Post on 20-Nov-2020
transcript
Informatik- &
Mediamatik-Abschluss
2010
Beste Schweizer
Abschlussarbeiten
Die besten Schweizer Informatik- und Mediamatik-Abschlussarbeiten des Jahres 2010
Wie kommt es zu diesen Arbeiten?
Die ICT-Grundbildung wird mit einer “individuellen praktischen Arbeit” (IPA) abgeschlossen, resp. bei den Supportern
mit einer Tagesarbeit. Mit der IPA belegen die Absolventinnen und Absolventen der Informatik-Lehre, dass sie nun
Fachleute geworden sind. Hierzu gehört die 4-jährige duale Lehre, die auf 2 Jahre verkürzte duale Zweitausbildung
und die 4-jährige schulischen Bildung inkl. Praktikum. Die IPA wird im letzten Semester der Grundbildung ausgeführt,
im Einsatzgebiet des letzten Grundbildungsjahres.
Die Prüfungs-Aufgabe wird vom Betrieb gestellt und von Validierungsexperten der kantonalen Prüfungskommission
auf ihre Eignung geprüft und validiert. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass alle Lernenden eine ungefähr gleich
komplexe Arbeitsstellung erhalten und diese den Ausbildungszielen der Informatik-Grundbildung entspricht.
Die Arbeit wird in einem vorgegebenen Zeitraum durchgeführt und von einem Fachexperten begleitet. Der Verant-
wortliche des Betriebes, der Fachvorgesetzte, nimmt die Arbeit ab und beurteilt/benotet diese ebenso wie der Exper-
te. Sind sich beide einig, gilt diese Note, ansonsten wird die Arbeit dem Chefexperten vorgelegt.
Hohes Niveau
Während der Grundbildung besuchen die Lernenden an 2 Tagen pro Woche die Berufsfachschule und allenfalls die
BMS. Zum einen dort und zum anderen in den „überbetrieblichen Kursen“ erlernen sie die Grundkompetenzen des
Berufes. Während 1200 bis 1400 Lektionen durchlaufen z.B. die Informatiker rund 30 Module - handlungsorientierte
Einheiten, die sich an betrieblichen Aufgaben orientieren. Beispielsweise “einen Internetserver in Betrieb nehmen” für
Systemtechniker und Supporter oder “eine Applikation objektorientiert entwerfen und implementieren” für Applikati-
onsentwickler. Das Ziel des dualen Bildungssystems ist, dass die Lernenden im 3. Lehrjahr (von 4) ungefähr 60% des
Leistungsbeitrages einer Fachperson leisten und im letzten Lehrjahr 80% erreichen.
Entsprechend soll die IPA eine konkrete Vorstellung beruflicher Kompetenz der Absolvent/innen vermitteln und bele-
gen, dass diese in der Tat Fachleute geworden sind.
Neu in diesem Jahr – Die Mediamatiker
Seit März 2009 ist ICT Berufsbildung Schweiz Träger der Mediamatiker. Dieser Beruf verzeichnet jährlich rund 300
Abschlüsse. Mediamatiker sind die Fachleute im All-Media-Bereich, auch sie schliessen mit einer IPA ab. Die besten
Arbeiten werden nach gleichem Vorgehen wie bei den Informatikern ermittelt.
Wie werden die besten Abschlussarbeiten auserwählt?
Im Sommer 2010 haben rund 1‘900 Damen und Herren ihre Informatik- oder die Mediamatik-Grundbildung abge-
schlossen. Die Arbeiten aus jedem Kanton wurden durch die Chefexpertenkonferenz untereinander verglichen und die
besten 32 daraus bestimmt. Da die Absolvent/innen der Generalisten-Lehre allesamt entweder an Systemen arbeite-
ten oder Applikationen entwickelten, fielen die Arbeiten in die entsprechende Berufsfeld-Gruppe. Die Verfasser der
besten 10 Applikationsentwicklungen, der 10 besten Systemtechnik-Projekten, der 2 besten Supporter-Prüfungen und
der 10 besten Mediamatik-Arbeiten wurden am 19. Oktober 2010 an der Schlussfeier der Schweizer Berufsmeister-
schaft geehrt.
Auszeichnung der Besten Abschlussarbeiten
Die IPA ist die „berufliche Visitenkarte“ der Absolvent/innen. Sie haben mit dieser Arbeit belegt, zu was sie im Stande
sind. Es wurden viele gute bis sehr gute Leistungen erbracht. Wir wollen die Besten davon auszeichnen und alle in den
nächsten Jahren dazu anspornen, ebenso einen guten Abschluss zu erreichen.
In der Schweiz arbeiten heute in allen Branchen rund 170‘000 Informatik-Fachleute und tragen mit ihrer Arbeit zu 5%
am Bruttoinlandprodukt bei. Das entspricht ca. 25 Milliarden Schweizerfranken und übertrifft den Beitrag der Chemie-
Industrie oder der Versicherungsbranche. Der Bedarf an jungen und gut ausgebildeten Fachkräften steigt immer wei-
ter an. Die guten Absolventinnen und Absolventen der ICT-Grundbildung werden deshalb, Leistungswille und hohe
Sozialkompetenz vorausgesetzt, beste Karrieremöglichkeiten in diesem Berufsfeld haben.
Wir gratulieren den Absolventinnen und Absolventen für Ihren guten Abschluss und danken den Betrieben und den
Experten für ihr Engagement für die Berufsbildung.
ICT Berufsbildung Schweiz
Alfred Breu
RANGLISTE
APPLIKATIONSENTWICKLUNG
1. Rang Lehmann Mischa, IPA Kanton BE, Swisscom Schweiz AG 4
2. Rang Hofer David, IPA Kanton FR, Ecole des métiers de Fribourg 5
3. Rang Racine Jason, IPA Kanton JU, Ecole des métiers techniques Porrentruy 6
Bertschi Adrian, IPA Kanton ZH, Albis Technologies AG 7
Costante Gianluca, IPA Kanton TI, Schindler Elettronica SA 8
Elsener David, IPA Kanton ZH, Netcetera AG 9
Fässler Julian, IPA Kanton ZH, Henley & Partners AG 10
Moor Simon, IPA Kanton BE, dotspot GmbH 11
Sägesser Jonas, IPA Kanton BE, Bystronic Laser AG 12
Schmid Cyrill, IPA Kanton SO, Robert Bosch AG 13
SYSTEMTECHNIK
1. Rang Studler Joel, IPA Kanton BE, Telecom SBB 15
2. Rang Gehring Ramona, IPA Kanton ZH, Informatikdienste Stadt Winterthur 16
3. Rang Amiri Tarek Alexander, IPA Kanton FR, CISEL Informatique SA 17
3. Rang Kessler Dominik, IPA Kanton BE, VBS – Schweizer Armee 18
Frigerio Luca, IPA Kanton TI, Cerbios-Pharma SA 19
Liniger Pascal, IPA Kanton BE, Emmi Schweiz AG 20
Rietmann Raphael, IPA Kanton ZH, Eawag, Dübendof 21
Ruckteschler Marius, IPA Kanton ZH, Sunrise Communications AG 22
Schlegel Dominic, IPA Kanton ZH, UBS AG 23
Wasmer Simon, IPA Kanton BS, nicht publ.
SUPPORT
1. Rang Bryner Sebastian, IPA Kanton ZH, Givaudan Schweiz AG 25
2. Rang Fritschi Maec, IPA Kanton ZH, A. Baggenstos & Co. AG 26
MEDIAMATIK
1. Rang Rast Franca, IPA Kanton LU, Verein zur Förderung der ICT Berufsbildung 28
2. Rang Senn Adrian, IPA Kanton ZH, ETH Zürich Kommunikation 29
3. Rang Gut Lukas, IPA Kanton TG, SBW Neue Medien AG Romanshorn 30
Bernard Charly, IPA Kanton VD, CPNV Centre Professionnel du Nord Vaudois 31
Bigler Dominik, IPA Kanton BE, SIGWEL AG 32
Gammeter Dorje, IPA Kanton TG, SBW Neue Medien AG Romanshorn 33
Sigel Lukas, IPA Kanton AG, Craft GmbH 34
Stössel Jens, IPA Kanton SZ, Elektrizitätswerk Schwyz 35
Rieser Michael, IPA Kanton TG, SBW Neue Medien AG Romanshorn 36
Von Gunten Christian, IPA Kanton BE, Swisscom Schweiz AG 37
*Die ersten 3 sind rangiert, danach sind die Kanditat/innen in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt
Applikationsentwicklung
Beste IPA 2010 der Schweiz: Applikationsentwicklung
Neuronales Netz zur Datenklassifizierung
Ausgangslage
Im Bereich des kritischen Infrastrukturschutzes wird
aufgrund der vorherrschenden Komplexität eine Vor-
hersage des Ausfalls von Systemkomponenten not-
wendig. Hierzu müssen verschiedene Systemdaten wie
z.B. Logs oder IP Verkehrsdaten durch Klassifikatoren
beurteilt werden. Mögliche Klassifikatoren sind neu-
ronale Netze.
Ziel der IPA
Im Rahmen dieser IPA sollen erste Erfahrungen im
Umgang mit neuronalen Netzen gesammelt werden.
Zudem soll eine Softwarelösung entstehen, die den
Einsatz solcher Netze vereinfacht.
Projektaufbau
Das Projekt wurde in vier Hauptteile gegliedert:
• Erarbeiten eines Lernalgorithmus
• Transferarbeiten Theorie der neuronalen Netze -->
Implementierung
• Implementierung eines vielseitig einsetzbaren
neuronalen Netzes und Schreiben einer einfachen
Einleitungstheorie
• Die Netze an bekannten Funktionen lernen lassen
und das Verhalten mittels der implementierten Lö-
sung analysieren
Entstandene Produkte
Gemäss der Zielsetzung sind folgende Produkte wäh-
rend den IPA-Tagen entstanden:
• Die Einleitungstheorie wird eingesetzt, um neuen
Projektmitarbeitern einen einfachen Einstieg in die
komplexe Welt der neuronalen Netze zu bieten.
• Damit diese schnell im Projekt mitarbeiten können
und die Grundlagen vorfinden, die für das detail-
lierte Verständnis der Library notwendig sind
• Die Library ist ein Werkzeug, das nun für unser
weiteres Vorgehen im Projekt verwendet wird. Sie
ermöglicht selbst Leuten, die sich nicht mit der
Theorie auseinandergesetzt haben, den Einsatz von
neuronalen Netzen. Da sie offen für Erweiterungen
sein soll, wurde ihre interne Struktur so gewählt,
dass sie einfach verstanden und ergänzt werden
kann
• Die Funktionstests ermöglichten ein erstes Experi-
mentieren mit den Netzen. Die Ergebnisse waren
alle sehr lehrreich. Die gewonnenen Erkenntnisse
wurden bereits mit dem Auftraggeber besprochen
und beeinflussen das weitere Vorgehen.
Nach der IPA
Mein Programm wird als Werkzeug in der Systemana-
lyse eingesetzt werden. Allerdings hat mein IPA drei
Bereiche aufgedeckt, die für das Erreichen dieses Zie-
les noch eingehend untersucht werden müssen.
• Feature selection: Verständnis der Verkehrsdaten.
• Rekurrente Netze: Trainieren von Netzen die mit
zeitabhängigen Daten arbeiten.
• Genetische Algorithmen: Autonome Evolvierung
von Netzstrukturen.
Als Neben-Ast hat bereits ein weiteres Projekt, das
sich mit verteilter Intelligenz in der Netzwerkverteidi-
gung befasst, Interesse an der Library geäussert.
Fazit
Die Projektarbeit war sehr spannend und lehrreich.
Die neuronalen Netze zu beobachten weckte bei mir
Begeisterung und die zehn Tage vergingen wie im Flug.
Die Theorie war schwieriger als erwartet. Dennoch
habe ich das Projekt erfolgreich zu Ende geführt und
ich konnte eine Arbeit abgeben auf die ich stolz sein
kann.
Lehmann Mischa 4 Swisscom Schweiz AG
La réalité augmentée
Description
La réalité augmentée est un système visant à enrichir
la réalité en la superposant avec des objets virtuels
(2D ou 3D) en temps réel. L’application développée
suit ce principe et se compose en trois parties :
• La première sert à accompagner un album photo
de vacances en y ajoutant de l’interactivité (affi-
chage d’objets en 3D, de vidéo, d’images, …). Elle
intègre également des services Google pour la vi-
sualisation des cartes géographiques et pour une
visite virtuelle du voyage entrepris.
• La deuxième partie est un cube en plastic équipé
de marqueurs faisant office de télécommande. En
visionnant les différentes faces de ce cube, il est
possible d’interagir avec un lecteur de musique
(changer de musique, mettre en pause, …).
• La dernière partie permet de visualiser une vidéo à
l’écran montrant l’utilisation de l’application. Cette
vidéo est démarrée en présentant ma carte de vi-
site devant la caméra.
Principe de fonctionnement
Objectif
Développer une application web riche utilisant le prin-
cipe de la réalité augmentée. Le projet doit contenir
l’analyse, la conception, l’implémentation les tests, les
diverses documentations tout en respectant le cahier
des charges.
Technologies utilisées
Les langages de développement utilisés :
• Flex ActionScript et MXML
• JavaScript API Google
• XHTML Structure Web
Différentes librairies ont été utilisées :
• Jiglib Moteur physique
• Papervision3D Moteur 3D
• FLARManager Reconnaissance d’image
• Google Maps Cartes géographiques
• Google Earth Globe terrestre en 3D
Réalisation
La première étape fut de planifier le travail à réaliser,
de choisir judicieusement les outils adéquats pour le
projet. L’analyse du cahier des charges, la création des
diagrammes UML représentant les diverses fonction-
nalités de l’application et la réalisation des maquettes
furent les travaux de la deuxième étape. La conception
et l’implémentation ont représenté la troisième étape.
Des tests technologiques ont été réalisés tout au long
du projet. Afin de pouvoir utiliser cette application, il a
fallu déployer les différentes applications Flex sur le
serveur Web. Une batterie de tests fonctionnels a été
effectuée en fin de développement afin de valider le
cahier des charges.
Conclusion
Grâce au bon déroulement du développement, toutes
les fonctionnalités demandées ont été réalisées.
Au niveau de mon appréciation, le projet a été très
intéressant car il inclut une grande partie de visuel et
l’on fait beaucoup appel à l’interactivité avec
l’utilisateur. L’application terminée démontre bien le
potentiel de la réalité augmentée et qu’il est possible
d’en faire une multitude d’usages autant ludiques que
professionnels.
Hofer David 5 Ecole des métiers de Fribourg
Système de quittances pour les ambulances H-JU
Introduction à la situation
POLYCOM est le nouveau réseau radio numérique mis
en place progressivement dans toute la Suisse. Il a
pour but de remplacer à terme tous les réseaux radios
analogiques des Autorités et Organisations chargées
du Sauvetage et de la Sécurité: police, sapeurs-
pompiers, ambulances, etc.
