Date post: | 06-Apr-2016 |
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S
Kompetenzorientierte Leistungsbeurteilung
Kompetenzorientierte Leistungsbeurteilung?
Warum Kompetenzorientierung?
Formulierung der Kompetenzen
Unterrichten im Hinblick auf Kompetenzen
Überprüfen der Kompetenzen und Führen von Aufzeichnungen
Beurteilung der Leistung mit einer Note
Kompetenzorientierung – warum?
LBVO
Neue Lehrpläne
ModulareOberstufe
Kompetenz-orientierung
als Paradigma
Bildungs-standards
Neue RDP
Kompetenzorientierte Leistungsbeurteilung
Warum Kompetenzorientierung?
Formulierung der Kompetenzen
Unterrichten im Hinblick auf Kompetenzen
Überprüfen der Kompetenzen und Führen von Aufzeichnungen
Beurteilung der Leistung mit einer Note
Kompetenz im neuen Lehrplan
Die Schüler/innen können
kartografische Medien anwenden;
geologische und geomorphologische Kräfte und ihre Auswirkungen erklären;
Grundlagen der Klimageografie erklären;
wirtschaftliche Nutzungsformen der landschaftsökologischen Zonen analysieren;
Entwicklungen in der Weltbevölkerung analysieren.
Lehrtoff
Grundlagen der GeografieOrientierung mit unterschiedlichen kartografischen Medien. Physiogeografische Grundlagen
Nutzung von Naturräumen
Globale Bevölkerungstendenzen inkl. Migration
Kompetenz im neuen Lehrplan
ABER
Manche Lehrpläne haben pro Semester wesentlich mehr Kompetenzen (z.B. Enlgisch, 8. Semester: 16 Kompetenzen!)
Mehr als 5 pro Semester sind für LBU nicht sinnvoll verwaltbar!!!
BMBF möchte dieses Problem bei den verordneten Lehrplänen (2016) gelöst haben
Kompetenz im neuen Lehrplan
Gruppenarbeit 20 Minuten
Aufteilung 17 Lehrpläne
Gruppe soll „Bildungs- und Lehraufgabe“ auf maximal 5 Kompetenzen pro Semester (10 für I.Jahrgang) bündeln
Lernziele ableiten
Lernziel 1Lernziel 1
Lernziel 1Lernziel 1
Lernziel 1Lernziel 1
Lernziel 1Lernziel 1
Lernziel 1Lernziel 1
Lernziel 1
Kompetenz 1
Lernziele
Ziele müssen die Kompetenz (enthaltene Bildungs- und Lehraufgaben) abbilden
Ziele müssen inhaltlich sinnvoll seinBildungswert, Praxisbezug,...
Ziele müssen verständlich, präzise und operationalisiert sein
Ziele müssen dem Schüler bekannt sein
Zielerreichung muss überprüfbar sein
Was davon ist „das Westentliche“?
InhaltlichWas ist der „Kern“, den jeder Schüler (gut) können sollte?Wer definiert diesen?
In Bezug auf Komplexität und SchwierigkeitBeim inhaltlich „Wesentlichem“: Ab welchem Schwierigkeitsgrad/ab welcher Komplexität ist es trotzdem „darüber hinaus gehend“.
Fragen der LBVO an die Lernziele
und Schlussfolgerungen
Was ist das „Wesentliche“?
Entscheidet alleine über „Genügend“ oder
„Nicht genügend“
Was geht über das „Wesentliche“
hinaus!
- Inhaltlich- In Komplexität und
Schwierigkeit
Kompetenzorientierte Leistungsbeurteilung
Warum Kompetenzorientierung?
Formulierung der Kompetenzen
Unterrichten im Hinblick auf Kompetenzen
Überprüfen der Kompetenzenund Führen von Aufzeichnungen
Beurteilung der Leistung mit einer Note
Kompetenzorientierter Unterricht
Kernstück der Kompetenzorientierung!!!
Unterricht orientiert sich an den vorgegebenen Lernzielen – und damit an den Kompetenzen
Kompetenzorientierte Leistungsbeurteilung
Warum Kompetenzorientierung?
