Feuerwehr Landkreis Würzburg ���� Peter Götz Kreisbrandmeister ���� Fachbereich Atemschutz
Hohlstrahlrohre / Beschaffung, Ausbildung und Einsa tz
Aus- und Fortbildung
HohlstrahlrohreHohlstrahlrohre
Kriterien fKriterien f üür Beschaffung, Ausbildung und Einsatzr Beschaffung, Ausbildung und Einsatz
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Hohlstrahlrohre / Beschaffung, Ausbildung und Einsa tz
ThemenThemen
• DIN Normen und rechtliche Grundlagen
• Aufbau und Funktion
• Anwendung
• Gefahren von Hohlstrahlrohren
• Trainingsmöglichkeiten mit Hohlstrahlrohren
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DIN Normen Strahlrohre für Brandbekämpfung
• DIN 14200: 1979-06• DIN 14365-2 : 1986-09• DIN 14365-1 : 1991-02
• Juni 2002 wurde die DIN14 357 "Hohlstrahlrohre PN 16"veröffentlicht.
• Diese Normen werke wurden zurückgezogen !
»Und jetzt ?
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DIN Normen
• Seit Februar 2007 DIN EN 15182 gültig• DIN EN 15182-1
Strahlrohre für die Brandbekämpfung - Teil 1: Allgemeine Anforderungen;
• DIN EN 15182-2Strahlrohre für die Brandbekämpfung - Teil 2: Hohlstrahlrohre PN 16;
• DIN EN 15182-3Strahlrohre für die Brandbekämpfung - Teil 3: Strahlrohre mit Vollstrahl und/oder einem unveränderlichen Sprühstrahlwinkel PN 16;
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DIN Normen
• DIN EN 15182 Teil -1Strahlrohre für die Brandbekämpfung - Teil 1: Allgemeine Anforderungen;
Sicherheitanforderungen, z.B. DruckfestigkeitEinheitliche FunktionseinrichtungenPrüfverfahrenKlassifizierung, Bezeichnung und LeistungsdatenBetriebsanleitung für sichere AnwendungKennzeichnung und Instandhaltung
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DIN Normen
• DIN EN 15182 Teil -2Strahlrohre für die Brandbekämpfung - Teil 2: Hohlstrahlrohre PN 16;
Funktionskategorie 1: variable Strahlform bei variabler Durchflussmenge
Funktionskategorie 2:variable Strahlform bei konstanter Durchflussmenge
Funktionskategorie 3:variable Strahlform bei einstellbarer konstanter Durchflussmenge
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Hohlstrahlrohre EN 15 182-2
Funktionskategorie 4:konstanter Druck
Funktionskategorie 4.1:variable Strahlform bei konstantem Druck
Funktionskategorie 4.2:variable Strahlform bei einstellbarer Durchflussmengebei konstantem Druck
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Hohlstrahlrohre EN 15 182-2
Funktionskategorie 1: variable Strahlform bei variabler Durchflussmenge
Funktionskategorie 2:variable Strahlform bei konstanter Durchflussmenge
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Hohlstrahlrohre EN 15 182-2
Funktionskategorie 3:variable Strahlform bei einstellbarer konstanter Durchflussmenge
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Hohlstrahlrohre EN 15 182-2
Automatik-Rohre: Bei Automatik-Rohren hängt das Str ahlbild und Wurfweite nicht von der Durchflussmenge ab. Damit dies funkti oniert, muss immer eingenügend hoher Druck (ca. 6 bar) am Strahlrohr anli egen. Der Durchfluss des Strahlrohres wird innerhalb angegebener Grenzen durch ein integriertes Federpaket geregelt , das den Strahlformkegel mit dem Strahlformstellerverbindet. Dieses öffnet sich bei steigendem Druck weiter und erhöhtdamit den Durchfluss, während der Druck dadurch kon stant gehalten wird.
Funktionskategorie 4: konstanter Druck
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Der Mechanismus der Druckregulierung
� Er bewegt den Deflektorkontinuierlich.
� Er ermöglicht einen konstanten Druck am
Strahlrohrausgang.
Wasser Deflektor
Wasser
Feder
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Automatische (Konstantdruck-)Strahlrohre .