Les ambulanciers de l'Hôpital du Jura disposent avant
la mise en place de POLYCOM de leur propre réseau
radio analogique. Les terminaux sont équipés de
touches "quittances" qui leurs permettent, à différents
moments-clés de l'intervention, d'envoyer une quit-
tance horodatée directement imprimée sur une im-
primante à papier continu. Ces heures sont ensuite
recueillies à l'issue de l'intervention, et utilisées par les
ambulanciers pour remplir la fiche d'intervention, qui
est un document médico-légal.
But du TPI
Le but de ce TPI est de développer un système aux
fonctionnalités similaires fonctionnant sur POLYCOM,
afin que les ambulanciers de l'Hôpital du Jura conser-
vent cet outil de travail lors du démontage de l'ancien
réseau analogique et de la mise en exploitation du
nouveau réseau numérique. Cet outil leur est néces-
saire car il revêt un aspect légal.
Fonctionnalités développées
Les quittances sont envoyées à partir des terminaux
POLYCOM standards, au travers de touches rapides
programmées à cet effet sur le panneau frontal.
Un serveur hébergeant la base de données et les mo-
dules applicatifs centraux qui composent le système
développé est installé dans la salle des serveurs de
POLYCOM-JURA à Delémont, connecté par une pre-
mière carte réseau au système POLYCOM, et par une
deuxième au réseau interne de l'Administration Can-
tonale Jurassienne.
Ce serveur reçoit les quittances à partir du système
POLYCOM au travers d'un protocole SOAP utilisant des
requêtes respectant la norme XML sur la base des
spécifications implantées par Siemens, fournisseur du
matériel POLYCOM.
Un protocole très poussé de gestion des erreurs ana-
lyse les quittances reçues, effectue les traitements
nécessaires pour que la base de données reste cohé-
rente, que les quittances soient attribuées à la bonne
intervention, etc.
A l'issue de l'intervention, un rapport contenant les
dates et heures de chaque quittance de l'intervention
est généré au format PDF, et envoyé par e-mail à
l'ambulancier qui en a besoin pour remplir sa fiche
d'intervention.
Un rapport hebdomadaire et un rapport mensuel sont
envoyés en temps voulus à l'ambulancier-chef de
l'Hôpital du Jura afin qu'il bénéficie d'une bonne vue
d'ensemble.
Les rapports hebdomadaires contiennent toutes les
informations légalement nécessaires, et peuvent donc
être archivés.
Racine Jason 6 Ecole des métiers techniques Porrentruy
Erweitern einer Webapplikation
Einleitung
Im letzten Jahr wurde eine Web-Applikation pro-
grammiert, welche den potentiellen Kunden als Demo
abgegeben werden soll. Diese demonstriert die wich-
tigsten Funktionen der SetTopBox und soll zudem
zeigen, was alles mit dem selbst entwickelten Ja-
vascript-API erreicht werden kann.
Die Einstellungen konnten nur sehr begrenzt verän-
dert werden. Die verschiedenen Kanäle waren in der
Applikation fest eingebunden und konnten nur im
Programmcode konfiguriert werden. Bevor eine Box
an einen Kunden oder an eine Messe abgegeben wur-
de, mussten darum immer Teile des Programmcodes
verändert werden. Diese Arbeiten konnten aber nur
von Entwicklern durchgeführt werden.
Da die Umgebung an einer Messe oder bei einem
Kunden meist aber nicht bekannt ist, konnten häufig
die Konfigurationen nicht richtig vorgenommen wer-
den. Somit wurde eine Applikation gefordert, mit
welcher diese Konfigurationen verändert werden kön-
nen.
Aufgabe
Meine Aufgabe war, die Web-Applikation so zu erwei-
tern, dass die Konfiguration verändert werden kann.
Es soll möglich sein, die Kanäle zu ändern, zu löschen
oder neue hinzuzufügen. Auch gespeicherte Filme und
die Webseiten im Browser sollen verwaltet werden
können.
Umsetzung
Zuerst begann ich, das Projekt zu planen. Ich unterteil-
te die verschiedenen Arbeiten in die Projektphasen
„Planung“, „Realisierung“ und „Test“.
Die erste Phase „Planung“ begann mit der Analyse und
dem Design der Applikation. Dies verlangte, dass ich
die gesamten Anforderungen aus der Aufgabenstel-
lung aufnahm und genau spezifizierte. Diese Anforde-
rungsspezifikation besprach ich dann mit dem Auf-
traggeber, um Missverständnisse und Änderungswün-
sche gleich am Anfang zu klären.
Dieser Schritt ist in jedem Projekt sehr wichtig, da hier
der Kunde nochmals alles durchgehen und sein OK
geben kann.
Damit ist dann eine verbindliche Ausgangslage gege-
ben. Ansonsten kann es sein, dass der Kunde andau-
ernd Änderungswünsche hat oder seine Meinung
ändert. Diese könnte im schlimmsten Fall bedeuten,
dass alles schon programmierte wieder geändert wer-
den muss.
Als dann die Anforderungen geklärt waren, analysierte
ich die verschiedenen Lösungsvarianten und entschied
mich für die Beste.
Realisation
In der Realisierungsphase begann nun der Entwick-
lungsprozess. Wenn ich eine Applikation programmie-
re, wähle ich meist ein „Wasserfall-Vorgehensmodell“.
Bei diesem wird immer ein Teilstück programmiert
und getestet, bevor mit dem nächsten gestartet wird.
Dadurch entsteht eine Art Rundlauf und Fehler wer-
den schnell entdeckt. Dadurch, dass man direkt jedes
Teilstück testet, wird die Fehlerursache auch schneller
gefunden, da nicht der gesamte Code durchsucht
werden muss. Es wurde eine Javascript Klasse erstellt,
welche die Konfigurationsseite repräsentiert. Diese
kann im schon bestehenden Showcase instanziiert
werden. Über diese Instanz kann auf die Applikation
zugegriffen werden. Drückt der Benutzer nun den
Hotkey, wird die Applikation aktiviert und erscheint
auf dem Bildschirm. Der Benutzer kann die Einträge
nun verändern, löschen oder neue hinzufügen. Die
Eingaben werden nach jedem Feldwechsel überprüft,
treten Fehler auf, wird eine Fehlermeldung ausgege-
ben. Nachdem alle Eingaben korrekt sind und der
Benutzer den „Save“-Button betätigt, werden die
veränderten Daten in der Datenbank auf der SetTop-
Box abgespeichert. Wird nun in den Showcase zurück
gewechselt, werden diese Daten wieder eingelesen.
Alten Daten werden direkt durch die neuen ersetzt.
Darstellung
Da für Javascript keine GUI Elemente, wie in anderen
Sprachen zu Verfügung stehen, habe ich mir ein Kon-
zept erarbeitet, mit Hilfe dessen GUI’s relativ einfach
mit HTML Elementen erstellt werden können.
Jedes Javascript Objekt, welches dargestellt werden
soll, hat eine .draw- und eine .erase-Methode. Über
diese Methoden kann es auf den Bildschirm gezeich-
net oder davon entfernt werden.
Zudem habe ich alle Objekte in einer Baumstruktur
gegliedert. Somit muss nur die entsprechende Metho-
de das obersten aufgerufen werden, welches dann
seine Unterelemente automatisch auch zeichnet oder
entfernt.
Um die Wiederverwendbarkeit der Applikation zu
gewährleisten, habe ich die einzelnen Elemente mög-
lichst unabhängig programmiert. Somit könnte jedes
Element auch alleine benutzt werden.
Bertschi Adrian 7 Albis Technologies AG
LOC Indexing Tool
Intro
LOC Indexing Tool is a web-based application created
to improve the indexing of customer orders during the
processing of the latter. The order’s processing phase
is a process which aims to generate a set of files that
contains order’s properties, generated files are orga-
nized in folders, every folder represents an order.
Orders are moved to different positions on the ser-
ver's file system for production requirements, the LOC
Indexing Tool given a path (which may be of more
orders) analyzes it and extracts the relevants informa-
tion (order’s properties) into a database. Thanks to
this application orders can be located faster and users
can make statistics for business use.
The extracted properties may be declared by the user
using the application by writing pieces of code, with
multiple languages available, that determinate which
value (property) extract from the order. The applica-
tion is also able to scan scheduled, such as scanning a
folder at a given time every day and create a report for
each scanning with any errors occurred.
The project was carried out with a particular develop-
ment process based on tests, the TDD method, and
following a web-based development pattern called
MVC. TDD development process implies that for each
new feature of an application developer must write a
test that defines a new function or an impro-
vement, then produces the code to pass this test, and
finally refactors the new code to acceptable standards.
Implementation
The project was divided into three parts, following the
MVC paradigm where the structure plan to divide the
project into Model that provides methods to access
data relevant to the application, View that displays the
data and favors the interaction with users and the
Controller receives user commands (usually through
the View) and implement them by changing the status
of the other two components.
Particularity
The possibilty of extracting properties is due to the
fact that the script is executed in real-time when the
order is indexed thanks to the Java Platfrom JSR 223
standard that allows to execute code (of many langu-
ages) from Java code. To scan scheduled the applica-
tion using the Quartz Scheduler that allow to perform
a certain action according to a class that defines an
action to perform.
Costante Gianluca 8 Schindler Elettronica SA
Visualisierung des Event-Systems in einer Eclipse RCP Applikation
Umfeld
Die IPA wurde im Rahmen des Projektes NeTS absol-
viert. NeTS steht für "Netzweites Trassenplanungssys-
tem" und ist das Werkzeug, das die SBB für das Erstel-
len des schweizweiten Fahrplanes seit Mitte Dezem-
ber 2009 einsetzt. NeTS basiert auf einer Client/Server
Architektur, wobei die Client-Seite als Eclipse RCP
Applikation realisiert ist. Das Arbeitsgebiet für die IPA
beschränkte sich dabei auf die Client-Seite.
Das Aktualisieren und Synchronisieren der unter-
schiedlichen Komponenten des User Interfaces in
NeTS wird über ein hauseigenes, zentrales Event-
System gesteuert. Über das Event-System werden
unterschiedliche Arten von Ereignissen verarbeitet,
welche die Darstellung von Daten beeinflussen und
auf welche die unterschiedlichen UI-Komponenten
entsprechend reagieren müssen.
Aufgrund der über die Zeit angewachsenen Komplexi-
tät des Event-Systems, ist es für das Entwickler-Team
oft schwierig, Fehlverhalten aufzuspüren und zu analy-
sieren, da das Event-System nur eine sehr beschränkte
Einsicht in die Verarbeitung von Events ermöglicht.
Aufgabenstellung
Im Rahmen der IPA sollte ein Tool zur Visualisierung
des Event-Systems entwickelt werden. Da es als Un-
terstützung des Entwickler-Teams gedacht ist, sollen
mit diesem Tool alle relevanten Informationen über
das Event-System übersichtlich dargestellt werden.
Folgende Funktionalitäten muss das neue Tool, das in
Form eines Eclipse RCP Plug-Ins entwickelt werden
soll, enthalten:
• Es soll verschiedene Arten von Events darstellen,
für jeden Event sollen Quelle, Ziel, Art und Argu-
mente ersichtlich sein
• Der Benutzer hat die Möglichkeit, nicht relevante
Events zu filtern
• Die dargestellten Events können beliebig sortiert
werden
• Die Grundfunktionalität des Tools soll als separat
installierbares Eclipse Plug-In implementiert wer-
den.
Vorgehensweise
Um das Projekt möglichst genau planen und effizient
realisieren zu können, habe ich dieses in folgende
Projektphasen gegliedert:
• Projektinitialisierung: Projektantrag und -planung
• Voranalyse: Abgrenzung des Systems und Umfeld-
analyse
• Konzept: Ausarbeitung und Konzipierung der Lö-
sungsvarianten. Definition der nicht-funktionalen
Testfälle
• Realisierung: Umsetzung der in der Konzeptphase
geplanten Lösungsvarianten
• Testing: Nicht-funktionale Tests durchführen (GUI-
Testing) und Logik mittels JUnit testen
• Abschlussarbeiten
Lösung
Die Realisierung der Logik für das Abfangen von Events
habe ich mit AspectJ, einer Erweiterung für aspektori-
entiertes Programmieren mit Java, umgesetzt. Das
Feuern von Events geschieht über einen hauseigenen,
zentralen Manager. Dieser stellt die nötige Funktiona-
lität zur Verfügung, um sich für Events zu registrieren
und um sie zu feuern. Wird nun ein Event geworfen,
benachrichtigt der Manager alle für diesen Event re-
gistrierten Listeners. AspectJ erlaubte es mir nun, mich
mittels Aspekten in gewisse Codestellen zu schleusen,
ohne dass ich die betroffenen Stellen verändern muss-
te. Damit konnte ich mich in die Methode, welche für
das Feuern von Events zuständig ist, schleusen und
meine Logik einbauen.
Eine weitere Schwierigkeit war die korrekte Handha-
bung und Visualisierung von verschachtelten Events.
Es kann sein, dass aufgrund eines Events weitere
Events angestossen werden, was zur Bildung einer
Hierarchie führt. Das Aufbauen der Hierarchie löste ich
mittels einer Rekursion. Als Grundlage dafür dient das
Event-Model, das unter anderem die Start- und End-
zeit eines Events beinhaltet. Für jeden bereits vorhan-
denen Event wird überprüft, ob dieser eine Endzeit hat
und damit bereits fertig auf ihn reagiert wurde. Wenn
dies nicht der Fall ist, weiss ich, dass der neue Event
während der Abarbeitung des aktuellen Events gewor-
fen wurde.
Das GUI wurde mittels SWT und JFace Komponenten
umgesetzt. Die Informationen über die abgefangenen
Events werden auf eine Übersichts- und Detailansicht
aufgeteilt. Hierbei hört die Detailansicht auf die Selek-
tion in der Übersichtsliste und stellt detaillierte Infor-
mationen über den selektierten Event dar.
Fazit
Ein wichtiges Kriterium für jedes IT-Projekt ist sicher-
lich eine gute Vorgehensweise und damit eine gute
Projektplanung. Ich habe mir hierfür deshalb genug
Zeit genommen. Bis auf eine Ausnahme - die Realisie-
rung der Filterfunktionalität für die Übersichtsansicht -
ist mir dies gut gelungen. Bei diesem Punkt habe ich
mich zu sehr auf meine Erfahrung im Projekt verlassen
und die Problematik zu wenig durchdacht, was bei der
Realisierung zu Problemen führte und mehr Zeit in
Anspruch nahm, als geplant.
Ansonsten bin ich sehr zufrieden mit meiner Arbeit.
Die Projektgliederung in die verschiedenen Phasen
war erfolgreich und hat mich gut zum Ziel geführt.
