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Der Deutsche Strassenverkehr / 1962/11

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Gegründet 1664l l lus t r .Proötq lbum mi t Beschr .der Rossen DM 1,20 Briefm.)

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Irt l{t clttr,r.. $Anü. ABnt[PoIsDl]l

l.dnidr lbtilungP 0 r s D A f . r ,f i t t E t r s t r . 2 e

' UnserTitelbildDaß das MotorradwerkZsdtopau sdron seit gera.u-mer Zeit an der Weiter-entwid<lung der MZ. 125arbeitete, war vielen Motor-radfahrern nidrt ganz un-bekannt. Wohin die Ridr-tung ging. wußfen jedodrnur die wenigsten. Vielesspraeh für die Vollschwin-"genbauart, die den großen

ES-Typen zu ihrem hervor-'ragenden Fahrkomfort ver-holfen hat. Andererseitserfordert ein Vollschwin-genfahrwerk mit vier Feder-beinen einen erheblichenBauaufwand, der in der Re-gel auch zu einem hohenFahrzeuggewictrt f ührt.Bei einer 125er ist jedoctrjedes Kilogramm entschei-dend. Soldr ein kleiner Mo-tor muß ein leichtes Fahr-werk haben, wenn dasTemperament' der Maschinenic}t zu sehr besctrnitten

werden soll.Um so höher ist die kon-struktive Leistung desMotorradwerkes Zschopauzu bewerten: die MZES 125i150 hat ein Voll-schwingenfahrwerk undtrotzdem nur eine Eigen-masse von L12 kg BeimBau des Rahmens ist manneue Wege gegangen. AnStelle eines Rohrrahmenshat d,ie kleine ES-Typen-reihe einen gefalzten Preß-stahlrahmen und Kasteg-träger vorn und hinten

aus Elektron-Kokillenguß.-

Das sagt sidr so einfadr,aber bis diese Konstruktionserienreif war, mußten un-zählige Prüfstandsversuchedurchgeführt und prak-tisdre Versuctre: gefahrenwerden. Diese jahrelangeEntwicklungsarbeit führtezu der abgebildeten Ma-sdrine, die sicfr sowohl inihren Kenndaten als auclr inAufbau und Form mit je-d,er Konkurrenz messenkann.Einen ausführlichen Beridrt

flnden Sie auf den Seiten 368bis 371.

362

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Stodtverkehr

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P R E I S l D M . T O . I A H R G A N G N O V E M B E R l 9 6 2 . H E F T I

Z E ' T S C H R ' F I F U R Y E R K E H RU N D W ' R I S C H A F I

Hcrousgebcr: Tronspresr VEB Vcrlog Jllr Verkehrswesen, Serlin W8, Fronzöcircha Strcßo13/11, Forntpredlctz 2,@.31. .Dcr Deubdl€ Sksßenverkehr'. Redoktlon 8erlinW8,Fronzösisöe Stro6e t3/l{ - Verldgileiten Herbert Linr - Verontwortlicher Rqdskteur: Martin 8öttdrer - Tedrn{k und Krcftfohrzeugwasgr: Eberhord Preucch - Li1gnrNummer 5237. Alleln'ige Anzeigenonnohme: DBA/AG-Werbung, Berlin C2, Rosmtholer Stroge 2E-3t, snd olle QEIA/AG-Betriebe In den Bezirksstödten der Deutsdren Demokrs-t is t l ranRepubl ik .Gül t igcPre is l i rbNr '7 .Drc f i8er | inerDruckere i ,Ber | inC2,DresdenerSt roße43'Al leRecht€vofbeho| ten.Nochdru*,Uberseun9enQuellenongobc aststtet. Berugsbedingungan: .Der Deutsclrc StroBenrerkehr" eßcheint einmol monotlich. Heftpreis 1,- DM. Bestellungen nehmen entgegen: In der DDRsömtlidre Postörnter, der örtliöc Budrhondel, der Veilog Tr cnspresl, Berlio. ln der Bundesrep+rblik der örtlidre Buchhondel und dle Postilmter der Bundesrepublik rowisWestberltnr, Auslie{crung for den Po$bcrug ln dcr Bundc$epublik und Werlbedin durdr Helios-Vertriobs-GmbH. Berlln-Boaigwolde, Elöborndomm 141-167.

DieZ;eichenerZeitSeit mehr als zwei Jahren führt unsere Zeitschrift die f)iskus-

sion über die notwendig gewordene Anderung unserer Stra-

ßenverkehrsgesetze. Wir besitzen keine Statistik, die die Zahl

aller Lesereinsendungen zu diesem Themenkreis erfaßt hat,

aber wir übertreiben nicttt, wenn wir sagen, daß Tausende

unserer Leser sidr mit zum Teil sehr konstruktiven Vorschlä-

gen an dieser Ausspractre beteiligt haben. Kürzlictr hatten wir

Gelegenheit, mit Oberstleutnant Trebstein, dem ersten Manp

unserer Verkehrspolizei zu sprechen, unä u" bestätigte uns,

daß,,Der Deutsche Straßenverkehr" an der bevorstehenden

Anderung der StVO und der STVZO großen Anteil hat. Diese

Anerkennung, die unseren Lesern gilt, mödrten wir Ihnen

nidrt vorenthalten.

Am-meisten beeindrucJrte uns in der Dienststelle Oberstleut-

nants Trebstein - wir kommen in der nädtsten Nummer nocl

darauf zurüch - die Tatsae.he, daß budrstäblidr kein Vor-

sdrlag untergeht. Wie ,irrrrnerdie Ab:indenrrtg€n der Verke'hrs-

gdsetze aussehen werden - sie wurden vom Volk formuliert.

Die alte Unterscheidung zwischen Iegislative und Exekutive

besteht in der DDR nictrt mehr.

Keineswegs besdrränkt sicL aber die gesetzgeberischeArbeitder

Bürger darauf, an zwar sehr widrtigen, in ihrem Umfang aber

natürlictrerweise beschränkten Bestimmungen mitzuwirken.

Die Soziali,qtisdre Einheitspartei Deutschlands stellt jelzt sogar

ihre Grundsatzdokumente, den Rechensdraftsbericht des ZK

an den Parteitag, das neue Parteiprogramm und das neue Par-

teistatut zur öfrentlichen Diskussion. Der Aufbau des Sozialis-

mus ist nidrt nur eine Angelegenheit der Mitglieder der Parteider Arbeiterklasse, sondern des ganzen Volkes. Und die Mei-nung des Volkes soll nicht nur gehört. sie soll audr beachtetwerden. Wer daran noch zweifelt, dem seien die Ausführun-gen Walter Ulbrichts auf dem siebzehnten Plenum zum ein-gehenden Studium eurpfohlen. Das gilt im großen wie imkleinen, für das Parteiprogramm genauso wie für die StVO,bei deren Veränderung ein gutes Beispiel dafür gegeben

wurde, was unter sozialistisdrer Denrokratie zu verstehen ist.

Das gilt aber auch auf anderen Gebieten und für mandreWirtschaftsfunktionäre, die ofrenbar die Zeidren der Zeit nochnicht verstanden haben. Um nur ein Beispiel mit Namen undHausnummer zu nennen: seit lvlonaten fragen z'ahlreidreKraftfahrer, warum sie eigentlich einen ganzen Stoßdämpferregenerieren lassen sollen, wenn lediglich die Dichtung er-

neuert werden muß. Ifier, so meinen sie, wird Arbeitskraftund Material verschwendet. Doch die WB Autornobilbau3sl-wortet lediglich mit einem Hinweis auf ihr Regenerierungs-programm, dessen Bedeutung von, niegpnd bestritten wird.

Dieses Mißverstehen, so wollen wir es e-inr,nalnennen, verste-hen die Kraftfahrer nictrt. Und wir möcirten die Verantwort-lidren in der WB Automobilbau auffordern, zu überprüfen,

ob ihre Haltung mit der politisdren Grundlinie von Partei

und Regierung zu vereinbaren ist. Was dem Politbüro bei derMarkierung des politisdren Weges unsöres Volkes, was der

Verkehrspolizei und dem Ministerrat bei der Anderung der

Straßenverkehrsgesetze recht ist, das sollte der 'VB Automo--

M. B.

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bilbau eigentlidr billig sein.

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Trabant 600 in Serienfertigung

Sbit dem 15. Oktober 1962 läuft der neue Trabant 600 (23 PS) imVEB Sachsenring Automobihverk Zrvid<au vom Band. Der ver-grö.ßerte Hulbraum in Verbindung mit der von ? auf 2,6 erhöhtenVerdichtung fi.ihrt zur Erhöhung des maximalen Drehmoments von4,5 auf 5,2 mkp bei 2?fi) bis 2800 Uimin. Damit wird der im Stadt-verkehr.überwiegend benutzte dritte Gang kräftiger, der Trabantwird lebendiger und seine Lebensdauer gxößer. Die bisherigerrHödrst- und Dauergesdrwindigkeiten bleiben unveränder-t.

Skoda-doch mit 5 SitzplätzenDie in unserem Oktoberheft veröfrentlidrte Meldung ,,Skoda undMoskwitsctr mit 5 Sitzplätzen" hat volle Gültigkeit. Vielen Skoda-Besitzern war die nadrträglictre Zulassung ihres Wagens für 5 Per-sonen von Volkspolizei-Kreisämtern verwehrt worden, da diesenauf dem Dienstwege nocl. keine Anweisungen erteilt worden'waren.Die KTA Dresden hatte es versäuint,

die HaupWerwaltungDeutsdre Volkspolizei rechtzeitig von der Neuregelung zu infor-mieren, Inzwisdrbn sind jedoch alle Dienststellen der DeufsctrenVolkspolizei von zentraler Stelle unterrichtet worden.

Neues Beifenwerk in llresden

Das neue volkseigene Rerifenwerk in Drelden, d.as nadr seinemweiteren Ausbau bis zu den Jahren 1965i66 zu den größten seinerArt in der DDR zählen wind, tr,at vorerst mit Runderneuerungenvon Reifen verschi&lener Dimensionen begonnen. Im nächsten Jahrsollen in dem neuen Werk u. a. mehr als 100000 Lkw- und Ad<er-schlepper-Reifen hergestellt werden,

,,Chaufieur des Jabres" fiel aus

Nadr amerikanischem Vorbild wollte jetzt aue.| eine kanadische

Stadt einen ,,Chau.flsür des Jahres" auszeichnen. Die Ausreichnungmußte allerdings unterbleibenl denn trotz versclriedener Aufrufemeldete sich kein Berufskraftfahrer, der mindestens 20 Ja,trie un-fallfrei gefahren war,

'wiees die Aussctrreibung verlangte. ;'

Autobahn Berliner Ring - Grünau

Die erste Fahrbahn des Au,tobahnzubringers von Grünau zum Ber-liner Ring wurde Anfang Oktober vom Minister für Verkehrs-wesen, Dipl.-Ing. Kra.mer, dem Verkehr übergeben. Dieses 11 kmIange Anschlußstüek zweigt Von' der neuen Sehnellverkehrsstraße

zwisehen Ad,lergestell und Flughafen Sdrönefeld ab und mündetan der Abzweigung der Autobahn nädr Drcsden und Cötübus in denBerliner Ring. Die zweite Fartrrbahn, die dann auch den kreuzungs-freien Verkerhr am ,,Sctrönefelder Kreuz" - so wird die Abzweigung

Berliner Ring-

Dresden/Cottbusjetzt

bezeichnet-

herstellt, sollbis Jahresende fertig werden.

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Unnötiger Aufenthalt an den Grenzübergangsstellen

Wrie die Kommission für Verkehr und Zoll bei,rn Präsidium desAllgerneinen Detrtsdren Motorsportverbandes mitteilt, entstehen alden Grenzübergangsstellen bei Reisegruppen mit Kraftfahrzeugenunnötige Aufenthalte bis zu mehreren Stunden, hervotgerufendurdr Reisende, deren Deutsdrer Personalausweis (DPA) nidrf inOrdnung ist bzw. aus losen Blättern besteht. Der ADMV empfiehltallen Reisenden, den Personala.usweis vm Anhitt eirler Reise aufseinen Zustand und gültige Eintragungen zu üborprüfen. -

Fangzaun statt LeitplankenEin neuer Fangzaun für'Fernverkehrsstraßen wurde in Englanderftrdbt. Der knapp einen Meter hohe Masctrengitterzaun, dessenZwillingsdrähte die Reißfestigkeit von olf Tonnen besitzen, sollld,ie Fahrzeuge auffangen und n,idtt wie die Leitplanken in den Ver-kehr auf die Fahrbahn zurüd<sdrlqudern. Ein serienmäßige,r Per-sonenwagen fuhr mit 100 km/h in spitzem W,inkel auf den Za:un zuDer Wagen wurde aufgefangen. Der Fahrer verließ ihn unverletzt

Seltsames GebotZehn Gebote für Kraftfahrer wen:len von einer italienisctren Zei-tung pmpagiert. Eines davon lautet: ,,überholst d.u einen Rad-fahrer, so achte darauf, daß ihm genügend Platz zu,m Hinstürzenbleih "

Kleinbus aus BulgarienIn Bulgarien ist der Prototyp'eines Kleinomnibusse in front-lenkerbauweise entwic{<elt worden. Der unter der Typenbezei<*r-nung ,M 10" gefertigte ,,Mikrobüs" wird wahlweise- von einemserienmäßigen Motor der sowjetischen Personenwagen vom TypMoskwitseh oder Wolga angetrieben. Der ,,M 10/45. verfügt überadrt Sitzplätzg während der ,M 101?5., iir zehn personen platz

bietet.

Anfängerpech

Ein frisdrgebackener Autofahrer, der mit seinem Wagen ztrmerstenmal über d'ie belebte Times Square im Zentrum Neur Yorksiuhr, rollte gegen eln haltendes Taxii, geriet dann auf den Fußweg,durctrbractr ein Schaufenster:, rutschte erne{.rt eiriige Meter auf demFußweg entlang, rammte zwei parkende Autos und kam schließlidrwieder auf die Straße zurück. Dort kollidiente er mit einern ge-parkten T-astwagen, wonadr der Wagen endlich stel..enblieb. Fazit:neun verletzte Verkehrsteilnehmer.

Gespann für 11 ü)0 MarkAuf der diesjährigen Internationalen Fahrrad- und Motorrad-Aus-stellung in Frankfurt (Main) wurde neben einem Moped mit S&ei-benbremsen als besondere Attraktion die amerikanisdre 1200-rrne-Harley Davidson ,,FL}I" gezeigt. Sie war zugleictr das teuersteMotorrad dieser Ausstellung. Als Solomaschine wird sie in derBundesrepublik für ?350 Westmark, mit Seitenwagen für 11000Westmark ve,rkauft.

Bußgeld unterm Seheibenwis<her

Unter dern S<*reibenwischer sefures Wageni fand ein Wiener Atrto-fahrer einen Briefumschlag rnit 200 Schilting, ,,Entschuldigen Siebitte, daß ictr lhrein Kotflügel verbeulte " stand auf einem bei-gelegten Zettel. Absender fehlte.

Atkoholmißbrauch wird teuerVom Ministerrat der DDR wurde eine Verordnung über die Kostenfür ärztlidre Behandlung und Befördenrng bei Alkoholmißbrauctrerlassen. Danactr muß derjenige, der infolge Alkoholmißbraudrs

einer medizinisdren Behandlungsstelle zugeführt, in seine Wohnungbegleitet oder in Gervahrsam der Volkspolizei genommen wird, die

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Kosten der Beförderung mit einem Kraftfahrzeug des DRK, desRettungsamtes, der VP oder der Feuerwehn zu der medizinisctren'tsehandlungsstelle, seiner Wo)rnung oder der Stelle, an der er inpolizeilichen Gewahrsam genommen werden .soll, selbst tragen.Fürärztliche Hilfe, die infolge Alkoholmißbrauchs notwendig wird,sind ebenfalls Göbühren zu entridtten.

Pleite in der westdeutschen AutovermietungÜber 30 000 Mietwagen für Selbstfahrer werden in Westdeutsdt-land kaum mehr benutzt. Der Grund für das Zurückgehen des Miet-wagengesdräftes liegt in der enormen Preiserhöhung, die die Leih-wagenfi ialen vornahmen.

',,Der

Deutsche Straßenverkehr" im JahresbandAuch in diesern Jahr übernimmt die Buchbinderei Günter Otto,Mahiow (Kleis Zossen), Drosselweg 11,das Einbinden der Hefte des,,Deutschen Str:aßenverkehrs". Der Preis fürr das Binden einesiahresbandes beträg,t 6,50 DM plus 1 DM für Porto und Verpak-kung. Postscheckkonto: Berlin 26720.Auch einzelne Einbanddecl<en (für alle Jahrgänge vorräüig) könnenzum Preise von 2 DM plus 0,25 DM Porto von dort bezogen wer-den. Der Versand der Einbanddecken erfolgt nur gegen Voraus-zahlung des Betrages.

Neuer Motorrad-Rekord: 361,41 km/hEinen neuen absoluten Motorrad-Geschwindigkeits-Rekord stellteder Kalifornier Bill Johnson auf dem Saizsee von Bonneville im 'an-ierikanisdren Stäat Utah auf. Die 667-.cm3-Triumph-Maschinewar mit einer zigarrenförmigen Karosse versehen, die ein Flug-

zeugmechaniker, gebastelt hatte.

Mitteilung

In der vorliegenden Nummer finden unsere Lesor den Beridtt überdas neue lVlodell MZ ES L251I50. Hierbei handelt qs sictt um einewerkamtliche Mitteil,ung, die außer uns auch den Redaktionen des,,Illustrierten Motorsport" und der,,Kraftfahrzeu.gtechnik" zuge-gangen ist. Das Motorradwerk Zschopau hatte den Redaktionenzur Auflage gemacht, die Veröffentlichung ni'cht vor Novembervorzunehmen. Wir bedauern, daß sich die beiden anderen Redak-tionen nicht an diese Sperrfrist gehalten haben und damit journa-listiSche Gepflogenheiten n cht,einhielten, die in der sozialistischenPresse selbstverständlidr sein sollten.

lrlnsar lTreisrätsot

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Diesmal ist es.wirklidr nicht schwer, die passendeBilduntersctrriftzu finden. Sie soll aus einem Wort bestehen und uns auf einer Post-karte bis zum 30. November (Datum des Poststempels) mitgeteiltwerden. Unsere Adresse: ,.Der Deutscl're Straßenverkehr", Kenn-w'ort: Preisfrage November, Berlin W8, Französische Straße 13114.Wer das richtige Lösungsr,r'ort findet und vom Los als Gewinnerermittelt wird, erhält unseren Geldpreis in Höfe von 50,- DM.Das Lösungswort des Rätsels im September war ,,Pilzgericht".Den Geldpreis gewänn

Max Wiesner, Dresden A 2?, Bergstr. 50 a.

t \r\n0

"iruf\

b as pcrsönli,attcTompoNicht die Veranlagung zuln guten Fahren und die Fähigkeit,schnell zu reagi,eren, sind die einzigen Voraussetzungen fürunf aILf e es, t e k eh.r ge echtes V e halten inr. Stra$ev t er kehr.Ein and.erer Faktar, bis jetzt zuuenig beachtet, ist die see'Iische Vertassung des Kraftfahrers. Die Tatsadte, da 3usenigerals 5 Prozent der Unfdlle auf das Konto Objekt komrnen, und'm,ehr als 95 Prozent subjektiu en Ursprungs sind,, berDeist,daßsich ,,Verkehrspsgchologen" mehr um ilie seelische Beein'

flussung des fahrerisdlen Könnens kümrnern müssen.Moral, Anstand, gute Si,tten,bewußtesEinhalten der Verkehts-tsorschri,ften, kurz, sozialistisches V erhalten im Strat3entser

kehr, gepaart rnNt gutenx fahrerischen KönrLen und uerkehrs-sichere Fahrzeuge müssen zum unfallfreien Verkehrsablaufführen. IJnfallbegünstigend, sind unter anderem Eitelkeit,Eigensucht, Ang eber ei, Unter schötzung der Gefährli,chkeit ilesrnodernen Verkehrs und Überschätzung der eigenen Fiihig-keiten. Dazu kommen unter Um.stdnd.enBeeinflussungen durchIlnpäßLichkeit, Ärger über priuate oder di.enstliche Dinge mi tdent dar aus r esultier enden Er egungszustand. Lang es Wortenam Bahnüb ergang, an Stopp str a J n, b ei V erkehr sstock urr,g nund uerhaltene Fahrt hinter langsameren Fahrzeugen überlängere Strecken lassen o{t unüberlegt und. impulsils d.en

,,Gaul durch,gehen".Von oerkehrsgerechtem Verhalten kann dann nicht mehr dieRede sein. In solclten Fdllen sollte man erst ti,ef Luft hJlenund, Iangsam bis 5 zählen, beoor nan seine Wut atn Fahrzeugund anderen Verkehrsteilnehntern ausldßt. Das gilt auch für

d,i,eBenutzung des Warnsignals i,n solchen Situdtionen, Da-z'tr komnxt' noch der,,Geschusindigkei.tsteutel". Besondersjugendlichd Kradfahrer im Alter oon 78 bis 25 Jahren sind,dauon besessen. ber auch tiltere ,,junge Kraftfahref' paktie-ren oft rnit i.hm. Diese Kraft{ahrer rergessetu aus einem be-stimmten Geltungsbedürfnis heraus, wie hoeh ihr ,,persönlichesTempo" ist, das sie ohne Gef ahr für sich und andere zu lahrenin d,er Lage si nd.Wenn sich dann die Maschine schüttelt, und. d.ie StratJe nichtbreit genug ist, uenn sie in der Kurue wegrutscht oder derWagen der Lenkung nicht mehr. gehordten wiIL, dann be-kornrnen sie Angst uor der eigenen Courage, und es tolgtga,rantiert eine falsche Reaktion, die'inanchmal rnit dem Lebenbezahlt userden mulJ.Deshalb sollte man sei,n persönliches Tempo, das sich auch rnitd,en fahrbaren lJntersatz oertrdgt, studieren und einhalten -

auch dann einhalten, uenn ein usirklich Schnellerer überholt .Den sollte man ziehen Lassen,denn nicht jeder, der s:lonellfdhrt, kommt audl, schnelL oortodrts. Durch Beibehdlten einesgleichmäßigen, flotten Reisetempos hat man die rneisten der,,Angabeüberholer" bald wieder ein. Das macht auf d,ie Sozi,aund d.ie Insassen mehr Eind,ruck als besessenesHintether-jagen hinter einem Überholer. Der Verzicht auf das Prioot-rennen ist allerdings schwerer als GasgebenDeshalb gute Fahrt mit kühlem Kopt und klarem Verstanil.

Aus unserer Büclrerkiste

,Mein Motorrad" (Neuauflage)

Ineinem neuen Gewand stellte sich die zwei,te Auflage der imTRANSPRESS Verlag für Verirehrswesen erschienenen Publikation

,,Mein Motorrad" von Dipl.-Ing. Heinz Seyfert vor. Ein gegenüberder ersten A,uflage verändertes fitelbild und ein Halbleinen-Ein-band geben den neuen äußeren Rahmen für dieses Buch, das fürsich bereits das Prädikat beanspruchen ka?rn,'das Motorradhand-buch in unserer Republik zu sein. Inhaltlich rryurde vor allem daswichtige Kapitei über die Elektrik verbessert. Insbesondere derAbschni,tt über die Zündung wurde so weitgehend ergänzt, daßer jetzt aruf jede Frage eine ausführliche und genaue Antwort gibt.Im Kapitel über die in unserer Republik gefahrenen Motorrad-typen werden auch die neuen MZ-Modelle (MZ ES l2b;'1b0 undMZ ES 300) bereits in Wort und Bild vorgestellt. Alles aut einenBlick findet der Interessent in einer neu aufgenornme'nen Falt-tabelie, die fü,r alle vorgestellten Modelie vom Hubraum über Ver-brauch und Höchstgeschwindigkeit bis zum Preis die wichtigstenKennziffern enthält. Alles in

allem: Für 6 DM ein wertvoller Rat--el-

$(// /o * ,

geber für jeden Motorradfahrer.

