Nr. 3 – Sommer 2014
Wir sind, was wir essen[Seite 4]
Herzrhythmus-Flexibilitäts-Messung[Seite 9]
Was trägt dein Schlaf zur Erholung bei?[Seite 12]
SCHAUBKOST
STRESSMANAGEMENT
GUT GESCHLAFEN?
Das Gesundheitsprogramm der ERNE
2 Editorial
Jeder muss sich selber Sorge tragen!
Zucker ist süss, doch der übermässige Konsum hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack: 400 Millionen Menschen weltweit leiden an Typ-2- Diabetes oder Fettsucht. Dem Gesundheits-system entstehen dadurch hohe Kosten. Zahlreiche Studien belegen, dass ein Zusammenhang zwischen dem Konsum von Zucker und der drastischen Zunahme obengenannter Gesundheitsprobleme be-steht. Auch eine interne Untersuchung bei ERNE zeigt, dass der Kohlenhydratanteil im Ernährungsplan mit 90% an erster Stelle liegt. Gemüse, gute Fette und Pro-teine kommen leider zu kurz.
Darum befassen wir uns mit unserem VIVA-Gesund-heitsprogramm intensiv mit diesem Thema und setzen bei Seminaren, Schulungen und ERNE-Events auf koh-lenhydratarme Verpflegung.
Ernährung, Bewegung und Stressmanagement bilden zusammen das Angebot von VIVA. Es informiert und unterstützt mit Workshops, Sprechstunden und Events.
Nutz die Chance teilzunehmen, dich persönlich beraten zu lassen und Aspekte davon im eigenen Alltag umzu-setzen. Auch Familienmitglieder sind herzlich eingela-den, vom vielseitigen Angebot von VIVA zu profitieren.
Viel Spass beim Lesen und gute Gesundheit!
Beat JuenVorsitzender der Geschäftsleitung
VIVA informiert und unterstützt
INHALT
FOOD & FACTS 3 40 Tonnen in einem Menschenleben! 4 Schaubkost: Wir sind, was wir essen 5 Schaub ist mein Erfolgsrezept 6 Ernährungsumfrage auf der Baustelle
XUNDHEITS SPRÄCHSTUND 8 Rückblick auf 9 Monate Xundheits Sprächstund 9 Stressmanagement 10 Was hat VIVA bei Mitarbeitenden bewirkt? 11 Was bedeutet Rauchen für deine Gesundheit?
TUTTI FRUTTI 12 Was trägt dein Schlaf zur Erholung bei?
PERSÖNLICH 14 José Pineiro stellt sich vor 15 Walter Sibold stellt sich vor
WISSENSWERTES 16 Was steckt alles in einem Bier?
IMPRESSUM
Ausgabe Nr. 3, Sommer 2014
REDAKTION
heartcheckBodmerstrasse 108002 Zürich
ERNE AG BauunternehmungBaslerstrasse 55080 [email protected]. 062 869 44 76
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15–25 Tonnen Kohlenhydrate, 10–15 Tonnen Fett und 5-10 Tonnen Proteine wandern im Durchschnitt wäh-rend eines Menschenlebens durch unseren Magen. Zwischen 48 und 72 Stunden verbringen die verzehr-ten Nahrungsmittel dabei in unserem Darmtrakt. Ge-nug Zeit, Schaden anzurichten, wenn die Qualität nicht stimmt!
2013 verspeisten die Schweizer 52 kg Fleisch pro Per-son. Das entspricht folgender Tiermenge:
40 Tonnen in einem Menschenleben!
QUIZ Unser Skelett erneuert sicha) nicht b) alle 30 Jahre c) alle 3 Jahre d) alle 3 Monate
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In einem Leben verspeisen wir die komplette Ladung eines 40-Tonners!
Food & Facts
Quiz-Aufl ösung im Intranet
S+G/ /Quiz-Aufl ösung
46 Schweinen 37 Enten 4 Schafen 46 Truthähnen 12 Gänsen 4 Rindern 945 Hühnern
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tigen. Die Resultate bei seinen Patienten sind eindeutig: Ihr Gesundheitszustand verbesserte sich, zudem nah-men die Patienten an Gewicht ab.Übergewicht, Hautprobleme, entzündliche Gelenker-krankungen oder Allergien konnten bis heute bei Tau-senden Betroffenen durch die Ernährungsumstellung erfolgreich behandelt werden.
Auch für Übergewichtige geeignetAuch für übergewichtige Personen ist die Schaubkost sehr zu empfehlen. Bei genauer Befolgung dieser Er-nährungsform werden die überflüssigen Pfunde dort abgebaut, wo sie unerwünscht sind. Die Konturen wer-den klarer definiert, die Fettpolster verschwinden und das Gewebe wird straffer.
MahlzeitengestaltungDas Ernährungskonzept nach Schaub richtet sich nach der klassischen Ernährungspyramide. Grundsätzlich wer-den viel Hartkäse, Eier, Fleisch, Gemüse, Salat, Obst und Kartoffeln gegessen. Wer sich nach Schaub ernähren möchte, sollte sich vorgängig gut informieren, an wel-che Spielregeln man sich zu halten hat.
Food & Facts
QUIZ Rauchen a) verursacht Lungenkrebs b) macht impotent c) erhöht die Konzentration
Was ist Schaub?Das Schaub-Gesundheitskonzept ist ein Programm zur nachhaltigen Ernährungsumstellung. Dadurch erreicht man den bestmöglichen Gesundheitszustand, verliert überschüssige Pfunde und gewinnt an Lebensfreude!
