Industriearbeiter – © Fotolia.com Gesetzlichen ... · staltung für die Verlängerung der...

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Zusammenfassung

Berufe mit einer hohen physischen Belastung, wie z.B. in der Metallbranche, führen in Folge arbeits-bedingter Belastungen häufiger als andere zu ge-sundheitlichen Beeinträchtigung, Frühverrentung oder Arbeitslosigkeit älterer Arbeitnehmer. Es wird der Forschungsfrage nachgegangen, inwieweit in der Metallindustrie ein Berufswechsel eine tragfä-hige Alternative zur vorzeitigen Berufsaufgabe bieten kann.

Projektträger

Institut für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IAG der DGUV), die ZEIT-Stiftung und die Handelskammer Ham-burg

Projektbeteiligte

Berufsgenossenschaft Rohstoffe und Chemische Industrie (BG RCI), Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM), Agentur für Arbeit Hamburg

Untersuchte Berufsgruppe:

Beschäftigte der Verfahrensmechanik und des Hüttenwerks (Schmelzer und Gießer)

Methoden

• Risikoanalyse (Auswertung verfügbarer Statis-tiken, wie z.B. Fehlzeiten, Frühverrentung, Ar-beitsunfälle, Berufskrankheiten, Erwerbstäti-genbefragungen)

Industriearbeiter – © Fotolia.com

• Anforderungsanalyse (Arbeitsplatzbegehungen mit Beobachtungsinterview, Dokumenten- und Literaturanalyse, Analyse der Arbeitsanforde-rungen aus aktuellen Stellenanzeigen).

• Identifikation von Frühwarnindikatoren (u.a. durch Interviews mit Betriebsärzten).

• Interviews mit erfolgreichen Verweilern im Be-ruf (Mitarbeiter 45+) und mit erfolgreichen Be-rufswechslern.

• Workshops mit Mitarbeitern der Bundesagentur für Arbeit Hamburg und mit Rehabilitationsma-nagern

Projekt - Steckbrief Februar 2014

Ziel

Ziel ist es, konkrete Handlungsempfehlungen für Personalverantwortliche und Beschäftigte in Un-ternehmen der Metallbranche herauszugeben. Diese sollen bei der alternsgerechten Arbeitsge-staltung für die Verlängerung der Verweildauer im Beruf sowie der Beratung und Qualifizierung für neue Laufbahnmodelle unterstützen, um die Be-schäftigungsfähigkeit in Berufen mit begrenzter Tätigkeitsdauer zu erhalten.

Kontakt

Dipl.-Psych. Rinat Saifoulline Abteilung Forschung und Beratung Institut für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IAG) Königsbrücker Landstraße 2 01109 Dresden Tel.: 0351 457-1804 E-Mail: rinat.saifoulline@dguv.de Internet: http://www.dguv.de/ifa/Forschung/Projektverzeichnis/IAG2720001008.jsp