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Berliner Tiere

Date post: 19-Mar-2016
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Berliner Tiere herausgegeben von Berliner Woche in Zusammenarbeit mit Freunde Hauptstadtzoos
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Schutzprojekt für die Uganda-Giraffe >>> Seite 2 Vogelhaus im Zoo eröffnet >>> Seite 4 Beim Essen Fische gucken >>> Seite 6 BERLINER Nr. 18 September 2013 herausgegeben von in Zusammenarbeit mit In die Zukunft blicken Für Tierpark und Zoo liegen Monate der öf- fentlichen Dis- kussion zurück. Entscheidun- gen sind gefal- len; neue Wege werden einge- schlagen. Wir dürfen keine Angst vor Veränderungen haben; Ver- änderungen bringen immer neue Chancen und neue Perspektiven. Bei der Weiterentwicklung der Hauptstadtzoos ist es wichtig, dass alle Beteiligten – Mitarbei- ter, Besucher und Unterstützer – aktiv eingebunden werden. Die unterschiedlichsten Interessen, die Erfahrungen und das Wissen jedes Einzelnen müssen in die Entwicklung einfließen. Dabei gilt es, die jeweilige Tradition und die Besonderheiten von Zoo und Tierpark zu bewahren und gleichzeitig die Hauptstadtzoos für die Zukunft zu gestalten. Gemeinsam kann ein Blick in die Zukunft gewagt werden und der Kreativität freien Lauf gelas- sen werden. Wenn die Berline- rinnen und Berliner wissen, wo die Fahrt in den kommenden Jahren hingeht, dann sind sie si- cherlich auch bereit, Tierpark und Zoo dabei zu unterstützen. Wir als Förderverein werden mit all unserer Kraft die Heraus- forderungen annehmen. Hierzu benötigen wir eine Vielzahl von Mitstreitern. Es wird nicht immer leicht sein, aber unsere Liebe zu den Hauptstadtzoos wird das be- stimmende Element unserer Ar- beit sein. Der Förderverein bietet schon jetzt eine Menge von Be- teiligungsmöglichkeiten: als eh- renamtlicher Mitarbeiter in den unterschiedlichsten Bereichen so- wie durch die materielle Förde- rung durch Mitgliedsbeiträge und Spenden. Lassen Sie uns gemeinsam die Aufgaben angehen, damit sich auch die kommenden Generatio- nen von der Schönheit und Ein- zigartigkeit von Tierpark und Zoo Berlin überzeugen können. Wenn wir alle nicht mehr sind, werden noch Jahrzehnte später die Hauptstadtzoos zu einem Be- such einladen. Thomas Ziolko, Vorsitzender der Förderge- meinschaft von Tierpark Berlin und Zoo Berlin e.V. für große Tiere Die Berliner sind tierlieb. Ihren Zoo lassen sie sich von niemandem nehmen, von an- maßenden sogenannten Tierschützern nicht und auch nicht vom Senat, der im- mer wieder die Zuwendungen für den Zoo zusammenstreicht. Selbst in den Hungerjahren von 1945 bis 1947 haben sie mit Spenden ihren Liebling „Knautschke“ durchgefüttert. Das will etwas heißen, denn nach den Elefanten und Breit- maulnashörnern sind die Flusspferde die größten Landsäugetiere. „Knautschke“ hatte als einziges Großtier des Zoos den Krieg über- lebt. Seine Tochter Boulette erreichte das stattliche Alter von 53 Jahren und erfreute den Zoo und dessen Besucher mit vielen Nachkommen. Einige ihrer Kinder wurden, worauf der Zoo besonders stolz ist, in afrika- nischen Flussgebieten ausgewildert. Weil das Flusspferd heute nicht mehr in sei- nem ursprünglichen Verbreitungsgebiet, dem Nil, vorkommt, war dem Tier von ordnungs- liebenden Zoologen sein ursprünglicher Name „Nilpferd“ aberkannt worden. Vielleicht wird es einmal den Berlinern und ihrem Zoo zu verdanken sein, wenn das Flusspferd wieder Nilpferd heißen darf, weil die Nachkommen der Berliner Zucht wieder am Nil heimisch ge- worden sind. Konsequenterweise hätten die überkorrekten Zoologen die Art jedoch „Fluss- schwein“ nennen müssen, denn beide Arten haben einen gemeinsamen Vorfahren, der vor einigen Millionen Jahren lebte. Heute gibt es auf der Welt nicht mehr als fünf Zoos, in denen Flusspferde gezüchtet werden. Dafür muss allerdings auch ein gro- ßer technischer Aufwand betrieben werden, damit die Tiere sich wohlfühlen und sie von den Besuchern perfekt beobachtet werden können. Wie das in Berlin geschieht, lesen Sie in unserem Beitrag auf Seite 6. Großer Aufwand Am meisten liebe ich ihre große Klappe“, sagt Re- viertierpfleger Uwe Fritz- mann, der seit 30 Jahren die Flusspferde im Zoo be- treut. Foto: Wecker
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Page 1: Berliner Tiere

Schutzprojekt für die Uganda-Giraffe >>> Seite 2 • Vogelhaus im Zoo eröffnet >>> Seite 4 • Beim Essen Fische gucken >>> Seite 6

BERLINERNr. 18

September 2013

herausgegeben von

in Zusammenarbeit mit

In die Zukunftblicken

Für Tierparkund Zoo liegenMonate der öf-fentlichen Dis-kussion zurück.Entscheidun-gen sind gefal-

len; neue Wege werden einge-schlagen. Wir dürfen keine Angstvor Veränderungen haben; Ver-änderungen bringen immer neueChancen und neue Perspektiven.

Bei der Weiterentwicklung derHauptstadtzoos ist es wichtig,dass alle Beteiligten – Mitarbei-ter, Besucher und Unterstützer –aktiv eingebunden werden. Dieunterschiedlichsten Interessen,die Erfahrungen und das Wissenjedes Einzelnen müssen in dieEntwicklung einfließen. Dabeigilt es, die jeweilige Traditionund die Besonderheiten von Zoound Tierpark zu bewahren undgleichzeitig die Hauptstadtzoosfür die Zukunft zu gestalten.

Gemeinsam kann ein Blick indie Zukunft gewagt werden undder Kreativität freien Lauf gelas-sen werden. Wenn die Berline-rinnen und Berliner wissen, wodie Fahrt in den kommendenJahren hingeht, dann sind sie si-cherlich auch bereit, Tierparkund Zoo dabei zu unterstützen.

Wir als Förderverein werdenmit all unserer Kraft die Heraus-forderungen annehmen. Hierzubenötigen wir eine Vielzahl vonMitstreitern. Es wird nicht immerleicht sein, aber unsere Liebe zuden Hauptstadtzoos wird das be-stimmende Element unserer Ar-beit sein. Der Förderverein bietetschon jetzt eine Menge von Be-teiligungsmöglichkeiten: als eh-renamtlicher Mitarbeiter in denunterschiedlichsten Bereichen so-wie durch die materielle Förde-rung durch Mitgliedsbeiträgeund Spenden.

