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2012-kw42-blickpunkt

Date post: 11-Mar-2016
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Blickpunkt, KW42, Ingolstadt und Region, Politik
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BLICKPUNKT Ungewöhnliche Aktion: Ralf Gunesch unterstützt die Fußballfans des FCI durch eine Trikot-Verlosung. Seite 11 KW 42, Freitag/Samstag, 19./20. Oktober 2012, Auflage 92.500 www.blickpunkt.in Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region Am Wochenende auf www.stattzeitung.in: Eröffnung der Jazz-Tage „Freundlich Feiern“ Schottische Live-Musik Auch wenn Alpine in Insolvenz ge- hen sollte: Der Bau des Hotel- und Kongresszentrums geht weiter. Seite 3 Bürgerversammlung im Süden der Stadt: Ortsumgehung, Halle 9 und mehr standen auf der Tagesordnung. Seite 6 Ingolstädter Str. 18, Kösching Tel.: 08456/918155, www.wisse.de Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 8.30 - 13.00 Uhr und 14.00 - 18.00 Uhr, Sa. 9.00 - 13.00 Uhr Parkplätze finden Sie direkt vor der Tür! Orthopädie-Schuhtechnik Wisse Gebühren steigen um 1000 Prozent (msc) Die Innenstadt soll sau- berer werden. Deswegen werden alle Straßen und Gehwege inner- halb des Glacis-Gürtel ab 2013 sechs Mal pro Woche gereinigt. Darüber waren sich in der jüngs- ten Sitzung des Stadtrates alle Fraktionen einig. Nicht aber da- rüber, wer die neu eingeführten Reinigungsstufen bezahlen soll. Denn für einen Hausbesitzer in der Kupferstraße beispielsweise erhöhen sich die Gebühren im kommenden Jahr, obwohl die Stadt die Reinigung mit über 50 Prozent bezuschusst, von bisher 2,20 Euro pro Jahr und laufendem Meter auf nun 23,70 Euro. Das ist, wie Stadtrat Mitter- maier feststellte, immerhin eine Erhöhung um über 1000 Prozent. Der SPD-Antrag, die entstehen- den Mehrkosten nicht über Ge- bühren zu finanzieren sondern über die Steuer, wurde vom Ple- num abgelehnt. Die intensivere Reinigung indes wurde gegen 10 Stimmen von der SPD schließlich verabschiedet. Seite 4 GmbH Östliche Ringstr. 10 85049 Ingolstadt Tel. 0841 - 99 37 07 17 Mobil 0179 - 1 13 24 20 Geschossdeckendämmung Thermoboden, letzte Geschossdecke dämmen sparen Sie Heizkosten 29,50 pro Person ab 19.00 Uhr 26. Oktober Freitag Candle Light bei unserem Candle Light Buffet Romeo & Julia Menü 09. November Buffet - 3-Gänge-Buffet - kalte und warme Vorspeisen - köstliche Hauptgänge - verführerische Desserts Feuer I Flamme I Genüsse Werden Sie unser Fan bei Facebook! Der Treffpunkt für Gartengenießer Ochsenmühlstraße 25 · Ingolstadt Telefon (08 41) 88 54 6220 Mo-Fr: 9-18 Uhr, Sa 9-16 Uhr www.pflanzen-lintl.de fachkundige Beratung Aktuell: Smaragd- thujen zu Aktionspreisen Das Sommermärchen geht weiter: Herrnbräu und Kreisfischereiverein sind gerade dabei, aus den Bewerbungen die beste herauszusuchen. Foto: Schmatloch Von Michael Schmatloch Das Haus am See ist tot. So zumindest lauteten die Schlag- zeilen vor ein paar Wochen. Jetzt aber ist es kurz davor, zu neuem Leben zu erwachen. Denn Herrnbräu und Kreis- fischereiverein haben sich in den vergangenen Tagen und Wochen durch eine ganze Liste von Bewerbern aus Ingolstadt und außerhalb gearbeitet. Und auch wenn noch kein eindeu- tiger Favorit feststeht. Klar ist: Es wird eine Fortsetzung geben am Baggersee. „Haus am See – jetzt erst recht“, könnte man in Anlehnung an den Titel eines Hollywood-Streifens sagen. Al- lerdings ohne die viel diskutier- ten Musikveranstaltungen. „Natürlich haben im vergan- genen Sommer viele gesehen, dass und wie es gastronomisch da draußen funktionieren kann“, sagt Herrnbräu-Geschäftsführer Gerhard Bonschab. Die Buck- Schwestern, die in den vergan- genen Monaten für soviel Zünd- und Diskussionsstoff gesorgt hatten, haben, so sieht das auch Bonschab, mit ihrem Konzept bewiesen, welchen Charme und welche Qualität die Gastrono- mie am Baggersee haben kann. Und dieses mediterrane Kon- zept, das junge Gäste ebenso angelockt hatte wie die älteren, will Gehard Bonschab in jedem Fall weitergeführt haben. Diese „mediterrane Schiene“, wie er es nennt, hat nicht nur ihm per- sönlich gefallen, sondern offen- sichtlich auch der breiten Masse. „Dieses Haus am See hat Leute an den Baggersee gelockt, die da seit Jahren nicht mehr drau- ßen waren“, weiß Bonschab und hofft, dass dies auch mit einem neuen Betreiber so bleiben wird. „Entscheidend ist natürlich auch, dass es ein Ganzjahres- konzept ist“, so Bonschab weiter. Er wird den 2013 auslaufenden Vertrag mit dem Kreisfischerei- verein auf jeden Fall verlängern und ist zuversichtlich, bis Ende des Monats gemeinsam mit Ru- di Winkelmeier einen Betreiber auserkoren zu haben, der dann in die Fußstapfen von Sandra und Verena Buck treten soll. Der Pachtvertrag mit den Buck-Schwestern, der noch bis zum März 2013 läuft, soll dann auch vorzeitig gelöst werden, um etwaige Umbau- und Sanie- rungsmaßnahmen so rasch wie möglich angehen und ebenso rasch das neue Haus am See prä- sentieren zu können. Auf das Ganzjahreskonzept legt auch Rudi Winkelmeier vom Kreisfischereiverein Wert: „Wir müssen natürlich schau- en, dass das Konzept auch im Winter funktioniert und nicht nur an schönen Sommertagen.“ Was die Investitionen betrifft, will Winkelmeier zwar erst auf die Wahl des neuen Betreibers warten. „Wir werden aber auf jeden Fall in den Saal investie- ren müssen“, meint er, räumt aber gleichzeitig ein, dass dies der Kreisfischereiverein und Herrnbräu zusammen stemmen würden. Aber wer macht das Rennen? Ingolstädter Gastronomen – auch aus dem „Buck-Lager“ – stehen dabei ebenso auf der Bewerberliste wie Gastwirte aus anderen Städten. München zum Beispiel. Und da scheint es einen zu geben, der offensichtlich mit seinem Konzept die „Jury“ be- sonders überzeugt. Der hat dem Vernehmen nach gute Bezie- hungen zu Starköchen, die er ab und zu nach Ingolstadt bringen würde. Und er möchte das Haus am See gerne mit einem Partner aus Ingolstadt betreiben. Namen sind vor der Entschei- dung selbstredend weder bei Herrnbräu noch beim Kreisfi- schereiverein zu erfahren. Doch filtert man aus all den Busch- trommeln die Nebengeräusche heraus, bleibt eigentlich nur noch der Name eines Ex-Ingol- städters übrig, der einerseits gas- tronomisch einen sehr guten Ruf hat und auf den auch alle üb- rigen Attribute passen würden, die man so en passant zu hören bekommt. Zugegeben, es ist ein gewagtes Puzzle, aber es würde uns nicht wundern, wenn da am Ende des Tages der Name des gelernten Architekten Albert Weinzierl auftaucht, der zusam- men mit Rudi Kull eine ganze Reihe renommierter Betriebe führt, vom „Brenner“ in der Ma- ximilianstraße bis zum Louis- Hotel am Viktualienmarkt, von der „Bar Centrale“ bis zum „riva Schwabing“. Dazu würde uns auch gleich der erwähnte Kom- pagnon aus Ingolstadt einfallen, und der hätte dann ein „MM“ im Wappen. Haus am See kommt wieder Noch im Oktober soll der neue Betreiber feststehen Altstadtkinos – jetzt erst recht Am 25. Oktober sollen Union und Central nun eröffnet werden (bp) Was lange währt... Am Donnerstag, 25. Oktober, eröff- nen nun endgültig die Ingol- städter Altstadtkinos. Und wie geplant wird Regisseur Markus H. Rosenmüller (Bild) mit weite- ren Mitgliedern seines Filmteams an diesem Abend nach Ingolstadt kommen, wenn sein Film „Wer’s glaubt wird selig“ zur Eröffnung gespielt wird. Dazu verspricht Kinobetreiber Franz Fischer min- destens 100 Liter Freibier und Livemusik. Als weitere Titel zum Start der Altstadtkinos hat Fischer „Madagascar 3“ in 3 D, „Asterix und Obelix - im Auftrag Ihrer Majestät“ (3D), „Die Wand“, „Wie beim ersten Mal“, „To Rome with Love“, „Liebe“, „Das grüne Wun- der“, „Bavaria“, „Angel’s Share“ und „Mann tut was mann kann“ ausgesucht. Und für alle, die auf das große Actionkino warten, gibt es am 1. November den neuen Bond „Skyfall“. Markus H. Rosenmüller kommt zur Kinoeröffnung nach Ingolstadt. Foto: Schmatloch Milchstr. 12 · Westpark B 99, 95
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Page 1: 2012-kw42-blickpunkt

BLICKPUNKTUngewöhnliche Aktion: Ralf Gunesch unterstützt die Fußballfans des FCI durch eine Trikot-Verlosung.

Seite 11

KW 42, Freitag/Samstag, 19./20. Oktober 2012, Auflage 92.500 www.blickpunkt.in

Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Am Wochenende inwww.stattzeitung.in:Am Wochenende aufwww.stattzeitung.in:

• EröffnungderJazz-Tage• „FreundlichFeiern“•SchottischeLive-Musik

Auch wenn Alpine in Insolvenz ge-hen sollte: Der Bau des Hotel- und Kongresszentrums geht weiter.

Seite 3

Bürgerversammlung im Süden der Stadt: Ortsumgehung, Halle 9 und mehr standen auf der Tagesordnung.

Seite 6

Ingolstädter Str. 18, KöschingTel.: 08456/918155, www.wisse.de

Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 8.30 - 13.00 Uhr und 14.00 - 18.00 Uhr, Sa. 9.00 - 13.00 UhrParkplätze finden Sie direkt vor der Tür!

Orthopädie-SchuhtechnikOrthopädie-SchuhtechnikWisseWisse

Gebühren steigenum 1000 Prozent(msc) Die Innenstadt soll sau-

berer werden. Deswegen werden alle Straßen und Gehwege inner-halb des Glacis-Gürtel ab 2013 sechs Mal pro Woche gereinigt. Darüber waren sich in der jüngs-ten Sitzung des Stadtrates alle Fraktionen einig. Nicht aber da-rüber, wer die neu eingeführten Reinigungsstufen bezahlen soll. Denn für einen Hausbesitzer in der Kupferstraße beispielsweise erhöhen sich die Gebühren im kommenden Jahr, obwohl die Stadt die Reinigung mit über 50 Prozent bezuschusst, von bisher 2,20 Euro pro Jahr und laufendem Meter auf nun 23,70 Euro. Das ist, wie Stadtrat Mitter-maier feststellte, immerhin eine Erhöhung um über 1000 Prozent. Der SPD-Antrag, die entstehen-den Mehrkosten nicht über Ge-bühren zu finanzieren sondern über die Steuer, wurde vom Ple-num abgelehnt. Die intensivere Reinigung indes wurde gegen 10 Stimmen von der SPD schließlich verabschiedet. Seite 4

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Östliche Ringstr. 1085049 IngolstadtTel. 0841 - 99 37 07 17Mobil 0179 - 1 13 24 20

GeschossdeckendämmungThermoboden,

letzte Geschossdecke dämmen

sparen Sie Heizkosten

€ 29,50 pro Person ab 19.00 Uhr

26.Oktober

Freitag

Candle Light

bei unserem Candle Light Buffet

Romeo & Julia Menü 09. November

Buffet

- 3-Gänge-Buffet- kalte und warme Vorspeisen- köstliche Hauptgänge- verführerische Desserts

Feuer I Flamme I Genüsse

Werden Sie unser Fan bei Facebook!

Der Treffpunkt fürGartengenießer

Ochsenmühlstraße 25 · IngolstadtTelefon (08 41) 88 54 6220Mo-Fr: 9-18 Uhr, Sa 9-16 Uhrwww.pflanzen-lintl.de

fachkundige

Beratung

Aktuell:

Smaragd-thujen

zu Aktionspreisen

Das Sommermärchen geht weiter: Herrnbräu und Kreisfischereiverein sind gerade dabei, aus den Bewerbungen die beste herauszusuchen. Foto: Schmatloch

Von Michael Schmatloch

Das Haus am See ist tot. So zumindest lauteten die Schlag-zeilen vor ein paar Wochen. Jetzt aber ist es kurz davor, zu neuem Leben zu erwachen. Denn Herrnbräu und Kreis-fischereiverein haben sich in den vergangenen Tagen und Wochen durch eine ganze Liste von Bewerbern aus Ingolstadt und außerhalb gearbeitet. Und auch wenn noch kein eindeu-tiger Favorit feststeht. Klar ist: Es wird eine Fortsetzung geben am Baggersee. „Haus am See – jetzt erst recht“, könnte man in Anlehnung an den Titel eines Hollywood-Streifens sagen. Al-lerdings ohne die viel diskutier-ten Musikveranstaltungen.

„Natürlich haben im vergan-genen Sommer viele gesehen, dass und wie es gastronomisch da draußen funktionieren kann“, sagt Herrnbräu-Geschäftsführer Gerhard Bonschab. Die Buck-Schwestern, die in den vergan-genen Monaten für soviel Zünd- und Diskussionsstoff gesorgt hatten, haben, so sieht das auch Bonschab, mit ihrem Konzept bewiesen, welchen Charme und

welche Qualität die Gastrono-mie am Baggersee haben kann.

Und dieses mediterrane Kon-zept, das junge Gäste ebenso angelockt hatte wie die älteren, will Gehard Bonschab in jedem Fall weitergeführt haben. Diese „mediterrane Schiene“, wie er es nennt, hat nicht nur ihm per-sönlich gefallen, sondern offen-sichtlich auch der breiten Masse. „Dieses Haus am See hat Leute an den Baggersee gelockt, die da seit Jahren nicht mehr drau-ßen waren“, weiß Bonschab und hofft, dass dies auch mit einem neuen Betreiber so bleiben wird.

„Entscheidend ist natürlich auch, dass es ein Ganzjahres-konzept ist“, so Bonschab weiter. Er wird den 2013 auslaufenden Vertrag mit dem Kreisfischerei-verein auf jeden Fall verlängern und ist zuversichtlich, bis Ende des Monats gemeinsam mit Ru-di Winkelmeier einen Betreiber auserkoren zu haben, der dann in die Fußstapfen von Sandra und Verena Buck treten soll.

Der Pachtvertrag mit den Buck-Schwestern, der noch bis zum März 2013 läuft, soll dann auch vorzeitig gelöst werden, um etwaige Umbau- und Sanie-

rungsmaßnahmen so rasch wie möglich angehen und ebenso rasch das neue Haus am See prä-sentieren zu können.

Auf das Ganzjahreskonzept legt auch Rudi Winkelmeier vom Kreisfischereiverein Wert: „Wir müssen natürlich schau-en, dass das Konzept auch im Winter funktioniert und nicht nur an schönen Sommertagen.“ Was die Investitionen betrifft, will Winkelmeier zwar erst auf die Wahl des neuen Betreibers warten. „Wir werden aber auf jeden Fall in den Saal investie-ren müssen“, meint er, räumt aber gleichzeitig ein, dass dies der Kreisfischereiverein und Herrnbräu zusammen stemmen würden.

