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Blatt 1: Stereotyp: Philanthrop -...

Date post: 06-Sep-2019
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Blatt 1: Stereotyp: Philanthrop |10 –20 Minuten | Mit diesem Arbeitsblatt können Sie herausfinden, was für ein Bild von Menschen, die Geld spenden, Sie mit sich tragen. Schreiben Sie spon- tan und ohne Selbstzensur auf, was Ihnen in den Kopf kommt. Ge- danken, die knapp unter der Oberfläche liegen, zeigen stereotype Vor- stellungen am besten auf, so dass Sie sie eventuell auch loslassen können. Merkmale eines typischen Philanthropen / einer Philanthropin: (z. B.: stammt aus einer Familie, die schon lange reich ist; ist älter als 55; lebt in einer Villa, usw.) Eigenschaften von Menschen, von denen ich weiß, dass sie Geld geben: Was sind meine Eigenschaften als Gebender oder Gebende?
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Page 1: Blatt 1: Stereotyp: Philanthrop - rsw.beck.dersw.beck.de/rsw/upload/Beck-LSW/bosch_arbeitsblaetter.pdf · Blatt 3: Analyse Ihrer bisherigen Spenden Um die Muster Ihrer Spendentätigkeit

Blatt 1: Stereotyp: Philanthrop

|10 –20 Minuten |

Mit diesem Arbeitsblatt können Sie herausfi nden, was für ein Bild von Menschen, die Geld spenden, Sie mit sich tragen. Schreiben Sie spon-tan und ohne Selbstzensur auf, was Ihnen in den Kopf kommt. Ge-danken, die knapp unter der Oberfl äche liegen, zeigen stereotype Vor-stellungen am besten auf, so dass Sie sie eventuell auch loslassen können.

Merkmale eines typischen Philanthropen / einer Philanthropin:(z. B.: stammt aus einer Familie, die schon lange reich ist; ist älter als 55; lebt in einer Villa, usw.)• • • • •

Eigenschaften von Menschen, von denen ich weiß, dass sie Geld geben:• • • • •

Was sind meine Eigenschaften als Gebender oder Gebende?• • • • •

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Blatt 4: Was sind Ihre persönlichen Werte? Teil I

|30 Minuten |

Sie können die Antworten auf eine oder mehrere der untenstehenden Fragen so fi nden, wie es Ihnen am meisten liegt: in einer Unterhaltung mit einem Freund, im Gruppengespräch, im freien Schreiben, durch Nachdenken … Halten Sie die Antworten schriftlich fest!

• Wenn Sie Nachrichten hören oder sehen, wenn Sie die Zeitung lesen, wenn Sie gesellschaftliche Ereignisse, Ungerechtigkeit, Unglücks- oder auch Glücksfälle, Fortschritte, Leistungen erleben – was bewegt Sie, was macht Sie am stärksten betroffen, was freut Sie am meisten?

• • • • •

• Welche Menschen und welche Erfahrungen haben Ihre Wertvorstellun-gen geprägt?

• • • • •

• Wie beeinfl ussen Ihre Werte Ihre konkreten Entscheidungen, betreffend z. B. Konsum, Lebensstil, Beziehungen, Karriere, Freizeit, Spenden?

• • • • •

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Blatt 5: Was sind Ihre persönlichen Werte? Teil II

|10 Minuten |

• Fügen Sie zur folgenden Liste weitere Werte oder Ideale hinzu, die Ihnen besonders wichtig sind!

• Wählen Sie fünf Werte, die Ihnen besonders entsprechen, und dann, auch wenn es schwierig ist, unter diesen fünfen die drei wichtigsten. Schreiben Sie sie auf.

