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5vor12 Die RWTH Wissenschaftsnacht 2013 - Programm

Date post: 08-Apr-2016
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Kapuziner KarreeKapuzinergraben 19 52062 Aachen

Öffnungszeiten:Mo-Fr 10.00-19.00 UhrSa 10.00-16.00 Uhr

[email protected]: 0241-5157743Fax: 0241-5157746

Veranstaltungskarten auch erhältlich bei:

Studentenwerk AachenTurmstr. 352072 Aachen

Tickets online unterwww.klenkes.de

Marktplatz 8 – B 4700 Eupen

www.facebook.com/klenkesticket www.twitter.com/klenkesticket

Code einscannen unddie aktuelle

Veranstaltungslisteauf’s Handy laden!

Konzerte Klassik Musicals

Sport Freizeit Festivals

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Liebe Besucherinnen und Besucher,

„5 vor 12 – Die RWTH-Wissenschaftsnacht“ geht indie elfte Runde und hält auch in diesem Jahr einunterhaltsames Angebot für Sie bereit. SpannendeVorführungen und lebendige Vorträge haben dabeiebenso ihren Platz wie Experimente, Musik undTheater. Ich lade Sie zu einer nächtlichen Entde-ckungstour durch die spektakuläre Welt der Wissen-schaft an der Aachener Hochschule ein.Die Veranstaltungen sollen den Dialog zwischen derÖffentlichkeit und der Wissenschaft intensivieren,das Verstehen von Wissenschaft erleichtern und dieMöglichkeit bieten, in entspannter Atmosphäre diewissenschaftliche Welt näher kennen zu lernen. Ob Ingenieur- oder Naturwissen-schaften, Medizin oder Gesellschaftswissenschaften: Nutzen Sie die Gelegenheit,spannende, aufschlussreiche und faszinierende Einblicke in die Welt der Wissen-schaft zu nehmen und Ihre Hochschule in Aktion zu erleben.

Ich wünsche Ihnen einen kurzweiligen und informativen Abend.

Professor Ernst M. SchmachtenbergRektor der RWTH Aachen

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Herausgegeben im Auftrag des Rektors durch die Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der RWTH Aachen.Redaktion: Thomas von Salzen, Tel.: 0241-8095803, E-Mail: [email protected]: Peter Winandy, Grafik & Druck: print n press Verlag GmbH

Unsere Partner:

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19.00 bis 20.00 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 1

Begrüßung durch Professor Ernst M. Schmachtenberg,Rektor der RWTH Aachen

anschließend

Die Interaktive Physik-ShowPhysikanten & Co. aus Witten

Physik ist glamourös wie ein Abend im Varieté,witzig wie eine Comedy-Show und packendwie ein Fußballendspiel – wenn die Physikan-ten auf der Bühne stehen. Ihre Shows verbin-den mühelos Wissenschaft, Kunst und Komik.Ein Laserstrahl wird zum elektrischen Bass,Gase verzerren die Stimme bis zur Unkenntlich-keit, riesige Wirbelringe fliegen durch den Hör-saal – und die Zuschauer rätseln, fiebern undtüfteln mit. Denn es bleibt nicht beim optischenSpektakel. Am Ende werden die Zuschauerspielend und lachend eine Menge über Physikgelernt haben.

EXPONAT UND EXPERIMENT19.00 bis 0.00 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15

Mitmachexperimente aus dem DLR_School_Lab RWTH AachenInstitutscluster IMA/ZLW/IfU

Humanoide- und Industrieroboterprogrammieren, Quadrocopter überKörpergesten steuern oder sogar denroten Planeten auf dem Holodeck be-suchen. Das DLR_School_Lab RWTHAachen bietet Mittel- und Oberstufeneinen abwechslungsreichen Einblickmit ungewöhnlichen Hightech-Expe-rimenten aus der Künstlichen Intelli-genz und der Robotik an. Zwei dieser

Experimente können während der Wissenschaftsnacht ausprobiert werden. AufBasis von Lego Mindstorms wird eine „Stadt der Zukunft“ mit regenerativen Ener-gien versorgt, gesteuert und geregelt. Und ein Fahrsimulator mit einer eigens kon-struierten Sitzkiste zeigt die Möglichkeiten von modernen Fahrerassistenzsystemenauf und gibt einen Ausblick auf autonome Fahrzeuge.

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s SparkasseAachen

Sparkasse.Gut für das Studium.

ein Girokonto, das zu Ihnen passt

individuelle Finanzplanung

viele Informationen rund ums Studium: www.sparkasse-aachen.de/studium

Wir sind gerne für Sie da und freuen uns auf Ihren Besuch in einer unsererGeschäftsstellen ganz in Ihrer Nähe.

www.sparkasse-aachen.de

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EXPONAT19.00 bis 0.00 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15

Studentischer Bauwettbewerb Solar Decathlon:Das Counter Entropy HouseCounter Entropy Team der RWTH Aachen

2012 nahm ein interdiszipinäres Team der RWTH am internationalen Bauwett bewerbSolar Decathlon Europe teil. Im Wettstreit um das beste Plusenergiehaus traten 20internationale Studierendenteams in 10 Einzeldisziplinen gegeneinander an.Das Gebäude musste von den Studierenden in Madrid voll funktionsfähig errichtetwerden. Insgesamt über 100 Studierende und Mitarbeiter der RWTH aus unter-schiedlichsten Fachrichtungen arbeiteten gemeinsam in enger Kooperation.Das Team der RWTH belegte den 5. Platz und erlangte mehrere Siege in Einzel-wertungen. Das Gebäude soll noch in diesem Jahr auf dem Gelände des Forschungszentrums in Jülich aufgestellt und mit einem Monitoring-Verfahren übereinen längeren Zeitraum untersucht werden.

EXPONAT19.00 bis 0.00 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15

Ingenieure ohne Grenzen Challenge Stampf-ContestInstitutscluster IMA/ZLW & IfU und Ingenieure ohne Grenzen e.V., Regionalgruppe Aachen

In Tansania wird traditionell mit Holzoder Kohle gekocht. Um Klima undRessourcen zu schonen, wurde eineBiogasanlage entwickelt, die aufBasis von Bananenstämmen Biogaszum Kochen produziert. Der anstren-gende Aufwand für die Bewohner, dieBananenstämme täglich mit einemsogenannten „Smashing Device“(einem übergroßen Mörser) zu zer-kleinern, soll in Zukunft vereinfachtwerden. Wir laden Sie ein, im Rah-men des Lehrkonzepts „Ingenieureohne Grenzen Challenge“ auszupro-bieren, welchen Kraft aufwand dasZerkleinern bedarf. Im Stampf-Con-test können Sie Ihre Fähigkeit mit an-deren messen: Wer schafft es, ineiner Minute am häufigsten zustampfen? Gefragt sind außerdemLösungsideen, wie die Zerkleine-

rungsmaschine in Zukunft weniger kraftaufwendig betrieben werden könnte. Stär-ken dürfen Sie sich nach der anstrengenden Arbeit bei der „Spice up yourBütterken“-Aktion – hier stehen typische Gewürze von der Insel Sansibar zum Zer-mahlen und Verzehren auf selbst geschmierten Butterbroten zur Verfügung.

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KOMPETENZ IN BLEI –VERANTWORTUNG FÜR DIE UMWELT

BERZELIUS Stolberg GmbHBinsfeldhammer 1452224 StolbergTelefon: +49 2402 1206 - 0Telefax: +49 2402 1206 - 66E-Mail: [email protected]

Die BERZELIUS Stolberg GmbH ist eine der zehn größten Bleihütten der Welt. Als erste in der Branche setzte die über 150 Jahre alte Bleihütte auf das QSL-Verfahren. Durch dessen systematische Optimierung ist sie bis heute führend in der Technologie der Bleierzeugung und der Umweltorientierung in der Fertigung. Pro Jahr erzeugt die BERZELIUS Bleihütte in Stolberg aus 250.000 Tonnen Einsatzmaterialien 150.000 Tonnen Primärblei, 100.000 Tonnen Schwefelsäure sowie 300 Tonnen Silber und ist damit ein international bewährter Lieferant für zahlreiche Schlüsselindustrien.

Zugleich trägt BBH mit modernster Technik und vollständig umbauten Produktions- und Lagerbereichen nachhaltig Verantwortung für Umwelt-, Gesundheits- und Arbeitsschutz. Dies wird durch ein zertifi ziertes Managementsystem dokumentiert.

Weltweit ist das wegen seiner hohen Güte börsennotierte Blei aus Stolberg ein viel gefragter Werkstoff.

Spitzenqualität und fl exibler Just-in-time-Service der BERZELIUS Stolberg GmbH sind Garanten für langfristige Kundenzufriedenheit: Ob im Bau von Akkumulatoren oder als Stromspeicher in Solaranlagen, im Strahlenschutz, im chemischen Anlagenbau, in der Kommunikationstechnik, bei der Fertigung optischer Linsen und Gläser, in der Bauindustrie oder zur Kabelisolierung.

Die BERZELIUS Stolberg GmbH ist ein Unternehmen der BERZELIUS Metall-Gruppe. Der Verbund aus Primärblei- und Sekundärblei-Produzenten und Logistikern stellt als einzige Firmengruppe in Europa einen geschlossenen Batterie-Recycling-Kreislauf dar.

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EXPONAT19.00 bis 0.00 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15

Die RadiowerkstattHochschulradio Aachen e.V.

