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Zuger_Presse-20130529.pdf

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Zuger_Presse-20130529.pdf
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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zuger Presse»: Telefon 041 429 53 77 Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug 54 041 Exemplare - Beglaubigt! - Auflagenstärkste Wochenzeitung PPA 6002 Luzern – Nr. 21, Jahrgang 18 Mittwoch, 29. Mai 2013 Anzeige Grümpi steuert auf Rekord zu Mehr als 300 Teams sollen sich ab dem 5. Juli in Unterägeri messen: am grössten Grümpelturnier Europas. Das ist das erklärte Ziel des Veranstalters. Bis zum 19. Juni können sich noch Mannschaften anmelden. fh Seite 19 Foto Christian H. Hildebrand / Neue ZZ Noteninitiative Umsetzung geht Lehrern zu schnell Ab dem neuen Schuljahr werden auch Zweitklässler wieder mit Noten beurteilt. Viele Lehrer sind skeptisch angesichts des Tempos. Martina Andermatt «Volksentscheide sind kein Wunschkonzert», betont der Zuger Bildungsdirektor Ste- phan Schleiss. So wird die No- teninitiative, eineinhalb Jahre nach der Abstimmung, umge- setzt. Im Januar 2014 erhalten auch Zweit- und Drittklässler ihr erstes Zeugnis. Der Kan- tonsrat sowie der Bildungsrat beschlossen kürzlich die dazu nötigen Änderungen. Der Schulalltag muss umgekrempelt werden Dieses Vorgehen wurde je- doch bereits während der Ver- nehmlassung kritisch beäugt. «Rund die Hälfte aller Gemein- den hat den Zeitdruck als hoch beurteilt. Einen Antrag, die Än- derungen ein Jahr zu verzö- gern, hat aber nur eine Ge- meinde gestellt», so Schleiss. Mittlerweile liegt auch eine Interpellation zu dem Thema vor. Die Präsidentin des Zuger Lehrerverbands Barbara Kurth ist weiter kritisch: «Mit Noten müssen wir auch den Schulall- tag umstellen». Für viele Leh- rer seien Noten noch Neuland. Kommentar, Seite 3 Nicht nur Zuger Schüler, auch die Lehrer zerbrechen sich derzeit den Kopf über Noten. Einige fühlen sich schlecht vorbereitet. Foto Stefan Kaiser/Neue ZZ Kantonsspital Die Rekorde jagen sich Fast 10 000 Patienten mussten letztes Jahr ins Kantonsspital. Ein Rekord. Das ergibt eine Steigerung der Patientenzahlen um 2,8 Prozent, hat Spitaldirektor Matthias Winistörfer ausge- rechnet. Und noch ein Rekord zeigt, dass das Zuger Kantons- spital auf dem rechten Weg ist: Mit 784 Geburten ist die Wöch- nerinnenstation ausgelastet wie noch nie. Laut Winistörfer ist sogar ein Trend auszuma- chen: Weg von der Ein-Kind- zur Mehr-Kinder-Familie. Der rege Betrieb führt zu einer Ge- winnsteigerung. fh Seite 10 Ombudsfrau Sie ist da, wo es wehtut Als einziger Kanton in der Zentralschweiz leistet sich Zug eine Ombudsstelle. Im Interview mit unserer Zeitung erklärt die Ombuds- frau Katharina Landolf, wie sie als Brückenbauerin zwischen Verwaltung und Bevölkerung tätig ist. Konfliktpotenzial gibt es aus Sicht der Zürcherin etwa bei Zwistigkeiten mit dem Strassenverkehrsamt oder der IV-Stelle. «Überall dort, wo man jemandem etwas wegnimmt, tut es weh.» fh Seite 11 Rita Bissig Sie ist eine der Kandidatinnen bei «Bedienung mit Herz». Seite 13 Kommentar Nicht auf dem Rücken der Kinder V or gut einem Jahr sagten die Zuger Stimmbürger Ja zur Wiedereinführung der Noten ab der 2. Klasse. Fast zwei Jahre danach werden die Zuger Lehrer die ersten Zeugnisse ausstellen. Das ist ein flottes Tempo, das Regierungsrat Stephan Schleiss da fährt. Die Lehrer und Schulen geben sich dabei kritisch. Die Hälfte aller Zuger Gemeinden betonte, dass die angepeilte Umset- zung ambitiös sei. Schliesslich seien nicht nur Noten neu, auch der Schulalltag müsse darauf ausgerichtet sein. Diese Bedenken sollten ernst genommen wer- den. Schliesslich dürfen auch wiederholte Wech- sel im Bildungssystem nicht zu Lasten der Kinder gehen. Doch entschieden hat das Volk, und in seinem Sinne gilt es den Entscheid mög- lichst zügig umzusetzen. [email protected] Martina Andermatt Redaktorin «Zuger Presse» Das Kompetenzzentrum für Ihre Mobilität www.zug.amag.ch Riesenauswahl. Immer. Günstig. Besuchen Sie uns in Cham, Baar, Root und Obfelden Polstergarnitur Korpus Kunstleder, Sitz und Rücken Stoff, 302/162 x 73 x 109 cm 898.- • pflegeleicht • grosse Farbauswahl Wohnraummöbel Dekor Kernnussbaum oder Sonoma-Eiche Wohnwand 220 x 170 x 45 cm 298.- Sideboard 152 x 80 x 35 cm 249.- PRIVATE SPITEX für Pflege, Betreuung und Haushalt – Tag und Nacht – auch Sa/So – von allen Krankenkassen anerkannt – offizielle Pflegetarife – zuverlässig, individuell und flexibel Hausbetreuungsdienst für Stadt und Land AG Tel. 041 710 14 18 www.homecare.ch Heute mit Gemeindenachrichten Unterägeri
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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zuger Presse»: Telefon 041 429 53 77

Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

54 041Exemplare

- B e g l a u b i g t ! -

Auflagenstärkste

Wochenzeitung

PPA 6002 Luzern – Nr. 21, Jahrgang 18

Mittwoch, 29. Mai 2013

Anzeige

Grümpi steuert auf Rekord zuMehr als 300 Teams sollen sich ab dem 5. Juli in Unterägeri messen: am grössten Grümpelturnier Europas. Das ist das erklärte Ziel des Veranstalters. Bis zum 19. Juni können sich noch Mannschaften anmelden. fh

Seite 19

Foto Christian H. Hildebrand / Neue ZZ

Noteninitiative

Umsetzung geht Lehrern zu schnellAb dem neuen Schuljahr werden auch Zweitklässler wieder mit Noten beurteilt. Viele Lehrer sind skeptisch angesichts des Tempos.

Martina Andermatt

«Volksentscheide sind kein Wunschkonzert», betont der Zuger Bildungsdirektor Ste-phan Schleiss. So wird die No-teninitiative, eineinhalb Jahre

nach der Abstimmung, umge-setzt. Im Januar 2014 erhalten auch Zweit- und Drittklässler ihr erstes Zeugnis. Der Kan-tonsrat sowie der Bildungsrat beschlossen kürzlich die dazu nötigen Änderungen.

Der Schulalltag muss umgekrempelt werden

Dieses Vorgehen wurde je-doch bereits während der Ver-nehmlassung kritisch beäugt. «Rund die Hälfte aller Gemein-

den hat den Zeitdruck als hoch beurteilt. Einen Antrag, die Än-derungen ein Jahr zu verzö-gern, hat aber nur eine Ge-meinde gestellt», so Schleiss. Mittlerweile liegt auch eine Interpellation zu dem Thema vor. Die Präsidentin des Zuger Lehrerverbands Barbara Kurth ist weiter kritisch: «Mit Noten müssen wir auch den Schulall-tag umstellen». Für viele Leh-rer seien Noten noch Neuland. Kommentar, Seite 3

Nicht nur Zuger Schüler, auch die Lehrer zerbrechen sich derzeit den Kopf über Noten. Einige fühlen sich schlecht vorbereitet. Foto Stefan Kaiser/Neue ZZ

Kantonsspital

Die Rekorde jagen sichFast 10 000 Patienten mussten letztes Jahr ins Kantonsspital. Ein Rekord.

Das ergibt eine Steigerung der Patientenzahlen um 2,8 Prozent, hat Spitaldirektor Matthias Winistörfer ausge-rechnet. Und noch ein Rekord

zeigt, dass das Zuger Kantons-spital auf dem rechten Weg ist: Mit 784 Geburten ist die Wöch-nerinnenstation ausgelastet wie noch nie. Laut Winistörfer ist sogar ein Trend auszuma-chen: Weg von der Ein-Kind- zur Mehr-Kinder-Familie. Der rege Betrieb führt zu einer Ge-winnsteigerung. fh Seite 10

Ombudsfrau

Sie ist da, wo es wehtutAls einziger Kanton in der Zentralschweiz leistet sich Zug eine Ombudsstelle.

Im Interview mit unserer Zeitung erklärt die Ombuds-frau Katharina Landolf, wie sie als Brückenbauerin zwischen

Verwaltung und Bevölkerung tätig ist. Konfliktpotenzial gibt es aus Sicht der Zürcherin etwa bei Zwistigkeiten mit dem Strassenverkehrsamt oder der IV-Stelle. «Überall dort, wo man jemandem etwas wegnimmt, tut es weh.» fh

Seite 11

Rita BissigSie ist eine der Kandidatinnen bei «Bedienung mit Herz».Seite 13

Kommentar

Nicht auf dem Rücken der Kinder

Vor gut einem Jahr sagten die Zuger Stimmbürger Ja zur

Wiedereinführung der Noten ab der 2. Klasse. Fast zwei Jahre danach werden die Zuger Lehrer die ersten Zeugnisse ausstellen. Das ist ein flottes Tempo, das Regierungsrat Stephan Schleiss da fährt. Die Lehrer und Schulen geben sich dabei kritisch. Die Hälfte aller Zuger Gemeinden betonte, dass die angepeilte Umset-zung ambitiös sei. Schliesslich seien nicht nur Noten neu, auch der Schulalltag müsse darauf ausgerichtet sein. Diese Bedenken sollten ernst genommen wer-den. Schliesslich dürfen auch wiederholte Wech-sel im Bildungssystem nicht zu Lasten der Kinder gehen. Doch entschieden hat das Volk, und in seinem Sinne gilt es den Entscheid mög-lichst zügig umzusetzen.

[email protected]

Martina AndermattRedaktorin«Zuger Presse»

Das Kompetenzzentrum für Ihre Mobilität

www.zug.amag.ch

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Riesenauswahl.Immer. Günstig.

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• pflegeleicht • grosse Farbauswahl

WohnraummöbelDekor Kernnussbaum oderSonoma-Eiche

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Heute mit Gemeindenachrichten

Unterägeri

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2 Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 29. Mai 2013 ⋅ Nr. 21 foruM

Stimme meines Glaubens

Christoph Baumann, Pfarrer Zug-Nord und Menzingen

Linien der Schönheit

In der Geschichte unseres alten Planeten ist es einmalig, in jeder Situation

und zu jeder Zeit beliebig viele Bilder machen zu können. Abbilder von allem Möglichen und Unmögli-chen. Jedoch sind darunter kaum je Vorbilder zu finden. Im 18. Jahrhundert forderte ein englischer Maler, dass auf den Bildern – Gesichtern und Körpern – die «line of beauty and grace» sichtbar sein müsse. Die Zeichen des Lebens müssten auf Porträts als eine Linie der Schönheit und der Gnade lesbar sein. Wie Schönheit auf einem Gesicht zum Ausdruck kommen solle, meinen wir Modernen noch zu verste-hen. Dass die Schönheits-linie im Leben auch mit Gnade verbunden sein soll, ist wohl für eine Mehrzahl von Zeitgenossen unver-ständlich fremde Sprache.

Wenn sie jetzt gerade ein Bild von sich machen, verbunden mit dem Auftrag, dass die «line of beauty and grace» deutlich sichtbar sei, dann ist das der existenzielle Ernstfall. Das Schöne ist im geglückten Leben konzent-riert. Geglücktes Leben ist jedoch nicht zu verwechseln mit sorglosem, glücklichem oder erfolgreichem Leben. Geglückt meint einmalig und unvergleichlich. Im Franzö-sischen heisst dies beste-chend schön : «J’ai réussi ma vie.» Ich habe mein Leben gemeistert. Möglich war dies nur mit Glück, Gnade und Güte. In unserer alteuropäi-schen Kultur gehören «schön» und «gut» untrenn-bar zusammen. Warum denn so selten sichtbar als Schönheitslinie? Könnte der Grund darin liegen, dass der Zeitgeist längst die Schei-dung zwischen schön und gut vollzogen hat?