Meine drei wichtigsten Werte: 1) 2) 3)

AchtsamkeitAnerkennungBeharrlichkeitChancengleichheitDankbarkeitDemokratiefähig-keitEffi zienzEhrlichkeitEinfachheitExpressivitätFamilieFreiheitFreudeFriedenGanzheitlichkeitGemeinschaftGerechtigkeitGlaubwürdigkeit

GleichberechtigungGroßzügigkeitHarmonieHoffnungInnovationKommunikationKreativitätKritisches DenkenLeistungLiebeLinderungMitgefühlMutNachhaltigkeitOffenheitPerfektionRespektSchönheitSolidarität

ToleranzTreueVerantwortungVerlässlichkeitVielfaltVorbildlichkeitWeisheitWissenWürde__________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

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Blatt 6: Finden Sie Ihre Förderinteressen

|10 –20 Minuten |

Hier fi nden Sie Begriffe für Problemfelder und Zielgruppen, die Sie vielleicht fördern wollen. Schauen Sie auch die Liste unterförderter Themen auf S. 42–43 (Kap. 2) noch einmal an! Es müssen nicht The-men sein, für die Sie schon gespendet haben – die Begriffe sollen Ihrer Inspiration dienen.

Problemfelder und Zielgruppen

Wählen Sie fünf der oben stehenden Themen aus, dann die drei wichtigsten davon. Schreiben Sie sie auf. Vielleicht ist eines der drei mit Abstand am wichtigsten – markieren Sie es!1) 2) 3)

AltenbetreuungAltersdiskriminierungAntirassismus / Anti-

semitismus, Antifa-schismus

ArchiveArmutArtenvielfaltArbeitsplatzbeschaf-

fungAusbildungBehindertenhilfeBildungBüchereienBürgerrechteChristliche ThemenDemokratische

RechteEntmilitarisierungEntwicklungshilfeFrauenrechteGefängnisGeschichteGesundheitspfl ege,

Gesundheitsvor-sorge

Gewalt in der FamilieHeterophobie (Angst

vor Andersartigkeit)Hochbegabte Kin-

der / JugendlicheHomophobie (Angst

vor gleichge-schlechtlicher Liebe)

InterkulturalitätInternationaler Aus-

tausch / BegegnungIslamische ThemenJüdische ThemenJugendarbeitJungenarbeitKatastrophenhilfeKinder, Kinderbetreu-

ungKlimawandelKonfl iktforschung,

FriedensforschungKulturelles Erbe,

Denkmalpfl egeKunst und KulturLesben- und Schwu-

lenbewegung

LesenMädchenarbeitMediationMedienMedizinische For-

schungMeinungsbildung /

Interessens-vertretung / Gesetzesinitiativen

Migrantenrechte, Asylsuchende

Nachhaltige Ener-gien

Nachhaltige Entwick-lung

Nord-Süd-Konfl ikt / -Dialog

Obdachlosigkeit / bezahlbarer Wohnraum

Politische Menschen-rechte

Recht auf AbtreibungRechtsbeistand,

RechtsberatungReligion

Schulen und Kinder-gärten in freier Trä-gerschaft

SeniorenbildungSoziale Verantwor-

tung der WirtschaftSpielsuchtSpiritualitätSport und ErholungSterbebegleitungSucht (Prävention /

Bekämpfung / Hilfe)TierschutzVerbraucherschutzWissenschaft und

TechnologieZivilgesellschaftZukunftsforschung________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

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Blatt 7: Werte und Interessengebiete in Beziehung zueinander

|10 Minuten |

Schreiben Sie die Beziehungen auf, die Sie zwischen Ihren eigenen Werten und Förderthemen erkennen!

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Blatt 8: Analyse eines Problems und möglicher Lösungen

|30 – 60 Minuten, plus Zeit für vertiefende Recherche |

Wählen Sie ein Thema, das Sie persönlich betroffen macht – etwas, das Sie gerne in der Welt verändert sehen würden. Es könnte eins der drei Themen sein, die Sie anhand der Liste auf S. 58 ausgewählt haben. Und nun versu-chen Sie, möglichst viele der folgenden Punkte zu klären, zu bearbeiten, ab-zuhaken.

