Anzeigenzeitung für Delmenhorst und Umgebung NR. 2668/26. JAHRGANG SONNTAG, 26. JUNI 2016 Tanzsportfreunde gesucht B RITTA S UHREN Die Hip Hop-Formation „Real Talk“ hat sich für die WM in Schottland qualifiziert. Auf die Freude folgte der Schock über die Kosten. Um die Reise finan- zieren zu können, hoffen die Jugendlichen auf die Unterstüt- zung der Delmenhorster. Wer am Dienstag durch die Del- menhorster Innenstadt flanierte, staunte nicht schlecht, als er plötzlich mitten in einer Tanz- einlage der Hip-Hop-Formation „Real Talk“ landete. Auf dem Rat- hausplatz sammelten die Heran- wachsenden mit der Aktion erst- mals Geld für ihre Reise zur Weltmeisterschaft in Glasgow. Anfang Juni haben die 17 Tän- zerinnen und Tänzer des Tanz- sportzentrums Delmenhorst bei den Deutschen UDO-Meister- schaften in Limburg das WM-Ti- cket gelöst. „Die sportliche Qua- lifikation, um vom 18. bis 21. Au- gust nach Glasgow zu reisen und sich dort mit den weltbesten Formationen zu messen, besteht damit also“, berichtet Frank Scheffka, Pressesprecher der TSZ-Wettkampf-Formationen. Allerdings gebe es noch ein Fra- gezeichen durch die für Flug, Unterkunft und Startgebühren entstehenden Kosten. „Allein das Startgeld beträgt pro Person 100 Euro. Insgesamt wird die Reise mehrere 1.000 Euro kosten“, sagt Scheffka. Durch die zahlreichen Wett- kampfauftritte der Tänzer auf Norddeutschen und Deutschen Meisterschaften ist das Budget der sehr unterstützungsfreu- digen Eltern allmählich er- schöpft. „Der Tanzsport ist ein sehr teures Hobby“, so Scheffka. Die 17 zehn- bis zwölfjährigen Hip-Hop-Tänzer sind so hoch- motiviert, mit ihrer Trainerin Keeya Kekeli zur WM zu reisen, dass sie nun zu ungewöhnlichen Mitteln greifen, um das benö- tigte Geld zusammenzubekom- men. „Sie hoffen, dass es in Del- menhorst oder der Region Pri- vatpersonen oder Firmen gibt, die sie unterstützen. Als Danke- schön sind die Heranwachsen- den bereit, sich mit einem Sho- wauftritt auf der nächsten Fami- lien- oder Betriebsfeier zu revan- chieren“, berichtet Scheffka und ergänzt: „Mitreisende Familien müssen ihre Kosten selbstver- ständlich selber tragen.“ ■ Wer durch die Idee, dass der Name Delmenhorst in Glasgow aufgerufen wird, motiviert ist, die Gruppe zu sponsern, über- weist seine Spende mit dem Stichwort „Real Talk zur WM“ an das Konto des Tanzsportzentrum Delmenhorst (IBAN: DE58 2805 0100 0030 4003 60. Delmenhorster Hip-Hop-Formation kann nur mit Unterstützung zur WM fahren Die 17 Hip-Hop-Tänzerinnen und Tänzer der Hip Hop-Formation wollen an der Weltmeisterschaft in Schottland teilnehmen. Foto: pv Anzeige Die Bundesministerin für Umwelt, Natur- schutz, Bau und Reaktorsicherheit, Dr. Bar- bara Hendricks, kommt auf Einladung der Bundestagsabgeordneten Susanne Mittag nach Delmenhorst. Hendricks wird am mor- gigen Montag, ab 18.30 Uhr mit Bürgern in der Markthalle zum Thema Städtebaupolitik diskutieren. (bsu) Diskussion mit Bundesministerin Im Rahmen des Ausbaus der Kläranlage bringt die Stadtwerkegruppe auch die drei Nachklär- becken auf den aktuellen Stand der baulichen und technischen Standards. Dazu werden die Elektro- und Maschinentechnik weitestge- hend erneuert und der Beton teilweise saniert. Die erforderlichen Arbeiten haben bereits be- gonnen. Insbesondere in Zusammenhang mit der Betonsanierung kann es durch das einge- setzte Hochdruckwasserstrahlverfahren zu Lärmbeeinträchtigungen kommen. Die Arbei- ten dauern voraussichtlich bis Mitte der näch- sten Woche an. (bsu) Ausbau der Kläranlage gestartet Tanztee heute mit Profitänzern Elvira Fischer richtet am heutigen Sonntag, von 15 bis 18 Uhr, ihren Tanztee in der Markthalle aus. Julia von Brühl und Dennis Ciomber vom Grün-Gold-Club Bremen wollen die Besucher mit Tanzeinlagen erfreuen. (bsu) 90 Jahre Stenum Ortho Fachklinik feiert Geburtstag mit 200 Gästen Seite 8 Bilanz des Schreckens Ermittlung im Fall Niels H. gehen weiter Seite 2 www.facebook.com/Delmereport www.delmereport.de twitter.com/weserreport Anzeige Der SPD-Ortsverein Deichhorst- Stadtmitte und das Aktions- bündnis Rettet die Graft haben Bodenproben aus der Graft untersuchen lassen. Nun ist die Stadt am Zug. „Das Ergebnis weist katastrophale Werte aus“, berichtet der Orts- vereinsvorsitzende Thore Win- termann. Besonders der PH-Wert von 4,2, aber auch die stark er- höhten Werte von Mangan (+530 Prozent), Eisen (+1420%) und Zink (+140%) deuten auf einen sehr stark geschädigten Boden hin. Die Bodenprobe entnah- men die Akteure selbst, da die Stadt bislang nicht tätig wurde und schickten sie zur Analyse an den Raiffeisen Laborservice in Ormont. Außerdem legten sie die Ergebnisse dem Dipl.-Ing. agr. Dr. Ernst-Kurt Krebs zur Begutach- tung vor. „An diesen irreversiblen Bodenschäden sind die wieder- holt lang anhaltende Vernässung und Überflutung in der Graft verantwortlich. Sie sind nur mit hohem technischen Aufwand zu verbessern,“ zitiert Wintermann aus Krebs Bericht. Ohne eine na- turverträgliche Reduzierung des Grundwasserstandes und Boden- lockerungs- und Kalkungsmaß- nahmen müsse man von einem sich fortsetzenden Baumsterben ausgehen. Der SPD-Ortsverein hofft, dass die Stadt weitere Untersuchungen durchführt und ein aussagefähiges Bodenkataster der von der Vernäs- sung betroffenen Gebiete anlegt, um ein umfassendes Bild über den Gesamtzustand der Graft zu erhal- ten. ■ Die vollständige Analyse so- wie die Bewertung von Dr. Krebs sind unter www.die-graft.de/ bodenanalyse.html einsehbar. (bsu) Bodenprobe zeigt Ausmaß der Zerstörung SPD und Aktionsbündnis Rettet die Graft fordern Bodenuntersuchungen und Vernässungskataster 19,90 € JETZT STARTEN! 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Achtelfinale gegen Slowakei Darf Kapitän Bastian Schweinsteiger heute von Anfang an ran? Seite 15
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Anzeigenzeitung für Delmenhorst und Umgebung
NR. 2668/26. JAHRGANGSONNTAG, 26. JUNI 2016
Tanzsportfreunde gesuchtBR I T TA SU H R E N
Die Hip Hop-Formation „Real Talk“ hat sich für die WM in Schottland qualifiziert. Auf die Freude folgte der Schock über die Kosten. Um die Reise finan-zieren zu können, hoffen die Jugendlichen auf die Unterstüt-zung der Delmenhorster.
Wer am Dienstag durch die Del-menhorster Innenstadt flanierte, staunte nicht schlecht, als er plötzlich mitten in einer Tanz-einlage der Hip-Hop-Formation „Real Talk“ landete. Auf dem Rat-hausplatz sammelten die Heran-wachsenden mit der Aktion erst-mals Geld für ihre Reise zur Weltmeisterschaft in Glasgow.
Anfang Juni haben die 17 Tän-zerinnen und Tänzer des Tanz-sportzentrums Delmenhorst bei den Deutschen UDO-Meister-schaften in Limburg das WM-Ti-cket gelöst. „Die sportliche Qua-lifikation, um vom 18. bis 21. Au-gust nach Glasgow zu reisen und sich dort mit den weltbesten Formationen zu messen, besteht damit also“, berichtet Frank Scheffka, Pressesprecher der TSZ-Wettkampf-Formationen. Allerdings gebe es noch ein Fra-gezeichen durch die für Flug, Unterkunft und Startgebühren entstehenden Kosten. „Allein das Startgeld beträgt pro Person 100 Euro. Insgesamt wird die Reise mehrere 1.000 Euro kosten“, sagt Scheffka.
Durch die zahlreichen Wett-kampfauftritte der Tänzer auf Norddeutschen und Deutschen Meisterschaften ist das Budget der sehr unterstützungsfreu-digen Eltern allmählich er-schöpft. „Der Tanzsport ist ein sehr teures Hobby“, so Scheffka.
Die 17 zehn- bis zwölfjährigen Hip-Hop-Tänzer sind so hoch-motiviert, mit ihrer Trainerin Keeya Kekeli zur WM zu reisen,
dass sie nun zu ungewöhnlichen Mitteln greifen, um das benö-tigte Geld zusammenzubekom-men. „Sie hoffen, dass es in Del-menhorst oder der Region Pri-vatpersonen oder Firmen gibt, die sie unterstützen. Als Danke-schön sind die Heranwachsen-den bereit, sich mit einem Sho-wauftritt auf der nächsten Fami-lien- oder Betriebsfeier zu revan-chieren“, berichtet Scheffka und
ergänzt: „Mitreisende Familien müssen ihre Kosten selbstver-ständlich selber tragen.“
� Wer durch die Idee, dass der Name Delmenhorst in Glasgow aufgerufen wird, motiviert ist, die Gruppe zu sponsern, über-weist seine Spende mit dem Stichwort „Real Talk zur WM“ an das Konto des Tanzsportzentrum Delmenhorst (IBAN: DE58 2805 0100 0030 4003 60.
Delmenhorster Hip-Hop-Formation kann nur mit Unterstützung zur WM fahren
Die 17 Hip-Hop-Tänzerinnen und Tänzer der Hip Hop-Formation wollen an der Weltmeisterschaft in Schottland teilnehmen. Foto: pv
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Die Bundesministerin für Umwelt, Natur-schutz, Bau und Reaktorsicherheit, Dr. Bar-bara Hendricks, kommt auf Einladung der Bundestagsabgeordneten Susanne Mittag nach Delmenhorst. Hendricks wird am mor-gigen Montag, ab 18.30 Uhr mit Bürgern in der Markthalle zum Thema Städtebaupolitik diskutieren. (bsu)
Diskussion mit Bundesministerin
Im Rahmen des Ausbaus der Kläranlage bringt die Stadtwerkegruppe auch die drei Nachklär-becken auf den aktuellen Stand der baulichen und technischen Standards. Dazu werden die Elektro- und Maschinentechnik weitestge-hend erneuert und der Beton teilweise saniert. Die erforderlichen Arbeiten haben bereits be-gonnen. Insbesondere in Zusammenhang mit der Betonsanierung kann es durch das einge-setzte Hochdruckwasserstrahlverfahren zu Lärmbeeinträchtigungen kommen. Die Arbei-ten dauern voraussichtlich bis Mitte der näch-sten Woche an. (bsu)
Ausbau der Kläranlage gestartet
Tanztee heute mit ProfitänzernElvira Fischer richtet am heutigen Sonntag, von 15 bis 18 Uhr, ihren Tanztee in der Markthalle aus. Julia von Brühl und Dennis Ciomber vom Grün-Gold-Club Bremen wollen die Besucher mit Tanzeinlagen erfreuen. (bsu)
90 Jahre Stenum OrthoFachklinik feiert Geburtstag
mit 200 Gästen Seite 8
Bilanz des SchreckensErmittlung im Fall Niels H.
gehen weiter Seite 2
www.facebook.com/Delmereportwww.delmereport.de
twitter.com/weserreport
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Der SPD-Ortsverein Deichhorst-Stadtmitte und das Aktions-bündnis Rettet die Graft haben Bodenproben aus der Graft untersuchen lassen. Nun ist die Stadt am Zug.
„Das Ergebnis weist katastrophale Werte aus“, berichtet der Orts-vereinsvorsitzende Thore Win-termann. Besonders der PH-Wert
von 4,2, aber auch die stark er-höhten Werte von Mangan (+530 Prozent), Eisen (+1420%) und Zink (+140%) deuten auf einen sehr stark geschädigten Boden hin. Die Bodenprobe entnah-men die Akteure selbst, da die Stadt bislang nicht tätig wurde und schickten sie zur Analyse an den Raiffeisen Laborservice in Ormont. Außerdem legten sie die Ergebnisse dem Dipl.-Ing. agr. Dr. Ernst-Kurt Krebs zur Begutach-
tung vor. „An diesen irreversiblen Bodenschäden sind die wieder-holt lang anhaltende Vernässung und Überflutung in der Graft verantwortlich. Sie sind nur mit hohem technischen Aufwand zu verbessern,“ zitiert Wintermann aus Krebs Bericht. Ohne eine na-turverträgliche Reduzierung des Grundwasserstandes und Boden-lockerungs- und Kalkungsmaß-nahmen müsse man von einem sich fortsetzenden Baumsterben
ausgehen.Der SPD-Ortsverein hofft, dass
die Stadt weitere Untersuchungen durchführt und ein aussagefähiges Bodenkataster der von der Vernäs-sung betroffenen Gebiete anlegt, um ein umfassendes Bild über den Gesamtzustand der Graft zu erhal-ten.
� Die vollständige Analyse so-wie die Bewertung von Dr. Krebs sind unter www.die-graft.de/bodenanalyse.html einsehbar. (bsu)
Bodenprobe zeigt Ausmaß der ZerstörungSPD und Aktionsbündnis Rettet die Graft fordern Bodenuntersuchungen und Vernässungskataster
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Schrecken ohne EndeRo b e Rt Lü R s s e n
Je weiter die Sonderkommission „Kardio“ in den Ermittlungen gegen Niels H. kommt, desto größer wird
der Schrecken. Stück für Stück wird Ge-wissheit, was man 2005 allenfalls erah-nen, 2008 befürchten und seit 2014 an-nehmen musste: Der Krankenpfleger ist der größte Massen-mörder in der deutschen Nachkriegsgeschichte. Wie viele ihm anvertraute Patienten er tatsächlich aus der kranken Gier nach Anerkennung getötet hat, wird man vermutlich nie genau erfahren. Was die Ermittler bislang herausgefun-den haben, lässt jedenfalls keinen anderen Schluss zu, als dass die Dunkelziffer weit höher ist als die 39 Taten, die ihm bislang nachgewiesen wurden oder zur Last gelegt werden.
Noch betroffener als die Details zum mörderischen Treiben des Niels H. macht allerdings die Aussage von Po-lizeipräsident Kühme, dass vieles dafür spricht, dass die Mordserie in Delmenhorst zu verhindern gewesen wäre, wenn Verantwortliche in Oldenburg sich rechtzeitig an die Behörden gewendet hätten.
Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 43 vom 1. Januar 2016 und unsere darin abgedruckten AGB.Vertrieb: Elbe-Weser Zustellungs GmbH, 27753 Delmenhorst, Oldenburger Straße 21Vertriebsleitung: Heinz LaubeZeit.-Zustellung: Tel. (0 42 21) 91 70-25E-Mail: [email protected]: Florian Hanauer,[email protected]
Die Mordserie des Krankenpflegers Niels H. am ehemaligen Klinikum Delmenhorst in den Jahren 2002 bis 2005 wären zu verhindern gewesen. Das erklärte Polizeipräsident Johann Kühme.
„Das Grauen hört nicht auf“, fasste Kühme im Rahmen einer gemeinsamen Presse-konferenz der im Oktober 2014 gebildeten Sonderkom-mission (Soko) „Kardio“ mit der Staatsanwaltschaft den Zwischenstand der Ermitt-lungen zusammen. Niels H. hat demnach in Delmenhorst mindestens 33 Patienten der Intensivstation durch Gabe des Medikaments Gilurytmal getötet.
Das ergab die Exhumierung von 99 der 285 Patienten, die während der Dienstzeit von Niels H. verstorben waren. Bei 65 Verstorbenen konnte der Wirkstoff Ajmalin aus dem Gi-lurytmal nicht nachgewiesen werden.
Das bedeutet allerdings nicht, dass H. diese Menschen nicht doch vergiftet hat, um sie anschließend wiederbele-
ben zu können. Der Wirkstoff wird im Körper schnell abge-baut. Starben die Opfer erst Stunden nach der Reanimati-on, ist im Regelfall kein Nach-weis mehr möglich. „Nur in einem Fall ist uns der Nach-weis geglückt, obwohl zwei Stunden zwischen der Reani-mation und dem Eintritt des Todes lagen“, erklärte Soko-Leiter Arne Schmidt.
101 Todesfälle konnten nicht untersucht werden, weil die Verstorbenen feuerbestattet wurden. Sie-ben toxikolo-gische Gut-achten ste-hen noch aus.