Elsener David 9 Netcetera AG
Datenbank-gestützte Suchfunktion für Presseartikel auf Firmenwebsite
Umfeld
Auf der Webseite der Beratungsfirma Henley & Part-
ners werden nebst Informationen über Dienstleistun-
gen, Kontaktinformationen und Event-Agenda auch
Bücher und Zeitungsartikel von und über Henley &
Partners angezeigt.
Die Zeitungsartikel und Bücher sind auf verschiedenen
Seiten aufgelistet. Wenn jemand gezielt nach Informa-
tionen suchen möchte, muss diese Person zuerst diese
Seiten durchsehen und dann entscheiden, welche
Artikel oder Bücher für sie interessant sein könnten.
Ziel der Facharbeit
Auf der Webseite sollte eine benutzerfreundliche
Suchfunktion angeboten werden, mit welcher der
Webseitenbesucher gezielt nach Büchern, Zeitungsar-
tikeln und anderen Publikationen suchen kann. Zum
Beispiel könnte der Besucher nur alle „deutschen Arti-
kel" zum Thema „Steuern“ anzeigen lassen, die in den
„letzten 12 Monaten“ publiziert wurden. Diese Such-
funktion stellt eine wesentliche Verbesserung für das
Suchen nach Informationen dar.
Die Verwaltung der Publikationen-Auswahl auf der
Webseite stellt im Moment einen aufwändigen Pro-
zess dar, der über mehrere Abteilungen führt. Deshalb
sollte ein Admin Tool erstellt werden, mit welchem ein
Admin die bestehenden Publikationen verwalten und
neue hinzufügen kann. Somit könnte z.B. der Marke-
tingverantwortliche die Publikationen selbst verwal-
ten, was den Prozess wesentlich vereinfacht und zu-
dem den Webmaster entlastet.
Realisierung
Die Webapplikation wurde mittels PHP und MySQL
realisiert. Zuerst erstellte ich eine neue Datenbank, in
der später alle Publikationen gespeichert werden kön-
nen. Danach programmierte ich das Admin Tool, mit
dem neue Publikationen erfasst sowie bestehende
verändert oder gelöscht werden können. Die Benut-
zereingaben werden mit JavaScript validiert, bevor
diese vom Server bearbeitet werden. Jede Publikation
wird einer Sprache, einem Typ, einem Thema und
einem Geschäftsbereich zugeordnet. Zudem werden
das Veröffentlichungsdatum, der Titel und die Quelle
erfasst. Anschliessend erstellte ich die Suchfunktion,
mit der die Webseitenbesucher über Drop-Down Me-
nüs gezielt diese Publikationen anzeigen lassen kön-
nen, die sie interessieren.
Resultat
Während der IPA konnten alle Teile der Webapplikati-
on erstellt und getestet werden. Die Applikation funk-
tioniert wie erwartet und stellt alle gewünschten
Funktionen zur Verfügung. Bereits kurz nach der IPA
wurde sie zur internen Verwendung in die Firmenweb-
seite integriert.
Fässler Julian 10 Henley & Partners AG
Webinterface zu einer Maschinensteuerung
Diese IPA behandelt die Erstellung eines Moduls zum
firmeninternen CMS dotcorn. Mit diesem Modul wer-
den Daten einer Heizungssteuerung in Echtzeit visuali-
siert, so dass die Oberfläche zur Fehlersuche genutzt
werden kann oder dass sich der Hauseigentümer einen
schnellen Überblick verschaffen kann.
Ausgangslage
Maschinen- und Automatensteuerungen, die mit ei-
nem Webserver kommunizieren, eröffnen Möglichkei-
ten zur Fernwartung und Analyse.
In einem bestehenden Steuersystem einer Zentralhei-
zung ist eine Datenverbindung zu einer MySQL Daten-
bank vorhanden. Die Heizungssteuerung sendet in
regelmässigen Intervallen aktuelle Prozessdaten wie
Temperatur- und Reglerwerte sowie Zustände an die
MySQL Datenbank. Momentan werden diese je nach
Bedarf via phpMyAdmin exportiert und weiterverar-
beitet.
Auftragsformulierung / Aufgabenstellung
Es soll eine benutzerfreundliche Oberfläche für die
Visualisierung eines Prozessabbildes erstellt werden.
Die zu erstellende Oberfläche soll einen schnellen
Überblick über den Anlagenzustand ermöglichen so-
wie die Anzeige von aufgezeichneten Daten (Reporting
/ Auswertung) aus der Vergangenheit ermöglichen. Sie
soll benutzerfreundlich gestaltet sein, denn sie wird
von Fachleuten aus dem Heizungsbereich sowie vom
Kunden selbst bedient. Es kann auf jeden Fall davon
ausgegangen werden, dass der normale Anwender
nicht aus dem Informatikbereich kommt. Deshalb ist
es sehr wichtig dass die Oberfläche einfach zu bedie-
nen ist und kein Fachwissen vorausgesetzt wird. Bei-
spielsweise müssen Daten selbst und ohne Klick auf
„aktualisieren“ neu geladen werden.
Zudem sollen die gleichen Symbole für die Applikation
genutzt werden, wie sie auch in bekannten Steuersys-
temen genutzt werden.
Ziele
• Automatische Aktualisierung der Anzeige ohne
Reload-Button
• Bei Klick auf Objekt wird eine Detailansicht geöff-
net
• Anzeige mehrerer Detailansichten nebeneinander,
allerdings jede Ansicht nur ein Mal
• Detailansichten müssen verschiebbar und in der
Grösse änderbar sein
• Trendwertansicht der Temperaturwerte
• Beim Überfahren des Diagrams mit der Maus soll
der Wert, wo sich die Maus gerade befindet, spezi-
ell angezeigt werden
• Beim Klicken und Überfahren mit gedrückter
Maustaste soll sich ein Ausschnitt wählen lassen,
zu dem dann gezoomt wird
Lösung
Das GUI für die Datenbank wird als Modul im Admin-
tool des CMS dotcorn realisiert. Dieses CMS wird in
der Firma dotspot für sämtliche Webprojekte einge-
setzt. Der modulare Aufbau ermöglicht grosse Flexibili-
tät, das Modul könnte wenn nötig auch in eine beste-
hende Webseite integriert werden.
Das Modul zeigt das Hydraulikschema der Heizung mit
den diversen Objekten. Ein Klick auf ein Objekt öffnet
eine Detailansicht mit Zusatzinfos. Im Falle eines Tem-
peraturwerts wird zusätzlich eine Trendwertansicht
geladen. Diese Trendwertansicht verfügt über eine
Direktanwahl für die Ansichten „letzte Stunde“, „letz-
ter Tag“, „letzte Woche“, „letzter Monat“ und „letztes
Jahr“. Zusätzlich kann mit der Maus ein bestimmter
Abschnitt gezielt ausgewählt werden.
Moor Simon 11 dotspot GmbH
QuickPart - Teile-Digitalisierung für die Grobplanung im Laserschneiden
Ausgangslage
Bystronic Kunden produzieren Einzelteile mit Laser-
schneidmaschinen. Für die Produktionsplanung wird
das Bystronic Produkt PMC - Plant Manager Cutting
eingesetzt.
Um die Planung im PMC durchzuführen, sind in den
meisten Fällen CAD-Daten (.DXF) der Einzelteile, sowie
Auftragsdaten von einem übergeordneten ERP-
System, vorhanden.
Diese Daten werden im PMC eingelesen und als Be-
rechnungsgrundlage für die Ermittlung des Material-
bedarfs und der Schneidzeit verwendet.
20% der Kundenanfragen basieren allerdings nicht auf
CAD-Daten. Für die Offertenanfrage stehen in diesem
Fall nur PDF, TIFF, oder BMP-Dateien, eine Zeichnung
in Papierform oder ein reelles Teil, zur Verfügung.
In diesen Fällen werden die Schneidzeit und der Mate-
rialverbrauch nur grob bestimmt.
So können keine genauen Offerten erstellt werden.
Ziel
Bystronic Kunden, sollen ihren Kunden präzisere Offer-
ten anbieten können. Durch die genaueren Offerten
verschafft sich der Bystronic Kunde einen Wettbe-
werbsvorteil.
QuickPart soll die Teilekonturen sowie die Auftragsda-
ten für die Berechnung der Schneidzeit und des Mate-
rialverbrauchs bereitstellen.
Die Erfassung der Teilekonturen muss sehr schnell
gemacht werden können, da zum Zeitpunkt der Offer-
tenstellung noch nicht klar ist, ob der Auftrag auch
wirklich erteilt wird. Wenn der Kunde sich nach der
Offertenstellung für einen anderen Anbieter entschei-
det, kann der Aufwand für die Offertenstellung nicht
vergütet werden.
Mit QuickPart müssen PDF-, und Bilddaten sowie
Zeichnungen in Papierform oder reelle Teile verarbei-
tet werden können.
Lösung
QuickPart liest die verschiedenen Daten, die den An-
fragen beiliegen, per Kamera oder Clipboard ein. Der
Benutzer kann das Teil nun mit Hilfe von QuickPart
digitalisieren. Nach Abschluss der Digitalisierung ex-
portiert QuickPart
Geometrie- (.DIN) und Auftragsdaten (.ERP). Mit die-
sen Daten kann PMC Schneidpläne erstellen. Daraus
resultieren der Materialverbrauch und die Schneidzeit.
Diese Angaben werden für die Offertenstellung wei-
terverwendet.
Mit Testteilen wurde beim Materialverbrauch eine
deutlich Reduktion der Abweichung zum effektiven
Materialverbrauch von 31.5% auf 0.47% erzielt.
Bei der Schneidzeit wurde mit Hilfe QuickPart eine
Abweichung von nur 1.9% zur effektiven Schneidzeit
errechnet. Erfahrungsgemäss resultiert aus der Schät-
zung heute eine Abweichung von 15-25%. Damit wird
auch hier eine deutliche Steigerung der Genauigkeit
sichtbar.
QuickPart wurde als Prototyp entwickelt. Dieser Proto-
typ gilt als Entscheidungsgrundlage für die Weiterent-
wicklung von Bysoft, das Bystronic eigene Softwarepa-
ket.
Abgrenzung
Die Geometriedaten von Quickpart entsprechen der
effektiven Geometrie nur annähernd, deshalb dürfen
diese Daten nur für die Offertenstellung und nie für
die Produktion von Teilen verwendet werden.
Sägesser Jonas 12 Bystronic Laser AG
WEB-Applikation Lehrlingsbeurteilung
Ausgangslage
Die Leistungen der Lehrlinge werden während der
Ausbildung von ihren Praxisausbildnern oder Lehr-
meistern regelmässig bewertet. Dazu wurde bis anhin
ein PHP Formular verwendet, dessen einzige Funktio-
nen das Ausrechnen des Notendurchschnitts sowie
das Ausdrucken des gefüllten Formulars waren. Auf-
grund neuer und gestiegener Anforderungen wurde
eine neue Applikation realisiert.
Lösung
Die in JAVA 1.5 erstellte, neue Webapplikation nutzt
das SimpleController Framework eines Webcontainers
(Apache Tomcat), das auf der ModelViewController
Architktur basiert. Die Benutzer Authentifizierung
erfolgt über LDAP und nutzt so zentral das Active Di-
rectory.
Durch die Integration eines Rollenkonzeptes wurde es
möglich, verschiedene Funktionen wie Administrator,
Berufsbildner, Praxisausbilder oder Manager mit un-
terschiedlichen Berechtigungen (Anzeige, Pflege, dedi-
zierte Daten etc.) auszustatten.
Die Internationalisierung (Text der Felder in Proper-
ties-Datei je Sprache) erlaubt es, die Anwendung
‚Lehrlingsbeurteilung’ in einer frei wählbaren Sprache
zu verwenden.
Verschiedene erweiterbare Unterkriterien zu den vier
Hauptkriterien: Methodenkompetenz, Fachkompe-
tenz, Sozialkompetenz und Selbstkompetenz. Diese
werden durch einfaches Anklicken von Kontrollkäst-
chen beurteilt, wobei Bewertungen wie „Überdurch-
schnittlich“, „Erfüllt“ oder „ungenügend“ vorgenom-
men werden können. Die Umsetzung der lohnrelevan-
ten Bewertungen erfolgt anschliessend für den Quali-
fikationsausweis in halben Noten mit einer Skala rei-
chend von 1 (sehr schwach) bis 6 (sehr gut).
Die Auswertungen der Qualifikationen können als PDF
unter Einhaltung des firmenspezifischen Corporate
Identity einzeln oder als Sammelauswertung je Beruf
ausgedruckt sowie elektronisch versendet oder auch
archiviert werden. Die Daten dazu inklusive aller Daten
der Lehrlinge sind in einer SQL-Datenbank hinterlegt.
Durch die Realisierung einer WEB Anwendung ist Dank
der MVC-Architektur für die Bedienung einzig ein
Browser notwendig. Unbefugte Personen haben durch
Zusammenspiel von LDAP und AD keine Einsicht in
diese persönlichen Daten.
Schmid Cyrill 13 Scintilla AG
Systemtechnik
Beste IPA 2010 der Schweiz: Systemtechnik
Implementation von IPv6 in Enterprise Networks
Ausgangslage & Umfeld
IPv6 bekommt als Nachfolger des Internet Protocol
Version 4 immer eine höhere Wichtigkeit. IPv4 basiert
auf einer Adressierung, die maximal 4.3 Milliarden
mögliche Adressen zulässt. Dies kommt daher, dass
eine Adresse die Grösse von 32 Bit hat (2^32 ≈ 4.3
Mia.). IPv6 löst das Problem, indem die Adressgrösse
auf 128 Bit vergrössert wird, ergibt also 2^128 ≈ 340
Sextillionen mögliche Adressen. Diese Anzahl ist theo-
retisch und kann in der Praxis nicht erreicht werden,
da für die Einteilung auch Adressen benötigt werden.
Ein weiterer Vorteil von IPv6 sind die technischen
Neuerungen. Die Automatische Konfiguration von
Adressen inklusive herstellen einer Internetverbindung
ohne Mechanismen wie DHCP ist Bestandteil des IPv6-
Protokolls.
Bei der Telecom SBB besteht zurzeit ein modernes
IPv4-Netzwerk. Wird als Treiber für IPv6 von Endsys-
temen und Applikationen ausgegangen, muss zuerst
die IPv6-Kommunikation zwischen einzelnen Endsys-
temen in verschiedenen Sites ermöglicht werden.
Ziel
Das Ziel dieser Projektarbeit ist es, gewisse Sites mit-
einander per IPv6 zu verbinden. Der Access-Bereich
soll hierzu IPv6-fähig gemacht und der Backbone nicht
verändert werden. Die Projektarbeit wird als Pilot in
einem Testlabor realisiert und getestet. Für die reali-
sierte Lösung soll ein Adresskonzept erstellt werden.
