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1 VL Leistungsbeurteilung & Diagnostik, 3 KP Herzlich Willkommen!

Date post: 05-Apr-2015
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1 Leistungsbeurteilung & Diagnostik, 3 K Herzlich Willkommen!
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1

VL Leistungsbeurteilung & Diagnostik, 3 KP

Herzlich Willkommen!

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VL Leistungsbeurteilung & Diagnostik, 3 KP

Das Modul ist angelegt für TeilnehmerInnen mit Interesse an der Thematik, Bereitschaft zu eigenständigem Arbeiten im Umfang von ca. 90 Std. (3 KPs * 30) und Offenheit über unklare, unglücklich verlaufende Dinge.

Sie können sich auf eine gute Vorbereitung der Veranstaltungverlassen, DozentInnen mit Interesse und Freudean der Thematik. Bspw. könnte ich Ihnen bei speziellen Fragen, Unklarheiten etc. gerne auch in der Sprechstunde(Mi 11-12, Raum A6 5-501) weiter helfen.

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Das hier vertretene Credo:

Erkenne die Schwächen und Stärken jedes Schülers, und finde dieUnterrichtsform, die ihm gerecht wird. Kurz: Sei nicht ‚nur‘ Lehrer, sondern auch Diagnostiker.

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Lernenerfordert

Rückmeldungen

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oder:

Etwa 93% aller deutscherAutofahrerInnen geben an,überdurchschnittlich gute

FahrerInnen zu sein

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John Snow: Visualisierung, Erkrankte, Brunnen

Ein Beispiel: Cholera Epidemie,London, September 1854

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Ein Beispiel: Cholera Epidemie in London, September 1854

Broad Street

Winson Street

John Snow: Visualisierung, Erkrankte, Brunnen

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„The greatest value of a picture is when it forces us to notice

what we never expected to see.“

John W. Tukey

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Name Punkte Note Lft_Nr Geschlecht1 Albert 98 1 1 Jungen2 Bärbel 43 4 2 Mädchen3 Claudia 26 4 3 Mädchen4 Dieter 76 2 4 Jungen5 Emil 22 5 5 Jungen6 Fritz 8 6 6 Jungen7 Gisela 89 2 7 Mädchen8 Horst 72 3 8 Jungen9 Ilse 46 4 9 Mädchen10 Jürgen 61 3 10 Jungen11 Klaus 44 4 11 Jungen12 Marion 94 1 12 Mädchen13 Nena 21 5 13 Mädchen14 Olga 12 5 14 Mädchen15 Peter 4 6 15 Jungen16 Renate 38 4 16 Mädchen17 Siegrid 49 4 17 Mädchen18 Thorsten 71 3 18 Jungen19 Uwe 35 4 19 Jungen20 Volker 27 4 20 Jungen21 Wilfried 51 3 21 Jungen22 Zara 87 2 22 Mädchen

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AlbertDieter

ZaraJürgen

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AlbertDieter

ZaraJürgen

WilfriedClaudia

KlausSiegrid

VolkerNena

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Balkenplot für Lesen Stufe 3-5

PISA 4v*14c

Lesen Stufe 3-50 10 20 30 40 50 60 70

Baden Württemberg

Bayern

Brandenburg

Bremen

Hessen

Mecklenburg Vorpommern

Niedersachsen

Nordrhein Westfalen

Rheinland Pfalz

Saarland

Sachsen

Sachsen Anhalt

Schleswig Holstein

Thüringen

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Balkenplot für Lesen Stufe 3-5

PISA 4v*14c

Lesen Stufe 3-50 10 20 30 40 50 60 70

Bremen

Sachsen Anhalt

Brandenburg

Mecklenburg Vorpommern

Niedersachsen

Hessen

Schleswig Holstein

Thüringen

Rheinland Pfalz

Nordrhein Westfalen

Saarland

Sachsen

Baden Württemberg

Bayern

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19 Naturwiss. Stufe 3-5

0 10 20 30 40 50 60

Brandenburg

Bremen

Sachsen Anhalt

Mecklenburg Vorpommern

Niedersachsen

Nordrhein Westfalen

Hessen

Schleswig Holstein

Saarland

Rheinland Pfalz

Thüringen

Sachsen

Bayern

Baden Württemberg

Lesen Stufe 3-50 10 20 30 40 50 60 70

Bremen

Sachsen Anhalt

Brandenburg

Mecklenburg Vorpommern

Niedersachsen

Hessen

Schleswig Holstein

Thüringen

Rheinland Pfalz

Nordrhein Westfalen

Saarland

Sachsen

Baden Württemberg

Bayern

Mathem. Stufe 3-50 10 20 30 40 50 60

Bremen

Brandenburg

Sachsen Anhalt

Niedersachsen

Hessen

Nordrhein Westfalen

Mecklenburg Vorpommern

Saarland

Schleswig Holstein

Rheinland Pfalz

Thüringen

Sachsen

Baden Württemberg

Bayern

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1 SeminarMehl: Block

6 KP

21

1 SeminarMehl/N.N./N.N.

3 KP

Mehl Mi 8-10

Eine alternative Form des Moduls MM2a/b/c:

