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Zurück in die Zukunft

Date post: 23-Aug-2016
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Der Jahreswechsel 1999/2000 brachtemich auf die Idee eines kleinen biblio-grafischen Beitrags zu der Frage, wel-che Bücher aus dem dann abgelaufe-nen Jahrhundert für systemische The-rapeuten und Therapeutinnen von Be-deutung gewesen sind. Dies könnten jaBücher sein, die auch im neuen Jahr-hundert lesenswert bleiben und daher(wieder) gelesen werden sollten. Die-ses Vorhaben sollte dabei nicht inhalt-lich ausgewalzt werden, sondern eineeher spielerische Note erhalten. Ichdachte daran, eine Reihe von bekann-ten systemisch denkenden Kolleginnenund Kollegen darum zu bitten, mir ei-ne Rangfolgeliste mit 10 Büchern zunennen, die bis einschließlich 1999 er-schienen sind und für die angefragtenAutoren die bislang wichtigsten, inte-ressantesten, einflussreichsten oder per-sönlich bedeutendsten Bücher darstel-len – kurz, an eine Ähnlichkeit mit demberühmten Inselspiel war gedacht.

Ich habe daraufhin 17 Persönlich-keiten angeschrieben, die zwar nichtrepräsentativ für das gesamte Feld sys-temischer Theorie und Praxis seinkönnen (das hätte den Rahmen diesesBeitrags gesprengt), aber alle in größe-rem oder kleineren Umfang an derHerstellung der systemischen Publika-tionsöffentlichkeit beteiligt sind, sei esals Autoren von Büchern und Artikelnoder als Herausgeber der verschiede-nen systemischen Zeitschriften. Als

Schriftleiter von System Familie habeich mir dann gestattet, ebenfalls einesolche Liste zu erstellen. Die ange-fragten Kolleginnen und Kollegen wa-ren Corina Ahlers, Johannes E. Brun-ner, Michael B. Buchholz, Klaus G.Deissler, Bruno Hildenbrand, JoachimHinsch, Jürgen Kriz, Kurt Ludewig,Ludwig Reiter, Arnold Retzer, Inge-borg Rücker-Embden-Jonasch, JochenSchweitzer, Fritz B. Simon, Helm Stier-lin, Arist von Schlippe, Rosmarie Wel-ter-Enderlin und Michael Wirsching.

Als Spielregel galt, dass nur Mono-graphien oder Sammelbände, nichtaber Aufsätze, einzelne Artikel in Sam-melbänden oder gesammelte Werke in-frage kommen sollten (dass es eineAusnahme gibt – Zigmunt Bauman – ,habe ich erst durch eine Internetre-cherche festgestellt, aber dann auchgerne akzeptiert). Auch eigene Werkeder Befragten sollten sich nicht auf derListe befinden. Das Themenspektrumder genannten Titel könnte dagegen al-les umfassen, mit dem sich systemi-sche Therapeuten und Therapeutinnenbeschäftigen oder beschäftigen sollten.

Da die verschiedenen Listen in die-sem Beitrag abgedruckt werden soll-ten, gab es die Bitte, die einzelnen Ti-tel mit maximal einem Satz pro Titel zukommentieren oder alternativ auf ei-nen Kommentar zu verzichten.

Das Ergebnis ist vielfältig und ent-spricht den zahlreichen Möglichkeiten,die in der Einladung auch angelegt wa-ren. Wohl die Mehrheit der Autoren hatTexte ausgesucht, die ihre persönlicheEntwicklung in den vergangenen Jahr-

System Familie (2000) 13 :84–94 © Springer-Verlag 2000

Zurück in die Zukunft149 Bücher aus dem letzten Jahrhundert, die Systemische Therapeuten und Therapeutinnen auch zukünftig nicht vergessen – beziehungsweise noch lesen – sollten

T. Levold, Institut für psychoanalytisch-sys-temische Praxis, Martin-Köllen-Straße 14, D-51103 Köln

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zehnten begleitet haben und damit ei-nen eher biografischen oder histori-schen Bezugspunkt gewählt. Anderelegten ihr Augenmerk mehr auf die Be-deutung von Werken für die Entwick-lung des systemischen Felds, bei man-chen kommen aktuelle philosophischeVorlieben zum Tragen, mitunter sindauch didaktische Absichten erkennbar– all dies war zu erwarten und machtauch die Antworten kurzweilig.

Die meisten haben – auf meine Bit-te – ihre Vorschläge in eine Rangfolgegebracht, da ich eine gewichtete Ge-samtliste erstellen wollte. Einige sahensich dazu aus guten Gründen über-haupt nicht in der Lage. In diesen Fäl-len habe ich für alle Titel eine durch-schnittliche Punktezahl vergeben, an-sonsten wurden die Titel mit einem ab-steigenden Punktwert von 10 bis 1Punkt bewertet (Rang 1 = 10 Punkte).Allen war anzumerken, dass es eineschwierige Aufgabe darstellte – diewahrscheinlich ein Jahr früher oderspäter anders beantwortet worden wä-re. Wer reduziert schon gerne seine Bibliothek auf 10 Bände?

Auswertung

Da ich meine Anfrage bewusst offengehalten habe, sind die einzelnen Lis-ten nur schwach direkt miteinander zuvergleichen. Zu sehr spielt der persön-lich-biografische Aspekt eine Rolle.Insofern kann und soll die Ranglistekein bibliometrisches Instrument dar-stellen, mit dem etwa der Einfluss be-stimmter Autoren oder Werke gemes-sen werden könnte. Dennoch kann ei-ner solchen Liste einiges an interes-santen Gesichtspunkten abgewonnenwerden. Das Vergnügen daran, Titelwieder zu finden, die vielleicht schonvergessen schienen, gar nicht auf einerListe systemisch relevanter Bücher zuerwarten wären oder auch ganz aktuellFurore machen, bzw. einfach Spaß ander thematischen Breite zu haben, soll-te ganz im Vordergrund stehen.

Die einzelnen Listen habe ich den-noch in Hinblick auf ihren Punktwertund die Zahl ihrer Nennungen ausge-wertet und in eine Reihenfolge ge-bracht, wobei sich die 149 genanntenTitel auf genau 30 Rangplätze vertei-len. Es teilen sich durchschnittlich un-gefähr 5 Titel einen Rangplatz, wobei

Tom LevoldKöln

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die Anzahl der Titel, die sich überhaupteinen Rangplatz teilen müssen, von 4bis 29 reicht. Immerhin werden von den149 Titeln 107 nur ein einziges Mal ge-nannt, was die Breite der Auswahl gutverdeutlicht. Von den verbleibenden 42Titeln werden 16 2-mal genannt, 4 Ti-tel 3-mal, jeweils 1 Titel 4- und 5-mal,2 Titel 6-mal und 1 Titel 8-mal. Durchdie Mehrfachnennung ergibt sich ander Spitze der Gesamtliste eine größe-re Differenzierung der Punktezahl, so-dass erst auf Platz 13 mehr als ein Titelzu finden ist. Liest man die Liste in derRangfolge (d. h. ausgehend von denMehrfachnennungen), findet man er-wartungsgemäß viele Klassiker der sys-tembezogenen Literatur. Die ersten 9Plätze werden von Autoren eingenom-men, die große Bedeutung für die Ent-wicklung des Systemischen Ansatzeshatten und immer noch zitiert werden:Bateson (sogar 2-mal unter den TopTen), Selvini Palazzoli, Watzlawick,Luhmann, Maturana, Boszormenyi-Nagy, Anderson und Minuchin. Beson-ders hervorzuheben ist der große Ab-stand, mit dem Batesons „Ökologie desGeistes“ auf Platz 1 liegt, dieser Titelerrang fast doppelt so viele Punkte wiedie Nachfolger auf Platz 2 und 3. AufPlatz 4 mit immerhin noch 20 Punktenist dann ebenfalls Bateson mit „Geistund Natur“ zu finden. Gregory Batesonerscheint daher als der alles überragen-de „Sieger“ dieser Befragung.

Nimmt man nicht die einzelnen Ti-tel als Ausgangspunkt, sondern alle 15Autoren, von denen mehr als ein Titelgenannt worden ist, kommt man zu ei-nem ähnlichen Bild, das in Tabelle 1verdeutlicht wird. Auch hier ist dieReihenfolge auf den ersten 3 Plätzenwie in der Titelgesamtliste.

Interessanterweise folgen auf Platz10 der Gesamtliste die Bibel (kumu-liert aus einer allgemeinen Nennungund der Nennung eines spezifischenBibeltextes) und auf Platz 11 „DerMann ohne Eigenschaften“ von RobertMusil, wie überhaupt eine Reihe vonliterarischen Texten (bis hin zu „Pu derBär“ von A.A. Milne) die Auswahl ab-runden. Würde man die Titel nach Ka-tegorien oder Sachgebieten ordnen, kä-me wiederum Bemerkenswertes überdie Spannbreite des inhaltlichen Spek-trums heraus, besonders im Mittel- undSchlussteil der Liste.

