Milch-Kultur · Früher wurde die Milch das «weisse Gold» genannt, da die Bauern mit Milch, Rahm,...

Post on 18-Sep-2018

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Traditionen, Feste und BräucheDie Kulturen des bäuerlichen Lebens sind die ältesten der Welt.Überall, wo sich agrarische Gesellschaften erhalten haben,kennt man Feste und trifft auf Bräuche, die teilweise sehr altsind. Die Schweiz, ein über Jahrhunderte hinweg vorwiegendlandwirtschaftlich geprägtes Gebiet, hat einen erstaunlichenReichtum dieser Traditionen bewahrt. Sie gehören noch immerzum Leben der Bauersleute und der Sennen und bilden imJahreslauf Höhepunkte ihres Alltags.

Die wichtigsten sind der Alpaufzug, der Alpabzug, die Alpchilbi,die Chästeilet, die Viehmärkte und gelegentlich noch die Vieh-schauen. An einem Fest sind Essen und Trinken sehr wichtig.Aber auch das Jodeln, das Alphornblasen und Fahnenschwingen,die Ländlermusik und Volkstänze dürfen nicht fehlen. Sogar alteHirten-Spiele wie Steinstossen und Schwingen sind noch immerbeliebt.

Früher wurde die Milch das «weisse Gold» genannt, da dieBauern mit Milch, Rahm, Butter und Käse einen grossen Teilihres Lebensunterhalts verdienten. Sie behandelten diese Pro-dukte besonders liebevoll. Mit einfachen Messern schnitten dieBauernkünstler reiche Kerbschnittmuster auf die Milchgerät-schaften und verzierten sie wie Schatzkästchen.

www.swissmilk.ch/schule

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Milch-KulturOberstufe

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