Die Ermittlungen förderten einige erschütternde Details zu Tage. Demnach beging H. seinen ersten Mord in Del-menhorst bereits in seiner siebten Dienstschicht am Kli-nikum, am 22. Dezember 2002. Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft gehen in-zwischen davon aus, dass die Mordserie noch viel früher be-gann – im Klinikum Olden-burg, wo H. vor seiner Tätig-keit in Delmenhorst arbeitete. Mehr noch: „Es spricht vieles dafür, dass die Taten in Del-menhorst zu verhindern gewe-
sen wären“, sagte Polizeipräsi-dent Johann Kühme.
Es hätten sich Indizien erge-ben, dass Verantwortliche des Klinikums Oldenburg bereits frühzeitig wussten, dass es auffällige Zusammenhänge zwischen Reanimationen, Sterbefällen und der Dienst-zeit von Niels H. gab. Im April sind der Soko Unterlagen aus-gehändigt worden, die bele-gen, dass dort bereits im Jahr 2001 intern untersucht wurde, ob ein Zusammenhang zwi-
schen To-desfällen und der Anwesen-heit einer bestimm-
ten Pflegekraft hergestellt wer-den kann. Diese Erhebung be-legt, dass es signifikant mehr Todesfälle in der Dienstzeit von Niels H. gab als bei allen anderen Pflegekräften seiner Station.
Es sei nicht nachvollziehbar, warum Polizei und Staatsan-waltschaft damals nicht einge-schaltet worden seien, so Kühme. „Möglicherweise war den Verantwortlichen der gute Ruf des Krankenhauses wich-tiger“, vermutet er.
Doch auch die damaligen Delmenhorster Krankenhaus-
verantwortlichen haben nach Ansicht der Ermittler nicht so schnell gehandelt, wie es wün-schenswert gewesen wäre. In-dizien deuteten darauf hin, dass es bereits 2003 Hinweise auf nicht fachgerechtes Verhal-ten von Niels H. gab. Im Juni 2005 erwischten Kollegen Niels H. dann auf frischer Tat.
Die Soko „Kardio“ hat ihre Ermittlungen inzwischen deut-lich ausgeweitet. Grund: Es be-steht der dringende Tatver-dacht, dass Niels H. während seiner Zeit in Oldenburg Pati-enten vergiftet hat. Neun ver-dächtige Todesfälle wurden un-tersucht. In vier Fällen geht die Polizei von Mord durch Kalium aus, in zwei Fällen von Mord durch Gilurytmal. Niels H. hat diese Taten nach Angaben der Staatsanwaltschaft pauschal gestanden, konnte sich aber meistens nicht an Namen oder Einzelheiten erinnern.
Während die Ermittlungen in Delmenhorst fast abge-schlossen sind, sollen nun auch in Oldenburg sämtliche Sterbefälle untersucht werden, die sich während der Dienst-zeit des Pflegers ereignet ha-ben. „Wir drehen jeden Stein um“, versprach Thomas San-der, Vertreter des leitenden Oberstaatsanwalts.
Fall Niels H.: Ermittlungen in Delmenhorst fast abgeschlossen / Nun Oldenburg im Blick
Minigolf-Meisterschaft
Das Kinder- und Jugendhaus Treff Hasport der Arbeiter-wohlfahrt veranstaltet am Dienstag, 28. Juni, von 10 Uhr bis etwa 18 Uhr, in der Graft zusammen mit der dortigen Minigolfanlage der Familie Holzkämpfer und den Del-menhorster Stadtwerken die vierten Delmenhorster Mini-golf-Meisterschaften.
Es ist geplant, den Wettbe-werb in drei Altersgruppen (sechs bis acht Jahre, neun bis elf Jahre und zwölf bis 14 Jah-re) auszuspielen. Jede Teilneh-merin und jeder Teilnehmer spielt zwei komplette Runden, wobei nur das punktbeste
Spiel in die Wertung kommt. Die besten Spieler mit den we-nigsten Punkten kommen in die Endrunde. Sollten nach der Endrunde immer noch Spieler eine gleiche Punktzahl erreicht haben, kommt es zu einem Stechen. Alle Teilneh-merinen und Teilnehmer er-halten eine Urkunde, die je-weils Ersten der Altersgruppen einen Pokal.
Die Teilnahme ist für alle Kinder und Jugendlichen ko-stenlos, da es gelungen ist, die Landessparkasse zu Olden-burg als Sponsor zu gewinnen. Eine Anmeldung ist nicht er-forderlich. (rl)
Kinder und Jugendliche starten kostenlos
Video macht Furore
Meyer-Garbe zieht zurück
Bei Brandschutzunterwei-sungen im als Flüchtlingsun-terkunft genutzen Stadion-heim stellte Nexhati Latifi vom Fachdienst Feuerwehr der Stadtverwaltung fest, dass das bloße Übersetzen von Brandschutzregeln nicht aus-reicht, um sie der Zielgruppe verständlich zu machen. Im
Gespräch mit seiner Kollegin Ulrike Beiersdorf-Jüchter ent-stand die Idee einen Film zu drehen. Zusammen mit Amon Thein von der Olden-
burger Firma Schwarzseher finanzierten sie das Projekt aus eigener Tasche und setzten es in die Tat um.
Der Lehrfilm ist in den Sprachen Albanisch, Ara-bisch, Deutsch mit Unterti-teln, Englisch, Farsi, Franzö-sisch, Serbisch und Spanisch verfügbar. Inhalt sind unter anderem das Verhalten im Brandfall, das Absetzen eines Notrufs, der Einsatz von Feu-erlöschern oder die Funkti-onsweise von Rauchmeldern.
„Ich war beeindruckt“, lobte Oberbürgermeister Axel Jahnz das Engagement der Mitarbeiter. Seines Wissens sei ein solcher Film in Deutschland einmalig. Er werde auf Ebene des Städte-tages Werbung dafür machen, kündigte er an. Die Macher hoffen auf Erlöse, um nicht nur die Produktionskosten zu decken, sondern auch noch weitere Übersetzungen zu er-möglichen. (rl)
Die Delmenhorster SPD wollte am Samstag eigentlich nur über die Inhalte ihres Programms für die Kommu-nalwahl am 11. September beschließen, doch der Partei-tag begann mit einem Pau-kenschlag. Andrea Meyer-Garbe, Vorsitzende der Stadt-ratsfraktion, gab bekannt, dass sie nicht mehr zur Wahl antreten möchte. Ihr Rückzug habe rein berufliche Gründe, erklärte sie. Ihre Aufgaben im Familienunternehmen seien gewachsen.
Danach mussten sich die 56 anwesenden Delegierten und Vorstandsmitglieder durch einen Wust von 52 Än-derungsanträgen der Ortsver-
eine zum Programmvorschlag des Unterbezirksvorstandes kämpfen. Dank der Vorarbeit einer Antragskommission ge-lang das schneller als erwar-tet. In den meisten Fällen wurden die Vorschläge der Kommission mit sehr großer Mehrheit angenommen.
„Wir können nun gut und geschlossen in den Wahl-kampf gehen“, sagte Unterbe-zirksvorsitzende Gabi Baum-gart in ihrem Schlusswort. Als Ziel gab sie aus, mindestens das halten zu wollen, was man bei der letzten Kommu-nalwahl erreicht hatte. Wahl-kampfauftakt der Sozialde-mokraten ist am 23. Juli in der Markthalle. (rl)
Brandschutzlehrfilm für Flüchtlinge
Keine Kandidatur für den neuen Stadtrat
Mitinitiator Nexhati Latifi (rechts) überreichte Oberbürgermeister Axel Jahnz eine DVD mit dem Brandschutzlehrfilm in neun Sprachen. Foto: Konczak
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Kühme: „Es spricht vieles dafür, dass die Taten in Delmenhorst zu verhindern gewesen wären.“
Rollenspiel am SonntagIn unserem Beitrag über das mittlelalterliche Live-Rollen-spiel auf der Burginsel haben wir einen falschen Wochentag genannt. Richtig ist, dass man am Sonntag, 10. Juli, von 12 bis 19 Uhr, in die Fantasy-Welt eintauchen kann. Für das Ereignis können sich
noch Familien mit Kindern ab acht Jahren anmelden. Für Kinder wird ein Teilnehmer-beitrag von drei Euro und für Erwachsene von fünf Euro er-hoben. Eine Anmeldung ist mittwochs bis freitags von 12 bis 15 Uhr, telefonisch unter 04221 8 31 49, möglich. (nba)
Minister gegen AngelverboteMit Fischspezialitäten und vie-len Gästen haben die Mitglie-der des Fischereivereins Del-menhorst von 1896 e.V. ges-tern in der vereinseigenen Bootshalle in Lemwerder-Och-tum das 120. Stiftungsfest ge-feiert. Als besondere Gäste be-grüßte der Vereinsvorsitzende Detlef Roß unter anderem Nie-dersachsens Landwirtschafts-minister Christian Meyer und Holger Ortel, Präsident des deutschen Fischereiverbandes.
In seiner Festrede betonte Meyer, dass sich das Bild des Anglers gewandelt habe. „Ang-ler sind Naturschützer. Sie sind die ersten, die merken, wenn mit den Gewässern etwas nicht stimmt“, erklärte er. Meyer wie auch Ortel sprach sich gegen Angelverbote aus, wie sie kürzlich vom Umwelt-ministerium in die Diskussion gebracht worden waren. (rl)
Detlef Roß, Vorsitzender des Fischereivereins Delmenhorst (links) freute sich über die Festrede von Landwirtschaftsminister Christian Meyer. Foto: Konczak
JHD-Mitte zieht nach DeichhorstNI CO L E BAU M A N N
Nach der Zusammenfüh-rung beider Delmenhorster Krankenhäuser zu Beginn des Jahres, steht nun der Umzug der Abteilungen an. Doch bevor beide Kliniken an der Westerstraße vereint werden, sind dort Baumaß-nahmen notwendig.
„Um den Patienten und Mitar-beitern den Baulärm sowie mit den Umbauten verbun-dene Einschränkungen zu er-sparen und die Bauzeit deut-lich zu reduzieren, wird die stationäre Krankenhausver-
sorgung vorübergehend an den Standort Deichhorst ver-lagert“, erklärt Mandy Lange, Sprecherin des Josef-Hospital Delmenhorst (JHD). Patienten und Besucher müssten sich darauf einstellen, dass ver-schiedene Fachabteilungen ab Ende Juni/Anfang Juli aus-schließlich an der Wildeshau-ser Straße zu finden seien.
Zunächst sind die Fachab-teilungen des JHD Mitte „Kli-nik für Allgemein- und Visce-ralchirurgie“ unter der Leitung von Dr. Frank Starp, das De-partment „Wirbelsäulenchi-rurgie und spinale Neurochi-rurgie“, unter der Leitung von Dr. Dirk Meyer sowie das De-partment „Operative Schmerz-therapie“ von Dr. Gunnar Jäh-
nichen an der Reihe. Sie sind ab Mittwoch, 29. Juni, neu am JHD Deichhorst zu finden. Ab Donnerstag, 30. Juni, ist dann ebenfalls in Deichhorst die „Medizinische Klinik II – Gas-troenterologie“, die „Hepatolo-gie“ und „Onkologie“ unter der Leitung von Dr. Klaus Gut-berlet angesiedelt.
Auch der Umzug der „Zen-tralen Notaufnahme“ steht be-vor. Das bedeutet, dass ab dem 30. Juni alle medizi-nischen Notfälle, die eine Be-handlung im Krankenhaus be-nötigen, ausschließlich am JHD Deichhorst an der Wildeshauser Straße behan-delt werden können.
Der Umzug der Belegabtei-lungen von Mitte nach Deich-
horst soll am Montag, 4. Juli, abgeschlossen sein. Das be-trifft die HNO-Praxis Wei-gandt/Christiansen und die Chirurgie-Praxis Dr. Dierks.
Am Standort Mitte werden nach den Umzügen (ab dem 4. Juli) dennoch folgende medi-zinischen Leistungen zu fin-den sein: das „Zentrum für elektive Sprechstunden“, die „Ambulanten Operationen“, das „Medizinische Versor-gungszentrum“ sowie die Pra-xen Dr. Ulf Dierks (Chirurgie) und Dr. Barbara Barnick (Mammografie). Ebenfalls im JHD-Mitte sind die ärztliche Bereitschaftsdienstpraxis der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsens und die Pra-xen des Gesundheitszentrums.
Einige Departments und Notaufnahme sind während des Umbaus an Wildeshauser Straße
NOTDI ENSTEApothekenSonntag, 26. JuniSchauburg-ApothekeLange Str. 35, ‡ 04221 1 35 97Pelikan-ApothekeGrüppenbührener Straße 7,Ganderkesee‡ 04222 52 57
Dienstag, 28. JuniSpitzweg-ApothekeStedinger Str. 72, ‡ 04221 15 06 26Apotheke am SchützenplatzSchützenstr. 10, Hude‡ 04408 9 21 10 Die jeweiligen Apotheken sind für den Notdienst in Delmenhorst von morgens 8.30 Uhr bis zum nächsten Morgen 8.30 Uhr geöffnet. In Book-holzberg, Ganderkesee, Hude und Schierbrok erledigen die Apotheken den Notdienst werktags bis 20 Uhr, danach übernimmt die Apotheke in Delmenhorst. Am Wochenende und an Feiertagen steht der Notdienst rund um die Uhr zur Verfügung.
ÄrztlicherBereitschaftsdienstDelmenhorstGesundheitszentrum am JHD Mitte, Westerstraße Praxis besetzt:
Mo., Di., Do., 19 bis 21 Uhr,Mi. u. Fr., 17 bis 21 Uhr,Sa., So., Feiertag, 8 bis 12 / 16 bis 20 Uhr.
Telefon besetzt: ‡ 116 117Mo., Di., Do., 19 bis 7 Uhr,Mi. u. Fr., 15 bis 7 Uhr,Sa., So., Feiertag, 8 bis 7 Uhr.
ZahnärzteDer Notdienst findet in der Zeit von 11 bis 12 Uhr statt.
Sportschützen trotzen RegenAuf der Anlage des Sport-schützenvereins Adelheide nahmen gestern erstmals norddeutsche Sportschüt-zen an der Offenen Lan-desmeisterschaft im Target Sprint teil. Hierbei wird ein 400 Meter-Lauf mit Schießen kombiniert. Die rund 30 Starter mussten nicht nur gegen ihre Mit-läufer, sondern auch ge-gen Wetterkapriolen an-kämpfen; vormittags hatte Starkregen die Laufstrecke regelrecht aufgeweicht.
Am heutigen Sonntag schließt sich auf der Anla-ge an der Boelckestraße 80 das Adelheider Sommerbi-athlon-Fest an. (bsu)/ Foto: tk
Gemeinsam mit einem Zirkuspädagogen konnten die Heran-wachsenden Zirkuskünste ausprobieren. Foto: Konczak
Fest zum Start der FerienZahlreiche Familien nutzten das Sommerfest in der Villa, um am Donnerstag mit Musik und spaßigen Aktionen in die Sommerferien zu starten. Die Kinder- und Jugendhäuser der Stadt hatten sich vielfältige Angebote für das Fest ausge-dacht. So konnten die Besu-cher beispielsweise am Stand der Lebenshilfe Hawaiiketten basteln, mit dem Team der Vil-la Namenssteine herstellen und sich von Mitarbeitern des Jugendhauses Wittekindstraße fantasievoll schminken lassen.
Zahlreiche Institutionen unterstützten die Aktion. Die Landessparkasse zu Olden-burg hatte eine große Hüpf-burg aufgebaut, Polizeibeam-te fotografierten die Kinder
auf einem Polizeimotorrad und am Stand der Feuerwehr konnte ein Quiz gelöst wer-den. Um das musikalische Rahmenprogramm küm-merten sich „Die Latzhosen“.
„Unser Ziel ist es, die Leute zusammenzubringen. Auch zahlreiche Flüchtlingsfamilien feiern mit“, sagte Kai Ströh-mer, Leiter des Familienzen-trums Villa. Das Fest stehe für die Vielfalt der Stadt Delmen-horst und die Inklusion.
Überraschungsgast war Oberbürgermeister Axel Jahnz. Nach einer kurzen Ansprache verteilte er eine Schubkarre voller Äpfel unter den Besu-chern. „Die Früchte hat Inko-op gespendet“, teilte Ströhmer mit. (bsu)
UNSER WETTERSonntag Montag Dienstag
Tag21°
Nacht12°
Tag20°
Nacht11°
Tag21°
Nacht11°
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Nach dem Kursfall der letzten Jahre hat der Gold-preis sich quasi über Nacht wieder eingeholt. Die Nachricht des „BREXIT“ hat die Börsenkurse ein-stürzen lassen und den Goldpreis über Nacht in unfassbare Höhen getrie-ben. Folglich entschließen sich immer mehr Men-schen dazu, in ihren Schmuckschatullen zu kramen, wo nicht selten wahre Schätze entdeckt werden, die sie bei Der GOLDMANN® sofort und
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ten, habe ich sie schnell vergessen“, erzählt sie.
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und der Rest wird für den kommen-den Sommerur-laub zurückge-legt.“ Wert des G o l d s c h a t z e s : rund 645 Euro. Viele fassen leider erst nach langem Hin und Her den Entschluss, uns zu besuchen, sind dann aber umso zufriedener“, sagt Thomas Seven.
