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Documentation about scenography project ON TYPE

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on type

dokumentation

konzept und entwurf

Stefan WölfleSimon Störk

Konzept:

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Typografie ist überall zu sehen und wird doch nicht bewusst wahrgenommen. Kaum einer weis wie viel Arbeit und Gedanken hinter der Form jedes einzelnen Buchstabens steckt. Unser Konzept verdeutlicht dies indem Alltägliches verfremdet und Unbekanntes in den Fokus gerückt wird. Der gesamte Aus-stellungsraum wird mit weißen Möbeln und Gebrauchsgegenständen bestückt. Auf den ersten Blick ist kaum Information vorhanden. In dem komplett weißen Raum ist lediglich vereinzelt Typografie erkennbar, die über die Wände und Möbel fließt, was erst ein mal eine gewisse Irritation erzeugt. Aus der Kom-bination der Zitate mit Möbeln und Alltags-szenarien ensteht eine gewisse Spannung, die die Neugierde des Besuchers wecken soll. Er beginnt die Szenerie zur erforschen und setzt sich dadurch direkt mit der Thematik außeinander. Überall sind Informationen zu den Zitaten und Autoren, sowie Schrift- und Gestaltungsbeispiele versteckt, auf die mit gelben Farbakzenten hingewiesen wird.

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AkzidenzGrotesk Pro

Chaparral Pro

Verwendete Schriften

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Auszeichnungen

Fließtext

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ZitateZitateZitateZitateZitateZitateZitateZitateZitate

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Zitate werden passend zum Autor und der Stilepoche gesetzt

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Information

Möbelinneres

Zitate und Texte

Farben

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Weißraum dominiert

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Schubladen

ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ

abcder fgh i jk lm nopqrs tuvwxyz

Jan TschicholdSkizze, 1930

1930Ehenduscipsam explab iligend untium sant omnimus damus, culpa pedi re, sus, qui blab illacestVitati dolorrorest qui denis aut offic tecus. Ibeat. Minctas rescilla in etus nulparcil in eos magnam resectur?

SABONSabon Regular Sabon Italic

Die Neue TypografieStuttgart, 1930

Jan Tschichold

Die Neue Typographie unterscheidet sich von den früheren dadurch, daß sie als erste versucht, die Erscheinungsform aus den Funktionen des Textes zu entwickeln. Dem Inhalt des Gedruckten muß ein reiner und direkter Ausdruck verliehen werden. Seine „Form“ muß, wie in den Werken der Technik und denen der Natur, aus seinen Funktionen heraus gestaltet werden.

Penguin Book Cover,1957

Zitat mit entsprechendem Autorund ergänzende Biografie

Original Buch mit Zitat

Schriftbeispieleund Inszenierte Typofrafie

Die Neue Typographie unterscheidet sich von den früheren dadurch, daß sie als erste versucht, die Erscheinungsform aus den Funktionen des Textes zu entwickeln. Dem Inhalt des Gedruckten muß ein reiner und direkter Ausdruck verliehen werden. Seine „Form“ muß, wie in den Werken der Technik und denen der Natur, aus seinen Funktionen heraus gestaltet werden.

Jan TschicholdNeue TypografieSchrift: Sabon

JANTSCHICHOLD1902—1974

Dit fugitissum quibea corunt ut vollabo remporum qui unti anihi-cipit omnis at. Utemporro modior reces etur, nonet qui ra nusciatem fugitia namus, sendi rempero vitaeped quaspis eost, sit que sedios aci cus, sequamet magnientio. Nempedi as dolupta corest, omnimpe eicius nissincias moloritiisim explabo. Us, to veli-bus con eossima gnihill iquias dit, te volorae ditatat eumenih ilign-ihil earundam et as volorumque lit a estiunt, omniet expellaut libeate nobis mod quis alis voluptae plit ea dolupta tempor

re vent, earum rest, apis

Dit fugitissum quibea corunt ut vollabo remporum qui unti anihicipit omnis at. Utemporro modior reces etur, nonet qui nusciatem fugitia namus, sendi rempero vitaeped quaspis eost, sit que sedios aci cus, sequamet magnientio. Nempedi as dolup corest, omnimpe eicius nissin-cias moloritiisim exelibus con eossima gnihill iquias dit, te volorae ditatat eumenih ilign ihil earundam et as volorumque lit a estiunt, omniet expellaut libeate nobis mod quis alis voluptae plit ea dolupta tempor re vent, earum

rest, apis dit quam essi dunt

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JanTschichold

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Gelbe Flächen zeigen wo sich weitere Informationen befinden-.

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László Moholy-Nagy

JosefMüller-Brockmann

Paul Renner Futura

Moholy-Nagy wurde 1923 als Nachfolger von Johannes Itten Formmeister der Metallwerkstatt und Leiter des Vorkurses am Bauhaus in Weimar. Er lehrte dort und später in Dessau bis 1928. Moholy-Nagy war einer der bedeutendsten Lehrer am Bauhaus; er war Assistent von Walter Gropius und beschäftigte sich daneben mit typografischen Entwürfen und Fotografie. Seit 1924 war er zusammen mit Gropius Herausgeber der Bauhausbücher.