365

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Möhs waren die Kriegsjahre ver-Statt ein sinnvolles Leben zu

das dem eigenen Glüch diente,er wie Mil l ionen andele ein kleines

in der großen faschistischen Masdtine,Tod uird Verdel'ben in fremde Länder:

Paul Möhs hat heute die ridrtigenaus der Vergangenheit ge-

Aus eigenem Erleben weiß er. daßNationale Dokument ,mit seiner Fest-

recht hat: .,Ebenso wie Hitler inseiner Raubkriege durch eine

Scheinblüte. mit Rüstungs-breite Schichten des Volkes

und für seine Kriegspolitik reifsoll heute in Westdeutschland durch

sogenannte Wirtschaftswunder und er-

Rüstungskonjunktur die Bevölkerungbetrogen und in lebensgefähr-Abenteuer gestürzt welden. Nur das

Volk seibst kann diesen Teufels-durchbrechen. In der DDR ist das ge-

in Westdeutschland muß es-nochwerden."

wurde Paul Möhs eingezogen, inausgebildet und

dann an die Ostfront geschickt. Eine Nie-renentzündung empfand er bei allemSchmerz als Wohitat- brachte sie ihm docheinen Lazarettaufenthalt in Dresden ein.Der Kubanbrückenkopf rvar die nächsteStation. Erneute Klankheit und Aufenthaitin Komotau folgten. In Ratibor wurde erdann als Fahrer für Holzgasgeneratorwagenausgebildet. Den Faschisten wurde derTreibstoff knapp, der Holzgenerator r.varder ,,technische Fortschritt" der Zeit,

Eine relativ ruhige Perio<le foigte für paulMöhs, ais er als Pkw-Fahrel nach Nor-rvegen kam. Doch inzrvischen hatte sich dasBlatt an der. Ostfront gewendet. Die sor,vje-tischen Truppen hatten ihr Vaterland be-freit und standen an den deutschen

Gren-zen. Aus allen übelfailenen und besetztenGebieten kratzte Hitler Truppen zusammen.die das ihm drohende Ende aufhalten soli-ten. So ,,feiörte" der Kollege Möhs Wieder-sehen mit der Heirnat, aber andels. als etes sich gedacht hatte. Am sogenanntenMemel-Brückenkopf sollte seine Batterieretten, was nidtt mehr zu retten rvar. Hierhalfen auetr keine Holzgasgeneratoren

ri:^*ia-

Mit I PS begonn der Kroftyerkefu 19d5.

mehr, Möhs rvurde Pferdekutsctrer Auf derHalbinsel Hela geriet er in sowjetisdre Ge-fangenschaft, aus der er lgil7 nach Berlinzurückkehrte.Die ersten schweren Jahre des Wiederauf-baus begannen. Hitler hatte sein Wortr.r'ahrgemacht: ..Gebt mir vier Jahre Zeitund lhr werdet Deutsctrland nicht wieder-elkennen." .Ietzt schwiegen die Motorsport-journalisten, die 1941gejubelt hatten: ,.Wie-der - nach Andaines und Dünkirdten -entstand ein neuer Begriff: Coventry. Seit-her spridrt die WeIt von der ,,Coventrie-rung" ganzer britischer Städte: Coventry,Portsmouth, Southampton,

Birmingham,Bristol. Cardiff - und wieder und imrnerwieder ununtelbrochen von London.,,(Motor und Sport, 19. Oktober 194U InWestdeutschlandwerCen heute die Kriegs-erinnerungen von Leuten dieser Art ge-drr.rckt und in großen Auflagen vertrieben.Zwisdren den Städten Dresden und Coven-try aber besteht eine enge und herzlicheFreundschaft, und der Oberbürgermeister

Brief unseres Lesers erwöhntein der Form, in

er bereits im Jobre 1907 gebout wurde.

wie mon sie im Früh-1945 on vielen Höusern fond {redttsf.

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j.i{8

Wie sich die Bilder gleichen.Links Kortoflel-holer im ersten, oben oul ,,Homsterfohrt"nochdem zweitenWeltkrieg.

tete eine antifaschistisch-demoklatischeOrdnung des Volkes."Jetzt. nach 1945. mußte sich jeder Kraft-fahler. der seinen Aufgaben genügen$'o11te, zum Reparaturhandrverker ent-wickeln. Der Traum. den ein Leser deroben ern'ähnten Zeitschrift ..Motor undSport" 1941 hegte, rvar ausgeträun-tt. Erhatte, veranlaßt durch einen Bericht indieser Zeitschrift. gefragt. ob es beabsich-tigt sei, eine VW-Sportlimousine nach demKriege in Serie herzustellen. Dieses Fahr-zeug soilte, immer nach dem Berichtder Fachzeitschrift. einen 11O0-cm:t-Motorhaben. eine Spitzengeschu'indigkeit von140 km:h erreichen und unter fünf LiterKraftstoffverbrauch für 100 km l iegen.Man sieht, die Nazis hatten die Kriegs-stimmung nicht nur durctr die Ankündi-gung von Wunderrvaffen. sonde n auchvon \ryunder$'agen auf eehterhalten.

(Fortsetzung folgt)

dieser englisctren Stadt hat wiedelholt sehreindeutlg die Entrvicklung in der DeuischenDemoklatischen Republik begrüßt. Hierzeigt sidr an einem Beispiel der verschie-dene Weg, den die beiden deutschen Staaten

gehen.Das Nationale Dokument sägt dazu: ..Nach1945haben die konsequenten Vertreter derdeutschen Arbeitelklasse - nach der Ver-einig.rng der Kommunisten und Sozial-demokraten in der Sozialistischen Einheits-partei Deutschlands - in unseiem TeilDeutschlands ihre Politik durchsetzen kön-nen. Die vereinigte Arbeiterklasse - unter-stützt von allen antifaschistischen unddemokratischen Kr'äften - entzog in derheutigen Deutschen Demokratischen Repu-blik dem Imperiaiismus und Militarismuslür immer die Grundlage ihfer ökono-mischen und politischen Macht und errich-

Ein Stroßenbild ous Berlin, oufgenommen kurr

yor der Befreiung der Stodt durch die sowje-

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t ischen ruppen, Fotos: Donoth 5, Archiv 1

36 7

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Nachdem in der ersten Hällte dieses Jahres im VEB MotorradwerkZschopau die verbesser,ten ES 1?5/1 und ES 2b0/1 sowie die neueES 300 der großen LS-Typenreihe in Serie gingen, lief jetzt alsAbrundung des neuen Fertigungsprogrammes von MZ die kleineES-Typenreihe mit der ES 125. und ES 150 in der Großserie an.Damit wurde die Fertigung der MZ 125i3, die aus der RT 12b insteter Weiterentwicklung entstanden war, eingestellt. Diese hun-derttausendfach bewährte Konstruktion. die nactr 194b viele motor-radbauenden Länder nachbauten und die den Motorradbau ins-.gesamt stark befructrtet hat, war konstruktiv restlos ausgesdtöpft. Esmußten neue Wege beschritten werden. Det Nachfolgetyp derMZ L2513mußte den Forderungen des immer dictrter werdenden

Der Blechpröge-Lenker erdeckt die Bowdenzüqeund die (obel, EineLidrthup: ist -serienmößig orhonden, und zur-Nochstellung der Zügedienen Stell$hrouben on den Hondhebeln.

Die .Bremsbetötigung vorn und hinten ist voll gekopsett, so doß dicBowd_enzüge. eder versdrmutzennoch einfrieren töinen. Gegenüberden Federbeinen der großen ES.Typenwurden hier gekürzte usfüh.rungen verwendet.

Flö teste Versuchserprobung

üiberzweiJahre

Serienproduk{ionst ongeioufen

Von Ing. Herbert Friedrich,

Leiterder Forschungs-nd Enturicldungs-

stelle des VEBMotorrodwerk Zrchopou

ffiSNä58'5 PS ll2 kg

ffis?s{}t0 PS- ll2 kg

368

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Straßenverkehrs, wie Verbesserung der Bese.trleunigung, Steige-rung der Fahrsicherheit, Verringerung der Abgasfahne und Sen-kung des Geräuschpegels sorvie der Zielstellung des Werkes nachhöherem Fahrkomfort, Erhöhung der Laufzeit bis zur General-r:eparatur und Senkung der Betriebs- und Unterhaltungskostengeredtt werden. Gleichzeitig sollte die bei MZ schon sehr weitfortgeschrittene Standardisierung, die sou'ohl eine Steigerung derArbeitsproduktivität als auctr ein bleites Verkaufssortiment garan-tiert. weitergeführt werden.Die Motoren MM 125 (für. die MZ 12513)und RM 150 (für denMotorloller,;Berlin"; waren bereits als Einheitsmotor ausgebildet.Untemchiede bestanden nur in der Zylinder'bohrung und im zusätz-lidten Gebläsö des Rollermotors. So konnte bei der Weiterentwick-lung dieses Einheitsmot ors nur durch einen zusätzlichen Zylinder-kopf auch die Voraussetzung

für einen Motorradmotor mit 150cmrgeschaffen werden. Dadurdr entStand die kleine ES-Typenreihemit den Varianten ES 125 und ES 150, die sictr bei gleidrem 'ahr-gestell nur durdr das Hubvolumen des Einheitsmotors ünter-'sdreiden.

FAHBWENKAufbauend auf den Erfahrungen und Erfolgen mit dem Voll-sdrwingen-Fahrwerk der großen ES-Typenreihe wurde auctr für die--.kleine ES-Typenreihe diese Konstruhtion gervählt. Die Trennung

Die vordere Longrdrwinge wird von den gleidren Federbeinen o ge-slützt, die bei den gro8en E5-Typen vetwendet werden. Der 136 mm.groBeSdreinwerfer ho osymmetrisöes Abblendlicht.

von Radführung und Federung mit Dämpfung ergibt die Voraus-setzulg für den gewünscfiten hohen Fahrkomfort. Bei den hohenStüd<zahten' von etwa 40 000 im Jahr ergaben die durctrgeführ,tenErmittlungen für einen Preßstahlrahmen wesentlieh günstigereFertigungszeiten gegenüber einem Rohrrahmen. Da außerdem derPre.ßstahlrahmen bei gleidrer Formensteifigkeit um etwa I Prozentleichter ausflel, ',vurde diese Rahmenkonstruktion gewählt. ImGegensatz zur. sonst üblichen Vielpunktsdrweißung werde-n diebeiden Rahmenhälften nur durdr Falzung ohne jeden Sclrweiß-punkt verbunden, wodurdr die Verwindungsfestigkeit noctr umetwa 20 Prozent gesteigert werden ko,nnte. Der Import der sehrteuren Vielpunktschweißeinrictltung erübrigt sidr dadurctr ebenfalls.Da die gesdrweißte Blechkonstruktion der Vorder- und Sattelträgerder großen ES-typenreihe einen hohen Fertigungsaufwand undeine verhältnismäßig hohe Masse ,bedingen, wurden bei der

Ein besonderer Roum im Verlleidungsdeclel nimmt dos Bordwerlzeugouf. Die Luftpumpe höngt unter dem fsnk.

ES 125i150neue Wege beschritten. Der Vorderträger mit den Feder-

beinanlenkungen und derSdrwingenlagerung sowie der Sattelträgermit den Federbeinanlenkungen werden aus vergütetem Elektron-Kokillenguß hergestellt, desgleidren der, Kippständer. Dadurctrkonnte aue:l. die Masse um die Lenkadrse niedrig gehalten undaußerordentlidr günstige Lenkeigensdraf ten erzielt werden. Bevordie Elektron-Vorderträger als lebenswictrtiges Teil in die Fahr-erprobung gehen konnten, waren umfangreiche Prüfstanderpro-bungen nötig, die wertvolle Erkenntnisse bractrten.Der Sattelträger bildet gleictrzeitig das Hauptteil des Hinterrad-kotflügels, an dem das Kotflügelendstück mit der großen Brems-lithtkennzeidrenleudrte angesctrraubt ist. Das Vordenad wirddurdr die beiden vorderen {rederbeine der großen ES-Typenreiheabgefedert und'doppeltwirkdnd hydraulisdr gedämpft, Federweg150 mm. Für das Hinterrad tnit einem Federweg von 100 mm wer-den die beiden hinteren Federbeine der großen ES-Masdrinen mitSolo- und Sozius-Einstellung. jedoctr in gekürzter Ausfühmng,verwendet. Die Bereifung beträgt 3,00-18.Die Vorder- und Hinterradbremse haben vollgekapselüe Betäti-gungselemente, so daß ein Versdrmutzen und Einfrieren der Bowden-züge und Bremshebel nidrt mehr eintreten kann. Der Kettenkastenaus Kunststofi ist einteilig ausgeführt und geht bei Kettenriß zuBruci, um ein Blod<ieren des Hinterrades in jedem Fall zu ver-meiden. Selbstverständiidr werden auch wieder die hundert-tausendfadr belr'ährten MZ-Kettenführvngssdtläudre verwendet.Unter der linken Verkleidung ist - sehr gut zugänglictr - dieElektrik mit Zündspule, Regler; Sicherung und Langbaubatterie(Bleibatterie) mit einer Kapazität von 12 Ah zusammengefaßt.Außerdem ist dolt der Platz und die Befestigung für einen Ersatz-schlaudr in eirrem Plastikbeutel vorgesehen. Die redrte Verklei-dung ist als Ansauggeräuschdämpfer ausgebildet und nimmt gleich-

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80hn.

zeitig das Werkzeug auf. flie Frisdrluft wird von oben angesaugtund über eine auswechselbare Filterpatrone, wahhveise Naßluft-oder"lrockenluftfilter, geleitet. Der Ansauggeräusdtdämpfer istmit dem Vergaser durch einen Gummikrümmer verbunden, in denauch der LictrtmaschinenbelüItungsschlauch mündet.Der Sctreinwer,fer stellt zusammen mit dem Kraftstofftank formen-mäßig eine Einheit dar. beide Teile treffen in der Ebene des Steuer-

kopfes zusammen. Der Stoß wird durch ein Gummiforrnstückabgedeckt. Der Kraftstofftank ist vorn und hinten in Gummi gela-gert. Die gestred<te Linie Scheinwer{er*Tank wird durch diewahhveise verwendete Sitzbank bzw. die beiden Einzelsitze nachhinten fortgesetzt und ergibt mit den Verkleidungen, den Kot-flügein und dem gestreckten Schaildämpfer die neue ES-Linie. Al sZubehör ist ein rol1erähnlicher Schmutzschutz vorgesehen, der'saubere llosenbeine und Schuhe auctr bei schlechten Witterungs-verhältnissen garantiert.Mit der BS 125i150 erhält erstrnalig ein Motorrad asymmetrischesAbblendiicht, und mit 40145WBestückung bietet der 136mm großeScheinwer,fer hervorragende Lichtverhältnisse und verbessertdamit ganz entscheidend die Fahrsicherheit. Für die weitere Erhö-hung der Fahrsicherheit sorgen die eingebaute Lichthupe und diean den Lenkerenden angebrachten Blinkleuchten. Sie sind von vonlund hinten sehr'gut sichtbar, ohne extrem empfindlich bei einemRutscher zu sein.

Da das linkeLenkerende jetzt besetzt ist, wurde der Rückbiick-

spiegel außen auf derl l-enker geklemmt und besitzt dadurctr einenkurzen, sehr steifen Arm. Im ee-kigen Scheinwerfergehäuse ist dergrofje'beleuötete Tadtometer im Ansöluß an die elegante Zünd-

3?0

,/100kn

5

70 80 90 kn/h

schloßabded<ung angeordnet. Innen ist der Blinkgeber elastischaufgehängt. Der Lenker ist als ectrter Blechpräge-Lenker ausgeführtund nimmt sämtliche Kabei. Bowdenzüge und audr die jetzt sehrbequem an den Handhebeln angebrachten Verstellungen fü rKupplung und Vorderbrernse unsidrtbar auf. Er trägt auch denHebel für den Luftschieber des Vergasers, der den Kaltstarter.leichtert.

MOTORENDie ES 125 und ES 150 unterscheiden sich nur im Hubvolumen der

lVtotoren.Der Einheitsmotor erhält dabei nur verschiedene Zylinder,Kolben, Zylinderköpfe, Vergaser und Getrieberitzel. Dieser Ein-heitsmotor hat gegenüber derr Motor der MZ 125,'3 ine grundsätz-iiche Wandlung und Weiterentwicklung erfahren. Eine vollkom-mene Neugestaitung erfuhr' die Kurbelwelle. Sie elhielt als Pleuel-lager ein käflggeführtes Nadellager., das zwar bei der Entwickiungbesondere Sdrwierigkeiten bereitete, daftir aber jetzt Laufzeitenvon 50 000 km garantiert. Die Hauptlager werden vom Getriebeöiaus dem Kupplungsraum fremdgeschmiert. Die Kulbelwellen-dichtungen sitzen dabel direkt an den Hubsclreiben. auf delLichtmaschinenseite selbstverständlich eine zweite außen. Die Hub-scheiben sind als volle Scheiben ausgebildet, Cie Ausgleichs-bohrungen u'erden zur Erhöhung der Vorverdichtung durch Kunst-stoffstopfen verschlossen. Um die einwandfreie Übertlagung dergrößeren Drehmomente und Leistungen zu sichern, wurde diePrimärübersetzung geändert und die Standfestigkeit der Hülsen-l(ette \,v'esentiicherhöht.

Die mit den Verbundgußzylin6"tt't dergroßen ES-Motoren erzielte

ausgezeichnete thermische Standfestigkeit war Anlaß, auch die-kleinen ES-Motoren damit auszurüsten. Bei den Verbundguß-zylindern werden die Grauguß-Zylinderlaufbüchsen nicht nur- mi tdem Zylinderkörper aus Aluminium umgossen, sondeln beideTeiie gehen durch ein besonderes Verfahren eine metallisdte Ver'bindung ein. Dadurch wird eine sehr gute Wärmea;bführungge'"rrährleistet,und das Kolbenspiel konnte auf 0,03 mm reduziertwerden.

000r0

St'raßenverbrouch (4. Gong)- . - - E 5 7 5 0- ES725

MZ725-3

- Eesch/eunigung- ts 150- - - - - fs725-. -- - MZ1253

NornolFo rzuslodsDiog mPt- pronnlusle freie ZugkmflEeloslungkrsonen - 7"c0gqesomlmosse = 262k9

CwF 46überselzunoS T2Sprimtir 37//6 

sekund?ir8//5Ühetselzuno5750wintir 37/76 

sekundör 8/16

r,vx moles0rehpmmenln---.- ts fr-t5125

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Durctr die Verwendung von VK ,,Extra" (OZ 7B) und den weiterverbesserten konzentrisdr eingezogenen Verbrennungsraum konntedas Verdichtungsverhältnis auf 9;1 erhöht werden, ohne dieI{lopfneigung zu vergrößern. Weiter wurde die Ansaug- und Aus-laßseite sehr exakt abgestimmt, wobei neben dem neuartig gestal-teten Ansauggeräuschdämpfer insbesondere der Auslaßschall-dämpfer mit seinem sehr langen Eingangskonus von entsdteidenderBedeutung ist. All diese Maßnahmen brachten bei der ES 125 dieLeistung von 8,5 PS bei 5500 U/min und das maximale Drehmomentvon 1,10 mkp bei 4000 U/min (gegenüber 6,5 PS und 0,95 mkp derjN.tztzlß\. Der Motor der ES 150 erreicht 10,0 PS bei 5500 Uiminund 1,35 mkp bei 4000 Ulmin. Beim kleineren Motor wurde derVergaser rr,it 22 mm Dur<hlaß beibehalten, während der größereMotor einen Vergaser mit 24 mn. Durchlaß erhielt. Beide Vergaserbesitzen zur Starterleichterung Luftsctrieber. Ver'gaser und Ansaug-stutzen sind durdr eine zweiteilige Kappe abgedeckt.Um die Zugängigkeit zum Unterbrecher und zur 60-W-Licltt-maschine zu verbesser'n, wurde der Lidttmaschinendeckel nochmalsunterteilt. Durch den zusätzlidten Dedrel, der nur von einerSdrraube gehalten wird, ist die Kupplungsbetätigung gleichzeitig

Unter der l inken Verkleidungsind die Longboubotterie 12 Ahl, di eZündspule,der Regler und die Sicherung untergebrocht.Ein Reserve'schlouch ößt sich im Verkleidungsdeckel efestigen.

Noch Abnohme des von nur einer Schroubegeholtenen Deckels st dieLiclrtmoschine ehr gut zugöngig. Die Stellschroube inks dovon dientzum Nochstellender Kupplung.

voil gekapselt. Der Lictrtmaschinenraum wird über den Ansaug-stutzen entlüftet.Durch das niedrige Masse-Leistungs-Verhältnis von 13,2 bzur.11,2kgiPs ergeben sieh für die 8S125 und ES150 hervorragendeFahrleistungen, die aus dem Norrnal-Fahrzustands-Diagramm und

dem. Besctrleunigungs-Diagiamm hervorgehen. Die mit normalsitzendem Fahrer gestoppten Höchstgeschwindigkeiten lbetragen90 bzw. 95 km/h. Damit stößt die ES l25ll50 schon stark in dieHubraum-Klasse bis 1?5 cm3 vor. Danüber hinaus wurden auch dieStraßenverbrauchswerte gegenüber der MZ 125,i3 * Hauptfahr-bereich gesenkt.Die ES l25ll50 hat eine sehr harte Entwicklung und Er"probunghinter sich, r'ielleicht die härteste, die bisher bei MZ durchgeführtwurde. Es waren neue Erprobungsmethoden erforderlidr, um diesdrwachen Stellen klar und eindeutig zu erkennen, da insbesonderebeim Fahrgesteli viele neue Wege beschritten wurden. Es wurdedann auch so lange umkonstr,uiert und geändeit, bis selbst derhartnäckigste Versuctrsingenieur und Versudtsfahrer zufriedenrvaren. Die Versuchsfahrzeuge wurden in drei Schichten, Tag undNacht, üben die VersucJrsstrecke im Erzgebirge gejagt und mußtendas auch zwei Winter hindurch über sidr ergehen lassen. Dadurchhaben fast alle Versuchsmaschinen rveit über 100 000 km hintersicJ:rgebracht. Die Erprobungen, selbst bei ungünstigsten Witte-

rungsverhältnissen, haben Fahreigensdtaften der ES 125/l-50gezeigt,die weit über den bisher in dieser Klasse üblichen liegen.

TECHNISCHEATEN

t

M o t o rArbeitrverfohren:Bohrung:Hub:Hubroum:Verdidrtung:Leirtung ei 5500Ulmin:mox. Drehmomentbei {000 U/minrVergosen

Zündkerze:Vorründung:Lichtmosdrine:

BotterielK r o f t ü b e r t r o g u n gKupplung:Getriebe:Primörontrieb:

Getriebeübersetrungsn

Sekundörontrieb:

F q h r w e r kRqhmen:Rcdführung:

Bremgen:

Sereifung:Iuftdruck:

A b m e s r u n g e n :[önge:Breite:Höher

Eigenmosse:Troglöhigkeit:Zulössige esomtmosse:Höclrstgerchwinditeit :Kroftstoff:Sdrmiermittell

Kroltstoffverbrouö:

Preis:

ES 25 E5 150Einrylinder-Zweitokt52mm 56mm58mm123 m39 : t8,5PS

58 mm1f3 cm39 : 1r0 P5

l , tO mkp 1,35mk p22 KNB .3 24 KN r .2

Zweihebel-Rundschieber- odel-düren-Vergoserlsolotor M 14/2404r5mm {,0 mm v. OT6 V, 60 W (Kurzleistungbis 90 Wlsponnungsregelnd6 V, 12 Ah, Longbou-Bleibotterie

Mehrsdreiben im Olbod4 9önge, FuBseholtungHülsenkette9,5 X 7,5 mm,Ubenetzung 2,313

1. Gong 3,052. Gcng 1,8053. Gong 1,285l. Gcng 1, 0

Rollenkette 12,7 X 6,1 X 8,5 mm,Ubersetrung 3,20 {ES 1251, 3,0(ES sol

PreBstohl, efolztLongschwingen, Federbeine niitdoppeltwirkender hydroulischerDömplungFederweg vorn 150mm, hinten100mmVollnobenbremsen 150mmDurdrmesser,Hond. und Fuß.bremle über Seilzug betötigt3,00-18vorn 1,4 ot Uberdruckhinten 1B ot Uberdrud,

2,0 mit Sozius

1990mm750 mm (mit Blinkleuchten| 150 mm (mit Rücltblickspiegel,unbelostetI1 1 2 g158k927Ak990 km/h (ES 251,95kmlh {ES150}VK ,Ertro" (78 Okton)Zweitsktmotorenöl,,Hyzet",gemischt 33 : I2,3 3,8 /tlt0 km {ES 25 l2,4 4,0ll l00 km (ES150)2125DM (ES 25l

2280DM (E5 r50l

3? 1

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ie bewährte Grund-konzeption des Wolgawird auctr imnächstenJairr beibehalten.Verschiedene Detailswurden jedoch ver-

bessert. Die Karosserie hat mit denStoßstangen ohne Hörner, demneuen Kühler€rill, den seitliö her-umgezogenen Blink-Standlidrternund den neuen Hechleudrten ohne

Zweifel gewonnen. Etwas zu sdrarf-kantig sind die Enden der Chrom-leisten vor allem auJ den hinterenKotflügeln ausgefauen' Sie verleihendem Wagen eine gestreckte Linig

tragen aber der äußeren Sidterheitnidrt genügend Redtnung.An Stelle der bisher verwendeten

\se*,

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Hebelstoßdämpfer werden jetzt vornund hinten hydraulisctre Teleskop-stoßdämpfer eingebaut. Die obereFührung der Vorderräder übernimmtjetzt ein Dreied<slenker, der miteiner Exzenterbuchse eine bessereEinstellbarkeit des Radsturzes ge-

währleistet.

