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Bilder für den Anschauungsunterricht

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Page 1: Bilder für den Anschauungsunterricht

Bilder für den AnschauungsunterrichtMonatshefte für deutsche Sprache und Pädagogik, Vol. 14, No. 5 (May, 1913), pp. 186-187Published by: University of Wisconsin PressStable URL: http://www.jstor.org/stable/30171567 .

Accessed: 17/05/2014 12:45

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Monatshefte fiir deutsche Sprache und Piidagogik.

professor am kgl. Lyzeum in Bam- berg. (Erliuterungen und Ergin- zungen zu Janssens Geschichte des deutschen Volkes, herausgegeben von Ludwig von Pastor, IX. Band, i. u. 2. Heft). Gr. 80 (VIII u. 218 S.) Freiburg, 1912, Herdersche Verlagsbuchhandlung. M. 5.40.

During the last decade, one of the most fruitful branches of literary in- vestigation has been concerned with a comparatively fresh subject: the aca- demic drama of the sixteenth and ear- ly seventeeth centuries in Germany and England. The rewards from this labor have appeared most obviously in the new light thrown upon the purely intellectual aspects of humanism, in the disclosure of unsuspected literary relations, and in the recovery of addi- tional and more precise information concerning dramatic technique and mise en scne. Enlightening has been also the further disclosure that a com- p]ete and just account of popular drama must devote a substantial amount of attention to the dramatic productions of the schools, whether in Latin or in the vernacular.

As a conspicuous figure in the aca- demic drama of the latter part of the sixteenth century stands the versatile Jesuit theologian and man of letters, Jacob Gretser, whose astonishing dramatic activity resulted in some twenty-three pieces, produced at Frei- burg and Ingolstadt during the period 1584--1595. These pieces Dr. Diirr- wiichter has classified as follows:

(1) Timon. (2) Plays on Biblical subjects. (3) Plays dealing with the lives of

saints. (4) Regnum Humanitatis. (5) Udo. (6) Miscellaneous and lost plays. On the basis of comprehensive ma-

terial from manuscripts the writer has contributed to each of these classes an illuminating chapter. In these chap- ters, indeed, the precise method and achievement of Gretser are revealed for the first time. National interest attaches especially to the Biblical plays, which palpably resemble Volks- schauspiel, to the plays dealing with the lives of Swiss saints,and to the Udo. More definite problems of com- parative literature arise from Timon, in connection with which one recalls the treatments of the same theme by Boiardo, Galeotto del Carretto, and Shakespeare.

Especially valuable is the careful chapter on nise on scene, from which it apepars that even within the limits of the particular dramatic genre be- fore us, considerable variety of staging was practiced.

The monograph presents a generous amount of documentary fact, and pro- ceeds from a skilful analytic method and a sound psychological insigth. Ap- pendix I presents the text of De Hu- manitati Regno comoedia Altera, a dramatic curiosity which reveals a good deal of Gretser's critical theory, and which arouses our wish that Dr. Dtirrwitchter publish in extenso the dramatic works of his author.

University of Wisconsin. Karl Young.

Hebbel und Ludwig. Ein Vergleich ihrer Ansichten fiber das Drama. Friedrich Bruns (Universitt Wis- consin). R. Behrs Verlag, Berlin. M. 4.

Dieses Buch erschien als Band V der von R. M. Werner herausgegebenen Hebbelforschungen. Es stellt sich die Aufgabe, ,,Friedrich Hebbels und Otto Ludwigs Ansichten fiber das Drama zu vergleichen, um so den Wesensunter- schied der beiden Dichter klar zu fassen." In knappster Form wird hier ein offenbar erschpfendes Material geboten, das durchweg so tibersichtlich geordnet ist, dass die daraus entsprin- gende Charakteristik der beiden Dich- ter nach dem oben angedeuteten Ge- sichtspunkt ausserordentlich klar wirkt. Im ersten Teil der Schrift wird ihr Verhltnis zur Theorie des Dra- mas dargelegt, worin besonders bei ihrer Stellung zur geschichtlichen tiberlieferung wertvolle neue Gesichts- punkte entwickelt werden. Dieselben hlitten vielleicht noch an Bedeutung gewonnen, wenn sie zur modernen Ge- schichtsauffassung in Beziehung ge- setzt worden wiiren. Im zweiten Tell wird das Verhiltnis der Dichter zum Drama verschiedener Zeiten behandelt. Der Stil der durchaus wissenschaftli- chen Schrift ist klar und hiufig so an- regend, dass sie sich mehr wie ein Es- say liest als.eine gelehrte Abhandlung.

K. F. M.

Bilder fiir den Anschauunagsanter- richt. Ftir den fremdsprachlichen Un- terricht sind Anschauungsbilder nicht zu entbehrende Hilfsmittel. Was Reichhaltigkeit und systematische An- ordnung des Materials sowohl als kiinstlerisch vollendete Herstellung

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Bilcherbesprechung e n.

und Preismissigkeit anbelangt, stehen die auf dem deutschen Bichermarkte erschienenen Anschauungsbilder uner- reicht da. Da wir htufig von Lehrern des Deutschen und Lesern der ,,Mo- natshefte" Anfragen nach den Bezugs- quellen derartiger Bilder erhalten, sollten die uns von deutschen Verle- gern neuerdings zugesandten Probebil- der und Gesamtkataloge von allgemei- nem Interesse sein. Dieselben sind eine Ergtlnzung des in der Lehrmittel- sammlung des Seminars befindlichen Materials, woriiber ein eigener Kata- log besteht *

Es sei im voraus bemerkt, dass die Anschauungsbilder der eihzelnen Ver- lagsfirmen sich inbezug auf ihren In- halt so vollsthndig von einander unter- scheiden, dass jede derselben ihr Ei- genartiges zu bieten vermag.

