Eine saftige Ange -legenheit S. 30
Frühjahrs-DiKoS. 10
Typische Sommer -aktivitäten S. 27
Ausg
abe
20 ·
Mai
201
0
I N F O R M AT I O N E N F Ü R D I E K O L P I N G J U G E N D D I Ö Z E S A N V E R B A N D M Ü N S T E R
Durchblick: Sommer
Inhalt
Inhalt
2 Ko·Pilot 20 · Mai 2010
3 Impressum
3 Editorial
Einblick – Kolpingjugend intern
4 Schneewittchen und die 27 Zwerge
Eine wahrlich märchenhafte Veranstaltung
5 Kolpingkinder in Bocholt
Die Kleinen ganz groß
6 Gruppenleiterkurs der Kolpingjugend Land
Oldenburg
Miteinander – Organisationsfähigkeit – Teamgeist -
Ideen austauschen – Verbandsarbeit – Abenteuer -
Training für das spätere Leben – Interesse –
Orientierung - Neue Spielideen
7 Wir waren auf Spurensuche
Suchen-kombinieren-entdecken und finden
7 KJ Cappeln gewinnt das Landesvolleyballturnier
8 Aus den Ortsgruppen
Was geschah in den letzten Monaten in einzelnen
Ortsgruppen?
9 Freude über Mitgliederzuwachs
Eine neue Ortsgruppe gründet sich
10 Frühjahrs-Diözesankonferenz in Münster
Wahlen – Diskussionen - Spieletipps
12 Neue Gesichter im DAK
Die neuen Mitglieder des DAK stellen sich vor
14 Neue Referentinnen im Einsatz
Die Referate Schwerpunktthema/Verbandsveranstal-
tungen und Presse/Öffentlichkeitsarbeit und eine
neue Stimme für den Rechnungsprüfungsausschuss
Durchblick – Sommer
16 Metamorphosen
Was verändert sich und was bleibt?
17 Was macht Ihr im Sommer?
Eine Umfrage
18 Schafft das Ü-Ei ab
Sommerloch, was ist das?
20 Ein Sommer wie er früher einmal war
Wie erlebte die Nachkriegsgeneration den
Sommer der 50er und 60er Jahre. Worin liegen
die Unterschiede zu heute?
22 Geistliches Wort: „Pilgern – innere Einkehr“
Der Weg ist das Ziel – fangt in Euch an, ihn zu
suchen.
24 Nicht alle fliegen nach Malle
Was machen unsere europäischen Nachbarn im
Sommer? Wen finden wir wo?
26 Tipps gegen Hitze
Wie können wir uns abkühlen?
27 Was sind typische Sommeraktivitäten?
Bildliche Darstellungen der typischen Aktivitäten
durch die Teilnehmer der Frühjahrs-Diözesan -
konferenz.
28 Pauschal vs. Individualurlaub
Wo liegen die Vor- und Nachteile?
30 Eine saftige Angelegenheit
Tipps und Tricks für erfrischende
Sommercocktails
31 Grillen – der Sommerhit
Mit einem leckeren Rezept für Tomatenbutter
32 Praxistipp: Tipps für das Ferienlager
Welche rechtlichen Sachen müssen beachtet
werden, so dass das Ferienlager ein voller Erfolg
wird?
Ausblick
34 Ausblick
35 Bilder der Frühjahrs-Diözesankonferenz
36 Bilder der Gruppenleiterschulungen
Ostern 2010
Schneewittchen und die 27 Zwerge, S.4 Tipps gegen Hitze, S.36
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Editorial
3
Alles neu macht der Mai! Der Countdown zum Sommeranfang läuft…
Ko·Pilot 20 · Mai 2010
In jedem Jahr klingt es aus vielen
Mündern: „Alles neu macht der
Mai!“, mit einer Selbstverständ-
lichkeit, dass berechtigterweise
die Frage gestellt werden darf,
was der Mai anders macht als alle
anderen Monate.
Bereits bei den alten Römern galt der Mai
als Monat des Frühlings und des Wach-
sens. Gewidmet dem Gott, der mit seinem
warmen Atem die Erde zum Erblühen
bringt und somit neues Leben entstehen
lässt. Als Monat der Hauptblütezeit der
meisten Pflanzen erstrahlt die Natur in fri-
schen Farben. Das animiert zu neuen Ak-
tivitäten an der frischen Luft. Es finden
sich Sportler ein, draußen in den Parkan-
lagen wird musiziert und gegrillt und
über all ist ein Vogelgezwitscher zu hören.
Die Abende werden länger, man benötigt
weniger Schlaf und alle Sinne haben sich
vom Winterschlaf bzw. der Winterdepres-
sion erholt. Neue Kräfte werden geweckt
und spätestens jetzt ist es Zeit, den Klei-
derschrank zu entrümpeln, um sich neu
für den Sommer einzukleiden. Ein ideale
Stimmung, ein toller Moment, um die ei-
genen „alten Zöpfe“ abzulegen und sich
auf etwas Neues einzulassen.
Wer an Mai denkt, darf natürlich auch
den Muttertag nicht vergessen. Nicht, wie
vielfach angenommen wird, ist der Ehren-
tag der Mutter eine Erfindung der Flori-
sten, sondern stammt aus der englischen
und amerikanischen Frauenbewegung.
Bereits 1865 wurden die „Mothers
Friend ship Days“ gegründet, bei der sich
Mütter zusammenfanden um sich auszu-
tauschen. Ihr großes Ziel war der Gedan-
ke, dass keine Söhne mehr in Kriege ge-
schickt werden. Ob nun mit Blumen oder
auf eine andere Art der Mutter gedankt
wird, spielt keine Rolle, doch der eigenen
Mutter für das von ihr geschenkte Leben
zu danken ist sicherlich ein schöner Akt.
Ist auch etwas neu im Ko·Pilot? Ja, natür-
lich: neue Gesichter stellen sich vor und
ganz neu ist auch, dass sich die Teilnehmer
der Frühjahres-Diözesankonferenz aktiv in
einem Workshop an der Gestaltung der
Mai-Ausgabe beteiligt haben. Für diese
fleißige, kreative Arbeit sei an dieser Stelle
ein herzliches Dankeschön ausgespro-
chen.
Liebe Grüße,
Ko·Pilot
Zeitschrift für Verantwortliche in der Kolpingjugend
Herausgegeben durch die Diözesan jugendleitung im
Kolpingwerk Diözesanverband Münster e.V.
Anschrift:
Kolpingjugend DV Münster · Ko ·Pilot-Redaktion
Gerlever Weg 1 · 48653 Coesfeld
Tel. 02541 803471
Fax 02541 803414
www.kolpingjugend-ms.de
Redaktion:
Dorothee Barenbrügge, Klaus
Bruns, Jens Effkemann, Susanne
Häring (V.i.S.d.P.), Ricarda
Schnieder, Johanna Weppel,
Sandra Woeste
Autoren:
Bernhard Häring, Dirk Holtmann,
Britta Sommer
Layout: co·operate, Münster
Druck: Druckerei Burlage, Münster
Erscheinungsweise: vierteljährlich
Bezugspreis: abgegolten in der
jährlichen Kostenpauschale
Jahres-Abo: 8 €
Auflage dieser Ausgabe: 1200 Stück
Namentlich gekennzeichnete Arti-
kel geben nicht unbedingt die Mei-
nung der Redaktion wieder.
Titelfoto:
www.pixelio.de · Ingo Anstötz
Impressum
Ko·Pilot 21 erscheint im August 2010
BerlinWir suchen Dich! Hast Du Lust, in der Redaktion mitzuarbeiten, dann melde Dich
unter [email protected]
Habt Ihr Ideen für unsere weiteren Durchblick-Themen? Dann meldet Euch bis zum
23. Juni bei der Redaktion unter [email protected]
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Einblick
4 Ko·Pilot 20 · Mai 2010
Von Jens Effkemann
Schneewittchen und die 27 ZwergeHinter den Bergen ist was los
Bei Schneewittchen und den 27
Zwergen, am Nordrand des Kreises
Steinfurt gibt es eine eifrige Kol-
pingjugend in Hopsten, die an je-
dem letzten Freitag des Monats
das Kettelerhaus im beschauli-
chen 8000 Einwohner Dorf in Ac-
tion versetzt.
Zum sogenannten Freaky Friday sind
sämtliche Grundschulkinder des Dorfes
eingeladen um ca. zwei Stunden von 16
bis 18 Uhr miteinander Spaß zu haben.
Ob Halloweenparty, Bastel- und Spie-
lenachmittag oder wie heute, ein Tag
zum Thema Märchen - „für jeden ist et-
was dabei“ betont Brigitte Üffing, die
den Freaky Friday zusammen mit ande-
ren Engagierten der Kolpingsfamilie
Hopsten und einer handvoll ehemaligen
Firmlingen ins Leben gerufen hat.
Für den heutigen Thementag Märchen
sind gar ein paar der ehemaligen Firm-
linge, die inzwischen in Köln bzw. Biele-
feld studieren, in die Heimat zurück ge-
kommen. Neben der Büste von Adolph
Kolping geht es um den Froschkönig,
Rotkäppchen und Schnittwittchen. Die
Kinder erzählen die Märchen in ihren
Worten, basteln etwas dazu oder stellen
sie in einem Theaterstück dar (s. Fotos).
Man merkt, dass sie Experten im Be-
reich Märchen sind.
Für das monatliche Angebot bedarf es
laut Aussage von Brigitte fast keiner
Werbung, auch heute sind wieder etwa
30 kleine, zum Teil ganz neue Leute da-
bei, was die Planung und Organisation
regelmäßig vor große Herausforderun-
gen stellt. Dabei ist selbst für das Essen
der Kids gesorgt. Eine nette Frau aus
der Kolpingsfamilie kümmert sich dar-
um.
Kolpingjugend intern
5Ko·Pilot 20 · Mai 2010
Von Jens Effkemann
Kolpingkinder in Bocholt Die Kleinen ganz groß
Beim winterlichen Besuch in einem, mei-
nes Erachtens, tristen Jugendtreff fällt
der bunt gemischte Haufen nicht nur
aufgrund der Lautstärke gleich auf. Nein,
es sind auch die unterschiedlichsten Ty-
pen, die die Gruppe in besonderer Weise
auszeichnen und ferner die Aufgaben
von Jutta beileibe nicht leicht erschei-
nen lassen. Alle Achtung, eineinhalb
Stunden für die Gruppe Programm zu
machen, das erfordert eine Menge Kraft,
viel Kraft, über die Jutta nicht nur durch
ihre Arbeit im Kindergarten bereits ver-
fügt.
In einer Befragung einzelner Gruppen-
mitglieder bekommt man schnell das
Gefühl, dass keiner es bereut am Freitag
dabei zu sein. Überdies werden mir ein
paar Programm-Highlights geschildert.
Neben Bowling- und thematischen
Kochabenden finden regelmäßige Spie-
le- und Bastelnachmittage (z.B. Basteln
von Vogelhäuschen) statt. Daneben gibt
es im Laufe des Jahres weitere wichtige
Gruppenaktivitäten wie die Adventsfeier
mit einem traditionellen Wichteln oder
das Sommerfest der Kolpingsfamilie, auf
dem insbesondere die Negerkusswurf-
maschine einen großen Anklang findet.
Beim Besuch sind es gerade die Vorbe-
reitungen, Anfertigung von Orden für
das „Wurst aufholen“ an Karneval, was
die Gruppe beschäftigt.
Neben der großen Gruppe kleiner Leute,
gibt es ebenso eine kleine Gruppe
großer Leute, die sich leider nur noch
selten trifft. Sie stammen aus der ersten
Generation von Jugendarbeit der Kol-
pingsfamilie, die 2001 auch von Jutta
ins Leben gerufen worden ist.