Beim Motor wurde die Leistung um5 PS erhöht. Die Kolben werden aushitzebeständigerem Materiaü ge-

fertigt und haben verstärkte Kolben-bolzen. Ein Treibstotf-Feinfilter ist

in die Kraftstoffzuleitung eingesdtal-tet, und der neue Vergaser K-105verhalf dem Motor zu einer wesent-lidt besseren Laufruhe. Ber der kur-zert Probeiahrt glaubten wir anjeder Kreuzung, der Motor sei ste-hengeblieben, so ruhig und weidtl.äuft er jetzt im Iierlauf. Originellist dras Schaulodr arn Schwimmer-gehäuse, durctr das man sieht, ob dasSdrwimmernadelventil einwandfreischließt und ob Kraftstoff im Ver-gaser ist. Im Innenraum wurden dieVordersitze verbessert. Sie lassen sidlauctr leidrter umklappen und bilden

eine gleichmäßigere Liegeflädte. DerDactrhimmel ist jetzt mit abwasdt-ba.rem Kunststoff bezogen. e-p

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Der Verkehr wird dichter, die Parksorgennehmen zu, es wird immer schwieriger, dasStraßennetz übersidrtlich zu halten. In glei-chem Maße beginnt sich immer mehr einegevrisse,,Standardisierung" irnVerkehrsbilddurdrzusetzen. Konnte man vor wenigenJahren nodr relativ viele ,,Veteran€n(, desAutomobilbaues auf den Straßen beobach-ten, so nimmt de,ren Zahl in lgtzter Zeit rapidund fühlbar ab. Immer mehr setzen sictr die

vielen'Wartburg Skoda, Moskwitsch undWolga durch; und nicht mehr zu übersehenist der TRABANT. Ja, er ,,beherrscht" zugewissen Zeiten das Straßenbild. Das Be:dürfnis unserer Werktätigen, sictr amWodrenende und während des Urlaubes inden eigenen Wagen zu setzen, die Sonne,das Camping und all die vielen Annehm-lichkeiten der Motortouristik zu genießen,führte zu diesen Ersctreinungen.

Auch das Herstellerwerk des TRABANT,der VEB SACHSENRING AutomobilwerkeZwidcau, mußte sidt auf dieses Merkmal,einstellen. Die früher produziärten Nutz-;"kraftfahrzeuge waren und sind über das.ganze Jahr im Einsatz. Ebenso wurden die

damaligen PKW-Typen, wie S 240 und P 70überwiegend als Dienst- und Gesdtäfts-Fahrzeuge eingesetzt und unterlagen damiteinem kontinuierlichen Versdrleiß. Daswirkte sidr .naturgemäß auf viele Sektorendes Betriebs-geschehensaus. Erinnert sei indiesem Zusammenhang nur an die Arbeitdes Kundendienstes und der Ersatzteile-versorgung, die nictrt so stark derartigenkampagnehaften Beanspruchungen aus-ges€tzt waren, wie dies jetzt im Rahmen'der Betreuung der nunmehr über 120000laufenden TRABANT der Fall ist.

Damit steht gleictrermaßen diö Inanspruch-nahme der Vertragswerkstätten in Zusam-

menhang. Es kann heute mit gutemGewissen gesagt werden, daß es dem TRA-BANT-Besitzer an jeder Stelle. unsererRep'üblik möglich ist, die näctrste Sadrsen-ring-Vertragswerkstatt im Umkreis von25 km zu erreichen. Darüber hinaus be-tradrtet es das Herstellerwerk als seine vor-nehmste Aufgabe, dieses Reparatur-Netzständig zu verbessern, Dabei darf jedoeh dievorhandene Reparaturkapazität nicht ein-seitig für den TRABANT in Ansprueh ge-nommen werden. Das würde eine nidrtvertietbare Benachteiligung der ebenfallsständig' zunehmenden. Fahrzeuge' andererFabrikate naclr sictr ziehen.

Es ist deshalb verständlictr, daß entspre-ehend der proportionalen Entwicklung un-

serer Volkswirtsdraft die Kapazität auf demKfz.-Reparatursektor so rationell wie mög-lidr eingesetzt werden muß. Das Erkennendieser objektiven Gesetzmäßigkeiten istjedodr Voraussetzung, die mitunter dochnoctr auftretenden. Wartezeiten für die Er-ledigung notwendiger Reparaturen bzw.Überprüfungen zu verstehen. Immerhinverlassen im Augenblid< tägli& über150TRABANT das Herstellerwerk, die audr

zum weitaus größten Teil in unserer Repu:blik verbleiben.

Die ständig wachsendä Zahlvon Bestellernspricht für die Beliebtheit, die der Klein-wagen TRABANT für sidr in 'Ansprudr

nimmt. Damit wird aber audr die großeVerantwortung unterstrichen, die der VEBSACHSENRING Automobilwerke Zwidrauin allen Phasen der Produktion trägt, Dasbeginnt bei der durdraus rictrtigen tectr-nischen Grundkonzeption des Fahrzeuges,setzt sictr fort über die mit der laufendenProduktionserhöhung verbundene Kapazi-täts€iweiterung in allen Fertigungsberei-chen bis.zur ohne Zweifel ununterbroctrensidr vollziehenden planmäßigen Weiter-

entwicklung.Selbst die serienmäßige Einführung für denAußenstehenden nidrt sofort sidrtbarer undvielleictrt unwesentlictr ersctreinender Neu-

_erungen greift in das große Getriebe in.sidr verfloctrtener Kooperatio.nsbeziehungenein, die den Kraftfahrzeugbau kennzeictr-nen. Angefangen bei der Grundstoffindu-strie, über die Zweige der chemisdren, derElektroindustrie bis in alle Teile des Ver-kehrswesens, all diese Wirtsctraftskompo-nenten sind direkt oder indirekt am Auto-mobilbau beteiligt. Damit ist eigentlidrsdrgn gesagt, daß beispielsweise der VEBSACHSENRING Automobilwerke Zwickaunictrt losgelöst von allen anderen Industrie-zweigen seine Produktion willkürlidr er-höhen und verändern kann. Eine soldreMaßnahme würde unweigerlictr zu umfas-senden Störungen uns€rer Wirtsdraft. füh-ren und widerspräche den elementarstenGrundgesetzen unseres Plpnungssystems.

Damit wird gleictrzeitig ein Thema vielerZuschriften an das Werk und an den ,,Deut-,sdren Sfraßenverkehr" angesdrnitten. DieMiiarbeiter des Betriebes studieren sehrgenau die Seite ,,Du und Dein TRABANT"bzw. die direkt an den Betrieb gerichtetenBriefe, did mehr oder weniger alle denWunsch nadr serienmäßiger Einführung an-sdreinend nicht kostspieliger Anderu-ngen,

Verbesserungen oder der Bequemlidrkeitdienender Details beinhalten.

Man wolle sictr hierbei döch einmal fol-gendes überlegen: Die Werlctätigen desZwid<äuer Automobilwerkes kämpfen seitJahren unter Anspannung aller Kräfte umdie Erfüllung der planmäßig ,beauflagtenStundensenkung an Fertigungszeit. Durdr.den hohen Mectranisierungsgrad der TRA-BANT-Produktion bedeutet selbst die Ein-sparung nur weniger Minufen erheblidreAnstrengungen, Erwähnt sei in diesgm Zu-samrnenhang die,Einführung hodrproduk-tiver Technik wir z. B. die automatisdrenTaktstraßen zur Gehäusebesrbeitung für

das Syndrrongetriebe, Taktstraßen zur Lak-kierung, automatisdre Phosphatieranlagenzur Oberflädrenbehandlung der Karosseriegerippg Verkettungsstraßen zur Zahnrad-bearbeitung und vieles mehr. ;i

Es ist ökonomisches Gesetz, daß die Er-höhung der Produktion materieller Güter.entweder durctr Zuführung neuer Arbeits-kräfte oder durdr die Erhöhung der Arbeits-produktivität möglidr ist. Das erste Momentsdreidet zum gegenwärtigen Zeitpunkt aus,also kann nur der zweite Weg der einziggangbare sein. Damit ist aber auctr gleidr-zeitig die Zielsetzung für den VEB SAeH- ,

SENRING Automobilwerke Zwidrau ge-geben. Wenn einmal die Senkung desFertigungszeitaufwandes die Voraussetzungzur Produktionserhöhung in sidr bfgt,.sodarf diese Möglidrkeit durdr die Einfüh-rung unwesentlidrer und Zeit bedingenderzusätzlidrer Bequemlidrkeitsdetails nidrtzunidrte gemadrt werden. Es soll audr nichtvergessen werden, daß der Zwidcauer Auto-rnobilbau einen nictrt unwesentlichen Ge-winn an den Staatshaushalt abzufühienverpflicbtet ist, der wiederum als Teil desVolksvermögens unserer gesamten Republikzugutq kommt.

Aus diesen Gründen muß der tiberwiegendeTeil der Bastlertips ihrer 4lgenheit entspre-drend eben der^Bastlerfreude des ein2elnen

überlassen bleiben. Wir appelieren hierbeian den guten Gesdrmad( der TRABANT-Besitzer, die ästhetisctre Gestaltung desFahrzeuges nicht durdr Anbringung über-triebener zwed<fremder Chrombsdrlägenegativ zu frisieren.

Wir betonen aber, daß Vorsc*rläge, die wesentliche Verbesserungen enthalten, ernst-haft geprüft und zum Serieneinsatz er-wogen werden. Dazu müssen jedoch injedem Falle erst die notwendigen Voraus-setzungen gesdraffen werden und eine ein-gehende Versudrs- und Serienerprobungdem Serienbau vorausgehen. Fehlentsdrei-dungen können beim Kraftfahrzeug im un-günstigen Falle Mensdrenleben kosten, oder

zumindest den Ausfall wertvoller Arbeits-kräfte und -zeit einschließen. Unter Bei-behaltung der gegebenen Grundkonzeptionwird audr weiterhin im VfB SACHSEN-RING Automobilryerke Zwict<au an derVervollkommnung. und Weiterentwiddungdes KleinwagBns:TRABANT gearbeitet

Mit dem Dank für die vielen eingegang€nenGlüd<wünsdre anläßlidr der Verleihung desOrdens ,,Banner der Arbeit" übernehmendie Zwid<auer Automobilbauer die Ver-pflidrtung, audr in Zultunft mit ganzerKraft an der Erfüllung der gested<ten Plan-ziele zu arbeiten- und den l(leinwagenTRABANT als Zeugnis ihrer Fähigkeiten

mit bester Qualität auszuliefern.VEB Sachsenring Automobilwerke Zwid<au

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Dr. H. Reuther,Dresden S LIKO N

quf der WindschutzscheibeIm Institut für Silikon- und Fluorkarbon-Chemie in Radebeul wurden schon vor sehr

vielen Jahren Autopolituren mit Silikon-zusatz entwid.elt und laufend an zahlreidreInteressenten abgegeben. Es liegen deshalbbesonders viele Erfahrungen vor, die sidrnunmehr auf eine zehnjährige Praxisbeziehen Durdr silikonhaltige Pflegemittelkönnen sowohl Nitro- als auch Kurnstharz-lackierungen in. vorbildlicher Weise kon-servierl werden. Neben der dulch denSilikonanteil hervorgerufenen was.serab-weisenden Wirkung müssen die leichteEntfernbarkeit von Scfimirtz und außer-

weisende Glasoberflädre besetzt sictr aberbei Regen mit qiner großen Anzahl kleiner,

nicht oder verhäItnismäßig schwer zuSärn:menfließender Tröpfdren, die di6 Sichtbeeinträctrtigen, ganz' besonders beim Fah-ren in der Dunkelheit bei entgegenkommen-dem Scheinwerferlidrt.Mit l{ilfe eines nasserr Lappens oder einesSchwammes läßt sictr dieser Silikonölfllmallerdings nicfrt beseitigen. Durch diechemische Verwandtschaft des Glases zuden Silikonen kommt es nämlictr zu einerfesten Bindung des Films an die Glasober-fläche. Gelegentlidr ist, allerdings. Eanz zu

Unrecht, als.einziger Ausweg der Ersatz der,Windsdrutzsdreibe durdr eine neue inBetradrt g€zogen worden. Eine solctreLösung ist natürlidr weder vom wirtschaft-lictren Standpunkt aus, noch vom Gesictrts-punkt einer sctinellen Hilfeleistung ver-tretbar.Es ist jedoch gar nictrt sdrwierig, denSilikonfilm durch ein geeignetes Reinigungs-verfahren zu entfernen, ohne die Glasober-flädre zu besdrädigen. Man kann sogarbekannte und bewährte Haushaltsputz-mittel verwenden, und zwar beiqpielsweisedas sdron viele Jahrzehnte bekannte Sidoloder aber Ata-Spezial mit Seifenzusatz.

Beide Putzmittel enthalten ein milde-sSdrleifmittel. das den Silikonfflm zumindestteilweise mechanisdr zerstört. Er läßt sidrdann wegen der gleichfalls vorhandenenemulgieienden Wirkung durctr Spülen ent-fernen. Das an zweiter Stelle genanntePutzmittel wirkt übrigens sdrwadr alka-lisdr, so daß die Zerstörung des Silikonfilmsnodr durdr eine ctremisehe Wirkung unter-

. stützt wird.Durch sehr sorgfältige Untersudrungen imRadebeuler Institut konnte nactrgewiesenwerden, da8 selbst auf Glasobörfläctreneingebrannte Silikonölfllme durclr Anwen-dung der genannten Putzmittel restlos ent-fernt werden können. Nactr der Reinigungdes Glases war wieder eine einwandfreieBenetzung durdr'Wasser gewährleistet.

Wenn also der Kraftfahrer seine Auto-karosserie mit einem silikonhaltigen Pflege.mittel behandelt, sei ihm gleidrzeitigempfohlen, stets aucih eine kleine Mengeeines der genannten Putzmittel im Wagemmitzuführen. Dadurctr ist er in der Lage,jederzeit blanke Fenstersdreiben zu erzie-len. Selbstverständlidr sollte man die fürdie Pflege der Autolac{<ierung verwendetenLappen nidrt gleidrzeitig auctr für dasPutzen der Fenster verwenden.Während sich d,ie bisherigen Betradrtungenauf das Putzen bzw. Sauberhalten von Glas-sdreiben bezogen haben. soll nun nodr aufdie Entfernung des Silikonfflms von Lacik-

Die redrte Hälfte d.erWortburg-Wind.-

sclwtzsdteibe ist miteinem Silikonfi,lmüberzogen,Die Wassertröptchenfließen dort nichtnßortrnef4 sond,etnbililen ilie se .Perlen-schnä.re*, d,ieoör alle mbei Dunkelheit ilieSicht erkeblidt beein-tröü,tigen. Mit Sidrloder Ata-Spezial mitSeifenzusatz löfit sichd,er Silikonfilm gutentternen-

dem der besondere Glanz der gepflegtenLadrdeckung hervorgehoben werden.

Trotz dieser auf objektiven BeobaehtungenUnd Feststellungen beruhenden positivenBeurteilung werden silikonhaltige Pflege-mittel immer wieder einmal negativkritisiert, weil man entweder bei derAnwendung einige unangenehme Neben-wirkungen befürdrtet oder in einigen Fällenaudr ta.tsäctrlich Mängel und Nachteile fest-gestellt hat. Es sollen deshalb elnige beider P8ege von Lad<ierungen mit silikon-haltigen Poiituren zu beadrtende Gesictrts-punkte erläutert werden, bei deren Berüdr-sidrtigung man die Nebenwirkungen leidltvermeiden kann.Sämtlidte Pflegemittel mit. Silikonzusatzenthalten eine kleine Menge (0,05bis 2 Pro.zent) bines Methyl- oder Methylvinyl-

silikonöls. Diese Silikonöle zeigen nebenihrer wasserabstoßenden Wirkung aueh einbesonderes Kriedrvermögen, weldrei dazuführt, daß

'derÖlfflm in die Mikrorisse

einer alternden oder gealterten Ladrschidteindringt. Damit wird verhindert- daßatmosphärisdre Einfl{isse eine Vergröße'rung dieser Mirkrdrisse herbeiführqn kön-nsr. Der Fortgang der allmählictren Zer-störung des Lackfflms wird aufgehalten.Auf dieser Erscleinung beruht die kon-servierende lVirkung des Silikonölanteilsim Pflegemittel.Wenn sidr auf der einen Seite die besdrrie-bene Kriechneigung des Silikonölfilms sehrgünstig auswirkt, so kann diese Eigensdraftgelegentlidr audr nadrteilig sein. Gelangf,der Film auf die Fenstersdreiben, so werden

diese ebenfalls allmählidr mehr oderweniger hydlophobiert. Eine wasserab-

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sctrichten eingegangen werden. Es istbekannt, daß eine mit silikonhaltigemPflegemittel behandelte Ladrschicht nichtnur Wasser, sqrdern auch andere Stoffeabweist. Es kann daher bei der Reparatursdradhafter'Stellen der Karosserielad<ie-rung dazu komrnen, daß der Reparaturladrauf dem Untergrund schlecht oder nurunvollkommen haftei. Mit Silikonpoliturengepflegte Lad<deckungen müssen deshalbvor der Neuladrierung besonders behandeltwerden.f)a der Silikonfilm auf einer Lad<sdrichtnicht so fest haftet wie auf einer Glasober-fläehg kann dessen Entfernüng auch mitmilder wirkenden Mitteln erfolgen. Sogelingt es meistens, den Film schon durctreine intensive Wäsdre mit einem derüblichen Feirirvasctrmittel (Fewa oder Fit)zu entfernen. Dabei empfiehlt es sich,möglictrst warm zu wasc6en, denn hierldurdr '*'ird die emulgierende Wirkung desReinigungsmittels unterstützt. Urn einenguten Haftgrund für eine neue Lackdeckung

zu erhalten, wird man außerdem im all-gemeinen den alten Lack durch Sctrleifenaufrauhen, wodurch ebenfalls der sictr aufder Oberfläche befindende Silikonfilm ent-{ernt wird.Diese Ausführungen mögen einerseitsgezeigt haben, daß es dodr verhältnis-mäßig einfactr ist,.die anfangs erwähntenSdrrvierigkeiten zu umgehen oder zubeseitigen, sofern man geeignete putz-mittel ver-wendet. Sie sollten andererseitsdazu dienen, deu Kraftfahrer davon zuüberzeugen, daß er die modernen silikon-haltigen Pflegemittel ohne Bedenken kaufenund anwenden kann.

, . :.,r. "l

WievielPShqt ein PS?Die Leistung eines Fahrzeuges hängt inerster Linie von der vom Motor abgegebenenPS-Zahl ab. Ihre Ermittlung erfolgt abernidrt überall nadr gleichen Richtlinien.Wenn beispielsweise ein amerikanisdrerund ein deutsdrer trngenieur die Leistungein und desselbdn Kfz.-Motors bestimmensollen, werddn die yon den beiden Factr-leuten angegebenen PS-Werte eine sehr be-träctrtlidle Differenz aufweisen. Wenn einAmerikaner sagt, sein Wagen habe120Pferdestärken, und ein deutsdrer Kraft-fahrer behauptete dasselbe von seinem

Motor, so sind die Leistungen beider Mo-toren trotz gleidrer PS-Zahl bestimmt nidrtgleictrl Es genügt nämlidr nidrt dieexakte Festlegung einer Maßeinheit(1 PS: ?5 kpmisec), sondern auct r die Meß -vorsdrrift sollte einheitlich festgelegt sein.Diese Forderung ersdreint trivial, abertrotzdem ist es bisher nidrt gelungen, die inden einzelnen Staaten gültiden Meß-vorsctrriften unter einen Hr.lt zu bringen.Der Ingenieur in den USA mißt die Lei-stung eines Motors nach SAE-Normen. Da-bei wird die reine Motorleistung ermittelt.Luftfilter und Auspuffleitungen, die jaeinen Leistungsverlust bedingen, werdenweggelassen. Sämtliche Zusatzaggregqteni'ie Lidrtmaschine, Wasserpumpe usw. ver-

sorgt bei der Messung ein Fremdantrieb. InDeutsöLand gelten die Vorsdrriften derDIN-Normen- Die Messung erfolgt unterden Bedingungen, wie sie in der Praxis vor-liegen - also mit serienmäßigem Luftfilterund Auspuff, wobei der Motor außerdemnoch seine Zusatzaggregate genauso wieim Fahrbetrieb sel.bst antreibt.Die amerikanisdren PS-Zahlen sind daherimmer größer als die nadr den deutschenDlN-Vorsdrriften ermittelten Werte. IhreDifferenz ist gleidr dem LeisJungsverbraudrder Zusatzaggregate, einsdrließlidr Luft-,filter und'Auspuff. Für genaue Beredrnuh-gen muß noch zusätzlictr beadrtet werden.daß aueh die Beziehung 1 PS : ?E kpm/secnicht international gültig ist, denn die inEngland und den USA gebräudrlictre Lei-

stungseinheit .,horsepowe{,, (Hp) ist etwasgrößer. Es gilt 1 HP : 26,05kpm,/sec oder

1 HP : 1,014PS. Der Untersdried zwischenden SAE- und den DIN-Normen. den Hpund den PS hat auf dem Automobilsektorzu einem tollen Wirrwarr geführt.

Amerikanische Originalangaben sind immerSAE-HP. Bei einer deutsctren übersetzungamerikanisctrer Firmenangaben weiß manaber nie, ob der übersetzer die Hp in pSumgeredrnet hat, das heißt, man steht vorder Frage: SAE-HP oder SAE-pS? Dazukommt noch, daß in England zwar auch mitHP geredrnet, aber meist nach DIN-ähn-lichen

Normengemessen

wird. Diese An-gaben sind also oft eine Art DIN-Hp Um-gekehrt redrnet man wiederum in Frank-reidr mit CV (dre.val vapeur), die zwar denPS entsprechen, meist aber nach SAE-Nor-men gemessen.werden. Um das Durctrein-ander endgültig zu madren. mißt Italienwieder in PS, aber wedernadr DIN-. noctrnacl. SAE-Normen, sondern nactr där so-genannten CUNA-Norm (ohne Luftfl.lterund ohne Auspuff, aber mit Zusatzaggre-gaten).Können. Sie nun die Frage beäntworteni,,Wieviel PS hat ein PS,. oder, genauer foi-muliert: ,,Wieviel DIN-PS hat ein SAE-HP(USA), ein HP (Englard), ein CV (Frank:reidr) cider ein CUNA-PS (Italien)?"Auctr die Fadrleute stehen hier vor einem

unlösbaren Problem. Exakt umrechnenkann man die versdriedenen pS,Angaben'nidrt, weil die Leistungsaufnahme der Zu-satzaggregate und die Leistungsminderungdurdr Ansaugfilter'und Auspuffschall-dämpfer sehr ur-ltersdriediicir sind. Mankann die Werte nur angenähert ermitteln.Weiß man zum Beis'piel sictrer, daß eineLeistungsangabe nadr SAE-Normen vor-liegt, so zieht man l0 bis lb prozent. 6eiCUNA-Normen etwa 5 bis l0proze nt ab. Oieso ertraltene Zahl entspridrt dann ungefährden DIN-PS. Also 100 SAE-PS sind etu/aB5 bis 90 DIN-PS, 100 CUNA-PS rund g0bis 95 DIN-PS. Leistungsangaben in derFachliteratur sind deshalb unter diesen Er-kenntnissen kritisctr zu beträctrten, damitfalsche Werturteile über eine Motoren-

Koirstruktion vermieden werden.Ing. Heinz Kümpfel,.Eibenach

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as wirkl.idr wartungsfreie Auto halben wirlle noctr niclrt. Trotz Gummi und Silent-

büchsen, rotz Rüd<kehr zur alten Fettspritzestatt Zentralschmierung, trotz auf soundsoviel Kilometer erweiterten'Wartungsabstän-den, Soundso viel Kilometer bedeuten nochlängst kein.wartungsfreies Auto, und wennman nidrt zwischendurch da und dort dochetwas einstellt, ölt, nactrdreht, dann kannman darauf warten, daß es vielleidlt nadr3758 km sdron irgendwo zirpt, quietsctrt,knarrt oder gar klemmt und kaputtgeht:Keilriemen, Sdreibenwisdrergelenke, Was-serpumpg Fußhebelwerk, Sdraltgestänge,

Türsctrarniere, von beunruhigend verbor-genen Gelenken, Büdrsen, Bolzen, Feder-Ialgen,Gehäuseeingeweiden ganz zu schwei-

en. Und gar nidrt zu reden vom Reifen-luftdruck kontrollieren und Kühlwassernadrfüllen.Fest steht: Trotz erweiterüer War,tungs-zeiten sind wir vom wafrungsfreien Autonoch weit entfernt. Bei manchen Autosnoch viel weiter.

Beispielsweise muß i& mictr bei meinemAutq Baujahr 1960,wenigstens alle 500 kmbis auf die llaut urpziehen (weil einGetriebeölfettkled<s, in den man sidr dum-merweise' hineinlegt, auctr zun. Unterhosedurdrdringt), rnuß an der Vorderadrsegenau 11, unten in der Mitte und a,n der

Hinteradrse noctr'3weitere knifflige Sdrmier-nippel bearbeiten, muß mindestens alle2000 km Öl wedrseln, Spülklistiene verab-reidren, dann'den furchtba.r schwarz gewor-denen Filterfflz gegen einen neuen, jung-fräulictr weißen umtausdren - der. still-sdrweigend absurrende Tacho drüdct wieein gräßlichen' Terminkalender aufs Ge-wissen.Jedes Werk besitzt eine vortrefflich auf-gezogene Kundendienstabteilung. TräumenSie nie davon, dort zu arbeiten Die Kunden-dienstabteilung im Werk muß zuerst denKopf hinhalten für symbolisehe Ohrfeigen,die ganz andere Leute betneffen. Sie ist derPrügelknabe für knauserige Kalk.ulationen,'Materialsdrwäctren, überarbeitete Konstruk-teure und nadrlässig verklebte Front-

seleibendichtungen. Sie muß sidr mitReklamationen, unhöflictren Briefen undGar'antieansprüchen herumsdrlagen. Das istder rüd<läuffge Weg. Nach der entgegen-gesetzten Richtung soll aber außerdem dieKundendienstahteilung des Werkes naö derEntbindung Ihres Wagens von der Produk-tion noctr wie eine unsichtbare Nabelsctrnurbis zurn Later,nenstammplatz oder in dieGarage Ihres Autos reichen.