Was kann ich mir darunter vorstellen?In jedem Menschen liegt der Schlüssel für ein gesundes Leben. Vielleicht hast du schon mal einen Knochen-bruch erlitten? Dann hast du am eigenen Leib erfahren, dass unser Körper so aufgebaut ist, dass dieser Bruch von alleine wieder zusammen wächst. Der mensch-liche Körper strebt mit seiner ganzen Kraft jederzeit nach bestmöglicher Gesundheit und Ganzheit. Mit dem Schaub-Gesundheitskonzept wird die natürliche Kraft in deinem Körper aktiviert, damit sie sich voll entfalten kann.
Jahrelange Forschung im Schaub-InstitutFür Paul Schaub, Gründer des Schaub-Instituts, war schon früh klar, dass chronische Erkrankungen eng mit der Ernährung zusammenhängen. Nach jahrelanger Forschung fand er schliesslich das Grundkonzept für die Schaubkost: Es gilt, eine verdauungsfreundliche, kohlenhydrat- und säurearme Ernährung zu berücksich-
Schaubkost: Wir sind, was wir essen
Schaub-InstitutAm Platz 17310 Bad RagazTel. 081 330 17 00www.schaub-institut.ch
Schaub – auch in der NordwestschweizMarianne Eglin, Ernährungsfachfrau, hat ihre Praxis in Liestal. Sie ist dir in Ernährungsbelangen gerne behilf-lich und berät dich, welche Nahrungsmittel für dich infrage kommen.
Praxis für ganzheitliche ErnährungMarianne EglinKanonengasse 254410 LiestalTel. 079 521 20 [email protected]
Schaub-KochbuchÜber die Schaub-Ernährung gibt es auch ein tolles Kochbuch mit vielen Tipps und 165 kalorienarmen Rezepten.
Damit wird dir eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung leicht gemacht.
Das Schaub-KochbuchISBN 9783907547021
MEHR ZU SCHAUB
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QUIZ Schokolade a) macht schön b) schädigt die Zähne
Wie bist du auf Schaub gekommen?Da muss ich etwas ausholen. Denn wenn ich gesund wäre, würde ich Schaub wohl nicht kennen.Im Januar 2010 verspürte ich ein seltsames Kribbeln im Körper, welches sich innert 24 Stunden vom Fuss bis zum Hals ausbreitete und sich schliesslich zu einem Taubheitsgefühl in der äusseren Hautschicht entwickel-te. Wie sich nach vielen Tests und Abklärungen heraus-gestellt hat, war das der erste Schub meiner Krankheit – multiple Sklerose (MS).Bis heute hatte ich fünf Schübe. Den letzten im ver-gangenen Dezember. Das war bisher auch der hef-tigste Schub. Ich ging abends ins Bett und als ich am nächsten Tag aufwachte, waren mein Bein und mein Arm auf der linken Seite gelähmt. Mir war sofort klar, was das bedeutete. Im Unispital Basel erhielt ich innert einer Woche 10 Cortison-Infusionen. Danach ging es langsam wieder etwas besser. Trotzdem musste ich den ganzen Januar und Februar zu Hause bleiben. Ich ver-suchte mich zu mobilisieren und langsam aufzubauen. Ab März ging ich zweimal pro Woche nach Rheinfelden in die Reha zur Physio- und Ergotherapie.Beat Juen und Maria Salamone machten mich auf das Schaub-Institut in Bad Ragaz aufmerksam. Ich entschloss mich zu einem Besuch bei Herrn Schaub. Anfangs war ich etwas skeptisch. Jedoch haben sich nach dem 90-minüti-gen Gespräch mit dem Naturheilpraktiker einige Ansätze des Schaub-Gesundheitskonzepts bei mir verankert.
Wie hat sich die Umstellung ausgewirkt?Seit gut drei Wochen habe ich die Ernährung nun um-gestellt. Nur drei Tage nach der Umstellung waren be-reits erste Verbesserungen spürbar. Nach einer Woche fühlte ich mich fitter, war aufgestellter ich fühlte mich einfach wohler.
Was hast du konkret geändert?Früher hatte ich um 11 Uhr ein Hungerloch und erlaubte mir ein Snickers. Am Nachmittag dann dasselbe. Auf-grund der Umstellung esse ich nur noch dreimal am Tag (Frühstück, Mittagessen, Abendessen) und ich brauche keine Snacks mehr zwischendurch. Denn die Nahrung reicht bis zur jeweils nächsten Mahlzeit. Ausserdem kann ich meinen Gurt zwei Löcher enger schnallen, obwohl ich zwei Kilo mehr auf die Waage bringe! Ich habe Wasser und Fett ab- und die Muskulatur aufge-baut. Auch in der Physiotherapie bemerkten sie meine Umstellung. Meine Betreuerin fragte mich, was mit mir sei, meine Haut fühle sich viel straffer an.
Wie sieht es mit «Gelüsten» auf etwas Bestimm-tes aus? Worauf musst du verzichten?In den letzten dreieinhalb Wochen habe ich einmal ein Stück Kuchen gegessen. Ansonsten konnte ich kom-plett auf Süssigkeiten verzichten. Zwischendurch mal ein Sandwich ist gemäss Schaub kein Problem. Ich habe mir notiert, was ich vor der Umstellung gegessen habe und was ich jetzt esse. In meiner Liste fand sich Brot sicher zweimal täglich wieder. Am meisten Mühe be-reitete mir der Verzicht auf Eistee. Ich war eigentlich ein Gegner von Wasser. Aber in Hinsicht auf die positive Veränderung ist ein Verzicht einfach.Inzwischen ist die Umsetzung der Schaubkost kein Pro-blem mehr. Ich kann mich grundsätzlich «normal» er-nähren. Es gibt einfach kein Brot, keine Teigwaren, kei-nen Eistee mehr. Auch unterwegs klappt es ganz gut. Der Aufwand für die Umsetzung hält sich in Grenzen.
