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Ausgabe 4/August 2012
ACS beider BASEL
Clubmagazin
Mobilitäts-Statistik
Strasse und Schiene unter der Lupe
Regierungsratswahlen
ACS-Mitglieder an die Macht!
Verkehrssicherheit
Erfolgs-Story Jugend-Fahrlager
Impressum
05 Projekt ELBA
Warum eine verkehrs-politische Insellösung keine Zukunft hat
09 Verkehrsregeln
Zweiter Teil unserer «Aufklärungsserie» mit der Polizei Basel-Landschaft
11 Piemont-Reise
Kulturell, kulinarisch. Einfach begeisternd
13 Motorradgruppe
Auffahrt-Ausflug und «Chnuschperlifahrt»
15 Tempo 30
Zonen-Ausweitung stellt das ganze Konzept infrage
17 Jugendfahrlager 2012
Jugendfahrlager 2012
«Demokratie ist die Regierung des Volkes durch das Volk für das Volk»
Der Sinn und Zweck unseres Vereins
ist im ersten Artikel unserer Statu-
ten verankert. Nämlich: «Förderung
des Automobilwesens sowie die
Wahrung der verkehrspolitischen,
touristischen, sportlichen sowie
aller weiteren mit dem Automobilis-
mus zusammenhängenden gemein-
samen Interessen». So weit, so gut.
Aber wie ist dieser Zweckartikel im
heutigen Umfeld einzuordnen?
Selbstkritische Hinterfragung
Offensichtlich ist der Bedarf nach
individueller Mobilität nach wie vor
sehr hoch und wird auch sehr ge-
schätzt. Schliesslich nahm der
Fahrzeugbestand in unserem Land
in den vergangenen 10 Jahren um
über 1 Million Fahrzeuge zu.
Keine Frage: Verbunden mit dieser
Mobilität sind auch einige Pro-
bleme, die es anzugehen gilt: Der
Raum wird immer knapper, bei den
Immissionen besteht nach wie vor
Verbesserungsbedarf und auch vor
der Resourcenthematik dürfen wir
unsere Augen nicht verschliessen.
Aber: Die Vergangenheit hat uns
gelehrt und wir dürfen auch für die
Zukunft zuversichtlich sein, dass
mit intelligenten und innovativen Lö-
sungen diese Themen in den Griff
zu bekommen sind, sodass wir uns
und den kommenden Generationen
eine lebenswerte und gesunde Um-
welt bewahren können.
Dennoch wird in den beiden Basel
mit fast sektiererischer Intensität
gegen diese – von der Bevölkerung
gewünschten individuellen Mobili-
tät -– geschossen. Ein beachtlicher
Anteil unserer Volksvertreter will
uns weiss machen, dass die Auswir-
kungen unserer individuellen Mobi-
lität nur mit restriktiven Massnah-
men zu bändigen seien.
So wird beispielsweise jedes Ansin-
nen für neu zu schaffenden Park-
raum massiv bekämpft. Dies, ob-
wohl alle wissen, dass unsere
Fahrzeuge, vor allem in städtischen
Agglomerationen, beim Nichtge-
brauch am besten unter den Boden
gehören.
Zunehmende Radikalität
Vor einigen Wochen wurde im Bas-
ler Grossen Rat das «Recht auf
Wohnen ohne Auto» diskutiert. Ich
habe noch nie jemanden kennen-
gelernt, der dieses Recht in Frage
gestellt hätte. Aber den Initianten
geht es ja auch nicht um die Frage-
stellung an sich: Sie möchten viel-
mehr erreichen, dass auch all ihre
Mitbewohner ohne Auto leben müs-
sen. Im Klartext: «Menschen ohne
Auto» wollen «Menschen mit Auto»
ihre Lebensweise aufdoktrinieren,
ihnen ihren Lebensstil aufzwingen.
Eine zunehmende Radikalität ist
auch im Sprachgebrauch der Behör-
den festzustellen: Wenn es um die
Verkehrsnachfrage beim öffentlichen
Verkehr geht, wird diese korrekter-
weise auch so bezeichnet. Beim
motorisierten Individualverkehr hin-
Editorial
Clubmagazin ACS beider Basel | August 2012
Inhalt
HerausgeberAutomobil Club der SchweizACS Sektion beider BaselHofackerstrasse 72CH-4132 MuttenzTelefon +41 61 465 40 40Fax +41 61 465 40 41info@acsbs.chwww.acsbs.ch
RedaktionChristian GreifACS beider BaselHofackerstrasse 72CH-4132 MuttenzTelefon +41 61 465 40 40christian.greif@acsbs.ch
InserateMarkus HaslerACS beider BaselHofackerstrasse 72CH-4132 MuttenzTelefon +41 79 210 63 53markus.hasler@acsbs.ch
DruckKROMER PRINT AGUnterer Haldenweg 12CH-5600 LenzburgTelefon +41 62 886 33 33Fax +41 62 886 33 34
Titelfoto: © Christian Greif
gegen ist bei demselben Thema
von einer «Belastung» die Rede.
Der ACS hat sich seit jeher dafür
eingesetzt, dass die negativen Aus-
wirkungen der Auto-Mobilität mini-
miert und das Miteinander zwi-
schen öffentlichem und individuel-
lem Verkehr gefördert werden. Und
er wird dies auch in Zukunft tun.
Schliesslich sind wir ja fast alle
gelegentlich auch Fussgänger, Velo-
fahrende oder auch Nutzer des viel-
seitigen ÖV-Angebotes.
Aber der ACS weiss sich auch zu
wehren, wenn der individuellen Mo-
bilität mit unfundierten Ideologien
Beschränkungen auferlegt werden
sollen, ohne dass Hand für sinn-
volle Lösungen geboten wird.
Wählen, wählen, wählen!
Die Stimmberechtigten des Kan-
tons Basel-Stadt haben es im kom-
menden Herbst in der Hand: So-
wohl die Regierung wie auch der
Grosse Rat werden neu gewählt.
Geben Sie, liebe ACS-Mitglieder, bit-
te denjenigen Kandidierenden Ihre
Stimme, die gewillt sind, konstruk-
tiv und mit Sachverstand die anste-
henden Probleme zu lösen. Wählen
Sie Volksvertreter, die keine Vogel-
Strauss-Politik betreiben, sondern
gewillt sind, frische Ideen mutvoll
und intelligent umzusetzen.
Auch der ACS möchte mit seiner
Wahlempfehlung auf Seite 12 einen
Teil zum guten Gelingen dieses Un-
terfangens beitragen.
Herzlich, Ihr
Urs Schweizer
Präsident ACS beider Basel
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Clubmagazin ACS beider Basel | August 2012
4
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5
Der Baselbieter Landrat hat den Kantonalen Richtplan
(KRIP) mit Ausnahme der in Leimentaler Gemeinden heftig
umstrittenen «Südumfahrung Basel» genehmigt. Die
Regierung wurde deshalb beauftragt, innert fünf Jahren
für die Siedlungsräume Birstal und Leimental eine neue
Richtplanung zu erarbeiten. Dies explizit unter Einbezug
der vorerst sistierten Südumfahrung.
lem keineswegs gerecht werdende Favorisierung des öffentlichen Verkehrs und insbesondere – in geradezu «missionarischem Eifer» – des Langsamverkehrs. Die Ver-kehrsliga beider Basel und damit auch der ACS beider Basel haben deshalb Mitte Mai zur ELBA-La-gebeurteilung eine Stellungnahme ausgearbeitet, die an kritischer Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig lässt.*
Die im Rahmen von ELBA (siehe Kasten) erarbeiteten ersten Pla-nungsskizzen lassen befürchten, dass der Landratsauftrag nicht erfüllt wird. Denn: Die Planer wollen einseitig nur das ÖV und den Langsamverkehr fördern und dem motorisierten Verkehr keinen Platz einräumen. Kopfschütteln bei den Ver-
tretern des Individualverkehrs
Kopfschütteln bei den Verbänden des motorisierten Individualver-kehrs (MotIV) beim Studium der ersten ELBA-Lage-beurteilung, in der die Ergebnisse von drei Planungsbüros zusammenge-fasst sind: An-stelle von weiter ver-arbeitbaren Stossrich-tungen aus grosser Flughöhe – speziell der Verkehrspro-blematik – zei-gen die Planungs-büros «kleinräumi-ge untaugliche Lö-sungen» auf, so kriti-siert auch Landrat Roman Klau-ser in einer Interpellation (2011/308). Insbesondere moniert er, dass der klare Landratsauftrag – Einbezug der «Südumfahrung» – nicht erfüllt worden ist.Fataler noch: Der gesamte Tenor dieser Zusammenfassung hat eine zentrale Stossrichtung: Verhinde-rung des Autoverkehrs auf allen Ebenen, hingegen eine dem Prob-
Clubmagazin ACS beider Basel | August 2012
Verkehrspolitik
genüber den ihnen genehmen und nicht genehmen Verkehrsträgern vertreten. Es sind ungenau, ja fehlerhafte Aussagen festzustellen, die weder erläutert noch begrün-
det werden. Schliesslich sind Lücken und insbesondere
Widersprüche zu registrie-ren, die unwillkürlich
Fragezeichen zur Kom-petenz der Verfasser setzen. Alles in al-lem aber sind die drei Planungsskiz-zen offensichtlich beseelt vom mis-
sionarischen Wunschdenken,
die Verkehrsproble-matik im Birstal-Lei-
mental lasse sich durch die alleinige Förderung
des öffentlichen und des Langsamverkehrs lösen.