Wer denkt, dass Kolping ein Alt-Herren-Verein ist, der liegt in Bocholt
Heilig Kreuz weit daneben. Alle zwei Wochen freitags treffen sich dort
20 bis 25 Kinder sowie angehende Teenager um gemeinsam mit der
sehr engagierten Leiterin, Jutta Robeling eineinhalb spannende Stun-
den zu erleben.
6 Ko·Pilot 20 · Mai 2010
Einblick
Zu Beginn des Kurses haben wir uns über
einen Steckbrief und über Kinderfotos
gegenseitig vorgestellt. Was hat mich
dazu bewegt, Gruppenleiter zu werden
und Verantwortung für Kinder und Ju-
gendliche zu übernehmen? Dieser Frage
sind wir über das Wort „Motivation“
nachgegangen und haben in Kleingrup-
pen zu jedem Buchstaben in dem Wort
„Motivation“ Begrifflichkeiten notiert:
Miteinander
Organisationsfähigkeit
Teamgeist
Ideen austauschen
Verbandsarbeit
Abenteuer
Training für das spätere Leben
Interesse
Orientierung
Neue Spielideen
Über welche Fähigkeiten und Eigen-
schaften sollte ich als Gruppenleiter
verfügen? Was ist was wert? Mittels ei-
ner Versteigerung haben wir uns dieser
Thematik angenähert und unsere Ent-
scheidungen diskutiert. Im erleb-
nispädagogischen Garten haben wir
verschiedene Stationen durchlaufen,
bei denen wir eine Wippe ins Gleichge-
wicht brachten und den Niedrigseilgar-
ten überquerten. Als Gruppe das Ziel zu
erreichen, stärkte das Gemeinschafts-
gefühl.
Zum Abschluss bekam jeder einen
„Gute Wünsche“ Koffer, in dem sich
gegenseitig Wünsche mit auf den Weg
gegeben wurden. Nun hieß es vorerst
Abschied nehmen und die gewonnen
Erfahrungen und Erkenntnisse ein we-
nig sacken zu lassen!
Gruppenstunden, Ferienfreizeiten, Ausflüge und Zeltlager wollen
gut vorbereitet sein. Um die Jugendlichen bestmöglich auf ihre Auf-
gaben als Gruppenleiter vorzubereiten, hat die Kolpingjugend Land
Oldenburg in der Zeit vom 22.03. – 26.03.2010 einen Gruppenlei-
tergrundkurs Teil I auf dem BDKJ Jugendhof in Vechta angeboten.
Die Leitung des Kurses hat in den Händen von Manuel Hörmeyer
(Emstekerfeld), Anna Kleine-Schlarmann (Holdorf) und Britta Som-
mer (Vechta) gelegen.
Gruppenleiterkurs der KolpingjugendLand OldenburgWas bedeutet Motivation?
Von Britta Sommer
Vom 13. - 14. März hat das 21. Landes-
volleyballturnier der Kolpingjugend Land
Oldenburg stattgefunden. Mit am Start
waren die Ortsgruppen aus Bakum,
Barßel, Cappeln, Emstek, Emstekerfeld,
Garrel, Holdorf und Scharrel. Los ging es
für die 160 Jugendlichen mit den Vor-
rundenspielen, in denen sich die 17
Mannschaften für die A- und B-Runde
qualifizierten.
Neben dem sportlichen Ehrgeiz durfte
der Spaß am Turnier natürlich nicht zu
kurz kommen. So wurde im Vorfeld des
Turniers der Kreativpreis ausgeschrieben.
Die Gruppe aus Emstek konnte die Jury
mit ihrem Maskottchen überzeugen und
den Kreativpreis 2010 entgegennehmen.
Am Samstagabend feierten die Kolpinger
mit Kaplan Karsten Weidisch eine Ju-
gendmesse unter dem Motto „Mit mei-
nem Gott überspringe ich Mauern“. Bei
guter Musik und bester Stimmung haben
die Teilnehmer am Landesvolleyballtur-
nier den Abend ausklingen lassen.
Im Finale standen die Kolpingjugendli-
chen aus Barßel und Cappeln. Der Sieg
ging an Cappeln, wo im nächsten Jahr
das Landesvolleyballturnier ausgetragen
werden wird.
Als Dank für die großartige Organisation
des Turniers überreichten Mechthild Ko-
opmann und Christopher Robke als Vor-
sitzende der Kolpingjugend Land Olden-
burg der gastgebenden Ortsgruppe
Scharrel einen Einkaufsgutschein für Ma-
terialien zur Gestaltung von Gruppen-
stunden.
Vom 05.-07. Februar
hat das KIDS
WORLD Wochenen-
de der Kolpingjugend
Land Oldenburg auf
dem BDKJ Jugend-
hof in Vechta stattge-
funden. 31 Kinder im
Alter von 8-12 Jahren
waren gemeinsam auf
Spurensuche.
Der Einstieg in das Wochenende „Wir
gehen auf Spurensuche – Deine krea-
tiven (Ein-) Fälle sind gefragt“ hat über ei-
ne Kennlernrunde stattgefunden mit dem
Basteln eines Detektivausweises.
Los ging die Spurensuche mit Hinweisen
auf Bildern von Gegenständen, die in
Kleingruppen gefunden werden mussten.
Sobald etwas entdeckt wurde, stand
schon die nächste Aufgabe an. Aus Ein-
zelteilen wurde ein großes Puzzel zusam-
mengesetzt oder andere aktive Aufgaben
gelöst. Durch einen Stationslauf konnten
weitere Hinweise erspielt werden. Erst
am Sonntagmorgen wurden die letzten
Spuren aufgedeckt, so dass sich der
richtige Weg durch den Wald finden ließ.
Die Spurensuche hat also ein erfolgrei-
ches Ende gefunden!
Kolpingjugend intern
7Ko·Pilot 20 · Mai 2010
KJ Cappeln gewinnt Landesvolleyballturnier
„Wir waren auf Spurensuche“
Traditionelles Volleyballturnier der KJ Land Oldenburg wieder ein
großer Erfolg
Kolpingjugend Cappeln
Von Britta Sommer
Spürnasen sind gefragt
8
Einblick
Babysitterkurse in Emsdetten und Milte"Haben die Babys ein Loch im Kopf?"
"Warum darf man die Babys nicht an
den Beinen hoch ziehen?" Diese und ei-
nige andere Fragen beschäftigten die
Mädels aus Emsdetten und Milte, die an
einem zweitägigen Babysitterkurs im
März teilgenommen hatten.
Dort wurde gelehrt, was als Babysitter
zu tun ist und was zuerst mit den Eltern
zu besprechen ist. Die Themen „Vorbild-
funktion“ gegenüber dem Kind und die
Aufsichtspflicht waren dabei besonders
wichtig. Anhand einer Puppe wurde ge-
zeigt, wie man ein Baby wickelt und füt-
tert. Neue Spiel- und Bastelideen wur-
den ausprobiert. Ein super Kurs, bei dem
viel Neues gelernt und besprochen wur-
de, vor allem für Notfallsituationen.
Brötchenaktion der KJ Hochmoor.Ein bis zweimal im Jahr verteilt die Kol-
pingjugend Hochmoor an einem Sonn-
tag Brötchen, da es keinen Bäcker dort
vor Ort gibt, der diese vertreibt.
KJ HoltwickKarnevalsparty in Holtwick, Februar
2010
Aus den OrtsgruppenWas gibt es Neues in den einzelnen Ortsgruppen?
Familienkreis 3 Püsselbüren besichtigt Osnatel-Arena in OsnabrückAuf Begeisterung und großes Interesse stieß die Besichtigung des VfL Osnabrück Sta-
dions. Hinter die Kulissen des Fußball-Drittligisten aus der Nachbarschaft zu schauen
war für alle ein einmaliges Erlebnis. Bernhard Lanfer (VfL Osnabrück) verstand es her-
vorragend die Kinder einzubeziehen. Einmal auf der Trainerbank zu sitzen, die Umklei-
dekabine sowie die Schiedsrichterkabine zu begutachten – diese Gelegenheit ließ sich
niemand entgehen. Großen Spaß hatten die Jüngsten, den Platz des Trainers im Pres-
sekonferenzraum einzunehmen. Lohnenswert auch das historische VfL-Museum.
Nistkastenbau in PüsselbürenMit großer Begeisterung und Eifer ba-
stelten zahlreiche Kinder im Alter von 6
bis 12 Jahren für den eigenen Garten
einen schönen Meisen- Nistkasten. Das
Angebot in Gemeinschaftsarbeit mit der
ANTL wurde begeistert von allen ange-
nommen. In der Tecklenburger Werk-
statt der ANTL wurde nicht nur fleißig
gewerkelt, auch praktisches Hinter-
grundwissen fachkundig vermittelt.
Kolpingjugend intern
9Ko·Pilot 20 · Mai 2010
Seit kurzem ist Brake um noch einen
weiteren Punkt attraktiver: Drei Jugendli-
che haben sich für die Gründung einer
Kolpingjugendgruppe in Brake entschie-
den. Im Rahmen einer Andacht mit Kar-
sten Weidisch (Präses der Kolpingjugend
Land Oldenburg), Mechthild Koopmann
(Vorsitzende der Kolpingjugend Land Ol-
denburg), Max Eltner (Vorsitzender der
Kolpingsfamilie Brake) und Britta Som-
mer (Referentin der Kolpingjugend Land
Oldenburg) wurden die Jugendlichen in
die Kolpingsfamilie Brake aufgenommen
und die Gründung der Kolpingjugend-
gruppe vollzogen. Max Eltner freute sich
sehr über den Mitgliederzuwachs und si-
cherte den Jugendlichen jegliche Unter-
stützung für ihre Gruppe zu. Auch der
Vorstand der Kolpingjugend Land Olden-
burg gratulierte den Jugendlichen ganz
herzlich zu dieser Entscheidung und
freute sich, die Jugendlichen bei der ein
oder anderen Veranstaltung auf Landes-
ebene begrüßen zu dürfen. In gemütli-
cher Runde haben alle Beteiligten den
Abend ausklingen lassen.
Freude über Mitgliederzuwachs an der Unterweser
Kolpingjugendgruppe der Kolpingsfamilie Brake gegründet
„Das „beste Stück Weser“ – so nennen die Braker ihre kleine, be-
schauliche Stadt liebevoll. An der linken Seite der Unterweser gele-
gen, bietet die Kreis- und Seehafenstadt einen idealen Erholungs-
und Erlebnisraum für Freunde des Maritimen, für Radtouristen und
für Natursuchende.“
Von Britta Sommer
Britta Sommer, Mechthild Koopmann, Johannes Frenz, Julia Lücke, Marie Sagkob und Karsten Weidisch
Einblick
10 Ko·Pilot 20 · Mai 2010
Frühjahrs-Diözesankonferenz in MünsterWahlen – Diskussionen - Geselligkeit Von Ricarda Schnieder
Bei den Wahlen ging es um einige Po-
sten im DAK:
Bestätigt bzw. gewählt wurden:
Anika Pendzialek (Lippborg), Mechthild
Koopmann (Landesverband Oldenburg),
Christopher Robke (Landesverband Ol-
denburg)
Neu gewählt wurden: Maximiliane Rösner
(Epe) und Leona Blesenkemper (Gescher)
Die DIKO wurde auch genutzt, um über
die Regionalisierung der Kolpingjugen-
den zu diskutieren. Die Ortsgruppen
sollen miteinander vernetzt werden, es
soll einen regen Ideenaustausch geben
und daraus soll eine noch engere Ge-
meinschaft entstehen. Alle machten
sich Gedanken, wie sich dieser Plan in
die Tat umsetzen lässt.