Aber wer macht das Rennen? Ingolstädter Gastronomen – auch aus dem „Buck-Lager“ – stehen dabei ebenso auf der Bewerberliste wie Gastwirte aus anderen Städten. München zum Beispiel.

Und da scheint es einen zu geben, der offensichtlich mit seinem Konzept die „Jury“ be-sonders überzeugt. Der hat dem Vernehmen nach gute Bezie-hungen zu Starköchen, die er ab

und zu nach Ingolstadt bringen würde. Und er möchte das Haus am See gerne mit einem Partner aus Ingolstadt betreiben.

Namen sind vor der Entschei-dung selbstredend weder bei Herrnbräu noch beim Kreisfi-schereiverein zu erfahren. Doch filtert man aus all den Busch-trommeln die Nebengeräusche heraus, bleibt eigentlich nur noch der Name eines Ex-Ingol-städters übrig, der einerseits gas-tronomisch einen sehr guten Ruf hat und auf den auch alle üb-rigen Attribute passen würden, die man so en passant zu hören bekommt. Zugegeben, es ist ein gewagtes Puzzle, aber es würde uns nicht wundern, wenn da am Ende des Tages der Name des gelernten Architekten Albert Weinzierl auftaucht, der zusam-men mit Rudi Kull eine ganze Reihe renommierter Betriebe führt, vom „Brenner“ in der Ma-ximilianstraße bis zum Louis-Hotel am Viktualienmarkt, von der „Bar Centrale“ bis zum „riva Schwabing“. Dazu würde uns auch gleich der erwähnte Kom-pagnon aus Ingolstadt einfallen, und der hätte dann ein „MM“ im Wappen.

HausamSeekommtwiederNochimOktobersollderneueBetreiberfeststehen

Altstadtkinos–jetzterstrechtAm25.OktobersollenUnionundCentralnuneröffnetwerden

(bp) Was lange währt... Am Donnerstag, 25. Oktober, eröff-nen nun endgültig die Ingol-städter Altstadtkinos. Und wie geplant wird Regisseur Markus H. Rosenmüller (Bild) mit weite-ren Mitgliedern seines Filmteams an diesem Abend nach Ingolstadt kommen, wenn sein Film „Wer’s glaubt wird selig“ zur Eröffnung gespielt wird. Dazu verspricht Kinobetreiber Franz Fischer min-destens 100 Liter Freibier und Livemusik. Als weitere Titel zum Start der Altstadtkinos hat Fischer „Madagascar 3“ in 3 D, „Asterix und Obelix - im Auftrag Ihrer Majestät“ (3D), „Die Wand“, „Wie beim ersten Mal“, „To Rome with Love“, „Liebe“, „Das grüne Wun-der“, „Bavaria“, „Angel’s Share“ und „Mann tut was mann kann“ ausgesucht. Und für alle, die auf das große Actionkino warten, gibt es am 1. November den neuen Bond „Skyfall“. Markus H. Rosenmüller kommt zur Kinoeröffnung nach Ingolstadt. Foto: Schmatloch

Milchstr. 12 · Westpark B

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Page 2: 2012-kw42-blickpunkt

MEINUNG2 Blickpunkt KW 42/12

FORUM DER PARTEIEN

EDITORIAL

Gietl unterwandert die CSUVon Hermann Käbisch

Gestaffelter Unterrichtsbeginn

Klotzen statt Kleckern

Initiativen für die Innenstadt

Betreuung von Schulkindern

Die Betreuungsqualität in Hor-ten ist im BayKiBiG geregelt. Für die Mittagsbetreuung an Schu-len, die in Ingolstadt angeboten wird, gibt es keine Vorgaben. Dies ermöglicht, dass in der Mit-tagsbetreuung einer Ingolstädter Grundschule 65 Kinder von drei Betreuern bis 14.30 Uhr unter widrigen Bedingungen betreut werden. Für die Mitarbeiter ist es schwer möglich, bei dieser Kinderzahl eine adäquate frei-zeitpädagogische Beschäftigung anzubieten. Aus Raummangel müssen die Schultaschen vor der Tür des Gruppenraums deponiert werden, Garderobenhaken sind Mangelware. Die weiteren zwei Klassenzimmer erhöhen nur be-dingt die Betreuungsqualität, da diese am Ende des Tages wieder im ursprünglichen Zustand sein müssen. Die Betreuer fühlen sich alleine gelassen, die Eltern trauen sich nicht aufzubegehren, da sie den Betreuungsplatz benötigen. Wie soll es weitergehen? Die Mit-tagsbetreuung wird im nächsten Jahr keine weiteren Kinder mehr aufnehmen können! Wir fordern deshalb, dass für die Mittagsbe-treuung an Schulen dieselbe Qua-lität wie an Horten gilt und die Kapazitäten angepasst werden!

Simone Vosswinkel

Regelmäßig werden von der Stadtspitze beim Abend des Eh-renamtes, dessen Einführung auf einen Antrag der SPD zu-rückgeht, Lobeshymnen auf das Ehrenamt gesungen. Der tägliche Umgang mit dem Ehrenamt stellt sich anders dar.

Über zwölf Jahre brauchte es, bis der Antrag der SPD zur Ein-führung der Ehrenamtskarte verabschiedet wurde. Als es nun darum ging, die städtischen Ver-günstigungen für die Ehrenamts-karte festzulegen, bekleckerte sich die Stadtführung wahrlich nicht mit Ruhm.

Den Ehrenamtlichen soll u.a. die Vorverkaufsgebühr bei den Künstlerinnentagen erlassen werden oder die Beglaubigungs-gebühr für Versorgungsvoll-machten bei der Betreuungsstel-le. Bei der INVG soll lediglich die Jahreskarte verbilligt angeboten werden, nicht jedoch die Monats- oder 10er-Karte.

Anlass für die SPD, einen um-fangreichen Antrag zu stellen, die Leistungen der Ehrenamtskarte deutlich zu verbessern. Aus Sicht der SPD muss es heißen: Klotzen statt kleckern, um hier im Ran-king der bayerischen Städte vorne zu liegen.

Thomas Thöne

Die Innenstadt ist ein architekto-nisches Schmuckstück mit mittel-alterlichem Kern. Die Attraktivität der Altstadt ist uns ein besonderes Anliegen. Allein im Rahmen der Städtebauförderung sind in den vergangenen Jahrzehnten rund 100 Millionen Euro in die Sanie-rung von Gebäuden geflossen. 37 Millionen davon stammen aus dem Stadtsäckel der Kommune unter CSU-Führung. Besonders liegt uns die Fußgängerzone am Herzen: Die bisherigen Maßnahmen - neue Beleuchtung, Sitzgelegenheiten und Pflanzenschmuck - sind jeden-falls sehr gut gelungen! Die CSU begrüßt auch die Planung, künftig jährlich jeweils eine Million für die Instandsetzung der Fußgängerzo-ne in die Rücklagen einzustellen. Allerdings raten wir, die Anlieger in die Planungen einzubinden. Denn bevor der Straßenbelag aus-getauscht wird, müssen aus Sicht der CSU zwei zentrale Fragen ge-klärt werden: Wie lange wird die Generalsanierung dauern? Wie müssen sich die Hauseigentümer finanziell beteiligen? Um die In-nenstadt lebendig zu halten, ist auch weitere Privatinitiative gefor-dert. Wir unterstützen die Initiati-ven von IN-City (z.B. einheitliche Öffnungszeiten, Erstattung der Parkgebühren). Josef Rottenkolber

Die Forderung nach gestaffeltem Unterrichtsbeginn ordnet das Wohl der Kinder dem Verkehr unter und vernachlässigt alle pädagogischen und medizinischen Erkenntnisse.

Ein Schulbeginn schon um 7.30 Uhr bedeutet für Schüler, die oft mit dem Bus aus dem Umland kommen, dass sie circa 6.30 Uhr das Haus verlassen müssen. Dies ist in der dunklen Jahreszeit nicht hinnehmbar.

Ideal wäre ein Unterrichtsbe-ginn um 9 Uhr. Dann müsste aber der Unterricht umstrukturiert wer-den. Man könnte dann für Kinder, deren Eltern früher mit ihrer Arbeit beginnen, auch ein Angebot ab circa 8 Uhr bereitzuhalten. Die For-derung nach der Ganztagsschule verhallt aber aus ideologischen Gründen.

In der Halbtagsschule ist 8.30 Uhr als Beginn problematisch, da ein dem kindlichen Biorhythmus angepasster Unterricht länger als bis 13 Uhr nicht vertretbar ist. Eine Verkürzung der Unterrichtszeit ist aber nicht machbar.

So ergibt sich in der derzeitigen Schulstruktur keine sinnvolle Mög-lichkeit, den Unterrichtsbeginn zu staffeln. Die Probleme müssen gelöst werden, aber nur zum Wohl und nicht auf dem Rücken der Kin-der! Siegfried Bauer

KOLUmnE

Notizen aus der ProvinzVon Michael Schmatloch

Alexandra Sitzmann heißt die neue Fraktionsgeschäftsführerin.

Peter Gietl, der Fraktionsvor-sitzende der Freien Wähler im Ingolstädter Stadtrat, ist ein ge-schickter Taktiker. Im Umgang mit politischen Freunden im Rat-haus, also der CSU-Fraktion, ge-lang es ihm nicht selten, den Koa-litionspartner so zu „führen“, dass die CSU das wollte, was er, Gietl, sich selbst vorher vorgestellt hat-te. Weil mancher das nicht er-kannte, galt Gietl in den eigenen Reihen gelegentlich als zu nach-giebig gegenüber der CSU. Doch dabei war er es, der die Fäden in der Hand hielt.

Jetzt, so scheint es, hat er aber doch ein wenig übertrieben: Die Ehefrau seines Schwagers, also seine Schwippschwägerin, hat er doch glatt ins Allerheiligste der CSU geschmuggelt. Alexandra Sitzmann heißt die tüchtige Frau und sie wird, so denn einschlä-gige Pressemeldungen stimmen, neue Fraktionsgeschäftsführerin

der CSU-Stadtratsfraktion. Da sitzt ja Peter Gietl fast selbst in der Herzkammer der Christlichsozi-alen.

Aber im Ernst: Alexandra Sitz-mann ist nicht nur sehr versiert, sondern auch loyal. Sie wird mit Sicherheit nichts ausplaudern, was sie in ihrem Arbeitsumfeld an politischen Geheimnissen erfährt. Überraschend an der Pressemel-dung war da vielmehr, dass der Name von Norbert Scholz, dem Kreisgeschäftsführer der CSU, fehlte. An sich war ja wohl eine Aufgabenteilung zwischen dem bisherigen Fraktionsgeschäfts-führer Michael Stadik und eben Norbert Scholz angedacht. Stadik verlässt offenbar (freiwillig) die CSU ganz und Scholz könnte, so er überhaupt Mit-Geschäftsführer werden wollte, ein Opfer seines durch lange Berufsjahre in der Bundeswehr erprobten forschen Auftretens geworden sein. Albert Wittmann weiß, was damit ge-meint ist. Von Katharina Gassner

Am Wochenende feiert der Welt-laden in Ingolstadt sein 30-jäh-riges Bestehen. Auch die Ge-schäftsleiterin, Karin Swientek, arbeitet schon seit 20 Jahren im Weltladenbereich. 17 Jahre da-von in Eichstätt, seit drei Jahren hat sie die Geschäftsleitung in Ingolstadt übernommen. Wir ha-ben mit ihr über die Entwicklung des Weltladens, Fair-Trade-Pro-dukte und eine Bewerbung zur „Fair Trade Town“ gesprochen.

Warum haben Sie sich für die Ar-beit im Weltladen entschieden?

Karin Swientek: Ich möchte dazu beitragen, dass es mehr Gerechtig-keit im Welthandel gibt. Wir haben das Glück in eine Kultur geboren worden zu sein, in der es für uns eigentlich keinen Mangel gibt. Wir leben allerdings auf Kosten anderer Länder und anderer Personen, des-wegen möchte ich dazu beitragen, dass sich die Situation der Men-schen in den Ländern des Südens verbessert.

Wie hat sich der Weltladen denn entwickelt?

Swientek: Angefangen hat alles mit einer Gruppe Aktiver, die da-mals schon das Ziel hatte, für mehr Gerechtigkeit im Welthandel zu sorgen. Damals waren es vielleicht 15 Mitglieder, die diesen Laden gründeten. Es ging los mit dem

Verkauf von Kaffee aus Nicaragua, aber damals ließ die Qualität noch etwas zu wünschen übrig. Der Kaffee war aber ein Zeichen für Solidarität mit Nicaragua. Kurz da-rauf folgten die Jutetaschen. „Jute statt Plastik“ war damals ein großes Thema. Im Laufe der Jahre hat sich der Weltladen ganz gut entwickelt, wir haben nun 100 Mitglieder, 60 Ehrenamtliche engagieren sich bei uns. Auch die Produkte haben sich verbessert. Ich glaube, dass wir nun ein gutes Standbein in Ingolstadt haben und die Bekanntheit mehr und mehr zunimmt. Übrigens: Am Samstag bekommt jeder Kunde, der in unseren Laden in der Sauer-straße kommt, zur Feier des Tages ein Glas Sekt oder Orangensaft.

Welche Schwerpunkte verfolgt der Weltladen?

Swientek: Zum einen gibt es den ideellen Bereich, um Kontakte mit Menschen und Gruppen aus süd-lichen Ländern zu knüpfen und deren Entwicklung zu begleiten. Wir unterstützen die Projekte hauptsächlich auf finanzieller Ebe-ne. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Aufklärungsarbeit. Wir infor-mieren die Menschen vor Ort über Entwicklungen. Und es gibt na-türlich noch den Weltladen. Beim Verkauf haben die Waren einen Aufpreis, mit dem zum einen die Produzenten gerechter entlohnt werden, zum anderen soziale Projekte gefördert werden. Das

kann der Aufbau von Schulen oder Krankenstationen sein. Beim Ein-kauf der Waren achten wir darauf, dass keine ausbeuterische Kin-derarbeit bei der Produktion vor-kommt. Ansonsten bieten wir hier auch Führungen für Schulklassen an. Wir zeigen den Schülern den Laden und informieren über den fairen Handel und über Armut und Reichtum in der Welt.

Was sind denn überhaupt Fair-Trade-Produkte?

Swientek: Es gibt große Import-gesellschaften, wie GEPA oder El Puente, die sich selbst gewisse Standards gesetzt haben, die fairen Handelskriterien einzuhalten. Sie kooperieren mit Produzenten in den südlichen Ländern, die für die Arbeit einen fairen Preis bezahlen. Dann gibt es noch den Weltla-dendachverband, dem sind wir angeschlossen. Der Verband über-prüft die fairen Handelskriterien, sowohl bei den Produzenten als auch bei den Importeuren und bei den Weltläden selbst. Der Verein Transfer vergibt das sogenannte Transfersiegel - hauptsächlich für Waren, die auch im Supermarkt verkauft werden. Das Siegel ist so eine Art Erkennungszeichen für den fairen Handel.

Welche-Fair Trade-Produkte bie-tet der Weltladen an?

Swientek: Wir bieten ein breites Sortiment an. Neben diversen Le-

bensmitteln haben wir auch viele Fair-Trade-Produkte aus dem Bereich des Kunsthandwerks. Es fängt an bei Speckstein aus Kenia und geht bis hin zu Kreuzen aus El Salvador. Es gibt mittlerweile sogar Biobaumwolle aus Mauri-tius oder Alpaka-Strickwaren aus Peru. Rund um die Welt gibt es inzwischen fair gehandelte Pro-dukte aus den Entwicklungslän-dern zu kaufen. Ich denke, gerade für Geschenke sind wir eine sehr gute Adresse.

Wie sehen Sie die Zukunft des Weltladens?