Gesichter merken ist schwer. Gut, dass man sich Stimmen leichter merken kann,denn das Hochschulradio Aachen ist DER Campusradiosender in Aachen. Wir machen Radio von Studierenden für Studierende. Und bei der Wissenschaftsnachtzeigen wir zur Abwechslung mal nicht nur unsere Stimme, sondern auch unserGesicht. Dabei bieten wir Besuchern die Möglichkeit, einmal hinter die Kulissender Radiomacher zu schauen und selbst hinter dem Mischpult zu stehen.Allerdings zeigen wir nicht nur, wie man sendet, sondern SENDEN tatsächlich. Unsere Sondersendung zur Wissenschaftsnacht wird live vom Stand übertragenund vielleicht ergibt sich auch für den einen oder anderen Besucher die Möglichkeit,sich dabei selbst im Radio zu hören …Wer die Zeit bis dahin überbrücken möchte, kann das Hochschulradio Aachen unterUKW 99,1 oder im Online-Stream auf www.hochschulradio-aachen.de hören.Auf dem Laufenden halten wir euch außerdem auch auf Facebook.

EXPONAT19.00 bis 0.00 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15

Fab Lab AachenMedia Computing Group

Sie brauchen eine Ablage für Ihr Handy? Drucken Sie sich diese doch einfach aus!Nach der PC- und Internetrevolution naht mit der Digitalen Produktion die dritteund vielleicht folgenreichste technische Neuerung der letzten 30 Jahre. Ziel ist es,zu Hause aus digitalen Modelldaten direkt funktionierende Geräte fertigen zu kön-nen – der „Star-Trek-Replikator“ lässt grüßen. Die ersten 3D-Drucker für den Heim-gebrauch, die dreidimensionale Objekte direkt aus Kunststoff „drucken“ können,kommen gerade auf den Markt. Im „Fab Lab“ am Lehrstuhl für Medieninformatikkönnen 3D-Drucker, 2D-Lasercutter und andere Werkzeuge dieser neuen Produk-tion selbst genutzt und so etwas über die neuen Möglichkeiten gelernt werden.

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www.grs-sim.de

Simulanten gesucht!

Master in Simulation Sciences

Sie haben einen Bachelor in einer Natur- oder Ingenieur-

wissenschaft? Sie interessieren sich für Anwendungen

und Methoden der Computersimulation? Sie reizt die

Arbeit mit Supercomputern?

Dann bewerben Sie sich für den interdisziplinären Master-Studiengang Simulation Sciences!

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EXPONATE19.00 bis 0.00 UhrSuperC, Templergraben 57, 6. Etage

Forschung & Lehre im Bereich nachhaltiger Energie versorgungE.ON Energy Research Center

Eine nachhaltige und sichere Energieversorgungist mit äußerst komplexen Problemen auf allenEbenen der Energieversorgungskette behaftet. ImVordergrund stehen dabei die Auswahl der Pri-märenergiequellen, effiziente Energiewandlungs-techniken, kostengünstige Transport- undVerteilungssysteme und – auf Seiten der Verbrau-cher – der effiziente und sparsame Umgang mitEnergie. Ein Energieforschungszentrum alleinekann die Weltenergieprobleme zwar nicht lösen,aber es kann einen wesentlichen Beitrag dazu liefern. Ein multidisziplinärer Ansatz,eine internationale Arbeitsteilung und der weltumspannende Erfahrungs- und Wis-sensaustausch renommierter Forschungseinrichtungen sind entscheidende Vo-raussetzungen für eine beschleunigte Entwicklung hin zu einer CO2-freienGesellschaft.

EXPERIMENTE UND VORFÜHRUNGEN19.00 bis 0.00 UhrHauptgebäude, Templergraben 55, Foyer

Fachgruppe Aachener Biologie und Biotechnologie (ABBt)

Fish and Chips: Bioanalytische Methoden in der UmweltüberwachungWas hat fettiges Fast-Food mit der Umweltforschung zu tun? Eigentlich nicht viel.Fischen ist es egal, was Menschen essen, während sie Pestizide oder Industrie-chemikalien in Gewässer einleiten. Ebenso spielt es für sie keine Rolle wie wir Um-weltwissenschaftler uns ernähren, während wir diese Belastungen untersuchen.In der Ökotoxikologie befassen wir uns mit dem Verständnis der Auswirkungen vonchemischen Stoffen auf die belebte Natur. Wir arbeiten dabei mit bio analytischenTestsystemen, sogenannten Biotests, mithilfe derer wir Effekte auf allen biologi-schen Ebenen vom Genom bis zum Ökosystem untersuchen. Der Zebrabärbling„Danio rerio“ gehört zu unseren wichtigsten Testorganismen. Seine Eier werdenetwa bei der Untersuchung von Abwässern genutzt, um die Leistung von Kläran-lagen zu bewerten. Um so wenig Testorganismen wie möglich zu nutzen, greifenwir immer mehr auf sogenannte Microarrays zurück, welche oft auch als Biochipsbezeichnet werden. Damit untersuchen wir, wie Gene unter der Wirkung von Um-weltschadstoffen gesteuert werden. Dies hilft dabei, Folgen für die Umwelt bereitssehr früh abzuschätzen. In der Umweltforschung steht „Fish and Chips“ also keineswegs für eine unausgeglichene Ernährung, sondern für innovative Methodenzur Überwachung und Verbesserung der Umwelt.

ZellwändeZellwände spielen eine wichtige Rolle nicht nur für Pflanzen, sondern sind ein wich-tiger Rohstoff für uns Menschen. Sie werden traditionell schon lange als Brennstoff

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Karriere im Unternehmensverbund

Unsere Karrierebotschafter freuen sich auf Ihre Fragen.www.sms-karriere.com

Starten Sie Ihre Karriere als Ingenieur bei einem der größten und inno-vativsten Arbeitgeber im Maschinen- und Anlagenbau und entwickeln Sie sich und Ihre Ideen in einem vertrauensvollen und fördernden Umfeld. Neugierig? Dann lernen Sie uns und unser Verständnis von kleinen Teams und großen Ideen kennen.

GROSSE IDEEN VERWIRKLICHT

MAN AM BESTEN IM KLEINEN KREIS.

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(Holz) und Wertstoff (Papier, Baumwolle) verwendet, doch es gibt noch zahlreicheandere Nutzungsmöglichkeiten. Auf der Wissenschaftsnacht können Pektine,pflanzliche Polysaccharide, die Bestandteile der Zellwände sind, im Schnellverfah-ren aus Obst extrahiert und deren Eigenschaften beobachtet werden. Pektine spielen im Hausgebrauch eine wichtige Rolle als Grundstoff für Marmelade.Das IBMG beschäftigt sich mit den Fragen, wie Pflanzen Zellwände machen undwie deren Zusammensetzung ist (z.B. der Pektinanteil).

Die virtuelle Welt der ProteineProteine (Eiweiße) sind die grundlegenden funktionellen Bestandteile des Lebens.Proteine bestehen aus langen Aminosäureketten mit mehr als 100 Aminosäuren.Diese Biopolymere sind allerdings nicht wirr verknäult, sondern liegen in der Naturin einer definierten Struktur (z.B. -Helix und -Faltblatt) vor. Wir zeigen mit Hilfevon moderner Computergraphik mittels Projektor und 3D-Brillen die „molekularenMaschinen“ des Lebens. So können Enzyme, wie sie auch in Waschmitteln vorkommen, Kanalproteine und vieles mehr von allen Seiten betrachtet und einvirtueller Rundgang durch die Welt der Proteine gemacht werden. Erfahren Sie welche Funktion im Eiweiß steckt, bevor Sie es in ihrem Frühstücksei, Steak oderTofu verspeisen und Ihr Körper aus den enthaltenen Aminosäuren wieder neue Proteine zusammensetzt.

EXPONAT19.00 bis 0.00 UhrFoyer Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15

CMS-Experiment und Kunstwerke „Art of Science“

Der CMS-Detektor (Compact Muon Solenoiddetector) ist eines der großen Experimente imLHC (Large Hadron Collider) am CERN in Genfund steht im Mittelpunkt von Michael Hochs Kunstausstellung „Art of Science –Beauty in Creation“. Im Foyer des Kármán-Auditoriums werden ein Modell des CMS-Detektors sowie einige Kunstwerke Michael Hochs ausgestellt. RWTH-Physiker undder Künstler stehen dort für alle Fragen zu Wissenschaft und Kunst rund um das

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CMS- Experiment zur Verfügung.Die Kunstausstellung wird darüber hinaus vom 11. November bis 13. Dezemberim Hörsaal-Gebäude in der Prof.-Pirlet-Straße 12 gezeigt.

AUSSTELLUNG19.00 bis 0.00 UhrAusstellungshalle Reiff-Museum, Schinkelstraße 1

IDEEN 2020Ein Rundgang durch die Welt von morgenHelmholtz-GemeinschaftIn Zusammenarbeit mit RWTHextern – Das Bürgerforum

Die Wanderausstellung „Ideen 2020“ derHelmholtz-Gemeinschaft, der größten Wis-senschaftsorganisation Deutschlands, lädtein, Einblicke in die Wissenschaft der Zukunftzu nehmen. „Ideen 2020 – Ein Rundgangdurch die Welt von morgen“ macht die Kom-plexität und Vielfalt der Wissenschaft nahbar.Sieben Stelen, die für sieben große Heraus-forderungen in der Forschung stehen, könnenbestaunt, berührt und verändert werden. Da-neben lädt die Ausstellung ein, auf Multitouch-Bildschirmen Einblicke in die Arbeitder Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von heute zu nehmen. Die Ausstellung kann vom 28. Oktober bis 8. November montags bis freitags von8.00 bis 20.00 Uhr besucht werden.

AUSSTELLUNG19.00 bis 0.00 UhrHauptgebäude, Templergraben 55

Architektur und Architekten an der RWTHHochschularchiv

Seit der Gründung der Technischen Hoch-schule in Aachen 1870 stellt die wissen-schaftliche Ausbildung von Architekten undArchitektinnen einen wichtigen Teil bereichdes an der RWTH vertretenen Fächerspektrums dar.Das Hochschularchiv präsentiert aus seinemBestand Dokumente zur Entwicklung der Fa-kultät und der Ausbildung. Zudem wird einBlick auf einige hier lehrende Architekten,einen exemplarisch vorgestellten Absolventen und bedeutsame Bauten der RWTHgeworfen.