Liest man die Gesamtliste nämlichvom letzten Platz aufwärts, wird die in-dividuelle Komponente der Nennun-gen besonders deutlich. Man könnteauch lesen: Die Entwicklungswege zurSystemischen Perspektive sind vielfäl-tig. Dabei will ich die Auswertung aber(mit einem Augenzwinkern) belassen,die Leserinnen und Leser sind eingela-den, sich ihr eigenes Bild zu machenund die Ergebnisse mit ihrer eigenenmöglichen Liste zu vergleichen.

Einzellisten

Nachfolgend sind nun die Listen derangefragten Autoren und Autorinnenin alphabetischer Reihenfolge aufge-führt, denen allen mein sehr herzlicherDank für ihre Beteiligung gilt.

Corina Ahlers, Wien

Man erinnert Bücher als Meilensteinein der eigenen Entwicklung. Insofernkann dies nur ein sehr persönlicher Zu-gang sein. Deshalb reihe ich dieBücher in ein geschichtliches Kontinu-um ein, das meinen Lebenslauf mar-kiert (die Ziffern in Klammern; TL) –gewissermaßen hintergehe ich damitnatürlich die Vorgabe. Am Schluss ha-be ich doch noch mal gereiht nachdem, wie sehr ich mich an den Inhaltder Bücher heute erinnere und beein-flusst fühle.

1. (1) Garcia Marques, G.: HundertJahre EinsamkeitIch habe das Buch mehrmals gelesen,es ist vielleicht ein Mantra für mein Le-bensgefühl: Irrsinn, die Faszinationdes „Ver-rückens“, die letztlich meineEntscheidung zur Psychotherapie mit-gestaltet. Natürlich auch die Ent-deckung der eigenen Familie, Koloni-alherrschaft, Weltliteratur. Es ist dieVariation zwischen Zukunft und Ver-gangenheit im Medium Literatur, dieVerstrickungen zwischen Frauen undMännern und dem, was von ihnen er-wartet wird.

2. (7) Selvini Palazzoli, M.: Mager-suchtWeil ich es für Selvinis seriöseste Aus-einandersetzung halte, auf dem Wegvon der Psychoanalyse zur Famili-entherapie, vom Einzelnen zur Mehr-personentherapie. Es hat mich in dieserEntwicklung unterstützt. Ein Meilen-stein auf dem Weg hin vom Subjekt zurInteraktion.

3. (9) Ciompi, L.: AffektlogikWeil es mich damals in meinem Um-gang mit Schizophrenen in der Institu-tion beflügelte, mir mit der theoreti-schen Auseinandersetzung die Neu-gierde, Faszination für das andere Den-ken ermöglichte.

4. (6) Hoffman, L.: Grundlagen derFamilientherapie

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Tabelle 1Rangfolge der Autoren

Rang Autoren Punkte gesamt Nennungen Titel

1. Bateson 105,0 15 42. Selvini 50,5 8 33. Watzlawick 43,0 8 24. Maturana 33,5 5 25. Luhmann 31,0 6 26. Stierlin 25,5 5 47. Haley 25,0 4 28. Satir 22,0 3 29. Lakoff/Johnson 19,0 3 2

10. Imber-Black 17,5 3 211. Wittgenstein 16,0 3 212. Ciompi 15,0 2 213. Kriz 13,0 2 214. Welter-Enderlin 10,0 2 215. de Shazer 9,0 2 2

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Weil ich den Stil dieses Lehrbuchesdiskursiv finde, die Beteiligung desLesers, sich auf den Weg zu machen,Ideengeschichten aus dem Prozess ih-rer Entwicklung in „scientific commu-nities“ zu verstehen. Habe allerdingsimmer wieder gesehen, wie schwersich Studenten und Studentinnen gera-de mit dieser Lektüre tun.

5. (3) Krüll, M.: Freud und sein VaterWeil es mir in meiner Ambivalenz zwi-schen psychoanalytischer und famili-entherapeutischer Theorie Zündstoffbot, oder auch in meiner Auseinander-setzung zwischen „Männlichem“ und„Weiblichen“, v. a. vor dem Hinter-grund des Totschweigens der erstenFrau von Freuds Vater, also Freuds(nicht mehr auffindbarer) Stiefmutter.

6. (5) de Shazer, S.: Keys to Solutionin Brief TherapyIch war damals bei Steve in Amerika,auch bei Goolishian, aber Steve hatteeben diese Bücher, und sie waren geni-al. Ich habe „Keys to solution“ durch-gearbeitet und später gefunden, dassalle nachfolgenden Bücher von ihmnicht wirklich etwas Neues brachten.Also: Eines genügt, dieses war einesder ersten nur von ihm geschriebenen.

7. (8) Dornes, M.: Der kompetenteSäuglingIn der Zeit meines „Mutterseins“ konn-te ich viele persönlichen Erlebnisse mitmeinem Sohn Leon neu integrierenund meine „common sense“-Ideen vonanderen zitiert finden, ich konnte einenanderen Zugang zu „Nicht-Sprache“bekommen, aber auch gerade zu Fan-tasien, die sich quasi von den Erwach-senen auf das affektiv kompetente, aufGemeinsamkeit gerichtete neue Lebe-wesen übertragen. Die Polarität vonUmwelt und Disposition löste sichnoch einmal auf und der Begriff Inter-aktion gewann neue Dimensionen.

8. (4) Musil, R.: Der Mann ohne Ei-genschaftenDas Buch begleitet mich so lange, bisich es fertig lese, insofern bis in 200... ,aber Bruchstücke, einzelne Kapitelsind ein sprachlicher Genuss und fastdurchgehend eine hochtheoretischeAuseinandersetzung über Konstrukti-vismus, Person und Interaktion. Viel-leicht kann ich mir Luhmann ersparen,wenn ich Musil lese?

9. (2) Rorty, R.: Kontingenz, Ironieund SolidaritätWeil es mich berührte, mir Solidaritätals annehmbare Variante auch in The-rapien vermittelte, das Spielerische derIronie vermittelte, Therapie mit politi-scher Haltung verbinden half.

10. (10) Buchholz, M.B.: Psychothe-rapie als ProfessionDa ich dabei bin, das Buch gerade zulesen und ich den Ansatz, Professionund Wissenschaft zu unterscheiden,gut finde. Ich finde einen Haufen Re-flexionen, Ideen, Denkanstöße in die-sem Buch und einen Zugang, der viel-leicht etwas Neues für die Berufspoli-tik des Psychotherapeuten in diesemJahrtausend bedeutet.

Ewald Johannes Brunner, Jena

Meine persönliche Hitliste ist natürlich– wie könnte es auch anders sein – et-was forschungslastig. Da meine Wur-zeln zur Familientherapie/Systemi-schen Therapie bis ins Jahr 1975 zu-rückreichen, spiegelt sich naturgemäßauch meine persönliche Geschichte imUmgang mit dem systemischen Ansatzin dieser Buchauswahl wider:

Ich setze einen Titel auf den 1.Platz, der mich v. a. in den Anfangsjah-ren meiner Berührung mit Famili-entherapie sowohl in der Forschung alsauch in der Praxis sehr inspiriert hat.Dieses Buch erfasst m.E. in genialerWeise die Dialektik von persönlicherIdentität und interpersoneller Dynamik.1. Satir, V.: Selbstwert und Kommuni-kation

Ein Musterbeispiel für die gelungeneVerbindung von systemischer For-schung und Praxis, zugleich sehr span-nend geschrieben ist das Buch2. Welter-Enderlin, R.: Paare – Lei-denschaft und lange Weile

Mein jetziges Faible für Organisati-onsberatung rührt nicht zuletzt aus derunvergesslichen und lehrreichen Lek-türe von3. Selvini Palazzoli, M. et al.: Hinterden Kulissen der Organisation

Von demjenigen, der m. E. die syste-mische Bewegung von Anfang anaußerordentlich inspiriert hat, nenneich (neben der berühmten Aufsatz-sammlung „Ökologie des Geistes“) alseines meiner Lieblingsbücher

4. Bateson, G.: Mind and Nature. ANecessary Unit

Die Ergebnisse aus der Denkfabrik Pa-lo Alto haben sicherlich am treffend-sten zusammengefasst (und ich greifegerne zurück auf)5. Watzlawick, P. et al.: MenschlicheKommunikation