Auftrag nicht erfüllt –
Problem so nicht lösbar
Der ACS beider Basel erwartet, dass solche und weitere Lücken und Mängel des ELBA-Zwischen-standes für die weitere ELBA-Bearbeitung ergänzt, respektive korrigiert werden. Andernfalls müsste festgestellt werden, dass ELBA den Auftrag des Landrates nicht erfüllt. Klar ist jedoch, dass
auf der Basis dieses Zwischen-standes das eigentliche Problem im Birs- und Leimental nicht lös-bar ist.
Edi Borer
*) Die detaillierte Stellungnahme kann auf der Website des ACS beider Basel (www.acsbasel.ch)als PDF heruntergeladen werden.
Landratsauftrag zur Ergänzung des Kantonalen Richtplans (KRIP) bisher nicht erfüllt:
Wunschdenken statt Problem-Lösung
Was ist ELBA?
In Erledigung des Landratsauf-
trags für eine überarbeitete
Richtplanung im Birstal/Leimen-
tal wurde das Projekt «Entwick-
lungsplanung Leimental/Birseck/
Allschwil (ELBA)» initiiert. Dies
mit dem Ziel, dem Landrat bis
2015 eine alternative Raum- und
Verkehrsplanung für dieses Ge-
biet zu unterbreiten, an der auch
die breite Öffentlichkeit mitwir-
ken soll. ELBA wurde 2010 ge-
startet. Im vergangen Jahr wur-
den sechs Planungsbüros zur
Erarbeitung von Ideenskizzen
eingeladen, drei davon wurden
mit der Weiterbearbeitung beauf-
tragt. Im Herbst diesen Jahres
wird eine zweite öffentliche Prä-
sentation und Diskussion durch-
geführt.
Weitere Details finden Sie unter:
www.baselland.ch/main_elba-
htm.315085.0.html.
Der Kapazitätsengpass auf der H18 im Bereich Schänzli wird in der Lagebeurteilung ELBA nur am Rande thematisiert. Foto: C. Greif
Lücken, Falschaussagen,
Widersprüche
So werden laut Verkehrsliga Be-hauptungen und Langsamver-kehr-Allgemeinplätze gedroschen, die nicht belegt sind. Die subtil gesteuerte Wortwahl lässt in vie-len Passagen penetrant erahnen, welche Haltung die Verfasser ge-
Die Mobilität in der Schweiz nimmt kontinuierlich weiter
zu. Allein zwischen 1970 und 2008 hat sich der Personen-
als auch der Güterverkehr mehr als verdoppelt. Ein Ende
dieser Entwicklung ist nicht absehbar. Der Mikrozensus
Mobilität und Verkehr bietet spannende Einblicke.
zent, der Langsamverkehr (zu Fuss Gehende und Velo Fahrende) 6 Pro-zent und der öffentliche Verkehr (Tram, Trolley- und Autobusse) 3 Prozent dazu bei. Diese Grössen-verhältnisse müssen deshalb zu denken geben, weil sie klar auf-zeigen, dass das vielbeschworene «Umsteigen» im grossen Stil gar nicht möglich wäre. Würde sich nämlich nur jeder fünfte Autofah-rende dazu entscheiden, müsste die Verkehrsleistung der Eisenbah-nen verdoppelt werden! Immer mehr
Strassenmotorfahrzeuge
Der Bestand der Strassenmotor-fahrzeuge hat zwischen 1980 und 2010 um 63 Prozent zugenommen. Rund drei Viertel davon sind Per-sonenwagen. Somit verfügt statis-tisch gesehen jeder zweite Einwoh-ner über ein Auto. Dabei besteht ein Trend zu stärkeren Fahrzeugen und zum Dieselantrieb. Die weit-aus grösste Zunahme erfuhren al-lerdings die Motorräder: Deren Be-stand hat sich seit 1980 fast ver-fünffacht (siehe Grafi k auf dieser Seite). 2005 besassen 70 Prozent aller Haushalte mindestens ein Fahrrad.2005 verfügen 81 Prozent der Schweizer Haushalte über einen oder mehr Personenwagen. 30
Die jüngsten Erhebungen des Bun-desamtes für Statistik (BSF) und des Bundesamtes für Raument-wicklung (ARE) zeigen, dass jede in der Schweiz wohnhafte Person ab 6 Jahren im Inland pro Tag durchschnittlich 36,7 Kilometer zurücklegt und dafür mit Warte- und Umsteigezeiten rund einein-halb Stunden benötigt. Pro Jahr kommen so rund 19000 Kilometer zusammen, was in etwa einer hal-ben Erdumrundung entspricht. Wie die jüngsten Zahlen eindrück-lich belegen, erbringt der private motorisierte Verkehr mit einem Anteil von 74 Prozent die mit gros-sem Abstand (siehe Grafi k am un-teren Bildrand) bedeutendste Ver-kehrsleistung im Personenverkehr. Die Eisenbahnen tragen 16 Pro-
Mikrozensus Mobilität und Verkehr 2010:
Das Auto ist der bedeutendste Verkehrsträger
Clubmagazin ACS beider Basel | August 2012
Mobilitäts-Statistik
6
Prozent haben zwei und mehr Au-tos. Nur 19 Prozent sind «auto-frei». Wenn ein Haushalt über mehrere Personenwagen oder Motorräder verfügt, sind die Fahrleistungen des meistbenutzten Fahrzeugs deutlich grösser als beim Zweit- oder Drittfahrzeug. Wer ein Auto hat, verfügt zu Hause in über 90 Prozent der Fälle auch über einen Parkplatz fürs Auto. Rund 48 Prozent der Bevölkerung über 16 Jahren haben 2005 ein
durch den Verkehrszweck be-stimmt (siehe gegenüberliegende Grafi k). Der Freizeitverkehr macht den grössten Teil des Personenverkehrs aus, nämlich 45 Prozent (16,6 km) der mittleren Tagesdistanz. Erst an zweiter Stelle stehen die Arbeits-wege mit 23 Prozent (8,7 km) und an dritter Stelle die Einkaufswege mit 11 Prozent (4,3 km).Der Pendlerverkehr strukturiert den Tagesverlauf des Verkehrs. Ein grosser Teil der Bevölkerung
Fahrzeuge
0
1 000 000
2 000 000
3 000 000
4 000 000
5 000 000
6 000 000
1980 1985 1990 1995 2000 2005 2009
Personenwagen
Personentransport-fahrzeuge
Sachentransportfahrzeuge
Landwirtschaftsfahrzeuge
Industriefahrzeuge
Motorräder
Motorfahrräder
Bestand der Strassenmotorfahrzeuge, 2010(Entwicklung 1980–2010)
Abonnement für den öffentlichen Verkehr, gut 30 Prozent ein Halb-tax- und 7 Prozent ein General-abonnement. Der Zweck bestimmt
das Verkehrsmittel
Ob zur Deckung eines Mobilitäts-bedürfnisses öffentliche Verkehrs-mittel, der private Personenwagen, das Velo oder das zu Fuss gehen gewählt werden, wird massgeblich
ist zwischen 7 und 9 Uhr unter-wegs. Die Abendspitzen ab 15 Uhr werden durch den Freizeitverkehr geprägt, zwischen 10 und 18 Uhr trägt zudem der Einkaufsverkehr zum Verkehrsaufkommen bei.Grossen Einfl uss auf die Mobilität haben neben der Erwerbstätigkeit und dem Einkommen auch das Al-ter und das Geschlecht: Personen bis 17 und ab 66 Jahren legen ver-glichen mit den mittleren Alters-gruppen weniger als halb so lange
100 000
90 000
80 000
70 000
60 000
50 000
40 000
30 000
20 000
10 000
0
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Clubmagazin ACS beider Basel | August 2012
Mobilitäts-Statistik
Distanzen zurück. Männer bewäl-tigen einen Drittel (rund 13 km) längere Distanzen als Frauen – vor allem, weil sie häufiger erwerbstä-tig sind. Besonders weit unterwegs sind Männer zwischen 25 und 30 Jahren sowie höhere Kaderange-stellte (64 km pro Tag). Bei Men-schen über 80 Jahren sinkt die Ta-gesdistanz auf knapp 14 Kilometer. Verkehrsmittelwahl
Mit dem Auto legt jede Person im Schnitt 25,5 Kilometer pro Tag zu-rück. 30 Prozent der Fahrten sind nicht länger als 3 km, 45 Prozent nicht länger als 5 km. Durch-schnittlich sind pro Auto 1,57 Per-sonen unterwegs. Auf Arbeitswe-gen sitzt bei mehr als 90 Prozent der Autofahrten nur eine Person im Auto.