VL: Diagnostik +Leistungsbeurteilung

3 KP

1 SeminarMehl/N.N./N.N.

3 KP

6 KP GHR

9 KP GYM

Ende Vorlesungszeit

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Kleiner Exkurs IEin möglicher Weg zu einer Masterarbeit:

VL: Diagnostik3 KP

2 SE: Komplexe Daten6 KP

Eigenen Lernverlauf bei einer einfachen Lernaufgabe dokumentieren

Fragestellung formulieren

Mit Hilfe der eigenen Daten und denen von anderen Studierenden Frage beantworten

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Oder 2 SE nach Wahl6 KP

Kleiner Exkurs IIEin möglicher Weg zu einer Masterarbeit:

VL: Diagnostik3 KP

2 SE: Komplexe Daten6 KP

d² - Test Erhebung begleiten (Hilfskraftverträge möglich)

Fragestellung formulieren

Mit Hilfe der eigenen Daten und denen von anderen Studierenden Frage beantworten

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Was soll, was ist, was kann eine Vorlesung?

oder

Was machen wir hier eigentlich?

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Vorlesung„Vorlesungen schlagen Schneisen in das endlose Dickicht des Wiss- und Diskutierbaren und zeigen, wo denn bei den vielen Bäumen der Wald ist. Sie wählen aus und gewichten aus der Warte desjenigen, der es wissen sollte; sie dampfen den Stoff auf lernbare Brocken ein; sie veranschaulichen generelle Sachverhalte an leicht nachvollziehbaren Beispielen. All das in der Hoffnung, dass zum Schluss doch so etwas wie ein Überblick herauskommt – wenn nicht bei den Studenten, dann wenigstens beim Professor, der bei der Übung natürlich am meisten lernt.“Aus: Milos Vec et al. (Hrsg.): Der Campus Knigge. Vom Abschreiben bis Zweitgutachten. Verlag C. H. Beck: München (2006)

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Vorlesungen

• dienen somit keineswegs dazu, den Stoff zu vermitteln: Sie müssen lesen, forschen, studieren …• sind eher mit einer bestätigenden Wiederholung bekannter Dinge und Inhalte zu vergleichen, um sich der Richtigkeit des eigenen Blickes und Bildes zu vergewissern,• geben folglich am ehesten Lernberatung.

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Basis- und Ausgangsliteratur:

Ingenkamp, K. & Lissmann, U. (2005). Lehrbuch der Pädagogischen Diagnostik. Weinheim und Basel: Beltz.Pae 250 s BE 1280,5 HA

Weinert, F. E. (2002). Leistungsmessungenin Schulen. Weinheim und Basel: Beltz.

Es gibt einen Handapparat. Es gibt Informationen (ab Ende der Woche) auf meiner Homepage.

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TERMIN THEMA/INHALT REFERENTIN

1 27.10.2010 Einführung in das Thema: Was ist, was soll Diagnostik?

Mehl

2 03.11.2010 Skalen Mehl

3 10.11.2010 Ingenkamp/Lissmann:Kapitel 1

Mehl

4 17.11.2010 Ingenkamp/Lissmann:Kapitel 2

Mehl

5 24.11.2010 Ingenkamp/Lissmann:Kapitel 2

Mehl

6 01.12.2010 Ingenkamp/Lissmann:Kapitel 3

Mehl

7 08.12.2010 Ingenkamp/Lissmann:Kapitel 4

Mehl

8 15.12.2010 Ingenkamp/Lissmann:Kapitel 5

Mehl

9 Ingenkamp/Lissmann:Kapitel 6 + 7

Mehl

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Planung

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Ferdinand Kemsies 1898:

„Fragen und Aufgaben der PädagogischenPsychologie: Pädagogisch-didaktische Probleme mit den empirischen Methoden der Psychologie zu lösen“

Johann Friedrich Herbart (1776-1841)(sinngemäß):

Pädagogik beschäftigt sich mit den Zielen,Psychologie mit den Hindernissen.

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Was ist Leistung?