• Internet-Seiten zum Thema• Einschlägige Publikationen• Die geschichtliche Entwicklung in Stichworten• Wichtige Zahlen, Eckdaten, Fakten• Interessen, Betroffene, Konfl iktpartner• Präsenz des Themas in den Medien (regelmäßig / ausgewogen / ein-

seitig / spektakulär / verharmlosend / gleichgültig / unzureichend …)• Die öffentliche(n) Meinung(en) zu diesem Thema• Staatliche / regionale / lokale Strategien• Konkrete Fragen• Wünschenswerte / mögliche Veränderungen• Unterstützenswerte MaßnahmenUnd dann:• Wie weiter? Wie bekomme ich nähere Informationen zur Problem-

stellung?• Wer arbeitet wie auf diesem Gebiet und mit welchen Ansätzen?• Welche Einrichtungen und Ansprechpartner gibt es, welche lokalen

Initiativen?• Mit wem würde ich gerne in dieser Sache zusammenarbeiten?

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Blatt 9: Ich stelle mir vor: Das Problem ist gelöst.

|20 Minuten |

Diese Übung richtet sich an Ihre Vorstellungskraft: Wie könnte, jen-seits von rationellen Erwägungen, eine Welt ohne das zuvor behan-delte Problem aussehen? Was wäre anders?

• Welche speziellen Konfl ikte / Defi zite / Schwierigkeiten gäbe es nicht mehr?

• Welche konkreten Ereignisse / Erlebnisse könnten stattfi nden?

• Was würde das für die Beteiligten / Betroffenen / Konfl iktpartner bedeu-ten?

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Blatt 10: Wenn ich eine Million Euro hätte …

|30 Minuten |

Wählen Sie ein gesellschaftliches Problem / einen Bereich aus, an dessen Lösung bzw. Verbesserung Sie gerne mitwirken möchten (vgl. die Liste auf S. 58).

Nehmen wir an, Sie bekämen eine Million Euro geschenkt, nur mit der Vorgabe, sie zu investieren, um dieses Problem zu lösen. Wie würden Sie vorgehen?

• Mit welchen Organisationen würden Sie zusammenarbeiten?

• Welche Menschen würden Sie um Rat fragen, wer wären die idealen Part-ner? Wem würden Sie einen Honorarauftrag geben?

• Wie würden Sie selbst an dem Projekt beteiligt sein wollen?

• Welche weiteren Förderer würden Sie gerne mit einbeziehen?

• Welche Ergebnisse würden Sie erzielen wollen? In welchem Zeitraum?

• Welcher Gedanke hierbei, welcher Plan macht Ihnen besondere Freude?

• Was hält Sie davon ab, mit diesem Projekt oder einem Teil davon anzufangen, auch ohne die Million?

s. a. www.lsw.beck.de, Stichwort «Besser spenden»

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Blatt 11: Formulieren Sie Ihr Leitbild

|25 Minuten |

Ihr persönliches gemeinnütziges Leitbild sollte drei Dinge enthalten:• das Förderthema, das Ihnen am meisten am Herzen liegt• Ihre Ansicht, wie in diesem Bereich eine Verbesserung erreicht wer-

den kann• und welche Schritte Sie dazu konkret unternehmen oder unterneh-

men wollen.

Hier ist Platz für mehrere Entwürfe. Schreiben Sie einen ersten auf, betrach-ten Sie ihn, revidieren Sie ihn gegebenenfalls und schreiben Sie den neuen Satz auf, betrachten Sie diese Version, etc.

• Erster Entwurf:

• Zweiter Entwurf:

• Dritter Entwurf:

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Blatt 12: Zu welchen Förderthemen wollen Sie tätig werden?

|20 Minuten |

• Ihr gemeinnütziges Leitbild aus Blatt 11 (S. 71):

• Was sind konkrete Aufgaben und Strategien, die Ihr Leitbild in die Rea-lität umsetzen können? Schauen Sie dazu Ihre wichtigsten Interessens-gebiete von Blatt 6 (S. 58), noch einmal an; sie könnten sich durch die Überlegungen, die Sie inzwischen angestellt haben, verändert haben. Und was sagt Ihnen ein Vergleich mit den Organisationen, die Sie gegenwärtig unterstützen (Blatt 2 und 3, S. 52/53)?

