DSAG-JAHRESKONGRESS 2008
Qualitätsmanagement für Konzerndaten: Aufbau, Organisation und Erfolgsfaktoren
Dr.-Ing. Boris Otto
2DSAG-JAHRESKONGRESS 2008
Agenda
1. Situation in der Praxis
2. Ursachen für mangelhafte Datenqualität
3. Corporate Data Quality Management
4. Forschungskontext
DSAG-JAHRESKONGRESS 2008
3DSAG-JAHRESKONGRESS 2008
Agenda
1. Situation in der Praxis
2. Ursachen für mangelhafte Datenqualität
3. Corporate Data Quality Management
4. Forschungskontext
DSAG-JAHRESKONGRESS 2008
4DSAG-JAHRESKONGRESS 2008
Beispiel 1: DB Netz (1)
Die Bewirtschaftung der Eisenbahninfrastruktur durch die DB Netz AG wird durch den Bund finanziert
5DSAG-JAHRESKONGRESS 2008
Beispiel 1: DB Netz (2)
Zur Eisenbahninfrastruktur gehören Tunnel
6DSAG-JAHRESKONGRESS 2008
Beispiel 1: DB Netz (3)
Zur Eisenbahninfrastruktur gehören Bahnsteiggleise
7DSAG-JAHRESKONGRESS 2008
Beispiel 1: DB Netz (4)
600 - Abnahme / Inbetriebnahme 700 -Dokumentation und Abschluss500 - Durchführung400 - Ausführungsplanung300 - Entwurfsplanung200 - Vorplanung100 - Grundlagenermittlung/ Grobcheck
600 - Abnahme / Inbetriebnahme 700 -Dokumentation und Abschluss500 - Durchführung400 - Ausführungsplanung300 - Entwurfsplanung200 - Vorplanung100 - Grundlagenermittlung/ Grobcheck
Ausdruck vom 17. Dez 2007 09:43 UhrD:\Laufwerk H\01 Forschung\01 Projekte\01 CC CDQ\02 Partnerunternehmen\DB Netz\IDK und Datenmodell\809_Datenlieferungen_ALLE.vsdZeichenblatt-1
Datenlieferungen für die Erfüllung der Beispielaufgabe„Umbau eines Bahnsteiggleises“, Stand: 2007-12-07
DB
Systel
Projektidee/Planungsanstoß
- Marketing- Vertrieb- Kapazitätsmanagement - Anlagenmanagement- andere EIU- Sonstige
Überprüfung Abstimmung Projekteröffnung Bestandsplan-
unterlagen
101108
Bestands-unterlagen prüfen
Aufbau Projekt-management
Auftrag Vorplanung
Beteiligte EIU festlegen
Vorplanung durchführen
BekanntgabeAnträge
201 202 203
Freigabe Auftragsvergabe AntragswesenAnpassung der
Planung
Unterlagen zusammenstellen
FreigabePlanung
abschließen
Abstimmungen Vergabe Feinplanung Antragswesen Vergabe Überwachung Bausteuerung Dokumentation Abrechnung 1. Abnahme MängelbehebungAbschluss der
AbnahmeInbetriebnahme Dokumentation Bauabschluß Ende
701
Information über Projekt
IDM/ Weitere
Projektabsicht zur Kenntnis nehmen
IDM/ Weitere
Daten zusammenstellen
IDM/ Weitere
Liefern von analogen und
digitalen Informationen
IDM
IZ-Plan
DB GIS
STREDA
DB-GISSAP R/3
NetzLIRA
Strecken-daten
Technische Infrastruktur-
daten
Lichtraum-daten
Topogr. + Liegen-schaften
DaVIT VzGSpurplanZulässige
Geschwindig-keiten
- Strecken- Kilometrierung- Ordnungsrahmen- Gleisanzahl- Merkmale (E, Sig)- Haltepunkte
- Geokoordinaten- DB-Ref- Mast- Signalfuss- Bahnsteigkante
- Topologie- Gradiente- Überhöhung
- Instandhaltung- InstandsetzungGleiskörper, z.B.:- Gleiskörper- Gleiskörperprofil- Prellbock- Regelquerschnitt- Schichtaufbau- Schichtmaterial- Schiene l+r- Schienenbefestigung- Schienenstützelement- Weichenanlage- Zus.Leiteinrichtung
- Profile- Engstellen- Lage der Engstellen
Verzeichnis örtlich zulässiger Geschwindig-keiten
Daten bereitstellen
SpurplanDatenbank und Editor zur Fahrplan-konstruktion
- Kilometrierung- Geschwindigkeiten- ….