Leistung = Menge/Zeit

Leistung = 10 Aufgaben/45 Min.Leistung = 10 Kinder/2 Std. bespaßenLeistung = 1 Std. Fehler suchen/finden

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Die diagnostische Perspektive fragt: • Ist das viel; ist das wenig?• Ist das normal? • Warum wurde diese Leistung erreicht, warum nicht erreicht?

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Achtung!

Leistungsmessung ist (noch) nicht, ist etwas anderes alsLeistungsbeurteilung!!

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Bewertungen:

Egal Nicht-Egal• Nutzen• Orientierung• Information

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Die Leuphana Universität Lüneburgsetzt bspw. den „Scholastic Aptitude Test“ (SAT)ein, um den wenig validen Abiturnotenein weiteres Auswahlkriterium andie Seite zu stellen.

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Lada Mercedes Bentley8.000 80.000 200.000

Bewertungen:

* Hotel ** Hotel *** Hotel **** Hotel ***** Hotel

Restaurant* Restaurant

** Restaurant

*** Restaurant

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Bewertungen:

• „Zum Hirschen“ in Sulzbach hält seit über 20 Jahren Spitzenposition• Traube Tonbach in Baiersbronn existiert seit 200 Jahren und ist Deutschlands bestes Ferienhotel

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Es wird unterschieden zwischen:

• Der Zugehörigkeit zu einer Kategorie• Der Entwicklung im Laufe der Zeit• Der Stellung innerhalb eines Gesamt

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Leis tungs verläufe K las s e x y z

S c hülerIn1 S c hülerIn2 S c hülerIn3 S c hülerIn4 S c hülerIn5

Fall 1

Fall 2

Fall 3

Fall 4

Fall 5

Fall 6

Fall 7

Fall 8

Fall 9

Fall 10

Fall 11

Fall 12

Fall 13

Fall 14

Fall 15

0

2

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28sozialeNorm

kriteriumsorientierteNorm

individuelleNorm

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Linienplot für Gesamtzeit

KarlMelitta

PetraSilke

SusanneGudrun

KarinPeter

TheoKurt

SabineSepp

9,8

10,0

10,2

10,4

10,6

10,8

11,0

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11,6

11,8

12,0

12,2

12,4

12,6

12,8

Ges

amtz

eit

Sind das ‚Spitzenwerte‘?

Sind das ‚Schwache‘?

Ist das ‚Mittel‘?

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-100 0 100 200 300 400 500

Erster Schritt Reihenfolge feststellen

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Wann verbietet sich die Verfeinerungeiner Reihenfolgefeststellung?

• Wenn die Reihenfolge keinen Zusammenhang mit dem betrachteten Nutzen aufweist – es egal ist

• Wenn die Feststellung der Reihenfolge reliabel nicht (mehr) möglich ist – der Zufall über die Reihenfolge entscheidet

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Methode des Paarvergleichs

Klaus Melitta Peter Sabine

Klaus XMelitta XPeter XSabine X

Minimale Anzahl der Vergleiche:N² - N

2

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Klaus Melitta Peter Sabine

Klaus X M P S

Melitta X M M

Peter X S

Sabine X N

Klaus -

Melitta 3

Peter 1

Sabine 2

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Leis tungs verläufe K las s e x y z

S c hülerIn1 S c hülerIn2 S c hülerIn3 S c hülerIn4 S c hülerIn5

Fall 1

Fall 2

Fall 3

Fall 4

Fall 5

Fall 6

Fall 7

Fall 8

Fall 9

Fall 10

Fall 11

Fall 12

Fall 13

Fall 14

Fall 15

0

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4

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10

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22

24

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28sozialeNorm

kriteriumsorientierteNorm

individuelleNorm

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-100 0 100 200 300 400 500

Obere 50%

Untere 50%

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-100 0 100 200 300 400 500

Note 1

Note 2

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-100 0 100 200 300 400 500

Note 1

Note 2

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Gleichverteilung, Normalverteilung oder?

Noten von 1 bis 6

1 2 3 4 5 6

Noten Noten Var30 1 2 3 4 5 6 7

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„Faustformel“ für die Verteilung der Prozentanteile auf die Zensuren/Schulnoten:

Zensur 1 2 3 4 5 6

Prozentanteil 9 16 25 25 16 9

siehe Ingenkamp/Lissmann 2008 p. 70

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3 = befriedigendEine Leistung, die in jeder Hinsicht durchschnittlichen Anforderungen entspricht

ECTS-Noten:A die besten 10%B die nächsten 25%C die nächsten 30%D die nächsten 25%E die letzten 10%

0 1 2 3 4 5 60

5

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20

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-100 0 100 200 300 400 500

Kompetenz-stufen

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64-100 0 100 200 300 400 500

Kompetenz-stufen

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65-100 0 100 200 300 400 500

Kompetenz-stufen

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Kompetenzstufen lassen sich theoretisch aber auch empirisch bestimmen!