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THEATER19.00 bis 20.00 UhrInstitut für Anglistik, Amerikanistik und Romanistik, Kármánstraße 17-19 (1. OG), Raum: Phil

Eugène Labiche: L’affaire de la Rue de Lourcine. Eine deutsch-französische KriminalkomödieStudierende der Romanistik der RWTH Aachen unter der Leitung von Anja Spättmann

In diesem Jahr wird es kriminell in der Romanistik: Zwei alte Schulfreunde erwa-chen nach einer durchzechten Nacht verkatert und ohne Erinnerung an die Ge-schehnisse der letzten Stunden. Als in der morgendlichen Zeitung über einen

mysteriösen Mord an einem Kohlemädchen inder Rue de Lourcine berichtet wird, schwantden beiden Übles. Als sich die Indizien gegensie häufen, sehen sie nur noch einen Ausweg– Spuren beseitigen! Denn Ehefrau und Dienerschöpfen bereits Verdacht …Die Theatergruppe der Romanistik widmetsich bei dieser Wissenschaftsnacht dem fran-zösischen Vaudeville-Theater des 19. Jahr-hunderts. Die Studierenden präsentieren das

ursprünglich französischsprachige Stück von Eugène Labiche in einer deutsch-französischen Version – eine spritzig-frische Komödie mit hohem Unterhaltungs-faktor. Wie in jedem Jahr muss auch diesmal auf eine kulinarische Überraschungnicht verzichtet werden.

AUSSTELLUNG19.00 bis 0.00 UhrFoyer Reiff-Museum, Schinkelstr. 1

Forschungsaktivitäten der Fakultät für Architektur

Die Ausstellung gibt einen Überblick über die Forschungsaktivitäten der Fakultätfür Architektur. Für eine Fakultät wie eine Architekturfakultät, die multidisziplinärist, mit Lehr- und Forschungseinheiten, deren Widmungen sich von der „Bildneri-schen Gestaltung“ und dem architektonischen Entwurf, über die Baugeschichte,

die Architekturtheorie und über Städtebauund Landschaftsplanung bis hin zur Gebäu-detechnologie und zu den konstruktiven Fächern Bau- und Tragkonstruktionenspannen, stellt das wissenschaftliche Arbeiten eine ganz besondere Herausfor-derung dar. Dementsprechend weit gefä-chert ist das Spektrum der in derAusstellung gezeigten Forschungsprojekte.

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[email protected]/karriere

Dr. Martina Müller, Nachwuchsgruppenleiterin

Wir möchten es unseren Mitarbeiterinnen und Mit- ar beitern ermög lichen, Beruf und Familie in Einklang zu bringen. Aus diesem Grund bieten wir viele Mög- lich keiten, Arbeitszeit flexibel zu gestalten, unterstützen

bei der Kinderbetreuung und haben passende Lösungen für indi- vi duelle Lebenssituationen.

Zukunft ist unsere Aufgabe !Wenn Sie bei der Erforschung einer lebenswerten Zukunft mitmachen und zugleich Ihre persönliche Zukunft mit-gestalten möchten, dann sind Sie bei uns in Jülich richtig!

Stellen Sie sich mit mehr als 5.000 Kolleginnen und Kollegen den großen wissenschaftlichen Herausforde run-gen in den Bereichen Gesundheit, Energie und Umwelt sowie Informationstechnologie. Sie forschen unmittelbar an spannenden Themen, arbeiten im Forschungsmanagement oder unterstützen in der technischen bzw. adminis trativen Infra struktur.

Wir bieten für Ihre persönliche Weiterentwicklung ein um-fangreiches Fortbildungsprogramm und eine Vielzahl von maßgeschneiderten Weiterbildungen. Arbeiten Sie in einem internationalen, interdisziplinären Umfeld und gestalten Sie die Zukunft mit uns!

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Durch zwei Vorträge um 21.30 Uhr und um 22.00 Uhr wird das Forschungsfeld„Sicherung kulturellen Erbes“ exemplarisch vorgestellt.

MUSIKALISCHES RAHMENPROGRAMM

Instant Composition-Improvisation nach orchestralenSteuerzeichen + außermusikalischen KonzeptenDie Missiles laden Sie herzlich ein, sich zu erfreuen an der unendlichen Schaffens-kraft vielseitigster Künstler/innen und Musiker/innen mit dem Mut, in jeder SekundeNeuland zu betreten. Ungehört, ungesehen, unwiederbringlich, nicht wiederholbar –schlicht einzigartig = MISSILES by Adam Noidlt. Vor über 25 Jahren ersonnen, vereint und dirigiert durch den Trommler und Steuermann Frank Köllges R.I.P., alias„Adam Noidlt“. DAS besondere Hör–Seh–Fühl–Staun–Erlebnis: Töne, Sounds &Stimmen der ungehörten Art. Klang-Kunst wie feinster Lufthauch bis hin zu erup-tiver Lava: gewaltig und schön. Die Spezialitäten der Gruppe sind: musikalischeRaumbespielungen, Skulpturenbeschallung, musikalische Interaktionen mit demPublikum. Alles klingt – Klang ist alles.

INSTITUTSBESICHTIGUNG19.00 bis 20.30Bustransfer zum Institut für Kraftfahrzeuge ab der Haltestelle Kármán-Auditorium (sieheLageplan in der Heftmitte)Institut für Kraftfahrzeuge (ika)

Fahrzeugentwicklung von A bis Z – Anfang und Endeeines Entwicklungs- und Validierungsprozesses im Zeitraffer

Wie wird ein neues Auto entwi-ckelt? Von der Idee bis zur Serie istes ein weiter Weg. Das Institut fürKraftfahrzeuge ist als eine von we-nigen Forschungseinrichtungen aufder ganzen Strecke dabei undforscht und entwickelt an innovati-ver Fahrzeugtechnik in jedem Be-reich des Fahrzeugs. Exemplarischwerden bei der Institutsführung An-fangs- und Endpunkt eines solchenEntwicklungsprozesses gezeigt.

Dazu stellt das ika im Design-Studio sein Elektrofahrzeugkonzept SpeedE vor. Esveranschaulicht, wie Ideen in Prototypen verwandelt werden können. Hier geht esinsbesondere um die ersten Schritte vom Zeichenbrett in greifbare Modelle. Bevordiese aber tatsächlich in Serie gebaut werden, durchlaufen sie noch viele Entwick-lungsschritte. Einer der letzten davon ist die Validierung im Crash-Versuch. Auf der institutseigenen Crashanlage werden daher die Grundzüge eines Crashversuchserklärt und dargestellt, welche Sicherheitsmerkmale in welcher Form untersuchtwerden können.Die Teilnehmerzahl ist pro Fahrt auf 50 Personen begrenzt.

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THEATER19.30 bis 20.00 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße, Hörsaal Fo 5

Ten minutes – go!Actor’s Nausea, die Theatergruppe des Instituts für Anglistik, Amerikanistik und Romanistik

Unter dem Motto „10 Minute Plays“ entführt Actor’s Nausea, die Theatergruppeder Anglistik und Amerikanistik, Sie in eine neue Richtung des Theaters. BegleitenSie uns auf eine Reise durch die Höhen und Tiefen des Theaters und der mensch-

lichen Seele. Wir erzählen von Superhel-den, Schurken und Liebenden, möchtenSie dabei einmal zum Lachen, einmalzum Weinen, auf jeden Fall aber zumStrahlen bringen. In zwei Blöcken erzäh-len wir jeweils drei Geschichten, die nurzehn Minuten dauern. Aufführung in englischer Sprache

SCIENCE-SLAM19.30 bis 21.00 UhrHauptgebäude, Templergraben 55, Aula

RWTH Science-SlamAngelehnt an Poetry Slams, bei denen junge Li-teraten ihre Kurzgeschichten und Verse vortra-gen, findet der „RWTH Science-Slam“ statt.Hierbei treten sieben Kontrahentinnen und Kon-trahenten mit ihren Forschungsthemen gegen-einander an und versuchen, in fünf bis achtMinuten die Anwesenden durch spannende In-halte und originelle Darbietungen für sich ein-zunehmen. Das Fachgebiet spielt dabei keineRolle. Die Themen reichen von „Irgendwas mitOptimierung und Finiten Elementen“ über„Darmbakterium E.Coli – der Superstar unter den Darmbakterien“ bis zu „Rotweinund Nano-Spaghetti – ein Rezept gegen Krebs“.Den Sieger des RWTH Science-Slams kürt am Ende das Publikum. Manfred Nettekoven, Kanzler der RWTH Aachen, moderiert die Veranstaltung.

VORTRAG19.30 bis 20.00 UhrSuperC, Templergraben 57, Ford-Saal, 6. Etage

Blei und Silber – Schwergewichte für helle KöpfeKnut Esser, Betriebsleiter Feinhütte, Berzelius Stolberg GmbH

Wie stellt man Blei her? Und warum dann auch noch Silber? Haben Sie einen Blei-block zu Hause und einen festen Silbervorrat in Ihrer Wohnung (wahrscheinlichja!)? Auf diese Fragen gibt es Antworten bei einem Vortrag der Berzelius Bleihütte,die seit 1848 in Stolberg Blei und Silber herstellt – und das mit modernster Technik.Die beiden Metalle spielen eine nicht wegzudenkende Rolle bei der Herstellung

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von Fahrzeug-Starterbatterien, Akkumulatoren, Elektronik und erneuerbaren Ener-gien. Der Vortrag zeigt auf anschauliche Weise, welche unterschiedlichen Prozessein der Hütte ablaufen, um Blei, Silber, Schwefelsäure und Kupferstein zu erzeugen,die Umwelt zu schützen und Energie zu gewinnen. Anschließend besteht die Möglichkeit einer geführten Betriebsbesichtigung, um vor Ort nochmal genau nachschauen zu können.

