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AutoSprint 7/2010

Date post: 23-Mar-2016
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Auto-Magazin - erste und einzige Gratis Auto Zeitung der Schweiz
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Juli 2010 WWW.AUTOSPRINT.CH DIE ERSTE SCHWEIZER GRATIS AUTO ZEITUNG ONLINE TOP-AKTUELL Tuning Seite 20 Der Mini ist nach wie vor der grosse Liebling der Veredler. Komfort Seite 10 Was Familie Schweizer von Opel in Zukunft erwartet. Premiere Seite 6 Der neue Volvo S60 kommt zum Start mächtig in Fahrt. Autobau Seite 28 Warum ein Alfred Dinin (1904) nach Romanshorn gerollt ist. Young European Truck Driver Sandra vertritt die Schweiz beim Europa-Finale 2010 Ein Klick auf www.autosprint.ch genügt und Sie werden sich die Augen reiben: Das Portal wurde komplett überarbeitet und bietet Nachrichten, Filme und Fotos jetzt noch umfassender. AutoSprintCH im Internet ... noch schneller und top aktueller! Sandra Zeller aus Faulensee hat wirklich allen Grund, vor Freude aus dem Häuschen zu sein. Die 24-jährige Schweizerin ist die erste Frau, die am Europa-Finale der Young European Truck Driver teilnimmt. Die ersten Gratulanten waren Ivo Steiner (links) und Thomas Schär. Lesen Sie mehr ab Seite 2
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Juli 2010

WWW.AUTOSPRINT.CH

D IE ERSTE SCHWEIZER GRAT IS AUTO ZE I TUNG ONL INE TOP-AKTUELL

Tuning Seite 20Der Mini ist nach wie vor der grosse Liebling der Veredler.

Komfort Seite 10Was Familie Schweizer von Opel in Zukunft erwartet.

Premiere Seite 6Der neue Volvo S60 kommt zum Start mächtig in Fahrt.

Autobau Seite 28Warum ein Alfred Dinin (1904) nach Romanshorn gerollt ist.

Young European Truck Driver

Sandra vertritt die Schweiz beim Europa-Finale 2010

Ein Klick auf www.autosprint.ch genügt und Sie werden sich die Augen reiben: Das Portal wurde komplett überarbeitet und bietet Nachrichten, Filme und Fotos jetzt noch umfassender.

AutoSprintCH im Internet... noch schneller und top aktueller!

Sandra Zeller aus Faulensee hat wirklich allen Grund, vor Freude aus dem Häuschen zu sein. Die 24-jährige Schweizerin ist die erste Frau, die am Europa-Finale der Young European Truck Driver teilnimmt. Die ersten Gratulanten waren Ivo Steiner (links) und Thomas Schär.

Lesen Sie mehr ab Seite 2

Young European Truck Driver

Schweizer Trucker stolz auf Sandra

Als bisher erste und einzige Chauffeuse nimmt Sandra Zeller an der europäischen Endausschei-dung des vom Nutzfahrzeugher-steller Scania ausgelobten Wett-bewerbs Young European Truck Driver teil. Souverän setzte sie sich im Schweizer Final am Tru-cker- und Countryfestival Interla-ken gegen Mitbewerber durch.

Teilnehmen konnte jede Fahrerin oder Fahrer mit gültigem Lastwagen-fahrausweis mit Geburtsjahr 1975 oder jünger. Egal ob angestellt, Hobby- oder Selbstfahrer. Zur Vorauswahl gab es nach einem ersten schriftlichen Test mit The-oriefragen zwei Halbfinals, die schon in den Vormonaten in Pratteln und Kloten, dem Sitz der Schweizer Scania-Nieder-lassung, durchgeführt wurden. Schon beim ersten Halbfinal dominierte Sandra ihre Mitkonkurrenten klar und sicherte sich durch umfassende Kenntnisse über energiesparende und umweltfreundliche Fahrweise sowie hervorragende Fahrleis-tungen im Geschicklichkeitsfahren die Spitze der damaligen Rangliste.

Beim Finale jedoch wurden alle vor-herigen Ergebnisse egalisiert und jeder der zehn Kandidaten (jeweils fünf Beste der Halbfinals) musste wieder von vor-ne anfangen. Mit 825 Gesamtpunkten aus allen Wertungskategorien legte sie zudem mit 85 Punkten Abstand einen deutlichen Vorsprung auf die Nächstplat-zierten hin. Der Zweit- und Drittplatzierte

dürfen sie als Preis immerhin zum Finale, das im Oktober am Scania-Stammsitz im schwedischen Södertälje stattfindet, begleiten. Der Preis ist jedenfalls heiss: dem Sieger/in winkt eine nigelnagelneue Sattelzugmaschine der Scania R-Serie im Wert von über 150 000 Franken! Wir wünschen Sandra Zeller viel Glück.

www.scania.ch

Siegerin: Sandra Zeller (24), Beste am Schweizer Final des Scania Young Truck Driver. Es gibt wohl niemanden, der ihr diesen Erfolg nicht gönnen mag.

Scania Young Truck Driver Contest: Es gehtum Fachwissen und Geschicklichkeit.

Finalteilnehmer: Noch entspannt, kurzdarauf im Wettbewerb Konkurrenten.

Original: Der Service-Lastwagen des schwedischen Skiteams von Scania war in Interlaken ebenfalls zu sehen.

Trucker- und Countryfestival Interlaken: Der alljährliche Treffpunkt für echte Fans von Nutzfahrzeugen. Rund 1400 Brummis kommen jeweils in die Schweizer Berge.

JULI 2010

BLICKPUNKT2 www.autosprint.ch

Bitte ganz tief Luft holen. Abarth lässt den Punto Evo sowie den Abarth 500C anrollen. Zwei Heisssporne, die es in sich haben. Der eine hat 165 PS, der an-dere 140 PS. Beiden gemeinsam ist die sportliche Familie, die Fahrspass und jede Menge Power garantiert. Probefahrten lohnen sich immer. www.abarth.ch

Es gibt auch gute Nachrichten. BMW Motorrad hat in der Schweiz mit der R 1200 GS den Vogel abgeschossen. Mit 251 verkauften Einheiten ein absoluter Bestseller. www.bmw-motorrad.ch

Zufriedene Kunden bringen Umsatz und sie halten in der Regel ihrer Marke die Treue. Gut also, dass Ford in der Studie von J.D. Power heftig punkten konnte

und der S-MAX auf den ersten Platz ge-rollt ist. Es tut sich was. www.ford.ch

Unverwechselbar: Abarth Punto Evo in der typischen Lackierung der Marke.

Roadshow: BMW präsentiert die neuen Modelle (Info: www.bmw-roadshow.ch).

Sieger: In seiner Klasse überrundeteder Van S-MAX seine Mitbewerber.

Attenzione, neue Abarths

BMW stark bei den Zweirädern

Zufriedenheit wird belohnt

Motorsport-Aktion

Nico Müller sucht PartnerAls aktueller Schweizer Renn-

wagenmeister und Champion der LO Formel Renault 2.0 nimmt Nico Mül-ler die nächste Herausforderung un-ter die Räder: Der Berner startet im Team Jenzer Motorsport in der GP3 Series und ist so nur noch Schritte vom Ziel, der Formel 1, entfernt.

Um eine erfolgreiche Karriere über-haupt möglich zu machen, ist finanzielle Unterstützung durch Sponsoren, Mäzene und Fans nötig. So lancieren René Flory (Dr. Thomas Fischer & Partner AG, Baar) und Jürg Streun (Streun Communications GmbH, Zürich) den Verein „Nico Müller Motorsport-Sponsoring“. Primäres Ziel

des Vereins ist es, natürlichen und ju-ristischen Personen die Möglichkeit zu geben, ergänzend zu den bereits vorhan-denen Hauptsponsoren den hoffnungs-vollen Schweizer Nico Müller mit einem Jahresbeitrag von 1000 Franken bei der ersten Vorstufe zum Fernziel Formel 1 zu unterstützen. www.nicomueller.ch

LO Formel Renault: 2009 holte sich Nico Müller in Monza den Titel des Schweizer Meisters. Für den Berner ist das Ziel, in der Formel 1 starten zu können ein Traum, der aus seiner Sicht in Erfüllung gehen muss.

Talent: Andreas Jenzer setzt auf Nico Müller, der gute Chancen hat, Karriere in der Formel 1 zu machen. Dazu braucht er vielUnterstützung.

Deborah freut sich auf WohlenAllrad & Music Festival

Man nehme einige Topacts, einen Parcours sowie Allrad-Fahrzeuge verschiedener Marken und mische. Heraus kommt das Allrad & Music Festival, das vom 3. bis 5. September 2010 in Wohlen AG stattfindet.

Beim Event kommen sowohl Auto- wie auch Musikfreunde auf ihre Kosten. Erstere können auf einem Parcours 4x4-Fahrzeuge testen, auch ohne ein Konzertticket kaufen zu müssen. Gleich nebenan gibt es eine Autoausstellung. Die AMAG AG und die Emil Frey AG betreuen und bewirtschaften Parcours und Show. Mit welchen Allradlern Sie eine Schnupperfart unternehmen können und alles über das Programm er-fahren Sie in der nächsten AutoSprintCH. Daneben bietet das Festival ein Open-air mit Rock (Freitag), Country (Samstag) sowie Rock/Pop (Sonntag). Der Vorverkauf hat bereits begonnen.

www.allrad-music-festival.ch

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BLICKPUNKT www.autosprint.ch 3

Deborah Cash: „An die Schweiz habe ich nur gute

Erinnerungen. Ich freue mich auf die Tage.“

Rallye-Meisterschaft

Die Stars gönnen sich eine Pause

Vorläufi g fi ndet keine Rallye in der Deutschschweiz statt, und Fahrer aus dieser Region bilden eine kleine Minorität, aber am Streckenrand hört man immer öfter Schweizerdeutsch.

Obwohl die Meisterschaftsläufe im Welschland, im Tessin oder im um-liegenden Ausland stattfi nden, hat der Rallyesport in der Deutschschweiz eine beachtliche Fangemeinde. Hier sitzt man nicht fernab vom Geschehen auf einer Tribüne, sondern be-kommt Action zum Anfassen in freier Natur. Wer eine Rallye verfolgen will, muss allerdings im Vorfeld gründlich Programm und Karten studieren, sonst bekommt er im Gegensatz zu einem Berg- oder Rundrennen nicht auf seine

Rechnung. Wer in diesem Jahr noch eine Schweizer Rallye, besuchen will, muss sich bis zum Walliser Saisonfi nale (www.riv.ch) Ende Oktober gedulden, vorher fi nden aber in erreichbarer Di-stanz zwei WM-Läufe statt, nämlich vom 19. bis 22. August in der Region Trier (www.rallyedeutschland.de) und

vom 1. bis 3. Oktober erstmals im Elsass (www.rallyedefrance.com).

Wie zu erwarten war, hat zwar Peu-geot-Pilot Greg Hotz nach vier Volltref-fern in Serie seinen sechsten Schweizer Meistertitel praktisch in der Tasche, in den verschiedenen Markenpokalen ist dagegen noch alles offen. In den beiden Serien von Renault und Citroën stehen sich jeweils rund zehn Fahrer mit prak-tisch identischen Autos gegenüber, und auch der Trofeo Abarth beginnt nach gewissen Startschwierigkeiten endlich in der Rallyeszene Fuss zu fassen. Den aktuellen Stand aller Kategorien erfah-ren Sie rund um die Uhr im Internet.

www.swissrally.ch

Chancen: Die Baselbieter Ruedi Schmidlin und Erich Götte habenmit ihrem Gruppe-N-Mitsubishi in der Meisterschaft gute bis sehrgute Aussichten auf einen Platz auf dem Treppchen.

Routinier: Der Zürcher Daniel Sieber kämpft mit seinen jüngeren Rivalen um den Sieg in der Clio-Trophy.

Spitzenreiter: Der Tessiner Antonio Galli, hier zusammen mit Beifahrer Marco Vozzo (rechts) und Teamchef Philippe Bugalski (Bild Mitte, früherer WM-Spitzenpilot), liegt zurzeit in der Citroën Racing Trophy in Führung.

Alleingang: Der junge Berner David Fingerhat bisher als einiziger Abarth-Pilot zwei Resultate auf seinem Konto.

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BLICKPUNKT4 www.autosprint.ch

Greg Hotz (rechts) und Pietro Ravasi: Mit ihrem Peugeot 207 S2000 haben sie die vier bisherigen Läufe zur Rallye-Schweizermeisterschaft überlegen gewonnen. Der Titel ist ihnen kaum mehr zu nehmen.

Volltreffer. Zum 60. Geburtstag konnte Seat für den April 2010 einen Rekord-monat in der 26-jährigen Geschichte von Seat Schweiz melden. 838 Fahrzeuge wurden an Kunden ausgeliefert. Herzli-chen Glückwunsch. www.seat.ch

Der längste Mazda MX-5-Korso für das Guiness-Buch der Rekorde soll am 18. September 2010 in Essen aufgebaut wer-den. Interessenten können sich online melden. www.mx-5weltrekord.de

Bei der Wahl zu den sportlichsten Autos 2010 des Fachmagazins sport auto hat Techart gleich in fünf Disziplinen kräftig abgeräumt. Klarer Sieger aber ist der

GTStreet R auf Basis des 911 Turbo. Alle Bewertungen fi nden Sie ausführlich auch im Internet. www.techart.ch

Prominenz: Seat-Botschafterin Ursula Andress mit einem legendären Ibiza.

Vergangenheit: Neuseeland ist mit 249Fahrzeugen zurzeit der Spitzenreiter.

GTStreet R: 660 PS, 860 Nm und von 0 auf Tempo 100 vergehen 3,4 Sekunden.

Seat-Erfolg zum Jubiläum

Rekord mitMazda MX-5

Fünf Preisefür Techart

Schweizer Meisterschaft

Doppelsieg für Zoel Amberg

Daniel Hadorn, der mehrfache Renault-Pokalsieger und Frédéric Yerly, sein härtester Herausforderer im LO Renault Clio Cups sind in die-ser Saison noch nie aufeinander ge-troffen. Einer fehlte immer am Start.

Und weil dies so ist, liegt Reto Wüst im Gesamtklassement bereits deutlich vor Super Dani. Doch diese beiden Burschen verstehen sich gut, ist Reto Wüst doch gleichzeitig auch für die Vorbereitung des Hadorn-Clios verantwortlich. Tatsächlich

war Super Dani eigentlich fest entschlos-sen, beim letzten Lauf in Hockenheim anzutreten, doch ein familiäres Problem hinderte ihn daran. So übernahm denn Reto Wüst die Fahne und setzte sich zu-sammen mit dem grössten Widersacher, Frédéric Yerly, weiter an der Spitze ab.

Zoel Amberg ist in der LO FormelRenault 2.0 ein eher schweigsamer Typ. Seine Art sich auszudrücken, ist sein Fahrstil. Fein und präzise. Und das zahlt sich offenbar aus. Im Hinblick auf die Meisterschaft ist Zoel Amberg mit seinen 199 Punkten enteilt, doch der Zweikampf zwischen Yann Zimmer mit 161 und Basti-en Borget mit 159 Punkten ist noch offen.