Der „alte“ Stierlin (vor seiner Hin-wendung zur Mailänder Schule) hatmich damals sehr beeindruckt mit sei-nem systemischen Individuationsmo-dell in6. Stierlin, H.: Von der Psychoanalysezur Familientherapie

Für meine Studenten habe ich immerwieder nach einem Buch gesucht, daseine fundierte Übersicht über die Psy-chotherapie insgesamt gibt, in der diesystemische Richtung den ihr zuste-henden Platz findet. Auf Schritt undTritt spürt man die gründliche Recher-che und den kritischen Geist von7. Kriz, J.: Grundkonzepte der Psy-chotherapie

Als Lehrbuch unverzichtbar ist8. Schlippe, A. von; Schweitzer, J.:Lehrbuch der systemischen Therapieund Beratung

Noch unentdeckt ist zu meinem Be-dauern die kluge und gekonnte Zusam-menführung von Gestaltpsychologieund Systemischer Theorie (im Gewandder Selbstorganisationstheorie) durch9. Tschacher, W.: Prozessgestalten

Auf die Insel nehme ich sicher auchnoch den letzten Renner mit:10. Schiepek, G.: Die Grundlagen derSystemischen Therapie

Michael Buchholz, Göttingen

1. Benedetti, G.: Todeslandschaftender Seele. Psychopathologie, Psycho-dynamik und Psychotherapie der Schi-zophrenie2. Benjamin, J.: Die Fesseln der Liebe3. Cox, M.; Theilgaard, A.: MutativeMetaphors in Psychotherapy4. Friedman, L.: The Anatomy of Psy-chotherapy5. Goffman, E.: Stigma. Über Techni-ken der Bewältigung beschädigter Iden-tität6. Hobson, R.F.: Forms of Feeling.The Heart of Psychotherapy

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7. Lakoff, G.; Johnson, M.: Leben inMetaphern – Konstruktion und Ge-brauch von Sprachbildern8. Lakoff, G.; Johnson, M.: Philoso-phy in the Flesh. The Embodied Mindand Its Challenge to Western Thought9. Lifton, R.J.: Ärzte im Dritten Reich10. Luhmann, N.: Soziale Systeme

Klaus G. Deissler, Marburg

Rangliste meiner Favoriten für Anfang2000

1. Gergen, K.J.: An Invitation to Soci-al Construction... für mich eines der wichtigstenBücher des ausgehenden 20. Jahrhun-derts. Ken Gergen beschreibt darin elo-quent, gut verständlich und weit ge-fächert die wichtigsten Annahmen „so-zialen Konstruierens“. Das Buch um-fasst ebenso die Diskussion von vielenpraktischen Beispielen aus der Bera-tungspraxis ...

2. Lyotard, J.F.; Thébaud, J.-L.: JustGamingWenn man mit den Begriffen „postmo-dern“, „Vielfältigkeit“ und „Diskurse“nicht viel anfangen kann und sich je-doch damit beschäftigen möchte, soll-te man Lyotard nicht auslassen: Er hatdiese Begriffe in die Philosophie unddie Sozialwissenschaften eingeführt.Dieses Buch gibt eine Einführungdurch „sieben Tage, sieben Gespräche“zwischen den beiden Autoren.

3. Anderson, H.: Das therapeutischeGespräch... gibt einen sehr guten Überblick überpostmoderne therapeutische Ideen undPraktiken, die am Galveston-Family-Institute unter der Mitwirkung vonHarry Goolishian entwickelt wurden ...(Ich ziehe allerdings die amerikanischeOriginalversion vor, da sie ungekürztist und im Titel besser das wiedergibt,was die Autorin zu sagen beabsichtigt) ...

4. Andersen, T.: Das reflektierendeTeamDieses Buch markiert eine Wende insystemischen Therapieformen: hin zumehr demokratischen Methoden impsychosozialen Bereich im Allgemei-nen und in der Psychiatrie im Beson-deren.

5. Bateson, G.: Geist und Natur... ist für mich besonders wichtig, da er

als erster geistige Prozesse aus dem In-dividuum in Beziehungen hinein ver-lagerte ...

6. Wittgenstein, L.: Über Gewißheit... dieses Buch lädt u. a. dazu ein, überdas nachzudenken, was wir als Gewiss-heit empfinden. Wittgenstein machtdeutlich, wie sehr wir mit dem, was wirals sicher und gegeben annehmen, vonkulturellen Vereinbarungen und damitvon Lebensformen und unterschiedli-chen Sprachspielen abhängen. Witt-genstein ist vielleicht der größte Philo-soph des letzten Jahrhunderts ...

7. Gadamer, H.G.: Wahrheit und Me-thode... hat sich als herausragender philoso-phischer Denker des letzten Jahrhun-derts der Frage gestellt, wie Bedeutungerzeugt wird und wie wir das, was wirWahrheit nennen, mithilfe von Metho-den hervorbringen, die wir benutzen ...Er hat des Weiteren viel von dem vor-weggenommen, was wir heute als„transformative Dialoge“ beschreiben ...

8. Bachtin, M.: Literatur und Karneval... gehört zu den Autoren, die in deut-schen systemischen Kreisen wenig re-zipiert wurden. Wir verdanken ihmIdeen wie vielstimmige Romane (z.B.bei Dostojewski), in denen die eineStimme so wichtig ist wie die andere(einschließlich der Stimme des Au-tors). Des Weiteren gehört Bachtin zudenjenigen, die zum Verständnis von(transformativen) Dialogen beigetra-gen haben ...

9. McLeod, J.: Narrative and Psycho-therapy... wenn man sich mit Sprache und Psy-chotherapie beschäftigt, sind Begriffewie „Geschichten“ und „Erzählungen“nicht weit. John McLeod gibt einenÜberblick, wie „Erzählungen“ im Rah-men verschiedener Therapieschulen(psychodynamisch, konstruktivistischund sozialkonstruktionistisch) verstan-den werden können und wie man dieseErkenntnisse in der Praxis nutzen kann ...

10. Jackson, D.D. (Hrsg.): Communi-cation, Family and Marriage... wenig bekannt, wenig gelesen, we-nig gewürdigt gibt dieses Buch einenEinblick in die frühen Theorien undPraktiken dessen, was heute oft „syste-mische Theorie und Praxis“ genannt

wird ... (der 2. Band ist ebenso emp-fehlenswert)

Bruno Hildenbrand, Jena

Bücher für das 21. Jahrhundert (keineRangfolge)

Wenn mir die schmerzhafte Aufga-be zuteil würde, mich bis auf 10 Wer-ke von meinem gesamten Bücherbe-stand zu trennen, und wenn als weitereEinschränkung dazu käme, meinen In-teressenbereich auf sozialisationstheo-retische/therapeutische Themen zu be-schränken, dann würde ich zunächst ei-nige Bücher aus dem Bestand der phi-losophischen Grundlagen auswählen –nicht die grundlegenden Philosophenwie Hegel, Kant und Husserl, sondernderen Nachfolger, die in dem hier in-teressierenden Feld von diesen Den-kern gelernt haben, also:

1. Merleau-Ponty, M.: Phänomenolo-gie der Wahrnehmung2. Schütz, A.; Luckmann, T.: Struktu-ren der Lebenswelt, sowie3. Mead, G.H. : Philosophie der So-zialitätDas müsste genügen, um gerüstet zusein für die weitere Beschäftigung mitdem Thema der Perspektivität im Auf-bau sozialer Wirklichkeit sowohl in ge-sellschaftlicher wie auch in individuel-ler Perspektive. Und weil ich

4. Heidegger, M.: Sein und Zeitnur in einer frühen Fassung kenne, dasHauptwerk aber noch nicht, müssteauch dieses mitgenommen werden.

5. Gadamer, H.-G.: Wahrheit und Me-thodewürde diesen Bereich abrunden.

Jetzt bleiben nur noch 5 Bücher. Abergemach: Wer, wie ich, schon einmal –nicht ganz unernst – die Auffassungvertreten hat, Hegels „Phänomenolo-gie des Geistes“ sowie das Bundesso-zialhilfegesetz seien als Grundlagenausreichend für ein 6-semestriges So-zialarbeiterstudium, darf jetzt nicht insSchleudern geraten. Also weiter: Fürdas Thema der Familie würde ich michder Elementaren Strukturen der Ver-wandtschaft von Claude Lévi-Straussversichern:

6. Lévi-Strauss, C.: Elementare Struk-turen der Verwandtschaft

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und dazu legen würde ich von7. Bateson, G. et al. : Schizophrenieund Familie

Der Mensch lebt nicht von Philosophieund Wissenschaft allein ...8. Die fünf Bücher der Weisung ausdem alten Testament (in der Überset-zung von Martin Buber und Franz Ro-senzweig)gehören zu den Grundpfeilern nichtnur der abendländischen Kultur, siemüssten dabei sein. Als Erinnerung aneine der Umbruchsituationen im Pro-zess der Moderne am Beginn des 20.Jahrhunderts, gekennzeichnet durchzunehmende Mannigfaltigkeit vonWirklichkeiten, würde mir9. Musil, R.: Der Mann ohne Eigen-schaftendienen. Und10. Singer, I.B.: Die Familie Moschkatwürde ich mitnehmen zum Gedenkenan eine Lebenswelt, die im 20. Jahr-hundert in dieser Form von Deutschenund Bündnisgenossen vernichtet wur-de, und als Mahnung an uns im 21.Jahrhundert Lebende, nicht zu verges-sen, wozu aufgehetzte Nationen fähigsind.

