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06 Checkpoint Präsentation CH de · Einfluss der Wasserqualität Checkpoint ® Einfluss der...

Date post: 04-Jun-2018
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Checkpoint Zur Reduzierung der Wasserhärte und zur pHAbsenkung der Spritzbrühe ®
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CheckpointZur Reduzierung der Wasserhärte und zur pH‐Absenkung der Spritzbrühe 

®

Einfluss der Wasserqualität

Einfluss der Wasserqualität auf die Wirkung von Pestiziden

Checkpoint®

Die Spritzbrühe besteht immer hauptsächlich aus Wasser 5 l Herbizid in 200 l Wasser = 97,5% Wasser in der Spritzbrühe 20 g Herbizid in 200 l Wasser = 99,9% Wasser in der Spritzbrühe

Schlechte Wasserqualität kann die Wirkung der Spritzbrühe negativ beeinflussen

Folgende Parameter beeinflussen die Wasserqualität

Trübung TemperaturWasserhärte pH‐Wert

Checkpoint®Einfluss der Wasserqualität

Einfluss der Wasserhärte auf die Wasserqualität

Die Wasserhärte ist ein Mass für den Gehalt der im Wasser gelösten Ionen verschiedener Mineralien Kalzium, Magnesium, Eisen, Natrium Carbonate, Bicarbonate, Sulfate, Chloride

Hartes Wasser entsteht meistens, wenn Wasser durch oder über Kreide oder Kalkgestein fliesst. Regenwasser ist leicht sauer Das leicht saure Regenwasser löst Calciumcarbonat zu 

Calziumbicarbonat

Einfluss der Wasserqualität Checkpoint®

Probleme mit hartem Wasser in der Spritzbrühe

Die Mineralien im harten Wasser können mit verschiedenen Pestiziden wie zum Beispiel Glyphosate reagieren und einen unlöslichen Komplex bilden oder zu Ausfällungen führen (Ausflockung, Schlierenbildung etc.)

Mögliche Folgen der Reaktion von hartem Wasser mit PflanzenschutzproduktenWirkung wird reduziertMischbarkeit wird reduziert Düsen verstopfen Spritzbild auf den Pflanzen wird verändert

Einfluss der Wasserqualität Checkpoint®

Hartes Wasser reduziert die Wirkung von Glyphosate

Glyphosat‐säure

+ Isopropyl‐amine

= Glyphosatsalz

Reaktion in hartemWasser

Glyphosate      Säure

Isopropylamine

Kalcium

Kalzium‐Ionen im Wasser verdrängen das Isopropylamin und  reagieren mit der Glyphosatsäure. Dabei entsteht ein unlöslichesKalzium‐Glyphosatsalz.

UnlöslichesKalzium‐

Glyphosatsalz=

+

Normalfall

Einfluss der Wasserqualität Checkpoint®

Löslichkeit im Wasser Wirkstoffaufnahmedurch die Pflanzen in %

Glyphosatformulierungwie Toxer Total

Ausgezeichnet(500 g/l) 59%

Kalzium‐Glyphosatsalz schlecht(30 g/l) 1%

Hartes Wasser reduziert die Wirkung von Glyphosate

Einfluss der Wasserqualität Checkpoint®

Hartes Wasser reduziert die Wirkung von Glyphosate

Kontrolle Behandlung mit Glyphosate

weichesWasser

sehr hartesWasser

Wasserhärte in der Schweiz Checkpoint®

Wasserhärte in der Schweiz Checkpoint®

Angabe der Wasserhärte

• mg CaCO3 pro l Wasser (ppm)• Französische Härtegrade• Deutsche Härtegrade• Mg Calzium pro l Wasser• Mmol pro L Wasser

Umrechnung der Wasserhärte

100 mg CaCO3 pro l Wasser (100 ppm)= 1 mmol pro l Wasser= 10 Französische Härtegrade= 5,6 Deutsche Härtegrade= 40 mg Calzium pro l Wasser

Wasserhärte in der Schweiz Checkpoint®

Eigenschaften und Wirkung Checkpoint®

Ca

Ca

Ca

Ca

Ca

Checkpoint macht Wasser ‘weicher’ indem Kalzium‐, Magnesium‐Ionen und andere Kationen im Wasser gebunden und damit neutralisiert werden