Leider ist sie, die Nabelschnur, oft schondort abgezwicl<t, wo es unsere Autos amehesten nötig hätten, wenn sie an Mangel-krankheiten leiden.

Damit beginnt endlich die Saöe selbst.Idr meine den Kundendienst in. Hinter-wirsing, in Magdeburg oder sonstwo.

Da hat nun die Betriebsleituirg einer tadel-losen Werkstatt mit dem großen Automobil-

376

KUNDEDI ST?

werk. einen Vertrag unterschrieben unddraußen am Tor die vom Werk. geliefertenSchildef ,,Kundendienst" oder,,Service"anbringen lassen.Die Vertragswerkstätten sind'durdtauseigenständige Betridbe. PGH, mit staatlidrerBeteiligung oder, wenn sie noch staatlidtersind, volkseigene petriebe. Ihre Namennwie ,,f'rischauf" oder ,,Einheit" oder ,,Vor-wärts", sind von übergeordneter Bedeutung.PGII ,,Frisdrauf ist. vielleictrt auf dembesten Wege zu klaren Konsequenzen. ,,Ein-'heit" hat Betriebsteile für P?0 und Tra-bant, ein paar Straßen weiter afbeitet dieSkoda-Abteilung, die sowjetiscfien typendann um die Ed<e herum, Wartburg bittenach Werk IV, ein let*er Kühler wird nurin der Bebelstraße repariert, aber didSchramme am Kotflügel kann da nictttgleichzeitig ausgebessert werden, derin dieKarosseriewerkstatt beflndet sich entgegen-gesetzt in Süd, und der Ersatzteilverkaufist ab 12 Uhr geschlcsen. Und auctr wennman bei ,,Vorwärts" 'reinfahren will, heißtes zuerst: Halt. Eine. rotweiße Schrankeversperrt den Weg, man muß den Wagenauf dem überfüllten Parkplatz abstellenund sich in den verqualmten Kundenwarte-raum begeben, an dessen Wänden wunder-sdröne Farbfotos Ihres Autos mitsamtebenso attraktiven Mäddren hängen. Es istgerade

Fr'ühstüd(spause, än der äuch derMeister der Reparaturannahme teilnimmt.Nachdem dieser entsctreidende Mann dannzurüekkäm, sidr genüßlictr eine Zigaretteangesteckt hat, erfahren Sie durdrs Sdral-terfenster.:,,Die 22 000-krn-Inspektion ? Also

- da haben wir. . . brrhmmm, bringen Sieden Wagen morgen in vierzehn Tagen, daswäre also der 20. Juli, da haben wir noctretwas frei." Ausgerechnet sind Sie nun.wiederum am 20. nictrt so frei,. vielleidrtsctron ein paar Tage.ah der .Ostsee 2umCamping, es läßt sich nictrt versctridben.Aber der Wagen braudrte eben gleidr jetztdie werkseitig dringendst empfohlene Durctr-sicht gründliches Absdrmieren, und dieBremsen müßten auch nadrgestellt werden.

Sehen Sig deshalb lege idr mich älle 500 kmselber unter mein Auto. Der Kundendienstin den Vertragswerkstätten hinkt hinter derAutornobilproduktion her.

Aber das Gegenteil davon wäre noctr viel,sehr viel schlimmerSchließlidr würden die Werke audr am lieb-sten noeh viel mehr Vertragswerkstätteneinsetzen, wenn es nur welctre gäbe. DerLeiter der Reparaturannahme kann-tatsädt-lich nidrt mehr Autos zur Inspektion an-nehmen, als die Kollegen hinten in derHafle verkraften können. Sonst stünden siedoch nur hindernd im'ffege, ich meine dieAutos. Erst recht können die Meelanikerhinten in der Halle audr nidrt meh-r alsarbeiten Es kann passieren, daß einem dasein aufgenegter Brigadier wütend ins Ge-sidrt brüIlt, wenn man harmlos fragt

warum der Wagen zum zug€sagtel Terminnoctr nictrt fertig sei.Ganz bestirnmt habön alle denbestenWillen.Und doctr produzieren die Vertragswerk-stätten weniger Kundendienst als die Werkewartungsbedürftige Autos.

Woran mag das liegen? Beide Kaderabtei-lungen haben dodr ähnlidre Sorgerl, wo sieFacharbeiier herkriegen. Die Löhne sind un-gefähr dieselben, Urlaub und Frühstüd<s-pausen genauso geregelt, und Übershrndengibt es im Werk nodr'weniger als bei ent-sprechendem Trinkgeld in der Wetkstatt,

Auctr der, Prozentsatzjunger

Kollegen, äiejetzt in der Volksarmee dienen, dürftekaum untersclriedlidr sein. Sitzungen gibt eshier und da, und die paar Freistellungenfür die Fußball-Ligaspiele machen den Kohlauch nicht magerer.Möglidrerweise liegt's an den hodrmoder*nen Hallen im Werk, a,n den neuen Ma-sdrinen, den wissenschaftlich angewendetenArbeitsmethoden, der Rekonstruktion undNeuen Technik. Währenddem ist die Ver-trag-{werkstatt noch duster wie seitdaimlereinundleipzig, hinter dem Schraub-stod< kleben ausgesdrnittene Aktbilder ausdem ,,Magazin" (die idr mir audr gern an-sehe), und es gibt nur einen alten Klid<-schnarr-Wagenheber flir die anzülupfendeAutos. Und im Automobilwerk gibt es sdronlange ein Produktionsaufgebot, und die Ver-tra8swerkstatt fühlt sidt als Reparatur-betrieb.Idr weiß, da8 wegen meiner offenen Worteohnehin viele Leute auf mir herumdresctrenwollen. Gleich werden auc} Sie dazu-gehören.Denn nun muß ich auc:l. hnen etwas sagen:Macl.en Sie es ebenso wie ich. sdrmierenSie Ihren Wagen selben ab Betrachten Siesich sozusagen als das Ende derNabelsdrnurund als Produktionsaufgebot Ihrer Vertrags-werkstatt. Das ist nictrt die elegantesteLösung - Sie rümpfen die Nase und denken.an die Fettfled<e in der Unterhose '-, esliegt audr nicht im Sinne des Kundendieirst-Erfinders, ictr weiß, aber es ist ein Ausweg.

Und obendrein ungemein beruhigend: Siewissen dann ganz genau, daß der Adrs-schenkelbolzen wirklidr vor Freude dickegrüne Fetttränen weint..Und Sie sparen vielZeit. Und es ist billiger.

Wir heben uns die Vertragswerkstatt. alsReserve auf für besondere Fälle, für di'eGarantiezeit-Inspektionen, für gräßere Re-paraturen, fürn den Winter.

Dann kann die Vertragswerkstatt - die jagar nidtt stur ist, sondern jetzt in Spitzen-zeiten eben nictrt viel anders kann - auctrdenen wieder sdrnell helfen, die sidr nodrniöt selber helfen können,

Zum Selberhelfen gehörten viel mehr Selbst-bedienungswerkstätten überall. Vielleictrtübernimmt,,Ei.nheit' oder,,Fortsctrritt" dieRegie oder jemand vom ADMV. Auctrintakte Hgbebühnen und llochdrudrpressenan den Tankstellen nützen viel, Minol solltesictr da endlictr einsdrlägige Gedankenmadren,Und die Vertragswe'nkstätten müßten sidrin vieler Hinsictrt wäs von den Automobil-werken abgud<en.Die Automobilwerke dagegen dürfen sictrruhig mehr um die Vertragswerkstättenkümmern, nidrt nun mit Spezialwerkzeugenund Monteurkunstg;rifren helfen, sondernauctr die eigenen Erfahrungen in jeder Be-ziehung weitergeben.

'

Und vor all,em .freilictr könnten junsere

Automobilwerke wirklidr waftungsfreieAutoq bauen.Das wäre in der Tat der allerbesteKundendienst. -rDoro-

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die*r modernen Stroßenboumoschine rdrofft diavom Bou- und Monlagekombinot

je S<fiiclrt 150 Meter Sbo8enbcton mitMeter Breite beim Bou des EetriebsstraBennetrqr lär

Rohruerk lll des Stchl- rnd Wok.Ricsa. Ohne diese Mcsdtine, nodl d€r otten

woren es nur jeweils 80 Meter.

Kroftfohrer Grigori Chochtow aus Norcsibirskein neues Auto für unwegsome Gegenden Sibi-Doc Auto entwidelt eine G€sdrwindigkeit von

in der Stunde ouf guten Wegen. imes eine Gesöwindigkeir von 15 bi s

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Diee jungc Domc hotle nodr einmol Glück und fuhr mit ihrem Wogen ouf einende..springendeni Hollleitplo5ten, die on westdeutsdrlonds stmgen vesudrsweigeou{gestellt wurden. Die Pforten sind mir einem Fedügel qut einem HartebolEnbefestigt und springen bei Berührung dsrdr ein Fohr:eug cus der Hslterung, ohneden ouflqhrenden Wqgen nennensrert ru besöikligen.

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Ford Taunus t2 M wurde der Offentlidrkeit yorgestellt. Dcr Wogen bc-l/.{-Motof (118 cm3}, der rO pS entsid(ett, Die Kroftübgtrogirng..

über dos vollsynöronisierte Viergong-Getriebe ouf die Vorderöd-er. Derfünf Perscnen Plotz. Foto* Zent.olbild

der (onslrultio eines Ko$ektivs des vEB Auromobilwerte Eisenodr surdeChossisband cing€ridrtat. Früber mu$ten die Chossis osf loulsöienfr nil

bewegt werden, womit eirc gsBg törperlidre Anrtrengung vcrbunden3@ Wqrtburgs mehr dli der Plcn rorsieht, sollen 196l dor Wcrk verlstsen.

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ö. Manctre Verkehrsteilnehmer sind der Meinung, daß ste sichnidtl in das große Kollektiv der Verkehrsteilnehmer einreihenmüssen. Sie neh,men an, daß das Grundgesetz des Straßenverkehrs,der S 1, für sie keine Gültigkeit hat.Unsere schnellebige Zeit verführt mitunter sonst besonnenö Kraft-Iahrer, Zeit an der v'öllig falschen Seite einzusparen. An einenreinfachen Beispiel mögen die Worte erläutert werden. Befährtein Pkl.v bei regennasser Straße eine Kreuzung gleidrberectrtigterStraßen mit 50 km/h, so muß er bei plötzlictrer Gefahr mit einerBremsstrecke von etwa ag m ( ) rechnen. An Kreuzung€n mitgleichberectriigten Straßen sind aber die Sidrtverhältnisse meistso, daß im Moment des Erkennens des "Rechtsverkehrs nur nodretwa 15 m bis zum Schnittpunkt beider Fahrzeugridrtungen vor-

handen sind. Trotz bester Kenntnis des g 13 muß es hier zumUnfall kommen, wenn von rechts in gleicher Weise ein Fahrzeugkommt.

( Srens \\ slqr,t /

Bei,m Studium von Unfallstatistiken muß man immer wieder dieFeststellung treffen, daß etwa 20 Prozent aller Unfälle auf Nicht-beadrtung der Vorfahrt zurilckzuführen sind. Diese Nidttbeach-tung der Bestimmungen des $ 13 hat jedodr ganz.andere Ursactren:

1. Viele Verkehrsteilnehmer rictrten ihre Gechwindigkeit nichtso ein, da8 sie den

$?, Absatz 2 voll erfüllen können. Mandten

Verkehmteilnehmern ist es nidrt mehr bekannt, daß zwisdlenBremsstredre und Geselwindigkeit exakte Naturgesetze bestehen,die man nictrt durctr falsdren Elan oder langjährige Fahrpraxisannullieren kann.

?. Viele Verkehrsteilnehmer beachten die momentanen Fahrbahn-verhältnisse nur mangelhaft und verstoßen so ebenfalls gegenden g ?, Ahsatz 2. Nidrt alle Verkehrsteilnehmer lvissen nodr,daß die Bremsstrecken bei nasser Straße fast doppelt so langsind wie bei troeikener Straße.

3. Manche Verkehrsteilnehmer haben kein Gefühl für ihr Fahr-zeug. Sie verlassen sich auf die Bremsen, haben aber nieht pro-biert, ob sie gleidrmäßig einsetzen und die Spur des Wagens oderKrads erhalten bleibt. :

4. Selten, aber dennoctt komnit es vor, daß die Betriebsbremse

nidrt voll betriebstüdrtig ist und so gegen den $ 5, Absatz 3 ver-stoßen wi.rd.

3?8

8re?,,5.-e{\/ _

Der ReaktionswegdesFahrzeugesVom Erkennen des Bremssignales, bedingt durch ein plötzliches

Gefahrenmoment im Straßenverkehr, bis zum Beginn der Brems-betätigung vergeht etwa eine Zeitspanne von 1 Sekunde. Wäh-rend dieser Zeit fährt das Fahrzeug noch ungebremst weiter. Inder Tabelle 1 sind die Reaktlonswege in Abhängigkeit der Ge-schwindigkeit dargestellt.

Reaktions-zeit

Reaktionsweg in Meternbei einer Geschwindigkeit von

10 20 30 40

kmih2,8 5,6 8,3 11,1 13,9 t8,7 19,5 22,5 25,O 27,8

Der Tabelle 1 kann man entnehmen, daß das Fahrzeug infolgeder persönlich unvermeidbaren Reaktionszeit beachtliche Streckenung€brcmst weiterfährt. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen,daß schon der Genuß von geringen lVlengenAlkohol die Reaktions-zeit erhöht und damit die Reaktionswege ansteigen läßt.

Der Funktionsweg der BremseVom Beginn der Bremsbetätigung bis zum Einsetzen der Brems-wirkung auf das Fahrzeug vergehen bei den üblichen Brems-anlagen eines Pkr,r,-s oder Krads etwa 0,2 Sekunden als so-genannte Bremsenansprechzeit. Wäh,rend dieser Zeit fährt dasFahrzeug ebenfalls noch ungebremst weiter. Ein ,,Leerlauf" oder,,toter Gang" in den Bremseinrichtungen wirkt sicü immer sdräd-lidr aus, weil zu dessen Überwindung immer Zeit gebraudrt wird.

Funktionsweg der Bremse n Meternbei einer Geschwindigkeit von

Bremsart 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

kmlhmech. hydr. 0,6 1,1 L,7 2,2 2,8 3,3 3,9 4,4 5,0 5,6

Deg eigentliehe Bremsweg desFahrzeugesNactr Zurüel<legen des Reaktionsweges und Ces Funktionswegesder Bremse beginnt der eigentlidre Bremsweg des I'ahrzeuges.Durch die Bremsrryirkung auf das Fahrzeug tritt eine Brems-verzögerungein.Nach $47 der STVZO werden flir die Betriebsbremse der ver-sdriedenen Fahrzeugtyp€n Mindestwerte für die Bremsverzöge-rungen gefordert. Für Pkw und Krad gelten auszugsrveise ol-gende Mindestwerte für die geforderten Bremsverzögerungen:a) Bre.msverzögerung : 2,5 m/s2Dieer Mindestwert muB für jede Bremse bei Krafträdern (auch

mit Beiwagen) der Baüjahre bis einschließlich 1957 eingehaltenwerden.

lst irnrner

der Poragroph 13

schuld?

10 0

Yon 1,0

Dipl.-lng. Richnrd Humnel

Yerhehrssicherheitsoktiv

doe lhogee-KamerrrwcrkesDresden

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b) BremsverzögeruW b : 3,0 m/sr.Dieser Mindestwert gilt, für Kraftfahrzeuge mit einer Hödrst-gesdv/ipdigkeit bis 100 kmlh der Baujahre bis einsctrließlidr 19S?.Krafträder (audr mit Beiwagen) der Baujahre ab 1958.

c) Bremsverzögerung b + 4,0 m/srDieer Mindestwert gilt für K,raftfahrzeuge mit einer Höchst-gesdwindigkeit über 100 km/h der Baujahre bis einsdrließlictr1957,Kraftfahrzeuge mit einer Hödrstgesdrwindigkeit bis 100 km/hder Baujahre ab 1958.d) Bremsverzögerung b : 5,0 m/s2bieser Mindesüwert gitt für Kraftfahrzeuge mit einer Hödrst-gesdrwindigkeit über 100 km/h der Baujahre ab 1958.Mitden genannten Werten lür die Breryrsverzögerungen kann man

den Bremsweg in Abhängigkeit der Gesdtwindiskeit berechnenund erhält so einen über;blid< über die - erstaünlictr lanEen -Br€mswege. Da der Bremsweg naturgemäß von der Beschäffen-heit der Fahrbahnoberflädre abhängt, wurde in der folsendenTabelle die Fahrbahnbeschaffenheit berücksictrti,et. Die äng-egebe-nen Werte sind Redrnungswerte. Die in der praxis eüGltenB_remswggeweidren in geringem MaI],e von diesen Tabellenwertenab. Meist sind die Werte der Praxis größer als die der Tabelle 3.

Brems-ver-zögerung

Gesamte Bremsstrecke in Meternbei einer Geschwindigkeit von

T: Ttockene Fahrbahn; N: NassäFahrbahn;V: VereisteFahrbahn

10 ?0 30 1000O0000m/s2 km/h

T 4,9N 6,0v 8,5

T 4,7N 5,5V 1,7T 4,4N 5,0v 6,6? 4,2N 4,7v 6,0

2r5

3,0

410

5,0

12,9 23?g1?,0 33,12',1,356,3

11,8 2L,615,3 29,323,8 48,610,6 18,?13,1 24,520,6 38,9g,g 16,9

1l,B 2I,6L7,0 03,1

125,? 155,0 181,7191,5 238,3 290,6356,1 4463 .517,8

109,1 13.4;1 161,9164,1 203,6 247,7301,2 377,2 ß2,08B,6 108,1 129,8

129,8 160,2 104,I232,7 290$ :154,9

?6,3 92,5 110$lw,z t34,2 162,0191,5 2&8,3 290,6

38,0. 55,S ?5,6 gg,054,4 $1,0112,6 t49,495,6 145,3205,2 275,4

33,9 48,8 66,3 86,447,8 ?0,3 ffi,Z 129,481,9 123,9164,3 233,428,7 40,8 54,7 70,739,0 56,9 V,g 1A2,264,7 n,\135,7 180,9

25,6 36,0 47,8 6 ,233,9 48,8 66,3 86,434;4 Bl,0 112,6 149,4

80A00

T 1,5N 2,6v 5,1T 1,3N 2, Lv 4,3

T 1 ,0N 1 ,6v 3, 2

T 0,8N 1,3v 2,6

2, 5

3r0

4, 0

5, 0

Brems-ver-zögerung

bei einer Geschwindigkeit von . "T: TrockeneFahrbahn; N: Nasse ahrbahn:

V; VereisteFahrbahn

Man erhält dabei ein ansctraulidres Bild über die Stredre. dievom Erkennen einer Gefahr (Bremssignal) bis zum Stillstand desFq\qzeuees zurüd<gelegt wird.

.

Die Sicherheitsgesdrwindigkeit an Kreuzungen

Im folgenden Abschnitt soll der Versuctr unternommen werden,die Gesetzmäßigkeiten zu'isctren Gesctrwindigkeit und Brems-stred<e in eine ,,Regel" einzufügen, die jeder Verkehrcteilnehmerle ich tvers tehenkann_undhof fen t l i chauch.be fo lgenwi rd .

Benutzen Verkehrsteilnehmer eine Kreuzung von gleictrberedr-tigten Straßen, so muß in jedem Fall der S fS, eUsOnitt 1 und 3,beachtet werden. Der Inhalt des g L3 wird allen Verkehrsteilneh-mern klar sein. Wird aber die Kreuzung immer mit einer Ge-schwindigkeit befahren, daß dem Verkehr von rechts ohne wäite-res die Vorfahrt eingeräumt werden kann? Nein Oftmals sinddie Gesdrwindigkeiten so hoch, daß gegebenenfalls eine Vorfahrts-verletzung eintreten muß. Man wird nun fragen: Welche Ge-söwindigkeit soll beim Befahren einer KreuzuDg von glei&-beredltigten Straßen eingehalten werden? Hierauf kann es nureine Antwort geben: . , , . .0, .

Die Gesc*rwindigkeit beim Befahren einer Kreuzung von gieich-lrelechtigten.Straßen darf nur so hodr sein, daß das Fahrzeug

gcgebenenfalls noctr vor der Kreuzungsmitte zum Halten ge-blacht werden kann.

Um die Verhiltnisse besser abschätzen zu können, zeigt dieSiiizze schematisdr eine Kreuzung mit gleichberectrtigtän Straßen.Beide Fahrzeuge 1 und 2 bewegen-sich mit gleicher Gesih,*.indig_keit auf der Mitte der rechten Fahrbahnhälfte.Setzt man einen Sichtwinkel von 4bo voraus, so srgeben sich fürdas Fahrzeug 2 beim Erkennen des Rechtsverkehrs (Fahrzeug 1)bestimmte charakteristische Wegstrecken:

10 20 30 40 90 100m/s2 " km/h

6,2 13,910,3 23,120,6 46,3

5,1 11,68,6 19,3

17,1 38,6

3,9 8,76,4 L4,5

L2,g .28,9

3,r 6,95,1 11,6

10,3 23,1

24f? 38,6 55,6 ?5,641,1 6{,3 92,8 126,082,3 128,6 185,2 252,0

20,6 32,1 46,3 63,034,3 5s,6 77,2 105,068,6 107,2144,3 210,0

15,4 24,r 34,7 47,325,7 40,2 57,9 78,857,4 80,4 115,? 15?,5

12,3 19,3 27,8 37,820,6 32,r 46,3 63,041,t 64,3 92,6 126,0

Beim Studium der Tabelle 3 ist zu beachten, daß die angegebenenBremswege nicht die gesamte Bremsstrecke darstellen. Der Reak-

tionsweg und der Funktionsweg der Bremse sind hier nicht be-rüdrsidrtigt worden. Durdr Addition der Tabellenwerte aus denTabellen 1, 2 und 3 kann man'die Werte für die gesamte Brems-streeke bestimmen.In der Tabeile 3 sind natürlich die theoretischen Werte angegeben.die sich auf Grund der theoretisdren Zusammenhänge zwischenBremsverzögerung b und der Geschwindigkeit v ergeben. In derPraxis ist es jedoch unwahrscheinlich, daß ein Krad älterer Bau-art (also b : 2,5 mis2) mit 100 kmih auf vereister Straße fährt.

Der RutschwegdesFahrzeugesDie Wirkung des Bremsvorganges ist in starkem Maße von derStraßenhaftung des Fahrzeuges abhängig. Die Eremskraft darfeinen bestimmten Wert nicht übersteigen, weil sonst ein Blocl<ierender Räder eintritt und das Fahrzeug unkontrolliert auf der Fahr-bahnoberfläche rutschen würde.

Beim Befahren einer sdtlechten Wegstrecke müssen die Fahr-zeugräder üben die Hindernisse der Straße springen. Beginnt nunein notwendiger Bremsvorgang gerade in jenem Moment, wo einRad über ein Hindernis springt, so kommt das springende Radsofort zum Stillstand und bleibt blockiert. Auch in diesem Fallflltsdlt das. Fahrzeug. Ein Rutschen kann man vermeiden, wenndie..Bremsa.nlage vollständig betriebstüchtig und funktionssichertl , {*" Bremsvorgang weictr und gleic}rmäßig durctrgeführt wird,die Fahrgesdrwindigkeit sntsprechend der Fahrbahnbeschaffen-heit eingeridrtet wird.Infolge der Unbeherrsdrbarl<eit des Rutsctrens kann der Rutschwegni&t im voraus bGtimmt und demzufolge auch nicht in Tabelle 4berüd{sidltigt werden.

Die gesamteBremsstreckedes FahrzeugesDurdr Addition der Einzelwerte für den Reaktionsweg, Funk-tionsweg der Bremse und eigentlictren Bremsweg des FJhrzeuges

98,8 125,0 154,3164,6,208,3257,2329,2 416,7 515,482,3 104,1 128,5

L37,2 1?3,6 2t4,3214,t 347,2 428,66L,7 78,1 96,4

L02,9 130,2 160,?205,8 260,4 321,549,4 62,5 7:1,282,3 104,2 128,6

164,6 208,3 257,2

379

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oon Seite 379)

Dieser Weg steht dem. Fahrer des Fahrzeuges 2 theoretisdtgesamte Brerrrsstredte zur Verfügung. Irmerhalb der

e muß der gesamte Bremsvorgang abgesdrlossensein.

Dieser Weg steht dem Fahrer des.Fahrzeuges,2aber praktisdrVerfägung, weil der Vorbau des Kraftfahrzeuges berüd<-werden muß.

Mittel kann man & : sr - 3 Meter setzen.

Entfernung tto" Ii""u"ungsbeginn im Moment des ErkennensRedrtsverkehrs.

das Beadrten der Vorfahrt ist, da6 innerhalb der

q der gesamte Bremsvor€Ang des Fahrzeuges 2 ab-sein mu8, denn sonst kommt es - trotz besten Kennt-

des Paragraphen 13 - zur Vorfahrtsverletzung und zumder Tabelle 5 wurden deshalb für versdriedene Stra-did Stre&en s1,s2üDd s3beredrnet. Außerdem wurd.en

Gesdrwindigkeiten, entsprechend s2, angegeben.