Lassen Sie uns gemeinsam dieAufgaben angehen, damit sichauch die kommenden Generatio-nen von der Schönheit und Ein-zigartigkeit von Tierpark undZoo Berlin überzeugen können.Wenn wir alle nicht mehr sind,werden noch Jahrzehnte späterdie Hauptstadtzoos zu einem Be-such einladen.

Thomas Ziolko, Vorsitzender der Förderge-meinschaft von Tierpark Berlin und Zoo Berlin e.V.

für großeTiereDie Berliner sind tierlieb. Ihren Zoo lassensie sich von niemandem nehmen, von an-maßenden sogenannten Tierschützernnicht und auch nicht vom Senat, der im-mer wieder die Zuwendungen für den Zoozusammenstreicht.

Selbst in den Hungerjahren von 1945 bis 1947haben sie mit Spenden ihren Liebling„Knautschke“ durchgefüttert. Das will etwasheißen, denn nach den Elefanten und Breit-maulnashörnern sind die Flusspferde diegrößten Landsäugetiere. „Knautschke“ hatteals einziges Großtier des Zoos den Krieg über-

lebt. Seine Tochter Boulette erreichte dasstattliche Alter von 53 Jahren und erfreuteden Zoo und dessen Besucher mit vielenNachkommen. Einige ihrer Kinder wurden,worauf der Zoo besonders stolz ist, in afrika-nischen Flussgebieten ausgewildert.

Weil das Flusspferd heute nicht mehr in sei-nem ursprünglichen Verbreitungsgebiet, demNil, vorkommt, war dem Tier von ordnungs-liebenden Zoologen sein ursprünglicher Name„Nilpferd“ aberkannt worden. Vielleicht wirdes einmal den Berlinern und ihrem Zoo zuverdanken sein, wenn das Flusspferd wiederNilpferd heißen darf, weil die Nachkommen

der Berliner Zucht wieder am Nil heimisch ge-worden sind. Konsequenterweise hätten dieüberkorrekten Zoologen die Art jedoch „Fluss-schwein“ nennen müssen, denn beide Artenhaben einen gemeinsamen Vorfahren, der voreinigen Millionen Jahren lebte.

Heute gibt es auf der Welt nicht mehr alsfünf Zoos, in denen Flusspferde gezüchtetwerden. Dafür muss allerdings auch ein gro-ßer technischer Aufwand betrieben werden,damit die Tiere sich wohlfühlen und sie vonden Besuchern perfekt beobachtet werdenkönnen. Wie das in Berlin geschieht, lesen Siein unserem Beitrag auf Seite 6.

GroßerAufwand

Am meisten liebe ich ihregroße Klappe“, sagt Re-viertierpfleger Uwe Fritz-mann, der seit 30 Jahrendie Flusspferde im Zoo be-treut. Foto: Wecker

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Seite 2 • September 2013 Der Förderverein informiert

BERLINER

Mitten in Berlin präsentierensich die beiden tierischen Oa-sen – der Tierpark und der Zoomit dem Aquarium.

Der Hauptstadtzoo mit zweiStandorten hat es sich zur Aufga-be gemacht, Tierzucht, Tier- undArtenschutz sowie Forschung undBildung zur Erhaltung der Arten-vielfalt zu betreiben. Mit ihremindividuellen und einzigartigenCharakter bilden die Hauptstadt-zoos den größten Tierbestand derWelt und sind die meistbesuchtenFreizeitmagneten in Berlin. Dochbeide Einrichtungen stehen vorgroßen Herausforderungen: Siemüssen sich den schmerzvollen

Kürzungen der finanziellen För-derung durch das Land Berlinstellen und sich gleichzeitig unterBerücksichtigung der modernenStandards für Zoos weiterentwi-ckeln. Jede Veränderung ist je-doch mit zusätzlichen finanziellenAnstrengungen verbunden.

Als Freund der Hauptstadtzoossichern Sie mit Ihrer Mitglied-schaft den Erhalt der tierischenOasen Berlins und nehmen an derEntwicklung aktiv teil. Durch dieehrenamtliche Struktur des För-dervereins von Tierpark und Zooist sichergestellt, dass 100 Prozentder Spenden in die Förderung vonZoo und Tierpark fließen. Gleich-zeitig bieten die Freunde der

Hauptstadtzoos eine Vielzahl vonMöglichkeiten, um sich für die Ar-tenvielfalt der Hauptstadtzoos zuengagieren. Erfahren Sie ständigviele Neuigkeiten aus dem tieri-schen Berlin und profitieren Sievon der Arbeit:• 20 Prozent Ermäßigung auf

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• Beiträge und Spenden sindsteuerlich absetzbar

Werden Sie Freund der Hauptstadtzoos!Aktive Förderung von Zoo Berlin und Tierpark Berlin

impressum

erscheint imBerliner Wochenblatt Verlag GmbH,

Wilhelmstraße 139, 10963 BerlinTelefon: (030) 25 91 784 00

Chefredakteur: Helmut Herold (V.i.S.d.P)

in Zusammenarbeit mit der Gemeinschaft der Förderer von Tierpark

Berlin und Zoo Berlin e.V.� (030) 51 53 14 07

www.freunde-hauptstadtzoos.de

Anzeigen: Thomas Ziolko

Redaktion: Berliner Woche

Druck: Axel Springer Druckhaus SpandauAuflage: 40.000 Exemplare

wird kostenlos verteilt an den Kassen von Tierpark und Zoo Berlin

sowie in Berliner Bürgerämtern

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Diese Beitrittserklärung kann ich innerhalb von 14 Tagen nach ihrer Abgabe schriftlich widerrufen. Meine persönlichen Angaben werden aus-schließlich als Mitgliedsdateien für die Freunde Hauptstadtzoos verwandt. Meine Mitgliedsunterlagen gehen mir umgehend nach Eingang der Beitragszahlung(en) auf das

Konto: 912 900 800 · BLZ: 120 400 00 · Bank: Commerzbank zu.

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Der Förderverein von Tierparkund Zoo hat sich schon immerfür den Artenschutz eingesetztund will dieses Engagementweiter ausbauen. Es ist wichtigund notwendig, die noch vor-handene Artenvielfalt zu erhal-ten. Ein neues Projekt, welchesnoch am Anfang steht, brauchtdringend Unterstützung. Esgeht um den Schutz der Ugan-da- oder auch Rothschildgiraffe.

Diese bedrohte Art wird seit 1977im Tierpark gehalten und seit1987 erfolgreich gezüchtet. Essind die Lieblinge vieler Besucher,welche durch ihre ruhige Art vielFreude bereiten. Nun gibt unsdieses Projekt die Gelegenheit, ih-nen etwas zurückzugeben.