E-Technik, z.B.:- Mast- Ausleger- Verseilung- EnergieversorgungLST, z.B.:- Mast- Signaltechnik- Signalbilder- Fahrstraßen
Gleisnetzdaten, z.B.:- Sollage- Kilometrierung- Höhenlage
E-Technik
LST GND
IZ-PlanBestands-
datenarchiv
DB Netz AG
IDM
IDM
IDM/ Weitere
Aktualisierung der Bestandsunter-lagen, -pläne
Beiträge anderer Stellen einholen
Anmeldung zur Geschwindigkeits-konzeption/ DaViT
Spurplan bei Änderungen der Infrastruktur
201
205
216
ggf. IDM/ Weitere
Aufnahme der Veränderungen
IDM/ Weitere
IZ-Plan
Ausspielen der Daten
Übernahme der Daten
Ausspielen der Daten
IDM/ Weitere
Datenselektion/ -Bereitstellung
Ausspielen der Daten
Ausspielen der Daten
STREDA
DB-GISSAP R/3
NetzLIRA
Strecken-daten
Technische Infrastruktur-
daten
Lichtraum-daten
Topogr. + Liegen-schaften
DaVIT VzGSpurplanZulässige
Geschwindig-keiten
- Strecken- Kilometrierung- Ordnungsrahmen- Gleisanzahl- Merkmale (E, Sig)- Haltepunkte
- Geokoordinaten- DB-Ref- Mast- Signalfuss- Bahnsteigkante
- Topologie- Gradiente- Überhöhung
- Instandhaltung- InstandsetzungGleiskörper, z.B.:- Gleiskörper- Gleiskörperprofil- Prellbock- Regelquerschnitt- Schichtaufbau- Schichtmaterial- Schiene l+r- Schienenbefestigung- Schienenstützelement- Weichenanlage- Zus.Leiteinrichtung
- Profile- Engstellen- Lage der Engstellen
Verzeichnis örtlich zulässiger Geschwindig-keiten
Daten bereitstellen
SpurplanDatenbank und Editor zur Fahrplan-konstruktion
- Kilometrierung- Geschwindigkeiten- ….
E-Technik, z.B.:- Mast- Ausleger- Verseilung- EnergieversorgungLST, z.B.:- Mast- Signaltechnik- Signalbilder- Fahrstraßen
Gleisnetzdaten, z.B.:- Sollage- Kilometrierung- Höhenlage
E-Technik
LST GND
Die Fortführung der Bestandsdaten durch IDM / Weitere erfolgt an dieser Stelle nur wenn auf die Bestandsinformationen während der Baumaßnahme weitere Planungen erfolgen müssen .
Sicherstellung der Aktualisierung der Infra-strukturdaten/ Pläne in den entsprechenden EDV- Systemen
515
„Braundruck“
Fachplaner
Erstellt„Braundruck„
Bestandsdoku.
IDM
Vorläufige AktualisierungBestandsdoku.
Die Fortführung der Bestandsdaten durch IDM / Weitere erfolgt an dieser Stelle nur wenn auf die Bestandsinformationen während der Baumaßnahme weitere Planungen erfolgen müssen .
Sicherstellung der Aktualisierung der Infra-strukturdaten/ Pläne in den entsprechenden EDV- Systemen
515
„Braudruck“
Fachplaner
Erstellt„Braundruck„
Bestandsdoku.
IDM
Vorläufige AktualisierungBestandsdoku.
Technische Dokumentation zusammenstellen
Bestandspläne herstellen
?
?
701
701
*
*Daten
Fachplaner
übergibt letzte Aktualisierungen
IDM/ Weitere
Qualitätssicherung und Freigabe
Bestandsdaten
STREDA
DB-GISSAP R/3
NetzLIRA
Strecken-daten
Technische Infrastruktur-
daten
Lichtraum-daten
Topogr. + Liegen-schaften
DaVIT VzGSpurplanZulässige
Geschwindig-keiten
- Strecken- Kilometrierung- Ordnungsrahmen- Gleisanzahl- Merkmale (E, Sig)- Haltepunkte
- Geokoordinaten- DB-Ref- Mast- Signalfuss- Bahnsteigkante
- Topologie- Gradiente- Überhöhung
- Instandhaltung- InstandsetzungGleiskörper, z.B.:- Gleiskörper- Gleiskörperprofil- Prellbock- Regelquerschnitt- Schichtaufbau- Schichtmaterial- Schiene l+r- Schienenbefestigung- Schienenstützelement- Weichenanlage- Zus.Leiteinrichtung
- Profile- Engstellen- Lage der Engstellen
Verzeichnis örtlich zulässiger Geschwindig-keiten
Daten aktualisieren
SpurplanDatenbank und Editor zur Fahrplan-konstruktion
- Kilometrierung- Geschwindigkeiten- ….