Was gibst du uns mit auf den Weg?Was mich persönlich aufgerüttelt hat, war folgende Aussage: Beim Verzehr von 800 Kalorien in Form von Teigwaren benötigt der Körper zwei Stunden, um die Kalorien abzubauen. Die restlichen Kalorien setzen als Hüftgold an. Wenn du 800 Kalorien in Form von Fleisch isst, benötigt der Körper sechs bis acht Stunden, um sie-zu verdauen. Da ist es logisch, dass in dieser rund vier-mal längeren Zeit auch mehr Kalorien abgebaut werden können.Die Schlussfolgerung: Das Sättigungsgefühl hält länger an und die Kalorien setzen nicht in Form von lästigen Pölsterchen an.
Wem kannst du Schaub empfehlen?Übergewichtigen Personen oder kranken Personen, die mit Entzündungen zu kämpfen haben. Denn alle Le-bensmittel, auf die ich verzichte, haben einen direkten Zusammenhang mit Entzündungen respektive fördern die Entzündungen im Körper. Und MS ist ja eine chroni-sche Entzündung. Aufgrund der Veränderung hoffe ich sehr, dass ich nun keine Schübe mehr habe.
Food & Facts
Schaub ist mein Erfolgsrezept
Manfred NussbaumPolier Tiefbau
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und dergleichen. Sie bestehen hauptsächlich aus Zu-cker, chemischen Zusätzen und schlechten Fetten. Des-halb sind wir schon nach kurzer Zeit wieder hungrig und fühlen uns erschöpft und kraftlos.
Sparsam mit Kohlenhydraten. Auch Brot und Pasta sind lediglich kurzfristige Sattmacher und führen dem Körper keine Nährstoffe zu.
Viel Proteine und Fette. Nüsse, Fleisch, Fisch und Ge-müse sind für eine gesunde Ernährung unerlässlich.
WANN: Die meisten nehmen zwischen Frühstück und Mittagessen noch ein Znüni ein. Für den Körper ist der Imbiss kurz nach dem Frühstück aber wenig sinnvoll. Tipp: Pausen von mindestens 4 Stunden zwischen den Mahlzeiten einplanen.
Umfrageergebnisse «Wann wird gegessen?»:Drei abwechslungsreiche Mahlzeiten am Tag sind opti-mal. Mehr belastet unseren Körper.
Im Frühjahr waren wir auf unserer Grossbaustelle in Kleindöttingen zu Besuch und haben dabei die Esskul-tur der Mitarbeitenden unter die Lupe genommen. Wir wollten von den Arbeitenden wissen: WAS wird ge-gessen und WANN wird gegessen? Denn diese zwei Faktoren beeinflussen unsere Gesundheit am stärksten.
WAS: Die beliebtesten Pausensnacks beim 27-köpfigen Team sind herzhafte Znünibrote. Zum Zmittag kommen Sandwiches und Brote sowie Pizza und Hamburger auf den Tisch.Nach Salat und Gemüse haben wir bei unserem Vor- Ort-Check vergeblich gesucht. Aber gerade hier sind viele wichtige Nährstoffe drin. 90% der eingenomme-nen Kohlenhydrate stammen aus Brot und Zucker. Das heisst, die Ernährung ist kaum Energielieferant. Folgen: Der Hunger kommt schnell zurück und man fühlt sich müde und schlapp.
Fertigmahlzeiten sind gemäss Umfrage bei den Bau-arbeitern die Ausnahme, allerdings hat der eine oder andere da wohl etwas geflunkert. Gesehen haben wir dann doch so manche Industriepizza und zahlreiche Fast-Food-Menüs, die genussvoll verschlungen wurden.
Die gegessenen Mahlzeiten bestanden zu 65% aus Kohlenhydraten. Optimal wären maximal 30%.
Es gilt, einen guten Mix zwischen praktisch und gesund zu finden. Wir empfehlen deshalb:
Wenig Convenience Food. Darunter versteht man alle Fertigmahlzeiten, aber auch Chips, Schoggi, Guezli
Food & Facts
QUIZ Der Bauchumfang bei Männern ist gesundheitsschädigend bei über a) 90 cm b) 100 cm c) 110 cm
Wer sich gut ernährt, hat mehr Power
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Znünipause auf der Grossbaustelle in Kleindöttingen.
Bis zu 6 Mahlzeiten am Tag sind zu viel!
7 Uhr 9 Uhr 12 Uhr 15 Uhr 18 Uhr 21 Uhr
Frühstück Znüni Mittagessen Zvieri Abendessen Snack
Functional Food = künstlich angereicherte Lebens-mittel, die neben der Ernährung noch einen gesund-heitsfördernden Zweck erfüllen sollen. Wir raten davon ab, da ihre Wirkung wissenschaftlich nur unzureichend belegt ist.