Realisierte Lösung
Mit einer Tunneltechnologie von Cisco sind die Custo-
mer Edge-Knoten (CE) des Netzwerks logisch mitei-
nander verbunden. Die Tunnelverbindung verläuft
über den IPv4-Backbone der Telecom SBB. Pro Access-
Site werden zwei CEs verwendet, damit jedes Endgerät
redundant an das Netzwerk angeschlossen werden
kann. Mit dem Routing-Protokoll OSPF ist die Redun-
danz und automatische Routenfindung innerhalb des
Layer-3-Netzwerks gewährleistet.
Anschliessend an die Umsetzung fanden ausführliche
White- und Blackbox-Tests statt. Getestet wurde die
Konnektivität auf IPv6- wie auch IPv4-Basis zwischen
den Access-Sites und die Redundanz des Netzwerks.
Verschiedene Dienste wurden über das neue IPv6-
Netzwerk auf Durchgängigkeit getestet. Schliesslich
gab es noch einen Lastentest, um herauszufinden,
welche Menge an Daten pro Sekunde über das Netz-
werk gebracht werden können.
Probleme
Während der Realisierung stellte sich heraus, dass
gewisse Funktionen nur bei neueren Software-
Versionen zur Verfügung standen. Gewisse Funktionen
waren hardwaregebunden nicht möglich. Das relativ
neue Protokoll IPv6 hat viele Neuerungen im Vergleich
zu IPv4. Dies führte an vielen Orten zu interessanten
Überraschungen.
Die verwendete Tunneltechnologie GRE braucht viele
Ressourcen. So war es nicht möglich, über das neu
gebaute IPv6-Netzwerk den gleichen Datendurchsatz
zu erzielen wie über das bestehende IPv4-Netzwerk.
Fazit
Die Projektarbeit brachte viele Erkenntnisse, die für
die zukünftige Entwicklung von IPv6 bei der Telecom
SBB von Bedeutung sind. Die vielen Veränderungen
wurden ausführlich dokumentiert und können so wei-
terverwendet werden.
Studler Joel 15 Telecom SBB
ICT Mobile Security
Ausgangslage
Die IDW (Informatikdienste der Stadt Winterthur)
arbeitet momentan an dem Projekt ICT Mobile Secu-
rity. Dieses ist in die Teilbereiche WLAN und Datensi-
cherheit aufgeteilt. Das Teilprojekt WLAN bildete kei-
nen Bestandteil meiner Facharbeit.
Anforderungen und Ziele
Gesucht ist eine Softwarelösung für Harddiskver-
schlüsselungen, sowie eine Möglichkeit der Verschlüs-
selung für externe Devices (z.B. USB-Stick, externe
Festplatten). Die neue Sicherheitslösung würde bei
600 Laptops eingesetzt.
Es ist wichtig, dass die Daten auf den mobilen Geräten
vor Verlust oder Diebstahl geschützt bzw. nicht zu-
gänglich sind. Einige Kriterien an die Softwarelösung
werden anhand der Grundsatzentscheide und der Ziel-
und Lösungsvereinbarungen von Projektsitzungen
gegeben. Die restlichen Kriterien wurden definiert und
einbezogen.
Die Wirtschaftlichkeit war kein Inhalt meiner Fachar-
beit, wird aber im Laufe der Projektweiterführung
noch einbezogen.
Beschreibung der Arbeit
Meine Aufgabe war es, ein Evaluationsverfahren zwi-
schen drei Produkten durchzuführen. Damit ich das
geeignetste Produkt ernennen konnte, baute ich mir
eine Testumgebung auf. Meine Testumgebung besteht
aus:
• 2 Laptops mit Windows XP Professional SP2 + CCM
Installation
• 1 Laptop mit Windows 7 Enterprise
• Externe Devices (USB-Sticks, externe Festplatten)
• 4 Stadtnetzanschlüsse / 1 ADSL-Anschluss
Folgende drei Anwendungen wurden evaluiert:
• PGP Whole Disk Encryption 10.0.0 auf Windows XP
Professional
• TrueCrypt 6.3a auf Windows XP Professional
• Bitlocker auf Windows 7 Enterprise (integriert)
Nach der Installation und Konfiguration der Betriebs-
systeme und Verschlüsselungsapplikationen begann
ich mit dem Verschlüsseln der Partitionen C:\, D:\ und
den externen Devices (wie USB-Sticks und externe
Harddisk).
In der 3. Phase begann ich mit dem Testing. Ich be-
schrieb zuerst die Testumgebung und die Mittel, wel-
che mir zur Verfügung standen. Danach erarbeitete ich
meine Testfälle.
In der 4. Phase erstellte ich die Nutzwertanalyse. Die
Gewichtung legte ich bereits im Kriterienkatalog fest,
damit ich die Bewertung eines Produktes ohne Vor-
einnahme durchführen konnte. Ich vergab den Pro-
dukten meine Punkte und kürte das Siegerprodukt. Da
ich jedoch in einer Testumgebung arbeite und nicht
die vollständigen Fähigkeiten der Produkte testen
kann, mussten die KO-Kriterien nicht mit der vollen
Punktzahl erreicht werden.
Ich entschied mich für Windows 7 und Bitlocker. Zu
guter Letzt schrieb ich noch eine Empfehlung für die
Stadt Winterthur und begründete meinen Entscheid.
Für die Benutzer erstellte ich eine Anleitung für Bitlo-
cker.
Lösung
Windows 7 und Bitlocker bieten eine hohe Sicherheit
für mobile Geräte. Bitlocker ist benutzerfreundlich,
einfach zu verstehen, beansprucht kein Installations-
aufwand und wenig Konfiguration. Die Pass-
wortabfrage beim Start kann für die Automatisierun-
gen unterbrochen werden und es ermöglicht ein zent-
rales Management über das Active Directory (benötigt
Windows Server 2008). Bitlocker hat für externe De-
vices ein Zusatztool welches sich Bitlocker to Go
nennt. Es gibt bei Bitlocker to Go jedoch Einschrän-
kungen in der Nutzung. Ein Stick, welcher mit Bitlocker
to Go geschützt ist, kann unter Windows XP nicht
beschrieben werden, das heisst, es können keine Da-
teien verändert oder neu auf den Stick gespeichert
werden. Die Dateien können nur vom Stick kopiert und
geändert werden. Auf dem Stick selber besitzt der
Benutzer nur leserecht.
Für eine Migration auf Windows 7 braucht es viel Zeit
und Planung, sowie Umstellungen im Server- und
Policy-Bereich. Deshalb empfahl ich als Übergangslö-
sung PGP Whole Disk Encryption, da dieses Produkt
die zweitbeste Bewertung erhielt. TrueCrypt scheiterte
ganz klar an einigen KO-Kriterien wie "Benutzerfreund-
lichkeit" und "Automatisierung".
Gehring Ramona 16 Informatikdienste der Stadt Winterthur
Sécurisation du Réseau interne par une infrastructure basée sur la norme 802.1x
Actuellement, on peut connecter un poste non identi-
fié au réseau de l’entreprise, recevoir une configura-
tion IP par DHCP et avoir librement accès aux élé-
ments du réseau au même titre que les postes
d’entreprise.
Un tel état augmente de façon significative les risques
informatiques comme les infections par virus et des
tentatives d’attaques ou encore de vols de données.
Une solution, se basant sur la technologie 802.1x, doit
être réalisée en séparant les différentes périphériques
dans des réseaux différents de manière à ce que les
ordinateurs professionnels, présents dans l’annuaire
LDAP de l’entreprise, soient dans un réseau qui leur
permet l’accès à toutes les ressources de l’entreprise
et que les ordinateurs « inconnus » soient dans un
réseau leur permettant uniquement l’accès à internet.
De plus, un équipement réseau « non-validé » tel
qu’un Switch par exemple, ne doit pas pouvoir mettre
en péril l’intégrité et le bon fonctionnement du réseau
global de l’entreprise.
Mise en place de la technologie 802.1x
La norme 802.1x est un standard de sécurité pour les
réseaux informatiques qui a été mise au point par lEEE
(Institute of Electrical and Electronics Engineers) en
2001.
Elle permet de contrôler l’accès aux équipements
d’infrastructure réseau et par ce biais, de relayer les
informations liées aux dispositifs d’identification.
Pour ce projet, nous avons utilisé cette technologie
pour effectuer les tâches suivantes
• Authentification d'un ordinateur d'entreprise grâce
à son nom d'ordinateur et un certificat machine
• Authentification des téléphones IP et des impri-
mantes de l'entreprise par leurs adresses mac
• Tout autre périphérique réseau, pas connu à l'en-
treprise, est mis en quarantaine avec un accès uni-
quement à internet
Cette reconnaissance sélective de différents types
de périphériques réseau nous permet de garantir
la sécurité du réseau d'entreprise en séparant les
différentes catégories:
• Ordinateurs et imprimantes d'entreprise --> Dans
un réseau permettant l'accès au ressources spéci-
fiques de l'entreprise
• Téléphones IP d'entreprise --> Dans un réseau
destiné uniquement à la transmission de la voix
• Tous les autres périphériques réseau --> Dans un
réseau séparé et isolé
Amiri Tarek Alexander 17 CISEL Informatique SA
Signaturprüfung bei Ausführung von Programmen
Ausgangslage
Die Ausführung von Office Makros ist standardmässig
unterbunden. Makros werden aber in offiziellen Do-
kumenten des eidgenössischen Departementes für
Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport VBS ver-
wendet. Makros können nur auf Intervention des
Benutzers hin ausgeführt werden (mit der entspre-
chenden Unsicherheit und den damit verbundenen
Risiken). Analog dazu stellen auch Applikationen (exe)
und Skripts (VisualBasic-, Java- und Powershellskripts)
potentielle Risiken dar, deren Ausführung nur selektiv
erlaubt werden soll.
Ziel
Ziel dieses Projektes ist es, die Sicherheit in den Um-
gebungen des VBS zu erhöhen. Darum ist einerseits
das bestehende Code Signing Portal so zu erweitern,
dass auch Microsoft Office Makros signiert werden
können und damit die Integrität und Authentizität
garantiert wird. Andererseits muss mittels Gruppen-
richtlinien gesteuert werden, dass nur signierte Appli-
kationen, Skripts und Makros ausgeführt werden kön-
nen.
Varianten
Es wurden drei Varianten der Software Restriction
Policy (SRP) ausgewertet. Die ersten beiden Varianten
stellten Extremlösungen dar und sind nur schlecht in
der Realität umsetzbar. So verfolgt die erste Variante
das Prinzip der Blacklist, wobei alle Applikationen und
Skripts ausgeführt werden können und definierte
Software selektiv unterbunden wird. Die zweite Vari-
ante bewirkte das Gegenteil (Whitelist). Standardmäs-
sig ist das System komplett geschlossen und definierte
Software wird selektiv erlaubt. Diese Idee wurde auch
bei der dritten Variante übernommen, wobei diese
eine Kompromisslösung (Sicherheit / Benutzerfreund-
lichkeit) darstellt. Das System wurde ebenfalls kom-
plett geschlossen, um dann selektiv mittels mehreren
verschiedenen Regeln geöffnet zu werden.
Lösung
Das Code Signing Portal wurde erweitert und bietet
nun die Möglichkeit, Office Makros mit einer Signatur
zu versehen. Aufgrund des Variantenentscheides wur-
de die Software Restriction Policy folgendermassen
konfiguriert:
• Security Level: Disallowed
• Additional Rules: Pfadregeln (Programme und
Windows) + Zertifikatsregel auf Unrestricted
Mit dem definierten Security Level werden jegliche
Applikationen und Skripts beim Ausführen blockiert.
Um selektiv Applikationen und Skripts zu erlauben,
wurde eine Zertifikatsregel mit dem VBS Code Signing
Zertifikat erstellt. Dadurch wird vor der Ausführung
der Dateien eine Signaturprüfung durchgeführt. Mit
Pfadregeln wurde die Signaturprüfung in den beiden
Ordner mit den Windows- und den Programmdateien
ausgeschlossen. Da diese bereits durch Berechtigun-
gen auf dem Dateisystem vor den Schreiboperationen
durch Benutzer geschützt sind. Die Überprüfung der
Makrosignaturen wurde in den speziellen Office Richt-
linien definiert.
Fazit
Das Projekt wurde erfolgreich durchgeführt. Alle Ziele,
welche am Anfang des Projektes definiert wurden,
konnten innerhalb der gegebenen zehn Arbeitstagen
erreicht werden. Die Lösung wurde in die Integration-
sumgebung VBS implementiert und ist nun bereit, die
Funktionalität im Alltag zu beweisen.
Kessler Dominik 18 VBS – Schweizer Armee
Accesso remoto sicuro VPN SSL
Introduzione
La VPN SSL offre l’accesso remoto sicuro alle risorse
business critical in ogni momento e da ogni posizione a
dipendenti, clienti e partner strategici, consentendo di
accrescere la produttività aziendale e di limitare la
necessità di supervisione da parte del reparto IT.
Tramite l’appliance Cisco ASA 5510, gli utenti mobili e
remoti possono utilizzare un semplice browser web
per accedere velocemente e in maniera sicura a ri-
sorse interne dell’azienda (file, intranet e applicazioni).
La VPN SSL non richiede client preinstallati o modifiche
alla rete ed elimina tutti i problemi relativi a conflitti
IP, firewall, compatibilità e NAT Traversal dovuti alle
VPN di vecchia generazione.
Obiettivi
L’obiettivo principale consiste nel realizzare una solu-
zione di accesso remoto sicuro di tipo VPN SSL per i
dipendenti Cerbios e per gli utenti esterni (supporto,
clienti, partner, etc.) rendendo possibile la connes-
sione alla rete aziendale da qualsiasi luogo e mante-
nendo al contempo un elevato livello di sicurezza.
Tecnologie utilizzate
Cisco ASA 5510, Cisco ASDM 6.3(1), Cisco Secure Desk-
top 3.5.841
Realizzazione
Nella prima parte del lavoro mi sono concentrato sulla
fase di definizione e più precisamente sulla definizione
dei gruppi utenti, dei requisiti di accesso, delle risorse
accessibili da remoto e dei modelli di sicurezza AAA
(authentication, authorization and accounting). Sono
poi passato alla fase principale d’installazione e confi-
gurazione: installazione dell’applicativo Cisco ASDM,
del Cisco Secure Desktop e plug-in sull’appliace ASA,
implementazione dei profili sull’appliance ASA, map-
ping dei profili utenti VPN SSL (matrice profili, portali,
gruppo utenti, risorse) e la creazione e personalizza-
zione dei due portali di accesso (utenti Cerbios ed
utenti esterni). L’ultima parte è stata quindi dedicata
alla fase di collaudo.
Conclusione
Grazie alla buona pianificazione e metodologia utiliz-
zata, ho raggiunto tutti gli obiettivi che mi sono stati
prefissati. Il progetto è stato molto interessante in
quanto mi ha permesso di utilizzare a fondo le mie
competenze professionali nell’implementare una solu-
zione VPN SSL per l’azienda e di verificare l’efficacia, la
sicurezza, la scalabilità, i vantaggi economici e la sem-
plicità d’uso di tale soluzione.