Im vergangenen Jahr setzte sich die
Kolpingjugend ein neues Schwerpunkt-
thema – unter dem Arbeitstitel „Bewah-
rung der Schöpfung“. Zu diesem Thema
soll es in der kommenden Zeit im Rah-
men eines Verbandsspiels viele Aktio-
nen geben. Sarah Hönisch, Sandra Nei-
temeier und Benedikt Vollmer von der
DL stellten das Verbandsspiel „Kanesien
– Auf der Suche nach Morgen“ vor. Alle
Kolpingjugenden sind aufgerufen, an
dem Verbandsspiel teilzunehmen, das
im Herbst 2010 beginnen wird. Die Teil-
nehmer werden verschiedene Aufgaben
aus den Bereichen Gemeinschaft, Um-
welt oder auch Adolph Kolping bekom-
men, die dann zu lösen sind.
Des weiteren setzten sich die Teilneh-
mer mit der Wahl- und Geschäftsord-
nung der Kolpingjugend auseinander.
Sie sollte vereinfacht und gekürzt wer-
den. Zwei Anträge setzten sich mit der
Einrichtung eines Spinnerkreises zum
Thema „Junge Erwachsene als Zielgrup-
pe“ und der Durchführung eines Kinder-
tages im kommenden Jahr auseinander.
In weiteren Anträgen sprach sich die
Konferenz, ganz im Sinne des Schwer-
punktthemas, für die jährliche Pflan-
zung eines Baumes aus.
Doch bei all den ernsthaften Themen
kamen die Geselligkeit und die Ge-
meinschaft keinesfalls zu kurz. Immer
wieder wurde die Konferenz durch
Spiele aufgelockert, in denen sich die
Teilnehmer besser kennen lernten. In
vielen Kleingruppen wurde angeregt
über verschiedene Themen diskutiert.
Nach einem gemeinsamen Gottes-
dienst wurde die Konferenz am Sams-
tagabend mit einer Party im Café Ufer-
los gekrönt.
Im März war es wieder einmal so weit: die Frühjahrs-Diözesankonfe-
renz tagte. Rund 50 Delegierte aus den Ortsgruppen, die DL, der DAK
sowie einige Gäste kamen im Jugendgästehaus am Aasee in Münster
zusammen. Neben einigen Wahlen und Anträgen blieb genug Zeit
zum Spaß, Ideenaustausch und besserem Kennenlernen.
Nicht wie zu Zeiten, als Frank Elsner die passenden Fragen zu seinen Antworten
suchte, wurde die neue Variante von Jeopardy gespielt. Hinter den einzelnen „Punk-
te-Kärtchen“ verbargen sich Aufgaben, bei denen nicht nur Wissen, sondern auch
Bewegung und Kreativität gefragt waren.
Folgende Aufgaben wurden an die Teilnehmer gestellt, die sich auch sehr gut für ei-
ne Gruppenstunde eigenen. In diesem Fall ist eine Nachahmung erwünscht!
Kolpingjugend intern
11Ko·Pilot 20 · Mai 2010
Neuer SpieletippEine neue Variante von Jeopardy
sorgte für ausgelassene Stimmung
„Kanesien – Auf der Suche nach morgen!“
… so lautet der Titel des neuen Verbandsspiel der Kolping-
jugend DV Münster. Müllsammeln und andere kleine Aktio-
nen zeigten den DiKo-Teilnehmern, was ab September im
Diözesanverband passieren wird. Neugierig? Infos folgen
im nächsten Ko Pilot!
Schält eine Kartoffel
Figuren kneten und ihreBedeutung erklären
Montagsmaler – wer erkennt was gemalt wird?
Moderatorin Andrea Tanze Deinen Namen
Welche Gruppe organisiert als erste Zahnbürsten?
Mechthild KoopmannHallo liebe Kolpingjugendliche!
Ich bin Mechthild Koopmann aus Em-
stekerfeld- die Neue im DAK. Für dieje-
nigen die mich nicht kennen, gibt es ei-
ne kurze Vorstellung zu meiner Person.
Vor 26 Jahren wurde ich im Oldenburgi-
schen Teil des Bistums Münster, in der
wunderschönen Stadt Cloppenburg, ge-
boren. Während der Schulzeit war ich
vielseitig in unserer Kirchengemeinde
tätig und habe mich in der Kolpingsfa-
milie Emstekerfeld enga-
giert. Seit 2000 bin ich ak-
tives Mitglied im Kolping-
werk Land Oldenburg und
unterstütze tatkräftig die
vielfältigsten Vorhaben auf
Landesebene. Auf der Ju-
genddelegiertenversamm-
lung der Kolpingjugend im
Land Oldenburg bin ich
2004 in den Vorstand gewählt worden.
Seit 2008 bin ich nun zusammen mit
Christopher Robke Vorsitzende. Neben
der Arbeit bei der Kolpingjugend studie-
re ich in Osnabrück im Masterstudien-
gang Theologie und Kultur und hoffe,
dass ich im Herbst 2010 mein Zeugnis
in den Händen halten werde. Ich freue
mich auf die Arbeit im DAK und hoffe,
dass ich die Kolpingjugend im Bistum
Münster zukunftsweisend mitgestalten
kann. Vielleicht sieht man sich auf der
einen oder anderen Veranstaltung.
Treu Kolping aus dem Oldenburger Land
Eure Mechthild
.....................................................................
Mechthild ganz persönlich
Worüber lachst Du?
Cindy aus Marzahn und Mario Barth
Was würde Deine Zim-
merpflanze über Dich sa-
gen?
Ich bin froh ihre Zimmer-
pflanze zu sein. Manchmal
etwas verpeilt, verplant und
verrückt, aber das ist ok so.
Mein liebster Spruch ist?
Jeder sollte am Tag eine Zeit
haben auf die er sich freut.
Mein liebstes Kleidungsstück?
Meine Lederjacke.
Was ist das beste Buch, das Du je
gelesen hast?
Ein bestimmtes gibt es nicht. Es gibt
mehrere gute. Interessant vor allem
Fucking Berlin, Feuchtgebiete und Män-
gelexemplar.
Die neuen Gesichter im DAK Auf der letzten Diözesankonferenz wurden fünf neue
Einblick
12 Ko·Pilot 20 · Mai 2010
Anika PendzialekFür alle, die mich noch nicht kennen
sollten, möchte ich mich kurz vorstellen.
Ich bin 18 Jahre alt und stamme aus
Lippetal-Lippborg. Zurzeit mache ich
meine Ausbildung zur Fachangestellten
für Arbeitsförderung bei der Agentur für
Arbeit, die ich im Mai beenden werde.
Seit einigen Jahren bin ich im Vorstand
unserer Kolpingfamilien und als Grup-
penleiterin unserer Kolping-Kids tätig.
Durch mein
letztes Jahr im
DAK habe ich
einen guten
Einblick in die
Aufgaben auf
der Diözesane-
bene bekom-
men und fest-
gestellt, dass
es mir Spaß macht, dort mitzuarbeiten.
Wer weitere Fragen an mich hat,
schreibt mir einfach an: anika@kolping-
jugend-ms.de Viele Grüße, Anika.
.....................................................................
Anika ganz persönlich
Welches Lied spiegelt Deinen mo-
mentanen Gemütszustand wider?
Timbaland feat. Katy Perry - If We Ever
Meet Again
Was ist Dein absoluter Flop?
Stau
Schokolade ist …
völlig überbewertet
Worüber lachst Du?
Über mich selbst, gute Witze, grundlos
Mein liebster Spruch ist …
No Risk, no Fun
DAK-Mitglieder gewählt
Leona BlesenkemperHallo! Ich bin Leona Blesenkemper und
kandidierte auf der Frühjahrs-DIKO für
den DAK. Nun stelle ich mich einmal vor
und danke allen, die mich gewählt haben.
Ich bin 18 Jahre alt und komme aus dem
schönen Gescher. Dort bin ich gerade
dabei wieder eine Kolpingjugend auf die
Beine zu stellen und werde in einiger Zeit
diese in unserem Ort dann auch im Vor-
stand vertreten. Vor einigen Jahren bin
ich mit mehreren Freunden zu dem
Schnupperwochenende gefahren. Das
hat mir sehr viel Spaß gemacht. Im Jahr
2008 habe ich dann an der Spielebörse
und an dem Gruppenleitungsgrundkurs
teilgenommen und auch besonders auf
den DIKOs viele nette Leute kennenge-
lernt. Die Arbeit auf höherer Ebene inter-
essiert mich sehr, da ich gerne in einem
so starken Team meinen Senf zum Gelin-
gen einiger, nein mehrerer Aufgaben da-
zugeben möchte.
Wenn ihr noch Fragen habt, dann schreibt
mir einfach an [email protected].
Man sieht sich! Liebe Grüße!
.....................................................................
Leona ganz persönlich:Was befindet sich in Deiner Tasche
(Handtasche/Rucksack)?
Geld, Handy, Labello, Handcreme,
Schlüssel, Taschentücher und alte to-
do-Listen und Einkaufszettel =P
Was ist Dein absoluter Flop?
weiße Stiefel
Was würde Deine Zimmerpflanze
über Dich zu Dir sagen?
„Könntest du bitte mal deine Klamotten
von mir nehmen?“
Mein liebster Spruch ist …
Habe Sonne im Herzen und ne Bock-
wurst im Bauch, dann geht es dir super
und satt bist du auch!
Mein liebstes Kleidungsstück?
meine Jogginghose..sooo bequem und
sieht auch noch gut aus ;)
Kolpingjugend intern
13Ko·Pilot 20 · Mai 2010
Maximiliane RösnerIch bin 19 Jahre alt und wohne in Epe an
der Grenze zu Holland. Momentan gehe
ich noch zur Schule und vollende mein
Abitur im Sommer. Danach möchte ich
im Herbstsemester ein Studium in Mün-
ster beginnen. Außerhalb der Schule be-
schäftige ich mich hauptsächlich mit
Musik und Sport. Meine Motivation im
DAK zu arbeiten liegt darin begründet,
dass ich gerne die Arbeit der Kolpingju-
gend aktiv mitgestalten möchte. Von da-
her freue ich mich sehr, dass ich in den
DAK gewählt wurde.
Falls Ihr noch Fragen an mich habt, stellt
sie mir einfach:
Maximiliane ganz persönlich:
Welches Lied spiegelt Deinen mo-
mentanen Gemütszustand wider?
Queen – „Don't stop me now“
Was muss immer in Deinem Kühl-
schrank stehen?
Milch, Quark und Wasser
Worüber lachst Du?
www.nichtlustig.de
Mein liebster Spruch ist …
"Nichts gibt so sehr das Gefühl von Un-
endlichkeit als wie die Dummheit!"
(Ödön von Horváth)
Mein liebstes Kleidungsstück?
Mein Palituch, ohne das gehe ich selten
aus dem Haus.
Christopher RobkeIch komme aus dem kleinen Örtchen
Emstek im Oldenburger Land. Zurzeit
bin ich 22 Jahre alt und mache eine
Ausbildung zum IT-Systemelektroniker
bei der EWE in Oldenburg. Seit 10 Jah-
ren bin ich Kolping-Mitglied und besu-
che seitdem regelmäßig Veranstaltun-
gen auf Landesebene. Ich war somit in-
fiziert mich auch selbst zu engagieren,
Seit 2005 bin ich im Schulungsteam
tätig und seit drei Jahren
auch als Landesleiter im
Vorstand der KJ Land Ol-
denburg. Seit dem letzten
Jahr bin ich mit Mechthild
zusammen der Vorsitzende.
Ich freue mich auf eine gute
Zusammenarbeit.