65%
Kohlenhydrate
24%
Protein / Fett
8%
Functional Food3%
Gemüse
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Der Bauchumfang bei Männern ist gesundheitsschädigend bei über a) 90 cm b) 100 cm c) 110 cm Der Bauchumfang bei Frauen ist gesundheitsschädigend bei über a) 70 cm b) 80 cm c) 90cm
Food & Facts
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> Drei frische Mahlzeiten am Tag> Nur wenig Brot, Reis, Mais und Nudeln> Keine Fertigmahlzeiten> Viel mehr Gemüse und Salat
TIPPS FÜR EINE AUSGEWOGENE ERNÄHRUNG
QUIZ
> Drei frische Mahlzeiten am Tag> Nur wenig Brot, Reis, Mais und Nudeln> Keine Fertigmahlzeiten> Viel mehr Gemüse und Salat
TIPPS FÜR EINE AUSGEWOGENE ERNÄHRUNG
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Zahlreiche ERNE-Mitarbeitende besuchten in den letzten Monaten unsere Xundheits Sprächstund.
Die meisten Anliegen und Gesprächsthemen drehten sich um die Themenkreise Ernährung, Bewegung und Stress. Ein Problem kommt jedoch selten allein. Misch-formen wie Gewichtsprobleme, Energielosigkeit und Stress treten sehr häufi g miteinander auf.
Von VIVA empfohlene Massnahmen
Stressabklärung Dazu machen wir mit dir eine Messung der Herzrhyth-mus-Flexibilität während 24 Stunden. Diese Messung gibt genau Auskunft über das Stressniveau. Anschlies-send besprechen wir mit dir die Massnahmen, wie du mit dem Stress besser umgehen kannst. Den Arbeitstag können wir nicht verkürzen, aber durch ein gutes Pausenmanagement stressfreier gestalten. Ausserdem stellen wir ein paar einfache Instrumente zur Verfü-gung, die deine Resistenz gegen Stress verbessern.
Ernährungsumstellung Keine Angst, das heisst nicht einfach «Stopp Brot!», aber weniger Kohlenhydrate und weniger Fertigmahl-zeiten. Ernährungsempfehlungen sind immer individu-ell, für sitzende Berufe anders als für körperliche Arbeit.
QUIZ Unser Körper ist angewiesen auf a) Fette b) Kohlenhydrate c) Eiweisse
Xundheits Sprächstund
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Dienstag Donnerstag23. September 2014 27. November 2014Werkhof Laufenburg Werkhof Laufenburg
Jeweils von 17 bis 20 Uhr
NÄCHSTE TERMINE XUNDHEITS SPRÄCHSTUND 1:1
BewegungMassnahmen für Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit zielen vor allem gegen «zu gutes Sitzleder». Zum Bei-spiel kurze Stehpausen oder ein paar Dehnübungen zwischendurch einbauen. Der Mensch ist kein Sitztier, Sitzen am Stück schadet. Bei einseitiger körperlicher Belastung kann ein Ausgleichsprogramm vor unnötigen Abnützungsproblemen schützen. Der Arbeitstag soll möglichst körpergerecht sein. Zwar können wir die Be-lastungen des Berufs nicht immer den Bedürfnissen des Körpers anpassen. Wo das nicht geht, können wir aber unseren Körper so vorbereiten, dass er den Belastungen besser standhält und keinen Schaden davonträgt.
Rückblick auf 9 Monate Xundheits Sprächstund
JETZT ANMELDEN
Überblick Gesprächsthemen Xundheits Sprächstund
Herzkreislauf
andere Krankheiten
Gelenke / Rücken
bereits in Therapie
Gewicht
keine Energie, Stresssymptome
Sitzender Beruf
Unfall
Schlaf
25
22
65 4 3
2Mengenangaben = Anzahl Nennungen
6
15
9
QUIZ Wie viel Zucker haben wir in 1 Liter Blut? a) 6 Milligramm b) 1 Gramm c) 25 Gramm
Der Mensch wächst am Widerstand, formulierte es Werner Kieser, der Pionier des Krafttrainings. Es geht immer um dasselbe:
Wir brauchen Herausforderungen. Körperliche und psychische. Aber nach der Anstrengung müs-sen sich Körper oder Psyche erholen können.
Fehlt die Erholung im Sport, reden wir von Übertraining. Die Leistung nimmt trotz Training ab. Fehlt die Erholung bei der Arbeit, nimmt das Resultat ab, im Extremfall führt dies zu einem Burn-out.
Stress macht stark – sofern er zügig abgebaut wird!
Unser Körper ist angewiesen auf a) Fette b) Kohlenhydrate c) Eiweisse
Bruno UmbrichtBaumanager Hochbau
Xundheits Sprächstund
Warum hast du eine Herzrhythmus-Flexibilitäts-Messung gemacht?Aus persönlicher Neugier. Ich wollte wissen, ob mein Eindruck über meine Stressresistenz mit den tatsäch-lichen Werten übereinstimmt.
Und, stimmen Eindruck und Messwerte überein? Das läuft unter Bauführerschweigepflicht. (lacht)
Was hat es dir gebracht?Die Auseinandersetzung mit dem Thema Stress im Ar-beitsalltag hat mich zur Selbstbeobachtung angeregt. Ich mache mir seither bewusster Gedanken über meine persönliche Balance zwischen Stress und Entspannung.
Hat sich das auch auf deinen Führungsstil ausge-wirkt?Die Beschäftigung mit dem Thema sensibilisiert, man achtet sich mehr.
Deine persönliche Meinung zum Angebot der Herzrhythmus-Flexibilitäts-Messung?Ich finde gut, dass den Angestellten Informationen zum Thema zugänglich gemacht werden, möchte aber nie-mandem Vorgaben machen.Für Veränderungen braucht es die eigene Über-zeugung.