Joachim Hinsch, Wien

Die meisten Bücher brauche ich wohlnicht zu kommentieren, da sie sich als ausgewogen zwischen klinischerTheorie und Praxis aus ihrer Bekannt-heit her selbst erklären.

1. Anderson, H.: Conversation, langu-age and possibilities2. De Jong, P.; Berg, I.K.: Lösungen(er-)finden3. Ludewig, K.: Systemische Therapie4. Ciompi, L.: Die emotionalenGrundlagen des Denkens5. Maturana, H.R.; Varela, F.J.: DerBaum der Erkenntnis6. Kertész I.: Roman eines Schicksal-losenKertész beschreibt seinen Weg insKonzentrationslager, sein Leben dortund seine Heimkehr nach Budapest ausder Sicht des Erlebenden, der die Zu-sammenhänge erst Schritt für Schrittbegreift und damit den Leser, der ganzanderes weiß oder glaubt zu wissen, ineine unerträgliche Spannung versetzt.Zwei Beobachterperspektiven – diedes Autors und des Lesers – werden

über weite Strecken des Buches paral-lel erlebt.7. Andersen, T.: Das ReflektierendeTeam8. Milne, A.A.: Pu der BärNicht weil ich besonders witzig seinwollte, sondern weil Pu, wenn er z.B.überlegt, dass dem Esel nur Honig wirk-lich als großes Geschenk erscheinenkann, ein großer Erkenntnistheoretikerist, das Ganze auch beim Wiederlesenimmer wieder viel Freude macht, habeich dieses Buch zusätzlich genommen.9. Reiter, L. et al. (Hrsg.): Von der Fa-milientherapie zur systemischen Per-spektive10. Watzlawick P. et al.: MenschlicheKommunikation

Jürgen Kriz, Osnabrück

Meine 10 wichtigsten Bücher:

1. Bateson, G.: Ökologie des GeistesSchon die tiefgründigen „Metaloge“dieses Bandes machen es zu einemMeilenstein systemischen und narrati-ven Denkens.

2. Jaynes, J.: Der Ursprung des Be-wußtseinsHier reichen eigentlich die ersten 120Seiten – diese sind aber für mich diezentralste phänomenologische Darstel-lung zum Thema Bewusstsein-Spra-che-„Welt“, und z.B. ein „Muss“ zumVerständnis der (auch für den systemi-schen Ansatz zentralen) „Narrationen“.

3. Meier, C.A.: Wolfgang Pauli und C.G. Jung. Ein BriefwechselFür mich die Herausforderung, derFrage nach dem Verständnis der„Welt“ ohne einseitige Reduktion aufPsychologie oder Physik nachzuge-hen.

4. Jantsch, E.: Die Selbstorganisationdes UniversumsVermittelt die interdisziplinären Grund-lagen systemischer Konzepte (v. a. derSelbstorganisation).

5. Berger, P.L.; Luckmann, T.: Die ge-sellschaftliche Konstruktion der Wirk-lichkeitDieses soziologische Kultbuch der70er-Jahre half mir, die Borniertheitender Psychologie zu relativieren.

6. Lurija, A.R.: Romantische Wissen-schaft

Neben seinen und Oliver Sacks beein-druckenden Fallgeschichten-Bücherneine redliche, autobiographische Wis-senschaftsprogrammatik des großenrussischen Neuropsychologen, die alsnotwendiger Kontrast zum dümmli-chen Rumgelaber über „Wissenschaft-lichkeit“ dazu beiträgt, dass ich meinenUni-Job noch nicht an den Nagelgehängt habe.

7. Haken, H.: Erfolgsgeheimnisse derNaturPopuläre Version der „Synergetik“, diemit ihren zahlreichen Beispielen ausallen Lebens- und Wissenschaftsberei-chen eine grandiose Einladung in in-terdisziplinäre Systemwissenschaft dar-stellt.

8. Satir, V.: Selbstwert und Kommuni-kationEin Buch, das (neben Carl RogersWerk) durch Authentizität und theore-tischen Weitblick schon überzeugte,als viele noch lautstark „Selbstwert“und ähnliche Aspekte der Person als„überholte, reduktionistische Sicht-weise“ zu diffamieren und gegen einepseudofortschrittliche und eingeengteInterpretation von „systemisch“ auszu-spielen versuchten.

9. Schlippe, A. von; Schweitzer, J.:Lehrbuch der systemischen Therapieund BeratungVon allen „Gesamtdarstellungen“ diefür mich lesenswerteste.

10. Watzlawick, P. et al.: MenschlicheKommunikationEnthält immer noch zentrale Hinweisesowie Anregungen zum kritischenNachdenken, welche Aspekte heute alszu einseitig, begrenzt und polemischgesehen werden.

Tom Levold, Köln

In der nachfolgenden Liste ist ein Teilder Bücher aufgeführt, die mich imSinne des Wortes erschüttert und mit-genommen haben, d. h. deren Kurz-und Langzeitwirkungen mein Denkenund Handeln nachdrücklich umkrem-pelten. Auch heute sind sie mir nochwichtig, sie fungieren als Leuchttürmein der bewegten See der vielfältigentheoretischen und konzeptuellen Mög-lichkeiten, von der ich mich immerwieder verschlingen lassen möchte. Jeöfter ich sie lese, desto mehr haben sie

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zu offenbaren. Eine Karte meinerTheoriereisen lässt sich mit ihnen nichterstellen, aber sicherlich habe ich meinSchiff in ihrem Licht schon oft wiederflott gekriegt. Auf neue Landungsmar-ken in diesem Jahrtausend bin ich neu-gierig.

1. Bischof, N.: Das Rätsel Ödipus2. Stern, D.N.: Die Lebenserfahrungdes Säuglings3. Lakoff, G.; Johnson, M.: Metaphorswe live by4. Bateson, G.: Ökologie des Geistes5. Minuchin, S.: Families of the Slums6. Maturana, H.R.: Erkennen: Die Or-ganisation und Verkörperung vonWirklichkeit7. Bowlby, J.: Bindung. Eine Analyseder Mutter-Kind-Beziehung8. Douglas, M.: Ritual, Tabu und Kör-persymbolik9. Luhmann, N.: Soziale Systeme10. Bourdieu, P.: Die feinen Unter-schiede

Kurt Ludewig, Münster

Ich habe verstanden, dass es sich umFachbücher aus unserem Bereich han-deln soll, also um die 10 Titel, die man ins nächste Jahrhundert mitneh-men möchte. Die Frage, die mich be-schäftigt hat, war das Wozu des Mit-nehmens. Ich entschloss mich für dieBücher, die mir bislang am meisten et-was gegeben haben. Die würde ich insnächste Jahrhundert mitnehmen, undsei es nur aus Nostalgie oder konserva-tiver Anhänglichkeit, immerhin einBegleitumstand des Älterwerdens:

1. Watzlawick, P. et al.: MenschlicheKommunikation2. Luhmann, N.: Soziale Systeme3. Maturana H.R.; Varela, F.J.: DerBaum der Erkenntnis4. Selvini Palazzoli, M. et al.: Parado-xon und Gegenparadoxon5. Bateson, G.: Ökologie des Geistes6. Bateson, G.: Geist und Natur7. de Shazer, S.: Patterns of Brief Fa-mily Therapy8. Foerster, H. von: Sicht und Einsicht9. Hofstätter, P.R.: Einführung in dieSozialpsychologie10. Keupp, H.: Psychische Störungenals abweichendes Verhalten

Ludwig Reiter, Kirchzarten

Die Idee, in System Familie eine Aus-wahl wichtiger Bücher zu bringen, fin-de ich ganz ausgezeichnet. Eine solcheVeröffentlichung wird auf großes In-teresse stoßen und für eine Standortbe-stimmung sehr nützlich sein. MeinRanking, das vielleicht etwas unkon-ventionell ausgefallen ist, finden Sienachfolgend. Da ... mir eine sehr per-sönliche Auswahl freigestellt (wurde),wollte ich diese Chance nicht un-genützt lassen, zumal ich ja ohnehin ineiner Reihe von bibliometrischen Ar-beiten die Stars der Familienthera-pie/systemischen Therapie dargestellthabe.