• Erstellen Sie eine Liste von nicht mehr als fünf, besser vier oder drei,Förderthemen. Eine solche Begrenzung wird Ihnen helfen, zielgerichtet zu arbeiten.

1. 2. 3. (4. ) (5. )

• Sortieren Sie die Themen nach Prioritäten anhand folgender Frage: Was tragen die einzelnen Förderthemen zu den Zielen meines Leitbildes bei?

Förderthema 1 Förderthema 2 Förderthema 3 Förderthema 4 Förderthema 5

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Blatt 13: Evaluation: Passen Sie und die von Ihnen geförderte Organisation zusammen?

|45 Minuten |

Beantworten Sie zuerst diejenigen Fragen, auf die Sie Antworten ha-ben. Nutzen Sie dabei die Unterlagen, die Sie von der Organisation besitzen, wie zum Beispiel einen Spendenbrief, eine Förderanfrage oder allgemeine Informationsmaterialien. Wenn wichtige Fragen un-beantwortet bleiben, sollten Sie mit jemanden in der Organisation sprechen und anschließend die Fragenliste weiter ausfüllen.• Was sind die Ziele der Organisation oder des Projektes? Erscheinen sie

realistisch? • Welche Arbeitsstrategie verfolgt das Projekt? Erscheint die Arbeit effektiv,

gibt es Erfolge? Absehbare Erfolge? Erreicht dieses Projekt die Menschen, die ich erreichen will?

• Muss dieses Projekt jetzt unterstützt werden? Was wäre die Wirkung,

wenn die Spende aufgeschoben würde? • Welche Wirkung wird meine Spende auf dieses Projekt, diese Organisa-

tion, dieses Programm haben? Ist es ein kleines Projekt, auf das meine Spende eine große Wirkung haben wird? Oder ein großes Projekt, wo mein Beitrag eine kleinere Wirkung haben wird?

• Gibt es andere mögliche Geldquellen, an die sich das Projekt wenden

könnte? Ist es in der Lage, das zu tun? • Was könnte meine Rolle als ehrenamtliche Mitarbeiterin oder Mitarbei-

ter dieses Projektes sein? • Habe ich genug Informationen, um eine Entscheidung treffen zu können?

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Blatt 14: Wie viel möchten Sie spenden?

|10 Minuten |

Um sich klar zu werden, welchen Prozentsatz Ihres Einkommens Sie für soziale Zwecke weitergeben wollen, können Sie untenstehende Ta-belle benutzen.• Finden Sie Ihr Einkommensniveau und verfolgen Sie die Zeile nach rechts,

bis Sie eine jährliche Spendensumme fi nden, die sich passend anfühlt. Sehen Sie oben in der Spalte nach, welcher Prozentsatz das ist.

• Fühlen sich sowohl die Summe als auch der Prozentsatz richtig an? Wenn nicht, woran könnte das liegen?

• Welchen Prozentsatz Ihres Einkommens haben Sie in der Vergangenheit gespendet? Mehr oder weniger als den Prozentsatz und die Summe, die Sie jetzt als stimmig empfi nden?

Ihr Netto- Prozentsatz der Spendensummejahreseinkommen 1 % 2 % 3 % 5 % 10 % 15 % 15 000 150 300 450 750 1 500 2 250 20 000 200 400 600 1000 2 000 3 000 25 000 250 500 750 1250 2 500 3 750 30 000 300 600 900 1500 3 000 4 500 40 000 400 800 1200 2000 4 000 6 000 50 000 500 1000 1500 2500 5 000 7 500 60 000 600 1200 1800 3000 6 000 9 000 75 000 750 1500 2250 3750 7 500 11 500100 000 1000 2000 3000 5000 10 000 15 000150 000 1500 3000 4500 7500 15 000 22 500200 000 2000 4000 6000 10 000 20 000 30 000250 000 2500 5000 7500 11 250 22 500 37 500

Halten Sie aufgrund dieser Überlegungen vorläufi g fest, welcher Spendenbe-trag für Sie derzeit stimmig ist:Dieses Jahr möchte ich / möchten wir _____ Prozent meines / unseres Netto-einkommens spenden, das sind ca. ___________ Euro.Nächstes Jahr möchte ich / möchten wir _____ Prozent meines / unseres Nettoeinkommens spenden, das sind ca. ________ Euro.