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Wintergarten für Villa MediterranaSchon bei der Eröffnung der Villa Mediterrana Ende Sep-tember 2015 träumten die Betreiber von einem Winter-garten. Nachdem man nun die Baugenehmigung erhal-ten hat, wird an der Stedin-ger Landstraße 1 fleißig ge-werkelt. Ende Juli soll der 53 Quadratmeter große Anbau
fertig sein und dem Restau-rant 35 bis 40 zusätzliche Plätze verschaffen. Neue Möglichkeiten ergeben sich damit auch für Gesellschaf-ten. Automatische Jalousien sorgen für Schatten und große Fenster ermöglichen frische Luft an heißen Ta-gen. (red)/Foto: Konczak
„Keine übermäßige Polizeipräsenz in der Graft“
Aus Sicht der Delmenhorster Jugendorganisation der SPD (Jusos) hielten sich zu viele Po-lizisten beim Schools-Out in der Graft auf. „Die unverhält-nismäßig hohe Polizeipräsenz schreckt Jugendliche ab und zerstört damit ein traditio-nelles Treffen“, so Christian Altkirch, Juso-Vorsitzender.
Dem wiederspricht Henrik Hackmann von der Polizeiin-spektion Delmenhorst/Olden-burg-Land/Wesermarsch ve-hement: „Wir haben kurz mit
zwei Beamten bei der Veran-staltung vorbeigeschaut. Ge-gen 12 Uhr hielten sich viel-leicht 20 Schüler auf der Burg-insel auf.“ Die Stimmung sei friedlich gewesen.
Hackmann vermutet, dass die zeitgleich in der Innenstadt durchgeführten Verkehrskon-trollen von Fahrradfahrern den Eindruck einer übermäßi-gen Polizeipräsenz erweckt ha-ben könnten. „Dort waren vier Beamte im Einsatz“, sagt Hackmann. (bsu)
Beamte widersprechen den Jusos
Gemeinsames FastenbrechenNI CO L E BAU M A N N
„Salam alaikum“. Mit diesen Worten begrüßte Senol Balik die Gäste des Rama-dan Iftar-Mahls der isla-mischen Gemeinden Del-menhorsts am Donnerstag in der Markthalle.
„Dieser Gruß soll Liebe und Frieden unter den Menschen verbreiten“, sagte Balik. In seinem Gastvortrag erklärte der Generalsekretär des Lan-desverbandes der isla-mischen Kulturzentren, was den Islam und den Muslim eigentlich auszeichnet.
Oberbürgermeister Axel Jahnz betonte in seinen Grußworten, dass sich die Welt hinsichtlich der Terror-anschläge in Paris und der Flüchtlingsströme in den vergangenen Monaten sehr verändert habe. Wie man da-mit umgehe, sei immer wie-der ein Thema. Jahnz wür-digte besonders die ehren-amtliche Integrationshilfe und das Engagement der is-lamischen Gemeinden in Delmenhorst sowie des Inte-grations- und Bildungsver-eins in der Flüchtlingsarbeit. „Wir werden an der sozialen Aufgabe und den vielen klei-nen Schritten gemessen“, er-klärte er. Großen Beifall be-kam er für seine Stellungnah-me zu der aktuellen Ratsent-scheidung, dass Delmen-horst als erste Stadt Nie-dersachsens eine Gesund-heitskarte für Flüchtlinge einführen wird.
Der türkische Generalkon-
sul Mehmet Günay aus Han-nover stellte fest, dass das ge-meinsame Fastenbrechen mit Vertretern anderer Religi-onsgemeinschaften, der Poli-tik und aus dem öffentlichen Leben in Delmenhorst mitt-lerweile zur Tradition gewor-den sei. „Dass der Oberbür-germeister nochmals die Schirmherrschaft übernom-men hat, zeigt, dass ihm das gute Zusammenleben sehr wichtig ist.“ Die Offenheit für
das Ramadan Iftar-Mahl und die persönliche Begegnung stärke das Verständnis für-ein ander und das gute Mit-ein ander in der Gesellschaft.
Auch die stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende Kat-ja Suding betonte, dass das gemeinsame Fastenbrechen ein Zeichen des Dialoges sei. „Dass so viele Leute hier her-gekommen sind, zeigt, dass dieser Dialog gewollt ist.“ In ihrer Begrüßungsrede setzte
auch sie das Thema Flücht-linge in den Fokus. „Uns be-schäftigt, wie wir sie in das Bildungswesen, in eine Aus-bildung und Arbeit integrie-ren und wie wir ihnen unsere Werte einer freiheitlichen und demokratischen Gesell-schaft vermitteln können“, erläuterte sie. Auch Suding unterstrich dabei die Bedeu-tung der islamischen Ge-meinden als Partner für die Integration.
Islamische Gemeinden in Delmenhorst begingen Ramadan Iftar-Mahl in der Markthalle
Unter den Gästen des Ramadan Iftar-Mahls waren unter anderem Oberbürgermeister Axel Jahnz (l.), Schirmherr der Veranstaltung, der FDP-Landtagsabgeordnete Christian Dürr (2. v. l.) so-wie der türkische Generalkonsul Mehmet Günay (2. v. r.) aus Hannover und die stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende Katja Suding. Foto: gri
STADTGEFLÜSTERSonntag, 26. Juni 2016 5
Citymanagerin geht nach vier Monaten
Ralf Guttmann im Amt bestätigt
Frisch Drauf v. 1889 stellt Meisterin
45 Jahre bei nureinem Arbeitgeber
Sechs Lehrkräfte verlassen die BBS II
Die Citymanagerin Angela Bartelt verlässt bereits nach viereinhalb Monaten aus per-sönlicher Gründen Delmen-horst wieder. „An dem Stand-ort, den Personen oder Gege-benheiten in der Stadt liegt es nicht“, teilt die noch zum 15. Juli bei der Delmenhorster Wirtschaftsförderungsgesell-schaft (DWFG) angestellte Frau mit. Es hätten sich kurz-fristig neue Gegebenheiten er-geben, die vor dem Dienstan-tritt noch nicht vorhersehbar gewesen seien und nun die Rückverlagerung ihres Le-bensmittelpunkts nach Nord-rhein-Westfalen nach sich zie-hen würden. Axel Langnau, Geschäftsführer der DWFG teilt mit, dass der Aufsichtsrat die Stelle neu besetzen will. Die Bewerbungsfrist endet am 31. August.
Der Aufsichtsratsvorsitzende der Volksbank eG Delmen-horst Schierbrok, Ralf Gutt-mann, wurde im Rahmen der konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrats für vier weitere Jahre zum Vorsitzenden ge-wählt. Andreas Reiners bleibt stellvertretender Aufsichts-ratsvorsitzender.
Bei den Landesverbandsmeis-terschaften im Luftgewehr Auflage setzte sich Sandra Boh-lin vom Schützenverein „Frisch Drauf“ von 1889 in der Damen Altersklasse gegen 107 Starte-rinnen durch. Sie setzte sich mit 300 Ringen (30 Innenzeh-ner / 314,9 Ringen in der Zehntelwertung) an die Spitze.
Nach 45 Jahren verabschiedete sich Wolf-Dietrich Claus, Be-reichsleiter Unternehmensser-vice bei der Volksbank eG Del-menhorst Schierbrok am Frei-tag in den Ruhestand. Seine Karriere bei der Bank hatte er am 1. April 1971, mit dem Be-ginn seiner Lehre als Bank-kaufmann gestartet. Der passi-onierte Angler ist verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder
Sechs Lehrerinnen und Lehrer von der Berufsbildenden Schule Delmenhorst (BBS II) kommen im neuen Schuljahr nicht zurück an die Kerschen-steiner Straße. Sie bleiben im wohlverdienten Ruhestand. Rolf Dasecke hat überwiegend in den Beruflichen Gymnasien und in den Fachoberschulen unterrichtet. An der BBS II war er seit 1980 im Einsatz. Heino
VO N B R I T TA S U H R E NT E L E F O N ( 0 42 21) 91 70 2 [email protected]
Für Hennes Schmidt, Ulrich Weber, Hildegard Döpker, Heino Martens, Adele Kerstner und Rolf Daseke gab es vom Schulleiter Ulrich Droste (von links) Blumen. Foto: pv
Der langjährige Banker Wolf-Dietrich Claus ist seit Freitag Ruheständler. Foto: pv
Angela Bartelt verlässt Mitte Juli Delmenhorst. Foto: tk
Martens war dort seit 1995 tä-tig. Sein Schwerpunk lag in der Ausbildung der „Anlagenme-chaniker/Anlagenmechani-kerin für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik“. Außerdem war er 15 Jahre lang Mitglied in deren Prüfungsausschuss und nahm Gesellenprüfungen ab. Des Weiteren unterrichtete er in der Technikerschule, in den Beruflichen Gymnasien und in der Berufseinstiegsschule. Hildegard Döpker absolvierte schon ihren Vorbereitungs-dienst für das Lehramt an der BBS II Delmenhorst und wur-de im Mai 1982 auf Lebenszeit verbeamtet. Sie unterrichtete Mathematik und Deutsch. Au-
ßerdem gehörte sie 16 Jahren dem Personalrat der Kerschen-steiner-Schule an. Hennes Schmidt erlernte 1970 den Be-ruf des Rundfunk- und Fern-sehtechnikers. Nachdem er die Meisterprüfung in diesem Be-ruf ablegte und knapp elf Jahre im Handwerk tätig war, wurde er 1981 Lehrer für Fachpraxis Elektrotechnik. Ebenfalls in Pension gehen, nach jeweils über dreißig Dienstjahren, die Lehrerin für Fachpraxis Haus-wirtschaft, Adele Kerstner, und der Studienrat Ulrich Weber. Er unterrichtete Elektrotechnik und Deutsch.
und lebt mit seiner Familie in Hoykenkamp. Die neue Frei-zeit will er mit Touren mit dem eigenen Wohnmobil genießen.
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Stets eine tragende Rolle: FüßeKönig Friedrich August den Starken kostete der Diabe-tes einen Zeh. Mit regelmä-ßiger Fußpflege und einem gut regulierten Blutzucker-spiegel können Diabetiker heute solche gravierenden Folgen des Diabetes verhin-dern.
Die Neujahrsnacht im Jahre 1727. Noch vom Opium be-nebelt blickt Friedrich August I., Kurfürst von Sachsen und König von Polen, auf seinen linken Fuß. Es fehlt der große Zeh – einfach abgeschnitten. Zur Amputation hatte sich der Chirurg Johann Friedrich Weiß entschlossen, denn das Leben des Königs hing am seidenen Faden, die könig-liche Zehe war bereits abge-storben und schwarz ver-färbt. Die Operation war er-folgreich und der König er-holte sich rasch.
Heute weiß man, des Kö-nigs „vierzehiger Fuß“ war ei-ne typische Folge seiner Er-krankung. Ein dauerhaft er-höhter Blutzucker führt zu schweren Schäden an Gewe-ben und Organen, weil sich dieser Zucker wahllos im Körper ablagert. Beim so ge-nannten „diabetischen Fuß“ ist die Nervenfunktion ge-stört und außerdem oftmals die Durchblutung ver-
schlechtert. So können sich schon kleine Druckstellen unbemerkt zu Geschwüren entwickeln. Sogar heutzutage kommt es in Deutschland noch zu 28.000 diabetesbe-
dingten Amputationen pro Jahr.
Gute Fußpflege ist deshalb für Diabetiker besonders wichtig. Tägliche Inspektion der Füße, regelmäßige Fuß-
bäder und anschließende Massagen sind wohltuend und helfen den Füßen, ihre im wahrsten Sinne des Wortes „tragende“ Rolle ein Leben lang auszufüllen.
Fußpflege und Massagen sind wohltuend und insbesondere für Diabetiker wichtig
Eine gute Fußpflege hilft den Füßen, ihre tragende Rolle ein Leben lang zu meistern. Foto: Bilderbox
Von Beginn an gut zu Fuß unterwegs sein
Das Wachstum ist in der Re-gel bei Mädchen mit 14, bei Jungen erst mit 15 Jahren be-endet. Bis dahin kommt es auf die gesunde Entwicklung der Kinder an. Viele Eltern vergessen dabei jedoch die Füße ihrer Sprösslinge. Zu groß, zu klein, zu steif, zu schwer, zu ausgetreten oder zu luftundurchlässig – die Hälfte der Kinder trägt schlechtes Schuhwerk.
Blasen, eingewachsene oder krumme Fußnägel, Schweißfüße sind die Folgen. Aber es kann noch schlimmer kommen: kranke Knie- und Hüftgelenke, Haltungsschä-den, Gelenkschmerzen, Mus-kelverkürzungen, Durchblu-tungsstörungen und Senk-, Spreiz- oder Plattfüße.
Bei Kleinkindalter gilt: Wer laufen lernt, braucht keine Schuhe. Die typischen X-Bei-ne, nach innen geknickte Fü-ße oder das häufige Stolpern über den großen Zeh sind in dieser Entwicklungsphase normal. Barfuß laufen ist nicht nur für Erwachsene ge-sund.
Für später oder bei schlech-tem Wetter draußen gilt: Die ersten Schuhe sollten viel Be-wegungsfreiheit und Boden-kontakt bieten, damit sich die Muskeln richtig ausbilden können. Vor allem auf die Ze-henfreiheit kommt es an. Die noch weichen Knochen der
Kleinen dürfen nicht einge-quetscht und verformt wer-den. Weil sich das Nervensys-tem von Kleinkindern erst entwickeln muss, spüren sie meist noch keinen Schmerz, wenn der Schuh drückt. Der
richtige Schuh ist gut einen Zentimeter größer und passt sich der Form und Bewegung des Fußes an, nicht umge-kehrt. Fußbett und Einlagen braucht ein gesunder Kinder-fuß nicht. Am besten sind weiche, biegsame und rutsch-feste Sohlen. Das Obermate-rial sollte luftdurchlässig sein. Insgesamt sind leichte Treter „schweren Klötzen“ vorzuzie-hen, denn die belasten unnö-tig Gelenke und Wirbelsäule.
Wer im späteren Leben dann auch gut auftreten will, sollte bei modischer Fußbe-kleidung vorsichtig sein. Selbst die scheinbar gesun-den „Sneakers“ sind luftun-durchlässig und können Schweißfüße und Pilzinfekti-onen auslösen.
Vorsicht bei modischer Fußbekleidung
Bis zu drei Größen pro JahrGut sitzende Schuhe sind für eine gesunde Entwick-lung von Kinderfüßen un-erlässlich. Auch nach dem Kauf der Schuhe sollten El-tern die Füße ihrer Spröss-linge regelmäßig ausmes-sen lassen. Kinderfüße wachsen schnell – bis zu drei Größen pro Jahr – und vor allem kleine Kinder spüren meist nicht, ob der Schuh noch richtig passt, da ihre Füße weich und we-niger schmerzempfindlich sind. Experten empfehlen, die Füße alle drei Monate mit einem verlässlichen Fußmessgerät zu überprü-fen. Informationen dazu gibt es im Fachhandel oder unter www.elefanten.de Foto: djd/Elefanten
Zentrale Notaufnahme, Tel. Notaufnahme (04221) 99 4010Die Zentrale Notaufnahme am JHD Deichhorst ist zuständig für alle medizinischen Notfälle, die eine Behandlung im Krankenhaus benötigen.
Medizinische Klinik I – Allgemeine Innere Medizin, Tel. Sekr. (04221) 99 4101Chefarzt Dr. Frank NeumannSektionsleiterin Kardiologie: Barbara Gowrea, Sektionsleiter Pneumologie: Dr. Christof Göbel
Medizinische Klinik II – Gastroentero-logie, Hepatologie und Onkologie, Tel. Sekr. (04221) 99 4103Chefarzt Dr. Klaus Gutberlet
Klinik für Allgemein- und Visceral-chirurgie, Tel. Sekr. (04221) 99 4204Chefarzt Dr. Frank Starp
Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie (inkl. BG-Sprechstunde), Tel. Sekr. (04221) 99 4202Klinikdirektor und Chefarzt Jörg Retzla� , Chefarzt Dr. Markus Philipp
Klinik für Thoraxchirurgie, Tel. Sekr. (04221) 99 4263Chefarzt Prof.HUST WUHAN Dr. Martin Teschner
Department Wirbelsäulenchirurgie und spinale Neurochirurgie, Tel. Sekr. (04221) 99 4218Chefarzt Dr. Dirk Meyer
Department Operative Schmerz-therapie, Tel. Sekr. (04221) 99 4218Departmentsleiter Dr. Gunnar Jähnichen
Klinik für Urologie und Kinderurologie, Tel. Sekr. (04221) 99 4801Chefarzt Dr. Rüdiger W. Schlick
Frauenklinik, Tel. Sekr. (04221) 99 4351Chefärztin Dr. Katharina Lüdemann
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Tel. Sekr. (04221) 99 4403Chefarzt Dr. Johann Böhmann
Klinik für Anästhesiologie, Palliativmedizin und Schmerztherapie, Tel. Sekr. (04221) 99 4203Chefarzt Dr. Ales Stanek
Abteilung für Intensivmedizin,Tel. Intensivstation (04221) 99 4199Ärztliche Leitung Dr. Carola Papstein und Dr. Bernd Miele
Belegabteilungen· Belegbetten der Praxis Weigandt/
Christiansen (HNO)· Belegbetten der Praxis Dr. Dierks
(Chirurgie)· Belegbetten der Praxen Dr. Godt/Dr. Hahn/
Dr. Rotermund (HNO) und Dr. Dr. Özmen (MKG)
MVZ Radiologie, Standort Deichhorst
Standort Deichhorst, Wildeshauser Straße 92
ab 30.6.
ab 30.6.
ab 29.6.
ab 29.6.
ab 29.6. ab 4.7.
ab 4.7.