Formulierung der Kompetenzen
Unterrichten im Hinblick auf Kompetenzen
Überprüfen der Kompetenzen und Führen von Aufzeichnungen
Beurteilung der Leistung mit einer Note
Überprüfung von Kompetenzen
„Wir haben einem Schuler Schwimmunterricht erteilt und möchten den Unterrichtserfolg kontrollieren. Was sollen wir tun?
Die Antwort ist einfach: wir werden von ihm nicht verlangen, dass er uns eine Definition des Schwimmvorgangs hersagt, wir werden ihn keinen Aufsatz uber das Schwimmen schreiben lassen,wir werden ihn die Schwimmbewegungen auch nicht als Trockenubung vorturnen lassen, sondern wir werden ihn ganz einfach ins Wasser schicken und schwimmen heißen.“
Hans Aebli
Überprüfung der Kompetenzen
Wie kann ich feststellen, ob ein Schüler die einzelne Kompetenz erreicht hat?
Schriftliche Prüfung, mündliche Prüfung, Beobachtung, Gespräch, Portfolio, .......
Was ist an der Kompetenz wesentlich, was darüber hinaus gehend?
Wie formuliere ich dazu Prüfungsaufgaben, Arbeitsaufträge,...?
Führen von Aufzeichnungen
Pro Schüler ein Blatt
Getrennt nach Kompetenzen
Getrennt nach „Wesentlich“ und „Darüber hinaus gehend“
Deckt die Aufzeichnung die gesamte Kompetenz weitgehend ab oder nur einen kleinen Teilbereich?
Aufzeichnung in % der erreichten Punkte sinnvoll
Besondere Beobachtungen zu Selbstständigkeit werden extra notiert!
Was ist „gute
Leistungsfeststellung“?
Bei Überprüfungen werden nur die bekannten Lernziele geprüft!
Überprüft werden die – bekannten – Lernziele
So viele Lernziele des „Stoffes“ wie möglich werden überprüft
Aufgaben werden auf den – vorangegangenen – Unterricht abgestimmt
Musterlösungen werden im Vorhinein erarbeitet
Ca. 60-70% Wesetnliches, 30-40% darüber hinaus Gehendes
Was ist „gute
Leistungsfeststellung“?
Die Aufgabenstellungen genügen folgenden Ansprüchen Geprüft wird in möglichst vielfältiger Weise
Die Aufgabenstellung enthält einen eindeutigen Arbeitsauftrag
Teilaufgaben möglichst unabhängig voneinander
Wichtiges vor Unwichtigem, Regel vor Ausnahme
Insgesamt lieber zu kurz als zu lang
Was ist „gute
Leistungsfeststellung“?2 Tage vor Prüfung:
Angabe ist fertig
Durchführung der Prüfung
1 Tag vor der Prüfung- Durcharbeiten der Aufgabenstellungen
- Korrigieren der Aufgabenstellung
Was ist „gute
Leistungsfeststellung“?
Durchführung der Überprüfung
In einem angstfreien Umfeld
Mit Ermunterung bei Verzweiflung
Schüler agiert, Lehrer reagiert
Rahmenbedingungen für alle Schüler gleich
ABER: Genaue Kontrolle bezüglich Schwindeln
Beobachtung im Unterricht
Gewisse Dinge lassen sich (fast) nur beobachten
Selbstständigkeit
(Weiter-)Entwickeln von Ideen
Kompetenzorientierte Leistungsbeurteilung
Warum Kompetenzorientierung?