Die auf rechnerischem Wege beantwortbare Frage lautet:

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, bei einervorhandenen Kompetenz x die Anforderung y erfolgreich zu bewältigen?

Wie muss die Anforderung gestellt werden, damit x %der Bezugsgruppe diese Anforderung erfolgreichbewältigen können?

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Was ist Leistung?

Leistung = Menge/Zeit

Leistung = 10 Aufgaben/45 Min.Leistung = 10 Kinder/2 Std. bespaßenLeistung = 1 Std. Fehler suchen/finden

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Was ist Leistung?

Bewältigung einer spezifischen Anforderung

Bewältigung einer Anforderung bis zurSchwierigkeitsstufe x

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Was ist das Ziel Ihrerpädagogischen Bemühungen?

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Leistungswerte

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Häu

figke

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Leistungswerte

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Häu

figke

iten

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Leistungswerte

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Nach dem Status des Vaters: Prozentzahl der Kinder, die in die11. Klasse wechseln und das Abitur anstreben

Abitur

88

46

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AkademikerkinderKinder von Nichtakademikern

Arbeiterkinder0

10

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30

40

50

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70

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100

88

46

36

Quelle der Daten: Deutsches Studentenwerk/OECD

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75Quelle der Daten: Deutsches Studentenwerk/OECD

Nach dem Status des Vaters: Prozentzahl der Kinder, einStudium beginnen

Studium

83

2318

AkademikerkinderKinder von Nichtakademikern

Arbeiterkinder0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

83

2318

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Perspektive/Frage des sog. Dynamischen Testens:

Welcher Aufwand in Form von Zeiteinsatz, Zusatzinstruktionen oder Lerndurchgängen wird benötigt,um die Stufe der nächsten Kompetenz, Zone der nächsten Entwicklungsstufe zu erreichen?

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Die entscheidende politische Frage:

Wie viel Aufwand will die Gesellschaft fürLernprozesse bereitstellen?

Wie viel Aufwand wollen und können Sie an individuellerZuwendung aufbringen?

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78

Die OECD Studie kommt zu dem Schluss:

„ … neben einem Migrantionshintergrund ist einer der wichtigsten Gründe für die neuedeutsche Ungleichheit die wachsende ZahlAlleinerziehender.“

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Nochmal das hier vertretene Credo:

Erkenne die Schwächen und Stärken jedes Schülers, und finde die die Unterrichtsform, die ihm gerecht wird. Kurz: Sei nicht ‚nur‘ Lehrer, sondern auch Diagnostiker.

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• kraftvoll• spritzig• athletisch• geschmeidig• explosiv• dynamisch• …

Beispiel: Laufen

Deskriptiv

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Beispiel: Laufen

Bewegung, Bewegungsabläufe

Ziel

Start

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Beispiel: Laufen

Standardisierung 100 – Meter Lauf

Ziel

Start

Rückenwindkomponente

Distanz

Technik der Zeitnahme

Homogenität, Heterogenität der

Bezugsgruppe

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Linienplot für Gesamtzeit

GudrunKarin

KarlKurt

MelittaPeter

PetraSabine

SeppSilke

SusanneTheo

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13G

esam

tzei

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Linienplot für Gesamtzeit

KarlMelitta

PetraSilke

SusanneGudrun

KarinPeter

TheoKurt

SabineSepp

9

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13

Ges

amtz

eit

Auflösung

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Linienplot für Gesamtzeit

GudrunKarin

KarlKurt

MelittaPeter

PetraSabine

SeppSilke

SusanneTheo

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10,8

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11,8

12,0

12,2

12,4

12,6

12,8G

esam

tzei

tAuflösung

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Linienplot für Gesamtzeit

KarlMelitta

PetraSilke

SusanneGudrun

KarinPeter

TheoKurt

SabineSepp

9,8

10,0

10,2

10,4

10,6

10,8

11,0

11,2

11,4

11,6

11,8

12,0

12,2

12,4

12,6

12,8

Ges

amtz

eit

Auflösung

Page 87: 1 VL Leistungsbeurteilung & Diagnostik, 3 KP Herzlich Willkommen!

87

Linienplot für Gesamtzeit

KarlMelitta

PetraSilke

SusanneGudrun

KarinPeter

TheoKurt

SabineSepp

9,8000

10,0100

10,210010,2978

10,6000

11,0000

11,4000

11,8000

12,2000

12,4000

12,6000

12,8000G

esam

tzei

tAuflösung

Page 88: 1 VL Leistungsbeurteilung & Diagnostik, 3 KP Herzlich Willkommen!

