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Zukunft voraus

Date post: 23-Dec-2016
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ZUKUNFT VORAUS Liebe Leserin, lieber Leser, kürzlich kam die Studie „Automotive Innovations 2012/13“ des Center of Auto- motive Management (CAM) zu dem Schluss, dass die deutschen Automobil- hersteller die innovativsten der Branche sind. Untersucht wurden 18 globale Her- steller mit 52 Marken, die im Jahr 2012 sage und schreibe 791 Neuentwicklun- gen hervorbrachten. Davon entfallen laut Studie knapp 40 % auf deutsche Kon- zerne, zum Beispiel ein Motor mit neuer Spritspartechnik oder ein Abstandsregel- tempomat mit Stop-and-Go-Funktion. Doch nicht allein die Hersteller sind die Innovationsträger, sondern oftmals ihre Zulieferer. Die leisten unter dem Ein- druck von Zeit, Kosten, Gesetzesvorga- ben und Verbrauchswerten Entwick- lungsarbeit. Politisch wird der Ruf nach alternativen Antriebssystemen immer lauter, während potenzielle Käufer nur zögerlich reagieren. Ähnlich sieht es im Bereich des vernetzten Fahrzeugs aus: Onlinesein im Auto ist eine Selbstver- ständlichkeit, aber bitte kostenlos. Assis- tenzsysteme sollen einer Gesellschaft im demografischen Wandel helfen, mit dem anziehenden Tempo außerhalb der Städte klarzukommen. Gleichzeitig schreitet die Urbanisierung voran und stellt spezielle Ansprüche an die Ver- kehrsteilnehmer. Und damit nicht nur an die Hersteller, sondern auch an ihre Engineering-Partner. Die steigenden Umsatzzahlen der Engi- neering-Dienstleister verdeutlichen die Innovationsbegeisterung der Hersteller. Auch die hohe Ranking-Positionierung der Prüfgesellschaften wird dadurch begünstigt, schließlich braucht jede neue Entwicklung eine Straßenzulassung. Welche Themen die Branche bewegen, spiegelt sich natürlich in den Beiträgen in diesem Heft wider: Bosch Engineering entwickelt im Bereich Assistenzsysteme eine individuelle Fahrdynamikregelung. Die TU Dresden erarbeitet ein Leichtbau- Elektrofahrzeug und MBtech die entspre- chenden Prüfstände. AVL schließlich sucht nach Lösungen, um die wachsen- den Datenmengen dieser Prüfstände zu kontrollieren. Der eingeschlagene Kurs ist deutlich erkennbar. Ich wünsche Ihnen eine interessante und anregende Lektüre. ROLAND SCHEDEL, ATZ-Korrespondent, Wiesbaden, 22. April 2013 1 Mai 2013 Automotive Engineering Partners EDITORIAL Dirk Preußners Sicher auftreten im Technischen Vertrieb So überzeugen Sie Ihre Kunden 3. Aufl. 2012. 210 S. Br. EUR 34,95 ISBN 978-3-8349-3220-4 Nur mit Fachkompetenz allein gelingt es Ingenieuren heute nicht mehr, hochwertige tech- nische Produkte zu vertreiben oder potenzielle Kunden zu überzeugen. Erst durch ein professionelles Auftreten und zielorientierte Sprache bekom- men sie Zugang zum Kunden und damit die Möglichkeit, den Nutzen ihrer Produkte zu erläutern. Der Autor, selbst ausgebildeter Ingenieur, verfügt über langjährige Erfahrungen im Technischen Vertrieb und als Trainer. Er beschreibt in diesem Buch anschaulich und praxisorientiert, wie Ingenieure ihr persönliches Auftreten mit wenig Aufwand verbessern können, um mehr Erfolg im Kundenkontakt zu haben. Als Ingenieur souverän Kunden- kontakte meistern Änderungen vorbehalten. Erhältlich im Buchhandel oder beim Verlag. springer-gabler.de Einfach bestellen: [email protected] Telefon +49 (0)6221 / 3 45 – 4301
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ZUKUNFT VORAUS

