Hand in HandZeitschrift für Gesundheit, Familie und Soziales
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Warum Spenden? Damit das Hilfswerk helfen kann. > 7
Pressekonferenz. Großinvestition in die Jugendwohlfahrt. > 15
50.000 FIDI-Fans. Der Publikumsliebling der Family Tour. > 25
Warum man darüber sprechen sollte. > 4
Das „liebe“ Geld
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Ihre Gesundheit!fürVierSterne
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Auf die Stärken des Hilfswerks aufbauenbeim NÖ Hilfswerk hat sich viel getan in den letzten Monaten: seit September gibt es zwölf neue Familien- und beratungs-zentren in Niederösterreich; und über 60 regionale betriebe überall in Niederöster-reich kümmern sich jetzt ausschließlich um die Angebote rund um Hilfe und Pfl ege daheim. Mit klaren Anlaufstellen für unsere beiden großen Geschäftsbereiche kommen wir so noch näher zum Menschen – wir sind schließlich DER soziale Nahversorger in Niederösterreich.
Und das NÖ Hilfswerk will noch mehr für die Menschen tun. Wir bauen klar auf unsere Stärken: hohe Qualität (die dennoch leistbar ist), vielfältiges Angebot (das genau den bedürfnissen der Kundinnen/Kunden entspricht), beste Mitarbeiter/innen (top ausgebildet, selbstständig, persönlich engagiert) und das aktive Team aus Ehrenamtlichen (das die professionellen Dienstleistungen ergänzt und bereichert).
Auch bei unserer Zeitschrift machen wir einen Schritt in die Zukunft und verabschieden uns mit 2014 von dieser Form der „Hand in Hand“. Wir arbeiten gerade an einer neuen Kunden- und Interessentenzeitschrift – mit modernem, übersichtlichem Layout, mit höherer Ziel-gruppenorientierung und auch mit neuem Namen. Lassen Sie sich überraschen!
bis dahin wünsche ich allen Leserinnen und Lesern ein schönes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr.
Ihr christoph Gleirscher
Christoph Gleirscher, Geschäftsführer NÖ Hilfswerk
E D I T O R I A L
Medieninhaber und Herausgeber: NÖ Hilfswerk, Landesgeschäftsstelle Redaktionsadresse: Zeitschrift Hand in Hand, NÖ Hilfswerk, Landes geschäftsstelle, Ferstlergasse 4, 3100 St. Pölten, Tel. 02742/249 DW 1124, Fax DW 1721, E-Mail: [email protected] Redaktion Nieder österreich: Martina Kern, Petra Satzinger Redaktion: Elisabeth Anselm, Harald blümel, Karin Fürst, Martina Goetz, Petra Groll, Daniel Gunzer, Daniela Gutschi, Esther Hermann, claudia Janka, Martina Kern, Romana Klär, Sigrid Kreutzer, Gerald Mussnig, Heiko Nötstaller, Petra Satzinger, viktoria Tischler Bildnachweis, Fotos: F1online (cover, Seite 5, 6, 7), thinkstockphoto.com (EXTRA Seite 6), Hilfswerk Österreich (Suzy Stöckl, Klaus Titzer), Hilfswerk Niederösterreich, Franz Gleiss (Seite 8, 30), NLK (Seite 17) Gesamt-auflage: 140.000 Stück, öster reich weite Distribution, davon über 90 % durch persönlich adressierte Sendungen Offenlegung: http://www.hilfswerk.at/wir-ueber-uns/news-presse/magazin-hand-in-hand/offenlegung Anzeigen verkauf (Gesamtauf lage): Hilfswerk-bundes geschäftsstelle, Tel. 01/404 42-0 Anzeigenverkauf (Nieder-österreich): Hilfswerk-bundes geschäftsstelle, Tel. 01/404 42-0 Layout/ Produktion: Egger & Lerch, 1030 Wien Druck: Wograndl Druck GmbH, 7210 Mattersburg
und ein gutes neues Jahr.
Ihr christoph Gleirscher
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4 Finanzen. Das „liebe“ Geld.
7 Spenden. Damit wir helfen können, wenn Menschen uns brauchen.
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8 Eröffnung. beratung in baden. 10 FIDI-Comic
15 Pressekonferenz. Mobile Unterstützung für Eltern wird massiv ausgebaut.
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13 Sicherheit schenken. Notruftelefon.
13 Ins Herz geschlossen. 24-Stunden-betreuung.
17 Pflege. Gute Pflege ist leistbar.
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21 Ehrenamt. „Ich schenke Zeit und ernte Freude!“
28 Mobile Therapie. Fähigkeiten steigern und erhalten.
H I L F S W E R K
10 Buchtipp
19 Preisrätsel 23 Hilfswerk Austria International. Weihnachts- hilfe für Kinder in Not.
25 Hilfswerk-Jahresinitiative 2013. 50.000 FIDI-Fans. 26 Interview mit Hilfswerk-
Präsident Othmar Karas. Auf Augenhöhe.
27 Service. Kostenlose broschüren.
30 Generalversammlung. DER soziale Nahversoger in NÖ.
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Das „liebe“ GeldFinanzen. „Über Geld spricht man nicht!“, lautet ein altes Sprichwort. Oft ist es aber klug, sich nicht daran zu halten: zum Beispiel bei der Kindererziehung, aber auch in anderen entscheidenden Phasen des Lebens.
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Den Umgang mit Geld lernt man am besten von Kindes-beinen an.
Schon bevor ein Kind das Licht der Welt erblickt, haben seine Eltern schon einige Gespräche über Geld ge-führt – hoffentlich! Denn Schwanger-schaft und Geburt bedeuten in den meisten Fällen auch berufliche und finanzielle Umstellungen. Es lohnt sich also, sich gedanklich vorzuberei-ten, mit Vertrauten zu spre-chen und Pläne zu machen.
Existenzabsicherung„Die Absicherung der eigenen Existenz und die Risikoabsicherung für mich und meine Familie ist die wichtigste Vorsorge“, sagt Karin Freissmuth von der Erste Bank. „Vielen Menschen ist nicht bewusst, welche finanziellen Folgen und Sorgen ein Unfall haben kann. Wenn die Hausfrau beim Aufhängen der Vorhänge stürzt, wochenlang ausfällt oder sogar dauerhaft arbeitsunfähig bleibt. Oder wenn das Haupteinkom-men in der Familie durch einen Un-fall wegfällt. Eine private Unfallvor-sorge kostet wenig, bringt im Fall des Falles aber viel“, erklärt Freissmuth.
VorsorgestrategieDoch es lohnt sich auch, offen über alle Wünsche und Ziele zu reden, die von den finanziellen Möglichkeiten abhängen. Karin Freissmuth rät daher zu einer umfassenden Vorsor-gestrategie: „Neben der Existenz-absicherung sollte jede Familie eine kurzfristige Geldreserve für Notfälle
haben, damit zum Beispiel eine plötzlich notwen-dige Reparatur oder Neuanschaffung der Waschmaschine jederzeit möglich ist. Dazu eine Vorsorge für die Ausbildung der Kinder, mit einem Bausparver-
trag zur Geburt, einer Unfallversicherung zum Kindergarteneintritt. Aber auch die Pensi-onsvorsorge sollte nicht zu kurz kommen. Dazu zählt die Minimierung der laufenden Lebens-haltungskosten durch
Anschaffung eines Eigenheims, aber auch eine private Pensionsversiche-rung. Schließlich sollten auch teure Träume – wie große Reisen oder ein Auto – möglichst offen besprochen werden. Denn Sparpläne helfen, diese Träume zu realisieren“, ist Freissmuth überzeugt.
