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Business bavaria 05-2013_de

Date post: 28-Nov-2014
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Business Bavaria Newsletter Aus dem Inhalt Ausgabe 05 | 2013 Seite 1 www.invest-in-bavaria.de 5 Minuten mit ... Alois Ludwig, Vorsitzender der Geschäfts- leitung von ZF Services Seite 2 Top-Thema: Hintergrund: Logistik Wachstumsmotor Logistik Seite 3 Bavaria in your briefcase Die Kunst ganz nah, den Blick ganz weit Seite 4 Mit der im April von Bayerns Wirtschaftsstaatssekretärin Katja Hessel eröffne- ten Auslandsrepräsentanz in Santiago de Chile unterstützen neben den bereits bestehenden Repräsentanzen in Brasilien und Mexiko nun insgesamt drei bay- erische Vertretungen in Lateinamerika Unternehmen, die mehr über den Wirt- schaftsstandort Bayern wissen möchten. Geleitet wird die neue Repräsentanz von Pamela Valdivia. Die Netzwerkexpertin war zuvor unter anderem am Institut für Interdisziplinäre Innovation der Uni- versidad del Desarrollo und als Leiterin der Industrieabteilung der Exportförde- rungsagentur des Chilenischen Außenministeriums beschäftigt. Vom Hauptsitz Bayern eröffnet neue Lateinamerika-Repräsentanz Alle zwei Jahre öffnet die transport logistic ihre Pforten auf der Messe München. Vom 4. bis zum 7. Juni 2013 ist es wieder so weit. Die bayerische Hauptstadt wird zum weltweiten Branchentreffen für Logistik, Mobilität, IT und Supply Chain Management. Die Menschen in Bayern und Südamerika verbindet nicht nur Talent zum Fuß- ballspielen, beide Regionen können sich auch über besonders dynamische Un- ternehmer freuen – und ein entsprechend starkes Wirtschaftswachstum. Die Welt der Logistik trifft sich in München Im Jahr 2011 kamen rund 1.900 Aussteller und 51.000 Fachbesucher aus 134 Län- dern. Damit war die Messe bereits damals die größte ihrer Art mit einem interna- tionalen Ausstelleranteil von 44 Prozent. Warum die Messe gerade in Bayern so gut funktioniert? Dafür gibt es gute Gründe: Bayern ist der führende Industriestandort Europas. Die bayerische Industrie ex- portiert Jahr für Jahr mehr als die Hälfte ihrer Produkte ins Ausland: für die Lo- gistik eine große Herausforderung. Die Investitionsausgaben der verarbeitenden Wirtschaft sind bundesweit am höchsten – Platz 1 in Deutschland. Die bayerische Automobilindustrie, der Maschinenbau sowie die Medizin-, Energie- und Um- welttechnik sind zudem weltweit führend und bieten damit ein großes Auftrags- potenzial für die Logistikdienstleister. Schwerpunktthemen der transport logistic 2013 werden unter anderem europa- weite Telematiklösungen, Intralogistik (mit der neuen Partnermesse CeMAT), Logistikimmobilien sowie der Bereich „Nachwuchs & Karriere“ sein. Neu auf der Tagesordnung steht zudem der Punkt Intelligent Urbanization, zu dem innovative Unternehmen die logistischen Lösungskonzepte für die Metropolen der Zukunft präsentieren. Invest in Bavaria stellt auf der Messe die Geschäftschancen in Bayern in den Fo- kus. Am Gemeinschaftsstand mit Invest in Bavaria sind auch die Logistikregionen Bayerischer Untermain, Landkreis Landshut, Mainfranken, Nürnberg, das plus der oberpfalz und Regensburg vertreten. Alle sechs Regionen sind bereits wichtige Player im Logistikgeschäft und wollen ihre Position in den nächsten Jahren festi- gen und weiter ausbauen. In unserem Themenschwerpunkt „Logistikkompetenz in Bayern“ auf Seite 3 wollen wir einige ihrer Stärken etwas genauer beleuchten. www.transportlogistic.de www.invest-in-bavaria.com/branchenvielfalt/logistik.html in Santiago de Chile aus werden auch die Märkte Argentinien, Kolumbien und Peru betreut. Die Repräsentanzen betreuen Investoren von den ersten Expansionsüberlegungen bis hin zur An- siedlung in Bayern. In Kooperation mit den Bay- erischen Repräsentanzen hat Invest in Bavaria im Jahr 2012 mehr als 80 Investitionsvorhaben interessierter Unternehmen erfolgreich begleitet und abgeschlossen. Die erste von heute insgesamt 24 bayerischen Auslandsrepräsentanzen wurde übrigens vor genau 25 Jahren in Tokio eröffnet. Seit 1988 haben sich rund 250 japanische Unternehmen in Bayern angesiedelt. Die japanische Community in Bayern stellt inzwischen die zweitgrößte Hochburg Japans in Deutschland dar.
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Page 1: Business bavaria 05-2013_de