In der LO Formel Lista junior hat sich der Amerikaner Michael Lamotte nach acht von 12 Rennen mit 111 Punkten im Gesamtklassement an die Spitze gesetzt. Ihm folgen Yanick Mettler (105) und Mel-ville McKee (84).

www.renault.ch www.formellistajunior.com

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BLICKPUNKT www.autosprint.ch 5

Die Wochenenden, die André Hefti, bei Renault Schweiz für den Motorsport veranwortlich, privat verbringen kann, sind selten. In der Regel ist er im Büro des Team-Sattelschleppers anzutreffen, von wo er die Rennen von Renault orga-nisiert. André Hefti: „Hoffentlich haben wir im nächsten Jahr mehr Piloten.“

André Hefti hat alles im Griff

André Hefti: Er hat schon viele Stars der Szene in den Anfängen betreut.

Ganz zufrieden ist Veranstalter und Promoter Josef Binder mit der LO Lista Formel junior mit der laufenden Saison: „Die Piloten sind mit grosser Begeis-terung bei der Sache. Es macht richtig Spass. Wir müssen weiter darauf ach-ten, dass die Finanzen im Rahmen blei-ben. Nur so gibt es eine Zukunft.“

Sepp Bindermöchte mehr

Sepp Binder: Sein Wunsch sind 16 bis 18 Wagen in der Saison 2011.

LO Formel Lista junior: Michael Lamotte liegt nach acht Rennenin der Gesamtführung vorne. Bei den Teams führt Daltec Racing.

LO Renault Clio Cup: Die Serie ist seit Jahren sehr beliebt. Im Bilddie Sieger der letzten Rennen, Frédéric Yerly und Reto Wüst.

Zoel Amberg: Der Spitzenreiter verabschiedet sich mit einem tollen Doppelsieg auf der Piste in Hockenheim in die Ferien.

Volvo S60

Schweden gibt mächtig Gas

Der Volvo S60 rollt im Sep-tember zu den Schweizer Ver-tretern. Zur Wahl stehen zu-nächst zwei Benziner und zwei Selbstzünder in vier Ausstat-tungsvarianten. Rechzeitig zur Premiere ist in der belgischen Tourenwagen-Meisterschaft eine Rennversion an den Start.

Und das soll Signalwirkung haben, denn die Schweden wollen mit dem neuen Modell Zeichen setzen. Und zwar die der sportlichen Art. Die Mittelklasse-Limousine ist das erste neue Auto der Schweden, seit sie in chinesischem Be-sitz sind. Freilich hatte Geely keinerlei Einfl uss auf das Entstehen des viertüri-gen Coupés, das die Eigenschaften einer Limousine und die eines Sportwagens

möglichst unauffällig vereinen soll. Neue Zeiten sind für Volvo in doppelter Hin-sicht angebrochen. Geely ist der Besitzer und nicht mehr Ford, und der S60 sucht eine neue Designlinie für die Limousinen.

Zur Wahl stehen zunächst zwei Ben-ziner (203 und 304 PS) und zwei Selbst-zünder (163 und 205 PS) in vier Ausstat-tungsvarianten. Im nächsten Jahr wird die Dieselpalette um einen (DRIVe, 115 PS) besonders sparsamen 1,6-Liter-Motor bereichert, der einen CO2-Ausstoss von nur 114 g/km haben soll. Preislich ist der frontgetriebene Wagen für das Gerangel (auf Wunsch gibt es auch Allrad)um die besten Plätze auf der Einkaufsliste gut gerüstet: Der Einstiegspreis liegt bei 46 000 Franken für den kleinsten Benziner (2.0T FWD, 203 PS), das Topmodell T6 AWD Geartronic mit 304 PS ist komplett

ausgestattet ab 68 800 Franken zu haben, Den Einsteigerdiesel D3 FWD mit 163 PS gibt es ab 46 100 Franken.

Fast revolutionär ist das System der Fussgängererkennung mit automatischer Vollbremsung. Anouk Poelmann, Volvo Schweiz-Chefi n: „Der S60 markiert einen weiteren Schritt unserer Vision einer un-fallfreien Zukunft. www.volvocars.ch

Design: Die geduckte Linie der Karosserie lässt das Auto sportlich erscheinen. Auch hinten haben gross gewachsene Passagiere ausreichend Freiraum über dem Kopf.

Auswahl: Vom Verkaufsstart an gibt es Benziner, Diesel sowie Allradantrieb.

Ausstattung: Es gibt die Linien Basis, Kinetic, Momentum und Summum.

Blickfang: Der Volvo S60 als Rennwagen. In der belgischen Tourenwagen-Meisterschaft kämpft sein Team um Punkte. Schön, schnell und bissig. Das Drehmoment liegt bei bulligen 412 Nm, dazu bringt er 410 PS auf die Piste.

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AUTO & PERFEKTION6 www.autosprint.ch

Praktisch: Obwohl das Heck sehr hoch angesetzt ist, stört es beim Einparkieren kaum. Der Kofferraum bietet viel Platz.

Der neue Audi A8 ist das erste Fahrzeug weltweit, das auf Wunsch ab Werk auch einen WLAN-Hotspot für drahtlosen Zu-gang ins World Wide Web an Bord hat. Anschliessen kann man bis zu acht End-geräte. www.audi.ch

Noch bis zum Frühjahr müssen Camaro-Fans auf Coupé und Cabrio der Baureihe warten. In den Staaten ist der Bolide im Segment der Sportwagen inzwischen die Nummer 1. www.chevrolet.ch

Erstmals wird mit dem Polo GTI in Europa ein Fahrzeug den Kunden ausschliesslich in einem sozialen Netzwerk vorgestellt. Mit dem Slogan „Fast Lane – Driven by

Fun” werden Nutzer von Facebook auf den neuen Sportler von VW aufmerksam gemacht. www.volkswagen.ch

Bereitschaft: Audi bietet kabellosen Zugang für iPad, Laptop und Netbook.

Hingucker: Der Chevrolet Camaro isteiner der Klassiker in seiner Kategorie.

Premiere: Volkswagen verzichtet beim Polo GTI auf die klassische Werbung.

Audi preschtins Internet

Chevy Camaroist Nummer 1

Polo GTI startet im Facebook

Volvo C30 Electric

Spurten macht richtig SpassErster Test mit einem Volvo

C30 Electric in Zürich. In diesem Jahr werden in Schweden zehn Versuchsfahrzeuge starten.

Im Vergleich zu einem konventionel-len C30 bietet das Elektrofahrzeug das gleiche Sicherheitsniveau, einen ebenso

hohen Komfort und ein grosses Platzan-gebot. Den Unterschied macht allein der Antrieb, da nur elektrische Energie ge-nutzt wird. Wird die Batterie mit Strom aus erneuerbaren Energien aufgeladen, verursacht er nahezu keine CO2-Emissio-nen. Eine Batterieladung reicht für eine Fahrstrecke von 150 Kilometern. Ange-trieben wird das Auto von einer Lithium-Ionen-Batterie, die an jeder Steckdose angeschlossen werden kann. Der C30 Electric beschleunigt in 10,5 Sekunden auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 130 km/h. www.volvocars.ch

Information: Auf einem Display kann der Fahrer das System ständig kontrollieren.

Ladung: Jeder Volvo C30 Electric kann an jede normale Steckdose angeschlossenwerden. Eine leere Batterie ist nach acht Stunden wieder betriebsbereit.

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AUTO & ZUKUNFT www.autosprint.ch 7

Prototyp: Der C30 Electric ist von einem Serienmodell kaum zu unterscheiden.

Die Auto AG Group ist neu Schwei-zer Generalimporteur für die Elektro-Nutzfahrzeuge der Firma MICRO-VETT. Damit baut die Auto AG ihr Angebot

für umweltverträgliche, saubere Trans-portlösungen weiter aus und beweist Pioniergeist. www.autoag.ch

Noch in diesem Herbst soll die Mine-ralölsteuer auf Benzin wieder gesenkt werden. Der Grund: Der Verkauf von um-weltschonenden Treibstoffen lief nicht so gut wie erwartet. www.admin.ch

Flüster-Fiorino

Most günstiger

Fiat Fiorino: Der Elektro-Transporterbietet Platz für bis zu 600 Kilo Ladung.

Auch mit 6 macht das Auto Spass

Wie bei Porsche üblich, wird die Ein-steigerversion einer Baureihe zeitverzö-gert nachgeschoben. Nach Panamera S und Turbo folgt jetzt die Version mit einem V6-Aggregat. Dass auch 300 PS reichen, um fl ott voranzukommen, zeigt eine erste Probefahrt in Deutschland.

Fast gleichzeitig wie der Panamera-Diesel gibt es den Panamera mit einem neuen, fl ach eingebauten, sanft laufenden V6-Motor. Auch hier darf klar von einem Gran Turismo gespro-chen werden, denn der exklusive Viertürer bietet Fahrleistungen, die in der Schweiz nie-mals auch nur annähernd ausgelotet werden können. Äusserlich unterscheidet sich der ab 118 700 Franken erhältliche Panamera nur in Details, innen steht so viel edel ausgestatteter Raum zur Verfügung wie eh und je.

Der neue, 3,6 Liter grosse Motor mit 90 Grad-Bankwinkel leistet 300 PS, genau hundert weniger als der V8 im Panamera S. Benzindi-rekteinspritzung und das bei den Stuttgartern

wie gewohnt perfekt funktionierende Stopp-Start-System sorgen dafür, dass man mit ei-nem gemischten Normverbrauch von 11,3 Liter auf 100 Kilometer auskommt. Eine 6-Gang-Box oder das bewährte Doppelkupplungsgetriebe (PDK) von Porsche mit sieben Stufen, sorgen für die Kraftübertragung auf die Hinterachse oder auf Wunsch auch auf alle Räder (Paname-ra 4). Ein Ausführung, die in der Schweiz si-cher gut ankommen wird.

Dynamisch und agil wirkt der Panamera mit der PTVplus genann-ten Neuheit. Elektro-nisch wird mit diesem System das Kurven-verhalten deutlich ver-bessert. Eine klar bemerk-bare Komforsteigerung wirddurch die Wahl der Luftfederung herbeigeführt. Fazit: Ein typischer Porsche. Und der Preis lässt einen Traum schnell Realität werden. www.porsche.ch

Flaches Aggregat: Völlig neu ist der vomV8 abstammende Sechszylinder mit 300 PS.

Luxus ohne Ende: Der Porsche Panamera mit V6-Motor verkörpert ein Downsizingohne erkennbare Schwächen. Innen fühltman sich wie in einem Sportwagen.

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AUTO & TECHNIK8 www.autosprint.ch

Porsche Panamera 4

Markant: Der Heckspoiler fährt erstbei über 80 km/h heraus. Das Designdes Hecks ist markant und lässt dasAuto schnell als Porsche erkennen.

Die Reihen Fabia, Roomster, Octavia und Yeti (Foto) gibt es bei Skoda mit dem neu entwickelten 1.2 TSI-Antrieb (105 PS). Die Nachfrage ist auch in der Schweiz so gross, dass bereits 100 000 Einheiten gefertigt wurden. www.skoda.ch

1994 lancierte Toyota mit dem RAV 4 ein neues Fahrzeugsegment. Jetzt steht der kompakte Allradler komplett überarbei-tet beim Händler. Die Preise beginnen bei 35 100 Franken. www.toyota.ch

Im neuen Baujahr gibt es den VW Ti-guan auf Wunsch auch mit 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe und Keyless Access. Die Value-Versionen sind ab35 900 Franken (1.4 TSI, 122 PS) und

38 800 Franken (2.0 TDI, 110 PS) zu ha-ben. Der Spareffekt beträgt immerhin 5000 Franken. www.volkswagen.ch

Skoda Yeti: Den kompakten Van gibt esmit TSI-Technik ab 24 990 Franken.

Front: Das Design wurde vor allem am vorderen Teil des RAV 4 geändert.

VW Tiguan: Nur in der Schweiz gibt es das Modell TEAM ab 44 200 Franken.

Skoda hat mit dem TSI Erfolg

Toyota RAV 4fast ganz neu

VW Tiguan mitKundenvorteil

Sicherheit zuerst: Der Panamera gehört in die Kategorie der besonders sicheren Fahrzeuge. Aktiv als auch passiv. Die steife Fahrgastzelle erzielt Bestwerte.

Opel Insignia

Muriel weiss, was Schweizer mögen...

Muriel Sultana weiss genau, was Familie Schweizer unter automobilem Luxus versteht. Seit drei Jahren ist sie in der Designabteilung der Marke tätig. Mit der Variante Indian Summer präsentierte sie einige der Neuheiten für den Insignia.

Ein aktuelle Umfrage in der Schweiz hat unter anderem ergeben, das Besitzer eines Insignia im Schnitt 120 000 Fran-ken im Jahr verdienen und über mehrere Fahrzeuge im Haushalt verfügen. Muriel Sultana: „Das Design des Fahrzeugs ist der Kaufgrund Nummer 1, gefolgt von Qualitätsanmutung, Komfort, Ausstat-tungslevel und Performance. Besonders gefragt sind DVD Navigation, adaptives Fahrlicht, Allrad und Lederausstattung.

Und diese Bedürfnisse haben wir bei un-seren Entwicklungen im Visier.“ Das Re-sultat: Wer möchte, kann seinen Wagen mit Premium-Nappa-Softleder ordern. Dann glänzt der Blitz noch mehr. Übri-gens: 13 Prozent der Befragten möchte Aluräder in der Dimension 19 oder 20 Zoll auf ihren Wagen montieren lassen.

Thema Allradantrieb. In der Schweiz wird jeder dritte Insignia mit Allradan-

trieb bestellt. Um das Programm abzu-runden gibt es jetzt den Sports Tourer 4x4 2.0 CDTI mit 160 PS, der mit knapp sechs Litern auf 100 Kilometer auskommt und ab 48 500 Franken zu haben ist. Hand-geschaltet kommt der Familienkombi auf eine Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h. Die Kombination von Diesel, einem wuchtigem Drehmoment von 350 Nm und Allrad machen den Insignia Sports Tourer zu einem idealen Zugfahrzeug.

Neuheit Nummer 3: Der Trailer Stabi-lity Assist, kurz TSA. Bei allen Insignia, die optional mit der ausklappbaren Kupp-lung ab Werk geliefert werden, gehört die neue Technik zur Basisausstattung. Das System greift automatisch ein, wenn der Hänger in Schräglage kommt, pendelt oder sich aufschwingt. Der Fahrer muss nicht korrigierend eingreifen. Ein sicher wichtiger Beitrag zur aktiven Verkehrssi-cherheit. www.opel.ch

Praktisch: Herausklappbare Kupplung mitdem Trailer Stability Assist ab Werk.

Komfort: Das Bild zeigt den Insignia Sports Tourer in der neuen Ausstattungsvariante Indian Summer. Das Leder ist pflegeleicht und atmungsaktiv. Preis auf Anfrage.