Die Rothschildgiraffe war einstvom Westen Kenias über den Sü-den Sudans bis nach Uganda ver-breitet. Durch Veränderungen desLebensraums hin zu landwirt-schaftlichen Nutzflächen wurdenin Kenia alle wildlebenden Roth-schildgiraffen-Populationen aus-gerottet, sodass diese Giraffenun-terart dort heute nur noch in um-zäunten Schutzgebieten und pri-vaten Parks zu finden ist, in de-

Helfen Sie uns, die Uganda-Giraffe zu schützen!Diese majestätischen Tiere dürfen nicht aussterben – Artenschutzprojekt will sie näher erforschen

Die Uganda- oder Rothschildgiraffe im Tierpark. Foto: Kahle

nen sie wieder angesiedelt wurde.In den 1960er-Jahren existiertennoch 2500 Individuen dieser ma-jestätischen Tiere im MurchisonFalls National Park. Heute lebennur noch ca. 650 Tiere in freierWildbahn, 240 davon im erwähn-ten Park. Dieser alarmierendeRückgang hatte zur Folge, dassdie Rothschildgiraffe eine der ammeisten bedrohten Arten ist. Da-her stufte sie die IUCN (Weltna-turschutzunion) im Jahr 2010 alsstark gefährdet ein.

Um die letzten Rothschildgiraf-fen effektiv schützen zu können,ist nun in Kooperation der UgandaWildlife Authority und der IUCNSSC Giraffe & Okapi SpecialistGroup mit Unterstützung der Gi-raffe Conservation Foundation,der African Wildlife Foundationund dem Uganda Wildlife Educati-on Center ein Forschungsprojektim Murchison Falls Nationalparkins Leben gerufen worden. Diesesfür den Erhalt der Rothschildgiraf-fe dringend notwendige Projektwird vom Förderverein von Tier-park und Zoo Berlin unterstützt.

Bei dem Forschungsprojekthandelt es sich um die erste wis-senschaftliche und landesweite

Bestandserfassung der Roth-schildgiraffe in Uganda. Dabeisollen DNA-Proben zur geneti-schen Analyse gesammelt wer-den, um Erkenntnisse zum Unter-art- oder Artstatus zu sammeln.Weiterhin helfen die genetischenUntersuchungen, die Verwandt-schaftsverhältnisse der Individu-en untereinander zu klären, wasRückschlüsse auf das Sozialsys-tem der Giraffe ermöglicht. Darü-ber hinaus werden die wichtigs-ten ökologischen Bedürfnisse derRothschildgiraffe erforscht, umneue Gebiete für Wiederansied-lungsprojekte ausfindig zu ma-chen. Das Projekt, das zunächstauf zwei Jahre befristet ist, soll imAnschluss in ein Langzeitprojektüberführt werden. Die Untersu-chungsergebnisse werden derWildlife Authority helfen, einenachhaltige Schutzstrategie fürdie Rothschildgiraffe in Ugandazu entwickeln.

Spendenkonto:Freunde Hauptstadtzoos, CommerzbankKto. 912 900 800, BLZ: 120 400 00IBAN: DE02 1204 0000 0912 9008 00BIC: COBADEFFXXXBetr.: Artenschutzprojekt Uganda-Giraffe

Anlässlich des 100. Geburtstagsdes Gründers und langjährigenDirektors des Tierparks Berlin,Prof. Dr. Heinrich Dathe, stifteteder Förderverein von Tierparkund Zoo 2010 den Heinrich-Dat-he-Preis. Mit diesem Preis werdenKinder und Jugendliche, die sichdurch ehrenamtliches Engage-ment im Bereich Natur- und Ar-tenschutz auszeichnen, gewür-digt. Bisher wurde der Preis drei-mal vergeben. Bewerbungen fürden Preis 2013 können bis 31. De-zember 2013 eingereicht werden:Fördergemeinschaft von TierparkBerlin und Zoo Berlin e. V., AmTierpark 125, 10319 Berlin, [email protected]

Die Bewerbungen sollten maxi-mal zwei A4-Seiten umfassen unddas jeweilige Engagement be-schreiben. Teilnehmen können In-stitutionen, in denen sich Kinderund Jugendliche aus Berlin im Al-ter von sechs bis 20 Jahren ehren-amtlich im Natur- und Arten-schutz engagieren. Aus Spendenwurde ein Fonds gebildet, aus des-sen Zinserträgen jährlich der Preisverliehen werden soll.

Spendenkonto:Freunde HauptstadtzoosCommerzbank Kto. 912 900 800BLZ: 120 400 00Betreff: Heinrich-Dathe-Preis

Preis für engagierte KidsHeinrich-Dathe-Preis würdigt Ehrenamt

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Der Förderverein informiert September 2013 • Seite 3

BERLINER

Mein Berlin. Mein Zuhause.www.gsw.de

Die GSW ist stolzer Partner der Freunde der Hauptstadtzoos und

engagiert sich für die artgerechte Haltung von Tieren.

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Es ist kein einfaches Themaund so mancher will am liebs-ten nicht darüber nachdenken.Irgendwann jedoch werden diemeisten von uns dann doch mitder Frage konfrontiert: Wasbleibt von mir, wenn ich nichtmehr da bin? Was wird ausmeinem schwer verdientenGeld und meinen persönlichenDingen? Wie kann ich damitGutes tun?

Mit einem Testament können Siezu Lebzeiten Antworten auf dieseFragen geben. Sie können nämlichnicht nur für Ihre Familie oder Ih-re Freunde sorgen. Sie könnengleichzeitig die Welt von morgennachhaltig mitgestalten und ver-bessern. Mit einem Testament zu-gunsten der Stiftung Hauptstadt-zoos bewirken Sie Gutes undWichtiges für den Zoo und für denTierpark über alle Zeit hinaus. Ihrletzter Wille wird in guten Hän-den und ein neuer Anfang sein!Die Gremien, die Stiftungsaufsicht

vom Land Berlin, Fachleute im Ku-ratorium der Stiftung sowie dieschlanke Struktur und ein hohesMaß an ehrenamtlichem Engage-ment sichern, dass die Erträge desKapitals ihrem eigentlichen Zweckzugutekommen können. Ein Ver-mächtnis zugunsten der Stiftungfür Zoo und Tierpark ist also bür-gerschaftliches Engagement mitLangzeitwirkung, eine Form vonBürgersinn, die weit über den Todhinaus Früchte trägt.

Jeder Mensch übernimmt in sei-nem Leben Verantwortung, wa-rum also nicht über das Lebensen-de hinaus? Verbunden ist dies mitvielen Fragen. In einem persönli-chen Gespräch informieren wirSie gerne oder senden Ihnen eineInformationsbroschüre zu.

Infos und Kontakt:Stiftung Hauptstadtzoos, Am Tierpark 125, 10319 Berlint 51 53 14 07 E-Mail: [email protected].

Der Wille versetzt Berge.Besonders der letzte!Zukunft stiften durch ein Testament

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Das Besondere an einer Stiftung sind ihre Sicher-heit und ihre Dauerhaftigkeit:• Eine Stiftung ist grundsätzlich für die Ewigkeit angelegt undsichert deshalb die gewählten Ziele besonders nachhaltig.• Das Stiftungsvermögen darf nicht angetastet werden; alleinZinserträge aus der Kapitalanlage werden für die Arbeit genutzt.• Eine staatliche Aufsichtsbehörde (in Berlin die Senatsverwal-tung für Justiz) achtet darauf, dass der Stiftungszweck auf unbe-grenzte Zeit verwirklicht wird.

