Zertifizierung
Internet- und Computerspielsucht
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
Asklepios Fachklinikum Stadtroda Bahnhofstraße 1a · 07646 Stadtroda
Institutsambulanz
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik
Telefon (03 64 28) 56 12 12
Telefax (03 64 28) 56 12 28
E-Mail: [email protected]
www.asklepios.com/stadtroda
Adresse
Anfahrt
Sprechstunde Spezialambulanz
Für abhängige Kinder und Jugendliche mit Alkohol-, Drogen-, Internet- und Computerspielsucht
Termine nach Vereinbarung
8 8
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1111
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20
16C 16B 16A
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19PIAMVZ
12
Zufahrt aus Richtung Bahnhofstraße
2 Psychotherapie
Felsenkeller 6
Felsenkellerhohle
Caféteria
Parkplatz
10 Ergotherapie
9 Labor
Forensische Psychiatrie
Zufahrt aus Richtung Felsenkellerhohle
7
Neurologie
Gerontopsychiatrie
Technik
Tagesklinik14
3C
3A
3B
1AZAP
1D
G 1/A 1/A 2
Schule
G 2 G 3
KJP 3/4
KJP 5/6 KJP
1/2
A 3
S 1/S 2
EEG EMG
N 1 N 2
Parkhaus
Lageplan Asklepios Fachklinikum
Liebe Kinder, liebe Jugendliche, liebe Eltern,
wir möchten mit Euch und Ihnen gemeinsam das Thema Internet- und Computerspielsucht beleuchten, Missverständnisse beseitigen und falschen Vorstellun-gen entgegen treten.
Laut einer aktuellen Erhebung im Auftrag der Bundesbeauftragten für Suchtfragen zeigen 4 Prozent der 14- bis 16-Jährigen Zeichen einer Abhängigkeit. Grundsätzlich gilt aber, dass nicht gleich bei regel-mäßiger Nutzung digitaler Medien eine Abhängigkeit zu unterstellen ist!
Nicht selten steckt hinter einer exzessiven Nutzung von Internet, Computerspielen oder sozialen Netzwerken eine andere seelische Störung des Kindes- und Jugend-alters. Dabei geht es uns darum, einen Einblick zu erlangen, welche Ursachen und Folgen solch ein Verhal-ten hat und wie diesen professionell mit der richtigen Behandlung begegnet werden kann. Wir wollen mit Euch und Ihnen gemeinsam einen maßvollen Umgang mit diesen Medien erarbeiten. So können bereits aufgetretene Probleme in der Schule, mit Freunden, Eltern oder dem Arbeitgeber, körperliche oder seelische Folgeerscheinungen behoben werden.
Eure/Ihre:
• Frau Dipl.-Med. E. Harnisch
• Herr Dr. med. M. Schumm
Was euch/Sie erwartet
• Umfangreiche diagnostische Abklärung
• Teilnahme an fortlaufenden Therapien
• Einzel- und Gruppentherapien
• Austausch mit anderen Jugendlichen
• Elternberatung
• Organisation einer stationären Behandlung
Checkliste
• Findet eine regelmäßige und anhaltende Nutzung des Internets statt, um sich mit Spielen oder Chatten zu beschäftigen?
• Drehen sich die Gedanken um die Mediennutzung, auch wenn die Beschäftigung mit anderen Dingen stattfindet?
• Scheiterten bereits Versuche, die Nutzung zu reduzieren?
• Gerät bei der Nutzung die Zeit völlig in Vergessenheit?
• Wird bis spät in die Nacht gespielt?
• Haben die Nutzungszeiten zugenommen?
• Kommt es zu Unruhe, Gereiztheit, Niedergeschlagen-heit, wenn eine Zeit lang nicht gespielt wird?
• Ist das Interesse an bekannten Hobbys verloren gegangen?
• Wird die meiste freie Zeit des Tages lieber allein im Zimmer verbracht?
• Haben sich die schulischen Leistungen verschlechtert oder wird nicht mehr zur Arbeit gegangen?
• Wird auf Mahlzeiten verzichtet oder die Körperhygiene vernachlässigt aufgrund der Nutzung?
• Werden Gefühle wie Wut, Ärger oder Trauer durch das Spielen abgebaut?
Wenn mindestens drei Fragen mit „JA“ beantwortet wurden, empfehlen wir eine Vorstellung in der Spezialsprechstunde unserer Institutsambulanz.