E-Technik, z.B.:- Mast- Ausleger- Verseilung- EnergieversorgungLST, z.B.:- Mast- Signaltechnik- Signalbilder- Fahrstraßen
Gleisnetzdaten, z.B.:- Sollage- Kilometrierung- Höhenlage
E-Technik
LST GND
IZ-PlanBestands-
datenarchiv
DB
Station & Services
Vertragsinformationen- Kunde- Servicelevel- AAR- Nummer- Kaufm. Informationen- Kontierung- etc.
Vertragsinformationen
Objektidentifizierung- Standort- ObjektstrukturInventare- Etc.
Anlagenidentifizierung- Standort- ID- Standort- Anlagen- ID- Kostengruppe- Anlegenbezeichnung- Hersteller/ Lieferant- Sachanlagennummer- Baujahr- Eigentümerinformationen- etc.
Technische Anlageninformationen- Komponenten- Techn. Attribute- Meßpunkte- Zähler- zugeordnete Dokumente- etc.
Wartungsplan- Tätigkeiten- Arbeitsplan- Wartungsfristen- Herstellervorgaben- etc.
Anlage
ProjektBfs- Nummer- Rechnungen- Pläne- Entwurfsheft
BahnsteigBahnhofsnummerTechnischer Platz- Bestelllänge- Breite Bahnsteigdach- Höhe- Länge Bahnsteigdach
weitere Ausstattungsmerkmale wie - Anzahl WSH- Anzahl Sitze- Anzahl Papierkörbe- Risikowerte Beschallung- Beschallung mit Reisenden-sicherung- Beleuchtung- Funkuhr- FÜ- Videoüberwachung
ProjektVerdichtungsschlüssel- Topprojektnummer- Teilprojektnummer- Rechnungen- Finanzierungskennziffern- Anlagennummern
TGA BahnsteigBfs- Nummer EquipmentnummerMerkmale von Wartungsverträgen wie- Leuchtmittel- Lautsprecher- örtliche Kabel
Projektidee/Planungsanstoß
- Marketing- Vertrieb- Kapazitätsmanagement - Anlagenmanagement- andere EIU- Sonstige
Überprüfung Abstimmung Projekteröffnung Bestandsplan-
unterlagen
101108
Bestands-unterlagen prüfen
Aufbau Projekt-management
Auftrag Vorplanung
Beteiligte EIU festlegen
Vorplanung durchführen
BekanntgabeAnträge
201 202 203
Freigabe Auftragsvergabe AntragswesenAnpassung der
Planung
Unterlagen zusammenstellen
FreigabePlanung
abschließen
Abstimmungen Vergabe Feinplanung Antragswesen Vergabe Überwachung Bausteuerung Dokumentation Abrechnung 1. Abnahme MängelbehebungAbschluss der
AbnahmeInbetriebnahme Dokumentation Bauabschluß Ende
701
Projektidee/Planungsanstoß
- Marketing- Vertrieb- Kapazitätsmanagement - Anlagenmanagement- andere EIU- Sonstige
Überprüfung Abstimmung Projekteröffnung Bestandsplan-
unterlagen
101108
Bestands-unterlagen prüfen
Aufbau Projekt-management
Auftrag Vorplanung
Beteiligte EIU festlegen
Vorplanung durchführen
BekanntgabeAnträge
201 202 203
Freigabe Auftragsvergabe AntragswesenAnpassung der
Planung
Unterlagen zusammenstellen
FreigabePlanung
abschließen
Abstimmungen Vergabe Feinplanung Antragswesen Vergabe Überwachung Bausteuerung Dokumentation Abrechnung 1. Abnahme MängelbehebungAbschluss der
AbnahmeInbetriebnahme Dokumentation Bauabschluß Ende
701
Bestell-formular
Planverwaltung
Recherche Pläne
Planverwaltung
Planverzeichnis erstellen
Planver-zeihnis
Projektleiter
Abstimmung mit Erstbesteller
Bestell- formular
Planverwaltung
Planausgabe
Planverwaltung
Planausgabe
Plan
Lieferschein
Empfangs-bestätigung
Prüfen
Sind die Pläne aktuell?