Die Vorteile für die Zustifter:• Sie erfahren eine persönliche Befriedigung darin, dauerhaftdie anerkannte Arbeit der Hauptstadtzoos zu fördern. • Sie werden Teil einer exklusiven Wertegemeinschaft, die sichverpflichtet fühlt, nachhaltig die Hauptstadtzoos abzusichern.• Sie erhalten regelmäßig Informationen über die Aktivitäten der Stiftung.• Zuwendungen an die Stiftung der Freunde der Hauptstadtzooswerden vom Finanzamt großzügig belohnt.

Die Stiftung und ihre Vorteile

Sie wollen die Arbeit von Zoo und Tierpark unterstützen:Stiftung Hauptstadtzoos, Deutsche Bank AG, BLZ: 100 700 00, Kto: 0554410

Sie möchten mit einer Zuwendung eine der beiden Einrichtungen unterstützen:Zustiftungen für den Tierpark Berlin:

Stiftung Hauptstadtzoos, Deutsche Bank AG, BLZ: 100 700 00, Kto: 055441001

Zustiftungen für den Zoo Berlin inkl. Zoo-Aquarium:Stiftung Hauptstadtzoos, Deutsche Bank AG, BLZ: 100 700 00, Kto: 055441002

Weitere Informationen: www.stiftung-hauptstadtzoos.de oder t (030) 51 53 14 07

Gemeinsam tragen Zoo undTierpark zur Attraktivität Ber-lins bei. Wer möchte nicht,dass diese beiden Einrichtun-gen auch kommende Genera-tionen erfreuen?

Unter dem Hintergrund der stetssinkenden Zuwendungen vomLand Berlin wurde die StiftungHauptstadtzoos zur Förderungvon Zoo und Tierpark gegründet.Sie steht damit für die dauerhafteund nachhaltige Absicherung bei-der zoologischen Einrichtungenund die Gemeinsamkeiten derHauptstadtzoos. Die Menschen inBerlin wollen beide Zoos erhaltenund dennoch besteht das starkeBedürfnis, sich ganz individuellzu engagieren.

Die Stiftung Hauptstadtzoosbietet all dies unter einem Dachund sichert das eingebrachte Ver-mögen unbegrenzt auf Dauer.Keine andere Zuwendung oderVermögensanlage für die Förde-rung der Hauptstadtzoos kann

oder auch nur eine der beidenEinrichtungen bzw. ein Ihnen amHerzen liegendes Tier besondersfördern.

Seit ihrer Gründung im Jahr2010 konnte die Stiftung ihr Stif-tungskapital deutlich vergrößern.Dies zeigt deutlich, wie groß dieLiebe der Berliner zu ihren Haupt-stadtzoos ist.

Die Zukunft für Zoo und Tierpark sichernStiftung bietet viele Möglichkeiten der Förderung unter einem Dach

dies gewährleisten, da alle ande-ren Spenden zeitnah ausgegebenwerden müssen. Sie ermöglichteine ganz individuelle Förderung,hat aber gleichzeitig die Gesamt-heit von Tierpark und Zoo im Au-ge. Mit einer Zustiftung für dieStiftung Hauptstadtzoos könnenSie die Arbeit der beiden zoologi-schen Einrichtungen unterstützen

Kindern ein tierisches ErlebnisschenkenJedes dritte Berliner Kind lebt un-terhalb der Armutsgrenze. Sokönnen sie Freizeit- und Kultur-angebote oftmals nicht wahrneh-men. Ermöglichen Sie daher be-dürftigen Kindern ein einmaligesErlebnis und das Gefühl, dass sienicht vergessen werden. Das Pro-jekt „Kinderpatenschaft“ möchteKindern aus sozial schwachen Fa-milien einen Besuch im Tierpark,im Zoo oder im Zoo-Aquarium er-möglichen. Mit einer Spende ver-schenken Sie einen tierischenBummel und ein unvergessliches,tierisches Erlebnis!

Spendenkonto:Freunde HauptstadtzoosCommerzbankKto. 912 900 800 - BLZ: 120 400 00Betreff: Kinderpatenschaft

Die Aushängeschilder von Berlins zoologischen Einrichtungen: Elefan-tentor des Zoos, Bärenschaufenster im Tierpark.

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Seite 4 • September 2013 Aktuelles

BERLINER

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Das größte Bauvorhaben derletzten Jahre im Zoo fand am10. Juni seinen Abschluss: ImBeisein des Regierenden Bür-germeister Klaus Wowereit(SPD) und des Präsidenten desVerbandes Deutscher Zoodirek-toren, des Kölner ZoodirektorsTheo Pagel, wurde das neueVogelhaus eröffnet.

Kern des neuen Vogelhauses sinddrei bis zum ersten Geschoss auf-ragende Volieren. Eine ist demasiatischen Regenwald, eine demaustralischen Trockenbuschlandund die dritte der afrikanischenSavanne gewidmet. Vom erstenGeschoss aus können sich die Be-

sucher oberhalb der Baumkroneneines allmählich heranwachsen-den Regenwaldes bewegen. Mitzunehmender Bevölkerung desVogelhauses wächst die Wahr-scheinlichkeit, dass sie sich aufAugenhöhe mit umherfliegendenVögeln befinden. Von diesem zen-tralen Bau aus greifen vier„Loops“ genannte Bauten nachaußen. In ihnen wird die Vogel-welt unterschiedlicher Kontinenteausgestellt. Der größte Loop imSüdwesten ist Südamerika mitden viel Platz beanspruchendenPapageien gewidmet. Demschließt sich im UhrzeigersinnAfrika mit der Savanne und denHornvögeln an. Ihr folgt Austra-

lien mit dem Kakadu und schließ-lich korrespondierend mit der Vo-liere im Zentralbau der südost-asiatische Regenwald. Alle 48 Vo-lieren in den Loops öffnen sichauch nach außen, wo Besucher-wege entlangführen. Die Vögelkönnen sich sowohl drinnen alsauch draußen aufhalten.

Die Baukosten betrugen 12,5Millionen Euro, die der Zoo ausEigenmitteln einschließlich Spen-den aufgebracht hat. Unter denSpendern befinden sich auch dieFreunde der Hauptstadtzoos, diemit 55 000 Euro eine Voliere fi-nanziert haben.

Chef im neuen Vogelhaus istReviertierpfleger Jörg Ulbricht.

37 Jahre ist Jörg Ulbricht im Zoound hat davon die meiste Zeit beiseinen Vögeln verbracht. Begeis-tert erzählt er, dass es unter denVögeln doppelt so viele Arten wiebei den Säugetieren gibt, dass siemit Ausnahme der Polkappen je-den Lebensraum auf der Erde er-obert haben und es einst sogar ei-ne Million Arten auf der Erde gab.Heute zeigt der Zoo 306 Arten.

Zwischen dem Abriss des altenVogelhauses und der Neueröff-nung wurden die Vögel teils imWirtschaftsgebäude teils im Tier-park oder der Fasanerie unterge-bracht und auch an kooperieren-de Zoos ausgeliehen. Das neueVogelhaus wird langsam wach-

sen. Natur kann nicht einfach imKatalog bestellt werden. DiePflanzen müssen sich ausbildenund die Bewohner werden imRhythmus der Natur brüten undheranwachsen.

