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Übung zu den Vorlesungen im Übung zu den Vorlesungen im VerwaltungsrechtVerwaltungsrecht
Wiss. Mitarbeiter Heiko A. HallerWiss. Mitarbeiter Heiko A. Haller
Universität TrierUniversität Trier
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SS 2005SS 2005
SS 2005SS 2005
Podiumsdiskussion
„L icht am Ende des Tunnels?“
- D i e j u r i s t i s c h e A u s b i l d u n g E s d i s k u t i e r e n :
Frau Marliese Dicke, Präsidentin des Landesprüfungsamtes für Juristen beim Ministerium der Justiz, Mainz
Herr RA Cord Brügmann, Deutscher Anwaltverein, Berlin Herr Prof. Dr. Peter Axer, Universität Trier Herr Prof. Dr. Gregor Bachmann, Universität Trier Herr RA Marc Herbert, Repetitor bei Alpmann-Schmidt Herr RA Jürgen Bold, Repetitor bei Hemmer/Wüst Herr stud. iur. Alexander Dierselhuis, Frau stud. iur. Corinna Graefen
Mittwoch, 13. Juli 2005 20.00 Uhr, Audimax
Die Fachschaft Jura präsentiert:
Juristisches Kabarett
mit Werner
Koczwara
mit seinem aktuellen Programm
"Am achten Tag schuf Gott den Rechtsanwalt"
am 22.07.2005 um 20 Uhr in der TUFA
Kartenvorverkauf bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und bei der Fachschaft Jura, Universität Trier, Raum C9 Mo-Fr 13-14Uhr – 7 / 10 €
Die Fachschaft Jura präsentiert:
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Lösungsskizze Fall 13Lösungsskizze Fall 13
I. SachentscheidungsvoraussetzungenI. Sachentscheidungsvoraussetzungen
1. Verwaltungsrechtsweg, § 40 I 1 VwGOProblem: öffentlich-rechtliche Streitigkeit?
Qualifizierung des Vertrags? ...§ 54 S. 1 VwVfG: GegenstandsTh.
2. Statthafte Klageart allgemeine Leistungsklage, Arg.: Gleichordnungsverhältnis
3. Klagebefugnis, § 42 II VwGO analog (str.) möglicher Anspruch aus § 54 LVwVfG
4. Richtiger Kläger/Beklagter
5. Beteiligten- und Prozessfähigkeit
6. Rechtsschutzbedürfnis Anspruch leichter durch VA geltend zu machen?
II. BegründetheitII. Begründetheit
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II. BegründetheitII. BegründetheitDie Klage ist begründet, wenn der Stadt S der geltend gemachte Anspruch zusteht.Die setzt die Wirksamkeit des öffentlich-rechtlichen Vertrages voraus.
1. Spezielle Nichtigkeitsgründe des § 59 II LVwVfGa) Anwendbarkeit
Subordinationsrechtlicher Vertrag?e. A.: ...wenn der Vertragsinhalt auch als VA hätte ergehen können
Arg.: Wortlaut.h. M.: Es kommt nur auf ein generelles Über-/Unterordnungsverhältnis
an: Verhältnis der vertragsschließenden Parteien.Arg.: Bürger soll geschützt werden.
b) Nichtigkeit gem. § 59 II Nr. 1 LVwVfG
c) Nichtigkeit gem. § 59 II Nr. 4 LVwVfG(1) Austauschvertrag i. S. v. § 56 I LVwVfG
(1) Austauschvertrag i. S. v. § 56 I LVwVfG
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(1) Austauschvertrag i. S. v. § 56 I LVwVfGProblem: hinkender/kupierter Austauschvertrag
(2) § 56 II LVwVfG?(3) § 56 I LVwVfG:
(a) Bestimmter Zweck(b) Erfüllung öffentlicher Aufgaben(c) Angemessenheit(d) Sachlicher Zusammenhang von Leistung und Gegenleistung
d) Ergebnis
2. Nichtigkeit gem. § 59 I VwVfG i. V. m. § 134 BGBa) Anwendbarkeit des § 134 BGBb) Auslegung: „Verstoß gegen ein Verbotsgesetz“
b)Auslegung: „Verstoß gegen ein Verbotsgesetz“
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b) Auslegung: „Verstoß gegen ein Verbotsgesetz“
qualifizierter Rechtsverstoß, sonst wäre § 59 II VwVfG überflüssig.
Sinn und Zweck der die Rechtswidrigkeit begründenden Rechtsnorm und Erheblichkeit des Rechtsverstoßes sowie öffentliches Interesse an der Einhaltung der Vorschrift. (Abwägung)
* Regelung der Sondernutzungsgebühr in § 47 LStrG?
