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Holst Flöte Cellokonzert - rro

Date post: 26-Nov-2021
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Cellokonzert Gulda Samstag, 29. August 2015, 20.00 Uhr Kollegium Spiritus Sanctus, Brig Ein Konzertprojekt des Oberwalliser Blasorchesters www.obo-vs.ch Solist Matthias Walpen Ouvertüre Zauberflöte Mozart First Suite Holst Serenade Gillingham Leitung Tobias Salzgeber gestaltung werbstatt.net Orchester & Besetzung Oberwalliser Blasorchester Das Oberwalliser Blasorchester OBO wurde im Jahr 1987 gegründet und wird seit 2014 von Tobias Salzgeber dirigiert. In über 25 Konzertprojekten hat es seither an- spruchsvolle Kompositionen der verschiedensten Stile und Zeitepochen einstudiert und auf nationa- len und internationalen Bühnen vorgetragen. Vergangene Projekte: • 2009 «Peter und derWolf» (Sergej Prokofjew) mit Erzähler Beat Albrecht, • 2011 Filmmusik zu «Panzerkreuzer Potemkin» (David LeClair) in Zusammenarbeit mit dem Filmkreis Oberwallis, • 2012 «Bilder einer Ausstellung» (Modest Mussorgsky) anlässlich 100-Jahr Jubiläumsfeier Oberwalliser Musikverband, • 2014 «Die Planeten» (Gustav Holst) mit Multi- vision und einer Ausstellung der Astronomi- schen Gesellschaft Oberwallis. Die Mitwirkenden sind Berufsmusiker, Musikstu- denten und begeisterte Amateurmusiker. Tobias Salzgeber, Dirigent Lehrerseminar Brig Trompetenstudium bei Markus Würsch, Konservatorium Bern, Lehrdiplom im Jahr 2000 Studium Blasmusikdirektion bei Josef Gnos, Musikhochschule Luzern, Abschluss im Jahr 2004 2004 bis 2006 Studium Direktion und Instrumentation Masterklasse Jan Cober, Maastricht Lehrer für Blechbläser an der All- gemeinen Musikschule Oberwallis Dirigent der Dorfvereine Lalden und Raron/St. German und des Oberwalliser Blasorchesters Mitwirkender im Barrique Brass Quintett und dem Volksmusik- ensemble «apartig» Ausgezeichnet mit dem Kultur- förderpreis des Kantons Wallis im Jahr 2007 Matthias Walpen, Cellist Matthias Walpen wurde 1965 in Visp geboren. Nach der Matura studierte er bei Joh. Bühler und Cl. Starck an den Hochschulen Bern und Zürich, wo er mit Lehr-, Orchester- und Konzertreifediplom abschloss. Gleich anschliessend ans Studium wurde MatthiasWalpen Solocellist des Sinfonieorchesters Biel/Solothurn SOBS. Als Solist hat er fast alle grossen Cellokonzerte aufgeführt, darunter selten ge- spielte Werke wie Kompositionen von Kabalewsky, Offenbach, Strauss, Raff usw. Mit D.Kobyliansky spielte er in den letzten Jahren das Doppelkonzert von Brahms, die konzertante Sinfonie von Haydn und das Konzertstück «la muse et le poète» von Saint-Saëns. Als Kammermusiker ist MatthiasWalpen in verschiedenen Formationen tätig. Früher vor allem im Moser-Quartett Bern, heute im Quartett Alter Ego und dem Kobyliansky-Trio. Mit diesen und anderen Formationen spielte er immer wieder bei Radio- und CD-Produktionen mit. Zahlreiche Erst- und Uraufführungen belegen sein grosses Interesse an zeit- genössischer Musik. Seine reiche musikalische Erfahrung gibt er sowohl als Pädagoge der Musik- schulen Lengnau und Oberwallis als auch als Kursleiter von Kammermusik- wochen und der Bieler Orchesterkurse weiter. Dirigent Tobias Salzgeber, Raron Solist Cello Matthias Walpen, Nidau Flöte Diana Amacker, Eischoll Fabienne Schmidhalter, Münsingen Piccolo Christine Hogg, Bern Oboe Yann Martig, Brig-Glis Regula Schütz, Interlaken Klarinette Dominique Brantschen, St. Niklaus Daniel Mazzone, Zermatt Monika Peter Salzgeber,Raron Rahel Schmid, Ausserberg Manuel Zenklusen, Brig-Glis Pascal Zenklusen, Brig-Glis Bassklarinette Lukas Walpen, Zürich Fagott Natalie Holzer, Brig-Glis Horn Rainer Jossen, Naters Jonas Kalbermatten, Naters Stephanie Magnani, Brig-Glis Johannes Otter, Arlesheim Trompete Georges Martig, Brig-Glis Stefan Millius, Brig-Glis Beat Lochmatter, Raron Posaune Patrik Forny, Steg Rudolf Hermann, Albinen Gert Zumofen, Baltschieder Euphonium Christian Theler, Ausserberg Tuba Amadé Schnyder, Brig-Glis Perkussion Luca Borioli, Untersiggenthal David Elsig, Naters Yvette Hutter, Lalden Tobias Pfammatter, Eischoll Klavier Vreni Rotzer, Gampel Kontrabass Regula Fercher, Brig-Glis Aron Salzmann,Visp Gitarre Pascal Reichler, Salvan Solist & Dirigent Eintritt: 30.– (Erwachsene) 15.– (Studenten/Lehrlinge) Vorverkauf: ZAP Brig & Visp Kulturkommission
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Page 1: Holst Flöte Cellokonzert - rro