Richtige GelderziehungWann sollen Kinder den Umgang mit Geld erlernen? „So früh wie möglich“, sagt Annunziata Schmidt-Chiari und verweist auf die kostenlose Broschüre „Den Umgang mit Geld lernen – von Kindesbeinen an“, die die Erste Bank mit Martina Leibovici-Mühlberger, Expertin für sozialpsychologische Fragen rund um Familie und Kinder-erziehung, erstellt hat. „Kinder sollten die Erfahrung machen können, dass die Dinge einen Wert haben und nicht
alles so einfach zu ersetzen ist“, sagt Schmidt-Chiari. „Wenn Kin-der etwas kaputt machen und das dann immer sofort neu gekauft wird, erleben sie das nicht. Grundgedanken von Wert und Sparen können und sollen Kinder schon im Vorschulalter lernen“, rät Schmidt-Chiari.
Wertvolles TaschengeldAb dem Schuleintritt ist das Auszahlen von Taschengeld eine bewährte Methode für die Gelderziehung von Kin-dern und Jugendlichen. Denn dadurch lernen sie risikolos, mit dem Geld selbst auszu-kommen und dass größere Anschaffungen längeres Sparen erfordern. Keine einfache Aufgabe für Eltern in einer Zeit, in der die Verlockungen der Konsum-gesellschaft überall lauern.
Konsumfalle TeilzahlungBesondere Vorsicht ist bei Teilzahlungsangeboten geboten, die Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen
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faszinieren. „Konsumgüter und Reisen, Kleidung und Handy-Rech-nungen sind für Kredite nicht geeig-net“, weiß Gerhard Ruprecht, der als Experte in der Zweiten Sparkasse Menschen unterstützt, die wegen Überschuldung gar kein Konto mehr bekommen. „Leider sind heute viele Teilzahlungsangebote auf den ersten Blick gar nicht als solche zu erkennen: zum Beispiel langfristige Telefonver-träge mit hohen Mindestzahlungen, die ein teures Handy fi nanzieren“, sagt Ruprecht. Die Grundlage für hohe Verschuldung wird jedenfalls sehr früh gelegt. „Zwei Drittel der überschuldeten Menschen sind Männer unter 30 Jahre“, so Ruprecht. „Akute Auslöser sind meist Jobverlust, Scheidung oder Krankheit.“
SchuldnerberatungGerade Personen, die mit ihren Schulden nicht mehr zu Rande kommen, rät Gerhard Ruprecht, das Gespräch mit den persönlichen
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Betreuern in den Kreditinstituten zu suchen. „Die persönlichen Betreuer können noch viel wertvolle Hilfe leis-ten, zum Beispiel Kredite strecken oder Rückzahlungen aufschieben. Den Kopf in den Sand zu stecken, auf Telefonate und schriftliche Einladungen zu Gesprächen nicht zu reagieren, ist keine Lösung. Das führt nur zu noch mehr Schwierig-keiten bis zur Kontosperre, vielleicht sogar zum Verlust der Wohnung und zu teuren Verfahrenskosten“, sagt Ruprecht, der Betroffenen auch die kostenlose Schuldnerberatung empfi ehlt, die in allen Bundesländern von verschiedenen Organisationen, in manchen Regionen auch vom Hilfs-werk, kostenlos geleistet wird.
Pensionslücke„In der Pension sollte man zumindest 80 % des letzten Netto-einkommens zur Verfügung haben“, sagt Karin Freissmuth. „Aber das erreicht mit der gesetzlichen Pensionsvorsorge
alleine fast niemand. Daher ist das Ansparen mit einer privaten Pen-sionsversicherung so wichtig, um die persönliche Pensionslücke zu schließen. Je früher man damit anfängt, desto besser“, weiß Freiss-muth und rät auch zu einer privaten Pfl egeversicherung. „Pfl ege bedürftig können alle Menschen werden, und trotz staatlicher Unterstützung blei-ben für die Betroffenen hohe Selbst-behalte. Bei monatlichen Beträgen von rund 3.000 bis 4.000 Euro – oder sogar mehr – für Pfl egeheime, schmilzt das vorhandene Vermögen rasch. Eine private Pfl egevorsorge kann hier Abhilfe schaffen“, ist Freiss muth überzeugt. <
tipps
für weitere informationen – auch über staatliche Unterstützungen und förderungen – besuchen Sie auch unsere website www.hilfswerk.at oder rufen Sie uns an: 0800 800 820.
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Über 25.000 Menschen in Niederösterreich vertrauen auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hilfswerks: Berufstätige Eltern, die ihre Kleinen tagsüber liebevoll betreut wissen möchten; Kinder mit besonderen Bedürfnissen, denen durch gezielte Förderung der Start ins Leben erleichtert wird; alte und pflegebedürftige Menschen, die in ihrem liebgewonnenen Zuhause betreut werden; Familien, die in einer Lebenskrise ihren Weg verloren haben. Sie alle wissen: Das Hilfswerk ist da, wenn ich es brauche.
Viele unserer Angebote werden durch die öffentliche Hand (mit)finanziert, doch nicht alle wichtigen Leistungen können durch Förderungen abgedeckt werden. Denn der Bedarf an sozialen Dienstleistungen ist hoch – und er wird in den nächsten Jahren noch weiter steigen. Die Beiträge unserer Kunden sollen darüber hinaus so niedrig wie möglich und vor allem sozial verträglich gehalten werden. Deshalb wäre unsere Arbeit in vielen Bereichen nicht möglich, wenn wir nicht auf die Unterstützung unserer Förderer und Spender zählen dürften.
Es gibt viele GründeSpenden ermöglichen uns zum Beispiel, Therapiematerial für behinderte Kinder einzukaufen. Schwungtücher, Schaukelschalen und viele andere Trainingsgeräte fördern die
Damit wir helfen können, wenn Menschen uns brauchen. Überall wird gespart. Für das NÖ Hilfswerk sind Spenden unverzichtbar. Wenn es darum geht, Projekte zu starten, die sonst nicht leistbar wären. Hilfe zu leisten, die durch die öffentliche Hand nicht finanziert wird. Und Menschen beizustehen, die alleine nicht mehr weiterwissen.
Wahrnehmung und regen die Sinne an. Doch sie sind kostspielig und für viele Eltern schwer finanzierbar. Hier können wir durch Spenden helfen. Viele Kinder haben keinen so leichten Start ins Leben: Weil sie mit Handicaps geboren sind, Schicksalsschläge erlitten haben oder in schwierigen Familienverhältnissen aufwachsen. Auch hier können wir durch Spenden helfen. Indem diese Kinder an sozialpädagogischen Projekten, wie der Ferienwoche, Therapiegruppen oder Einzelberatung teilnehmen können.
Helfen wir gemeinsam. Direkt vor unserer Haustür.Diese so wichtige Arbeit können wir aber nicht alleine leisten: Auch wir brauchen Hilfe, damit wir Dinge bewegen können. Damit wir für die Familien Niederösterreichs da sein können. Ein Großteil der Spenden bleibt in der direkten Umgebung des Spenders und wird vom dortigen örtlichen Hilfswerk verwendet. Eine Badener Spende geht tatsächlich nach Baden, eine Zwettler Spende tatsächlich nach Zwettl und Umgebung. Und damit wird direkt den Menschen vor Ort geholfen. Danke an alle, die uns unterstützen!
Auch auf Ihrer Hand in Hand finden Sie einen Zahlschein. Und auch dieser kommt unserer Arbeit für die niederösterreichischen Familien zugute. Die Zahlung ist jedoch keineswegs Bedingung für den Erhalt der Zeitung. <
Mehr spenden, ohne dass es mehr kostet.