Auf diesen Einklang mit der Na-tur wies Theo Pagel hin: „WerTiere kennt, wird Tiere schützen“,sagte der Präsident. „Keiner kenntdie Tiere besser, als diejenigen,die sie mit ganzem Herzen tagtäg-lich in den Zoos pflegen. Tierhal-tung in Verbindung mit Bildungund Kommunikation ist die Kern-kompetenz der Zoos, und aus derTier-Mensch-Begegnung ergibtsich der größte Beitrag zur Erhal-tung der Biodiversität.“ FW

Der Tierkinderzoo zählt nichtzuletzt wegen seines Streichel-geheges, wo man die Tiereauch füttern darf, zu den be-liebtesten Revieren des Tier-parks Berlin – insbesondere beiden kleinen Tierparkbesuchern.

Der Tierkinderzoo – zwischen Kin-dercafé und Spielplatz gelegen –gliedert sich in drei Bereiche. Ers-tens werden hier Haus- und Nutz-tiere gezeigt, um bei den Tierpark-besuchern Verständnis für denVorgang der Haustierwerdung zuerwecken. Zweitens soll mit demStreichelgehege Kindern wie Er-wachsenen der direkte körperlicheKontakt zu Tieren ermöglicht wer-den. Und drittens treffen die Besu-cher hier Heimtiere, die sie oftauch zu Hause halten, wie zumBeispiel Rosenköpfchen, Wellen-sittiche und Meerschweinchen.

„Wir wollen Haustiere zeigenund den Besuchern erläutern, wodiese herstammen. Dazu zeigenwir verschiedene Rassen parallel“,sagt Kurator Florian Sicks. Deut-lich wird dies besonders bei En-ten, Gänsen, Kaninchen, Ziegen,

Beliebt bei Klein und GroßDer Tierkinderzoo im Tierpark ist mehr als nur ein Streichelzoo

Jedes Schaf bekommt von derdreijährigen Lena seine Streichel-einheiten. Und die Tiere scheinenes zu genießen.

Schweinen und Schafen. Auffälligunter den Ziegen: die Girgentani-schen Ziegen aus Sizilien mit dengedrehten Korkenzieherhörnern –wegen ihrer Herkunft von denTierparkmitarbeitern scherzhaftMafia-Ziege genannt. Gleichzeitigsoll bei den Besuchern auch Ver-ständnis für bedrohte Nutztierar-ten geweckt werden, obwohl diese

nach heutigen Gesichtspunktennicht mehr wirtschaftlich sind. Sosind beispielsweise die Chinesi-schen Maskenschweine eine derältesten Schweinerassen über-haupt. Beliebt auch bei BerlinerPolitikern sind die knuffigen Viet-namesischen Hängebauchschwei-ne. Die BundestagsabgeordneteGesine Lötzsch ließ sich für einePostkarte damit ablichten undLichtenbergs Bürgermeister An-dreas Geisel (SPD) übernahm gareine Tierpatenschaft. Die Vietna-mesischen Hängebauchschweinegelangten Ende der 1950er-Jahre,direkt aus Vietnam kommend, inden Tierpark Berlin. Ihre Nach-kommen traten von dort aus ih-ren Zug durch die europäischenTiergärten an.

Im Zentrum des Tierkinderzoosliegt das Gehege der Dingos. Dassind verwilderte Haushunde ausAustralien. Und noch ein Exot istlängst ein Berliner – der Wasch-bär. Ursprünglich aus Nordameri-ka kommend und aus Pelztierfar-men entwichen, hat der kleine Bärmit der Ganovenmaske längstganz Deutschland erobert. m.k.

Einer der Bewohner ist ein Orangenhauben-Kakadu. Er hat sich gleich amersten Tag mit dem Chef des Vogelhauses, Jörg Ulbricht, angefreundet.

Mit vielen prominenten Besuchern wurde das Vogelhaus des Zoos eröffnet. Natürlich ließ es sich auch derRegierende Bürgermeister, Klaus Wowereit, nicht nehmen, diesen Termin wahrzunehmen. Fotos: Wecker

Neues Vogelhaus wurde feierlich eröffnetDas größte Bauvorhaben des Zoos konnte dank vieler Spenden erfolgreich abgeschlossen werden

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Termine und Veranstaltungen September 2013 • Seite 5

BERLINER

Noch viele andere interessante Termine finden Sie im Internet unter www.tierpark-

berlin.de und www.zoo-berlin.de.

Der Newsletter des Fördervereins informiert Sie regelmäßig über alle

Neuigkeiten aus den Hauptstadtzoos. Sie können Ihn kostenlos anfordern unter

www.freunde-hauptstadtzoos.de

Aktuell informiert

Mitten im Tierpark Berlin, dem größten LandschaftszooEuropas, liegt das SchlossFriedrichsfelde. Die Konzertein dem frühklassizistischenKleinod sind etwas ganz Be-sonderes. Erleben Sie in die-sem historischen Ambientestimmungsvolle Konzerte:

Samstag, 9. Nov., 18 UhrWunderkinder am Klavier undan der Violine: Manche verglei-chen ihn mit Mozart: Bereits mitzweieinhalb Jahren begann AkimCamara Geige zu spielen, etwasspäter dann auch Klavier. Derjetzt 13-Jährige spielt an diesemAbend zusammen mit der gleich-altrigen Katharina Justus, beglei-tet von ihrem Klavierlehrer Rüdi-ger Mühleisen, unter anderem dieZigeunerweisen und das CapriceBasque von Pablo de Sarasate,von Frédéric Chopin den Walzerin cis-Moll, von Wolfgang Ama-deus Mozart die Fantasie in d-Moll und von Claude Achill De-bussy Doctor Gradus ad Parnas-sum. Eintritt kostet 19,00 Euro.

Samstag, 16. Nov., 18 UhrFritz von China – ein preußi-sches Capriccio. Tanztheaternach einer Satire von FriedrichII.: Im Siebenjährigen Kriegschreibt Friedrich II. unter demPseudonym „Phihihu – Abgesand-ter des Kaisers von China“ eine Sa-tire und stellt damit den Papst inRom an den Pranger; im Jahre1760 wurde diese Satire editiert.Friedrich II. bedient sich der Mas-ke der Chinamode als Aufklärer,um das zeitgenössische Europaanzugreifen. Im Schloss Fried-richsfelde wird dieses einmalige

Diese Termine schon jetzt vormerken!Auch in der dunklen Jahreszeit lädt Schloss Friedrichsfelde zu Konzerten im königlichen Ambiente

Wieder können Sie mit „BerlinerTiere“ tolle Preise gewinnen. Be-antworten Sie einfach diese Frage:

Welche Giraffen-Art ist im Tierpark Berlin zuhause?

Unter allen richtigen Einsendun-gen verlosen wir attraktive Preise:• 1. Preis: eine Jahreskarte für

den Zoo oder für den Tierpark• 2.-4. Preis: Zwei Freikarten

für den Maskenball im SchlossFriedrichsfelde am 1. März2014

• 5. Preis: Zwei Tageskarten fürden Zoo oder für den Tierpark

Wenn Sie die richtige Lösung wis-sen, schreiben Sie sie auf einePostkarte und schicken diese an:Gemeinschaft der Förderer von

Tierpark und Zoo Berlin e.V.Am Tierpark 125

10319 BerlinEinsendeschluss: 15. Februar2014 (es gilt das Datum des Post-stempels). Bitte vergessen Sie IhreAnschrift und Telefonnummernicht! Bei mehreren richtigen Ein-sendungen entscheidet das Los.Der Rechtsweg ist wie immer aus-geschlossen. Die Preise werdenden Gewinnern zugeschickt.