Ja
BHV
Beauftragung Aktualisierung
Planverwaltung
Kenntnisnahme
Nein
Info
Ingenieurbüro
Aktualisierung
Auftrag
Alv
Mitwirkung
Planverwaltung
Übernahme aktualisierter
Pläne
Planverwaltung =NAD (Netzadministration DB Systel) oder DB -Telematik GmbH
Empfangs-bestätigung
Planverwaltung
Planausgabe
Plan
Lieferschein
BHV = Bauherrenvertretung (Auftraggeber)
600 - Abnahme / Inbetriebnahme 700 -Dokumentation und Abschluss500 - Durchführung400 - Ausführungsplanung300 - Entwurfsplanung200 - Vorplanung100 - Grundlagenermittlung/ Grobcheck
Projektleiter
Erstellen aktueller Bestandspläne
Projektleiter
Bestätigung Übereinstimmung
mit Örtlichkeit
RfO bei DB-T gem. Ril 223 TM
59/06
Pläne
Alv
Planinhalte und -formate prüfen
Prüfen
Sind die Pläne i.O.?
Nein
RfO Erklärung
Projektleiter
Übernahme aktueller
Bestandspläne
Ja
Planverwaltung
Prüfung Regel- und
Systemkonformität
Prüfen
Sind die Pläne i.O.?
Nein
Mängel-anzeige
Plan
Lieferschein
Projektleiter
Mängel-beseitigung
Planverwaltung
Bestätigung der Planübernahme auf Lieferschein
Ja
Projektleiter
Ablage in Bauakte
BHV
Ablage im Vorgang
Kopie Lieferschein RfO-
Erklärung
Planverwaltung
Übernahme aktualisierter
Pläne
Planverwaltung
Verknüpfung relevanter Pläne
mit SAP R/3
Alv
Übernahme und Auslage der Pläne
Plan
Alv = Anlagenverantwortlicher
Alv = Anlagenverantwortlicher
Planverwaltung =NAD (Netzadministration DB Systel) oder DB -Telematik GmbHAlv = Anlagenverantwortlicher
BHV = Bauherrenvertretung (Auftraggeber)
DB
Projektbau
NeDoCNetz-
elemente
- passive Netzelemente,- aktive Netzelemente, - Cu-Kabel, - LWL -Kabel, - TANV- Nutzungsrechte, - externe Übertragungswege (Leased Lines) - Kabelführungssysteme- ….
örtliches Beschaltungs-verzeichnissen
- Bahnhofskabel- …
NeDoCNetz-
elemente
- passive Netzelemente,- aktive Netzelemente, - Cu-Kabel, - LWL -Kabel, - TANV- Nutzungsrechte, - externe Übertragungswege (Leased Lines) - Kabelführungssysteme- ….
örtliches Beschaltungs-verzeichnisse
- Bahnhofskabel- …
PVS Schaltpläne
- RfO- Unterlagen- Detailpläne - ...
PVS Schaltpläne
- RfO- Unterlagen- Detailpläne
Daten bereitstellen
?
Daten aktualisieren
BahnsteigBestellung BahnsteigBahnhohfsnummerTechnischer Platz- Bestelllänge- Breite Bahnsteigdach- Höhe- Länge Bahnsteigdach
weitere Ausstattungsmerkmale wie - Anzahl WSH- Anzahl Sitze- Anzahl Papierkörbe- Risikowerte Beschallung- Beschallung mit Reisenden-sicherung- Beleuchtung- Funkuhr- Videoüberwachung
BahnhofsnummerTechnischer Platz- Bestelllänge-Breite Bahnsteigdach-Höhe-Länge Bahnsteigdach.usw. ergeben- Kosten je Gewerk in T€
ProjektVerdichtungsschlüssel- Topprojektnummer- Teilprojektnummer- Vorschau je Teilprojekt (aus Kosten Machbarkeit)- Finanzierungskennziffern- Sachanlagennummer im Bau
AST und EDV BahnsteigBahnhofsnummerTechnischer Platz- Bestelllänge- Breite Bahnsteigdach- Höhe- Länge Bahnsteigdach
weitere Ausstattungsmerkmale wie - Anzahl WSH- Anzahl Sitze- Anzahl Papierkörbe- Risikowerte Beschallung- Beschallung mit Reisenden-sicherung- Beleuchtung- Funkuhr- Videoüberwachung
FortschreibungAST und EDV BahnsteigBahnhofsnummerTechnischer Platz- Bestelllänge- Breite Bahnsteigdach- Höhe- Länge Bahnsteigdach
weitere Ausstattungsmerkmale wie - Anzahl WSH- Anzahl Sitze- Anzahl Papierkörbe- Risikowerte Beschallung- Beschallung mit Reisenden-sicherung- Beleuchtung- Funkuhr- Videoüberwachung
ProjektVerdichtungsschlüssel- Topprojektnummer- Teilprojektnummer- Termine Planung, Bau, Entscheidungen, IBN
ProjektVerdichtungsschlüssel- Topprojektnummer- Teilprojektnummer- Vorschau je Teilprojekt aktualisiert aus VP- Finanzierungskennziffern- Sachanlagennummer im Bau
ProjektVerdichtungsschlüssel- Topprojektnummer- Teilprojektnummer
???