Spenden sind in Österreich steuerlich absetzbar.• Einzahlungsbelege sammeln• Spende im Jahresausgleich
geltend machen• Obergrenze sind 10% Ihres
Jahresbruttoeinkommens
Wofür werden die Spendengelder im NÖ Hilfswerk verwendet?
• Spezielles Therapiematerial zur gezielten Förderung von behinderten und entwicklungs-verzögerten Kindern.
• Ferienwoche für Kinder mit schwierigem Alltag.
• Unterstützung rund ums Lernen: Finanzierung von psycho-logischer Diagnostik, fundiertem Training bei Lese-Rechtschreib- bzw. Rechenschwäche für sozial benachteiligte Kinder.
Das Hilfswerk braucht Spenden. Warum eigentlich?
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Eröffnung. vor wenigen Wochen wurde das erste von zwölf beratungszentren in baden eröffnet. Am beispiel baden wollen wir Ihnen die beratungsmöglichkeiten im NÖ Hilfswerk vorstellen.
Beratung in Baden
Employee-ServiceDie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des NÖ Hilfswerks haben es gut. Das Unternehmen lässt sie mit ihren Sorgen, den großen und den kleinen, den privaten und den beruflichen, nicht allein.Schon vor einigen Jahren wurde für alle angestellten Mitarbeiter/innen des Hilfswerks das
EmployeeService eingeführt: Um einen Selbstbehalt von nur 10 Euro kann im Rahmen dieses Angebots psychologische Beratung in unseren Zentren in Anspruch genommen werden. Die restlichen Kosten übernimmt das NÖ Hilfswerk. Die Beratung ist anonym. Sie kann für berufliche Anliegen, aber auch für private Themen genutzt werden.
ScheidungsberatungDie Trennung überwinden: In individueller Beratung durch Psychologen, Psychotherapeuten, Ehe und Familienberater erfahren Einzelpersonen und Paare, wie sie ihrem Kind und sich selbst in einer schwierigen Scheidungs und Trennungsphase helfen können. Es geht darum, Probleme zu erkennen und selbst Wege und Lösungen zu finden.
Das Eröffnungsfest des Familien- und Beratungszentrums in Baden war zugleich der offizielle Startschuss für alle Familien- und Beratungszen-tren in ganz Niederösterreich. Dabei stand ganz klar eine Botschaft im Fokus: Das NÖ Hilfswerk ist DER soziale Nahversorger in Niederöster-reich. Mit Martina Genser Medlitsch (2. v. r.) hat das NÖ Hilfswerk eine erfahrene Leitung gefunden, die sich mit ihrem Team um die Probleme und Anliegen der Menschen in Baden und Umgebung kümmern wird.
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Die Angebote in den Familien- und beratungszentren
Die multiprofessionellen Teams in zwölf Familien- und beratungszentren in Niederösterreich kümmern sich um die bedürfnisse und Anliegen von Familien, Paaren und Einzelpersonen. Die Ange-bote rund um Familie und beratung sind in fünf große bereiche gegliedert:
Kinderbetreuung Tagesmütter betreuen Kinder in famili-ärer Umgebung – und zwar zu Hause oder mobil im Haushalt der Eltern. In Kinderbetreuungseinrichtungen wird Gruppenbetreuung für Kleinkinder und Schulkinder geboten.
LerntrainingFür jede Art von Lernschwierigkeit gibt es eine passende Lösung. Im Familien- und beratungszentrum wird ein individuelles Lerntraining konzipiert – zugeschnitten auf die bedürfnisse des Kindes. Dabei werden unter anderem auch Spezialtrainings zum Thema Dyskalkulie und Legasthenie angeboten.
Beratung Ob Erziehungsprobleme, Partner-schaftskonflikte, Krisen am Arbeits-platz oder finanzielle Sorgen, ob Themen wie behinderung, Migration oder Scheidung – das Hilfswerk-Team berät in vielen belastenden Lebenssituationen.
Psychotherapie bei psychischen Krankheits- und Leidenszuständen (Depressionen, Ängste in Krisen und belastenden Situationen) hilft Psychotherapie, neue Sichtweisen zu entwickeln, um den Alltag wieder besser bewältigen zu können.
Soziale ArbeitWenn Herausforderungen des Alltags über den Kopf wachsen, können manche Familien eine helfende Hand gebrauchen. Im Auftrag von diversen zuweisenden Stellen, wie Jugendamt oder Arbeitsmarktservice, werden die Profis der Familien- und beratungs-zentren aktiv.
Begleitetes Besuchsrecht Eltern, die im Zuge einer Trennung oder Scheidung das Besuchsrecht erhalten haben, finden einen neutralen Ort, an dem sie sich mit ihren Kindern treffen können. Eine pädagogischpsychologische Fachkraft begleitet die Treffen und bietet Hilfestellung bei Unsicherheiten und Problemen. In begründeten Fällen wird der Kostenbeitrag zur Gänze durch das Bundesministerium für Soziales gefördert.
FamilienberatungsstelleJeder Mensch kennt Situationen, in denen er nicht mehr weiterweiß: Mit dem Partner gibt es seit Wochen nur Streit, der 9jährige Sohn weigert sich seit Monaten, seine Schulaufgaben zu erledigen oder man leidet unter Einsamkeit, depressiven Stimmungen, Schlaflosigkeit oder hat Probleme am Arbeitsplatz. Je früher Sie Profis um Rat fragen, um so besser. Denn so lässt sich verhindern, dass aus der Krise eine Störung wird. <
Förderung
Durch öffentliche Förderungen im Rahmen der Familienberatungs-stelle gibt es an jedem Standort ein Kontingent an geförderten Stunden – gegen einen frei- willigen Kostenbeitrag. Für darüber hinausgehende Stunden beträgt der Kostenbeitrag 60 Euro pro Einheit.
Die Standorte der 12 Familien- und beratungszentren
AmstettenbadenGänserndorfKorneuburgKremsMelkMödlingSchwechat (Außenstelle in bruck), St. Pölten (Außenstelle in Lilienfeld)TullnWiener NeustadtZwettl
In der Familienberatung bieten wir Ihnen Gespräche zu abgegrenzten Problemfeldern, wie Berufs- oder Lebensereignisse.
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Buchtipp: Richtig gutes Brot Die besten Rezepte zum SelberbackenMit den einfachen Anleitungen und cleveren Tipps der Brotbackexpertin Eva Maria Lipp backen Sie im Handumdrehen richtig gutes Brot! Schmackhaft, gesund, lange frisch, und: Sie wissen genau, was drin ist. Von knusprigem Bauernbrot über vollwertiges Dinkel-Buchweizen-Brot und saftiges Nuss-Oliven-Brot bis zu fruchtigem Kletzenbrot und glutenfreien Brotvarianten – Eva Maria Lipp arbeitet mit bewährten Rezepten, die ausschließlich mit natürlichen Zutaten auskommen. Unterschiedliche Mehlmischungen und Gewürze sorgen für die besondere Geschmacksvielfalt.
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Hand in Hand 4/2013
Bausparen heißt vorsorgen
Nach wie vor ist Bausparen die beliebteste Spar- und Anlageform in der österreichischen Bevölkerung – es bildet in jeder Lebensphase die Basis für finanzielle Sicherheit, egal ob es um Bildung, Wohnen oder Pflege geht.Ein Bausparvertrag der s Bausparkasse läuft über sechs Jahre entweder mit fixer oder mit variabler Verzinsung. Selbst beim Ansparen von geringen monatlichen Beträgen kann man sich so ein finanzielles Polster aufbauen – bereits in jungen Jahren, für Aus -
Finanztipp. Vorsorgen kann man für Aus- und Weiterbildung, für die eigenen vier Wände, für eventuelle Pflegemaßnahmen. Es ist wichtig, vorzusorgen – vor allem, wenn man Familie hat und Kindern oder Enkelkindern Wurzeln und Flügel geben möchte.
bildung, Wohnen und in späteren Jahren für Pflegemaßnahmen, wenn sie benötigt werden. Sollten Sie das Geld für die Wohnungs-, Bildungs- oder Pflegemaß nahmen schon vor Ablauf des Vertrages benö-tigen, dann stehen Ihnen Ihr Spargut-haben mit Zinsen sowie die staat liche Prämie jederzeit zur Verfügung. Weiters bietet ein Bausparvertrag eine ideale Basis für eine spätere Finanzierung zu besonders günstigen Konditionen.