SHOW19.45 bis 20.00 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 2

MIRA-LasershowUnter der künstlerischen Leitung des Produzenten Michael Ramjoué wird einespektakuläre Laser-, Licht- und Klangshow aufgeführt. Hierbei bewegen sich Laser-Lichtbilder in verblüffender Synchronizität zur Musik durch den Raum. Durch einenleichten Kunstnebel sichtbar gemacht, erzeugen hochauflösende Laserprojektorenein faszinierendes Kaleidoskop an Farben und Formen. Dreidimensional im Raumentstehen künstliche Horizonte, Regenbogentunnel, bewegte Wellen, unzählige fan-tastische „Lichtbilder“ und verblüffende Effekte aus Lichtskulpturen.

VORTRAG19.45 bis 20.30 UhrSuperC, Templergraben 57, Generali-Saal, 6. Etage

Der Takt des LebensPriv.-Doz. Dr. Karl Mischke, Lehrstuhl für Innere Medizin (mit dem Schwerpunkt Kardiologieund Pneumologie)

Während Wale und Schildkröten einen niedrigen Puls von zum Teil unter 20/minhaben, liegt die Herzfrequenz bei der Maus bei mehreren Hundert Schlägen proMinute. Wale können das Alter von Menschen erreichen und Schildkröten sogarnoch deutlich älter werden als Menschen, während die Lebenserwartung einerMaus meist nur wenige Jahre beträgt. Führt beim Menschen ein niedriger Puls zu einer hohen Lebenserwartung? Undwie kann die Herzfrequenz durch die moderne Medizin beeinflusst werden?

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INSTITUTSBESICHTIGUNG19.50 bis 21.20Bustransfer zum Institut für Kraftfahrzeuge ab der Haltestelle Kármán-Auditorium (sieheLageplan in der Heftmitte)Institut für Kraftfahrzeuge (ika)

Fahrzeugentwicklung von A bis Z – Anfang und Endeeines Entwicklungs- und Validierungsprozesses im Zeitraffer

Siehe Seite 16Die Teilnehmerzahl ist pro Fahrt auf 50 Personen begrenzt.

EXPONAT20.00 bis 0.00 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Seminarraum SFo 9

Auch Roboter feiern Geburtstag, aber die Party dauertnur 90 Sekunden!Roboterclub Aachen e.V.

Autonome, von Studierenden entwickelte und ge-baute Roboter feiern das 20-jährige Bestehen desinternationalen Roboter-Wettbewerbs Eurobot. Er-leben Sie, wie Roboter von zwei konkurrierendenTeams Geburtstagstorten mit Kirschen „garnieren“,Kerzen „auspusten“, Geschenke „auspacken“ undden Gästen ein Glas Sekt „servieren“. Wenn dieParty vorbei ist, gibt es noch eine laute Überraschung. Je mehr Aufgaben erledigt wer-den, desto mehr Punkte gibt es für das Team. Auf dem 2-mal-3-Meter großen, knall-gelben Spielfeld zählt, wer den dynamischsten und intelligentesten Roboter gebauthat. Der Roboterclub Aachen e. V. ist ein eigenständiger Verein und nimmt seit elf Jah-ren erfolgreich am internationalen Roboter-Wettbewerb Eurobot teil. Die letzten Erfolgesind der Deutsche Meistertitel 2012 und 2013 und der dritte Platz im Finale in Frank-reich im Mai 2013. Motivierte Studierende aus unterschiedlichen Fachrichtungen derRWTH Aachen planen und konstruieren in den Bereichen Maschinenbau, Elektrotech-nik und Informatik vollständig autonome Roboter für den Wettbewerb.

FÜHRUNG20.00 bis 20.40 UhrTreffpunkt: vor dem RWTH Hauptgebäude

RWTH bei NachtWer einmal durch das Kerngebiet der RWTH gehen will,wenn keine Studierendenmassen unterwegs und die Ge-bäude teilweise kunstfertig beleuchtet sind, für den istdie Entdeckungstour genau das Richtige. Tourguide TimoMerki erläutert, was sich hinter den Fassaden abspielt, wo welche Forschung undAusbildung betrieben wird und, was noch für die Zukunft geplant ist. Dauer: ca. 40 MinutenWeitere Führungen um 21, 22 und 23 Uhr

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INTERNATIONALES BEGEGNUNGSZENTRUM20.00 bis 22.00 UhrHumboldt-Haus, Pontstraße 41

Das Humboldt-Haus der RWTH – Stätte der Begegnung

Das Humboldt-Haus ist dasinternationale Begegnungs-zentrum der RWTH Aachenund öffnet mit zahlreichenAktivitäten und Veranstaltun-gen für diejenigen, die „inter-nationale Luft“ der RWTHschnuppern wollen, seineTüren.

Raum im EG:20.00 – 20.45 Uhr, 21.00 – 21.45 Uhr Das Steppenland, die Mongolei, und sein einzigartiges Vermächtnis, die mongolische Schrift, sind zum Greifen nah. Der Mongolische Studentenverein Aachen (MoStA) lädt herzlich ein.

Raum im 2.OG:20.00 – 20.45 Uhr, 21.00 – 21.45 Uhr Der Verband der Chinesischen Wissenschaftler und Studenten in Aachen (VCWSA)bieten ein „Schnupperkurs – Chinesisch“ an.

Büro INCAS:„interkulturelle Dialoge“ – Interkulturelles Centrum Aachener Studierender (INCAS)heißen Sie zu folgenden „Sprachschnupperkursen“ willkommen: 20.00 – 20.45 Uhr medumba (gesprochen in Kamerun)21.00 – 21.45 Uhr arabisch

AUSSTELLUNG20.00 bis 0.00 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Seminarraum SFo 11

ForscherGeist … was Menschen antreibtESG Aachen und KHG Aachen

Eine Ausstellung mit Portraits von Men-schen, die forschen, lehren oder studie-ren, aktuell oder schon vor einiger Zeit,hier in Aachen oder an anderen Orten … Menschen – berühmt und bekannt gewor-den oder noch auf dem Weg dahin ...Menschen aus verschiedenen Generatio-nen und Kulturen, aus verschiedenen Fakultäten und Disziplinen …Menschen, die sich in vielem unterschei-den: in Temperament und Philosophie, inPrägung und Hoffnung …

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Menschen, die sich auch ähnlich sind: in Leben und Lernen, in Geduld und Energie,in Phantasie und Geist …Menschen, die Neues und Besseres und Grundlegendes suchen und entdecken,beschreiben und verbreiten.Entdecken Sie diesen und Ihren eigenen Forschergeist!

EXPERIMENTE20.00 bis 0.00 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Seminarräume SFo 1 bis SFo 4

Physik-JahrmarktZu den Highlights jeder RWTH-Wissenschafts-nacht gehört der Jahrmarkt der FachgruppePhysik. Spannende und aufschlußreiche Expe-rimente zum Staunen und Selbermachen war-ten auf Groß und Klein.

EXPONAT UND EXPERIMENTE20.00 bis 0.00 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Seminarraum SFo 10

Optimize me – die Suche nach dem Besten!Lehrstuhl für Operations Research, Lehrstuhl II für Mathematik

Wie finde ich die kürzeste Rundreise durch Europas Hauptstädte? Welche Handelsrouten sollte ich überwachen, um als Seeräuber möglichst fetteBeute zu machen? Wo sollen Brücken gebaut werden, ohne den Etat zu sprengen?Wie packe ich meine Umzugskartons möglichst gut?Solche und viele weitere Fragen lassen sich mit Methoden der diskreten Mathe-matik modellieren und lösen. Reale Anwendungen finden sich bei der Telekommu-nikationsnetzplanung, im Krankenhausmanagement, in der Verkehrsoptimierung,der Stromnetzplanung und der Produktions- und Losgrößenplanung. Hier kann jeder seine Optimierungsfähigkeiten testen!

THEATER20.00 bis 20.30 UhrHochschulbibliothek, Templergraben 61, Großer Lesesaal, 1. Etage

Fort – Schritt wohin ?Reise in die Zwischen Zonen von Kunst undWissenschaftTheaterK

Wem gehört, wem nützt dieser Fortschritt,den wir haben, eigentlich? Gibt es ihnüberhaupt? Gibt es ein zivilisatorischesZiel? Wird alles besser – oder besser nicht? Das TheaterK geht mit den Schau-spielern Mona Creutzer und Jochen Deuticke in seinem Programm diesen Fragennach. „Wenn ich weiß was du weißt und du weißt was ich weiß,dann weiß ich wasdu weißt und du weißt was ich weiß“.