Zugfahrzeug: Der Insignia Sports Tourer4x4 ist neu mit Dieselantrieb zu haben.

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AUTO & KOMFORT10 www.autosprint.ch

Komfort: Muriel Sultana präsentiert die Ausstattung Indian Summer, die auch bei der Auskleidung von Booten der Edelklasse verwendet wird.

Subaru lanciert ein Sondermodell des Forester. Ausgestattet ist der Forester 2.5XS Special Edition 4x4 mit dem Sub-aru Outback bekannten 2.5-Liter-Boxer-Saugmotor, der 172 PS leistet und einem Automatik-Getriebe mit praktischem Manual-Modus. www.subaru.ch

Mit drei Motorvarianten geht der Jaguar XJ an den Start: Als 3.0 Liter V6-Twin-turbo-Diesel (275 PS), als 5.0 Liter V8- Benziner (385 PS) oder mit Kompressor-Power (510 PS). www.jaguar.ch

Volkswagen hat sein Flaggschiff weiter perfektioniert und präsentiert es mit einer neu gestalteten Frontpartie und vielen technischen Innovationen. Der

neue Phaeton wird in der Gläsernen Ma-nufaktur in Dresden gefertigt. Er ist ab sofort zu einem Preis ab 95 900 Franken bestellbar. www.volkswagen.ch

Limitiert: Den Edition Forester gibt es nurin kleiner Stückzahl für 43 300 Franken.

Preise: Ab 115 000 Franken steht der Jaguar XJ mit 275 PS vor der Tür.

Markant: Die Front des VW Phaeton hat an Ausdruckskraft gewonnen.

SondermodellSubaru Forster

Jaguar lässt es kräftig dieseln

VW Phaeton mit neuem Gesicht

Seat Ibiza ST

Kleiner Spanier mit viel Platz

Mit der dritten Modellvarian-te ist nun auch der lang erwar-tete Kombi aus der Seat Ibiza-Familie bei uns erhältlich.

Mit einer Länge von 4,23 Metern übertrifft der Ibiza ST den Fünftürer um 18 Zentimeter - das schafft ausreichend Laderaum für alle Anforderungen eines sportlichen und mobilen Lebensstils. Vier Benziner sowie drei TDI-Aggregate mit Common-Rail-Einspritzung sind verfüg-bar. Vier der sieben Motoren von 60 bis 105 PS arbeiten mit Direkteinspritzung

und Turboaufl adung. Besondere High-lights sind die effi zienten 1.2 TDI und 1.2 TSI Motoren. Am sparsamten wird der Ende Jahr erhältliche 1.2 TDI ECOMO-TIVE mit Start-Stopp-System mit einem Verbrauch von gerade mal 3,6 Liter auf 100 Kilometer sein, was einem CO2-Aus-stoss von 89 g/km entspricht. Zusätzlich übernimmt Seat die CO2-Kompensation während der gesamten Lebensdauer. Bis zur Einführung des Entry gibt es den Ibiza ST ab 18 950 Franken. www.seat.ch

Platz: Das Stauvolumen des Kombis lässt sich leicht von anständigen 430 Litern durchHinunterklappen der geteilten Rücksitze (1/3 zu 2/3) auf bis zu 1164 Liter erweitern.

Ausstattung: Der Seat Ibiza ST wird in den Varianten Entry, Reference, Style und Sport angeboten. Den Entry gibt es ab Oktober ab 15 950 Franken.

JULI 2010

AUTO & FAMILIE www.autosprint.ch 11

Für den neuen Opel Meriva lagen noch vor der Händlerpremiere europaweit be-reits mehr als 30 000 Bestellungen vor, davon rund 1000 für die Schweiz. Das

Design und das innovative Konzept mit den gegenläufi gen Türen kommen offen-bar gut an. www.opel.ch

Dank der freiwilligen Massnahmen von Wirtschaft und Strassenverkehr wird die Schweiz den Kyoto-Verpfl ichtungen nachkommen können. Mehr als 50 Pro-zent trägt dazu der Klimarappen bei. www.strasseschweiz.ch

Blitz hat Erfolg

Kyoto erreicht

Fünfplätzer: Ab 22 200 Franken ist der neue Opel Meriva ab sofort zu haben.

Premiere: Mitsubishi ASX Crossover

Der Kompakte made

Bulliges Äusseres, gute Strassenlage, solide Ausstat-tung. Im Grunde hat dieser Ja-paner alles, was ein Crossover für den Grossstadtverkehr be-nötigt. Und wenn man auf Ex-tras verzichten kann, schont er das Budget mit einem attrakti-ven Preis ab 25 990 Franken.

Die ersten Bilder des neuen Mitsubi-shi wurden Anfang 2007 veröffentlicht. Schon damals war klar, dass das Design und dabei vor allem die Front in die Fa-milie passt. Hinter dem wuchtigen Mitsu-bishi-Grill steckt beim ASX (bedeutet Ac-tive Smart (X)Crossover) im Grunde eine kompaktere Version des Erfolgsmodells Outlander. Rund 70 Prozent der verbau-ten Komponenten sind gleich. Wer nicht genau hinschaut, dürfte Probleme haben, die beiden miteinander zu verwechseln.

Doch der im japanischen Okazaki ge-baute ASX kann in seiner Klasse durchaus als eigenständiges Modell überzeugen. Er

bringt von Haus aus alles mit, was einen Crossover ausmacht. Das sind bullige Op-tik, die Sicherheit suggeriert, eine hohe Sitzposition mit bestem Ausblick auf den Verkehr, einen bequemen Ein- und Aus-stieg, viel Kopffreiheit auf allen Plätzen, ein grosszügiges Raumgefühl, ein be-quem zu beladender, grosser Kofferraum und bei Bedarf gegen Aufpreis auch 4WD.

Das Lenkrad lässt sich in Tiefe und Neigung verstellen, die Armaturen sind klar und übersichtlich, Schalter und Knöp-fe beschränken sich auf das Wesentliche. Handbremse, Handschaltung, Ablagen. Die Verarbeitung macht einen guten Ein-druck, die verwendeten Materialien einen

dem Kaufpreis angemessenen.Die Sitze sind auch für grössere Perso-

nen weit genug nach hinten verschiebbar, in der zweiten Reihe gibt es genügend Knie- und Kopffreiheit. Die Rückbank ist asymmetrisch teilbar. Praktisch: Unter dem normalen Laderaumboden gibt es noch ein ausgeformtes Fach für diversen Kleinkram. Man hat an alles gedacht.

Zum Marktstart in diesem Monat bietet Mitsubishi zwei Motoren für den ASX an: Der 1,6-Liter-Benziner mit 117 PS (nur für die 2WD-Modelle ab September) kommt auf einen Verbrauch von 5.9 Litern auf 100 Kilometer Fahrstrecke. Der kon-zernintern zusammen mit Mitsubishi Hea-vy Industries entwickelte 150 PS starke Common-Rail-Selbstzünder macht einen guten ersten Eindruck. Akustisch hält er sich angenehm zurück. Beim Fahren selbst kommt er schnell in die Gänge, und mit einem maximalen Drehmoment von 300 Nm sorgt er für angemessene Be-schleunigungs- und Fahrwerte. Der Front-triebler mit seinen 1,45 Tonnen Leerge-

Front: Auf der IAA Frankfurt wurde die Reaktion des Publikums auf das neue Modell getestet. Die Front ist unübersehbar.

Heck: Hier hat sich bis zum serienreifen ASX doch noch einigesgetan. Die Heckklappe ist jetzt deutlich höher angesetzt.

JULI 2010

MARKEN-REPORT12 www.autosprint.ch

Markant: Die Modelle der Marke sind sofort durch den hohen Kühlergrill zu erkennen. Die Scheiben bieten eine gute Rundumsicht.

Entwurf: Als Concept cX wurde das finale Design des ASX für die Serie festgelegt.

Bullige 240 PS bringt der Mitsubishi Lancer Sportback Ralliart über alle vier Räder auf die Strasse. Geschaltet wird mit einem 6-Gang-Doppelkupplungs-getriebe. Die Preise beginnen komplett ausgesattet bei 40 990 Franken.

Ab 20 490 Franken steht der Mitsubishi Colt Swiss Champion mit Stopp-Start-Automatik vor der Tür. Profitierten kön-nen Sie vom Diamond Bonus, der immer-hin bis 2600 Franken ausmacht.

Bis zu sieben Personen haben im Van Mitsubishi Grandis Platz. Der Raumriese lässt sich mit dem Diamond Bonus (3000

Franken) oder Diamond Leasing (3,33 Prozent) gut finanzieren. Ab 38 490 Fran-ken können Sie mit dem 2.0 DID Diesel (140 PS) starten.

Kombination: Der Lancer Ralliart ist einesportliche Limousine für Familien.

Rabatt: Mit dem 1.3 Clear Tec Benzin gibt es je nach Kanton Steuervorteile.

Ausstattung: Im Preis enthalten sind auchKlimaautomatik und ein Audiosystem.

Lancer Ralliart leistet 240 PS

Sparen Sie mit dem Colt

Swiss Edition für die Familie

Design: Der ASX ist der kleine Bruder desOutlander. Das hohe Heck ist praktisch.

Übersichtlich: Das Cockpit ist aufgeräumt.Alle Anzeigen lassen sich leicht ablesen.

Diesel: Der 5-Plätzer verbraucht im Schnittetwa fünf Liter. Guter Wert in dieser Klasse.

Ausstattung: Je nach Modell Navi mit 40-GB-Festplatte, Rückfahrkamera, Soundsystemmit 710 Watt, Panorama-Glasdach, Xenon-Scheinwerfer, USB und Bluetooth-Technik.

JULI 2010

MARKEN-REPORT www.autosprint.ch 13

„Wir wollen erobern und treue Kunden pfl egen!“

Geschäftsführer Bernd Hoch

Bernd Hoch: „Für die Schweiz passt dasModell mit 150 PS, 1,8 Liter Hubraum und Allradantrieb und Turbodieselmotor.“

Mitsubishi will und wird in der Schweiz auf Nummer sicher gehen. Die Verkäufe laufen nicht schlecht. Für Geschäftsführer Bernd Hoch ist der ASX ein Modell, das gefehlt hat.

Bernd Hoch: „In vielen Segmenten konnten wir in den letzten Monaten kräftig punkten. Und nun haben wir die Chance, nach den Erfolgen von Nissan Qashqai, VW Tiguan und Ford Kuga in diesem Seg-ment ebenfalls ein Fahrzeug anbieten zu können. Mit Colt, Outlander, Lancer und dem ASX haben wir in diesem Bereich ein komplettes Programm, das durch den Paje-ro, den Pickup L200 und andere Baureihen ergänzt wird. Wenn man so will, können

wir so jeden Bedarf decken. Eine gute Voraussetzung für weitere Erfolge.“

Die aktuelle Zielsetzung der zur Frey-Gruppe gehörenden Marke, formuliert Bernd Hoch so: „Wir wollen mit unseren neuen attraktiven Produkten erobern: Da rollt der kompakte ASX wie gerufen ins Land. Auf der anderen Seite möchten wird unsere alte Kundschaft pfl egen und sie, wie gehabt, weiter von der Wertigkeit der Marke und ihre Modellen überzeugen. Dazu sind wir jetzt durch die Einführung des neuen Modells in der Lage. Und mit einer Anhängelast bis zu 1400 Kilo wer-den wir Interessenten ansprechen, die wir bisher noch nicht bedienen konnten.“

So ist das Ziel, nach einer eher schwä-

cheren Phase beim Verkauf von Neuwa-gen, wieder an alte Zeiten anknüpfen zu können, sicher zu erreichen. Wer sich in der Klasse der Hardcore-Geländewagen durchsetzen kann, der wird auch in ande-ren Klassen zum Primus werden können.

for Switzerland

wicht kommt laut Werksangaben binnen 9,7 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und schafft eine Höchstgeschwin-digkeit von 200 Stundenkilometern. Der Verbrauch der Dieselvariante wird mit 5,5 Litern auf 100 Kilometer angegeben und wer das Gaspedal sanft behandelt, kann auch mit weniger auskommen. So rollt der ASX mit 145 g/km in die Kategorie A.

Ob man tatsächlich den Allradantrieb braucht, das sei wie bei den meisten SUV dahingestellt. Beim Beschleunigen auf nasser Fahrbahn ist die Traktion etwas

besser, auf winterlichen Fahrbahnen ebenfalls. Auch im Gelände bringt Allrad beim ASX nur wenig mehr - er ist und soll auch kein kerniger Offroader sein.

Die Preise beginnen bei 25 990 Fran-ken (1.6 MIVEC), der preisgünstigste All-radler ist ab 32 990 Franken zu haben. Thema Sicherheit: Ab Werk gibt es unter anderem neun Airbags inklusive Knierair-bag, Berganfahrhilfe, eine automatische Warnblinkanlage ESS sowie ein Begrüs-sungs- und Coming Home-Licht.

www.mitsubishi-motors.ch

Ab Dezember steht der Elektro-Viertürer i-MiEV bei den Händlern. Die voll ausge-stattete Limousine mit vier Plätzen wird unter 50 000 Franken kosten. Die Batte-rien können an jeder normalen Steckdo-se aufgeladen werden.

Die Kraft des Mitsubishi L200 (136 oder 178 PS) reicht aus, um bis zu 3,5 Tonnen Anhängelast zu stemmen. Je nach Be-darf gibt es zuschaltbares oder perma-nentes 4x4. Ab 29 990 Franken.

Mit dem Pajero ist Mitsubishi im Seg-ment der Hardcore-Geländewagen auf

den ersten Rang gerollt. Neu im Pro-gramm ist der DID mit 200 PS, der vor allem als Zugfahrzeug genutzt wird.

Reichweite: Der i-MiEV kommt mit einerBatterieladung 120 Kilometer weit.

Vielseitig: Der L200 ist auch für denEinsatz mit Schneepfl ug homologiert.

Alleskönner: Pajero ab 42 990 Franken. Die Anhängelast beträgt 3,5 Tonnen.

Die Zukunft ist bald zu kaufen

L200 auch mitSchneepfl ug

Erfolg in der harten Klasse

Marken-Pokale

Noch gibt es keine Meister

Die Marken-Pokale von Ab-arth, Mini, Opel und Suzuki laufen wie gechmiert. Die Be-geisterung der Pilotinnen und Piloten ist gross und jetzt ist es höchste Zeit, vor der Sommer-pause Bilanz zu ziehen.