Swientek: Ich hoffe sehr, dass der Weltladenbereich noch wei-ter wächst. Dass noch mehr Wa-ren fair gehandelt werden und dass auch Geschäfte, Gastro-nomen oder Privatpersonen auf den fairen Handel aufmerksam werden. Wir haben in Ingolstadt eine Initiative gestartet in Rich-tung Fair Trade Town. Das heißt, dass Schulen, Gastronomen oder Kantinen Fair Trade Produkte fest abnehmen und konsumie-ren. Der Stadtrat hat inzwischen den Beschluss gefasst, dass sich Ingolstadt zur Fair-Trade-Town bewirbt. Jetzt muss eine Liste ab-gearbeitet werden, die später von einem Gremium überprüft wird. Wenn wir die aufgeführten Krite-rien alle erreichen, haben wir das Glück, uns als Fair-Trade-Town bezeichnen zu dürfen.

Ich weiß nicht, ob Sie das wuss-ten. Aber ich bin wahnsinnig be-scheiden. Das geht bis zur Selbst-verleugnung. Wenn ich höre, womit manche Leute angeben, womit die so prahlen. Was sie alles gemacht, was sie studiert haben, wen sie alles kennen. Meine Güte.

Also ich war ja mal mit dem Papst beim Essen. Kein Witz. Ich weiß nicht mehr, was wir geges-sen haben. Hätte ich mir viel-leicht aufschreiben sollen. Aber das konnte ja keiner ahnen, dass der Ratzinger Joseph einmal pon-tifext. Damals war er es ja auch noch nicht. Genau genommen war ich also gar nicht mit dem Papst beim Essen, sondern mit einer Frühform eines potenziellen Oberhirten.

Ja und wenn wir schon mal dabei sind. Doktor bin ich auch. Gut, ich mache keinen Gebrauch davon. Aber ich habe es schrift-lich. Auf einem Kuvert der Arena di Verona, in dem sie mir Presse-karten für „Traviata“ geschickt haben. Da steht als Empfänger eindeutig: „Dottore Schmatloch“. Mehr Beweis geht nicht.

Nun muss man wissen, dass der gemeine Italiener jeden mit „Dot-tore“ bezeichnet, der der Sprache, genauer gesagt: der irgendeiner Sprache mächtig ist. Und das bin ich ja. Also steht mir der Titel auch zu. Denn eine Sprache zu beherr-schen, ist allemal anspruchsvoller, als irgendwo einen halbgaren, pseudo-wissenschaftlichen Text abzuschreiben.

Sei’s drum. Ich bin froh, dass ich nicht ordnungsgemäß promoviert habe. Sonst hätte ich jetzt auch die Plagiatsjäger am Hals, die jede Doktorarbeit zerfieseln. Nachdem ich indes weder bei der CSU noch bei der FDP Mitglied bin, wäre der Verdacht, ich könnte abgeschrie-ben haben, eher unbegründet. Aber mal unter uns: Ein Hammer ist das schon, wie viele Politiker mit einem Doktortitel rumlau-fen. Und alle haben irgendwo

abgepinnt. Guttenberg ist da kein Einzelkind sozusagen. Die Koch-Mehrin von der FDP, die Tochter vom Stoiber Edmund, jetzt auch noch die Annette Schavan.

Und wenn ich mir unseren Stadtrat so anschaue. Wer sich da alles mit einem Doktortitel schmückt. Der Lehmann, der Schuhmann, der Genosko, der Hörner, der Renninger, der Lösel. Und mit jeder neuen Enthüllung schwelt in mir der Verdacht, auch von denen könnte doch einer ir-gendwo... Na, Sie wissen schon.

Früher, in der guten alten Zeit, brauchtest du als Ingolstädter dem Franz Götz nur einmal tief ins Auge zu schauen. Schon warst du Akademiker. Rumänien ist eben nicht nur für seine Vampire bekannt, sondern auch dafür, dass man im Schleef, Quatsch im Schlaf, akademische Grade erwer-ben kann. Ohne guttenbergen zu müssen, was soviel heißt wie: Sie brauchen nicht einmal irgendwas abzuschreiben. Das waren noch aufrichtige Doktortitel.

Haben Sie gewusst, dass wenn Achim Werner sagt, er habe seine Stimme verloren, gar nicht von einer Krankheit spricht, sondern von seinem Wähler? Und dass, wenn ihn jemand anruft und sich mit den Worten meldet „Ich bin Ihr Wähler“, er in der Regel ant-wortet: „Ach, Sie sind das.“ Fällt mir gerade so ein.

Gott sei Dank hat der ja dem Lockruf widerstanden, sich so einen „Doktor rum.“ ans Hemd nageln zu lassen. Sonst hätte man ihm nämlich jetzt nicht nur das „Du“ entzogen, sondern das „Dr.“ auch gleich noch dazu.

Nein, nein. Da ist mir mein itali-enischer Doktortitel schon lieber. Den habe ich schon beinahe 30 Jahre. Und immer, wenn ich in Verona bin und im Pressebüro der Arena jemand „Ciao Dottore“ sagt, dann spüre ich: Für mehr ist doch so ein Titel ohnehin nicht gut.

Fair Trade rund um die WeltWeltladen setzt sich seit 30 Jahren für mehr Gerechtigkeit im Welthandel ein

ACHTUNG: Während der Umbauphase geänderter Zugang zum Life Sun & geänderte Öffnungszeiten

Neue Öffnungszeiten während der Umbauphase: Mo.-Sa.: 9 bis 20 Uhr, Sonn- u. Feiertags: 10 bis 14 Uhr

(Sonn- u. Feiertags nur über Parkdeck Ost erreichbar)SONNE ERLEBEN

LIFE SUN

Im WestPark-Shoppingcenter | 85057 Ingolstadt | Tel.: 08 41 - 98 11 900

Verlängern Sie Ihre Sommerbräune!Oktober-Special:30 Euro zahlen und für 45 Euro sonnenGültig vom 22. bis 28. Oktober 2012

Page 3: 2012-kw42-blickpunkt

THEMA DER WOCHE 3Blickpunkt KW 42/12 stadt & region 7Blickpunkt KW 04/12

„Ich hätte nie damit gerechnet, dass mein Altgold noch so viel wert ist“, freut sich eine Dame mitt-leren Alters, die gerade bei Gold-schmiedemeister Josef Krona-witter zwei kleine Ringe und eine Kette abgegeben hat und nun mit 480 Euro mehr in der Tasche nach Hause geht. „Die Leute sind oft sehr erstaunt, wie viel Geld sie

für ihren Schmuck, der oft schon aus der Mode gekommen ist, von mir erhalten“, erzählt Kronawit-ter, der in Ingolstadt für die Firma Bruno Munding, Edelmetallrecy-cling, Gold einkauft, um es dann in der Scheideanstalt in der Gold-stadt Pforzheim einschmelzen zu lassen. „Ein absolut seriöses Geschäft“, versichert der Gol-

dexperte und nennt ein Beispiel: „Sollte ein Kunde mal eine wert-volle Münze mit Sammlerwert ab-geben wollen, dann empfehle ich ihm, einen Münzhändler aufzusu-chen, da er dort evtl. mehr als den bloßen Goldwert erhält.“ Zudem überprüft er vor dem Kauf den Reinheitsgrad des Edelmetalls. Auf den Stempel alleine verlässt er sich nicht. Josef Kronawitter deutet auf eine Schieferplatte und ein Fläschchen mit Salpeter-säure in verschiedenen Konzent-rationen, die er vor sich auf dem Tisch liegen hat. Je höher die Säurekonzentration, bei der sich der Goldabrieb auf der Schie-ferplatte auflöst, desto höher die Karatzahl. „Leider ist hin und wie-

der eine Fälschung dabei“, weiß Josef Kronawitter. Hauptsächlich Goldschmuck, der kaputt oder nicht mehr im Trend ist, bringen die Kunden zu Josef Kronawit-ter. Manchmal auch Zahngold, Golduhren und Silber. Krona-witter erzählt: „Mitunter sind es verlassene Ehemänner, die den Ehering ihrer Exfrau zu Bargeld machen. Ganz nach dem Mot-to, Frau weg – Ring weg.“ Josef Kronawitter ist mit seinem Gold-Ankauf diese Woche Donners-tag und Freitag von 9.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr sowie am Samstag von 9.30 bis 13 Uhr in den Geschäftsräumen vom Einrichtungshaus Link, in der Harderstraße 10, für Sie da.

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Von Hermann Käbisch

Als Investor aufgetreten, jetzt wirtschaftlich am Abgrund – der österreichische Baukonzern Al-pine wollte das Kongresshotel auf dem Gießereigelände bauen. Ob es dazu kommt, ist fraglich, aber wohl ohne Auswirkungen.

Der klamme Investor

Die Österreicher, die immer-hin für sich in Anspruch neh-men dürfen, die Allianz-Arena in München und das Europamei-sterschaft-Stadion in Warschau gebaut zu haben, traten auf der Schanz nicht nur als Baufirma, sondern auch als Investor auf. Sie wollten für die IFG das Kon-gresszentrum und das dazugehö-rige Hotel bauen. Während beim Kongresszentrum die IFG Bau-herr sein wird, sollte Alpine beim Hotel nicht nur die Bauleistungen erbringen, sondern auch als Investor fungieren. Investor be-deutet dabei nicht, dass die Fir-ma das errichtete Hotel dann auf Dauer in ihrem Besitz halten wür-de. In der Regel werden derartige Projekte schließlich von einem Immobilienfonds übernommen. Davon wurde auch beim Kon-gress-Hotel auf dem Gießereige-lände ausgegangen. Der Name eines bereits im Hintergrund auf-getauchten Finanziers, der letzt-

endlich Eigentümer des Hotels werden soll, war den Verantwort-lichen nicht zu entlocken. Alpine halte die Stadt beziehungsweise die IFG von denen, die letztlich das Hotel erwerben würden, so-gar fern, meinte Bürgermeister Alfred Lehmann in der letzten Sitzung des Aufsichtsrats der IFG. Die Salzburger Baufirma könnte Bedenken haben, dass sich die IFG mit einem finanzierenden Konsortium direkt in Verbindung setzt und Alpine dabei ein Veräu-ßerungsgewinn entgeht.

Nun aber steht Alpine wirt-schaftlich auf der Kippe. Mehr als 30 Millionen Euro müssen kurzfristig aufgetrieben werden, damit die Firma weiter wirtschaf-ten kann. Der Geschäftsführer ist zurückgetreten und die Mutter-gesellschaft, der spanische Bau-konzern FCC, die jetzt finanziell einspringen müsste, hat selbst noch viel größere wirtschaftliche Probleme und ist daher dazu nicht in der Lage.

Steigenberger bleibt

Dies bedeutet allerdings nicht, dass das Kongresshotel nicht ge-baut werden würde. „Wichtig ist, dass der Betreiber, die Steigenber-ger Gruppe, weiterhin willens ist, ein hier errichtetes Kongress-Ho-tel zu bewirtschaften. Nach un-seren Informationen ist dies der

Fall“ erläutert Oberbürgermeister Alfred Lehmann die Situation. Für den Betreiber wiederum ist von ausschlaggebender Bedeu-tung, dass Audi ein großes Inte-resse an der Errichtung und dem Betrieb dieses Hotels hat, was der Fall ist, da in unmittelbarer Nach-barschaft die Audi-Akademie vom Ingolstädter Autobauer ge-baut wird. „Audi bindet sich ge-genüber dem Hotelbetreiber und garantiert in einem gewissen Um-fang eine dauerhafte Belegung. Dies ist für die Steigenberger Gruppe natürlich ein großer Vor-teil“, ergänzt das Stadtoberhaupt und zeigt sich sehr zuversichtlich, dass Steigenberger und Audi zu ihrem Wort stehen. Unterschrie-ben ist nämlich noch nichts, was, so Lehmann, auch noch nicht möglich sei, solange das Baurecht – gemeint ist die Erteilung einer Baugenehmigung – nicht endgül-tig feststehe.

Neuausschreibung umgehen

Aber was passiert denn, falls Alpine als Investor ausfällt? Hier macht das Schreckgespenst von einer Neuausschreibung des Pro-jekts die Runde. Dann müssten Herbert Lorenz und IFG beim Ho-tel praktisch wieder von vorn an-fangen, was einen Zeitverlust von Monaten, vielleicht sogar Jahren, bedeuten würde. Der ganze Zeit-

plan würde dann durcheinander-geraten. Augenblicklich ist zwar noch nicht mit großen Verzöge-rungen zu rechnen, da die Tief-garagen (mehrere Bauabschnitte) und die Audi-Akademie von der Ingolstädter Baufirma Bacher er-richtet werden. Da aber das Kon-gresszentrum, bei dem die IFG Bauherr ist und auf dessen Fer-tigstellung viele warten (darunter das Stadttheater Ingolstadt, das den neuen Kongresssaal wäh-rend der eigenen Sanierung als Spielstätte dringend benötigt), mit dem Hotel verbunden ist, würde eine monatelange Verzö-gerung beim Bau des Hotels auch gravierende Auswirkungen auf das Kongresszentrum haben.

Das weiß auch IFG-Geschäfts-führer Herbert Lorenz, der ei-gentlich schon Ende Dezember dieses Jahres aus Altersgründen sein Amt niederlegen wollte, nun aber noch einige Monate weiter macht, um die Verträge in „tro-ckene Tücher“ zu bringen. Der überparteilich sehr geschätzte Jurist, der gern geräuschlos hin-ter den Kulissen agiert, wird versuchen, eine erneute Aus-schreibung zu vermeiden. Da sei es doch gestattet, an dieser Stelle ein wenig zu spekulieren: Eine Ausschreibung wäre entbehrlich, wenn das Grundstück, auf dem das Hotel errichtet werden soll, an einen Dritten, zum Beispiel

an eine privatwirtschaftliche GmbH, veräußert würde. Ein privater Bauherr ist an die Vor-schriften über die Vergabe von Bauleistungen nicht gebunden. Sollten die Steigenberger Gruppe als Hotelbetreiber und Audi als fester Nutzer weiterhin zu ihrem Wort stehen, so kann ein künf-tiger Grundstückseigentümer/Bauherr mit der Steigenberger Gruppe einen entsprechenden Vertrag schließen und mit einem überschaubaren Risiko bauen. Unter diesen Voraussetzungen dürfte sich ein Investor finden lassen. Vielleicht gelingt es ja Lo-renz auch, direkten Kontakt mit dem Immobilienfonds, der be-reits jetzt bei Alpine im Gespräch ist, aufzunehmen.

IFG als Bauherr

Als Königsweg könnte sich aber eine andere Variante entpuppen: Die IFG oder ein mit ihr verbun-denes Unternehmen könnte als Investor/Bauherr auftreten. Die IFG schiebt derzeit selbst zwar einen sehr hohen Schuldenberg vor sich her. Dieser resultiert im Wesentlichen daraus, dass die IFG das Güterverkehrszentrum finanziert hat. LGI heißt (Logisti-kzentrum im GVZ) heißt nun das Zauberwort. Hierbei handelt es sich um eine Gesellschaft, an der die Stadt Ingolstadt und Audi be-

teiligt sind. Diese könnte der IFG das GVZ abkaufen. Damit wür-den die Schulden der IFG auf ei-nen Schlag extrem reduziert. Dies wiederum würde der städtischen Tochtergesellschaft mehr finan-ziellen Bewegungsspielraum verschaffen. Sie könnte dann auch Bauherr des Kongresshotels werden.