Liebe Leserin, lieber Leser,

kürzlich kam die Studie „Automotive Innovations 2012/13“ des Center of Auto-motive Management (CAM) zu dem Schluss, dass die deutschen Automobil-hersteller die innovativsten der Branche sind. Untersucht wurden 18 globale Her-steller mit 52 Marken, die im Jahr 2012 sage und schreibe 791 Neuentwicklun-gen hervorbrachten. Davon entfallen laut Studie knapp 40 % auf deutsche Kon-zerne, zum Beispiel ein Motor mit neuer Spritspartechnik oder ein Abstandsregel-tempomat mit Stop-and-Go-Funktion.

Doch nicht allein die Hersteller sind die Innovationsträger, sondern oftmals ihre Zulieferer. Die leisten unter dem Ein-druck von Zeit, Kosten, Gesetzesvorga-ben und Verbrauchswerten Entwick-lungsarbeit. Politisch wird der Ruf nach alternativen Antriebssystemen immer lauter, während potenzielle Käufer nur zögerlich reagieren. Ähnlich sieht es im Bereich des vernetzten Fahrzeugs aus: Onlinesein im Auto ist eine Selbstver-ständlichkeit, aber bitte kostenlos. Assis-tenzsysteme sollen einer Gesellschaft im demografischen Wandel helfen, mit dem anziehenden Tempo außerhalb der Städte klarzukommen. Gleichzeitig schreitet die Urbanisierung voran und stellt spezielle Ansprüche an die Ver-kehrsteilnehmer. Und damit nicht nur an die Hersteller, sondern auch an ihre Engineering-Partner.

Die steigenden Umsatzzahlen der Engi-neering-Dienstleister verdeutlichen die Innovationsbegeisterung der Hersteller. Auch die hohe Ranking-Positionierung der Prüf gesellschaften wird dadurch

begünstigt, schließlich braucht jede neue Entwicklung eine Straßenzulassung.

Welche Themen die Branche bewegen, spiegelt sich natürlich in den Beiträgen in diesem Heft wider: Bosch Engineering entwickelt im Bereich Assistenzsysteme eine individuelle Fahrdynamikregelung. Die TU Dresden erarbeitet ein Leicht bau-Elektrofahrzeug und MBtech die entspre-chenden Prüfstände. AVL schließlich sucht nach Lösungen, um die wachsen-den Datenmengen dieser Prüfstände zu kontrollieren. Der eingeschlagene Kurs ist deutlich erkennbar.

Ich wünsche Ihnen eine interessante und anregende Lektüre.

ROLAND SCHEDEL, ATZ-Korrespondent, Wiesbaden, 22. April 2013

1 Mai 2013 Automotive Engineering Partners

EDITORIAL

Dirk PreußnersSicher auftreten im Technischen VertriebSo überzeugen Sie Ihre Kunden

3. Aufl . 2012. 210 S. Br. EUR 34,95ISBN 978-3-8349-3220-4Nur mit Fachkompetenz allein gelingt es Ingenieuren heute nicht mehr, hochwertige tech-nische Produkte zu vertreiben oder potenzielle Kunden zu überzeugen. Erst durch ein professionelles Auftreten und zielorientierte Sprache bekom-men sie Zugang zum Kunden und damit die Möglichkeit, den Nutzen ihrer Produkte zu erläutern. Der Autor, selbst ausgebildeter Ingenieur, verfügt über langjährige Erfahrungen im Technischen Vertrieb und als Trainer. Er beschreibt in diesem Buch anschaulich und praxisorientiert, wie Ingenieure ihr persönliches Auftreten mit wenig Aufwand verbessern können, um mehr Erfolg im Kundenkontakt zu haben.

Als Ingenieur souverän Kunden-kontakte meistern

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