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Roger Willemsen ist gut im Geschäft – er liestnicht nur im Möbelhaus im Rahmen der Buch-wochen. Fotos Honzera, Staatsoper, Schaekel

Was macht eigentlich Roger Willemsen? Erliest in einem Möbelhaus. Dass wir uns nichtmissverstehen: der Mann ist gut im Ge-schäft. Und den Spruch, dass Rex Gildo nacheinem Auftritt im Möbelhaus aus dem Fens-ter gesprungen ist, macht Willemsen schonselbst. Außerdem war die Lesung bei Firnha-ber. Im Rahmen der Stuttgarter Buchwo-chen. Juniorchef Frank Firnhaber sprichtvon einem „ungewöhnlichen Ort mitCharme“. Vor und nach der Kultur könntendie Leute „ungezwungen durchs Haus schlen-dern“ – und schnabulieren.

„Die Schnittchen sind ausgezeichnet. Ichhabe jedes einzelne probiert“, scherzt Wil-lemsen, der nicht die einzige Berühmtheitim Möbelhaus war. In der Kulturreihe tratenauch schon die Schauspielerin Suzanne vonBorsody und die „Apotheken Umschau“-Stimme Sky du Mont auf. Roger Willemsenaber zieht besonders: 300 Leute drängensich im Ausstellungsraum, um mehr überseinen „Knacks“ zu erfahren, der auf Platz

neun der „Spiegel“-Bestsellerliste steht. Den-noch ist der smarte Gelehrte nicht bei allenbeliebt. Wenn man ihn fragt, wie er dazustünde, dass ihn manche als, nun ja, Klug-scheißer bezeichnen, sagt er, dass sei ihm sowas von ebenso egal. Oder vornehmer ausge-drückt: „Daran arbeite ich mich nicht ab.“Und dieser Hellmuth Karasek, der gesagthat, Gott möge verhindern, dass Willemsendie Nachfolge von Elke Heidenreich bei„Lesen!“ antritt, habeeine alte Rechnung of-fen und sei im Übri-gen der Einzige, derdas so sehe. Willem-sen selbst habe dasAngebot vom ZDF aus-geschlagen. Jetzt wis-sen wir das auch.

Eine Opernsänge-rin unbegleitet auf ei-nem Podest in einerMehrzweckhalle siehtund vor allem hörtman auch nicht alleTage. Helene Schnei-derman, Ensemblemitglied der StuttgarterOper, Gaststar an vielen Häusern der Weltund Professorin am Mozarteum in Salzburg,gab im Haus der Wirtschaft Trinklieder ausder „Fledermaus“ und „La Traviata“ zumBesten. Es ging um „Stuttgarts beste Weine“– nicht die Veranstaltung fürs Volk, sonderndie für geladene Gäste aus Wirtschaft, Politikund Kultur. Stuttgart-Marketing-Chef KlausLindemann und Stuttgarts Erster Bürger-

meister Michael Föll haben sich in Grußwor-ten überschlagen angesichts der steigendenQualität heimischer Weine. Sie haben jarecht: gleich fünf Betriebe aus der Regionsind heuer beim Deutschen Rotweinpreisausgezeichnet worden. Und weil bei der

Präsentation im Hausder Wirtschaft auchdas ganze Remstalmarketingtechnischeingemeindet wordenist, konnte man umsomehr glänzen.

Helene Schneider-man meinte zu die-sem Wein, Weib undGesang: „Das warjetzt fast ein bisschenpeinlich, oder?“ Abernein, sie hat ihre Sa-che sehr gut gemacht.Der ebenfalls anwe-

sende Opernintendant Albrecht Puhlmannhat schon gewusst, wem er dieses Singenohne alles zutrauen kann. Wein trinkt He-lene Schneiderman auch gerne, am liebstenschweren chilenischen – „aber das darf manja hier nicht sagen“. Stimmt. Aber ein emp-fohlener Ypsilon von Karl Haidle hat siedann doch von der hiesigen Wucht über-zeugt. Und was trinkt die neue WeinköniginBaden-Württembergs, Christl Schäfer ausFellbach? Am liebsten einen würzigen Spät-burgunder oder einen knackigen Kerner.Was das Zusammenwachsen von Stuttgartund Region angeht, hat sie ihre eigene Per-

spektive. Wenn sie da oben auf ihrem Kap-pelberg steht, dann liegt ihr die ganze Stadtzu Füßen. Man kann es also auch umgekehrtsehen: Stuttgart gehört zu Fellbach.

