Qualitätsmanagement bei McDonald‘s

Dr. Angelika WendtMcDonald‘s Deutschland Inc.

1. Allgemeines zum Unternehmen

2. Organisation der „Supply Chain“

3. Rückverfolgbarkeit

4. Beispiel Rindfleisch

5. Umgang mit potentiellen Risiken

Übersicht

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1. Allgemeines zum Unternehmen

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Wie alles begann!

Die Brüder Maurice und Richard McDonald eröffneten 1948 in San

Bernardino die erste "Drive-in Hamburger Bar". Der Anfang einer

Erfolgsstory, die stellvertretend für den American Dream steht.

1953 wird Neil Fox erster Franchise-Nehmer der McDonald Brüder.

Sein Restaurant in Phoenix, Arizona, ziert erstmals das Symbol des

Unternehmens: die Golden Arches.

Ray Kroc, der eigentliche Unternehmensgründer, erwirbt 1954 das

Exklusiv-Recht, Lizenzen für McDonald's Restaurants zu vergeben.

• 1955 in USA gegründet

• rund 30.000 Restaurants weltweit

• in 121 Ländern

• rund 46 Mio. Gäste täglich

• Umsatz: über 41,5 Mrd. US-Dollar

• über 1,5 Mio. Mitarbeiter weltweit

McDonald‘s CorporationOak Brook, Illinois

Allgemeine Daten zum Unternehmen

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McDonald‘s Deutschland Inc.Zahlen – Daten – Fakten 2002

• 1971 erstes Restaurant in Deutschland

• 1.211 Restaurants

• 2,28 Milliarden Euro Umsatz

(+0,8% zum Vorjahr)

• mehr als 1,96 Mio. Gäste täglich

Allgemeine Daten zum Unternehmen

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McDonald‘s Franchising

• 1975: Erstes Franchise-Restaurant in München

• 2002: 263 Franchisenehmer

67% Franchise-Restaurants

33% Company-Restaurants

McDonald's ist ein Weltunternehmen mitmittelständischer Basis!

Allgemeine Daten zum Unternehmen

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47.000

Arbeitsplätze

Seit 1998 Lehrlingsausbilder

Fachmann-frau fürSystemgastronomie

McDonald‘s als Arbeitgeber

Allgemeine Daten zum Unternehmen

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McDonald‘s Kinderhilfe

• Gemeinnützige Organisation

• trägt sich zu 100% aus Spenden

•13 Kinderhäuser in Deutschland

• 2002 spendeten McDonald‘s, seine

Gäste, Franchise-Nehmer und

Lieferanten insgesamt:

3 Millionen Euro

Allgemeine Daten zum Unternehmen

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Allgemeine Daten zum Unternehmen

McDonald‘s

gehört zu den

bekanntesten Marken

weltweit!

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McDonald's Burger King Nordsee Pizza Hut

Top of Mind

• Die Basis: Lebensmittelsicherheit

• Gleichmässige, hohe Qualität, frisch, nahrhaft, ‘etwas

Gutes’

• Alle Fragen über Rohware und Herstellung können

beantwortet werden

• Spezifikationen - keine Produkte “von der Stange”

• Rückverfolgbarkeit

• daher: Die gesamte Kette ist wichtig!

Unsere Verantwortung gegenüber den Gästen?

2. Organisation der „Supply Chain“

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LieferantenLieferanten

FranchisenehmerFranchisenehmer

Vertrauensbasis

Organisation der „Supply Chain“

Die McDonald's Supply Chain =

Versorgungskette

umfaßt die Herstellungsschritte

der einzelnen Produkte von der Urproduktion

bis zum fertigen BigMäc!

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Organisation der „Supply Chain“

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•• Rund 100 Lieferanten->T.w. exklusive Produktion nur für McDonald‘s

->Langjährige Partnerschaften bereits 20-30 Jahre

->Vertrauen durch Offenheit und Fair Play

• Mehr als 400 Artikel aus demLebensmittel- und Verpackungsbereich

• Ca. 90% des Einkaufsvolumen über nationale Lieferanten

->Rohstoffe zu 98% aus Europa

• Exklusive und zuverlässige Logistik->Durchgängige Temperaturkontrollen ->Umweltfreundliche Lieferfahrzeuge (Biodiesel)->Professionelle Lagerung der Waren in

6 Verteilzentren ( 2 „Foodtowns“)

Hauptlieferanten

Van Gorp

Havita

Stöver, AldrupNestlé

Hochland

Vita , Reutlingen

Develey,Unterhaching

Rothmaier

Develey, DingolfingGoldmilch

Kamps

L + O

Diversey

FSBL + O Coca-Cola

WalterRau

H & R

Schwartau

Stöver, Oschersleben

Weishäupl

Jaspert

Meyer zu Venne

Kamps, Pfungstadt

A+R

FränkischeHartpapierwaren

Nestlé

VitaGoldmilch

DeveleyHochland

Kamps

Coca-Cola

L+O

FSB

Agrarfrost

Deutschland

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Distributions-zentrumKraft Foods