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Die Abbildung unten ist das Messresultat einer Herz-rhyhthmus-Flexibilitäts-Messung während 24 Stunden.
Rot eingekreist ist die Nacht mit den Traumphasen (rot) und Tiefschlafphasen (blau). Der rote Pfeil zeigt, dass eine tiefe Erholung (Parasympathikus) gewährleistet ist und somit Stress abgebaut wird. Bei schlechter Schlaf-qualität ist diese Nachtlinie nicht ersichtlich.
Finde heraus, ob auch du dich während des Schlafs gut erholst. Die Herzrhythmus-Flexibili-täts-Messung ist Teil unseres VIVA-Angebotes. Bruno Umbricht hat es bereits ausprobiert (siehe Inter-view im Anschluss).
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Was hat VIVA bei dir bewirkt?
QUIZ Mit einer Stunde intensivem Sport reduziert man sein Körperfett um a) 20 g b) 200 g c) 0 g
Xundheits Sprächstund
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Inwiefern hat VIVA zu deiner Gesundheit beige-tragen?Bisher war ich ein totaler Sportmuffel und ausser Spa-ziergängen mit dem Hund habe ich nicht viel für meine Fitness gemacht. Am S+G-Fäscht letztes Jahr habe ich die Fettmessung durchgeführt und es hat sich heraus-gestellt, dass ich dringend mehr Muskelmasse aufbau-en müsste. Also habe ich ein «leichtes» Sportprogramm begonnen.
Wie sieht das aus?Ich mache vor allem Liegestützen. Oder besser gesagt, ich versuche es. Zudem mache ich 2 bis 3 mal wöchent-lich je eine halbe Stunde die Übungen von MaxxF.
Was sind das für Übungen?MaxxF ist ein Krafttraining, das durch Wend-Uwe Boeckh-Behrens an der Universität Bayreuth entwickelt wurde. Bei dem Übungsprogramm werden ausschliess-lich Übungen mit dem eigenen Körpergewicht ausge-führt. Somit benötigt man zur Ausführung nur einen soliden Boden bzw. eine Matte.
Wer hat dir die Übungen gezeigt?Ich habe mir eine App aufs iPad geladen. Da werden die Übungen Schritt für Schritt in einem Film erklärt.
Fühlst du dich fitter als vorher, ohne Sport?Ich habe schon das Gefühl, dass ich gestärkter bin als vorher. Wobei ich mich eigentlich auch ohne viel Sport fi t gefühlt habe.
Olivia PulverLeiterin Marketing und Organisation
Übungsvideo MaxxFDie App für Smartphone und Tablet ist für CHF 5.– im App Store erhältlich.
FACTS & F IGURES
Der Käfer ist eine effektive Übung zur Stärkung der gera-den und der schrägen Bauchmuskulatur.
Was hat dir VIVA bisher gebracht?Ein wesentlich höheres Bewusstsein was Ernährung an-geht.
Hast du schon etwas umgesetzt?Ich esse viel weniger Brot und Zucker.
War das schwierig?Ja, die lange Gewohnheit der bisherigen Ernährung zu verändern ist nicht ganz einfach. Besonders der Verzicht auf Süsskram ist mir nicht leicht gefallen.
Macht für dich eine Veränderung Sinn, oder ist das nur Zusatzstress?Ich bin mir sicher, dass es mir etwas bringt, auch für die Zukunft. Als Zusatzstress würde ich das keinesfalls bezeichnen.
Auf Süssigkeiten zu verzichten, ist nicht immer einfach.
Klaus FrickerBaumanager Hochbau
11Xundheits Sprächstund
QUIZ Wie viele Stunden Schlaf braucht der Mensch mindestens pro Nacht? w a) 4 b) 6 c) 8Mit einer Stunde intensivem Sport reduziert man sein Körperfett um a) 20 g b) 200 g c) 0 g ⑨
Alles Schall und Rauch?
Endlich Nichtraucher!
> Aufhörbereitschaft von 1 bis 10 abwägen:
Sie sollte mindestens bei 8 sein
> Zeitpunkt festlegen: nicht unbedingt am
Neujahr
> Unterstützung organisieren: vorzugsweise
durch Nichtraucher
> Rauchutensilien entfernen, nicht heimlich
rauchen
> Nikotinsucht abbauen:
aber nicht mit einer E-Zigarette!
> Orte meiden, an denen die Versuchung zu
rauchen besonders gross ist (Club, Bar,
Fumoir, Smokerslounge …)
> Belohne dich, wenn du nicht rauchst
(nicht mit Süssigkeiten, versteht sich)
> Besuche zur Unterstützung die
Xundheits Sprächstund
8 T IPPS
Lukas BachmannProzessmanager
Beat JuenVorsitzender der Geschäftsleitung
Wie viele Zigis rauchst du pro Tag?20 bis 30 Stück.
Seit wann?Seit 19 Jahren, also seit 1995.
Möchtest du aufhören?Manchmal schon.
Wenn ja, warum?Wegen der Gesundheit und wegen meines Umfeldes. Zudem sind die Zigis auch sehr teuer! Oft ist es kein Genuss mehr, sondern einfach zur unbewussten Ge-wohnheit geworden. Andererseits rauche ich eben sehr gerne.
Was würde für dich ein Rauchverbot am Arbeits-platz bedeuten?Ein Verbot im Büro würde meinen Zigarettenkonsum nicht reduzieren, da ich im Büro nicht rauche, auf den Baustellen jedoch schon. Ich denke jedoch, dass es ext-rem schwierig wäre, dies zu kontrollieren. Ein generelles Verbot erachte ich aber als völlig falschen Ansatz, um die Gesundheit der Mitarbeitenden zu fördern bzw. den Zigarettenkonsum zu reduzieren.