Und Köln ist nicht die Welt. Aus derRheinmetropole kommt Achim Knorr, einComedian, den man aus dem „Quatsch Co-medy Club“ kennt, um in einem StuttgarterAutohaus aufzutreten. Wobei das ein biss-chen zu profan klingt. Also: Knorr war zuGast in „Johns Appartement“, nicht zu ver-wechseln mit „Joe’s Garage“. Es handelt sichum ein Konzept von Toyota, mit dem derkleinste Viersitzer der Welt namens iQ einge-führt werden soll. „Wir gehen in die Innen-stadt, weil sich da Menschen befinden, dieein hohes Interesse am iQ haben werden“,sagt der Projektleiter Denis Häcker. Undweil in der 2-B-Lage der Eberhard-Passagenimmer mal wieder ein Zimmer frei ist, kannman sich dort in einer hippen Wohnland-schaft bis zum 13. Dezember das Auto an-schauen, das 2009 auf den Markt kommt. Beiden Abendveranstaltungen hält sich das Inte-resse in Grenzen: ein schwaches Dutzendlümmelt bei Achim Knorr auf Sofas undSitzwürfeln, der angesprochen auf seine Auf-tritte in Autohäusern – die Toyota-Tour gehtdurch sechs Städte –, sagt: „Manchmal treteich auch für Geld auf.“ Die Getränke in JohnsAppartement sind übrigens umsonst, unddas Programm geht weiter. Samstag in einerWoche liest Matthias Keidtel.

Matthias Ring erreichen Sie per E-Mail [email protected]

Manchmal trifftman berühmte Per-sönlichkeiten dort,wo man sie garnicht erwartet hätte.Matthias Ring wardiese Woche in ei-nem Möbelhaus, ineiner Mehrzweck-halle und in einemAutohaus.

SCHAU PLATZ STUTTGART

In der Stadt ist immer mal wieder ein Zimmer freiAn ungewöhnlichen Orten: der Bestsellerautor Roger Willemsen, die Opernsängerin Helene Schneiderman und der Comedian Achim Knorr

Bis zu 350 Euro Zusatzgewinn im Mo-nat: für diese Summe würden vieleauf ihrem Auto Werbung spazierenfahren. Die Firma Activecar lockt mitdiesem Angebot. Doch auf die Kundenwarten Inseratsgebühren oder Zeit-schriftenabos statt des Gewinns.

Von Susanne Janssen

Für die 66-jährige Rentnerin war die An-nonce verlockend: Durch eine Werbefolie aufihrem Auto könne sie ohne Arbeit zwischen80 und 320 Euro im Monat dazuverdienen.Sie müsse einfach nur ihr Auto als Werbeflä-che zur Verfügung stellen. Die 66-jährigeStuttgarterin kontaktierte den Vertreter fürden süddeutschen Raum, einen Hans S. ausKonstanz. Der kündigte seinen Besuch an. Siewusch extra ihr Auto, einen mittlerweileneun Jahre alten bordeauxroten Ford Fiesta.

Der Vertreter entpuppte sich als sehrsympathischer Ruheständler, der als Nebentä-tigkeit diese Geschäftsidee anpries. Mit einerWerbebroschüre in Glanzdruck und zahlrei-chen Vergünstigungen rückte der Mann an –und überzeugte die 66-Jährige: „Er hat mirerzählt, dass in der ersten Woche ganz vieleWerbeangebote in meinem Briefkasten lan-den würden – ich könnte dann in Ruheaussuchen.“ Sorgfältig füllte die Frau denFragebogen aus, erklärte sich auch bereit, für82 Euro pro Tag an Werbe- und Kolonnen-fahrten teilzunehmen. Die einzige Hürde aufdem Weg zum mühelosen Nebenverdienst:für das Inserat im Internet würden 139 Eurofällig. Dafür sollte das Vehikel zwei Jahre imInternetportal angeboten werden. Als Alterna-tive könne sie aber auch für zwei Jahre eine

Fernsehzeitschrift abonnieren – „die kauftman sich ja ohnehin“, so das Argument desVertreters. Die Frau unterschrieb.