Gewinnspiel mittollen Preisen

Tanztheater von Passi nel tempounter der Leitung von Marita Mül-ler präsentiert. Der Eintritt kostet22,00 Euro. Ein Glas Begrüßungs-sekt ist bereits inklusive.

Freitag, 22. Nov., 20 UhrBerühmte Melodien und Film-schlager aus den 30er- & 40er-Jahren: Das Franz-Grothe-En-semble präsentiert einen Abendder Extraklasse, gesungen und ge-spielt mit viel Esprit, Charme undeiner großen Prise Humor. LassenSie sich beim „Rendezvous mitdir“ verführen und tauchen Siebeim Klang der Musik in die Ver-gangenheit. Eintritt kostet 25,00Euro, inkl. Begrüßungssekt.

Samstag, 7. Dez., 18 UhrLutz Gerlach und Ulrike Mai zuGast: Me(e)rry Christmas – Dasetwas andere Weihnachten: DieKonzerte der beiden Pianisten Ul-rike Mai und Lutz Gerlach sindBegegnungen der ganz besonde-ren Art. Zwischen klassischer Tra-dition und Jazz eröffnen dieKünstler den Blick auf ein ganz ei-genes „Pianorama“. In ihremWeihnachtsprogramm „Me(e)rryChristmas“ erklingen klassischeKompositionen und bekannteWeihnachtslieder auf ungewöhn-liche, manchmal „unerhörte“ Artinterpretiert und arrangiert. DasMeer spielt dabei für die Künstlereine ganz besondere Rolle, denn

beide leben an der Ostseeküste.Erleben Sie ein wirklich außerge-wöhnliches Konzert und lassenSie sich heiter aber auch besinn-lich, immer aber virtuos auf dasWeihnachtsfest einstimmen. DerEintritt kostet inklusive Begrü-ßungssekt 22,00 Euro.

Freitag, 13. Dez. 2013, 20 UhrThree Ladies: Eine Mischung ausCharme, Liebe zur Musik und vielLeidenschaft machen die ThreeLadies zu etwas Besonderem. Siewerden an diesem Abend mit Mu-sicalmelodien, Swing und Chan-sons unterhalten. Es entsteht einunvergessliches Erlebnis für Augeund Ohr. Ein Genuss für Kenner

Schloss Friedrichsfelde, inmitten des Tierparks gelegen, macht auch nachts einen faszinierenden Eindruck.

und solche, die Musik und Showlieben. Der Eintritt kostet 25,00Euro. Ein Glas Begrüßungssekt istbereits inklusive.

Samstag, 21. Dez.,18 UhrSalonmusik für Sopran undSingende Säge: Dieses Konzertwird präsentiert von KatharinaMicada, Sängerin, Schauspielerinund Vize-Weltmeisterin auf derSingenden Säge. Seit den 1920er-Jahren durfte die Singende Sägein keinem Salonorchester fehlen.Die Vize-Weltmeisterin KatharinaMicada widmet sich diesem Re-pertoire. Da gibt es einerseitsFilmschlager, Operettenliederund Broadway-Hits und anderer-seits „zersägte“ Klassik von Schu-bert bis Puccini. Sopranstimmeund Sopransäge ergänzen sichund singen auch im Duett, stetsbegleitet von Insa Bernds amBechsteinflügel. Der Eintritt kos-tet 19,00 Euro.

Kartenverkauf:t 51 53 14 07, E-Mail: [email protected]; an der TierparkkasseSchloss Friedrichsfelde sowie an allenVorverkaufskassen.

Schloss Friedrichsfelde im Tierpark Ber-lin, Am Tierpark 41, 10319 Berlin,www.schloss-friedrichsfelde.de

Der größte europäische Landschaftszoo verwandelt sich zu ei-nem mysteriösen Ort mit gespenstischen Führungen – Schloss Fried-richsfelde wird zum Gruselschloss! Am Donnerstag, 31. Oktober 2013,verwandelt sich der Tierpark Berlin zu einem gruseligen Ort für Groß undKlein. Die spannenden Wanderungen für die kleinen Abenteurer durch dengrößten europäischen Landschaftszoo werden durch die Tierparkmitarbeitergestaltet, die durch den Förderverein von Tierpark und Zoo unterstützt werden.

Alle kostümierten Kinder haben freien Eintritt; Kinder ohne Kostüm zahlen vier, Erwachseneacht Euro. Einlass ist von 15 Uhr bis 19 Uhr nur am Eingang Bärenschaufenster (U-BahnhofTierpark). Für die hungrigen kleinen Gespenster ist ein Buffet in der Cafeteria eingerichtet.Wem zu seiner Verkleidung noch die passende Gesichtsbemalung fehlt, kann sich in der Cafe-teria schminken lassen. Von der Parkeisenbahn „Moabiter“ ist ein kostenloser Shuttle zwi-schen dem Eingang Bärenschaufenster und der Cafeteria eingerichtet. Ab ca. 17.30 Uhr star-tet die Gruseltour von der Cafeteria aus in den Tierpark.

Berlins größte Halloween-Partysteigt am 31. Oktober im Tierpark!

Weitere Informationen unter www.tierpark-berlin.de.

Page 6: Berliner Tiere

Seite 6 • September 2013 Hintergrund

BERLINER

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Das besondere Tier

Die GiraffengazelleDer Tierpark Berlin ist dereinzige Zoo in Europa, der Gi-raffengazellen hält. Seit 25.März leben hier zwei Männ-chen und zwei Weibchen. Dreider Tiere sind im Zoo Los An-geles geboren, eines im ZooPhoenix. Die Berliner Giraf-fengazellen hören auf die Na-men Jack, Jess, Angie undAmelia und sind zwischen ei-nem und fünf Jahre alt.

Die Giraffengazelle ist eine afri-kanische Antilope aus der Grup-pe der Gazellenartigen. In derafrikanischen Landschaft fälltsie vor allem auf, weil sie sichwährend des Äsens häufig aufdie Hinterbeine stellt, um anBlätter zu gelangen. Aufgrundihres langen, schlanken Halsesund der langen Läufe ist sie un-verwechselbar. Giraffengazellenerreichen eine Schulterhöhe vonüber einem Meter. Das Gewichtbeträgt bis zu 32 Kilogramm,die Hörner, die nur das Männ-chen trägt, werden bis zu 43Zentimeter lang. Das Fell ist aufdem Rücken rötlich schokola-denbraun, die Körperseiten sinddagegen deutlich heller undscharf gegenüber dem Rücken-sattel abgesetzt. Das zweifarbi-

ge Fell auf der Körperoberseiteist unter Gazellen einzigartig.Eine dunkle Linie grenzt dieweiße Bauchseite deutlich ab.Auffallend sind die großen Oh-ren. Ein weißer Augenring ver-jüngt sich zum Maul hin.