Wir lassen eine kurze Skizzilerung der uns zugesandten Bilder folgen, woraus das Charakteristische in den Anschauungsbildern der einzelnen Fir- men zu ersehen sein wird.

Hirts Anschauungsbilder. Farbige Kiinstlersteinzeichnungen von Walther Georgi. Nr. 1, Friihling; Nr. 2, Som- mer; Nr. 3, Herbat; Nr. 4, Winter; Nr. 5, Hochgebirge; Nr. 6, Wald; Nr. 7, Grossstadt; Nr. 8, Seehafen. Ferdi- nand Hirt, Breslau, Kinigsplatz 1.

Schon ihre Grsse (100:131 cm) macht die Bilder besonders geeignet zum Gebrauch im Klassenzimmer. Da- zu kommt noch, dass die Anzahl der zur Anschauung zu bringenden Gegen- stilnde weise beschrginkt ist. Der Vor- tell fiir den Klassengebrauch ist leiciht ersichtlich. Dass nur solche Sachen zusammengestellt sind, die natirlich zusammen gehiren, gibt den Bildern den Charakter von Kunstwerken, die man sich auch gem ansieht, ohne im- mer was davon lernen zu miissen. Wir rechnen diese Bilder zu den besten ihrer Art.

Ftir den Einzelunterricht sind ver- kleinerte farbige Wiedergaben erschie- nen, die zum Preise von 50 Pfennig ftir die ganze Serie erhiltlich sind.

Bilder fir den Anschauungs-Unter- richt aus den Hey-Spekterischen Fa- belt von Wilhelm Pfeiffer und Albert Kull. Nr. 11, Kiitzchen; Nr. 22, Vogel am Fenter; Nr. 23, Hirsch. Friedrich Andreas Perthes, Gotha. Preis des Bil- des M. 2.40.

* Der Katalog wird vom Seminar fiir den Einzelpreis von 25 Cts. abgege- ben.

Eine Anzahl von Pfeiffers Illustrati- onen zu den Heyschen Fabeln sind wohl allgemein bekannt. Wir erinnern nur an ,,Pferd und Sperling", ,,Fuchs und Ente" und ,,Knabe und Vogel- nest". Auch das unter Nr. 11 ange- fiihrte ist iilteren Datums. Dagegen gelangten die beiden letzten, Nr. 22 und 23 erst nach Pfeiffers Tode zur Ausgabe, und zwar wurden sie nach seinen Entwiirfen durch Albert Kull zur Reproduktion fertig gestellt. Ktinstlerische Schiinheit der Ausftlih- rung und piidagogische Rticksichtnah- me eines praktisch verwertbaren Schullermittels, Naturtreue in den charakteristisch lebensvollen Darstel- lungen sind Merkmale dieser Bilder. Besonders ist noch hervorzuheben die poetische Auffassung der Gegenstnde auf diesen Bildern.

Voigtliinders Kiinstler - Steinzeick- nungen. Nr. 169. Forum Romanum von Mar Roman. M. 5- Nr. 135. Ve- nezia von Paul v. Ravenstein. M. 5.- Nr. 217. Abend in Rothenburg von Rudolf Poeschmann. M. 4.-Nr. 354. Abend im Stlidtchen .von Hermnn Petzet. M. 2.50. R. Voigtlinder, Leip- zig.

Diese wirklich kiinstlerisch ausge- fiihrten Steinzeichnungen dienen nicht dem Anschauungsunterricht im enge- ren Sinne, sondern wollen gute und edle Kunst in Haus und Schule ver- breiten; sie werden also vornehmlich als Zimmerschmuck Verwendung fin- den. Welche Ftille von wirklich schi- nen Bildern von der Verlagsfirma ge- boten wird, ist daraus zu ersehen, dass der vorliegende Voigtlnder'sche Ka- talog 545 Nummern aufweist, und dass 86 Ktinstler vertreten sind. Die Stoffe fir die Bilder sind den mannigfaltig- sten Gebieten entnommen. Neben den reizenden Friesen fiir Kinderzimmer von Gertrud Caspari und den stim- mungsvollen Mirchenbildern von Wal- ther Caspari finden wir kiinstlerische Darstellungen aus Geschichte und Volksleben, in der Tat Ansichten und Stimmungsbilder jeglicher Art. Eine grosse Anzahl der Zeichnungen werden willkommene Gaben im Schulzimmer des deutschen Lehrers sein, sofern es ihm daran gelegen ist in seinen Schii- lern Sinn fir deutsches Wesen und deutsche Art zu erwecken. Wer sei- nem Schulzimmer eine passende Aus- schmickung geben will, wird nicht umhin kbnnen, sich mit dem Kataloge Voigtliinders bekannt zu machen, ehe er seine Auswahl trifft.

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