Konstantdruck-Strahlrohreverändern die Durchflussrate automatisch, umeinen wirkungsvollen Strahlrohrdruck zu halten
Selbstverständlich ist ein Mindest-Strahlrohrdruck erforderlich, um ein gutes Strahlbild zu erzeugen.
Bei diesem Strahlrohrtyp kann der Strahlrohrführer die Durchflussrate nur durch öffnen oder schließen des Strahlrohrventilseinstellen
Automatische Strahlrohre ermöglichen es, entweder großeWassermengen mitkonstantem Strahlrohrdruck abzugeben oder für bessere Manövrierbarkeit beireduzierter Durchflussrate ein optimales Strahlbild aufrecht zu erhalten.
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Zu beachten ist: Automatikstrahlrohre
• einen bestimmten Mindestdruck – in der Regel 6 oder 7 bar –benötigen, um richtig zu arbeiten.
• bei Abweichungen vom nominellen Druck den Durchfluss ändern (abhängig vom Typ und Hersteller).
• auch bei geringer Wasserleistung optisch oft ein befriedigendes Strahlbild zeigen, obgleich die Wasserleistung für eine effektive Brandbekämpfung vielleicht nicht mehr ausreichend sein kann. Für den Strahlrohrführer ist das Strahlbild also kein ausreichendes Indiz für die Wasserleistung.
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DIN Normen
• DIN EN 15182-3Strahlrohre für die Brandbekämpfung - Teil 3: Strahlrohre mit Vollstrahl und/oder einem unveränderlichen Sprühstrahlwinkel PN 16;
z.B. DIN – Mehrzweckstrahlrohre C oder B
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Für Strahlrohre PN 16 nach DIN EN 15182 gilt bei einem Durchfluss Q von
a) bis zu 100 l/min bei 6 bar Eingangsdruck: Festkupplung DIN 14306-D,
b) mehr als 100 l/min und bis zu 235 l/min bei 6 bar Eingangsdruck: Festkupplung DIN 14307-C,
c) mehr als 235 l/min und bis zu 400 l/min bei 6 bar Eingangsdruck: Festkupplung DIN 14308-B 1),
d) mehr als 400 l/min bei 6 bar Eingangsdruck: Festkupplung DIN 14308-B.
zu 1) Optional zulässig, : Festkupplung DIN 14308-C.
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VDE 0132
Vergleichbarkeit von Hohl und Mehrzweckstrahlrohren
Nach bisherigen Erkenntnissen sind Hohlstrahlrohrebis 400l/min bei den Abstandsregeln wie CM
Rohre zu betrachten, Hohlstrahlrohremit höherer Literleistung wie BM-Rohre.
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VDE 0132• Die DIN VDE 0132 (Tabelle 4) gibt den Mindestabstand
zwischen einem Strahlrohr inVollstrahl und einer elektrischenAnlage:
1. CM-Strahlrohr bei 5 bar: 5 m
2. Bei Einsatz über 5 bar ist dieser Abstand um 2 m zu
vergrößern
3. Bei Einsatz von Strahlrohren größer als CM erhöhen sich
die Mindestabstände um 0,75 m für jeden mm, um den sich
der Düsendurchmesser zwischen 12 bis 22 mm vergrößert.
• Brände im Bereich elektrischer Anlagen möglichst mitSprühstrahlbekämpfen.
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Bsp. Anwendung auf Leader Strahlrohre:
• 1) Quadrafog 150, 6 bar :• Düsendurchmesser = 10 mm• Mindestabstand : 5 m + 2 m = 7 m• gemessene Zerfallslänge: 5,45 m < 7 m• entspricht DIN VDE 0132
• 2) Ultimatic FO7, 7 bar:• Düsendurchmesser = 14 mm• Mindestabstand : 5 m + 2 m + (0,75 m x 2) = 8,5 m• Gemessene Zerfallslänge: 6,40 m < 8,5 m• entspricht DIN VDE 0132
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UVV Feuerwehren § 15
• Unterweisung
Die Feuerwehrangehörigen sind im Rahmen der Aus- und Fortbildung über die Gefahren im Feuerwehrdienst sowie über die Maßnahmen zur Verhütung von Unfällen zu unterweisen.