Zentrum für elektive Sprechstunden, Tel. (04221) 90 1460Allgemeinchirurgische SprechstundeVor- und nachstationäre Sprechstunden der Allgemein- und ViszeralchirurgieVor- und nachstationäre Sprechstunden der Ortho pädie und UnfallchirurgiePrämedikationssprechstunde (Anästhesie-aufklärung vor einer Operation)
Praxen Dr. Dierks (Chirurgie) und Dr. Barnick (Mammografie)
Ärztliche Bereitscha� sdienstpraxis der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsenim Gesundheitszentrum am JHD Mitte, Tel. 116 117
Standort Mitte, Westerstraße 2
ab 4.7.
Telefonzentrale (04221) 993 · www.jh-del.deAlle Bereiche, die nicht mit einem Datum versehen sind, befinden sich bereits jetzt am jeweiligen Standort.
Sie haben es sicherlich schon gehört: Die Delmen-horster Krankenhäuser ziehen zusammen. Das JHD Mitte (ehemals St. Josef-Sti¥ Delmenhorst) und das JHD Deichhorst (ehemals Klinikum Delmenhorst) sind seit Jahresbeginn als Josef-Hospital Delmenhorst gGmbH ein Unternehmen. Bevor wir jedoch beide Standorte in der Westerstraße vereinen, sind dort umfangreiche Baumaßnahmen notwendig, über die bereits ausführlich in der Tagespresse informiert wurde.
Sehr geehrte Damen und Herren,liebe Patientinnen und Patienten,
Um Ihnen als Patienten den Baulärm sowie mit den Umbauten verbundene Einschränkungen zu ersparen und die Bauzeit deutlich zu reduzieren, haben wir beschlossen, die stationäre Krankenhausversorgung vorübergehend an den Standort Deichhorst in die Wildeshauser Straße zu verlagern. Bitte beachten Sie daher, dass verschiedene Fachabteilungen ab Ende Juni/Anfang Juli 2016 ausschließlich an der Wildeshauser Straße zu finden sind. Nach folgend finden Sie eine ausführliche Auflistung aller Fach-
abteilungen mit den jeweiligen Standorten und Umzugsterminen.
Wir ho� en, dass Sie unsere Hilfe nicht so schnell benötigen. Sollte dies doch der Fall sein, ho� en wir, dass Sie durch diese Information gut vorbereitet sind.
Ihre Krankenhausleitung und die Mitarbeiter des Josef-Hospitals Delmenhorst
Erst die Queen und nun die Stenum Ortho: Mit rund 200 geladenen Gästen haben die Gesellschafter am Don-nerstagnachmittag bei Ba-ckenköhler den 90. Geburts-tag der Fachklinik gefeiert.
Stenum Die Queen feierte drei Tage lang – in Stenum ge-lang es innerhalb von fünf Stunden Glanz, Festreden und klingende Gläser zusammen-zubringen. Eröffnet wurde die Feier mit einem Broadway-Medley von Voice over Piano mit Sara Dähn, Thomas Blaeschke und Darstellern der Bremer Musical Company, die im Laufe des Festakts mehrere musikalische Einlagen boten. So ließen sie mit glänzenden Kostümen 100 Jahre Broadway Revue passieren.
Auf 90 Jahre Stenum Ortho blickte der ärztliche Direktor und Geschäftsführer Dr. Karsten Ritter-Lang in seiner Rede zurück und erzählte un-ter anderem vom Beginn der heutigen Klinik, 1926 eröffnet als „Sonnenheilstätte Ste-num“. Sein Fazit: „Die alte Tante Stenum hat sich nach Niederlagen immer wieder aufgerappelt – sich angepasst, sich umgestellt.“ Denn neben zahlreichen Gebäudeerweite-rungen und Aufstockung des Personals musste die Klinik auch mit Schicksalsschlägen kämpfen: Mitte der 1950er Jahre war die Zukunft des Hauses ungewiss, da die Zahl der Patienten, die an Tuberku-lose litten rückläufig und die damalige Heilstätte auf eben jene Behandlung ausgerichtet war. 1957 sind die Diakonis-sinnen aus der Pflege in Ste-num abgezogen worden; 1989 kam es zu einem Großbrand,
der einer Patientin das Leben kostete; 2012 ist das Insolvenz-verfahren eröffnet worden.
Die Einrichtung reagierte je-des Mal und zeigte, dass sie sich anpassen kann: Mitte der 50er Jahre errichtete man eine OP-Abteilung, um Patienten allgemein versorgen zu kön-nen und wagte damit allmäh-lich den Schritt von einer Kur-einrichtung zum Kranken-haus; 1957 sucht man sich neues Personal auf dem Ar-beitsmarkt. Nach dem Brand sind beschädigte Gebäudeteile neu errichtet worden; und aus der Insolvenz erstarkte ab Juli 2012 die heutige Stenum Or-tho GmbH. „103 Mitarbeiter mit durchschnittlich 11,74 Jah-ren Betriebszugehörigkeit be-treuen heute in Teil- oder Voll-zeit 51 Planbetten“, freut sich
Ritter-Lang. Claudia Schröder, Leiterin
der Abteilung Gesundheit und Prävention im Niedersächs-ischen Sozial- und Gesund-heitsministerium, vertrat Mi-nisterin Cornelia Rundt und überbrachte in deren Namen Geburtstagsgrüße. Sie betonte, wie wichtig Fachkliniken im ländlichen Raum seien und lobte die Einrichtung für ihre Fachkompetenz und das Per-sonal, das „für die Menschen da ist“.
In Stenum sei man auf Ver-änderungen eingestellt, sagte Bürgermeisterin Alice Gerken-Klaas. Sie betont, dass Pati-enten aus mehr als 80 Ländern nach Stenum kommen, um sich behandeln zu lassen – ei-ne „herausragende Leistung“ und „eine Erfolgsgeschichte in
der Gemeinde Ganderkesee.“
Bei Festakt für orthopädische Fachklinik resümieren Redner über Höhen und Tiefen
Sie alle stießen auf 90 Jahre Stenum an: SPD-Landtagsabgeordneter Axel Brammer, Landrat Carsten Harings, Bürgermeisterin Alice Gerken-Klaas, Claudia Schröder vom Gesundheitsmini-sterium, Sara Dähn von der Bremer Musical Company sowie die drei Gesellschafter Dr. Karsten Ritter-Lang, Helmut Vogel und Dr. Jürgen Werner (von links). Foto: Konczak
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Neuer Leiter für RegioVHS
Ganderkesee Die Regio-VHS Ganderkesee-Hude be-kommt ein neues Gesicht an ihrer Spitze: Dr. Jens Kohne wird ab dem 1. September Direktor der Einrichtung sein und löst damit den in den Ruhestand gewechselten Rolf Schütze ab. Damit folgte der Verwaltungsausschuss am Montagabend der Emp-fehlung der Verwaltung.
Jens Kohne ist 38 Jahre alt und stammt aus Haren im Landkreis Emsland. Nach seinem Studium der Philoso-phie, Politikwissenschaft, Kunst- und Medienwissen-schaften an der Universität Konstanz promovierte er an der TU Kaiserslautern im Fachbereich Sozialwissen-schaften. Es folgten Stati-onen als Geschäftsführer an der VHS Baar (Donaueschin-gen), als Leiter für die Bil-dungsstätte Ebernburg und als Geschäftsführer für die Landesvereinigung für länd-liche Erwachsenenbildung in Rheinland-Pfalz.
Derzeit lehrt Kohne an der TU Kaiserslautern. Er setzte sich gegen 77 Mitbewerbe-rinnen und Mitbewerber durch. (kh)
Dr. Jens Kohne übernimmt am 1. September
Dr. Jens Kohne wird der neue Leiter der RegioVHS. Foto: Kohne
Handwerker spenden für HospizkreisGanderkesee Die Hand-w e r k e r - G e m e i n s c h a f t „Raumkonzept“ hat Anfang Juni beim Familientag an der Westtangente Vogel-häuser der Tischlerei War-relmann und mit Blumen bepflanzte Klinkersteine des Bauunternehmens Mahl-stedt gegen eine Spende angeboten. Den daraus re-sultierenden Betrag haben die Unternehmen auf 500
Euro aufgestockt und an den Hospizkreis Gander-kesee gespendet. Für die Verantwortlichen des Ver-eins kommt das Geld genau zur richtigen Zeit, da die Fördermittel der Kranken-kassen in diesem Jahr statt Ende Juni erst Mitte August gezahlt werden.
Derzeit engagieren sich 54 Ehrenamtliche im Hos-pizkreis. (kh)/Foto: Girnus
Vollsperrung der K 229 wird verlängertSchönemoor Die Vollsper-rung der Kreisstraße 229 wird ab Montag, 27. Juni, um ein weiteres Teilstück von etwa 300 Metern verlängert. Ver-kehrsteilnehmer können die Schönemoorer Dorfstraße dann nur noch aus Richtung Delmenhorst und bis Höhe des Kindergartens Flohkiste, Schönemoorer Dorfstraße 5, befahren. Die Einrichtung ist
auch während der Bauarbei-ten größtenteils erreichbar. In den kommenden Wochen wird im Abschnitt zwischen der Schönemoorer Dorfstra-ße 5 und der Nutzhorner Straße eine Trag- und Deck-schicht eingebaut. Im Zuge dieser Arbeiten müssen An-wohner damit rechnen, ihre Grundstücke nicht zu jeder Zeit mit Kraftfahrzeugen an-
fahren oder verlassen zu kön-nen. Die ausführende Firma wird die betroffenen Anlieger zeitnah darüber informieren und individuelle Regelungen anbieten. Voraussichtlich Ende des nächsten Monats kann der gesperrte Bereich der Kreisstraße 229 dann wie-der für den allgemeinen Stra-ßenverkehr freigegeben wer-den. (eb)
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Lemwerder 1.100 Haushalte in der Gemeinde Lemwerder bekommen in diesem Jahr schnelleres Internet: Derzeit baut die Telekom ihr Netz aus, verlegt 3,5 Kilometer Glasfaser und rüstet für ihre Kunden sechs Multifunktionsgehäuse auf die sogenannte Vectoring-Technik um. Damit verdoppelt sich das maximale Tempo beim Herunterladen auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde. Möglich wird dies durch die Glasfaserkabel, die von der Ver-mittlerstelle bis zum Schalt- kasten verlegt werden und die bisherigen Kupferkabel erset-zen. Ein Kilometer Glasfaser kostet etwa 70.000 Euro.
Auch die Multifunktionsge-häuse, die als graue Schalt-schränke am Straßenrand ste-hen, tragen zum schnelleren Internet bei, indem dort unter anderem die Datenpakete vom Kupferkabel auf die Glas-faser übergeben werden. Je nä-her der Kunde am Gehäuse
wohnt, desto höher ist die Ge-schwindigkeit. Mit der Vecto-ring-Technik werden zudem elektromagnetische Stö-rungen, die auf Kupferlei-tungen auftreten können, be-seitigt.
Derzeit muss noch ein Ge-häuse in Lemwerder ausge-baut werden, dann sind die im April begonnenen Arbeiten abgeschlossen. „Die Einschal-tung erfolgt noch dieses Jahr“, sagt Heiko Rüscher, Regional-manager im Infrastrukturver-trieb in der Region Nord bei der Deutschen Telekom. Bür-germeisterin Regina Neuke be-tont, dass der Ausbau unab-hängig von Förderprogram-men passiert, stattdessen sei dieser auf die Eigeninitiative der Telekom zurückzuführen. Jedes Jahr übernimmt das Un-ternehmen im Rahmen der Breitbandoffensive „Integrierte Netz-Strategie“ die Ausbau-kosten in bestimmten Kom-munnen Deutschlands. (kh)
Telekom rüstet auf Vectoring-Technik um
Freuen sich über schnelles Internet in Lemwerder und die neuen Multifunktionsgehäuse: Philipp Funke (l.), Heiko Rüscher (r.; beide Telekom) und Bürgermeisterin Regina Neuke. Foto: Harm
Filme, Führungen, WorkshopsBr i t ta Su h r e n
Im Sommerprogramm des Landesmuseums Natur und Mensch Oldenburg stehen die Ausstellung „Wildlife Art“, aber auch vielfältige Aktionen zu Dauerausstel-lungen und Sammlungen auf dem Programm.
Oldenburg Noch bis zum 18. September können reise- lustige Naturbeobachter wild-lebende Tiere verschiedener Kontinente in der Sonderaus-stellung „Wildlife Art. Künstler sehen Natur“ in Bild und Skulp-tur entdecken. Zwei Familien-führungen, am 3. Juli und 11. September, sowie allgemeine Sonntagsführungen am 17. und 31. Juli sowie am 14. und 28. Au-gust bringen Interessierten die Künstler und ihre Werke näher.
Erwachsene Besucher kön-
nen sich am 19. und 20. Juli von dem syrischen Künstler Naser Agha beim Erstellen von Tierdarstellungen in Acryl so-wie zum Umgang mit Farben, Licht und Schatten einführen lassen.
Abseits der Sonderausstel-
lung bietet eine Schauvitrine vom 1. Juli bis 31. September ein Schlaglicht auf eine histo-rische Sammlung des Muse-ums: Unter „Arnoldis Obst-Ca-binet“ sind rund 240 Porzellan-früchte zusammengefasst. Sie wurden im 19. Jahrhundert in
der thüringischen Manufaktur von Wilhelm Arnoldi produ-ziert. Eine Führung mit Biolo-gin Dr. Maria Will bietet am 7. August, 15 Uhr, Hintergrundin-formationen. „Rund um den Apfel…“ dreht sich ein Work-shop für Kinder von sechs bis zehn Jahren am 24. September von 14 bis 16 Uhr im Olden-burger Schlossgarten.
Einblicke in verborgene Welten bietet die Filmvorfüh-rung „Nomaden des Himmels“ am 11. August, 19.30 Uhr. Geo-logie-Interessierte können beim Café-Gespräch „Fossile Tiere reden nicht – und doch haben sie viel zu erzählen“ mit Geologe Marc Stölpe am 23. August, ab 15 Uhr, bei Kaffee und Kuchen Hintergründe zur Entstehung von Fossilien oder der Schönheit vergangenen Le-bens zu erfahren.
n Anmeldungen sind unter 0441 9 24 43 00 möglich. Aus-führliche Infos unter www.naturundmensch.de
Kreatives Sommerprogramm im Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg
Internet wird schneller
Huchting/ Stuhr Bis zu 300 Fahrradfahrer werden er-wartet, ein langer Tross von Kindern, Männern und Frauen, der sich kommenden Sonntag durch Huchting und Stuhr zieht: Zum zwölften Mal ruft das Roland-Center zur „Tour de Natur“ auf.
Bei der Fahrradtour geht es nicht um sportliche Höchst-leistungen, sondern um das Gemeinschaftserlebnis in der
Natur. Am Sonntag, 3. Juli, sind alle Radfahrer ab 10 Uhr vor das Roland-Center (Ein-gang Frischemarkt) eingela-den, um ein Verpflegungspa-ket in Empfang zu nehmen. Unter allen Angemeldeten werden außerdem Preise, darunter ein Fahrrad-Gut-schein, verlost.
Los geht es gegen 10.30 Uhr. Die Tour zu „Siemer’s Hofladen“ in Weyhe und zu-
rück ist etwa 30 Kilometer lang und auch für Kinder ab Grundschulalter geeignet, die mindestens ein 24-Zoll- Rad beherrschen. In geruh-samem Tempo geht es über Moordeich, Blocken und Neukrug bis nach Leeste.
Dort richtet der ADFC ein Picknick für alle Teilnehmer aus. Die Rückfahrt führt über Brinkum und Stuhr bis zum Ausgangspunkt Roland-Cen-
ter zurück. n Die Teilnahme an der
„Tour de Natur“ ist kosten-frei. Damit ausreichend Pro-viant für die Teilnehmer zur Verfügung steht, wird um Anmeldung unter 0421 57 65 50 oder per Mail an [email protected] gebeten. Die Polizei sowie der ADFC sind mit dabei und sorgen für die Sicherheit auf der Strecke. (eb)
Radtour für Klein und Groß durch die Natur
Das Kunstwerk Abstract Swan von Simon Gudgeon kann man sich in der Sonderausstellung „Wildlife Art“ ansehen. Foto: Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg / W. Keh-meier
Tischler zeigen ihr KönnenDie Tischler-Innung Del-menhorst/Oldenburg-Land präsentiert am Sonntag, 3. Juli, eine Ausstellung, In-formationen und Unterhal-tung unter dem Motto „Tischler & Kunst“ in der Markthalle in Delmenhorst.