Treu Kolping! Christopher
Christopher ganz persönlich
Welches Lied spiegelt Deinen mo-
mentanen Gemütszustand wider?
Jetzt ist Sommer – Wise Guys
Was ist Dein absoluter Flop?
Neues Handy im Wasser zu baden
Worüber lachst Du?
Über alte Kindheitsgeschichten
Dir wird ein freier Tag geschenkt,
was machst Du?
An ein Gewässer zum Angeln fahren
Mein liebster Spruch ist …
If you put water into a cup, it
becomes the cup. If you put
water into a bottle, it beco-
mes the bottle. If you put
water into a teapot, it beco-
mes the teapot. Water can
flow or it can crash, be water
my friend! Bruce Lee
Einblick
14 Ko·Pilot 20 · Mai 2010
Ich bin seit kurzem Re-
ferentin bei der Kolping-
jugend und für das
Schwerpunktthema und
Verbandsveranstaltun-
gen zuständig. Ich bin
36 Jahre alt, verheiratet
und habe zwei Töchter
(Charlotte, 5 und Marle-
ne, 3).
Ich habe in Münster Diplom-Pädagogik
mit dem Schwerpunkt Erwachsenenbil-
dung und Außerschulische Jugendbil-
dung studiert. Nebenbei habe ich ver-
schiedenste Kurse und Schulungen, da-
mals vorrangig bei der Regionalstelle in
Warendorf, geleitet. Meine erste Stelle
habe ich dann als Bildungsreferentin bei
der Deutschen Pfadfinderschaft St. Ge-
org (DPSG) im Diözesanverband Aachen
angetreten. Dort habe ich sieben Jahre
lang gearbeitet, bis wir in die „Familien-
gründungsphase“ kamen.
Wir wohnen in Dülmen, haben uns ein
Häuschen gekauft und nun möchte ich
gerne in begrenztem Umfang wieder für
einen Jugendverband arbeiten. Und nun
habe ich schon meine erste Diözesan-
konferenz hinter mir!
Ich freue mich, viele von
Euch persönlich kennen-
zulernen!
Bei Fragen schickt mir
gerne eine Email an
brambr ink@ko lp ing-
ms.de
Bis bald mal,
Ilka Brambrink.
Ilka ganz persönlich:
Was befindet sich in Deiner Tasche
(Handtasche/Rucksack)?
Handy, Schlüssel, Kalender, Geldbörse,
Kuli, Notfall-Windel und Feuchttücher.
Ohne mein Handy bin ich …
… auch gleichzeitig ohne Uhr unter-
wegs.
Was ist Dein absoluter Flop?
Wenn ein Tag mit Regen anfängt und
aufhört, und ich auf mein Fahrrad ange-
wiesen bin.
MP3 oder CD?
Eindeutig CD mit schönem Textheft.
Dir wird ein freier Tag geschenkt,
was machst Du?
Freier Tag mit der Familie: Zoobesuch,
Ausflug in einen Park oder Wald.
Freier Tag ohne die Familie: Shoppen!
Neue Referentinnen im Einsatz Die Referate Schwerpunktthema/Verbandsveranstaltungen und
Ilka Brambrink für das Referat Schwerpunktthema/Verbands-
veranstaltungen
Kolpingjugend intern
15Ko·Pilot 20 · Mai 2010
Ricarda ganz persönlich:
Wie überwinterst Du?
Mit dem Zwiebelsystem: ganz viele
Schichten warme Klamotten übereinan-
der ziehen und möglichst viel schlafen.
Was befindet sich in Deiner Tasche
(Handtasche/Rucksack)?
Alles, was Frau braucht.. damit könnte
ich spontan das Land verlassen.
Welches Lied spiegelt
Deinen momentanen
Gemütszustand wi-
der?
Peter Fox - Stadtaffe
Schokolade ist …
schwierig, wenn man ei-
ne Nussallergie hat.
Mein liebster Spruch
ist …
Wer nicht wagt, der
nicht gewinnt.
Stimme der Kolping -jugend im Rechnungs-prüfungsausschuss
Ehrenamtlich engagiert auf
ganzer Linie Von Tobias Altmiks
Hallo liebe Kolpingschwestern und Kol-
pingsbrüder,
seit Ende letzten Jahres arbeite ich
mich in den Rechnungsprüfungsaus-
schuss des Diözesanverbandes ein.
Deshalb habe ich mich auch auf der
Diözesankonferenz zur Wahl gestellt.
Wer bin ich?
Ich bin 22 Jahre alt und seit mehreren
Jahren gehöre ich der Kolpingsfamilie
Oelde an. Beruflich gesehen habe ich
nach dem Abitur meine Ausbildung zum
Bankkaufmann bei der Sparkasse Mün-
sterland Ost abgeschlossen. Neben der
Arbeit dort bin ich in der FDP und den
Jungen Liberalen engagiert, und darüber
hinaus auch im Rat der Stadt Oelde. In
der übrigen Freizeit bin ich beim Deut-
schen Roten Kreuz aktiv und leiste dort
ehrenamtliche Hilfe auf Sportfesten oder
sonstigen Events. Bei der Kolpingjugend
habe ich zwei Jahre eine Jugendgruppe
geleitet und bin heute nach Lust und
Laune bei verschiedenen Aktivitäten mit
dabei.
An einer Sitzung des Rechnungsprü-
fungsausschuss habe ich schon teilge-
nommen und erste Erfahrungen gesam-
melt. Und nun werde ich gerne Eure
Stimme in diesem Ausschuss vertreten.
Beste Grüße, Tobias Altmiks.
Presse/Öffentlichkeitsarbeit sind neu besetzt
Ich bin die neue Referentin für Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit. Vor ungefähr
zwanzig Jahren kam ich auf die Welt
und wohne seitdem in Emsdetten. Mo-
mentan studiere ich Cross Media Con-
cepting – oder kurz Journalismus – in
Enschede in den Niederlanden.
Wenn ich grade nicht mit der Pressear-
beit für die Kolpingjugend beschäftigt
bin, feile ich an meinem
Niederländisch, unter-
nehme was mit meinen
Freunden und koche
gerne. Ich freue mich
auf die Arbeit und ganz
viele Fotos, Texte und In-
formationen von Euch!
Meine Emailadresse:
schn ieder@kolp ing-
ms.de
Ricarda Schnieder für das Referat Presse/Öffentlichkeitsarbeit
out
in
Durchblick
16 Ko·Pilot 20 · Mai 2010
Metamorphosen des SommersWas ist in und was ist out?
Über keine Jahreszeit wird so-
viel diskutiert und erhält so-
gleich diesen hohen Stellenwert,
wie der Sommer. Die Modebran-
che diktiert der Figur ihre Form,
unendliche viele Freizeitange-
bote warten auf Gäste, die Som-
merferien sind oftmals die Zeit
des Wandels.
Ein Stöhnen geht vor allem durch die
weibliche Welt, wenn der Sommer naht.
Kaum tauchen die bunten Kataloge der
neusten Modekollektionen auf, wird deut-
lich, dass sich der angefutterte Winter-
speck schnell reduzieren muss, damit die
knappen, kurzen Röcke, Tops und Hosen
nicht nur an den Models gut aussehen.
Eine Diät muss her. Auf der Suche nach
geeigneten Tipps zur Gewichtsreduzie-
rung wird man schnell fündig. Einzig die
Entscheidung bleibt, welche Version aus-
probiert wird um die Bikini-Figur in kürze-
ster Zeit zu erreichen.
Aber nicht nur die Figur ändert sich, son-
dern gerne auch die Frisur. Die langen Fe-
rien bieten ausreichend Zeit verschiedene
Farbtöne oder auch eine andere Haarlän-
ge auszuprobieren. Bis zum Schulstart
hat sich, sofern es nicht gefällt, einiges
wieder behoben.
Aber nicht nur äußerliche Veränderungen
stehen an. Zeltlager oder andere Jugend-
fahrten tragen dazu bei, neue Menschen
und neue Freunde kennenzulernen, die
auch am Ende der Ferien erhalten bleiben.
Neue Menschen bieten die Chance, etwas
Neues an und in sich zu entdecken und zu
lernen. Andere Einsichten und Ansichten
tragen dazu bei, dass sich Geschmäcker
wandeln, doch die bei der Frühjahrs-Diö-
zesankonferenz nachgefragten Trends (in
und out) eines Sommers scheinen eine
Allgemeingültigkeit zu besitzen.
• Festivals wie Hurricane und
Stoppelmarkt
• Planschbecken
• Reisen ins Ausland
• Sonnenuntergänge
• die langen Tage und kurzen Nächte
• im Campingurlaub mit Jogginghose
herumlaufen
• Grillen bis zu sieben Mal pro Woche
• alle komischen Insekten, die stechen
• Leute, deren Spiegel nur den Kopf
anzeigt
• Brustbehaarung
• Bundesligapause
• versagende Deos
• Schnupfen durch Klimaanlagen
• Sonnenbrand
Von Susanne Häring
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Sommer
17Ko·Pilot 20 · Mai 2010
Was macht Ihr im Sommer? Nachgefragt in der KJ Herten-Scherlebeck
SandraKJ Herten-Scherlebeck (23 Jahre):
Obwohl Sandra schon im Winter grillt,
macht sie das am liebsten im Sommer.
In diesem Jahr freut sie sich insbeson-
dere auf ihren Geburtstag und ihren er-
sten Österreich-Urlaub. Unsicher ist sie,
ob ihr das Wandern gefallen wird.
Julian, KJ Herten-Scherlebeck (14 Jahre):
Auch Julian ist kein Winterkind. Er ge-
nießt den Sommer um Eis zu essen, zu
schwimmen und zu grillen. Darüber hin-
aus freut er sich auf die Ferien und die
damit verbundene Möglichkeit länger zu
schlafen. Ach ja, und auch er feiert im
Sommer, wie in jedem Jahr, Geburtstag.
Jan KJ Herten-Scherlebeck (fast 14 J.):
Jan, der Wanderer, fährt zum 10. Mal an
den Chiemsee und Wendelstein nach
Bayern. Er freut sich vor allem auf das
Schwimmen, Fahrradfahren und die
Wärme des Sommers. Obwohl er kein
Landwirt ist, hilft er gerne auf einem
Bauernhof aus und genießt die Arbeit.
Eva, KJ Herten-Scherlebeck (16 Jahre):
In Herten-Scherlebeck scheint es Tradi-
tion zu sein oft hintereinander an einen
Ort in den Sommerurlaub zu fahren. Eva
hat es schon 15 Jahre lang nach Däne-
mark verschlagen. Sie freut sich immer
wieder darauf und auf die Kochabende
mit Freunden.
Von Jens Effkemann
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Sommer ist… für die Teilnehmer der Frühjahrs-Diözesankonferenz:
was in Deinem Kopf geschieht
Sonne und Urlaub Strand/Meer/Bräune
chillen in der Sonne meine fette Geburtstagsparty
GartenpartysHitze gute Laune und singen
am See schwimmen und grillen wenn man trotzdem lacht
Von Klaus Bruns
Durchblick
18 Ko·Pilot 20 · Mai 2010
Dementsprechend weniger Nachrich-
ten gibt es auch, über die berichtet
werden könnte. Jetzt geben nicht mehr
die Geschehnisse in der Politik und Ge-
sellschaft in erster Linie die Meldun-
gen in Zeitung und Fernsehen vor, son-
dern die Medien selbst. Aus Mangel an
Nachrichten können die Journalisten
nun selbst kreativ werden und über Er-
eignisse und Personen berichten, für
die sonst wegen wichtigerer Meldun-
gen kein Platz ist.