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Blatt 15: Vom Vermögen spenden

|10 Minuten |

Anhand der folgenden Tabelle können Sie überlegen, welchenProzentsatz Ihres Vermögens Sie jährlich weitergeben möchten.• Finden Sie den ungefähren Wert Ihres Nettovermögens (Ihr geldwerter

Besitz nach Abzug von Schulden aller Art) und verfolgen Sie die entspre-chende Zeile, bis Sie eine Spendensumme fi nden, mit der Sie sich wohl-fühlen. Sehen Sie oben in der Spalte nach, welchem Prozentsatz Ihres Vermögens das entspricht.

• Fühlen sich sowohl die Summe als auch der Prozentsatz richtig an? Wenn nicht, worin liegt die Unstimmigkeit?

• Wenn Sie in der Vergangenheit schon gespendet haben, welchem Pro-zentsatz Ihres Vermögens entsprach das? Wie vergleicht sich die Summe damals mit Ihrer jetzigen Spendenvorstellung?

Ihr Nettovermögen 1 % 2 % 3 % 5 % 10 %in Euro250 000 2 500 5 000 7 500 12 500 25 000500 000 5 000 10 000 15 000 25 000 50 000750 000 7 500 15 000 22 500 37 500 75 0001 Mio. 10 000 20 000 30 000 50 000 100 0002 Mio. 20 000 40 000 60 000 100 000 200 0004 Mio. 40 000 80 000 120 000 200 000 400 0005 Mio. 50 000 100 000 150 000 250 000 500 00010 Mio. 100 000 200 000 300 000 500 000 1 Mio.20 Mio. 200 000 400 000 600 000 1 Mio. 2 Mio.

Halten Sie fest, auf welche Spendensumme Sie gekommen sind und welcher Prozentsatz Ihres Vermögens das ist.________________ Euro ≈ _______ %

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Blatt 16: Wie viel spenden Sie wem? – Erster Überblicksplan

|20 Minuten |

• Tragen Sie hier die oben festgelegten voraussichtlichen Spendenbeträge und eventuell geplante Zeit für ehrenamtliche Tätigkeiten ein.

Jahr: ________ Geldspenden vom Einkommen: ______________ Euro Geldspenden aus dem Vermögen: ______________ Euro Insgesamt: ______________ Euro Zeitspenden: ____ Stunden pro Woche / ____ Stunden pro Monat

• Schauen Sie nun noch einmal Ihre auf Blatt 12 (S. 75) defi nierten wich-tigsten Förderthemen an. Versehen Sie jedes Thema mit einem Prozent-satz Ihrer geplanten Spendensumme, basierend auf der Priorität, die Sie dem jeweiligen Thema gegeben haben. Errechnen Sie die Summen, die den Prozentsätzen entsprechen. Fügen Sie ein, wo Sie unentgeltlich mit-arbeiten wollen (Zeitspende)

Ihre Förderthemen Prozent- Summe Zeitspenden(nach Prioritäten) satz in Euro Höhe/ nein

1. __________________ __________ __________ __________

2. __________________ __________ __________ __________

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4. __________________ __________ __________ __________

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Blatt 17: Hochrechnung Ihrer Spenden über die Jahre hinweg

|5 Minuten |

Schätzen Sie grob, wie viel Sie bisher in Ihrem Leben gespendet haben. Um die Höhe Ihrer zukünftigen Spenden zu errechnen, halten Sie fest, wie viel Geld Sie im vergangenen Jahr gespendet haben, oder beginnen Sie mit Ihrer geplanten Spendensumme aus Blatt 14 (S. 96). Multiplizieren Sie diese Summe mit der Anzahl von Jahren, die Sie hoffentlich noch leben wer-den (die durchschnittliche Lebenserwartung für eine heute 60-jährige Frau liegt bei 84 Jahren, für einen 60-jährigen Mann bei 80 Jahren). Zählen Sieeine geschätzte Summe (z. B. 10 % Ihres zu erwartenden Vermächtnisses) dazu, die Sie nach Ihrem Tod an gemeinnützige Organisationen vermachen wollen.