Dabei werden in der Zeit von 11 Uhr bis 17 Uhr die von den Auszubildenden im Tischler-handwerk für die zur lau-fenden Sommerprüfung ent-worfenen und hergestellten Möbel und Bauelemente wie Türen und Fenster ausgestellt. Die jungen Tischlerauszubil-denden stehen am Aktionstag für Fragen der Kunden ebenso zur Verfügung, wie Vertreter der Innung. Erwartet werden nach derzeitigem Stand rund zehn Prüfungsstücke.
Die Tischlerinnung hat sich für derartige öffentliche Aus-stellungen entschieden, um
die formschönen und hand-werklich guten Gesellen-stücke einem breiteren Publi-kum zugänglich zu machen. Nach Erfolgen durch Ausstel-lungen in Mitgliedsbetrieben der Kraftfahrzeug-Innung und vergleichbaren Aktionen im Jute-Center, war man in den vergangenen Jahren in der Markthalle zu Gast.
Alljährlich stellt somit der Berufsnachwuchs des Tisch-lerhandwerks seine Leis-tung-sfähigkeit unter Beweis Mit dem Gesellenstück dokumen-tieren die angehenden Tisch-lergesellen zum Abschluss ih-rer Lehrzeit ihr fachliches Können. Die Stücke werden von den Auszubildenden nicht nur eigenständig gefer-tigt, sondern auch entworfen und konstruiert.
Neben den rein handwerk-lichen Aspekten werden des-halb bei der Beurteilung auch Kriterien wie Originalität, De-sign, Modernität, Funktionali-tät sowie die funktions- und
materialgerechte Konstrukti-on berücksichtigt.
Um dem Titel der Ausstel-lung gerecht zu werden, wur-de nach einem zum Tischler-handwerk passenden Künst-ler Ausschau gehalten. Mit Stefan Vogt aus Weyhe hat man einen idealen Partner ge-funden.
Vogt hat sich als Künstler in der Region bereits einen Na-men gemacht. Unter anderem ist er schon seit mehreren Jah-ren regelmäßig bei Bildhauer-symposien dabei, das in die-sem Jahr am 28. Mai in Sud-weyhe stattfand. Der Künstler ist 1992 über das Schnitzen zur Bildhauerei gekommen. Heute arbeitet er mit den Ma-terialien Holz und Stein.
Ganztags findet ferner eine dem Thema „Holz“ ange-passte „Bodypainting-Perfor-mance“ statt. Die Aktion stellt eine lebendige Kunst der be-sonderen Art dar, weil ein spannender Wandlungspro-zess erfolgt.
Für 13.30 Uhr ist ein Auftritt der Tanzgruppe „Dance 4 Kids“ aus Ganderkesee vorge-sehen.
Als weitere Punkt im Rah-menprogramm ist um 15.30 Uhr ein Auftritt von Künstlern der Musikschule Strings aus Delmenhorst eingeplant.
Die dem Handwerk nahe-stehende Krankenkasse „IKK-classic“ wird ebenfalls mit einem Info-Stand und dem „Gesundheitsmobil“ vertreten sein. Im Gesundheitsmobil wird ein „Gesundheits-Check“ angeboten.
Die Kreishandwerkerschaft als Dachorganisation aller Handwerksinnungen ist mit einem Info-Stand vor Ort. Die Kreishandwerkerschaft veran-staltet ein attraktives Gewinn-spiel.
Für das leibliche Wohl sor-gen Schülerinnen und Schü-ler der BBS II. Zugunsten ihrer Schule und gegen eine Spen-de gibt es bei ihnen Kaffee und Kuchen.
Ausstellung, Informationen und Unterhaltung am 3. Juli in der Delmenhorster Markthalle
Nach bestandener Prüfung präsentieren junge Tischlerinnen und Tischler am 3. Juli in der Delmenhorster Markthalle wieder ihre Gesellenstücke. Foto: gri
MaßgeschreinerteLösungen erarbeiten
Der verantwortungsvolle Um-gang mit Ressourcen, der be-wusste Umgang mit Materi-alien und ein fundiertes Wis-sen über ökologische und ökonomische Zusammen-hänge – all das zeichnet In-nungstischler aus. Dabei setzt er vorwiegend auf Lieferanten und Produktionspartner aus der Region und ist damit Teil des lokalen Wirtschaftskreis-laufs.
Nachhaltig ist auch die Pro-duktion selbst: Der wichtigste Baustoff Holz weist eine neu-trale CO2-Bilanz auf und ist in Sachen Haptik, Behaglich-keit und Baubiologie konkur-renzlos.
Für seine exzellente Leis-tung steht der Innungstisch-ler ganz persönlich ein. Da gibt es kein Verstecken hinter Telefon-Hotlines und auch kein anonymes Ankreuzen in Bestellformularen: Der In-nungstischler berät mit all seiner Kompetenz persönlich und, wenn die Kunden das
möchten, natürlich auch vor Ort.
Er entwickelt maßgeschrei-nerte Lösungen, die exakt den Anforderungen und Vorstel-lungen der Auftraggeber ent-sprechen. Das kann er, weil er eine anspruchsvolle Ausbil-dung durchlaufen hat.
Die Erfahrung aus zahl-reichen unterschiedlichen Projekten für seine Kunden fließt dabei stets mit ein. Der Innungstischler beherrscht Design und Konstruktion – das gehört ganz selbstver-ständlich zu seinem Beruf.
Diese Kreativität unter-scheidet ihn – und auch die Lösungen, die er anbietet – von der seelenlosen Dutzend-ware diverser Massenherstel-ler und Großhändler. Dort flie-ßen Ideen und Kreativität viel-leicht in Marketing- und Wer-bekampagnen. Der Innungs-tischler steckt seine Kreativität lieber in die Entwicklung sei-ner Ideen und in die Fertigung seiner Produkte.
Fundiertes Wissen und kreative Ideen
Vom Praktikumbis zum Gesellenbrief
Wer über eine Ausbildung als Tischler nachdenkt, sollte fol-gende Ratschläge der Innung beherzigen:
• Es empfiehlt sich, zu-nächst ein Praktikum in einer Werkstatt zu absolvieren. So stellt man schnell fest, ob Er-wartungen und Realität über-einstimmen. Tischlerbetriebe bilden gerne aus, auch weil sie gute Fachkräfte immer brauchen. Wer geeignet ist und etwas lernen möchte, der schafft auch gut die dreijäh-rige Berufsausbildung. Diese findet im dualen System statt - das heißt im Meisterbetrieb und in der Berufsschule.
• Die praktische Ausbildung im Betrieb steht im Mittel-punkt. Sie wird ergänzt durch den Berufsschulunterricht. Im Unterricht lernt der Azubi die Materialien, Arbeitsverfahren, Technologien und handwerk-lichen Konstruktionen noch besser kennen. Hier wird auch das Lesen und Erstellen von Skizzen und Zeichnungen, so-
wie das mathematische Rüst-zeug vermittelt.
• Ergänzt wird die betrieb-liche Ausbildung im Meister-betrieb auch durch überbe-triebliche Lehrgänge. Sie wer-den in speziellen Einrich-tungen angeboten. Dabei ver-mitteln Ausbilder die notwen-digen Grundlagenfertigkeiten ebenso wie den sicheren Um-gang mit Maschinen und die Veredelung von Oberflächen.
Das sollten Tischlerlehr-linge mitbringen:
• Handwerkliches Geschick für die vielseitigen Aufgaben
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TISCHLER & KUNSTMarkthalle
Delmenhorst3. Juli 2016 11 - 17 UhrTISCHLER & KUNST
Programm11 - 17 Uhr Ausstellung der Gesellenstücke im Tischlerhandwerk Ausstellung des Künstlers Stefan Vogt Informationsstände der Kreishandwerkerschaft und der IKKclassic Möglichkeit zum Gesundheits-Check im „Gesundheitsmobil“ der IKKclassic Ausstellung und Präsentation des Foto-Kunst-Projektes „WORKING ART - Bodypainting Meets Business“ und Live-Performance von „theme-art.de“
13.30 Uhr Auftritt der Tanzgruppe „Dance 4 Kids“ aus Ganderkesee
15.30 Uhr Auftritt der Musikschule STRINGS
Ganztägiger Kaffee-Aussschank und Kuchen zugunsten der BBS II Delmenhorst
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www.handwerk-delmenhorst.de
11 - 17 Uhr · Ausstellung der Gesellenstücke im Tischlerhandwerk
· Ausstellung des Künstlers Stefan Vogt
· Informationsstände der Kreishandwerkerschaft und der IKKclassic
· Möglichkeit zum Gesundheits-Check im „Gesundheitsmobil“
der IKKclassic
· Ausstellung und Präsentation des Foto-Kunst-Projektes
„WORKING ART-Bodypainting Meets Business“ und
Live-Performance von „theme-art.de“
13.30 Uhr · Auftritt der Tanzgruppe „Dance 4 Kids“ aus Ganderkesee
15.30 Uhr · Auftritt der Musikschule STRINGS
Ganztägiger Kaffee-Aussschank und Kuchen
zugunsten der BBS II Delmenhorst
11 - 17 Uhr · Ausstellung der Gesellenstücke Ausstellung der Gesellenstücke im Tischlerhandwerk
des Künstlers Stefan Vogt des Künstlers Stefan Vogt
Höchste Qualität und eine feine Auswahl an Uhren und Schmuck sind das Erfolgsrezept des Juwelier- und Goldschmiedebetriebs Großhans an der Schierbroker Straße in Hoykenkamp. Auf eine über 60-jährige Tradition zurückblickend, erfreut sich bei den Inhabern Elke und Karl-Heinz Großhans sowie der nächsten Generation, ihrem Sohn Thorsten Großhans, insbesondere der Servicebereich wie zum Beispiel Umar-beitungen und Einfassungen von Edelsteinen großer Beliebtheit.
Vom „Spot Repair“ bis zur kompletten Abwicklung von Unfallrepara-turen kümmert sich die bereits 1958 seinerzeit in Delmenhorst ge-gründete Autolackiererei Polster mit Sorgfalt und Detailarbeit ums Auto. Auf dem 3.500 Quadratmeter großen Firmengelände sorgen ne-ben Rolf und Inhaber Ulf Niemeyer sechs Gesellen, 3 Auszubildende und 2 Mitarbeiter im Büro für einen reibunglosen Ablauf. Auch Mobi-liar und Einrichtungsgegenstände erhalten hier einen neuen Anstrich.
Mit fast 30-jähriger Erfahrung im Tischlerhandwerk plant und baut Günter Völkel zusammen mit seinem Team alles, was sich aus Holz machen lässt. Individuelle Lösungen sind an der Tagesordnung. Der Kundenstamm aus Privat- und Geschäftsleuten erstreckt sich weit über die Gemeindegrenzen hinaus. Bereits 1978 gegründet, ist man auf die Fertigung von Einbaumöbeln spezialisiert. Qualität und Kun-denzufriedenheit stehen für die Firma Völkel stets an erster Stelle.
Mit frischen Ideen übernahm Gerhard Peters (2. v. l.) vor über 25 Jahren das 1956 von seinem Großvater gegründete Baugeschäft. Gemeinsam mit seinem Team entwickelte er dieses zu einem kompetenten Dienst-leister rund um individuelles Bauen. Fundierte Kenntnisse und Fort-schritt treffen aufeinander, wobei auch die traditionellen Grundsätze des Bauhandwerks, berücksichtig werden. Eine große Stärke des Un-ternehmens ist die Flexibilität im Ermöglichen der Kundenwünsche.
Am vergangenen Donnerstag wurde das Gasthaus „Zum grünen Hof Hoyken-kamp“ von Inhaber Gerhard Menkens zum Austragungsort einer Wette. Der in Hoykenkamp wohnhafte und nicht nur bei den vielen Fußballübertragungen hier oft gesehene Stammgast Dirk Meyer vom Bettenstudio Kunst aus Del-menhorst (rechts) hatte das mit dem Unternehmen befreundete Schlager-Duo Judith und Mel aus Ostfriesland zum Essen geladen und davon über-zeugt, dass nicht – wie vom Schlager-duo gewettet – in Bad Zwischenahn, sondern bei Menkens in Hoykenkamp weit und breit die „leckersten Bratkar-toffeln“ zu genießen sind.
Handel & Handwerk aus Hoykenkamp
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Kommt Bastian Schweinstei-ger beim Achtelfinale gegen die Slowakei (18 Uhr/ZDF) zu seinem ersten Startelf-Ein-satz? Joachim Löw macht dem Star von Manchester United Hoffnung.
„Er ist in einem sehr guten Zu-stand“, sagte der Bundestrai-ner über den Spielführer. Assi-stent Marcus Sorg erklärte, der bisher zu zwei Kurzeinsätzen gekommene Schweinsteiger komme „so langsam auf das Niveau, uns von Anfang an helfen zu können“. Ansonsten ist davon auszugehen, dass Löw dieselbe Elf aufbieten wird wie beim 1:0 im letzten Gruppenspiel gegen Nordir-land. Abwehrchef Jerome Boa-teng nahm nach seiner „neu-rogenen Verhärtung“ in der rechten Wade am Samstag in Evian am Abschlusstraining teil. „Er wird morgen spielen“, sagte Bundestrainer Joachim Löw im ARD-Interview.
Vor Torhüter Manuel Neuer würden dann von rechts Joshua Kimmich, Boateng, Mats Hummels und Jonas Hector verteidigen. Neben To-ni Kroos spielen Schweinstei-ger oder Khedira. Die offensive Dreierreihe hinter Mario Go-mez bilden der bei Europa-meisterschaften noch torlose Thomas Müller, der gegen Nordirland stark verbesserte Mesut Özil und Mario Götze.
Das Achtelfinale gehen die DFB-Stars mit verschiedenen „Geheimrezepten“ an. Manuel
Neuers Wunsch ist deshalb simpel. „Die Null muss ste-hen“, forderte der Torhüter. Neuer könnte mit einem fünf-ten Zu-null-Spiel nacheinan-der im deutschen Tor einen Rekord aufstellen. Thomas Müller meinte schmunzelnd:
„Wenn wir ohne Gegentor bleiben, sind wir immer min-destens im Elfmeterschießen.“
Übermut scheint jedenfalls nicht zu herrschen unter den Nationalspielern. Doch der wäre auch fehl am Platz. „Wir wissen, was auf uns zu-
kommt“, sagte Bundestrainer Joachim Löw, der ausgiebig Vi-deomaterial über den EM-De-bütanten sichtete.
Um sicherzugehen, bauen die Weltmeister daher auch auf Glücksbringer. Die meisten tragen von einer Schmuck-De-
signerin eigens angefertigte Armbänder in den franzö-sischen Nationalfarben, an ih-nen befestigt sind Anhänger mit Umrissen des Eiffelturms und von Frankreich. „Ich freue mich, dass wir diese Bänder wieder haben“, sagte Boateng der Bild-Zeitung: „Sie haben uns schon in Brasilien Glück gebracht.“ Götze liest im EM-Camp in Evian das Buch „Re-geln des Glücks“ mit Weis-heiten des Dalai Lama. „Viel-leicht hilft es mir ein biss-chen“, sagte der WM-Held, der trotz dreier Startelf-Einsätze noch auf sein erstes Tor bei dieser EM wartet.
Die Weltmeister wollen alles tun, um keinen „Lucky Punch“ der Slowaken zu kassieren. „In einem Spiel kann immer alles passieren. Wir dürfen keinen Gegner auf die leichte Schulter nehmen“, warnte Neuer, sagte aber auch: „Wir sind gut vor-bereitet und wollen das Spiel so früh wie möglich für uns entscheiden.“
Dass in der Heimat „die Rie-sen-Euphorie noch nicht da“ ist, findet Neuer normal. „Ge-gen Mannschaften wie Nordir-land, die sich hinten reinstel-len, kann man als Deutschland nicht viel gewinnen. Da löst ein Sieg kein Hurra aus“, sagte er: „Wir haben unsere Pflicht erfüllt. Nun gibt es natürlich eine andere Drucksituation. Wenn wir die Slowakei schla-gen und danach gegen eine große Mannschaften weiter-kommen, kann jeder sehen, dass die Nationalmannschaft da und präsent ist.“ (sid/red)
Kommt Schweinsteiger für Khedira?DFB-Elf heute gegen die Slowaken höchstens mit einem Wechsel / Jerome Boateng kann spielen
Bisher wurde DFB-Kapitän Bastian Schweinsteiger zweimaleingewechselt. Gegen die Slowakei könnte er erstmals bei der EURO in der Startelf stehen. Foto: Nordphoto
„Werden großenKampf liefern“Die Ansage des beinharten Innenverteidigers ließ keinen Spielraum für Interpretati-onen. „Wir werden ihnen ei-nen großen Kampf liefern. Daran besteht kein Zweifel“, sagte Kapitän Martin Skrtel. Das EM-Achtelfinale gegen die deutschen Weltmeister ist für den EM-Debütanten eine Frage der Ehre.
Die Mannschaft des Top-stars Marek Hamsik weiß, wie der Weltmeister zu pa-cken ist. Schließlich verlor die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am 29. Mai ihr vorletztes EM-Vorbereitungsspiel 1:3 gegen die Slowaken, in deren Rei-hen zahlreiche Profis mit Bundesliga-Erfahrung (Du-san Svento, Peter Pekarik, Stanislav Sestak, Adam Ne-mec, Robert Mak) stehen.