Mein Verein

Vincenzo Maurello,Präsident

Colonia Italiana Zugo

Im Jahre 1957 wurde die Colonia Italiana von einer Gruppe italienischer

Einwanderer in Zug gegrün-det. Dieser Verein war für die italienischen Emigran-ten der grosse Stützpunkt um die sprachlichen Schwierigkeiten mit den Schweizer Behörden zu bewältigen und gab auch eine Möglichkeit, sich nach der Arbeit zu treffen und gemeinsam die Herausfor-derungen in einem fremden Land anzupacken.

Mittlerweilen gilt die Colonia Italiana an der Zugerbergstrasse 14 nicht nur als Treffpunkt für Italiener, sondern aller Kulturen. Hier kommen Menschen zusammen, welche die italienische Küche mögen, gerne Fussballspiele schauen oder in einer gemütlichen Atmosphäre beisammen sein wollen. In den letzten Jahren spüren auch wir in unserem Verein die welt-weite schwierige wirtschaft-liche Lage. Über unsere Internetseite unter www.colonia.ch erhalten wir laufend Anfragen von Landsleuten betreffend Emigration. Als Verein versuchen wir ein Stütz-punkt und Bindeglied zu sein, um die sprachlichen Schwierigkeiten mit den Schweizer Behörden zu bewältigen. Seit 2001 organisieren wir alle zwei Jahre die «Festa culturale, musicale e culinaria» auf dem Landsgemeindeplatz in Zug. Dieses Jahr findet unser Fest am kommenden Wochenende, dem 1. und 2. Juni statt. Die Durchführung solch eines Events kostet bei ehrenamtlichem Einsatz unserer Mitglieder den Verein 20 000 Franken. Über Unterstützung der Realisie-rung dieses Events und unseres Vereins sind wir deshalb froh.

Unser Anliegen

Gratis-Veloverleih im Kanton ZugAnfang Mai bis Ende Ok-

tober lancieren der Ver-ein für Arbeitsmarkt-

massnahmen (VAM) und die Gemeinnützige Gesellschaft Zug (GGZ) den beliebten Gra-tis-Veloverleih in Zug und Cham. Die Zuger Erfolgsge-schichte startet mit einem neuen Standort in Zug in die neunzehnte Saison. Anfang Mai ist der Gratis-Veloverleih des VAM hinter dem Bahnhof Zug und beim Bahnhof in Cham gestartet. Die Öffnungs-zeiten werden beibehalten: Mai, Juni, September und Ok-tober von 9 bis 19 Uhr sowie Juli und August von 9 bis 21 Uhr. Der ehemalige Standort am Bundesplatz in Zug gehört der Vergangenheit an. Durch das Entgegenkommen der Stadt Zug wurde ein neuer Standort gefunden, der sich di-rekt hinter dem Bahnhof Zug

bei den Parkplätzen Damm-strasse West befindet. Zudem wird der Velobus durch den gleichen Typ Anhänger wie in Cham ersetzt. In Cham steht der Anhänger beim Bahnhof wie in den letzten zwei Sai-sons. Der Standort sowie auch das Angebot mit den 20 Velos haben sich bei den Nutzern etabliert. Es wird erwartet, dass sich 2013 die Ausleihzah-len weiter erhöhen. Die Vor-aussetzung dafür ist natürlich, dass das Wetter mitspielt.

Esther Staub, Leiterin Halle 44, VAM

Politischer Standpunkt

Hooligan-Konkordat tangiert GrundrechteIn der Bossard-Arena ruht

momentan der Spielbetrieb. Wenn aber der EVZ am

14. September das erste Heim-spiel der Saison gegen Biel austrägt, werden die Fans zu Tausenden in die Bossard-Are-na strömen. Sie werden dann ebenso dem Abstimmungsaus-gang über den Beitritt des Kan-tons Zug zum Hooligan-Kon-kordat entgegenfiebern. Die meisten hoffen auf ein Nein zum Hooligan-Konkordat, weil der Kanton Zug die Verschär-fungen, welche die Grundrech-te der Fans einschränken, nicht braucht. Massnahmen, wie ID-Kontrollen, Ganzkör-per-Durchsuchungen und Al-koholverbote stellen Matchbe-sucher unter Generalverdacht. Die Massnahmen sind eines Rechtsstaates unwürdig. Das jetzige Gesetz schafft die Grundlagen, den Verursachern

von Ausschreitungen das Handwerk zu legen. Zuger Polizei und EVZ haben in der Bossard-Arena eine Situation geschaffen, welche die Konkor-datsbestimmungen überflüssig machen. So bestätigte Karl Walker, Kommandant der Zu-ger Polizei (Neue ZZ, 27. April 2013): «Wir mussten in der vergangenen Saison gar keine Ordnungsdienste für den EVZ leisten.» Der beste Beweis gegen die Notwendigkeit eines solchen Konkordats.

Esther Haas,Kantonsrätin Alternative, Cham

An Pfingsten war ich in den Ferien

«Ich habe gehört, dass auf-grund des neuen Pastoral-raums nicht mehr überall Mes-sen stattfinden. Dass heuer in der Stadt Zug die Kirchen zu blieben, vernahm ich, als ich aus den Ferien zurückkam. Selbst gehe ich nicht mehr oft hin. Mir sagt das ganze Drum-herum nicht viel.»

Ich gehe nur selten in die Kirche

«Ich bin heuer an Pfingsten nicht in die Kirche gegangen. Ich nehme selten an Messen teil, meist wenn es sich um be-sondere Anlässe handelt. Wie-so das so ist, kann ich nicht sagen. Ich habe einfach ge-merkt, dass ich auch gut leben kann, ohne dass ich die Kirche regelmässig aufsuche.»

Mir haben die Gottesdienste gefehlt

«Gottesdienste sollten trotz des Pastoralraums in allen Kirchen stattfinden, denn dazu sind Kirchen ja da. Ich habe die Gottesdienste in Zug an Pfingsten vermisst. Nach Walchwil bin ich nicht gegan-gen, obwohl ich gewusst habe, dass die Messe dort stattfindet. Der Weg war mir zu lang.»

Habe das gar nicht mitgekriegt

«Ich habe gar nicht gemerkt, dass an Pfingsten nur ein Got-tesdienst in Walchwil stattge-funden hat. Da ich nicht mehr zur Kirche gehe, vermisse ich auch die Gottesdienste nicht. Ich bin ein typischer Agnosti-ker. Ich kann nicht sagen, ob es Gott gibt, denn ich selber weiss es nicht.»

Ich bedauere, dass niemand in die Kirche geht

«Meiner Meinung nach ist es sehr schlimm, dass kaum noch Leute in die Kirche gehen. Das Bedürfnis, zur Messe zu gehen, nimmt immer mehr ab. Ich sel-ber bin an Pfingsten auch nicht im Gottesdienst in Walchwil gewesen. Aber ich habe die Gottesdienste in Zug schon vermisst.» ls

Umfrage

Pfingsten: Haben Sie die Gottesdienste in Zug vermisst?

Daniela Meier, Sachbearbeite-rin, Zug

Anny Nussbau-mer, Rentnerin, Zug

Peter Richenberger, Rentner

Jacqueline Lung, Kranken-schwester, Oberwil

Samuel Kürz, Student, Zug

Solch ein Prachtexemplar ist selbst der eingefleischten Pilzsammlerin Denise Hegglin bisher noch nicht unter die Au-

gen gekommen: Bei der Schlittelpiste auf dem Zugerberg stiess die Stadtzugerin auf diese Maimorchel. mar

pd

25 Zentimeter gross und 240 Gramm schwer

IMPrESSuMZuger Presse – Unabhängige Wochenzeitungfür die Region Zug, 18. JahrgangZUGER PRESSEBaarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 ZugTelefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20;[email protected], www.zugerpresse.ch.HERAUSGEBERINNeue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76,Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann.REDAKTIONChefredaktor: Florian Hofer (fh)Redaktion: Martina Andermatt (mar)Bild: Daniel Frischherz (df)Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh),Laura Sibold (ls), Stephanie Sigrist (ste),Benjamin Spycher (spy)VERLAG ZUGDaniel Troxler, Telefon 041 429 53 82Abo-Dienst: Telefon 041 429 53 77INSERATEANNAHMEPublicitas AG, Markus Odermatt, Baarerstrasse 27,6304 Zug, Telefon 041 725 44 44,Fax 041 725 44 33, E-Mail: zug@publicitas. chDRUCKLuzerner Druckzentrum/«Neue Luzerner Zeitung»Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter»)erscheint mittwochs in einer Auflage von 54 041Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist damit dieauflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug.Alle publizierten Inserate und Berichte sindurheberrechtlich geschützt.

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3Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 29. Mai 2013 ⋅ Nr. 21 theMa Der Woche

Bildung

Noteninitiative fordert jetzt die Zuger LehrerDie Wiedereinführung der Noten ab der 2. Klasse rückt näher. Doch noch immer halten sich Misstöne unter der Lehrerschaft hartnäckig.

Martina Andermatt

Ab Herbstsemester erhalten auch die Schüler der 2. und 3. Klasse wieder Noten. Und zwar in den Fächern Mathematik, Deutsch sowie Mensch und Umwelt. Für Musik und Sport gibts keine Noten, da in diesen Bereichen die freie Entwick-lung vor dem Notendruck ste-hen soll. Sowohl der Kantons-rat als auch der Bildungsrat haben die nötigen Änderungen beschlossen und damit das zü-gige Vorgehen des Bildungsdi-rektors Stephan Schleiss be-stätigt. Somit wird der Volkswille innert eineinhalb Jahren in die Tat umgesetzt. Doch die Lehrer fühlen sich überrumpelt. «Rund die Hälfte aller Gemeinden, also die Schulpräsidenten und Rekto-ren, hat den Zeitdruck zur Um-setzung der Noten als gross be-urteilt», bestätigt der Bildungsdirektor Stephan Schleiss. Die Umsetzung um ein Jahr hinauszuschieben, habe aber nur eine Gemeinde auch tatsächlich beantragt. Schleiss betont gleichzeitig auch, dass ein jeder Lehrer schon das Rüstzeug aus seiner Ausbildung an der Pädagogi-schen Hochschule mitbringe.

«Die fachlichen Kompetenzen der Kinder zu beurteilen und

zu benoten, gehört zu den grundlegenden Fähigkeiten einer jeden Lehrperson», ist sich Schleiss sicher.

Beurteilung und Benotung sind grundlegend verschieden

Nichtsdestotrotz, die Zuger Lehrkräfte gehen damit nicht einig. Denn Noten seien nicht einfach nur Noten, die Umstel-lung wird ihren Schulalltag verändern, betont die Präsi-dentin des Lehrerverbandes. «Wir hätten es besser gefun-den, wenn die Einführung der Noten erst im Herbst 2014 stattgefunden hätte», so Barba-

ra Kurth. Stattdessen gelte es nun, die Lehrer im Eiltempo umzuschulen. «Schliesslich sind Beurteilungsbögen nicht dasselbe wie Zeugnisnoten. In Beurteilungsbögen stand die Lern-, Fach- Sozial- und

Selbstkompetenz im Vorder-grund und nicht die Sachkom-petenz wie bei Prüfungen», er-klärt Kurth. «Ausserdem wird der ganze Schulalltag umge-staltet und die Elterngespräche neu ausgerichtet werden. Zum

Beispiel werden Kinder häufi-ger getestet. Die Faustregel lau-tet: So viele Prüfungen wie Wo-chenstunden», weiss die Lehrerin. Das Argument, ein «Minus» oder ein «Plus» auf einem Bewertungsbogen wür-

den genau denselben Eindruck bei Kindern und Eltern auslö-sen wie eine Note, lässt Barba-ra Kurth nicht gelten.

«Keine Wiederholung des Szenarios anno 2011/12»

Schliesslich ist bei Regie-rungsrat Schleiss auch bereits eine Interpellation zum Thema eingegangen. SP-Kantonsrat Zari Dzaferi, seines Zeichens ebenfalls Pädagoge, will wis-sen, wie man die Zuger Leh-rerschaft angemessen auf den erneuten Wechsel im Beurtei-lungssystem vorbereiten will. «Ich erinnere mich, als im Schuljahr 2011/12 neue Zeug-nisse zum Einsatz kamen, die Beurteilung fachlicher Leis-tungen sowie der Sozial- und Selbstkompetenzen ermög-lichten. Grundsätzlich ein Fortschritt, aber auch diese Änderung erfolgte im Eiltem-po. Die Lehrer mussten in kür-zester Zeit Massnahmen tref-fen. Dies war nicht seriös ausgearbeitet. Es wäre schade, würde sich solch ein Szenario wiederholen», so Dzaferi.