Zwei Drittel der Distanzen werden mit dem Auto zurückgelegt (siehe Grafik oben rechts), gut viermal so viel wie mit der Bahn. Zu Fuss werden immerhin noch knapp
6 Prozent der Wegstrecken über-wunden. Der Beitrag der übrigen Verkehrsmittel, also auch des Ve-los, liegt im Bereich von weniger als 5 Prozent.
rung belegt Basel-Stadt mit ledig-lich 343 Personenwagen auf 1000 Einwohner. Auch der Kanton Ba-sel-Landschaft liegt mit 510 Fahr-zeugen unter dem schweizweiten
Wofür sind die Menschen
tagtäglich mobil?
Wichtigstes Mobilitätsmotiv ist der Freizeitverkehr (siehe Grafik links unten). Erst an zweiter Stelle folgt der Pendlerverkehr (Arbeit und Ausbildung). Der Einkaufs-verkehr und geschäftliche Fahrten liegen auf Platz drei.
Für die nicht alltägliche Mobilität, also für längere Tagesreisen und für Reisen mit Übernachtungen, werden rund 30 Prozent der Jah-resmobilität eingesetzt. Wer mehr verdient, unternimmt häufiger Rei-sen. Die Gruppe mit 8000 bis 12 000 Franken Monatseinkom-men reist rund doppelt so häufig und fast dreimal so weit wie jene mit einem Einkommen unter 4000 Franken.
Quelle: Bundesamt für StatistikAlle Grafiken, mit Ausnahme «Ver- kehrsleistung im Personenverkehr» Seite 6, unten: © Bundesamt für Statistik.
Interessiert?
Detaillierte Informationen, insbe-
sondere auch die Taschenstatis-
tik 2012 sowie das vollständige
Dossier «Mobilität und Verkehr
2010» finden Sie auf der Web-
site des Bundesamtes für Sta-
tistik: http://www.bfs.admin.ch.
Wählen Sie dort links unter «die
statistischen Themen» 11 Mobili-
tät und Verkehr.
In der Schweiz kommen 2008 durchschnittlich 517 Personen-wagen auf 1000 Einwohner (siehe Grafik unten). Dabei gibt es grosse regionale Unterschiede. Das Schlusslicht bezüglich Motorisie-
Durchschnitt. Mit 624 Fahrzeugen weist das Tessin den höchsten Wert auf. Dies ist nicht weiter erstaunlich: In Ballungsräumen, in denen der öffentliche Verkehr gut ausgebaut ist, ist der Moto- risierungsgrad wesentlich geringer als in der übrigen Schweiz.
Vergleicht man den Motorisie-rungsgrad der Schweiz mit den Nachbar-Ländern ist festzustellen, dass in Deutschland und insbeson-dere Italien die Motorfahrzeug-dichte höher liegt. Frankreich und Österreich hingegen haben einen geringeren Motorisierungsgrad. Im restlichen Europa liegt der Motori-sierungsgrad zum Teil wesentlich tiefer als hierzulande.
≥ 600 560 – 599 520 – 559 480 – 519 440 – 479 < 440
0 25 50 km
SH
ZH
ZG
BS
LU
BE
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VD
FR
NE
GE
GR
SO
AGAR
AI
SZ
OW
SG
VS
JU
TG
NWGL
UR
BL
Arbeit (8,7 km)
Ausbildung (1,5 km)
Einkauf (4,3 km)
Freizeit (16,6 km)
Service und Begleitung (0,5 km)
Geschäftliche Tätigkeit, Dienstfahrt (3,2 km)
Unbestimmt (2,5 km)
23%
4%
11%45%
9%
7%
1%
Motorisierungsgrad Schweiz, 2008(Personenwagen auf 1000 Einwohner)
Mobilitätsmotive, 2005(Mittlere Tagesdistanz pro Person nach Verkehrszweck)
Verkehrsmittelwahl nach Verkehrszweck, 2005(In Prozent aller Verkehrsetappen)
Verkehrsmittelwahl, 2005(Anteil der mittleren Tagesdistanzen)
Arbe
it
Ausb
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g
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auf
Gesch
äftlic
he
Tätig
keit/
Dienstfahr
t Freiz
eit
Service
und
Begleit
ung
0%
20%
40%
60%
80%
100%
Öffentlicher Verkehr
Langsamverkehr
Motorisierter Indivdual-verkehr
Andere Verkehrsmittel
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70%
Mofa
Postauto
Motorrad, Kleinmotorrad
Velo
Übrige Verkehrsmittel
Tram/Bus
Zu Fuss
Bahn
Auto 67,0
16,1
5,5
4,0
3,2
2,1
1,6
0,4
0,2
Clubmagazin ACS beider Basel | August 2012
Leserbriefe
Eine Bieridee: Generell
dryssig im Gundeli! Die Idee ist ja zu verstehen. Zumin-
dest aus der Sicht einiger Verkehrs-
Denksportler und einer Anzahl hüh-
nerhaft eilender, sich weder links
noch rechts umschauender und ihr
Handy bedienender Fussgänger bei-
derlei Geschlechts, welche nach gel-
tendem Gesetz (wie die Trottoir-Velo-
fahrer) glauben tun zu dürfen, wie
ihnen beliebt. Eine Bieridee ists
trotzdem. Eine überflüssige dazu;
sie bringt nämlich ausser dem Schil-
derfabrikant und der staatlichen
Montage-Equipe gar nichts.
Wir wohnen seit bald vierzig Jahren
im Gundeli und sind als Piétons und
als Autofahrer längst daran gewöhnt,
dass man hier – mit ganz wenigen
Ausnahmen – grundsätzlich dreissig
fahren muss, wenn man mit einem
intakten Norm-Hirn ausgestattet ist.
Oder haben Sie schon mal jemals
einen Fahrer durch die Laufenstrasse
mit fünfzig fahren sehen? Das goht
gar nit; scho dryssig isch do amme
z’vyl!
Die Hauptachsen Dornacher- und
Gundeldingerstrasse für den Durch-
gangsverkehr (samt Reservoirstras-
se und Gundelirain) nun ebenfalls
auf dreissig zu reduzieren (der 36-
Bus dürfte sich freuen), würde den
Verkehrsfluss einfach nur stauen;
die Fahrzeuge verbrauchten eher
mehr Treibstoff (was die Schadstoff-
Emissionen kaum verminderte), die
Rotlicht-Warteschlangen würden län-
ger, die Fahrer saurer und an Sicher-
heit gewonnen würde «waaseliwas?»
Nix!
Generell dryssig im Gundeli? Dasch
dumm Zyg. Y stimm «Nai». «Uffbasse
muess me!»
Peter Affolter, Basel
Smarties-Aktion: Unverant-
wortlich gefährlich!Vor zwei Monaten hat das Stadtteil
Sekretariat Kleinbasel in der Draht-
zugstrasse mehrere Parkplätze be-
schlagnahmt und zu einem Spiel-
platz umfunktioniert. Kinder sollen
mit den dort platzierten, bunten
Blumenkübeln das Strassenleben
bereichern.
Allerdings: Die Drahtzugstrasse ge-
hört zur wichtigsten Zulieferungsach-
se im Kleinbasel: Ab sechs Uhr in
der Früh bis am Abend spät bringen
Lastwagen Waren über die Klingen-
talstrasse zu Coop, Migros, Manor,
Aldi – und wie sie alle heissen – um
anschliessend über die Drahtzug-
strasse das Quartier wieder zu ver-
lassen.
