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Page 1: Holst Flöte Cellokonzert - rro

Cellokonzert Gulda

Samstag, 29. August 2015, 20.00 UhrKollegium Spiritus Sanctus, Brig

Ein Konzertprojekt des Oberwalliser Blasorchesters

www.obo-vs.ch

Solist Matthias Walpen

Ouvertüre Zauberflöte Mozart First Suite HolstSerenade Gillingham Leitung Tobias Salzgeber

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Orchester & Besetzung

Oberwalliser Blasorchester• DasOberwalliserBlasorchesterOBOwurdeim

Jahr 1987 gegründet und wird seit 2014 von Tobias Salzgeber dirigiert. • Inüber25Konzertprojektenhatesseitheran-

spruchsvolle Kompositionen der verschiedensten Stile und Zeitepochen einstudiert und auf nationa-len und internationalen Bühnen vorgetragen.

• VergangeneProjekte: •2009«PeterundderWolf»(SergejProkofjew) mit Erzähler Beat Albrecht, •2011Filmmusikzu«PanzerkreuzerPotemkin»(DavidLeClair)inZusammenarbeitmitdem Filmkreis Oberwallis, •2012«BildereinerAusstellung»(Modest Mussorgsky)anlässlich100-JahrJubiläumsfeier

Oberwalliser Musikverband, •2014«DiePlaneten»(GustavHolst)mitMulti- vision und einer Ausstellung der Astronomi- schen Gesellschaft Oberwallis. • DieMitwirkendensindBerufsmusiker,Musikstu-

denten und begeisterte Amateurmusiker.

Tobias Salzgeber, Dirigent• LehrerseminarBrig• TrompetenstudiumbeiMarkus

Würsch, Konservatorium Bern, Lehrdiplom im Jahr 2000

• StudiumBlasmusikdirektionbei Josef Gnos, Musikhochschule Luzern, Abschluss im Jahr 2004 • 2004bis2006StudiumDirektion

undInstrumentationMasterklasseJan Cober, Maastricht

• LehrerfürBlechbläseranderAll-gemeinen Musikschule Oberwallis

• DirigentderDorfvereineLaldenund Raron/St. German und des Oberwalliser Blasorchesters

• MitwirkenderimBarriqueBrassQuintettunddemVolksmusik-ensemble«apartig»

• AusgezeichnetmitdemKultur-förderpreis des Kantons Wallis im Jahr 2007

Matthias Walpen, Cellist• MatthiasWalpenwurde1965inVispgeboren.NachderMaturastudierteerbei

Joh. Bühler und Cl. Starck an den Hochschulen Bern und Zürich, wo er mit Lehr-, Orchester- und Konzertreifediplom abschloss.

• GleichanschliessendansStudiumwurdeMatthiasWalpenSolocellistdes Sinfonieorchesters Biel/Solothurn SOBS.• AlsSolisthaterfastallegrossenCellokonzerteaufgeführt,darunterseltenge-

spielte Werke wie Kompositionen von Kabalewsky, Offenbach, Strauss, Raff usw.• MitD.KobylianskyspielteerindenletztenJahrendasDoppelkonzertvonBrahms,

diekonzertanteSinfonievonHaydnunddasKonzertstück«lamuseetlepoète»von Saint-Saëns.

• AlsKammermusikeristMatthiasWalpeninverschiedenenFormationentätig.Früher vor allem im Moser-Quartett Bern, heute im Quartett Alter Ego und dem Kobyliansky-Trio. Mit diesen und anderen Formationen spielte er immer wieder beiRadio-undCD-Produktionenmit.

• ZahlreicheErst-undUraufführungenbelegenseingrossesInteresseanzeit- genössischer Musik.• SeinereichemusikalischeErfahrunggibtersowohlalsPädagogederMusik-

schulen Lengnau und Oberwallis als auch als Kursleiter von Kammermusik- wochen und der Bieler Orchesterkurse weiter.

Dirigent Tobias Salzgeber, Raron

Solist CelloMatthiasWalpen,Nidau

Flöte DianaAmacker,EischollFabienne Schmidhalter, Münsingen

Piccolo Christine Hogg, Bern

Oboe Yann Martig, Brig-Glis RegulaSchütz,Interlaken

Klarinette DominiqueBrantschen,St.NiklausDanielMazzone,ZermattMonikaPeterSalzgeber,RaronRahel Schmid, Ausserberg Manuel Zenklusen, Brig-GlisPascalZenklusen,Brig-Glis

Bassklarinette Lukas Walpen, Zürich

Fagott NatalieHolzer,Brig-Glis

Horn RainerJossen,NatersJonasKalbermatten,Naters

Stephanie Magnani, Brig-Glis Johannes Otter, Arlesheim

Trompete Georges Martig, Brig-Glis Stefan Millius, Brig-Glis Beat Lochmatter, Raron

Posaune PatrikForny,StegRudolf Hermann, Albinen Gert Zumofen, Baltschieder

Euphonium Christian Theler, Ausserberg

Tuba Amadé Schnyder, Brig-Glis

Perkussion Luca Borioli, UntersiggenthalDavidElsig,NatersYvette Hutter, LaldenTobiasPfammatter,Eischoll