Josef Müller-Brockmanns Arbeitsweise stand stark im Dienste des jeweils zu bearbeitenden Themas. Er bevorzugte eine sachliche Herangehensweise, die in erster Linie Gedanken vermitteln sollte und erst in zweiter Linie als künstlerische Form zu betrachten war. Die grafische Form sollte dem Thema untergeordnet werden.

Josef Müller-Brockmanns Arbeitsweise stand stark im Dienste des jeweils zu bearbeitenden Themas. Er bevorzugte eine sachliche Herangehensweise, die in erster Linie Gedanken vermitteln sollte und erst in zweiter Linie als künstlerische Form zu betrachten war. Die grafische Form sollte dem Thema untergeordnet werden.

Der junge Paul Renner studierte Malerei in Berlin, München (Debschitz-Schule) und Karlsruhe. 1910 wurde er in den Deutschen Werkbund berufen. 1925 bis 1926 lehrte er an der Frankfurter Kunstschule Werbegrafik und Typografie. 1926 leitete er die Grafischen Berufsschulen in München, wo er 1927 die Direktion der Meisterschule für Deutschlands Buchdrucker übernahm.

ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ

HerbertBayer

Das Prinzip derSchubladen auf einenSchrank übersetzt.

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László Moholy-Nagy

JosefMüller-Brockmann

Paul Renner Futura

Moholy-Nagy wurde 1923 als Nachfolger von Johannes Itten Formmeister der Metallwerkstatt und Leiter des Vorkurses am Bauhaus in Weimar. Er lehrte dort und später in Dessau bis 1928. Moholy-Nagy war einer der bedeutendsten Lehrer am Bauhaus; er war Assistent von Walter Gropius und beschäftigte sich daneben mit typografischen Entwürfen und Fotografie. Seit 1924 war er zusammen mit Gropius Herausgeber der Bauhausbücher.

Josef Müller-Brockmanns Arbeitsweise stand stark im Dienste des jeweils zu bearbeitenden Themas. Er bevorzugte eine sachliche Herangehensweise, die in erster Linie Gedanken vermitteln sollte und erst in zweiter Linie als künstlerische Form zu betrachten war. Die grafische Form sollte dem Thema untergeordnet werden.

Josef Müller-Brockmanns Arbeitsweise stand stark im Dienste des jeweils zu bearbeitenden Themas. Er bevorzugte eine sachliche Herangehensweise, die in erster Linie Gedanken vermitteln sollte und erst in zweiter Linie als künstlerische Form zu betrachten war. Die grafische Form sollte dem Thema untergeordnet werden.

Der junge Paul Renner studierte Malerei in Berlin, München (Debschitz-Schule) und Karlsruhe. 1910 wurde er in den Deutschen Werkbund berufen. 1925 bis 1926 lehrte er an der Frankfurter Kunstschule Werbegrafik und Typografie. 1926 leitete er die Grafischen Berufsschulen in München, wo er 1927 die Direktion der Meisterschule für Deutschlands Buchdrucker übernahm.

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HerbertBayer

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Es ist vor allem der gute geschmack, der sich im buche beweisen muß, nicht was gemeinhin als persönlichkeit bezeichnet wird.

Herbert BayerTowards the book of the future, 1951

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Neben den Komoden und Hängeschränken gibt es auch Stationen, bei denen Zitate freier inszeniert werden. Hier werden Informationen auditiv oder durch eine beiliegende Drucksache vermittelt

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Carl Ernst PoeschelDer Satz, 1904

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Carl Ernst PoeschelDer Satz, 1904

Carl Ernst PoeschelDer Satz, 1904

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Auch an ungewöhnlichen Orten kann sich Information befinden.

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Auch an ungewöhnlichen Orten kann sich Information befinden.

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Informationen über denAutor sind auf die Rückseitedes Plakates gedruckt

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Neun synchronisierte Fernseher zeigen animierte Typografie.

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Leselounge

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In der Leselounge werden Monobloc-Plastikstühlejeweils mit einer Lampe und einer kleinen Ablagekombiniert. Die Stühle sind auf einem Podest, entlang der Wand aufgereiht und sind alle gleich angeordnet.Dadurch wird eine konzentrierte Atmosphäre geschaffen, die eine bewusste Auseinandersetzung mit denBüchern ermöglicht.

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DIe Bücher und Magazinesind in einem Regal neben derLeselounge untergebracht.

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Originale

Ein Computer bietet die Möglichkeitsich ausgiebiger mit den ausgestelltenOriginal-Büchern zu beschäftigen undvirtuell in diesen zu blättern.

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Plakate

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Einladung

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Die Einladung ist ein Faltplakat, das auf der Rückseite noch mit Programmpunkten überdruckt werden kann.

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Für die Besucher liegen kleine „Notizbücher“ mit heraustrennbaren Seiten bereit die mit kleinen Grafi-ken und Information versehen sind

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Weiß im öffentlichenRaum

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Weiße Möbel die in der Stadt verteilt werden, machen in der Woche vor der Vernissage, durch eine visuelle Irritation auf die Ausstellung aufmerksam.

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Homage à OK–RM

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Das Plakat setzt sich aus 16 Teilen zusammen dieunterschiedlich kombiniertzu verschiedenen Formatenzusammen gesetzt werden können.

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Variables System aus DIN A4 Seiten

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Impressum:

Gestaltung:Simon Störk und Stefan Wölfle

SzenografieWintersemester 10/11Kommunikationsdesign

FH Mainz