Das Verbreitungsgebiet derGiraffengazelle reicht vonÄthiopien und Somalia über Ke-nia in den Norden Tansanias.Ihr Lebensraum sind trockeneGebiete, meistens Dornbuschsa-vannen. Sie ist in ganz besonde-rer Weise an das Leben in dertrockenen Savanne angepasstund deckt ihren Flüssigkeitsbe-darf allein durch die Nahrung,die ausschließlich aus Laub be-steht. Bevorzugt werden dor-nenbewehrte Pflanzen wie bei-spielsweise die Schwarzdorn-Akazie. Ähnlich wie die nichtmit ihr verwandten Giraffen hatdie Giraffengazelle dafür dieVerlängerung von Hals und Bei-nen entwickelt. Weibchen lebenmit ihren Jungen in kleinenGruppen von zwei bis fünf Tie-ren. Ausgewachsene Männchensind territoriale Einzelgänger,die zur Paarungszeit versuchen,Weibchen in ihren Revieren zuhalten und sich mit ihnen zupaaren. m.k.

Die Giraffengazellen sind eine neue Attraktion im Tierpark Berlin.Die insgesamt vier Tiere kamen im Frühjahr dieses Jahres aus ame-rikanischen Zoos in die deutsche Hauptstadt. Foto: Kahle

Der Tierpark Berlin verfügt imGegensatz zum Zoo zwar überkein eigenes Aquarium-Gebäu-de, dennoch zeigt er aus zoo-pädagogischen Gründen in derCafeteria auch eine Vielfalt anSüßwasser- und Meeresfischenin beachtlichen, kleinen aberfeinen Unterwasserwelten.

Der Besucher der Cafeteria ent-spannt sich zwischen wundervollgestalteten Schaubecken unter-schiedlicher Größe mit großer Ar-tenvielfalt an Flora und Fauna.Das Aquarium des Tierparks ver-fügt über rund 1070 Fische in 13Formen, davon 992 Süßwasserfi-sche in 72 Formen und 78 Seewas-serfische in 41 Formen. Zu dengroßen Schaubecken zählt das6000 Liter fassende Meerwasser-aquarium. Es hat die Lebensge-meinschaft im Riff zum Thema. Zusehen sind hier verschiedene Ko-rallenarten und Anemonen, pas-send dazu Gelbe Segelbader undIndische Preußenfische, um nureinige Beispiele zu nennen. EtlicheNummern größer ist das 25 000Liter fassende Meerwasseraquari-um, das ebenfalls tropische Mee-resfische zeigt, darunter den Ech-ten Kaiserfisch sowie verschiedeneKugel- und Igelfische.

Das Herzstück all dieser Unter-wasserwelten befindet sich eineEtage tiefer im weit verzweigtenKeller der Cafeteria. Hier werdenSalz- oder Süßwasser für die ein-zelnen Schaubecken aufbereitet.Wasser ist eben nicht gleich Was-ser. Je nach Fischarten muss esüber einen bestimmten pH-Wertverfügen. Und Leitungswasser ist

Beim Essen Fische guckenEin Blick hinter die Kulissen des Aquariums in der Cafeteria

Nico Astor bei der Futtervorbereitung im Aquarienkeller. Foto: Kahle

aufgrund seiner Zusätze denkbarungeeignet für ein Aquarium. Dasweiß jeder Aquarianer.

Eine Vielzahl von Rohren undSchläuchen durchzieht die Räumeund verbindet die Cafeteria mitden Kellergewölben. Die Katakom-ben sind das Reich von Nico Astor,Tierpfleger im Aquaristik-, Terra-ristik-Bereich. Er wacht über Pum-pen und Filter sowie 30 Zucht-und Quarantänebecken, die derBesucher der Cafeteria nicht zuGesicht bekommt. „Die Geräuschevon Pumpen und Filtern würdenim Cafeteria-Bereich die Gäste nurstören“, sagt Nico Astor.

Im Quarantänebecken werdendie Neuankömmlinge zunächstisoliert, um zu verhindern, dassKrankheiten in die Schaubeckeneingetragen werden. Zugleichwerden hier aber auch bestimmteSpezies, die sich besonders lang-sam oder nur in bestimmten Berei-chen – etwa an der Oberfläche

oder nur am Grund – bewegen,für das Leben in den Schaubeckentrainiert. „Koffer-, Igel- oder Ku-gelfisch sind nicht die schnells-ten“, erläutert Nico Astor. „Wirtrainieren sie, ihr Futter, das wirihnen mit einer Pinzette reichen,anzunehmen. Sonst würde es ih-nen von schnelleren Fischartenweggefressen und sie würden glattverhungern.“ Auf dem Speiseplanstehen Wasserflöhe und Mücken-larven, aber auch kleine Fischeund Tintenfische. All das wird por-tioniert, eingefroren oder frischverfüttert. Es ist ein abwechs-lungsreiches Menü. „Gefüttertwird täglich – die Süßwasserbe-cken einmal pro Tag, die Meeres-becken bis zu drei Mal täglich –immer in kleinen Portionen“, sagtNico Astor. „Wir müssen die Tiereso halten, dass sie in menschlicherObhut möglichst natürliche Bedin-gungen erfahren – dann geht es ih-nen auch gut“, so Nico Astor. m.k.

Das Flusspferdhaus im Zoo warbei seiner Eröffnung 1997 dasmodernste Europas. Damit sichdie Tiere in ihrer Anlage wohl-fühlen, bedarf es eines großentechnischen Aufwands.

Die Wasseraufbereitungsanlage istgigantisch und könnte eine Klein-stadt mit Trinkwasser versorgen.Zunächst läuft das durch ein Ge-fälle nach unten gelangende Was-ser durch ein Bogensieb. Hier wer-den alle groben Bestandteile, dieFlusspferde und die ihnen zuge-sellten Karpfen und Rotaugenen-ten in das Wasser abgeben, he-rausgefiltert und über eine Schne-ckenpresse in eine Lore befördert.Darüber freuen sich am meistendie Tierpfleger, denn im altenFlusspferdhaus mussten sie dieseArbeit übernehmen. Damals wur-de einmal in der Woche das Was-ser aus den Becken abgelassen,und die Pfleger haben den Boden-satz von Hand herausgeschippt.

Das gesiebte Wasser wird an-schließend durch vier Sandfiltergepresst, die die verbliebenenkleineren Partikel aufnehmen.Das gereinigte Wasser gelangtjetzt in zwei Reaktionsbehälter,wo es mit Ozon verwirbelt wird,das die Mikroorganismen abtötet.

Allzeit klare Sicht auf die Zoo-LieblingeIm Flusspferd-Haus arbeitet moderne Wasseraufbereitungstechnik

Damit die im Becken lebendenTiere an dem Zellgift keinenSchaden nehmen, wird das Ozonüber Kohlefilter gemeinsam mitden letzten verbliebenen Stoffenentfernt. Dann wird das gereinig-te Wasser mittels Sonnenkollekto-ren auf die den Tieren angeneh-me Temperatur von 20 Grad beiden Zwergflusspferden und 17Grad bei den großen Flusspferden

erwärmt und wieder in die Be-cken zurückgegeben.