Business Bavaria Newsletter

Aus dem Inhalt

Ausgabe 05 | 2013

S e i t e 1w w w. i n v e s t - i n - b a v a r i a . d e

5 Minuten mit ...

Alois Ludwig, Vorsitzender der Geschäfts-

leitung von ZF Services

Seite 2

Top-Thema: Hintergrund: Logistik

Wachstumsmotor Logistik

Seite 3

Bavaria in your briefcase

Die Kunst ganz nah, den Blick ganz weit

Seite 4

Mit der im April von Bayerns Wirtschaftsstaatssekretärin Katja Hessel eröff ne-

ten Auslandsrepräsentanz in Santiago de Chile unterstützen neben den bereits

bestehenden Repräsentanzen in Brasilien und Mexiko nun insgesamt drei bay-

erische Vertretungen in Lateinamerika Unternehmen, die mehr über den Wirt-

schaftsstandort Bayern wissen möchten.

Geleitet wird die neue Repräsentanz von Pamela Valdivia. Die Netzwerkexpertin

war zuvor unter anderem am Institut für Interdisziplinäre Innovation der Uni-

versidad del Desarrollo und als Leiterin der Industrieabteilung der Exportförde-

rungsagentur des Chilenischen Außenministeriums beschäftigt. Vom Hauptsitz

Bayern eröffnet neue Lateinamerika-Repräsentanz

Alle zwei Jahre öff net die transport logistic ihre Pforten auf der Messe München.

Vom 4. bis zum 7. Juni 2013 ist es wieder so weit. Die bayerische Hauptstadt wird

zum weltweiten Branchentreff en für Logistik, Mobilität, IT und Supply Chain

Management.

Die Menschen in Bayern und Südamerika verbindet nicht nur Talent zum Fuß-

ballspielen, beide Regionen können sich auch über besonders dynamische Un-

ternehmer freuen – und ein entsprechend starkes Wirtschaftswachstum.

Die Welt der Logistik trifft sich in München

Im Jahr 2011 kamen rund 1.900 Aussteller und 51.000 Fachbesucher aus 134 Län-

dern. Damit war die Messe bereits damals die größte ihrer Art mit einem interna-

tionalen Ausstelleranteil von 44 Prozent. Warum die Messe gerade in Bayern so

gut funktioniert? Dafür gibt es gute Gründe:

Bayern ist der führende Industriestandort Europas. Die bayerische Industrie ex-

portiert Jahr für Jahr mehr als die Hälfte ihrer Produkte ins Ausland: für die Lo-

gistik eine große Herausforderung. Die Investitionsausgaben der verarbeitenden

Wirtschaft sind bundesweit am höchsten – Platz 1 in Deutschland. Die bayerische

Automobilindustrie, der Maschinenbau sowie die Medizin-, Energie- und Um-

welttechnik sind zudem weltweit führend und bieten damit ein großes Auftrags-

potenzial für die Logistikdienstleister.

Schwerpunktthemen der transport logistic 2013 werden unter anderem europa-

weite Telematiklösungen, Intralogistik (mit der neuen Partnermesse CeMAT),

Logistikimmobilien sowie der Bereich „Nachwuchs & Karriere“ sein. Neu auf der

Tagesordnung steht zudem der Punkt Intelligent Urbanization, zu dem innovative

Unternehmen die logistischen Lösungskonzepte für die Metropolen der Zukunft

präsentieren.