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Klassisches Bausparen mit fixer Verzinsung über die gesamte Laufzeit von 6 Jahren.
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24-Stunden-Betreuung
Für alle Informationen, eingehende Beratung und Fragen rufen Sie bitte die Info-Hotline 0810 820 024 (Mo–Do 9–16 Uhr, Fr 9–12 Uhr) zum Ortstarif.Alle Details finden Sie auch unter:www.hilfswerk.at/24-stunden-betreuung
Kontaktadresse
Weitere Informationen zum Barriere-freien Reiseland Deutschland mit konkreten Buchungsangeboten finden Sie unter: www.germany.travel/barrierefrei www.barrierefreie-reiseziele.de.
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Die AG „Barrierefreie Reiseziele in Deutschland“ ist ein Verbund aus Städten und Tourismusregionen, die sich der Entwicklung des barri-erefreien Tourismus in Deutschland in besonderem Maße verschrieben haben, diesen beständig weiterentwi-ckeln und gemeinsam mit den Part-nern der AG kommunizieren.
Alle 8 Mitgliedsregionen der Arbeits-gemeinschaft engagieren sich stark in der Entwicklung von Reiseangeboten für Gäste mit Mobilitätseinschrän-kungen, Hörbehinderungen sowie für gehörlose Besucher, Gäste mit Sehbe-hinderungen und blinde Gäste.
Folgende Reisegebiete laden Sie zu einem Besuch ein: • die Eifel mit dem Nationalpark Ei-
fel, einer Landschaft zwischen Wald, Wasser und Vulkanen,
• die Stadt Erfurt mit ihrer romanti-schen mittelalterlichen Altstadt und
dem bekannten Ensemble von Dom und Severikirche,
• das Fränkische Seenland mit attraktiven Freizeitanlagen zum Ba-den, Surfen, Segeln und Radfahren in abwechslungsreicher Landschaft,
• die Insel Langeoog, eingebettet zwischen Watt und Meer, im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer,
• die Stadt Magdeburg als Landes-hauptstadt Sachsen-Anhalts mit einer 1.200-jährigen wechselvollen Geschichte,
• die Niederlausitz, die typisch mär-kische Wald- und Seenlandschaft,
• das Ruppiner Seenland mit viel-fältigen Wassersportmöglichkeiten, Kanälen und Flüssen, sowie
• die Sächsische Schweiz mit dem Nationalpark und der be-eindruckenden Landschaft des Elbsandsteingebirges.
Die Regionen bieten allen Gästen
Barrierefreie Urlaubsregionen. Grenzenlose Reiseerlebnisse bieten die Mitglieder der Arbeits gemeinschaft „Barrierefreie Reise ziele in Deutschland“. Ob in der Stadt, in den Bergen oder an der See – jede der barrierefreien Urlaubsregionen hat ein unverwechselbares Profil.
Barrierefreie Reiseziele in Deutschland
einen Aufenthalt entsprechend ihren Wünschen und Bedürfnissen. Auch für die jüngsten Besucher und einen Familienurlaub findet der Gast hier passende Anregungen. Natur, Kultur, aktive Erholung oder einfach nur Entspannung – vielfältige Eindrücke werden garantiert. In den Mitgliedsregionen stehen barrierefreie Unterkünfte, Service-einrichtungen und Möglichkeiten der aktiven Erholung zur Verfügung. Noch vorhandene Barrieren werden aktiv abgebaut – das Ziel der Arbeits-gemeinschaft ist es, dass sich alle Gäste in den Regionen wohlfühlen. <
Badestelle am Stechlinsee, Ruppiner Land
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Sicherheit schenken
Ins Herz geschlossen
Mit einem Notruftelefon ist es möglich, jederzeit Hilfe zu holen – auf Knopf-druck, rund um die Uhr, einfach und zuverlässig. Ein Druck genügt, und schon wird die Notrufzentrale des Hilfs-werks alarmiert, die rasch die nötige Hilfe organisiert. Damit bietet das Not-ruftelefon vor allem für ältere Menschen die Möglichkeit, so lange wie möglich sicher und geborgen daheim zu leben. Das Notruftelefon gibt es in der klas-sischen analogen Variante – wobei hier ein Festnetzanschluss notwendig ist –,
„Als ich zum ersten Mal nach Österreich zu meiner Kundin fuhr, die mir das Hilfswerk vermittelt hat, war ich schon sehr nervös“, erzählt Olga S., die jetzt seit 3 Jahren als selbstständige Personen-betreuerin arbeitet. „Wie wird mich die Kundin aufnehmen? Wird sie nett zu mir sein?“, fragte sich die Slowakin.
UnsicherheitDoch auch die Kundin Anna F. war sich am Beginn gar nicht sicher: „Bin ich überhaupt der ,Typ‘ für eine 24-Stun-den-Betreuung?“, fragte sich Anna F. Schließlich hatte die Dame viele Jahre alleine gewohnt und war daher skep-tisch, ob sie sich an die „fremde Person im Haushalt“ gewöhnen würde.
Notruftelefon. Ein sinnvolles Weihnachtsgeschenk ist das Notruftelefon des Hilfswerks, vor allem für Personen, die alleine leben. Für Neuanschlüsse entfällt im Dezember und Jänner die Anschlussgebühr!
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Eis rasch gebrochen„Die Beratung und Vorbereitung des Hilfswerks hat mir stark geholfen. Dadurch wusste ich schon gut über die Rahmenbedingungen Bescheid, die Verträge, die Preise und Fahrtspe-sen“, sagt Anna F.. „Aber natürlich bleibt immer die Frage, ob die zwischenmenschliche Chemie passen wird. Als Olga S. dann zum ersten Mal in der Tür stand, war mit dem ersten gegenseitigen Lächeln, mit den ersten freundlichen Worten, das Eis rasch gebrochen. „Wir haben uns von Anfang an respektiert, aber heute ist es Freundschaft, wir haben einander richtig ins Herz geschlossen“, sagen heute beide. <
Notruftelefon
Weitere Informationen zu Preisen und Förderungen in Ihrem Bundes-land: Tel. 0800 800 408
24-Stunden-Betreuung
Alle Informationen zur 24-Stunden-Betreuung im Hilfswerk, Preise und Förderungen finden Sie auf www.hilfswerk.at. Telefonische Bera-tung: 0810 820 024 (zum Ortstarif), Mo–Do 9–16 Uhr, Fr 9–12 Uhr. E-Mail: [email protected]
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Kennen Sie das auch? Im Büro hört das Telefon scheinbar nicht auf zu läuten, laufend müssen E-Mails beant-wortet und Abgabetermine eingehal-ten werden. Kaum Zuhause angekom-men, warten Haushalt, Garten und Kinder. Sogar abends liegt man wach im Bett und kann nicht abschalten. Burn-out liegt in der Luft. Mit Passionsblume gegen den Stress gewappnetIn der Volksmedizin Nord-, Mit-tel- und Südamerikas wird die wunderschöne Kletterpflanze schon seit Jahrhunderten zur Linderung von
Stress. Die Passionsblume ist nicht nur eine der schönsten Pflanzen der Welt. Ihre Extrakte liefern genau das, was der moderne Mensch braucht, um im hektischen Alltag bestehen zu können.