Eine Bekannte, der sie von ihrer neuenVerdienstmöglichkeit erzählte, wurde miss-trauisch und informierte sich im Internet.Dort finden sich zahlreiche Einträge undErfahrungsberichte: „Abzocke für Gutgläu-bige“, heißt es in einem Eintrag. Eine Fraubeschwert sich, dass sie einen Neuwagenangeboten, aber seit einem Jahr kein einzigesAngebot bekommen hat. Auch andere klagenihr Leid, schreiben ihre 139 Euro in den Windoder ärgern sich über das Zeitschriftenabo,das sie nun für gleich zwei Jahre haltenmüssen. Dazwischen erscheinen einzelne Ein-träge, in denen die Autoren die pfiffige Ideepreisen – ohne aber Einzelheiten zu nennen,etwa, wessen Werbung sie spazieren fahren.

Ein Besuch auf der Internetseitewww.activecar.de ist aufschlussreich: „Wirbringen Ihre Werbung in Bewegung“, ver-spricht eine Männerstimme zum Geräuscheines durchstartenden Motors. Anbieter sindWerbefirmen, die Folien herstellen, einigeUnternehmen aus dem Berliner Raum. Im-mer noch werden Vertriebsmitarbeiter ge-sucht, der Kontakt für Stuttgart läuft nochüber eine Telefonnummer in Chemnitz.

Das lukrative Angebot scheint aber vieleGutgläubige überzeugt zu haben: Allein in

Stuttgart sind rund 330 Autobesitzer regis-triert, manche mit alten Schätzchen aus demJahr 1991. In der Region kommen nocheinmal rund 400 Menschen dazu, die mit einpaar Werbefolien ihr monatliches Budgetaufbessern wollen.

Sie alle warten wohl vergebens: „DieMethode ist uns bekannt“, erklärt EvelynKessler von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. Firmen wie Mobile Car, dieihren Sitz in Echterdingen hatten, und Auto-scout 24 hätten vor einigen Jahren das glei-che System entwickelt. Es ginge den Firmennur darum, die Interessenten zu einem Ver-trag oder einem Zeitschriftenabo zu überre-den. „Wir raten grundsätzlich, die Fingerdavon zu lassen“, sagt Evelyn Kessler. EinNebenerwerbsangebot mit Vorkasse seigrundsätzlich nicht seriös.

Heinz Detlef Dominé ist als Chef derHintergrundfirma von Activecar über Handyerreichbar. Er verteidigt seine Geschäftsidee:„Wir vermitteln keine Werbung, wir sind nurein Internetportal“, erklärt der Mann ausSoltendieck in der Lüneburger Heide. Er habebis zu 250 000 Besucher im Monat auf derHomepage – da werde der Eintrag gelesen.Angesprochen auf die vielen Kunden, dieniemals ein Angebot bekamen, erklärt er:„Auch wer bei einer Zeitung ein Inseratschaltet, hat keine Garantie auf Erfolg.“ DerKunde profitiere auf jeden Fall, außer er habeeine Zeitschrift bestellt, die er nicht lese:„Der ist dann selbst schuld.“

Die 66-Jährige hat noch rechtzeitig dieReißleine gezogen: Da das Geschäft in ihrerWohnung stattfand, hatte sie ein 14-tägigesRücktrittsrecht. Nach schriftlicher Kündigungmuss sie nun weder das Inserat noch einZeitschriftenabo zahlen.

Kommt ins Offene, Freunde . . . (frei nach Hölderlin) Zeichnung Friederike Groß

Drei Männer, die mit Komplizen ältereLeute um insgesamt 120 000 Euro ge-bracht haben sollen, sind jetzt festge-nommen worden. Laut Polizei habensie mit dem sogenannten EnkeltrickSenioren in Stuttgart und Ludwigs-burg um ihre Ersparnisse gebracht.