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Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15 Reiff-Museum, Schinkelstraße 1 Hauptgebäude, Templergraben 55 SuperC, Templergraben 57 Hochschulbibliothek, Templergraben 61 Institut für Anglistik, Amerikanistik und Romanistik, Kármán-Straße 17-19 Couven-Halle, Kármán-Straße 17-19

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Shuttle-Service zum Institut für Kraftfahrzeuge (ika)Abfahrt Kármán-Auditorium: 19.00 UhrRückkehr Kármán: 20.30 Uhr

Abfahrt Kármán-Auditorium: 19.50 UhrRückkehr Kármán: 21.20 Uhr

Abfahrt Kármán-Auditorium: 20.40 UhrRückkehr Kármán: 22.10 Uhr

Abfahrt Kármán-Auditorium: 21.30 UhrRückkehr Kármán: 23.00 Uhr

Abfahrt Kármán-Auditorium: 22.20 UhrRückkehr Kármán: 23.30 Uhr

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VORTRAG20.00 bis 20.45 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 3

„Canaletto kaputt“ – Evaluierung, Nominierung und Management von UNESCO-WelterbestättenProfessor Kunibert Wachten, Institut für Städtebau und Landesplanung, UNESCO Chair inWorld Cultural and Urban Landscapes

Der Streit um den Bau der Waldschlösschenbrücke in Dresden mit der späterenAberkennung des Welterbetitels des „Dresdner Elbtals“ füllte eine Zeit lang dieNachrichten und machte einen besonderen Konflikt publik. Dies war und ist aberkein Einzelfall. Immer wieder treten Konflikte zwischen dem Schutzanspruch derWelterbestätten und der Entwicklungsdynamik in Städten und Regionen auf. ImJahr 1972 wurde die UNESCO-Welterbekonvention verabschiedet. Sie verfolgt dasZiel, kulturelles und natürliches Erbe der Menschheit, das von herausragender universeller Bedeutung ist, für kommende Generationen zu sichern. Da nicht nureinzelne Monumente, sondern zunehmend auch zusammenhängende historischeStadt- und Kulturlandschaften in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen werden,steigt das Konfliktpotenzial mit dem Alltag sich ständig wandelnder Städte und Regionen und mit ihren zumeist sehr komplexen Entwicklungsaufgaben. So fülltenBerichte über Streitfälle in den letzten Jahren fast zwangsläufig die Medien – dieHochhäuser im rechtsrheinischen Köln, die Waldschlösschenbrücke in Dresden,die Rheinbrücke im Oberen Mittelrheintal, die Hochhäuser am neuen Zentralbahn-hof in Wien, die Metro-Brücke über das Goldene Horn in Istanbul, die Brücke überdie Bucht von Kotor. Das Management von UNESCO-Stadt- und Kulturlandschaftenstellt daher eine besondere Herausforderung dar.

VORTRAG20.00 bis 20.45 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 4

Das Elektrofahrzeug – die Lösung aller Probleme?Professor Lutz Eckstein, Institut für Kraftfahrzeuge

Klimawandel, steigende Energiekosten, Urbanisierung – selten waren die Anfor-derungen an die Gestaltung der zukünftigen Mobilität komplexer als heute. Elek-trofahrzeuge versprechen in diesem Kontext zahlreiche Vorteile: kein Verbrauchfossiler Kraftstoffe, keine lokalen Emissionen, Geräuscharmut. Dennoch liegen dieVerkaufszahlen weit hinter den Erwartungen, so dass das Ziel der Bundesregierung,bis 2020 eine Millionen Elektrofahrzeuge zugelassen zu haben, stark in Frage steht.Dieser Vortrag gibt einen Überblick über notwendige und hinreichende Bedingungenfür den Erfolg der E-Mobilität und bietet gleichzeitig Raum für Ihre Fragen.

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VORTRAG20.00 bis 20.45 UhrHauptgebäude, Templergraben 55, Hörsaal I

Tank oder Theke: Wohin geht das Ethanol der Zukunft?Dr. Florian Kremer, Lehrstuhl für Verbrennungskraftmaschinen

Ethanol ist in aller Munde, und das nicht nur durch das gemütliche Feierabendbier.Seit seiner Einführung sorgt Ethanol auch als E10-Kraftstoff für Ottomotoren fürreichlich Zündstoff in der Presse und beim Autofahrer. Dabei ist die Diskussion oftunwissenschaftlich und von Unsicherheiten geprägt. Doch warum sollen wir über-haupt Ethanol-Kraftstoffe tanken, sind diese Kraftstoffe wirklich schädlich für un-sere Motoren und welche Potenziale und Herausforderungen ergeben sich ausihrem Einsatz? Dieser Vortrag soll Licht ins Dunkel der aktuellen Diskussion bringenund über aktuelle Fragen aufklären.

KONZERT20.00 bis 20.30 Uhr Couvenhalle, Kármánstraße 17-19

Capella a Capella Konzert der Aachener Vokalkünstler

Der bekannte Aachener Männerchor Capella a Capella wird ein Potpourri ver-schiedenster Stilrichtungen vortragen: VomGregorianischen Choral bis zum Madrigal,von der Literatur der alten Meister bis hinzum rockigen Popsong, vom lateinischen Ordinarium bis hin zum Arrangement aufÖcher Platt. Der Name ist Programm, denn die Stücke werden ohne instrumentelle Begleitung, also „a cappella“, gesungen.

VORTRAG20.15 bis 21.00 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 1

Das Higgs-Teilchen – Von der Wissenschaft zur KunstProfessor Achim Stahl, Lehrstuhl für Experimentalphysik III B Dr. Michael Hoch, CERN

RWTH-Physiker Achim Stahl und CERN-Forscher Michael Hoch geben einen Über-blick über den aktuellen Stand der Forschung zum Higgs-Teilchen und erläutern,wie das CMS-Experiment den Weg von der Forschung in die Kunst fand.Für die Vorhersage eines neuen Ele-mentarteilchens mit ganz besonderenEigenschaften – das Higgs-Teilchen– wurde der Nobelpreis für Physik anPeter Higgs und François Englert ver-liehen. Die Teilchenphysiker derRWTH freuen sich über diese Aner-kennung und gratulieren den Preis-trägern.

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THEATER20.15 bis 20.45 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 5

Ten minutes – go!Actor’s Nausea, die Theatergruppe des Instituts für Anglistik, Amerikanistik und Romanistik

Siehe Seite 18Aufführung in englischer Sprache

VORTRAG20.15 bis 21.00 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 2

Licht als WerkzeugProfessor Reinhart Poprawe, Lehrstuhl für Lasertechnik

LASER – das gebündelte Licht fasziniert zu Recht. Denn nicht nur wegen der beeindruckenden Eigenschaften höchster Parallelität zum Beispiel bei einer Laser-show sind die Photonen im Gleichschritt etwas ganz besonderes. Sie ermöglichenneue Produktionsverfahren für unsere Wirtschaft: Vom bekannten Laserschneidenbis zum „3-D-Drucken“, das nun in aller Munde ist. Der Laserdrucker für Papierist bekannt, aber wie funktioniert dies in 3-D? Zum Beispiel in Metallen, ganz ohneWerkzeuge, eben direkt aus dem Computer? Wissenschaft, Technik, Anwendungenund Bündelung der Kompetenzen in dem neu gestarteten Cluster „PhotonischeProduktion“ auf dem RWTH-Aachen Campus werden vorgestellt.

VORTRAG20.15 bis 21.00 UhrSuperC, Templergraben 57, Ford-Saal, 6. Etage

RWTH Aachen Campus entwickelt sich zu einer dergrößten Forschungslandschaften Europas Dr. Hermann Brandstetter, RWTH Aachen Campus GmbH

Über 120 internationale und nationale Unternehmen sowie 30 Lehrstühle habensich bereits zu einer Zusammenarbeit auf dem RWTH Aachen Campus entschlossen. Derzeit befinden sich sechs Forschungscluster in der Realisierung. Industriepartnersind von dem Leistungsangebot der RWTH Aachen – einmalige Forschungsinfra-

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struktur, qualifizierter Nachwuchssowie fachspezifische Aus- undWeiterbildungspro gramme – über-zeugt. Investoren bringen interna-tionale Architekten u.a. aus NewYork auf den Campus. Der CampusMelaten ist in Bewegung! Der Vortrag ist ein Streifzug durchdie aktuellen Entwicklungen aufdem Campus Melaten – von Investoren und Architekten überden baulichen Fortschritt bis hin zu Forschungseinrichtungen.

VORTRAG20.15 bis 21.00 UhrHauptgebäude, Templergraben 55, Hörsaal IV

NanoschwämmeProfessor Walter Richtering, Lehrstuhl für Physikalische Chemie II

Was fällt Ihnen ein, wenn Sie an Quallen denken? Meer, Aspik und Windeln? Richtig,sie alle bestehen im Wesentlichen aus Wasser. Auch die Nanoschwämme enthaltensehr viel Wasser. Sie sind aber sehr viel kleiner, weswegen sie besondere Eigen-schaften aufweisen. Aachener Wissenschaftler arbeiten zum Beispiel an Nanogelen,die sich bei der Behandlung von Durchfallerkrankungen nützlich machen sollen:ausgestattet mit speziellen Andockstationen sollen Toxine gebunden und dadurchunschädlich gemacht werden. Anschließend werden sie mit dem Nanoschwammausgeschieden. Um aus diesem Plan ein funktionierendes Medikament zu machen,müssen zahlreiche fachübergreifende Lösungen gefunden werden: Chemiker„bauen“ das Mikrogel, Mediziner und Biotechnologen suchen nach möglichen Bin-dungen für die Toxin-Rezeptoren, während Physiker erforschen, wie sich der be-ladene Nanoschwamm bewegt.

VORTRAG20.30 bis 21.15 UhrHauptgebäude, Templergraben 55, Hörsaal II

Graphen – Ein zweidimensionaler Werkstoff mit einzigartigen EigenschaftenProfessor Christoph Stampfer, II. Physikalisches Institut B

Die Entdeckung von neuen Materialien unddas Wissen über deren Eigenschaftenspielen für den technologischen Fortschrittseit jeher eine ungemein wichtige Rolle.Dies hat sich von der Eisenzeit bis zu un-serer Silizium-basierten Informationstech-nologie in keiner Weise verändert. Indiesem Sinne kann auch die Entdeckungvon monoatomarem Graphit, sogenanntem

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Graphen, im Jahre 2004 (Nobelpreis 2010) nicht hoch genug eingeschätzt werden.Im Vortrag sollen einerseits der Weg, der zur Entdeckung dieses Materials führte,nachgezeichnet und andererseits einige spannende Eigenschaften von Graphendiskutiert werden. Eigenschaften, die dazu führen könnten, dass wir schon baldfaltbare und aufrollbare Displays in Händen halten.

INSTITUTSBESICHTIGUNG20.40 bis 22.10Bustransfer zum Institut für Kraftfahrzeuge ab der Haltestelle Kármán-Auditorium (siehe Lageplan in der Heftmitte)

Fahrzeugentwicklung von A bis Z – Anfang und Endeeines Entwicklungs- und Validierungsprozesses im ZeitrafferInstitut für Kraftfahrzeuge (ika)

Siehe Seite 16Die Teilnehmerzahl ist pro Fahrt auf 50 Personen begrenzt.