„Das war natürlich ein an-deres Spiel vor ein paar Wo-chen. Aber für den Kopf ist es gut, zu wissen, dass wir sie schlagen können“, sagte Skr-tel: „Wir glauben fest daran, dass das Achtelfinale nicht un-ser letztes EM-Spiel sein wird. Das wäre eine Riesensache für das ganze Land.“ (sid)
Gareth Bale schießt vorne die Tore, Mats Hummels hält hinten den Laden zu-sammen und Laszlo Klein-heisler wirbelt an der Seite von Luka Modric im Mittel-feld.
Der ungarische Jungprofi von Werder Bremen wurde von der französischen Sportzei-tung L’Equipe in die beste Elf der Vorrunde gewählt. „Es ist eine große Ehre, in dieser Auswahl zu stehen“, sagte Kleinheisler vor dem Achtelfi-nale gegen Belgien am heu-
tigen Sonntag (21 Uhr/ZDF), „ich hoffe, dass noch weitere Auszeichnungen dazukom-men werden“.
Der Rotschopf ist einer von vier aktuellen oder ehema-ligen Bundesliga-Profis im Team der Ungarn, das zusam-men mit dem deutschen Trai-ner-Trio um Chefcoach Bernd Storck sinnbildlich für den ungarischen Höhenflug in Frankreich steht. Die Renais-sance der früheren Fußball-Großmacht trägt das Siegel „Made in Germany“.
Autor des Märchens ist der frühere Bundesliga-Profi Storck, der die Ungarn, exakt
50 Jahre nach dem Ende der legendären Ära des genialen Ferenc Puskás, vom ersten Viertelfinale bei einem groß-en Turnier seit der WM 1966 träumen lässt. Zusammen mit seinem Assistenten An-dreas Möller und Torwart-Trainer Holger Gehrke hat Storck, der seit einem Jahr als Nachfolger von Pal Dardai die Geschicke des zweimaligen Vize-Weltmeisters (1938 und 1954) bestimmt, für seine Spieler eine Wohlfühloase ge-schaffen. „Er spricht viel mit den Spielern und gibt uns po-sitive Energie“, sagt Klein-heisler. (sid)
„Es ist eine große Ehre“Ungar Kleinheisler in der Elf der Vorrunde / Heute gegen Belgien
Die polnische Fußball-Nati-onalmannschaft hat im er-sten Elfmeterkrimi der EM einen historischen Sieg ge-feiert und das Schweizer „Team Bundesliga“ nach Hause geschickt.
Dank des einzigen Fehlschus-ses von Granit Xhaka gewan-nen die Polen in St. Etienne mit 5:4 im Elfmeterschießen und zogen erstmals ins Vier-telfinale ein. Nach 90 und 120 Minuten hatte es 1:1 gestan-den. Die Polen fordern nach ihrem ersten K.o.-Spiel seit der
WM 1986 am Donnerstag (21.00 Uhr) in Marseille den Sieger des Achtelfinals Kroa-tien gegen Portugal her aus. Für die Schweiz, die ebenfalls erstmals eine EM-Vorrunde überstanden hatte, geht es zu-rück in die Heimat. Xhaka ver-sagten die Nerven.
Selbst der sensationelle 1:1- Ausgleich von Xherdan Shaqiri per Fallrückzieher aus 16 Me-tern (82.) führte die Schweizer nicht auf die Siegerstraße. Ja-kub Blaszczykowski (39.), von Borussia Dortmund an den AC Florenz ausgeliehen, hatte 10.000 polnische Fans unter den 38.842 Zuschauern im
Stade Geoffroy Guichard zu-vor mit seinem 18. Länder-spieltor verzückt. In der Ver-längerung suchte die Schweiz die Entscheidung, der frühere Leverkusener Eren Derdiyok (113.) vergab jedoch die Rie-senchance. Polen war am En-de seiner Kräfte.
Garant des polnischen Sieges war auch Torhüter Lu-kasz Fabianski, der in der 73. Minute einen Freistoß von Ri-cardo Rodriguez mit einer her ausragenden Parade aus dem Torwinkel lenkte. Zudem rettete die Querlatte bei einem Schuss von Haris Se-ferovic (78.). (sid)
Polen haben bessere Nerven5:4-Sieg nach Elfmeterschießen im Achtelfinale gegen Schweiz
Deutsche Spiele als Straßenfeger Marktanteile von bis zu 78,5 Prozent (ARD /Deutschland gegen Nord-irland) machten die Auf-tritte der Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw schon in der EM-Vorrunde in Frankreich für die öffent-lich-rechtlichen Sender zu Quoten-Hits.
„Wir freuen uns auf die zweite Halbzeit der EURO 2016 – hof-fentlich als gewaltfreies und großartiges Fußball-Fest“, sagte ZDF-Chefredakteur Pe-ter Frey. ARD-Teamchef Jörg Schönenborn sagte: „Bei allen unschönen Bildern, die wir auch gesehen haben, war die-se EURO bisher ein Turnier der schönen Überraschungen. Da-zu gehören Achtelfinalteilneh-mer, mit denen niemand ge-rechnet hat. Und Einschalt-quoten, die unsere Erwar-tungen weit übertreffen.“
Während die Public-View-ing-Veranstaltungen in Deutschland angesichts des bescheidenen Wetters in eini-gen Landesteilen trostlose Ver-anstaltungen waren, stand der Platz auf dem heimischen Sofa vor der Glotze bei den EM-Be-gegnungen hoch im Kurs. Das Interesse am Rudelgucken in der Öffentlichkeit war örtlich sehr unterschiedlich.
26,57 Millionen (ARD/Marktanteil: 68,5 Prozent) bei Deutschland-Ukraine, 27,32
Millionen (ZDF/MA: 73,3) bei Deutschland-Polen und 25,48 Millionen (ARD/MA: 78,5) bei Deutschland-Nordirland sind die mit großem Abstand meistgesehenen EM-Spiele der EURO 2016. Und die K.o.-Runde folgt erst noch.
Im Vergleich zu den Traum-quoten beim WM-Triumph 2014 in Brasilien im Endspiel
gegen Argentinien (ARD/34,65 Millionen) ist allerdings noch Luft nach oben. Den hi-storischen 7:1-Kantersieg im Halbfinale gegen Brasilien (ZDF/32,57 Millionen) er-lebten ebenfalls weit mehr als 30 Millionen Deutsche live vor dem TV-Bildschirm mit.
Während es bei ARD und ZDF durchweg strahlende Ge-
sichter gab und in 14 von 30 Partien der Gruppenphase zweistellige Millionen-Ein-schaltquoten verbucht werden konnten, blieb Sat.1 als dritter übertragender deutscher EM-TV-Sender doch hinter den Er-wartungen zurück. An den letzten Gruppenspieltagen übertrug der private Anbieter die Parallelspiele. (sid)
ARD und ZDF erreichten Traumquoten – vor allem bei den Partien des Weltmeisters
Während andernorts viele Plätze leer blieben, durfte sich beispielsweise Wirt Gerd Menkens in Hoykenkamp bei den Spielen der deutschen Mannschaft über ein volles Haus freuen. Foto: Konczak
EM teilt sich in zwei sonderbare HälftenVielleicht hätte Mats Hum-mels gegen Nordirland ein-fach ein Eigentor schießen sollen. Oder Manuel Neuer den Ball durch die Hände gleiten lassen. Der deutschen Nationalmannschaft wäre je-denfalls erspart geblieben, was in England als „Alb-traum“, in Spanien als „dunk-le Seite des Spielplans“ be-zeichnet wurde.
Es ist in der Tat sonderbar:
Nach der Vorrunde teilt sich die EM in zwei völlig unter-schiedliche Hälften. Auf der einen Seite, auf der die DFB-Elf mit einem Unentschieden gelandet wäre, sammeln sich zahlreiche vermeintliche Au-ßenseiter. Und auf der ande-ren, im „Minenfeld“ (AS), ste-hen sich die Schwergewichte Deutschland, Italien, Frank-reich, Spanien und England gegenseitig im Weg.
Und auf der Sonnenseite? Trifft die Schweiz auf Polen, Wales auf Nordirland. Die pro-minentesten Namen heißen Portugal und Belgien. Schon jetzt steht fest, dass einer der Finalisten noch nie einen großen Titel gewonnen hat. Oder anders ausgedrückt: Mit Deutschland tummeln sich oben in der Summe stolze elf WM- und neun EM-Titel. Un-ten sind es jeweils null. (sid)
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Die SVG Berne aus der We-sermarsch hat in der Kreisli-ga-Fairnesstabelle die Kon-kurrenz aus dem hiesigen Kreis abgehängt. Insgesamt stehen 44 rote Karten und 57 Ampeln zu Buche.
Mit somit 101 Feldverweisen ist die Bilanz besser gegenüber der Vorserie. Damals gab es 46 rote Karten und 60-mal Gelb-Rot, was sich aber nur auf 16 Teams verteilte, während es diesmal 17 Mannschaften wa-ren.
Beim Fair-Play-Team aus Berne stehen nur einmal Rot
und eine Ampel neben den wenigsten Verwarnungen (41) zu Buche. Die wenigsten Feld-verweise auf Dauer verzeich-net Munderloh mit einer Hi-nausstellung. RW Hürriyet als das Vorjahres-Sorgenkind mit 17 Platzverweisen (7 Rot, 10 Ampeln) verbesserte sich von Platz 16 auf Position neun noch vor dem SV Achtern-meer, der 2014/15 zweitfairs-tes Team war.
Am Tabellenende hat sich der SV Baris eingenistet, der ebenso wie Jahn als Vorletzter 13 Hinausstellungen beklagt. Kaum besser schneiden der KSV Hicretspor mit neun Feld-verweisen und der SV Tungeln ab, der die Höchstzahl an Ver-warnungen (104) aufweist.
Nachstehend in der Reihen-
folge der Fairnesstabelle die Zahl der roten Karten und die Sünder:
SVG Berne (1): Sebastian Gonschorek
TV Munderloh (1): Nicolas Bruns
FC Hude (2): Cüneyt Yildiz, Maik Spohler
TSV Ganderkesee II (2): Tobias Wellbrock, Maxi Butschoreck
TV Jahn (4): Sinan Efe, Den-nis Schwingel, Christopher Klix, Tuna Gizir
SV Baris (6): Mert Caki, Önder Caki, Sekan Mangal, Denis Kuhn, Alex Pelman, Ir-fan Gök
Kreisliga: 44 rote Karten und 57 Ampeln / Baris liegt hinter TV Jahn am Tabellenende
Der erfahrene Schiri Dieter Käufer muss-te bei seinen neun Einsätzen nur einmal Rot zücken. Foto: dkf
Schiri Burhanettin Akyol behält stets die Übersicht und konnte bei seinen acht Einsätzen überzeugen. Foto: Eckert
Schiri-Lehrwart Sven Schlickmann, für lo-ckere Spielleitung geschätzt, zückte in acht Einsätzen nur einmal Rot. Foto: dkf
Förderpreis an den DTV
Das Finale knapp verfehlt
Bei dem von der Öffentlichen Versicherung Oldenburg zum zweiten Mal verliehenen „För-derpreis für hervorragende Nachwuchsarbeit im Jugend-sport“ erreichten die DTV- Leichtathleten in der Katego-rie „Kreativität“ gemeinsam mit dem Vareler den ersten Platz. Mit dieser Auszeich-nung ist ein Gutschein für Sportausrüstung in Höhe von 1.500 Euro verbunden.
„Damit hatten wir nicht ge-rechnet“, freute sich Abtei-lungsleiter Richard Schmid. Am Wettbewerb beteiligten sich insgesamt 22 Vereine aus dem Geschäftsgebiet des Un-ternehmens. Eine Jury unter der Schirmherrschaft der ehe-maligen Welt- und Europa-meisterin im Speerwerfen, Steffi Nerius, bewertete die eingegangenen Bewerbungen.
(dkf)
Charleen Kölling (Jahrgang 2002) vom DSV 05 schwamm bei den deutschen Jahrgangs-meisterschaften in Berlin ei-nen Langbahnstadtrekord über 200 Meter Freistil.
Dabei verbesserte sie ihre eigene Bestzeit auf 2:10,96
Minuten und belegte Platz elf. Denkbar knapp um 31 hun-dertstel Sekunden verfehlte sie mit dieser Leistung das Fi-nale. Fiora Behnke (1998) kam über 200 Meter Brust in 2:51,04 Minuten auf den 29. Platz. (dkf)
Leichtathletikabteilung erhielt 1.500 Euro
Aber Langbahnstadtrekord von Kölling
RÜCKBLICK – SPORT VOR 15 JAH REN27. JUNI BIS 3. JULI 2001 (534)
Der Niedersachsenligist DSC präsentiert neun Neuzugän-ge. Trainer Klaus Geveshausen freut sich besonders über den aus Rotenburg heimgekehrten Uwe Hammes, Chris-tian Kucklick aus Wilhelmshaven, Milan Mitrovic aus Em-den, Toni Quayson von ATS Buntentor sowie die Oldenbur-ger Robert Puzik und Serkan Güner.
Die Keglerin Jana Behrens aus Delmenhorst holt bei den deutschen Jugend-Meisterschaften auf Bohle in Rends-burg Bronze. Nach dem Vorlauf liegt sie unter 28 Teilneh-merinnen sogar noch in Führung.
Gerd Prescher vom FC Hude wird von den Kreisliga-Trai-nern zum zweiten Mal zum besten Schiedsrichter ge-wählt. Es folgen Lutz Thalheim aus Huntlosen und Wolf-gang Lüning von Borussia.
In der Kreisliga siegt in der Fairnesswertung GW Kleinen-kneten vor Wüsting. Letzter ist hinter dem SV Baris der DBV mit sechs roten Karten und zwei Ampeln.
Die Fußball-Jugend des DTB schlägt im Endspiel um den Kreispokal den TuS Hasbergen mit 12:2. Westerhausen schießt sechs Tore. (dkf)
Medaillenflut für DTV
Die Ju-Jutsu-Wettkampfgrup-pe des Delmenhorster Turn-verein präsentierte sich beim DAN-RHO-Cup in Gelsenkir-chen als sehr erfolgreiches Team der hiesigen Region. Auf dem mit 141 Kämpfern aus 19 Vereinen hochklassig besetz-ten Turnier erzielte der DTV mit vier Gold-, einer Silber- und elf Bronzemedaillen ei-nen hervorragenden vierten Platz in der Vereinswertung.
Jeweils eine Goldmedaille sicherten sich Ian Janorschke, U 10, bis 27 kg, der sich in all seinen Kämpfen mit der Höchstwertung „Ippon Full House“ durchsetzen konnte, ebenso wie Sebastian Dirks, U 15, bis 34 kg, Kimberly Clabes, U 15, bis 44 kg, sowie Vanessa Meyer, U 10, weiblich, bis 31
kg, die gleich in ihrem ersten Turnier überzeugte.
Fabian Dirks, U 12, bis 30 kg, errang Silber. Damon Be-kusch, Fiona Azeroth, Jan-Erik Brückner, Leon Kreuzer, Lena Lohwasser, Matthäus Biela, Nick Neumann, Patrick Meyer, Peer Hollmann, Sina Zutter und Stella Monzien holten Bronze.
Jonas Fischer sicherte sich in der Disziplin BJJ/ Ne Waza Platz vier.
Kimberly Clabes gewann in nur 13 Sekunden einen ihrer Kämpfe mit 14:0 und wurde als schnellste Kämpferin mit einem Gutschein gewürdigt.
Interessierte Kampfsportler können mittwochs ab 17 Uhr in der Stadtbadhalle mitma-chen. (dkf)
Ju-Jutsu-Wettkampfgruppe erfolgreich
Im Ju-Jutsu bei der DM
Malin Hildebrandt, Talent des DTB, startete mit dem Lan-deskader bei der Deutschen Meisterschaft im Ju-Jutsu Fighting in Nördlingen (Bayern) unter über 300 Wett-kämpfern. Auch wenn sie auf ihrer ersten Meisterschaft auf Bundesebene chancenlos blieb, so war es ein aufre-gendes Wochenende. „Die Stimmung im Team war toll“, so Hildebrandt, die vor zwei Wochen erst 15 Jahre alt ge-worden war. „Allein dabei sein und diese Erfahrungen machen zu dürfen, ist eine
Ehre.“ Hildebrandt ist Teil des Wettkampfteams der Ju-Jut-su-Abteilung des Delmen-horster Turnerbundes zählt zum Landeskader.
Zusammen mit den Sport-lern des JC Bushido Delmen-horst und PSV Oldenburg hatte der DTB die Reise nach Bayern angetreten. Platzie-rungen: Vierter: Peer Holl-mann (DTV) U 18 (+81 kg), Fünfte: Lysanne Lüthje (Bu-shido) U 18 (-52 kg), Neunter: Jannik Schulze (DTV), 13.: Mathis Asendorf (Bushido), beide U 18 (-55 kg). (dkf)
Delmenhorster Nachwuchs hat gelernt
Der Mondeo ST-Line ist nach dem Fiesta ST-Line und dem Focus ST-Line die nächste attraktive Modell-Variante im Ford Performance-Look. Das Kölner Flaggschiff im neuen Outfit wurde gerade vorgestellt.
Nach dem Fiesta ST-Line und dem Focus ST-Line kommt Ford jetzt mit einer ST-Line-Ausgabe des Mondeo. Äuße-res Kennzeichen der gesam-ten ST-Line-Modellfamilie von Ford ist ein ausdrucks-starkes Styling, das vom De-sign der Ford Performance-Modelle abgeleitet wurde.