Die Themen im Sommerloch werden
aufgrund fehlender „Normalnachrich-
ten“ oft extrem in die Länge gezogen
und tage- oder auch wochenlang von
Zeitung und Fernsehen immer wieder
mit in die Berichterstattung aufgenom-
men. Solche Themen der letzten Jahre
in den Zeiten des Sommerlochs waren:
2009:
Bundesgesundheitsministerin Ulla
Schmidt lässt sich ihren Dienstwagen
Wenn eine solche oder ähnliche Meldungen im Fernsehen und in
der Zeitung auftauchen, dann befinden wir uns wieder im Som-
merloch. Der Bundestag ist verwaist, die Politikerinnen und Politi-
ker verreist. Auch darüber hinaus passiert nicht viel in Deutsch-
land, weil Ferien- und Urlaubszeit ist.
„Schafft das Ü-Ei ab!“und andere Themen aus dem Sommerloch
Von Dorothee Barenbrügge
Ort: Sommerloch
Kreis Bad Kreuznach
Einwohner: 433
Arbeitslose: 5
Fläche: 2,53 Km²PLZ: 55595
Sommer
19Ko·Pilot 20 · Mai 2010
samt Fahrer in ihren Spanienurlaub
fahren. Das ist vollkommen korrekt und
wäre auch nicht weiter aufgefallen,
wenn der Dienstwagen nicht geklaut
worden wäre. So war es ein reizvolles
Thema für die Medien.
2008:
Die Kinderkommission des Deutschen
Bundestags empfiehlt, die Kombinati-
on aus Schokolade und Spielzeug in
Form des Überraschungs-Eies verbie-
ten zu lassen. Durchsetzen konnte sie
sich damit allerdings nicht.
2006:
Braunbär Bruno streift durch die bayeri-
schen Wälder und treibt sein Unwesen.
Zahlreiche Menschen solidarisieren
sich mit ihm, trotzdem wird er von der
bayerischen Staatsregierung als „Pro-
blembär“ eingestuft und in zahlreichen
Nachrichten auch immer wieder so be-
titelt. Am 26. Juni gelingt es einem Jä-
ger, ihn zu erlegen. Heute findet man
den Bären präpariert im Münchener
Museum Mensch und Natur.
2004:
Zwei Bilder des norwegischen Malers
Edvard Munch werden am helllichten
Tage vor den Augen von Besuchern,
Museumswärtern und Passanten aus
einem Osloer Museum entwendet.
2002:
Während des Oderhochwassers be-
sucht der Bundeskanzler Gerhard
Schröder in Gummistiefeln und Regen-
jacke die Stadt Grimma in Sachsen.
2000:
Eine Frau wirft ihrem Nachbarn vor,
sein Knallerbsenstrauch zerstöre ihren
Maschendrahtzaun. Stefan Raab be-
kommt dies mit und macht daraus ein
Lied. Die Frau erlangt durch den Ver-
kaufserfolg der CD solche Berühmt-
heit, dass danach ganz Deutschland
ihren Namen kennt.
2000:
Das Computerspiel Moorhuhn findet
zahlreiche Fans. Arbeitgeber sind be-
sorgt, dass die Angestellten ihre Ar-
beitszeit mit dem Spiel vertreiben.
Mit welchem Thema wird das Som-
merloch in diesem Jahr gefüllt?
Spekuliert in Eurer Gruppenstunde dar-
über und schreibt, malt oder fotogra-
fiert Eure eigene Sommerloch-Ge-
schichte!
Durchblick
20 Ko·Pilot 20 · Mai 2010
Ein Sommer, wie er früher einmal war…Erinnerungen an die Sommer der 50er und 60er Jahre.
Von Susanne Häring
1. Denk bitte an die Sommer
zurück, die Du als Teenie erlebt
hast. Welche Bedeutung hatte da-
mals der Sommer für Dich?
Ich erinnere mich noch gut an die Zeit
nach meiner Schulentlassung mit 14
Jahren bis zu meinem Eintritt in die
Bundeswehr im April 1961. Es war eine
harte entbehrungsreiche Zeit. In drei
Lehrjahren und anschließenden drei Ge-
sellenjahren, also sechs Jahren in einem
Tischlereibetrieb, habe ich insgesamt
nur vier Wochen Urlaub bekommen, ob-
wohl schon im Lehrvertrag vier Wochen
pro Jahr vereinbart worden waren. Die-
ser Urlaub in Etappen wurde auch nur
widerwillig im Winter gewährt, im Som-
mer hatte man zu arbeiten. Um über-
haupt eine Lehrstelle zu bekommen und
nach der Lehre in ein Arbeitsverhältnis
übernommen zu werden, haben damals
viele, besonders in kleinen Handwerks-
betrieben, auf ihre Urlaubsansprüche
verzichtet.
Die Sommer waren wettermäßig in der
damaligen Zeit ebenso unterschiedlich,
wie wir es auch aus der Gegenwart ken-
nen. Nur der Sommer 1959, ein Jahr-
hundertsommer, ist mir bis heute noch
gut in Erinnerung geblieben. Bereits im
Februar hatten wir frühlingshafte Tem-
peraturen, von Mai bis September hat es
kaum geregnet und die Feldmäuse ver-
mehrten sich so stark, dass sie zu einer
Landplage wurden. In unserer Werkstatt
war die Hitze häufig unerträglich und
der Schweiß lief bei jeder Bewegung am
ganzen Körper herunter. Man war
abends froh, wenn man sich zu Haus
dann gründlich waschen konnte. Da es
in dieser Gegend noch keine Wasserlei-
tung gab, mit deren Verlegung wurde
erst 1959 begonnen, hatte auch nie-
mand ein Bad oder eine Dusche zur Ver-
fügung. Als Trinkwasser wurde Regen-
wasser verwendet, das von den Dächern
der Häuser und Scheunen aufgefangen
und in hausinterne Zisternen abgeleitet
und gespeichert wurde. Durch die lange
Trockenheit waren die Zisternen aber ir-
gendwann leer und Trinkwasser musste
in großen Aluminiumbehältern auf LK-
Ws aus der nächstgelegenen Stadt, die
über ein Wasserleitungsnetz verfügte,
herantransportiert werden. Erst im Sep-
tember kam es dann zu größeren Nie-
derschlägen, die die lange Trockenzeit
beendete.
2. Was waren typische Spiele bzw.
Freizeitvergnügen?
In den fünfziger Jahren wurde in den Fa-
milien noch viel mit Brettspielen und
Karten gespielt, z.B. Dame, Halma, Müh-
le, Mensch ärgere dich nicht oder auch
Mau-Mau, 17+4 usw., besonders aufre-
gend gestaltete sich ein Mensch-ärgere-
dich-nicht-Spiel mit sechs Personen,
das bis zu zwei Stunden andauern konn-
te. An Sonntagnachmittagen gab es
häufig noch Tanzveranstaltungen, an de-
nen im Allgemeinen nur junge Leute teil-
nahmen (sog. „Tanztee“), aber gelegent-
lich verirrten sich auch mal „ältere Paa-
21
Sommer
Ko·Pilot 20 · Mai 2010
re“ ab ca. 24 Jahren dazu. Groß in Mo-
de kam damals der „Rock and Roll“,
aber in den Tanzschulen lernte man
noch Standardtänze und Benimmregeln.
Man sprach sich noch mit „Sie“ an,
wenn man die Dame bzw. den Herrn
noch nicht näher kannte, die Herren ba-
ten die Damen förmlich um den näch-
sten Tanz. Moderne junge Damen trugen
damals „Petticoats“, junge Herren
„Röhrenhosen“.
3. Nimmst Du den Sommer heute
anders wahr als früher?
Diese Frage muss ich mit „Ja“ beant-
worten. Man lebt in meinem Alter be-
wusster und nimmt daher auch die
schönen Tage des Sommers, aber auch
die des Frühlings und des Herbstes bes-
ser wahr. Nach einem langen tristen
Winter wartet man sehnsüchtig auf das
erste Grün, erfreut sich im Sommer an
der wärmenden Sonne und im Herbst an
der Buntfärbung des Laubes. In der Ju-
gend will man viel erleben und glaubt,
man müsse überall dabei sein und könn-
te eventuell etwas verpassen. Heute se-
he ich alles viel gelassener.
4. Möchtest Du heute den Sommer
noch einmal „jung“ genießen?
Nein! Ich bin froh und dankbar, dass ich
keine gravierenden gesundheitlichen
Probleme habe und mir als Pensionär
die Zeit so einteilen kann, wie ich es
gern möchte. So kann ich die schönen
Tage im Sommer gemeinsam mit meiner
Ehefrau genießen. Bei weniger gutem
Wetter kann ich mich meinen Hobbies
(Musik, Bücher, PC, eventuell Garten
usw.) widmen, so dass keine Langewei-
le aufkommt.
5. Was war der sogenannte „Som-
mer Deines Lebens“?
Das war für mich der Sommer 1966, als
ich zusammen mit einem Freund einen
Campingurlaub am Gardasee verbrach-
te. Ich hatte mir kurz vorher einen ge-
brauchten Opel Kadett A gekauft, in
dem wir unser ebenfalls gebraucht ge-
kauftes kleines Hauszelt, unsere Beklei-
dung und weiter notwendiges Gerät ver-
stauten und dann aufbrachen. Am er-
sten Tag kamen wir bis nach Peiting, in
Oberbayern. Nach einem Tag Aufenthalt
fuhren wir abends weiter und ein Gewit-
ter begleitete uns fast die ganze Nacht
bis zum Brenner. Als wir morgens am
Gardasee ankamen, schien
die Sonne vom blauen
Himmel und wir staunten
über die märchenhaft
schöne Landschaft die wir
vier Wochen lang genießen
durften. Braungebrannt
kehrten wir aus Italien
zurück.
Im Gespräch mit meinem Vater, Bernhard Häring (Jahrgang 1940)
Geistliches Wort „Pilgern – innere Einkehr“
Der Weg ist das Ziel
Durchblick
Von Dirk Holtmann
22 Ko·Pilot 20 · Mai 2010
Der Jakobsweg erfreut sich schon seit
Jahren steigernder Beliebtheit. Tau-
sende von Pilgern machen sich Jahr
für Jahr auf den Weg zum Grab des
Apostels Jakobus. Santiago de Com-
postela ist einer der bedeutendsten
Wallfahrtsorte in Europa – aber er ist
auch einer von vielen. Jedes Land hat
„seine“ Orte, zu denen sich Menschen
auf den Weg machen, um über ihr Le-
ben und ihren Glauben nachzudenken.
Für manche ist der Weg in erster Linie
eine sportliche Herausforderung –
warum auch nicht.
Pilgern – geht das nur zu einem
offiziellen Wallfahrtsort?
„Wir sind nur Gast auf Erden und wan-
dern ohne Ruh` mit mancherlei Be-
schwerden der ewigen Heimat zu.“ (Gl
656, 1.) Auch wenn dieses Lied auf
Beerdigungen oft mit Blick auf den
Verstorbenen gesungen wird, spricht
aus ihm eine Erfahrung, die wir in un-
serem eigenen Leben schon machen
können und müssen. Selbst wenn wir
uns irgendwo „Zu Hause“ fühlen – ge-
borgen und wohl -, wissen wir, dass
uns dieses „Zuhause“ nur für kurze
Zeit geschenkt ist, und seien es Jahr-
zehnte. Es kommt der Zeitpunkt, wo
wir dieses „Zuhause“ wieder verlassen
müssen, um unsere letzte Reise anzu-
treten.
Auch gleicht unser Leben nicht immer
nur einem Sonntagsspaziergang bei
strahlendem Sonnenschein. Leider
müssen wir auch durch dunkle Tage,
manche „Berge“ in unserem Leben be-
wältigen.