VORTRAG20.45 bis 21.30 UhrSuperC, Templergraben 57, Generali-Saal, 6. Etage

3D-Drucker und die nächste digitale RevolutionProfessor Jan Borchers, Lehrstuhl Informatik 10

3D-Drucker und Lasercutter ermöglichen eine neue, digitale Produktion. Davonprofitieren wir auch zu Hause, denn erste Geräte für den Heimgebrauch sind seitkurzem in Deutschland verfügbar. Der Lehrstuhl für Medieninformatik und Mensch-Computer-Interaktion beschäftigt sich mit dem Thema schon lange und ist mit

einem Lasercutter und 3D-Drucker ausdem FabLab der RWTH Aachen vor Ort.Besucher können vor Ort ihren Namenin Äpfel eingravieren oder dabei zuse-hen, wie Spielzeug mit dem 3D-Druckergedruckt wird.Einen Überblick über diese neuen Tech-nologien wird Professor Borchers in seinem Vortrag geben. Er weiß, dassgute Usability wichtig für den Durch-bruch dieser neuen Technologien istund wird anhand zahlreicher Beispielezeigen, dass die nächste digitale Revolution bevorsteht.

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FÜHRUNG21.00 bis 21.40 UhrTreffpunkt: vor dem RWTH Hauptgebäude

RWTH bei NachtSiehe Seite 21Dauer: ca. 40 MinutenWeitere Führungen um 22 und 23 Uhr

VORTRAG21.00 bis 21.45 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 3

Blutschonende und extra feste HerzklappenMaximilian Kütting, Institut für Angewandte Medizintechnik

Das menschliche Herz schlägt 40 Mio.Mal im Jahr und das über die gesamteLebensdauer des Menschen. Beijedem Herzschlag öffnen und schlie-ßen vier Herzklappen. Wenn eine Herz-klappe erkrankt und ersetzt werdenmuss, so ist die neue Herzklappen -prothese dauerhaft großer Belastungausgesetzt und muss möglichst langefunktionieren. Das Lehr- und For-schungsgebiet Kardiovaskuläre Tech-nik am Institut für Angewandte

Medizintechnik entwickelt nicht nur Prüfverfahren, um sicherzustellen, dass Herz-klappenprothesen gut genug für den Einsatz im Menschen sind, sondern auch ei-gene Herzklappenprothesen. Ein Forschungsprojekt befasst sich mit derWeiterentwicklung von Polymerherzklappen, die trotz ihres Aufbaus aus komplettsynthetischen Materialien keine Blutschädigung verursachen sollen. Die Entwick-lung dieser Prothesen liegt den Wissenschaftlern im doppelten Sinn am Herzen.

VORTRAG21.00 bis 21.45 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße, Hörsaal Fo 4

Industrie 4.0 – Steigerung der KollaborationsproduktivitätCathrin Wesch-Potente, Lehrstuhl für Werkzeugmaschinen

Stehen wir als Gesellschaft an der Schwellezu einer neuen industriellen Revolution? Durchdie immer weiter fortschreitende Digitali -sierung unseres Alltages, sei es durchSmartphones oder Vernetzungssoftware wieFacebook und Co. hat sich unsere gesell-schaftliche Struktur längst verändert. Der Anspruch, zu jeder Zeit und an jedem Ort zukommunizieren, hat sich zu einer Selbstver-

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ständlichkeit entwickelt. Doch welche Auswirkungen hat die neue Form der Ver-netzung, Digitalisierung und Kommunikation für die Produktion? Bereits jetzt wissenwir, dass zukünftig der Mensch, aufgrund seines Erfahrungsreichtums und Wissens,eine entscheidende Rolle in diesem Zusammenhang einnehmen wird. Es mussalso eine neue Form der Zusammenarbeit und Vernetzung zwischen Mensch undMaschine gefunden werden, die den Ansprüchen von Qualitäts- und Produktivi-tätssteigerung in der Produktion gerecht werden. Das Exzellenzcluster „IntegrativeProduktionstechnik für Hochlohnländer“ forscht interdisziplinär mit mehr als 20Instituten aus den Produktions-, Material-, Natur- und Sozialwissenschaften undrenommierten Industriepartnern seit 2006 erfolgreich an integrativen Lösungen fürgenau diese Problemstellung.

THEATER21.00 bis 21.30 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße, Hörsaal Fo 5

Ten minutes – go!Actor’s Nausea, die Theatergruppe des Instituts für Anglistik, Amerikanistik und Romanistik

Siehe Seite 18Aufführung in englischer Sprache

KONZERT21.00 bis 21.30 Uhr Couvenhalle, Kármánstraße 17-19

Capella a Capella Konzert der Aachener Vokalkünstler

Siehe Seite 27

VORTRAG21.00 bis 21.45 UhrHauptgebäude, Templergraben 55, Hörsaal I

Mythos Karl – wie die Nachwelt Karl den Großen siehtProfessor Max Kerner, Lehrstuhl für Mittlere Geschichte und Historisches Institut

Was haben die Legenden und Mythen der letzten1200 Jahre nicht alles aus Karl dem Großen ge-macht? Die Zeitgenossen priesen ihn als einen gro-ßen Herrscher und den Vater Europas. Das weitereMittelalter verehrte ihn als idealen König und Kaiser,als Kreuzzugshelden und als heiligen Bekenner. Seitder Neuzeit mischen sich in diese Überhöhungen pro-vokante Urteile, die Karl als machtbesessenen Des-poten, als erfolgreichen Bandenchef, alshalbgebildeten Analphabeten oder gar als Sachsen-schlächter verunglimpfen. Was war Karl der Großeaber wirklich? Ein bedeutender Europäer? Ein anti-muslimischer Heros? Ein Mustergermane? Wie geht

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die ältere und die jüngere Geschichtswissenschaft mit solchen Einschätzungenum? Was ist gar von der nachgerade abenteuerlichen These zu halten, Karl derGroße habe gar nicht existiert? Wie sind der jüngste Karlsfilm (gesendet in der ARDam 01.05.2013) oder das umfangreiche Sonderheft Spiegel Geschichte (6, 2012)über Karl den Großen als mächtigsten Kaiser des Mittelalters zu bewerten? Fragenüber Fragen, die es notwendig machen, den Spuren Karls des Großen im kulturellenGedächtnis Europas von den Anfängen bis zur Gegenwart ein wenig nachzugehen.

THEATER21.00 bis 22.00 UhrInstitut für Anglistik, Amerikanistik und Romanistik,Kármánstraße 17-19 (1. OG), Raum: Phil

Eugène Labiche: L’affaire de la Rue de Lourcine. Eine deutsch-französische KriminalkomödieStudierende der Romanistik der RWTH Aachen unter der Leitung von Anja Spättmann

Siehe Seite 14

VORTRAG21.15 bis 22.00 UhrHauptgebäude, Templergraben 55, Hörsaal IV

„Weil der Himmel uns braucht“ – Wie funktioniert Flugsicherung? Axel Raab und Jascha Runow, DFS Deutsche Flugsicherung GmbH

Die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH ist ein bundeseigenes, privatrechtlich or-ganisiertes Unternehmen mit rund 6.000 Mitarbeitern, davon ca. 2.000 Fluglotsen.Bis zu 10.000 Flüge täglich, rund drei Millionen im Jahr, werden von der DFS sicherdurch den deutschen Luftraum geführt. Deutschland ist das verkehrsreichste Landin Europa. Wie Flugsicherung funktioniert und wie die Fluglotsen arbeiten, das er-klären Ihnen der DFS-Pressesprecher und ehemalige Fluglotse Axel Raab sowieRWTH-Alumnus Jascha Runow, der seit 2008 für die DFS tätig ist. Als Experte fürSchnellzeitsimulationen beschäftigt sich Runow mit der Optimierung bestehenderLuftverkehrsstrukturen: Wie können Lufträume, Kapazitäten an Flughäfen und vonFluggesellschaften am besten genutzt werden?

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VORTRAG21.15 bis 22.00 UhrSuperC, Templergraben 57, Ford-Saal, 6. Etage

Biobank und Individualisierte Behandlung: „Nichts zum Ausruhen“ – Die Pathologie im WandelProfessoren Ruth Knüchel-Clarke und Edgar Dahl, Institut für Pathologie

Auf eine Biobank kann man sich nicht setzen oder Geld einzahlen. Biobanken kön-nen aber helfen, dass heute noch fatale Erkrankungen in Zukunft erfolgreich be-handelt werden können. Die Biobank der RWTH Aachen (RWTH cBMB) ist an dasInstitut für Pathologie angegliedert. Sie sollten etwas mehr über diese „Art vonBanken“ wissen. Wir wollen Ihnen einen Einblick geben, wie unsere Biobank mo-derne interdisziplinäre Forschung ermöglicht.In einer Biobank werden anonym Gewebe und Blut von kranken Menschen ge-sammelt, die dazu ihre Zustimmung gegeben haben. Gezielt können so wichtigeErkenntnisse aus der Grundlagenforschung an dem Material überprüft werden. Dasist ein wichtiges Standbein für eine genauere und bessere Krankheitsdiagnostikund -therapie. In der Pathologie werden in intensiver Kooperation mit anderen Part-nern (von der Biologie über die Klinik bis hin zur Industrie) neue Zielstrukturen zurBekämpfung von Krebserkrankungen gesucht und untersucht. Diese interdiszipli-näre Arbeit stellt das zweite wichtige Standbein für eine genauere und bessereKrankheitsdiagnostik und –therapie dar. Damit ist die Pathologie ein Fach, das ineinem faszinierenden Wandel hin zu einer interdisziplinären Disziplin begriffen ist,die an der Nahtstelle zwischen Forschung und personalisierter Medizin steht.