Frigerio Luca 19 Cerbios-Pharma SA
Oracle Failover Cluster
Die Emmi Schweiz AG setzt im Datenbankumfeld auf
die Produkte von Oracle. Im Bereich der Hochverfüg-
barkeit sind mehrere Failover Cluster im Einsatz, wel-
che unter Linux und Oracle Clusterware betrieben
werden. Da diese Lösungen bisher nur spärlich doku-
mentiert wurden, soll anhand der exemplarischen
Installation eines zwei Node Failover Clusters, eine
saubere Dokumentation erstellt werden. Dieses Instal-
lationshandbuch soll die Vorbereitungen des Systems
sowie die eigentliche ASM, Clusterware und Daten-
bank-Installation detailliert beschreiben und anhand
von diversen Testfällen deren Reaktion auf Problem-
fälle aufzeigen.
Die daraus resultierende Dokumentation soll den In-
stallationsprozess beschleunigen, standardisieren und
ihn für Oracle unerfahrene Administratoren zugängli-
cher machen.
Mit Hilfe eines kleinen Betriebshandbuchs, sollen die
Administratoren zudem beim Betreiben einer solchen
Lösung unterstützt werden.
Die obenstehende Grafik zeigt den physikalischen
Aufbau der Installationsumgebung.
Mittel und Methoden
Anhand der Aufgabenstellung und anderen Gegeben-
heiten (Vorhandene Mittel, Firmenstandards usw.),
ergeben sich die folgenden Mittel zur Durchführung
der IPA.
Hardware:
• 2x HP BL460c Intel Xeon 5160- HP EVA 8100*
• HP EVA 6000*
• NetApp FAS3040*
*Diese Systeme stehen nicht exklusiv zur Verfü-
gung. Es handelt sich dabei um produktive Syste-
me.
Software:
• Oracle Enterprise Linux 5.4
• Oracle 11.1.0.7 (Clusterware, ASM, RDBMS)
• Emacs, Textverarbeitung sowie diverse kleinere
Programme und Tools.
• Als Projektmethode wird Hermes eingesetzt.
Lösung
Die verlangte Software wird auf beiden Clusternodes
installiert und konfiguriert.
Damit anhand der dabei verfassten Installationsanlei-
tung später auch produktive Systeme installiert wer-
den können, wird während der Realisierung grossen
Wert auf die Verfügbarkeit der Installation gelegt.
Verwendete Disks sind immer mehrfach vorhanden.
Der Ausfall einer physikalischen Festplatte kann dem
System nichts anhaben.
Der Cluster ist in der Lage Fehlerfälle selbstständig zu
erkennen und entsprechend zu reagieren. Eine Daten-
bank-Instanz wird zum Testen solcher Fehlerfälle ver-
wendet.
Da bereits ähnliche Installationen im Einsatz sind, hat
die Einhaltung von definierten Firmenstandards obers-
te Priorität.
Damit sowohl von einer korrekten Installation als auch
von einem fehlerfreien Zusammenspiel der installier-
ten Produkte ausgegangen werden kann, wird die
Installation entsprechend getestet und das Verhalten
während den Testfällen detailgetreu dokumentiert.
Fazit
Die IPA konnte erfolgreich durchgeführt werden. Ein-
zig und alleine einige Probleme während der Durch-
führung der Testfälle trüben den Gesamteindruck.
Diese Probleme konnten leider im Rahmen der IPA
nicht mehr gelöst werden, lassen sich aber nicht direkt
auf eine falsche Konfiguration zurückführen und wer-
den somit von der Beurteilung der Arbeit ausgeklam-
mert.
Liniger Pascal 20 Emmi Schweiz AG
Implementierung eines Edge Transport Servers in einer Exchange 2007 Organisation
Ausgangslage
Die Eawag hat kürzlich von Microsoft Exchange 2003
auf Exchange 2007 migriert. Einkommende Mails wer-
den von Barracudas-Gateways empfangen und nur auf
Spam und Viren überprüft.
Aufgabenstellung
Ziel ist es, eine Testumgebung mit einem Exchange
2007 Edge Transport Server aufzubauen und diesen zu
testen. Der Edge Transport Server ist eine Serverfunk-
tion, die Microsoft unter Exchange 2007 integriert hat.
Mit Hilfe von verschiedenen Antispam Filtern und
Transport Rules sollen Spam-Mails, von den erwünsch-
ten Mails zu trennen.
Erstellen der Active Directory Forest
Es wurde eine neue Windows Server 2008 Active Di-
rectory Forest mit zwei Domain Controllern erstellt.
Auf den Servern wurde zusätzlich DNS installiert, da
ohne DNS eine Forest nicht funktionieren kann.
Erstellen der Exchange Server 2007 Umgebung
Damit eine Exchange Umgebung funktioniert, muss ein
Mailbox Server und ein Hub Transport Server instal-
liert werden. Der Mailbox Server hütet die Datenbank
der User, die Public Folders und die Transaction Logs.
Jedes Mail durchläuft den Hub Transport Server und
dieser entscheidet, wohin das Mail weitergeleitet
werden soll. Es wurde ein Mailbox Server, ein Hub
Transport Server und ein Edge Transport Server instal-
liert. Der Edge Transport Server befindet sich aus Si-
cherheitsgründen nicht in der Domain, sondern als
Standalone Server in der DMZ.
Konfiguration des Edge Transport Servers
Der Edge Transport Server hat zwei Netzwerkkarten,
eine im VLAN 7 in der DMZ die andere im VLAN 191 in
der Domain. Somit umgehe ich die zweite Firewall der
DMZ. Er ist kein Member Server und hat keinen Zugriff
auf das Active Directory. Jedoch braucht er Informati-
onen aus dem Active Directory. Dazu gibt es die Edge
Subscription. Diese ist eine One-Way-Verbindung vom
Hub Transport Server zum Edge Transport Server.
Über diese Verbindung sendet der Hub Transport
Server Informationen wie z.B. gültige Recipients, Ac-
cepted Domains, Send Connectors, Safe Sender List
usw. an den Edge Transport Server. Dieser speichert
sich diese Informationen in seine ADLDS (früher
ADAM) Instanz. Sobald der Edge Transport Server nun
Informationen aus dem Active Directory braucht,
macht er eine lokale LDAP Verbindung auf seine AD-
LDS Instanz und holt die benötigten Daten.
Tests
Die Funktionalität der Anti-Spam Filter und Transport
Rules des Edge Transport Server wurde durch ver-
schiedene Testszenarien überprüft. Folgende Filter
wurden getestet:
IP Block/Allow List: Damit lassen sich Mailserver blo-
cken oder als vertrauenswürdig einstufen.
Sender Filtering: Hier lassen sich SMTP-
Adressen/Domains oder Sender ohne Absender (blank
sender) sperren, denen es dann verboten ist, Mails an
die Domain lerhling.emp-eaw.ch Mails zu senden.
Recipient Filtering: In einer Liste können Mail-
Adressen eingetragen werden, für welche der Edge
keine Mails empfangen soll. Weiter kann der Edge per
LDAP Abfrage auf seine ADLS Instanz überprüfen, ob
der User in der GAL ist.
Sender-ID Filtering: Mittels SPF Record Abfrage kann
der Edge überprüfen, ob der sendende Mailserver von
der entsprechenden Domain autorisiert wurde, um
Mails von dieser Domain aus zu versenden. Hilft Do-
main spoofing aufzudecken.
Content Filtering: Kann den Inhalt (Subject/Body) jedes
Mails nach spezifizierten Wörtern durchsuchen. Be-
rechnet für jedes Mail einen SCL-Wert, der von 0 bis 9
gehen kann. (0 = fast sicher kein Spam, 9 = fast sicher
Spam).
Quarantine Mailbox: Ein temporärer Speicherort für
Mails, bei denen nicht sicher ist, ob es sich um Spam
handelt. Hilft der Fehleinteilung eines Mails entgegen-
zuwirken.
Attachment Filtering: Damit können Fileendungen,
Filenamen oder MIME-Inhaltstypen von einem Atta-
chments rejected, deleted oder striped werden.
Safe Sender List: Liste von Sendern, die von Usern als
Vertrauenswürdig eingestuft sind. Helfen dem Content
Filter bei der SCL-Berechnung.
Transport Rules: Helfen mittels Conditions, Actions
und Exceptions den Mailflow zu steuern. Z.B. die Atta-
chment Grösse zu beschränken und bei einem Treffer
das Mail zu löschen.
Rietmann Raphael 21 Eawag
Mobile Verkaufsstelle
Ausgangslage
Die Firma Sunrise ist im Jahr 2010 an über 30 Standor-
ten mit verschiedenen mobilen Verkaufsstellen vertre-
ten. Dies können Messestände, Container oder Klein-
busse sein. Damit Verkäufe und Verträge abgeschlos-
sen werden können, müssen diese mobilen Verkaufs-
stellen sicher (verschlüsselt) an das interne Netz von
Sunrise angebunden sein.
Diese Anbindung erfolgt bis anhin mit einer Host-to-
Site VPN Verbindung. Das heisst, dass jeder Computer
dieser Verkaufsstelle einen eigenen VPN Tunnel zum
Sunrise Netz aufbaut. Die Authentifizierung für diese
verschlüsselte Verbindung erfolgt über die Eingabe des
persönlichen Logins, sowie eines persönlichen PINs
und dem Passcode der RSA SecurID. Ist kein ADSL
vorhanden, muss von jedem Computer mit einem 3G
USB Modem eine Internetverbindung aufgebaut wer-
den.
Aufgabe/Ziel
Das Resultat dieses Projekts soll diese Anbindung ver-
einfachen und erweitern: Ein Router bei der mobilen
Verkaufsstelle baut einen VPN Tunnel zum Sunrise
Netz auf (Site-to-Site VPN Verbindung). Alle Computer
dieser Verkaufsstelle verwenden nun diesen einen
Tunnel. Ist kein ADSL vorhanden oder bricht die ADSL
Verbindung ab, baut der Router mit einem 3G Modem
automatisch eine neue Verbindung über das Handy-
Netz von Sunrise auf. Auch sollen die Computer über
das Wireless LAN eine sichere Verbindung zum Router
herstellen können, falls keine Verkabelung möglich ist.
In der Abbildung unten ist dies dargestellt. Auch ist
unterhalb der mobilen Verkaufsstelle ein Koffer zu
sehen. Dieser dient der einfachen Handhabung für
diese sichere Anbindung. Im Koffer sind bereits alle
Geräte angeschlossen, damit der Benützer sozusagen
nur noch die Computer anschliessen muss.
Umsetzung
Für die Site-to-Site VPN Verbindung werden zwei Dra-
yTek Vigor 2910G Router eingesetzt. Der eine Dient als
VPN Server, welcher in einem Serverraum von Sunrise
steht, der andere dient als VPN Client bei der mobilen
Verkaufsstelle, aber auch als „normaler“ Router und
übernimmt die Aufgabe des DHCP Servers.
Diese Router sind Wireless fähig und haben ausser-
dem eine USB Schnittstelle. Somit kann das 3G USB
Modem direkt am Router angeschlossen werden.
Da diese Router kein Modem integriert haben, muss
vor dem VPN Client Router (an der WAN 1 Schnittstel-
le) eine ADSL Bridge bzw. das 3G Modem angeschlos-
sen werden.
Für die VPN Verbindung wird das L2TP over IPsec Pro-
tokoll eingesetzt. Dies ist eine Kombination aus dem
Sicherheitsprotokoll IPsec und dem Tunneling-
Protokoll L2TP. IPsec (Internet Protocol Security) ist
eine Erweiterung des Internet-Protokolls (IP) um Ver-
schlüsselungs- und Authentifizierungsmechanismen.
IPsec kann man eigenständig als VPN Verbindungspro-
tokoll einsetzen, es weist aber verschiedene Nachteile
auf, da es nur auf dem Layer 3 des OSI Modells arbei-
tet.
Die LAN/WAN, Wireless, Routing und VPN Einstellun-
gen werden über die Weboberfläche und über Telnet
konfiguriert. Auf den Client PCs werden die Treiber für
die Wireless USB Adapter und für den Drucker instal-
liert.
Produkt
Das Produkt ist ein Koffer (wie oben erwähnt), welcher
eine einfache Handhabung ermöglicht. Schliesst man
das Stromkabel, das ADSL Kabel sowie das 3G Modem,
die Computer und den Drucker am Koffer an, baut der
VPN Client Router automatisch eine VPN Verbindung
zum Sunrise Netz auf. Eine Benutzeranleitung hilft
einem Laien dies zu bewerkstelligen.
Durch diese Site-to-Site VPN Verbindung fällt die Cli-
ent-seitige VPN Verbindung weg. Ausserdem ist eine
einfache Remote Unterstützung möglich und die Client
PCs erhalten Software Updates von unserem Soft-
wareverteilsystem.
Die Verbindung zum Internet sowie der Aufbau des
VPN Tunnels werden nun zentral verwaltet, sodass der
Benützer dies nicht mehr selbst tun muss. Somit wur-
de mit dem Koffer und der dazugehörigen Benutzeran-
leitung wurde das Ziel des Projekts erreicht.
Ruckteschler Marius 22 Sunrise Communications AG
Sybase ASE15 Datenbank Migrationsevaluierung
Umfeld und Ziel der Arbeit
Sybase stellte den Support für sein relationales Daten-
bankprodukt Adaptive Server Enterprise (ASE) Version
12.5 per Ende 2009 ein. Sämtliche Datenbankprojekte
der UBS AG welche auf ASE15 wechseln, müssen vorab
einen sehr gründlichen ASE15 Datenbank Migrations-
test durchlaufen. Während meiner individuellen prak-
tischen Arbeit habe ich für ein Projektteam diese Mig-
rationsevaluierung durchgeführt. Dabei wurde zuerst
eine Testumgebung mit zwei ASE Servern der Version
12.5.1 installiert. Der Upgrade auf ASE 15 wurde an
einem der beiden Systeme durchgeführt. Ziel der Ar-
beit war es, mindestens eine gleich gute Performance
des Systems zu erhalten, wie vor dem Upgrade. Es
sollten ebenfalls mögliche Probleme während des
Upgrades und Lösungsvorschläge für die Perfor-
manceverbesserung aufgezeigt werden. Um dem Pro-
jektteam eine andere Desaster Recovery Methode zu
zeigen, wurde mittels dem Sybase Replication Server
zusätzlich eine One Way Replikation zwischen den
Systemen konfiguriert.
Realisierung
Die Installation der beiden Datenbankserver unter der
Version 12.5.1 wurde gemäss den UBS AG Richtlinien
für Datenbanken auf zwei Solaris 10 Hosts durchge-
führt.