Im Zweiten Vatikanischen Konzil wird
die Kirche als „Wanderndes Volk Gott-
es“ bezeichnet. Die Kirche, das sind
wir. Wir gehören also zum wandernden
Volk Gottes. Somit ist unser ganzes
Leben ein einziges „Pilgern“. Auch
wenn es gut tut, sich auf den Weg zu
machen, den Alltag zu verlassen, einen
bestimmten Ort als Ziel im Blick zu ha-
ben, den Weg dorthin bewusst zu ge-
hen, sind wir doch immer eingeladen,
unser letztes Ziel nicht aus den Augen
zu lassen.
Der heilige Augustinus sagt: „Unruhig
ist unser Herz bis es Ruhe findet in dir!“
„Bin dann mal weg“ – das Buch von Hape Kerkeling hat für viele Men-
schen auf fast ungeahnte Weise das Thema „Pilgern“ wieder neu ins
Bewusstsein gerufen. Ich habe es selber nicht gelesen, aber viele ha-
ben mir von ihren Erlebnissen und Sehnsüchten beim Lesen des Bu-
ches erzählt.
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Falk
Wer sich auf den Weg macht, sollte
sich vorab über viele Dinge genau in-
formieren. Eine Internetseite, die viele
hilfreiche Tipps gibt ist: http://www.ja-
kobus-info.de/ Für eine Kurzübersicht
haben wir für Euch die wichtigsten
Hinweise zusammengefasst.
Was man unbedingt wissen sollte
Der Pilgerausweis (Credencial) ist un-
verzichtbar und muss bereits in der
Heimatgemeinde abgestempelt wer-
den. Der Ausweis ist nicht nur ein
Nachweis darüber, dass die verschie-
denen Stationen „abgelaufen“ wur-
den, sondern auch die Eintrittskarte
für die Herbergen. Ohne ihn, bleibt die
Tür verschlossen!
In Santiago de Compostela wird die
Pilgerurkunde im sogenannten Pilger-
büro ausgestellt. Allerdings nur, so-
fern mindestens die letzten 100 km
vor Santiago (ab Sarría) zu Fuß oder
200 km (ab Ponferrada) mit dem Pferd
oder Fahrrad auf dem Camino nach-
weislich (Stempel im Credencial)
zurückgelegt wurden.
Die Ausrüstung
Nehmt lieber etwas zu wenig als zu
viel mit, denn bei einer Tageswande-
rung wiegt jedes Gramm schwer, das
getragen werden muss. Auf einige
Utensilien sollte jedoch nicht verzich-
tet werden:
1. Kosmetik- und Hygiene-Artikel in
Kleinpackungen
2. ein Schlafsack; in einigen
Herbergen gibt es keine Decken
3. Ohrenstöpsel
4. Augenbinde
5. zwei Leinenbeutel für die
Wäsche
6. dünne Pullover, die übereinander
getragen werden können
7. stabile Trekking-Hose
8. Schirmmütze mit Ohren- und
Nackenschutz
9. nicht zu schwere knöchelhohe
Wanderschuhe
10. ein Wanderstock
11. Sonnenschutzmittel und Sonnen-
brille sowie Lippen-Balsam
12. einige Müsliriegel und Trocken-
früchte (unterwegs finden sich
viele Wasser-Zapfstellen)
13. ein Taschenmesser
14. Reise-Nähzeug mit Sicherheits-
nadeln und Wäscheklammern
15. Toilettenpapier
16. Taschenlampe
17. Erste-Hilfe-Set
Sommer
23Ko·Pilot 20 · Mai 2010
Hier könnt Ihr Euch informieren:Deutsche Jakobus-Gesellschaft e.V.
Tempelhofer Straße 21
D-52068 Aachen.
Tel. (0241) 4790-127, Fax 4790-112
www.deutsche-jakobus-gesellschaft.de
Pilgern nach Santiago de Compostela Hier drückt sich eine Sehnsucht nach
innerer Ruhe aus. Wo finden wir sie?
Wo wird sie uns geschenkt? Letztend-
lich finden wir sie nur bei Gott, bei ei-
nem Gott, der uns schon hier auf der
Erde zur Seite geht. Ruhig wird unser
Herz, wenn wir die Liebe zu Gott in
ihm wohnen lassen.
Eine kurze rabbinische Erzählung
als Mutmacher:
Ein Rabbi fragte seinen Schüler:
„Liebst du Gott?“ Er antwortete ihm:
„Nein!“ – „Verspürst du denn die
Sehnsucht in dir, Gott zu lieben?“ Mit
einem sehr traurigen Blick erwiderte
der Schüler: „Nein, auch die verspüre
ich nicht?“ Daraufhin der Rabbi: „Ver-
spürst du denn die Sehnsucht nach
der Sehnsucht, Gott zu lieben?“ „Ja,
die verspüre ich“, antwortete der
Schüler mit einem Lächeln in den Au-
gen. „Gut“, sagte der Rabbi, „das
genügt! Du bist auf dem Weg!“
Ich wünsche Euch allen, dass Ihr auf
dem Weg seid! Ich wünsche Euch,
dass die Sehnsucht nach der Sehn-
sucht, Gott zu lieben, in Euren Herzen
stets einen Platz hat, damit Ihr „Ruhe
findet für Euer Herz“!
Mit nach-österlichen Grüßen und ei-
nem Treu Kolping,
Euer Präses Dirk Holtmann
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Durchblick
24
Niederlande
Die Niederländer verbringen ihren Ur-
laub gerne in unserem Land und stellen
damit die größte Gruppe der ausländi-
schen Urlaubsgäste in Deutschland. Be-
vorzugte Urlaubsgebiete sind dabei die
Berge, ländliche Gebiete und die Nord-
und Ostsee. Auch gefragt sind Rund-
Städte- und Eventreisen. Die Vermutung
liegt nahe, dass dabei Camping ganz
oben steht. Das ist aber nicht der Fall.
Viele Niederländer nehmen zwar nach
wie vor ihr Wohnmobil oder ihren
Wohnwagen mit in den Urlaub, über-
wiegend übernachten unsere Nachbarn
aber in Hotels und Ferienhäusern.
Frankreich
In ganz Frankreich dauern die Sommer-
ferien vom 3. Juli bis 1. September.
Meist fahren die Franzosen nach dem
Nationalfeiertag am 14. Juli, den sie
noch zu Hause feiern, in den Urlaub. Da-
bei bleiben sie meist im eigenen Land
Ko·Pilot 20 · Mai 2010
Die Deutschen nutzen den Sommer und die Ferien zum Verreisen.
Ihr liebstes Reiseziel ist Spanien. Dort sind sie besonders häufig
auf Mallorca anzutreffen. Wenn sie in Deutschland bleiben, fahren
sie bevorzugt an die Nord- oder Ostsee oder auch zum Wandern in
die bayerischen Berge. Wer kein Geld oder keine Zeit für längeren
Urlaub hat, der besucht in den Sommerferien einen Freizeitpark
oder verbringt die schönen Tage im Freibad. Außerhalb von
Deutschland sieht das anders aus. Hier gilt durchaus das Sprich-
wort: Andere Länder, andere Sitten:
Nicht alle fliegen nach MalleWie man in anderen Ländern den Sommer verbringt
Von Dorothee Barenbrügge
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Sommer
25Ko·Pilot 20 · Mai 2010
und fahren ans Meer, einige auch in die
französischen Berge. Die großen Städte
sind wie ausgestorben. Erst im Herbst,
wenn die Schulen in Frankreich wieder
starten, beginnt auch der Alltag wieder.
Spanien
Die spanischen Schülerinnen und
Schüler haben wegen der Hitze dort drei
Monate Sommerferien. Wer schon ein-
mal im Sommer in Spanien war, weiß,
dass es in den Sommermonaten sehr
warm werden kann. Für alle außerhalb
des öffentlichen Dienst Beschäftigten
sieht die Sommerzeit vor, dass in den
Monaten Juli und August zwar gearbei-
tet wird, allerdings nur bis 14 Uhr. Im
August steht das Land komplett still und
die Firmen sind geschlossen. Die Spani-
er bleiben im Sommer trotz und gerade
wegen der Hitze im eigenen Land und
fahren an den Strand. Nur wenige ma-
chen außerhalb Spaniens Urlaub.
Türkei
Auch die türkischen Kinder und Jugend-
lichen dürfen sich über drei Monate
Sommerferien freuen. Es hängt von den
finanziellen Verhältnissen ab, wie der
Urlaub gestaltet wird. Türken mit wenig
Geld können sich keinen Urlaub leisten
und bleiben daher zuhause. Die anderen
genießen die Sonne und den Strand an
der türkischen Mittelmeerküste. Die Tür-
ken, die in Deutschland wohnen, haben
natürlich so wie die deutschen Schüle-
rinnen und Schüler sechs Wochen und
nicht drei Monate Ferien, fahren aber
dann auch gerne in die Türkei, um Ur-
laub zu machen und Verwandte zu besu-
chen.
Russland
Sobald der russische Sommer einge-
setzt hat, fahren die Russen raus aus
den Städten in die Datscha. Das Som-
merhaus besteht meist aus ein oder zwei
Stockwerken, Holzwänden, einem Blech-
dach sowie einer Terrasse und einem
Garten. In diesen vor den Städten lie-
genden kleinen Häuschen verbringen die
meisten Russen ihren kompletten Som-
mer. Die Kinder und die Großeltern blei-
ben dort, während die Eltern in die Stadt
pendeln, wenn sie arbeiten müssen. Die
Russen genießen in den Datschen die
Nähe zur Natur und die sommerlichen
Temperaturen. Hin und wieder beschäfti-
gen sie sich mit Reparatur- oder Garten-
arbeiten.
Finnland
Finnland scheint im Sommer ausgestor-
ben. Die Städte sind leer, die Menschen
machen kollektiv Urlaub. Man kann also
regelrecht von einer Sommerpause spre-
chen. Nur in Krankenhäusern wird eine
Notbesetzung aufrecht erhalten. Das
Ziel der Finnen im Sommer ist ihr Mök-
ki, ein kleines Holzhaus abgeschieden in
der Natur ohne fließendes Wasser und
Strom – nur ein Plumpsklo ist vorhan-
den. Das Leben spielt draußen in der Na-
tur, man genießt den Tag und möchte so
viel wie möglich vom Tageslicht mitbe-
kommen, bevor es im Herbst und Winter
in Finnland wieder dunkel wird.
Schweden
Der Sommer in Schweden beginnt mit
dem Mittsommerfest, das an einem Wo-
chenende um den 24. Juni gefeiert wird.
Viele Schweden fahren dazu in ihre
Sommerhäuschen, wo sie mit der Fami-
lie, Freunden und Bekannten das Fest
feiern. Dabei geht es sehr gesellig zu.
Nachdem der Mittsommerbaum mit Bir-
kengrün und Blumen geschmückt wur-
de, gibt es Musik und jede Menge zu es-
sen und zu trinken. Die Mittsommer-Fei-
er erstreckt sich meist über die ganze
Nacht, jedoch wird es nicht richtig dun-
kel. Nach dem Mittsommerfest genießen
die Schweden ihren Sommer, indem sie
soviel Zeit wie möglich draußen verbrin-
gen. Sie treffen sich, hören Musik und
essen zusammen. Ein besonderes Phä-
nomen ist Allsång, eine Veranstaltung,
zu der sich die Schweden zusammenfin-
den und miteinander singen.
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www.pixelio.de/Wolfgang Pfensig
Leitfaden für heiße TagePraktische Tipps gegen Hitze
von Dorothee Barenbrügge
Viel Trinken
Am besten geeignet sind Wasser, Saft-
schorlen und Kräuter- oder Früchtetees.