Verantwortungsvolle Eltern werden
ihre Kinder ganz bestimmt nicht an
einem Ort spielen lassen, wo in nicht
einmal einem Meter Entfernung ton-
nenschwere Nutzfahrzeuge vorbei-
fahren müssen. Ich befahre die
Drahtzugstrasse mehrmals täglich,
habe aber noch nie ein Kind dort
spielen sehen.
Dabei gibt es in nächster Nähe ide-
ale Standorte für solche Ideen: Zum
Beispiel bieten sich die parallel zum
Riehenring verlaufende Gastromeile
oder auch die Claramatte an. Dort
können Kinder unbekümmert ab-
seits vom Verkehr spielen.
Aufgrund meiner Intervention wurden
die Kübel inzwischen zumindest zu-
sammengeschoben, sodass ein Park-
platz zurückgewonnen werden konn-
te.
Ruedi Wenger, Riehen
Ihre Meinung ist gefragt!Lassen Sie uns Ihre Meinung wis-
sen. Was hat Ihnen im Clubmagazin
gefallen? Was sollte noch besser
werden? Was interessiert Sie? Wir
freuen uns auf Ihr Feedback unter
info@acsbs.ch.
8
Gesamtverbrauch: NISSAN MICRA VISIA, 1.2 l, 80 PS (59 kW), 5.0 l/100 km; CO2-Emissionen: 115.0 g/km; Energieeffi zienz-Kategorie: B. NISSAN NOTE VISIA, 1.4 l 16V, 88 PS (65 kW), 5.9 l/100 km; CO2-Emissionen: 139.0 g/km; Energieeffi zienz-Kategorie: C. NISSAN EVALIA PREMIUM, 1.6 l 16V, 7.3 l/100 km; CO2-Emissionen: 169.0 g/km; Energieeffi zienz-Kategorie: D. Durchschnittswert CO2-Emissionen der Personenwagen in der Schweiz: 159 g/km. *Berechnungsbeispiel: NISSAN MICRA VISIA, 1.2 l, 80 PS (59 kW), Katalogpreis Fr. 15 690.–, abzgl. NISSAN Bonus Fr. 1091.–, abzgl. CHF-Vorteil Fr. 1600.–, Nettopreis Fr. 12 999.–.
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Clubmagazin ACS beider Basel | August 2012
Verkehrssicherheit
Es gibt Verkehrsregeln, da weiss kaum jemand richtig
Bescheid, was das Gesetz besagt. Der ACS beider Basel
hat jene Fragen, um die die wildesten Gerüchte ranken,
der Verkehrspolizei des Kantons Basel-Landschaft zur
sachdienlichen Beantwortung unterbreitet.
2. Teil der Artikelserie in Kooperation mit der Polizei Kanton Basel-Landschaft
Was Sie schon immer gerne gewusst hätten...
ter- oder auch heraufgesetzt wer-den. Damit ist es aber so, dass auch diese signalisierten Höchstge-schwindigkeiten nur für Motor-fahrzeuge verbindlich sind.
Das bedeutet nun aber keineswegs, dass man mit dem Velo beliebig schnell fahren dürfte. Es gilt näm-lich für alle Fahrzeuge, auch für Velos, die allgemeine Verkehrsre-gel des Art. 32 Abs. 1 SVG, wo-nach die Geschwindigkeit stets den Umständen anzupassen ist. Mit den Umständen sind vor allem die
Besonderheiten des Fahrzeugs, die Strassen-, Verkehrs- und Sichtver-hältnisse gemeint. Velofahrende haben also ihre Geschwindigkeit beispielsweise in einer Begegnungs-zone daran anzupassen, wie viele zu Fuss Gehende unterwegs sind, wie dicht der übrige Verkehr und wie übersichtlich die Strassenfüh-rung ist. Das Strassenverkehrsge-setz sagt zudem ausdrücklich, dass langsam zu fahren oder nötigen-falls auch anzuhalten ist, wo das Fahrzeug den Verkehr stören könnte. In Art. 4 der Verkehrsre-gelverordnung sind diese Vor-schriften noch weiter konkretisiert. Danach darf nur so schnell gefah-ren werden – auch mit Velos und anderen nicht-motorisierten Gerä-ten –, dass jederzeit innerhalb der überblickbaren Strecke angehalten werden kann. Wo das Kreuzen schwierig ist, muss auf halbe Sicht-weite angehalten werden können. Die Geschwindigkeit muss aus-drücklich dann gemässigt werden – eventuell bis zum Stillstand –, wenn Kinder im Strassenbereich nicht auf den Verkehr achten. Das bedeutet also: Für Velofahrende gelten die allgemeinen und signa-lisierten Höchstgeschwindigkeiten zwar nicht. Sie haben aber den-noch keinen Freipass, beliebig schnell zu fahren. Sie müssen ihre Geschwindigkeit so den Umstän-den anpassen, dass sie andere Ver-kehrsteilnehmer nicht stören, ge-fährden oder gar verletzen. Eine Sanktion wegen nicht angemesse-ner Geschwindigkeit hat man aller-dings in der Praxis nur dann zu be-fürchten, wenn es zu Unfällen oder Beinahe-Unfällen gekommen ist.
Links parkieren verboten?
Darf man sein Auto auf der linken Strassenseite – in Gegenfahrtrich-tung – parkieren? Oder ist dies nur in Ausnahmefällen gestattet?
Halten und parkieren auf der lin-ken Strassenseite sind nur dann
erlaubt, wenn rechts ein Strassen-bahngeleise verläuft, ein Halte- oder Parkverbot signalisiert oder mar-kiert ist, in schmalen Strassen mit schwachem Verkehr oder in Ein-bahnstrassen (Art. 18 Abs. 1 und Art. 19 Abs. 2 Buchstabe a SVG). Wer in anderen Situationen sein Auto auf der linken Strassenseite abstellt, riskiert eine Ordnungs-busse von CHF 60.–.
Raser-Bussen mit dem Velo?
Trifft es zu, dass man auch mit dem Velo zu schnell unterwegs sein kann und bei Missachtung der sig-nalisierten Höchtsgeschwindigkeit gebüsst wird? Dies, obschon das Velo gar keinen Tacho hat? Die allgemeinen Höchstgeschwin-digkeiten (z.B. 50 km/h innerorts) gelten gemäss Art. 32 Abs. 2 SVG nur für Motorfahrzeuge. Mit Sig-nalen können diese allgemeinen Höchstgeschwindigkeiten unter be-stimmten Voraussetzungen herun-
Christoph Naef, Leiter der Haupt-abteilung Verkehrssicherheit bei der Polizei Basel-Landschaft be-antwortet Ihre Fragen. Foto: zVg
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Ihre Fragen. Bei allgemeinem
Interesse werden wir diese in
einer der nächsten Ausgaben
des ACS-Clubmagazins mit der
entsprechenden Antwort der Poli-
zei Kanton Basel-Landschaft ver-
öffentlichen.
Clubmagazin ACS beider Basel | August 2012
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Nicht nur landschaftlich und kulturell, sondern auch kulinarisch hat das Piemont sehr viel zu bieten.Foto: Bräutigam Ideen, D-Schmallenberg
Clubmagazin ACS beider Basel | August 2012
Reisen
11
Das Gebiet der Langhe ähnelt ein wenig jenem des
Chianti in der Toskana. Zahlreiche Burgen und Schlösser,
riesige Weinanbaugebiete, rustikale Weingüter, eine
bezaubernde Landschaft und Alba, die Stadt der weissen
Trüffel, erwarten Sie auf dieser Reise!
Viertägige ACS-Erlebnisreise vom 30. September bis 3. Oktober 2012
Willkommen im herrlichen Piemont!
Das Piemont im Nordwesten Ita-liens ist im Vergleich zu anderen Regionen touristisch noch weit weniger erschlossen und viele Ge-genden sind noch ein echter Ge-heimtipp.