Cellokonzert Gulda

Samstag, 29. August 2015, 20.00 UhrKollegium Spiritus Sanctus, Brig

Ein Konzertprojekt des Oberwalliser Blasorchesters

www.obo-vs.ch

Solist Matthias Walpen

Ouvertüre Zauberflöte Mozart First Suite HolstSerenade Gillingham Leitung Tobias Salzgeber

gest

altu

ng w

erbs

tatt.

net

Orchester & Besetzung

Oberwalliser Blasorchester• DasOberwalliserBlasorchesterOBOwurdeim

Jahr 1987 gegründet und wird seit 2014 von Tobias Salzgeber dirigiert. • Inüber25Konzertprojektenhatesseitheran-

spruchsvolle Kompositionen der verschiedensten Stile und Zeitepochen einstudiert und auf nationa-len und internationalen Bühnen vorgetragen.

• VergangeneProjekte: •2009«PeterundderWolf»(SergejProkofjew) mit Erzähler Beat Albrecht, •2011Filmmusikzu«PanzerkreuzerPotemkin»(DavidLeClair)inZusammenarbeitmitdem Filmkreis Oberwallis, •2012«BildereinerAusstellung»(Modest Mussorgsky)anlässlich100-JahrJubiläumsfeier

Oberwalliser Musikverband, •2014«DiePlaneten»(GustavHolst)mitMulti- vision und einer Ausstellung der Astronomi- schen Gesellschaft Oberwallis. • DieMitwirkendensindBerufsmusiker,Musikstu-

denten und begeisterte Amateurmusiker.

Tobias Salzgeber, Dirigent• LehrerseminarBrig• TrompetenstudiumbeiMarkus

Würsch, Konservatorium Bern, Lehrdiplom im Jahr 2000

• StudiumBlasmusikdirektionbei Josef Gnos, Musikhochschule Luzern, Abschluss im Jahr 2004 • 2004bis2006StudiumDirektion

undInstrumentationMasterklasseJan Cober, Maastricht

• LehrerfürBlechbläseranderAll-gemeinen Musikschule Oberwallis

• DirigentderDorfvereineLaldenund Raron/St. German und des Oberwalliser Blasorchesters

• MitwirkenderimBarriqueBrassQuintettunddemVolksmusik-ensemble«apartig»

• AusgezeichnetmitdemKultur-förderpreis des Kantons Wallis im Jahr 2007

Matthias Walpen, Cellist• MatthiasWalpenwurde1965inVispgeboren.NachderMaturastudierteerbei

Joh. Bühler und Cl. Starck an den Hochschulen Bern und Zürich, wo er mit Lehr-, Orchester- und Konzertreifediplom abschloss.