Die Getränke sollten dabei nicht eis-
gekühlt sein, weil eine kalte Flüssigkeits-
zufuhr dem Körper das Signal gibt, Wär-
me zu erzeugen, um nicht auszukühlen.
Dann wird genau das Gegenteil erreicht:
Der Körper erwärmt sich und das Hitze-
gefühl wird noch verstärkt.
Leichte Kost
Meist hat man bei Hitze sowieso nicht
soviel Appetit. Man isst automatisch we-
niger als sonst. Leichtes, kalorienarmes,
mineralhaltiges Essen sollte dabei bevor-
zugt werden, da es leichter verdaulich
ist. Gut geeignet sind Salate, Gemüse
und Gemüsebrühe sowie Obst. Auch ei-
ne Wassermelone ist eine gute Erfri-
schung.
Optimale Kleidung
Luftige und helle Kleidung aus Baumwol-
le, Leinen oder Seide sollte bevorzugt
getragen werden. Um einem Sonnen-
brand vorzubeugen, sollte die Kleidung
den ganzen Körper bedecken, d.h. lange
Hose und langes Shirt; dabei die Kopf-
bedeckung nicht vergessen!
Mit Wasser erfrischen
Einen guten Kühleffekt hat es, einen Ei-
mer mit Wasser zu füllen und seine Füße
dort reinzustellen oder sich ein nasses,
aber ausgewrungenes Handtuch um den
Hals zu legen. Alternativ kann man seine
Hände und Unterarme unter fließend kal-
tes Wasser halten und an der Luft trock-
nen lassen. Natürlich ist auch ein Besuch
im Freibad eine sehr erfrischende Ange-
legenheit.
Wärme draußen lassen
Während des Tages sollte man die Roll-
laden herunter lassen, denn die wehren
die Sonneneinstrahlung ab. Lüften sollte
man nur morgens und abends und dann
am Besten mit Durchzug. Tagsüber lüf-
ten – selbst bei heruntergelassenen
Rollläden hätte zur Folge, dass die Hitze
in die Wohnung oder das Haus zieht.
Wärme abstrahlende Geräte wie Fernse-
her, Computer und Lampen sollten mög-
lichst ausgeschaltet bleiben. Sollte es
dennoch zu warm im Schlafzimmer sein,
bietet sich das Schlafen im Keller an.
Körperliche Anstrengungen vermei-
den
Da die Ozonwerte im Sommer oft hoch
sind, sollten körperliche Anstrengungen
wie Sport vermieden bzw. auf die Abend-
stunden verlegt werden. Stattdessen ist
zu empfehlen, sich mit einem kühlen Ge-
tränk in den Schatten zu setzen und den
Sommer zu genießen!
Der Schweiß rinnt von der Stirn, die Konzentration fällt schwer und
schlafen kann man auch nicht mehr richtig. Das sind eindeutige An-
zeichen des Hochsommers. Was kann man tun, um die Hitze erträg-
lich zu machen?
Durchblick
26 Ko·Pilot 20 · Mai 2010
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Welche Aktivitäten sind typisch für denSommer?Nachgefragt bei der Frühjahrs-Diözesankonferenz
In einer Hängematte schlafen
An Mückenstichen kratzen
Open-Air-Filme anschauen
Cabrio fahren
Das Haus putzen
Wolkenformen raten
Eis essen
Swinggolf
Freiluftbrunch
Wasserschlacht
Sommer
27Ko·Pilot 20 · Mai 2010
Pauschal- vs. IndividualurlaubEine Gegenüberstellung
Durchblick
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Was genau ist Pauschalurlaub? Der All inclusive Urlaub in der Clubanlage am Strand
der Dominikanischen Republik oder von Phuket gehört ganz sicher in diese Katego-
rie. Er beinhaltet aber nicht nur Strandurlaub, sondern auch Kreuzfahrten, Wander-
touren oder Städtereisen. Auch sie können als Pauschalreise gebucht werden. Tho-
mas Cook veranstaltete 1841 die erste Pauschalreise, indem er eine Bahnreise an-
bot, bei der Fahrtkosten und Verpflegung enthalten waren. Eine Pauschalreise er-
möglicht einen Urlaub, bei der alle grundlegenden Dinge vom Veranstalter aus or-
ganisiert sind und man selber kaum etwas planen muss.
Ko·Pilot 20 · Mai 2010
Die Sommerferien stehen vor der
Tür. Nicht wenige haben sich in
den Vorbereitungen auf den be-
vorstehenden Urlaub beim Wäl-
zen von Urlaubskatalogen ge-
fragt, was es denn werden soll:
Das All inclusive Angebot oder
doch lieber auf eigene Faust
Land und Leute kennen lernen?
Was sind jedoch die Vor- und Nach-
teile der jeweiligen Angebote?
Von Sandra Woeste
Vorteile(fast) alles für einen Preis: Anreise, Un-
terbringung, Verpflegung
häufig günstiger als Hotel und Anreise
selber zusammen zu stellen
es muss wenig selbst organisiert wer-
den
bequem
Pauschalurlaub
Nachteilegeringe Flexibilität
wenig individuelle Gestaltungsmöglich-
keiten
Achtung vor versteckten Preisen im
Kleingedruckten (z.B. Touren müssen –
teuer – extra bezahlt werden, Getränke
sind nicht All inclusive oder ähnliches)
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Sommer
Ko·Pilot 20 · Mai 2010
Demgegenüber steht der Individualurlaub. Hier ist der Urlauber selbst gefordert al-
les zusammen zu stellen: angefangen bei der An- und Abreise, über Übernach-
tungsmöglichkeiten, Einreisebedingungen, Sehenswürdigkeiten, Attraktionen usw.
Letztendlich ist es eine Frage des Typs,
was man bevorzugt. Ist man eher der
Bequeme, der sich nach dem Abflug
um nichts kümmern möchte, dann ist
die Pauschalreise eher das Richtige.
Liebt man allerdings das Abenteuer,
möchte selber organisieren, wo es hin-
geht und auch spontan die Richtung
ändern, möchte das Land intensiv ken-
nen lernen, dann sollte er eine für sich
individuelle Reise bevorzugen.
Wichtig aber bei beiden Reisetypen ist
die vorherige Information. Hier gilt es
Angebote zu vergleichen, das Internet
zu nutzen und nach Tipps Ausschau
halten und sich dabei nicht auf eine
Quelle verlassen. Bei Pauschalreisen
das Kleingedruckte lesen, damit es kei-
ne bösen Überraschungen gibt.
Je nachdem wohin man eine individu-
elle Reise plant, sollte man sich
zunächst beim Auswärtigen Amt infor-
mieren, ob es bestimmte Einreisebe-
schränkungen gibt oder besondere
Vorkommnisse, die zu beachten sind.
Backpackerforen im Internet bieten zu-
dem Möglichkeiten der Information
und des Austausches.
Daher überlegt euch, was ihr wollt und
für euch das Richtige ist.
Mit diesen Tipps allen einen erholsa-
men und ereignisreichen Urlaub, jedem
so wie er es mag!
29
VorteileErlebnis /kleines Abenteuer
Bessere Möglichkeit Land und Leute
kennen zu lernen
Der Urlaub kann besser an Wünschen
und Interessen angepasst werden
Alles ist spontaner und flexibler
Je nach Art des Urlaubs kann man
durch gute Auswahl, Beachtung von
Tipps z.B. aus Internetforen oder von
Bekannten sparen
Individualurlaub
NachteileKeinen direkten Überblick über mögli-
che Kosten, man kann grob kalkulieren,
was aber am Ende ausgegeben wird ist
zu Beginn nicht abzusehen. Deshalb
wichtig: vorher informieren und einen
Plan für die Ausgaben aufstellen, eige-
nes Budgetlimit setzen mit Reserven
für Notfälle
Man ist auf sich angewiesen und kann
sich bei Problemen an keinen Veran-
stalter wenden
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Eine saftige Angelegenheit…Cocktails – kunterbunt und farbenfroh!
Auch ohne Alkohol superlecker und erfri-
schend. Garantiert ein Sommerhit und bei
jeder Gartenparty unentbehrlich!
Durchblick
30
Am besten stellt man sich vorher eine
Auswahl mit gekühlten Säften zusam-
men, aus denen dann die leckeren Cock-
tails entstehen. Nicht fehlen dürfen ein
Cocktailshaker, Messbecher, Eiswürfel
und Gläser. Meistens werden Cocktails
in speziellen Gläsern serviert, doch ei-
gentlich lässt sich jedes Glas zum Cock-
tailglas umfunktionieren. Den Cocktail
mixen, das Glas mit Eiswürfeln füllen
und darauf die Fruchtmischung und
natürlich schön verzieren. Wem durch-
sichtige Eiswürfel zu langweilig sind,
der kann beim Einfrieren etwas Saft
oder Sirup ins Wasser geben und erhält
im Handumdrehen buntes Eis.
Tipps:1. Nur Früchte zum Dekorieren benut-
zen, die auch im Drink enthalten sind!
2. Der Cocktail sollte nicht zum Obstsa-
lat werden, weniger ist mehr!
3. Frische Obststücke benutzen, die
farblich zum Cocktail passen!
Ursprünglich wurde der meist sehr alko-
holhaltige Cocktail erfunden, um den
herben Geschmack der Schnäpse zu
mildern. Und nun viel Spaß beim Mixen!
Zwei leckere, alkoholfreie Cocktailrezepte:
Peaches (fruchtig):200 ml Pfirsich Eistee, 20 ml frischer Li-
mettensaft, 1 Spritzer Grenadine und
Pfirsichstücke.
Eiswürfel in ein Glas geben, Eistee, Li-
mettensaft und Grenadine dazugeben
und umrühren. Die Pfirsichstücke dem
Glas zufügen und den Drink mit einem
Löffel servieren.
Paradise Hunter (fruchtig):20 ml Grenadine, 60 ml Orangensaft,
60 ml Grapefruitsaft, 60 ml Ananassaft.
Alle Zutaten im Shaker mixen und in ein
mit Eiswürfeln gefülltes Glas geben. Ei-
ne Cocktailkirsche und eine Orangen-
scheibe als Deko an den Glasrand
stecken.
Wer nicht das Glück hat, in Ur-
laub zu fahren, kann sich ganz
einfach auch zuhause ein tropi-
sches Flair zaubern. Man kann
sich mit Freunden an einen Pool
oder einen See gesellen und
dort in der Sonne entspannen.
Dabei gibt es fast keine bessere
Erfrischung als einen eiskalten
Cocktail.
Von Ricarda Schnieder
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Sommer
31Ko·Pilot 20 · Mai 2010
Grillen – der SommerhitUnsere Grilltipps für einen tollen Abend
Neben der Bratwurst gibt es aber noch
viel mehr, was man grillen kann. Fleisch
oder Fisch, Gemüse und Obst – damit
entsteht auf jedem Grill schnell eine
bunte Mischung. Ein saftiges Steak oder
ein gegrillter Fisch macht sich auf jedem
Teller gut! Wer Paprika, Champignons,
Zwiebeln oder Zucchini auf einen Spieß
steckt, wird damit auch echte Fleisch-
liebhaber begeistern. Sehr zu empfeh-
len ist es, eine Kartoffel in Alufolie ein-
zupacken und mitten in die Glut zu le-
gen. Mit einem frischen Dip dazu ein-
fach superlecker und sommerleicht!
Und zum süßen Nachtisch landet dann
frisches Obst auf dem Grill. Ananas-
oder Bananenstückchen mit Honig mari-
nieren und bis zu zehn Minuten auf dem
Grill liegen lassen. Fertig ist die süße
Nachspeise! Auf keinen Fall dürfen die
leckeren Beilagen fehlen. Verschiedene
bunte Salate, Soßen und frischgebacke-
nes Brot machen den Grillabend erst
zum richtigen Vergnügen.