Ob das allerdings Sinn macht, wenn Alpine Insolvenz anmel-den muss und nicht nur als Inve-stor, sondern auch als Baufirma weder Kongresszentrum noch Hotel bauen kann, ist zu prüfen. Möglicherweise müsste die IFG als städtisches Tochterunterneh-men sämtliche Bauleistungen neu ausschreiben, was eben zu kaum hinnehmbaren Verzögerungen führen würde. Sinnvoller wäre es daher, wenn eine private Gesell-schaft, die den Ausschreibungs-vorschriften nicht unterliegt, das Grundstück kaufen und das Hotel (gegebenenfalls auch das Kongresszentrum) bauen würde. Hier könnte man natürlich an ei-ne GmbH, an der Audi maßgeb-lich beteiligt wäre, denken- viel-leicht die LGI? Doch wie verhält sich der Ingolstädter Autobauer angesichts der dunklen Wolken, die am Konjunkturhorizont auf-ziehen? Und Ferdinand Piech soll einmal gesagt haben: „Wir bauen Autos und keine Hotels!“

Siehe auch Seite 6

Hauptsache ein HotelDas Kongresshotel wird auch ohne Alpine gebaut

Es geht auch ohne Alpine: Die Tiefgaragen und die Audi-Akademie werden von der Ingolstädter Baufirma Bacher errichtet. Im Augenblick tritt also keine Verzögerung ein. Foto: Schmatloch

Page 4: 2012-kw42-blickpunkt

STADT & REGION4 Blickpunkt KW 42/12

Von Michael Schmatloch

Zerknüllte Fastfood-Tüten, zerschlagene Flaschen, Un-mengen von Zigarettenkippen, Kaugummis und Schlimmeres. So richtig sauber präsentiert sich die Innenstadt von Ingol-stadt wahrhaftig nicht. Das aber soll sich jetzt ändern. Mit deutlich intensiveren Reini-gungsintervallen will die Stadt der Verschmutzung den Kampf ansagen. So sollen nahezu al-le Straßen und Gehsteige, die innerhalb des Glacis-Gürtels liegen, künftig sechs Mal pro Woche gereinigt werden. Das hat der Stadtrat in seiner jüngs-ten Sitzung so beschlossen. Während sich alle Stadtrats-fraktionen in diesem Punkt ei-nig waren, gab es Differenzen über die Frage, wer denn diese Reinigung bezahlen soll. Das nämlich sind neben der Stadt selbst, die das erhöhte Reini-gungsaufkommen mit über 50 Prozent bezuschusst, die Be-wohner der Innenstadt. Auf die kommen ab 2013 bis zu 1000 Prozent mehr Gebühren zu.

Die Ingolstädter Kommunal-betriebe haben drei neue Reini-gungsklassen erarbeitet, die sich hinter den kryptischen Namen „II

G“, „IV G“ und „VI G“ verbergen. Wobei die römische Ziffer jeweils für die Zahl der Reinigungen pro Woche steht. Das „G“ hingegen bedeutet, dass nicht wie bisher nur die Straße, sondern auch der Gehweg gereinigt wird.

Der erhöhte Reinigungsauf-wand für die Innenstadt bedeutet indes nicht nur, dass die Stadt sauberer wird, sondern eben auch, dass die Gebühren für die betroffenen Anlieger deutlich hö-her liegen werden als bisher. So kostet die Klasse „VI G“ beispiels-weise – und die betrifft beinahe das komplette Innenstadtgebiet – ab kommendem Jahr 23,70 Euro Euro pro „Frontmeter“, wie es im Jargon der Verwaltung heißt. Hat jemand also ein Haus, das zehn Meter breit ist, zahlt er dafür 237 Euro pro Jahr statt der bisherigen 22 Euro Euro, wenn er von Rei-nigungsklasse I in VI G „hochge-stuft“ wurde. Und dass, obschon die Stadt ohnehin schon rund 50 Prozent der Kosten über Steu-ern finanziert. Aber es müssen immerhin zwölf neue Planstel-len geschaffen werden, um den erhöhten Reinigungsaufwand überhaupt stemmen zu können.

„Die Finanzierung dieser neu-en Reinigungsdienste ist verteilt auf Gebühren- und Steuerfinan-zierung“, erläutert Stadtwerke-Chef Thomas Schwaiger. Von

Mehrkosten für die Anlieger will er aber nicht sprechen. „Ein Haus-besitzer, der zum Beispiel einen Hausmeisterdienst mit der Rei-nigung seines Gehweges beauf-tragt hat, spart sich künftig diese Kosten, weil wir die Reinigung für ihn übernehmen.“

Auf diejenigen indes, die ihren Gehweg bislang kostenneutral selbst gereinigt haben, kommen in der Tat Mehrkosten zu. „Wenn Sie sagen, den Gehweg zu rei-nigen war mein Hobby, dann nehmen wir Ihnen etwas aus der Hand“, bestätigt Schwaiger. Das habe mit dem so genannten „An-schluss- und Benutzungszwang“ zu tun. Will heißen: Man muss diesen zusätzlichen Reinigungs-dienst der Stadt annehmen und auch bezahlen. Dafür aber habe der betroffene Anwohner ande-rerseits auch den Anspruch auf diese Leistung.

Jenseits aller Diskussionen um Pflicht und Recht steht indes auch fest: Da die Anwohner in aller Regel nicht die Verursacher der Verschmutzung sind, werden sie für etwas zur Kasse gebeten, was sie eigentlich nicht zu verantwor-ten haben. Denn dass nächtliche Wirtshausgänger oder Discobe-sucher ihre Flaschen zerdeppern, dafür können sie ebenso wenig wie für die achtlos weggewor-fenen Fastfood-Tüten der Schü-

ler. Genau hier setzt der Antrag an, den die SPD in den Stadtrat eingebracht hat und der das so genannte Verursacherprinzip ins Gespräch bringt. Zahlen soll, wer den Dreck macht. Klingt logisch, ist aber nicht so einfach. Denn dazu müsste man die Schmutz-finken erst einmal erwischen. Deswegen schlägt die SPD ja auch vor, auf der einen Seite die zu-sätzlichen Reinigungskosten im Innenstadtbereich komplett aus Steuermitteln zu finanzieren und zusätzlich einen kommunalen Ordnungsdienst zu installieren, der empfindliche Geldstrafen

aussprechen darf und damit wie-der etwas zurück in die kommu-nalen Kassen spült.

Selbstredend löste Stadrat Klaus Mittermaier mit seinem Hinweis auf die 1000 Prozent Gebührenerhöhung den Protest von Thomas Schwaiger ebenso auswählen wie den von CSU und Freien Wählen. Während Hans Stachel es legitim fand, die An-wohner an den Kosten für diese Reinigung angemessen zu betei-ligen und auch Christel Ernst die vorgeschlagene Lösung begrüßte, schlug sich alleine Jürgen Siebicke von den Linken auf Mittermaiers

Seite und forderte sogar, man sollte doch die Leute in die Pflicht nehmen, die solche Produkte wie „Coffee to go“ beispielsweise ver-kauften und so mittelbar zu den Verursachern des Mülls würden.

Die Mehrheit der Räte indes fand die gefundene Finanzie-rungslösung aus Steuer- und Ge-bührenmitteln tragbar und aus-gewogen. Und so ging denn auch dieser Tagungsordnungspunkt nach gut halbstündiger Diskus-sion gegen zehn Stimmen durch. Auf zwei Jahre begrenzt und mit einer quartalsmäßigen Auswer-tung der Erfahrungen.

Sauberkeit hat ihren PreisIntensivere Reinigung soll die Verschmutzung der Innenstadt in den Griff bekommen – und die Gebühren steigen deutlich

Zerbrochene Flaschen sind ein ständiges Ärgernis in der Innenstadt. Foto: Schmatloch

Handtrupps heißen die mobilen Einheiten der Stadt im Fachjargon. Für die Reinigung der Innenstadt an sechs Tagen müssen zusätzlich Planstellen geschaffen werden. Foto: Schmatloch

Räder für OrgelpfeifenWitzige Spendenaktion für das Instrument im Münster

Von Katharina Gassner

Vor dem Südportal der Mün-sterpfarrei standen am Sonntag jede Menge Fahrräder. Nicht, weil die Kirchengänger beschlos-sen hatten, heute mit dem Rad zur Messe zu fah-ren. Nein, die Mün-sterpfarrei und das Radhaus ha-ben sich eine pfiffige Spendenak-tion ausgedacht, um Geld für eine neue Chororgel – eine Schwalben-nestorgel – zu sammeln. Denn die Orgel im vorderen Bereich des Liebfrauenmünsters ist kaputt und jetzt soll eine neue her.

„Jeder, der ein gebrauchtes Rad im Keller oder der Garage stehen hat und das nicht mehr nutzt, kann es bei uns abgeben“, so Fritz Reischl, Geschäftsführer des Rad-haus. „Wir richten die Räder her und verkaufen sie dann am 27. Oktober auf unserem Fahrrad-flohmarkt.“ Die Kosten für die neue Orgel liegen bei etwa 750 000 Euro, rund ein Drittel des Betrages muss die Pfarrei selbst tragen. So entstand die Idee, alte Fahrräder zu verkaufen und den Erlös für die neue Orgel zu verwenden. „Die Spendenbereitschaft ist groß“, so der Radhaus-Chef. „Da sind sogar richtig gute Räder da-

bei. Manche davon könnten si-cherlich noch 300 Euro bringen.“ Auch Roland H. ist dem Aufruf nachgekommen und brachte sein altes Fahrrad zur Sammelstelle vor dem Münster. Er braucht es nicht mehr und bevor es irgend-wo auf dem Sperrmüll landet, könne er hier wenigstens noch etwas Gutes damit tun.

Die Räder können ein weiteres Mal am Sonntag, 21.Oktober, vor und nach der Messe am Münster abgegeben werden. „Wer jedoch keine Möglichkeit hat hier vorbei zu kommen, kann uns auch unter der Telefonnummer 0841-32211 anrufen und wir schicken unseren Abholservice vorbei“, so Reischl. „Wir freuen uns über jedes Fahr-

rad und hoffen, dass zum Schluss ein möglichst hoher Betrag für die Orgel zusammen kommt.“

Übrigens werden alle Spender zum ersten Konzert eingeladen. Wann das neue Instrument in der Münsterkirche erklingen wird, ist noch nicht sicher. Wahrscheinlich wird es aber erst im nächsten Jahr soweit sein.

Räder-Spendenaktion: Aus dem Erlös soll eine neue Orgel gekauft werden. Foto: Gassner

Nachsitzen!Gestaffelter Unterrichtsbeginn umstritten

(hk) Ein gestaffelter Unter-richtsbeginn zwischen 7:30 Uhr und 8:30 Uhr könnte, so die Mei-nung vieler Politiker, dazu beitra-gen, dass der Individualverkehr und der öffentliche Personen-nahverkehr am Morgen entlastet werden. Staus sollen auf diese Art und Weise vermeidbar und Busse besser einsetzbar sein. Wir baten die Schulen um eine Stellungnah-me und mussten feststellen, dass das Interesse, unsere Anfrage zu beantworten, gering und Höflich-keit nicht die Tugend aller Schul-direktoren ist. Zumindest eine Antwort - und sei es eine abschlä-gige - darf man wohl erwarten.

Konrad Stelz, Rektor der Grundschule Ringsee, äußerte Be-denken: Die Eltern würden einen gestaffelten Unterrichtsbeginn mit Anfangszeiten vor 7:45 Uhr kaum mittragen und Familien, deren Kinder unterschiedliche Schulen besuchen, bekämen Pro-bleme.

Am Gnadenthal-Gymnasium beginnt der Unterricht seit Jah-ren um 7.55 Uhr. Die öffentlichen Fahrpläne, so Kurt Müller, Ober-studiendirektor i. K., einschließ-lich der Bahnverbindungen (nach seiner Auffassung ein Dauerär-

gernis) nähmen darauf aber kei-nerlei Rücksicht. Ein Hauptpro-blem bleibe die Verbindung in der Früh vom Hauptbahnhof in die Innenstadt. Durch Verkehrs-störungen hätten Schüler aber auch aus anderen Richtungen immer wieder Schwierigkeiten, die Schule pünktlich zu erreichen.

Franz Wagner, Rektor der Grundschule Etting, kann sich einen gestaffelten Schulbeginn durchaus vorstellen. Für den Be-reich der Grundschulen würde er sogar einen Schulbeginn um 8.30 Uhr befürworten, da die Kinder oft zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind und gerade in der Herbst- und Winterzeit dadurch die Problematik eines „finsteren Schulwegs“ vermieden und die Verkehrssicherheit gesteigert werden könne. Allerdings solle die Stadt Ingolstadt als ange-hende „Großstadt“ doch endlich das Problem „Autowahn“ anpa-cken (was in einer „Autostadt“ sicher nicht einfach sei) und ein Konzept für einen funktionie-renden und deutlich ausgewei-teten öffentlichen Nahverkehr entwickeln und umsetzen. Nur dadurch könnten Verkehrspro-bleme wirklich gelöst werden.

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STADT & REGION 5Blickpunkt KW 42/12

Von Michael Schmatloch

„A Hund is a scho.“ Auch wenn es dem Norddeutschen nicht spontan einleuchten dürfte, ist dieses bajuwarische Zitat nicht etwa etwas Despektierliches, sondern ein Kompliment, und zwar ein ganz dickes. In diesen urbayerischen Worten schwingt Anerkennung mit, ja Bewunde-rung. „A Hund“ also ist er schon, dieser Frank Hausschmidt vom Westpark. Denn mit seiner jüngs-ten Werbekampagne für den Westpark hat er nicht nur zahl-reiche Diskussionen sozusagen in analogen und digitalen Foren ausgelöst. Nein, er hat die Innen-stadt ins Mark getroffen und mit traumwandlerischer Sicherheit eine Botschaft transportiert, die zwar auch vorher niemandem unbekannt war, die indes so prä-zise in eine offene Wunde trifft, dass man nur den Hut ziehen kann.

„Behalten Sie Ihre Kaufkraft für’s Kaufen . . .“, steht da in groß-en Lettern auf einem riesigen Plakat. Und weiter: „3300 Grati-sparkplätze im Westpark Ingol-stadt.“ Das Ganze ist gekonnt mit Bildern von Parkuhren und Par-kautomaten angereichert. Und das wäre ja noch zu verkraften, stünde dieses Plakat unter ande-rem nicht mitten in der Fußgän-gerzone.

Kaum war das Plakat öffent-lich, geisterten bereits die ersten Fotos durchs Netz und via Face-book brach eine durchaus span-nungsreiche Diskussion los. In Kurzkommentaren wie „geil“, „Volltreffer“ oder „hervorragend“

zollen die meisten Facebook-Jün-ger der Kampagne ihren Respekt. „Trifft ins Schwarze und stochert darin auch noch lustvoll herum“, meint eine Nutzerin. Und ein anderer schreibt: „Respekt West-park, das ist mal Guerilla-Marke-ting vom Feinsten. Die Werbea-gentur hat ihr Geld verdient.“

Dieses Kompliment kann sich sogar IN-City-Chef Thomas Dei-ser nicht verkeifen. Glücklich stimmt ihn die Werbekampagne allerdings nicht gerade: „Das macht der Westpark immer schon. Der pickt sich die Schwächen der Innenstadt heraus und bewirbt das. Ob das nun die einheitlichen

Öffnungszeiten sind oder wie in diesem Fall die kostenlosen Park-plätze.“ So wie eine Elektronik-kette jahrelang erklärt habe, dass Geiz im Gegensatz zu dem, was in der Bibel stehe, etwas Gutes sei, erkläre der Westpark den Leu-ten eben, dass Parken kostenlos zu sein habe. „Und das macht er

konsequent. Damit legt er natür-lich den Finger in die Wunde der Innenstadt.“ Und Werbung habe, so Deiser, immer Erfolg, wenn sie gut gemacht sei. „Und die ist gut gemacht“, erkennt er wohl nicht leichten Herzens an.

Selbstredend dauert es nicht lange, bis die Diskussion den

Punkt erreicht, an dem die Frage gestellt wird: „Was hat der West-park, was die Innenstadt nicht hat?“ Denn dass die Parkplätze nicht das einzige Pfund sind, mit dem der Westpark zu wuchern versteht, auch das ist nicht wirk-lich neu.