Abarth Trofeo Gleich in drei Kate-gorien (Trofeo Slalom, Slalom/Storico, Slalom/Supersport) ist die Marke mit dem Scorpion im Logo in diesem Jahr an den Start gegangen. Neben sportlichen Leistungen gilt es, Kontakte zu pflegen und der Veranstalter transportiert neben Ersatzteilen auch gleich eine Bar plus DJ an die Piste. Wenn nach den Rennen die Punkte gezählt werden, ist Party-Party angesagt. Das kommt an. In Führung im Gesamtklassement liegen Sylvain Burk-halter, Cesare Bassanini und Heinz Chris-ten vorne. www.abarth.ch

Opel Corsa OPC Challenge Die Na-men der Favoriten hört man immer wieder und einige von ihnen können sich auch Chancen für einen Start in einer anderen Serie machen. Fabian Eggenberger, der in der ersten Halbzeit am besten abgeschnit-ten hat, demonstrierte im Seat Leon Su-percup in Monza eindrücklich, was er unter Punktesammeln versteht. Gut stehen für talentierte Racer auch die Chancen, im Opel Race Camp dabei sein zu können. Ein Aben-teuer der besonderen Art. Auf den Plätzen zwei und drei im Gesamtklassement folgen Thomas Kräuchi und Jakob Morgenegg.

www. opc-challenge.chMini Challenge Switzerland Auch

wenn in der Schweiz nicht unter so harten Bedingungen gefahren wird wie zum Bei-spiel in Deutschland, hat dieser Pokal von Jahr zu Jahr an Attraktivität gewonnen. Die Zahl der Starter ist etwa gleich gross wie in der vergangenen Saison und mittlerweile kann man eher von einer grossen Familie sprechen, die dann nur für einige wenige

Minuten gegeneinander antreten muss und auch will. Und so sieht die Zwischenbilanz aus: Mini Cooper S (Marcel Muzzarelli, Fabio Nassimbeni, Oliver Schlumpf), Mini John Cooper Works (Ralph Burget, Patrick Julmi, Philipp Schelbert) und Mini Racing (Daniel Baumeler, Barbara Baeriswyl, Bern-hard Wyss). www.mini.ch

Suzuki Grand Prix Hier hat sich in den vergangenen Wochen einiges getan. Das Feld ist kräftig gewachsen und wie bei Mini, Opel und Abarth geht es auch hier nicht al-lein um die Jagd nach Punkten. Dabei sein ist alles, auch wenn man nicht immer ganz vorne mitfahren kann. Die Wertungen fin-den in zwei Klassen statt. Und mit dieser Ausgangssituation wird dann in die zwei-te Halbzeit gestartet: Suzuki GP (Manfred Eggenberger, Thomas Gerber, Rolf Plattner, Dieter Spirgi, Lorenz Frey und Christian Lee) und Slalom-Cup (Patrick Flammer, Armin Saurer, Renato Tanner, Team Othmar Gre-tener/Philipp Achermann, Team Yokohama und Rebecca Glesser).

www.suzukiautomobile.chOhne Frage, eine stolze Bilanz, über die

sich alle Beteiligten freuen können. Und sicher auch eine Antwort auf die immer wiederkehrende Frage, warum Motorsport immer gleich Unsummen von Franken ver-schlingen muss. An dem Beispiel dieser Aktivitäten wird allein durch die steigende Zahl von Teilnehmerinnen und Teilnehmern (bei Abarth sind es über 40) das Interesse am Motorsport dokumentiert. Es wäre gut, wenn sich weitere Importeure beteiligen würden. Die Fans werden ihnen es danken.

Mini: Fabio Nassimbeni, Ralph Burget und Patrick Julmi (Bild Bergrennen Reitnau).

Opel: Thomas Kräuchi und Veranstalter Christian Mettler (fünfter Lauf in Bière).

Abarth: Die Marke knüpft mit ihren Klassen, die in der Schweiz angeboten werden, an eine legendäre Tradition im Motorsport an. Das Bild zeigt alle Teilnehmerinnen undTeilnehmer in dieser Saison. Langsam in Fahrt kommt die Marke auch in der SchweizerRallye-Meisterschaft. Mehr dazu erfahren Sie auf Seite 4 dieser Ausgabe.

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MOTORSPORT14 www.autosprint.ch

Suzuki: Nach dem Lauf in Chamblon stellten sich die Sieger dem Fotografen. Von links: Marc Hintermayer, Manfred Eggenberger und Thomas Gerber.

Am 17. und 18. Juli will Peter Rikli in der ADAC Procar Meisterschaft in Assen endlich in die Ränge preschen. Verdient hat er es bei seinem Engagement alle-mal. AutoSprintCH wünscht ihm viel Glück. www.rikli-motorsport.ch

Massimiliano Degiovanni ist der Mann der Stunde im Porsche Sports Cup Schweiz. Auf der Piste von Le Castellet fuhr er den Mitbewerbern in seiner Klas-se auf und davon. www.porsche.ch

Iris Thurnherr und Copilotin Carmen Freiberger sind mit ihrem Mitsubishi gut unterwegs. Rang 2 an der Löwenrallye

Birkenfeld. Das Duo kann aus Zeitman-gel erst wieder im August an den Start gehen. www.iris-thurnherr.ch

Verfolger: Eine typische Szene. Vorne die zwei Hondas von Rikli Motorsport.

Solist: Massimiliano Degiovanni ist am 20. und 21. August in Djion am Start.

Driften: Iris Turnher hat den betagten Mitsubishi immer sehr sicher im Griff.

Peter Rikli fehlen Punkte

Massimilianoist der Leader

Rang 2 für Iris und Carmen

ChevroletBoxenstopp für den Spark

Erst im Frühjahr diesen Jahres eingeführt und schon auf der Beliebtheitsskala ganz oben. Der Funke beim Chevro-let Spark ist defi nitiv übergefl o-gen. Wir können uns denken, warum: Flippige Designs, coole Marketingideen und positives Image, unterstützt durch den Einsatz wirklich glaubwürdiger Markenbotschafter.

Der knuffi ge Cityfl itzer hat mit einem Basispreis von 12 990 Franken ein extrem gutes Preis-Leistungsverhältnis, was dem jüngsten Spross der Chevrolet-Familie ei-nen Traumstart seit Markteinführung am Genfer Autosalon im März beschert hat.

Zuletzt machte der 5-Türer Furore mit einem Design-Wettbewerb: Die 2010 Young Creative Chevrolet (YCC) Competi-tion. 2007 erstmals durchgeführt, wird die YCC jedes Jahr in den Bereichen Mode, Fotografi e, Musik, Video und bildliche Kunst ausgeschrieben. In diesem Jahr war eine der Aufgaben, der sich Jahr für Jahr mehr Kunst- und Designschulen aus

der ganzen Welt stellen, dem Spark ein peppiges De-sign zu verpassen.

Gewonnen hat Jose Rocha, ein Student der ESTG-IPVC Schule in Portugal. Seine dramatische Funken-interpretation überzeugte die internati-onale Jury derart, dass ein so lackierter Chevrolet Spark am sechsten Rennen der WTCC (World Touring Car Championship) in Brands Hatch am 18. Juli die Rolle des Führungsautos übernehmen wird.

Immer dabei, wenn bei Chevrolet et-was läuft, wie beim Auftritt des Spark in Le Mans oder an der Design-Prämierung des funkensprühenden Flitzers beim letzten WTCC-Lauf in Zolder, Belgien: Alain Menu. Der Schweizer ist einer der widerstandsfähigsten Piloten, den die Motorsportwelt seit langem gesehen hat. Trotz erheblicher Ups and Downs in dieser Saison kämpfte sich der dreifache Vater mit seinem Werks-Chevrolet Cruze LT zu-letzt in Zolder mit einem dritten und ei-nem vierten Platz wieder ganz nach vorne und belegte jetzt vor dem Rennwochen-

ende in Portimão (Portugal) den siebten Gesamtplatz. Liegt noch mehr drin, Alain Menu? „Chevrolet führt die Markenwer-tung an“, sinniert der erfolgreiche Genfer Unternehmer, seit 2007 stolzer Besitzer eines Farb- und Dekorationsgeschäfts.„Wir konnten nach unglücklichen Aus- und Unfällen unser Auto stabilisieren und sind jetzt absolut wettbewerbsfähig, ich bin fi tter als je zuvor. Alles liegt drin. Über uns wird es noch viel zu reden geben. Da bin ich mir ganz sicher.“

Was macht die Zusammenarbeit mit dem US-Hersteller so spannend? „Der Spirit“, kommt es wie aus der Pistole geschossen, „beispielsweise fahre ich in diesem Jahr die Nummer 8 auf dem Auto, eine symbolische Zahl. Meine Glückszahl und auch die von Louis Chevrolet, dem Schweizer Gründer der Marke Chevro-let, der übrigens aus der selben Gegend stammt wie meine Mutter!“. Alles klar, Hopp Schwiiz!

www.chevroletwtcc.com

Ausgezeichnet: Alain Menu, Wayne D. Brannon (Chef Chevrolet Europa) sowie Marcello Lotti (Direktor WTCC).

Family feeling: Corvette und Cruze haben in Le Mans Besuch vom Spark (Mitte).

Gute Lage: Menus Team konnte Probleme lösen, der Fahrer ist fi t, alles liegt drin.

JULI 2010

MOTORSPORT16 www.autosprint.ch

Cruze happy: Race 1 der WTCC in Brasilien endet für Chevrolet mit einem dreifachen Erfolg. Alain Menu (r.) fuhr auf Platz 3. DasBild zeigt das gesamte Team.

Weiter in eine gemeinsame Zukunft se-hen Adrian Sutil und Porsche-Veredler Techart. Der Formel 1-Pilot übernahm jetzt seinen neuen Dienstwagen, einen getun-ten Porsche 911 GT2, der 580 PS auf die Strasse bringt. www.techart.ch

Marco Guzzo und Marco Muster erreich-ten mit Hug Performance Motorsport den sensationellen 3. Gesamtrang im 4. Lauf des ADAC Cruze Cup in Hocken-heim. www.hug-performance.ch

Für die vom Touring Club Schweiz (TCS) organisierten Jugendfahrlager stellt Chevrolet Suisse diesen Sommer acht Spark und einen Aveo zur Verfügung.

Für 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind es die ersten selbst gelenkten Autos ihres Lebens. www.tcs.ch

Partner: Adrian Sutil ist für ein weiteres Jahr Markenbotschafter von Techart.

Punkte: Marco Guzzo, Roman Hug und Marco Muster froh über den Auftakt.

Partnerschaft: Diego Tomasini (TCS), rechts Jens Hauer (Chevrolet Suisse).

Power fürAdrian Sutil

Marco punkten für Roman Hug

Fahrpremiere mit dem Spark

Fredy kräftig in den Punkten

Was für ein Husarenstück! Zehn Tage vor dem ersten WTCC Lauf in Brasilien wusste Fredy Barth noch nicht, dass er und sein Seat in Curitiba am Start sein würden. Und dann ging alles sehr schnell...

„Auf einmal stand die Finanzierung“ erinnert sich Fredy Barth, „der Seat Leon wurde in einer Nacht-und-Nebel-Aktion parat gemacht und nach Brasilien ge-fl ogen.“ Nur eine von einer Reihe ganz grossartigen Leistungen des Seat Swiss Racing by Sunred Team, denen der Vol-ketswiler auch seinen Status als zeit-weise bester Rookie in der Tourenwagen Weltmeisterschaft WTCC verdankt (kurz vor Portimão, Portugal, ist er „nur“ Zweit-bester). Aber wer Fredy Barth kennt, der

wird wissen, dass sich der Mann damit nicht so schnell abfi nden wird.

Fredy Barth stieg vor 14 Jahren in den Kartsport ein, diente sich in Rennschulen hoch, fuhr die klassische Strecke mit Formel Renault Eurocup, um seinem Ziel, Rennfahrer zu werden, näher zu kommen. Selbst eine schwere Krankheit hielt den blonden Sonnyboy nicht von seinem Vor-haben ab.

Inzwischen ist Fredy gesund, fi t wie Bolle und schnell wie der Wind. Wenn das Auto läuft, sowieso. Und wenn die fi nanziellen Sorgen nicht drücken, erst recht, darum ist es gut, dass sich der 30-Jährige auf einen zuverlässigen Pool von Schweizer (!!!) Sponsoren verlassen kann. Nicht ganz bis zum Ende der Sai-son, die Firmen planen heutzutage nicht mehr so langfristig wie auch schon. Aber mal so weit, dass die nächsten Läufe sicher sind. Das macht frei. Frei zum Testen, zum Punkte holen. Denn wenn es Punkte gibt, bleiben die Sponsoren, al-leine kann so ein privates Team die sech-stellige Summe, die man pro Saison in der WTCC braucht, nicht aufbringen. Und diese Schaukelbewegungen der Gefühle und Hoffnungen hat Fredy Barth mehr als einmal durchleiden müssen. Wenn man so will, ist er das Stehaufmännchen der Szene. Und das seit vielen Jahren. Wir bleiben dran, Fredy!

www.fredybarth.chEine grosse starke Familie: Das Seat Swiss Racing Team wird bei den Rennen jeweilsvon Händlern, Freunden und Partnern aus der Szene unterstützt. Gastgeber ist Fredy.

Sonnyboy: Fredy Barth ist ein emotionalerTyp, lesen Sie mal online seinen Blog.

Beliebt: Grosse und kleine Fans lieben den smarten Rookie aus der Schweiz.

Meine Sponsoren, mein Auto, mein Team:Bei Fredy passt das Gesamtpaket perfekt.

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MOTORSPORT www.autosprint.ch 17

Seat Swiss Racing

Der erste Anlauf in der deutschen Seat Leon Supercopa war für Fabian Eggen-berger so vielversprechend, dass er im nächsten Jahr versuchen wird, eine ganze Saison zu bestreiten. Jetzt ist er (wie andere) auf Sponsorensuche. www.fabianeggenberger.ch

Gut auf Kurs in der deutschen Seat Leon Supercopa ist der Schweizer Pilot Philipp Frommenwiler. Auf seinem Punktekonto hat sich schon einiges angesammelt. www.philippfrommenwiler.ch

Es lohnt sich immer wieder, der Home-page von Seat Schweiz einen Besuch abzustatten, denn sonst könnte es passieren, dass Sie eines der Sonder-modelle wie den Seat Leon Cupra R310

World Champion verpassen. In der Regel bekommt man sehr viel sportliches Autofür das Geld und der Fahrspass ist ohne-hin inklusive. www.seat.ch

Umsteiger: Erst Opel OPC Challenge und jetzt Seat Leon Supercopa.Für FabianEggenberger ein Traum.

Rookie: Philipp Frommenwiler hat den Ehrgeiz, ganz vorne mit dabei zu sein.

Attraktiv: Der Seat Leon Cupra R310ist eines von vielen Sondermodellen.

Fabian ist 2011 sicher am Start

Philipp aufPunktejagd

Viel Sportautofür Ihr Geld

Das Arbeitsgerät: Ein Seat Leon TDI WTCC, optisch gar nicht so weit weg vom Strassenmodell. Mit einem 4-Zylinder-Dieselmotor mit Turbolader. 17 Zoll-Reifen von Yokohama und 280 PS.

Transalp Trucking 2010

Kaum Stress mitneuen Lastern

Unter dem Namen «Transalp Trucking 2010» testete Mer-cedes-Benz mit medizinischen Messungen, ob und wie unter-schiedlich die Fahrer am Steuer mit Stress belastet werden. Ge-fahren wurden zwei Mercedes-Benz Lastwagen mit einem Al-tersunterschied von 45 Jahren.