ProjektVerdichtungsschlüssel- Topprojektnummer- Teilprojektnummer- Rechnungen- Finanzierungskennziffern- Sachanlagennummer im Bau
Anlage-daten
Maximo
Planon
Maximo
Planon
Station & Services
Anlagen erfassen
Anlagenerfass-ungsprogramm
Station & Services
Vertrags-informationen
erfassen
Vertrags-daten
Station & Services
Wartungsplanung
Planungs-daten
Maximo
Planon
Wartungsplan
Station & Services
BestAstVSt erstellen
Station & Services
Machbarkeits-studie mit
Grobkosten-schätzung
Station & Services
Projekt einstellen
Was ist mit „einstellen“ gemeint? Abbrechen oder In den Investitionsplan einstellen
DB ProjektBau
Vergabe Vorentwurfs-
planung
Dieser Bereich ist nicht ausreichend interpretationsfrei dargestellt .
DB
Netz AG
DB Netz AG
BAst erstellen
Station & Services+ Netz AG
Gemeinsame Aufgabendefinition
DB ProjektBau
Interne/ externe Vorentwurfs-
planung
DB ProjektBau
Projektmonitoring
DB ProjektBau
Projektmonitoring
DB ProjektBau
Projektmonitoring
DB ProjektBau
Entwurfsplanung vergeben
Station & Services
Fortschreibung AST
Bestelländerung
DB ProjektBau
Ausführungs-planung erstellen
DB ProjektBau
Bau durchführen
DB Netz AG
Abrufen BHH
Station & Services
Einnahme BHH
DB ProjektBau
Dokumentation erstellen
Station & Services
Dokumentation abfordern
DB ProjektBau
Fertigstellung von Anlagen
DB ProjektBau
Abnahme
Station & Services
Vorgaben Erfassung
DB ProjektBau
Erfassungs-formulare SDB.om
Station & Services
Wartungsverträge abschließen
DB ProjektBau
technischer Projektabschluss
DB ProjektBau
kaufmännischer Projektabschluss
Station & Services
Wartungsverträge abschließen
Reihenfolge der Projektschritte gem. Ril 809.x (Stand 01. Okt 2006)
BHH = Bundeshaushaltsstelle
AST = Aufgabenstellung(gem. AVB Arch./Ing. Allgemeine Vertragsbedingungen der DB)
BAst => Betriebliche Aufgabenstellung
Informationen aus:Ril 809GesAufgSyst.xls
Informationen aus:Bahnsteigumbau Datenfluss 2007-11-21.pptDatenfluss_DB_Services_V1.VSD
Info
rmat
ione
n au
s:20
0711
-22_
TK
_Bes
tand
splä
ne_A
usga
be&
Rüc
kfüh
rung
_Reg
elw
erk.