Künftig werden Schularbeiten ab der zweiten Klasse wieder mit Noten bewertet. Das Bild zeigt Michael Weibel (links), Joel Sutter, Nina Kull und Sophie Nussbau-mer bei der Gruppenarbeit im Schulhaus Ehret A in Hünenberg. Foto Stephanie Peyer

«Der ganze Schulalltag wird umgestellt.»Barbara Kurth, Präsidentin Lehrerverband

Finden Sie, die Noteninitiati-ve werde zu rasch umgesetzt? Sind Sie froh, dass Noten schon früher erteilt werden? Schreiben Sie uns: [email protected]

Ihre Meinung

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Ich freute mich immer auf das Zeugnis

«Als ich zur Schule ging, hatten wir auch früh Schul-noten. Und ich habe mich fast immer aufs Zeugnis gefreut. Es hat mich angespornt, gute Leistungen zu bringen. Des-halb finde ich das gut. Wichtig sind jedoch auch Elternge-spräche, um über das Verhal-ten der Kinder zu sprechen.»

Noten zeigen Eltern, wo das Kind steht

«Noten zeigen den Eltern, wo das Kind gerade steht. Ich finde das gut. Der Lehrer kann je nach Leistung mehr oder weniger auf das Kind einge-hen. Noten halte ich für eine gute Vorbereitung auf die Oberstufe. Und ich denke, dass sich die Kinder schnell daran gewöhnen werden.»

Bereits ab der ersten Klasse benoten

«Für mich macht es keinen Sinn, dass die Kinder erst ab der zweiten Klasse Noten be-kommen. Wieso nicht schon ab der ersten Primar? In meiner Kindheit in Bosnien war das auch so, und es hat mir nicht geschadet. Die Kinder sollen ja etwas lernen, Leistungen brin-gen und sich anstrengen.»

Noten als Grundlage für Gespräche

«Ich bin grundsätzlich für Noten ab der zweiten Klasse. In der heutigen Welt muss man Leistung bringen, und Noten bilden die Grundlage für gute Elterngespräche. Bewertungs-arten durch Smileys oder an-deres haben für die Kinder so-wieso die gleiche Bedeutung, wie es Noten hätten.»

Ein grosser Ansporn für die Kinder

«Noten ab der zweiten Pri-marschulklasse finde ich gut. Das dient als Zwischenbilanz, und die Kinder können sich so verbessern. Ich glaube nicht, dass Frühnoten einen schlech-ten Einfluss auf die Kinder ha-ben. Sie werden sich schnell damit abfinden und das als Wettrennen sehen.»

Ich finde das so früh nicht richtig

«Ich fände es besser, wenn Zweitklässler noch mit Smi-leys und ‹Sünneli› bewertet würden. Das wäre altersge-rechter und macht für mich mehr Sinn. In der zweiten Klasse verstehen Kinder den Sinn von Noten sowieso noch nicht. Der Ernst des Lebens kommt früh genug.» ls

Umfrage

Was halten Sie von Noten ab der zweiten Primarschulklasse?

Susi Maurer, Rentnerin, Zug

Lidvina Brezovic, Pflegerin, Zug

Benedikt Weiss, Bäcker, Zug

Claudio Raffainer, Buschauffeur

Livia Werren, Schülerin, Cham

Margrit Walti-Jenny, Ärztin, Oberwil

Übertritt von der Sek in die Kanti: Mindestnote 5,2 wird abgeschafftNebst der Wiedereinführung der Noten ab der 2. Klasse, kommt es aber auch in der Oberstufe zu einer gewichtigen Änderung, die aufhorchen lässt. Und zwar rückt bei einem Wechsel von der Sekundarstu-fe ins Gymnasium der Noten-durchschnitt in den Hinter-grund. Bisher musste man bei einem direkten Übertritt von der Sek in die Kanti einen Schnitt von 5,2 vorweisen. An-sonsten galt es, sein Wissen an einer Übertrittsprüfung unter Beweis zu stellen. Das wird sich ab kommendem Herbst än-dern. Neu zählt schon ab einem Durchschnitt von 4,8 die ge-samtheitliche Beurteilung ver-

schiedener Kriterien und Vor-aussetzungen. Den Entscheid fällen Klassenlehrperson und Erziehungsberechtigte. Aller-dings besteht die Möglichkeit einer fehlenden Einigung. In diesem Fall bestünde dann die Möglichkeit eines Abklärungs-tests. «Wir wollen damit das Langzeitgymnasium entlas-ten», betont Regierungsrat Stephan Schleiss.

Erleichterter Zugang zu gymnasialer Ausbildung?Denn in der Vergangenheit sei zu beobachten gewesen, dass viele Eltern und Schüler sich sagten: Wieso soll ich riskieren, am Ende der Sek mit einem

Schnitt von 5,17 nicht an die Kanti wechseln zu dürfen, wenn ich jetzt direkt ans Gymnasium gehen kann? Deswegen habe man die bislang gängige Praxis nun demjenigen Verfahren an-gepasst, das beim Übertritt von der Primar- in die Oberstufe schon seit Jahren üblich ist. Da-für entfällt aber auch die Mög-lichkeit, von der Sek ans Lang-zeitgymnasium zu wechseln, was bislang nach der ersten Sekundarstufe noch möglich war. Schleiss: «Wir rechnen nicht, dass damit eine Verschie-bung weg von der Berufslehre hin zum Gymnasium erfolgt. Wir werden die Entwicklung aber sehr genau beobachten.»

Viel Aufwand für die Lehrer – bei NegativentscheidenDer Lehrerinnen- und Lehrer-verein des Kantons Zug (LVZ) sowie die Lehrpersonen der Sekundarstufe haben darauf hingewiesen, dass dieses neue Verfahren aber mehr Aufwand bedeutet . «Vor allem bei Nicht-Entscheiden können die Gespräche sehr belastend sein und die dazu notwendige Do-kumentation zeitraubend», be-tont Barbara Kurth, Präsiden-tin LVZ. Im Übrigen zählen nun auch für den Wechsel der Schularten (Real- oder Sek-niveau) nebst den fachlichen Leistungen auch Lern-, Sozial- und Selbstkompetenzen. mar

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Baarcity RestaurantBahnhofstrasse 7, 6340 BaarTelefon 041 760 77 99www.baarcity.ch

offenab 1.Juni

Sehen und gesehenwerden – 40 Meterüber dem Alltag.

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4 Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 29. Mai 2013 ⋅ Nr. 21 foruM

Leserbrief

«Schickt doch mal unsere Eishockeyaner nach Brüssel»Der sportliche Erfolg der Schweizer Nationalmann-schaft in Stockholm inspiriert auch die Zuger Politiker, wie dieser Leserbrief zeigt.

Zwei Themen beherrschen derzeit die Schweizer Medien-landschaft. Zum einen das Schweizer Eishockey-Natio-nalteam mit seinem histori-schen Finaleinzug, zum an-dern ein Bundesrat, der die Interessen der Schweiz im Steuerstreit mit der EU zu we-nig vehement bekämpft bezie-hungsweise immer nur Ja sagt gegenüber der EU.

«Eishockeyteam mit Tugenden, die wir verloren haben»

Während das Eishockey-Nationalteam seinen Erfolg

feiert, scheint sich auf finanz-politischem Parkett einmal mehr ein Misserfolg abzu-zeichnen und das dürfen wir so nicht mehr hinnehmen.

Das führt mich zur Frage nach den Kämpfern, die für unser Land und unsere Leute, sprich für unsere Jungen, Er-wachsenen und Senioren, ein-stehen. Die Schweiz in Stock-holm im Final: Unser Eishockey-Nationalteam zeigt Tugenden, die wir verloren haben und die es zurückzuge-winnen gilt. Wo sind sie ge-blieben, die einstehen für das Wohl unseres Landes?

Ich liebe die Vielfalt der Schweiz, die Vielfalt von Spra-chen, Dialekten und Mentali-täten. Wir dürfen stolz sein auf das, was unsere Eltern, Gross-eltern, Urgrosseltern, unsere Vorfahren aufgebaut haben. Wollen wir das Erbaute nun

einfach anderen übergeben? Nein, niemals!

«Schweiz kann viel erreichen, wenn sie kämpferisch ist»

Oftmals ist Nein sagen schwieriger als Ja sagen. Lasst uns selbstbewusster sein, lasst uns für unsere Ziele, Vorstel-lungen und Ideale einstehen und entsprechend auftreten als Schweizer oder anders ge-sagt, als Tessiner, Romands, Rumantschs und Deutsch-schweizer. Lasst uns auch mal gegenüber der EU, den USA oder Deutschland Nein sagen, wenn wir damit einen Schritt vorwärts kommen. Der sport-liche Erfolg in diesen Tagen zeigt uns, dass auch die kleine Schweiz viel erreichen kann, wenn sie sich entschlossen zeigt und kämpferisch zusam-mensteht! André Wicki, SVP-Kantonsrat, Stadt Zug

Sie sind zwei strahlende Sonnenscheine: Molly und William Lighting aus Unterägeri. fotos Laura Sibold Mit Luke Müller (16 Monate) aus Hünenberg See ist immer Action angesagt.

Willkommen in Zug

Zuger BabysMit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zei-tung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten? Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an: [email protected] oder per Post an die Redak-tion der Zuger Presse, Baa-rerstrasse 27, 6304 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte ha-ben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine Entstehungsgeschichte des Bilds. zp

Leserbrief

Transparenz im Kantonsrat: Während der Abstimmung auf die ToiletteEs ist erstaunlich, wie sich

die FDP und die CVP im Kan-ton Zug gegen mehr Transpa-renz im Abstimmungsverhal-ten des Zuger Kantonsrates wehren. Jüngstes Beispiel lie-ferte die FDP Baar. Die SVP Baar schlug das Thema «Elekt-ronische Abstimmungsanlage im Kantonsrat: Ist die zusätz-liche Transparenz über die politische Tätigkeit der politi-schen Vertreter von Vor- oder Nachteil für die Baarer Stimm-bürger?» für das monatliche

Parteienforum der Wochenzei-tung «Zugerbieter» vor. Seit Beginn des Jahres bestimmt jeweils alternierend eine an-dere Partei das Thema, zu wel-chem anschliessend alle ande-ren Parteien Stellung nehmen. Bis anhin lief das auch ohne grosse Diskussionen. Die FDP Baar verweigerte sich nun je-doch der öffentlichen Diskus-sion mit der Begründung: «Leider fehlt der FDP Baar beim vorgeschlagenen Thema für die nächste Ausgabe

schlicht die Relevanz und das Fleisch am Knochen.» Sind denn eine transparente Be-richterstattung und ein trans-parentes Abstimmungsverhal-ten der Baarer Kantonsräte für die FDP nicht «relevant»?

Stimmbürger benötigt Informationen

Ich bin der Meinung, dass wir als Volksvertreter Transpa-renz gegenüber der Bevölke-rung schuldig sind. Der Stimm-bürger muss sich schnell und

einfach über die Arbeit seiner Vertreter in der Politik infor-mieren können. Dazu gehört auch die Information über das Abstimmungsverhalten der Mitglieder des Zuger Parla-ments. Es gehört auch zu unse-rer Demokratie, dass man sich zu Themen äussert und Stel-lung bezieht, wenn diese nicht direkt von der eigenen Partei eingebracht wurden.

Dass eine elektronische Ab-stimmungsanlage für die Baa-rer Stimmbevölkerung «rele-

vant» ist, zeigte auch die jüngste Abstimmung im Kan-tonsratssaal über das «Hooli-gan-Konkordat». Vorgängig war über die «Neue Zuger Zei-tung» zu lesen, dass der CVP-Fraktionschef seinen Frak-tionskollegen riet, während der Abstimmung auf die Toi-lette zu gehen, anstatt gegen das Konkordat zu stimmen. Ein solches Verhalten lehnt die SVP entschieden ab.

Ich bin überzeugt, dass man in der Politik den Bürgerinnen

und Bürgern Rechenschaft über die eigene politische Tä-tigkeit schuldig ist dement-sprechend begrüsse ich auch eine konstruktive Diskussion und die Offenlegung des Ab-stimmungsverhaltens jedes einzelnen Kantonsrates. Das Verhalten von FDP und CVP, welche sich dieser Diskussion verweigern und lieber unter Ausschluss der Öffentlichkeit politisieren möchten, lehne ich entschieden ab. Beni Riedi,

SVP-Kantonsrat Baar

Ihr LeserbriefMöchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren?

Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vol-len Namen und Angabe des Wohnortes an:

[email protected]

Oder per Post an folgende Adresse: Zuger PresseBaarerstrasse 27Postfach 48626304 Zug

Bitte den Umfang von 1500 Zeichen einhalten. zp

Der sportliche Erfolg der Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft inspiriert auch das politische Parkett. Im Bild: Der EVZ-Spieler und WM-Silber-Gewinner Reto Suri. foto Stefan Kaiser / Neue ZZ

KorrigendumFehler in der Umfrage zu Majorz – ProporzIn der Umfrage der letzten Ausgabe befragte unsere Zeitung Zuger auf der Stras-se zur Majorz-Proporz-De-batte. Auch die Rentnerin Lil iane Pfeffer. Ihre Antwort wurde aber falsch wiederge-geben. Lil iane Pfeffer sagte eigentlich: «Schon zweimal fiel die Abstimmung für den Proporz aus, das soll endlich akzeptiert werden. Ich bin der Ansicht , dass die Pro-porzwahl das gerechtere System ist .» zp

Leserbrief zum Asylgesetz

«Deserteure sind Helden: Sie setzen ihr Leben aufs Spiel»Die Junge Alternative fordert ein Nein zur geplanten Verschärfung des Asylgesetzes.

Stellen Sie sich vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Oder mit anderen Worten: Sind die wahren Kriegshelden nicht jene, die ihre Waffen niederle-gen und sich weigern, gegen ihre Mitmenschen in den Krieg zu ziehen? Dies ist aller-

dings leichter gesagt als getan, denn in vielen Ländern wird Kriegsdienstverweigerung nach wie vor mit der Todes-strafe bestraft. Bisher hatten Deserteure die Chance, in der Schweiz ein Asylgesuch zu stellen und als Flüchtlinge aufgenommen zu werden. Nach der Verschärfung, über die wir am 9. Juni abstimmen, anerkennt das Schweizer Asyl-gesetz Kriegsdienstverweige-rung nicht mehr als Asylgrund

und Deserteure werden zu-rückgeschickt – und später hingerichtet. Dies verstösst nicht nur gegen jegliche ethi-schen Grundsätze, sondern auch gegen die humanitäre Tradition der Schweiz. «So nicht», sagen wir Junge Alter-native und empfehlen Ihnen, ein Nein auf den Stimmzettel zu schreiben. Besonders ab-surd ist, dass ausgerechnet die CVP die Abstimmungskampa-gne für die Asylgesetzver-

schärfung leitet. War es denn nicht ihr Patron, – ja, genau der, von dem sich das «C» im Parteinamen ableitet – der schon vor zwei Jahrtausenden Kriegsdienstverweigerung und Nächstenliebe predigte? Trotzdem politisieren DNA-Proben-Darbellay und sein oberster General und SVP-Sympathisant Pfister frisch, fröhlich und fremdenfeindlich an jeglichen christlichen und ethischen Grundsätzen vorbei.

Dass ich mit meiner Interpre-tation der christlichen Lehre nicht ganz alleine dastehe, be-weist auch die Tatsache, dass sich nicht nur einzelne Sektio-nen der CVP, sondern auch christliche Hilfswerke und Gremien (unter anderem auch die Schweizer Bischofskonfe-renz) für ein Nein am 9. Juni ausgesprochen haben.

Jonas Feldmann, Co-Präsident Junge Alternative Zug

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5Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 29. Mai 2013 ⋅ Nr. 21 geMeiNdeN

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Zug

Stadt zählt die Nistplätze bedrohter ArtenGebäudebrüter wie Mauer-segler, Mehlschwalben und Fledermäuse sind bedroht. Zu deren Schutz lässt die Stadt Zug nun ein Inventar der Brutplätze und Fledermausquartiere errichten.

Bei anstehenden Sanierun-gen werden von Gebäudebrü-tern genutzte Nischen oft un-willentlich zerstört. Zudem weisen neuere Gebäude auf-grund ihrer Bauart viel weni-ger Nischen auf als ältere Ge-bäude. Entsprechend leiden Arten, die genau an solchen Plätzen nisten, etwa Mauer-segler oder Turmfalken, unter «Wohnungsmangel». Der Be-stand der meisten Arten ist rückläufig. Um sich ein Bild vom tatsächlichen Bestand und den Brutstandorten der Gebäudebrüter zu machen, er-

teilte die Stadt Zug der Orni-plan in Kooperation mit dem Zuger Vogelschutz und dem Fledermausschutz Zug den Auftrag, ein gebäudescharfes und flächendeckendes Inven-tar der Brutstandorte und Fle-dermausquartiere zu erstellen. Zudem sollen Vorschläge er-arbeitet werden, mit welchen Massnahmen die gefährdeten Arten unterstützt und geför-dert werden können. «Mit die-sem neuen Wissen können in der Energiestadt Zug Gebäude saniert werden, ohne dass Le-bensräume der Gebäudebrü-ter und Fledermäuse zerstört werden», sagt Dina Mazzoleni, Mitarbeiterin der Abteilung Umwelt und Energie der Stadt Zug.

Das entsprechende Inventar hat sich bewährt: Die Nach-bargemeinde Cham hat damit bereits positive Erfahrungen gesammelt. Bauherren werden dort Lösungen angeboten, wie bei einem Um- oder Neubau

Ersatzstandorte für betroffene Tiere geschaffen werden kön-nen.

Die unscheinbaren Hausbewohner

Nistplätze und Fledermaus-quartiere sind am einfachsten von Mai bis Juli zu finden. Die Tiere kehren dann aus ihren Winterquartieren in unsere Gegend zurück. In dieser Zeit-periode werden alle Gebäude von Spezialisten auf ein- und ausfliegende Segler oder an-dere Gebäudebrüter überprüft und die Fledermausquartiere kontrolliert. Mauersegler, auch bekannt unter dem Volksna-men Spyren, sind seit Ende April aus ihren Winterquartie-ren in Afrika nach Zug zurück-gekehrt, um in unseren Sied-lungen zu brüten. Auffällig sind vor allem die Rufe der hoch am Himmel kreisenden Vögel, am Brutort hingegen verhalten sie sich sehr ruhig. Gerade bei Mauerseglern ist

manchen Leuten nicht be-wusst, dass diese an Gebäuden brüten. Weitere Vogelarten wie Turmfalke, Mehlschwalbe und Dohlen nutzen Hohlräume, Nistkästen und Fassaden in unseren Siedlungen, um dort Junge grosszuziehen. Auch die Fledermäuse zählen zu den unscheinbaren Hausbewoh-nern. Die 16 Arten der Zuger Fledermäuse haben unter-schiedliche Ansprüche: Sie leben in Dachstöcken, Dach-zwischenräumen oder Flach-dachabschlüssen oder sonsti-gen Spalten im und am Haus. Die Tiere wechseln innerhalb des Jahres von Sommerquar-tieren zu Winterquartieren. Im Frühling und Herbst brauchen die Fledermäuse mehrere Rückzugsmöglichkeiten. pd

Hinweise zu Spyren- und Mehlschwal-bennestern: www.naturinventar.ch/stadtzugHinweise zu Fledermausquartieren: www.krz.ch/fledermaus

Walchwil

die Nordzufahrt an der Zuger Riviera hat einen Namen: emmettenstrasseSonja Bochsler und ihr Sohn Fabio sind die Na-mensgeber der neuen Erschliessungsstrasse. Nun müssen einige Haushalte die Adresse wechseln.

Bei der Eröffnungsfeier der SBB-Unterführung Hörndli im Sommer 2010 hatte Gemeinde-präsident Tobias Hürlimann in einer Festrede angekündigt, dass man einen neuen Namen für die Verbindungsstrasse su-chen werde. Alle Walchwiler sollten bei einem Wettbewerb Gelegenheit erhalten, einen Vorschlag einzureichen, der die Projektbezeichnung Nordzu-

fahrt ablösen sollte. Jetzt ist der neue Name bekannt: Emmet-tenstrasse. Sonja Bochsler und ihr Sohn Fabio waren die Ers-ten mit dieser Idee. Rund 265 Vorschläge von 128 Personen aus 104 Haushalten sind bei der Gemeinde bis 31. Januar dieses Jahres eingegangen. Da-runter waren viele Vorschläge, welche bekannte Flurnamen aus Walchwil beinhalteten.

Bis Juli 2015 müssen die Adressen geändert werden

Weil Walchwiler Strassen ihren Namen häufig von einem Endpunkt erhalten – meistens dem höher gelegenen –, kamen aus der Fülle der Ideen solche mit «Oberdorf» oder «Hörndli»

als Bestandteil in die engere Auswahl. Damit war sicherge-stellt, dass der neue Name ei-nen direkten Bezug haben würde. «Oberdorf», «Hörndli» oder eben «Emmetten». Dieser Name hatte es der Jury, der unter anderem der Gemeinde-präsident und Gemeinderat Guido Suter angehörten, ange-tan. Weil er einerseits die Be-dingungen erfüllte und ande-rerseits einem historischen Ansatz folgte. Als Folge dieses Entscheids müssen nun einige Haushalte im Hörndliquartier die Adresse wechseln. Damit für diesen Schritt genug Zeit zur Verfügung steht, wird der neue Strassenname erst per 1. Juli 2015 in Kraft gesetzt. pd

Stolze Walchwiler präsentieren den neuen Strassennamen: Stefan Jäggi, Leiter Abteilung Infrastruktur/Sicherheit (links), Jeanette Simeon-Dubach ( Jurymitglied), Christine Zahner (3. Rang), Fabio Bochsler mit seiner Mutter Sonja Bochsler (1. Rang), Han von Loon (2. Rang), Tobias Hürlimann, Gemeindepräsident und Jurymitglied, Guido Suter, Gemeinderat und ebenfalls Mitglied der Jury. pd

Mehlschwalben gehören zu den bedrohten Gebäudebrütern. Foto Michael gerber

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Aktionender Woche

22/2013Dienstag, 28. Mai, bis Samstag,

1. Juni 2013, solange Vorrat

Page 6: Zuger_Presse-20130529.pdf

6 Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 29. Mai 2013 ⋅ Nr. 21MarktPlatZWWZ

Quickline-kunden telefonieren mobil

Seit gestern bieten die Was-serwerke Zug (WWZ) in Zu-sammenarbeit mit Quickline zusätzlich zu ihren bestehen-den Telekom-Produkten auch Mobil-Telefonie an. Die WWZ-Kunden können dabei zwi-schen fünf Produkten wählen sowie moderne Smartphones günstig beziehen. Die WWZ-Kunden profitieren damit von einem attraktiven Komplett-Angebot aus einer Hand.

Die WWZ waren bisher hauptsächlich in den Berei-chen TV-, Internet- und Fix-net-Telefonie tätig. Sie versor-gen zirka 90 000 Haushaltungen und sind somit der grösste Ka-belnetzbetreiber in der Zent-ralschweiz. Mit der Einfüh-rung der Mobil-Telefonie wird nun die letzte Lücke zum voll-ständigen Telekom-Angebot geschlossen, wie der CEO der WWZ, Andreas Widmer, erläu-tert: «Mit der Einführung des Mobil-Angebots können unse-re Kunden nun alle Telekom-Dienste aus einer Hand bezie-hen, und dies zu sehr attraktiven Preisen. In Zusam-menarbeit mit Quickline kön-nen wir mit der Einführung der Handys eine wichtige Lü-cke schliessen.»

Die Familie spricht gratis miteinander

WWZ bieten fünf verschie-dene Mobil-Dienste an. Der wesentliche Kundenvorteil die-ser Angebote liegt darin, dass innerhalb der Familie gratis ins Quickline Mobil- und Festnetz telefoniert werden kann. Die restlichen Telefonkosten wer-den auf einer gesamthaften Rechnung aufgeführt. Selbst-verständlich können über die verschiedenen Angebote auch Datendienste genutzt werden. Den Kunden steht die volle Mobil-Bandbreite zur Verfü-gung. Das heisst, die Kunden können jederzeit mit maxima-ler Geschwindigkeit übers Handy surfen.

Jetzt im Kundencenter in der Metalli informieren lassen

Für Beratungen zu den neu-en Mobil-Abos stehen den Quickline-Kunden die Kun-dencenter im Einkaufcenter Metalli und an der Choller-strasse 24 in Zug oder einer der regionalen Vertriebspart-ner zur Verfügung. Detaillierte Informationen zu den einzel-nen Abos und verfügbaren Smartphones sind unter: www.wwz.ch/quickline oder unter 041 748 45 45 erhältlich. pd

In ausgewählten Landi-Filialen

Divino präsentiert im Juni spezielle Neuseeländer WeininnovationenIm Juni präsentiert der Weinspezialist Divino drei Neuseeländer Tropfen zum günstigen Geniesserpreis: einen Pinot Noir und zwei Sauvignon Blanc.