Von Susanne Janssen

Der Trick ist altbekannt und doch immernoch wirkungsvoll: Ein Anrufer gibt sich alsEnkel oder Freund eines Enkels aus undschildert finanzielle Schwierigkeiten. Die be-sorgten Senioren sollen zur Bank eilen undGeld verleihen – ist die Summe erst einmalan einen Abholer übergeben, sehen die Groß-eltern keinen Cent mehr davon wieder. DieseMasche, vor der die Polizei seit Jahren warnt,findet immer noch Opfer. Jetzt haben Beamtevom Dezernat für organisierte Kriminalitätwieder drei Tatverdächtige festgenommen:Bei zwei 24 und 30 Jahre alten Männernklickten die Handschellen am FlughafenFrankfurt-Hahn, als sie am Dienstag ausSchweden einreisten. Ein 18-Jähriger, derden Freund des Enkels gemimt hatte, wurdein Frankfurt am Main festgenommen.

Alle drei seien bereits einschlägig vorbe-straft, erklärt Klaus-Peter Arand, der Leiterdes Dezernats für organisierte Kriminalität.Überführt wurden sie durch die Auswertungvon Mobiltelefonen, die bei diesen Delikteneine große Rolle spielten: „Die beiden Älte-ren hatten mehr organisatorische Aufgabenim Hintergrund.“ Sie sollen für eine Serieverantwortlich sein, die von Juli bis Septem-ber dieses Jahres gedauert hatte.

Am 29. Juli wurde eine 78-jährige Frauim Stuttgarter Osten angerufen, sie übergabden Komplizen 15 000 Euro. Am selben Tagschlug die Bande auch in Dürrlewang zu, eine66-Jährige zahlte mehrere tausend Euro aus.Eine 89-Jährige wurde einen Tag danachbetrogen. Auch eine 83-Jährige aus Feuer-bach ging den Betrügern auf dem Leim.

Insgesamt geht Arand davon aus, dass dieMänner rund 90 000 Euro in Stuttgart erbeu-teten, dazu weitere 30 000 Euro mit demgleichen Trick in Ludwigsburg. Neben siebenvollendeten Taten geht die Polizei von min-destens 13 Versuchen aus: „Manche Opfersind doch noch misstrauisch geworden undhaben das Geld nicht übergeben,“ erklärtArand, der von einer hohen Dunkelzifferausgeht: Viele ältere Menschen würden dieTaten aus Scham gar nicht erst anzeigen.

Die festgenommenen Männer haben un-terschiedliche Staatsangehörigkeiten: schwe-disch, deutsch, amerikanisch und polnisch.Sie gehören vermutlich zu einem Familienver-bund und bildeten laut Polizei eine Bande,die von Hessen, Polen und Schweden aus mitdem Trick in Deutschland und in den Nach-barländern tätig war. Mitte November warein Trickbetrug in Zürich verhindert worden,dabei ging den schweizerischen Beamten ein17-Jähriger ins Netz, der auch zur Bandegehören soll. Mitte November vereiteltenhessische Polizisten einen Enkeltrick in Bü-dingen, der 18–Jährige, der dabei festgenom-men wurde, soll auch an der Tat in Zürichbeteiligt gewesen sein.

Die Männer haben laut Arand ihre Metho-den durchaus variiert: mal sei auch ein engerFreund in Geldnot gewesen. Der Dezernatslei-ter macht sich keine Illusionen: „Eine Serieist nun beendet, das Phänomen der Enkel-trickbetrüger wird bleiben.“

Am nächsten Mittwoch öffnet derWeihnachtsmarkt in Stuttgart seinePforten. Schon jetzt weist die Polizeidarauf hin, dass sich der Markt auchbei Taschendieben großer Beliebtheiterfreut – und gibt Tipps, wie manseine Geldbörse schützen kann.Die mehr als 200 geschmückten Stände lo-cken nicht nur Gäste, sondern auch professio-nelle Gauner aus dem In- und Ausland an.Denn ein Weihnachtsmarkt ist für Taschen-diebe ein goldenes Pflaster: In der Regel wirdein Besuch der Marktstände mit Einkäufen inden nahe gelegenen Kaufhäusern verbunden.Und viele Besucher haben, trotz der Möglich-keit des bargeldlosen Zahlungsverkehrs,hohe Bargeldbeträge bei sich. Auch das Ge-dränge kommt den Taschendieben sehr gele-gen. Beamte der Stuttgarter Polizei überwa-chen deshalb täglich in Uniform und in Zivildie Innenstadt und den Weihnachtsmarkt. Imvergangenen Jahr wurden im Advent 26 Ta-schendiebstähle angezeigt. Die Zahlen sindjedoch rückläufig: Im ganzen Jahr 2007 gabes 878 Anzeigen, im Jahr zuvor noch 1295.