Neue Trucks sind meist schon serien-mässig mit leistungsfähigen Assistenz-systemen ausgestattet, die dem Fahrer die Arbeit erleichtern und zudem ein grosses Plus an Sicherheit bie-ten. Nicht so vor 45 Jahren.

Die Ausgangslage: Die De-monstration begann mit einer 542 Kilometer langen Testfahrt vom Mercedes-Werk in Wörth über Chur und den San Bernar-dino nach Lostallo an der süd-lichen Rampe des Passes. Am Start waren ein Mercedes-Benz LP 1620, Baujahr 1965, mit ei-nem 200-PS-Saugmotor und ein Actros 1844, Baujahr 2010, mit einem 440 PS starken V6-Turbodiesel.

Die Versuche: Die beiden Werksfahrer wurden verkabelt und erhielten spezielle Kappen mit 16 Sensoren aufgesetzt. Gemessen wurden einerseits die Herz-frequenzen und anderseits die Reaktions-zeiten auf regelmässig abgegebene akus-tische Signale. Dabei gilt: je grösser die Beanspruchung der Fahrer, desto höher die Herzfrequenz und desto langsamer

die Verarbeitung der Ton-Signale im Hirn.Das Ergebnis: Auf den Autobahnetap-

pen gab es sowohl im alten LP 1620 als auch im modernen Actros wenig Anlass für Nervosität oder Ablenkung; beide Fahrer reagierten nahezu identisch auf die fast unmerklichen akustischen Signa-le. Ganz anders das Bild bei den vielen Kurven, Tunnels sowie Steigungen und Gefällstrecken über den San Bernardino. Im LP 1620 verlangsamte sich bei den

Fahrern die Verarbeitung der akustischen Signale deutlich, während die Trucker im Actros 1844 fast unverändert schnelle Reaktionszeiten erreichten. Im Vergleich zum Actros erhöhten sich auch die Herz-frequenzen im LP 1620 beim jüngeren Fahrer um zehn Prozent und beim älteren sogar um 20 Prozent. So entspannt und sicher wie heute sassen Chauffeure noch nie hinter dem Lenkrad.

www.mercedes-benz.ch

Überwachung: 16 Sensoren haltendie Hirnströme (EEG) fest, zusätzlichzeichnet ein spezielles Messgerät die Herzfrequenz des Fahrers (EKG) auf.

Hindernis: Mit nur 200 PS wird der Laster am Berg schnell zum Verkehrshindernis.

Vergleich: Mercedes-Benz LP 1620, Baujahr 1965 (links), neben dem Actros 1844, Baujahr 2010.

JULI 2010

NUTZFAHRZEUGE18 www.autosprint.ch

Der Geländewagenklassiker Lada Niva 4x4 rollt überarbeitet ins neue Modell-jahr. Innen gibt es neue Technik und Anzeigen, verbesserte Sitze und ein mo-dernes, abgestimmtes Fahrwerk. Aussen alles wie gehabt. www.lada.ch

Am 10. und 11. Juni lud die G. Kolly AG im freiburgischen Le Mouret zur Haus-messe. Gezeigt wurden Entsorgungslö-sungen für Gemeinden, aber auch einige Oldtimer. www.kolly.com

Die WAWE 9 der Stadtpolizei Zürich sind auf Mercedes-Benz Actros 3346 6x6 auf-gebaut. Zwei Kameras übertragen das Geschehen auf die Monitore in der Dop-

pelkabine, von wo aus die Wasserabga-be per Joystick gesteuert wird. www.mercedes-benz.ch

Robust: Der Lada Niva ist vor allem für unwegsame Gelände gut geeignet.

Berna, Baujahr 1919: Der Wagen wurdein Zürich bei der Müllabfuhr eingesetzt.

Training: Ein Wasserwerfer der StapoZürich auf dem Waffenplatz Bülach.

Neuer Lada imalten Design

Müll machtGeschichte

Joystick lenkt Wasserwerfer

Vergangenheit: Ein Sattelzug 1624 LSmit Zisterne. Sein Fahrerplatz (rechts)war nur mit dem Nötigsten ausgestattet.Auf Komfort wurde damals verzichtet.

Ford Transit45 Jahre immer gut in Fahrt

Doppeljubiläum für Ford: Im April rollte der sechsmillionste Transit im türkischen Werk Ko-caeli vom Band. Und im August feiert der beliebte Arbeitsprofi seinen 45. Geburtstag. Ford ze-lebriert dies mit der limitierten Sonderedition Ford Transit 45+.

Der Transit ist die bekannteste und älteste Einzelmarke von Ford. Berühmte Rock- und Pop-Gruppen, darunter auch die Beatles und die Tremeloes, tingelten mit ihm in den 1960er Jahren von Auftritt zu Auftritt. In der Schweiz schätzen unter

anderen die Clownin Gardi Hutter, der aargauische Soul-Sänger Seven und der Seilartist David Dimitri die Vorzüge des allzeit praktischen Transporters.

Bei der Sonderedition Ford Transit 45+ handelt sich um die Kastenwagen-Variante FT 280 S mit kurzem Radstand, Flachdach, Frontantrieb und Duratorq-TDCi-Dieselmotor (2,2 Liter Hubraum) mit 115 PS (Drehmoment 300 Nm, 6-Gang-Schaltgetriebe). Er ist ab sofort zum Net-topreis von 37 200 Franken (exkl. MwSt) verfügbar. Daneben wird ausschliesslich in der Schweiz als Sondermodell auch noch der Ford Transit 45, ein 260 S mit 2,2-l-Duratorq-TDCi-Dieselmotor (85 PS), für 29 890 Franken angeboten.

www.ford.ch

JULI 2010

NUTZFAHRZEUGE www.autosprint.ch 19

45 Jahre Geschichte treffen aufeinander: Technisch hat sich viel verändert. An den Grundlinien der Karosserie sind immer noch Ähnlichkeiten beider Modelle erkennbar.

Sondermodell: Der Kastenwagen hat einenkurzen Radstand sowie ein Flachdach.

Immer topfi t: Hier muss der Ford Transitbeim Weitsprung seine Qualitäten zeigen.

Transporter: The Tremeloes, Popband der 60er-Jahre, tourte mit dem Ford Transit.

Wer in einem Werkhof arbeitet, bei ei-ner Gemeinde zuständig für Beschaffung von Fahrzeugen und Geräten ist oder einfach sonst Freude an Schneefräsen, Strassenwischmaschinen und Entsor-gungsfahrzeugen hat, darf auf keinen Fall die aktuelle Ausgabe von KMT ko-munalTechnik verpassen! www.kmtkommunaltechnik.ch

Ein Muss fürGemeinden

KMT aktuell: Die Fachmesse der GrünenBranche, öga, ist eines der Themen im neuen Heft.

Die Regionalpolizei Zurzibiet (Repol) suchte ein Fahrzeug, das als Einsatz- und Mannschaftsbus einsetzbar ist und dazu über Dieselmotor, Allradantrieb und automatisches Getriebe verfügt. Die Lösung war leicht gefunden: Der Viano Trend 2.2 CDI 4MATIC erfüllt alle Anfor-derungen. www.mercedes-benz.ch

Repol Zurzibiet fährt jetzt Viano

Vielseitig: Diesel, Allrad und viel Platz - das alles bietet der Mercedes Viano.

Nowack MotorsErfahrung: Das Know-how baute sich Nowack Motors in 40 Jahren auf. Der Mini ist eines der jüngsten Produkte.

Edelstahl-Abgasanlage: Der Mini leistet 230 PS. Das ist ein Zuwachs von beachtlichen 20 PS.

Erkennungsmerkmal: Neben den optischen Veränderungen signalisiert der Schriftzug, wer

hier Hand angelegt hat.Sport- und Gewindefahrwerke: 18-Zoll-Leichtmetallräder mit225/40 R18-Bereifung (VA & HA) gehören auch zum Angebot.

JULI 2010

TUNING20 www.autosprint.ch

In limitierter Aufl age bringt Land Rover den legendären Defender als Experi-ence-Sonderedition auf den Markt. Da-bei erhielt der Klassiker einige Extras an Ausstattungen, wie die serienmässigen Recaro-Vordersitze mit praktischer Sitzheizung. www.recaro.com

Speziell für den 5er GT 530d entwickelte Hamann eine Leistungssteigerung von 245 auf 275 PS. Das Drehmoment steigt um 80 auf 620 Nm. Preis auf Anfrage. www.hamann-motorsport.com

Mit den Weitec Sportfedern (372 Fran-ken), Sport- (1071 Franken) und Gewin-defahrwerken (ab 1442 Franken) erhält

der VW Golf VI GTI eine sportlichere Op-tik sowie eine verbesserte Fahrdynamik, plus mehr Fahrspass. www.weitec.ch

Beheizbar und mit integrierter Kopfstütze: DerSitz mit extrafl achen Sei-tenwangen.

Standesgemäss: 22-Zoll-Räder Modell Anniversary Evo auf breiten Felgen.

Bei Weitec immer dabei: Gutachten zumproblemlosen Eintrag beim Zulassen.

Recaro-Sitze für Defender

BMW 5er GT mit 275 PS

Weitec macht kurvensüchtig

So kommt Minirichtig in Fahrt

Nowack Motors bietet für den neuen Mini Cooper S drei verschiedene Leistungskits undexklusives Zubehör an. Die Power erkennt man schon am äusseren Erscheinungsbild.

Als BMW dem Mini zu seinem sehr erfolgreichen zweiten Leben verhalf, tra-ten schnell viele Tuner auf den Plan, um das Lifestyle-Premium-Auto zu veredeln. Inzwischen ist es ruhiger geworden im Mini-Tuning-Land. Bis jetzt, denn No-wack Motors stellte jüngst seine aktuel-len Tuningkits für den Mini Cooper S vor.

Die ersten beiden Kreationen tragen die nüchternen Namen N210 und N230, was – der geneigte Leser wird es erra-ten haben – zugleich die neue Leistung bezeichnet.

So stellt der Cooper S mit dem Tu-ningkit N210, bestehend aus einem individuellen Chiptuning und einem Sportluftfi lter, eine maximale Leistung von 210 PS bereit. Der N230 bringt es dank denselben Massnahmen plus einer Hochleistungs-Edelstahl-Abgasanlage gar auf 230 PS.

Das Topmodell N260 verwandelt den Mini Cooper S JCW (den von Haus aus getunten John Cooper Works) in einen veritablen Sportwagen: Hochleistungs-Sportnockenwellen, eine originelle und spezielle Downpipe, ein strömungsop-timierter Zylinderkopf, eine Hochleis-tungs-Edelstahl-Sportabgasanlage, eine optimierte Ansaugluftführung, ein spe-zieller Hochleistungs-Sportluftfi lter mit erhöhtem Luftdurchsatz, ein modifi zierter Ladeluftkühler sowie eine individuell am

hauseigenen Leistungsprüfstand pro-grammierte Motorelektronik sind für die deutliche Mehrleistung verantwortlich.

Bei allen Fahrzeugen, die bei Nowack Motors in Kamp-Lintfort (D) umgerüstet werden, wird traditionell eine Leistungs-messung des jeweiligen Autos sowohl vor wie auch nach der Modifi kation durchgeführt. Auf diese Weise kann der tatsächlich erzielte Leistungszuwachs transparent aufgezeigt werden. Auch

Besitzer eines Mini, eines Mini One, ei-nes Coopers, eines Mini One D und eines Cooper D profi tieren von der breiten Pa-lette von Nowack Motors, insbesondere von Leistungssteigerungen, Fahrwerks-komponenten sowie komplette Hochleis-tungs-Präzisionsmotoren.

Wichtig: seit dem 1. April 2010 darf in der Schweiz nur noch Chiptuning angebo-ten werden, das homologiert und zugelas-sen ist. www.nowack-motors.com

Innenausstattung: Edles Leder, individuelle Multimedia-Lösungen und auch High End-HiFi-Systeme sorgen auf Wunsch für Innenraum-Entertainment auf höchstem Niveau.

Tuningkits von Nowack Motors: Inklusive Endschalldämpfer oder Sport-Abgasanlage beeindrucken sie durch eine sehr gleichmässige, lineare Leistungsentfaltung.

Individuelles Chiptuning: Mit Sportluftfi lter erhöht sich die Leistung auf maximal 210 PS. Zusammen mit der Hochleistungs-Edelstahl-Abgasanlage werden es gar 230 PS.

JULI 2010

TUNING www.autosprint.ch 21

Edition Irmscher 001 nennt sich das Son-dermodell (Basis Kia Soul) mit exklusiver Innenausstattung, hochwertigem Leder mit Nähten in Kontrastfarbe sowie Sitz-heizung. www.irmscher.de/ch

Kaum hatte Techart die ersten Individua-lisierungs- und Veredelungsoptionen für den neuen Cayenne vorgestellt, erhielt das Techart Programm für den Porsche Ca-

yenne Diesel im Rahmen der Tuning World Bodensee den Yokohama Allrad Award. Glückwunsch. www.techart.ch

Bestellung: Den neuen Katalog gibt es für 7.90 Franken bei der ForcarGmbH.

Optional: Für das Sondermodell wirdauch ein Exterieur-Paket angeboten.

Sieger: 40 000 Leser von AutoBild allradwählten den Cayenne auf den 2. Rang.

Bestseller zum Thema Tuning

Irmscher tunt den Kia Soul

Techart auf dem 2. Rang

Mit aktuellen Trends und Markenpro-dukt-Neuheiten verspricht der 520 Sei-ten starke Tuning Guide 2010 wieder eines der meistgelesenen Nachschla-gewerke in der Branche auch in der Schweiz zu werden. www.forcar.ch

Horex

Tradition setzt auf HightechHorex ist wieder da. Nach

über 50 Jahren gibt die erfolg-reiche deutsche Traditionsmar-ke jetzt ein starkes Comeback. Mit dem ersten Modell setzt die neue Horex GmbH sowohl auf Tradition als auch auf Hightech.

6 Zylinder, 1218 Kubikzentimeter Hubraum, über 200 PS. Die Eckdaten der neuen Horex sind gleichermassen beeindruckend wie die zahlreichen technischen und optischen Innova-tionen. Als erstes Motorrad überhaupt kommt

die Horex mit einem VR6-Motor. Das VR-Kon-struktionsprinzip, bei dem die Zylinder im engen 15-Grad-Winkel zueinander stehen, er-möglicht eine äusserst kompakte Konstruktion. Dazu kommt, dass im Gegensatz zum konventi-onellen V-Motor nur ein Zylinderkopf und drei Nockenwellen nötig sind, was den technischen Aufwand weiter reduziert.