„Unsere Innenstadt ist absolut unattraktiv und wird es immer noch mehr. Parkplatzangebot und Parkgebühren spielen dabei fast keine Rolle. Der Grund ist die Konzeptlosigkeit der Ingolstäd-ter Stadtentwicklungspolitik der letzten zwei Jahrzehnte“, stellt da etwa einer erbost fest, den man eigentlich als Innenstadtfreund einstufen würde.

In einem Punkt jedenfalls sind sich die meisten Diskutanten ei-nig. Wäre das Gejammer um je-den einzelnen Parkplatz in der Innenstadt nicht so groß und wür-de man dem ganzen Thema nicht diese ungeheure Relevanz beimes-sen, dann würde auch niemand auf die Idee kommen, mit derar-tigen Argumenten – wie eben ge-rade der Westpark – zu werben. Dann würde, wie ein Facebookler schreibt, „diese Westpark-Kampa-gne ins Leere laufen. Nein, dann hätte sie der Westpark mangels Witz-Grundlage niemals lanciert.“

Aber es ist nun mal wie es ist. Und solange die Innenstadt selbst die Parksituation als Manko be-greift und das auch noch lautstark verkündet, liefert man findigen Werbetreibenden genau die Stichwörter, die sie brauchen, um eine Kampagne mit derart chirur-gischer Präzision durchzuziehen, wie der Westpark es gerade vor-exerziert.

„A Hund is a scho“Die Werbekampagne des Westparks trifft die Innenstadt ins Mark, erntet indes viel Anerkennung

Mitten in der Fußgängerzone wirbt der Westpark mit kostenlosen Parkplätzen. Foto: Schmatloch

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STADT & REGION6 Blickpunkt KW 42/12

Schnelles Internet für den Süden: Durch Vorverträge kann die Umsetzung beschleunigt werden. Foto: Schmatloch

Von Katharina Gassner

Der Tunnel am Hauptbahnhof bewegt die Bewohner im Sü-den Ingolstadts ebenso nach-haltig wie die Ortsumgehung Unsernherrn, der Ausbau des Glasfasernetzes oder die so genannte „Halle 9“. Das zeigte sich bei der jüngsten Bürger-versammlung im Peterwirt in Unsernherrn, an der neben zahlreichen Stadträten auch Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle, Baureferent Wolfang Scherer, Bürgermeister Sepp Mißlbeck, Bürgermeister Albert Wittmann, Personalreferent Christian Lösel, der neue IFG-Vorstand Norbert Forster und Oberbürgermeister Alfred Leh-mann teilnahmen. Wenn das Lokal auch nicht zum Bersten voll war, so gab es doch einige qualifizierte Informationen zu den drängenden Anliegen im Ingolstädter Süden.

„In den vergangenen einein-halb Jahren ist hier im Stadtbezirk einiges passiert“, eröffnete der Oberbürgermeister die Bürger-versammlung. „Wir haben Kin-dergärten gebaut und viele neue Plätze geschaffen, Sanierungen an Schulen, Straßen oder Trink-wasserleitungen durchgeführt und auch 2013 werden wir nicht aufhören.“ So sollen zum Beispiel die Kreuzung Apian-/Haunwöh-rerstraße saniert, der Kirchen-vorplatz in Unsernherrn und der „Schimmelplatz“verschönert werden. Um nur ein paar der bevorstehende Projekte zu nen-nen. Der Bezirksausschuss hatte der Stadt im Vorfeld die Themen-schwerpunkte vorgegeben, die auch alle zur Sprache kamen.

Flüsterasphalt Münchenerstraße

Die Anwohner wünschen sich, dass auch die restliche Münchener Straße mit Flüsterasphalt belegt wird. Der südliche Teil Richtung Unsernherrn hat bereits den Lärm mindernden Asphalt. „Doch bis die restliche Straße vom Kaufland aus stadteinwärts den Belag be-kommen wird, wird es noch dau-ern“, so Wolfgang Scherer. „Die Straße ist in diesem Teil noch nicht alt, wir können nicht einfach den guten Belag wegreißen und neu-en hin bauen. Sobald aber Bauar-beiten stattfinden, wird auch dort Flüsterasphalt verlegt.“

Glasfaserverkabelung durch COM-IN

„Der Stadtbezirk Münchener Straße ist in zwölf Cluster aufge-teilt, die nach und nach abgear-beitet werden“, erklärte Christian Lösel. Der Baubeginn in den ver-schiedenen Teilen ist abhängig davon, wie viele Haushalte das „schnelle Internet“ wollen. Die Bürger hätten selbst die Möglich-keit, eine Priorisierung vorzuneh-men. „In den nächsten Wochen bekommen Sie ein Schreiben nach Hause, einen sogenannten Vor-vertrag“, so Lösel. „Wenn mög-lichst viele Nachbarn diesem Vor-vertrag zustimmen, es müssten 30 Prozent der Haushalte des Clu-sters sein, dann wird dieser vor-gezogen.“ Ansonsten werden die Cluster systematisch abgearbeitet. Momentan werde der nördliche Teil mit der Glasfaserverkabelung ausgestattet.

Fußgängerquerungshilfe Fauststraße

Die Überquerung der Fauststra-ße im Bereich Gustav-Adolf-Stra-

ße/Auf der Höhe liegt dem BZA Münchener Straße schon länger im Magen. Es soll endlich eine Überquerungshilfe her. Doch so einfach ist das nicht, meint die Stadtbaurätin. „An dieser Stelle gibt es bauliche Schwierigkeiten. Ein Zebrastreifen ist nicht mög-lich, weil die Straßen so versetzt sind. Die Fußgänger würden den Umweg zum Zebrastreifen wohl kaum in Kauf nehmen.“ Die Situ-ation dort sei schwierig, aber auf Wunsch des Kindergartens habe man den Bereich sowieso schon auf Tempo 30 begrenzt.

Hauptbahnhof

Beim Thema Hauptbahnhof kam der neue IFG Vorstand Nor-bert Forster zum Zuge. Denn schließlich ist die Umgestaltung des Hauptbahnhofs ein gemein-sames Projekt der IFG und der Bahn. Der Hauptbahnhof Ost, wie der neue Teil genannt wird, bekommt 250 Parkplätze für Au-tos, 20 Motorradstellplätze sowie 180 Stellplätze für Fahrräder. Der Tunnel zwischen Martin-Hemm-Straße und dem Bahnhof wird 130 Meter lang, acht Meter breit und zweieinhalb Meter hoch. „Die Unterführung wird sehr hell sein, um kein beklem-mendes Gefühl hervorzurufen“, so Forster.

Wie die Sicherheitsvorkeh-rungen im Tunnel selbst sein werden, wollte ein Zuhörer wissen, Das konnte Forster aller-dings nicht beantworten. „Dafür bin ich wohl noch nicht genug gebrieft“. Aber natürlich wolle man entsprechende Infos an den BZA Münchener Straße nachrei-chen. Wann der Tunnel fertig wird, war eine andere Frage.

Doch auch hier keine eindeutige Antwort. Man sei abhängig von der Terminplanung der Bahn und die habe noch keinen Ter-min genannt. Des Weiteren wird die Halle 9 zusammen mit dem Kulturamt ausgebaut. Es wird eine Trendsporthalle für „Free Climber“ und Skater geben, eine neue Eventlocation für das Ohr-akel, in der bis zu 800 Menschen Platz finden sollen, außerdem sind Bildungsräume, Künstlera-teliers und eine Cafeteria vorge-sehen.

Ein weiteres Thema mit Dis-kussionsbedarf waren die vielen Fahrräder, die hauptsächlich um den Eingangsbereich des Bahn-gebäudes abgestellt werden. Man könne nicht mehr über den Gehsteig gehen, denn die Räder seien im Weg. „Wenn Reisende nach Ingolstadt kommen und das Gebäude verlassen, sehen sie erst einmal jede Menge Räder, das macht auch keinen guten Eindruck“, so einer der anwe-senden Bürger. Doch nicht nur vor dem Gebäude, auch vor und hinter dem Bauzaun – dort, wo das neue Hotel entstehen soll – stünden jede Menge Fahrräder und inzwischen sogar Motorrä-der. Alfred Lehmann versprach mit einer „kleinen Delegation“ zum Hauptbahnhof zu fahren, um dort die Situation vor Ort an-zuschauen. Dann wolle man sich überlegen, wie man das „Fahr-radproblem“ in den Griff kriegen könnte.

Auch die Sauberkeit am Hauptbahnhof beziehungsweise vor dem Postgebäude lasse zu wünschen übrig, klagte ein An-wohner. Die beiden Mülleimer liefen dort täglich über und die Passanten würden ihren Abfall

dann einfach daneben auf den Haufen werfen. Statt größere aufzustellen oder den Entlee-rungszyklus zu erhöhen hätten Post und Kommunalbetriebe entschieden, die Mülleimer ab-zubauen.

Ortsumgehung Unsernherrn

„Die Ortsumgehung ist schon seit vielen Jahren ein heißes Thema“, so Wolfgang Scherer, „seit ich hier arbeite, begleitet mich die Ortsumgehung schon.“ Die Münchener Straße sei be-kanntlich eine Bundesstraße. Das bedeute, außerorts sei nicht die Stadt, sondern der Bund zu-ständig. Um zu erklären, wieso die Stadt nicht schon längst tätig geworden sei, muss man ein paar Jahre zurück gehen und zwar bis 1994. Damals habe man schon einmal einen Antrag gestellt und sei auch auf „vordringlicher Be-darf“ eingestuft worden. „Ende der 90er gab es dann einige ge-setzliche Änderungen. Für Auto-bahnparallelstraßen, das trifft auf die Münchener Straße zu, soll der Staat zuständig sein.“ Deshalb seien damals die Mittel kurzer-hand gesperrt worden, 2004 flog das Projekt komplett aus dem Bedarfsplan. Die Stadt führte laut Scherer unzählige Diskus-sionen mit Innenminister und Verkehrsminister, man erstellte eigene Untersuchungen oder schlug vor, einen Teil selbst zu finanzieren. Alle Vorschläge ver-liefen indes im Sand. Doch jetzt soll das Projekt 2014 wieder in den Bedarfsplan aufgenommen werden. Doch auch dann kann es gut und gerne zehn weitere Jahre dauern, bis Unsernherrn endlich eine Ortsumgehung bekommt.

Neubaugebiete

„Momentan gibt es kein Ver-fahren zur Ausweisung von Baugebieten“, berichtete Renate Preßlein-Lehle. Dennoch gäbe es für alle „Bauplatzinterssierten“ vielleicht gute Nachrichten. Denn von der CSU ging ein Antrag bei der Stadt ein, den Grünring zwi-schen Haunwöhr, Unsernherrn, Unterbrunnenreuth und der Stadt zu prüfen. Das habe man auch ge-macht, berichtet die Stadtbaurä-tin weiter. Die Ergebnisse wolle man am Donnerstag dem Stadt-rat vorlegen. „Ich sehe Potential für eine Siedlungserweiterung in Unsernherrn“, so Preßlein-Lehle, „ich denke, in einem Vierteljahr haben wir Klarheit über die Mög-lichkeiten, die es dort gibt.“ Und Albert Wittmann berichtete von einem „Einheimischenmodell“, an welchem man gerade arbeite. „Es wird nicht so sein wie in den umliegenden Gemeinden, denn dafür ist der Stadtteil zu groß“, so Wittmann. „Wir entwickeln ein Punktesystem und zwar ledig-lich für den Stadtbezirk. Es wird Punkte geben für Verheiratete, Eltern mit Kindern, Leute, die schon immer oder sehr lange in dem Stadtbezirk wohnen.“ Nach diesem System könnten die Bau-plätze vergeben und die Einheimi-schen dabei stärker berücksichtigt werden. Vermutlich wird eine Ent-scheidung über das Modell in der letzten Stadtratsitzung des Jahres am 6. Dezember fallen. Doch da-mit dieses System überhaupt zum Einsatz kommen könne, brauche es natürlich Grundstücke. „Und die hat die Stadt momentan nicht. Wer also ein Grundstück loswer-den möchte, kann sich jeder zeit gerne an mich wenden.“

Bei der Ortsumgehung ist Geduld gefragtBrennende Themen bei der Bürgerversammlung im Peterwirt Unsernherrn

WortwörtlichOberbürgermeister Alfred Lehmann zum Thema „Alpine“

(hk) Herr Oberbürgermeister, gab es Anzeichen für die wirt-schaftlichen Probleme bei AL-PINE?

Alfred Lehmann: Also mir sind keinerlei Anzeichen bekannt, die darauf hindeuten konnten, dass ALPINE Probleme wirtschaft-licher Art hat. Ich denke, man sollte jetzt auch die nächsten Wo-chen mal abwarten, um zu sehen, was da tatsächlich Sache ist. Ich kann mir allerdings vorstellen, nachdem ALPINE letztlich in spanischer Hand ist und auf dem spanischen Immobilienmarkt viele Probleme gegeben sind, dass da Auswirkungen bis auf die ALPINE Deutschland durch-schlagen.

Wird die wirtschaftliche Mi-sere bei ALPINE zu Verzöge-rungen führen?

Lehmann: Im Prinzip nicht, denn wir bauen jetzt erst mal die Tiefgaragen. Das ist ein Riesen-projekt. Diese Garage kostet über 30 Millionen Euro. Sie können sich vorstellen, dass das lange dauert, bis diese Garage fertig ist. Und erst auf die Garagen wird dann das Kongresszentrum und das Kongresshotel gebaut. Die Tief-garage wird nicht von ALPINE gebaut, sondern von dem Ingol-städter Unternehmen Bacher, das von uns den Auftrag erhalten soll. Und hier ist der Baubeginn noch dieses Jahr geplant, aber Sie kön-nen mit mindestens einem Jahr Bauzeit rechnen, sodass im Mo-ment eigentlich überhaupt nichts passiert und nichts anbrennt.

Man soll ja nicht unken; aber unterstellt, es geht mit ALPINE nicht weiter, welche Prioritäten

sind dann zu setzen?Lehmann: Also für mich ist das

Wichtigste, dass ein Hotel dort errichtet wird. Für mich ist das Wichtigste, dass das ein renom-mierter Betreiber ist, der das Ho-tel führt. Den haben wir mit Stei-genberger im Boot. Es ist auch so, dass Audi eine Zusammenarbeit mit Steigenberger anstrebt und so bereits Gespräche darüber ge-führt hat. Solange Steigenberger stehen bleibt, und da haben wir bereits die Aussage, dass das der Fall sein wird, gehe ich davon aus, dass wir immer einen Investor finden werden, der das Projekt umsetzt; und das Entscheidende für uns ist, dass das Hotel errich-tet wird. Dass dieses Angebot da sein wird, und da ist es egal wer der Eigentümer oder Investor sein wird. Siehe auch Seite 3 Alfred Lehmann über die Probleme bei Alpine und Folgen für die Stadt. Foto: oh

Keime im Trinkwasser(bp) Wegen Coli-Keimen im

Trinkwasser müssen Bürger aus Hepberg, Stammham und Lenting weiterhin ihr Wasser abkochen. Laut der Gemeinde Hepberg gilt das Abkochgebot noch bis Mon-tag, 22. Oktober. Bei routinemä-ßigen Probeentnahmen an einem Wasserhochbehälter, der die Ge-meinden versorgt, ist eine geringe Anzahl an Coli-Keimen gefunden worden. Durchfall, Übelkeit oder Erbrechen können die Folgen sein. Bislang ist aber noch nie-mand erkrankt. Woher die Keime stammen, ist unbekannt. Ein ein-faches Erwärmen reicht nicht aus, um die Bakterien abzutöten, das Wasser muss abgekocht werden. Um die Trinkwasserqualität wie-der herzustellen, wird der Hoch-behälter nun gereinigt. Erst wenn durch entsprechende Proben die Keimfreiheit bestätigt ist, wird das Abkochgebot aufgehoben.