* Vertragsformverbot? (Beamtenrecht, Prüfungsrecht, Wehrrecht, Abgabenrecht, Baurecht [§ 2 III BauGB a. E.])
c) Ergebnis
3. Folgen der Nichtigkeit, § 59 III VwVfG
III. GesamtergebnisIII. Gesamtergebnis
Lösung Fall 17Lösung Fall 17
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3. Klagebefugnis, § 42 II VwGOLösung Fall 17Lösung Fall 17I. SachentscheidungsvoraussetzungenI. Sachentscheidungsvoraussetzungen
1. Verwaltungsrechtsweg, § 40 I 1 VwGO
2. Statthafte Klagearta) Klagegegenstand?a) Klagegegenstand?
lediglich Verböserung § 79 II VwGO zusätzliche selbständige Beschwer?zusätzliche selbständige Beschwer?
teilw.: gelöst vom ursprünglichen Streitgegenstandh. M.: jede Änderung des ursprünglichen VA zu Ungunsten
des Betroffenenb) Isolierte Anfechtungsklage?b) Isolierte Anfechtungsklage?
Verkürzungsauflage keine Nebenbestimmung, sondern Modifikation des Inhalts
Verpflichtungsklage
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3. Klagebefugnis, § 42 II VwGO
4. Vorverfahren, § 68 VwGO § 68 I Nr. 2 VwGO § 68 I Nr. 2 VwGO (Erst-Recht-Schluss)
5. Klagefrist, § 74 II, I VwGO § 58 II VwGO zu beachten§ 58 II VwGO zu beachten
6. Klagegegner Stadt Trier nach § 79 II i. V. m. § 78 II VwGO.Stadt Trier nach § 79 II i. V. m. § 78 II VwGO.
II. BegründetheitII. Begründetheit
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II. BegründetheitII. Begründetheit
1. Rechtsgrundlage: § 70 I 1 LBauO
2. Formelle Rechtmäßigkeit
a) a) Problem:Problem: Zuständigkeit Zuständigkeit Abgrenzung Verböserung — Selbsteintritt
hier: Verböserung.
Problem: Sachentscheidungskompetenz der Widerspruchs-behörde nur bei zulässigem Widerspruch?
b) Verfahrenb) Verfahren
3. Materielle Rechtmäßigkeit
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3. Materielle Rechtmäßigkeita) a) Problem:Problem: prinzipielle Zulässigkeit der prinzipielle Zulässigkeit der reformatio in peiusreformatio in peius
h. M.: zulässig, soweit nicht durch spezielle Vorschriften ausgeschlossen
→ Selbstkontrollverfahren
→ Wertung in § 79 I Nr. 1 VwGO
→ § 79 II VwGO sonst sinnlos
→ kein Vertrauen
→ Gewohnheits-/Richterrecht
a. A.: unzulässig→ Rechtsschutzverfahren
→ Art. 19 IV GG
→ Grundsatz des ne ultra petitum
b) Zulässigkeit im konkreten Fallb) Zulässigkeit im konkreten Fall
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b) Zulässigkeit im konkreten Fallb) Zulässigkeit im konkreten Fall…wenn entweder die Widerspruchsbehörde mit der Ausgangsbehörde
identisch oder zumindest als vorgesetzte Behörde weisungsbefugt.
Problem: Differenz zwischen Ausgangs- und Widerspruchsbehörde.
e. A.: Selbsteintrittsrecht der höheren Behörde erforderlich.
h. M.: Widerspruchsbehörde bereits mit der Sache befasst, muss sie also nicht erst durch Selbsteintritt an sich ziehen.
→ Grundlage: §§ 68, 73 VwGO … wenn Landesrecht die zur Entscheidung zuständige Behörde (auch) zur Verböserung ermächtigt
→ hierfür ausr.: umfassendes Weisungsrecht
Achtung: Stadt-/Kreisrechtsausschuss auf Rechtsschutzfunktion beschränkt (Rh.-Pf.!)
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Dennoch weiter:
c)c) Verwaltungsrechtliche Grenzen der Verwaltungsrechtliche Grenzen der reformatio in peiusreformatio in peius
(1) Bindung der Widerspruchsbehörde an § 40 LVwVfG?
(2) Bindung der Widerspruchsbehörde an § 48 LVwVfG?
h. M.: Ja.
d) Übereinstimmung mit der materiellen Rechtsgrundlage
III. Ergebnis
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Vielen Dank für Vielen Dank für die die
Aufmerksamkeit Aufmerksamkeit und Mitarbeit!und Mitarbeit!
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