doc
BestAstVSt = Bestellung Aufgabenstellung Verkehrsstation
Geschäftsfelder
Geschäftsprozessschritte
Systeme
Informationsflussanalyse am Beispiel des Geschäftsprozesses „Umbau eines Bahnsteiggleises“
8DSAG-JAHRESKONGRESS 2008
Weltweite Harmonisierung der Geschäftsprozesse
Kundenintegration (z. B. Austausch von Fahrzeugdaten)
„One face to the customer“ im Systemgeschäft
Zentrales Berichtswesen
Kundenspezifische Kennzahlen
Controlling im strategischen Einkauf
Strategische Geschäftstreiber
Beispiel 2: Automobilzulieferindustrie (1)
Ineffektivität in der Prozessausführung (z. B. wegen Doppelarbeiten, Suche nach Daten)
Mangelnde Geschäftsprozessqualität(z. B. durch Duplikate)
Ineffiziente Entscheidungsprozesse(z. B. wegen mühsamer Datenaufbereitung als Entscheidungsgrundlage)
Mangelnde interne Akzeptanz der Datenbasis
Negative Außenwirkung (z. B. durch inkonsistente Umsatzzahlen)
Operative Probleme
Typische Herausforderungen
9DSAG-JAHRESKONGRESS 2008
Beispiel 2: Automobilzulieferindustrie (2)
Erfolgsfaktor im OEM Relationship Management ist die Verfügbarkeit konsistenter, aktueller und korrekter Fahrzeugstammdaten
Legende: OEM - Original Equipment Manufacturer.
10DSAG-JAHRESKONGRESS 2008
Engineering ProjektleitungVertrieb, Logistik,
Controlling
Beispiel 1: Automobilzulieferindustrie (3)
PLM SAP cProjects SAP ERP
VW-Gruppe Audi Audi AG
B8 AU416 PL48
Funktion
System
Kunde
Fahrzeug
Typische Probleme bei der Verwaltung von Fahrzeugstammdaten
11DSAG-JAHRESKONGRESS 2008
Geschäftstreiber für Konzerndatenqualität
Gesetzliche und behördliche Auflagen
Konventionalstrafen, Umsatzausfälle
Risiko-Management
„Single Point of Truth“ Standardisierung von
Berichten und Kennzahlen
Berichtswesen
Freisetzung des Synergiepotentials
„End-to-end“-Prozesse
Harmonisierte Geschäfs-prozesse
360°-Blick auf den Kunden
Hybride Produkte
Kundenzentrierte Geschäftsmodelle
Weltweite Spend-Analysen
Effektive Lieferanten-entwicklung
Strategischer Einkauf
IT- und Prozess-konsolidierung
Flexibilität
Komplexitäts-management
1 2
3 4
5 6
Datenqualität ist kein Selbstzweck, sondern Antwort auf strategische Herausforderungen im Unternehmen
12DSAG-JAHRESKONGRESS 2008
Agenda
1. Situation in der Praxis
2. Ursachen für mangelhafte Datenqualität
3. Corporate Data Quality Management
4. Forschungskontext
DSAG-JAHRESKONGRESS 2008
13DSAG-JAHRESKONGRESS 2008
Daten
TransaktionsdatenStammdaten Bestandsdaten
Änderungsdaten Bewegungsdaten
Datenarten im Überblick
eigenschaftsorientiert mengen- oder wertorientiert transaktionsorientiert transaktionsorientiert
geringe Änderungsfrequenz hohe, systematische Änderungsfrequenz
relativ geringe Änderungsfrequenz
hohe Änderungsfrequenz
volumenkonstant relativ volumenkonstant relativ volumenkonstant wachsend im Volumen
referenziert (z. B. von Bewegungsdaten)
referenzierend (auf Bewegungsdaten)
Corporate Data Quality Management (CDQM) bezieht sich auf Stammdaten mit konzernweiter Bedeutung
14DSAG-JAHRESKONGRESS 2008
Datenqualität
Nr. Name Geburtstag Alter Geschlecht Telefon PLZ
1234 Pren, Leo 18.2.80 39 m 999-9999 98693
1234 Ann Joy 32.2.70 37 w 768-4551 55555
1235 Leo Pren 18.2.80 27 m 567-2311 98693
PLZ Ort
98693 Ilmenau
98693 Ilmenauh
98766 BRD
PräsentationFehlende WerteInkonsistenz
Falsche Werte
ReferentielleIntegrität
Tippfehler
Duplikate
FehlendesSchlüssel-
attribut
Datenqualität ist kontextabhängig und multidimensional
15DSAG-JAHRESKONGRESS 2008
Eine Analogie* (1)
S
* zur nachfolgenden Argumentation vgl. (Brackett 2005).
Ein Formelzeichen aus der Thermodynamik
16DSAG-JAHRESKONGRESS 2008
Eine Analogie (2)
Thermodynamik
„Lehre von der Arbeit, Wärme und damit zusammenhängenden Eigenschaften chemischer und mechanischer Systeme“
Entropie
„Mass für die Nichtverfügbarkeit der Energie eines Systems zur Verrichtung von Arbeit“ oder „Zustand oder Grad der Unordnung“
Begriffsbestimmungen
17DSAG-JAHRESKONGRESS 2008
Eine Analogie (3)
In einem geschlossenen System kann die Entropie nicht geringer werden. Das Gleichgewicht isolierter thermodynamischer Systeme ist durch ein Maximalprinzip der
Entropie ausgezeichnet. In einem offenen System kann Entropie nur durch die Zuführung von Energie konstant gehalten
oder reduziert werden.