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UVV Feuerwehren § 19
• Wasserförderung
z.B., dass schlagartiges Öffnen von Strahlrohren vermieden wird und dass beim Löschen die mögliche Wasserdampfbildung berücksichtigt wird.
• Strahlrohre Schläuche sind so zu benutzen, dass Verletzungen
von Personen beim Umgang mit diesen Geräten sowie durch den Wasserstrahl vermieden werden.
• Druckstöße und zu hohe Betriebsdrücke bei der Wasserförderung sind zu vermeiden.
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UVV Feuerwehren § 19
• Bei Verwendung von Hohlstrahlrohren ein erhöhter Strahlrohrdruck erforderlich
• Im Tankbetrieb an der Pumpe kann man durch Öffnen der Tankrückleitung zwar einen Druckstoß abfedern jedoch nicht verhindern.
• Der Druckstoß bewirkt so eine kurzzeitige Erhöhung der Fließgeschwindigkeit in den anderen Leitungen, somit auch der Tankrückleitung.
• Anderenfalls (wenn kein weiterer Ausgang geöffnet ist) kann sich der Druck bis hin zum Schließdruck der Pumpe nicht abbauen, das Platzen eines Schlauches wäre möglich!
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Druckstöße
• Einen wirklichen Schutz vor Druckstößen bietet letztlich nur das Druckbegrenzungsventil.
• Der Einbau des Druckbegrenzungsventils ist also angebracht. Der Angriffstrupp nimmt somit zusammen mit dem Verteiler das Druckbegrenzungsventil mit und baut ihn vor dem Verteiler ein. Das Druckbegrenzungsventil wird auf 10 bar eingestellt, so dass nicht permanent Wasser abfließt.
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Strahlrohrform - abgeknickt
•• SchnellangriffsrohrSchnellangriffsrohr
•• Nutzung im StehenNutzung im Stehen
Aber: Aber: Strahlrohrform - abgeknickt
In kniender oder liegenderIn kniender oder liegender
Stellung wird die WasserabgabeStellung wird die Wasserabgabe
nach vorn oder nach obennach vorn oder nach oben
erheblich erschwert.erheblich erschwert.
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Strahlrohrform - gerade
•• gut fgut füür Innenangriff geeignetr Innenangriff geeignet
•• Nutzung in allen LagenNutzung in allen Lagen
Wasserabgabe in alle RichtungenWasserabgabe in alle Richtungen
ohne groohne großße Anstrengung me Anstrengung mööglich.glich.
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Bedienelemente
• mit Drehregler vor der Düse
• Achtung auch bei Nullsicht erforderlich !
• mit Bügel, mit Schließorgan kombiniert
Verstellen der Durchflussmenge
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BedienelementeVerstellen der Strahlform
• ausschließlich mit Drehregler an der Düse
• erkennen der Einstellung durch „Nase“ oder mit Einzel- oder Mehrfachrasterung
• Achtung auch bei Nullsicht erforderlich !
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Bedienelemente
• Verstellen der Strahlform
• Öffnen und Schließen des Rohres
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Farben wählbar :
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Zahnkranz
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Feststehender Zahnkranz
• Wasser wird über den gesamten Kegel verteilt
• Kühlwirkung und unmittelbarer Löscheffekt
• Rauch und Flammen werden weggedrückt
Fingerbildung
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Feststehender Zahnkranz
Anwendung :
• Innenangriff• Außenangriff• CAFS• Schaum• Direkter Angriff• Indirekter Angriff• Kühlung• Durchdringung• Schutz• Ventilation+ (Flüssigkeitsbrände) + (Gasflamme)
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Hydraulische Ventilation mit Hohlstrahlrohr
60
Brandraum
Bei der hydraulischen Ventilationwird Rauch und Wärme durchdas Injektionsprinzip abgeführt.Das erfolgt durch das Abdecken eines Fensters oder der oberenHälfte einer Tür.Dabei hat der Wasserkegel einenWinkel von 60 Grad und die max.Durchflussmenge wird verwendet.Durch das Vorbeiströmen der Wasserfläche an der Öffnungslaibung entsteht einUnterdruck der die Luft und damitden Brandrauch aus dem verrauchtenBereich ableitet.