1. Popper, K.: Objective KnowledgeDarstellung grundlegender Positionendes kritischen Realismus.

2. Beauchamp, T.L.; Childress, J.F.:Principles of Biomedical EthicsErste systematische Darstellung derethischen Grundprinzipien therapeuti-schen Handelns.

3. Frank, J.D.: Persuasion and Healing(deutsch: Die Heiler)Klassiker der vergleichenden Psycho-therapieforschung.

4. Luhmann, N.: Soziale SystemeHauptwerk der neueren Systemtheorie.

5. Reiter-Theil, S.: Autonomie undGerechtigkeitErste systematische Darstellung derethischen Grundlagen der Familien-therapie im Vergleich zu anderen Schu-len.

6. Dicks, H.V.: Marital TensionsKlassiker der Paartherapie (erste Dar-stellung des Kollusionskonzeptes).

7. Steiner, J.: Psychic Retreats. Patho-logical Organizations in Psychotic,Neurotic and Borderline PatientsWichtiges Werk zum Verständnis derTherapeut-Patient-Beziehung bei Pati-enten mit schweren seelischen Störun-gen.

8. Bohrer, K.H.: Der Abschied. Theo-rie der TrauerEine Theorie der Melancholie jenseitsder Psychologie.

9. Nagel, T.: The Last WordGrundlegende philosophische Kritik

relativistischer Positionen in Erkennt-nistheorie und Ethik.

10. Müller, K.E.: Das magische Uni-versum der IdentitätDarstellung wichtiger Universalienmenschlichen Handelns aus ethologi-scher Sicht.

Arnold Retzer, Heidelberg

Die Idee der Bücherliste finde ich ganzwitzig, wobei ich nicht so ganz wusste,auf was sich diese Liste bezieht: aufwissenschaftliche Werke, fachliche imengeren Sinne also therapeutisch-bera-terische Werke oder auch auf Belletri-stik. Meine Liste stellt insofern einenKompromiss dar, als ich mich aufFachliches beschränkt habe, dabei aberden engen Rahmen therapeutischeroder gar systemischer Grenzen nichtbeachtet habe. Die Liste ist alphabe-tisch geordnet.

1. Bateson, G.: Die Ökologie des Gei-stes2. Bateson, G. et al. (Hrsg.): Schizo-phrenie und Familie3. Bauman, Z.: Moderne und Ambiva-lenz4. Foucault, M.: Wahnsinn und Ge-sellschaft5. Haley, J.: Gemeinsamer Nenner In-teraktion6. Horkheimer, M.; Adorno, T.W.:Dialektik der Aufklärung7. Selvini Palazzoli, M. et al.: Parado-xon und Gegenparadoxon8. Stierlin, Helm: Das Tun des Einenist das Tun des Anderen9. Watzlawick, P. et al.: Lösungen10. Wittgenstein, L.: PhilosophischeUntersuchungen

Ingeborg Rücker-Embden-Jonasch,Heidelberg

Die Idee, eine Literaturliste 2000 an-zufertigen, finde ich sehr spannend undüberhaupt nicht einfach. Nach einigemNachdenken – aber sicher nicht lang ge-nug – komme ich zu folgendem Ergeb-nis, das gestern anders aussah und dasich sicher morgen revidieren möchte:

1. Die Bibel (Altes und Neues Testa-ment)Überblick über die wichtigsten Famili-enbeziehungen, die unser Denken zu

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diesen Themen im westlichen christli-chen Abendland prägen – sowohl inBezug auf den Inhalt als auch auf dieKontextbedingungen.

2. Bateson, G.: Ökologie des GeistesGrundlagen systemischer Beziehungs-theorie

3. Maturana H.R., Varela, F.J.: DerBaum der ErkenntnisFür mich spannendste Zusammen-schau biologischer Prozesse undmenschlicher sozialer Erkenntnis- undBeziehungsprozesse.

4. Stierlin, Helm: Das Tun des Einenist das Tun des AnderenAnalytische Konzeptualisierung fami-liärer Beziehungen als Grundlage fürden systemischen Ansatz.

5. Watzlawick, P. et al.: MenschlicheKommunikationWichtigste Grundlage für die Erkennt-nis: Man kann nicht nicht kommuni-zieren.

6. Boszormenyi-Nagy, I.; Spark,G.M.: Unsichtbare BindungenLoyalitätsbindungen gehören zu denwichtigsten systemisch wirksamenBindungen (ethische Implikationen).

7. Selvini Palazzoli, M. et al.: Parado-xon und GegenparadoxonSpannender Klassiker systemischer In-terventionen.

8. Simon, F.B.: Die andere Seite derGesundheitKnappste systemische Theorie.

9. von Schlippe, A.; Schweitzer, J.:Lehrbuch der systemischen Therapieund BeratungGründliches und gut lesbares Lehr-buch, handlich für Weiterbildungs-zwecke.

10. Welter-Enderlin, R.: Wie aus Fa-miliengeschichten Zukunft entstehtGute Verbindung von Theorie und Pra-xis.

Jochen Schweitzer, Heidelberg

Meine Liste der 10 besonders ge-schätzten Bücher könnte so aussehen:(Kriterium: dass ich mich an ihnenseinerzeit besonders intensiv ab- unddurchgearbeitet habe, für meine eigeneEntwicklung zum jeweiligen Zeitpunktaus ihnen viel rausgeholt habe):

1. Minuchin, S.: Families of the Slums2. Haley, J.: Uncommon Therapy3. Bateson G.: Ökologie des Geistes4. Selvini Palazzoli, M. et al.: Parado-xon und Gegenparadoxon5. Imber-Black, E.: Families and lar-ger systems6. Imber-Black, E. et al.: Rituale7. Willke, H.: SystemtheorieVon außerhalb des eigentlichen syste-mischen Feldes:

8. Illich, I.: Selbstbegrenzung9. Fengler, C.; Fengler, T.: Alltag inder Anstalt10. Carlebach, E.: Ökotopia

Fritz Simon, Heidelberg

Da es mir im Rückblick unmöglich er-scheint, quantitativ zu bewerten, wiewichtig welches Buch war, habe ichmich für eine historische Reihung ent-schlossen. Das heißt, die Wichtigkeitder späteren Lektüre ist m.E. nicht er-klärlich ohne die Lektüre der anderenBücher zuvor. Da nicht immer selbste-vident ist, worin die Bedeutung derBücher lag bzw. rückblickend liegt, ha-be ich meist einen Satz zur Erklärungangefügt:

1. Camus: A.: Der Mythos von Sisy-phosVermittelt die existenzialistischeGrundeinstellung des Systemikers.

2. Alsheimer, G.W.: VietnamesischeLehrjahreGelesen in den Wochen vor Antrittmeiner ersten psychiatrischen Stellehat es mir die – irrige – Idee vermittelt,Psychiatrie sei eine politisch engagier-te, erotisch attraktive, weltoffene undein wenig flippige Profession; bei Neu-lektüre heute trügt der Eindruck nicht.

3. Boss, M.: Indienfahrt eines Psy-chiatersDie Konfrontation mit den Tiefendi-mensionen psychiatrischer Fragestel-lung und die Relativierung kulturspe-zifischer Wirklichkeitskonstruktionen,gelesen in Indien in der Krise des ge-rade erlebbaren Kulturschocks.

4. Watzlawick, P. et al.: LösungenHabe das Buch im ersten Jahr meinerpsychiatrischen Tätigkeit gelesen undaufgrund meiner Evidenzerlebnissenach der Hälfte der Lektüre angefan-gen, so zu arbeiten.

5. Bateson, G.: Ökologie des GeistesEin Beispiel systemischen Denkens,das alle Grenzen von Fachdisziplinenüberschreitet und missachtet.

6. Luhmann, N.: VertrauenDie Idee der Komplexitätsreduktion.

7. Maturana, H.R.: Erkennen: Die Or-ganisation und Verkörperung vonWirklichkeit.Die Idee der Autopoiese.

8. Spencer-Brown, G.: Laws of FormKein Buch habe ich öfter gelesen unddennoch nur ansatzweise verstanden;aber was ich verstanden zu haben glau-be, ist theoretisch und praktisch fürmich relevant.

9. Wittgenstein, L.: PhilosophischeUntersuchungenWenn der Gebrauch die Bedeutung derWorte bestimmt, ist es klar, worauf dieAufmerksamkeit des Therapeuten zufokussieren ist.

10. Roth, P.: Operation ShylockDie Thematisierung von Fragen derWirklichkeit und Identität in Roman-form: einmalig, brilliant und großartig.