Eine weitere Novität ist die Kombination des Motors mit einem direkt angelenkten Radi-alkompressor. Nebst geschmeidiger Kraftent-faltung versprechen die Macher satte Leistung in allen Lagen sowie messerscharfes Handling

und damit eine neue Dimension von Fahrspass auf zwei Rädern. Toll gemacht ist auch der Brü-ckenrahmen, der das imposante Kraftpaket von allen Seiten unverhüllt lässt. Einarmschwinge mit Zahnriemenantrieb, Upside-down-Gabel und fi ligrane, leichte Gussspeichenräder sind weitere Konstruktionsmerkmale.

Die vertrauenerweckende Bremsanlage mit mächtigen Scheiben kommt mit ABS der jüngsten Generation. Orientiert an klassi-schen Stil-Ikonen der Töffwelt, setzt die neue Horex auf eine selbstbewusste, moderne For-mensprache mit klaren Linien, hochwertigen Materialien und liebevoll gearbeiteten Mar-kendetails.

An der Intermot in Köln (6. bis 10 Okto-ber 2010) wird die neue Horex erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Ende 2011 soll die Produktion anlaufen, so dass mit einer Markt-einführung leider erst Anfang 2012 gerechnet werden darf. www.horex.com

Kompakt: Ein VR6 kompakt wie ein Reihenvierer (oben). Powerspritze (Kompressor) hinter der Zylinderbank (links). Erkennungsmerkmal Triple-Auspuff (rechts). Die neue Horexist eine gelungene Kombination aus Tradition und Hightech.

Team: Peter Naumann (Designer), Frank W. Fischer (CFO) und Dipl. Ing. Clemens Neese (CEO) setzen mit Horex auf eine harmonische Kombination aus Klassik und Moderne (im Bild von links).

JULI 2010

MOTORRAD22 www.autosprint.ch

Vom 16. bis 18. Juli 2010 fi nden in Campione (I) und Lugano die Swiss Harley Days und die European H.O.G. Rally statt. Der Auftritt von Gotthard am Samstagabend ist nur einer der High-lights. www.swiss-harley-days.ch

Für eine Sonderaustellung anlässlich der Swiss-Moto 2011 (17. bis 20. Februar, Zürich) sucht die Messeleitung Objekte im Zusammenhang mit der Tourist Tro-phy Isle of Man. www.swiss-moto.ch

Der neue Tour-X-Helm von Arai ist ein wahrer Verwandlungskünstler. Off-road fährt man mit Schild und Brille ohne

Visier, auf Landstrassen mit Schild und Visier und auf Autobahnen und Schnell-strassen ohne Schild mit Visier. www.arai-center.ch

Premiere: Harley-Davidson-Event wird erstmals in der Schweiz durchgeführt.

Gesucht: Bikes, Schilder, Bilder zur TT Isle of Man. Bitte bei der SwissMoto melden.

Praktisch: Schild und Visier sind beimTour-X individuell an- und abbaubar.

Auf zur superHarley-Party

Sonder-ShowTT Isle of Man

Ein Helm fürjeden Bedarf

Ducati Monster 796

Goldene MitteDie Monster-Familie wächst.

Zwischen dem preiswerten Ba-sismodell 696 und deren kraft-vollen Schwester Monster 1100 lanciert Ducati jetzt als Goldene Mitte die neue Monster 796.

Gitterrohrrahmen, Einarmschwinge, Gussspeichenräder sowie die Federele-mente von Showa (vorne) und Sachs (hin-

ten) sind identisch mit denen der 1100er. Der luftgekühlte Desmodue-V2-Motor stammt aus dem sportlichen Ducati Na-kedbike Hypermotard 796. Mit 87 PS steht die Midi-Monster in Sachen Leis-tung exakt zwischen ihren Schwestern, die 80 oder 95 PS auf ihre Kurbelwellen drücken. Im untersten Bereich nicht ganz schüttelfrei, zieht der Motor ab 3000/min kraftvoll an. Die unteren Gänge des

Sechsganggetriebes sind extrem lang übersetzt. Kupplung und Schaltung funk-tionieren perfekt. Die leichtgängigen Handlingeigenschaften hat die 796er genauso von ihren Schwestern geerbt wie der relativ geringe Lenkeinschlag. Mit 13 810 Franken positioniert sich die neue Monster 796 exakt zwischen ihren Schwestern. ABS kostet 1000 Franken extra. www.ducati.ch

Family-Face: Auf den ersten Blick ist die neue Mons-ter 796 kaum von Ihren Schwestern zu unterscheiden.

Mäusekino: Komplettes, eher verspieltes und unpraktisches Digital-Cockpit.

Logo-Mania: Als Option gibt‘s die neueDuc im Look historischer Erfolgsmodelle.

JULI 2010

MOTORRAD www.autosprint.ch 23

Verführerisches Design, extravagante Technik und toller Sound – das sind die Markenzeichen der exklusiven Motorrä-der von Ducati. Um die Sinne der Duca-

tisti noch stärker zu betören, lanciert die Rote Marke jetzt erstmals ein passendes Parfüm. www.ducati.com

Das BMW Motorrad Fahrerassistenzsystem ASC (Automatic Stability Control) zählt zu den meist gefragten Sonderausstattungen ab Werk. Das empfehlenswerte System ist nun bei vielen Modellen nachrüstbar. www.bmw-motorrad.ch

Feiner Duc-Duft

Nachrüst-ASC

Passt: Die Flasche des Ducati-Parfümsganz im Stil der begehrten Motorräder.

Mike Rockenfeller & Marcel Fässler

Le Mans-Sieger schwören auf die Schweiz

Wenn irgendwo auf der Welt Pi-loten um Punkte kämpfen, dann sind einige dabei, die ihren Wohnsitz in der Schweiz haben. Genauer: Im öst-lichen Teil des Landes.

Den Bewohnern der Bodenseege-meinde Ermatingen wurde das nach dem letzten 24h-Rennen in Le Mans besonders klar, als sie ein Spruchband an einem Bal-kon mit der Aufschrift „1st Le Mans 2010 Rocky“ mit vier in sich verschlungenen Ringen entdeckten. Der Hintergrund: Nachdem Mike Rockenfeller in Le Mans mit dem Audi Nummer 9 und seinem Team einen sensationellen Sieg nach Hause ge-fahren hatte, beschlossen seine Freunde am See, ihm den gebührenden Empfang zu bereiten. Nicht in einer Bar, auch nicht in einem Fussballclub, sondern auf der Terrasse von Lucas Luhr, wo Getränke

und ein Buffet bereit standen. Als dann Mike Rockenfeller mit Marco Werner, der ebenfalls in Le Mans aber mit einem Hon-da am Start war, eintrafen, war der Jubel gross. Später klingelten noch die Eltern, um ihrem Sohn für die reife Leistung zu gratulieren. Nur einer hat in der fröhli-chen Runde gefehlt: Marcel Fässler, der in Le Mans im zweiten Audi den zweiten Rang belegte. Der weiss die Vorzüge sei-ner Heimat nach anstrengenden Rennen schon lange zu schätzen. Allerdings zieht er sich dann nach Einsiedeln zurück. Die Erklärung der vier Ringe liegt darum um-somehr auf der Hand. Auch Lucas Luhr ist beruflich in einem Boliden aus Ingolstadt unterwegs. Und eine kleine Referenz ans Werk muss dann doch schon sein.

Die Region zwischen Bottighofen, Kreuzlingen, Tägerwilen und Ermatin-gen hat sich zum privaten Traumziel der

schnellen Truppe entwickelt. 17 Pilotin-nen und Piloten haben sich bereits nie-dergelassen. Von den Vorzügen ist auch Sebastian Vettel überzeugt, der ein paar Kilometer ins Land hinein eine alte Mühle erworben hat. Vielleicht trifft man sich ja beim Race Day am Samstag, 24. Juli bei Hedy‘s in Kreuzlingen. Mehr Infos gibt es im Internet. www.hedys.ch

Freundlich: Marcel Fässler kann sich vorWünschen nach Autogrammen kaum retten.

Problemlos: Der Audi R15 TDI lief von der ersten Runde an wie am Schnürchen. Nach dem überraschenden Totalausfall von Peugeot stand einem Sieg nichts mehr im Weg.

Gewonnen: Das Team von Audi Nummer 9 zeigt stolz den Pokal für den Gesamtsieg.

Welcome: Freunde und Partner warten auf die Rückkehr der Le Mans-Piloten.

JULI 2010

MENSCHEN24 www.autosprint.ch

Testen, testen und nochmals testen. Andrina Gugger will beim nächsten Lauf der Formel ADAC Master Mitte Juli in Assen in die Punkte fahren. Bisher ist das Jahr für sie nicht so richtig rund ge-laufen. www.andrinagugger.ch

Der zweite Platz im Gesamtklassement der FIA European Truck Racing Champion-ship reicht ihm nicht und so will Markus Bösiger beim nächsten Lauf am Nürburg-ring aufholen. www.pneuboesiger.ch

Der erste Test beim französischen Lauf der FIA GT1 ist gelaufen und Matech Competition aus Genf kann mit dem

Gastfahrer Oliver Panis sehr zufrieden sein. Neue Pläne werden diskutiert. www.matech-competition.ch

Ehrgeiz: Die Schweizerin hat Talent und will das endlich deutlich zeigen.

Siegerpose: Nach einem Lauf auf dem Treppchen. Das liebt Markus Bösiger.

Erfahrung: Oliver Panis hat sich den Sitz mit Natacha Gachnang geteilt.

Andrina willnach vorne

Bösiger holtmächtig auf

Matech mit Oliver Panis

Jubel (von links): Helmut und Anne Rockenfeller, Mike Rockenfeller und Partnerin Susanne Schaller freuen sich über die L’Équipe-Titelseite.

Fredy Lienhard & DJ Mr. Da-Nos

Power pur aus zwei Welten

Der eine mag es eher leise, der andere lebt in einer Sound-welt. Aber eines ist ihnen ge-meinsam: Fredy Lienhard und DJ Mr. Da-Nos mögen Autos.

Als Tesla den lange überfälligen Flag-ship Store an der Zürcher Pelikanstrasse eröffnete, kam es zu einer Begegnung der besonderen Art. Fredy Lienhard, die treibende Kraft der autobau in Romans-horn (beachten Sie bitte auch den Bericht auf Seite 2) entdeckte das Prunkstück an der Premiere: Das Siegerauto der Rallye

Zentral: Der neue Zürcher Flagship Store von Tesla istin wenigen Minuten vom Hauptbahnhof erreichbar.

Unikat: In dieser Ausführung und Ausstattung gibt es den Porsche Cayenne Turbo weltweit nur in einem exklusiven Exemplar.

Sound: Die Nacht wird zum Tag, wenn DJ Mr. Da-Nos Regleram Mischpult zieht. Gibt er den Ton an, ist Stimmung angesagt.

JULI 2010

MENSCHEN www.autosprint.ch 25

Drei, die wissen, was sie wollen (von links):Cristiano Carlutti (Vice President Tesla Europa), Fredy Lienhard, Craig Davis (Marketing und Verkauf Europa).

Die Spieler der Fussball-Nationalmann-schaften und ihre Trainer fahren Fahrzeu-ge der Premiummarke Audi. Der Verband und Audi haben ihre Zusammenarbeit in eine offizielle Partnerschaft erweitert. www.audi.ch

Tanja La Croix hat sich für ihre Touren durch die Schweiz einen neuen Wagen zugelegt. Ihre Wahl fiel auf einen Merce-des GLK, in das auch das umfangreiche Gepäck passt. www.sterngarage.ch

Volvo Automobile Schweiz wird Partner des Bocuse d’Or Europe. Am Wettbe-werb 2010 messen sich 20 europäische Spitzenköche um ihr Land am internati-

onalen Finale des Bocuse d’Or 2011 in Lyon wirksam repräsentieren zu können. www.volvocars.ch

Kooperation: Aus Zusammenarbeit des SFV wurde Partnerschaft mit Audi.

Passt: Tanja La Croix mit ihrem neuen Dienstwagen Mercedes-Benz GLK.

Präsidium: Philippe Rochat leitet dieeuropäische Ausscheidung in Genf.

Vier Ringe fürFussball-Nati

Tanja tourtmit dem Stern

Bocus d‘Ormit Volvo

Monte Carlo Energy Alternative, einen weiss lackierten Tesla. Es bedurfte nicht vieler Worte und das Auto wechselte ganz leise den Besitzer. Ein überglücklicher Fredy Lienhard (das Bild oben ist wohl das beste Dokument) wird sich gedacht haben, wo zwei Modelle der Marke Platz haben, werden wir auch noch ein drittes verkraften. Der Wagen ist ab sofort in der autobau Ro-manshorn zu begutachten.

Über zwei Jahre lang war die Son-deranfertigung eines Porsche Cayenne

Turbo - es gibt sie nur ein einziges Mal auf der ganzen Welt - eine treue Begleiterin von Mr. Da-Nos: Sie hat in allen bekannten Videoclips mitgewirkt, chauffierte unzäh-lige Missen durch die Schweiz und hat an rauschenden After-partys mitgefeiert. Ein Wagen

also, der eher durch sein Äusseres zur Geltung kam und wer da hinter dem Lenk-rad sass, konnte und kann man an den Schriftzügen an den Wagenseiten erle-sen. Und dieser Wagen soll nun nach Jah-ren der automobilen Prominenz ebenfalls den Besitzer wechseln. Die Vorgeschichte ist im Vergleich zum Tesla natürlich eine ganze andere. Sicher lauter, aber darum nicht uninteressanter. Kurz und gut: Der Wagen hat gute 96 000 Kilometer auf dem Tacho, leistet 450 PS und die Liste der Sonderausstattungen füllt locker ei-nen Ordner. Sein Preis: 99 900 Franken. www.techart.ch, www.teslamotors.com

Ausstellung: Bei der Eröffnung wurde der Arctic white präsentiert. Sieger der Rallye Monte Carlo.

Vogelsanger und GVM

Starke Partner schützen die Umwelt

Die Gasverbund Mittelland AG und das auf Kerichtbeseiti-gung spezialisierte Unterneh-men Vogelsanger haben zu-sammen gespannt und eine Umweltidee verwicklicht, die Schule machen sollte.

Gaby Grollimund, Geschäftsleiterin der H. Vogelsanger AG, die wie die GVM in Arlesheim bei Basel ihren Geschäfts-

sitz hat, ist seit 17 Jahren im Geschäft: „Heute sind wir wir mit neun Fahrzeugen unterwegs. 20 starke Männer sammeln alles ein, was irgendwie übrig geblie-ben ist. Wir sind uns unserer Aufgabe bewusst und stellen uns den Herausfor-derungen der Technik. Das war in jeder Generation unserer Familie ein Thema.“

Und die Zukunft für die Chefi n und ihre Männer steht auf drei Achsen, hört auf den Namen Iveco und hat einen 270 PS

starken Motor, der mit Erdgas angetrie-ben wird. Äusserlich unterscheidet sich das Fahrzeug nur durch die Beschriftung des Aufbaus mit dem bekannten grünen Blatt. Innen ist alles wie gehabt, bis auf das Detail, dass nicht angezeigt wird, wie viel Diesel noch im Tank ist, sondern wie es mit dem Gasvorrat aussieht.