88

Linienplot für Gesamtzeit

KarlMelitta

PetraSilke

SusanneGudrun

KarinPeter

TheoKurt

SabineSepp

9,8

10,0

10,2

10,4

10,6

10,8

11,0

11,2

11,4

11,6

11,8

12,0

12,2

12,4

12,6

12,8

Ges

amtz

eit

Sind das ‚Spitzenwerte‘?

Sind das ‚Schwache‘?

Ist das ‚Mittel‘?

Die Ebene der Bewertung

Page 89: 1 VL Leistungsbeurteilung & Diagnostik, 3 KP Herzlich Willkommen!

89

Linienplot für Gesamtzeit

KarlMelitta

PetraSilke

SusanneGudrun

KarinPeter

TheoKurt

SabineSepp

9,8

10,0

10,2

10,4

10,6

10,8

11,0

11,2

11,4

11,6

11,8

12,0

12,2

12,4

12,6

12,8

Ges

amtz

eit

Könnten die noch schneller?

Was machen die falsch?

Wo liegen Verbesserungsmöglichkeiten?

Die Ebene der Analyse, Diagnostik

Werden Defizite minimiert?

Page 90: 1 VL Leistungsbeurteilung & Diagnostik, 3 KP Herzlich Willkommen!

90

Beispiel: 100 – Meter Lauf

Vertiefte Analyse, Diagnose

Ziel

Start

25 - Meter 25 - Meter 25 - Meter 25 - Meter

Page 91: 1 VL Leistungsbeurteilung & Diagnostik, 3 KP Herzlich Willkommen!

91

Gesamtzeit25-Meter Zeit

50-Meter Zeit

Läufer75-Meter Zeit

1 10,01 2,1 5,3 Karl 8

2 10,21 1,9 5,4 Melitta 7,9

3 10,2978 2 5,5 Petra 8,1

4 10,2918 2,4 5,5 Silke 8,15

5 10,8 2,6 6 Susanne 8,2

6 11,2 2,9 5,9 Gudrun 8,5

7 11,4 2,7 6,1 Karin 9

8 11,6 2,5 6,2 Peter 9,1

9 11,8 2,6 6,3 Theo 9,2

10 12,21 3 6,2 Kurt 9,1

11 12,58 2,7 6,7 Sabine 9,8

12 12,67 3,3 6,2 Sepp 10,1

Page 92: 1 VL Leistungsbeurteilung & Diagnostik, 3 KP Herzlich Willkommen!

92

Gesamtzeit 25-Meter Zeit 50-Meter Zeit 75-Meter Zeit

Kar

l

Mel

itta

Pet

ra

Silk

e

Sus

anne

Gud

run

Kar

in

Pet

er

The

o

Kur

t

Sab

ine

Sep

pLäufer

1,01,52,02,53,03,54,04,55,05,56,06,57,07,58,08,59,09,5

10,010,511,011,512,012,513,013,5

Page 93: 1 VL Leistungsbeurteilung & Diagnostik, 3 KP Herzlich Willkommen!

93

Gesamtzeit 25-Meter Zeit 50-Meter Zeit 75-Meter Zeit

KarlMelitta

PetraSilke

SusanneGudrun

KarinPeter

TheoKurt

SabineSepp

1,01,52,02,53,03,54,04,55,05,56,06,57,07,58,08,59,09,5

10,010,511,011,512,012,513,013,5

Page 94: 1 VL Leistungsbeurteilung & Diagnostik, 3 KP Herzlich Willkommen!

94

Gesamtzeit 25-Meter Zeit 50-Meter Zeit 75-Meter Zeit

Karl_01Karl_02

Karl_03Karl_04

Karl_05Karl_06

Karl_07Karl_08

Karl_09Karl_10

Karl_11Karl_12

1,0

1,5

2,0

2,5

3,0

3,5

4,0

4,5

5,0

5,5

6,0

6,5

7,0

7,5

8,0

8,5

9,0

9,5

10,0

10,5

11,0

Page 95: 1 VL Leistungsbeurteilung & Diagnostik, 3 KP Herzlich Willkommen!

95

Ist diese Art der Darstellung, die Nutzung von Regressionsgraden zulässig?

A Eine Regressionsgrade sucht die Gerade, die in der Mitte einer Punktewolke verläuft

92 94 96 98 100 102 104 106

DRAWING

92

94

96

98

100

102

104

106

GE

OM

ET

RY

DRAWING:GEOMETRY: r = 0,9032; p = 0.0000; r 2 = 0,8159

Page 96: 1 VL Leistungsbeurteilung & Diagnostik, 3 KP Herzlich Willkommen!