Die Summe, die Sie bisher

insgesamt gespendet haben ___________________

+ Ihre durchschnittliche jährliche Spendensumme + ___________________

= ___________________

x Jahre Lebenserwartung von jetzt an x ___________________

= lebenslängliche Spendensumme = ___________________

+ geschätzter Wert eines Anteils

Ihres Vermächtnisses + ___________________

= Ihre gesamte Spendensumme = ___________________

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Blatt 21: Evaluation Ihrer wichtigsten Spenden

Beantworten Sie – in Stichworten – die folgenden Fragen oder eine Auswahl daraus:• Was waren meine Ziele; wurden sie erreicht?• • •

• Wie sehe ich den Fortschritt der Organisation und wie kann ich ihn beur-teilen? Kann ich die Meinung anderer Organisationen und Fachleute, die auf demselben Gebiet tätig sind, einholen?

• • •

• Wie gut ist die Organisation derzeit geführt? Besser, schlechter? ® besser ® schlechter ® weiß nicht

• Hat meine Spende zu weiteren Spenden / Förderungen geführt? ® ja ® nein ® weiß nicht

• Ist die Organisation jetzt besser / schlechter fi nanziell abgesichert? ® besser ® schlechter ® weiß nicht

• Die Verwaltungsausgaben der Organisation erscheinen mir unter Be-rücksichtigung der aktuellen Herausforderungen

® zu hoch ® passend ® zu knapp ® weiß nicht

• Was habe ich aus der bisherigen Förderung gelernt? Wie verändert dies meine Förderstrategie gegenüber dem Thema / der Organisation?

• •

• Überlegungen zu zukünftigen Spenden, Kritik oder Rückmeldungen, die die Organisation bzw. deren Leitung auch kennen sollte:

• •

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Blatt 22: Selbst-Evaluation

Gehen Sie die Liste durch und kreuzen Sie die zutreffenden Aussagen zu Ihrer bisherigen Spendentätigkeit an. Gehen Sie dann die Liste ein zweites Mal durch und machen Sie dort Stern-chen, wo Sie dieses Jahr etwas anders machen möchten.

• Ich habe® kleine Beträge an viele Projekte gespendet® größere Beträge an einige Projekte gespendet® unterschiedlich große Beträge gespendet, angepasst an den jewei-

ligen Bedarf

• Ich habe gespendet an® zu viele Projekte® genügend Projekte® nicht genügend Projekte

• Im Verhältnis zu meinem Jahreseinkommen oder meinem Vermögen habe ich

® eine passende Summe gespendet® weniger gespendet, als ich gekonnt hätte® mehr gespendet, als ich mir eigentlich leisten konnte

• Ich habe Benefi z-Veranstaltungen besucht® ein- oder zweimal® öfter® gar nicht

• Normalerweise spendete ich® anonym® unter meinem Namen® öffentlich, wenn darum gebeten

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• Ich beurteilte Förderorganisationen und -projekte aufgrundvon

® Medienberichten® Empfehlungen durch andere Spenderinnen und Spender® Internet-Recherche® Veranstaltungsbesuche® Geschäftsberichten, Spendenaufrufen, Rundschreiben® Besuchen vor Ort® meinen Gefühlen und der inneren Stimme® ______________________________________________________

• Die Spendenentscheidungen traf ich® allein® zusammen mit anderen (Partner, Familie, Freunde)® im Gespräch mit anderen Menschen, die spenden® ______________________________________________________

• Außer durch Spenden habe ich auf folgende Weise mein Leitbild umge-setzt:

® ich habe ein Ehrenamt übernommen® ich habe Geld an Projekte verliehen® ich habe mein Vermögen meinem Leitbild entsprechend angelegt® ich lebe einfacher® ich bin politisch aktiv® ______________________________________________________

• Nächstes Jahr möchte ich____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

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Blatt 23: Welche besonderen Fähigkeiten und persönlichen Ressourcen können Sie einbringen?

|15 Minuten |

Welche Fähigkeiten, wie viel Zeit und Ressourcen können Sie für Ihre Förderinteressen einsetzen?

