HauptseminarVerteilte Systeme im Gesundheitswesen -

GesundheitstelematikSommersemester 2007

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GesundheitstelematikSommersemester 2007

Telematik im Gesundheitswesen:

Überblick und Entwicklungsperspektiven

Stefan Knipl

Hauptseminar Verteilte Systeme im Gesundheitswesen - GesundheitstelematikSommersemester 2007

Definition

Unter dem Begriff „Gesundheitstelematik“ - synonym auch „eHealth“ oder „Health Telematics“ - werden alle Anwendungen des integrierten Einsatzes von Informations- und Kommunikationstechnologien im Gesundheitswesen zur Überbrückung von Raum und Zeit subsummiert.

Quelle: Haas, P.:Gesundheitstelematik. Grundlagen, Anwendungen, Potenziale. Springer-Verlag Berlin, Heidelberg, 2006, S.8.

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Nutzen der Gesundheitstelematik

• Zugriff aller Befugten auf alle wichtigen Gesundheitsdaten• Größere Transparenz und Effizienz für alle Beteiligten• Einfachere Interoperabilität zwischen den Akteuren

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Vernetzungsmöglichkeiten

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Problematiken I

• Standardisierung:• Ermöglichung der Verständigung zwischen allen Akteuren• Datenintegration • Einigung auf zu standardisierende Bereiche• Bisher: Existenz mehrerer weitverbreiteter Standards (HL7,

DICOM, ISO/IEEE 11073)• Kooperation zwischen den Standards im Rahmen des IHE

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Problematiken II

• Datenschutz• Arztgeheimnis muss gewährleistet bleiben!• Kein Zugriff durch Unbefugte• Keine nachträgliche Veränderbarkeit von Daten• Eindeutig überprüfbare Herkunft

=> Public-Key-Infrastruktur mit (staatlicher) Zertifizierungsstelle für die öffentlichen Schlüssel

• Problem: gerichtete UND ungerichtete Kommunikation

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Elektronische Gesundheitskarte

• Einführung „spätestens zum 1. Januar 2006“ :-)• Ersatz der bisherigen Krankenkassenkarte• „eRezept“ mit Verträglichkeitsprüfung• Verweise auf Diagnosen und Befunde in der elektronischen

Patientenakte• Notfalldaten• Zugriff nur mit elektronischem Heilberufsausweis und

Zustimmung des Patienten

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Aussehen der eGK

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Stand in anderen Ländern I

• USA: eHealth Initiative• Finanzierung der Grundlagenforschung• Eigentliche eHealth-Programme Aufgabe der Bundesstaaten• Derzeit Standardisierung zwischen den Bundesstaaten und

Vorbereitung erster größerer Praxistests

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Stand in anderen Ländern II

• Baltic eHealth (DK, NOR, SWE, EST, LT)• Zusammenschluss im grenzübergreifenden Baltic Health Network

(BHN)• Vernetzung aller Krankenhäuser und vieler weiterer Akteure des

Gesundheitswesens• Derzeit: Ende der ersten Modellprojekte, weiterer Ausbau wird

erwartet• Eines der modernsten und am besten ausgebauten

Gesundheitstelematik-Systeme weltweit

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Zu erwartende Entwicklungen

• Einführung der elektronischen Gesundheitskarte (hoffentlich :-)

• Bessere Informationsbereitstellung für Patienten („Gesundheitsportal“)

• Zunehmend internationale Standardisierung und Kooperationen (etwa europäische elektronische Gesundheitskarte?)

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Handlungsempfehlungen / denkbare Projekte

• eAppointment (elektronische Arztterminplanung)• Telemonitoring• Internationale Kooperationen

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