• GleichanschliessendansStudiumwurdeMatthiasWalpenSolocellistdes Sinfonieorchesters Biel/Solothurn SOBS.• AlsSolisthaterfastallegrossenCellokonzerteaufgeführt,darunterseltenge-

spielte Werke wie Kompositionen von Kabalewsky, Offenbach, Strauss, Raff usw.• MitD.KobylianskyspielteerindenletztenJahrendasDoppelkonzertvonBrahms,

diekonzertanteSinfonievonHaydnunddasKonzertstück«lamuseetlepoète»von Saint-Saëns.

• AlsKammermusikeristMatthiasWalpeninverschiedenenFormationentätig.Früher vor allem im Moser-Quartett Bern, heute im Quartett Alter Ego und dem Kobyliansky-Trio. Mit diesen und anderen Formationen spielte er immer wieder beiRadio-undCD-Produktionenmit.

• ZahlreicheErst-undUraufführungenbelegenseingrossesInteresseanzeit- genössischer Musik.• SeinereichemusikalischeErfahrunggibtersowohlalsPädagogederMusik-

schulen Lengnau und Oberwallis als auch als Kursleiter von Kammermusik- wochen und der Bieler Orchesterkurse weiter.

Dirigent Tobias Salzgeber, Raron

Solist CelloMatthiasWalpen,Nidau

Flöte DianaAmacker,EischollFabienne Schmidhalter, Münsingen

Piccolo Christine Hogg, Bern

Oboe Yann Martig, Brig-Glis RegulaSchütz,Interlaken

Klarinette DominiqueBrantschen,St.NiklausDanielMazzone,ZermattMonikaPeterSalzgeber,RaronRahel Schmid, Ausserberg Manuel Zenklusen, Brig-GlisPascalZenklusen,Brig-Glis

Bassklarinette Lukas Walpen, Zürich

Fagott NatalieHolzer,Brig-Glis

Horn RainerJossen,NatersJonasKalbermatten,Naters

Stephanie Magnani, Brig-Glis Johannes Otter, Arlesheim

Trompete Georges Martig, Brig-Glis Stefan Millius, Brig-Glis Beat Lochmatter, Raron

Posaune PatrikForny,StegRudolf Hermann, Albinen Gert Zumofen, Baltschieder

Euphonium Christian Theler, Ausserberg

Tuba Amadé Schnyder, Brig-Glis

Perkussion Luca Borioli, UntersiggenthalDavidElsig,NatersYvette Hutter, LaldenTobiasPfammatter,Eischoll

Klavier VreniRotzer,Gampel

Kontrabass Regula Fercher, Brig-GlisAronSalzmann,Visp

Gitarre PascalReichler,Salvan

Solist&Dirigent

Eintritt:30.– (Erwachsene)15.– (Studenten/Lehrlinge)

Vorverkauf:ZAPBrig&Visp

Kulturkommission

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Nächstes OBO-Projekt3.September2016«SinfoniederLieder»vonJohandeMeijmitder Sopranistin Franziska Heinzen und der Ober-walliser Singschule cantiamo

Konzertprogramm

Ouvertüre Die Zauberflöte KV 620WolfgangAmadeusMozart(1756–1791)Largo-Allegro

First Suite in Es, op. 28 GustavHolst(1874–1934)Chaconne,Intermezzo,Marsch

Serenade «Songs of the night» DavidGillingham(*1947)journey into darkness, apparitions, romance,

nocturnal life-forces, journey into daylight

Konzert für Violoncello und BlasorchesterFriedrichGulda(1930–2000)Ouvertüre,Idylle,Cadenza,Menuett,Finale

Ouvertüre Die Zauberflöte KV 620Mozart schrieb die Ouvertüre zur Zauberflöte am Schluss der Oper, zwei Tage vor der Uraufführung im September 1791 – kurzvorseinemTod.«DieZauberflöte»isteineMärchenoper,deren Held, Tamino, von einer Zauberflöte sicher durch viele Gefahrengeleitetwird.DieOuvertüreeröffnetimfranzösi-schen Stil mit einem Adagio, gefolgt von einem fugenähn-lichen Allegro. Arrangiert wurde diese Fassung für kleines Blasorchester von Tobias Salzgeber.