ZulässigeGeschw-indigkeit,um das Fahrzeug nodr recht-zeitig zum Halten zu bringen

131211t0

1l10II

brerte

Zur VerfügungstehenderWeg

Extrakt der Tabelle 5 kännte man folgende Regel aufstellen:

Vor einer Kreuzung von gleidrberechtigten Stra8en soll man'

15 bis 20 Meter vor lfueuzungsbeginn etwa eine Gesdrwindigkeitvon 25 km/h einhalten, um gegebenenfalls sein Fahrzeug zumHalten zu bringen und die Vorfahrt des Redrtsver*ehrs zurespe}ltieren.

wird bei manctren Kraftfahrern Verwunde-Man wird entgegenhalten, daß der -fltissige'

gestärt w,ird und daß durdr diese Fahrweise eine Zeit-entsteht. Hierzu muß aber gesagt werden, daß beim Be-

von gleidrberectrtigten Straßenzügen sowieso nidtt vonflüssigen Verkehr gesprochen *erden kann. Die auftre-

Zeiteinbuße ist dabei völlig unbedeutend.

näherungisweise die genannte Regel, so hat maneiner leidrtsinnigen Überquerung der Kreuzung mit

Gesctrwindiglrdit von etwa 50 km/h eine Zeiteinbuße vonbis 6 Sekunden. Uan hat aber andererseits den Rieenvorteil,

ungefährdet al überqueren und andere Verkehrs-nidrt zu gefährden.

An d,ieser 350er Jouto uurd.e tnandtes tta'dt, dem Gesdtm.ock ihresBesitzers noerbessert". Mißtotener Reifenonsbidt mit uteißer{Nitro-) Farbe, Zierbügel (unil utenn er bei 80 Sodten nadt. untenklapt?), Doppelhupe, oerdtromter Batterie- unil W erkzeuglcastei,I'ompenuerkleidang und * tnsinniger,Fudtssdtutanzn. Wohinsoldte falsdze Motonoilleidensdtott ühren konn, zeigt unten-stehend,er Bei.trag. Foto: Heinae

Undwos totendie Kolbgen?Dem jugendtridren Lehrling W. hatte sein Gro8vater das Geld zurAnsdrafrung des Motorrads geliehen, einer 1?5er JAWA, die er erstrniü 18 Jahren hätte fahren dürfen. Das Geld sollte er nach be-endeter Lehre zurüd<zahlen. Disziplinlos rausctrte er ohne Fahr-erlaubnis durdr die Gegend.Auch sein Freund K;, Transportarbeiter bei der HO, kaufte siöohne Wissen seiner erziehungsberechtigt€n Großeltern eine 1?ierJAWA. Er fuhr ebenfalls ohne Fahrerlaubnis.

Das genügte ihnen aber nicht. Sie sudrten abgestellte Motonäder,erbrachen das Lenkersctrloß und fuhren mit ihnen durcfi die Stadt.In dem Bestreben, ihre Räder stärker zu madren, stahlen sie vonanderq l(rädern alle mäglidren Teile: Benzintanks, Sitibänke,WinCsdrutzsdreiben, Batterien, ferner Stopplictrter, Rüd<spiegel,komplette Vorder- oder Hinterräder. Sie erbrarfien Krafturagen,entwendeten .Koffer und Benzin. Da das Lehrlingseiilkommen fürihren Motorradbetrieb nictrt langte. verfielen sie äuf nodr düm-mere Gedanken. Sie stiegen im Gelände der Medizinisctren Akade-mie in Wohnbaradren ein und stahlen dort Kofferradios. 300 DMBargeld, eine Armbanduhr, Ringe, zwei Koffer mit Wäsctrg dieaudr Weihnadrtsgesdrenke enthielten. Da sie damit nidrts anfangenkonnten, warfen sie die Koffer mit Inhalt in die Elbe. Die gestohle-nen Mctorräder fuhren sie in die Heide oder in Trümrnergeländeund sdrlachteten sie dort regelrectrt aus. Die Beute verteilten sienactr ihrem Bedärf. Die Wradcs ließen sie liegen.

Vom Gerictrt wurden Freiheitsstrafen bis zu zwei Jahren verhängt..dlle Angeklagten wurden überdies verurteilt, den G€sdtädigtenden entstandenen Sdraden zu ersetzen. M. D.

*Alle Angeklagten zeigten .Retre, so daß aufläinen erzieherisctrenErfolg der Verurteilung gehofft werden kann.,Die bei de Ver-handlung anwesenden Veortreter der Betriebe venspractren, sicfinadr Verbüßung der Strafe um die Angeklagten zu ktimmern. Dasist gut Dodr-unbeantwortet bleibt die Frage, ob die I(ollegen derAngeklagten von dem Tun und Treibsn nidrts geme,nkt haben.Sollte es ihnen wirklrirfi verborgen geblieben sein, daß die An-geklagten nodr keine Fahrerlaubnis hatten, daß sie dauernd Ver-ändepungen au- ihren Masdrinen vornahmen? Das sieht rnan..dodr,darüber spridrt man audr. Hier het diö.Haltung vieler Bürger,di,e meinen, man sollte sidr nidrt in Privatangelegenheit anderer

einmisdren, dazu geführt, daß junge Mensdren straffällig wunilen.,Die Redaktion

b:4mls2 b :5m/s2

Sg1

kmih

6 24' 2t8 - 6 2 0 t 7

4 24 2L

8 4 t 6 13

8 3 1 4 1 1

171615t4

363330263330262231272219

40 33 4336 30 3932 27 3528 '24

3138 30 3932. 27 3528 24 3124 21 2135 2,9 3730 26 332 5 2 2 n20 18 22

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.-LleJTall&lt,

,l/1@unterirperfenftäIn einem Saal stehen 300 Besucher dicht-gedrängt im Dunkeln. Nul ein Teil kanndabei einen Film sehen, der die Vorzügeeines Fahrzeugtyps preist, den sie alle be-sitzen. Hinten wird beim Schein einer ab-gedunkelten Lampe Geld kassiert. Immerwenn sidr mein breiter Vordermann in derdünstenden Lederjadce zu seinem Freundhinunterbeugt, um halblaut ein paar Bemer-kungen zu machen. dann kann ich aus demFilm ein paar optische Verkaufsargumenteerhaschen. Es wird gezeigt, wie sorgfältiges in der Produktion des Wagens hergeht.Aber mir klingen schon die Ohren vomakustisctren Eigenlob des Eetriebes. Dannwird es hell, und ich bekomme einen Platz.

Später gibt es nodr mehr Plätze, denn dieFirma lobt sich und ihr Erzeugnis jetzt perDiapositiv mit Diagrammen und Kurven.

Das mag alles berechtigt sein, aber dieLeute und ici, wir sind nicht gekommen,um uns als Verkäufer für einen Artikelsdrulen zu lassen, der bei uns wie warmeSemmeln auf lange Vorbestellungen weg-geht, sondern wir hoffen, in der ADMV-

Vorrtragsveranstaltung praktisdre Pflegeund Selbsthilferatsdrläge zu bekommen,wie sie nicht in der Betriebsanleitungstehen. Wir wollen Tips aus erster Handfür die Fahrpraxis. ,Wie man es bessermacht, einen Ausschrnitt aus dem Katalogder Erfahrungen des Kundendienstes. dasmöctrten wir gerne hören.Aber damit sieht es dürftigaus. EinigeLeutebrachten ihre Garantiereklamationen vorund erhielten die Auskunft, daß das Werkpflichtgemäß handeln wird. Das ist beruhi-gend, aber nictrt neu. Dann fragte jemandDinge, die etwas töricht waren und deuilictrunter dem Niveau der Teilnehmer lagen.

Unruhe im Saal. Ersatzteilprobleme wurdenin gespannter Atmosphäre gestreift. Mein

neuer Nachbar - am Tisdr - meckertehalblaut fleißig mit. ldr fragte ihn, wasfür ein Teil bei ihm - am Wagen - fehle

und'bekam zu-r Antwort: ,,Aü, icll brauchenichts weiter, die lvichtigsten Versrhleiß-teile liegen bei mir für den Fall der Fällebereit. Mir kann gar nictrts passieren, aberdenken Sie mal, r.rer heute das und dasbraucht, der ist doch aufgesctrmissen . . "Meine Vorhaltungen wegen dieser Ersatz-teilhamsterei nahm er mit einem über-legenen Lächeln hin.

Im ganzen konnte man an diesem Abendeinige Neuigkeiten aufsctrnappen, nichtbesonders widrtige und audr nidrt beson-ders neue, aber iminerhin. Dabei könntensolcheVeranstaltungen viel mehr erbringen.

Wenn sictr die Referenten z. B. besser aufihren Hörerkreis einstellen würden, auflange Selbstbeweihräuclrerungen verzictr-ten und sich nicht so sehr daraqf verlassenwürden, daß die Besucher duich ihre Fragendas Programm in bester Weise bestreitenwerden. Fragestunden sollen sein, fürzarte weibliche Gemüter. die ihre Fahr-und Motorsorgen vor vielleidrt hämisctrgrinsenden männiictren Experten nicht zuäußern wagen, am besten unter vierAugen. Und wie wäre es einmal mit einemVortragsthema: ,,Pflege- und Instand-setzungsmängel, die Unfälle verursacht

haben", oder ,,selbsthiife unterwegs-

einPannenkursus für XY-Fahrer". oder.,Technik mit zarten Händen - ein pannen-

kursus, Männer ausgeschlossen',. umindestdafür müßte sich doch ein Referent findenlassen.

Gerade die Pannenkurse liegen mir sehram Herzen. Die meisten Frauen kommenmit ihrem Fahrzeug sehr gut zurecht, so-lange alles in Ordnung ist. Aber wenn eseinmal nictrt mehr will, wie es sictr gehört,dann können sictr nur die wenigsten erfolg-reich gegen .

die Alltagsfehler wehren.

Dagegen hiift audr Fachliteratur nidrt.Aber ein Kundendienstingenieur, der sidrauf die weiblictre Psyctre ebenso versteht

wie auf Wackelkontakte und Kriedrströme,der bringt die Verkehrssidrerheit weiter.

Solche Veranstaltungen sind bestimmt,dem ADMV den erwünsdrten Mitglieder-und Mitarbeiterzuwadrs zu bringen. Touri-stische Ausfahrten sind sehr nett, aber wer

mehrere MaIe mitgemadrt hat, wie sidr einAutolindwurm mit 40 oder b0 Wagen überBerg und Tal windet, um sctrließlictr ineinem Gasthaus im Grünen einzufallen,.der fährt auch ganz gerne wieder einmalalleine los.Wie wäre es mit Gesctricklictrkeitsfahrtenfür Frauen und mit ,,Amazonen-Clubs., alsArbeitsgemeinschaft mehrerer Motorsport-clubs innerhalb eines Bezirks? Das sollenkeine motorisierten Häkelclubs werden,sondern Gruppen, in denen die Männernidrt herumzuschnüffeln haben, um besser-v,'isserisctr,,hochzugehen,.,wenn sie hör€n,rvas Frauen über PS, Reifen, Weiße Mäuseund lenkende Ehemänner denken. Viel-leicht ließe es sich auch vermeiden, daßso etwas unter dem Motto ,,Erhöhung derAktivität der weiblictren Sportfreunde inder Organisationsarbeit der Clubleitungen,,propagiert würde - des Erfolges wegen. . ,

Eka

?,\)

v?.w/7\we

381

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90 Prozent der Fahrzeugeständig einsatzbereit

An iler Spitze iler gut arbeitend,en Ver-kehrsldterheitsaktioe liegit iN, Eisenaehilns Aktio iles Stäiltisdtefi Verkeh,?s. Seit1958 dst es jöhrlich als rlos beste ausgezeidt.net uorilen. Die Unfollbetei,ligung d.erFolwzeuge iles Stöiltisehen Verkehrs gington 7958 bis zutn lohre 1961 un, mehr alsi0.'Prozent arüdc. Die Untälle, d.ie aut'Yersdtulilen d,er Fahrer iles Stli.iltischenVerkehrs z,urüdczuführen sind', konnteninsgesomt un, 80 Prozent gesenkt userilen.Der Einsotztoktor söm;tlirll,er Betriebsf ahr-zeuge lag bn Jahre 1967 schon bei 90 und,teiluteise 95 Prozent. Damit wurde d,erVEB Stödtiseher Verlcehr Eisena&, Vorbildtür oicle Verkehrsbettiebe unserer Repu-btik.Die Kollegen iles V erltelw ssietlerheitsalctio shaben im Lou,fe iler Johre ehte groge Att-zahl oon Sdtulkinilern in ilen EisenadrctSchulen und audt bei kleineren La,nil-gemeinilen, zu orilentlichen V erkehrsteil=nehrtern etzogen. Die gute Zusartmen-arbeit mit den Gdnossen ilör Verkehrspo-lizei geht auch ilaraus herom, dog ilieV erkehr spolizei eine groSeAnioht V erkehrs-probteme nadt Beratuns m& il,em Leiterd,es Aktios im Interesse aller Verkekrs-teilnehmer lösen konnte.

V erkeln svieherheitsaktio iheVEB (K) Städ,tisdter Verkeht, Eisenadt

Kindersitz für KR 50Ausschtie$lidt, aus Abfätlen rDurite oonetnem Kollektio ein Kind,ersitz für ilenSimson-Kleinroller KR. 50 hergestellt. DerSitz ist tsom Kreisytotizeiam,t Weipwasser,Abteilung V erkehrspolizei, begutnclrtet undzugelossen uorden. Vielleicht findet s.ch ein

Betfieb, iler ilie Produktion ilieser Sitze ingrö$ercr Stilckzohl übernehmen könnte.Arnold Vogt,

. Weißu)osser, Goethestu. 77

Plus für BernburgIm August 7962 fuhr i&, mit unserem Tra-bant Don Magdeburg noeh Dresden. Kurzhinter Bernburg braüt d.er linke Längsleß-ker iler Hinteradwe. Darauthin luhr iclt,zur Vertrags@erkstatt, dem VEfJ Kraft-lahrzeuginstandsetatng Bernburg in derLeipziger Strape 2. Der Kollege Tedees sahsidt sofort ilen Sdwilen an und. holte dasErsatzteil. Nadt, zwei Stunden konnte ieh,

meine Fahrt |ortsetzen. Ich. möcltte hiermitd,em VEB Kraftfahrzeuginsto,nitsetzung

382

Bernburg ür seine sdtnel,lö und. freund-Iiche Hilfe donken.

Manlreil GottlieQ, Magdebut g

Kein,,Zigarettenangeln" mehr

Die Firma Sattlerei Aeser, Aue, uiril ilefiL-

nöcltst einen magn etr,s'dt n Zigarettenlwlterfür ilas Annaturenbtett herstellen. Dieserselbsthaftende, aus buntem Led,er gefer-tigte nga,rettenk@Iter ist Ni4gend. unil,stehend on iealer Metollflädte und gut imSidttfeld, -atuabringen.' Dailurdt wird einestänilige Gefahrenquelle ihtreh das Suehennaeh Zigoretten aasgesdwltet. In Verbin-

d,ung mit dem Zigorettenanzüniler, der iaietzt in allen neuen Fahrzeuge* oorhandenist (zuminilest selbst eingebout werdetkann), oerool,lständ,igt ilieser Zigarettenhalter ilie .Roucherausrüstung".

Heribett Sdtmitz, Aue

Verspäteter Aprilscherz?Betöhrt rnen aorn Bl(Ifil-trugenil ous überKittlitz, Klein-Klessow n@dt, Lübbenau ilie

-dortige Stroße, so nuß nan antch einen^.tunbesctlronkten mehrgleisigein Bohnüber-gong, überqueren. Di,eser Übergang führtäber ilrei Gl,eise.einer Kohlenbahn (Seiehs-bahnWofrl). Zwischen detn ersten Gleis undden beiden a,nclererldicht beieinanderliegen-deibesteht eineDistanz Ttonetuta 25 m. DerUbergang i,st ilurdt Warnkreuze ouf beidenSeiten als gesdüossenes Gonzes kenntlidtgemndü. Die Bahnstreclie ist seht gut t)onbeiden Seiten ous nadlo&en Seiten ein-

.zusehen. Von Lübbenau aus konrmend be-fi'nd.et sielt am Warnkreuz ein Stoppschild,

oon Kittlitz aus kommend nidtt arn Warn-kreuz, sondern zwisdwn iIertu ersten unitzuteiterr, Gleis, otso genau ouf d.em d,urclt.Warnkreuze eingesdüossenen Praurn ilesBohnüberganges. Was oun? Am, Stoppscltildhalten widerspridtt den Bestimtnungen desS I9 SüYO; Abs" 5, Pkt. 2 und. S,'die ilasHaltin ouf Bahnübergängen untersagen.Wos roird, abe4 uenn ein Verkehisplizistdos Aberf ahren ile s Stoppsdt itile s f eststellt?Sicherlidz erwirbt man in soleh,em Faüe il,ie,rote Kcirteo, H. Becker, I:ü6berwu

Warnzeidren - Wundertüten?Es geht nir nicht dorurn, auf jeiles Sü,lag-

l,odt einzeln zu sdtirnpfen. Vielrnehr gehtes mir un ilie Besdtilderung.

Da steht ein Sdtild,: ,,Allgem,eine Gefahren-stelle". Also weg mit ilem Gas und zu"üel-schalten, im Schneckenternpo gehts weiter- I,onge - nodt, lönger - zutsdtendrin einLodt auf sonst guter

"Stuaße- oiellei.c],,t utor

das gemeint - olso utie&er Gas gebenund .. .bremsen - ein Frostoufbrudt, Mi,r lst aber

audt, tr},,on begegnet, ilaß Sdr,ilder nebeniler Gefokrewtelle stanilen. Qiler: S&.lag-lodt, &n SdtlagloeL Gös&,rbindigl@it25 lrnblh. Schild - QuerürLne - ouctt dasnodt. Pfingsten stqn l -idt, uor, di.eser -Sttua-tion. Nodt heute.überlege ich., u:o dieseQuerrinne rw,n eigentliüt roor.Aderz Sdtild, - Kunse - b,twsatn fahren,denn es kotnnit tatsödtlich eine laqgezo-gene Reehtsl+,unte, unil uer garantiert, doßd.ie zum Sü.lu$ nadr enger' utiril? Wird.aber nicht enger, sond,ern es folgt ei,ne langeGeroile. Enge Kuruen ohne Schililer gibt'souch.

Und sehlie$lidt.: Holztafel mit einer Flädte

uon einert Quad,ratmeter. ,,ActttungKroftfehter" (Schrifthöhe 15 cm) - folgteine Wortanng. die die übri,ge Tafel aas-filllt (Sü.riftltöhe 10 cm). Weldr.er Fahrerhat eine solche Tafel zu Etrlde lesenkönnen?

W olf gang Spinctler, Rudolstod,t

Mopedmit PfttrWöh.rend rneines lJrtciubs sah ich bei einenr.Verwandten ein mit oiel Gescltick um-geboutes Moped. Federbeine, Sitzbank unilSdtwinge sind. Eigenbau. Der Tanlc stanflüzton einer JAWA. d,as Rückli.cht r:on Skade.

Auf der redtten Seite rpurden ein .Kidc-starter unil eine Fußsch,altung ongebraeht.

Das Ganze ist signalrot gespritzt. tlmgetiouthat es Ftanz Hoftstein, Kätr.iller, Ki. Karl-'Mort-Stadt,

Sdtulstra$e lZ.. Mariannc Fisdter,

' , ,Verbesserungsvorschlagt ' . . . .'Eine

Ergönzung zun Vorsdtlog des fahren-den Bottiloirs uon Herrn tlngloub, Weitnot(HeIt 711962,Seite 238): Als Innenbeleueh,-tung 775 tote Lampen (eoentuell Sdzluß-lidtter), ilie Fenster rnit tangolorbenenPlauener Spitzengtirilinet uerschönern,Puilerilose unil Lippenstilt serienrnäßi.g.

Und.damit gute FohrtW. Heinlein, Zutickou (Sa.)

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Au etner Fahrt, die uns ilurdt Berl,iwKäpeniclc filhrte, sohet wir plötztidt aaf ilerFahrbohn ein Sdüld stehe4 d,os d.ie Auf-schrilt ,Adtturrg ölspttr" trug, Wer hotte ila.so gut tüt unsqe Sidr,erheit, gesotgt? -Der

nödtste Yerkehrsposten gpb uns ilarüberAuskuntt, ilog cliese Toleln ooo iler Ab-teilung V.erkehrspolizei in Köpenictc ouf-gestellt u)etden. Sie bestehen ous ei'iwmFu$, oul d,en ilieses Sdtild uttil auclt ond.ere,je twdt. il,er Att il,er Gefohrenstel,le, anf-ge steclct ut etile n kilnnen.

M. Sdtä;le4Dahme

Was Verkehrsunfälle kostenAn einem Bei.spicl, - ous einq Vielzohlherou.sgegrifren - sei oeranudwulldtt, utasein Verkehrsunlall kosten lcntn lrn oer-garlgenen J.ahr kom es i,m Kreis Altenburgzu einem Zuu,mmenstag apisejhen einerZugmasdtinc unil einern posta:uto, DieFolge uarer sedls Vedetzte uni/- erheb-lie]rcr Sadwdta/len. Von d.er DeutschenVersidrcrun4s-Anstalt mugte dofür ein s*fotti,ger Se;lw/lcnersatz voo rund gOO0DMgeleistet ueilen. Doti,n sinil Arzficosten,Krankengelil und, Lohtwasglei.dr rweh nidttenthalten. Zuei Verletzte hotten einenArbeitsauslall ton 23 TagbU züei vreitetesinitr ,todt. jetzt arbeitxtnföhig. Für sie be-tt'ögt d,er Arbeitnusfoll mehr als 650 Toge.Bei ei,nem Verun4lüclcten ist tlarch AmW-totion ilie Arbeüstöhigkeit beeönträdttigrt,.Abgesehen d,ooon, d,aß ilad;urdt ein Teilseiner Arbeitsproduktioitöt oedoreweht,entsteht unsereln Staolslwusltolt dorüberhhuus eine uteiterc finatvielle Belastungd,urdt Rentenaahlung.Daron sollten Kroltlohrer d,enken, TDennsie am Steuer sltzen, unil oll das sollte

jeil* audt uot Aage? t,a,ber, wenn überVerkehrnn ötle beri&,tet wiril.' Kurt Gröfe, Altenburg

Kennzeielen nach MaBAuf Granil unseres wnlangreidwn Ec1rcr-tes wurilen luoir oeranlast, ilen Raum fürein polizeilidres Kennzeldten im inter-notiorwtren Maßstab ooratsehen. Vor ilerHauptoeruoltung Deutsch,e Volkspotizeiwurfu uns seinerzeit atgesidrert, ilag diein ilet STVZOaom Oktober 1956estgeleg-ten Kennzeidtenmoge 430X 770mm) urn-

gehenil in Verkehr gebradü uetilen, uosJedocll leid,er bis heute nodt, nidtt gesclwh.Somit ist zu oerzeiehnen, itaß ilie rnomen-tan ausgeliefefien, geprögten Kenreidtennidü, harmorüxdt zur StoßstaWe fnssen.Wir hofien, iloß ilie Zusage der Eauptve*uoltung DeutEdlleVolkspoliaei batil Witk-lichkeit toird,, zumal es hn Rnhmen iletStondvriliaierung unil Rntionalisl,erungnicltt oertretbar ist, ats Zwisdtenlösungzu,ei Stoßstangerwu*flihrungen zu fertigen.

VEB Autotrwbihperh Eisenadr,

Achtung pnfpllgefahr

Ich mödtte auf eine unlallquette für tahr-röiler, oor ollem Sportröiler,. aulmeilcsatrt

ntacken. In der Stailt Naunhof bei Leigzigsinil last olle Dedc,el dler Sönklelisten(Gossendedcel) talsch. tiufgetegt, nämlidtlöngs zur Fahrtrichtung. Dip Rßilenbreitebei Sportrüil,ertu uruJ Falrrrüjdern entspridttcler Breite iler ofrenen Stellen. Wie lei.dttkann rnan ila stürzen.' H- Pfeifer, Leipztg

hn Urla.u,b lconnte i&, in KelbralK1frttättseril,ieses Foto (oben) modten, Midh, untnd,Art esni.eht, iIaP (lieses oltdrtümttehe Vqkehrs-zeidten selten oon Verkehrsteilnehmem re:

spektiert rturile. lmmerhin liegt ilos Stäift-., ehen Kelbra on der tr SS unil nl,cttt hiotet_ deat. Mottd unil utiril gerail,e im Sommer

oon oielen Uiloubem besu&tt. Hette nenlcein onileres?