Attraktives Reiseprogramm
1. Tag: Anreise nach BraFahrt via Locarno nach Ascona für einen Mittagsaufenthalt am See. Weiter via Verbania und Stresa ins Piemont nach Bra. Übernachtung. 2. Tag: Turin und das Schloss Venaria RealeBesichtigung der Stadt Turin mit
ihren vielen Sehenswürdigkeiten wie der Palazzo Reale, der Palazzo Madama, San Lorenzo und der wunderschönen Innenstadt. Am Nachmittag Besuch des Schlosses Venaria, der italienischen Version des Schlosses von Versailles! Las-sen Sie sich während der Führung von den prunkvollen Sälen mit einzigartigen Deckengemälden und Wandbildern sowie der bezau-bernden Gartenanlage begeistern. 3. Tag: Langhe und AlbaEntdecken Sie eines der berühm-testen Weinanbaugebiete der Welt: die Langhe. Lassen Sie sich faszi-nieren von den zahlreichen Bur-
gen und Schlössern hoch auf den Hügeln, die allesamt über und über mit Weinstöcken bepflanzt sind. Am nördlichen Rand dieser bezaubernden Landschaft liegt Alba. Besichtigung des histori-schen Zentrums mit Rathaus und Dom, bevor es weiter geht nach La Morra und nach Barolo, dem Herkunftsort des gleichnamigen Spitzenweines. Einkehr beim Wein- bauer zu einer Verkostung ausge-zeichneter Weine der Region. 4. Tag: Terruggia–Como–BaselAuf der Heimreise haben Sie Ge-legenheit, Como mit der schönen Altstadt kennenzulernen. Gratis-Top-Reiseführer
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Unser Dankeschön
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Datum: Sonntag, 30. September
bis Mittwoch, 3. Oktober 2012
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mer: CHF 795.–; im Einzelzimmer:
CHF 915.–; Annullationskosten-
versicherung: CHF 25.–
Inbegriffene Leistungen: Reise im
Brilliant-Klasse-Car, 3 Übernach-
tungen mit Halbpension, Reiselei-
tung in Alba und Langhe, Stadt-
führung in Turin, Weinprobe
Abfahrt: 06.00 Uhr ab Laufen /
07.00 ab Basel Meret Oppenheim-
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zia in Bra (www.albergoagenzia.it).
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ACS Reisen. Frau S. Hueber
Telefon: +41 61 465 40 30
Mail: reisen@acsbs.ch
Clubmagazin ACS beider Basel | August 2012
Regierungsrats-Wahlen 2012
12
Dr. iur. Carlo Conti
CVP, 1954
Dr. iur. Christoph Eymann
LDP, 1951
Baschi Dürr
FDP, 1977
Christophe Haller
FDP, 1957
Der Wohlstand der Bevölkerung un-
serer Region basiert in erster Linie
auf dem starken und hoch produk-
tiven Wirtschafts- und Forschungs-
standort Basel. Als Regierungsrat
obliegt mir die Aufgabe, durch attrak-
tive Standortbedingungen zu diesem
Wohlstand Sorge zu tragen. Um dies
zu gewährleisten, braucht es eine
erstklassige Universität, Spitzenme-
dizin und herausragende klinische
Forschung. Es braucht aber auch
Verkehrsinfrastrukturen, wie einen
international ausgerichteten EuroAir-
port; einen öffentlichen Verkehr, der
die Region verbindet; eine attraktive
Stadt, die für jedermann problemlos
erreichbar ist, egal ob mit dem ÖV
oder dem Auto. Dazu gehört einfach
genügend zentraler Parkraum rund
um die Innenstadt. Ziel muss eine
verkehrsfreie und dadurch lebendige
Innenstadt mit einem regen Ge-
schäftsleben und kultureller Aus-
strahlung sein.
Haben Sie sich auch schon geärgert
im Strassenverkehr? Über Velofah-
rer, die keine Verkehrsregeln zu ken-
nen scheinen? Über Autofahrer, die
rechts überholen auf der Autobahn?
Über Fussgänger, die betont lang-
sam über den Fussgängerstreifen
gehen? Wir alle haben solche Sze-
nen schon erlebt. Es braucht ein fai-
res Nebeneinander im Strassenver-
kehr!
Das Auto ist ein Garant der notwen-
digen Mobilität, es muss auch als
solches wahrgenommen werden in
der Verkehrspolitik. So brauchen wir
leistungsfähigere Autobahnen, den
Gundeli-Tunnel zur Entlastung von
Wohnquartieren und durchaus auch
verkehrsberuhigte Strassen.
Wir brauchen aber auch mehr Eigen-
verantwortung im Strassenverkehr.
Wenn jeder und jede die Verkehrs-
regeln einhält, haben wir weniger
Unfälle und weniger Ärger auf unse-
ren Strassen.
Leben und leben lassen – die Poli-
tik soll es nicht besser wissen wol-
len als die Menschen, die bei uns
wohnen und arbeiten. Im Dienst der
Allgemeinheit hat der Regierungs-
rat die Kantons- und Stadtentwick-
lung der Bevölkerung zu ermögli-
chen.
Wir müssen die Rahmenbedingun-
gen weiter verbessern: Für eine tief-
ere Regelungsdichte und eine sin-
kende Abgabenlast, gezielte Inves-
titionen in die Infrastruktur und die
Exzellenz der Bildung, eine stärkere
Strahlkraft der Kultur und ein grös-
seres Vertrauen in die Sicherheit
des Stadtkantons.
Nur so erhalten wir Basel, Riehen
und Bettingen lebenswert, schaffen
Arbeitsplätze und stärken die offene
Gesellschaft. Ich möchte mit mei-
nem liberalen Kompass und meinen
Erfahrungen aus Wirtschaft und
Politik mithelfen, Basel gemeinsam
ganz nach vorne zu bringen.
Nach Jahren als Bürgerrat und
Grossrat kandidiere ich diesen
Herbst für den Regierungsrat. In der
Regierung will ich die Anliegen der
Wirtschaft und des motorisierten In-
dividualverkehrs einbringen und ver-
treten. Als Mann aus der Privatwirt-
schaft und Präsident des TCS beider
Basel bin ich der Überzeugung, dass
nur die angemessene Berücksichti-
gung dieser Anliegen durch die Re-
gierung dazu führt, dass die Lebens-
qualität aller Bewohner des Kantons
Basel-Stadt und der gesamten Re-
gion weiter steigt. Gerade beim
Verkehr gilt es, die verschiedenen
Verkehrsträger nicht ideologisch
gegeneinander auszuspielen son-
dern ein vernünftiges Nebeneinan-
der zu ermöglichen. Nur so kann das
steigende Verkehrsaufkommen effi-
zient und ohne übermässige Belas-
tung der Bevölkerung gemeistert
und die Verkehrssicherheit erhöht
werden.
Ein heisser Wahlherbst steht bevor: Im Kanton Basel-
Stadt sind sowohl das Parlament als auch die Regierung
neu zu bestellen. Wir präsentieren Ihnen in dieser Aus-
gabe jene Regierungsrats-Kandidaten, die Mitglieder
beim ACS beider Basel sind.
Regierungsratswahlen Basel-Stadt vom 28. Oktober 2012
ACS-Mitglieder in die Basler Regierung!
«Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient», besagt ein bekanntes Bonmot des französischen Diplo-maten Graf Joseph Marie de Mais-tre. Das Zitat ist zwar schon etwas in die Jahre gekommen – es stammt aus dem Anfang des 19. Jahrhun-derts – hat aber dennoch nichts an Aktualität eingebüsst. Nach wie
vor können in unserem Stadtkan-ton die Stimmberechtigten dar-über entscheiden, wer die Geschi-cke der Bevölkerung in den nächs-ten vier Jahren in die Hand nimmt. Ihre Stimme zählt!
Um so entscheidender ist es aber, das Wahlrecht wahrzunehmen und
jenen Kandidierenden die Stimme zu geben, welche sich für eine weitsichtige Politik einsetzen. Da-zu gehört zweifelsfrei auch eine Grundhaltung, die das Auto nicht einfach als des Teufels bezeichnet, sondern als das anerkennt, was es ist: Ein wichtiger und unverzicht-barer Verkehrsträger.Sämtliche Regierungsratskandida-ten, die sich auf dieser Seite prä-sentieren, sind zum Teil seit Jahr-zehnten Mitglieder des ACS und verdienen deshalb Ihre vorbehalt-lose Unterstützung!
Kandidaturen melden!
In der nächsten Ausgabe des
Clubmagazins vom 12. Oktober
2012 möchte der ACS beider
Basel jene ACS-Mitglieder kurz
vorzustellen, die für den Basler
Grossen Rat kandidieren.
Aus naheliegenden Gründen sind
wir dabei auf die aktive Unterstüt-
zung der Kandidierenden ange-
wiesen und fordern diese hiermit
auf, uns ihre Kandidatur bis spä-
testens zum 3. September 2012
mitzuteilen.
bisher bisher
Clubmagazin ACS beider Basel | August 2012
Motorradgruppe
13
Ausflüge, wie sie schöner
nicht sein könnten: Der
Saisonstart der ACS Motor-
radgruppe ist einmal mehr
bestens geglückt.