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Rotierender Zahnkranz• Wasser wird nur über die äußere Kegelfläche verteilt
• im Innern des Wasserkegels kein Wasser
• keine Kühlwirkung und kein Löscheffekt im Wasserkegel
• Unterdruck saugt Rauch und Flammen an (wünschenswert um beispielsweise Gasbrände anzusaugen und zu lenken)
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Nachteile bei Rotierendem Zahnkranz
• Beim Umstellen auf den Sprühstrahl bildet die Turbine Verwirbelungen und saugt die Flamme ins Innere des Strahls.
• Der Strahl ist sehr breit und hohl, vermittelt den Eindruck von einem guten Schutz, aber mit einer Mikrosprühung, die durch den Wind und die Feuerdruckwelle verformt wird.
• Turbinenstrahlrohre ermöglichen nicht das Löschen und den Mannschutz gleichzeitig.
• Der Bruch und die Beschädigung der Verzahnung der Turbinen ist eine häufig Schadensursache.
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Sogwirkung (Injektionsprinzip)
• Bei Hohlstrahlrohren mitrotierenden Zahnkränzen und hohlem Sprühkegel entstehteine geringe Sogwirkung, die eine Flamme in den Kegelhinein in Richtung Mundstückzieht. (ziehen kann)
Das hat primär nichts mit dem rotierenden Zahnkranz zu tun . Ursächlich für den hohlen Strahl sind glatte Sprühkränze a m Strahlformregler.
angesogene Luft
angesogene Luft
Wassertropfen(innen hohlerWasserstrahl)
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Einfangen einer Gasflamme
• Das Einfangen oderWegdrücken einer Gasflammefunktioniert auch mit einemHohlstrahlrohr mitfeststehendem Zahnkranz
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Zahnkranz und Turborad
Turborad
FeststehenderZahnkranz
Einige Hohlstrahlrohre haben gezahnteTurboräder und bilden somit immer einengefüllten Strahl, egal ob mit oder ohneDrehkranz.
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Turborad
• Nachteile Turborad
• Der Bruch und die Beschädigung der Verzahnung des Turborads ist eine häufig Schadensursache.
• Eine Verklemmung des Turborads kann ebenfallserfolgen.
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Weil das Wasser innerhalb des Strahls nicht die gleiche Geschwindigkeit hat wie außen.
� Warum tendiert der Strahl, bei einem konventionellen Strahlrohr, dazu auseinander zu gehen ?
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• Bei einem Hohlstrahlrohr tritt das Wasser, bei gleicher Geschwindigkeit, über den Gesamtumfang des Deflektors(Strahlformkegel) aus. Der Vollstrahl ist folglich von bester Qualität.
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Wie man einen Sprühstrahl erhält?
Turbinensprühzähne: 17 b
Versetzt angeordnete,
gegossene Sprühzähne : 17 C
Gegossene Sprühzähne: 17a
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Falsch
Richtig
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Funktionsweise Hohlstrahlrohr
Steuerkegel
geöffnet
geschlossen
Hülsenschieberventil
Umlenkkörper im Düsenquerschnitt erzeugt einen Vollstrahl
Umlenkkörper am Düsenaustritterzeugt einen Sprühstrahl
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Funktionsweise Hohlstrahlrohr
Bei Hohlstrahlrohren (Ringstrahldüsen) befindet sich ein Störkörper(Strahlformkegel bzw. –konus), direkt in der Mitte des Wasserstroms.Dieser Störkörper ist in der Regel konisch geformt, mit der Folge,dass ein hohler Wasserstrahl erzeugt wird.
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• Aufgrund der besseren Auffächerung ermöglicht der Sprühstrahl eine größere Kühlwirkung gegenüber dem Vollstrahl , da die kleineren Wassertröpfchen rascher verdampfen als die gebündelte Wassermenge des Vollstrahles.
• Nebelstrahl
Beim Nebelstrahl liegt eine noch feinere Verteilung des Wassers vor als beim Sprühstrahl. Ein Verdampfen ist daher sehr schnell möglich und eventuelle Wasserschäden werden noch geringer.