Die Polizei rät, grundsätzlich nur so vielBargeld wie nötig mitzunehmen und lieberbargeldlos zu zahlen. „Geld, Schecks, EC- undKreditkarten sind am besten in verschließba-ren Innentaschen der Bekleidung aufgeho-ben“, heißt es weiter. Die Handtasche oderder Rucksack sollten stets geschlossen wer-den – und unter den Arm geklemmt odervorn am Körper getragen werden. Die PINzur EC-Karte darf nicht auf einen Zettelnotiert und in die Tasche gesteckt werden.„Seien Sie gegenüber aufdringlichen, drän-gelnden oder rempelnden Personen misstrau-isch“, lautet ein weiterer Rat der Polizei. AufTaschen und Weihnachtseinkäufe sollte sorg-fältig geachtet werden, sie gehörten auchnicht ins geparkte Auto. jan

Wir raten grundsätzlich, die Finger da-von zu lassen.

Evelyn Kessler von der Verbraucherzentralezu dubiosen Angeboten mit Autowerbung

Rostlauben für Werbung gesuchtLukrativer Nebenverdienst entpuppt sich als Nepp: Kunden müssen Inserat zahlen

Enkeltrick:drei MännererwischtAcht Senioren betrogen

S-KOMPAKT

Hochsaison derTaschendiebePolizei warnt Marktbesucher

Achim Knorrwirbt für Toyota.

Bande operiert grenzüberschreitend

Benefizgala mit StartenorZur Benefizgalavorstellung von „Wicked –Die Hexen von Oz“ zugunsten der José Carre-ras Leukämie-Stiftung am Freitag, 28. Novem-ber, wird viel Prominenz aus Politik, Show-business und Wirtschaft erwartet. Carreraswird vor der Vorstellung eine Rede halten.Bereits zugesagt haben neben dem Deutsch-landchef von Stage Entertainment, JohannesMock O’Hara, die Sängerin Anita Hofmann,die Honorargeneralkonsulin von Nepal, Ann-Kathrin Bauknecht, der Exprofiboxer SvenOttke, die Exeiskunstläuferin Marina Kiel-mann und der ehemalige Wirtschaftsminis-ter Walter Döring. Seit September sind indem Theater Spenden gesammelt worden,die für die Kinderkrebsforschung der Univer-sität Tübingen bestimmt sind. vv

Haus St. Ulrich umgebautMit einer Segnungsfeier am Donnerstag,27. November, um 10 Uhr wird der fastdreijährige Umbau des AltenpflegeheimsHaus St. Ulrich der Stuttgarter Caritas been-det. Die Feier findet in der nun vergrößertenKapelle statt. Neu entstanden bei der Sanie-rung sind helle Zimmer, attraktive Aufent-haltsbereiche, ein Tagespflegetrakt für De-menzkranke und moderne Wohnküchen, dieden pflegebedürftigen Menschen ein gemütli-ches Zuhause bieten sollen. Auch der Ein-gangsbereich und die komplette Heizungsan-lage des Hauses in Mönchfeld wurde moder-nisiert. Ein besonderer Blickfang sind diezehn Lackbilder, die der Stuttgarter KünstlerGeorg Frey dem Haus als Dauerleihgabe zurVerfügung gestellt hat. Die Gesamtbaukostenbelaufen sich auf elf Millionen Euro, wovon1,8 Millionen vom Land Baden-Württembergund rund 900 000 Euro von der Stadt Stutt-gart finanziert werden. kek

Helene Schneider-man tritt allein auf.

Täter melden sich am Telefon

24 S a m s t a g , 2 2 . N o v e m b e r 2 0 0 8 Stuttgarter Ze i tung Nr . 273S T U T T G A R T

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