Für den Upgrade auf ASE 15 habe ich die „In Place“
Methode benutzt. Diese Methode verursacht keine
zusätzlichen Hardwarekosten und wird oft für Upgra-
des verwendet, sofern die Hardware noch den Anfor-
derungen entspricht. Nach dem Upgrade und den
Performancemessungen stellte sich heraus, dass die
relevanten Scripts längere Laufzeiten hatten als unter
der Vorgängerversion. Um das Ziel der Aufgabenstel-
lung zu erreichen wurden folgende Änderungen vor-
genommen:
• Das Script für die Performancemessung wurde an
den neuen ASE 15 angepasst
• In der Datenbank wurden auf diversen Tabellen
zusätzliche Indizes erstellt, um die SQL Abfrage zu
beschleunigen
• Nach den Änderungen konnte eine kürzere Laufzeit
der Scripts erzielt werden
• Um die Replikation zu realisieren wurde eine eige-
ne Tabelle erstellt. Mittels des Sybase Replication
Servers wurde je eine Verbindung zum Quell- und
Zielsystem hergestellt. Durch die Replikation sind
alle Daten nun fast zeitgleich auf beiden Systemen
verfügbar.
Das Resultat der Arbeit besagt, dass für das ausge-
wählte Projektteam ein Upgrade auf ASE 15 machbar
ist. Mit den Verbesserungsvorschlägen kann gewähr-
leistet werden, dass die Scripts keine längere Laufzeit
aufweisen.
Schlegel Dominic 23 UBS AG
Support
Beste IPA 2010 der Schweiz: Support
Fachliche Kundenberatung
Aufgabe 1
Benutzen Sie die „best practice“ für Installation eines
Klienten und eines Server mit den letzten „Security
updates“ und verbinden Sie Client und Server via
Netzwerk mit Benutzung von „Security Permissions
von Windows“
1. Installieren Sie PC-SRV (PC Server) mit Image von CD
oder HDD und bauen Sie ein RAMbaustein ein
2. Installation von Klient mit CD von Windows XP SP2
on PC-CLI (Klient PC)
3. Konfigurieren Sie PC-CLI Anwendungsprogramm
und Treibers auf PC-CLI mittels Data die im PC-SRV
sind. d. H.: Netzwerk Konfiguration, PC und Server
verbinden „shares“ kreieren, Installation von Treibers
und Anwendungsprogramme (Office Pro, nur mit
Excel), Antivirus und Winzip (oder Equivalent), PC-CLI
muss SP3 sein
4. Installation von Drucker (shared Drucker) auf Server
PC-SRV, kein Treiber vorhanden, und Drucker auf PC-
CLI installieren
5. Anwendungsprogramm testen (Test Excel: 1 Doku-
ment erstellen und drucken)
6. User data muss auf Server gespeichert werden:
• Einfacher Zugriff zu Data (Ziel von „my documents“
ändern)
• Nur PC Eigentümer und lokal Server admin kann zu
Data zugreifen
• Data muss gesichert sein => Raid 1 (mirroring) auf
Server muss in Betrieb sein (oder wenn Technisch
nicht möglich tägliches Backup mit externes HDD
einführen)
• Data von Punkt 5 muss in User’s Data sein
Aufgabe 2
Desktop Reparation
Desktop startet nicht. Er hat Kritische Daten und HDD
darf nicht gelöscht werden, deshalb muss es repariert
werden (Geld ist kein Thema). Es gibt Ersatzteile. Er-
setzen Sie die defekte Hardware und wenn nötig in-
stallieren Sie Windows neu, ohne Datenverlust. Da-
nach muss die Datei mit dem reparierten PC geöffnet
werden können (Ansicht der Datei genügt), und darf
keine Kosten verursachen (Benutzer kann sich nicht an
den Namen der Software erinnern). Wenn fertig, Ser-
vice Rapport für Kunde erstellen.
Laptop Reparation
Speicher von Laptop auf 1.5 GB erweitern (Kunde
kommt mit 1 GB RAM die aufgebaut werden muss und
mit Laptop). Laptop funktioniert aber nicht. Bitte Kos-
tenvoranschlag vor Reparatur vorbereiten (mit Ar-
beitszeit, Reisezeit, Ersatzteile/Material) welcher der
Kunde (Experten) zustimmen muss. Reparatur ausfüh-
ren.
Drucker Reparation
Drucker mit Papierstau-Problem. Problem lösen.
Arbeitsschritte protokollieren. Materialien. Werkzeuge
Laptop für Internet Zugriff und mit Word (wenn den
von Teil 1 nicht gebracht werden kann)
Drucker an Laptop verbunden
Aufgabe 3
Die Gesellschaft möchte „Remote support“ einführen
Finden Sie 3 verschiedene Lösungen (Software) mittels
Internet.
Schriftlich: Techniker soll 3 Möglichkeiten geben und
in ein xls file mit „Vor und Nachteilen“ aufzeigen für
jedes Produkt (Preis, Sicherheit, Funktionalitäten (und
Beschränkungen), User friendly).
Mündlich: Wählen und erklären Sie die Gesellschaft
(Experten) die beste Lösung mittels xls file.
Bryner Sebastian 25 Givaudan Schweiz AG
Fachliche Kundenberatung
Aufgabe 1
Herr Ernst Müller hat bei uns einen neuen Archiv-
Server bestellt. Bauen Sie gemäss der beiliegenden
Stückliste diesen Server aus dessen Einzelkomponen-
ten zusammen. Im Weitern möchte der Kunde den
Server als reinen Filserver verwenden und in sein be-
stehendes Netzwerk integrieren.
Server Restore auf Restore HD vorhanden. Die Fest-
platten sind wie folgt aufzuteilen 2HDD=Raid 1 für
Betriebssystem 3HDD=Raid 5 für Daten und
1HDD=Raid 0 für Server Restore.
Des Weiteren wünscht der Kunde seine Kunden-Daten
(auf Tape) wieder im richtigen Laufwerk zu haben.
Zusätzlich wünscht der Kunde mit der Backup Soft-
ware: Symantec Backupexec, jeden Tag eine Incre-
mental-Sicherung und eine Wochensicherung Voll zu
haben. (nur Daten LF)
Folgende Parameter müssen berücksichtigt werden
• Server zusammenbauen
• Raid 1 erstellen
• Raid 5 erstellen
• Raid 0 ist bestehend
• Server Restore ab Restore HDD
• Symantec Backupexe installieren
• Kundendaten von Tape auf Daten LF kopieren.
• Backup: 4 Tages, 1Wochen Sicherung erstellen.
• Administratoren Pw: welcome2hp$
• Backup-Sicherung testen
Aufgabe 2
Herr Müller bringt einen HP 4250n zur Reparatur. Mit
folgenden Fehler-Angaben:
Drucker rattert beim Ausdruck, Schlechter Ausdruck,
oft Papierstau. Der Drucker muss anschliessend in ein
Netzwerk eingebunden werden mit der festen IP Ad-
resse 192168.160.20. Da er in nächster Zeit sehr viel
Drucken muss, will er den Wartungsservice vorziehen.
Der Kunde hat einen Baggenstos Wartungsvertrag.
Bitte führen Sie die Reparatur und die Wartungsarbei-
ten gemäss Service Handbuch durch. Konfigurieren Sie
den Drucker und testen Sie Ihn mit Ihrem Laptop zur
problemlosen Inbetriebnahme im Kunden Netzwerk.
Aufgabe 3
Bitte erstellen sie für Herr Ernst Müller eine Präsenta-
tion der Datensicherung und Wiederherstellung mit
dem Tape Laufwerk und Symantec BackupExec. Prä-
sentieren Sie diese anschliessend am Server dem Ex-
perten.
Fritschi Maec 26 Baggenstos &Co. AG
Mediamatik
Beste IPA 2010 der Schweiz: Mediamatik
Nutzungs- und Marketing-Konzept VFI Ausbildungszentrum
Umfeld, Situation
Meine IPA betrifft das VFI Ausbildungszentrum in Adli-
genswil. Es befindet sich an der Ebikonerstrasse 75
und verfügt über drei Kursräume. In diesen Kursräu-
men werden die Überbetrieblichen Kurse für Informa-
tik- und Mediamatik-Lernende durchgeführt. Die
Räume werden auch extern vermietet.
Ausgangslage
Die Anzahl der Informatik- und Mediamatik-Lernenden
hat in den letzten Jahren zugenommen. Der VFI ist
deswegen gezwungen mehr Kurse durchzuführen,
sowie aus Platzgründen einen vierten Kursraum dazu
zu mieten.
Weil die ÜKs für die Lernenden ausschliesslich wäh-
rend der Schulzeit durchgeführt werden, sind die Kurs-
räume am Abend, am Wochenende und teilweise
während den Schulferien unbenutzt. Zur Ausfüllung
der kursfreien Zeit möchte der VFI die Kursräume
vermehrt an Drittkunden vermieten. Um dies zu er-
möglichen, muss die Infrastruktur der Kursräume auf-
gerüstet und den Kundenbedürfnissen angepasst wer-
den. Weiter muss für den vierten Kursraum die Infra-
struktur komplett neu beschafft werden.
Ziel
Das Ziel dieser IPA ist innerhalb von 80 Stunden ein
Konzept zu erarbeiten, welches die Aufrüstung der
bestehenden Kursräume und die Erstinstallation des
vierten Kursraumes beinhaltet.
Vorgehen und Durchführung
Die IPA wurde in fünf Hauptschritte eingeteilt. Die
ersten vier Schritte betrafen die Vorbereitungsphase
und somit die Beschaffung der notwendigen Informa-
tionen. Der fünfte Schritt beinhaltete die Erarbeitung
des Konzeptes.
1. Schritt interne Situationsanalyse
Hier wurde eine Situationsanalyse durchgeführt. Die
aktuelle Infrastruktur des Ausbildungszentrums wurde
in ein Inventar aufgenommen. Diese Analyse zeigte
auf, was der VFI momentan seinen Kunden anbieten
kann.
2. Schritt Konkurrenzanalyse
Im zweiten Schritt wurde die Konkurrenzanalyse
durchgeführt. Diese zeigt auf, was andere Anbieter
ihren Kunden zur Verfügung stellen.
3. Schritt SWOT-Analyse
Im dritten Schritt wurde eine SWOT-Analyse durchge-
führt. Hierdurch wird aufgezeigt, wo der VFI noch
Verbesserungen vornehmen kann.
4. Schritt Marktforschung
In der Marktforschung wurde anhand einer Umfrage
das Bedürfnis von möglichen Drittkunden analysiert.
Der Schwerpunkt der Umfrage lag bei der Infrastruk-
tur.
5. Schritt Konzepterstellung
Im letzten Schritt wurde das Konzept mit Hilfe der
gewonnen Informationen erstellt.
Das Ergebnis meiner Arbeit ist das erstellte Konzept.
Neben den gewonnenen Informationen durch die
Analysephasen und die Marktforschung hatten auch
die Änderungswünsche vom VFI einen Einfluss auf den
Inhalt des Konzepts. Im Konzept enthalten sind alle
Geräte und Renovationen, die für die Aufrüstung der
vorhandenen Kursräume und die Erstinstallation des
neuen Kursaumes notwendig sind.
Einige Beispielausschnitte aus dem Konzept:
Auf Wunsch vom VFI wird der neue Kursraum mög-
lichst modern ausgestattet. Anstatt eines neuen Hell-
raumprojektors wird ein Visualizer angeschafft.
Damit die Qualität der Wiedergabe über den Beamer
möglichst gut ist, werden Projektionsflächen und
Kurzdistanzbeamer angeschafft.
Die Umfrage zeigte auf, dass das Bedürfnis nach einer
Pinnwand vorhanden ist. Hierzu werden für die Kurs-
räume Tragschienen angeschafft. Neben einer Pinn-
wand können an dieser Tragschiene auch weitere
Elemente wie Poster oder Plakate aufgehängt werden.
Die Bestuhlung im Kursraum fünf wird in Arbeitsinseln
eingeteilt. Dies soll die Zusammenarbeit in einer
Gruppe fördern.
Die Kursräume wurden für das Konzept mit der Soft-
ware Sweet Home 3D www.sweethome3d.eu grafisch
dargestellt.
Zukunft
Das erarbeitete Konzept ist ein erster Entwurf für die
Erstinstallationen des neuen Kursraumes und die Neu-
anschaffungen für die vorhandenen Kursräume. Es
wird als Grundlage für die definitiven Änderungen
verwendet. Es ist geplant, dass das VFI Ausbildungs-
zentrum bis August 2010 fertig aufgerüstet ist.
Rast Franca 28 Verein zur Förderung der ICT Berufsbildung
Situationsanalyse Konkurrenzanalyse
SWOT-Analyse
Marktforschung
Konzept
Änderungs-
wünsche
VFI
Standardisierte Audio/Video Qualitätsmessung und Beurteilung
Umfeld, Situation
Um die Audio/Video Qualität effizient messen und
beurteilen zu können, möchten die Multimedia Ser-
vices der ETH Zürich einen standardisierten Messauf-
bau, welcher in jedem Hörsaal schnell und einfach
installiert und durchgeführt werden kann. Anhand von
diesem Aufbau wird ein Messvideo aufgezeichnet,
welches anschließend als Grundlage für die
Audio/Video Qualitätsmessung und Beurteilung dient.
Ausgangslage
Die Einstellungen der Transcodier-Software werden
nicht strukturiert und reproduzierbar erarbeitet, son-
dern nach Erfahrung und Geschmack des A/V-
Technikers gesetzt. Dies liegt daran, dass es zurzeit
noch keinen standardisierten Messaufbau gibt, mit
dem die Audio/Video Qualität effizient und reprodu-
zierbar gemessen und beurteilt werden kann.
Ziel
Es soll ein einfacher aber aussagekräftiger Messaufbau
entstehen, welcher es erlaubt, das Quellmaterial und
die verschiedenen Distributionsformate mit verschie-
denen Konvertierungseinstellungen nach den gleichen,
zuvor definierten Kriterien effizient miteinander zu
vergleichen. Dies ist notwendig, um die bei der
Konvertierung auftretenden Qualitätsverluste zu beur-
teilen.
Damit der Computer als mögliche Fehlerquelle ausge-
schlossen werden kann, werden in der kurzen Mess-
präsentation vorab zusätzlich zwei standardisierte
Testgeneratoren eingesetzt. So wird sichergestellt,
dass man ein Computer unabhängiges Signal generie-
ren kann.
Deshalb ist dieser Messaufbau auch in zwei Teile ge-
gliedert, der erste Teil wird mit Testgeneratoren
durchgeführt, der zweite Teil mit Hilfe einer Power-
Point Präsentation.
Den Übergang bildet der Synchronisations-Test, wel-
cher in der Messpräsentation am Anfang eingebunden
wird.
Der gesamte Aufbau besteht aus insgesamt neun ein-
zelnen Komponenten, welche zusammen den gesam-
ten 15-minütigen Messaufbau ergeben.
Lösung, Resultat
Als erster Schritt war eine umfangreiche Bedürfnisab-
klärung notwendig.