Invest in Bavaria stellt auf der Messe die Geschäftschancen in Bayern in den Fo-

kus. Am Gemeinschaftsstand mit Invest in Bavaria sind auch die Logistikregionen

Bayerischer Untermain, Landkreis Landshut, Mainfranken, Nürnberg, das plus der

oberpfalz und Regensburg vertreten. Alle sechs Regionen sind bereits wichtige

Player im Logistikgeschäft und wollen ihre Position in den nächsten Jahren festi-

gen und weiter ausbauen. In unserem Themenschwerpunkt „Logistikkompetenz

in Bayern“ auf Seite 3 wollen wir einige ihrer Stärken etwas genauer beleuchten.

www.transportlogistic.de

www.invest-in-bavaria.com/branchenvielfalt/logistik.html

in Santiago de Chile aus werden auch die Märkte

Argentinien, Kolumbien und Peru betreut.

Die Repräsentanzen betreuen Investoren von den

ersten Expansionsüberlegungen bis hin zur An-

siedlung in Bayern. In Kooperation mit den Bay-

erischen Repräsentanzen hat Invest in Bavaria

im Jahr 2012 mehr als 80 Investitionsvorhaben

interessierter Unternehmen erfolgreich begleitet und abgeschlossen. Die erste

von heute insgesamt 24 bayerischen Auslandsrepräsentanzen wurde übrigens

vor genau 25 Jahren in Tokio eröff net. Seit 1988 haben sich rund 250 japanische

Unternehmen in Bayern angesiedelt. Die japanische Community in Bayern stellt

inzwischen die zweitgrößte Hochburg Japans in Deutschland dar.

Page 2: Business bavaria 05-2013_de

Bayern ist Deutschlands Erfinder-Meister! In keinem anderen Bundesland haben

die Menschen so viele gute Ideen. 14.340 der 61.000 beim Deutschen Patent- und

Markenamt im Jahr 2012 eingereichten Patente kommen aus Bayern – das sind

4,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit stammt fast jede vierte Erfindung aus

dem Freistaat. Unter den zehn deutschlandweit aktivsten Patentanmeldern be-

finden sich mit Siemens, der BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH, Audi

und BMW vier bayerische Unternehmen.

Das Unternehmen ist der After-Sales-Spezialist der ZF Friedrichshafen AG, der das weltweite Ersatzteilgeschäft unter den etablierten Produktmarken Sachs,

Lemförder, Boge und ZF Parts ebenso wie den technischen Kundendienst inklusive Reparatur und Aufarbeitung von ZF-Produkten verantwortet.

Herr Ludwig, dreht sich bei Ihnen alles ums Auto? 

ZF ist in der Antriebs- und Fahrwerktechnik breit auf-

gestellt. Daher bietet auch das Geschäftsfeld ZF Ser-

vices Servicelösungen nicht nur für Automotive-Kun-

den, sondern ebenso in den Bereichen Off-Highway,

Schiene, Industrie, Marine und Windenergie.

ZF Services ist weltweit in 39 Ländern mit 34

eigenen Servicegesellschaften, 77 Standorten

sowie 650 Servicepartnern präsent. Wie wichtig

ist dabei der Standort Schweinfurt?

Schweinfurt ist Sitz der Hauptverwaltung, unseres

weltweiten Trainingscenters und einer unserer zentra-

len Logistikstandorte. Für den Erfolg von ZF Services

stellen die Bereiche Training und Logistik Schlüssel-

faktoren dar, denn sie sind entscheidend für die Zu-

friedenheit unserer Kunden.

Warum wurde der Standort Schweinfurt ausge-

baut und erweitert?

Durch die zunehmende Diversifizierung in den Märk-

ten, das Hinzukommen von immer mehr Modellen

und Modellvarianten steht ZF im After-Sales-Markt

vor enormen Herausforderungen. Das erweiterte Lo-

gistikzentrum versetzt ZF Services in die Lage, noch

schneller und flexibler auf die Anforderungen der Kun-

den zu reagieren und wichtige neue Absatzmärkte zu

erschließen.

Ist Bayern eine gute  Region für einen After-Sales-

Spezialisten?

Auf jeden Fall! Wir schätzen nicht nur die verkehrs-

günstige Lage hier, sondern auch die hoch engagierten,

gut ausgebildeten Mitarbeiter in der Region. Interna-

tionale Kunden, die uns hier besuchen, erfreuen sich

darüber hinaus an der Schönheit der Landschaft und

dem kulturellen Angebot.