Alle ST-Line-Versionen ste-hen mit besonders kraftvollen EcoBoost-Benzinern und
TDCi-Turbodiesel-Motoren zur Verfügung. Beim neuen Mondeo ST-Line reicht die Leistungsspanne von 110 kW / 150 PS bis 176 kW / 240 PS.
Neben dem Sportfahr-werk und einem exklusiven Karosserie-Kit überzeugt der Mondeo ST-Line ab Werk mit 18- oder 19-Zoll-Leicht-metallrädern, Sportsitzen, sportlichem Lederbezug für das Lenkrad sowie weiteren sportlichen Ausstattungsde-tails.
Ford bietet den neuen Mondeo ST-Line als fünftü-rige Fließheck-Limousine so-wie in der Kombi-Version Tur-nier zum Einstiegspreis von 30.750 Euro an.
Das betont sportliche Sty-ling des neuen Mondeo ST Line im Look der Ford Perfor-
mance-Modelle beinhaltet:• Kühlergrillgitter im Wa-
bendesign in Hochglanz-Schwarz; LED-Tagfahrlicht und neue, rechteckige Nebel-scheinwerfer
• Frontspoilerlippe und dynamisch gezeichnete Sei-tenschweller in Wagenfar-be; sportliche Heckschür-ze mit Diffusor-Einsatz in Hochglanz-Schwarz und – je nach Modell – silberfarbene Endrohr-Einfassungen
• Schwarze Fenster-Einfas-sungen und ST-Logos an den vorderen Kotflügeln
• Wahlweise neue, hoch-glanzpolierte 18-Zoll-Leicht-metallräder oder 19-Zöller in Rock Metallic-Grau
• Stoff-Sportsitze, auf Wunsch mit Teil-Lederbezug und exklusiven roten Zier-
nähten; sportliches ST-Leder-lenkrad; Tür-Innenverklei-dungen mit schwarzen Appli-kationen
• Sportschalthebel bei Mo-dellen mit manuellem Schalt-
getriebe und ST Line-Ein-stiegsleisten
• Mondeo Turnier ST-Line mit serienmäßigem Dachkan-tenspoiler, 5-türige Limousine auf Wunsch mit Heckspoiler.
Wie alle Modelle der neuen ST-Line bietet Ford auch den Mondeo ST-Line ausschließ-lich in Verbindung mit beson-ders leistungsstarken Benzin- und Dieselmotoren an.
Flaggschiff als „ST-Line“Ford Mondeo legt sportlichen Auftritt hin / Preis ab 30.750 Euro
Der sportlich-elegante Ford Mondeo ST-Line feierte vor kurzem Premiere. Foto: Ford
MOTOR20 Sonntag, 26. Juni 2016
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Mit dem Ateca stellte Seat auf dem Autosalon in Genf sein erstes SUV vor. Der Spa-nier steht ab dem 2. Juli zu Preisen ab 19.990 Euro bei den hiesigen Händlern.
Die Nachfrage nach SUVs wird immer größer. Da will Seat na-türlich auch ein Stück von Ku-chen abhaben und präsentiert mit dem Ateca sein erstes Mo-dell in diesem Segment.
Der neue Ateca verbindet unverwechselbares Design, dynamischen Fahrspaß, ur-bane Vielseitigkeit und über-zeugenden Nutzwert in ein-zigartiger Weise. Optimale Konnektivität, innovative As-sistenzsysteme und hoch ef-fiziente Triebwerke gehören zu seinen Technologie-High-lights. Damit zählt der Ateca laut Seat zu den innovativsten SUVs im Segment.
Bereits zum Start bieten die Iberer den Ateca in einer brei-ten Zahl von Varianten an: So stehen kraftvolle Turbomo-toren als TSI-Benziner und TDI-Diesel zur Wahl, dazu Frontantrieb oder Vierradan-trieb, sowie Schalt- oder DSG-Doppelkupplungsgetriebe.
Das umfangreiche Ange-bot an Technologie-Optionen reicht von Voll-LED-Schein-werfern über vielfältige Assis-tenzsysteme wie den inno-vativen Stauassistenten oder den neuen Emergency Assist hin zu einem Infotainment-Angebot der neuesten Gene-ration mit Acht-Zoll großem Touchscreen und Full Link-Konnektivität. Drei Ausstat-
tungslinien bieten Farben und hochwertige Materialien für jeden Geschmack. Die Top-Ausstattungsvariante ist der Ateca Xcellence.
Bei rund 4,36 Meter Außen-länge bietet der Spanier laut Hersteller die beste Raumaus-nutzung des Segments. Mit einer maximalen Innenraum-
länge und einem Gepäckraum, der schon in der Standard-Konfiguration 510 Liter fasst, sowie 485 Liter bei den Ver-sionen mit Allradantrieb. Ein doppelter Ladeboden sorgt für Ordnung, die umklappbaren Rücksitze lassen sich sehr ein-fach vom Gepäckraum aus be-dienen. Die Karosserie glänzt
aber nicht nur durch vielsei-tigen Nutzwert, sondern eben-so durch intelligenten Leicht-bau: Bei überragender Stei-figkeit zählt der Ateca zu den leichtesten Fahrzeugen seines Segments. Das garantiert ein agiles Fahrerlebnis, nicht nur unter urbanen Verkehrsbedin-gungen.
Seat baut erstes SUV-ModellNeuer Ateca feiert am kommenden Wochenende Einstand bei den hiesigen Händlern
Der Seat Ateca rollt jetzt zu den hiesigen Händlern. Foto: Seat
Kraftstoffpreise fallenSuper und Diesel sind in Deutschland im Vergleich zur Vorwoche etwas günstiger ge-worden. Laut einer aktuellen ADAC-Auswertung der Kraft-stoffpreise sind die Preise für beide Sorten um 0,7 Cent je Liter gesunken. Ein Liter Su-per E10 kostet demnach im Tagesmittel 1,317 Euro, ein Liter Diesel 1,108 Euro.
Der ADAC empfiehlt den Autofahrern, vor dem Tanken die Preise zu vergleichen und grundsätzlich den günstigsten
Anbieter in der Nähe anzu-steuern. Besonders preiswert ist Sprit in den frühen Abend-stunden zwischen 18 Uhr und 20 Uhr. Vor dem Start in den Sommerurlaub lohnt auch der Blick auf die Spritpreise im Ausland. Teurer als in Deutschland tankt man der-zeit unter anderem in Frank-reich, Belgien, den Nieder-landen und Italien. Günstiger sind Österreich, Luxemburg, Polen und Tschechien sowie bei Benzin auch Kroatien.
Zitterpartie an BaustellenVier von zehn (40 Prozent) Au-tofahrer in Deutschland fühlen sich an Autobahnbaustellen häufig nicht sicher. Als größ-ten Kritikpunkt nennen die Befragten (78 Prozent), dass an Baustellen zu schnell ge-fahren wird. Zu diesen Ergeb-nissen kommt eine bundes-weite Umfra-ge der Ex-pertenorga-nisation De-kra unter 1.446 Auto-fahrern.
Die Verun-sicherung an Au t o b a h n -b a u s t e l l e n geht so weit, dass zwei von drei al-ler Befragten (67 Prozent/mit Mehrfach-nennungen) in der Regel die schmale linke Fahrspur mei-den. Mehr als jeder Fünfte (23 Prozent) bekommt dort sogar manchmal richtig Angst. Mehr als die Hälfte der Autofahrer (60 Prozent) beklagt die Un-übersichtlichkeit an Baustel-
len, zum Beispiel durch den immensen Schilderwald. Je-den Siebenten (15 Prozent) stört, dass Bauarbeiter nur schlecht zu erkennen sind – ei-ne große Gefahr.
Vier von zehn der Befragten (39 Prozent) sind davon über-zeugt, dass Baustellen in der
Regel gut ge-sichert sind. Zudem sind 65 Prozent der Auto-fahrer der M e i n u n g , dass es bei Autobahn-baustel len viel zu lan-ge dauert, bis die Ar-beiten fer-tig sind. In
der großen Anzahl der Bau-stellen sehen 45 Prozent ein allgemeines Ärgernis. Nur jeder Vierte (25 Prozent) hat an der Baustellensituation in Deutschland nichts zu bean-standen und vertritt die An-sicht: „Was sein muss, muss sein.“ Foto: Dekra
MOTORSonntag, 26. Juni 2016 21
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Auf Malta oder in Italien arbeitenDie Handwerkskammer Ol-denburg organisiert für den Herbst vierwöchige Praktika für Lehrlinge in England, Ir-land, Italien und erstmals auch auf Malta.
Mit einem Praktikum im Aus-land können Auszubildende ihren Horizont erweitern und ihre Sprachkenntnisse verbes-sern. Die Mobilitätsberatung der Handwerkskammer Ol-denburg unterstützt die jun-gen Handwerker bei der Pla-nung und Umsetzung des Aus-landspraktikums.
In der ersten Woche des Aus-landsaufenthaltes besuchen die Lehrlinge einen Sprach-kurs. Danach absolvieren sie ein Praktikum in einem ihrer Ausbildung entsprechenden Betrieb. Die Unterbringung er-
folgt in Gastfamilien oder Wohngemeinschaften. Die
Praktika werden als Bestand-teil der Ausbildung anerkannt
und durch das EU-Förderpro-gramm Erasmus+ finanziell unterstützt. Es sind jedoch auch Eigenmittel erforderlich.Grundkenntnisse in Englisch sollten vorhanden sein. Die Einwilligung des Ausbildungs-betriebes muss vorliegen.
Die Aufenthalte in Italien und England sind jeweils für den Zeitraum 25. September bis 22. Oktober geplant. Nach Malta geht es vom 16. Oktober bis 12. November, nach Irland vom 9. Oktober bis 5. Novem-ber. Darüber hinaus sind nach Absprache auch individuelle Auslandsaufenthalte möglich.
� Anmeldeschluss für die aktuellen Termine ist der 12. August. Auskünfte erteilt die Mobilitätsberaterin der HWK, Kirsten Grundmann unter Te-lefon 0441 23 22 75 oder per E-Mail an: [email protected]. (bsu)
Handwerkslehrlinge können während ihrer Ausbildung vier Wochen im Ausland arbeiten
Mats Johansson (vorne links) war 2015 über seinen Ausbildungs-betrieb in England. Dafür bekam er von Kirsten Grundmann das Zertifikat „europass“ überreicht. Foto: Handwerkskammer
Für ein Jahr in den USA lebenDas Parlamentarische Paten-schaftsprogramm (PPP) bietet jungen Menschen die Chance, ein Jahr in den USA zu ver-bringen. Die Bundestagsabge-ordnete Susanne Mittag fun-giert als Patin. Bewerben kön-nen sich Schülerinnen und Schüler, die zwischen August 1999 und Juli 2002 geboren sind. Ihre Schulausbildung darf im Sommer 2017 noch nicht mit dem Abitur abge-schlossen sein. Auszubildende und junge Berufstätige, die nach dem 31. Juli 1992 gebo-ren sind, können sich eben-falls bewerben. Ihre Berufs-ausbildung muss am 31. Juli 2017 abgeschlossen sein.
� Bis zum 16. September kann man seine Unterlagen unter www.bundestag.de/ppp einreichen. Info unter Telefon 04221 1 52 12 12 (bsu)
Weiterbildung in TeilzeitIm November bieten die Handwerkskammer Olden-burg und die Kreishandwer-kerschaft Cloppenburg erst-malig gemeinsam denMeistervorbereitungskursus für Metallbauer an.
Der Kursus wird in Teilzeit-form stattfinden, so dass auch berufstätige Gesellen daran teilnehmen können. Das Seminar umfasst insge-samt 850 Stunden, von denen 250 in Cloppenburg unter-richtet werden.
Interessenten können sich online unter www.hwkoldenburg.de oder telefo-nisch bei Claudia Tholen un-ter 0441 23 21 16 anmelden.
Kooperation bei Meistervorbereitungskursus der Metallbauer
Noch gibt es freie Plätze im Meistervorbereitungskurs für Metallbauer. Foto: www.amh-online.de
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Wenn die Anfrage eines äl-teren Menschen auf pflege-rische Versorgung zuhause abgelehnt werden muss, ist der Fachkräftemangel beim Patienten angekommen. Um dieses Problem zu lösen, ist die Bremer Altenpflegeschu-le gegründet worden.
Gleich 27 zusätzliche Plätze für Auszubildende in der Pflege bietet die Schule ab dem 1. September 2016 in den Räu-men der Bremischen Schwes-ternschaft vom Roten Kreuz. Die Bremische Schwestern-schaft ist mit dem Institut für Berufs- und Sozialpädagogik (ibs) und der Caritas Bremen Träger der Schule. Dazu grün-deten die Beteiligten einen Verein, gemeinsam mit Pflege-Einrichtungen in eigener Trä-gerschaft, dem Roten Kreuz Krankenhaus und dem St.-Joseph-Stift.
„Es geht zum einen darum, junge Menschen für den Beruf Altenpflege zu begeistern“, sagt die Vorsitzende der Bre-mischen Schwesternschaft Oberin Friederike Juchter. „Zum anderen wollen wir die Auszubildenden angemessen auf diese sinnvolle Tätigkeit vorbereiten. Wir werden dies auf einem hohen Niveau leis-ten. Denn die Aufgaben einer examinierten Pflegefachkraft sind in den vergangenen Jah-ren deutlich anspruchsvoller geworden.“
Eine immer höhere Bedeu-tung bekommen in den Pfle-geheimen etwa die Themen medizinische Versorgung, Pal-liativpflege und aufgrund des wachsenden Anteils von mus-limischen Pflegebedürftigen
im ambulanten Bereich eine „kultursensible Pflege“. Marti-na kleine Bornhorst, Vorstand der Caritas Bremen, sagt: „Uns ist wichtig, dass wir Pflegekräf-te ausbilden, die fachlich sou-verän und konfessionsüber-greifend verständnisvoll agie-ren. Für uns ist eine werteori-entierte Grundhaltung beson-ders wichtig.“
Die Kern-Ausbildungsin-halte sind gesetzlich geregelt. Die Schüler wenden das im theoretischen Blockunterricht Gelernte in der Praxis an – bei ambulanten Pflegediensten oder in Pflegeheimen. „Dass Theorie und Praxis künftig aus einer Hand kommen, ist ein echter Qualitätsvorteil“, meint kleine Bornhorst. „Fachliche Absprachen, klare Rahmenbe-dingungen – alles wird über persönliche Kontakte auf kurzem Wege geklärt.“ „Wir
freuen uns, unsere langjährige Erfahrung in der Altenpflege-ausbildung in dieses gemein-same Schulprojekt einbringen zu können“, erklärt die ibs-Vorstandsvorsitzende Gudrun Schemel.
Oberin Friederike Juchter ist überzeugt, dass die Bedin-gungen für die Pflege-Azubis der Bremer Altenpflegeschule hervorragend sind – nicht zu-letzt aufgrund des von der Ta-rifgemeinschaft Pflege ausge-handelten Vertrags: „Unsere Vergütung liegt im dritten Aus-bildungsjahr bei monatlich 1.138 Euro – das ist deutlich mehr als in anderen Ausbil-dungsberufen. 29 Tage Urlaub, 39-Stunden Woche, mögliche Mehrarbeit und ggf. Einsatz am Wochenende oder Feiertag – alles ist geregelt. Nach erfolg-reich absolviertem Examen ist eine Übernahme so gut wie si-
cher. Und vor allem: Die Pflege ist ein Beruf mit einem Alltag, der so bunt ist wie das echte Leben.“
Die Gründung der Bremer Altenpflegeschule ist ein erster Meilenstein auf dem Weg zur generalistischen Ausbildung in der Pflege, also der Weiterent-wicklung der bisher getrenn-ten Ausbildungen der Alten-, Kranken- und Kinderkranken-pflege hin zu einer einheit-lichen Pflegeberufsausbil-dung. Die Altenpflegeschule nimmt zum Ausbildungsbe-ginn am 1. September 2016 weiter Auszubildende auf. Ein paar Plätze sind noch frei – auch für Auszubildende ande-rer gemeinnütziger Pflege-Ein-richtungen. Interessierte mel-den sich bei Renate Veith unter der Telefonnummer 0421 / 55 99 172 oder [email protected]
Ein Meilenstein der AusbildungBremische Schwesternschaft, ibs und Caritas haben eine Altenpflegeschule gegründet
Martina kleine Bornhorst (v. l.), Oberin Friederike Juchter, und Maike Voigt Foto: pv
Nächster Ausbildungsbeginn ist der 16. August 2016.Bewerbung auch mit Bildungsgutschein möglich!
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Wer auf der Suche nach einem abwechslungsreichen und anspruchsvollen Beruf mit hervorragenden Zu-kunftschancen ist, sollte un-bedingt bei einem der rund 5.600 Hörakustiker rein-schauen und sich über den Beruf informieren.
Abi in der Tasche, aber doch keine Lust auf Uni? Für Schul-abgänger ist die Berufsorien-tierung als Entscheidung fürs Leben eine Herausforderung. Wie wäre es also mit einem Beruf mit Anspruch und Ab-wechslung? Beispiel Hör-akustiker – ein Gesundheits-handwerk mit vielfältigen An-forderungen.