Durch das schnelle Verdampfen des Wassernebels können sich für einen vorgehenden Trupp in geschlossenen Räumen Gefahren durch Verbrühungen ergeben.
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Vorteile eines Nebelstrahls
• Löschstrahlbild kann an die Situation angepasst werden• Die Durchflussmenge kann möglicherweise reguliert
werden • Unterstützung bei Belüftungsmaßnahmen• Wärmeableitung durch Bereitstellung der größtmöglichen
Wasseroberfläche zur Aufnahme der Wärme
TF 13–11
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Nebelstrahl Eigenschaften & Einsatzbereich
• Besteht aus kleinen Tropfen • Besitzt ein großes Wasser- /
Dampf- Verhältnis • Festgelegtes Strahlbild• Lässt sich normalerweise
einstellen
TF 13–16
Wird im Allgemeinen eingesetzt bei:
• Innenangriff zur Wärmeaufnahme
• Verdrängung heißer Brand-und Rauchgasen
• Als schützender Wasservorhang zwischen dem Feuer und den Einsatzkräften oder dem brennbaren Material
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Tropfengröße kleiner als 0,3mm Ideale Tropfengröße 0,3mm Tropfengröße größer als 0,3mm
HINWEIS: Bei einem Liter Wasserabgabe entstehen ca. 1700 Liter Wasserdampf
Tröpfchengröße kleinerals 0,3mm => 0,1mm
Ideale Tröpfchengröße0,3 mm
Tröpfchengröße größerals 0,3mm => 0,5-1,5 mm
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Homogene Tropfengröße• Bei höherem Strahlrohrdruck und / oder geringerer
Wasserdurchflussmenge verkleinern sich die Tropfen des Hohlstrahlrohrs.
•300 l / min (6 bar)d = 0,35 mm•100 l / min (6 bar)d = 0,25 mm
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Fünf Faktoren beeinflussen die Reichweite eines
Nebelstrahles :
• Schwerkraft• Wassergeschwindigkeit• Strahlbildeinstellung• Luftwiderstand der Wassertropfen• Wind
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Probleme kleiner Wassertropfen
Kleinste Wassertropfenwerden leicht durch Windund Luftströmungenbeeinträchtigt !
LuftströmungoderWind
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Heissausbildungsanlage ca. 2,5 MW
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Tatsächliche Kühlfähigkeit des Wassers bei „direkter“ Anwendung
50 l/min - 0,69 MW 100 l/min - 1,39 MW 150 l/min - 2,10 MW 200 l/min - 2,79 MW 300 l/min - 4,20 MW 550 l/min - 7,69 MW 800 l/min - 11,19 MW 1000 l/min - 13,99 MW
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Impulstechnik mit kleinem Sprühwinkel
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Impulstechnik mit kleinem Sprühwinkel
Das ideale Strahlrohr liefert einen Nebelstrahl mit Tröpfchen, die klein genug sind, dass sie für mindestens vier Sekunden in der Luft schweben könne n,was die Anwendung von Impuls-Wassernebel zur Brandg askühlung optimiert.
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Öffnen und schließen von Strahlrohren
Öffnen und schließenSie Hohlstrahlrohre langsam, umDruckschläge zu vermeiden
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Impulslöschverfahren
Der Strahlrohrführer bringt dreiSprühstöße von jeweils einer Sekunde von links nach rechts in die Rauchgasschicht ein.
Hierdurch wird der Raum in seiner gesamten Breite durch die Sprühstöße erreicht.
Durch das Verdampfen des Wassers kühlt die Rauchgasschicht
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Taktik
RaumkühlungRauchkühlungImpulslöschverfahren
Diese Vorgehensweisen werden hier nicht behandelt !
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Verhalten bei der Brandbekämpfung
Dynamische Rohrführung anwenden, mindert die Wasserabgabe.
Durch bewegen bei der Brandbekämpfung im Brandraum bleibt das Luftpolster in der Schutzkleidung erhalt en.
Das Aufheizen der Schutzkleidung wird durch dynamis che Körperbewegung minimiert.
Dem Löschmittel die Möglichkeit geben zu wirken kei ne ständige Wasserabgabe daher Kontrollierte Wasserabg abe.
Statische Rohrführung ist zu vermeiden !