SHOW21.15 bis 22.00 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 1

Die Interaktive Physik-ShowPhysikanten & Co. aus Witten

Siehe Seite 4

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SHOW21.15 bis 21.30 Uhr Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 2

MIRA-LasershowSiehe Seite 20

VORTRAG21.30 bis 22.00 UhrFoyer Reiff-Museum, Schinkelstr. 1, Hörsaal R5 (EG)

„Canaletto kaputt“ – Evaluierung, Nominierung und Management von UNESCO-WelterbestättenProfessor Kunibert Wachten, Institut für Städtebau und Landesplanung, UNESCO Chair inWorld Cultural and Urban Landscapes

Siehe Seite 26

VORTRAG21.30 bis 22.15 UhrHauptgebäude, Templergraben 55, Hörsaal II

Das Geheimnis der Partnerwahl: Was wir von Pilzen lernen könnenProfessor Jan Schirawski, Institut für Angewandte Mikrobiologie

Pilze sind wie die meisten Eukaryonten sexuelle Wesen. Unter den Pilzen, die Pflan-zenkrankheiten auslösen, ist der Mais-Kopfbrandpilz besonders tückisch, weil erKeimlinge junger Maispflanzen befällt, aber erst zum Erntezeitpunkt sichtbareSymptome erzeugt. Dabei kann der Mais-Kopfbrandpilz die Pflanze nur befallen,wenn er vorher einen Paarungspartner gefunden hat. Wie finden sich die unter-schiedlichen Paarungspartner? Wie können wir Menschen die Paarungspartner derPilze auseinanderhalten? Und was können wir von den vom Pilz verwendeten Me-chanismen der Partnerwahl lernen?

THEATER21.30 bis 22.00 UhrHochschulbibliothek, Templergraben 61, Großer Lesesaal, 1. Etage

Fort – Schritt wohin ?Reise in die Zwischen Zonen von Kunst undWissenschaftTheaterK

Siehe Seite 23

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THEATER21.45 bis 22.15 UhrKármán-Auditorium, Eilfschorn-steinstraße 15, Hörsaal Fo 5

Ten minutes – go!Actor’s Nausea, die Theatergruppedes Instituts für Anglistik, Amerika-nistik und Romanistik

Siehe Seite 18

VORTRAG21.45 bis 22.30 UhrSuperC, Templergraben 57, Generali-Saal, 6. Etage

Kenne Deinen Feind: Lassen sich die molekularen Ursachen von Alzheimer, Parkinson und Krebs mit Supercomputern aufklären?Dr. Jens Dreyer, German Research School for Simulation Sciences GmbH

Was sind die molekularen Ursachen von Krankheiten wie Alzheimer, Parkinson oderKrebs? Welchen Einfluss hat der Konsum von Kaffee auf die Parkinson-Krankheit?Wie lässt sich der Krankheitsverlauf mit Wirkstoffmolekülen beeinflussen? Die Entwicklung von modernen Supercomputern wie dem Jülicher Petaflop-RechnerJUQUEEN erlaubt es, diesen und anderen Fragen mit Hilfe von Computersimula-tionen auf den Grund zu gehen. Im Vortrag werden aktuelle Entwicklungen ausdem Bereich der computergestützten Biomedizin vorgestellt.

SHOW21.45 bis 22.00 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 2

MIRA-LasershowSiehe Seite 20

FÜHRUNG22.00 bis 22.40 UhrTreffpunkt: vor dem RWTH Hauptgebäude

RWTH bei NachtSiehe Seite 21, Dauer: ca. 40 MinutenWeitere Führung um 23 Uhr

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VORTRAG 22.00 bis 22.45 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 3

Philosophy goes to the movies – Filme als philosophische Gedankenexperimente?Nicola Mößner, Philosophisches Institut

PR-Berater: „Der Krieg ist vorbei, ich hab’s im Fernsehen gesehen.“ […]Film-Produzent: „Der Krieg ist erst vorbei, wenn ich sage, dass er vorbei ist! Dashier ist mein Film […].“Was wäre, wenn … – wenn Filmproduzenten tatsächlich Kriege inszenierten, umverpatzte Politikerkarrieren zu retten? Wenn unsere Medien tatsächlich vollkommenunkritisch zum bloßen Sprachrohr gesellschaftlicher Akteure würden? Der Film„Wag the Dog“ von Barry Levinson führt uns dieses Szenario in amüsanter undkurzweiliger Art und Weise anschaulich vor Augen. Aber können Filme mehr? Kön-nen sie mehr sein als ein mehr oder minder unterhaltsamer Zeitvertreib? Kannman mit Filmen gar philosophieren? Diese Frage wird in der akademischen Philo-sophie kontrovers diskutiert. Anhand des Beispiels „Wag the Dog“ soll diese inte-ressante Schnittstelle zwischen Populärkultur und Wissenschaft näher beleuchtetwerden. Insbesondere soll die Frage erörtert werden, ob und, wenn ja, inwiefernFilme als philosophische Gedankenexperimente dienen können.

VORTRAG22.00 bis 22.30 UhrFoyer Reiff-Museum, Schinkelstr. 1,Hörsaal R5 (EG)

„Muss altes Eisen immernur Schrottwert haben?“Professor Martin Trautz, Lehrstuhl fürTragkonstruktionen

Bautechnik und Geschichte derBautechnik. Eiserne Brücken im19. Jahrhundert in Deutschland.

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VORTRAG 22.00 bis 22.45 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 4

Ein Stück Draht für ein iPhone – Handy-Antennen gestern, heute, morgenProfessor Dirk Heberling, Hochfrequenztechnik und JARA-FAME

In Anbetracht der rasanten Entwicklung derSmartphones wird heute gerne vergessen, dasseine hochkomplexe Antennentechnik, integriert indas Mobiltelefon, die Schlüsselkomponente zumMobilfunknetz ist. Ein Blick auf die Entwicklung die-ser Antennentechnik soll zeigen, wie getrieben vonKosten und Designanforderungen, dieses „StückDraht“ die vielfältigen Funkverbindungen ermög-licht, oder aber auch, wie beim iPhone 4, zum Pro-blem werden kann.

VORTRAG22.00 bis 23.30 UhrHauptgebäude, Templergraben 55, Hörsaal I

Wie die Römer nach Aachen kamenProfessor Klaus Scherberich, Lehrstuhl für Alte GeschichteAndreas Schaub, Aachener Stadtarchäologe

Vor ziemlich genau 2000 Jahren, unter Kaiser Augustus,gründeten die Römer Aachen. Wie und warum aber kamensie nach Aachen? Welche historischen Rahmenbedingun-gen führten plötzlich zu dem großen Engagement derRömer in unserer Gegend – Jahrzehnte nach der Erobe-rung durch Caesar? Und was hat sich eigentlich aus denAnfängen des römischen Aachens erhalten? Diese und an-dere Fragen rund um die Frühzeit des römischen Aachens

beleuchten die beiden Vorträge aus historischer und archäologischer Perspektiveunter Einbeziehung der jüngsten Grabungsergebnisse.

VORTRAG 22.15 bis 23.00 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 2

Forschen am dritten Pol: Klima- und Kulturwandel auf dem Dach der WeltProfessor Christoph Schneider, Lehr- und Forschungsgebiet Physische Geographie und Klimatologie

Tibet, das Dach der Welt, noch immer Terra incognita bei vielen geowissenschaft-lichen Fragestellungen, fasziniert mit atemberaubender Landschaft und reicherKultur. Seit 2009 reisen Wissenschaftler der RWTH Aachen im Rahmen verschie-dener geographischer und geowissenschaftlicher Projekte regelmäßig nach Tibet,um die Auswirkungen und Hintergründe globalen Wandels in dieser faszinierenden

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Region zu untersuchen. InForm einer Bilderreise undGrafiken berichtet Prof.Schneider von Geländearbei-ten auf über 5.000 m überdem Meer und von einer Spu-rensuche danach, wie dieWasserversorgung in Tibetvom Monsun, und wie derMonsun Südasiens von Tibetabhängt. In Bildern wird aucherzählt, wie Forschung in Tibetvom herausfordernden Spannungsfeld aus chinesischem Einfluss, traditionellemtibetischem Buddhismus und dem Einfluss der westlichen Welt abhängt.

KONZERT 22.15 bis 23.45Hauptgebäude, Templergraben 55, Aula

Konzert der BigBand der RWTH Aachen Die BigBand der RWTH Aachen freut sich, dieWissenschaftsnacht wieder musikalisch zuumrahmen. Das studentische Ensemble beweist, dass die RWTH nicht nur in punktoWissenschaft, sondern auch kulturell eineMenge zu bieten hat. Neben klassischemBigBand-Swing gibt es nun auch wieder modernen Jazz von Komponisten wie PatMetheney, Quincy Jones und vielen mehr zuhören.

VORTRAG22.15 bis 23.00 UhrSuperC, Templergraben 57, Ford-Saal, 6. Etage

Untersuchung der kosmischen Strahlung mit dem AMS-Detektor auf der Internationalen RaumstationProfessor Hennig Gast, I. Physikalisches Institut B

Der AMS-Detektor wurde im Mai 2011 an Bord desSpace Shuttles Endeavour auf die InternationaleRaumstation gebracht. Mit Abmessungen von 5x4x3m und einem Gewicht von 7,5 Tonnen ist es das größtejemals gebaute Spektrometer für kosmische Strah-lung. Nach einer allgemeinen Einführung in die Physikder kosmischen Strahlung wird die Funktionsweisedes AMS-Detektors vorgestellt und auf die Fragestel-lungen eingegangen, die AMS beantworten soll. DieSuche nach dunkler Materie und nach kosmischer An-timaterie sind zwei der wesentlichen Ziele von AMS.