S e i t e 2w w w. i n v e s t - i n - b a v a r i a . d e

Sie sind der Vorsitzende der Geschäftsleitung in

Schweinfurt. Wie sieht Ihr Aufgabenbereich aus?  

Als Vorsitzender der Geschäftsleitung verantworte

ich insbesondere die Bereiche Unternehmensent-

wicklung und -strategie, Organisation und Struktur,

Personalthemen sowie das Ersatzteilgeschäft unserer

Produktmarken Sachs, Lemförder, Boge und ZF Parts.  

Haben Sie neben Ihrem Beruf auch noch andere Pas-

sionen außerhalb  der Bürowände? 

Mein Beruf ist eine meiner wichtigsten Passionen.

Weitere sind das Golfspielen und die Musik. Ich spiele

Gitarre, genauer eine Fender Stratocaster, und damit

eigentlich alles von Pop über Rock �n Roll bis hin zu

Swingmusik.

ZahldesMonats 14.340

Alois Ludwig,

Vorsitzender der Geschäftsleitung von ZF Services.

5 Minuten mit ...

Page 3: Business bavaria 05-2013_de

S e i t e 3w w w. i n v e s t - i n - b a v a r i a . d e

Die bayerische Logistik ist mit über 400.000 Beschäftigten und Stammsitzen glo-

baler Unternehmen wie Dachser und DPD ein großer Wachstumstreiber. Sie steht

für einen Umsatz von 36 Milliarden Euro, der rund 18 Prozent des gesamtdeut-

schen Umsatzes entspricht. Auch der bayerische E-Commerce-Markt ist groß und

wächst mit über 10 Prozent Jahr für Jahr stark an. Diesen Trend haben viele E-Com-

merce-Unternehmen für sich entdeckt: Sieben der zehn größten Online-Händler

Deutschlands haben schon ihre Logistik in Bayern.

In den bayerischen Netzwerken bündeln sich die Kompetenzen von Unternehmen,

Forschungseinrichtungen und Hochschulen in der Zukunftsbranche Logistik. So zum

Beispiel richtet sich das Bayerische IT-Logistikcluster in Regensburg an Anbieter von

IT-Lösungen für die Logistik wie auch an Firmen, die solche Lösungen in ihrem Un-

ternehmen einsetzen. Hier sind in den vergangenen Jahren zahlreiche Kooperations-

projekte in Zukunftsfeldern der IT-Logistik entstanden. Mit der Logistikkooperation

der Metropolregion Nürnberg, einem Projekt der Stadt Nürnberg gibt es eine einheit-

liche Anlaufstelle für alle, die von den Stärken und Potenzialen dieses internationalen

Logistik-Hubs profitieren wollen. Alle vier Verkehrswege – Wasser, Schiene, Straße

und Luft – sind in Nürnberg vereint. So haben hier Logistikunternehmen freie Wahl

der bevorzugten Transportmöglichkeiten. Die Nähe der einzelnen Umschlagpunkte

erleichtert ebenfalls die gesamte Transportkette. Mit Schenker, Panalpina, Raben

Logistics und UPS wickelt in der Metropolregion Nürnberg nicht ohne Grund eine Viel-

zahl großer Logistiker ihre Geschäfte ab.

Wen die Ansiedlungsmöglichkeiten in hochwertigen Gewerbegebieten und Indus-

trieparks mit einer kurzen Erreichbarkeit der internationalen Flughäfen Frankfurt

und Nürnberg interessieren, profitiert von den Initiativen Region Mainfranken sowie

Logistik-Netz des Bayrischen Untermain. Im Logistik-Netz Bayerischer Untermain ar-

beiten bereits seit 2001 Logistikdienstleister, Spezial-Softwarehäuser, Verlader, Kom-

munen und Verkehrsbehörden zusammen. Zu den Zielen gehört die Lobby-Arbeit

für die Logistik in der Region, der Know-how-Austausch mit Hochschulen sowie das

Networking.

In Bayern sind nahezu alle großen Logistikunternehmen vertreten. Nicht ohne Grund:

In Süddeutschland ist die Kaufkraft der Verbraucher am höchsten. Der Global Player

DPD nutzt mit Erfolg die strategische Lage an seinem Hauptsitz im Raum Aschaffen-

burg (Bayerischer Untermain).

Mit der Anbindung an den Main und an den Flughafen Frankfurt stehen dort dem

Paketdienstleister ideale Standortbedingungen zur Verfügung.