Ausflüge der ACS Motorradgruppe
Motorrad-Saison 2012: Von der Sonne verwöhnt
Die Mitglieder der ACS Motor-radgruppe frönen bei jeder sich bietender Gelegenheit ihrem ge-
Am 16. Mai 2012 starteten 24 Mit- glieder der ACS-Motorradgruppe zur «Vier-Länder-Tour». Die erste Etappe Richtung Engadin wurde von Regen, Wind und Schnee be-gleitet, was die gute Stimmung aber nicht zu trüben vermochte. Nach der Übernachtung in Pontre-sina stand am zweiten Tag bei schönstem Wetter die Bernina-Passhöhe und die Weiterreise Richtung Italien auf dem Pro-gramm. Der Weg führte malerisch dem Lago d’Iseo entlang nach Gardone zum «Höhepunkt» des
Machen Sie mit!
Weitere Informationen betreffend
die Mitgliedschaft in der ACS Mo-
torradgruppe erhalten Sie über
die Telefon-Nr. 061 465 40 40
oder finden Sie auf unserer Web-
site: www.acsbs.ch unter der Rub-
rik Motorradgruppe.
Detailberichte lesen!
Ausführliche Berichte über die Aus-
flüge der ACS Motorradgruppe fin-
den Sie unter www.acsbs.ch, Rubrik
Motorradgruppe.
meinsamen Hobby. Frauen und Männer aller Altersstufen, vom Anfänger bis zum versierten Tou-renfahrer beteiligen sich mit ihren 125er bis 1800er aller Marken an den zahlreichen Aktivitäten der ACS Untersektion.Zu den wichtigsten Zielen der Motorradgruppe gehören die regel-
mässige Weiterbildung zwecks Per-fektionierung des eigenen Fahrstils sowie die Freude am Motorradfah-ren an sich. Diese wird ganz unter dem Moto «free ride» während zahlreicher bestens organisierter und rekognoszierter Ausflüge aus-gelebt. Die nachfolgenden Berichte sind bester Beweis dafür.
«Vier-Länder-Tour» Chnusperli-Fahrt
Tages, dem Passo del Maniva, wo im als Geheimtipp zu bezeich-nenden Albergo Dosso Alto über-nachtet wurde. Nach landschaft-lich sehr reizvollen Strecken folg-te die Überquerung des Jaufen- und des Brenner-Passes nach Öster-reich. Viel Fahrspass und herrli-che Ausblicke bot die Fahrt durch das Sellraintal zum Tagesziel Ha-bichen im Oetztal. Auch der zweitletzte Tag war von Sonne und Fahrvergnügen begünstigt und führte über den Fern- und Oberjochpass nach Deutschland, wo nach eindrücklichen Erlebnis-sen in Waldburg, nahe Ravens-burg, übernachtet wurde. Auch die Heimfahrt am nächsten Tag Richtung Basel darf als gelunge-ner Schluss einer herrlichen Reise bezeichnet werden.
Am 16. Juni 2012 trafen sich bei Kaffee und Gipfeli 26 Motorrad-Begeisterte in schöner Tradition beim ACS im Pantheon in Mut-tenz. Die Route startete über schwei-zerisch-französisches Grenzgebiet nach Pruntrut. Von dort ging es über enge, kurvige Strassen, wie sie für Motorradfahrer nicht schö-ner sein könnten, weiter zum Doubs. Nach Saint Hippolyte führte die Route dem Doubs ent-lang nach Gigot. Es folgte eine et-was verkehrsreichere Strecke zwi-schen Fuans und Maîche. An-schliessend gelangte die Motorrad- gruppe über kleine Strassen und Pässchen erneut zum Doubs.
Die «Vier-Länder-Tour» vom 16. bis 20. Mai 2012 vermochte immer wieder aufs Neue zu begeistern. Foto: Werner Deck
Ein Ausflug bei schönstem Wetter und bester Stimmung: Die Chnusperli-fahrt 2012 der ACS Motorradgruppe. Fotos: Hp. Schnell
Kurz nach Goumois steuerte die Gruppe über eine rund 1,5 km lange Naturstrasse die idyllisch am Fluss liegende Auberge du Theusseret an.
Bei tosendem Rauschen des Flus-ses wurde das köstliche Mittag-essen mit Terrine du Maison, Fo-rellenfilet an Sauce Theusseret und zum Dessert hausgemachter Kuchen genossen.
14
Clubmagazin ACS beider Basel | August 2012
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Clubmagazin ACS beider Basel | August 2012
Standpunkt
Flächendeckend kann
Tempo 30 nicht funktionieren!
Tempo 30 ist ein Gesamtpaket,
mit einer bestechenden Idee da-
hinter: Der motorisierte Indivi-
dualverkehr soll sich auf Stadt-
gebiet soweit als möglich auf
leistungsfähigen Hauptverkehrs-
achsen abspielen – und erst am
Ende einer Fahrt in den Quartier-
strassen. Für das Funktionieren
dieses Konzepts gibt es zwei
wesentliche Voraussetzungen.
Erstens: Die Hauptverkehrsadern
müssen leistungsfähig genug
sein, um den aus den Quartieren
verdrängten Verkehr flüssig und
prioritär bewältigen zu können.
Zweitens: Die Tempo-30-Zonen
dürfen nicht so gross sein, dass
deren Durchquerung attraktiver
als die Umfahrung ist.
Bereits in der Vergangenheit wur-
den diese Voraussetzungen lei-
der verschiedenenorts mit Füs-
sen getreten, indem mehrere
Hauptverkehrsadern ihrer Leis-
tungsfähigkeit beraubt (als jüngs-
tes Zeugnis erwähnt sei nur der
im Gang befindliche Rückbau des
Wasgen- und Luzernerrings) oder
Strassenzüge zu Tempo-30-Zonen
gemacht wurden, die dafür
schlichtweg nicht taugen.
Sollte das Parlament den von der
Regierung Ende Mai 2012 vorge-
legten Ratschlag «Rahmenaus-
gabebewilligung zur weiteren Um-
setzung von Tempo 30» durch-
winken, würde das Fass vollends
zum Überlaufen gebracht. Der
Ratschlag will nämlich sämtliche
bisher geltenden «Tabus» bre-
chen: Nicht nur sollen neuerdings
auch Strassenabschnitte, in de-
nen Tram oder Bus verkehren
(zum Beispiel Au-, Güter-, Giorni-
co-, Allschwiler- oder Entenweid-
strasse), zu Tempo-30-Zonen ge-
macht werden, sondern auch
verkehrsorientierte Strassen sol-
len in einzelnen Abschnitten tem-
porär oder überhaupt (zum Bei-
spiel Basel- und Lörracherstrasse
in Riehen, Hegenheimerstrasse,
Laupenring oder Strassburger-
allee in Basel) mit diesem Tempo-
Regime belegt werden. Damit
aber nicht genug. Wenn es nach
dem Ratschlag ginge, müssen
künftig Fahrzeitverlängerungen,
die durch die Einführung von
Tempo-30 für den ÖV entstehen-
den können (logischerweise ent-
stehen werden!), «zwingend» mit
«geeigneten Massnahme» auf der
betroffenen Linie «kompensiert»
werden. Dieser Grundsatz, würde
er denn vom Parlament akzep-
tiert, öffnete Tür und Tor für weite-
re restriktive Massnahmen gegen
den motorisierten Individualver-
kehr.
Vor allem aber würde die Umset-
zung des vorgeschlagenen «Kon-
zeptes» dazu führen, dass in
Basel fast flächendeckend Tempo
30 gälte. Die kantonale Bussen-
kasse würde sich darüber zwar
bestimmt freuen. Die wenigen
Hauptsammelstrassen allerdings,
auf denen noch mit 50 km/h ge-
fahren werden dürfte, wären un-
weigerlich völlig überlastet, was
wiederum dazu führen würde,
dass sich der Verkehr – dem Was-
ser gleich – in die Quartiere zu-
rückverlagern würde.
Damit ist niemandem gedient,
weder den Verkehrsteilnehmen-
den, noch den Anwohnern und
schon gar nicht der Sicherheit
und der Umwelt.
Bleibt zu hoffen, dass das Basler
Parlament – wider Erwarten – kor-
rigierend eingreifen wird.
Christian GreifGeschäftsführer ACS beider Basel
Nach elf Jahren feilschen
ist das Verkehrssicher-
heitspaket «Via Sicura» nun
unter Dach und Fach.
Der ACS begrüsst den
Entscheid des Bundesrates,
am Gotthard eine
zweite Röhre zu bauen.