• Kreuzen Sie in der unten stehenden Liste alles an, was für Sie zutrifft.® Ich kann meine berufl ichen Fähigkeiten einbringen® Ich habe Finanzwissen® Ich kann gut andere motivieren® Ich kenne viele Menschen, die helfen können® Ich bin handwerklich geschickt® Ich kann als neutrale Partei Streit schlichten und zu Organisa-

tionsproblemen beraten® Ich kann mein Auto für Transporte zur Verfügung stellen® Ich werbe gern Gelder ein® Ich spreche gern öffentlich® Ich kann gut zuhören® Ich kann gut Texte schreiben® Mein Arbeitsplatz hat Ausrüstung, Angebote oder Räumlichkeiten,

die ich einer gemeinnützigen Einrichtung zur Verfügung stellen kann

® Ich kann günstig Büromaterialien beziehen® Ich kann übersetzen oder kenne Übersetzer / innen® Ich kann gut planen und Details organisieren® Ich organisiere gern Veranstaltungen und Partys® Ich helfe gern bei Veranstaltungen mit® Ich bringe gern etwas zum Essen mit® Ich kann Internet-Seiten herstellen und bearbeiten® Ich kann Kranke und Sterbende begleiten® Ich liebe Kinder® Ich verbringe gern Zeit mit älteren Menschen

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® _____________________________________________® _____________________________________________® _____________________________________________

• Ich kann ______ Stunden wöchentlich oder ______ Tage im Monat ehrenamtlich arbeiten

Führen Sie nun Ihre zeitlichen Möglichkeiten und Ihre Ressourcen und Begabungen zusammen.

• Schreiben Sie hier auf, wie Sie Ihre Zeit, Fähigkeiten und Ressourcen ein-setzen möchten:

• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •

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Blatt 24: Fragen vor der Darlehensvergabe

|15 –20 Minuten | s. a. www.lsw.beck.de,Stichwort «Besser spenden»

Darlehenshöhe: ____________________Dauer: ____________________Zinsen? ® Nein ® Ja Wenn ja, wie viel Prozent? _________Darlehenszweck:

• Wer fragt? Vertraue ich dieser Person?

• Was meinen andere aus dem Umfeld über die Angelegenheit?

• Hat die Organisation bisher fi nanziell seriös gearbeitet? ® Nein ® Ja

• Geht es um eine Krise oder eine zeitlich begrenzte Übergangsperiode? Wenn es eine Krise ist, kam so etwas schon öfters vor und wird das Darle-hen helfen, das Muster zu ändern?

• Entspricht die Darlehenshöhe dem Bedarf? ® Nein ® Ja

• Wo wird das Geld herkommen, mit dem das Darlehen zurückgezahlt wird?

• Besteht die Möglichkeit, dass nicht zurückgezahlt werden kann? ® Nein ® Ja

• Wird es einen Darlehensvertrag geben? ® Nein ® Ja

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• Wird die Möglichkeit einer Darlehensverlängerung angesprochen? ® Nein ® Ja

• Welche Absicherung besteht?

• Werde ich statt einer Rückzahlung eine andere Kompensation akzeptie-ren?

® Nein ® Ja Wenn ja, welche?

• Bin ich dazu bereit, zusätzlich Geld einzuwerben? ® Nein ® Ja

• Wenn es Schwierigkeiten mit der Rückzahlung gibt, ist Mediation an-gestrebt? Wenn ja, werden die Kosten der Mediation hälftig geteilt oder von der Organisation getragen?

• Wie gesund scheint die Organisation zu sein? ® 1 ® 2 ® 3 ® 4 ® 5 (kerngesund) ______________ (am Rande des Zusammenbruchs)

• Welche Informationen fehlen mir noch, bevor ich eine Entscheidung fälle?