Kalzium Ionen

Checkpoint enthält Phosphorsäure und mehrwertige Alkohole

Checkpoint absorbiert die Kalzium Ionen bevor einPestizid zugegeben wird

Eigenschaften und Wirkung Checkpoint®

Wirkung von Checkpoint

Die Kalzium Ionen wurden von Checkpoint gebunden und können nicht mehr mit demGlyphosate reagieren

Glyphosatsalz

Glyphosatsalz

Glyphosatsalz

Glyphosatsalz

Einfluss der Wasserqualität Checkpoint®

Einfluss des pH‐Wertes auf die Wasserqualität

Ein hoher pH‐Wert reduziert die Stabilität von pestizidenWirkstoffen in der Spritzbrühe und auf der Blattoberfläche Alkalische Hydrolyse (Spaltung einer chemischen Verbindung

durch Reaktion mit alkalischem Wasser) Reaktion läuft schneller ab je höher der pH‐Wert und je höher die

Temperatur ist Je höher pH‐Wert und Temperatur , je schneller werden Wirkstoffe

im Wasser abgebaut

pH‐Wert im Leitungswasser: meistens zwischen 7,5 und 8,5

Optimal ist ein pH‐Wert von ca. 5,0  (4,0‐6,5)

Einfluss der Wasserqualität Checkpoint®

Einfluss des pH‐Wertes in der Spritzbrühe auf die Halbwertszeitvon Captan

480

10 20

100

200

300

400

500

pH7 pH8 pH9

Hal

bwer

tsze

itin

Min

uten

5,0 ist der optimale pH‐Wert in der Spritzbrühe füreine maximale Wirkung

Einfluss der Wasserqualität Checkpoint®

Einfluss des pH‐Wertes in der Spritzbrühe auf die Halbwertszeitvon Cymoxanil und Folpet

Halbwertszeit von Cymoxanil bei pH 5 und 15° C  7 TageHalbwertszeit von Cymoxanil bei pH 8 und 15° C  20 Stunden

Halbwertszeit von Folpet bei pH 7 und 25° C  50‐60 Minuten

Quelle: viti‐ octobre 2012

Einfluss der Wasserqualität Checkpoint®

Einfluss des pH‐Wertes in der Spritzbrühe auf die Abbaurate von Cypermethrin

Eigenschaften und Wirkung Checkpoint®

Checkpoint senkt den pH‐Wert in der Spritzbrühe Alkalische Hydrolyse (Abbau der Wirkstoffe in der Spritzbrühe) durch 

hohe pH‐Werte wird verhindert Systemische Pflanzenschutzmittel werden bei niedrigen pH‐Werten

schneller von den Pflanzen aufgenommen

Checkpoint enthält einen Farbindikator, der exakt anzeigt, welche Menge dem Wasser zugegeben werden muss, bis gewünschter pH‐Wert erreicht ist.

Anwendung Checkpoint®

1. pH‐Wert und Wasserhärte des Wassers bestimmen2. Benötigte Menge Checkpoint mit Hilfe der Dosiertabelle bestimmen3. Wasser in den Spritztank einfüllen (Tank mindestens zu  ¾ mit Wasser 

füllen)4. Rührwerk starten5. Berechnete Menge Checkpoint zugeben, Farbton kontrollieren6. In kleinen Schritten (10 ml / 100 l Wasser) weiter Checkpoint zugeben 

bis Wasser sich rosa färbt (pH‐Wert 5,0‐5,5)7. Herbizide, Fungizide, Insektizide, Flüssigdünger in der empfohlenen 

Reihenfolge zugeben8. Tank mit Wasser vollständig füllen

Wie wird Checkpoint angewendet?