Kusrt Schmidlin, Marketingleiter der GVM AG: „Das neue Kehrichtfahrzeug ist das erste in der Nordwestschweiz in Verkehr gesetzte umweltfreundliche Fahrzeug, das die Abgasnorm EEV/EURO 5 unterschreitet und somit die strengsten europäischen Abgasnormen erfüllt. Unter dem Motto „Wir fahren mit 35 Prozent weniger CO2“ werden hauptsächlich die Gemeinde Rheinfelden und das Fricktal bedient. Sämtliche Daten des Fahrzeugs werden erfasst. Getestet werden Ökolo-gie und Wirtschaftlichkeit. Beide Firmen haben grosses Interesse an Innovationen und sind lokal seit Jahren gut verankert.“ www.vogelsanger-ag.ch

www.gvm-ag.ch

Sicherheit: Die acht Flaschen sind unter dem Wagenboden montiert. Sie werden durch Metallbarrieren geschützt.

Gas: Der Iveco Stralis leistet 272 PS. Er fährtausschliesslich mit Erdgas als Treibstoff.

Profi s: Die Vogelsanger AG betreibt neun Fahrzeuge bei der Kerichtbeseitigung.

JULI 2010

WIRTSCHAFT www.autosprint.ch 27

Vorausdenken ist alles. Mit einem neuen Routenplaner via Internet kann eine Rei-se für Erdgasfahrer perfekt geplant wer-den. Der Service ist gratis und kann mit Detailinformationen jederzeit abgerufen werden. www.gibgas.de

Prominenter Pilot beim Bergrennen Reitnau. Musikstar Florian Ast erklomm die Stei-gung mit einem PGO-Erdgas-Roadster. Sein Kommentar: „Fliegen ist nicht schöner.“ www.bergrennen-reitnau.ch

Es geht auch fast ohne Abgase. Die Ge-meinde Eschen-Nendeln FL hat jetzt ei-nen Mercedes-Benz Sprinter Kommunal

im Fuhrpark. Der Wagen kann vor allem mit Erdgas als Treibstoff gefahren wer-den kann. www.mercedes.ch

Praktisch: In das Handschuhfach eines Erdgasfahrers gehört auch ein Atlas.

Premiere: Florian Ast (vorne) und sein Beifahrer Thomas Luethi im Roadster.

Reichweite: Die Gasfl aschen sind unterder Ladefl äche platzsparend montiert.

Routen ausdem Internet

Florian Ast fuhr ohne Hast

Sprinter fürLiechtenstein

neue Endkundenprodukte und Dienstleistungen und gilt als schweizweit einzige Produkt-marke mit Image und Inhalten.

Einen Ueberblick über die innovativsten Fahrzeug-konzepte, über heutige und zukünftige Märkte sowie Ge-schäftsmodelle der Zukunft verschaffte Florian Rothfuss,

Leiter der Gruppe Mobility Innovation am Fraunhofer Institut in Stuttgart.

Aus der Forschungs- und Entwick-lungsarbeit eines grossen Automobil-zulieferers berichtete Othmar Peier, Vizepräsident Sales und Marketing bei Magna E-Car Systems. Anforderungen und Chancen aus der Sicht der Strom-wirtschaft skizzierte Martin Pfisterer, Mitglied der Unternehmensleitung der BKW FMB Energie AG. Er vermittelte ei-nen Einblick in aktuelle Projekte der BKW. Dass die Elektromobilität auch unterneh-merische Perspektiven bietet, zeigte Tho-mas Binggeli von der Thömus Veloshop AG aus Oberried bei Bern. Er lancierte 2009 das Elektro-Velo Stromer.

www.abonax.ch, www.autobau.ch

Innovationstag Abonax AG

1to1energy topfitAuf der Kooperationsplattform

Abonax AG sind 140 Energieversor-gungsunternehmen aus der West-Schweiz, dem Wallis, dem Mittel-land und der Ostschweiz sowie dem Fürstentum Liechtenstein in einem föderalistischen Kooperations- und Partnerschaftsmodell miteinander verbunden.

Elektrisch, umweltbewusst und spar-sam unterwegs: Das ist eines der Ziele der Strommarke 1to1energy. Die 15 Part-nerwerke der Ostschweizer Kooperations-plattform Abonax AG bieten Endverbrau-chern neu Elektroscooter und Elektrovelos mit einer Oekostromgutschrift an.

Grosse Hoffnungen werden in die elektrische Mobilität gesetzt. Die Abonax AG zeigte an ihrer Innovationstagung in Romanshorn auf dem Gelände der au-tobau den Stand der Forschung und die bereits heute verfügbaren Technologien auf.

Gut 100 Vertreter der Elektrizitäts-branche, der Industrie und der Politik nah-men daran teil. Damit es nicht bei grauer Theorie bleibt, bot die Innovationstagung die Möglichkeit, aktuelle Fahrzeuge prak-tisch zu erleben, vom Segway über den Mitsubishi i-MiEV (beachten Sie bitte auch den Bericht auf den Seiten 12 und 13 dieser Ausgabe) bis zum Tesla-Roads-ter, der in der Schweiz im Gegensatz zu anderen Ländern besonders erfolgreich verkauft wird.

Wie perfekt Elektrotechnik funktionie-ren kann, demonstrierte Bruno Kaufmann aus Wittenbach mit seinem Alfred Dinin,

der 1904 gebaut wurde und der noch mit dem ersten Motor gefahren wird.

Als Premiere wurden die Elektroscoo-ter eWave und das Elektrovelo Stromer präsentiert. Diese werden neu von den 15 Partnerwerken der Abonax AG als Leistung der Strommarke 1to1energy angeboten. „Unsere Partnerwerke bieten damit ihren Kunden nicht nur Strom, son-dern echte Mehrwerte“, erklärt Romano Zgraggen, Geschäftsführer der Abonax AG. Verbraucher können den Elekt-roscooter eWave 500 Franken günstiger erwerben und erhalten Gratis-Ökostrom für ein Jahr. Käufern des neuen Elektro-velos Stromer wird Oekostrom für rund fünf Jahre gutgeschrieben. Damit ist eine ökologische und effiziente Fortbewegung möglich. 1to1energy entwickelt laufend

Originell: Wer mit dem Segway fährt, mussjederzeit die Balance gut halten können.

Cityflitzer: Mit PGO Scooter eWAVE istStau kein Thema (Info unter www.pgo.ch).

Stromer: E-Bike der neuen Generation.Preis und Technik unter www.stromer.ch.

Zukunft: Roadster Tesla (links) und der serienreife Mitsubishi i-MiEV, der ab Dezember in der Schweiz verkauft wird.

JULI 2010

AUTOBAU28 www.autosprint.ch

Alfred Dinin, 1904:Am Lenkrad Besitzer Bruno Kaufmann. Sein Fahrgast ist Martin Pfisterer von der BKW.

So schön kann ein Auto sein. Der 1961 gebaute Mercedes-Benz Roadster 300 SL ist jetzt auch in der Ausstellung der autobau zu sehen. Der Wagen ist mit rotem Leder ausgeschlagen und ein be-sonders gepflegtes Exemplar.

Es läuft alles nach Plan. Am 1. Juni diesen Jahres fand der Spatenstich für das factory center auf dem Gelände der autobau statt. Fredy Lienhard: „Am 11. Juni 2011 wollen wir sicher eröffnen.“

An den Tag, als sich Hans und Gundi Ruf das Ja-Wort gegeben haben, wird das Paar noch lange denken. Zu den Erinne-

rungen wird auch das Foto mit dem von Franco Sbarro gebauten Autobau gehö-ren. Wir gratulieren herzlich.

Tradition: Der Mercedes 300 SL ist einesder wichtigsten Modelle der Marke.

Information: Alles über das neue factorycenter gibt es unter www.autobau.ch.

Begegnung: Die strahlende Braut beieiner Sitzprobe im Sbarro Autobau.

MB 300 SL für Romanshorn

Spatenstich im factory center

Eine Hochzeitbesonderer Art

Pannen-Statistik

Auf den Stern ist VerlassDer Touring Club Schweiz

publizierte seine Pannensta-tistik des vergangenen Jahres. Sie zeigt auf, dass die Elektrik für die meisten Pannen verant-wortlich ist. Die Marke mit den

meisten sehr guten Noten ist Mercedes-Benz, dicht gefolgt von BMW und Audi.

Die vom TCS in Zusammenarbeit mit seinem deutschen Partnerclub ADAC er-stellte Pannenstatistik zeigt es deutlich: Die Elektrik belegt mit 40,8 Prozent aller Pannen Platz 1 der Pannenstatistik 2009. Die Batterieausfälle nahmen gar im Ver-

gleich zum Vorjahr um 13,6 Prozent zu. 10,8 Prozent aller Pannen betreffen Probleme mit der Zünd- und 9,1 Pro-zent mit der Einspritzanlage, es fol-

gen Motorprobleme mit 7,6 Prozent und diverse andere Ursachen. Warum bleiben immer mehr Fahrzeuge infolge von Elektrikpannen liegen? Das liege laut TCS einerseits am zunehmenden Einsatz sensibler Elektronik im Fahrzeugbau und andererseits daran, dass die Autobatte-

rien immer mehr Aggregate mit Strom versorgen müssen.

Der TCS listet in der Pannensta-tistik die häufi gsten Mängel für ein

bestimmtes Modell der letzten sechs Zulassungsjahre auf. In die Statistik fl iessen nur technische Pannen ein, die zum Liegenbleiben geführt haben. Diese

Mängelliste ist eine wichtige Grundlage für Käufer von Occasionen. Denn anhand dieser Liste lassen sich eventuelle Män-gel besser entdecken und mit dem Ver-käufer im Vorfeld besprechen. Sie sollten ungeniert nach möglichen Problemen fra-gen. Und das sollten Sie auch beachten: Aufgeführt werden nur verkaufsstarke Volumenmodelle. Wer also etwas über die Zuverlässigkeit von Sportwagen wie Porsche oder Ferrari erfahren möchte, wird hier nicht fündig.

Modelle, deren Produktionsjahrgänge laut TCS und ADAC seit 2004 durchge-hend jedes Jahr am wenigsten Pannen aufweisen, sind BMW X3 und Mercedes-Benz C-Klasse. Immerhin seit 2005 an der Spitze stehen Audi A3, Mini, Citroën C4 Picasso, Mercedes-Benz A-Klasse sowie B-Klasse und Mitsubishi Colt. Ebenfalls sehr gut kommen Ford Fusion und Mer-cedes-Benz SLK weg. Fast auf Augenhö-he folgen in der Liste Audi A4, Audi A6, BMW 1er, BMW 3er, BMW 5er (ab 2006), Citroën C1, Peugeot 107 und Toyota Aygo. Mehr über die Pannenstatistik, die Art der Erhebung sowie die komplette Liste mit den Benotungen fi nden Sie im Detail im Internet. www.tcs.ch

Mini: Bei älteren Modellen Anlasser,Kraftstoffpumpe und Lenkung checken.

Citroën C1: Defekte Reifen, Generatorenoder Anlasser können Probleme machen.

Mercedes C-Klasse: Häufi ger sind Batteriepannen. Bei älteren Baujahren kann es zu Störungen im Motormanagement kommen.

Mercedes-Benz SLK: Störungen im Motormanagement, Problememit der Batterie ofer defekte Kraftstoffpumpen waren auffällig.

JULI 2010

RATGEBER30 www.autosprint.ch

Mercedes B-Klasse: Seit Baujahr 2005 wird dieses Modell mit der Note «sehr gut» ausgezeichnet. Falls doch mal Probleme auftauchen, ist die Batterie dran schuld.

Schweizer Unternehmen planen, in den nächsten Jahren im Schnitt zwölf Pro-zent mehr Fahrzeuge zu erwerben (2009: neun Prozent) und langsam nimmt auch der Trend zu umweltschonenden Flotten zu. Dies sind die zentralen Erkenntnisse der CVO-Studie, die von Arval durchge-führt wird. www.arvalnet.ch

Der TCS untersuchte 57 Diesel-Proben aus den Regionen Zürich, Bern, Basel, Winterthur, St.Gallen und Luzern: Sieben Proben (zwölf Prozent) wiesen Benzin-beimischungen auf. www.tcs.ch

Trotz Wirtschaftskrise erarbeitete die TCS Gruppe im Jahr 2009 ein positives konsolidiertes Ergebnis von 1,726 Mil-lionen Franken. Der Nettoumsatz belief

sich auf 425 Millionen Franken, der Mitgliederbestand stieg um 15 000 auf 1,625 Millionen. ww.tcs.ch

Praktisch: Die Studie steht im Internet ab sofort zum Download bereit.

Immerhin: Bezüglich Wassergehaltwaren alle Diesel-Proben in Ordnung.

Statistik: 2009 gingen beim TCS 546 854Hilfeanrufe (plus sieben Prozent) ein.

Flottenbesitzerdenken an CO2

Diesel-Qualitätist in Ordnung

TCS immerbeliebter

Fiat Evo 1.4 MultiAir / VW Polo 1.2 TSI DSG

Kleine Motoren mit grosser Wirkung

Automobilhersteller setzen immer mehr auf sogenannte Downsizing-Motoren. Der TCS verglich den Fiat Punto Evo 1,4 MultiAir TB 135 Sport mit dem VW Lupo 1.2 TSI.

Die MultiAir-Technologie von Fiat setzt auf einen voll variablen Ventiltrieb der Einlassventile. Er erlaubt das indi-viduelle Ansteuern der einzelnen Ein-lassventile sowie ein volles Öffnen der Drosselklappe bereits bei Teillast, was die Verluste reduziert. Der 135 PS starke Punto Evo 1.4 TB MultiAir verbraucht des-halb auch nur 5,6 Liter auf 100 Kilometer (129 g/km). Der Vorgängermotor mit nur 120 PS konsumierte noch 6,6 Liter.

Volkswagen setzt mit seinen TSI Mo-toren ebenfalls auf Downsizing. Jüngstes

Aggregat ist der 1.2 TSI, verbaut im Test-fahrzeug VW Polo 1.2 TSI DSG Highline. Dieser Motor verfügt zwar nicht über eine variable Ventilsteuerung, doch wurde er betreffend der Reibungsverluste opti-miert. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger mit 1598 Kubikzentimetern hat der aufge-ladene 1.2 TSI lediglich einen Hubraum von 1197 Kubikzentimetern. Seine Leis-tung ist jedoch mit 105 PS mit dem hub-raumgrösseren Vorgänger identisch. Mit einem Gesamtverbrauch laut Hersteller von 5,3 Liter auf 100 Ki-

lometer (124 g/km) liegt er sogar mit 1,9 Liter auf 100 Kilometer unter demjenigen seines Vorgängers.