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Indirekter Löschangriff
Ein indirekter Löschangriff besteht darin, den Strahl an die Deckeoberhalb des Feuers zu richten und das Wasser auf das Ma terial herabregnen zu lassen. Die Dampferzeugung durch die auf geheizte Lufthilft ebenfalls dabei, das Feuer zu löschen.
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Strahlrohrführung LehrmeinungLandesfeuerwehrschule RLP
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Seitenkriechgang
Im Brandraum ideal
+ Schwerpunkt hinten
+ Rauchbeobachtung
+ Rauchkühlung
+ Flashover-Reflex
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Einsatz Hohlstrahlrohre
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Strahlrohrführung nach Lehrmeinung LFS RLP
Truppmann am Strahlrohr :Linke Hand am StrahlbildreglerRechte Hand am Durchflussmengenregler
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Strahlrohrführung nach Lehrmeinung LFS RLP
Truppführer hinter Truppmann
Stützt Truppmann mit Fuss und Arm gegen Rückstoss am Strahlrohr
Führt C-Schlauch nach und hebt oder senkt diesen auch
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Gruppenführer oder 3. Mann schiebt Schlauchreserve nach .
Unterstützt Truppführer bei der Schlauchführung vor oder z urückhebt oder senkt schlauch.
Strahlrohrführung nach Lehrmeinung LFS RLP
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Strahlrohvergleich
Vergleich des Sprühkegels zwischen Hohlstrahlrohr und herkömmlichemStrahlrohr bei gleichem Wasserdruck
CM
HSR
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Wurfweiten Mehrzweckstrahlrohren
• Faustwerte für Vollstrahl bei 5 bar Druck am Strahlrohr:
• CM-Rohr ohne Mundstück (12 mm) ca. 20 m
• mit Mundstück ( 9 mm) ca. 15 m
• Hohe Auftreffwucht (mechanische Wirkung) und dadurch Eindringtiefe
• Faustwerte für Sprühstrahl bei 5 bar Druck am Strahlrohr:
• CM-Rohr ca. 5,0 m
• Geringe Auftreffwucht (mechanische Wirkung) und dadurch geringe Eindringtiefe.
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Wurfweiten Hohlstrahlrohr
STRAHLROHR 400 DIN
Sprühstrahl ca. 10mVollstrahl ca. 35mSprühstrahl ca. 7m
Vollstrahl ca. 25 m
STRAHLROHR 130 DIN
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Hat Wasser Nachteileals Löschmittel?
• Oberflächenspannung schlecht für die Brandbekämpfung
• Löschwirksamkeit von Wasser bei
– Normaldruckca. 5 - 10%
Löschwasserbedarf für 1 kg Holz:= theoretisch 6 l Wasser= effektiv 60 l Löschwasser
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Zusätzliche Löscheffekte
• Schutz vor Strahlungshitze• Absenkung der
Oberflächenspannung, dadurch stärkeres Eindringen des Löschmittels in das Brandgut
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Z-Select - Wirkungsvoller löschen durch Netzmittelzumischung
• Eine Zumischregelung ist zwischen 0% und 6% möglich.
• Dosieraufsatz für die Netzmittelzumischung als Zubehör für alle handelsüblichen Z2 und Z4 DIN 14 384 Zumischer.
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Aufbringung Mehrzweckstrahlrohr
• Nur für Netzwasseraufbringung geeignet, da kaum Verschäumung
• Tertiäre Verschäumung aber am Brandgut durch austretende Pyrolysegase möglich
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Hohlstrahlrohre / Beschaffung, Ausbildung und Einsa tz
Aufbringung HohlstrahlrohrMehrbereichschaummittel
• VZ reicht aus um Klasse-B vorübergehend abzulöschen
• große Wurfweite und alle Strahlbilder verfügbar
• Kurze Halbwertszeit
• VZ mit Aufsatz ca. 10fach
• Regler in Richtung Sprühstrahl erhöht VZ und verringert Reichweite
Feuerwehr Landkreis Würzburg ���� Peter Götz Kreisbrandmeister ���� Fachbereich Atemschutz
Hohlstrahlrohre / Beschaffung, Ausbildung und Einsa tzHandhabung Hohlstrahlrohr•• Mit dem Schaumaufsatz besteht die MMit dem Schaumaufsatz besteht die Mööglichkeit die glichkeit die
SchaumqualitSchaumqualitäät unabht unabhäängig von der Zumischrate zu ngig von der Zumischrate zu ververäändern:ndern:
•• Wird der Strahlformregler in Richtung SprWird der Strahlformregler in Richtung Spr üühstrahl hstrahl verstellt, nimmt die Verschverstellt, nimmt die Verschääumung zu und die Reichweite umung zu und die Reichweite ab.ab.