Karl-Eehw Darl,Beilitt-Lidltenberg

Schtldbürg:erstrelcüe gibt es nicht rtur LnBerlin (Bild links zeigt einen Sdtililerspaont St ausberger Plotz; Fotoz Dtessel), son-

' ilern audt in anileren Stöitten der Flelrublikl,eäIernaeh sehrott. In Zwickou (Bilil Mitte;Foto: Stegemann) steht an iler'KtwzuryWerdauer Edce Kopernikussttoße eine gawneue Verkehrszeidtenkombhwtion. Wie

tpöre es mit einer Ergönzuttg ilur&, ilas Zei-dr,en ,Schnellstrope(? Besser ist begsersogte sidz ilie Blonkenburger Verkehrs-polizei (8. I Thür.) und lieS ilie betilenSdtild,er im Bitd, redr,ts (troto: Krliger) on-briqen für'ile,n Fall, dag einer iloclz n ilieStrdße eintöhrt, sell er uenigstens oat dieKiniler Ritdcsich,trwhircn, Der tuilfohrqüut's - er sdtiebt sein Rad.

lAllr Zulörltion rlnd untor dü angegrbcnm ChHrc on db Rcdirlüon DtR DEUISCHES'RAIiS€NVEiXIEHR,Bcrlln W , Fromödrdrc Sfäb. l -t+ ru dditlnt

Wer hat tdrnisctre Unterlagen für Schwungscheibe, DKW RT 100 cm3,

Für Opel-Olyrnpia 1,5 l, Bjhr. 1938,Betriebsanleittlng gesudrt. AZ?,45

Jawa 500 OHC? ww 246 Bjhr. f93O gesuctrt. nK 242

383

Page 24: Der Deutsche Strassenverkehr / 1962/11

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WundDeinBeim Fahren größererStred<en mitdemTra-

bant (audr mit an-deren Wagen) machtsidr die ständig an-gespannte Lage desrectrten Fußes unan-genehm bemerkbar.Die Muskeln müssenimmerinAnsprudrgenonrmen werden, damit der Fußgashebelentsprechend der Gesdrwindigkeit durü-getreten wird.. In großen Wagen hat mandafür einen Handlgashebel angebradrt. ImTrabant läBt er sidr mit wenigen Hand-grifien leidrt einbauenIch habe einen Lufthebel vom .,,Berlin"-Roller unterhalb des Lenksäulenlag€rs an-

geschraubt. Die rechte M6-Söraube wirddurctr eine etwa 4 cm lange Schraube ersetzt.Die.für den Lenker des Rollers gefertigteGrundplatte des Lufthebels wird ent-spredrend abgefeilt. An der Seite müß einNoclcen stehen bleiben, damit sidr beimBedienen des Hebels nicht die Grundplattemitdreht. Der Bowdenzug vom Lufthebelwird mit einer Sctrelle redrts an der Ver-teilerklappe der Heizung befestigt. Der Fuß-gashebel erhält unterhalb des.Vergaser-bowdenzuges ein 2,5-mm-Lodr für denBowdenzug des Handgashebels. Ansdrlie-ßend wird der Bowdenzug mit einerKlemmschraube befestigt.

Wird letzt mit derri Fußhebel Gas gegeben,

so versdriebt dieser sich auf dem Bowden-zug des Handgns2uggs. Andererseits kanrlman den Handgashebel einstellen und je-derzeit noch zusätzlidr mit dem Fuß Gasgebeir, beispielsweise an einer Steigung. ImWirlterbetrieb kann man außerdem denLeerlauf für eine kur.ze Zeit etwas sdrnellereinstellen und brauctrt nidrt zu befürdrten,daß der kalte Motor an jeder Edre stehenbleibt. Horst Sctruster, Torgau

+.

Wenn der Bowdenzug nictrt rqgelmäßig ge-fettet wird, muß man damit redrnen, daßdie scharfkantige Bohrung im Fußhebel die

frockenerFonkdeckefWir haben bei mehreren Trabant' einenneuen Tankdeekel erprobt, den die FirmaEd. Heinridr Fröhlidr, Beierfeld (Erzgeb.),entwickelt hat. Wir fuhr'en damit die ver-sdriedensten Stredren, auch auf schlechtenStraßen, Feldwegen, wobei jeweii3 die ge-samte Tankfüllung von voll bis Reserveverfahren wurde, ohne am Ded<el etwas zumadren. Er ließ dabei weder am Sodrel nodtdurdr das Luftloctr Kraftstoff durch. Feudttvon Ql, das sich von den entweidrenden Ga-sen abgesetzt hatte, lvar lediglidt ein kleiner

Kreis rund um das Luftloch. Das ist irormalund zeigt das einwandlreie iFunktionierender Belüftung.

t=T-

Zusötzlicfies ondgos

yom Wqrtburg 312, dio s reidtliö imglbt, lotrcn ridr oudt in den Trobont

mrdqr nur on dir Innenverllei-ongcldroubt Allcrdings ist ru empfehlen, die

on dcr lldseite nrit 2 mm Blcörheifen,X lli mm 9rc8, zu v€ßtärlen. Domit wlrd

gsöhdGfrbt, doB dio Sctcsügungerörcub€r.| niöts.rdcrr, wann mat die A}rnlehnen oüdl

.W. Hinkcl, Drcrdcn

Nadrtröglidrer inboudes SynörongetriebesMonch ein Trobontbesitzerrögt sich mit de mGedonken, n sein Fohrzeug mit Klouenge-triebe dos Synchrongetriebenochtröglich ein-zubouen. .Rein' technisch gesehen ist einUmbou möglich.Dozu werden folgende Neu-bouteile benötigt: Getr iebe, Kurbelwelle,Schwungrod,4 StiftschroubenM 8.X 40 ,2 StiftschroubenM 12 )( 65, Kupplung kom-plett, Druclring, Hilfsrohmen vollstöndig, Mit-nehmerscheibe, 2 Ovolloger, Motoroufhön-gung, AnschluBwinkel,2 Schorniergelenkevollsttindig, 2 Scheiben, 2 Gelenkbolzen,2 Schleuderringe, Monsclretten,2 Zugfedern,2 Ringe.Der Preis dieser erforderlridren Umbouteilebetrögt insgesomt rund 1500 DM, Zu diesemBetrog kommen .donn noch die Kosten derentsprechenden D6- und Montogeorbeiten.Eine Um,rüstung on nicht ohnehin reporo,tur-bedürftigenFghrzeugenholten wir desholb ousökonomischenGründen nicht für vorteilhoft.

AnsdrluB er idrthupeDer AnschluBür die Betötigungder Lichthupelößt sich n olle Trobontfohrzeuge ochtröglicheinbouen. Die lnstollotion ist einfoch. lmSicherungskosten wird in Fohrtrichtunggesehennoch der öußerst en echtenSicherungeine weitere.8A-Sicherurgeingebout und di eVerbirnduno ut unteren KNemme er donebenliegenden

-Sicherunghergestellt. Am Blinker-

scholter befinden sich zwei f reie Ansdrlüsse.Von dort wird ein Kobel zu der neu einge'bouten Sichertrng gezogen, dos zweite führtzur ersten bzw. zweiten Sicherung (untereKlemme) n Fohrtr idrtung esehen inks.Dothitist der Anschlu6 hergestellt. Die Betötigungerfolgt durch Drehen des Blinkerscholtersumeine- Vierteldrehung noch voin und durchleichten Druck in Riötung Lenkrod. Wird derHebel gonz durchgezogen,so tönt zusötzlichdie okustische upe.

*(Domit die Sicherungnicht bei jedem Licht-hupen glühf und einen hohen Sponnungsob'fo l l verürsodtt, mpfehlenwir eine 15 A-Siche-

rung. Beim Liöthupen fließen rund 11 A (70 W)bzw. 14 A (90 W) bei osymmätrischem icht,Für eine 8 A-Sicherung ist dos ein bißchenviel. D. Red.)'

384

Lenküulailqer llerteilerkloryder leaatv

Fufuodtebel

einzelnen Adern des Seiles bald durch-scheuert. Vermeiden läßt sictr das durdreinige l(ettenglieder, die zwisdren Bowden-zug und Fußhebel eingefügt werden. Manbraueht ei,n 4 bis 5 cm langes Stüek Kette(vom Abflußstopfen der Badewanne), dasam Fußhebel mit einer M3-Schraube odereinem Drahtbügel und am Bowdenzug an

der Klemmsdfaube befestigS wird. BeimGasgeben mit dem FuBhebel hängt dasStüdr Kette mehr oder weniger durch. DerBowdenzug bleibt in seiner Lage und wirddurch keine sdrabende Bledrkante bean-sprudrt. e - p

Außerlidr untersdreidet.sich dieser Deckelnidrt von einem normalen Tankverschluß.Er hat aber eine andere'Belüftung und eineverstärkte Feder. Auf der Innenseite ist eräurctr den Firmennamen und durch eineneingeprägten kleinen Ring oder die Budr-staben NN' gekennzeichnet.

Voraussetzung für die einwandfreie Ab-didltung ist jedocä ein ebener Tanpsodrel.Sollte der Socket'unebene Stellen oder garBeulen haben, so kann das von einem factr-

mann mit Lötzinn au-sgeglichen werden(Explosionsgefahr).

, Die Redaktion

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hnnsldrs*nlet*:,,qorpatt+vil kr rwboüM,z

rlischcr 0ü60{rq6dyorrdtl

löq|< ,rrr o & n{ Li

AchtungStroFenspenungen/

1."

Bei den nadrfolgenden Angaben tiber die wiclttgstea Stra8ensperrungenw'erder del Relhe nadr benannt:Zusst halbfett gedrud<t: Staadiches Stragenbau-Aufsiihtsarnt des l €zirkesbzw. Autobahnbau-Aufsidr'qamt, dann nacfrfolgend. die Straßengattung unat-nummer, die näctrste Angab€ bezeichnet den Ort, dänn flEdan Sie in RUm-morn die nähere Bezeidrnung der Sperrstrecle von km bis km. Dl€ näctrsteZahl- drü€Ift- die änge der Sperrstrecke aus, dte aLarauf halbfett ge-druckte Zahl die Länge der Umle.itung. Als letzte Angabe finalen Sie äieDauer der Sperre. Dort, wo bei elnzelnen BeEanntrnaeJrungenkeine näherenAngaben erfolgen, drud(en wir elnen Strich.

Gera, A 6?, Htrs€rlberg (2??.300-243.ä0),15,9,1S,0,bis auf weiteres.Karl-Marx-Stadt, A ?3 bei Firk (82,00(H6.900), 4,A, 6,0, bis aul weiteres.Dresden, A ?3, bei Bautzen (5f'.4fiH4,900), 3,6, 9,0, bis äuf wciteres..NJul_ra_nd9ryurg, r' 198, Neustrelitz-Wesenb€rg (ü6,8fiF14?.600), 12,6, 3i,5,bls 31.12.1962.Neubrendcnburg, F. 109, Zerpensctrleuse-prenzlau (42.000), -, ?ZrO,bis aufwelteres.Neubra.ndeBburg, tr 194, Stavenhagen-wolkwltz (0.00{F25.200), 25,?, s{,s bisauf weiteres.Ne-ubrandeDburg, LIO 52, Lychen-Haral.enbec* (14.0tXF25,200), 1,2,41,1, bisauf rveiteres.Poisdam, tr' 96, zossen-wilnsdort (204,90(F209.800)4,9, 10,0, bts auf *-eiteres.Po'lsdam, tr. 102, ortslage llohennauen (158.500-159,0q)), ,5, {5,0, bis 15. 11.1962.Potsrlsm, tr. 102, Brandenburg-Fohrde (122.5oF125;txx)), ,t, 15,0, bis 3r. [email protected], l' ltrNl, Jeserigerhiltten (15?.20G-162.000),,S, 85,0, bls auf weiteres.Potsdam, F lr5, Mark€ndorf-petkus (11i5.300--1?s.?{xr),4,4, 36,0, bis auf'welteres.Potsdam, r' 240, Brüd(e bel Telz (9:Ls0s-93.a00), -, t,0, bis auf weiteres.Po 1aam, LIO 3, Lüttemw-Schwetnrich (1?.r0&-2r.?00), {,6, 95,0, bls irrrfweiter€s.Poßalant, Llo ?, Neuruppin--€teinb€fge (55,40tH3.8fi1), 8,4, 35,0, bis aulweiteres.Pots.ram, IJo 9, Beetz-Herzberg (14.5qF25.000), 0,5, {t o, bis auf weiteres.Potsdam, LIO 13, Ortslage Liebenwalde (2?,90(F28.500), ,6, 19,0 .bis sl. 12.1962.

Potsdsm, LIO 119, zwlsclren F f15 unat Jänlckendorf (r?.SüF25.000), ,t, m,O,bls auf welteres.Potsdam, tlo 126, Töpchtn-Witnsdorf (20.4@-2?.100),6,7, 13,0, bis aulwelteres.Potsdam, LIO 13:1,Görtzke-wendow (0:00tF*16.800),6,8,26,0,bis 31. t2.. 196r.Franlrfurt (oal€r), LIO.76, Ortslage Biegen (32.?0H2,300),9,6, 23,?,bis 31. 12.1962.Frankfura (Oderr, LIO 81, Neuzittau-tr'riedersdorf (2{.000-15.000),9,0, 6,0,bis auf $'elteres.cottbus, F u5 Muskeu-Rletsctren (33.60F{2.000),1s,4,40,a bis 31. 12. 19G2.Cottbus, LIO 2lt, Blebe,rsdort--€röditsch (4.80(F?.800), 3,0, 13,0, bis 31. 12. 1962.Magdeburg, F 246 A, Burg-Autobähn (0,60tF3,500),2,9, 14,0, bis 31. g. 1969.Magdeburg, F 2?, Blankenburg:-Hüttenrod€ (0.0tXF?.300), ,3, 9,0, bis 31. lz.1962.UsgdeDurg, tr. 8r, Eg€ln-Lengenweddlngen (?1.50G*?9.6@),8,1,' U,t, bis31.12.1902.Magdeburg, LIO 20, Dolle-cardelegen (33.10{H5.100), 12,0, 50,0t bis aufweiteres.IlaU€, r 6, Atrlsleben-schad<städt (279.700-282,80f), 3,1, 11,4bis auf weiteres.Ilalle, F ?9, Qu€dlinburg-B€zirksgrenze (0.0üH.a)0), 5,s, 11,0, bts aufwelteres.B4e, r 80, Wirnnt€lbu.rg-niestedt (26.20{H7.000), 10,8, ?0,0, bis auf weiteres.Erfurt, I. 8?, Itmpferstedt-Melllngen (208.3{XF2r2.400), 4,1, l{,2, bis aufweiteres.Ertürt, F l?6; tr'mhndorf-Köueda (136.00(F140.0@),,0, 15,?, bls 15. r1, 1962,Erlurt, LIO ?8, Marlisha.usen-Arnstadt (28.80(F30.600),1,8, 13,9, bis aufweiteres.Errdrt, LIO 3, Sicl<€rode-Dietefode (16.400-22.200),5,8, 22,7,bts auf weiteres.Ger5, F l?5, Chursdorf-Zwirtsdren (f93.S00-10?.$0), 4,0, I,i, bis 30. U.r962.Gera, l' 282, Oberpirk-+chleiz (7.00G-24.300),?,3, ?7,0,bts 91. 12. 1962.G€ra, IJO ?0, Töpoeln-Hermsdort (8.90G-19.900),1,9, 2r,0, lfls 3r.12. 1962.L€ipdg, LIO 16, Sltzenroda-Sdrildau (0.000*3.200r,.5,2,?0,0, bts 31. 12.1962.Lellrdg, LIO 107, (F), Wedel.witz-croiisch {s3,400--{1,500),1,8, 4,6, bis31.12.1962.Dresden, F l?2, Elbebrücke Bad sdrandau (0.0üF-0.2xr0),,2,- ständig.Dresde& f 175,Nossen-Choren (030{F3.20O),2,0, 9,5, bis fl. 12. 1962.Dresden, LIO 16: , Hellerau-IlatherÄ/alde (0.00(H.000), 6,0, 10,2 bis 15, 12.1962.Krfl-Marx-Stsdt, F 173, Nehensalz-Plaucn (143.400-145.400), 2,0, 6,0, bis31. 12. 196 t.K.rl-Marr-Strilt, LIO r80 (tr.) Metrcrsdorf-Thalheim (3?.{00-40.300), 2,9, t3,7,bis 30. t. 1962.Kerl-Marx-Stadt, LIO rE{, Burd.ersdorf-WeCBenborn (20.40(F29.300), 8,915,0,bis auf welteres.rart-Marx-St alt, LIO 297, Pöhl-Mösdrwitz (8.50F16.8(X)), 8,3, 31,6, bis aufwelteres.X4rl-Morr-Stadt, IIO 302, Sdröneck-Muldenberg (?.70(F13.000), 5,3, 15,2 bisauf welteres.

Jeder Kraftverkehrsbetrieb ist bestrebt, das Altöl wieder zu er-fassen und der Wirtsclraft zuzuführen. D'abei gilt es zu beachten:

1. Das Altölsoll ohne Verlust und großen Arbeitsaufwand auf demkürzeßten Wege zur Erfassungsstelle des VEB Minol gelangen.

2t Da das Altiil dringend zur Regenerierung benötigt wird, ist eserforderlieh, dieses umgehend zurüdczugeben, damit die Versor-gung

der Betriebe mit FrisctröI gewährleistet ist. Der im Artikeldes VEB Kraftverkehr Bad Salzungen (Heft 6/62 ,,Der DeutscheStraßenverkehr") beschriebene Weg erfüllt wohl die erste Forde-rung, ist aber hinsichtlidr Punkt 2 nictrt vertretbar. Das Attölsoll umgehend zur Erfassungsstelle zurüdc. Wenn aber der Kraft-verkehr Bad Salzungen das Altöl in einem b000-Liter.:Behältersammelt und somit in einem Jahr etwa dreimal abliefert bei einemAltöl-Rücklauf von 154?0 Litern, so steht das im krassen Gegen-satz dazu und könnte, wenn alle Betriebe diesen Weg einsehlagenwürden, zu großen Stodrungen in der Frischölversorgung tühren.Daß es auch anders geht, zeigt der vng Kraftverkehr zwidrau.

Abla$grube (Bilil oben), links ist die Zahnradpu.rnfte zxl sehen. Siepurnpt dos Altöl in die Fässer, ilie au einer Rompe stehen (Bililunten).

Seit etwa einem Jahr wird von jedem Wagen, bei dem ölwedrselvorgenornmen wird, das Altöl in einem l00-Liter-Behälter auf-gefangen. Von dieoem wird das Altöl mittels.einer alten Zahn-radpumpe (Büssing GDG) in die auf einer Rampe stehenden Alt-ölfässer gepumpt. Die Rampe hat die gleictre Höhe wie die Pritsdreeines Lkw und ist ausreichend zur Lagenrng für adrt Fässer.Scmit ist ein Kollege in der Lage", diesen Arbeitsaufwand ohnegroße körperlictre Anstrengungen vollkommen allein zu bewäl-tigen. Aul diesem Wege.wurden

196135 600 Liter Altöl erfaßt.

Die Ablieferung erfolgt monatlich zweimal.VEB Kraftverkehr Zwickau

385

Page 26: Der Deutsche Strassenverkehr / 1962/11

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Diskussion

Wenn zur Selbstbeteiligung 6ei Kraftfahr-zeugreparaturen so weiterverfahren wird

wie bisher, ist vorerst kein entsctreidenderWandel zu enrrarten. Selbstverständlictrmuß sictr der Kreis der Betroffenen undIntenessenteh mit dieser Forderung ersteinmal vertraut machen, und einige müssenvielleidrt noctr wactrgerüttelt werden. Nachüber einem halben Jahf Diskussion hierzusollten erste Anfänge jedodr spürbar sein.Es hat allerdi.ngs keinen Sinn, sich auf brei-ter Basis in das Neue zu stützen, ohne zu-vor über Besonderheiten und möglidreSdrwierigkeiten nachgedadrt zu haben.

Um Fehlentsctreidungen zu vermeiden, diedieses begrüßenswerte Voihaben diskredi-tieren würden, ist es wictrtig, die Versudre

erst auf einem begrenzten Gebiet mit denrelativ leidrten Fällen zu beginnen, die ein-2elnen Probleme zu untersuctren und Erfah-rungen zu sammeln. Gut geeignet sind zumBeispiel die für neue Fahrzeugevorgeschrie-berien Durchsichten, Sie beansprudren dieVertragswerkstätten besonders stark. Mitder ständig steigenden Fahrzeugzahl wirddiese Beanspruchung erheblidr größer, des-gleidlen die Ausfallzeit für die Fahrzeuge.Die Durchsidrten erfordern Kontroll-.undWartungsarbeiten mit zumeist nur kleine-ren Reparaturen. Hierbei sollten im Rah-men der Selbstbeteiligung die Kraftfahrerunter Anleitung von Fadrkräften mithelfen.Ser+rfs- ssd Pri+et{ahrer w€rden ss srit

dem neuen Fahrzeug gut vertraut und er-halten bei der Mitarbeit außerdem wert-voll,e Praktische Hinweise.Hierüber sprach der Verfasser bereits vorzwei Jahren irn VEB Kraftfahrzeuginstand-setzung Berlin mit d:ernWerkleiter und demfür Trabantreparaturen zuständigen Ober-meister. Danadr sollten die Hinweise beiden dort beabsichtigten neuen Maßnahmenzum Kundendienst mit beadrtet werden.Nactrfragen blieben aber leider ergebnislo.s.Im Augenblid< nur auf eine maximaleReparaturleistung orientiert, lassen vieleWerkstätten solche wictrtigen Entlastungs-möglichkeiten für die Zukunft unbeadrtet.

Die Notwendigkeit zur Selbstbeteiligungbraudlt nicht weiter erläutert zu werden.

386

s ffi[s$T-mffiTffin[f;ffi

$fi&NFffi$ffiLSSYfi"&WfiW

vielmehr müßten die tedrnisctr-orgdnisato-"risctren Probleme jetzt im Mittelpunktstehen. Hierzu folgen einige Vorsctrläge, dieJür die Beteiligt€n - Reparaturbetrielie:radKraftra-hrer - als :.Anregung zur Führungeiner hofrentlictr redrt ergiebigen Diskus-sion dienen sollen.

Q Oiö Durctrsicfrten sowie Reparaturenmit Selbstbeteiligung sind nur erfahrenenFadrkräften (Kfz.-Sdrlossern und Elektrikern) zu übertragen, die richtig .anleitenund die notwendigen fadrlidren Hinweiseund Zusammenhänge gut, vermitteln kön-nen. Es ist erst mit einigen Kollegen zubeginne-n. Nach den dabei gesammelten Er-fahrungen müßten von den zuständigen

Betriebsleitungen Regelungen zu einer ent-sprectrenden Arbeitsorganisation getrofienwerden.

Zweekmäßig wäre, diese Arbeiten in einembestimmten Werkstattraüm durchführen zulassen unC die Betriebsfremden dort zukonzentrieren.

€ O" der Zeitaufwand bel Reparaturenuntersdriedlictr und zuvor nur überschlägigeinschätzbar ist, muß das zu sctra.frendeBestellsystem so aufgebaut werden, daß einlängeres S""ten des Kunden auf denReparaturbeginn vermieden wird. Darausergibt sich andererseits, daß audr bei der

Selbsibeteiligung die dafür vorgesehenenFachkräfte zeitweilig altrein arbeiten wer-den. Bei umfassenderen Reparaturen i5t dieMitarbeit individuell zu vereinbaren.

(D pi" Mitarbeit s-ollte in der Regel aufKleinreparaturer; Demontage- u,nd .Mon-tagearbeiten rnit Ersatzteileinbau * alsoArbeiten im Bereictr des Fahrzeugs - be-grenzt bleiben. Medranisdre Beai'beitung,Sdrweißen, Oberflädrenbehandlung mi.issenwie bishe den Faeharbeitern in den ent-spredrehden Betriebsbereictren obliegen,

@ au*, d.ie finanziellen Fragen sind fürdie Beteiligten zu klä.ren. Die Fadrarbeiter

söllten als materiellen Anreiz zurAnleitungder Kraftfahrer einen prozentualen oder

festen Zuschlag für die Dauer dieser Tätig-keit enhalten. Der Satz könnte variieren,beispielsweise für kurz- und langzeitigeReparaturen,

@ n"i Garantiedurctrsidrten mit festenKostensätzen wird bei der Selbstbeteili-gung nic-ht. immer eine Zeiteinsparungnadtweisbar sein (zurn Beispiel über-prüfung der elektrisctren Anlage bei derDurctrsictrt). Auch id diesem Falle rirüßteden Fadrarbeitern für die Anleitung der

Kraftfahrer dine materielle Anerkennunggewährt werden.

(O n, sollte geprüft werden, ob bei derSelbstbeteiligung nodr ein geringer pro-zentualer Zusctrlag oder Festbetrag für be-sondere betriebsseitige Aufwendungen(Garderobensehränke, Werkzeug usw.) zuerheben ist.

O g"i Regeileistungspreisen ist dem mit-a.rbeitenden Kunden ein Preisnadrlaß zugewähren, sofern er den Auftrag selbstbezahlt, die Arbeiten also außerhalb vonGarantieleistungen liegen.

@ eei sonstigen Reparaturen mit Selbst-beteiligung hat der Kunde als Lohn die vonden Fadrarbeitern geleistete Ä,rbeit zu be-zahlen.

(O ur muß angestrebt werden, daß derKunde für seine Mitarbeit audt einenfinanziellen Vorteil hat. Auf jeden Fall {sta,ber. zu si<hern, daß durdr die vor-gesctrlagenen Zuschläge, die in den Re-paraturpreis einzubeziehen bind, die sonstüblichen Preise nidrt ü,bersdtritten werden.