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VORTRAG22.15 bis 23.00 UhrHauptgebäude, Templergraben 55, Hörsaal IV

Der Virtuelle Wald – Virtuelle Welten für reale WälderSilvana Siehoff, Forschungsinstitut für Ökosystemanalyse und -bewertung e.V. an derRWTH AachenArno Bücken, Institut für Mensch-Maschine-Interaktion

Was ist ein Virtueller Wald? Im Virtuellen Wald kann man keine Pilze sammeln. Erexistiert „nur“ im Computer. Aus Luftaufnahmen und Landkarten werden Abbilderrealer Wälder erzeugt, in denen jeder einzelne Baum mit seiner Höhe, Art undStammumfang enthalten ist. Diese virtuellen Wälder können mit 3D-Projektionentäuschend echt dargestellt werden. Wichtiger als diese spektakuläre Darstellungs-form ist jedoch, dass im Virtuellen Wald das Wissen über Zusammenhänge in realenWäldern zusammengetragen wird. So kann der Virtuelle Wald viele Entscheidungenund Arbeitsabläufe in der Forst- und Holzwirtschaft verbessern. Erntemaschinen,ausgestattet mit Laserscannern, können gezielt und bis auf wenige Zentimetergenau durch den Wald navigiert werden. Mit Simulationen kann man schon heutezeigen, welche Auswirkungen geplante Maßnahmen auf den Wald in 20 oder 30Jahren haben würden. Ein Beispiel: Der Sturm Kyrill zerstörte im Jahr 2007 großeWaldflächen in NRW. Die Schäden sind noch heute sichtbar: Bisher konnte nur einTeil des betroffenen Gebiets aufgeforstet werden, beim übrigen Teil hofft man aufeine Wiederbewaldung durch natürliche Prozesse. Ob diese natürliche Wiederbe-waldung in naher Zukunft stattfinden wird, zeigen Computersimulationen. DieseZukunftsszenarien können intuitiv verständlich visualisiert werden. Damit werdenVorhaben und Projekte, deren Beurteilung bislang vor allem Experten und Gutach-tern vorbehalten war, auch für Laien nachvollziehbar.

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INSTITUTSBESICHTIGUNG22.20 bis 23.30Bustransfer zum Institut für Kraftfahrzeuge ab der Haltestelle Kármán-Auditorium (siehe Lageplan in der Heftmitte)

Fahrzeugentwicklung von A bis Z – Anfang und Ende eines Entwicklungs- und Validierungsprozesses im ZeitrafferInstitut für Kraftfahrzeuge (ika)

Siehe Seite 16Die Teilnehmerzahl ist pro Fahrt auf 50 Personen begrenzt.

VORTRAG22.30 bis 23.15 UhrHauptgebäude, Templergraben 55, Hörsaal II

Der bewaffnete Papst vor der verschlossenen Himmelstür – Oder: Was ist ein Renaissancepapst?Professor Bernward Schmidt, Institut für Katholische Theologie

Man stelle sich die Szene vor: Der Papst stirbtund kommt vor das Himmelstor – aber nicht ingeistlicher Gewandung, sondern in voller Rüs-tung und mit einem Heer als Gefolge. Petruslässt ihn dort nach langem Disput stehen; ermeint sogar, der Papst sei in der Hölle besseraufgehoben ... Die Satire des 16. Jahrhundertsscheint aktuelle Bilder vom „Renaissance-papsttum“ zu bestätigen – auch das Fernsehenbeteiligt sich aktiv daran. Das negative Imageder Päpste von Alexander VI. (1492-1503) undJulius II. (1503-1513) lastet auf einer ganzenEpoche. Doch was, wenn wir einmal nicht nurauf Macht- und Mörderspiele, Kinder- undKunstreichtum schauen, sondern mit histori-schem Blick fragen, was eigentlich hinter diesen Schlaglichtern steht?Warum treiben Päpste große Politik bis hin zum Krieg? Welche Funktion hat dieKunst? Und welche Weichenstellungen der Renaissance wirken heute noch nach?

THEATER22.30 bis 23.00 Uhr Kármán-Auditorium, Eilfschornstein-straße 15, Hörsaal Fo 5

Ten minutes – go!Actor’s Nausea, die Theatergruppe desInstituts für Anglistik, Amerikanistikund Romanistik

Aufführung in englischer SpracheSiehe Seite 18

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VORTRAG MIT ANSCHLIESSENDER DISKUSSION22.30 bis 0.00 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 1

Wo steht Deutschland zwei Jahre nach der Energiewende?Professor Hans Josef Allelein, Lehrstuhl für Reaktorsicherheit und -technik

Der Lehrstuhl für Reaktorsicherheit und -technik beschäftigt sich bereits seit vielenJahren mit grundsätzlichen Fragestellungen zum energiewirtschaftlichen Hinter-grund in Deutschland im Kontext regenerativ geprägter Energiesysteme.In diesem Vortrag liegt der Fokus vor allem auf dem deutschen Strommarkt. ImHinblick auf die drei Standbeine eines ausgewogenen Energiemixes – Versorgungs-sicherheit, Umweltverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit – werden die Entwicklun-gen der letzten zwei Jahre dargelegt sowie mögliche und notwendige Maßnahmenzur Transformation des Energiesystems kritisch diskutiert.

VORTRAG22.45 bis 23.30 UhrSuperC, Templergraben 57, Generali-Saal, 6. Etage

Big Data – Wie aus Daten ein Wettbewerbsvorteil wirdToni Drescher, Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT

Technologisches Wissen gehört zu denGrundpfeilern unserer Zivilisation. Kom-plexe Zusammenhänge zu durchdrin-gen, sie zu verstehen und neueEntwicklungen daraus abzuleiten sindSchlüsselaufgaben in vielen Unterneh-men. Das aufgebaute Wissen gilt esdabei nachhaltig zu bewahren und gezielt wieder abrufbar zu machen. Un-terstützende Methoden und IT-Tools

existieren zwar, sind aber in der Praxis noch nicht überall einsetzbar. Die Heraus-forderung besteht darin, systematisch Beziehungen zwischen den zugänglichenInformationen herzustellen – ähnlich wie es Facebook mit unseren Nutzerdatenmacht. Für das Technologie-Wissensmanagement existieren bereits praktikableAnsätze, um die Datenflut zu bewältigen, Informationen zu vernetzen und darauswertvolle Informationen zu gewinnen.

FÜHRUNG23.00 bis 23.40 UhrTreffpunkt: vor dem RWTH Hauptgebäude

RWTH bei NachtDauer: ca. 40 MinutenSiehe Seite 21

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SHOW23.15 bis 23.30 Uhr Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße15, Hörsaal Fo 2

MIRA-LasershowSiehe Seite 20

KONZERT23.15 bis 0.00 Uhr Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 3

Gitarrenkonzert von Studierenden der Hochschule fürMusik und Tanz Köln, Standort Aachen

Studierende der Gitarrenklassen vonProf. Hans-Werner Huppertz und JörgFalk spielen Werke von Leo Brouwer, Fe-derico Moreno-Torroba, Fernando Sorund anderen.

VORTRAG23.15 bis 0.00 Uhr Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 4

Dezentrale Stromversorgung im HimalayaStefan Petersen, Ingenieure ohne Grenzen e.V.

In den abgelegenen Regionen Nepalsgibt es kein öffentliches Stromnetz – soauch im Dorf Phugmoche, wo zudem einkleines Wasserkraftwerk als einzigeStromquelle 1,5 Jahre stillstand. ErlebenSie, wie Ingenieure ohne Grenzen e.V. in Zusammenarbeit mit der Dorfschule seinKnow-how nutzt, um die Stromversor-gung dauerhaft und überregional zu ver-bessern. Mit lebendigen Eindrücken informiert die Regionalgruppe Aachendabei auch über interdisziplinäre Perspektiven zur Mitarbeit.

THEATER23.15 bis 23.45 Uhr Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 5

Ten minutes – go!Actor’s Nausea, die Theatergruppe des Instituts für Anglistik, Amerikanistik und Romanistik

Siehe Seite 18

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VORTRAG23.15 bis 0.00 UhrSuperC, Templergraben 57, Ford-Saal, 6. Etage

Aachen 2014 – Geschichte in JahrestagenProfessor Frank Pohle, Junior-Professor für Geschichte und Kultur der Region Maas/Rhein

Jubiläen fördern das Interesse an bestimmten historischen Ereignissen ungemeinund verlangen nach neuen Deutungsmustern im Rauschen wiedererzählter Erin-nerung. Das Jahr 2014 wartet für Aachen und die EuRegio Maas-Rhein mit einerVielzahl von Jubiläen auf, die des Erinnerns würdig wären – an erster Stelle mitdem 1200. Todestag Karls des Großen und dem 100. Jahrestag des Ausbruchs desErsten Weltkriegs. Der Vortrag stellt einige dieser Jubiläen vor.

Show23.45 bis 0.00 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße15, Hörsaal Fo 2

MIRA-LasershowSiehe Seite 20

ABSCHLUSSKONZERT0.00 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Foyer

Lagerfeuer-Trio

Nach ihrem umjubelten Konzert im Jahr 2008 konnte das Lagerfeuer-Trio nun zumzweiten mal für die Wissenschaftsnacht gewonnen werden. Die drei Musiker sindin jeder Hinsicht immer in Bewegung. Ihre temporeiche Live-Show umfasst nebenKlassikern der Straßenmusik und musikalischen Großtaten der Marke „Thriller”oder „Bohemian Rhapsody” diverse Akrobatikeinlagen an ihren liebevoll selbstbe-titelten „Folkloreinstrumenten”. Mit einer ihrer immer beliebter werdenden Eigen-kompositionen, dem Song „Das ist nicht fair”, waren sie zudem als mehrfacher

Wochensieger in der Sendung„Szene NRW” auf WDR 2 zuhören.Wer die Band bei einer ihrerzahlreichen Shows auf denClub- und Open-Air-Bühnender Region erleben durfte, wirdsich das Konzert sicher nichtentgehen lassen.

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Telefon 02461-980-0, [email protected]

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