Page 7: 2012-kw42-blickpunkt

STADT & REGION 7Blickpunkt KW 42/12

Christian Ude war Ehrengast bei der Vertrauensleute-Vollversammlung der IG Metall bei Audi. Foto: Schmatloch

Jetzt ist es amtlich. Maria Ferstl und Silvano Chiaradia werden definitiv das Lokal und das Hotel im Rappensberger betrei-ben. Der Vertrag ist mittlerweile unterschrieben. Und bis Ende Januar 2013 hofft der ehemalige Castello-Wirt sein neues Lokal eröffnen zu können. Unser Vorschlag für den Namen indes ist eher als Scherz zu verstehen. Fotomontage: Schmatloch

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Von Michael Schmatloch

Wenn er Termine für die SPD wahrnimmt, dann fährt er im-mer mit seinem Audi A8. Soviel verriet Münchens Oberbürger-meister Christan Ude schon mal vorab, als er am Samstag Vormittag auf der Audi Piazza vorfuhr, um vor der Vertrau-ensleutevollversammlung der IG Metall zu sprechen. Und der „Bahnhof“ war entsprechend groß, als der Seehofer-Heraus-forderer die heiligen Hallen des Premiumherstellers betrat, um in der bis auf den letzten Platz besetzten Kantine zu Arbeits-marktpolitik, Wohnungsmarkt und Wachstum in den nächsten Jahren zu referieren. Da gerie-ten die Wahlen der Vertrauens-körper-Obmänner der IG Me-tall zunächst beinahe zur Ne-bensache. Und nicht nur, weil Ude gestand, „wie immer eine chinesische Nudelsuppe“ zum Frühstück gegessen zu haben.

Zwei Wahlen standen an bei dieser Versammlung. Die 1335 Vertrauensleute wählten stellver-tretend für über 28 000 IG Metall Mitglieder bei Audi zum einen für weitere vier Jahre die Vertrauens-körperleitung und ihren Vorsit-zenden Jörg Schlagbauer. Zum anderen wurden die Ingolstäd-ter IG Metall Kandidaten für die Audi-Aufsichtsratswahl nomi-niert. Der Vorsitzende des Audi Betriebsrats, Peter Mosch, wurde gemeinsam mit Max Wäcker, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Betriebsrats, Jörg Schlagbau-er und Betriebsrat Helmut Späth als Ingolstädter IG Metall Kandi-daten für die Audi-Aufsichtsrats-wahlen im April 2013 nominiert.

Jörg Schlagbauer ging vor sei-ner Wiederwahl zum Vorsitzen-den der Vertrauenskörperleitung auf die aktuellen Themen der IG Metall bei Audi ein. „Bei den Brennpunkten Leiharbeit sowie Werk- und Dienstleistungsver-trägen werden wir keine Ruhe geben und unermüdlich dafür kämpfen, dass diese Dinge bei Audi geregelt und fair vonstat-ten gehen.“ Mit klaren Werten, klaren Zielen und klarem Kurs wolle er gemäß des Anspruchs

der IG Metall zudem mit Themen wie Beschäftigungssicherung, Arbeitszeit, Arbeitsgestaltung, Qualifizierung und Entgelt ge-meinsam die Zukunft bei Audi gestalten.

Und von dieser Zukunft zeich-nete Christian Ude bereits vor den Wahlen ein deutliches Bild. „Die großen Automobilhersteller haben zumindest auf absehbare Zeit noch sehr günstige Progno-sen“, erläuterte er in einem Inter-view vorab, „das hat aber weniger mit dem Binnenmarkt zu tun als mit den Exportchancen.“ Dieses gelte für Audi wie für BMW glei-chermaßen. „Diese beiden Unter-nehmen werden Wachstumsmo-toren bleiben, müssen sich aber langfristig auf Probleme einstel-len.“ Und damit meinte er den Fachkräftemangel ebenso wie die sozialen Probleme.

„Die Prognose für das zweite Halbjahr 2012 besagt, dass die Arbeitslosigkeit um 80 000 auf 2,9 Millionen zurückgehen wird“, sagte Johann Horn, erster Be-vollmächtigter der IG Metall In-golstadt, einleitend vor der Ver-sammlung. Für 2013 sagten die Wirtschaftsweisen hingegen eine Zunahme der Arbeitslosigkeit voraus. Bei nachgebender Kon-junktur. Die Zahl der Erwerbs-tätigen alleine sage noch nichts über den Wert und die Qualität der Arbeitsplätze aus. Von den prognostizierten 42 Millionen Er-werbstätigen im Jahr 2013 werde ein Viertel befristet oder als Leih-arbeiter beschäftigt sein. „Acht Millionen bekommen lediglich ei-nen Niedriglohn. Und davon vier Millionen weniger als sieben Euro in der Stunde.“ In diesen Zahlen manifestiere sich der Zerfall von Arbeit und sozialer Gerechtigkeit. „Es ist eben nicht alles, was Arbeit schafft, sozial. Wir brauchen eine Neujustierung der Arbeitsmarkt-politik.“ In der Hoffnung, dass „unser besonderer Gast“ das auch so sehe, übergab Horn das Wort an Christian Ude, dem man eine Redezeit von einer halben Stunde angeraten hatte, aus der der elo-quente Oberbürgermeister indes locker annähernd 50 Minuten machte.

„Ich verrate jetzt mal ein kleines Geheimnis“, hob Ude an,

„die letzten vier Wahlen habe ich nach meiner Einschätzung des-halb recht stattlich gewonnen, weil ich vorher die Gelegenheit hatte bei Betriebsversammlungen zu sprechen, um meine Anliegen, aber auch meine Leistungsbilanz vorzutragen.“ Betriebsversamm-lungen und Vertrauensleutekon-ferenzen seien wichtige Podien des Dialogs.

Und dieses Podium nutzte Christian Ude denn auch virtu-os. „Audi hat ein höchst erfolg-reiches Geschäftsjahr hinter sich. Nicht als einziges Automobilun-ternehmen in Bayern. Aber ich weiß, dass man das andere nicht bei jeder Gelegenheit erwähnen sollte“, meinte Ude scherzhaft und erntete dafür neben amüsier-tem Gelächter gleich den ersten Zwischenapplaus. Audi habe fast so viele Autos verkauft wie Mün-chen Einwohner habe.

Im Übrigen seien sich Mün-chen und Ingolstadt durchaus ähnlich, was die doch recht jun-ge Bevölkerungszusammenset-zung beträfe, aber auch, was die Wachstumsaussichten angeht. Beide Städte dürften in den näch-sten Jahren und Jahrzehnten mit dem größten Zuwachs an Ein-wohnern rechnen. „Dies ist ein ermutigendes Signal, das aber auch eine Kehrseite hat.“

Damit meinte Münchens Oberbürgermeister nicht nur den wachsenden Bedarf an Kin-derbetreuungsplätzen, sondern auch den Wohnungsmarkt. Der Mangel an Wohnungen führe zwangsläufig zu steigenden Mie-ten. Das beträfe München schon seit langem, aber auch Ingolstadt als eine der zwei am schnellsten wachsenden Städte Bayerns.

Was das Thema Leiharbeit be-trifft, verteufelte Ude dieses In-strument keineswegs in Bausch und Bogen, solange es für den Ausgleich eines Spitzenbedarfs verwendet werde. Nicht aber, wenn sie missbraucht werde, um „die Belegschaft hinauszuki-cken“.

Der HerausfordererChristian Ude sprach bei der IG Metall in Ingolstadt

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(ml) Die Blätter färben sich und fallen langsam von den Bäumen, das Jahr neigt sich dem Ende zu. Es ist wieder soweit, Allerheili-gen und Allerseelen stehen vor der Tür.

Allerheiligen - Fest der HeiligenAm 1. November wird in der

römisch-katholischen Kirche tra-ditionell das Allerheiligen-Fest begangen. Es wurde eingeführt, da es unmöglich war, jeden Hei-

ligen an einem besonderen Tag zu ehren. Es wird auch an jene gedacht, die noch nicht offiziell von der Kirche heilig gesprochen wurden.

Das erste Mal wird in der Ge-

schichte Anfang des vierten Jahr-hunderts Allerheiligen erwähnt. Die Hinweise sprechen allerdings von einem Tag am 1. Sonntag nach Pfingsten, dem Tag, an dem auch heute noch die orthodoxen Kirchen Allerheiligen feiern. Seit Beginn des sechsten Jahrhun-derts gibt es das Allerheiligen-Fest in der westlichen Kirche, wobei es erst im Jahre 835 von Papst Gregor dem IV. als Feiertag für die gesamte Westkirche fest-gelegt wurde. Ein bundesweiter Feiertag ist der 1. November in Deutschland allerdings nicht. Neben den Bundesländern Ba-den-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland ist auch in Bayern Aller-heiligen als gesetzlicher Feiertag festgelegt.

Gedenken an Verstorbene - Allerseelen

Bereits am Nachmittag von Allerheiligen werden die Gräber mit Blumen geschmückt, vor-zugsweise mit Astern und Chry-santhemen, die die Repräsentanz der Verstorbenen durch die Le-benden darstellen sollen.

Auch ein „ewiges Licht” wird aufgestellt, um symbolisch die Seelen anzulocken und ihnen den Weg zu dem Ruheplatz des Körpers zu weisen. Das Licht

soll den Seelen zudem Wärme spenden und böse Geister fern halten. Nach altem christlichen Volksglauben steigen die Seelen an Allerseelen aus dem Fegefeu-er zur Erde auf und ruhen sich für kurze Zeit von ihren Qualen und Leiden aus.

Der Kirchenchor intoniert auf dem Friedhof das „Dies irae, dies illae”. In früheren Jahrhunderten findet man auch abergläubische Bräuche an Allerseelen. Die Grä-ber wurden mit Weihwasser be-spritzt - weniger, um sie zu seg-nen, als um die Qualen der Seelen in der heißen Hölle zu lindern.

Beide Gedenktage sollen uns auf die Voradventszeit einstim-men und uns helfen, innere Ruhe und Einkehr zu finden.

Blumengestecke und ihre BedeutungFrüher hatten Pflanzen, die auf

den Gräbern wuchsen, eigene Bedeutungen. Disteln oder Kö-nigskerzen wiesen beispielswei-se daraufhin, dass der Verstor-bene im Fegefeuer schmachtete und um eine Seelenmesse bittet. Disteln und Stechpalmen stehen für Schmerz und Leid. Und auch später noch wurden Blumen-gestecke für Gräber nach ihrem symbolischen Charakter ausge-wählt.

Der Efeu steht mit seinem im-

mergrünen Aussehen für die Ewigkeit, Verbundenheit und Treue. Buchsbäume, Weiden, Espenlaub und Zypressen ste-hen für eine tiefe Trauer, die man dem Verstorbenen entgegenbrin-gen möchte. Auch Rosmarin und weiße Narzissen werden symbo-lisch für die Trauer verwendet und sind bei Angehörigen sehr beliebt.

Gefallene Soldaten werden oft mit Frauenmantel oder Mohn ge-ehrt.

Gänseblümchen und Lilien stehen für Bescheidenheit und besondere Reinheit. Auch Rin-gelblumen und Tagetes gelten als typischen Grabschmuck und werden teilweise sogar als Toten-blumen bezeichnet.

Kränze und KreuzeEin Symbol ohne Anfang und

Ende ist der Kranz, der häufig als Blumengesteck auf dem Grab nie-dergelegt wird.

Selbstgebundene Kränze, die aus bunten Blättern und grünen Zweigen gebunden werden, zei-gen die Vergänglichkeit des Le-bens. Das Kreuz wird als christ-liches Zeichen häufig auf das Grab gestellt. Es erinnert an den gekreuzigten Jesus Christus, der Erlösung erhielt und so auch der Verstorbene Erlösung finden soll.

Eine Zeit der inneren Ruhe und EinkehrAn Allerheiligen und Allerseelen wird in der römisch-katholischen Kirche traditionell Verstorbener und Heiliger gedacht

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Qual der WahlCARISSMA-Standort noch nicht endgültig entschieden - Stadtheimatpfleger Schönauer bringt „Drehung“ ins Spiel

(hk) Einigkeit besteht zwi-schen allen Beteiligten, dass der Forschungsbau CARISSMA, in dem Fahrzeugtests zur Ver-kehrssicherheit durchgeführt werden sollen, so schnell wie möglich errichtet werden soll. Doch zwischen dem Freistaat Bayern, der für die Hochschule für angewandte Wissenschaf-ten (HAW) baut, und der Stadt Ingolstadt, letztere beraten vom Gestaltungsbeirat, disku-tiert man noch, ob das circa 110 Meter lange Gebäude auf dem bestehenden HAW-Gelände in west-östlicher Richtung paral-lel zu bestehenden Baukörpern („Fingerlösung“) oder weiter südlich und im rechten Win-kel zur bisherigen Bebauung in Nord-Süd-Richtung gebaut wer-den soll. Der Freistaat bevorzugt den zuletzt genannten Standort, die Stadtverwaltung wohl die „Fingerlösung“. Insbesondere der Gestaltungsbeirat, der als fachmännisches Gremium ja die Stadt berät, hat Bedenken gegen die Pläne des Freistaats geäußert.

Dem Stadtrat lag nun ein Vor-schlag der Verwaltung vor, der beide Alternativen offen lässt. Dabei lockt die Stadt aber den Bauherrn mit dem Hinweis, dass bei der „Fingerlösung“ sofort gebaut werden könne, da es für

diese Variante bereits den Bebau-ungs- und Grünordnungsplan Nr. 213 „Fachhochschule“ gibt, also ein bestehendes Baurecht, so dass sofort eine Baugeneh-migung erteilt werden könnte. Demgegenüber muss für den zweiten Standort erst noch ein Bebauungsplan aufgestellt wer-den und eben dieser war auch Gegenstand der Stadtratssit-zung.

Das Ergebnis war keine Über-raschung: Einstimmig votierte der Stadtrat dafür, beide Varian-ten weiter zu verfolgen und das Aufstellungsverfahren für den Bebauungsplan voranzutreiben.

Stadtbaurätin Preßlein-Lehle brachte aber noch eine Auflage in den Entwurf ein, die bei Manfred Schuhmann spontane Zustim-mung fand: Beim Wunschstand-ort der HAW, also der „Nord-Süd-Variante“ sind Dachauf-bauten auf dem Forschungsbau unzulässig. Hier waren wohl op-tisch unattraktive Kühlaggregate vorgesehen. Jürgen Siebicke bat dann, einen Vorschlag des Stadt-heimatpflegers Tobias Schönauer zu prüfen, der anregt, bei der von der HAW bevorzugten Lösung den Baukörper leicht zu drehen; dann könnten Teile der darunter befindlichen Festungsbaureste erhalten bleiben.

Staatliches Bauamt contra Gestaltungsbeirat: Die HAW bevorzugt die linke Variante, während der Gestaltungsbeirat der Stadt Ingolstadt die ursprüngliche Planung favorisiert. Foto: oh

Page 9: 2012-kw42-blickpunkt

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KulturPlanerfür Ingolstadt und die Region

21.10. - 28.10.2012

KulturPlaner

Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

www.stattzeitung.in

AUSSTELLUNGEN

VERANSTALTUNGEN

Bürgerhaus / Diagonal Ingolstadt

29. Ingolstädter Jazztage: Verleihung Jazzförder-preis 2012 an V. Schnattinger - anschl. Konzert

21.10.2012 18:00// Uhr

Theater Ingolstadt, Festsaal

Konzert: Verdis "Messa da Requiem" - Ingolstäd-ter Motettenchor; Georgisches Kammerorchester

21.10.2012 19:30 Uhr//

Saturn-Arena IngolstadtMittelbayerische Handwerksmesse

21.10.2012 10:00// Uhr

Neue Welt IngolstadtKonzert im Rahmen "Der Oktober ist eine Frau": Musicomedy-Trio "Die Dornrosen" aus der Steiermark

22.10.2012 20:30// Uhr

Altstadttheater IngolstadtTheater im Rahmen "Der Oktober ist eine Frau": "Orangenhaut" - von der serbischen Autorin Maja Pelević

23.10.2012 20:30// Uhr

Eventhalle Westpark IngolstadtKonzert: B-Tight Playaz "Drinne 4 live Tour 2012" (feat. members of Emil Bulls) + Black Belt Tigers & guests

23.10.2012 20:00// Uhr

Theater Ingolstadt, Großes HausTheater - Wiederaufnahme: "Pinocchio" (UA) - nach Carlo Collodi; auch 27., 28.10.2012

24.10.2012 19:30// Uhr

24.10.2012 20:00//Theater Ingolstadt, FestsaalKonzert: Hyeyoon Park, Violine und Lauma Skride, Klavier - Werke von Beethoven, Ravel u.a.