@ Die von den Betrieben zür Selbst-beteiligung getroffenen Regelungen sollten,auf einem Merkblatt zusammenge.faßt, demKunden bereits bei der Auftragsannahmebekanntgegeben werden.

So wie dieses System bei den Werkstättenerst einmal Eingang finden muß, so müssensich audr die Kraftfahrer - Berufs- undPrivatfahrer - zu dem Neubn GedankEnmachen. Nidrt jeder lrird davon gleictrbegeistert sein und mitmachen wollen,Die Selbstbeteiligung bei Kraftfahrzeug-reparaturen ist jedodr zu einer Notwendig-keit geworden, ähnlidr wie vor einigenJahren die Einführung derselbstbedienungin den Gesdtäften, die nidrt mehr wegzu-denken ist. Sind auch dort die Bedingun-

€envi€l

unkornplizierter, die A-usgangs-forderungen bleiben ähnlictr: die gesteiger-ten Anforderungen an Konsumtionigüterurud die Arbeitskräf tesituaticn.

Das Neue setzt sqlbstverständlictr eineoffene Zusammenarbeit zwischen Re-paraturwerlkstätten ünd Kunden voraus.Dieser winl nun audr nictrt mehr über denRectrnungspreis überrascht sein, da er selbstsieht, wieviel zusätzliche Kleinarbeit oft er-fonderlictr ist. Andererseits wird damit aberauch

.demHande.ln undisziplinierter Faeh-

kräfte Einhalt geboten-:Eine von allen Be-teiligten offen geführte Diskussion, sollterecht bald zu einer Lösung des problemsder Splbstbeteiligung bei Kraftfahneug-reparaturen ftihren und helfen, daß dabeijeder zu seinem Redrt kommt. B. Gollnow

g

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Abgedichtete euzgelenkeFür die Antriebsgelenke des Wartburg und

F I habe idr neue Mans<fietten und Abdidr-tungen entwid<elt. Die Mansdrette (?eil 1im Bild) ist benzinfest. Ihre Quellung betrugin Wasdrbenzin in vier Wodren etwa 5 mmim Durchmesser. f'ür die Schlaudrbindersind Nuten anvulkanisiert. Die Laufbüchse(Teil 2) ist aus Hartgeweberohr hergestellt.Sie hat einen stärkeren Bund am Ende undhält dadurdr mindestens doppelt so langewie die serienmäßige Büdrse. Die Abdictr-tung an dieder Stelle übernimmt ein Filz-ring (Teil 3), der von.einer Feder (Aeil 4)gegen die Luftbüchse gedrtid,<t wird. DieFeder wird von einör Klemmsctrelle (Teil 5)mit Schraube (Teil 6) an de'f inneren Ge-lenkwelle befeptigt. Die Montage ist aus den

weiteren Bildern ersidrtlictr.Die erste Fettfüllung hält garantiert

5000 km. Ich habe jedodr auch Kunden, die

20 bis 30000 km gefahren sind, ohne daßFett nadrgefüllt werden muBte. Die Man-schetten wurden regeimäßig auf Dictrtheitkontrolliert und zeigten keinen Fettverlust.Wir haben auch die durchsdrnittlichen Lauf:zeiten ermittelt und kamen dabei zu fol-genden Ergebnissen. Die ßadtager 6306halten rund 60 000 km, die Setrarniergelenkeetwa 100 000 km, die Laufbü5hsen etwa70 000 km, die Mansdretten etwa 100000 kmund die Filze zur Abdigitung etwa 30 000km. Die Filze können gewechselt werden,ohne die Wellen auszubauen. Sie werdenschräg angeschnitteri und um die Welle ge.legt. Die Blechkappe an der Feder hält siezusammen.

Der Aufwand für einen Wagen (zwei Man-schetten und zwei Satz Abdichtungen) be-trägt rund 20 DM. Die Einsparung an Re-paraturkosten sehätze idr bei jährlidrerLaufzeit von 60 000 km auf etwa 350 .DM.

Gerhard Heinze, Dresden A 53Spezialwerkstatt für F 9/Wartburg

Bofterietra ebehölterIn der kalten Jahreszeit ist es sehr vorteil-haft, der Stromquelle des Wagens etwasmehr Pfl.egeangedeihen zu Lassen,als esbei

höheren Temperaturön nötig ist Es wirktsictt günstig auf die Kapazität der Batterieauq wenn sie an kalten Tagen und Nädrtenin einem warrnen Raum untergebradrt wer-den kann. Der Transport ist jedodr um-ständlictr, man braudrt beide Hände dazu,und bei einer Tür muß die Batterie meistabgesetzt werden. Zum Teil ist audr nodretwas Säure ausgelaufen, so daß die Bat-terie in ,,Armvorhalte" und.unter Stöhnenins Zimmer gesdrlepptwerden muß.DieseNa€hteile assensictrvermeiden,wennman sidr einen Tragebehälter (siehe Bild)selbst anfertigt oder anfertigen läßt. DerGriff ist ein Stüd< 8 mm Rundeisen, ar1einem Ende mit MB-Gewinde versehen, so

da3 zwei Muttern aufgesdrraubt werdenkönnen. Beim Einsetzen der Batterie wilddie äußere Mutter gelöst, der Griff wird zu-erst mit der Qewindeseite und dann mitder anderen Hälfte aus dem Gestell ge-^zogen.

D.asRundeisen kann nodr mit einemStüd< Isoliersdrlaudr überzogen werden.Der Behälter wurde ausBandeisen25\2mmhergestellt. Die Größe hängt von der Bat-terie ab. Herbert Erler, llreißenborn "

Strsßenloge es KR50Bei vorgsdrriebenem tuftdrudr, normalerBelastung und einer Gesdrwindigkeit abetwa 25 kmlh verliert das Hinterrad meinesKR 50 auf Kopfsteinpflasteroder ähnlidremFahrbahnzustand die Bodenhaftung. Esflattert und setzt seillich weg.

Idt habe deshalb die in den Sdrrauben be-findlichen Gummipuffer durch Untersetzenvon ef,wa 4 crn lanlein Rundholo so weithochgenommen, daß sie an das obere feder.lager leidrt anstoßen bzw. nur €in gering3rZwisctrenraum bleibt. Die Sederuni istkaum merklich härter gewo.rden. Dafür istdas Wegsetzen versdrwunden, und mankann zügig im Verkehr mitfahren. EinGummipufier, halbiert für beide Federnausreichend, wäre natürlich elastischer aliRundholz, er war aper nidrt zu besdrafien.

Für den fehlenden Kettensdhutz habe idreinen passenden Fahrrad-Kettensdrutz an

der Sdrwinge befestigt. Die Kette ist damitnicltt mehr der starken Versdrmutzung unddem- Versctrlei8 ugterworfen wie bisher.

Otto Söulz, Halle

3B?

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"- -.ilfratt

a war wieder einmal alles dran " sagten die Sportenthu-siasten am Tannengrund-Parcours nach dem Sctrlußkampfder Moto-Cross-Spezialisten. Eine auserlesene Fahrerkon-kurrenz, eine Rennstred<e mit Pfiff, eine mustergültige. Orga-

ein herrliches Spätsommerwette& eine gute B€treuungHO und Konsum und ein€ Pfundsstimmung bei den

Zuschauern - fürwahr ein würdiger Grand Prix der Moto'

Samstagtraining allerdings bereitete das Wetter noch einigeDer Boden der Apoldaer Piste ist sehr lehmhaltig, -schon

geringsten Niedersdrläge verursadren einen tüdrisdt €lattenNach einem Gewitterregen am Samstag nachmittagauctr prompt die großen Sprunghügel zu Rutsch-

Vor allem am Steilhang der ehemaligen Schießbahn, derdes diesjährigen Stred<enausbaus, gab es turbulente

Nur ganz wenige Fahrer sdrafften nadr mehrmaligemdiesen ilIoto-Cross-,,Brodren", die meisten Tester madtten

des Gipfels auf oder neben ihren Masctrinen einerüdrwärts. Aber nictrt nur die Al'rtiven, audt die

hatten alle Hände voll zu tun, um auf den Füßen zuAudr Ihr Beridrterstatter lag mit hodterhobenen KamerasNase. Das Wetter besserte sidr aber bald wieder, daskonnte fortgesetzt und eine Stredcenumleitung vermiedenTrotzdem sah man noctr lange Gesidrterl denn . die

waren nidrt da. Vor .allem Torsten Hallman, der sidlvorletzten Wertungslauf in Schweden bereits endgültig das

gesidlert hattg wollten die Tbüringersehen.

8

WeltmeislerTorstenHqllmon

HALALI derDer 22jährige ,,alle Sc*rwede" enttäusdrte sein Publikum aber nidrt;in der Nactrt zum Sonntag traf er mit seiner ,Huskil' im Schlepp

äirr. Am Sonntag morgen absolvierte der blonde Student dannlädtelnd ein paar sdrnelle Eingewöhnungsrunden, kümmerte sichdanactr um seine Maschine, frühstüdrte anschließend, 'r'erteilte

freigiebig Autograrnme und harrte der Dinge, die da kommensollten. Des Schweden härteste Gegner, insbesondere die englischenund tsctredrisctren Fahrer, wollten sidr in aller Sportfreundschaftbeim Endlaul revandrieren. Hallman gab ihnen die Revandte.

Als ADMV-Präsident Dr. v. Frankenberg nach seiner Eröffnungs-anspraehe die Jagd freigab, ging zunädrst der OSSR-FahrerVlastimil Valek mit der Spitze ab, gefolgt von Hallman und denEngländern Smith und Lampkin. Bei Halbzeit war dann derSchrvede vorn. Und er blieb auch vorn. Valek utehrte sidr ver-zweifelt, aber in der letzten Runde warf ihn ein Kettenriß ausdem Rennen. Die wie immer ein gut€s Team-work zeigendenBSA-Fahrer Arthur Lampkin und Jeff Smith rüd<ten hierdurdteinen Platz weiter vor. Im Endspurt gelang es unseren Meieter-fahrern Paul Friedridrs und Ernst Wolff. sich von dem Sdtvreden

Läiif auf Greeves sowievo,n Cisek auf Jawa und Dubsik auf CZ

frei zu nrachen. Unser Dynamo-Mann Werner Degwitz hielt sidrgut im Mittelfeld, fiel dann aber wegen eines Rahmenbruchs anseiner CZ zurück. Der Schwede Eriksson mußte seinen Vormarsdtzur Spitzengruppe ebenfalls mit einem Masdrinensctraden bezahlen.Gar nidr im Bilde waren die ungarischen Pannonia-Fahrer Mesterund llarangvolgyi. Au& im zweiten 20-Runden-Lauf der Viertel-literklasse erkämpfte sich Valek anfangs die Führung, nactr demersten Renndrittel brachte der Weltmeister seine 90 kg sdlwereHusqvarna jedoctr wieder in einem begeisterrrden Rush an dieSpitze, nadrdeni er sidr zuvor ein lvenig mit Lampkin gebalgthatte. An den Sprunghügeln, auf den Abfahrtsstrred<en und in denKuryen zeigte Hallman sein souveränes Können, auf der Ziel-geraden fuhr er 50 m lang nur auf dem Hinterrad seiner Maschine.Vlastimil Valek war aber fahrerisdr nidrt schlechter, überlegenhielt er seinen 2. Platz. Valek ist zur Zeit der beste tschecho-slowakisdre Moto-Cross-Fahrer, die CZ-Masctrinen sind zudemsdrneller geworden, da kommen Cisek und Roon auf den Jawas im

Augenblid< 'nidrt mit. Audr die beständigen Vizemeister Lampkinund Smith (im zrveiten Lauf wieder an 3. und 4. Stelle) waren nictrtin der Lage, Valek zu halten. Mit diesen vier weltbesten Fahrernder 250er-Klasse konnten sidr nur nodr Dubsik, Wolft und Cisekin einer Runde behaupten. Friedridrs mußte leider in der 2. Runde

Poul Friedriös oul MZ rerlolgt Vlodimir Dubsik oul CZ (links obenl.So hei8 Eing es om nossenSqmstog nochmiltog om SdrieBhong zu (8. u.f.

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oue.h uf der Apoldoer Piste

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. --.,.","rvegen eines Sturzes infolge Fahrgestellsdradens ausscheiden. Einepositive Erwäh,nung verdienen aber auch Blasig, Martens undSchulz vom SC Dynamo. Fred Willamowski konnte bedauerlictrer-rveise in Apolda nicht starten, denn eine Woche vorher hatte ersich in der ÖSSR eine Beinverletzung zugezogen. Viel pectr hattendie-so'wjetischen Fahrer: Saweljew'fiel in der ersten Runde aus,Belkin in der ztveiten. Wenn auch die Greeves-Masctrihen nadzrveijähriger Europam.eisterschaft im Moment die tectrrnisctreFtihrungsrolle ausgespielt haben, mactrten ihre Fahrer Lööf. Niel-sen, Hoek und Lucas doch im Kampf durctrweg eine guts Figur.cesamtsieger des lötzten MC-Weitrneistersdtaftslaufes igOZ wurdeTorsten Hallman vor Arthur Lampkin und Jefr Smith. Auf demvierten Platz landete als bester Deutsctrer.Ernst Woiff, dem wirzu dieser großartigen I-eistung herzlictrst gratulieren. An b. und6. Stelle plazierten sictr Vladimir Dubsik und Jaromir Cisek.Beim internationa_len Rennen der b00er-Klasse gab es ini erstenDurchgang eine prachtvolle Start-Ziel-Fahrt des Schweizers Hans-Peter Fischer au{ einer schwedischen Lito mit b00-cms-Stoßstan-genmotor, im zweiten l)urchgang dagegen ein interessantes Duellzwischen 'ischer und dem Tsctrechen Ervin Krajcovic

auf ESO,der schließlich den 2. Lauf knapp für sich entschied. Während aIIäübrigen Teiinehmer mehr oder weniger mit den Sctrwierjgkeitender Strecke zu kämpfern hatten. fuhr Fisctrer ein scheinbar mühe_loses.Ren,nen. Sehr gut legte sich auctr der Dynamo-Fahrer HeinzKrech ins Zeug, der mit seiner Halbliter-ESO zweimal Vierterwurde und damit als bester Deutscher auf den 3.pIatz des Gesamt_klassements l<am. Dabei hatte Krech Kummer mit sei,nem Motor.denn wie bei weiteren vier EsO-Maschinen war auch an seinerNlaschine das Auspuffrohr abgebrochen. Wesenflich besser als in{er 250-cp:-Klasse fuhren hier die ungarischen Teilnehmer aufde,n 45 PS starken BSA-Masdrinen. Sandor Mathe erreichte dievierte Position im Gesamtergebnis. Sigurd Kalkis (UdSSR) auf ESOwurde Fünfter. obwöhl er einen Lauf ohne Fußrasten an seinerllaschine lahren mußte. Frantisek Klimes, der frühere Six-Days-Fahrer aus der ÖSSR, konnte mit einem 8. bzw. 12. piatz äie6. Steile im Gesamtklassement erobern. Eine Reihe der DDR-Fahrermußte in diesem Rennen mit 2bO-cms-Maschrinen tarten, hielten

sich aber anerkennenswert gut im Feld der S00er BSA-, Matchless-und ESO-Fahrer aus Frankreich, österreich, Ungarn und der öSSR.Auch der Schweizer Peter Lutz brachte seine Viertelliter-BSA aufden 8. Gesamtplatz. Eine seltene Energieleistung vollbractrte derApoldaer Werner Hoppe, der den ganzen ersten T.auf nur in den

WeltmeisterTorsten Hollmcn ous Schweden Bild tinksl,Zweikompf Lööf - Schweden Greeves| und Roon - CiSn (Jowot.

Ungarns Woffe in der 250-cm3.KlEsser cnnoniq mit Zweitqkt.Einrylin.dermotor im Zentrolpreßrohmen.

Rasten seiner Maschine stehend fuhr, weil ihm die Sitzbankabgerissen war, Der Pedrvogel des Rennens der 500-cmg-Maschinenwar das Cross-Talent Joachim Helmhold auf ESO. Im ersten Laufwurde ihm ein Reifenschaden zum Velhängnis. Zwar versuchte erhartnäckig, mit dem ,,Platten" über die Runden zu kommen. aberkurz vor Ende des ersten Laufes mußte er aussctreiden und damitseinen guten und ungefährdeten zweiten platz aufgeben. Auch imzweiten Lauf hatte er kein Glüd<, so daß er seine Chancen ebensowie Paul trIöller vom MC Kali Merkers begraben mußte. MöIlerhatte den ersten Lauf in ?. Position beendet, im zweiten Laufwurde er aber gieich zu Beginn in einen Massensturz. der für alleBeteiligten glimpflirtr ablief, verwickelt. Groß spielte im zweitenLaul der französisihe BSA-Fahrer Michel Jaquemin auf, währendder Österreicher Romaa Brinda auf Matchless eine

'schwache

Partie bot.Abschließend sei festgestellt, daß sich auctr bei den 14 Tage nachdem Apoldaer Weltmeistersdraltsiauf durctrgeführten deutsctrenMoto-Cross-Meisterschaften in Demmin unsere besten Fahrerdurchgesetzt haben. In der l25-cmr-Klasse konnte der MagdeburgerJoachim Teubner auf MZ seinen.Vorjahrstitel erfolgreich ver-teidigen, während in der l?5-cma-Klasse Werner Sikorski vom MCLud<au neuer Deutscher Meister wurde. Meister des Sports paull-riedrichs wurde heuer zum ersten Male Deutscher Meiiter. dafürgleich zweimal, denn sos'ohl die 2b0- als auctr d'e 3b0-cm:iiKlasservaren für. ihn klare Angelegenheiten. In beiden Klassen gbwanner jedesmal überlegen den ersten und den zweiten Lauf. Auf diePlätze kamen jeweils Ernst Wolff vom MC Luckau und JoactrimHelmhold vom l"{C D;znamo Erfurt. Karl-Heinz Edler

Joochim Helmhold (linksf im Gespröch mit Vlostimil Volek. öonz rechtsMeister des Sports Psul Friedrichs ,Bild echts .

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VisEeicht kann rnan s sogar fol,ge$at€ünsßen k€nnzeictrnen: DieseVII. ftag na,tre an jenetr Glenz€, hintor der als ,Alternative dannnur das AJbgXeiten in ein Massaker für die Medsrrik verbletbt (wassidr einfaclrer beigpiBlsweise auf eitnern Aüftelprüfoüand dernon-striergn Iäßt) oder ebe'n die bis zum Extrem gesteigerte Überfor-derung der pbysisdren und psydrisctren Kxäfte der. Fa,ttrer, bis.zur totalen Ercdröpft.rng während ei,ner Nonstopfartrt - beideWege haben rnit Sport ebertsoryenig zu tun wie etwa Dauer-Twistrnif Kultur, Kurz vm jenem kritiscfien Sctreitelgrnkt, und nurdort , zeidrnet sich jedbch ein \^rentvolles Prüffeld tür d'as tech-nisdre Vermägen von Serienwagen sowie des fahrerisdten Kännensin eußctrlu&reicher Difrerenzierurrg ab. Genau in diesern sdrnalenEer€ich lag die VII. Intenrationale Rallye Wartburg

Den hohen Cesamtsctrwierlgkeitsgrad brin€t audr die Ausfiallquotemirt anm Ausdrrrck: Von 73 am Freita€ ab B Uhr, naö einer rn[n-destens 200 km lange,n Stertrfatrrt, in Eisenadr zur 1340-krn-Rallyegesbrteten 'Teilnetrmern bli€b€rt 32 auf der Stred<o; nur 41 nodl

erroidrten in den Na&rnittagsstunden des Ssuabend das äelin Werüung"

Kurvenstrc*en,Nodrt und"NebellDas warren die vgrhensctrenden Faktoren auf den Langstred<q diegespidrt war rni.t drei Speziafebppen (SE), sieben Epnirrbtrecken(SS) und einer Nradrtteistung$f,üfung (NLP) tib€r 90 krn auf demSadrsenring

Nadr 41,0 km kam vcrn Orbausgang T,rrusetal ,bis Sdmalkalden dieSS 1, die allerdings s,pätetr weg€n offensiötlidrer Zeitlattrnefeül€rneuti,afisi'ert wurde. (Nactrträgiliqtte Neutralisati,on ist immer ärger-lictr; si,e triftt dann drie korrekt gemessenen Fahrer beeondeors,,beidenen ausgerectrnet dieser Absctrnitt für das Er€ebnis aussdtlag-g€bend gewecen wäre. In diesem Fblle, urn das vonwegztrnehmen,entscllied taßächlidr die Neutr,al'isation'der SS 1 üb€r den Sieg inder 1000-cm3-Klasse; Otto/Falta hätten sonst die KlassensiegerSehießen.) Dann die SE l, erstmalig wurden au'dt die SE auf ab;

Eespenter Stredce gefuhren, von Suhl bis Schmiedefeld - bis dahinsctrien noch die Sonne. Abq ohen auf der Höhe deo Thüringer

390

Ds konimen die spöteren Gesomlsieger Rüttinger/Thiel rnit dern Speziol.,Wortburg" zu den letrlen Einweisungen on den Stort einer 3S gerolllGleidr dohinter Jöger/Möller, ebenlolls in der Klosse der Speziol-Serien.lourenwogen (u. o. hot der Motor zwei Yergoserf,

Vfaldes setzte fest seila,g;artig der Nebel, zumindest der dieigeDunst ein, der dann damernd so zeqnürbte. Auf dem SchleizerDrqieck, drer SS 2, kaurn 20 bis 30 m Sidrt Am Ende der 1. Schleifeführte die SS 3 von Tabarz hinauf zum Inselsberg.Dann kam drie 2. Schleife übor 664 krn'bi6 in ds.s sächsi;he Indu-s{riegebiet hinein. Es kam hi,nter Katztrütüe die SS 4 - da war diela,nge, neblige Nadrt sctron a,ngebrodren. Es karn die NLP auf demSachsenr.ing: l0 Runden, jede davon mit Mind€st-Sollzeit belegf,,jede Sekund,e längere Fatrseit 0,1 Strafpunkt. Das waren dieMindestzeiten: 380 sec fü,r die ,,Trabant"-Klasse, 360 sec bei denWagen bis 10(D cm3, die GT- bzw Spezial-Serienwagen mußten340 sec iah.ren. Ilier lag eindeutig der Prtif'ungssdlwerpunkt derRällye, das berühmte Züngtrein an den WaageAngesicfits'des Nebels, der eigentlich nur aül Quedrenberg ver-schwand, rrug die Fahrtleitung vor elner sdrweren Entsdreidungg€standen haben - diese NLP herausnehmen? Nein. die NLP fah-ren. Und hier nun, wie bei einigen anderen SS arictr, ergab sictrnun ein echtes Kriteriu,m dafür, was einen erstklassigen Rallye-feh,rer u. a. auszeichnet: noben dem Wisaen nrm diie teehnisdrenMöglichkeiten des Wagens das selbstkritische Einsdräteen dessen,was gerade noch verhetbar ist und was nidlt. Unsiarnig war s,in dtiesem Nebel bei 340 soc Zeifforgaibe Rrrndenzeiten unter b Mi-nuten erzvring€n zu wollen oder in bl,indem Risiko zu übersehen"daß ardeq..e Konkurrenten doch audr nictrt ti,ber itrren eigenenSdratbn springen können - et$/a 30 Prozent der insgesamt aus-gefallenen Toilneh'mer blieben allein am Sachsenring üqieot Oar-

unt'err befande'n.Sich die hocrh favorisier"ten Unggrn Hol,L6s/Szab6auf einem knall4oten Steyr Pudr (beinahe Gesamtsieger der Rallyefür Frieden u,nd Freundsdraft), auctr die westdeutschen BMW-Fahrer l"andgrafTSchoublein fielen dieser Sadrsenring-NlP zumOpfer, und den spektakulärsten Unlall hatten Röh1/fi:id t€,r: Noctrvor der Jugendkurve übe'rhotrten sie Rüttingerfi.hiel (wanr.r,mdennnur ), und in der sdrnellen Kunre eleich danach Eins der Waeenquer - Rütüinger wäre um ein Haär hineingeknacht -nur ), und in der sdmellen Kurwegleich ging {€r Wagen

rt -, übersdtlueugsicfi, Funken spr'üitrten, als das Wagendadr ürber die Strraßesdrrarnmte, runter von der Stredce - Verletzungen, Wagen totalbeschädigt. An dieser NLP sdried sieh sehr viel Spreu vom Weizen.Danadr.kam von krn 938.2 bis 951,6d,ie SE 2 von Arnstadt .bis Cra-winkel, also das Johnastal.hinaufDie 3. Schleife, setbatverstärd[oh wieder von und na<*r Eiaenadr.finhrte ü'ber 288 krn und brachrte in dricfiter Folge die SS b Sctrweina-Glaebadr, die 9,5 krn lange S,E 3 von Obersdrönau bis Ober,frof, dänndie SS 6 ab Winterstein nac*r Glasbadr und sdrließlidr auf denalledetzten Ballye.Krilometern die SS ?, d,ie Schlu&prtifu,ng vom

Mariental ausgangs Eisenactr hinauf z,ur llohen Sonne.

ErgebnisspiegelZweifellss grbt es Mfulictrkeiten, eine große .irnternationale Rallyezu€unst€n qiner bestimrnten Klassg wenn nicht eines einzigenTyps abzustirnmen; dergloictren läßt sictl zum Beispie,l bei derRallye Monte Carlo nadlweisen. Oder es ergi,bt sidr, wie etwa beider diesjährigen Rallye für Frieden und Freundsdraft, daß einTyp keinerlei andere Konkurrenten in seiner Kl,asse hot; bei eiser-ner Stalldisziplin ist dann auctr der Gesomtsiq zi€müch sidrea'.