• Wenn ich ein Darlehen gebe, möchte ich anonym bleiben? ® Nein ® Ja

• Falls ich nicht anonym bleiben will, möchte ich gerne Anerkennung be-kommen?

® Nein ® Ja Wenn ja, in welcher Form?

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Blatt 25: Projektbesuche vorbereiten

Vor dem Besuch:• Machen Sie sich die Ziele Ihres Besuches klar, z. B.: Ich

möchte die Organisation und ihre Arbeit kennenlernen; ich möchte zu einer Entscheidung kommen, ob ich das Projekt weiter fördern will; ich möchte bestimmte Unklarheiten ausräumen.

• Lesen Sie den Förderantrag des Projekts oder andere Hintergrundinfor-mationen

• Was sind Ihre Erwartungen?

Mögliche Fragen für das Gespräch:– Arbeitsinhalte• Wem dient Ihre Organisation? Wer sind die verschiedenen Zielgrup-

pen?• Wie lange arbeitet die Einrichtung schon auf diesem Gebiet? Welche

Ziele hatten die Gründer im Auge? Haben sich Zweck und Ziele inner-halb der letzten drei bis fünf Jahre geändert?

• Wo sehen Sie die Schwerpunkte Ihrer Arbeit im kommenden Jahr? In den kommenden drei Jahren? Gibt es einen strategischen Plan? Wenn ja, kann ich ihn bekommen?

• Welches Vorhaben ist für Sie derzeit am spannendsten?• Was möchten Sie mir sonst noch gern über Ihre Organisation erzählen?

– Arbeitsweise, intern und extern• Wie geht Ihre Organisation an die Aufgaben heran, um ihre Ziele zu er-

reichen?• Welche Wirkung hat die Arbeit Ihrer Organisation bisher gehabt?• Wie defi niert Ihre Organisation ihren Erfolg? Wie entscheidet sie, ob ihre

Strategie neu ausgerichtet werden muss?• Wie wird die Arbeit Ihrer Organisation von ihrem Umfeld beurteilt?• Welche Gremien leiten die Organisation? Welche Art von Menschen,

welche besonderen Fähigkeiten sind vorhanden? Wie motivieren und un-terstützen Sie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter?

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• Wer entscheidet was? Sind unter den Angestellten, den Gre-mienmitgliedern und den ehrenamtlichen Mitarbeitern Men-schen aus den Zielgruppen zu fi nden? Auch dort, wo Entschei-dungen gefällt werden?

– Finanzen• Wie groß ist Ihr Haushalt?• Welche Arten von Förderung bekommen Sie?• Was für bezahlte Dienstleistungen gibt es?• Wie viel Einkommen haben Sie durch bezahlte Dienstleistungen, wie viel

durch Spenden?• Was sind Ihre Fundraising-Ziele? Gibt es einen Fundraising-Plan? Wer

innerhalb der Organisation betreibt das Fundraising?• Hat Ihre Organisation Rücklagen oder Kapital? Wie groß sind sie im Ver-

hältnis zum Haushalt? Was ist ihr Zweck?• Wenn ich nicht in der Lage bin, dieses Projekt zu fördern, oder nur einem

Teil Ihres Antrags entsprechen kann, wie wird das Ihr Vorankommen be-einfl ussen?

• Was wäre die nützlichste Spende, die Ihnen ein Spender / eine Spenderin oder eine Stiftung jetzt gerade machen könnte?

s. a. www.lsw.beck.de, Stichwort «Besser spenden»

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Mein persönlicher Spendenplan

Leitbild:

Spendenplan für das Jahr 20____Spendenbudget insgesamt: ___________ Euro Ehrenamtliche Arbeit (Zeitaufw

Förderthema Prozentsatz des

Budgets

Summe für dieses

Förderthema

Organisa tione

und Projekte

VerschiedenesSachspenden

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taufwand insgesamt): ___________

a tionen

ekte

Summe für diese

Organisation

Stunden ehren-

amtliche Arbeit

Spenden zyklus Bemerkungen,

Kontakte,

bisherige Spenden


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