Ist rauchen auf den Baustellen erlaubt?Grundsätzlich gibt es kein Rauchverbot im Freien auf der Baustelle. Industriebetriebe wie Roche, Novartis usw. untersagen es, stellen aber Raucherzonen auf dem Baustellengelände zur Verfügung.
Droht den ERNE-Mitarbeitenden ein Rauchverbot?Nein, das ist Privatsache. Ich hoffe jedoch, dass wir viele dazu bewegen können, aufzuhören.
Hast du selber mal geraucht?Ja, ich habe mit 17 angefangen und mit 29 aufgehört.
Warum hast du überhaupt angefangen?Zum einen haben meine Eltern geraucht, zum andern musste ich verletzungsbedingt mit Fussballspielen auf-hören, was damals mein Lebensinhalt war. Um den Ver-lust zu kompensieren, habe ich mit Billard angefangen und bin am Wochenende vermehrt in Discos und Bars gegangen.
Wie hast du aufgehört?Ich hatte drei Mal aufgehört, aber leider immer wieder angefangen. Dem Rauchen endgültig abgeschworen habe ich nach einer starken Bronchienerkrankung. Das gab mir den nötigen Ansporn, denn meine Gesundheit und ein langes Leben sind mir wichtiger als Zigaretten.
Bist du seither ein totaler Antiraucher?Ja, ich habe seither keine einzige Zigarette mehr ge-raucht und habe auch den Geruch von kaltem Rauch nicht mehr gerne.
E-Zigaretten zum Abgewöhnen? Auf keinen Fall!Die Inhaltsstoffe von E-Zigaretten sind gesundheits-gefährdend, auch für Dritte (Passivdampfer).
FACTS & F IGURES
12
«Ja», herzliche Gratulation! In unserer hyperakti-ven 24-Stunden-Gesellschaft gehörst du zu einer privilegierten Minderheit.
Wozu schlafen wir überhaupt?Während des Tages sind wir im Leistungsmodus, in der Nacht laden wir unsere Batterien wieder auf. Der gesunde Schlaf hat bei allen Menschen ein festes Programm: Nach einer ersten Tiefschlafphase wechseln sich Traum- mit Tiefschlafphasen ab, vier- bis fünfmal jede Nacht. Während der Traumphasen ordnen wir Gelerntes und Erlebtes neu ein und schieben es vom Arbeitsspeicher auf die Festplatte, Unnötiges wird ent-sorgt. In den Tiefschlafphasen herrscht Ruhe. Zwischen sechs und neun Stunden brauchen wir für das ganze Programm.
HirnwäscheNeue Forschungsergebnisse dokumentieren, dass der Schlaf auch der «Reinigung» des Gehirns dient: Giftige Stoffwechsel-Endprodukte werden über ein spezielles Transportsystem aus dem Gehirn ausgewaschen.
Kurzschlafmeister> Giraffe: 1–2 Stunden Schlaf pro Tag> Elefant: Er verschläft circa 4 Stunden pro Tag
Schlafgrossmeister> Delfin: Erst schläft er 1–2 Stunden mit einer Hirn-
hälfte, dann mit der anderen. Ein Auge ist immer offen.
> Zugvögel: Sie schlafen während ihres tagelangen Überflugs ins Winterquartier im Flug.
Rekordschläfer> Katze: Büsis schlafen rund 13–14 Stunden pro Tag> Fledermaus: Rekordschläfer mit 18–19 Stunden pro
Tag> Mensch: durchschnittlich 6–8 Stunden pro Tag
WER SCHL ÄFT WIE L ANGE?
QUIZ Wieso keine Elektronik (TV, Computer, Tablet, Handy, LED-Licht) vor dem Einschlafen? a) LED-Licht senkt Schlafhormon b) Elektrosmog ist gesundheitsschädigend
Guten Morgen, gut geschlafen?
Tutti Frutti
⑩
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Umfrage zur Schlafqualität der ERNE-Mitarbeitenden
10% schlafen unzureichend gut40% schlafen ausreichend gut50% schlafen gut
Wieso keine Elektronik (TV, Computer, Tablet, Handy, LED-Licht) vor dem Einschlafen?a) LED-Licht senkt Schlafhormon b) Elektrosmog ist gesundheitsschädigend
Wer wenig schläft, hat mehr vom Leben? Jeden Tag eine Stunde weniger Schlaf? Ab dem 20. Lebensjahr ergäbe das 45 × 365 Stunden, also 15 425 «gewonnene» Stunden. 15 425 Stunden mehr Freizeit, mehr Partys, Feste, endlich Zeit für Sport? Schön wär’s. Mathematisch stimmt’s, im richtigen Leben nagt aller-dings jede fehlende Stunde Schlaf an der Gesundheit – und kann auf die Dauer unser Leben sogar verkürzen.
Mit dem Alter ändert sich unsere SchlafdauerWährend Kleinkinder noch bis zu 16 Stunden pro Tag schlafen, nimmt das Schlafbedürfnis danach kontinuier-lich ab. Schulkinder sollten noch etwa zehn Stunden schlafen, Jugendliche rund neun Stunden. Erwachsene schlafen dagegen im Durchschnitt nur noch etwa sie-ben Stunden.