Ec wäre a'uch gewiß naheliegend und verständlieh, we,nn in Eisen-ach die repräsentativste DDR-BolIye speziell arrf, de'n ,,Wartburg"oder, in ein€rn weit€ren Sinhe,.auf den ,Trabant" zug€schnitten

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wird. Man kann das aber keinesfalls unterstellen In der ?50-cm3-Klasse sta,nden der vorhin €rwähnte Steyr Puch sowi,e zwet BMWmit am Stärt; in der 1000er Klasse stellte sich neben einean AU 1000der trotz und gerade wegen seirner bekannten Qualitäten eingela-dene Mini Cooper von Zasaday'Bednarski als a,llersdrärfste Kon-kurrenz herrus; auch bei den ungarischen utrd polnrisöen Teil-nehmern auf Skoda Touring Sport hätte der Gesamtsieg tiegenkönnen. Einzig di'e GT-Klasse - alles ,,Wartburg", zwei davon ganz,pchade" Werkswagen, nun ja, aiber was wärre gs-wesen, wennsidr die Eisenacher Werkspaare Rüttinger/Thiel (diese ü'bniggns alseinzige in der gewohnten, eingespieliten Zusa;rnmensetzung) undJägeryGries gegenseitig a.uf den SS derrnaßen Strafpunkte verpaßthätton, dqß ein Dritte'r trachender Gesamtsieger geworden wäre? -es war doch nahe daranIn der ?50er Klasse erzietrten AsmuslPiehler den Klassensieg undgleichzeitig den auß+tordentlich hoch zu besrerti:nden 4. Plata imGesamtklassement. Zweiter rvurde der j'unge Knorn aius Finnlaud,ein ststs hervorrage,nder Fahrer, mit seinem deuhdren Copiloten

Die bereitr feststehenden Deutrdren Mcister Geidel/Kessler urerden ce.storte-t.Dohinler Asnus/Piehler, die in dierer Klosse den Sieg enongEn.lWertsbesotrungen konkunieren nicht in der Meictersdroftsle*ung-.t

Diä Gf- bzw. Spezialserientourerlwag€{t-Katcgorie gewanne,n Rüt-tinger,llhiel sls gl,eiahzeitige Gesamtsiegen (wie sdron 1961 ) vor.Jägen/Gnies, beide Paare von der Sport€,ruppe des Eisenadre,r Wen-l*,

Drr* fglgten Rudolphfüütel, Sctrertel,4\'Ieinig und Schrecken-badt/Dressel.D€n Mannschaftssieg errang der VEB Automobilwerk Eisenach vor

dem VEB Sadrsenring Automobilwerke Zwiclnau und dern Auto-mobilklub Krakowski.

Hier daa Geoa,rhtklassement bis zum 10. Platz:

1.RüttingenlThiel Eisenactr2. Zasada/lBednarski Krakdw3. Ott4lFalta Eisenactr4. Asmus/Piehler Zwidran5. Jäger/Gries Eis€nactr

elm ouf rur beyontehendenSprintslredrc. 5 nüsgen ouf obsoluteHödrstgesdtwindigkeit efohrenwerden; ede Sekundeunter l(lorsen-bestzeitkostelStrofpunlte. m Silde: Sockodri/Sobonskl it dem SlodoTouringSport, 089cm3,Zweiyergorer-Motor,0 PS.

lm Nebet oul dem Sdrleirer Dreiedr: Zosodo/Bednonkimit dem MiniCooper,Der Wogen hot ein Fronttriebrerk mit queritehendenBMC-Motor, Gumniifederung und ist gegenwörtig Rollye.Fovorit n der1000-cmr-Klo$e

6.Knorri/Erler HelsinkiZwickau

?. Galle/Pestel Zwickau8. Feldrnann/t(änig Zurickau9. Bunk/Da&te Dresden

10.Mölle.r/Wöllner Eisenactr

,Wartburrg" Gold,,Mini Cooper" Gold

,Wartburg" Gold'Traba,nt" Gold,,Wa.rtburg" Gold

,,Trabant" Gold

,,Trabant",,Trabant",,Volkswagen",,Wartbutg'

Wolftang Roediger

GoldGoldCroldGold

Erler. Den 3. Platz belegten GallelPestel vor Feldtrann/I(önig undLandgrafTlange, aUö auf ,,Trabant".Die Klasse bis 1000cms gewannen voükommen verdient (was keinWidersprudr ist zu der Bemerikung eingangsüber die Nenrtratrisationder SS 1) die Polen Zasaday3ednarski mit dem Cooper vor den,,Wa,rtburrg"-Werksiahrenr O$o/f'alta und Möllerfllrötlner sowieden privatesr,,Wa.r,tburg"-Teilnehmern OerrtelRost Sdronert/Vcügtund Kahntftt[eumann.Bei den Wagen bis 1300cmr placierten sidr die Dredener Bunk/Dahte vor den Bertrinern Grrabowitzflarrns, beide auf VW, danntlie ungarisctren Fahrrerpa.areSocliadd/Sobanski und Rajcsänyi/Kelemen, die den Skoda Touring Spor't fuhrren.

Nur Bunke/Müller blieben mit tbrem Moskwitsctr in der Klässbüber 1300cms in der Wertung

Bilonz m DDR-SerienwogensportDie Balye Wartburg wa,r der Endlauf zur Deutühen Tourenwagen-Meisters'ctraft. Dazu wqrden von sieben gdahr€lrren Rallyes dieyiel iey€ils ibestenErrgebarisezur Wertung he,rangezogen, .nd.dieRnllye W.artburg soüte bei Punkt4leichheit der Stictrlauf

'sein.

Aber der KarrUpfum di,e Titel war sc*ronvorher entsch,ieden.Bis ranf eine Klasse, bei den GT- bzw Speairal-serientourenwggen.Y* {ern 6. Lauf, der Pneurnant-Eallye, }agen Bähf/Richter (MCPst Berlin) noch vc S&er{elAÄeinig (MC Gema),zertrü'rnrnertenie4oah bei der PneurnaDtsctron hrcn Wagen,so daß *rior die RallyeWarfburg die Entsdreidung bringen mußte. Dise ergab sich enä-Cgltie yährgnd der NLP, als RöhvRichter 'ra.usflogen.Titetrträ,gersind Schortel^t{eilri g.Bei den Wagen bis und über 1300cms stand@ die Besten bereitsnadr der Pnetrmant-Ratlye mit Gna'bowitz/Harms (MC post Berlin)

a,uf \rW und dem \[ro[a-fuhrernden Ehepaar Bretschneider (MCZwiclcau) feat.Eud,olfflirütel (MC Karl-Marx-Stadt) konnten ee sictr erlau.ben. dieRallye Warüburg in der Speäaü-serientorenwagenklasse zu

-fuh-

ren, nachdqn sie sictr vorher rin einem spartnenden Karngrf rnitFleischerlKarow und Oert'evBct ber"eitsddrt Tltel in der 100-0-cms-Klqpse gesidr€rt hattcn.Ilndlei den Wagen bis ?50cm3gab es am Titelgewinn von GeideVKessl,er(MC Zwiclcau)-ebenfalls absohrt nichts mehr tnr r{itteln.W.ie g€säg$,die Deutsche Touranwagen-Meisteractraft 1962 ryarstür,Grso gut wis entsdrieden vor der VII, Int, Rallye Warttxrrg.Aber das rninderte deren Charaktertistik keineswegs: Form unäInhaft Organisatior5 Sdrwierigkeit"sgrad u,nd Wert waren derSpitze'nposition würdig, die diese Rallye

'hält.In diesern Zu-

sarrrnenhang eine Anfrage oder einen .Diskussionwsrsdrlag:Konzentration der Deutschen Meistersdiaft auf vier Rallyes ho,henNdveus - Rallye tutherstadt Wittenberg, Adrt-Beqge-Ra,Uye

Pneurnant-Ral,lyg Rallye lfarüburg -, die drei beetsr Läufe ge.wer"t€tn jährlidter Stidrlauf-Wecfisel.

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VomPrösidiumesADMVerhielten ieAuszeichnung*tgtC

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H.ct r, ArturrMcrscburs Dretcig, rthur, önirsbrüd( paröow,werner,Etsarrö $r"ix3i :1t.tt tlir",a {fP&titrsdt, Kürq LGuna Winkler, Albin, Po8dorf Dr. Linsenborth, Eisemdr Sdrüttell., Mor, Soolfeld ß'^Sdrimnnelr KqrL Neuruppln Wcl8, Poul, Rostod: llYendlond, (orl1 Seelow (Morkf Stolte, Otto, Saolfeld lllRo.||lnal, Wolter, Altfri€sa(l Fohning, Hons, Ro-Brinlmanntdorl Volanar, Helmut, Touöo Sönifz, Wolter, Sqolteld [;Ro8monn, Hchnut, Llnbodlobcr- Kelle;monn, l(q.1, Rostock Welshäupl, Heint, Touöo Koml*|, H.rb€rt, Soolfcld Ffrohno ' l{anning, Gerhord, Roctod Xilnzc , Korl, Löbou Weicke$ Johannos, Croshu S-Fuör, Hugo, lüörcn, Kr. Mcinir Dlirel, Eridr, Rostod {lröcr, Emst, Gtogsdrwcidnitt- Kutrdrke, -M-or,_GroBdubrou 1lrrgön ._ Gutknedrt, Mor, Rostock Gllnth.r, Pcul, Gro8hennersdorf Metrig, Willi, Boutzen S;Köhlcr, Hermonn, Mainlngön Edrhsrdt, Hclnridr, norto* 81.18, WolL., Blsdrdorf Rölre, Willy, Singwitr FKllnr.l Pqul, Molbitr Perl, Hqns, Rosto* Joclisdr, Woltcr, Ebcrcdotf l(lirr Hons, Bsutzcrr itt

Llebhcrr, Willt, Söwerln Potcrs, Ludwig, Rostod Pfeifer, Mor, Ba.theltdo.t Noodr,Paul,

loulz€nPcrolcnlngs, Fritz, Söw.rin Möhl, Hermonn, Rortod frsdrupke. Mo:, Eerlheltdorl Ullriö, Horst' Wehrrdorf UtBohnhofl, Hcrbcrt, Söwerin neimat, Emil, Rostoc|( llormqnn, We.nar, Ebe]qb ö Dr. med. Fritsdr, lcölm, Bdutren SlFlcirömänn, Hugo, Dummer Glowe, Otto, Xühlungsborn Sögppe, Wolter, Eber:bäch tSo.l Simnonk, Kurt, Bdut:en UaHorn, Korl, Coiwitz Wollenberg, Wilh., Rostod( Gro8e, Mor, Ebersboö (Sg.l Londrod, Poul' Gersdorf 'tRclnhordblllarner, Bcrlin Gcrloff, Willl, Rostod Prausker, Poul' Ebersbot (So.l FloBmonn, Pcul, Obertisöheim &2,Goseil, Gcorg, Bärtin N 4 Kietrmänn, Jbhon.. Rostock Feihl, Johonn, Neugersdort Forner, Herbcrt, Hermsdorf ttBcudr, Heöert, Bcrlin O ltl Kompowsky, Wi]h., Strolsund Storke, Rudolf, Beiersdorf (OLl Mcissner, Hoffi, Hoheßt.-E. DaHclnrich, Wolt r, Berli' N t13 Faröncr, Otto, NcuendorflPutbu3 Lossig, Otto, Ebersbo{t (Sc.l Mehlhorn,_Hclnr, _Hohndorf FrWoö:, Herbert. Berlin N 4 Kliemod(, Rudolf, Wei8wcssar (Ol) Urbon, Hellmut, Herwlgsdoil Sonntog, Eriö, Hohndorf U2Kqminski, Riöor4 Eerlin NO 55 Gront, Mor, Loudrhommer Adt, Eruin, Ncugersdod (So,f Meyer, lYoltc4 Liötenstein F'Frltsdre, Erich, 8crlln O 3l Nocdr, Mar, Forst We.ner, Ridrard, Großweilher Göpcl, Eriö, Lidrt€nstoin UeSdrmidt, Poul, Berlin-Liötenberg Flasöcl, Wolte:n Döbern NO Eide, Otto, Nordhousen Stool, Poul, Scnftenberg F-Dicdrlö, Frltz, Ecrlln:Ponlow Otto, Rob€rt, Forsr (Ll Mctcrr Vcrus, Nordlröusn [lgu:, Ko{, Louöh, We3t lgTrcms, Bcrnhord, Eerlin-Köpcnid Zuöthold, Otio, Forit (Lt Red{occk, Rudolf. Nledarsodts Srllönar, Helmul' HosenoH.rmonn,-Fronz, Hollc l "" e) Wildow, Mor,-_F-o.r-st_{Ll lerf?n .- Odemot{, Poul, Louöh. Wett

lgLlndou, Heöerr, Haltc istrlet Blonkanberg, Willi, Berlin-Koulsdorl Eeutl€r, Harmnnq Nordhousen Voglcr, Fritz, Rottenb. .aGo$s{1olk, Poul, Holle lSoclef Lurr, Willi, Bcrlin.Lidrlenberg Rgopreöt, Otto, Nordhausen.Solzo ldrcrdt' Fritz,-B. llankenb. dePotukennirEs, Citto, Holle (Soolel Flondriö, Hcns, Putbus (Rügcnf Fobricius, Hermonn, Herserodc Smieikoweli, Eugcn, Görlitz tr-Z.i3ing, Wi-lli, Hqlle O 15 Brondt, August, Eberswclde lochmonn, Corl, Nordhcusen g.ger, Mo:, GörliF |eBsdmänn, Wilh, t{qlle (Soolel Andrcs, Urilhelmp Eberswolde Geipel" Fronr, Nordhourn Bütlner, Albcrb GörlitzNW2l Stoclenberg, Arthur, Eberswolde Boröert, Hermonn, Klökc Hollqtz; H-eöert' Dollgow,b. Berlin leMllllar, |(u]t, Hqlle Pctrldr, Joianlur, Finow 8cn, Heinr, lfismcr Mottanlr grt, Hennigsdorl - -Olbriöt, Augurt, Holle Voß, Xoil, Hoganow lindcmonn, Honl, Worin Hompcl, .He6e4, Hennlgsdorf |eFröldorf, O{o, Holla Heitmonn, Friü, Wittenburg Eggcrs, Alfred' Wis.rnor Ncunonn, Friedr., Burg d-Mittlcr, Eriö, Holla Naumörker, KorL Au.rbodr (V.l Dr. Mqrienburg-, Wasmor 1.i i9, H-glnuti Long:w.lc-sen lCLslSnci, Wolier, Holle Wolf, Willi, Auerbod (VJ Viclr, Werne-r-,Ytlismor MciEncr, Xqrl, Belgern (E.) R:Lchnonn, Wllli; Hollc Gougenrietier, Eriö, Plouen (V,l Huth, Nd.l, Wiedersu Kosö' Eriö, Torgod- ttGudruk, hugo,'S<fiicpzlg Koisir, Alfred, Tonncnbergsthol fV,t Zumpc,_Johomes, H-d-rtmannsdorf Eecker, Erldr, Borno_b. Leiprig d:5rc16e, Wcltei Gdilänh--oinichen Albert; |(o11, tonnenbergsihol (Y.l Knorr, Eriö, 9u]gstödt.(So., - Ecer-, Rohlond,.-Gpjtz-sö. tgHalnrlÄ, Mor,'Oronienboum Alb.rt,{{onr, Tonnenbeigstlnl (V.l- Soupe, Rudolf, Limbodr-Obctfrohno Rösdr, Rudolf, K.-M.-Stodt R:Xllhno, Öskcr, UVörlitr Hörtel, Pcul, fonnenberisthol lV-'il_ Bohne, Ku-r1.,-5tain _ Sdribilskt, Ernst, Brondenburg tgBu*e*, Hllm;r, Schcibanberg Berner, Mor, Tonnenbergsthal {V.f D9nld.f,-Wilhalm,-Potgdom Noumonn,-Felir, Brendenburg ß:U&c, t(urr, Söiettou (Errg.t

-S€if€;t Wolter, Hommelbrüdrc Wedig, August,_leltow- tholl,_Gerho_rd' Belrig. tt

Söreyer, Ku*, Sdreibänb.ü 1eng,l Renz, Willt, Tonnenbergrthgl (V.l Fridre, -Sieg{ried,..Potsdo m lln+-Riöc_rd,- Brondenburg N^Srlbr; üiillt, McAdcburg

-Fricle, Budolf, Nounburg (Scolef Bufc, Hcrbert, Döben GeiBler,, Martin, Rlctr tf

OsöäU. Küh, trioqdcbürc Dils, Jo*f. (ittsdrar B.umonn, Mcx, Samuth Hubcr, Poul, Erondcnburg 's^

Biswenät, He-6crt-Boderilaben Alb-rddrt, Heinr, Leiprlg S 3 Sortsö, Gerhor'{, Colditr Grcpentin, Willi' Brondanburg |.Wlnllcr, Alwin, Bäderleben Fleisöhouer, Er,, Sdrolkou 8ohne, Arthur, Coldilt- . Krure, {ilhelm, lleuthen f^Feind,

kurt, Bädersleben Zetrmonn, forl, ih.inor Grcupner, Otto, Noundorf Hertig' Herbert, Heiligcml. jlf

Peitrmeier,'Hcrm., Bodarslcben Söeler, Eruin, Staimdr fihür,l Ncbel, M_ortin, Ncundorf Her.]i g, Poul,-Erfurt_ - fi-Hofimonn,'Hons, ilerlin Gebler, Rudolf, Sonnebcrg Fhür.l F,oßtor,{orl' Noundorl Licbsdrwo-gc-r' Mo_r, Erfud tilcntert,_friE, B;ilin--Liötenberg Koplan, Wigi, hö-titA l$ttn?' Ridrord, Grimm Birlner, Wolter, Erlurt

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Horst, Flou€n (v.l r"id.änni iärst, Cotrtis/oi. ttoerh, eriar, Gtou6ou . woqnsr, ernsr, poaräi-"''-" ,.tPft, Willy,_Reiöenbodr (Y.f b-onneterj. Xurt.'Dresden NXuttr,'eriat,-Woldenburg (So.l aiqi;;i;'At'b;;äi,-öit"rnrr"u 2 Sdiicker,Albert, Oelsnitt Görrner,8_.p.-9,bS4_.rl_- . 13Söm;lhot€l; Albe*, Wiljenburg ühiis,'Poul, zobtitr o n O t9, Fronktutt (O.) Erdmonn,wo[-r, MTS Königsmrk d:(So.l Sön-eider,Hugo, Zöblitr Sdruk, Riöqrd, Frcnkfurt (O,l Zieged, Wilhclm, Todgermünde tgitccü, Andrms, Glouchou Eounack,Albeit, Zöblitz (Eng.t Souer, Eruin, Frohltürt lo.l Kiröhoff, Poul, Iongednlinde R--Yolgt, Alfred, Gebesee Grimm, Kürt, Toupitr Weihart, Otto' Fronklurt l0.l Wolff' Fritz, Osterburg tg6srtoö, Alfred, Erfurt . Paetrold; Poul, (önigs Wuster- Wormbrunn, Josef, Fronkfurt O,l Hildmonn, Emst, Tongermlinde N^Frits6, Woldemcr, Erfurt hcusen Gcst, Alfred, Fronkfu* lO., Ahl, Fronz, fongermilnde ltgl(ailholz, Otto, Erlurt Sdtnelder, Wolter, Königs Wuster- - Hempal, Eridr, Döbeln Dosrow, Fritr, Tongermünde N^FlötG, Mcx, Kindisdr houscn Efnst, Hellmut, Greiz Rum, Fronr, Sorleben |Leiösenring, Mar, Königsbrüd Stelfen. Poul, l(önigs Wusterhausen Sörödel, Albin, Elsterberg Blcdrney, Reinhold, Colbitz S^Soirder, Xurt, Xönigsbrüct Lompreöt, Konrod,Zcuthbn Kom, Wolt.t, Bermu Constobal, ulius, Hoym IfRittig, Fr€nt, Xöniösbrück Kösämonn,Fricdridr, Eisenoch Lorusdr, Emil, Wondlitzsee Miü.lstcdt, Robert, Asdrerslebcn ß^Freuäenbcrj Mqx; Xönigsbrück Spillner, Wil|y, Eisnoö Slrotzli, Kurt, Bcsdorf Endtc], Augutt Bcrishousen

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VerkehrndermodernenStqdtloutet die Veröffentliöung von Wolfgong Weigel, die kürzlich m TMNSPRESSVEB Verlog für Ver-keh,rswesen um Prei s von 3,60DM erschien und in jeder Buchhondlung bestellt werden korin.Der Autor behondelt u. o. die Erschließung es Wohnkomplexes, die Unterbri,ngung der Kroftfohr-zeuge, Schnellbahnen,Stroßenbohnen, die Einschienenbohnqls neues Mossenverkehrrmittel, enSch'nellverkehrouf dem lMusser. Gnrndzüge-der-Verkehrs" und Stodtphonung,die Stödte o+n Strorn.

Nochstehend veröffentlich enw,ir eine Leseprobeous demKopitel,,Stroßen, reuzungen, orkplötze";Wos soll du.rchdie selbstöndigen Schnel.lverkehrsst'roßenerreicht werden? Dos neue Netz w,ird so über dos olteOrtsverkehrsnetz e,le t, doQ der Durchgongsverkehr ndg'roBeTeile des gesomtstödtischenVerkehrs zwischendenStodttei,lenouf diese,leistungsföhigen Stroßen überwech-seln u,nd domit die o'lten Anlogen entlo,sien,so doß sieden verbleibenden Verkehr, vor olrlem den öffentliche nNohverkehr,bewö,ltigenkönnen . . . So wi'rd ü,rdie StodtDresden vorgeschlogen, löchen für eine Stodtschnell-verkehrsstroße orollel zu den Eisenbqhnstroßenrei zuholten. Noch deren Ausbou soll es mög,lich sein, deninne'rstödtischen erkehu so zu lenken u,nd oufzufongen,doB zum Beispiel .5tie Verkehrsknoten Postplotz und'Pirno'ischerPlotz einfqcher gestoltet und domit sehrstörende ousgedehnteund mehrstöckige reuzungen ürdos Zentrumvermiedenwerden können . .Die geplorntenVerkehrstongenten 'n Kod-Morx-Stodt, diesich mit ei,nembreiten, freien Grünstreifenon den Kern der

T N AT SPß ESS V EB V ER LA G F UR V ER KE H R S WT SE N B ER LI N

Stodt legen, werden dos Zentrum in seiner neuen erwei-ter,tEn Gestqrlt überzeugend o'ls den gesell,schoftlichenM.ittelpunktmorkieren u,nd beg're.nzen .In den grrößtenStödten wi,rd es sog,o'rmehrere Schnell-verkehrsringe geben; in Berlin füh,rt ein wei terer durchLichtenberg über die Fronkfurter A,llee o,ußerhq,lb esS-Bohnr.inge s. Die gesomte Stodt umschl,ießt er Auto-bohnring. In Moskou wird ein öhn,lichesSystem bereltsousgebout,um den durchgehendenVerkehr von übe,r70 000 Kroltwogen, die tögl,ich die Stodt po,ssieren, ufzunehmen.Dozu kommen über 500 ei,nstöckige utobusse,onnöhernd 2000 Trolleybusse, ber 6000 Toxis und Zehn-tousende Personenkroftwogenund Lostkroftwogen; o,l,lezusommen rgeben die fünffocheAutosch,longeuf jederFohrbohnseiteder großen Boulevo,rds nd Chousseen.Dosneue Moskou wird bis on einen Super-Autobohnringreichen, der 109 km long

und24 m

brei,tsei,n wi'rd.

58 Ube,r-und Unterführungengestolten i,hnkreuzungsfrei,so doß die Kroftfohrzeugedie Stodt mit einer Douer-geschwindiEkeit on 120 kmlh umfohren können

Die neu entwickeltenMertik-Kühlmittelregler mit dem Dehnstoff-Meßsystemie{ern wir nicht n'ur ür die heute übl'ichenFohr-zeuge mit Pumpen-Kühlmittelkreislöufen,londernouch für d,ie Fo,hrzeugtypenmit einlqöer Umlouftühlung.Did Besonderheitder Bouweisedieser Regler ermöglicht schnellsteBetriebsbereitschoft es Fohr"F'ge6 ouch öeir(o,ltsto rt,bes-seren Fohrkomfortdurch rosöe Wirkung ei,ner eistungsstorkenFo,hrgostror.mheizungnd geringeren Verbrouch on Kroftstoffund Ul. Ein V erg{eich zwischen u,nserem euen Kühl'mitte'ltemperotu'r.reglerit Dehnstoffmeßsyst€m1) mit einem Regler oufDompfsponnbosis 2) om gleichen Fohrzerrgund ou,f gteicher bergiger Fohrstngde 3) zeigt devtlich die unverkennborenVor'teile unseresmodernen Reglers. nformieien'Sie siclr'äitte durch.ünsere -rospekte,

T E T E F O N : 4 0 5 1 Q U E D T ' I N B U R G / H A R Z F E R ' N S C H R E B E R : 0 5 6 8 5 2 3

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4 . .-1

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