96

B In der Abbildung wird die Reihenfolge der Werte durch die Reihenfolge der Gesamtlaufzeiten gebildet

Gesamtzeit 25-Meter Zeit 50-Meter Zeit 75-Meter Zeit

Kar

l

Mel

itta

Pet

ra

Silk

e

Sus

anne

Gud

run

Kar

in

Pet

er

The

o

Kur

t

Sab

ine

Sep

p

Läufer

1,01,52,02,53,03,54,04,55,05,56,06,57,07,58,08,59,09,5

10,010,511,011,512,012,513,013,5

Page 97: 1 VL Leistungsbeurteilung & Diagnostik, 3 KP Herzlich Willkommen!

97

C Die Regressionsgraden dienen damit zur Klärung der Frage, wie sich die Teilzeitenzur Gesamtzeit verhalten. Denkbar wäre:

Gesamt-

Teil-

Startzeit

1 2

Page 98: 1 VL Leistungsbeurteilung & Diagnostik, 3 KP Herzlich Willkommen!

98

D Zugleich wird durch die Regressionsgraden das ‚Mittel‘ der Proportionen der Teil-,resp. Zwischenzeiten erkennbar

Gesamtzeit 25-Meter Zeit 50-Meter Zeit 75-Meter Zeit

Kar

l

Mel

itta

Pet

ra

Silk

e

Sus

anne

Gud

run

Kar

in

Pet

er

The

o

Kur

t

Sab

ine

Sep

p

Läufer

1,01,52,02,53,03,54,04,55,05,56,06,57,07,58,08,59,09,5

10,010,511,011,512,012,513,013,5

Page 99: 1 VL Leistungsbeurteilung & Diagnostik, 3 KP Herzlich Willkommen!

99

E Hier zum Vergleich eine Darstellung, bei der berechnet wurde:Gesamtzeit = 100 %Teilzeit = X %

Proz_25_Zeit Proz_50_Zeit Proz_75_Zeit Proz_100_Zeit

Kar

l

Mel

itta

Pet

ra

Silk

e

Sus

anne

Gud

run

Kar

in

Pet

er

The

o

Kur

t

Sab

ine

Sep

p

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

110

Page 100: 1 VL Leistungsbeurteilung & Diagnostik, 3 KP Herzlich Willkommen!

100

Gesamtzeit 25-Meter Zeit 50-Meter Zeit 75-Meter Zeit

Kar

l

Mel

itta

Pet

ra

Silk

e

Sus

anne

Gud

run

Kar

in

Pet

er

The

o

Kur

t

Sab

ine

Sep

p

Läufer

1,01,52,02,53,03,54,04,55,05,56,06,57,07,58,08,59,09,5

10,010,511,011,512,012,513,013,5

Proz_25_Zeit Proz_50_Zeit Proz_75_Zeit Proz_100_Zeit

Kar

l

Mel

itta

Pet

ra

Silk

e

Sus

anne

Gud

run

Kar

in

Pet

er

The

o

Kur

t

Sab

ine

Sep

p

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

110

Der Vergleich:

Page 101: 1 VL Leistungsbeurteilung & Diagnostik, 3 KP Herzlich Willkommen!

101

0

200

400

0,0 0,2 0,4 0,6 0,8 1,0 1,2-0,2

0,0

0,2

0,4

0,6

0,8

1,0

1,2

0 200 400

Page 102: 1 VL Leistungsbeurteilung & Diagnostik, 3 KP Herzlich Willkommen!

102

0

200

400

0,0 0,2 0,4 0,6 0,8 1,0 1,2-0,2

0,0

0,2

0,4

0,6

0,8

1,0

1,2

0 200 400

I

IIIII

VI

Welcher Leistungsbereich steht im Zusammenhang mitder problemlosen/kritischen Bewältigung welcherHandlungsanforderungen?

Page 103: 1 VL Leistungsbeurteilung & Diagnostik, 3 KP Herzlich Willkommen!

103

Beispiel aus dem Projekt Simulatortraining²

Page 104: 1 VL Leistungsbeurteilung & Diagnostik, 3 KP Herzlich Willkommen!

Ausgangsposition

Ziel-position

Page 105: 1 VL Leistungsbeurteilung & Diagnostik, 3 KP Herzlich Willkommen!

Jadefahrwasser

Vorhafen

Schleuse

Page 106: 1 VL Leistungsbeurteilung & Diagnostik, 3 KP Herzlich Willkommen!

1061 3 5 7 9 11 13 15 17 190

10

20

30

40

50

60F

ehle

r

„schlecht“

„gut“

Page 107: 1 VL Leistungsbeurteilung & Diagnostik, 3 KP Herzlich Willkommen!