Wer wenig schläft, liebt das RisikoWer seine Batterien während einiger Zeit nicht kom-plett aufl ädt, ist nicht voll leistungsfähig. Davon spürt man zunächst wenig. Doch man weiss heute dank ver-schiedenster Studien, dass unsere Schlafenszeit einen direkten Einfl uss auf unsere Lebenserwartung hat. Ein eindrückliches Beispiel hierfür liefert eine Messung zur saisonalen Uhrzeitumstellung: Schon einen Tag nach der Umstellung auf Sommerzeit steigt die Unfallhäufi g-keit um satte 16%. Die Dunkelziffer der Unfälle, die auf unzureichenden Schlaf zurückzuführen sind, wird sogar auf 25% geschätzt.
Aber Achtung! Auch zu viel Schlaf (mehr als 9 Stunden pro Nacht) ist ungesund. Der Körper gewöhnt sich in den überlangen Ruhephasen daran, inaktiv zu sein. Der Stoffwechsel verlangsamt sich. Wer dem Körper kon-stant zu wenig Schlaf gönnt oder permanent zu viel schläft, riskiert eine geringere Lebensdauer.
Mögliche Folgen von Schlafmangel:
> Stress> Aggressionen> Hoher Blutdruck> Träge Verdauung> Gestörter Zucker- und Fettstoffwechsel> Gewicht im Dachstock und Libido im Keller> Häufig krank, vermehrt Krebskrankheiten
QUIZ Fett macht a) fett b) schlank c) hat keinen Einfluss auf das Gewicht
Tutti Frutti
Tipps für einen erholsamen Schlaf
> Erholsamer Schlaf dauert mindestens 6, aber nicht mehr als 9 Stunden.
> Das Schlafzimmer kühl und möglichst dunkel halten!
> Wenn möglich im Dunkeln zur Toilette tapsen.> Pausenmanagement für den Arbeitstag (z.B.
Atemübungen) erstellen. Dies wirkt sich positiv auf unseren Nachtschlaf aus.
> Tagebuch führen. Verkürzt die Traumphasen und verlängert die Tiefschlafphasen.
> Für guten Schlaf: Bildschirm-Blaulicht reduzie-ren. Der hohe Blaulicht-Anteil von Bildschirmen (iPad, Computer, TV, Digitalwecker, LED-Licht) unterdrückt das Schlafhormon Melatonin. Das Programm fl ux (www.justgetfl ux.com) passt die Farbe des Bildschirms der Tageszeit an. Das heisst: Tageslicht am Tag und warme Farbtöne nach Sonnenuntergang.
Schlafkiller
> Kein Fernsehen vor dem Schlafen. Das Blaulicht unterdrückt das Schlafhormom (Melatonin); zudem verarbeitest du später im Traum den Film und nicht deinen Tag.
> Keinen Kaffee oder Schwarztee am Abend. Koffein wirkt über Stunden anregend.
> Vermeide Alkohol am späten Abend. > Iss möglichst wenig Kohlenhydrate. Sie wirken
als Wachmacher.
FACTS & FIGURES
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14
Alter 44 Jahre
Zivilstand verheiratet, 2 Kinder
Beruf Baumanager
Bei ERNE seit Oktober 2003
E-Mail [email protected]
Beschreibe dich
in drei Worten Bin gerne ich
Hobbys Kochen, Schwimmen, Velofahren, Reisen
Lieblingsessen Paella
Sternzeichen Jungfrau
Schwäche Inkonstanz
Stärke Motivation
Motto Es geht immer
Gesundheitstipp Locker bleiben, nicht aufregen
QUIZ Cholesterin verursacht a) Angina pectoris b) Arteriosklerose c) keines von beiden
Persönlich
Welchen Stresssituationen bist du im Beruf ausgesetzt?
Terminen und Verhandlungen.
Was gefällt dir an deinem Arbeitsumfeld?Die Flexibilität, Verantwortung übernehmen dürfen.
Konnte dich VIVA dazu ermuntern, an deinem Arbeitsplatz etwas zu verändern?
Ja.
Und was hast du geändert? Situationen ruhig angehen, den Tag planen, gesün-der essen, positiv denken.
Löst du heute Probleme anders? Was ist deine Strategie?
Nichts überstürzen, Abläufe studieren, die Sache in Ruhe anschauen.
Was findest du hilfreich am VIVA-Gesundheits-programm von ERNE?
Tipps über Ernährung und Stressresistenz.
Welches sind deiner Ansicht nach die drei wich-tigsten Gründe für Zufriedenheit am Arbeits-platz?
1. Den Beruf mögen 2. Bestätigung durch zufriedene Kunden, dass man seine Arbeit richtig macht3. Spass haben bei der Arbeit
Wer unterstützt und motiviert dich bei der Um-setzung?
Meine Familie und ERNE.
Was muss deiner Meinung nach gewährt sein für eine gute Work-Life-Balance?
Abschalten können zwischen Privatleben und Beruf.Ausgleich finden in Hobbys oder sonstigen Tätigkei-ten.
Auf welche körperlichen oder psychischen Alarmzeichen sollte man unbedingt reagieren?
Schlaflosigkeit, hohen Blutdruck, innere Unruhe.
An welchen VIVA-Events hast du teilgenom-men?
Food & Facts und Stressmessung.
Was sollte unbedingt ins VIVA-Angebot aufge-nommen werden?
Gedächtnistraining!
JOSÉ P INEIRO
JOSÉPINEIRO
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QUIZ Holz beruhigt das vegetative (autonome) Nervensystem a) ja b) nein
Persönlich
Was machst du am liebsten nach einem stren-gen Arbeitstag?