Formulierung der Kompetenzen
Unterrichten im Hinblick auf Kompetenzen
Überprüfen der Kompetenzen und Führen von Aufzeichnungen
Beurteilung der Leistung mit einer Note
Notendefinition gemäß LBVO
Grafik nach Neuweg
Kompetenzraster
Kompetenz-beschreibung
Erfüllungsgrad
Taxierung
Grundanforderungen darüber hinausgehende Anforderungen
überwiegend vollständig überwiegend vollständig
Kompetenz 1 Verstehen Anwenden
Kompetenz 2 Anwenden
Analysieren
Kompetenz 3 Verstehen Anwenden Analysieren
Kompetenz 4 Anwenden Analysieren Entwickeln
Kompetenz 5 AnalysierenEntwickeln
Aus: C. Dorninger: Leistungsbeurteilung. Aufgabentestung, Lehrpläne, Schulversuche
Beurteilung der Semester-/Jahresleistung
Kompetenz-beschreibung
Erfüllungsgrad
Taxierung
Grundanforderungen darüber hinausgehende Anforderungen
überwiegend vollständig überwiegend vollständig
Kompetenz 1 Verstehen Anwenden
Kompetenz 2 Anwenden
Analysieren
Kompetenz 3 Verstehen Anwenden Analysieren
Kompetenz 4 Anwenden Analysieren Entwickeln
Kompetenz 5 AnalysierenEntwickeln
„Genügend“
Aus: C. Dorninger: Leistungsbeurteilung. Aufgabentestung, Lehrpläne, Schulversuche
Beurteilung der Semester-/Jahresleistung
„Nicht genügend“
Aus: C. Dorninger: Leistungsbeurteilung. Aufgabentestung, Lehrpläne, Schulversuche
Kompetenz-beschreibung
Erfüllungsgrad
Taxierung
Grundanforderungen darüber hinausgehende Anforderungen
überwiegend vollständig überwiegend vollständig
Kompetenz 1 Verstehen Anwenden
Kompetenz 2 Anwenden
Analysieren
Kompetenz 3 Verstehen Anwenden Analysieren
Kompetenz 4 Anwenden Analysieren Entwickeln
Kompetenz 5 AnalysierenEntwickeln
Beurteilung der Semester-/Jahresleistung
Was wäre wenn:
„Nicht Genügend“?
Weiter bearbeitet nach: C. Dorninger: Leistungsbeurteilung. Aufgabentestung, Lehrpläne, Schulversuche
Kompetenz-beschreibung
Erfüllungsgrad
Taxierung
Grundanforderungen darüber hinausgehende Anforderungen
überwiegend vollständig überwiegend vollständig
Kompetenz 1 Verstehen Anwenden
Kompetenz 2 Anwenden
Analysieren
Kompetenz 3 Verstehen Anwenden Analysieren
Kompetenz 4 Anwenden Analysieren Entwickeln
Kompetenz 5 AnalysierenEntwickeln
Beurteilung der Semester-/Jahresleistung
„Befriedigend“
Aus: C. Dorninger: Leistungsbeurteilung. Aufgabentestung, Lehrpläne, Schulversuche
Kompetenz-beschreibung
Erfüllungsgrad
Taxierung
Grundanforderungen darüber hinausgehende Anforderungen
überwiegend vollständig überwiegend vollständig
Kompetenz 1 Verstehen Anwenden
Kompetenz 2 Anwenden
Analysieren
Kompetenz 3 Verstehen Anwenden Analysieren
Kompetenz 4 Anwenden Analysieren Entwickeln
Kompetenz 5 AnalysierenEntwickeln
Beurteilung der Semester-/Jahresleistung
„Gut“
Aus: C. Dorninger: Leistungsbeurteilung. Aufgabentestung, Lehrpläne, Schulversuche
Kompetenz-beschreibung
Erfüllungsgrad
Taxierung
Grundanforderungen darüber hinausgehende Anforderungen
überwiegend vollständig überwiegend vollständig
Kompetenz 1 Verstehen Anwenden
Kompetenz 2 Anwenden
Analysieren
Kompetenz 3 Verstehen Anwenden Analysieren
Kompetenz 4 Anwenden Analysieren Entwickeln
Kompetenz 5 AnalysierenEntwickeln
Kompetenz-beschreibung
Erfüllungsgrad
Taxierung
Grundanforderungen darüber hinausgehende Anforderungen
überwiegend vollständig überwiegend vollständig
Kompetenz 1 Verstehen Anwenden
Kompetenz 2 Anwenden
Analysieren Kompetenz 3 Verstehen
Anwenden Analysieren
Kompetenz 4 Anwenden Analysieren Entwickeln
Kompetenz 5 AnalysierenEntwickeln
„Sehr gut“
Erreichungsgrad der Kompetenz
Zwei Schritte:
Wie mache ich aus %-Aufzeichnungen „Hakerl“?
Wie mache ich aus Hakerl eine Note?
Beurteilung der Semester-/Jahresnote
Arbeitsaufgabe – Gruppe zu 4-5 Personen (30 Minuten)
Füllen Sie ein Kompetenzraster für jeden Schüler aus
Geben Sie dem Schüler eine Note
Beurteilung der Semester-/Jahresnote
Fragen, die sich auftun:
Wann hat man eine Kompetenz „überwiegend“ erreicht?