Ein internationaler Run und damit ein quantitativer und qualitativer Aufschwung für neuseeländische Weine las-sen sich seit den 1980er-Jah-ren verzeichnen. Wurden 1996 noch 56 Millionen Liter Wein produziert, war dies 2008 be-reits knapp viermal so viel. Dabei wurde die Rebfläche um das Fünffache auf 28 000 Hektaren erweitert. Eine wei-

tere Ausdehnung ist bereits in Planung. Die zahlreichen Prä-mierungen und Auszeichnun-gen bestätigen den Trend und die Qualität dieser Weine. Rund 75 Prozent von 28 000 Hektaren Rebfläche werden vor allem den Weissweinen gewidmet. Mit einem Anteil von 50 Prozent der Rebfläche ist der Sauvignon Blanc der absolute Star, gefolgt von Chardonnay, Grauburgunder und Riesling. Auf 7000 Hekta-ren werden Rotweine kulti-viert, wobei die wichtigsten Sorten Pinot Noir, Merlot, Ca-bernet Sauvignon und Syrah sind.

Durch die Nord- und Süd-insel sind die Klimazonen

recht unterschiedlich: subtro-pische Wärme im Norden bei Auckland bis hin zu kühlen Temperaturen in Central Ota-go im Süden der südlichen Insel. Im südlichen Teil, ge-schützt von einer Bergkette, befindet sich die Rebfläche der Weinkellerei Vinultra.

Spezialangebot: Im Juni in den Landi-Filialen erhältlich

Erst 2002 gegründet, be-wirtschaftet die Familie Mc Cree nur fünf Rebsorten auf einer Fläche von 41 Hektaren. Die Philosophie ist eindeutig und klar: «Die Grundlage für einen exzellenten Wein schaf-fen wir bereits beim Anbau in den Rebbergen. Die Komposi-

tion und die Harmonie liegen in der Hand unserer Keller-meisterin, Eveline Fraser», er-klärt Mark Mc Cree, der den experimentellen Weinbau mit grossem Erfolg begonnen hat und konsequent vorantreibt.

Drei dieser ausgezeichne-ten Vinultra-Weine stellt das Familienunternehmen jetzt erstmals bei Divino (www.di-vino.ch) und deren Depositä-ren in den Landi-Filialen vor: Vom 1. Juni bis 30. Juni gibt es alle drei Weine: die beiden Sauvignon Blanc «Inside» und Sauvignon Blanc «Little Beau-ty» sowie den Rotwein Pinot Noir «Inside» zu einem abso-luten Geniesser-Einführungs-preis. pd

Schulprojekt Esmono in Haiti

Zuger sammelt für StrassenkinderMitte der 90er-Jahre wanderte der in Zug aufgewachsene Otto Hegnauer nach Haiti aus. Seit dem Erdbeben 2010 engagiert er sich dort für die Bildung von Kindern.

Christine Fischer*

Haiti – Inselstaat und einsti-ge Perle der Karibik – ist das ärmste Land der westlichen Hemisphäre. Seiner Geschich-te wegen als Kolonie Frank-reichs und immer wieder heimgesucht durch diverse Naturkatastrophen. Von den rund 9 Millionen Einwohnern lebt der grösste Teil von weni-ger als 2 Dollar pro Tag.

Nach dem Erdbeben wollte Hegnauer helfen

Im Gebirge oberhalb der Hauptstadt Port-au-Prince, in den Montagnes Noires, leben viele Kinder auf der Strasse. Sie können weder lesen noch schreiben. Der 80-jährige Zu-ger Otto Hegnauer, der vor vie-len Jahren nach Haiti ausge-

wandert ist, hat sich zum Ziel gesetzt, ihnen zu helfen. Dabei war auch er schwer durch das Erdbeben 2010 getroffen. Sein Haus, in dem er seit seiner Auswanderung 1994 lebte, fiel diesem zum Opfer. Doch Heg-nauer überlebte und entschied sich trotzdem, in dem Insel-staat zu bleiben. Mit seiner AHV baute der ausgebildete Primarlehrer die Schule Es-mono, in der Kinder gratis unterrichtet werden können. Vier Lehrerinnen arbeiteten ein Jahr lang gratis, Freunde in Europa begannen zu spenden. Heute zählt die Schule rund 100 Kinder. Mit wenig Res-sourcen wurde dabei gearbei-tet. In einer Art Erdhöhle, die

als Schulzimmer diente, fehl-ten Türen und Fenster, es gab weder Strom noch Licht. Wän-de dienten als Tafel. Später wurde in einem Zelt unter-richtet, heute steht ein kleines

Schulhaus im Rohbau da. Kin-der lernten zu Beginn das Abc ab Etiketten und Aufdrucken auf Büchsen, Kartons, Dosen, Werbungen. Die Kinder sollen aber nicht nur Buchstaben

und Zahlen lernen, sondern möglichst ganzheitlich für den Alltag gerüstet werden.

Container mit Schulmaterial wartet auf Transport

In den vergangenen Mona-ten wurde Schulmaterial ge-sammelt. Nebst Verbrauchs-materialien wie einer Palette Hefte, 200 Kilogramm Schreib-blöcke und Zeichnungspapier, Schreibutensilien sowie Lehr- und Jugendbücher warten auch praktische Unterrichts-mittel wie Werk- und Bastel-materialien, Tretnähmaschi-nen samt Stoffen, Faden und Wolle auf den Transport. Auch Mobiliar für das Schulhaus ist darunter. Für den teuren See-transport des Materialcontai-ners nach Haiti sammelt Otto Hegnauer noch Spenden. Nicht alles ist in dem Land selbst nämlich erhältlich. pd

Mehr Informationen unter: www.100-days.net/de/projekt/haiti-schule-tut-not.*Die Autorin ist Sekundarschullehrerin in Suhr (aG) und sammelte das Schulmaterial, das nun nach Haiti verschifft werden soll.

Unterägeri

Innovative recycling-Produkte sollen von Zug aus die Welt erobernDie amerikanische Firma Nobel gründet Niederlas-sung in Unterägeri. Es ist die erste internationale Tochtergesellschaft.

Paletten, Wandabdeckun-gen, Tischplatten oder Klei-derbügel und Schalen – das alles aus 100 Prozent Recyc-lingmaterial. Ihre zukunfts-trächtigen Produkte möchte die amerikanische Firma No-bel Environmental Technolo-gies (NET) neu auch ausser-halb der USA vertreiben. Dafür hat sie die erste interna-tionale Tochtergesellschaft Noble Environmental Europe AG (NEEU) mit Sitz in Unter-ägeri gegründet. Von dort aus sollen die Märkte Europas, Af-rikas, des Nahen Ostens und Russlands erschlossen wer-den. Mit einer patentierten

Technologie fertigt NET drei-dimensionale Produkte aus Recyclingfasern, die äusserst belastbar, sehr leicht und schadstofffrei sind. Die Pro-duktpalette reicht von Scha-len, Türverkleidungen für Autos über Möbel bis hin zu kompletten Messeständen.

Rohstoff sind dabei Abfallpro-dukte wie alte Zeitungen, Kar-tons und landwirtschaftliche Nebenprodukte. Aktuell wer-den die Produkte noch in den USA hergestellt. NEEU ist je-doch daran, in Kraljevo (Ser-bien) eine eigene Produk-tionsstätte aufzubauen. pd

Conapro

Zürcher übernehmen Zuger It-Spezialisten Fritz & Macziol Schweiz wächst mit dem Zuger Citrix- und Microsoft- Spezialisten Conapro weiter.

Fritz & Macziol Schweiz gibt die Übernahme des Zuger IT-Dienstleisters Conapro be-kannt. Die Firma wurde 2003 gegründet und ist als Citrix Gold Partner und Microsoft Certified Partner auf Virtuali-sierungslösungen im Server- und Desktop-Bereich sowie auf Windows Server- und Ex-change-Umgebungen spezia-lisiert.

Alle Angestellten behalten ihren Job

Sämtliche neun Mitarbei-tenden um Conapro-Gründer Stephan Pfister sind bereits zu

Fritz & Macziol an den neuen Hauptsitz in Zürich gewech-selt. Für CEO Roger Eder und Managing Director Burim Mi-rakaj bedeutet die Übernahme einen weiteren Schritt in der konsequenten Weiterführung der Wachstumsstrategie. «Co-napro ergänzt unser be-stehendes Dienstleistungs-portfolio perfekt.»

Firmen-Portfolio wird gezielt und wie geplant erweitert

«Durch die Integration des neuen Teams können wir unsere Strategie, durch Über-nahmen das Portfolio gezielt auszubauen und zu wachsen, wie geplant weiter vorantrei-ben», fügt Roger Eder ausser-dem hinzu. pd

Mehr Informationen findet man im Internet unter: www.conapro.net

So vielfältig sind die Recyclingprodukte von Nobel einsetzbar. pd

Jetzt probieren: Pinot Noir und Sauvignon Blanc ab dem Weingut der Familie Mc Cree. pd

In der Schule Esmono «École Soleil sur les Montagnes Noires» erhalten 100 Kinder schulische Grundkenntnisse gratis. Im Bild oben: Gründer Otto Hegnauer (links) mit Gönnerinnen aus der Dominikanischen Republik und Schulleiterin Melissa (rechts). pd

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7Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 29. Mai 2013 ⋅ Nr. 21 geMeiNdeN

RatgeberVersicherung

Mark Grüring, Versicherungsbroker, Unterägeri

Pensionskasse in Unterdeckung?

ihr neuer Arbeitgeber hat eine Pensionskasse, die offenbar eine Unterde-

ckung aufweist. Muss man dennoch das vorhandene Freizügigkeitsguthaben überweisen lassen, und was würde bei einer Sanierung der Kasse passieren? Bei einem Stellenwechsel ist die Freizügigkeitsleistung (Altersguthaben und Zins) gemäss Gesetz in die neue Vorsorgeeinrichtung einzubringen. Dabei muss die bisherige Vorsorgeein-richtung die Austrittsleis-tung grundsätzlich innert 30 Tagen nach der Mittei-lung des Übertritts der neuen Vorsorgeeinrichtung überweisen. Wenn diese Austrittsleistung höher ist als der Betrag, der maximal in die neue Vorsorgeeinrich-tung eingebracht werden kann, so muss der Versicher-te mitteilen, wie er für den überschiessenden Betrag den Vorsorgeschutz auf-rechterhalten will – dabei ist eine Aufteilung auf maximal zwei Freizügigkeitsstiftun-gen zulässig. Was passiert aber bei einer Unterdeckung der neuen Kasse? Kommt es bei einer solchen Vorsorge-einrichtung zu einer Teilliquidation, beispielswei-se wegen der Entlassung eines grösseren Teils der Belegschaft, so erleidet auch der neu eingetretene Versicherte grundsätzlich einen der prozentualen Unterdeckung der Vorsorge-einrichtung entsprechenden Verlust auf seinem gesamten Vorsorgeguthaben – also einschliesslich der einge-brachten Freizügigkeitsleis-tung. Je nach Reglement kann diese Bestimmung jedoch etwas grosszügiger abgefasst sein. Sollte das Reglement keine besondere Bestimmung vorsehen, ist dies besonders dann problematisch, wenn die Teilliquidation relativ kurz nach dem Eintritt erfolgt. Für Arbeitgeber, die sich für eine Vollversicherung ihrer Vorsorgeeinrichtung (Risiko- und Sparteil) durch eine Lebensversicherungs-gesellschaft entschieden haben, fällt das Risiko der Unterdeckung weg. Die Vollversicherung garantiert über die ganze Versiche-rungsdauer, dass das so genannte Deckungskapital nie unter 100 Prozent fällt. Natürlich ist diese Garantie nicht gratis, in Zeiten volatiler Börsen aber sicher eine gute Investition. Noch etwas zur Wohneigentums-förderung mittels Pensions-kassengelder. Befindet sich eine Pensionskasse in Unterdeckung, kann es sein, dass das Reglement die gesetzlich vorgesehenen Vorbezüge für selbstbe-wohntes Wohneigentum einschränkt oder gar ausschliesst. Bei Vollversi-cherung ist diese Einschrän-kung nicht zu erwarten.

Doku-Zug

in diesen Räumen befindet sich Zugs öffentliches gedächtnisIn der St.-Oswalds-Gasse 16 hat sich mit dem Doku-Zug ein veritables Archiv für Zeitgeschichte entwickelt.