Joggen, wenn es meine Zeit erlaubt. Da wir zu Hause am Bauen sind, kommt dies momentan zu kurz.
VIVA empfiehlt für eine optimale Regenera-tion 8 Stunden Schlaf pro Nacht. Wie viel schläfst du?
Momentan komme ich nicht auf 8 Stunden Schlaf; und ich bin generell kein Siebenschläfer!
Wie fühlst du dich am Morgen früh bei der Ar-beit?
Seit meiner Stoffwechselumstellung, der Entgiftung und Entsäuerung mit SwissShape bin ich von mor-gens bis abends fi t.
Was hast du für persönliche Erfahrungen mit dem Thema Gesundheit gemacht?
Bevor ich von VIVA gehört habe, stellte ich mit SwissShape meine Ernährung um. Am 3. Januar 2012
startete ich mit einem 90-Tage-Programm.Meine Blutwerte haben sich alle massiv verbessert (z.B. Gesamtcholesterin von 6 auf 3,9; ein gesunder Wert liegt unter 5). Mein Bluthochdruck hat sich auf einem normalen Wert eingependelt. In 2 Fingern hatte ich kein Gefühl mehr, dies hat sich normalisiert. Meine Gelenkschmerzen, die ich immer häufi ger hatte und durch die ich immer mehr Medikamente einnehmen musste, sind ganz verschwunden. Seit mehr als 2 Jahren brauche ich keine Medikamente mehr. Es ist schön, ohne Schmerzen durch das Le-ben zu gehen. Dies wünsche ich allen Menschen! Als Nebeneffekt habe ich in 90 Tagen 16 kg und inzwi-schen insgesamt 20 kg reduziert.
Welche Auswirkungen hat das auf deinen Job?Ich bin leistungsfähiger, kooperativer, aufgestellter und vitaler. Das überträgt sich auf das ganze Team!
Welche gesundheitlichen Ziele hast du mittel-fristig?
Meine mittelfristigen Ziele habe ich bereits erreicht. Meine langfristigen Ziele sind gesund und fi t bleiben bis ins Alter!
Was sollte VIVA, das Gesundheitsprogramm der ERNE, unbedingt ins Angebot aufnehmen?
Als Ergänzung Prinzipien von SwissShape integrie-ren. Auch hier geht es um eine ganzheitliche Ge-sundheitsverbesserung.
VIVA steht auch für «Fit in die Pension» – wie denkst du darüber?
Mit dieser Aussage kann ich mich identifi zieren. Mei-ne persönliche Vision ist, das Gesundheitswesen mit SwissShape wieder fi nanzierbar zu machen!
WALTER SIBOLD
WALTERSIBOLD
Quiz-Aufl ösung im Intranet
S+G/ /Quiz-Aufl ösung ⑬
Alter 52 Jahre
Zivilstand seit 25 Jahren verheiratet, 4 Kinder
Beruf Polier im Tiefbau
Bei ERNE seit 1977, mit 3 Jahren Unterbruch
E-Mail [email protected]
Beschreibe dich in drei Worten motiviert, gesund, fi t
Hobbys Joggen, Velo- und Skifahren, Landwirtschaft
Lieblingsessen Salat, Steak, Pommes und ein feines Dessert
Schwäche meine Frau
Stärke vielseitig, Mut zu Veränderungen
Motto gesund, fi t, schlank
Gesundheitstipp keine Diäten, sondern Ernährungsumstellung mit langfristigen Erfolgen
16 Wissenswertes
Prost! Was steckt alles in einem Bier?
Die meisten Namen sind dir sicher nicht geläufi g. Deinem Magen und deinem Darm sind sie allerdings (leider) wohlbekannt. Die Angaben stammen aus einer Studie von amerikanischen Bieren (Budweiser, Heineken, Coors, Corona etc., in deren Besitz auch deutsche und Schweizer Traditionsbrauereien sind). Die deutsche Braukultur ist strenger. Echtes deutsches Bier oder Biere aus lokalen Schweizer Brauereien sollten weitgehend ohne Zusatzstoffe auskommen. Untersuchungen gibt es allerdings keine.
FACTS & FIGURES
Pepsin und Glycerolmonostearat Für den schönen und festen Schaum. E 471.
Glukose-, Dextrose-oder FruktosesirupMacht Bier etwas milderund leichter, kupiertdas etwas bittere undwürzige Aroma vonHopfen.
«Natürliche Aromen»Das Aromaregisterumfasst über 2500 zuge-lassene Aromastoffe.
Propylenglykol Eigentlich ein Antifrost-mittel in Glaces und Frozen Joghurts. Wirkt auch alsWeichmacher. E 1520.
SulfiteAls Konservierungsmittel.
MonosodiumglutamatOder einfach Glutamat. Ein Geschmacksverstärker.
Calcium-dinatrium-ethylendiamin-tetra-acetatNicht ganz so «gfürchtig» wie der Name! Hilft dem Bier, seine schöne goldgelbe Farbe nicht zuverlieren. E 385.
KlärungsmittelGelatine und Kasein aus Milch.
KarminrotEin weiterer Lebensmittel-farbstoff, allerdings kein echtes Karminrot.Dieses wird aus getrockne-ten Schildläusen gewon-nen. E 120.
Karamell-FarbstoffChemisch unter Hochdruck gewon-nen aus Ammoniak und Sulfi ten.
Weitere Farbstoffe aus SchwerölFD&C Blau 1FD&D Rot 4FD&C Gelb 5