Klavier VreniRotzer,Gampel

Kontrabass Regula Fercher, Brig-GlisAronSalzmann,Visp

Gitarre PascalReichler,Salvan

Solist&Dirigent

Eintritt:30.– (Erwachsene)15.– (Studenten/Lehrlinge)

Vorverkauf:ZAPBrig&Visp

Kulturkommission

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Nächstes OBO-Projekt3.September2016«SinfoniederLieder»vonJohandeMeijmitder Sopranistin Franziska Heinzen und der Ober-walliser Singschule cantiamo

Konzertprogramm

Ouvertüre Die Zauberflöte KV 620WolfgangAmadeusMozart(1756–1791)Largo-Allegro

First Suite in Es, op. 28 GustavHolst(1874–1934)Chaconne,Intermezzo,Marsch

Serenade «Songs of the night» DavidGillingham(*1947)journey into darkness, apparitions, romance,

nocturnal life-forces, journey into daylight

Konzert für Violoncello und BlasorchesterFriedrichGulda(1930–2000)Ouvertüre,Idylle,Cadenza,Menuett,Finale

Ouvertüre Die Zauberflöte KV 620Mozart schrieb die Ouvertüre zur Zauberflöte am Schluss der Oper, zwei Tage vor der Uraufführung im September 1791 – kurzvorseinemTod.«DieZauberflöte»isteineMärchenoper,deren Held, Tamino, von einer Zauberflöte sicher durch viele Gefahrengeleitetwird.DieOuvertüreeröffnetimfranzösi-schen Stil mit einem Adagio, gefolgt von einem fugenähn-lichen Allegro. Arrangiert wurde diese Fassung für kleines Blasorchester von Tobias Salzgeber.

First Suite in Es, op. 28 HolstschriebdieseSuitefüreinMilitär(d.h.Blas)orchester.DerersteSatz,Chaconne,isteineReihevonVariationenübereinerBassmelodie,diezuAnfangvorgestelltwird.DerzweiteSatz,Intermezzo,istleichtundschnell,miteinerkontrastie-rendenmittlerenPassage,dieeineausgedehnteMelodieimFolk-Stilbringt.DerabschliessendeMarschistfröhlich,miteiner«Open-Air»-Atmosphäre.DasbeliebteBlasorchester-werk existiert auch als Sinfonieorchesterfassung von Gordon Jacob.DieFassungdesOBOfürkleineresEnsemblewurdevon Tobias Salzgeber arrangiert.

Konzert für Violoncello und BlasorchesterFriedrich Gulda war einer der grossen österreichischenPianistendes20.Jahrhunderts.AlsKomponisteinEklektiker,der verschiedene Stilrichtungen zusammenführte, erhielt er 1980 Besuch vom aufstrebenden Cellisten Heinrich Schiff, dermitihmdiverseLiteraturfürVioloncelloundKlavierneueinstudierenwollte.GuldazeigtekeinInteresse,schriebstattdesseneinKonzertfürVioloncelloundBlasorchester,das im Mai 1981 mit Heinrich Schiff und dem Wiener Bläser-

Serenade «Songs of the night» DieSerenadeversuchtdasWesenderklassischenMozart-Serenadennachzubilden.DerersteSatz,journeyintodark-ness, entführt den Zuhörer in die exotisch-mystische Aura derNacht.DerfolgendeSatz,apparitions,isteinescherzo-ähnlicheDarstellungsichverfolgenderSchattenimMond-schein.DerdritteSatz,romance,istruhigundeinfach.Imvierten Satz, nocturnal life-forces, erklingt ein Marsch aller lebenderKreaturen,diedieDunkelheitderNachtzieren.Schlussendilch, journey into daylight, geleitet den Zuhörer mit einer dramatischen Fanfare heraus aus der Finsternis in die Realität eines neuen Tages.

ensemble unter der Leitung des Komponisten mit grossem Erfolg uraufgeführt wurde. Dasetwa30MinutenlangeWerk(eineLiebeserklärungansSalzkammergut)umfasstfünfSätze:InderOuvertürewerden drei kräftige Jazz-Funkrock-Abschnitte durch zwei alpenidyllischeZwischenspieleunterbrochen.DieIdylledeszweiten Satzes bietet eine noch breitere Alpenidylle, in die eingebettet zweimal ein Ländler und in der Mitte eine grosse Cellokantileneerscheinen.DieausgeschriebeneCadenzaverlangtdemSolistenauchzweiImprovisationspassagenab, die erste mit der leeren A-Saite als Basis, die zweite mit Flageolett-Tönen.DasMenuett,eineArthöfischerTanz,spieltmit Elementen der melodischen Tonleiter, wodurch spiel-mannsartige Strenge assoziiert werden kann. Und das Finale alla marcia kostet offenherzig Bierzeltfreude aus, wie sie im Salzkammergut alltäglich sein mag, nur zwischendurch un-terbrochenvoneinem(Jazzrock-)Unwetter–auchdamitkannmanimSalzkammergutjederzeitrechnen.DasunverblümteAusspielenderKlischeesösterreichischerVolksmusikindiesem darüber hinaus durchaus virtuos angelegten eklekti-schen Konzertwerk schielt nach guter Laune, ohne die Grenze zum Seicht-Kommerziellen anzustreben. Gulda wollte damit ganz sicher mehr erfreuen als provozieren. Für den Solisten ist dies zudem ein vehement forderndes Bravourstück.

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