Unruhezuständen eingesetzt. Auch in der heutigen Zeit können Extrakte der Passionsblume eine wirksame Unterstützung bei Stress, innerer Unruhe, Schlafstörungen und Burn-out-Erscheinungen bieten.Mehrere Studien haben wissenschaft-lich belegt, dass Passionsblumenex-trakt eine ausgezeichnete beruhigende und auch angstlösende Wirkung hat. Deshalb hat der renommierte Würz-burger Studienkreis die Passionsblume sogar als Arzneipflanze des Jahres 2011 ausgezeichnet.Die Wirkung der Passionsblume lässt sich auf ihre aktiven Flavonoide
zurückführen. Sie beeinflussen den sogenannten GABA-Stoffwechsel im Gehirn. Der große Vorteil der Pflanze: Sie wirkt entspannend und ausgleichend, ohne zu übermüden, und kann so auch tagsüber einge-nommen werden. Außerdem gibt es kein Abhängigkeitspotenzial und der Wirkungseintritt erfolgt rasch.
Experte Mag.
pharm. Dr. rer. nat.
Albert Kompek
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Mobile Unterstützung für Eltern wird massiv ausgebaut
„Wenn Familien Unterstützung benötigen, sind wir gefordert, zu helfen. Daher müssen wir die richtige Hilfe rechtzeitig zur Verfügung stellen“, so Hinterholzer. Das wird mit Angeboten erreicht, die direkt zu den Familien kommen – mit mobiler Erziehungsberatung, Familienhilfe Plus oder auch der Familienintensivbetreuung. Daher baut das Land NÖ diesen Bereich der Jugendwohlfahrt massiv aus. Während 2012 noch rund 5,8 Millionen Euro investiert wurden, werden es 2014 rund 12,8 Millionen Euro sein. „Mit den 12 neuen Familien und Beratungszentren des NÖ Hilfswerks sind die optimalen Voraussetzungen für den Ausbau der Jugendwohlfahrtsangebote gegeben. Wenn Herausforderungen des Alltags über den Kopf
Pressekonferenz. Großinvestitionen in die Jugendwohlfahrt kündigte Landesrat Karl Wilfing bei einer Pressekonferenz mit NÖ-Hilfswerk-Präsidentin LAbg. Michaela Hinterholzer an.
wachsen, können manche Familien eine helfende Hand gebrauchen. Hier werden im Auftrag der Jugendwohlfahrt unsere Profis aktiv“, bekräftigt Michaela Hinterholzer. <
Jugendwohlfahrt
• Mit der Mobilen Erziehungs-beratung sollen Eltern befähigt werden, selbst Lösungen für anstehende Erziehungsprobleme zu finden und anzuwenden. Das NÖ Hilfswerk bietet mobile Erziehungsberatung derzeit in 17 bezirken an, ab 2014 erfolgt der flächendeckende Ausbau in ganz Niederösterreich.
• bei der Familienhilfe Plus gehen Fachkräfte des NÖ Hilfswerks in die Familie, wenn die haushalts-führende Person den Haushalt selbst nicht schafft und den Kindern daher vernachlässigung oder verwahrlosung droht. Die Familienhilfe Plus bietet praktische Lebensunterstützung. Das NÖ Hilfswerk bietet dieses Angebot ab 2014 in vier bezirken an.
• Das NÖ Hilfswerk stellt Familien-intensivbetreuung schon seit zehn Jahren jenen Familien zur verfügung, die das Wohl der Kinder im Familienverband nicht selbst gewährleisten können. Fachkräfte gehen in die Familie und beraten langfristig und inten-siv Erwachsene und Kinder. Das Hilfswerk bietet die Familieninten-sivbetreuung in fünf bezirken an.
• Jugendintensivbetreuung ist eine sozialpädagogische Einzelbe-treuung entwicklungsgefährdeter Jugendlicher. Mit professioneller Unterstützung soll ein erfolgreicher Weg in die Selbstständigkeit ge funden werden. Das NÖ Hilfs - werk unterstützt Jugendliche seit Anfang des Jahres im bezirk bruck.
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Herausgeber: Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Wohnungsförderung, 3109 St. Pölten, Haus 7A • Konzept & Grafik: Fichtinger Werbeagentur GmbH
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Daheim nicht mehr alleine zurechtkommen, kann jedem passieren. Dann stellt sich die Frage: „Was tun?“ Mitunter muss diese Entscheidung nach einem Spitals oder Rehabilitationsaufenthalt gefällt werden – manchmal aber auch gleichsam über Nacht. In Niederösterreich gibt es zahlreiche Unterstützungsmöglichkeiten für jene, die Pfl ege benötigen. Die Vielfalt an Angeboten lässt sich jedoch kaum durchblicken – vor allem, wenn man noch nie mit dem Thema zu tun hatte. Daher lohnt es sich, professionellen Rat bei einer Pfl egeorganisation einzuholen.„Die Pfl egeberatung vor Ort ist der erste Schritt“, erklärt Bettina Tober, Pfl egedirektorin beim NÖ Hilfswerk. Eine diplomierte Gesundheits und Krankenpfl egeperson erstellt – angepasst an die Bedürfnisse und
Pflege. Wer so rasch wie möglich professionellen Rat einholt, erspart sich Sorgen, aber auch Geld.
Möglichkeiten des hilfsbedürftigen Menschen und dessen Angehörige – einen maßgeschneiderten Betreuungsplan. Dieser kann etwa mobile Therapie, Heimhilfe, Hauskrankenpfl ege oder 24StundenBetreuung beinhalten. Auch fi nanzielle und rechtliche Aspekte werden bei diesem Termin erörtert. „Wir informieren zum Beispiel bezüglich Pfl egegeldantrag und beraten über Förderungen, Möglichkeiten der Sozialversicherung, Gebührenbefreiung für Rezepte oder Rundfunk etc. Außerdem verfügen wir über ein gutes Netzwerk zu Selbsthilfegruppen und anderen wichtigen Einrichtungen“, berichtet Tober. Häufi g sind zudem „Rechenkünste“ gefragt: Denn was von den Pfl egebedürftigen als Eigenbeitrag zu bezahlen ist, hängt nicht nur vom Pfl egebedarf und dem zuerkannten geld ab,
sondern auch vom Einkommen/Pension. Wer den Eigenbeitrag abdecken möchte, kann dies mit einer privaten Vorsorge wie zum Beispiel einer Pfl egeversicherung tun.
Hilfe ist nur einen Anruf entfernt:Kontaktieren Sie im Bedarfsfall am besten den HilfswerkStandort in Ihrer Nähe. Sollten Sie sofort nach einer Entlassung aus dem Krankenhaus Unterstützung brauchen, wenden Sie sich an den dortigen Entlassungsmanager, der die Kontaktaufnahme für Sie übernimmt.Innerhalb von 48 Stunden kommt eine unserer geschulten Fachkräfte zu Ihnen ins Haus und führt ein klärendes Beratungsgespräch. So können die Expert/innen auf Ihre individuelle Situation und Ihre persönlichen Fragen eingehen und Sie umfassend beraten. <
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Eine Pfl egeversicherung ist eine versicherung zur vorsorge in bezug auf das Risiko der Pfl egebedürf-tigkeit. Tritt der versicherungsfall Pfl egebedürftigkeit ein, erbringt die versicherung Geld- oder Sach-leistungen, um die erforderliche Pfl ege ganz oder teilweise zu ge währleisten. Die Leistungen umfassen im Allgemeinen auch die häusliche Pfl ege.Die Pfl egeversicherung ist eine freiwillige, begünstigte Selbst- oder Weiterversicherung der Pensionsversicherung.