Doris Leydet

Was in den 80er-Jahren in der privaten Wohnung von Gründer und Inhaber Daniel

Brunner seinen Anfang nahm, hat sich in den letzten 20 Jah-ren zu einem umfangreichen, öffentlich zugänglichen Doku-mentationszentrum entwi-ckelt. Mit dem ersten «Tag der offenen Tür» und der steten Aufstockung des Personals verabschiedete man sich 1993 endgültig vom Privatarchiv.

doku-zug.ch am heutigen Standort an der St.-Oswalds-

Gasse 16 im Stadtzentrum von Zug steht für die aktualitäts-nahe Dokumentation des zu-gerischen, schweizerischen und internationalen Gesche-hens. Archiv und Bibliothek umfassen laufend aktualisierte Themendossiers und ausge-wählte Fachliteratur aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Umwelt, Bauen, Gesundheits- und Sozialpolitik, Bildung und

Kultur. Ein weiterer Bereich des Archivs beinhaltet die bei-nahe 200 Länderdossiers. Die umfangreiche Zeitungsaus-schnittsammlung besteht aus laufend ausgewerteten Beiträ-gen regionaler und nationaler Zeitungen. Im weiteren wer-den rund 200 themenbezogene Zeitschriften, amtliche Publi-kationen und Periodika von Parteien und Interessenver-bänden gesammelt.

Attraktives Nutzungsangebot

Dank konsequenter Profes-sionalisierung wird das Ange-bot laufend ausgebaut und verbessert, so dass doku-zug.ch in der Schweizer Biblio-theks- und Archivlandschaft mittlerweile als Geheimtipp gilt.

Gemäss Sybilla Schmid Bol-linger, Geschäftsführerin von doku-zug.ch, eignet sich das Angebot sowohl zum Sammeln von Erstinformationen als auch für umfangreiche Re-cherchen. Frau Schmid erklärt: «Unsere gut ausgebildeten Do-kumentalisten und Dokumen-talistinnen verfügen über breit gefächerte Kenntnisse und stehen unseren Besucherin-nen und Besuchern jederzeit sehr gerne bei ihren persönli-chen Recherchen unterstüt-zend und beratend zur Seite.» Ausserdem besteht die Mög-lichkeit, Nachforschungen im Auftragsverhältnis durch do-ku-zug.ch tätigen zu lassen.

Zum Zielpublikum des Do-kumentationszentrums gehör-en Schüler und Schülerinnen sowie Studenten und Studen-tinnen, Medienschaffende, politisch engagierte Personen,

Kulturschaffende und nicht zuletzt interessierte Privatper-sonen. Mit festen Öffnungszei-ten (Montag bis Mittwoch und Freitag von 10 bis 18 Uhr, Don-nerstag 10 bis 20 Uhr) oder der Möglichkeit, das Archiv auf Voranmeldung auch ausser-halb der Öffnungszeiten zu be-suchen, kann ein breites Pub-likum von dem attraktiven Angebot profitieren. Den Be-nutzerinnen und Benutzern stehen Computer mit Internet-zugang, Arbeitsplätze und Ko-piermöglichkeiten zur Verfü-gung. Die Nutzung von Archiv und Bibliothek ist kostenlos. «Wir berechnen lediglich die Anzahl Kopien mit 25 Rappen pro A4-Seite», fügt die umtrie-bige Geschäftsführerin an. Sie verweist auch auf den Konfe-renzraum des Dokumenta-tionszentrums, der unabhän-gig von den Öffnungszeiten mit einer Infrastruktur für bis zu 20 Personen gemietet wer-den kann.

Tage der offenen Tür, Führungen, Ausstellungen

Neben offiziellen «Tagen der offenen Tür» werden für Gruppen gerne informative, auf die jeweiligen Interessen zugeschnittene Themenfüh-rungen – auch ausserhalb der regulären Öffnungszeiten – angeboten. Ab 29. August fin-det die Ausstellung «Seesich-ten» im Konferenzraum von doku-zug.ch statt. Voller Vor-freude verspricht Frau Schmid interessante Beiträge, ältere und neuere Seebilder und manch spannende Geschich-ten rund um das Thema Zu-gersee. Ein Besuch lohnt sich sicherlich.

Steinhausen

Schlafen und trainieren mit Rigi-BlickGastro, Fitness und Ent-spannung. Das soll das Erfolgsrezept für das 4-Towers Hotel & Spa sein, das jetzt in Steinhausen entsteht.

Florian Hofer

Die vier Türme an der Auto-bahn im Gebiet «Sumpf» in der Gemeinde Steinhausen hat sich im Verlauf der letzten Jahre zu einem optischen und auch wirtschaftlichen Anzie-hungspunkt entwickelt. Jetzt entsteht dort auch noch ein grosses Hotel samt Gastrobe-trieben und einem grossen Fit-nesscenter. Unter den Initian-ten sind einige Zuger Persönlichkeiten, wie der frü-here EVZ-Geschäftsführer Roland Wyss oder Ständerat Joachim Eder.

Wyss trägt als Geschäftsfüh-rer Premium World die opera-tive Gesamtverantwortung für das 8 bis 10 Millionen Franken teure Hotel-, Fitness- und Gastroprojekt, welches von der in Hünenberg See ansässi-gen Generalunternehmung Schweri & von Euw GmbH im Auftrag einer privaten Schwei-zer Investorengruppe reali-siert wird. Wyss ist überzeugt: «Unser Vorhaben dürfte etwas Einmaliges im Kanton Zug sein. Mit den 42 klimatisierten Hotelzimmern, die einen sehr hohen Standard aufweisen,

profitiert auch der Zuger Wirt-schaftsraum.»

Ein Prunkstück ist das Fit-nesscenter Bodyworx. Mit einer reinen Sport- und Trai-ningsfläche von rund 3000 Quadratmetern (inklusive 300 Quadratmeter Wellnessbe-reich) entsteht das grösste und modernste Fitnesscenter der Zentralschweiz. Leiter Philipp Felix freut sich auf die Eröff-nung in diesem September: «Wir haben sehr attraktive Abopreise, eine professionelle und individuelle Betreuung, ein breites Kursangebot, einen betreuten Kinderhort sowie über 120 Gratis-Parkplätze. Ich bin überzeugt, dass unser gutes Preis-Leistungs-Ver-hältnis auf entsprechenden Zuspruch stossen wird.» Das

Gastroangebot umfasst ein «Fresh & Ready Take Away», ein «Noodle House» mit asiati-schen Gerichten für die ganze Familie, eine «ToroToro Tapas Bar» und ein «ToroToro Steak-house» sowie eine «Davidoff Cigar Lounge». Mit Freude re-agierte auch Barbara Hofstet-ter, Gemeindepräsidentin von Steinhausen. «Als ich das erste Mal von diesem Projekt gehört habe, löste dies in mir sofort

eine grosse Begeisterung aus», betont die Politikerin, die sel-ber auch gerne etwas für ihre Fitness tut. Das Projekt sei

nicht nur für das ganze Arbeitsgebiet ein Gewinn, sondern werde für die gesamte Steinhauser Bevölkerung eine Bereicherung darstellen.

The 4-Towers Hotel & Spa

Im Frühjahr 2014 soll dann auch das 4-Towers Hotel & Spa eröffnet werden. Roland Wyss ist überzeugt: «Unsere typischen Gäste werden Ge-

schäftsreisende sein. Sie profi-tieren von den attraktiven Übernachtungspreisen und den Zusatzangeboten in Gast-

ronomie, Fitness und Spa.» Im Gebäude wird neu auch noch die Altatec Microtechnologies AG untergebracht sein, ein gegenwärtig an der Sumpf-strasse 7 in Steinhausen pro-duzierender Industriebetrieb. Die Firma ist ein Spezialist für die Entwicklung und Herstel-lung von innovativen und hochwertigen Mikroelektro-nik-Lösungen und beschäftigt 20 Mitarbeitende.

Stellte das Hotelprojekt vor: Joachim Eder. Im Hintergrund: Fitness-Spezialist Philipp Felix, Steinhausens Gemeindepräsi-dentin Barbara Hofstetter und Geschäftsführer Roland Wyss (rechts). Foto fh

Sybilla Schmid, Geschäftsführerin (links), und Denise Schlegel, doku-zug.ch. Foto ley

Blick auf die Baustelle bei der Station Rigiblick in Steinhausen. pd

Page 8: Zuger_Presse-20130529.pdf

Werbeerfolg mitPublireportagen in der

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PPA 6002 Luzern – Nr. 16, Jahrgang 15Mittwoch, 21. April 2010

«Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Redaktion Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20; Inserate: Publicitas Zug, Telefon 041 725 44 44; Abodienst «Zuger Presse»: Telefon 041 725 44 22; www.zugerpresse.ch

Kommentar

Florian Hofer,Chefredaktor, «Zuger Presse»So wird dieÄgerihalle zumMittelpunkt

Wer glaubt, imÄgerital könneman zwar gutwohnen,spazieren gehen und allen-falls noch zu einer Bergtourstarten, aber sonst sei nichtviel los, der irrt.

Mehr als 3300 Menschenarbeiten dort in einem der600 Gewerbebetriebe. Diesmeist in kleinen bis mittlerenProduktions-, Handwerks-und Dienstleistungsbetrie-ben, die oft auch Ausbil-dungsbetriebe sind. Wennman durch Ober- und Unter-ägeri fährt, fällt einem aller-dings kaum auf, dass es soviele sind. Grund genug also,wieder einmal eine Gewer-beschau zu organisieren, dieauf die Leistungsfähigkeitder vielen Betriebeaufmerksam macht.

Erstmals findet die Gemanun in der neuen Ägerihallestatt. Auch das ist einZeichen für die wirtschaft-liche Dynamik, die dasGewerbe vor Ort auszeich-net. Denn auch mit dessenSteuergeldern wurde diegrosse Halle finanziert, dieje länger, je mehr als Mittel-punkt des gesellschaftlichenLebens im Ägerital wahrge-nommen wird.

[email protected]

FOTO PDThe Hooters kommenjetzt nach ChamMit Songs wie «All You Zombies»,«Johnny B.» und «Satellite» wurden sieweltberühmt. Am Freitag, 30. April,gastieren die Hooters für ein Konzertim Lorzensaal in Cham. Seite 19.

InhaltForum, Impressum

2Thema der Woche3Gemeinden

5, 7Marktplatz8Region

10, 11, 14Autoseiten12, 13Freizeit17, 19Letzte

20

Regierungsrat JoachimEder war anlässlich derGesundheitstage Zug imAlterssimulator. Seite 14

Mohinder Singh Jus imInterview über Chancenund Grenzen derHomöopathie. Seite 15

COMPUTERMARKT

Öffnungszeiten:

SA 9.00 bis 16.00 Uhr

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FOTO FLORIAN HOFER

Der Frühling schmeckt so fein!«So ein Schluck Wasser ist doch das Feinste», scheint sich

dieser Bub zu denken, der einen kleinen Halt am Brunnen

beim Casino in Zug anlässlich der Gesundheitstage Zug

zum Durstlöschen nutzte. Mehr Bilder zum Frühling im

Zugerland finden Sie auf Seite 11.

Freizeit

Mit dem eBike aufgrosse Tour gehenBeim Seminarhotel inUnterägeri und an derSattel-Talstation gibt esjetzt eBikes zum Mieten.

Ab dem 1. Mai stehen dortje vier Elektrofahrräder bereit.Darauf macht die Marketing-gruppe Ägerital-Sattel jetztaufmerksam. Dazu haben dieTourismusspezialisten eine 30Kilometer lange, spezielle eBi-ke-Strecke vom Ägerital nachSattel ausgewiesen. Auf einer

eigenen Website gibt es Karten,Höhenprofile und viele weiter-führende Infos zu den touristi-schen Highlights unterwegs.Wem das Biken dann trotzMotorenhilfe noch zu anstren-gend ist, kann in einem dervielen Rasthäuser am WegrandPause machen. Bei der Mini-golfanlage im Birkenwäldli inUnterägeri heuer besonderslange und ausführlich. Denndort wurden die Öffnungszeitenauf vielfachen Kundenwunschhin verlängert. (FH) SEITE 16BaarNeue Migrosmacht auf

Das Baarer Zentrum verän-dert sich rasant. Mit der Über-bauung Baar-City entsteht einweiterer Komplex mit Wohnun-gen, Büros, Restaurants undeiner Migros-Filiale, die am 22.April eröffnet. Die alte Migrosin der Zugerstrasse schliesstgleichzeitig. Unsere Zeitung hatmit dem Kranführer gespro-chen, der die Baustelle vonBaar-City am besten kennt. Zu-mindest von oben. ( F H ) SEITE 20

www.ckeiser.ch

alte Steinhauserstrasse 19 6330 Cham 041 741 88 22

Andreas Gisiger ist Präsidentdes Gewerbevereins Ägerital.FOTO DF

Gewerbe zeigtseine StärkenAusstellung in Unterägeri mit über 50 BetriebenF L O R I A N H O F E R

Das Gewerbe vonOber- und Unteräge-ri bereitet sich auf ei-ne grosse Leistungs-schau vor:Am Freitag, 23.April,öffnet die Gema 2010 nach dreiJahren Pause wieder ihre Tore.Heuer zum ersten Mal in derneuen Ägerihalle in Unterägeri.