Unter dem Arbeitstitel «Vision Zero»
– null Tote im Strassenverkehr – hat
der seinerzeitige Verkehrsminister
Bundesrat Leuenberger im Jahr
2000 unzählige Verschärfungen ver-
langt. Darunter befanden sich auch
extreme Forderungen wie Tempo 80
für Motorradfahrende, regelmässige
Wiederholungskurse für Automobi-
listen oder eine generelle Velohelm-
tragpflicht. Als Kompromiss hat das
Parlament nun nach elfjähriger De-
batte die nachfolgenden Regeln neu
festgelegt, denen im Verlauf des
nächsten Jahres Rechtskraft er-
wachsen sollen:
Bei krassen Tempoüberschreitun-
gen können Gerichte neben dem
Führerausweisentzug die Raser-Au-
tos auch beschlagnahmen.
Als Raser gilt, wer waghalsige
Überholmanöver macht, an privaten
Die zweite Röhre soll dereinst den
Verkehr aufnehmen, wenn der beste-
hende Tunnel für die längst fällige
Sanierung gesperrt werden muss.
Der ACS begrüsst den Entscheid
des Bundesrates, der sicherstellt,
dass die wichtigste Strassenverbin-
Rennen teilnimmt oder viel zu
schnell fährt. Viel zu schnell heisst:
Tempo 70 bei erlaubten 30 km/h,
Tempo 100 bei erlaubten 50 km/h,
Tempo 140 bei erlaubten 80 km/h
oder Tempo 200 bei erlaubten 120
km/h.
Raser, die den Führerschein für
längere Zeit abgeben mussten, dür-
fen nur noch Auto fahren, wenn sie
während fünf Jahren ein Auto mit
einem Datenaufzeichnungsgerät be-
nutzen.
Wiederholungstäter erhalten eine
Alkohol-Wegfahrsperre.
Der teure Bluttest wird nur noch
bei Verdacht auf Drogenmissbrauch
gemacht. Ansonsten wird die Fahr-
tauglichkeit durch die Atemalkohol-
kontrolle festgestellt.
Fahren mit Licht am Tag wird obli-
gatorisch.
Kinder dürfen erst ab sechs Jah-
ren alleine auf Hauptstrassen Velo
fahren.
Radarwarnungen und Geräte, die
über Kontrollen informieren, sind
verboten.
dung ins Tessin während der für
die Sanierung erforderlichen Total-
sperrung von 900 Tagen nicht unter-
brochen werden muss. Eine solche
hätte für die Schweizer Bevölke-
rung und die Wirtschaft gravierende
Folgen gehabt.
Wegen des bereits angekündigten
Referendums und zu befürchtenden
weiteren Verzögerungen wird die
zweite Röhre wohl bestenfalls ab
2027 in Betrieb genommen werden
können.
«Via Sicura» beschlossene Sache
Zweite Gotthard-Röhre kommt
15
Das Verkehrssicherheitspaket «Via sicura» geht vor allem den Rasern an den Kragen. Foto: 123RF
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Clubmagazin ACS beider Basel | August 2012
In eigener Sache
Andreas Dürr: Engagierter ACS-Vertreter neu im Landrat
Herr Dürr: Worauf freuen Sie sich am
meisten, wenn es um Ihre neuen Auf-
gaben im Landrat geht?
Andreas Dürr: Als Mitglied der Bau- und Planungskommission freue ich mich insbesondere dar-auf, mich mit Fragestellungen aus den Bereichen Energie, Bau und Verkehr auseinanderzusetzen. Auf-grund meiner berufl ichen Erfah-rung werde ich mich natürlich aber auch bei rechtlichen und fi nan-ziellen Fragen einbringen.
Was ist Ihre Motivation, sich politisch
zu engagieren?
Dürr: Ich bin überzeugt davon, dass
Seit 1. Juli 2012 ist ACS-
Vorstandsmitglied und Vize-
präsident, lic. iur. Andreas
Dürr, neu als Nachfolger
von Thomas Schulte für die
FDP im Landrat.
ACS-Vizepräsident Andreas Dürr ist neu im Landrat
die Zeiten nicht einfacher werden und weitere grosse Herausforde-rungen auf uns zukommen. Um die-se meistern zu können, müssen die Weichen frühzeitig und richtig ge-stellt werden. Dabei möchte ich nicht nur zusehen, oder die Faust im Sack machen, wenn es in die falsche Richtung geht. Vielmehr
möchte ich zum Wohle aller ver-suchen beizutragen, dass zukunfts- und lösungsorientierte Entscheide gefällt werden.
Wie würden Sie Ihre politische Aus-
richtung bezeichnen?
Dürr: Ich bin ohne Wenn und Aber ein Bürgerlicher. Aber kein Hard-liner. Ich möchte für eine bürger-liche Politik einstehen, welche die anstehenden und künftigen Aufga-ben mit pragmatischer Intelligenz, statt einfach nur mit Schlagworten angeht.
Zur Verkehrspolitik in unserer Region:
Ist diese für Sie stimmig?
Dürr: In meinen Augen muss sich die Verkehrspolitik vermehrt an der Realität ausrichten. Das heisst: Es darf nicht sein, dass einseitig und aus purem Wunschdenken In-frastrukturen nur für den öffentli-
chen Verkehr realisiert werden, der motorisierte Individualverkehr hin-gegen, der gut drei Viertel der Ver-kehrsleistung erbringt, das Nach-sehen hat und als Prügelknabe der Nation herhalten muss.
Herr Dürr. Wir danken Ihnen für das
Interview und wünschen Ihnen viel
Freude und Erfolg im Landrat.
Steckbrief
Name: Andreas Dürr
Beruf: Rechtsanwalt & Notar
Jahrgang: 1962
Partei: FDP
Wohnort: Biel-Benken
ACS-Vizepräsident
Vizepräsident EHC Basel
Vizepräsident SRG Region Basel
GL-Mitglied SVIT Schweiz
VR-Mitglied EBM
Präsident der Notariatsprüfungs-
behörde Basel-Stadt
JETZT DAS ALTE AUTO EINTAUSCHEN!
Basel: Garage Keigel, 061 565 11 11 – Basel: Madörin + Pellmont AG, Gotthelf-Garage, 061 308 90 40 – Bubendorf: Auto Recher AG, 061 951 22 66 – Füllinsdorf: Garage Keigel, 061 906 91 66 – Itingen: Ritter Automobile AG, 061 971 60 60 – Muttenz: Garage Stocker, 061 461 09 11 – Nunningen: Garage Erich Hänggi, 061 791 09 11– Oberwil: Garage Keigel, 061 406 91 90 Ormalingen: Garage Ernst Buser AG, 061 985 87 87 – Reinach: Birseck Garage, 061 711 15 45 – Sissach: Hediger Automobile AG, 061 971 29 10 – Ziefen: Garage Urs Recher, 061 931 19 60 – Zwingen: Garage Keigel, 061 766 99 11
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CO2-Emissionen 204 g/km, Energieeffizienz-Kategorie F, Fr. 50 300.– abzüglich Prämie Fr. 9 000.– abzüglich Schrottprämie Fr. 3 000.– = Fr. 38 300.–. Renault Relax Leasing: Nominalzinssatz 3,9% (3,97% effektiver Jahreszins),
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RELAX-LEASING 3.9% ab Fr. 349.–/Mt.(inkl. Wartungsvertrag)
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Clubmagazin ACS beider Basel | August 2012
Aus- und Weiterbildung
Über 50 Jugendliche im Alter von 17 bis 18 Jahren konnte
die Lagerleitung des ACS beider Basel Anfang Juli 2012
zum einwöchigen Jugend-Fahrlager im Sportcamp
im Melchtal begrüssen. Eine lehrreiche, spannende
und für die Teilnehmenden unvergessliche Zeit.
Begehrt, beliebt und begeisternd:
Jugend-Fahrlager
Schon bald wurde die Messlatte höher gesetzt und bestanden die Herausforderungen darin, das Gas
zu halten und die Kupplung bis zum Schleifpunkt zu führen, in der Ebe-ne und in der Stei-gung ohne Ru-ckeln anfahren und ein Viereck dank korrektem
Lenken problem-los umrunden zu
können. Weitere Lektionen wie Sla-
lom-, Vor- und Rück-wärtsfahren, Schalten
und Parkieren, sowie eine Nachtfahrschule
rundeten das abwechs-lungsreiche Ausbildungs-programm ab.
Wiederum konnte im Jufala der Nothelferkurs absolviert werden. Ausreichend Zeit fand auch die Theorieausbildung, die zur Ab-rundung mit Referaten der Polizei Basel-Landschaft zu den Themen
Samstag, 30. Juni 2012. Ankunft im Lager in Melchtal. Endlich. Auspacken. Und schon bald darauf durften die 52 Teilneh-
men-den des dies-jährigen Jugend-Fahrlager auf den abgesperrten Parkplätzen der Sportbahnen Melchsee-Frutt un-ter kundiger Leitung des Instruk-torenteams ihre ersten Erfahrun-gen im Auto- und Motorradfahren sammeln.