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Hilfswerk-Preisrätsel: Rätseln und gewinnen!Finden Sie die Lösung und gewinnen Sie eines von 5 Büchern „Richtig gutes Brot“
Viel Spaß beim Trainieren Ihrer geistigen Fitness wünscht Ihnen Martin Oberbauer vom Wiener Hilfswerk! Weitere Aufgaben finden Sie in seinen Büchern u. a. „Power-Walking fürs Gehirn“, „Abenteuer Gedächtnis“, „Aktivurlaub fürs Gehirn“ (alle Verlag Herbig).
Auflösung aus dem letzten Heft: 1. a. DORF b. FURT2. Feler ohne h; diesen statt diesem; Fragezeichen statt Rufzeichen
Wir gratulieren den Gewinner/innen der 5 Bücher „Deko-Leidenschaft“.
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An das Hilfswerk – Bundesgeschäftsstelle, Apollogasse 4/5, 1070 Wien
Ja, ich möchte ein Exemplar „Richtig gutes Brot“ gewinnen
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Senden Sie diesen Kupon mit den eingetragenen Lösungen ein und gewinnen Sie! Au� ösung im nächsten Heft.
1. Es ist alles eins, es ist alles eins …?Wissen Sie noch, welche Währungen die folgenden Länder vor dem Euro hatten?
a) Italien ................................... b )Deutschland .................................
c) Spanien ............................... a) Niederlande ..................................
b )Griechenland ...................... c) Portugal ........................................
2. Ich brauche keine Millionen …?Bitte berechnen Sie, wie viel Geld Sie bekommen für:
a) 20 Euro: ........................... Ungarische Forint (1 EUR = 298 HUF)
b) 50 Euro: ........................... Japanische Yen (1 EUR = 131 YPY)
c) 200 Euro: ………………… Schweizer Franken (1 EUR = 1,23 CHF)
Hilfswerk-Preisrätsel: An das Hilfswerk – Bundesgeschäftsstelle, Apollogasse 4/5, 1070 Wien
Verlag Löwenzahn zur Verfügung gestellt.
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1. Es ist alles eins, es ist alles eins …?Wissen Sie noch, welche Währungen die folgenden Länder
Endlich wieder klare WorteGut gewartet pfeift es sicher nicht! Pfeifende Hörgeräte gehören eigent-lich der Vergangenheit an, denn früher konnten Hörgeräte Rückkoppelungen nicht unterdrücken. Falls Ihr Hörgerät dennoch pfeift, ist es entweder schlecht eingestellt – das lässt sich in einem Neuroth-Fachinstitut leicht beheben. Oder es entspricht nicht dem moder-nen Stand der Technik – auch in dem Fall bietet Ihr Neuroth-Hörakustiker Ihnen gerne eine optimale Lösung an. Egal welches Hörgerät Sie besitzen, oder wo Sie es gekauft haben, das Neu-roth-Team hat immer ein offenes Ohr für Sie.
Gibt es unsichtbare Hörgeräte? „Im-Ohr-Hörgeräte“ sind Meisterstücke moderner Technik – und damit prak-tisch unsichtbar: Sie werden direkt im Gehörgang getragen und „verschwin-den“ im Ohr. Das ist für jene Menschen ganz besonders wichtig, die vermeiden wollen, dass man ihr Hörgerät „sehen kann“. Ein winziger „Rückholfaden“ sorgt für problemloses Einsetzen und Herausnehmen. Grundsätzlich kann je-
der ein „Im-Ohr-Hörgerät“ verwenden, nur in seltenen Fällen ist der Gehörgang zu eng dafür.
Sind Hörgeräte kompliziert in der Handhabung? Hörgeräte sind High-Tech-Produkte. Da-her befürchten manche, dass die Hand-habung kompliziert wäre. Das ist aber nicht der Fall: Einsetzen und Abneh-men sind mit einem Handgriff erledigt. Zur täglichen Reinigung genügt es, das Hörgerät mit einem Reinigungstuch abzuwischen oder es über Nacht in eine Trockenbox zu legen. Auch der Batteri-enwechsel ist in aller Regel problemlos zu bewältigen – je nach Hörgerätetyp im Durchschnitt alle 1-2 Wochen.
Die gute Nachricht Hörgeräte von Neuroth werden jeder-zeit kostenlos überprüft und auf Ihre Bedürfnisse eingestellt, z.B. wenn sich Ihr Gehör verändert. Auch der 3-Mo-nats-Check und die jährliche Prüfakti-on (das „Pickerl“) sind gratis. Damit Sie immer jedes Wort verstehen – naturge-treu und glasklar.
Ing. Lukas SchinkoNeuroth-Vorstand & Hörakustik-Meister
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Hand in Hand 4/2013
„Ich schenke Zeit und ernte Freude!“Ehrenamt. Sinnvolles tun, Freude schenken und selbst bereichert nach Hause gehen – es gibt viele Gründe, sich zu engagieren.
Die ehrenamtlichen Familienpatinnen und Familienpaten des NÖ Hilfswerks, die seit 5 Jahren voll im Einsatz sind, greifen kinderreichen Familien unter die Arme und helfen als „gute Seelen“ in den Kinderbetreuungseinrichtungen des Hilfswerks.
Das FamilienpatenTeam in Neunkirchen setzt sich aus drei engagierten Damen zusammen. Alle drei sind bereits in Pension und möchten ihre Freizeit sinnvoll nützen und der Welt etwas zurückgeben. Rosa Kohl ist seit zweieinhalb Jahren Familienpatin. Einmal die Woche besucht sie den hiesigen Schülertreff und unterstützt die Kinder beim Aufgabemachen und verbringt mit ihnen die freie Zeit. Genauso wie Hermi Barta, die seit zwei Jahren fi xer Bestandteil im Team ist.
Nach den Schulaufgaben wird mit Vorliebe handwerklich gearbeitet. Da wird Schokolade selbst gemacht oder Weckerln gebacken – natürlich unter großer Mithilfe der Kinder – und anschließend zur Jause verzehrt. Auch beim Anlegen des Gemüsegartens sind die Kinder mit Begeisterung dabei.
Zusätzlich zu der Aufgabe im Schülertreff besucht Rosa Kohl auch hin und wieder eine Familie, bei der die Mutter krankheitshalber gelegentlich ausfällt. Dann springt die engagierte Familienpatin ein und sorgt dafür, dass es zumindest dem Kind gut geht.
Gabi Fuchs, die pensionierte
Lehrerin, unterstützt eine Familie mit einem Kind mit besonderen Bedürfnissen und dessen Geschwisterchen. Wöchentlich kommt sie in die Familie und spielt mit den Kindern, unternimmt Ausfl üge zum Spielplatz oder unterstützt die Mutter im Alltag. Die Familienpatin wird nicht nur von den Kindern liebevoll erwartet, auch die Mutter schätzt den Besuch von Gabi Fuchs sehr und ist dankbar für die vielen guten Hilfestellungen.
Die „Familienpatenschaft“ wurde 2008 in einigen Pilotregionen in Niederösterreich gestartet: Dabei begleiten ehrenamtliche Mitarbeiter/innen
des Hilfswerks als „Paten“ Familien im Alltag und entlasten sie – durch Begleitung bei Behördenwegen, bei gemeinsamen Freizeitaktivitäten oder geben Tipps bei haushalterischen Tätigkeiten. Die pädagogischen Fachleute des Hilfswerks unterstützen die Paten und ihre Familien in fachlicher Hinsicht. <
Familienpaten
Wer sich dem Familienpaten-Team in seiner Umgebung anschließen oder selbst organisatorisch mitwirken möchte, ist herzlich willkommen. Informationen unter 0676/87 87 34 100.