Generieren zusätzlicher, spezifischer Variablen

Beispiel: Kurs

• Gefahrener/geflogener Kurs, von/bis• Abweichungen vom vorgegebenen Kurs, Min./Max.• Zeitpunkt bis Korrektur bei Abweichung eingeleitet wird• Länge/Zeitpunkte richtiger, falscher Korrekturen• Synchrone Korrekturen, sukzessive Korrekturen• Dynamik der Korrekturen• …

Beispiele:

Page 108: 1 VL Leistungsbeurteilung & Diagnostik, 3 KP Herzlich Willkommen!
Page 109: 1 VL Leistungsbeurteilung & Diagnostik, 3 KP Herzlich Willkommen!

Sog. Boxplott:Min./Max., Bereich für 50% der Werte, Median oder Mean

Page 110: 1 VL Leistungsbeurteilung & Diagnostik, 3 KP Herzlich Willkommen!

Summe aller Abweichungen/Anzahl der Messzeitpunkte

Page 111: 1 VL Leistungsbeurteilung & Diagnostik, 3 KP Herzlich Willkommen!

Maximalwert der Abweichung

Zeit bis zu einer Korrektur

Page 112: 1 VL Leistungsbeurteilung & Diagnostik, 3 KP Herzlich Willkommen!

Steilheit der Anstiege und Abstige

Page 113: 1 VL Leistungsbeurteilung & Diagnostik, 3 KP Herzlich Willkommen!

Synchrone, asynchrone Inputs

Page 114: 1 VL Leistungsbeurteilung & Diagnostik, 3 KP Herzlich Willkommen!

114

Pitc

h

Mea

n M

ean±

0,95

Con

f. I

nter

val

p rofession: Novize

Pitch0,82

0,84

0,86

0,88

0,90

0,92

0,94

0,96

0,98

1,00

1,02

1,04

profession: Experte

Pitch

Page 115: 1 VL Leistungsbeurteilung & Diagnostik, 3 KP Herzlich Willkommen!

115

Hea

ding

_deg

Mea

n M

ean±

0,95

Con

f. I

nter

val

p rofession: Novize

Heading_deg198,5

199,0

199,5

200,0

200,5

201,0

201,5

202,0

202,5

profession: Experte

Heading_deg

Page 116: 1 VL Leistungsbeurteilung & Diagnostik, 3 KP Herzlich Willkommen!

116

Spe

ed_k

n

Mea

n M

ean±

0,95

Con

f. I

nter

val

p rofession: Novize

Speed_kn8,8

9,0

9,2

9,4

9,6

9,8

10,0

10,2

10,4

profession: Experte

Speed_kn

Page 117: 1 VL Leistungsbeurteilung & Diagnostik, 3 KP Herzlich Willkommen!

117

Page 118: 1 VL Leistungsbeurteilung & Diagnostik, 3 KP Herzlich Willkommen!

Hea

ding

_deg

Mea

n

Mea

n±0

,95

Con

f. I

nter

val

p rofession: Novize

Heading_deg198,5

199,0

199,5

200,0

200,5

201,0

201,5

202,0

202,5

profession: Experte

Heading_deg

Pitc

h

Mea

n M

ean±

0,95

Con

f. I

nter

val

p rofession: Novize

Pitch0,82

0,84

0,86

0,88

0,90

0,92

0,94

0,96

0,98

1,00

1,02

1,04

profession: Experte

Pitch

Spe

ed_k

n

Mea

n M

ean±

0,95

Con

f. I

nter

val

p rofession: Novize

Speed_kn8,8

9,0

9,2

9,4

9,6

9,8

10,0

10,2

10,4

profession: Experte

Speed_kn

Nach einer Trennung der Aufgabenerfüllungen in ‚gut‘ und ‚schlecht‘, im einfachsten Fall in diese zwei Gruppen, wird nachden Handhabungsmerkmalen gesucht, in denen sich diesebeiden Gruppen am deutlichsten unterscheiden. Die nach-folgenden Graphiken sollen dies veranschaulichen:

Die hier unterschiedenen beiden Gruppen ‚Novizen‘ und ‚Experten‘trennen am deutlichsten, bei dem gezeigten Vergleich von drei Handhabungsmerkmalen, die ganz rechts aufgetragenen Geschwindigkeitsbereiche: Die Experten fahren erkennbar langsamer.

Page 119: 1 VL Leistungsbeurteilung & Diagnostik, 3 KP Herzlich Willkommen!