•• Wird der Strahlformregler in Richtung Vollstrahl Wird der Strahlformregler in Richtung Vollstrahl verdreht nimmt die Verschverdreht nimmt die Verschääumung ab und die Reichweite umung ab und die Reichweite des Strahles wird grdes Strahles wird größößer.er.
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Spülen nach Schaumeinsatz
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Schnellangriffsschläuche und Hohlstrahlrohre
• Wegen der hohen Reibungsverluste in Schnellangriffsschläuchen stellt sich nun die Frage, mit welchem Pumpenausgangsdruck der Maschinist fahren muss, um einen Strahlrohrdruck von 7 bar zu erzeugen.
Pumpenausgangsdruck Strahlrohrdruck
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Schnellangriffsschläuche und Hohlstrahlrohre
• 1. hohe Belastung der Schläuche• 2. hohe Belastung der Pumpe• 3. gefährlich hohe Druckschwankungen bei
Impulslöschtechnik• 4. paralleler Betrieb konventioneller Hohlstrahlrohren und
Automatik - Rohre unmöglich
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Schnellangriffsschläuche und Hohlstrahlrohre
Überzeugendes Experiment gegen den Einsatz des Schnellangriffsschlauchsim Innenangriff: Wesentlich geringere Leistung des Hohlstrahlrohresam Schnellangriffschlauch im Vergleich zum Standard-C-Schlauch
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Druckschläge
Die Druckspitze, die entsteht, wenn derWasserfluss in einem Schlauch oder einer Leitungschlagartig angehalten wird, wird als Druckschlag b ezeichnet. Druckschläge können oft als schnelles klapperndes G eräuschwahrgenommen werden, das einem Hammerschlagauf eine Leitung ähnelt.
Druckschläge Druckschläge
Druckschläge
DruckschlägeDruckschläge
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Hohlstrahlrohre / Beschaffung, Ausbildung und Einsa tz
Wohin mit dem Hohlstrahlrohr?
• Immer auf das erste Fahrzeug, welches zu einem Brandeinsatz
ausrückt!
• Nach Möglichkeit nicht an die Schnellangriffseinrichtung (formstabile Schläuche)!
• Nach Möglichkeit immer an C 42- bzw. C 52-Schläuche!
• Am besten in Verbindung mit dem Schnellangriffsverteiler und
Schlauchtragekörben!
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Hohlstrahlrohre / Beschaffung, Ausbildung und Einsa tz
Nachteile des Hohlstrahlrohrs
• Wasserdampfbildung
• Verbrühungsgefahr
• Druckschläge
• Mehr Ausbildung erforderlich
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Hohlstrahlrohre / Beschaffung, Ausbildung und Einsa tz
Impulslöschverfahren nicht mit CM – Strahlrohr !!
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Der Lehrgang mit Ausbilder
Ausbildung bei BF Köln
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Hohlstrahlrohre / Beschaffung, Ausbildung und Einsa tz
Quellennachweis• Paul Grimmwood fireactis 2000 London
• Landesfeuerwehrschule RLP, Silvio Faulstich
• Fa. Leader Hohlstrahlrohre
• Fa. TKW / POK Hohlstrahlrohre
• GUV Bayern
• Institut der Feuerwehren Niedersachsen
• Dipl. Ing HBM, Holger de Vries BF Hamburg
• Fa. Handelsforum Würzburg
• Markus Gross, BF Frankfurt
• Moderne Brandbekämpfung Oliver Wagner
• pompjeen- reiserbahn Strahlrohrtest
• Berufsfeuerwehr USAG Ansbach
• Peter Götz KBM