„Es ist mir eine Freude, wenn ich nach den Ferien mit den Worten ,Ich habe dich so vermisst‘ wieder im neuen Schuljahr empfangen werde“, so Familienpatin Rosa Kohl aus Neunkirchen.
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Mein letzter Wille ist nicht meine letzte gute Tat.„Ich war nie unter jenen, die sich berufen fühlen, selbst in sozialen Projekten oder in der Entwicklungshilfe tätig zu werden. Aber ich war mir immer der Wichtigkeit dieser Arbeit bewusst. Regelmäßig habe ich dafür gespendet. Deshalb möchte ich neben meiner Familie auch eine gemeinnützige Organisation in meinem Testament bedenken.“ Mehr auf Vergissmeinnicht.at
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Jedes Kind braucht Halt und Sicher-heit. In vielen Krisenregionen bleiben die Schwächsten schutzlos auf der Strecke.
Republik Moldau Kinder, die eine körperliche oder geis-tige Behinderung haben, werden von ihren Familien oft versteckt oder so-gar völlig im Stich gelassen. Hilfswerk Austria International ermöglicht mit Spenden aus Österreich die Schulung von geeignetem Betreuungspersonal sowie deren Einsatz, damit auch die vielfach überforderten Eltern wieder Fuß fassen können.
Syrien, Libyen, TunesienHass, Gewalt und Zerstörung haben sich in die Seelen der Kinder Syriens eingebrannt. Das Hilfswerk ermög-licht Mädchen und Buben professio-nelle Hilfe bei der Heilung ihrer see-lischen Wunden. Außerdem erhalten Familien dringend benötigte Baby-nahrung, Windeln und Hygiene artikel. Psychosoziale Hilfe bekommen Kinder und Jugendliche auch nach dem Krieg in Libyen. In Tunesien bietet das Hilfswerk Ausbildungspro-gramme für Jugendliche an, damit sie – handwerklich geschult – trotz hoher Arbeitslosigkeit selbst ihr Schicksal in die Hand nehmen können.
Bosnien-Herzegowina Lange nach dem Ende der Kämpfe auf dem Balkan haben tausende Familien immer noch keine annehm-baren Wohnungen. Das gilt besonders für Kinder aus Roma-Familien. Dabei ist ein sicheres Zuhause eine Voraus-setzung dafür, dass die Erwachsenen einer geregelten Arbeit nachgehen, die Kinder in die Schule gehen und gut versorgt werden können. Hilfs-werk Austria International hilft etwa 150 Familien dabei, dass sie ein Dach über dem Kopf bekommen und sich so auch besser in ihre Gemeinden integrieren können. Die Kinder bekommen Schultaschen, Bücher und Schreibzeug, Kleidung und Schuhe. Besonders bedürftige Fami-lien werden auch mit Lebensmitteln unterstützt.
MosambikIn den vergangenen Jahren ist die Kindersterblichkeit in der Region, in der das Hilfswerk Austria Internati-onal Zentren für werdende Mütter mit Hebammen und medizinischem Personal betreibt, nachweislich
Hilfswerk Austria International. Mit Spenden aus Österreich kann das Hilfswerk Austria International auch heuer tausenden Kindern in Kriegs- und Krisenregionen ein Fest der Liebe und der Hoffnung bereiten.
Weihnachtshilfe für Kinder in Not
Ihre Spende hilft.
In vielen Ländern erhalten Kinder durch die Weihnachtshilfe des Hilfswerks oft zum ersten Mal in ihrem Leben ein Geschenk. Sinnvolle Alltagsgüter, aber auch Spielsachen und Süßigkeiten, machen Weihnach-ten auch für sie zu einem schönen Fest. Helfen Sie uns dabei, so vielen Mädchen und Buben wie möglich diese große Freude zu bereiten. PSK 90.001.002, BLZ 60000 Kennwort: „Weihnachtshilfe“Spenden an Hilfswerk Austria Inter-national sind steuerlich absetzbar.
zurückgegangen. Durch private Spenden aus Österreich wird auch Kindern geholfen, die ihre Eltern durch Aids verloren haben. Mehr als 200 Waisen werden von mobilen Pflegemüttern begleitet. Sie fahren mit ihren Rädern in abgelegene Dörfer, um die Kinder mit dem Nötigsten zu versorgen. Die Kinder haben wieder einen Menschen, der sie in den Arm nimmt und ihnen dabei hilft, den Schmerz über den Tod ihrer Eltern zu ertragen. <
MosambikLibanonMoldau
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50.000 FIDI-Fans Hilfswerk-Jahresinitiative 2013. An 57 Stationen der Family Tour 2013 hat das Hilfswerk etwa 50.000 Menschen erreicht. Unzählige Informations- und Servicepakete wurden an interessierte Menschen verteilt. FIDI war überall der Publikumsliebling.
Die Hilfswerk Family Tour war auch 2013 ein großer Erfolg. Tausende Menschen informierten sich über die Angebote des Hilfswerks und die Fachschwerpunkte für jüngere und ältere Menschen. Dazu gab es bei allen Stopps Beratungsstationen, eine Gesundheitsstraße und ein reiches Unterhaltungsprogramm (Kinder-schminken, Basteln, Gleichgewichts-test, Gewinnspiel …). Star war wieder einmal FIDI – aus Plüsch und men-schengroß – den wollten alle einmal an sich drücken! Viele Besucher ließen sich auch vom Leiner-Massagesessel verwöhnen oder nutzten den kosten-losen Hörtest von Neuroth. <
Starke Partner
Die Partner der Hilfswerk-Jahresinitiative sind sVersicherung, sBausparkasse, Erste Bank und Sparkassen. Außerdem wird die Hilfswerk-Jahresinitiative unterstützt von Neuroth, MyPhone, Apomedica. Die Partner des Hilfswerk-Fachschwerpunktes rund um Kinder, Eltern und Erziehung „Leben. Lernen. Wachsen.“ sind Wiener Städtische sowie kika und Leiner. Innenwelt und Lundbeck Austria unterstützen das Hilfswerk beim Fachschwerpunkt „Seelen.Leben.“
FIDI mit Schirmherrin Ingrid Turkovic-Wendl und Hilfswerk-Präsident Othmar Karas.
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Auf Augenhöhe
Was ist von der versprochenen „Zusammenarbeit neuen Stils“ zu halten?Die Absicht der politisch Verantwort-lichen, einander in Zukunft mehr mit Respekt und Wertschätzung zu begegnen, eher sachlich als ideologisch zu argumentieren, um gemeinsam das Beste für Österreich zu erreichen, ist sehr zu begrüßen. Denn das ist die ein-zige Chance, auch große, längst fällige Reformen zu beschließen und umzuset-zen. Ich hoffe aber auch sehr, dass der neue Stil auch die Zusammenarbeit mit den Non-Profit-Organisationen umfasst. Gerade im sozialen und gesundheit-lichen Bereich appelliere ich an die Verantwortlichen in Bund, Ländern und Gemeinden, in den Sozialversicherun-gen und Interessenvertretungen, die Ex-pertise in den Organisationen wie dem Hilfswerk zu nutzen und auf Augenhöhe miteinander praxistaugliche Konzepte zu entwickeln und umzusetzen.