Liefervolumina

ca. 380.000 Tonnen Warenlieferungen

davon

ca. 50 % Tiefkühlprodukte

ca. 20 % Kühlprodukte

ca. 30 %Trockenwaren

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Organisation der „Supply Chain“

Supply Chain Management

=Einkauf

+Qualitätssicherung

+Distribution

+Umwelt

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Europäische Organisation Qualitätssicherung

EuropeanSupply Chain Management

Country/ZoneQuality Assurance

European QualityAssurance Board

Quality Center Frankfurt

Quality Assurance Europe

GlobalQuality Assurance Board

WorldwideQuality Assurance

Oak Brook

PrimäreLiefer-kette

Produktion

Restaurant

M.A.A.P.(McDonald’s Agricultural Assurance Program)

Programm zur Sicherung der Qualität aller Rohmaterialien

landwirtschaftlicher Herstellung

Existierende Qualitätssysteme

- Spezifikationen

- Standards- HACCP- Externe Zertifizierungen

Existierende Qualitätssysteme

- McDonald‘s Standards

- HACCP- OPS Kalender

- Food-Saftey Policies

Qualiätssicherung in der Lieferkette

3. Rückverfolgbarkeit

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ProzessketteProzesskette

McD Lieferant

VerarbeitungRohmaterial

Lieferanten

Lieferant1

Lieferant2

Lieferant3

Futter/Saatgut

WLSWLS

Gäste

Zubereitung

Lager

WLSWLS

2 Verarbeitung

3 Logistik->Restaurant

1 Urproduktion

20

Schlachtung

Zerlegebetrieb

Mühle/Händler

Molkerei

Landwirtschaft

4. Beispiel Rindfleisch

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Von der Kuh bis zumVon der Kuh bis zum

Prozeßstufen

Landwirtschaftliche Betriebe

Transport

Schlachtbetriebe

Zerlegungsbetriebe

Verarbeitungsbetrieb (Fa. ESCA)

Transport

Restaurants

Rechtsvorschriften,

ESCA sowie

McDonald‘s Vorgaben

und Kontrollen

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Ebene Einheit/Nachweis

Landwirt Einzeltier

Ohrmarke/Tierpass

Schlachtung Einzeltier

Ohrmarke/Tierpass

Zerlegung Behälter

Tieridentifikationsnummer

Produktion Mischung

Tieridentifikationsnummer

Rückverfolgbarkeit

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Ebene Einheit/Nachweis

Produktion Produktionscharge

Chargennummer

Distribution Palette/Karton

Palettenschein/Chargennummern

Restaurant Karton

Chargennummer/MHD-Uhrzeit

Rückverfolgbarkeit

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26

5. Umgang mit potentiellen

Risiken

Umgang mit potentiellen Risiken

Sichere Lebensmittel und der

Schutz der Gesundheit unserer

Gäste hat für das Unternehmen

McDonald‘s höchste Priorität.

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Umgang mit potentiellen Risiken

Große Herausforderungen für die

Qualitätsicherung

• Lebensmittel sind hoch sensible Produkte -

Krisenanfälligkeit der Lebensmittelerzeugung

• Sensibilität der Verbraucher ist stark angestiegen

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Umgang mit potentiellen Risiken

Vorbeugen ist noch wichtiger als Kontrolle!

• Pro-aktive Planung der Sicherheit unserer Rohwaren

• Prinzip der Eigenkontrollen bei unseren Lieferanten

• Entwicklung eines Programmes zur Sicherung der

Qualität aller Rohprodukte landwirtschaftlichen

Ursprungs

• Rückverfolgbarkeit

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Umgang mit potentiellen Risiken

Im Falle eines Falles ...

Risikomanagement

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Umgang mit potentiellen Risiken

Was ist eine Krise?

Eine Krise ist ein Ereignis, das medien-

wirksam ist oder das Potential besitzt,

medienwirksam zu werden, was zu

einem negativen Einfluß auf unser

Unternehmen und/oder unsere Marke

führt.

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Umgang mit potentiellen Risiken

Risikomanagement

• Team

• Vorgehensweise

• Verantwortlichkeiten

• Kommunikationsplan

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Umgang mit potentiellen Risiken

Wichtig:

Informationsfluß muß über die gesamte Lieferkette

bestehen!

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Nichts geschieht ohne Risiko,

aber ohne Risiko

geschieht auch nichts.

Walter Scheel

4. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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