Später stand dann fest, dass ein Messaufbau für ein
VGA-Videosignal, welches direkt vom Laptop abge-
nommen wird und die Hörsaal Audiotechnik inklusive
der Mikrofonfunkstrecke, erarbeitet werden soll.
Es sollen schlussendlich zwei verschiedene Testversio-
nen entstehen, einen kurzen Schnelltest, welcher
maximal 15 Minuten und ein Langzeittest der genau
60 Minuten dauern soll.
Die kurze Version soll möglichst viele verschiedene
Tests beinhalten um eine Veränderung der Transco-
dier Einstellungen sofort verifizieren zu können.
Der lange Teil soll dazu verwendet werden, um eine
typische Vorlesungssituation in einem Hörsaal zu si-
mulieren. Dieser dient in erster Linie dazu, die unge-
fähre Transcodierzeit im Voraus abzuschätzen.
Hier die folgenden Arbeitsschritte:
1. Messkriterien definieren
2. Messmethoden eruieren
3. Messinstrumente organisieren
4. Messinstrumente analysieren
5. Messaufbau planen
6. Aufbau des Messaufbaus
7. Testen des Messaufbaus
8. Messkampagne durchführen
9. Beurteilung der Messkampagne
10. Dokumentation des Messaufbaus
Zuerst ging es darum herauszufinden, welche Messkri-
terien dieser Aufbau überhaupt beinhalten sollte.
Danach wurden aufgrund von diesen Kriterien die
Messmethoden eruiert.
Anschließend mussten die ganzen Instrumente be-
schafft und analysiert werden. Nach der Planungspha-
se des Messaufbaus, wurde dieser einmal komplett
aufgebaut, ausgetestet, Fehler behoben, bevor dann
anschließend eine komplette Messkampagne durchge-
führt und auch aufgezeichnet wurde.
Resultat / Produkt
Unter Einhaltung der vorgegebenen Gesamtdauer ist
schlussendlich ein übersichtlicher, einfacher und aus-
sagekräftiger Messaufbau in zwei verschiedenen Ver-
sionen entstanden. Es konnten alle Vorgaben einge-
halten und entsprechend umgesetzt werden.
Dieser Messaufbau wird zukünftig dazu verwendet
werden, neue Konvertierungseinstellungen schnell
und effizient auf Qualitätsunterschiede hin überprüfen
zu können.
Um eine komplett aufgezeichnete Messkampagne
anzuschauen, besuchen Sie bitte das Multimediaportal
der ETH Zürich, unter www. multimedia.ethz.ch und
geben rechts im Suchfeld unter Search Video “grab-
ber“ ein.
Senn Adrian 29 ETH Zürich Kommunikation
Werbefilm „Ich bin Mediamatiker/in“
Ausgangslage
Das Berufsbild Mediamatiker existiert schon seit eini-
gen Jahren, doch konnte es sich nicht in den Gedanken
der Öffentlichkeit festsetzen. Die SBW Neue Medien
AG bildet den Beruf seit dem Jahr 1999 aus. Seit den
letzten Jahren nimmt jedoch die Qualität der Bewer-
ber/innen an der SBW Neue Medien AG ab. Dies liegt
wohl daran, dass der Beruf nicht weit verbreitet ist.
Die SBW Neue Medien AG betreibt kein aktives Mar-
keting um die Firma und besonders das Berufsbild des
Mediamatikers zu verbreiten.
Dies soll sich mit einem Werbefilm, welche das Ein-
satzgebiet des Mediamatikers und dessen Vernetztheit
zeigt, ändern.
Idee
Während der IPA soll ein Film konzipiert und produ-
ziert werden, welcher aus der individuellen Sicht eines
Mediamatikers den Beruf zeigt. Dadurch dass der
Mediamatiker seinen Beruf aus seiner Sicht zeigt,
sollen besonders jugendliche und somit die Zielgruppe
angesprochen werden. Es soll auf klassische Reporta-
ge-Mittel wie Off-Stimmen und erklärende Kommen-
tare bewusst verzichtet werden. Nur die Bilder und die
Musik sollen für den Beruf sprechen. Ich entschied
mich den Ablauf eines Projektes zu zeigen, in welchem
ein Logo, eine Website sowie ein kurzes Video vom
Mediamatiker erstellt werden soll. Dabei übernimmt
ein Mediamatiker alle Aufgaben. Womit besonders
eine vernetzte Arbeitsweise gezeigt wird. Entschei-
dend dabei ist, dass die Jugendlichen sich durch diesen
Film angesprochen fühlen und somit den Beruf Medi-
amatiker/in wählen oder sich näher informieren.
Realisierung
Die IPA wurde in drei Phasen aufgeteilt, gleich wie in
einer Filmproduktion: Preproduction, Production und
Postproduction.
Die Perporduction enthält die Aufbereitung der im
Vorhinein entwickelten Geschichte. Es wurde ein Sto-
ryboard gezeichnet, welches die wichtigsten Szenen
bildnerisch darstellten. Darsteller und Set wurde er-
mittelt sowie jegliche Requisiten erstellt, welche den
Film massgeblich beeinflussten. In dieser Phase wurde
die Story, der Stil sowie die Botschaft des Filmes aus-
gearbeitet und festgelegt.
Auf die Preproduction folgte die Production in welcher
das ausgearbeitete Konzept realisiert wurde. Alle Ar-
beiten, von der Direktion, über Kamera, Lichtmeister
bis hin zur Organisation wurden von mir übernommen.
Nachdem alle Szenen aufgenommen waren ging das
Projekt in die dritte und letzte Phase über: Die Post-
production. Hier wurde dem Film massgeblich den
zuvor ausgearbeiteten Stil gegeben. Durch einen zeit-
intensiven Schnittprozess, viele hinzugefügten Anima-
tionen und einer umfangreichen Farbkorrektur wurde
dem Film der Stil gegeben, welcher zuvor definiert
worden war.
Nachdem das Bildmaterial den gewünschten Effekt
erzielte wurde die Musik ausgewählt und hinzugefügt.
Zum Abschluss dieser Phase und somit des Projektes
„Ich bin Mediamatiker/in.“ wurde der Film in ver-
schiedene Formaten exportiert, welche auf den defi-
nierten Zielplattformen abgespielt werden können.
Skizze aus dem Storyboard
Stil aus dem Film „Ich bin Mediamatiker/in.“
Probleme
Eine der grössten Herausforderung der IPA war, alle
Aufgaben welche auf einem Set erledigt werden müs-
sen, gleichzeitig zu erledigen. Dadurch hatte ich nicht
die Möglichkeit mich nur auf eine Sache zu konzentrie-
ren. So wählte ich z.B. einen falschen Bildausschnitt,
weil ich die Schauspielerin instruierte, oder das Licht
nochmals neu einstellte.
Fazit
Der produzierte Film, welche alle wesentlichen vorde-
finierten Ziele erreicht, wurde produziert und für die
definierten Plattformen aufbereitet. Der Film wurde
einigen Jugendlichen vorgeführt und zeigte die ge-
wünschte Wirkung. Mit einer Länge von knapp 3min
hat der Film eine ideale Länge und Intensität.
Gut Lukas 30 SBW Neue Medien AG
Création et promotion d’un produit
Le but du projet est de concevoir un objet original en
bois dans un domaine d’application bien précis : Les
milieux et zones humides. Le projet se déroule en
plusieurs étapes :
Analyse
Réalisation d’une synthèse du bois avec ses différents
aspects, ses caractéristiques, ses avantages, les types
de bois qui résisteraient le mieux en milieu humides...
Définition de l’idée, réalisation de préconcepts papier.
Définition de l’acheteur potentiel du produit
Analyse de quelques produits concurrents dans le
même domaine ou dans le même contexte
d’utilisation.
Conception
Réalisation d’une étude de marché complète, compo-
sée d’un sondage avec des objectifs bien définis suivi
d’une définition des motivations d’achats.
Définition d’un cahier des charges détaillé comprenant
plusieurs points : la définition des matériaux, les pro-
cédés de production, le prix de vente final, le contexte
d’utilisation et d’ergonomie et la définition de la
communication visuelle.
Réalisation
Réalisation des croquis de croquis de concepts finaux
Réalisation des différentes modélisations 3D du pro-
duit.
Définition des dimensions du produit
Mise en situation du produit dans un environnement
réel
Réalisation d’une affiche promotionnelle du produit
Bernard Charly 31 CPNV Centre Professionnel du Nord Vaudois
Grafische Schema-Analyse
Ausgangslage
Die Firma SIGWEL AG ist spezialisiert auf Eisenbahn-
signaltechnik. Beim Modernisieren von Stellwerken
müssen zahlreiche Pläne analysiert werden. Beim
Prüfen der Stellwerke ist vor allem das logische Analy-
sieren von Relaisschaltungen sehr zeitaufwändig und
somit auch kostenintensiv. Um diese Aufwände zu
verringern wird ein Tool benötigt, welches die Logik
(Boolesche Algebra) aus Relaisschaltungen analysieren
kann. Die daraus gewonnenen Daten werden dafür
verwendet, rechnergestützt Stellwerkskomponenten
auf ihre richtige Funktion zu überprüfen.
Inhalt IPA
Relais-schemas
Umsetzung AnalyseLogik
(Boolesche Algebra )
Prüfsystem
Symbol-bibliothek
Auftrag
Die Aufgabenstellung umfasste das Entwerfen eines
Tools, welches die Analysearbeit der Logik von Relais-
schaltungen erleichtern wird (vgl. Abbildung 1). Schal-
tungen sollen, bestenfalls originalgetreu, nachgezeich-
net und anschliessend automatisch ausgewertet wer-
den können. Die Symbole werden als Bibliothek in eine
Vorlage integriert, so dass diese direkt beim Nach-
zeichnen der Schaltungen zur Anwendung kommen
(Fehlerminimierung).
Realisierung
Im ersten Schritt, musste das Volumen der zu erstel-
lenden Symbol-Shapes definiert werden. Danach
konnten die Shapes in einer Visio Vorlage, welche eine
Dokumentschablone beinhaltet, erstellt werden. Die
Dokument-Schablone, die die so genannten Master-
Shapes enthält, wird automatisch in der Visio-Vorlage
gespeichert.
Im zweiten Schritt wurde die benötigte Datenstruktur
erstellt. Die Datenstruktur beinhaltet die Nutzdaten
für die spätere Analyse der Elemente.
Im Abschluss wurde ein VBA-Analyse-Script entwor-
fen, welches die Verbindungen der Elemente analy-
siert und mit Hilfe der Shape-Daten die Logik der Re-
laisschemas in Boolesche Algebra umwandelt und
ausgibt.
A B C
DE
Q1 Q2
Schliesser
Öffner
IntelligenterKnoten
Das Herzstück des VBA-Analyse-Scripts ist der Algo-
rithmus zur Ermittlung der Verbindungen (Drähte),
welcher durch Realisierung einer rekursiven Funktion
gelöst wurde (vgl. Abbildung 2).
Schon bei einer einfachen Schaltung ergeben sich kom-
plexe Anforderungen (z.B. Loopgefahr Abb. 2) und Er-
gebnisse (vgl. Abbildung 3).
Die Datenstruktur der entworfenen Shapes wurde
bewusst offen entworfen um die Erweiterbarkeit zu
gewährleisten (vgl. Beispiel, Abbildung 4).
Fazit
Das entwickelte Tool bildet die Grundlage für systema-
tische Prüfungen der Stellwerkskomponenten. Diese
schliessen individuelle Prüffehler im Sinne der Quali-
tätssicherung aus und führen zu einer Qualitätssteige-
rung.
Bigler Dominik 32 SIGWEL AG
Direct-Mailing
Ausgangslage
Die gs graphic-studio gmbh hat im Jahr 2009 für Fir-
menkunden insgesamt 5 Weihnachtskarten gestaltet.
Gemäss Marketingziel sollen es im Jahr 2010 mindes-
tens 12 sein. Um dieses Ziel zu erreichen möchten wir
bereits im Sommer einem ausgewählten Kundestamm
(ca. 200 Kunden) auf kreative Art und Weise vermit-
teln, dass wir Ihr kompetenter Partner in diesem Be-
reich sind.
Ziele
Der Umfang der IPA beinhaltet eine gute Strategie,
sowie ein genaues Konzept zur Durchführung und
Planung der Aktion. Der effektive Versand des Direct-
Mailings findet nicht während der IPA-Durchführung
statt. Das Konzept sowie die Werbemittel, Offerten
und Preise von Partner müssen am Ende der IPA so-
weit abgeklärt sein, dass im Sommer lediglich der
Versand des Direct-Mailings stattfindet. Ein weiteres
wichtiges Ziel ist, dass die IPA-Dokumentation gestal-
terisch ansprechend geführt wird.
Werbemittel und Werbebotschaft müssen auf die
Kompetenzen im gestalterischen und kreativen Be-
reich der gs graphic-studio gmbh hinweisen. Die ge-
stalterische Freiheit ist zu 100% gewährleistet, es gibt
keinerlei grafische Voraussetzungen. Natürlich muss
die Aktion von der gs graphic-studio gmbh gutgeheis-
sen werden.
Umsetzung
Anhand von gemeinsamen Brainstormings mit den
Verantwortlichen der gs graphic-studio gmbh, habe ich
mehrere Varianten ausgearbeitet. Eine Variante mit
einer Fotomontage sowie einer Illustration habe ich
nach weiteren Absprachen ins Detail ausgearbeitet.
Die Fotomontage besteht aus total ca. sechs verschie-
denen Bildern. Parallel verlief relativ früh die Abklä-
rung mit diversen Partnern für ein geeignetes Werbe-
mittel.
Das finale Produkt zeigt eine Faltkarte mit der Darstel-
lung eines Nikolaus im Sommer und Winter-Look
(Vorder-/Rückseite). Als Werbemittel werden zusätz-
lich feine „Weihnachtsguetzli“ aus einer lokalen Bä-
ckerei mitgeschickt. Durch die passende, auf jeden
Kunden personalisierte Werbebotschaft wird dem
Kunden optimal der Zusammenhang der Aktion ver-
mittelt. Der Rücksendetalon kann vom Kunden direkt
in den nächsten Briefkasten eingeworfen werden, der
Absenderkontakt ist für uns direkt ersichtlich. Die
gesamte IPA wurde mit der Adobe Creative Suite CS4
umgesetzt.
Fazit
Mit dem Resultat bin ich, sowie die Verantwortlichen
der gs graphic-studio gmbh, äusserst zufrieden. Alle
Ziele wurden erfüllt, ebenfalls konnte ich den zeitli-
chen Rahmen optimal ausnützen. Es ist schön zu se-
hen, was in 76h alles entstehen kann. Ich habe die Zeit
der IPA Durchführung sehr genossen.
Gammeter Dorje 33 SBW Neue Medien AG
Live-Börsenticker
Was ist alles notwendig, um in einem Laufband Echt-
zeit-Kurse darstellen zu können?