Die Verbrauchsmessungen auf dem Verbrauchsprüfstand bestätigen die Her-stellerangaben mit nur geringen Abwei-chungen. Beim Verbrauch im Praxistest zeigten sich dann aber doch Unterschie-de. Der Polo kam auf einen Gesamtver-brauch von 6,2 Liter auf 100 Kilonerteer (Herstellerangabe: 5,5 Liter) und der Fiat auf 7,2 Liter auf 100 Kilometer (Herstel-

lerangabe: 5,6 Liter). Die Verbrauchs-werte aus dem Praxistest sind rea-listischer als der Normverbrauch,

beziehen sie doch die verschie-denen Aspekte wie Fahrweise, Verkehrsaufkommen und Aus-sentemperatur auf den Treib-stoffverbrauch mit ein.

Was die Fahreigenschaf-ten betrifft: Der Punto Evo 1.4 MultiAir 135 von Fiat ist eindeutig sportlich ausgelegt.

Der Motor geht kräftig zur Sache und versprüht viel Fahrspass. Dies

wird auch vom eher straffen Fahrwerk und der direkten Lenkung unterstützt. Der Polo 1.4 TSI DSG von VW geht die Sache etwas gelassener an. Besonders mit dem früh hochschaltenden Doppelkupplungs-getriebe läuft der Motor häufi g sehr niedertourig. Das TCS-Fazit: Der Polo animiert eher zu einem verbrauchsarmen Fahrstil als der Punto.

www.fiat.ch, www.volkswagen.ch

JULI 2010

RATGEBER www.autosprint.ch 31

VW: Der 1,2-Liter-Turbomotor leistet imPolo gleich viel wie sein Vorgänger. Die Preise beginnen bei 28 200 Franken.

Heidi Klum: Die bekannte Moderatorin präsentierte den VW Polo 1.2 TSI mit der sparsamen Technik.

Fiat: Die Marke setzt, wie hier im Punto Evo 1.4 MultiAir 135, auf voll variablen Ven-tiltrieb. Die Preise starten bei 27 290 Franken.

Im TCS Verbrauchskatalog 2010 belegt Volvo gleich mit fünf Modellen den ersten Platz in den verschiedenen Kate-gorien und bietet somit neu das umfas-sendste Angebot an verbrauchsärmsten Modellen. www.volvocars.ch

Toyota konnte den durchschnittlichen Treibstoffverbrauch aller 2009 verkauf-ten Autos gegenüber 2008 um 9,87 Pro-zent auf 5,66 Liter auf 100 Kilometer pro Fahrzeug senken. www.toyota.ch

Jährlich erhebt J. D. Power, wie zufrie-den Autofahrer tatsächlich mit der Qua-lität, der Attraktivität, dem Service und den Unterhaltskosten ihrer Autos sind.

Bewertet wurden soeben 25 Automar-ken mit 102 verschiedenen Modellbau-reihen. www.jdpower.com

V50 Start/Stop DRIVe: Klarer Sieger in der Kategorie Mittelklasse Diesel.

Toyota Schweiz: Reduktion dank neuerfortschrittlicher Umwelttechnik.

Nissan Note: Neuer Spitzenplatz in derumkämpften Kategorie Kleinwagen.

Volvos zeigt,wie man spart

Toyota löscht den Auto-Durst

Kunden lieben Nissan Note

Bei VW kommt fast nichts in den Schredder

Seit den 50er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts gibt es von VW Austauschteile. Eine perfekt abgestimmte Logistik sorgt für schnellen Ersatz rund um die Uhr. AutoSprintCH hat hinter die Kulissen gesehen.

Im Austauschteile-Aufbereitungs-werk von VW treffen täglich defekte Motoren und Getriebe aus Fahrzeugen von VW, VW Nutzfahrzeuge, Audi, Seat und Skoda aus aller Welt ein. Ein einzig-

artiger Kreislauf schliesst sich. Wegen Rohstoff-Knappheit gründete VW in der Nachkriegszeit ein Programm, in dem de-fekte Fahrzeugmotoren in fahrbereite Ori-ginal Austauschteile verwandelt wurden. Heute steht das System vermehrt unter den Begriffen Ressourcenschonung und Umweltschutz.

Wieso einen Motor durch einen voll-ständig neuen ersetzen, wenn das Fahr-zeug bereits weit über 100 000 Kilometer auf dem Tacho hat und nur eine kaputte Dichtung oder ein gerissener Keilriemen

zum Motorschaden geführt hat? Das muss nicht sein.

Motoren und Getriebe werden in der hoch spezialisierten Werkstatt in Kassel zuerst vollständig demontiert. Danach werden die Teile nach den aktuellen Umweltschutzanforderungen gereinigt. Nun wird jedes Ventil und jede Schalt-gabel auf die Wiederverwendbarkeit hin geprüft. Die gereinigten, wieder einsetz-baren Einzelteile werden anschliessend in Behältern nach Typ sortiert und an das Band geliefert. Motorblöcke, Zylin-derköpfe und Getriebegehäuse erfahren noch zusätzlich Massnahmen. Sie wer-den aussen original lackiert und die Zy-linderlaufbahnen in einem patentierten Verfahren plasmabeschichtet und gehont (Diamant-Fluidstrahl-Glätthonen).

In der Motorenbauhalle ist Handar-beit angesagt. Zahlreiche Männer und wenige Frauen setzen die Triebwerke von A bis Z zusammen und stehen mit ihrem Namen dafür ein. Durchschnittlich wer-den 30 Prozent Neuteile eingesetzt. Je-der Austauschmotor wird abschliessend auf einem Leistungsprüfstand getestet. Ähnlich werden die Getriebe montiert. Ein Austauschteil kostet nur rund 60 Pro-zent eines Neuteils. Das erspart vor allem den Kunden Kosten.

www.amag.ch www.volkswagen.ch

Noch nicht ausgedient: Die ausgebauten Motorinnereien vor der ersten Reinigung.

Wie neu: Jeder Motor wird auch einem umfassenden Warmtest unterzogen.

Wolfgang Momberg: Leiter des Werks in Kassel mit einem erneuerten Getriebeteil.

JULI 2010

RATGEBER www.autosprint.ch 33

Austauschteile

Zerlegung: Getriebe und Motorenwerden in Einzelteile demontiert (oben). Anschliessend folgt eine Reinigung, bevor die Teile auf ihre Wiederverwendbarkeit geprüft werden. Handarbeit ist angesagt.

Das Garagenkonzept der AMAG ist auf Erfolgskurs: Bereits 20 Partner sind an Bord. Leistungsfähige Lieferanten run-den das umfangreiche Sortiment ab und sind ein weiteres gutes Argument für stop+go. www.amag.ch

Beim Kauf eines neuen TomTom Navi-gationssystems mit HD Traffi c sind ab sofort die LIVE-Services für ein Jahr kostenlos an Bord - das Folgejahr gibt es zum halben Preis. www.tomtom.com

Wirklich sehen lassen kann sich der Ren-ault Mégane RS mit den Corniche Sports Wheels (vorne 8,5x19 Zoll ET45, hinten

9,5x19 Zoll ET50). Den Preis für das ele-gante Fünfsternrad gibt es auf Anfrage. www.aerotechnik.ch

Kommt gut an: Das Garagenkonzeptder AMAG hat sich schnell verbreitet.

Übersichtlich: Im zweiten Jahr kostetder LIVE-Service nur noch 75 Franken.

Edeltuning: Die breiten Räder ergänzenden tiefer gelegten Mégane harmonisch.

stop+go hat 20 Partner

Schneller Weg ein Jahr gratis

Neue Räder für den Mégane RS

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Internet ist Werbemarkt der Zukunft

Profi tieren Sie von Ihrer Online-Visitenkarte

Präsentieren Sie Ihr Unternehmen mit einer professionellen Webseite. Denn eine Garage, die auf Qualität setzt und in der Werkstatt wie auch im Verkaufsraum immer Ordnung hat, zu der gehört auch eine ansprechende Webseite. Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance.

Immer häufi ger informieren sich potenzielle Kundinnen und Kunden zuerst im Internet, bevor sie die Strecke zu einem Geschäftslokal unter die Füsse oder Räder nehmen. In die-sem Moment entscheidet das Angebot und die Anmutung der Homepage darüber, ob Interessenten zu Ihnen ins Verkaufslo-kal kommen. Im Internet präsent zu sein, ist der erste Schritt. Umso besser, wenn man dabei auch noch eine gute Visitenkar-te hinterlässt. Denn genau wie bei einem Auto, spielen Form, Farbe, Geschwindigkeit und Ausstattung auch bei einer Home-page die entscheidende Rolle. Viele Unternehmen sehen Ihre Website nur als Pfl ichtübung und verschenken das Potenzial, aktiv und vor allem erfolgreich Kunden über die eigene Web-site zu gewinnen. Ganz wichtig: Ihre Website ist ein günstiger Vertriebsmitarbeiter. 24 Stunden am Tag für Sie im Einsatz, mit allen Informationen, die für Ihre Kunden und Interessenten wichtig bei der Anbieterauswahl sind. Eine Auswahl der Mög-lichkeiten sehen Sie auf unserer Homepage. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und Anruf. www.garage-homepage.ch

Muster: Mit dieser übersichtlich aufgebauten Homepage können sich Interessenten auf einen Blick schnell informieren. Aktuelle Daten kann man jederzeit in die Site einbauen. Ein wirklich perfekter Service.

Auto Lupoli | www.autolupoli.ch | Telefon: 052 376 31 19

Auto Steiner Zürich AG | www.autosteiner.ch | Telefon: 044 321 78 40

Muster: Mit dieser übersichtlich aufgebauten Homepage können sich Interessenten auf einen Blick schnell

VW Touareg 3.0 TDI06.2009, 17‘200 Km, Silber, 240 PS, Interieur Grau, Garantie 24 Monate, Fr. 56‘999.-

PORSCHE 911 Carrera10.1998, 29‘500 Km, Silber, 300 PS, Interieur Schwarz, Handschaltung, Fr. 47‘999.-

MITSUBISHI L200 2.5 DID06.2010, 50 Km, Silber, 136 PS, Interieur Schwarz, Allradantrieb, Fr. 28‘499.-

VW Golf 1.4 TrendNeuwagen, 25 Km, Silber, 80 PS, Interieur Schwarz, Handschaltung, Fr. 24‘999.-

AUDI A4 3.0 V6 quattro07.2002, 39‘100 Km, Blau, 220 PS, Interieur Beige, Automat, Fr. 24‘500.-

BMW 120i05.2008, 11‘800 Km, Silber, 170 PS, Interieur Schwarz, Radio/CD, Fr. 30‘800.-

FERRARI Testarossa10.1988, 61‘500 Km, Rot, 380 PS, Interieur Beige, Hinterradantrieb, Fr. 58‘500.-

LAND ROVER Discovery 2.5 Td5 S05.2003, 69‘600 Km, Silber, 138 PS, Interieur Schwarz, Diesel, Fr. 27‘500.-

JubiläumsRAID Suisse - Paris

Oldtimer: Veteranen wie dieser Opel von 1931 üben

auf jeden eine besondere Faszination aus.

Eine Klasse für sich: Alfa Romeo, hier ein1900 C Touring von 1952, werden in einer speziellen Kategorie den RAID fahren.

Noblesse oblige: Rolls Royce Phantom I Picadilly von 1929 vor den Kaffeewelten von Jura. Ein Treffen der Kulturen, das Kenner der Szene und vor allem Newcomer nutzen sollten.

Schnauze vorn: In der Kategorie Sport wird von den Fahrern auch zielgerichtetes Fahrenerwartet. Highlight ist eine Nachtetappe. Unser Bild zeigt eine AC Cobra von 1965.

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EVENTS38 www.autosprint.ch

IMPRESSUM: AutoSprintCH, Park 31, Bahnhofstrasse 31Postfach 1018, 8280 Kreuzlingen 1, Telefon 071 672 31 51, Fax 071 672 31 52E-Mail: info&autosprint.ch, Internet: www.autosprint.chProjektleitung: Stefan Donat Redaktion: Stefan Donat (V.i.S.d.P.), Elwira Dschemilow, Roland Hofer, Dörte Welti, Hanspeter Küffer, Jürg Kaufmann, Henrik Petro, Michael Rehsche, Esayas Rhyner (Beratung). Fotos: Jimmy FroidevauxOnline-Agentur für www.autosprint.ch: Baur Medien, OberengstringenDruck: Südostschweiz Presse und Print AG, 8750 Glarus Inserate & Abo: Elwira DschemilowDer Preis für das Jahresabonnement (zwölf Ausgaben) beträgt 36.-- CHF (MwSt. inbegriffen) für Porto und Handling.AutoSprintCH ist ein Produkt von Presse & Promotion-Service, Kreuzlingen.

Wissen Sie was ein RAID ist? Lara Croft-Fans nicken jetzt und denken sofort an Tomb Raider: Ein Raid ist eine Räuberei, ein Sturm auf etwas. Im Motorsport bezeichnet das norma-lerweise eine waghalsige Rallye, die Cross Country gefahren wird. Im Fall von der JubiläumsRAID Suisse – Pa-ris verleiht es dem Anlass aber ledig-lich abenteuerliches Flair.

Rasen, brettern, blochen oder gar offroad heizen, das kommt mit den traum-haften Liebhaberautos, die an der 20. Raid Suisse – Paris vom 26. bis 29. Au-gust 2010 teilnehmen, überhaupt nicht in Frage. Hier zählt Schönheit und Zuverläs-sigkeit. Ankommen in Paris ist schliess-lich das Ziel der dreitägigen Fahrt.

Bereits am Mittwoch treffen die Teilnehmer in Basel ein, wo sie sich am grössten Concours d’Elégance der Schweiz, ausgeschrieben von der Bank Clariden Leu, den Zuschauern und der fachkundigen Jury einer ersten Beurtei-lung stellen können. Zum Concours Basel wird in einer Sternfahrt gefahren, Prologe starten bereits am Morgen in Zürich, bei Jura Kaffeewelten in Niederbuchsiten und in Lausanne.

Der RAID wird dann am 26. August in Basel in verschiedenen Kategorien gestartet: Vétérans (Vorkriegsmodelle), Tourisme für die Schöngeistigen und die Kategorie Sport für anspruchsvolle Zeit-fahrer. Die Wertung kann man ebenfalls wählen, es gibt Teamwertung, den RAID Ladie’s Cup und die Young RAIDER’s Tro-phy für junge Leute, die den Reiz der alten Autos für sich entdecken konnten. Unter-wegs erwarten die Fahrer jede Menge Spezialwertungen, Sonderprüfungen und herrliche Übernachtungen in Dijon und Orléans und Events in ausgesuchten Loca-tions. Teilnehmer aus aller Welt schätzen dieses einmalige Erlebnis mit Gleichge-sinnten.

Zuschauen ist möglich, vor allem in Basel beim Start und natürlich beim ful-minanten Ziel am Samstag, 28. August in einen beeindruckenden Schlosspark in Paris. Die genauen Standorte fi ndet man auf der Homepage. www.raid.ch

Paris wartet auf die Schweizer Teams

Concours d‘Elégance in Basel: Auch dieses Jahr werden wieder solche Beauties wie der auf Hochglanz polierte 1937er Packard Six eines Zür-cher Teams erwartet. Ein Fest für Augen und Ohren!


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