Betriebe müssen sich in derganzen Region behauptenMehr als 50 Betriebe ausOber- und Unterägeri wollenzeigen, dass in dem beschauli-chen Tal oberhalb von Zugmehr läuft, als gemeinhin ange-nommen wird. Gerade wegender nahen Lage zum KantonSchwyz sind die Betriebe zumeinen der Konkurrenz nicht nuraus den Zuger Talgemeinden,sondern auch aus dem Nach-barkanton ausgesetzt. Doch da-vor hat man offenbar wenig

Angst: «Unsere Betriebe be-haupten sich im zentralschwei-zerischen Arbeitsmarkt souve-rän», sagt dazu der Präsidentdes Gewerbevereins Ägerital,Andreas Gisiger, im Interviewmit unserer Zeitung. Insgesamtgibt es in Unter- und Ober-

ägeri rund 600 Betriebe mitüber 3300 Beschäftigten, die inkleinen und mittleren Pro-duktionsbetrieben, Handwerk-und Dienstleistungsunterneh-men arbeiten.

Musikalische Darbietungenund KinderparadiesWas sie alles können,zeigt dieGema von Freitag, 23. April, bisSonntag, 25. April. Dazu habensich die Verantwortlichen desOrganisationskomitees (FredyFrommenwiler, Patrica Iten,Ines Hasler und Remo Abegg)unter der Leitung von AndreasGisiger einiges einfallen lassen.So gibt es eine Reihe von musi-kalischen Darbietungen, eineTombola sowie ein Kinder-paradies, die die Gewerbe-ausstellung auch zu einemgesellschaftlichen Grossanlassim Ägerital werden lassen soll.KOMMENTAR, SEITE 3

DATEN AUS DER CHRONOLOGIE DER PSYCHIATRISCHEN KLINIK ZUGERSEE

• 1905 Gründung desVereins

«Sanatorium Franziskusheim»,

Initiant und Gründer: Kapuzi-

nerpater Rufin Steimer aus Zug

• 1907 Kauf des Heimwesens

«Feldhof“» in Oberwil und Bau-

beginn des Franziskusheimes

• 1909 Eröffnung der Institu-

tion mit 60 Betten für Männer;

Pflege durch die Eremitenkon-

gregation von Luthern Bad

• 1923 Übernahme der

Klinik durch die Kongregation

der Barmherzigen Brüder

von Maria-Hilf

• 1928 Eröffnung der

Psychiatrischen Pflege-

schule in der Klinik

• 1931 Bezug von Haus zwei

(Gelbes Haus);Einrichtung der

Physikalischen Therapie, Ein-

führung der Arbeitstherapie

• 1969 Einführung der

Gestaltungstherapie

• 1970 Einstellung der ersten

weiblichen Mitarbeiterinnen

(Psychiatrieschwestern)

• 1974 Bildung des Direktori-

ums (Vorsteher; Chefarzt,

Verwalter); Durchführung

des ersten Klinikbazars

• 1977 Bau von Personal-

häusern der Klinik.

• 1979 Einführung der

Gruppentherapie

• 1980 Aufnahme von

Patientinnen; Einführung

von Familien- und

Bewegungstherapie;

Erstes Klinikfest mit der

Dorfbevölkerung

• 1983 Inkrafttreten des

Psychiatriekonkordates der

Kantone Uri, Schwyz und Zug

in Zusammenarbeit mit der

Trägerschaft der Klinik

• 1984 Ausschreibung Pro

jektwettbewerb für Klinikum-

bau und Klinikneubau

• 1994 Bezug der 1. Etappe

des Klinikneubaus 135 Betten

• 1996 Beginn der Umbau-

arbeiten Haus 1

• 1997 Gesamteröffnung

der Klinik

• 2004 Rückzug der Brüder

aus der operativen Führung;

Paul Lalli wird Klinikdirektor

und übernimmt die operative

Gesamtverantwortung

• 2007 NeuerAuftritt:Psych-

iatrische Klinik Zugersee,

Zentrum für Psychiatrie

und Psychotherapie

• 2008 Weggang der Brüder

nach Luzern; Erstellung eines

Therapiegartens;Eröffnungder

StationfürDepressionsbehand-

lung und Psychotherapie (PD)

Die Klinikleitung

Dr. med. Magdalena Maria

Berkhoff, Chefärztin

Paul Lalli, Klinkdirektor

Hedy Peter Gonzoreck,

Leiterin des Pflegedienstes

Die Psychiatrische Klinik

Zugersee liegt hoch über dem

Zugersee an einem kraft-

spendenden, friedvollen Ort

der Erholung in idyllischer

Landschaft. Die meisten Pa-

tientenzimmer in den moder-

nen Terrassenbauten sind

nach Südwesten ausgebaut

und bieten herrliche See-

sicht. Das Haus ist behinder-

tengerecht,dieTheapieräume

sind modern. Eine Cafeteria,

ebenfallsmit schönerSeesicht

verwöhntPatientenundGäste.

Psychiatrische Klink Zuger-

see – Zentrum für Psychia-

trie und Psychotherapie

Widenstrasse 55,Postfach 200,

6317 Oberwil-Zug

Tel. 041 726 33 00

www.pkzs.ch

Eine Insititution der Bamher-

zigen Brüder von Maria-Hilf.

KonkordatsklinikderKantone

Uri, Schwyz und Zug. (PD)

DIE KLINIK

Gleich im Anschluss an

den Tag der offenen Tür

findet das beliebte all-

jährliche Sommerfest

auf dem Gelände der

Psychiatrischen Klinik

Zugersee statt.

Kulinarisch werden Sie mit

feinen Grilladen und einem

reichhaltigen Salat- und Des-

sertbuffet verwöhnt.Für Unter-

haltung sorgen die Oberwiler

Dorfmusik (17.00 – 18.00 Uhr),

ein Live-Konzert der Band Bur-

ning Drop (ab 20.30 Uhr) und

DJ-Duo „Dust Surfers“. Buntes

Angebot für Kinder mit Hüpf-

burg, Spielbus und Märchener-

zählerin.

So kommen Sie hin

Zu erreichen ist die Psychia-

trische Klinik Zugersee be-

quem mit dem Bus Nr. 3 von

der Metalli oder dem

Bundesplatz in Zug.

Achtung: Die Zahl

der Parkplätze ist

sehr be-

schränkt. (KL)

Sommerfest 17 bis 23 Uhr

GUTSCHEIN

1 Präsent solange Vorrat

Einlösbar von 13 bis 17 Uhr

am Tag der offenen Tür

in der Psychiatrischen Klinik

Zugersee.Das legendäre Sommerfest auf dem Klinikgelände lockt alljährlich zahlreiche Besucherinnen und Besucher an.

100 Jahre Geschichte: So sah das Sanatorium 1909 aus, als es frisch erbaut worden war (Bild links), und so zeigt sich die Klinik im Jahr 2009. FOTOS PD

100 Jahre Psychiatrische Klinik Zugersee

Samstag, 27. Juni: Tag der offenen Tür 13 bis 17 Uhr

Die Psychiatrische Kli-

nik Zugersee steht

seit 100 Jahren im

Dienste der Patien-

ten.Dieses Jubiläum feiern Mit-

arbeitende, Patientinnen und

Patienten, Freunde und Be-

kannte der Klinik. Wir heissen

Sie herzlich willkommen zu ei-

nem informativen Tag der offe-

nen Tür.

Hier steht der Mensch im

Mittelpunkt

Die Mitarbeiter der Klinik ge-

ben Ihnen gerne einen Einblick

in das Innenleben der Klinik

und laden Sie herzlich zum Be-

such ein. Sie können verschie-

dene Stationen,Therapien,Sin-

nesgarten, die Administration,

den Ökonomiebereich, die

technischen Anlagen und den

Wohnbereich der Barmherzi-

gen Brüder besichtigen. Der

Rundgang wird mit einem Be-

such der Kapelle abgeschlos-

sen.Kompetente Mitarbeitende

freuen sich auf Ihr Kommen

und beantworten gerne Ihre

Fragen. (KL)

Publireportage

• Im Rahmen des

Jubiläumsjahres

realisiert Nick Röllin,

Bildhauer, mit Patien-

tinnen und Patienten

ein Kunstprojekt.

Vernissage: 7. August

2009.

• Die Feierlichkeiten

enden mit dem traditio-

nellen Bazar am 28./29.

November 2009.

• Die 100-jährige

Geschichte wird in

einer Jubiläumsschrift

festgehalten (Autorin:

Heidy Gasser).

Erhältlich am Bazar.

JUBILÄUM 2. HALBJAHR 2009

CHRISTIAN SCHÖN

20 Jahre alt werden – das

ist für viele ein Meilen-

stein im Leben. Auch

Reprotec hat diesen

Meilenstein erreicht und sich in

den letzten 20 Jahren laufend

weiterentwickelt. Angefangen

hat die Firma 1989 als Repro-

grafie-Betrieb und Copyshop.

Inzwischen hat sich Reprotec

zu einer der vielseitigsten

Druckereien der Region Zug

entwickelt. Von Gestaltung,

Satz, Digital- oder Offsetdruck

bis zum prompten Lieferservice

bietet Reprotec Geschäfts- und

Privatkunden ein sehr breites

Spektrum an Dienstleistungen

an. Das Motto: «Dank unserem

eingespielten und kompeten-

ten Team können wir für unse-

re Kunden auch fast unmögli-

che Termine möglich machen»,

so Geschäftsführer Steven

Heusser.

Druckvorstufe

In der modernen Druckvor-

stufe achten geschulte Polygra-

finnen und Polygrafen auf die

optimale Abwicklung von

Druckaufträgen. Die erfahre-

nen Fachkräfte legen aber nicht

nur technisches Verständnis,

sondern auch viel kreatives Po-

tenzial an den Tag. Nicht um-

sonst sind sie bekannt für erst-

klassige Ergebnisse bei der

Kreation und Gestaltung von

Drucksachen.

Vielseitiger

Digitaldruck

Reprotec hat den Puls der

Zeit erkannt und setzt unter an-

derem auf den aussergewöhn-

lich flexiblen Digitaldruck. Be-

sonders bei Drucksachen mit

kleinen Auflagen – vom Flyer

über Geburtsanzeigen bis hin

zu personalisierten Mailings –

ist Digitaldruck das geeignete

Verfahren. Der Kunde hat eine

vielfältige Palette an Materia-

lien zur Auswahl, auf welche

schnell und flexibel gedruckt

oder auch kopiert werden kann.

Bewährter Offsetdruck

Im vielseitigen Dienstleis-

tungsbetrieb kommen nicht nur

digitale Druckverfahren, son-

dern auch bewährte Technolo-

gien zum Einsatz. So verfügt

Reprotec mit einer modernen

Vierfarben-Offsetdruckma-

schine über die nötige Einrich-

tung,um Drucksachen in hoher

Auflage und sehr guter Qualität

herzustellen.Auch hier beweist

Reprotec Zeitgeist: Dank einem

wasserlosen Drucksystem wird

umweltfreundlich und chemie-

los gedruckt.

Grafikplot

Mit grossformatigen Grafik-

plottern werden auffallende

Poster mit einer Auflage ab ei-

nem Exemplar hergestellt. Zur

Verfügung steht eine grosse

Auswahl an Materialien. Das

Angebot umfasst neben Plakat-

papier, selbstklebenden Mate-

rialien und reissfester Folie

auch diverse aussergewöhnli-

che Materialien wie Stoff oder

etwa edles Leinwandmaterial.

Weiter sind auch Präsentati-

ons- und Displaysysteme er-

hältlich.

Planplot / wePDArc

Im modernst eingerichteten

Maschinenpark plottet Repro-

tec Zeichnungen und Baupläne

in einer Top-Qualität bis zu ei-

ner Breite von 148 Zentimeter.

Architekten, Bauplaner und -

zeichner schätzen die Kommu-

nikationsplattform wePDArc,

welche Reprotec kostenlos zur

Verfügung stellt. Mit dieser In-

ternetplattform wird der Da-

tenaustausch von Bauprojekten

einfach und effizient abgewi-

ckelt. Mit wenigen Klicks wer-

den Druckaufträge für Bauplä-

ne direkt aufgegeben und nach

der Produktion pünktlic

geliefert.

Ausrüsterei und

Weiterverarbeitung

Ein entsprechendes

verleiht das Reprote

den Drucksachen

Ausrüsterei.Mit ration

stemen – etwa für das

mentragen, Falzen, Sc

Rillen, Perforieren, Lo

Laminieren – erledi

Weiterverarbeitung

effizient. Dank zahlre

ten von Binde-, Heft

besystemen machen

ne Produkte einen

nellen Eindruck.