Dank der Zusammenarbeit mit den ansässigen Hochschulen entsteht ebenfalls ein-

zigartiges Logistik-Know-how: Im DPD-Logistiklabor Aschaffenburg, das die dortige

Hochschule mit Unterstützung von DPD betreibt, werden Produktions- und Logistik-

prozesse simuliert. Hier entwickeln seit 2008 die Studierenden des Wirtschaftsinge-

nieurwesens Lösungsansätze zu den aktuellen logistischen Fragestellungen des DPD.

Viele ausländische Unternehmen wie Amazon, Office Depot, Procter & Gamble und

Rexel haben Bayern als Standort für ihre Warenverteilzentren gewählt. Das Distri-

butionszentrum von Procter & Gamble in Mainfranken versorgt weltweit Kunden mit

Produkten der Marke Braun. Von Marktheidenfeld aus werden ca. 30.000 Abnehmer

mit rund 300.000 Aufträgen pro Jahr beliefert.

In den bayerischen Regionen entstehen zahlreiche Projekte und Initiativen, von denen

Logistikunternehmen profitieren: Der Donauhafen Regensburg hat sich gemessen am

Schiffsgüterverkehr als der größte Binnenhafen Bayerns etabliert. Jetzt geht Regens-

burg auch auf Schiene und Straße neue Wege. Von dort startet die „Rollende Land-

straße“ Regensburg-Trento in Italien, durch die Spediteure nicht nur die beschwerliche

Fahrt über den Brenner sparen, sondern zugleich Gewichtsvorteile nutzen können.

Einzelne Gemeinden aus der Region Oberpfalz haben sich zur Wirtschaftsregion das

plus der oberpfalz zusammengeschlossen. Dieser Logistikstandort am Autobahn-

drehkreuz der A93 und der A6 verbindet den Norden Bayerns mit Österreich und Ita-

lien sowie Nürnberg mit Prag. Damit und auch aufgrund der geografischen Lage ist

das plus der oberpfalz Drehscheibe nach Osteuropa. Eine der wichtigsten Vorteile der

Region sind die verfügbaren qualifizierten Arbeitskräfte für die Logistik. Viele erfolg-

reiche und renommierte Unternehmen, wie z.B. Conrad Electronics und Gerresheimer

Wilden, wissen die Vorzüge der Wirtschaftsregion seit vielen Jahren zu schätzen. Con-

rad Electronics hat erst kürzlich 50 Millionen Euro in den Ausbau seines Logistikzent-

rums in Wernberg-Köblitz investiert.

Der Landkreis Landshut hat mit dem Industriegebiet Bruckberg-Gündlkofen einen

attraktiven und begehrten Logistik-Standort geschaffen, der aktuell ansiedlungs-

willigen Logistikern eine 300.000 Quadratmeter große Fläche mit bester Anbindung

an den boomenden Ballungsraum München und den internationalen Flughafen Mün-

chen bietet. Der Landkreis Landshut ist dabei nicht nur ein Magnet für innovative

Logistikdienstleister, sondern auch ein Standort mit Logistik-Know-how. Das PULL-

Kompetenzzentrum der Hochschule Landshut bietet kleinen und mittelständischen

Firmen unternehmensbezogene Dienstleistungen. Zu den Themenschwerpunkten

zählen materialflussgerechte Layoutplanung, Lean & Clean Production, Gestaltung

von Logistikstrukturen sowie Produktionssteuerung. Dem Unternehmen Heidolph

Elektro half das Kompetenzzentrum beispielsweise dabei, auf das Lean-Production-

Konzept umzustellen und damit die Durchlaufzeiten zu reduzieren.

Top-Thema: Hintergrund: Logistik Wachstumsmotor Logistik

Automatischer Pusher

Page 4: Business bavaria 05-2013_de

S e i t e 4w w w. i n v e s t - i n - b a v a r i a . d e

Auf der mehr als 1000 Jahre alten Festung Marienberg feiert das Mainfränki-

sche Museum von 18. Mai bis 6. Oktober 2013 Hundertjähriges.