Die „echten“ Grillmeister schwören auf
Holzkohle, doch mittlerweile gibt es vie-
le Alternativen. Mit Gas oder Elektronik
lässt sich ebenso gut grillen, nur leider
ohne den typischen Grillkohle-Ge-
schmack. Doch Vorsicht, nicht jeder ist
ein Freund vom Grillen! Wenn die Nach-
barn sich an dem Geruch oder dem
Rauch stören, muss man vorsichtig sein.
Ein Besuch von der Polizei würde den
netten Abend vermiesen. Grillen im Frei-
en ist natürlich eine schöne Abwechs-
lung, doch auch hier ist Vorsicht gebo-
ten, denn das ist längst nicht überall er-
laubt.
Endlich ist er wieder da, der un-
verwechselbare Geruch! Es duf-
tet an jeder Ecke nach verglüh-
ter Kohle, Lagerfeuer und frisch
gegrilltem Fleisch. Im Sommer
hat der Grill wieder Hochsaison
und viele Liebhaber gehen die-
ser Beschäftigung allabendlich
nach.
Leckere Tomatenbutter
Ein ideales Rezept für jede Grillparty
mit Suchtfaktor
Rezept von Andrea Gibmeyer-Hüls-
busch
125g weiche Butter
1 Tube Tomatenmark
1 Päckchen gehackten Basilikum
1 Zehe kleingehackten Knoblauch
Salz und Pfeffer
Die Zutaten mit dem Mixer verquirlen
und mit Salz und Pfeffer ab-
schmecken. Die Tomatenbutter am
besten ein paar Stunden vorher zu-
bereiten, damit sie durchziehen kann
und später mit Baguette servieren.
Sehr lecker!
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PraxistippsDamit eure Ferienfreizeit zu einem vollen Erfolg wird
Durchblick
Von Sandra Woeste
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Finanzielle Förderung
Oberstes Ziel von Ferienfreizeiten sollte
immer sein, die Kosten für die Eltern
möglichst gering zu halten. Hier ein
paar Tipps für eine finanzielle Förde-
rung:
Zuschüsse: Fragt bei Eurem Jugendamt
nach, ob es finanzielle Unterstützung
gibt, häufig ist das der Fall.
Spenden: Firmen oder Geschäftsleute
in Eurer Umgebung unterstützen even-
tuell geplante Maßnahmen, sei es mit
materiellen oder mit finanziellen Mitteln.
Erzählt ihnen von Eurer Freizeit und
la s st sie Eure Begeisterung spüren.
Finanzaktionen: Autowaschaktionen,
Kuchenverkauf, Heinzelmännchenakti-
on, Tannenbaumaktion… überlegt ge-
meinsam, was Ihr in Eurer Gemeinde an-
bieten könnt um Euer Budget aufzu-
stocken.
Rechtliche Grundlagen
Aufsichtspflicht: Jeder Gruppenleiter
kommt seiner Aufsichtspflicht nach, in-
dem er verantwortungsvoll und auf-
merksam den zu betreuenden Kindern
und Jugendlichen gegenübertritt. Dazu
gehören:
• Sich vorher über mögliche bestehen-
de oder entstehende Probleme Gedan-
ken zu machen.
• Abklären, ob die Teilnehmer besondere
gesundheitliche Einschränkungen ha-
ben, durch die sie regelmäßig Medika-
mente einnehmen müssen oder an be-
stimmten Aktionen nicht teilnehmen
können. Wenn Ihr bestimmte Medika-
mente verabreichen wollt (z.B. bei Übel-
keit, Kopfschmerzen etc.) holt Euch von
Ko·Pilot 20 · Mai 2010
Viele unter Euch sind jedes Jahr aufs Neue begeistert bei der Sache,
wenn es um die Organisation und Durchführung von Ferienfreizeiten
geht. Im Folgenden sind ein paar Tipps und Tricks zusammen ge-
stellt, die Euch helfen sollen, damit es zu keinen bösen Überra-
schungen kommt.
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Sommer
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den Eltern die entsprechende Erlaubnis,
ansonsten dürfen keine Medikamente
verabreicht werden.
• Die Kinder und Jugendlichen auf
mögliche Gefahren aufmerksam ma-
chen, am besten im Vorfeld alle Gefah-
ren beseitigen.
• Gemeinsame Lagerregeln vereinbaren.
Bei einem Verstoß die Lagerteilnehmer
drauf aufmerksam machen und wenn
notwendig ermahnen und verwarnen.
Bei wiederholtem Regelverstoß Strafen
und Konsequenzen einleiten, das kann
auch ein Ausschluss von der Fahrt be-
deuten.
• Wenn sich die Teilnehmer vom Platz
bewegen, sollen sie sich an- und abmel-
den, damit die Betreuer wissen, wo sie
sich aufhalten.
Jugendschutz: Zur Aufsichtspflicht
gehört auch, auf die Einhaltungen der
Regelungen zum Jugendschutzgesetz
zu achten. Das bedeutet:
• Kinder und Jugendliche bis 16 Jahren
dürfen sich nicht in Gaststätten und Di-
scos aufhalten. Für 16-18-Jährige ist
dies erlaubt, aber nur bis 24 Uhr.
• Der Verzehr von hochprozentigen al-
koholischen Getränken ist bis zum 18.
Lebensjahr verboten. Andere alkoholi-
sche Getränke, wie Bier und Wein, dür-
fen erst ab einem Alter von 16 Jahren
getrunken werden.
• Rauchen ist erst für junge Erwachse-
ne ab 18 Jahren erlaubt.
Sexualstrafrecht: Durch das Sexual-
strafrecht soll die ungestörte sexuelle
Entwicklung der heranwachsenden Kin-
der und Jugendlichen geschützt wer-
den. Um sich in dieser Sache nicht
strafbar zu machen, sollte der Gruppen-
leiter weder einen intimen Umgang mit
Teilnehmern pflegen noch sexuelle
Handlungen unter den Gruppenkindern
dulden.
Erste Hilfe: Folgende Dinge sollten im
Vorfeld des Lagers und in einem ernsten
Fall, der die Erste Hilfe nötig macht, be-
achtet werden:
• Vorhandensein von genügend Ver-
bandskästen und Ersthelferausbildung
für die Betreuer
• Mit allen vorab besprechen, was in ei-
nem Notfall zu tun ist
• Ist die Situation nicht einzuschätzen
sofort einen Notarzt rufen
• Kühlakkus (entweder im Kühlfach oder
Einwegakkus)
• Ruhe, sicheres Auftreten und umsich-
tiges Handeln
Wenn Ihr weitere Informationen
wünscht, Fragen habt, Probleme auftre-
ten meldet Euch im Jugendreferat. Hier
könnt Ihr Euch absichern und es wird
Euch gerne weitergeholfen. Außerdem
gibt es Schulungsangebote, die rechtli-
che Aspekte, Spielideen, Finanzierungs-
möglichkeiten oder organisatorische
Grundlagen berücksichtigen. Die Bau-
steine können individuell auf Eure Frei-
zeit zugeschnitten werden.
Einige weitere Informationen, sowie
Spiel- und Bastelideen findet Ihr auch in
der Ausgabe 11 vom Februar 2008 des
Ko Pilot, die online unter
http://www.kolpingjugend-ms.de/ko-pi-
lot/archiv/ als PDF verfügbar ist.
Ko·Pilot 20 · Mai 2010
Welche Erinnerungenverbindet Ihr mit Ferienlagern?Nachgefragt auf der Frühjahrs-
Diözesankonferenz
• Leiter einsperren und abhauen
• Nachtwanderung über den Friedhof
• Rasierschaumbomben
• Gammelmorgen
• 80 km Stationslauf
• Tut er`s oder tut er`s nicht
• Kleiderkette
• Lagertaufe
• Gruppentanz
• Appel und Ei
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Ausblick
34 Ko·Pilot 20 · Mai 2010
Wer lügt am Besten?
Beim Kartenspiel „Scheinheilig“ hat derjenige Spieler die
besten Gewinnchancen, der so gut schummeln kann,
dass es die Mitspieler nicht bemerken. Hier wird geflun-
kert, dass sich die Balken biegen. Und das auch noch völ-
lig regelkonform. Und damit die Gerechtigkeit nicht zu
kurz kommt, wird schließlich jeder scheinheilige Lügner
bei seiner Entlarvung mit dem Rachewürfel bestraft!
KJG informiert über Liebe und SexualitätFür Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter, die in ihren Gruppenstunden das Thema
Liebe und Sexualität aufgreifen wollen, gibt es jetzt die Arbeitshilfe „Erste Allgemei-
ne Verunsicherung!?“. Sie steht auf der Internetseite der Katholischen Jungen Ge-
meinde (www.kjg.de) zum Download bereit.
Was wählen in NRW?Wer noch nicht weiß, welche Partei er oder sie am 09. Mai bei den Landtagswahlen
in NRW wählen soll, kann sich wieder durch den Wahlomat der Bundeszentrale für
politische Bildung eine Entscheidungshilfe geben lassen. Hier gibt es auch Informa-
tionen darüber, welche Parteien antreten und welche Themen im Wahlkampf eine
Rolle spielen. www.wahlomat.de
Politik für Anfänger und FortgeschritteneVom 03.-08. Oktober 2010 findet in Berlin bereits die 10. Jugendpolitische Praxiswo-
che der Kolpingjugend statt. Eine Woche könnt Ihr für 85 Euro Tagungsbeitrag im Bun-
destag Politikerinnen und Politiker kennen lernen, ihnen bei ihrer Arbeit über die Schul-
ter schauen und auch selbst im Abgeordnetenbüro mitarbeiten. Weitere Infos und An-
meldung bei Frank Gärtner, Tel. 0221/ 20701-168/-169, [email protected].
Fotos gesuchtDer Bundesverband plant die Herausgabe eines neuen Bildbandes über das Kol-
pingwerk Deutschland. Das Buch soll sich am Leitbild des Kolpingwerkes orientie-
ren, das im Jahr 2010 genau zehn Jahre besteht. Um die Wirklichkeit vor Ort abzu-
bilden, werden aktuelle Fotos über die vielfältigen Aktivitäten in den Kolpingsfamili-
en dringend benötigt. Je näher sie im Zusammenhang mit den Aussagen und Hand-
lungsfeldern des Kolpingwerkes stehen, desto besser. Zusendungen ab sofort per E-
Mail bitte an: [email protected]. Die Bilder sollen eine Auflösung von 300 dpi
haben, bei einer ungefähren Größe von 20 cm mal 30 cm. Versand der Bilder bitte
im jpg-Format (Einstellung: mittlere bis gute Qualität). Sendungen mit einer Größe
über 9 MB sollten auf mehrere E-Mails verteilt werden. Einsender, deren Fotos ver-
öffentlicht werden, erhalten ein Buchgeschenk.
Terminkalender
Juni und September 2010
Jugendpolitische Praxis-wochen in Berlin und Düssel-dorfKennen- und Verstehen lernen von
politischen Abläufen, eine eigene
politische Meinung bilden und ver-
tiefen: Mitarbeit im Büro eines Ab-
geordneten, Begleitung bei verschie-
denen Terminen und Sitzungen etc.
Anmeldungen bei Frank Gärtner un-
ter 0221/ 20701-168
12.-13. Juni 2010 in der Kolping-
Bildungsstätte Coesfeld
…wenn ich König vonDeutschland wäreKleine Theaterwerkstatt für Leute,
die Lust haben mal in andere Rollen
zu schlüpfen. Hierbei stehen der
Spaß, Perspektivenwechsel, Kreati-
vität und die Improvisation im Vor-
dergrund.
phot
ocas
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