Der 2. Hauptsatz der Thermodynamik
18DSAG-JAHRESKONGRESS 2008
Eine Analogie (4)
Zur Illustration …
19DSAG-JAHRESKONGRESS 2008
Eine Analogie (5)
Die Unternehmensdatenbasis ist ein offenes SystemDas Prinzip zunehmender Entropie findet Anwendung.Es gibt kein Gleichgewicht, die Entropie nimmt zu.Dieser Vorgang kann nur durch Zuführung von Energie umgekehrt werden.
Entropie und schlechte DatenqualitätEntropie entspricht Unordnung.Unordnung im Kontext von Unternehmensdaten ist Unvollständigkeit, Inkonsistenz usw.Entropie entspricht somit schlechter Datenqualität.
Energie und KostenKosten entstehen durch Aufwendungen.Aufwendungen bedeuten den Einsatz von Energie.Kosten können als Energie interpretiert werden.
Verbesserung der DatenqualitätBessere Datenqualität bedeutet niedrigere Entropie.Die Umkehrung zunehmender Entropie bedeutet Zuführung von Energie.Energie entspricht Kosten.
Was hat das mit Datenqualität zu tun?
20DSAG-JAHRESKONGRESS 2008
Datenqualität im Zeitverlauf
Datenqualität
Zeit
Legende: „U-Boote der Datenqualität“ (z. B. Migrationen, Prozessfehler, Unstimmigkeiten im Management-Reporting).DQM - Datenqualitätsmanagement.
Projekt 1 Projekt 2 Projekt 3
Typische Situation im Unternehmen Nachteile des „Ad-hoc-DQM“
Keine Steuerbarkeit, keine Planbarkeit von
Budgets und Ressourcen
Keine Zielwerte für Datenqualität
Rein reaktiver Ansatz
Keine Nachhaltigkeit
Hohe wiederkehrende Projektkosten
(Change Requests, externe Beratung etc.)
In den meisten Unternehmen existiert kein präventives Datenqualitätsmanagement
21DSAG-JAHRESKONGRESS 2008
Agenda
1. Situation in der Praxis
2. Ursachen für mangelhafte Datenqualität
3. Corporate Data Quality Management
4. Forschungskontext
DSAG-JAHRESKONGRESS 2008
22DSAG-JAHRESKONGRESS 2008
Typische Fragestellungen in der Praxis
Welchen Beitrag liefert CDQM zur Unternehmensstrategie?
Wie steht unser Unternehmen im Vergleich zu anderen?
Wie misst man die Leistungsfähigkeit des CDQM? Welche Kennzahlen sind erforderlich?
Wieviel kostet die Anlage und Pflege der Konzernstammdaten?
Wie können einheitliche Standards und Richtlinien im Unternehmen etabliert werden?
Wie erreicht man ein einheitliches Verständnis über die Konzernstammdaten? Wie wird es aktuell gehalten?
Welche Software-Werkzeuge gibt es am Markt?
Woher wissen wir, welche Daten wo führend gehalten werden und in welchen Prozessen sie genutzt werden?
Corporate Data Quality Management bedeutet, Antworten zu liefern.