Messen und Veranstaltungen

Bildquellen

S. 1: © http://www.thinkstockphotos.de

S. 2: © ZF Services

S. 3: © DPD

S. 4: © http://commons.wikimedia.org (Daniel71953)

Herausgeber

Invest in Bavaria - Die Ansiedlungsagentur des Bayerischen Staatsministeriums für

Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie und der Bayern International GmbH

Widenmayerstraße 34

80538 München

Tel.: +49 89 24210-7500

[email protected]

Business Bavaria

Koordination: Alexandra Schmidhuber

Redaktion: www.textbau.com

Übersetzung: www.translate-me.info

Art Direction | Internet: Alex Podolay

Die Kunst ganz nah, den Blick ganz weit

Bavaria in your briefcase

Im Alter von 23 Jahren tritt Tilman Riemenschneider als Malerknecht in die Würz-

burger Sankt-Lucas-Gilde ein. In der fränkischen Metropole legt er damit den

Grundstein für seinen späteren Weltruhm. Der 1531 gestorbene Wahl-Würzburger

gilt heute als bedeutendster Bildschnitzer und Bildhauer in der Übergangszeit von

der Spätgotik zur Renaissance.

Entsprechend beherbergt das Mainfränkische Museum in Würzburg mit 81 Werken

die größte Riemenschneider-Sammlung der Welt. Jährlich strömen rund 80.000

Besucher in die bedeutsame Kunstsammlung. Seit 1947 ist das Museum in der

Festung Marienberg untergebracht und thront damit malerisch über der Stadt und

dem Maintal. Über die Weinreben hinweg blicken die Museumsgäste hinab auf

die alte Universitätsstadt mit ihren romantischen Kuppeln, Türmen und Brücken.

Als Fränkisches Luitpoldmuseum wurde das Mainfränkische Museum am 17. Mai

1913 von Prinzregent Luitpold eröffnet. „100 Jahre – 100 Tage“ heißt das Motto,

unter dem das Museum im Jubiläumsjahr ein reichhaltiges Programm zusammen-

stellt, das die kulturelle Bedeutung von Würzburg und Unterfranken vielfältig und

multimedial in den Mittelpunkt rückt. Von 18. Mai bis 6. Oktober führt die Son-

derausstellung unter dem Titel „Ans Werk“ mit neuen Präsentationsformen die

Besucher so dicht und intensiv wie möglich an die einzelnen Objekte heran, die auf

20 Schatzinseln spannende Kunstgeschichten erzählen.

Übrigens hatte auch Riemenschneider die imposante Aussicht von der Festung

Marienberg gekannt. Genossen hat er sie sicher nicht. Der politisch aktive Bildhau-

er wurde nach der Niederschlagung des Bauernaufstandes von 1525 gemeinsam

mit vielen Anführern der Rebellion vom Fürstbischof in den Verliesen der Festung

einige Monate in den Kerker gesteckt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Tilman_Riemenschneider

www.mainfraenkisches-museum.de/

www.wuerzburg.de/de/gaeste/sehenswuerdigkeiten/festung-marienberg/

… in München

Intersolar 2013

19. – 21.06.2013

Internationale Fachmesse und Kongress

für Solartechnik und neue Produkte

und Dienstleistungen in den Bereichen

Fotovoltaik, PV-Produktionstechnik und

Solarthermie.

www.intersolar.de/de/intersolar-

europe.html

… in Augsburg

KSS Messe 2013

05. – 06.06.2013

Produkte und Dienstleistungen rund um

das Themenspektrum der Kühlschmier-

stoffanwendungen und -technologien.

www.kss-messe.de

… in Nürnberg

PCIM Europe 2013

14. – 16.05.2013

Internationale Fachmesse und Konferenz

für Leistungselektronik, Intelligente

Antriebstechnik und Power Quality.

www.mesago.de/de/PCIM

… von und mit Invest in Bavaria

Invest in Bavaria auf der Veranstaltung

„Erfolgreich in Niederbayern.

Potenziale nutzen – Ideen verwirklichen“

am 06.06.2013 in Deggendorf | Bayern

Invest in Bavaria auf der Veranstaltung

„Erfolgreich in Oberfranken.

Potenziale nutzen – Ideen verwirklichen“

am 27.06.2013 in Schlüsselfeld | Bayern   

Ihre Ansprechpartnerin für beide Veranstaltungen:

Frau Verena Sattler | Tel.: +49 89 24210-7514

[email protected]

Selbstportrait Tilman Riemenschneider


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