Helm Stierlin, Heidelberg

1. Bateson, G.: Ökologie des Geistes2–10 (gleichgewichtig; 5 Punkte – TL)

2. Musil, R.: Der Mann ohne Eigen-schaften3. Frisch, M.: Stiller4. Weber, M.: Schriften zur Soziologie5. Sullivan, H.S.: Conceptions of Mo-dern Psychiatry6. Haley, J.: Uncommon Therapy7. Bateson, G.; Ruesch, J.: Communi-cation8. Wynne, L.; Singer, M.: Denk-störung und Familienbeziehungen beiSchizophrenen9. Boszormenyi-Nagy, I.; Spark, G.M.:Invisible Loyalities10. Laing, R.D.: Knots(Als 11. Buch – wird nicht gerechnet:Luhmann, Niklas: Die Gesellschaft derGesellschaft (2 Bände). Suhrkamp,Frankfurt am Main 1997)

Arist von Schlippe, Osnabrück

Die Aufgabe fiel mir zunächst schwer.Dann, je mehr ich nachdachte, umsomehr Bücher „meldeten“ sich. Ich ha-

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be leider nur einen Teil davon an die-ser Stelle aufführen können und dür-fen, irgendwann habe ich aufgehört,immer wieder einen älteren Titel her-auszuwerfen, weil ich „unbedingt“noch einen jüngeren meinte aufneh-men zu müssen.

Ich habe mich v. a. gefragt, welcheBücher mich auf meinem persönlichenWeg am meisten beeindruckt haben,unabhängig davon, ob sie nun „spezi-fisch systemisch“ sind oder nicht. ImSchreiben stellte ich fest, dass ich fastso etwas wie einen „logischen Aufbau“erkennen konnte in dem Sinn, dass sichder „Blick“ immer mehr weitete: vonmir selbst, zu meinen Konzepten vomMenschen, die Rolle sozialer Systemeund Mehrgenerationsdynamik bis hinzu erkenntnistheoretischen Fragen.

Bücher, nach deren Lektüre meineSicht der Welt nicht mehr so war wievorher (Anmerkung: Arist von Schlip-pe hatte die Bücher ursprünglich histo-risch geordnet und nicht als Rangreihe,sodass sich einige Kommentare in derRangfolge auf nachfolgende Titel be-ziehen – TL):

1. Herzog, W.: Modell und Theorie inder PsychologieHier lernte ich sehr viel von der Psy-chologie als Wissenschaft begreifen:Sie muss ihren Gegenstand erst er-schaffen, bevor sie über ihn theoreti-sieren kann, bevor sie ihn beforschenkann, jeder Theorie unterliegt ein an-thropologisches Vorverständnis unddieses sollte expliziert werden, bevorman diskutiert. Schade, dass diesesWerk so wenig Verbreitung fand, eswürde helfen, viele Auseinanderset-zungen der Gegenwart auf eine andereEbene zu heben.

2. Satir, V.: Kommunikation, Selbst-wert, KongruenzDie konsequente und pragmatische Ver-bindung zwischen den Büchern vonRogers, Dreikurs und Watzlawick. DerBlick auf den erlebenden Menschen undseinen Selbstwert in seinem jeweiligensozialen Mikrosystem, die kreativenZugänge, die Satir dazu fand, begei-sterten mich, zumal ich sie parallel zurLektüre auch persönlich kennen lernte.

3. Watzlawick, P. et al.: MenschlicheKommunikationDas Buch, das mich am stärksten „auf-weckte“ – so kritisch ich Watzlawick

heute sehe, denn v. a. sind es die Ge-danken von Batesons „Ökologie desGeistes“, die hier verarbeitet sind, dieich jedoch erst viel später las: DerBlick weitet sich von der Person aufdas Feld: Der Geist ist nicht in der Per-son verortet.

4. Kriz, J.: Systemtheorie. Eine Ein-führung für Psychotherapeuten, Psy-chologen und MedizinerFür mich das grundlegendste Buch fürdas Fundament einer systemischenSicht von Welt und Wirklichkeit, es isteigentlich „alles“ drin, was mir per-sönlich wichtig ist. Vor allem die Ver-bindung zwischen Person und sozia-lem System sehe ich hier auch theore-tisch am präzisesten formuliert.

5. Rogers, C.R.: Entwicklung der Per-sönlichkeitDieses Buch half mir, eine Entschei-dung zu fällen, worauf es in meinemLeben ankommt: eine Beziehung zumir selbst zu finden, so authentisch zukommunizieren wie möglich, alsoKlarheit zu entwickeln.

6. Whorf, B.L.: Sprache, Denken,WirklichkeitVon meinem Lehrer und Freund Krizempfohlen, half mir dieses Werk, überdie Kommunikation hinauszugehenund mir die Macht des Instruments be-wusst zu machen, dessen wir unsscheinbar nur „bedienen“, wenn wirkommunizieren: die Macht der Spra-che, die „eigene Intelligenz“, die sieentwickelt und der soziale Systeme un-terworfen sind. An dieser Stelle hätteauch „Der Baum der Erkenntnis“ vonMaturana und Varela stehen können,doch ich entschied mich für dieses,weil es das erste Buch in dieser Hin-sicht war.

7. Boscolo, L. et al.: Familientherapie– Systemtherapie. Das Mailänder Mo-dellDieses Buch brachte mir den Mailän-der Ansatz mit einem Sprung ganz na-he. All meine Ressentiments gegen„Mailand I“ lösten sich auf, auch hierbegleitete die Lektüre meine persönli-che Begegnung mit Boscolo undCecchin.

8. Stierlin, H.: Delegation und FamilieEin Freund, Herausgeber einer Zeit-schrift, bat mich, dieses Buch zu re-zensieren, was ich mit großer Freude

tat. Neben Satir mein 2. Schritt in dieFamilientherapie hinein. Der Blickweitete sich für Mehrgenerationendy-namik, bei späteren Büchern von Stier-lin begeisterten mich besonders diesprachphilosophischen Gedanken.

9. Selvini Palazzoli, M. et al.: Parado-xon und GegenparadoxonHier gab es neben dem satirschen neu-es Handwerkszeug. Bis heute bin ichdamit nicht „warm“ geworden, aberdie Analysen und therapeutischen Be-schreibungen üben ebenfalls bis heuteeine große Faszination auf mich aus.

10. Dreikurs, R.: Soziale Gleichwer-tigkeitWas macht den Wert eines Menschenaus? Vor dem systemischen Ansatz be-reits erste systemische Ideen desgroßen Adler-Schülers (auch wenn danoch immer „die Mutter an allemSchuld“ war): Selbstwert eines Men-schen „gibt es nicht“, er ist eine Fikti-on, heute würde ich sagen: eine Ge-schichte, und ich selbst bin es, der sieschreibt. Ein Buch, nach dem ich mich„unverwundbar“ fühlte.Schade, schon zu Ende. Ich danke TomLevold für diese interessante Aktion.

Rosmarie Welter-Enderlin, Meilen

Liste von 10 für mich wichtigenBüchern (ohne Rangfolge – TL):

1. Haley, J.: Strategies of Psycho-therapyHabe ich 1966 an der University ofMichigan zuhinterst im Büchergestellentdeckt, als ich noch ganz in Ich-Psy-chologie und VT vertieft war. Eine Er-leuchtung und Grund für den Einstiegbei Haley.

Aus derselben Zeit:2. Frank, J.D.: Persuasion and Healing(Die Heiler)

und von meinem damaligen VT-Leh-rer:3. Stuart, R.B.: Helping CouplesChangeImmer noch meine Fundgruppe fürPaartherapie. Auch aus den 60er-Jahren:

4. Hall, E.T.: The Hidden Dimension(interkulturelle Begegnungen jenseitsgesprochener Sprache). Und in dersel-ben Tradition vom Schizophreniefor-scher

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5. Scheflen, A.E.: How Behavior Means

Dann von dem Kognitionsforscher6. Bruner, J.: On Knowing, Essays forthe Left Hand(1970 entdeckt) sowie sein neueres:Actual Minds, Possible Worlds.

Genauso wichtig ist mir noch immer:7. Reiss, D.: The Family’s Construc-tion of RealityDieses Buch habe ich 3-mal neu kau-fen müssen, weil es immer wieder ausmeinem Büchergestell geklaut wurde.

Und dann eine neue Dimension, dieFrauen! Vor allem:8. Imber-Black, E. et. al.: Rituals inFamilies and Family Therapysowie Familien und größere Systeme.

Und:9. Walters, M. et al.: The InvisibleWeb. Gender Patterns in Families desWomen’s Projects(Marianne Walters, Elizabeth Carter,Peggy Papp, Olga Silverstein) schlechtals „Unsichtbare Schlingen“ übersetzt.