Ein Datenanbieter, der die Kurse liefert, eine Firma,
welche den Datenstrom in einer Serverfarm aufberei-
tet und einen Programmierer, der die aufbereiteten
Daten in einem Programm darstellt.
Erzählen Sie uns mehr zu Ihrer Aufgabe?
Zu Beginn stand die Informationsbeschaffung im Vor-
dergrund. Eine anschliessende Auswertung der Infor-
mationen erhielt in diesem Projekt sehr viel Gewicht.
Meine Aufgabe in dieser Phase bestand hauptsächlich
aus programmieren, informieren und kontrollieren.
In einem zweiten Ziel sind dem Programm weitere
Funktionen hinzugefügt worden.
Zum Beispiel fand ich es von Vorteil, wenn die Benut-
zer im Börsenticker Ihre Kurse selber verwalten könn-
ten. Die weiteren Funktionen hatten zum Ziel das
Programm attraktiver und vielfältiger zu gestalten.
Weshalb favorisierten Sie bei der Planung die IPER-
KA-Methode?
Bei meiner IPA, in der ich dieses Projekt in kurzer Zeit
durchführen durfte, ist eine genaue Planung des Vor-
gehens Pflicht. Die IPERKA-Methode wandte ich schon
mehrmals an und scheint mir auch für dieses Projekt
perfekt geeignet zu sein. »Planung ist die halbe Miete«
Durch das Laufband zirkulieren Symbole, wie sieht
zum Beispiel so ein Symbol von Nestle aus?
Fast jeder Titel, der an einer Börse gehandelt wird, ob
BMW oder Nestlé, sie besitzen alle ihr Kürzel (Symbol).
Ein solches Symbol eines Titels kann aus über 100
verschiedenen Elementen bestehen. Bei einem Bör-
senticker sind für Händler allerdings nur drei Elemente
von wichtiger Bedeutung. Das erste Element (A) stellt
den Evaluation Price dar.
Dieser ist die wichtigste und deshalb auch grösste Zahl
im Laufband. Im Weiteren soll auch der NetChange (B)
eingelesen werden. Wenn dieser über den Wert Null
steigt, soll die Zahl grün eingefärbt werden, ansonsten
soll das zweite Element in Rot das Laufband durch-
fliessen. Der Symbolname (C) soll unterhalb des Evalu-
ation Prices in grau die Beschreibung darstellen und
bildet somit das dritte und letzte Element.
Legende
A Evaluation Price: Zeigt den aktuellen Kurs an. Er
errechnet sich aus der Mitte des Brief- und des Geld-
kurses
B NetChange: Die Veränderung zwischen dem aktuel-
len Preis und dem Preis vom vorherigen Tag bei
Schliessung der Börse
C Beschreibung: Der Name des Symbols
Sie mussten vier verschiedene Lösungswege auswer-
ten. Fiel die Entscheidung einfach?
Die caft GmbH setzt oft auf Microsoft-Produkte, wes-
halb wir bereits mit dem Visual Studio in der neuesten
.NET-Umgebung programmieren. Für einen Börsenti-
cker benötigte ich je nach dem eine Erweiterung. Das
heisst, dass für eine Animation (fliessendes Laufband)
eine weitere Entwicklungsumgebung neben dem Visu-
al Studio benutzt werden musste. Die verbreiteten
Flashfilme und meine Kenntnisse dieser Entwicklungs-
umgebung, liessen mich auch diese Variante auswer-
ten. Adobe Flash lässt sich als Grafikkomponente be-
nützen und kann für ein fliessendes Laufband sorgen.
Im Visual Studio konnte ich den Flashfilm einbinden
und ansprechen.
Nicht nur wegen meinen Vorkenntnissen bei beiden
Entwicklungsumgebungen (Flash, Visual Studio) habe
ich mich für diesen Lösungsweg entschieden, sondern
auch die Möglichkeit beide Umgebungen miteinander
zu verknüpfen.
Was hebt Ihren Börsen-Ticker von anderen ab?
Da die Börsenkurse in Echtzeit gesendet und in Form
eines Laufbands dargestellt werden, ist der Bro-
ker/Vermögensverwalter stets auf dem neuesten
Stand. Das spezielle daran ist, dass die Kurse 1 zu 1
gestreamt werden. Im Unterschied zu diversen Websi-
tes, die auch Tickers anbieten, sind unsere aber nicht
15min verzögert. Der Börsenticker stellt gleichzeitig
ein weiteres Feature für den RIS-Trader dar und soll
die RIS-Plattform gegenüber dem Kunden attraktiver
gestalten.
Sigel Lukas 34 Craft GmbH
Vorlagenmanagement
Umfeld
Der Bestand an veralteten Vorlagen, welche durch
jeden Benutzer selbst verwaltet wurden, wurde immer
zahlreicher. Die tägliche Arbeit war demnach nicht
mehr weiter nach dem Sinn des internen Corporate
Design.
Auftrag
Vorlagen sollen zukünftig zentral abgelegt werden und
ein einheitliches Erscheinungsbild aufweisen. Ein
schnelles und korrektes Erstellen von Dokumenten
anhand der Unternehmensvorgaben wird angestrebt.
Das Ganze soll anhand Add-Ins in den Office Applikati-
onen realisiert werden. Die Bedürfnisse der Mitarbei-
ter sollen erfasst und analysiert werden. Aufgrund der
Anforderungen soll schliesslich ein Konzept entstehen,
welches den Weg zur Realisierung aufzeigt.
Vorgehen
Im Umsetzungsplan wird entschieden, welche Vorla-
gen und Funktionen realisiert werden und wie die
Struktur des Vorlagenmanagements aussehen soll.
Anhand des Konzepts wird anschliessend das erste
Release der Add-Ins aufgrund der Anforderungen
erstellt. Dieses beinhaltet Funktionen, welche in Visual
Basic programmiert wurden. Das weitere Vorgehen
besteht dann darin, die Vorlagen zu erarbeiten. Diese
sollen durch VBA-Codes eine gewisse Intelligenz auf-
weisen, und dadurch auf den Benutzer eingehen. Die
Oberfläche der Add-Ins entsteht aus einem definierten
XML Code. Die Struktur wird möglichst simpel und
entsprechend Übersichtlich gehalten. Nach erfolgrei-
cher Testphase, wird die Freigabe für das Produkt
erteilt. Anhand einer Präsentation in den Geschäftsbe-
reichen, werden die Benutzer auf die produktive Um-
setzung bzw. Veröffentlichung vorbereitet. Im Weite-
ren soll durch die Erarbeitung von Prozessdokumenta-
tionen auch zukünftig die Funktionalität und Aktualität
des Produkts gewährleistet werden.
Resultat & Fazit
Die Mitarbeiter können direkt aus den Applikationen
Word, Excel und PowerPoint eine Registerkarte mit
Vorlagen und Funktionen aufrufen. Diese unterstützen
das Briefe-Schreiben sowie das Erstellen weiterer
Dokumente. Sämtliche Programm-Dateien, Vorlagen
und ähnliches sind auf dem bereits bestehenden An-
wendungs-Laufwerk integriert, damit das Vorlagen-
management einen zentralen Zugriff für alle Mitarbei-
tenden bietet. Somit wird sichergestellt, dass die Vor-
lagen einheitlich sind und unkompliziert zentral über-
arbeitet werden können. Anpassungen erflogen direkt
durch die Administratoren. Der Benutzer kann
dadurch eine Menge an zeitlichem Aufwand sparen,
und auch Fehler im Erscheinungsbild können somit in
den meisten Fällen verhindert werden.
Der Umfang der entstandenen Lösung soll durch wei-
tere Vorlagen und Funktionen zukünftig noch weiter
ergänzet werden.
Stössel Jens 36 Elektrizitätswerk Schwyz
Relauch Plattform rund ums Englischlernen
Was ist English for Life?
Die English for Life GmbH betreibt das Portal
www.englishforlife.ch, mit dem sie eine Brücke zwi-
schen Englischlernenden und Schulen, Institutionen
oder Einzelpersonen, die Dienstleistungen im Eng-
lischbereich anbieten. Englischlernende können über
das Portal auf einfachem Weg mit den jeweiligen
Dienstleistungsanbietern Kontakt aufnehmen oder
sich über englische Sprachaufenthalte und Kurse in-
formieren.
Ausgangslage
Mangels Rentabilität des Portals wurde die English for
Life GmbH von der endurit gmbh übernommen. Die
endurit gmbh beabsichtigt, das Portal künftig selbst-
tragend zu betreiben. Zu diesem Zweck muss aber das
Business-Modell überarbeitet werden. Bisher trug
lediglich eine Handvoll Schulen, Institutionen und
Einzelpersonen und Englisch-Dienstleistungen mit
jährlichen Beiträgen Online-Profil, sowie Google
AdSense zu den Erträgen bei.
Ziele der IPA
• Neues, tragfähiges Business-Modell (wie kann man
mit dem Portal Geld verdienen?) ist entwickelt.
• Daraus abgeleitet ist das neue Portal funktional,
technisch, inhaltlich und layoutmässig konzipiert.
• Die Website muss auf der neuen technischen Platt-
form funktional und skalierbar sein, wobei – ausser
Testinhalten – noch keine Inhalte eingepflegt sein
müssen.
• Alle erforderlichen Anbindungen (Kreditkarten,
Social Networks usw.) sind funktionsfähig.
Resultat
Unter der URL http://ipa.englishforlife.ch ist das Resul-
tat der IPA zu finden. Das weiterentwickelte Portal ist
unter der URL http://www.englishforlife.ch erreichbar.
Fazit
Die IPA ist zur Zufriedenheit aller Beteiligten ausgefal-
len. Die gesetzten Ziele, konnten alle in der kurzen zur
Verfügung stehenden Zeit erreicht werden. Beim kon-
zeptionellen Teil des Projekts habe ich sehr viel Zeit
investiert, weil das Konzept und das Business-Modell
viel umfassender wurden, als ursprünglich angenom-
men. Durch meine langjährige Erfahrung in den Berei-
chen Design, (X)HTML und CSS konnte ich die Zeit
während der Gestaltung des Layouts und der techni-
schen Umsetzung wieder wettmachen. Wegen des
durchdachten Konzepts und den Erfahrungen aus
einigen realisierten Projekten mit dem CMS Kentico
konnte ich die gewünschten und komplexen Funktio-
nen für das Portal entwickeln.
Rieser Michael 37 SBW Neue Medien AG
Animierter Interaktiver Lernpfad
Umfeld/Situation
Erlebnisorientiertes Lernen wird immer wichtiger.
Lernen soll Spass machen und immer wieder positiv
überraschen. Am Monitor gibt es dazu unzählige Mög-
lichkeiten, jedoch wird dieses Potenzial heute in
Swisscom kaum genutzt.
In der IPA soll die Grundlage zur Entwicklung von
flashbasierten Lernpfaden gelegt und ein erster
Flashlernpfad von A-Z intern produziert werden.
Ausgangslage
Das bestehende und Swisscom-weit genutzte Lernma-
nagementsystem e-tutor (LMS) basiert auf dem Kon-
zept eines Lernpfades, auf welchem verschiedene
Typen von Lernobjekten angeordnet werden können.
Visualisiert ist dies bis heute mit einfachen Statusbil-
dern. Zur Steuerung des LMS durch selbstentwickelte
Lernpfade besteht jedoch bereits eine, allerdings
kaum dokumentierte, Javascript-Applikation.
Ziele
Die grobe Zielsetzung der IPA lautet wie folgt:
• Entwickeln einer Schnittstelle zwischen Flash/LMS
Konzept, Designentwürfe und animierten
Flashlernpfad zum Thema Ostern erstellen
• Ressourcenreduktion gegenüber externer Produk-
tion aufzeigen
• Prozess für zukünftige Projekte erstellen
Osterlernpfad
Im Vorfeld der IPA habe ich mich mit dem Auftragge-
ber auf folgendes Szenario festgelegt:
Der Lernpfad stellt eine Frühlingswiese dar, auf wel-
cher verschiedene Ostereier (die Lernobjekte) liegen.
Der Lernende steuert einen Hasen per Tastatur über
die Wiese und öffnet die Lern-Objekte, indem er sie
aufhebt und in sein Körbchen legt.
Nach einer ersten Skizze habe ich das Design mit Ado-
be Illustrator in Vektorgrafiken realisiert. Die Animati-
onen, Steuerung und Programmlogik wurde anschlies-
send in Adobe Flash Actionscript implementiert. Ein
Knackpunkt dabei war, die Wiese auf dem 2-
dimensonalen Bildschirm möglichst realistisch darzu-
stellen.
Ich habe dazu eine Funktion geschrieben, welche mir
anhand verschiedener Parameter ein unsichtbares
Raster perspektivisch auf die Wiese legt. Alle Animati-
onen richten sich anhand dieses Rasters aus und ska-
lieren sich gemäss Perspektive. Dies ermöglicht eine
realistische 3D-Ansicht.
Nachdem ich mich gründlich über die Funktionen der
nicht-dokumentierten Applikation informiert und
eingearbeitet hatte, konnte ich beginnen.
Die Schnittstelle habe ich in Form einer abstrakten
AS3-Klasse umgesetzt, da diese kompakt und zentral
abgelegt und einfach eingebunden werden kann. Pri-
mär stellte ich für jede Funktion der Applikation (z.B.
Lernobjekt öffnen, IDs abfragen,…) eine entsprechen-
de AS3-Methode in meiner Schnittstelle direkt zur
Verfügung und habe diese nun auch umfassend do-
kumentiert.
Zusätzlich habe ich verschiedene Helfer-Methoden
implementiert, welche mehrere der genannten Me-
thoden kombinieren (z.B. direkt Titel, Teasertext und
IDs aller Lernobjekte als 2D-Array zurückgeben) und so
zukünftigen Entwicklern viel Zeit und Code-Zeilen zu
ersparen.
Aufgrund des HTML-Quelltextes überlegte ich mir
schlussendlich noch eigene nützliche Javascript-
Anweisungen (z.B. Flashlernpfad ausblenden), die
ebenfalls als AS3-Methoden implementiert wurden.
Fazit/Resultat
Die tollen Rückmeldungen des Auftraggebers und der
Nutzer haben mich sehr gefreut. Meine breiten Erfah-
rungen im Bereich Programmierung / Webdesign
(HTML, JS, CSS, PHP, AS3) haben mir beim Evaluieren
der Umsetzungsmöglichkeiten der Schnittstelle sehr
geholfen. Ein Ziel konnte ich sogar übertreffen und
dem Auftraggeber somit Arbeit ersparen.
In der Zwischenzeit wurden bereits mehrere
Flashlernpfad-Projekte mit meiner Schnittstelle erfolg-
reich durchgeführt. Die Schnittstelle wird laufend
erweitert und optimiert. Ausserdem werden nun wei-
tere Lernende in Flash Actionscript 3 ausgebildet,
damit sie mit Hilfe meiner Schnittstelle ebenfalls Lern-
pfade produzieren können.
Von Gunten Christian 37 Swisscom Schweiz AG