Raserei und Drogenkonsum er-gänzt wurde.Für eine erneut ausgezeichnete Verpfl egung waren auch dieses Jahr unter kundiger Anleitung von Toni Brüderli und Barbara Nebiker die Lehrlinge von Brüderli Catering besorgt.
Yeah! Autofahren lernen macht Spass. Sehr viel Spass! Vor allem im ACS Jufala.
Foto: Philipp Stäubli
Dem diesjährigen Jufala war in je-der Hinsicht ein voller Erfolg be-schieden zumal auch keine Unfälle zu verzeichnen waren.
Allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön.
Markus Hasler
Herzlichen Dank!
Der ACS beider Basel bedankt
sich bei den nachfolgend genann-
ten Firmen, Organisationen und
Personen, die dem ACS kostenlos
Autos, Motorräder und Material
zur Verfügung gestellt, ihn finan-
ziell oder mit anderweitigen Leis-
tungen unterstützt und damit die
Durchführung des Jugend-Fahr-
schul-Lagers ermöglicht haben.
Aargauer Zeitung, Aarau
ACS Sektion Zürich, Zürich
ACS Zentralverwaltung, Bern
Basler Zeitung, Basel
Blick, Ringier AG, Zofingen
BMW (Schweiz) AG, Dielsdorf
Brüderli Partyservice Catering,
Pratteln
BZ Zeitung, Liestal
Emil Frey AG – RCR Regio Car
Rent, Basel
Fahrschule Carlo, Therwil
Garage Keigel AG, Basel
Garage Schmid, Reinach
Haenni Mikhail Verlag GmbH,
Oberhofen
Hostettler AG, Sursee
Kestenholz Truck AG, Basel
Korporation Kerns, Kerns
Nissan Switzerland, Urdorf
Opel Center Basel, Muttenz
Renault Suisse SA, Urdorf
SAG Auto Service AG, Basel
Sportbahnen Melchseefrutt,
Melchtal
Sportcamp Durrenbach,
Melchtal
Töff-Center Basel AG, Basel
Toyota AG, Safenwil
Zürich Versicherungs-Gesell-
schaft AG, Zürich
Zweckgebundene Geldspenden
von ACS MitgliedernVolley-Plausch zwischendurch
Ideal: Die Unterkunft
im Sportcamp Melchtal (oben)
Essen: Dank Toni Brüderli und seinem Team immer ein echtes Vergnügen (rechts)
Volle Konzentration vor der ersten Fahrt
mit dem Motorrad (unten)
Fotos: Urs Bär
Clubmagazin ACS beider Basel | August 2012
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Clubmagazin ACS beider Basel | August 2012
News
Aufschnaufen: 3. Belchen-Röhre kommt dochDas Eidgenössische Departement
für Umwelt, Verkehr und Kommuni-
kation hat sich nach Vorliegen der
Ergebnisse einer Zusatzstudie nun
doch für den Bau eines Sanierungs-
tunnels am Belchen entschieden.
Der ACS beider Basel hat diesen Be-
schluss mit grosser Genugtuung zur
Kenntnis genommen, hat er sich im
Vorfeld doch stark für diese Lösung
eingesetzt. Dies insbesondere auch
deshalb, weil er der festen Überzeu-
gung ist, dass die 3. Röhre unum-
gängliche Voraussetzung ist, um die
Sanierung der bestehenden Tunnel-
röhren ohne grössere Beeinträchti-
gungen für die umliegenden Gemein-
den, die Umwelt und den Verkehrs-
Abschnittsgeschwindig-
keitskontrollen im Trend
Drei «hammermässige» Volks-Initiativen
Klimarappen ade!
Nach einer rund einjährigen Testpha-
se zieht das Bundesamt für Stras-
sen (ASTRA) ein positives Fazit aus
dem Einsatz der mobilen Abschnitts-
geschwindigkeitskontrolle (AGK) auf
der Autobahn A9 im Kanton Waadt.
Die Anzahl der Geschwindigkeits-
überschreitungen sei während die-
ser Testphase gegenüber vorher
stark zurückgegangen, und der Ver-
kehr habe sich homogener abgewi-
ckelt. Ende Mai 2012 erhielt die AGK
daher die definitive Betriebszulas-
sung. Die mobile Anlage wird künftig
nur dort eingesetzt, wo sie ihre Stär-
ken ausspielen kann: nämlich auf
einspurigen Strecken, insbesondere
im Baustellenbereich auf National-
strassen.
Die Delegierten der Auto-Partei ha-
ben grünes Licht für die Lancierung
von drei Volks-Initiativen gegeben.
Mit den Volksbegehren soll ein «of-
fensives Zeichen für die legitimen In-
teressen der motorisierten Konsu-
menten» gesetzt werden. «Freie Fahrt
statt Mega-Staus», «Strassengelder
Die seit 2005 erhobene Abgabe von
1,5 Rappen pro Liter Treibstoff wird
Ende August 2012 vorzeitig einge-
stellt. Die Reserven reichen aus, um
die Verpflichtungen bis 2014 erfüllen
zu können. Auf Anfang 2013 tritt das
revidierte CO2-Gesetz in Kraft.
Niklaus Züricher ist neuer
Präsident strasseschweiz
Die Mitglieder von strasseschweiz,
dem Dachverband der Automobilwirt-
schaft und des privaten Strassenver-
kehrs, haben an ihrer Jahresver-
sammlung Niklaus Zürcher, Direktor
des Automobil Club der Schweiz
(ACS), für die kommenden drei Jahre
zum Präsidenten gewählt.
Garage Keigel ist
«Dealer of the year»
Die in der Nordwestschweiz an fünf
Standorten vertretene Garage Keigel
wurde als eine der besten Renault-
Garagen weltweit ausgezeichnet.
Ende April dieses Jahres durfte Fir-
menchef Christoph Keigel in Paris
die ehrenvolle Auszeichnung entge-
gennehmen.
CO2 -Importabgabe auf
Neuwagen jetzt in Kraft
Seit 1. Juli 2012 gilt die die neue
CO2-Emissionsabgabe für den Import
von Neuwagen. Der Aufschlag vari-
iert je nach Kategorie erheblich,
kann allerdings bei einem Wagen
der Oberklasse bis 20000 Franken
ausmachen.
Gesamtenergieverbrauch
in der Schweiz gesunken
Gemäss dem Bundesamt für Energie
ist im Jahr 2011 der Gesamtenergie-
verbrauch in der Schweiz gegenüber
2010 um 6,5 Prozent auf 852330
Terajoule (TJ) zurückgegangen. Für
diese Abnahme zeichnet primär die
ausgesprochen warme Witterung ver-
antwortlich. Laut Meteo Schweiz war
2011 das wärmste Jahr seit Beginn
der Messungen im Jahr 1864. Wäh-
rend der Brennstoffverbrauch stark
sank, nahm der Treibstoffverbrauch
insgesamt um gut 1 Prozent zu.
Smarties: kunterbunter UnfugMit bunten Blumenkisten auf Parkplätzen will das Stadtteil Sekretariat
Kleinbasel angeblich «das Strassenleben bereichern». In den Augen des
ACS ist das allerdings barer Unfug: Aus Sicherheitsgründen sollten
Spielplätze nicht auf Strassen realisiert werden dürfen. Auch in Anbe-
tracht des herrschenden Parkplatzmangels im Kleinbasel ist eine sol-
che Umnutzung Unfug (siehe auch Seite 8 dieser Ausgabe).
fluss bewerkstelligen zu können.
Vorbehältlich der Kreditgenehmigun-
gen im Rahmen der Budgetprozesse
kann mit dem Bau der rund 500 Mil-
lionen Franken teuren 3. Röhre im
Jahr 2016 begonnen werden. Im
Idealfall erfolgt die Inbetriebnahme
dann im Jahr 2022.
Was lange währt, wird endlich gut: Die 3. Belchen-Röhre wird in rund 10 Jahren Realität. Foto: Edi Borer
gehören der Strasse» und «Ja zu ver-
nünftigen Tempolimiten» lauten die
Titel der drei zur Lancierung vorge-
sehenen Initiativen. Die Initiativtexte
sind noch in Prüfung bei der Bundes-
kanzlei, sollen aber demnächst auf
auto-partei.ch aufgeschaltet wer-
den.