Uhr

Stadtbücherei IngolstadtLesung im Rahmen "Der Oktober ist eine Frau": "Kassandra" nach C. Wolf - mit C. Gutermann-Bauer

24.10.2012 19:30// Uhr

Neue Welt IngolstadtKabarett: Stephan Zinner - "Der Fluch des Pharao - Ein Abend über Verwandte u. andere Feinde"

25.10.2012 20:30// Uhr

Münster "Zur Schönen Unserer Lieben Frau" Ingolstadt

29. Ingolstädter Jazztage: Jan Garbarek & The Hilliard Ensemble

26.10.2012 20:00// Uhr

Ohrakel Ingolstadt

Konzert: Pan Pot - Supports: Ruthart vs. Erhardt (Batterie 94) Markus Mehta (Great Stuff MUC)

26.10.2012 23:00// Uhr

Birdland Jazz Club NeuburgKonzert: Simon Seidl Trio

26.10.2012 20:30// Uhr

Theater: "REIZende LEICH" - Komödie mit Winfried Frey; auch 28.20.2012

Stadttheater Neuburg27.10.2012 20:00// Uhr

Alte Schweißerei Bauer AG SchrobenhausenKochshow: "Biss um Biss"

27.10.2012 17:00// Uhr

Saturn-Arena IngolstadtKonzert: Hubert von Goisern - "Brenna Tuats" Tour 2012

28.10.2012 20:00// Uhr

Dom EichstättEichstätter Domkonzerte: Orgelkonzert - "Ein feste Burg"

28.10.2012 19:00// Uhr

Eventhalle Westpark IngolstadtComedy im Rahmen "Der Oktober ist eine Frau": "Cavewoman" mit Stefanie B. Fritz

28.10.2012 19:00// Uhr

21.10.2012 bis 07.04.2013„Frauenbilder“Fleißerhaus Ingolstadt

27.10.2012 bis 31.10.2012„Das geheime Leben der Pflanzen“ Städtische Galerie im Theater Ingolstadt

Bis 06.01.2013„Götterdämmerung - König Ludwig II.“Bayerisches Armeemuseum Ingolstadt

VORSCHAU10 Blickpunkt KW 42/12

(bp) Vor fast unglaublich langen acht Jahren war Hubert von Goi-sern das letzte Mal in Ingolstadt. Nun gastiert er mit seinem Er-folgsalbum „EntwederUndOder“ am Sonntag, 28. Oktober, wieder auf der Schanz. Ab 20 Uhr wird er in der Saturn-Arena die Men-ge zum Toben bringen.

Mit seinem neuesten Album sahnte er schon jede Menge Preise ab. Vom Doppelplatin in Österrei-ch bis zum zweifachen Gold für die Single „Brenna tuats guat“. Fünf Wochen lang war dieser Hit Num-mer 1 der österreichischen Hitpara-de. Den goldenen Amadeus erhielt Hubert von Goisern am 1. Mai die-ses Jahres.

Als Hubert von Goisern vor ei-nen Vierteljahrhundert die Alpin-katzen gegründet hat, bedurfte die Musik aus den Bergen einer radi-kalen Neuausrichtung: Der Welt-reisende, der zuvor in Südafrika als Chemielaborant gearbeitet hatte, in Kanada als Skiverkäufer und in Bad Ischl im Salzbergwerk, warf ihr das Gewand zweitgemäßer Popmusik über, als die achtziger Jahre ein bisschen verloren in die neunziger schwappten.

Später sog der unermüdliche Kulturbotschafter in seinen Pro-duktionen traditionelle Klänge aus Afrika und Tibet auf, ehe er auf seinen beiden „Trad“-Alben die Musik seiner gebirgigen Hei-

mat intensiv inhalierte. Zuletzt rief Hubert von Goisern ein klin-gendes Konzertschiff ins Leben, mit dem er zwei Sommer lang die Donau entlangfuhr. Nach seiner Donautournee und dem epischen letzten Album „S‘ Nix“ erzählt er nun von den grundlegenden Zu-sammenhängen des Lebens. Dem Sänger sind auf „EntwederUndO-der“ mit radikal reduzierten Songs alpin angehauchte Lustschreie auf eben so naheliegende Wei-se gelungen wie melancholische Reflexionen über die Vergänglich-keit.

„Reduktion war notwendig“

Mit seiner Ziehharmonika und mit seiner jungen Band, die aus Schlagzeug, Bass und Gitarre be-steht, hat er in seinem Salzbur-ger Studio die Musik eingespielt. Klarer, dichter und direkter als je zuvor widmet er sich auf diesem hochkonzentrierten Sängeralbum den elementarsten Aspekten des menschlichen Seins.

„Die Donautour war für mich der Mount Everest, sodass hinter-her eine Reduktion notwendig und logisch war“, sagt Hubert von Goi-sern. „Und als sich im vergangenen Jahr dann beim Schreiben heraus-kristalisiert hat, welch einfache, ja manchmal fast naive Lieder bei mir anklopften, war ich richtig erschro-cken.“

Seine jungen Verbündeten vom Donauschiff, der Schlagzeuger Alexander Pohn, der Bassist Hel-mut Schartlmüller und der Gitar-rist Severin Trogbacher, mussten den 58-jährigen Innovator der ös-terreichischen Musikszene erst ein-mal davon überzeugen, zu seinen sehr direkten, geradlinigen neuen Lieder zu stehen. Mit ihrer ganzen Wucht – aber auch mit all ihrer Feinfühligkeit – schufen sie unter der Regie des Produzenten und Songwriters Hubert von Goisern den radikal entschlackten Klang-kosmos eines hochkonzentrierten Sängeralbums.

Denn das ist es, was beim Hö-ren von „EntwederUndOder“ zunächst verblüfft: wie klar, wie dicht, wie direkt Hubert von Goi-sern sein ganzes Album eingesun-gen hat - übrigens mit einem alten AKG-Mikrofon, das nach jeder Stunde eine längere Ruhepause zur Abkühlung benötigte.

Der unweigerliche Drang, mit-zusingen, rührt daher, dass Hu-bert von Goisern Lieder aus purer Substanz geschaffen hat, die so vertraut und so natürlich klingen, als hätten sie immer schon existie-ren müssen.

Kaum, dass „Brenna tuats guat“ verklungen ist, verscheucht ein gnadenlos treibendes Schlag-zeug jegliche Sicherheit: Das Lied „Indianer“ stellt mit gehäutetem Wüstencountry tradierte Männ-

lichkeitsrituale infrage, während sich die kojotisch wimmernde Gitarre der sengenden Sonne be-herzt entgegen wirft. „Halt nit an“ ist sparsam instrumentiert. Und da erschallt er wieder: der unendlich befreite und zugleich unerhört sehnsuchtsvolle Schrei des Hu-bert von Goisern ins Tal und in den Himmel zugleich. Dann aber Felsbrocken, die man zunächst für unüberwindbar halten mag: In „I versteh di nit“ sorgen macht-voll verzerrte Gitarren für den logischen Soundtrack zur nicht mehr möglichen Kommunikation. Umso verblüffender der darauf folgende alpine Lustschrei: „Heidi“ zelebriert die freudvolle Verschlin-gung des Lebens.

Ungeschminkte Vergänglichkeit

Dem Leben selbst wendet sich Hubert von Goisern sehr ernsthaft im emblematischen Großsong des Albums zu: „Es is wias is“ erzählt auf ganz ungeschminkte Wei-se vom Vergänglichen und dem ewigen Kreislauf des Unabänder-lichen.

Aber er macht keine halben Sa-chen: Er nimmt uns mit bis auf den Gipfel – lustvoll, sehnsuchtsvoll, je-derzeit furchtlos und in kostbaren Momenten von Schönheit ganz berauscht.

Mehr Infos gibt es im Internet auf www.hubertvongoisern.com.

Brenna-tuats-TourHubert von Goisern gastiert in der Saturn-Arena / Klarer, dichter und direkter

Hubert von Goisern tritt am 28. Oktober in Ingolstadt auf. Foto: oh

(bp) Der gebürtige Ingolstäd-ter Simon Seidl gehört längst zu den hoffnungsvollsten Piano-Sternen Deutschlands, weshalb sein Trio mit dem nationalen Bass-Shootingstar Robert Land-fermann und Drummer Fabian Arends nun auch als einer der Topacts zur zweiten Auflage des Birdland Radio Festivals nach nur acht Monaten am Freitag, 26. Oktober, in den Hofapothe-kenkeller ins Neuburger Bird-land zurückkehrt. Der 24-Jährige blickt bereits auf eine rasante Karriere zurück. Am Ingolstäd-ter Reuchlin-Gymnasium von seinem Musiklehrer Robert Aichner mit dem Jazzvirus in-fiziert, sorgte er schon 2004 als Preisträger bei „Jugend jazzt“ für Aufsehen. Drei Jahre später gab es erneut Lorbeeren im gleichen Wettbewerb. 2008 folgten der Jazzförderpreis der Stadt Ingol-stadt sowie die Aufnahme am Richard Strauss Konservatorium in München. Im Anschluss daran nahm Simon Seidl ein Studium an der Musikhochschule Köln auf, gründete die Band „4sinn“ und sorgte in der Begleitgruppe der grandiosen Sängerin Fjoralba Turku für Gesprächsstoff. Nun also präsentiert sich der Hoff-nungsträger abermals in einem der besten Clubs Europas in der Königsdisziplin schlechthin und noch dazu live im Bayerischen Rundfunk. Der Eintritt beträgt 15 Euro. Beginn ist um 20.30 Uhr.

Pianist der Extraklasse

Der Bundesfi nanzhof (BFH), das höchste deutsche Steuergericht, ist überzeugt, dass die seit 2009 geltenden Vorschriften verfas-sungswidrig sind. Viele Firmen können seitdem fast steuerfrei vermacht werden. Das geht nach Ansicht der Richter „weit über das Zulässige hinaus“, weil Erben von Privatvermögen benachteiligt würden. Das Bun-desverfassungsgericht wird sich erneut mit der Erbschaftsteuer befassen müssen. Die Richter stört vor allem, dass Firmener-ben im Vergleich zu anderen Erben ohne nachvollziehbaren Grund deutlich besser gestellt werden. Wegen dieser Ungleich-behandlung sei das gesamte Erbschaftsteuergesetz verfas-

sungswidrig, teilten die Richter mit und legten die Vorschriften dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe zur Prüfung vor.2007 hatte Karlsruhe die Erb-schaftsteuer schon einmal ge-kippt, weil Betriebs- und Privat-vermögen zu unterschiedlich besteuert wurden. Daraufhin hatte die damalige große Koa-lition versucht, die Vorschriften nachzubessern. Dabei war sie allerdings sehr bemüht, Betriebe im Erbfall nicht zu stark zu belas-ten, um keine Arbeitsplätze zu gefährden. Deswegen wurden zahlreiche Ausnahme- und Ver-schonungsregeln beschlossen. Im Ergebnis hätten sie zur Fol-ge, dass die nahezu steuerfreie Übertragung von Betriebsver-mögen auf Erben mittlerweile die Regel und nicht die Ausnah-me sei, stellte der BFH nun fest.Das stört die Richter aus zwei Gründen. Zum einen sei nicht er-wiesen, dass die Erbschaftsteu-er die Fortführung eines Betriebs gefährde. Schon deshalb stelle die Steuerverschonung eine

„verfassungswidrige Überprivi-legierung“ von Betriebsvermö-gen dar. Zum anderen eröffneten die Verschonungsregeln bislang jede Menge Möglichkeiten, auch bei großen Barvermögen die Erbschaft- oder Schenkungs-steuer völlig legal zu umgehen.Nach Auffassung der BFH-Rich-ter gehen die Vergünstigungen für Firmenerben „weit über das verfassungsrechtlich Gebotene und Zulässige hinaus“. Zumal eines hinzukommt: Um dennoch das „angestrebte Steuerauf-kommen zu erreichen, werden zugleich die Erwerber von Pri-vatvermögen und sonstigem nicht begünstigtem Vermögen mit höheren Steuern belastet“, heißt es im BFH-Beschluss. Das sei „verfassungsrechtlich nicht gerechtfertigt“. Sollte Karlsruhe die Bedenken teilen, rechnen Experten aller-dings nicht mit einer rückwir-kenden Entscheidung. Insofern sollten anstehende Betriebs-übertragungen im Zweifelsfall beschleunigt werden.

STEUERTIPP

Stefan Schimmer, Steuerberater

Die Erbschaftsteuer kommt vors Verfassungsgericht

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In die Allianz-Arena als VIPBlickpunkt verlost VIP-Tickets für das Spiel TSV 1860 München gegen Köln

Von Patrick Roelen

Die Landesliga-Fußballer des FC Gerolfing brauchen diesen Samstag gegen den FC Königs-brunn unbedingt einen Heim-sieg. Die magere Ausbeute aus den vergangenen vier Spielen: ein Punkt. Nach dieser Nega-tivserie stehen die Gerolfinger nur noch aufgrund des bes-seren Torverhältnisses nicht auf einem Abstiegsplatz. Bei einer Niederlage sind die Gast-geber ausgerechnet auf den ebenfalls abstiegsbedrohten SV Manching angewiesen. Der spielt beim TSV Ottobeuren, der punktgleich mit dem FC Gerol-fing auf Platz 16 rangiert.

Mit dem FC Königsbrunn dürf-te aber genau der richtige Gegner kommen, um wieder einen Sieg einzufahren. Auch der holte aus den vergangenen fünf Spielen nur einen Zähler. Die Gäste liegen mit zehn Punkten auf dem letzten Rang, ließen aber in der vergange-nen Woche mit einem Unentschie-den gegen den bisherigen Tabel-lenführer Landsberg aufhorchen.

„Wir bringen es nicht fertig, mal zu Null zu spielen, da fehlt uns die Konzentration“, ärgert sich Gerol-fings Abteilungsleiter Hans Reu-ther. Er sei jedoch optimistisch, dass das Trainergespann Holm/Weinrich die Mannschaft gut auf die beiden letzten Vorrunden-spiele gegen Königsbrunn und Kaufbeuren einstellen wird.

Das Problem liegt jedoch nicht nur in der Defensive, auch in der Offensive hakt es. Seitdem Kapi-

tän Steffen Schneider vor fünf Wo-chen mit einem Mittelhandbruch ausfiel, fehlt ein echter Knipser in der Mannschaft. Obwohl sich Anikin, Ihring & Co. immer wie-der beste Möglichkeiten erspielen, erzielten sie bisher vergleichsweise magere 20 Tore in 15 Spielen.

Da dürfte es gerade recht kom-men, dass sich Schneider wieder fit meldet. Der Bruch ist wohl verheilt, so dass er schon am Wo-chenende wieder in das Aufgebot

zurückkehren könnte. Dennoch gibt es Personalsorgen bei den Hausherren: Kais Manai fehlt noch immer wegen einer Rotsperre und auch Onur Keskin fällt erneut nach einem Platzverweis aus. „Die bei-den haben der Mannschaft wirk-lich einen Bärendiest erwiesen, auch da ist künftig mehr Disziplin und Cleverness gefragt. Wir wer-den deshalb die Zügel etwas an-ziehen“, kündigt Reuther an. Wer die Lücke, die Keskin hinterlässt,

schließen soll, ist noch nicht klar. Als Keskin am elften Spieltag rot-gesperrt war, vertrat ihn Sebastian Knie erfolgreich.