Anwendung Checkpoint®

Dosiertabelle

Wasserhärte Checkpoint pro 100 l Wasser

Weich (<15 fH) 40‐50 ml

Mittelhart (15‐25 fH) 50‐60 ml

Ziemlich hart (25‐32 fH) 100‐180 ml

Hart (32‐42 fH) 180‐200 ml

Sehr hart (>42 fH) 220 ml

Anwendung Checkpoint®

Checkpoint Menge mit Test‐Kit bestimmen 

1. Wassermenge 250 ml, Checkpoint Tropfen um Tropfen zugeben(Flaschen nach jedem Tropfen schütteln)

2. Checkpoint zugeben bis Wasser sich rosa färbt3. Anzahl Tropfen x 4 ergibt notwendige Menge Checkpoint  für 100 l 

Wasser

pH‐Wert verschiedener Mischungen Checkpoint®

Mischungen ohne CheckpointpH‐Wert

mit CheckpointpH‐Wert

Leitungswasser Oftringen (34 fH) 7,2 4,8

H2O + Elosal Supra 0,4% 7,1 5,6*

H2O + Heliosoufre S 0,4% 6,8 5,4*

H2O + Maister OD 0,75% 7,2 5,6

H2O + Starane XL 0,9% 7,2 5,4

H2O + Systhane C‐WG 0,75% 7,3 5,5***

H2O + Microplant 0,5% 7,6 5,8*

H2O + Azolon 1% 8,1 6,1*

H2O + Aminocal 2% 6,8 4,7*

H2O + Gabi 5 1% 7,1 5,9*

*  Schaumbildung***  starke Schaumbildung

pH‐Wert verschiedener Mischungen Checkpoint®

1 2 3 4 5

Wasser + Checkpoint(pH‐Wert 4,8)

1. + Elosal Supra (5,6)2. + Heliosoufre (5,4)3. + Microplant (5,8)4. + Azolon (6,1)5. + Aminocal (4,7)

Anwendungsempfehlungen Checkpoint®

Anwendung von Checkpoint in der Schweiz

In Regionen mit hartem Wasser und/oder hohem pH‐Wert In Kombination mit folgenden Wirkstoffen (Produkte)

Glyphosate Pyrethroide (Blocker, Decis, Fury)

Glufosinate (Basta) Haloxyfop (Gallant)

Captan (Captan WDG, Systhane C‐WG) Fenoxaprop (Puma Extra)

Cymoxanil (Curzate M WG) Mancozeb (Electis, Curzate M WG, Policar 75)

Flumioxazin (Pledge) Iprodione (Baldo)

Folpet (Phaltan WDG, Mikal, Perolan Super) Wuchsstoffe (MCPA, MCPB, Plüsstar, 2‐4‐d flüssig, Lunar, Banvel M)

Phenmedipham und Desmedipham(Mentor Contact, Mentor Star)

Chlorpyrifos (Reldan), Dimethoat(Rogor), Carbamate (Pirimicarb)

Al‐fosethyl (Verita) Dirager S, Geramid Neu, MaxCel

Anwendungsempfehlungen Checkpoint®

Anwendung von Checkpoint in der Schweiz

o In Kombination mit folgenden Wirkstoffen ist eine zu starke Absenkung des pH‐Wertes nachteilig

Wirkstoffe Begründung

Sulfonylharnstoffe Schlechtere Löslichkeit

Kupfer Verträglichkeitsprobleme

Gabi Calciumchlorid Reaktion mit den Ca‐Ionen

o Beim Einfüllen von Pflanzenschutzmitteln und Flüssigdüngern in weiches Wasser steigt das Risiko der Schaumbildung

Zusammenfassung Checkpoint®

Die wichtigsten Punkte zu Checkpoint

Checkpoint immer vor den Spritzmitteln und Flüssigdüngern zugeben Checkpoint zugeben bis Wasser sich rosa färbt Checkpoint bindet Ca‐ und Mg‐Ionen und macht das Wasser ‘weicher’ Checkpoint reduziert die Bindung von Wirkstoffen mit hartem Wasser Checkpoint senkt den pH‐Wert der Spritzbrühe Checkpoint verhindert die alkalische Hydrolyse von Wirkstoffen Checkpoint verbessert die Mischbarkeit von Pflanzenschutzmitteln Checkpoint reduziert die Gefahr von Filterverstopfungen Checkpoint ist gut verträglich für alle Kulturpflanzen Checkpoint hat keinen negativen Einfluss auf die Spritzausrüstung


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