23DSAG-JAHRESKONGRESS 2008
Das CDQ-Rahmenwerk
Strategie
Organisation
Systeme
Führungssystem
Applikationen für CDQ
Informationsarchitektur für CDQ
CDQ-Organisation
CDQ-Prozesse und -methoden
CDQ-Strategie
lokal global
MandatLeitbild
WertmanagementRoadmap
KennzahlensystemMessverfahrenDatenqualitäts-dimensionen
Data GovernanceRollenmodell
Change ManagementStandards & Richtlinien
Datenlebenszyklus-ManagementMetadaten-ManagementMethoden und Prozesse
Informationsobjekt-modell
ArchitekturszenarienVerteilungsarchitektur
Datenhaltungs-architektur
Software für Stammdaten-managementBusiness Data DictionarysIntegrationswerkzeuge
Gestaltungsbereiche des CDQM im Business-Engineering-Kontext
24DSAG-JAHRESKONGRESS 2008
Beispiel: Corporate Data Governance
Rolle / BeteiligterVR Vorstand
GFDM
Board GF
Daten-manager
DM Fach-daten-
steward
Oper. Daten-
manager
GE-FDM
GE-FDM
GE-FDM
Aufgabe
Bereich 1
Bereich 2
Bereich n
Entwickelung DM-Strategie Z Z E F M M M M M
Aufbau DM-Führungssystem Z Z E F F M M M M
Entwicklung Data-Governance-Modell Z Z E F F M M M M
Entwurf Datenproduktions- und Datenbereitstellungs-
prozesse Z E F D D D D D
Aufbau DM-Datenkatalog E F F M D D D
Entwickeln DM-Datenmodell Z E F F M M M M
Fachliche Vorgaben für die Anwendungsentwicklung Z Z E M F M M M
Legende: Z - Zustimmung, E - Entscheidung, F - Federführung, M - Mitwirkung, D - Durchführung.VR - Vorstandsressort, GF - Geschäftsfeld, DM - Datenmanagement, GE - Geschäftseinheit, FDM - Fachlicher Datenmanager.Anmerkung: Begrifflichkeiten zu Gunsten der Anonymität leicht verfremdet.
Bereichsübergreifendes Funktionendiagramm eines national agierenden Grossunternehmens
25DSAG-JAHRESKONGRESS 2008
CDQM in der Zukunft: „From foe to friend“
„Skunk“ „Squirrel“
Das Rollenverständnis ändert sich
26DSAG-JAHRESKONGRESS 2008
CDQM 2015
Aufgabe wird in die IT delegiert - trotz fachlicher Bedeutung
Querschnittsthema mit zentraler Steuerung und lokalem Nutzenbeitrag („First mover pays it all“-Effekt)
Langfristigkeit
Interesse gering, solange keine Probleme auftreten
Hohe Anforderungen an Fähigkeitsprofile, tiefes Verständnis sowohl fachlicher als auch informationstechnischer Zusammenhänge
Heute
Serviceorientiert
Kundenorientiert
Wertorientiert
Messbar und auditierbar
Präventiv
Angemessen
Zukünftig
In Zukunft muss CDQM neue Anforderungen erfüllen
27DSAG-JAHRESKONGRESS 2008
Zur Bedeutung von präventivem CDQM
Werkzeugmaschinen in der Serienfertigung
Trassen der DB Netz AG
Industrieroboter in der Automobilindustrie
1) DIN 31051:2003-06.
„Kombination aller technischen und administrativen Maßnahmen sowie Maßnahmen des Managements während des Lebenszyklus einer Betrachtungseinheit zur Erhaltung des funktionsfähigen Zustandes oder der Rückführung in diesen, so dass sie die geforderte Funktion erfüllen kann.“1
Instand-haltung
Data as an Asset: Welches Unternehmen besitzt eine Instandhaltungsstrategie für seine Daten?
Die Rolle der Instandhaltung von Anlagegütern im Unternehmen
28DSAG-JAHRESKONGRESS 2008
Agenda
1. Situation in der Praxis
2. Ursachen für mangelhafte Datenqualität
3. Corporate Data Quality Management
4. Forschungskontext
DSAG-JAHRESKONGRESS 2008
29DSAG-JAHRESKONGRESS 2008
Competence Center Corporate Data Quality
CH
D
Berlin
Köln
Hamburg
München
Frankfurt
ZürichETA S.AGrenchen
IWI-HSGSt. Gallen
Daimler AGStuttgart
IBM Deutschland GmbHStuttgart
Bayer CropScience AGMonheim/Rh.
ZF Friedrichshafen AGFriedrichshafen
DB Netz AGFrankfurt a. M.
Deutsche Telekom AGDarmstadt
E.ON AGMünchen
Per April 2008.
Im Konsortium des Forschungsprogramms arbeiten Unternehmen mit vergleichbaren Herausforderungen an praktische Lösungen
30DSAG-JAHRESKONGRESS 2008
Fazit
»Wenn über das grundsätzliche keine Einigkeit besteht, ist es sinnlos,
miteinander Pläne zu schmieden.«
Konfuzius (551 bis 479 v. Chr.):
31DSAG-JAHRESKONGRESS 2008
Ihr Ansprechpartner
Dr. Boris Otto
University of St. GallenInstitute of Information Managementhttp://cdq.iwi.unisg.chhttp://www.cdqm.org
+41 71 224 32 [email protected]