Dieser Wasserkreislauf dauertfür die großen Flusspferde bei ei-ner Menge von 600 Kubikmeternvier Stunden und bei den Zwergenvon 100 Kubikmeter drei Stunden.Die Anlage läuft durchgehend. Dadie Tiere nachts in den Ställenschlafen, ist das Wasser am Mor-gen immer am klarsten. DieserAufwand wird einzig und alleinfür die Besucher betrieben. DieFlusspferde fühlen sich wie unsereSchweine auch in den dreckigstenTümpeln wohl. Ihnen ist es egal,ob das Wasser klar oder schmutzigist. Einzig die Besucher profitie-ren, weil sie das Verhalten derFlusspferde gleichermaßen überund unter der Wasseroberflächebeobachten können. FW

Flusspferdkurator Dr. Ragnar Küh-ne vor der Wasseranlage, die dafürsorgt, dass die Tiere stets gut be-obachtet werden können. Fotos: Wecker

Page 7: Berliner Tiere

Ins Gehege „gelinst“ September 2013 • Seite 7

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Wat is’ndet für’nDing?

ALLEZHOPP!

Mal seh’n.Vielleicht kommick da ja ooch

trocken rüber?

Drum Tonja merk Dir die Geschicht: Mit voller Wampe springt man nicht!

Det klingt ja so hohl? Is dit jar keen Eis?

Mann, dit is ne Atrappe,

aber nich von Pappe!

KLONK

Schwupp-di-wupp!Ick bin die Größte.Juchuuu…

Und nu dit Janzeretour!

Det Jemüse is echt.Denn wer ick mir malordentlich den Wanst

vollschlagen.

Mahlzeit!

Page 8: Berliner Tiere

Seite 8 • September 2013 Nachrichten aus der Kinderstube

BERLINER

WIR SIND DIE NEUEN!Wieder gab es viel Nachwuchs in Zoo und Tierpark

Zum fünften Mal in der Geschich-te des Zoos wächst ein Ameisen-bärbaby heran. Während sich dieMutter „Griseline“ um ihre erstenbeiden Jungtiere nicht genügendgekümmert hatte, sodass sie ihrabgenommen werden mussten,erfüllt sie jetzt zum zweiten Maleihre Mutterpflichten vorbildlich.Nachdem die Kleine an Kraft ge-wonnen hat, trägt „Griseline“ ihre„Evita“ artgemäß am Körper. Auf-fälligstes Merkmal der Ameisen-bären ist die sehr schmaleSchnauze, aus der oft eine dünne,klebrige Zunge hängt. Mit diesersaugen sie Termiten ein. FW

Suchbild: FindenSie den kleinenAmeisenbären!

Am 24. Juli wurde im Tierpark einWeißschwanz-Stachelschweinba-by geboren. Das Jungstachelkleidist bei der Geburt weich, damitsich die Mutter nicht verletzt. In-zwischen pikst der Nachwuchs,dessen Geschlecht noch nicht fest-steht, allerdings erheblich durchdie Handschuhe von Reviertier-pfleger René Viete. Stachelschwei-ne sind nicht, wie der Name erah-nen lässt, Verwandte der Schwei-ne, sondern zählen zu den Nage-tieren. Weißschwanz-Stachel-schweine sind in den Wald- undTrockengebieten von Vorderasienbis Indien beheimatet. Dort lebendie nacht- und dämmerungsakti-ven Vegetarier in selbst gegrabe-nen Erdbauten. m.k.

Klein und widerborstig

In der Bärenschlucht des Tier-parks Berlin ist seit Kurzem dieBrillenbärin Julia mit ihrer jüngs-ten Tochter Rina zu sehen. Rinakam zwar schon am 3. Januar zurWelt, doch verbrachte sie ge-meinsam mit ihrer Mutter die ers-ten Monate ihres Lebens imSchutze der Wurfhöhle. Denn wie

alle Bärenbabys war Rina in denersten Wochen völlig hilflos, wogbei der Geburt lediglich 250g,war blind und taub. Inzwischenist sie aber zu einer verspieltenJungbärin herangewachsen undtut am liebsten das, was kleineBrillenbären am besten können:ausgiebig klettern. m.k.

Bärenmädchen mit Brille

Nach drei Jahren Zuchtpausewurden im Tierpark im Juni wie-der drei Fohlen beim Turkmeni-schen Halbesel, auch Kulan ge-nannt, geboren. Den Anfangmachte das Hengstfohlen Vidar,geboren am 2. Juni. Ihm folgtenam 14. und 22. Juni die beidenStutenfohlen Torunn und Tonje.Vater Barak kam erst im vergan-

genen Jahr im Rahmen des Euro-päischen Erhaltungszuchtpro-grammes nach Berlin, um sich mitden Berliner Stuten zu verpaaren.Kulane sind eine Unterart desAsiatischen Halbesels und in ihrerHeimat, den trockenen Steppenund Halbwüsten Turkmenistansund Kasachstans, stark von derAusrottung bedroht. m.k.

Ein Junge und zwei Mädchen

Wenn die vier jungen subarkti-schen Bartkäuze, die am 26. Maigeschlüpft sind, einmal groß wer-den, wird es eng in der Voliere,denn ausgewachsene Tiere habeneine Flügelspannweite von 1,5Metern. Deswegen wird ihr Ver-bleiben im Zoo wie schon bei ih-ren älteren Geschwistern nichtvon langer Dauer sein. Bis dahinwerden noch einige Monate ver-

Junge Bartkäuzeim Anflug

gehen, denn erst mit der Entwick-lung des Großgefieders werdensie erste Flugmanöver unterneh-men. Nach dem Schlupf konntensich die Ästlinge nur kletterndfortbewegen. Der Zoo beteiligtsich an dem österreichischenZuchtprogramm. Von dort werdenBartkäuze in den Alpen ausgewil-dert und andere Zoos zur weite-ren Zucht mit Bartkäuzen ver-sorgt. Bartkäuze leben im hohenNorden in der Taiga, den Waldge-bieten Kanadas und Alaskas inHöhe des Polarkreises. Es sind kei-ne besonders seltenen, aber in ih-rem grauen Federkleid auffallendschöne Tiere. Zahlreiche Besuchersuchen das Greifvogelrevier vorallem wegen der schönen Zeich-nung der Eulen auf. FW

Junger Blessbock springt umherUnter den Blessböcken, die aufder Afrikaanlage des Erweite-rungsgeländes herumspringen,befindet sich auch ein jungesMännchen, das am 12. Juli vorden Augen der Besucher zur Weltkam. Die Heimat dieser Kuh -antilopen ist Südafrika. Dort lebensie in Gruppen von etwa vierWeibchen, die mit ihren Jungtie-ren umherstreifen und so auch indie Territorien der Böcke kom-men. Mit denen ist wenig zu spa-ßen, denn mit ihren leierförmigenHörnern sind sie bereit, auch kräf-tigere Gegner zu attackieren. Beiden Weibchen der eigenen Art ha-ben sie aber nichts zu sagen. Inderen Herden gibt es keine Böcke,schon gar nicht als Leittier. FW


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