Wann hat man eine Kompetenz zur Gänze erreicht?
Wie „fundamentalistisch“ ist man, wenn jemand eine „wesentliche“ Kompetenz nicht überwiegend erreicht hat?
...und wenn es um eine bessere Note geht?
Schüler muss zeigen, dass er die Kompetenzen, die ihm auf die bessere Note bisher gefehlt haben, nun beherrscht
-> für jeden Schüler einen eigenen Stoff zum Vorbereiten
Geht es zwischen „Genügend“ und „Nicht genügend“-> nur Wesentliches prüfen!
-> für jeden Schüler eine individuelle Prüfung
-> Note ergibt sich aus Gesamtleistungsbild nach der Prüfung
Ergebnisse
Weitgehend ähnlich dem bisherigen System
In manchen Fällen abweichend, da das System nicht „nachtragend“ ist!
Kompetenzorientierte Beurteilung – eine Chance
Schüler erhält durch jede Leistungsfeststellung die MÖGLICHKEIT, das Erreichen gewisser
Kompetenzen zu zeigen!
Schüler empfindet jede Leistungsfeststellung als CHANCE
Schüler wird laufend benotet (mit Noten, %-Werten,...).
Am Ende wird ein Durchschnitt errechnet
Schüler empfindet jede Leistungsfeststellung als SCHIKANE!
Kompetenzorientierte Leistungsbeurteilung?
Alle sagten, dass es nicht geht, dann kam einer, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht!
Kompetenzorientierte Benotung einzelner
Prüfungen
Von der Sache her nicht übermäßig sinnvollneue LBU sieht das nicht vor!!!
SchularbeitRW-13/14-F1-1
Test
LZK
Auswertung einer Schularbeit
Gibt es Beispiele, wo die Klasse gesamthaft schlecht/gut war?
Individuelle Mängel: persönliche Beratung
Verbesserung in Zweiergruppen- Schüler soll sich mit dem befassen, was er nicht gekonnt hat- Schüler soll bei sich eine richtige Lösung haben- Lehrer teilt die Gruppen ein (Schüler ergänzen sich!)- Lehrer ist Ansprechpartner für Fragen
Beobachtung im Unterricht
Gewisse Dinge lassen sich (überwiegend) nur „beobachten“
Selbstständigkeit
(Weiter-)Entwickeln von Ideen
Beobachtung im Unterricht
Wobei können wir beobachten
Zusehen bei der Arbeit/Gruppenarbeit
Verwickeln des Schülers in ein (Fach-)Gespräch
Schüler eine Aufgabe/einen Sachverhalt erklären lassen
Stellen von besonderen Aufgaben, in denen die Inhalte weiter entwickelt werden
...
Beobachtung im Unterricht
Es gibt keine eigene Note für die „Mitarbeit“
Beobachtungen werden in die entsprechende Kompetenz eingetragen!
Beobachtung im Unterricht
Oder:
Lassen Sie Schüler Vorschläge machen, wie sie gewisse Kompetenzen nachweisen möchten! (besonders beim „darüber hinaus Gehenden“!)
Referate
Portfolio
...
Beobachtung im Unterricht
Vergessen Sie
Minus für nicht gemachte Hausübungen
Schlechte Mitarbeit, weil er/sie nie aufzeigt
Mangelnde Mitarbeit, denn der Schüler stört regelmäßig
...
Das sind bestenfalls Dinge für die Verhaltensnote!
Sonst: Trennen von Lernphase und
Beurteilungsphase
Schüler kann „entspannt“ lernen
Schüler darf Fehler machen
Schüler kann aus Fehlern lernen
Nur (positiv auffallende) Leistungen werden bewertet
Kompetenzorientierte LBU
zwingt zu einem bewussteren Nachdenken über Prüfungsanforderungen
schafft Klarheit über das, was zu wissen und zu können ist lenkt die Aufmerksamkeit aller Beteiligten auf Kompetenzen
und nicht auf „Punkte“ oder Noten erleichtert es, Prüfungsformen auf Lernziele abzustimmen ist nicht „nachtragend“ nimmt die Schülerinnen und Schüler mit in die Verantwortung
bindet Noten an Kompetenzen und nicht an den Taschenrechner