First Suite in Es, op. 28 HolstschriebdieseSuitefüreinMilitär(d.h.Blas)orchester.DerersteSatz,Chaconne,isteineReihevonVariationenübereinerBassmelodie,diezuAnfangvorgestelltwird.DerzweiteSatz,Intermezzo,istleichtundschnell,miteinerkontrastie-rendenmittlerenPassage,dieeineausgedehnteMelodieimFolk-Stilbringt.DerabschliessendeMarschistfröhlich,miteiner«Open-Air»-Atmosphäre.DasbeliebteBlasorchester-werk existiert auch als Sinfonieorchesterfassung von Gordon Jacob.DieFassungdesOBOfürkleineresEnsemblewurdevon Tobias Salzgeber arrangiert.

Konzert für Violoncello und BlasorchesterFriedrich Gulda war einer der grossen österreichischenPianistendes20.Jahrhunderts.AlsKomponisteinEklektiker,der verschiedene Stilrichtungen zusammenführte, erhielt er 1980 Besuch vom aufstrebenden Cellisten Heinrich Schiff, dermitihmdiverseLiteraturfürVioloncelloundKlavierneueinstudierenwollte.GuldazeigtekeinInteresse,schriebstattdesseneinKonzertfürVioloncelloundBlasorchester,das im Mai 1981 mit Heinrich Schiff und dem Wiener Bläser-

Serenade «Songs of the night» DieSerenadeversuchtdasWesenderklassischenMozart-Serenadennachzubilden.DerersteSatz,journeyintodark-ness, entführt den Zuhörer in die exotisch-mystische Aura derNacht.DerfolgendeSatz,apparitions,isteinescherzo-ähnlicheDarstellungsichverfolgenderSchattenimMond-schein.DerdritteSatz,romance,istruhigundeinfach.Imvierten Satz, nocturnal life-forces, erklingt ein Marsch aller lebenderKreaturen,diedieDunkelheitderNachtzieren.Schlussendilch, journey into daylight, geleitet den Zuhörer mit einer dramatischen Fanfare heraus aus der Finsternis in die Realität eines neuen Tages.

ensemble unter der Leitung des Komponisten mit grossem Erfolg uraufgeführt wurde. Dasetwa30MinutenlangeWerk(eineLiebeserklärungansSalzkammergut)umfasstfünfSätze:InderOuvertürewerden drei kräftige Jazz-Funkrock-Abschnitte durch zwei alpenidyllischeZwischenspieleunterbrochen.DieIdylledeszweiten Satzes bietet eine noch breitere Alpenidylle, in die eingebettet zweimal ein Ländler und in der Mitte eine grosse Cellokantileneerscheinen.DieausgeschriebeneCadenzaverlangtdemSolistenauchzweiImprovisationspassagenab, die erste mit der leeren A-Saite als Basis, die zweite mit Flageolett-Tönen.DasMenuett,eineArthöfischerTanz,spieltmit Elementen der melodischen Tonleiter, wodurch spiel-mannsartige Strenge assoziiert werden kann. Und das Finale alla marcia kostet offenherzig Bierzeltfreude aus, wie sie im Salzkammergut alltäglich sein mag, nur zwischendurch un-terbrochenvoneinem(Jazzrock-)Unwetter–auchdamitkannmanimSalzkammergutjederzeitrechnen.DasunverblümteAusspielenderKlischeesösterreichischerVolksmusikindiesem darüber hinaus durchaus virtuos angelegten eklekti-schen Konzertwerk schielt nach guter Laune, ohne die Grenze zum Seicht-Kommerziellen anzustreben. Gulda wollte damit ganz sicher mehr erfreuen als provozieren. Für den Solisten ist dies zudem ein vehement forderndes Bravourstück.

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