Welche Projekte sind konkret gemeint?Beim Angebot von außerfamiliärer Be-treuung von Kindern unter drei Jahren
hinkt Österreich im internationalen Vergleich nach wie vor hinterher. Dabei wird von der Politik in Österreich – anders als z. B. in Deutschland oder Frankreich – vor allem die Betreuung durch Tagesmütter und -väter dra-matisch unterschätzt. Obwohl gerade diese Betreuungsform den Kindern nachweislich besonders gut tut: Sie fühlen sich bei Tagesmüttern generell sehr wohl, weil eine Betreuung in kleinen, familienähnlichen Gruppen besonders bei kleinen Kindern für die notwendige Bindung sorgt, die für die Entwicklung der Kinder so wichtig ist. Und die Eltern haben durch die flexiblen Betreuungszeiten bessere Möglichkeiten, Beruf und Familie zu vereinbaren. Besonders ärgerlich ist, dass in Österreich in vielen offiziellen Statistiken die Betreuungszahlen der Tagesmütter nicht einmal erhoben werden. Ohne verlässliche Zahlen ist es aber sehr schwer, die richtigen Maß-nahmen zu setzen.
Trifft das auch auf die Pflege zu?Ja. Obwohl hier Österreich im interna-tionalen Vergleich durch das Pflegegeld
Interview. Hilfswerk-Präsident Othmar Karas fordert, dass die Politik mehr als bisher die Expertise der Hilfsorganisationen für wirksame Reformen nutzt.
und die sozialversicherungsrechtliche Absicherung der pflegenden Angehö-rigen eher gut aufgestellt ist. Die poli-tisch Verantwortlichen sind sich auch einig, dass der Wunsch der meisten Österreicherinnen und Österreicher, möglichst lange zu Hause zu bleiben und mobil gepflegt und betreut zu werden, auch wirtschaftlich vernünftig ist. Trotzdem bedarf es neben einer laufenden Pflegegelderhöhung auch struktureller Reformen. Die Pflege-organisationen Hilfswerk, Caritas, Diakonie, Rotes Kreuz und Volkshilfe haben schon zukunftstaugliche Kon-zepte erarbeitet. Wir hoffen, dass die politisch Verantwortlichen sie auch rasch annehmen und gemeinsam mit uns in konkrete Pläne umsetzen. <
Othmar Karas ist seit 1998 Präsident von Hilfswerk Österreich,
seit 1999 Mitglied des EU-Parlaments, seit 2012 auch dessen Vizepräsident.
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Mobile Physiotherapie bedeutet für mich eine tägliche Herausforderung. Gerade deshalb ist diese Tätigkeit aber auch besonders interessant. Genau weiß ich nie, was mich am nächsten Tag erwartet. Sowohl das Wetter, das meine Fähigkeiten als Autolenkerin fallweise auf die Probe stellt, als auch die Tagesverfassung der Kunden oder die Terminplanung halten manchmal Überraschungen bereit und erfordern ein hohes Maß an Flexibilität und Gelassenheit.Die fachliche Herausforderung entsteht durch das breite Spektrum an Krankheitsbildern, das mir begegnet und stetiges Hinterfragen der
Mobile Therapie. Gabriele Popp, Physiotherapeutin im Hilfswerk brünnerstraße-Kreuttal, über ihre Arbeit.
Therapiemaßnahmen und Weiterbildung nötig macht.
Ebenso gefordert ist meine soziale Kompetenz. Häufig habe ich eine Vermittlerrolle zwischen Kunden und Angehörigen, wobei es darum geht, Erwartungen auf ein realistisches Maß zu bringen, Handicaps und deren Auswirkungen auf den Alltag zu erklären oder beratend zur Seite zu stehen.Was die Mobile Therapie für mich besonders auszeichnet, ist die Möglichkeit, individuell nicht nur auf das Krankheitsbild des Kunden, sondern auch auf seine Wohnsituation und seine familiäre bzw. Betreuungssituation wirklich eingehen zu können.
Die Zusammenarbeit mit dem Kunden und den betreuenden Personen unmittelbar in ihrem Lebensumfeld ist etwas Einzigartiges und der Schlüssel zu vielen Erfolgen. Das Strahlen in den Augen aller Beteiligten, wenn Fähigkeiten wiedererlangt werden können, an denen wir lange Zeit gearbeitet haben, ist für mich immer wieder die schönste Bestätigung für meinen Einsatz.
Aber auch wenn in der Therapie das möglichst lange Erhalten von Fähigkeiten oder die Linderung von Schmerzen das Ziel ist, wie das oft bei chronischen Erkrankungen der Fall ist, können alle Beteiligten mit der Situation besser umgehen, wenn sie aktiv positive Maßnahmen setzen können.
All diese Faktoren machen für mich die Mobile Therapie zu einem überaus interessanten wie auch bereichernden Arbeitsgebiet. <
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Krankenkassenverrechnung: bei bewilligung einer verordneten Therapie mit Hausbesuch erfolgt eine komplette Kostenübernahme durch die NÖ Gebietskrankenkasse. bei anderen Krankenkassen fallen die üblichen Selbstbehalte an.Förderung durch das Land NÖ: bei Ablehnung der Kostenübernahme durch die Krankenkasse kann unter bestimmten voraussetzungen ein vom Land NÖ geförderter Tarif in Anspruch genommen werden.Privatkundentarif: Wenn oben-stehende verrechnungsarten nicht möglich sind, kann die Therapie zum Privatkundentarif des NÖ Hilfswerks in Anspruch genommen werden.bei allen verrechnungsarten fällt pro begonnenem verordnungsschein eine Pauschale für Administration und beratung von 25 Euro an.
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1 Chemische Desinfektionsmittel und Antiseptika - Hygienische Händedesinfektion - Prüfverfahren und Anforderungen (Phase 2/Stufe 2); Deutsche Fassung prEN 1500:2011.2 Kampf G, Reichel M, Feil Y, Eggerstedt S, Kaulfers PM. Influence of the rub-in-technique on required time and hand coverage in hygienic hand disinfection. BMC Infect Dis. 2008; 8: 149.
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Sportliche Mitarbeiterinnen hat das NÖ Hilfswerk. Am Sonntag, 25. August, nahmen gleich 49 aktive Hilfswerkerinnen am NÖ Frauenlauf am Ratzersdorfer See in St. Pölten teil. Die Damen konnten aus vier verschiedenen Streckenlängen auswählen: 3,3 Kilometer (Fun Run), 5 Kilometer, 10 Kilometer und 21,0975 Kilometer. Mit gemeinsamem Training haben sich die Sportlerinnen auf den sportlichen Event vorbereitet.Das Mitmachen hat sich gelohnt. Das NÖ Hilfswerk war das größte Team, das an der Veranstaltung teilgenommen hat, und wurde daher auf die Bühne gebeten. Landesrätin Barbara Schwarz persönlich gratulierte dem Hilfswerk. <
Michaela Hinterholzer wurde bei den Neuwahlen als Präsidentin bestätigt. Hubert Schultes bleibt Finanzreferent, Lukas Mandl ist weiterhin Schriftführer. Ebenso bestätigt wurden die Vizepräsidenten und Vizepräsidentinnen. Martina DiesnerWais (Waldviertel), Paul Deiser (Weinviertel), Elisabeth Kellnreiter (Mostviertel), Karl Bader (Zentralraum) und Michael Lebinger (Industrieviertel Nord). Erika Adensamer folgt als Vizepräsidentin für die Region Industrieviertel Süd Karin Kaiser nach. <
Größte Gruppe. 49 Mitarbeiterinnen des NÖ Hilfswerks nahmen beim NÖ Frauenlauf in St. Pölten teil.
Generalversammlung. Mit neuer Struktur und gestärktem Team startet das NÖ Hilfswerk in die Zukunft: Geschäftsführer christoph Gleirscher präsentierte bei der Generalversammlung des größten Sozialdienstleisters des Landes die Strategie bis 2018.
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