Auch für Manching ist das Ge-rolfinger Spiel von Bedeutung. Denn der SV profitiert ebenfalls von einem besseren Torverhält-nis und ist nur aus diesem Grund nicht Schlusslicht. Der FC Gerol-fing spielt also gegen den direkten Konkurrenten des SV Manching. Noch wichtiger ist jedoch das

kommende Auswärtsspiel des SV beim TSV Ottobeuren, der fünf Punkte mehr als die Gäste auf dem Konto hat. Um den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze nicht abreißen zu lassen, muss Man-ching punkten. Auch Präsident Lögl sieht das so und findet klare Worte: „Das ist ein Sechs-Punkte- Spiel. Wenn wir wieder verlie-ren, wird es zappenduster. Dann droht der Abstand auf die Nicht-Abstiegsplätze auf acht Punkte an-

zuwachsen. Ich will, dass sich die Mannschaft zerreißt und bis zum Umfallen kämpft.“ Wenn man sich jedoch die Ergebnisse der jüngsten fünf Spiele ansieht, kommt kei-ne Euphorie auf. Es wurden alle fünf Spiele verloren – und das mit einem Torverhältnis von 0:9.

Ottobeuren hingegen befindet sich im Aufwärtstrend. Von den vergangenen fünf Spielen ging nur eines verloren; zehn Punkte wurden geholt. Zum Vergleich: So viele Zähler stehen beim SV Manching insgesamt zu Buche.Nicht nur an den vergangenen Ergebnissen erkennt man, wo das Problem der Manchinger liegt. Mit 16 erzielten Toren sind sie nicht torgefährlich genug. Die dritt-schlechteste Offensive der Landes-liga Süd-West schafft es nicht, ihre Dominanz auf dem Feld in Treffer umzumünzen.

Trainer Uwe Neunsinger kann zudem nicht aus dem Vollen schöpfen. Von der Startelf gegen Dachau konnte lediglich Kapitän Cenker Oguz das volle Trainings-programm in dieser Woche absol-vieren. Der Coach hadert vor allem mit der Einstellung seiner Spieler: „Wenn ich Landesliga spielen will, muss ich schon mehr tun als in der Kreis- oder Bezirksliga. Das haben einige noch nicht begriffen.“

Wer am Sonntag in der Startfor-mation stehen wird, ist also noch ungeklärt. Wenn der Aufsteiger noch eine Chance haben will, muss er sich, trotz der schlechten Vorzeichen, mit Ottobeuren einen wahren Abstiegsfight liefern und zeigen, dass er den Kampf gegen den Abstieg annimmt.

„Wenn wir verlieren, wird es zappenduster“Fußball-Landesliga: Manching fährt mit Sorgen nach Ottobeuren und auch Gerolfing steht gehörig unter Zugzwang

Regionalliga:Sa., 20. Oktober, 14 Uhr FC IN 04 II – SC Eltersdorf

Bayernliga:Sa., 20. Oktober, 15 Uhr VfB Eichstätt – 1. FC Sonthofen

Landesliga:Sa., 20. Oktober, 15 Uhr FC Gerolfing – FC Königsbrunn

So, 21. Oktober, 15 Uhr TSV Ottobeuren – SV Manching

Bezirksliga:Sa., 20. Oktober, 15 Uhr Allershausen – VfB Eichstätt II So., 21. Oktober, 15 Uhr FC Eitting – VfB Friedrichshofen Feldmoching – TSV Kösching SV Karlshuld – TSV Allach 09 M.

Kreisliga:So., 21. Oktober, 15 UhrTSV Altmannstein – Scheyern TSV Wolnzach/M. – Oberhaunst. TSV Großmehring – ST Kraiberg Türk. SV Ingols. – FC Hepberg

TSV Rohrbach – FSV Pfaffenhfn Altmannstein – ST Scheyern DJK Ingolstadt – Gaimersheim Karlskron – Schweitenkirchen FC Sandersdorf – Denkendorf

Kreisklasse I:Sa, 20. Oktober, 16 UhrFC Böhmfeld – FC Gerolfing II So., 14. Oktober, 15 Uhr:FC Arnsberg – TSV Pförring SV Buxheim – TSV Mailing-Feld. Wolfsbuch – TV 1861 Ingolstadt Stammham – TSV Kösching II

GW Ingolstadt – FC Hitzhofen

Kreisklasse II:Sa., 20. Oktober, 15 UhrSV Zuchering – SV Hundszell So., 21. Oktober, 13 UhrRohrbach II – TV 1911 Vohburg

So., 21. Oktober, 15 Uhr VfB Pörnbach – FC Geisenfeld Baar-Ebenhausen – Steinkirchen HSV Rottenegg – Hettenshausen TSV Lichtenau – Reichertshausen Hohenwart – SV Manching II

SPIELPLAN

Tobias Hofmeister und der SV Manching stolpern gewaltig: Aber nicht nur der SV, sondern auch der FC Gerolfing will zurück in die Erfolgsspur. Foto: Bösl

(pr) Die Fußballspieler Ralph Gunesch und Fabian Boll helfen mit einer Spendenaktion den Fans des FC Ingolstadt 04. Nach der Partie ihrer beiden Vereine FC Ingolstadt und FC St. Pauli verlosten sie ihre Trikots. Jeder, der fünf Euro oder mehr auf ein Spendenkonto überwies, wurde bei der Verlosung berücksichtigt und hatte die Chance, die Shirts zu gewinnen.

Ralph Gunesch wechselte erst im Januar diesen Jahres zum FCI und spielte zuvor acht Jahre beim FC St. Pauli. Seit 2003 kickt dort auch Fabian Boll, mit dem Gunesch gut befreundet ist. Am zweiten Spieltag dieser Saison in der Zweiten Bundesliga reiste er wieder an sein geliebtes Mil-lerntor. Weil beim Kult-Club aus Hamburg momentan eine große Diskussion im Gange ist, wie man

die Fan-Räume im Stadion ver-bessern könnte, schlug Boll vor, doch statt des obligatorischen Trikottauschs Geld für die Fans zu sammeln. Gunesch fand die Idee super, wollte aber, dass die

FCI-Fans auch etwas davon ha-ben. Sie boten also ihre Trikots – ungewaschen – über das soziale Internet-Netzwerk Facebook an. Insgesamt fanden sich auf dem Spendenkonto 1110 Euro wieder.

„Ich habe den Betrag auf 1200 Eu-ro aufgestockt, weil man es besser teilen kann“, so Gunesch.

Bei St. Pauli wurden die 600 Euro für den Fanladen und für die Fanräume verwendet. Und Gunesch wollte das Geld an die zwei größten Fangruppen der Schanzer weitergeben, denn: „Die Choreo gegen 1860 war toll. Das hat allen gefallen. Weil ich weiß, dass so etwas nicht billig ist und die Leute das selbst bezahlen, wollte ich sie unterstützen.“

Die Spielertrikots gewann übri-gens eine Frau aus Hamburg. Der Abwehrspieler erzählt schmun-zelnd: „Ich habe sie gefragt, ob ich sie waschen soll, aber die Frau meinte, dass es schon in Ordnung sei. So dreckig sind die Trikots aber gar nicht, das Wetter war ja gut. Außerdem verdunstet der Schweiß mit der Zeit ohnehin.“

FCI-Spieler Ralph Gunesch sucht den Kontakt zu den Fans. Foto: Bösl

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(ml) „Stimmen Sie für Ihr Lieb-lingsprojekt“ – so hieß es am 5. Juli 2012 bei der Volksbank Raiff-eisenbank in Ingolstadt. Im Rah-men des „internationalen Tages der Genossenschaften“ hatten Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, Vorschläge einzurei-chen, an wen gespendet werden solle. Rund 400 Ideen wurden dann anschließend im Rahmen von vier Jury-Sitzungen (Ingol-stadt, Pfaffenhofen, Eichstätt und Weißenburg) bewertet.

„Wir sind begeistert über den überwältigenden Zuspruch!“, so Vorstandsvorsitzender Richard Riedmaier am Montag bei der Spendenübergabe.

Aus den rund 400 Einrei-chungen erhalten rund 53 Ver-eine und Institutionen eine Spen-de. 12 000 Euro von den insge-samt 43 000 Euro gehen dabei an

Ingolstädter Einrichtungen. Aus-gewählt aus den Bürgervorschlä-gen wurden dabei 14 Ingolstädter Institutionen, die sich nun riesig

über ihre Spende freuen konnten.Der Katholische Kindergarten

Marienheim in Denkendorf plant dabei beispielsweise die Anbrin-

gung einer neuen Markise, die Lebenshilfe Werkstätten der Re-gion 10 GmbH möchten unter Geschäftsführer Peter Koch eine

Vorleseeinrichtung in der Mensa anbringen, Spielgeräte werden durch die Spende für die Mittags-betreuung in Hepberg möglich

und auch das Caritas-Zentrum St. Vinzenz freute sich sehr über die Spende.

Die DLRG Ingolstadt e.V, die Kindern das Schwimmen und lebensrettende Maßnahmen bei-bringt, wird eine neue Schwimm-puppe zum Üben anschaffen, Goals for Kids (ERC Ingolstadt Eishockeyclub GmbH) nutzen die Spende für einen Tag der offenen Tür, neue Hospizhelfer werden beim Hospizverein Ingolstadt e.V. mit dem Spendengeld aus-gebildet und die Mobile Familie e.V. nutzt das Geld für das Kin-derwohl.

Weitere Spendenempfänger waren Bruder Martin von der Straßenambulanz, die Waisen-hausstiftung, der Weiße Ring, Wirbelwind, Elisa Verein zur Fa-miliennachsorge und der Kinder-garten St. Leonhard, Zandt.

43 000 Euro an regionale EinrichtungenVolksbank Raiffeisenbank spendet 12 000 Euro davon an Ingolstädter Institutionen

Freuen sich über eine Spende der Volksbank Raiffeisenbank: 14 Ingolstädter Einrichtungen wurden von insgesamt 400 Einsendungen ausgewählt. Foto: Lerzer

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„Schrotkehlchen“ ist ein baye-risches Unterhaltungskabarett von und mit Maxi Grabmaier. Die Ingolstädter Kabarettistin präsen-tiert in ihrem Programm drei sehr seltene, schützenswerte Exem-plare der bayerisch-europäischen Unterhaltungsfauna. Da wäre zum einen Mathilda Zangerl, ihres Zeichens Raumkosmetike-rin jenseits des Wechsels, die le-benserfahren wie unerschrocken in Gummihandschuhen „in fast jeden Dreck“ hineinlangt. Zum anderen gibt es noch Roswitha Kreitmeyer, Mathilda Zangerls jüngere, aber weniger von starker Intelligenz gebeutelte Cousine zweiten Grades, die als einzige amtierende Michkönigin tiefe Einblicke in die feminin-baye-rische Urseele im Allgemeinen sowie in ihre eigenen Abgründe im Speziellen gewährt. Schließ-lich ist da noch Vasili Jose Ma-ria Antropopulus, eine südlän-dischen Amazone im Sturm der Hormone, die von Europa eben-so fasziniert wie geknechtet ist. Viel Spannung, Spiel und Heiterkeit erwartet die Zu-

schauer. Begleitet wird Maxi Grabmaier – GEMA-frei und nervenstark - dabei von Rose-marie Karrasch an der Harfe.Beginn ist am Sonntag, 28. Okto-

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Geschäftsführung: Maria Käbisch, Sonja Schuster, Sarah KäbischV.i.S.d.P.: Hermann Käbisch

Herausgeber und Chefredakteur: Michael SchmatlochRedaktion: Katharina Gassner, Hermann Käbisch, Melanie Arzenheimer, Melanie Lerzer, Tobias Zell, Patrick Roelen, Franziska Knabel

Redaktion Sport: Kevin Reichelt

Art Director: Sonja SchusterArt und Satz: Daniela Kornprobst, Melanie Lerzer, Ines Lutz, Antonia Persy, Luisa Braun

Akquisition/Marketing:Sonja Schuster: 0841/9 51 54-205Isabella Feldschmid: 0841/9 51 54-204Sabine Bauer: 0841/9 51 54-206

Druck: Passauer Neue Presse Druck GmbH, PassauVerteilung: Prospektverteilung Bauer

Nächste Ausgabe:26./27. Oktober 2012

24-Std.-Aufnahmebereitschaft Pfaffenhofen (08441) 4059-0für psychiatrische Notfälle, Krankenhausstr. 68, 85276 Pfaffenhofen

NOTDIENSTE

Ärztlicher NotdienstRettungsleitstelle, Notfallrettung 112

GO IN Notfallpraxis im Klinikum Ingolstadt (08 41) 8 86 99 55Krumenauerstr. 25, 85049 IngolstadtMontag, Dienstag, Donnerstag, 18.30 - 22.00 UhrMittwoch, 15.00 - 22.00 Uhr, Freitag 17.00 - 22.00 UhrSamstag, Sonntag, Feiertage 8.00 - 22.00 Uhr

Ärztlicher Bereitschaftsdienst (0 18 05) 19 12 12Ärztlicher Notruf 116 117

Zahnarztnotdienst 20. / 21. Oktober 10 - 12 Uhr und 18 - 19 UhrDr. Eberhard Ferstl, Am Stein 9, Ingolstadt Tel.: 0841 / 34332Dr. Franz-Werner Glöggler, Mozartweg 11, Neuburg Tel.: 08431 / 41515

Apotheken Notdienst

Samstag, 20. Oktober 2012

St. Martins Apotheke, Marienplatz 6, Ingolstadt Tel. 0841 / 37322St. Pius-Apotheke, Ettinger Str. 25, Ingolstadt Tel. 0841 / 491080

Sonntag, 21. Oktober 2012

Canisius-Apotheke, Asamstr. 73, Ingolstadt Tel. 0841 / 67111Rathaus-Apotheke, Untere Marktstr. 5Gaimersheim Tel. 08458 / 30390

Weitere NotfallnummernTelefonseelsorge (08 00) 1 11 01 11Frauenhaus Ingolstadt (08 41) 7 77 87Stadtwerke Störungsannahme (08 41) 80 42 22(Gasgeruch, Wasserrohrbruch)

In dieser Ausgabe können Sie gewinnen:

2 x 2 Karten für „Schrotkehlchen“ am 28.10.2012 im Diagonal2 x 2 Vip-Trip-Karten zum Spiel 1860 - Köln in MünchenUm am Gewinnspiel teilzunehmen, senden Sie uns bitte eine Postkarte, E-Mail oder ein Fax mit dem Stichwort „Grabmaier“ bzw. „Vip-Trip-Karten“.an Blickpunkt, Wagnerwirtsgasse 8, 85049 Ingolstadt, E-Mail: [email protected], Fax: 0841 / 9 51 54 - 120. Bitte geben Sie dazu Ihre Adresse und Telefonnummer an. Einsendeschluss: 23.10.2012.

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SchrotkehlchenMaxi Grabmaier am Sonntag, 28. Oktober, im Bürgerhaus

Bayerisches Unterhaltungskabarett mit der Ingolstädterin Maxi Grabmaier.

Ob Rotkäppchen, Froschkönig oder Rapunzel – mit „Es war einmal vor langer Zeit…“ beginnen fantasievolle Märchen, die Jung und Alt zum Träumen bringen. Lassen Sie sich von Tatjana Abramov in die fantasievolle Welt der Märchen entführen, in denen das Gute über das Böse siegt und die Geschichten immer ein gutes Ende finden. Wir laden Sie ein zu Zauberplätzchen, Märchen und einem spannenden Programm.

Einladung zur MärchenstundeAuf den Spuren der schönsten Märchenam 24. Oktober 2012, um 15.30 Uhr

gemeinnützige ProCurandSeniorenzentrum„Haus von Leveling“Levelingstraße 585049 IngolstadtTelefon 08 41 / 95 35-00www.procurand.de

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