119

Warum mache ich immer so viele Feler?Problem:

Das deutsche Wort ‚Fehler‘ ist mehrdeutig!Wir sprechen sowohl von Fehlern, die man hat, als auch von solchen, die man macht.Wir sagen bspw. auch, der Kauf von xyz war ein Fehler.

Page 120: 1 VL Leistungsbeurteilung & Diagnostik, 3 KP Herzlich Willkommen!

120

Page 121: 1 VL Leistungsbeurteilung & Diagnostik, 3 KP Herzlich Willkommen!

121

Page 122: 1 VL Leistungsbeurteilung & Diagnostik, 3 KP Herzlich Willkommen!

122

a b

Täuschung

A

Handlungsbedingungen→Willensabsicht Handlungsausführung→

Willensabsicht Handlungsausführung→

B

≠= ≠

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123

Beispiel: Radfahren

Praktisches Handeln unter Alltagsbedingungen:

• Erfahrung mit Teilen aus dem Spektrum gegebener Situationen & Anforderungen• Zufällige Begegnung mit Problempunkten• Unklarheit über Stärken, Schwächen, Leistungsstand

Page 124: 1 VL Leistungsbeurteilung & Diagnostik, 3 KP Herzlich Willkommen!

124

Üben:

• Herauslösen spezifischer Problempunkte • Try & Error bei der Suche nach Leistungs- steigerung• Unsystematische Wahl der Lern-, Übungsbedingungen• Unscharfe Grenzen über das Ende sinnvollen Übens

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125

Training, fundiertes Erlernen: • Analyse, systematische Diagnose der Problempunkte (quantitativ/qualitativ repräsentative Leistungsspektren)• Ursachenanalyse der Problempunkte• Analyse, Überwachung, Bewertung der Optimierung

Page 126: 1 VL Leistungsbeurteilung & Diagnostik, 3 KP Herzlich Willkommen!

126

Leistungsmessung

GezielteVeränderung der Anforderungen

Systematische Analyse des Zusammenhangs

Anforderung ↔ Leistung

Page 127: 1 VL Leistungsbeurteilung & Diagnostik, 3 KP Herzlich Willkommen!

127

Page 128: 1 VL Leistungsbeurteilung & Diagnostik, 3 KP Herzlich Willkommen!

128

Die Phasen im Analyse - Prozess

DatenSelektierte

Daten

SelektionVorverarbeitung

TransformationData Mining

Interpretation

VorbereiteteDaten

TransformierteDaten

MusterWissen/Modelle

Page 129: 1 VL Leistungsbeurteilung & Diagnostik, 3 KP Herzlich Willkommen!

129

Zugehörigkeit zu a, b oder c

RelationenMehr ↔ Weniger Schlechter ↔ Besser

Abstände der RelationenSoviel mehr ↔ Soviel weniger

Vier Niveau-/Skalenebenen:

• Nominalskala• Ordinal- oder Rangskala• Intervallskala• Verhältnis- oder Proportionalskala

Page 130: 1 VL Leistungsbeurteilung & Diagnostik, 3 KP Herzlich Willkommen!

130

Skalenniveau Voraussetzungen Maß der zentralen Tendenz

Beispiele

Nominalskala Merkmale müssennach Gleichheitoder Verschieden-heit bestimmbar sein

Modalwert(häufigster Wert)

Klassenstufenmännlich weiblichAutokennzeichen

Ordinal- oderRangskala

Einstufbarkeit nach dem dem Ausprägungsgrad eines Merkmals (mehr – weniger)

Median(mittlerer Wert)

ZensurenRanglisten

Intervallskala Bestimmbarkeit gleicher Skalenabstände. Festsetzung eines (relativen) Nullpunktes

Arithmetischer Mittelwert

TemperaturskalaIQT-Wert bei Schultests

Verhältnis- oderProportionalskala

Bestimmbarkeit vom Proportionen und eines absoluten Nullpunktes

Arithmetischer und geometrischer Mittelwert

LängenmaßeGewichtsmaße

Page 131: 1 VL Leistungsbeurteilung & Diagnostik, 3 KP Herzlich Willkommen!

131

Page 132: 1 VL Leistungsbeurteilung & Diagnostik, 3 KP Herzlich Willkommen!

132

Beispiel: Balkendiagramm

Page 133: 1 VL Leistungsbeurteilung & Diagnostik, 3 KP Herzlich Willkommen!

133

92 94 96 98 100 102 104 106

DRAWING

92

94

96

98

100

102

104

106G

EO

ME

TR

Y

DRAWING:GEOMETRY: r = 0,9032; p = 0.0000; r 2 = 0,8159

Beachten Sie den Korrelationsquotienten!

Beispiel: Streudiagramm/Scatterplot


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