Angehende Hörakustiker sollten ausgeprägte soziale Kompetenz mitbringen ge-nauso wie Interesse an medi-zinischen und physikalischen Themen. Gefragt ist außer-dem eine Portion handwerk-liches Geschick. „Diese Kom-bination – das Arbeiten mit den Menschen und die an-spruchsvolle technische Seite – hat mich aus den Socken gehauen“, sagt Vanessa Neu-mann, die sich nach dem Abi-tur für die Ausbildung zum Hörakustiker entschieden hat. Abitur ist keine Voraus-setzung, mittlerweile aber hat es jeder zweite Hörakustik-Auszubildende.
„Der Beruf des Hörakusti-kers ist sehr vielseitig“, sagt Marianne Frickel, Präsidentin
der Bundesinnung für Hörge-räteakustiker (biha) und selbst Hörgeräteakustikmeis-terin. „Zusätzlich hat der Be-ruf eine starke psycholo-gische Komponente. Men-schen mit Hörproblemen fühlen sich häufig von der Außenwelt abgeschnitten. Der Hörakustiker hilft ihnen, wieder am Leben teilzuha-ben. So erhalten sie ein großes Stück ihrer Lebens-qualität zurück.“
Und so wird‘s gemacht: Zu-erst bestimmt der Hörakusti-ker mit einem Hörtest das in-dividuelle Hörprofil des Kun-den, danach hilft er bei der Auswahl der geeigneten Hör-systeme. Er nimmt sich Zeit für die Gespräche. Mit einem
Abdruck vom Ohr des Pati-enten fertigt er Maßohrstücke an. Hier ist äußerste Präzision gefragt. Schließlich folgt die Anpassung des Hörsystems an den ganz individuellen Hörverlust in mehreren Schritten, vor allem mit digi-taler Hilfe. Hörakustiker ist ein Beruf mit vielen Facetten.
Drei Jahre dauert die duale Ausbildung, die abwechselnd im örtlichen Ausbildungsbe-trieb und an der Akademie für Hörgeräte-Akustik in Lü-beck absolviert wird. Der Be-ruf des Hörakustikers ist zu-kunftssicher, es herrscht Voll-beschäftigung mit langfris-tigen Perspektiven. Der erste Meilenstein ist die Gesellen-prüfung nach drei Jahren.
Sehr oft haben die jungen Ge-sellen bereits zum Zeitpunkt ihrer Prüfung einen festen Ar-beitsvertrag in der Tasche und werden direkt von ihren Betrieben übernommen. Da-zu gibt es in diesem Gesund-heitshandwerk ein breites Fortbildungsangebot: zum Beispiel zum Tinnitus-Spezia-listen oder zum Spezialisten für Kinder, dem Pädakustiker. Mit ein paar Jahren Berufser-fahrung kann der Hörakusti-ker die Meisterprüfung ma-chen und einen eigenen Be-trieb eröffnen. Und wer doch noch studieren möchte, hat die Möglichkeit nach bestan-dener Gesellenprüfung einen Bachelor-Studiengang in Hörakustik zu belegen.
Ausbildung mit PerspektiveHörakustik: Nach dem Abitur ein Handwerk zwischen Hightech und Beratung erlernen
Hörakustiker erstellen im Hörtest ein Ton- und Sprachaudiogramm. Foto: Biha/Sascha Gramann
Kunstvolle Miniaturwelten
Der in den Lebenshilfe-Werkstätten arbeitende Künstler Peter Skopnick stellt im Juli seine Arbeiten im Rotenburger Rathaus aus.
Ein Zug fährt ein am Bahn-hof. Ein Dampfer ist unter-wegs auf großer Fahrt. Und in einer Finca herrscht gemüt-liches Zusammenleben. – All diese Szenen sind Teile von Peter Skopnicks kreativen Mi-niaturwelten, die er mit viel Fantasie baut. Besonders sind dabei vor allem die Materi-alien und Gegenstände, die der Künstler verwendet. Ge-funden hat er sie oftmals beim Stöbern auf dem Sperr-müll oder auf der Straße. „Viel zu viel, was man noch ge-brauchen kann, wird wegge-worfen“, erklärt Peter Skop-nick, der sich auf Donnerstag, 7. Juli, freut: Dann wird eine Ausstellung mit seinen Wer-ken im Rotenburger Rathaus eröffnet.
Schon seit Jah-ren geht Peter Skopnick seinem kreativen Hobby nach. Angefan-gen hat alles mit einer Almhütte, die Stück für Stück aus den verschiedensten Materialien ent-standen ist. Zum Einsatz kommen beim Bau nicht nur Fundstücke, sondern auch Reste, die der Künstler an sei-
ner Arbeitsstätte sammelt. Peter Skopnick ist in einer der Werkstätten der Lebenshilfe Rotenburg-Verden beschäf-tigt und da fallen produkti-onsbedingt Kleinigkeiten an, die eigentlich im Müll landen würden, der Künstler aber noch sehr gut gebrauchen kann – beispielsweise Latten- und Aluminiumreste oder Metallspäne. Dazu gesellt sich allerlei Spielzeug, entwe-der gefundene Schätze oder aber aus den allseits be-kannten Überraschungseiern gepellt. Auch für so etwas hat der jung gebliebene Künstler ein Auge. Und so tummeln sich etwa diverse Schlümpfe im selbsternannten Schlumpfhausen, das sich unter Glas befindet und für das ihm Mitarbeiterin Iris Dreier (Bereich Wohnen der Lebenshilfe Rotenburg-Ver-den) die Anregung gab.
Dass in der Stadt oft Müll herumliegt, sei es an Straßen, in der Natur oder sogar auf Spielplätzen, ärgert Skopnick.
Ausstellung von Künstler Peter Skopnick
Peter Skopnick schaut sich seine Werke zufrieden an. Foto: pv
Wir sind ein diakonisches Unternehmen und erbringen mit rund 1.400 Mitarbeitenden Leistungen in Altenpflege, beruflicher Wiedereingliede-rung, Behindertenhilfe und neurologischer Rehabilitation.
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir, die Gesellschaft Dienste für Menschen mit Behinderung Friedehorst gGmbH:
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Unsere Vergütung richtet sich nach den Arbeitsvertragsrichtlinien (AVR) der Diakonie mit zusätzlicher betrieblicher Altersversorgung und guten sozialen Leistungen.
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StandeSamtliche nachrichtenweiblich, Sevdija Ibishaj, geb. Huseni und Azdren Ibishaj, 27753 Delmen-horst30. Mai: Luka Marcel Jas-per, männlich, Jana-Marie Jasper, 27243 Groß Ip-pener3. Juni: Jülie Pape, weib-lich, Denise Heuberger und Stephan Pape, 27753 Delmenhorst5. Juni: Jason Christopher Koch, männlich, Susanne
Koch und Leif Sönke Knoll, 28816 Stuhr6. Juni: Nelo Harjes, männlich, Wiebke Harjes und Benjamin Ridder, 27753 Delmenhorst6. Juni: Mila Kratzert, weiblich, Insa Kratzert, geb. Giese und Jörn Krat-zert, 27755 Delmenhorst6. Juni: Bennett Spille, männlich, Janina Spille, geb. Fromme und Torben Spille, 27777 Ganderkesee
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Stellenmarkt
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Lagerlogistikermit Erfahrung für namhafte Kunden in Bre-men im 3-Schicht Betrieb ab sofort oderspäter gesucht.Tel.: 0421-8399655-0 oder per mail:[email protected]
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LKW-Fahrer/in, FS CE für namhafteKunden in Bremen und Stuhr für lang-fristige Einsätze im Nahverkehr und/oder Fernverkehr gesucht mit Erfahrun-gen auf Solo 7,5 und 12 to Kühler / Sat-telzug / Tandem-Durchlader.Staplerschein gewünscht. Übernahmein Kundenunternehmen geplant.Nettoverdienst 1.600 € bis zu 2.200 €!Management Nord Personalservice,Tel. 0421-38037115.
MAG-Schweißer/inim Kundenauftrag gesucht. Grove Perso-nal Service 0421-898270 Mo. ab 8h
Motivierte Mitarbeiter gern auch älter imVertrieb ges. �04262-9548000
Mitarbeiter/in Reinigung zuverlässig, mitBereitschaft zu Wechselschichten undWochenendarbeit. Auf 450-Euro-Basisoder 25 Stunden/Woche in der GraftTher-me, Tel. 04221 1276 - 2122 oder per Mailan [email protected]
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PflegefachkräftePflegehelfer m/wgesucht in flexiblen Arbeitszeitmodel-len, gerne auch auf 450 € Basis. Sieverfügen über die zwingend notwendi-ge Erfahrung in der Alten-, und Kran-kenpflege! Wir bieten unbefristete Ar-beitsverträge, übertarifliche Bezahlungund Urlaubs-, Weihnachtsgeld. Wirfreuen uns auf Ihre Bewerbung, telefo-nisch 0421-468454921 o. per Mail:[email protected]
Schlosser/inmit guten Schweißkenntnissen im Kun-denauftrag gesucht. Grove Personal Ser-vice 0421-898270
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STELLEN26 Sonntag, 26. Juni 2016
Hinter arvato CRM Solutions stehen zahlreiche Services, die Sie täglich nutzen: Immer dann wenn Kunden zum Beispiel einen Flug umbuchen, einen Telefonvertrag verlängern oder die im Onlineshop bestellten Schuhe reklamieren wollen, ist die Chance groß, dass wir als Dienstleister hinter den Kulissen tätig sind. Im Namen unserer Auftraggeber pflegt arvato CRM Solutions heute Beziehungen zu über 600 Millionen Konsumenten und Geschäftskunden auf fünf Kontinenten in über 35 Sprachen. Am Telefon, per E-Mail und Brief oder auch im Live-Chat sowie über Social Media unterstützen rund 43.000 Mitarbeiter an über 100 Standorten unsere Auftraggeber jeden Tag dabei, exzellenten Kundenservice anzubieten. arvato CRM Solutions ist Teil der arvato AG - eine 100-prozentige Tochter der internationalen Mediengruppe Bertelsmann. Wir suchen für einen Auftraggeber aus der Automobilbranche
KUNDENBETREUER M/W
Finanzdienstleistungen
Sie sind ein freundlicher und kompetenter Ansprechpartner für unsere Kunden. Ihr flexibler Einsatz erfolgt in einer Voll- oder Teilzeittätigkeit. Dabei sind Sie u. a. mit folgenden Aufgaben betraut:
• Inboundtelefonie • Erledigung schriftlicher Kundenanfragen bzw. -anträge und Korrespondenz • Erfassung und Pflege von Kundendaten • Bedienung von kundenspezifischen EDV-Systemen • Sicherstellung der Kundenzufriedenheit und Pflege der Kundenbeziehungen • Auskunft zu steuerlichen Themen
Für diese anspruchsvolle Aufgabe erfüllen Sie folgende Anforderungen:
• Abgeschlossene kaufmännische Ausbildung • Zielorientiertes Arbeiten sowie hohes Qualitäts- und Verantwortungsbewusstsein • Hohe Kunden- und Serviceorientierung sowie hohe Lernbereitschaft • Gute Computerkenntnisse • Hohe Kommunikations- und Teamfähigkeit • Freude am Kontakt mit Kunden • Gutes Ausdrucksvermögen
Wir bieten Ihnen ein festes Gehalt unabhängig von Provisionen. Ein internes Schulungsteam bereitet Sie intensiv auf Ihre neue Aufgabe vor. Ein sehr gutes Betriebsklima sowie ein modern ausgestatteter Arbeitsplatz erwarten Sie. Bitte richten Sie Ihre Bewerbung an: arvato direct services Wilhelmshaven GmbH Betriebsstätte Delmenhorst Jana Burggraef Lahusenstraße 25 27749 Delmenhorst Telefon 04421-76 84 444 [email protected]
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Wir sind ein kleines, mittelständisches Unternehmen und fertigen hochwertige Blech- und Edelstahlbauteile.Zur weiteren Expansion suchen wir zum nächstmöglichen Termin:
Die Gille-Hermann Jenssen GmbH ist ein mit-telständisches Baustoffhandelsunternehmen und gleichzeitig eine 100-prozentige Tochter der HUETTEMANN Unternehmensgruppe. Seit über 40
Für den Einsatz unseres modernen Silo-Fuhrparks suchen wir
Kraftfahrer Kl. CE (m/w)für den kombinierten Silo-Nah- und -Fernverkehr.
Wir bieten sehr gute Rahmenbedingungen bei leistungsgerechter Bezahlung. Eine ausreichende Einarbeitungszeit für Siloauflieger wird gewährleistet.
Wir gehören zu den führenden Einzelhandelsunter-nehmen im europäischen Markt. Wir handeln nach dem einfachen Prinzip: Qualität ganz oben − Preis ganz unten. Für uns sind ehrliche Arbeit und ein fairer Umgang miteinander die Grundvoraussetzung für Erfolg. Wir sind echte Kaufleute. Sie auch? Dann freuen wir uns auf Sie!
Für unsere Verkaufsstellen im Großraum Delmenhorst suchen wir Sie als
Verkäufer (m/w)Sie sind erster Ansprechpartner für unsere Kunden. Ihre Freundlichkeit und Kompetenz im Verkauf und an der Kasse machen den Unterschied. Zudem sorgen Sie mit Ihren Kollegen dafür, dass sich Ihr ALDI Markt immer von seiner ordent lichen und sauberen Seite zeigt.
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Wir stellen Altenpfleger/Krankenpfleger (m/w) ein.Wir bieten Ihnen 15 bis 18 E/h plus Zulagen u.v.m. Und wirberücktsichtigen selbstverständlich Ihre Dienstplan-Wünsche.Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. [email protected]
Wir sind ein junges, mittelständisches, innovatives Unterneh-men der Logistik- und Speditionsbranche. Die Basis unserer erfolgreichen Arbeit sind unsere engagierten und zuverlässi-gen Mitarbeiter. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir kurzfristig erfahrene
Kraftfahrer CE (m/w)auf Sattelzugmaschinen im innerdeutschen Fernverkehr (Kof-fer-/Silofahrzeuge) Gültiger ADR-Schein wäre von Vorteil.
Für eine telefonische Auskunft steht Ihnen Herr Heiko Patzelt zur Verfügung. Telefon: 0421 80602-53
CI Contract Logistics GmbHArster Hemm 6628279 BremenInternet: www.ci-gruppe.dee-mail: [email protected]
Warum Kompromisse eingehen, wenn man alles haben kann? Sportlichkeit und Eleganz, Komfort und Dynamik – im neuen Renault Talisman ist alles auf eine einzigartige Weise vereint.
Komfort der Extraklasse – Wenn Sie zum ersten Mal hinter dem Steuer des Renault Talisman Platz nehmen, spüren Sie den Unterschied so-fort. Hochwertige Materialien, Massagesitze vorne, die klaren Linien der Mittelkonsole, in der sich die modernste Technik präsentiert.
Fahrgefühl nach Wunsch: Das Multi-Sense-System von Renault verbindet eine elektronische Fahr-werksabstimmung mit der 4Control-Technologie zu einem einzigartigen Erlebnis von Fahrspaß, Kontrolle und Komfort. Mit einem Tastendruck von Sport-Modus zum Komfort oder ECO-Betrieb.
Edle 19-Zoll-Räder und die charakteristischen seitlichen Luftauslässe unterstreichen seine unbändige Dynamik.
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4Control- denkt mit und lenkt mit: Die exklu-sive 4CONTROL Allradlenkung von Renault macht den Talisman noch agiler und sicherer. Dabei passt sich das Verhalten des Fahrwerks und der Lenkung an den jeweils gewählten MULTI-SENSE-Fahrmodus an.
Renault TALISMAN Grandtourmit Allradlenkung 4CONTROL*
Renault Talisman Grandtour Intitiale Paris ENERGY dCi 160 EDCab
39.890,– € **
• Adaptives Fahrwerk • BOSE® Surround Sound-System mit 13 Lautsprechern • Dynamische Allradlenkung4CONTROL • Head-up-Display • Einparkhilfe vorne und hinten sowie an den Seiten (360 Grad)Renault Talisman Grandtour ENERGY dCi 160 EDC: Gesamtverbrauch (l/100 km): innerorts: 5,1;außerorts: 4,3; kombiniert: 4,6; CO2-Emissionen kombiniert: 120 g/km. Renault Talisman Grandtour:Gesamtverbrauch kombiniert (l/100 km): 6,0 – 3,7; CO2-Emissionen kombiniert: 135 – 98 g/km (Wertenach EU-Messverfahren).
Besuchen Sie uns im Autohaus. Wir freuen uns auf Sie.AUTOHAUS GERDES DELMENHORST GMBHRenault VertragspartnerBremer Straße 157, 27751 DelmenhorstTel. 04221-97700, www.ah-gerdes.de
*Je nach Version serienmäßig oder optional (gegen Aufpreis), verfügbar ab AusstattungsniveauIntens. **3 Jahre Renault Neuwagengarantie und 2 Jahre Renault Plus Garantie (Anschlussgarantie nachder Neuwagengarantie) für 60 Monate bzw. 100.000 km ab Erstzulassung gem. Vertragsbedingungen.Abb. zeigt Renault Talisman Grandtour Intens mit Sonderausstattung.