Auch wichtig:10. Rubin, L.B.: Intimate Strangers,Men and Women together

sowie kürzlich Elisabeth Fivaz De-peursinge und Antoinette Corboz, ThePrimary Triangle (nicht gewertet – TL).

Michael Wirsching, Freiburg

Hier meine Favoriten:

1. Bateson, G.: Mind and Nature. ANecessary UnityWas sonst ...

2. Boszormenyi-Nagy, I.; Spark,G.M.: Invisible LoyaltiesDas Original ...

3. Selvini Palazzoli, M. et al.: Parado-xon und GegenparadoxonDer Wendepunkt.

4. Richter, H.-E.: Patient Familie5. Willi, J.: Die Zweierbeziehung6. Stierlin, H. et al.: Das erste Famili-engesprächDie Heidelberger stellen sich vor ...

7. Burguiere, A. et al.: Geschichte derFamilie (4 Bände)back to the roots ... Übrigens ein sehrschönes, gar nicht so bekanntes Werkin der Tradition der französischen All-tagshistoriker.

8. Habermas, J.: Theorie des kommu-nikativen Handelns (2 Bände)Schwer lesbar ...

9. Luhmann, N.: Soziale SystemeNoch schwerer lesbar ...

10. Devereux, G.: Angst und Methodein den VerhaltenswissenschaftenEin Buch vom Begründer der Ethno-psychoanalyse, dem man viele Leserwünscht ... so viel für die Insel. Ich binauf das Ergebnis gespannt.

Gesamtliste

Die Gesamtliste ordnet die angegebe-nen Titel

1. nach vergebener Punktezahl2. nach Zahl der Nennungen und3. nach Alphabet (bei geteilten Rang-plätzen).

Da viele Titel historisch sind, stellt sichdie Frage ihrer Erhältlichkeit. Viele Ti-tel sind ohne nähere Angaben aufgelis-tet worden, sodass ich bei denjenigen,die ich nicht selbst besitze, im Internetrecherchiert und in diesen Fällen Neu-auflagen oder Verlagswechsel berück-sichtigt habe. Dennoch sind einige Ti-tel wohl nicht mehr im Buchhandel zubeziehen, sondern nur über Bibliothe-ken. Ich habe versucht, die bibliogra-phischen Angaben so vollständig wiemöglich zusammenzustellen, eine Ge-währ kann ich nicht übernehmen, damir manche Titel nicht unmittelbarvorlagen.

1. (61 Punkte; 8 Nennungen) Bateson, Grego-ry: Ökologie des Geistes. Suhrkamp, Frankfurtam Main 1981 (im amerikanischen Original:Steps to an Ecology of Mind, 1972)

2. (33,5; 6) Selvini Palazzoli, Mara; Boscolo,Luigi et al.: Paradoxon und Gegenparadoxon.Ein neues Therapiemodell für die Familie mitschizophrener Störung. Klett-Cotta, Stuttgart1977

3. (32; 6) Watzlawick, Paul; Beavin, Janet;Jackson, Don D.: Menschliche Kommunikation.Huber, Bern Stuttgart Wien 1969

4. (28; 4) Bateson, Gregory: Mind and Nature.A Necessary Unit. Wildwood House, London1979 (in deutscher Übersetzung: Geist und Na-tur. Eine notwendige Einheit. Suhrkamp, Frank-furt 1979)

5. (25,5; 5) Luhmann, Niklas: Soziale Systeme.Grundriß einer allgemeinen Theorie. Suhrkamp,Frankfurt 1984

6. (22; 3) Maturana, Humberto R., Varela, Fran-cisco J.: Der Baum der Erkenntnis. Scherz, BernMünchen Wien 1987

7. (19; 3) Boszormenyi-Nagy, Ivan; Spark, Ge-raldine M.: Invisible Loyalities. Harper & Row,New York 1973. (in deutscher Übersetzung: Un-sichtbare Bindungen. Die Dynamik familiärerSysteme. Klett-Cotta, Stuttgart 1981)

8. (18; 2) Anderson, Harlene: Conversation,Language and Possibilities: a Postmodern Ap-proach to Therapy. Basic Books, New York1997 (in deutscher Übersetzung: Das therapeu-tische Gespräch. Der gleichberechtigte Dialogals Perspektive der Veränderung. Klett-Cotta,Stuttgart 1999)

9. (16; 2) Minuchin, Salvador; Montalvo, Brau-lio; Guerney, Bernard; Rosman, Bernice; Schu-mer, Florence: Families of the Slums. BasicBooks, New York 1969

10. (15,5; 2) Die Bibel (Altes und Neues Testa-ment); sowie „Die fünf Bücher der Weisung ausdem alten Testament“ in: Die Schrift. Ver-deutscht von Martin Buber und Franz Rosen-zweig, Deutsche Bibelgesellschaft: Stuttgart1994

11. (14,5; 3) Musil, Robert: Der Mann ohne Ei-genschaften. Rowohlt, Reinbek 1978

12. (14; 2) Haley, Jay: Uncommon Therapy.The Psychiatric Techniques of Milton H. Er-ickson, M.D. Norton, New York 1973

13. (13,5; 2) Frank, Jerome D.: Persuasion andHealing, Baltimore 1961 (deutsch: Die Heiler.Wirkungsweisen psychotherapeutischer Beein-flussung, Klett Cotta, Stuttgart 1981)(13,5; 2) Lakoff, George; Johnson, Mark: Lebenin Metaphern – Konstruktion und Gebrauch vonSprachbildern. Carl-Auer, Heidelberg 1998 (imamerikanischen Original: Lakoff, George; John-son, Mark: Metaphors we live by. The Univer-sity of Chikago Press, Chikago London 1981)

14. (13; 2) Satir, Virginia: Selbstwert und Kom-munikation. Pfeiffer, München 1975 (Neuaufla-ge 1996 bei Klett-Cotta, Stuttgart)

15. (12,5; 2) Stierlin, Helm: Das Tun des Einenist das Tun des Anderen. Eine Dynamik mensch-licher Beziehungen. Suhrkamp, Frankfurt amMain 1971

16. (11,5; 2) Imber-Black, Evan et. al.: Ritualsin Families and Family Therapy. W.W. Norton &Company, New York 1988 (in deutscher Über-setzung: Rituale. Carl-Auer-Systeme, Heidel-berg 1993)(11,5; 2) Maturana, Humberto R.: Erkennen:Die Organisation und Verkörperung von Wirk-lichkeit. Vieweg, Braunschweig Wiesbaden1982

17. (11; 2) Andersen, Tom: Das ReflektierendeTeam. Modernes Lernen, Dortmund 1990(11; 2) Bateson, Gregory et al. (Hrsg.): Schizo-phrenie und Familie. Suhrkamp, Frankfurt amMain 1969(11; 2) Haley, Jay: Gemeinsamer Nenner Inter-aktion. Strategien der Psychotherapie. Pfeiffer,München 1978 (im amerikanischen Original:Strategies of Psychotherapy, Grune & Stratton,New York 1963)(11; 2) Watzlawick, Paul; Weakland, John H. ;Fisch, Richard: Lösungen. Zur Theorie und Pra-

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xis menschlichen Wandels. H. Huber, Göttingen1997 (Neuauflage)(11; 2) Wittgenstein, Ludwig: PhilosophischeUntersuchungen. Akademie Verlag, Berlin 1998

18. (10; 1) Bischof, Norbert: Das Rätsel Ödi-pus. Die biologischen Wurzeln des Urkonfliktsvon Intimität und Autonomie. Piper, München1986(10; 1) Bourdieu, Pierre: Die feinen Unterschie-de. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1982(10; 1) Garcia Marques, Gabriel: Hundert JahreEinsamkeit. 1978. Neuauflage: dtv, München1999 (im Original: „Cien anos de soledad. Edi-torial oveja negra, Bogotá“)(10; 1) Gergen, Kenneth J.: An Invitation to So-cial Construction. Sage Publications, London1999(10; 1) Herzog, W.: Modell und Theorie in derPsychologie. Hogrefe, Göttingen 1984(10; 1) Popper, Karl: Objective Knowledge,Clarendon Press, Oxford 1972 (deutsch: Objek-tive Erkenntnis, Hoffmann und Campe, Ham-burg 1981)

19. (9,5; 2) Gadamer, Hans-Georg: Wahrheitund Methode. Grundzüge einer philosophischenHermeneutik, Mohr, Tübingen 1960 (6. Aufla-ge, 1990 – GW1)

20. (9; 1) Beauchamp, Tom L.; Childress, Ja-mes F.: Principles of Biomedical Ethics, OxfordUniversity Press, New York, Oxford 1979(9; 1) De Jong, Peter; Kim Berg, Insoo: Lösun-gen (er-)finden. Das Werkstattbuch der lösungs-orientierten Kurztherapie. Borgmann, Dort-mund 1998(9; 1) Jaynes, Julian: Der Ursprung des Be-wußtseins. Rowohlt, Reinbek 1993 (amerikani-sches Original 1976)(9; 1) Lyotard, Jean Francois; Thébaud, Jean-Loup: Just Gaming. University of MinnesotaPress, Minneapolis 1974 (französisch: JeanFrancois Lyotard & Jean-Loup Thébaud: Aujust/Conversations. Bourgois)(9; 1) Satir, Virginia: Kommunikation, Selbst-wert, Kongruenz. Junfermann, Paderborn 1990(9; 1) Selvini Palazzoli, Mara: Magersucht. Vonder Behandlung einzelner zur Familientherapie.Klett-Cotta, Stuttgart 1982(9; 1) Stern, Daniel N.: Die Lebenserfahrung desSäuglings. Klett-Cotta, Stuttgart 1992(9; 1) Welter-Enderlin, Rosmarie: Paare – Lei-denschaft und lange Weile. Piper, München 1992

21. (8; 1) Ciompi, Luc: Affektlogik – Über dieStruktur und ihre Entwicklung. Ein Beitrag zurSchizophrenieforschung. Klett-Cotta, Stuttgart1982(8; 1) Ludewig, Kurt: Systemische Therapie.Grundlagen klinischer Theorie und Praxis.Klett-Cotta, Stuttgart 1992(8; 1) Meier, Carl A.: Wolfgang Pauli und C.G.Jung. Ein Briefwechsel 1932–1958. Springer,Berlin 1992 (zz. nicht erhältlich)(8; 1) Selvini Palazzoli, Mara et al.: Hinter denKulissen der Organisation. Klett-Cotta, Stutt-gart 1984

22. (7; 3) von Schlippe, Arist von; Schweitzer,Jochen: Lehrbuch der systemischen Therapie

und Beratung. Vandenhoek & Ruprecht, Göttin-gen 1996

23. (7; 1) Ciompi, Luc: Die emotionalenGrundlagen des Denkens. Entwurf einer frakta-len Affektlogik. Vandenhoeck & Ruprecht, Göt-tingen 1997(7; 1) Hoffman, Lynn: Grundlagen der Famili-entherapie, Isko Press, Hamburg 1984(7; 1) Jantsch, Erich: Die Selbstorganisation desUniversums. dtv, München 1982(7; 1) Kriz, Jürgen: Systemtheorie. Eine Ein-führung für Psychotherapeuten, Psychologenund Mediziner. Facultas Universitätsverlag, Wien 1997(7; 1) Richter, Horst-Eberhard: Patient Familie.Entstehung, Struktur und Therapie von Kon-flikten in Ehe und Familie. Rowohlt, Reinbek1972

24. (6; 1) Berger, Peter L.; Luckmann, Thomas:Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirk-lichkeit. S. Fischer, Frankfurt am Main 1970(amerikanisches Original 1966)(6; 1) Imber-Black, Evan: Families and largersystems. Guilford, New York 1988 (in deutscherÜbersetzung: Familien und größere Systeme.Carl-Auer-Systeme, Heidelberg 1990)(6; 1) Krüll, Marianne: Freud und sein Vater.Die Entstehung der Analyse und Freuds ungelös-te Vaterbindung, C.H. Beck, München 1979(6; 1) Reiter-Theil, Stella: Autonomie und Ge-rechtigkeit. Das Beispiel der Familientherapiefür eine therapeutische Ethik. Springer, Heidel-berg 1988(6; 1) Rogers, Carl R.: Entwicklung der Persön-lichkeit. Klett-Cotta, Stuttgart 1973(6; 1) Willi, Jürg: Die Zweierbeziehung. Span-nungsursachen – Störungsmuster – Klärungs-prozesse – Lösungsmodelle. Rowohlt, Reinbek1972

25. (5,5; 1) Alsheimer, Georg W. (Pseudonymvon Erich Wulff): Vietnamesische Lehrjahre.Suhrkamp (2. Aufl.), Frankfurt am Main 1972(5,5; 1) Bauman, Zygmunt: Moderne und Am-bivalenz. In: Bielefeld, Uli (Hrsg.): Das Eigeneund das Fremde: neuer Rassismus in der altenWelt? Hamburg 1991, S. 23–49(5,5; 1) Benedetti, Gaetano: Todeslandschaftender Seele. Psychopathologie, Psychodynamikund Psychotherapie der Schizophrenie. Vanden-hoeck & Ruprecht, Göttingen 1983(5,5; 1) Benjamin, Jessica: Die Fesseln der Lie-be. Psychoanalyse, Feminismus und das Pro-blem der Macht. Stroemfeld/Roter Stern, Frank-furt 1990 (im amerikanischen Original 1988 beiPantheon, New York)(5,5; 1) Boss, Medard: Indienfahrt eines Psy-chiaters. H. Huber, Göttingen Neuauflage 1987(zz. erneut vergriffen)(5,5; 1) Bruner, Jerome S.: On Knowing, Essaysfor the Left Hand. Harvard University Press,Cambridge 1979(5,5; 1) Camus, Albert: Der Mythos von Sisy-phos. Ein Versuch über das Absurde. Rowohlt1997 (Neuauflage)(5,5; 1) Cox, Murray; Theilgaard, Alice: Muta-tive Metaphors in Psychotherapy. The Aeolian

Mode. Tavistock Publications, London, NewYork 1987 (Reprint 1997 bei Jessica KingsleyPublishers)(5,5; 1) Foucault, Michel: Wahnsinn und Ge-sellschaft. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996(Neuauflage)(5,5; 1) Friedman, Lawrence: The Anatomy ofPsychotherapy. Lawrence Earlbaum, Hillsdale,NJ 1988(5,5; 1) Goffman, Erving: Stigma. Über Techni-ken der Bewältigung beschädigter Identität.Suhrkamp, Frankfurt 1988(5,5; 1) Hall, Edward T.: The Hidden Dimensi-on (1969). Anchor Press/Doubleday, Garden City, NJ 1990(5,5; 1) Heidegger, Martin: Sein und Zeit. Nie-meyer, Tübingen 1993(5,5; 1) Hobson, Robert F.: Forms of Feeling.The Heart of Psychotherapy. Tavistock-Rout-ledge, London, New York 1985(5,5; 1) Horkheimer, Max; Adorno, Theodor W.:Dialektik der Aufklärung. Philosophische Frag-mente. Fischer Wissenschaft, Frankfurt am Main1995(5,5; 1) Lakoff, George; Johnson, Mark: Philo-sophy in the Flesh. The Embodied Mind and ItsChallenge to Western Thought. Basic Books,New York 1999(5,5; 1) Lifton, Robert J.: Ärzte im Dritten Reich(englisch: The Nazi Doctors. Medical Killingand the Psychology of Genocide, 1986). Klett-Cotta, Stuttgart 1988 (TB Ullstein 1998)(5,5; 1) Luhmann, Niklas: Vertrauen. Ein Me-chanismus der Reduktion sozialer Komplexität.Enke, Stuttgart 1989(5,5; 1) Lévi-Strauss, Claude: Elementare Struk-turen der Verwandtschaft. Suhrkamp, Frankfurtam Main 1981(5,5; 1) Mead, George H.: Philosophie der So-zialität. Aufsätze zur Erkenntnisanthropologie.Suhrkamp, Frankfurt am Main 1969 (zz. nichterhältlich)(5,5; 1) Merleau-Ponty, Maurice: Phänomeno-logie der Wahrnehmung. De Gruyter, Berlin1974(5,5; 1) Reiss, David: The Family’s Construc-tion of Reality. Harvard University Press, Cam-bridge MA 1983(5,5; 1) Roth, Philip: Operation Shylock. EinBekenntnis. Hanser, München 1994(5,5; 1) Rubin, Lillian B.: Intimate Strangers,Men and Women Together. Harper and Row,New York 1983(5,5; 1) Scheflen, Albert E.: How Behavior Means. Anchor, Garden City NY (1974)(5,5; 1) Schütz, Alfred; Luckmann, Thomas:Strukturen der Lebenswelt (2 Bände). Suhr-kamp, Frankfurt am Main 1990 und 1994 (zz.vergriffen)(5,5; 1) Singer, Isaac B.: Die Familie Moschkat.dtv, München, o.J.(5,5; 1) Spencer-Brown, George: Laws of Form.The Julian Press, New York 1972 (deutscheÜbersetzung: Gesetze der Form. Bohmeier Ver-lag, Lübeck 1997)(5,5; 1) Stuart, Richard B.: Helping CouplesChange. Guilford Press, New York 1980

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