Lehrlingsausbildu

Der Geschäftsleit

protec AG ist die Le

bildung ein wichtig

Jeweils zwei jun

wird die vierjährig

zum Polygrafen o

grafin ermöglicht.

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. April 2009 · Nr. 13

18REPROTEC AG / PUBLICITAS AG

Kennen Sie das auch:

Sie möchten den

Zugern etwas mitteilen.

Nur: Sie wissen nicht

wie?

Die Kundenberater der Pu-

blicitas AG in Zug haben sicher

eine Lösung für Sie parat. Denn

sie verstehen Ihre Kommunika-

tionsbedürfnisse wie niemand

sonst in der Region. Dafür ste-

hen Filialleiter Markus Oder-

matt und Verkaufsleiter Anton

Kaufmann zusammen mit ei-

nem kompetenten und einge-

spielten Team von Kundenbe-

ratern parat.

Publicitas-Mitarbeiter

kennen die Region

Sie kennen die Region und

die Medienlandschaft rund um

Zug aus eigener Erfahrung,

wissen was ihren Kunden in Sa-

chenWerbung,Kommunikation

und sonstigen Mitteilungen am

meisten nutzt.

«Jeder Kunde hat individuel-

le Bedürfnisse und Vorstellun-

gen. Wir stellen uns darauf ein

und entwickeln gemeinsam ei-

ne tragfähige und zudem noch

preisgünstige Kommunikati-

onslösung», sagt dazu Filiallei-

ter Markus Odermatt, der in

diesen Tagen mit seinem Team

vom Bundesplatz in die Baarer-

strasse 27 in die ehemaligen

Räume der Migros-Klubschule

gezügelt ist.

Jeder Kunde ist gleich

wichtig

Ob grosse Werbekampagnen,

kleine, aber feine Auftritte oder

stille Trauer in Todesanzeigen:

«Für unsere Mitarbeiter gibt es

keine grossen oder kleinen

Kunden. Für uns ist jeder Kun-

de gleich wichtig – egal wann er

kommt und egal, was für ein

Anliegen er hat»,sagtVerkaufs-

leiter Anton Kaufmann, der

selbst oft am Schalter der Publi-

citas steht. Früher am Bundes-

platz, seit dem 1. April in der

Baarerstrasse 27. Dort freuen

sich die Mitarbeiter auf Ihren

Besuch,IhrTelefon,Fax und Ih-

re E-Mails. Garantiert! (FH)

Publicitas AG

Bewährtes Anzeigenteam in neuen Räum

Unser Team

Geri Graf,

Kundenberater.

Peter Zürcher,

Kundenberater.

Angela Richenberger,

Verkaufsassistentin.

Unser T

Alfred H

Kunden

Karl-

Kund

Die

sei

str

PB6TFw

Kompetent und herzlich: Filialleiter Markus Odermatt (rechts) und Verkaufsleiter Anton

Kaufmann am Schalter der Publicitas AG in der Baarerstrasse 27 in Zug. FOTOS DANIEL FRISCHHERZ

«Wir entwickeln mit

unseren Kunden

tragfähige und

günstige Kommuni-

kationslösungen.»

MARKUS ODERMATT

«Wir machen auch

fast unmögliche

Termine für unsere

Kunden möglich.»

STEVEN HEUSSER

Eine der vielseitigsten Druckereien

Die Chamer Reprotec AG feiert ihr 20-jähriges Jubiläum – dank kompetentem Team und fairen Preisen

Unser Offsetdrucker Thomas Henseler an der Offsetdruckmaschine Heidelberg Quickmaster.

FOTO DANIEL FRISCHHERZ

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DIE FIR

Steven Heusser, Geschäfts-

führer Reprotec AG, Cham.

2

Page 9: Zuger_Presse-20130529.pdf

9Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 29. Mai 2013 ⋅ Nr. 21 geMeiNdeN

Sprachreise

Mit gereiften englischkenntnissen wieder zurück nach ZugSeit fünf Jahren bildet Bildxzug im Projekt KV Business English plus junge Kaufleute aus. Auch in diesem Jahr nahmen die Lernenden dieses Lehr-ganges an einem Sprach-aufenthalt in England teil.

Barbara Baumgartner

Zum Start der Zuger Oster-ferien packten 13 kaufmänni-sche Lernende des KV Busi-ness English plus Programms von Bildxzug ihre Koffer. Sie sollten während zweier Wo-chen ihre Englischkenntnisse im britischen Oxford erwei-tern.

Wortschatz erweitern

Für die Sprachbegabten ging es darum, den allgemeinen Wortschatz sowie auch das Business-Englisch zu entwi-ckeln. Gleichzeitig erhielten die Lernenden die Chance, interkulturelle Erfahrungen zu sammeln. Die Unterbringung in Gastfamilien ermöglichte ihnen dabei interessante und authentische Erfahrungen. In den vergangenen Jahren fan-

den die Sprachaufenthalte von Bildxzug in der Küstenstadt Brighton statt. In diesem Jahr waren die Bildxzug-Lernen-den im historischen Oxford zu Gast. Dem Namen Oxford eilt

sein Ruf voraus. Zahlreiche bekannte Persönlichkeiten ha-ben hier studiert.

Das beflügelte auch den Ehrgeiz der Zentralschweize-rinnen und Zentralschweizer.

Ausserhalb der Unterrichtszeit erkundeten sie die Stadt und die britische Kultur. Doch na-türlich ist die Kultur auch in Oxford heutzutage globalisiert. So kam es, dass ein 1953 von

den zwei kalifornischen Ge-brüdern Richard und Maurice McDonald erfundenes Restau-rant gern und häufig von ihnen frequentiert wurde. Bildxzug ist es ein grosses Anliegen, sei-ne Lernenden während des Sprachaufenthaltes im Aus-land optimal zu betreuen.

So begleiten jeweils erfah-rene Berufsbildnerinnen die Gruppe und stehen für Fragen und Sorgen zur Verfügung. Auch die Auswahl erprobter Gastfamilien machte sich be-zahlt. Für die Sprachschüler war das Erlebnis unvergess-lich. Alle meisterten die Ox-ford-Challenge sehr gut und setzen inzwischen ihr geschlif-fenes Englisch wieder an ihren Praxisplätzen in internationa-len Unternehmen in Zug er-folgreich ein.

Bildxzug bietet Unterneh-men, die für junges kauf-männisches Personal mit gu-ten Englischkenntnissen offen sind, die Möglichkeit, Lernen-de aus dem KV Business Eng-lish plus in der Praxis einzu-setzen.

der nächste einsatz beginnt ende August 2013. Mehr informationen bei Barbara Baumgartner, [email protected], www.bildxzug.ch

Zu Besuch in Oxford: Hintere Reihe von links nach rechts: Roger Stöckli, Christian Büttgen, Joël Flaction, Angela Spassova, Yannick Küng, Roberta Clauderotti, Fabienne Bäder, Evlin Uthayakumar und Philip Fill. Vordere Reihe von links: Oliver Kelso, Vanessa Müller, Aline Gysin und Thubeeshna Thuraiajah. Foto Reta Strebel

Die Pro SenectutePro Senectute ist die grösste Fach- und Dienstleistungs-organisation der Schweiz im Dienste der älteren Men-schen. Die 1917 gegründete Stiftung setzt sich für das Wohl, die Würde und die Rechte älterer Menschen ein. Pro Senectute ist national mit einer Geschäfts- und Fach-stelle und mit 22 kantonalen und 2 interkantonalen Pro Se-nectute-Organisationen prä-sent .

Pro Senectute Schweiz ist seit 1942 mit dem Zewo-Gü-tesiegel zertifiziert . Das Label zeichnet gemeinnützige Orga-nisationen für ihren gewis-senhaften Umgang mit Spen-dengeldern aus.

Im Kanton Zug sind an der Ge-schäftsstelle in der Arther-strasse aktuell 20 Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter beschäftigt und kümmern sich um das Wohlergehen der

älteren Menschen im Kanton. Dazu kommen 60 Mitarbeite-rinnen direkt vor Ort in den Privathaushalten, 85 Kurslei-terinnen und -leiter im Be-reich Bildung und Sport sowie zahlreiche freiwill ige Helfe-rinnen und Helfer. Das Ange-bot umfasst heute neben der Sozialberatung und administ-rativen Hilfeleistungen wie den Treuhand- und den Steuererklärungsdienst auch Bewegungs-, Bildungs- und Sportangebote. Weitere zentrale Bereiche sind Hilfen zu Hause, wie All-tagsassistenz, Wohnberatung oder Reinigungsdienst . Ein wichtiges Anliegen ist auch die Gesundheitsförderung und Prävention im Alter. Mit Generationenprojekten und Gemeinwesenarbeit engagiert sich Pro Senectute für den Austausch zwischen den Ge-nerationen und die Integra-tion der älteren Menschen in die Gesellschaft . pd

Seite 1917 im Dienste der älteren Menschen: die Pro Senectute. pd

Nach turbulenten Zeiten

Zug: Pro Senectute schafft die WendeNach Jahren, in denen sie einiges an Defiziten verbuchen musste, kann die Pro Senectute wieder eine positive Rechnung präsentieren. Auf den Lorbeeren kann sie sich aber nicht ausruhen.

Pro Senectute Kanton Zug darf auf ein sehr erfreuliches Jahr zurückblicken: Zum ers-ten Mal seit sieben Jahren schreibt die Organisation kein Defizit mehr und schliesst mit einem Überschuss ab. Zum ei-nen hängt dies mit einem sehr guten operativen Ergebnis zu-sammen. Trotz Kürzungen der

Leistungen des Bundesamtes für Sozialversicherungen konnte dank Wachstumsstei-gerung und neuen Leistungs-verträgen mit den Gemeinden der budgetierte Gewinn sogar noch übertroffen werden.

Es müssen Rückstellungen gemacht werden

«Letztes Jahr war zahlen-mässig das erfolgreichste Jahr in der Geschichte unserer Or-ganisation. Dennoch dürfen wir uns jetzt nicht zurückleh-nen: Aufgrund der Prognosen bezüglich der zukünftigen Ausschüttung von Bundesgel-dern müssen wir heute schon Rückstellungen im sechsstel-ligen Bereich einplanen. Es liegt noch viel Arbeit vor uns,

denn die Bevölkerung wird immer älter», sagt Gabriele Plüss, Geschäftsleiterin Pro Senectute Kanton Zug.

Starkes Wachstum im Bereich Hilfen zu Hause

Aushängeschild der Organi-sation ist vor allem der Be-reich Hilfen zu Hause, wel-cher grösstenteils aus den Alltagsassistenzdiensten be-steht. Dieser konnte im Jahr 2012 mächtig zulegen: Insge-samt wurden fast 40 Prozent mehr Stunden Leistung er-bracht als im Vorjahr. Zudem konnte Zug als zweite Ge-meinde nach Baar für eine

Leistungsvereinbarung ge-wonnen werden. So werden nun 76 Prozent aller in die-

sem Bereich geleisteten Stun-den durch Gemeindebeiträge unterstützt. Dies ermöglicht

der Organisation, im neuen Jahr nötige Investitionen im EDV- und Personalbereich zu tätigen und den Bereich wei-ter auszubauen.

Ausbau der Gemeinwesenarbeit

Das gute Jahresergebnis hängt aber auch mit drei sehr grosszügigen Legaten zusam-men, welche Pro Senectute Kanton Zug letztes Jahr er-hielt. Diese werden vollum-fänglich einem zweckgebun-denen Fonds zugewiesen, der für bedürftige ältere Men-schen im Kanton sowie für Projekte in der Gemeinwe-

senarbeit verwendet werden kann.

Letztere wurde bereits 2012 mit diversen Projekten er-gänzt und erweitert. So wird beispielsweise das breit ge-schätzte Projekt «Generatio-nen im Klassenzimmer» be-reits in fünf Zuger Gemeinden angeboten, und es sollen wei-tere folgen. Auch wurde neu eine digitale Kontaktplattform sowie Telefonketten etabliert. Seit Anfang des Jahres steht auch das neue Internetportal infosenior.ch im Fokus, wel-ches alle Anbieter für Alters-angebote im Kanton Zug auf-listet. pd

«Es liegt noch viel Arbeit vor uns, denn die Bevölkerung wird immer älter.»gabriele Plüss, geschäftsleiterin Pro Senectute

Stellenwechsel

Von Sattel nach New York

Mathias Ulrich, Geschäfts-führer der Sattel-Hochstuckli AG, tritt im Herbst bei Schweiz Tourismus in New York eine neue Stelle an. Nach knapp acht Jahren erfolgreicher Tä-tigkeit verlässt er somit das Unternehmen und wird in New York nun Manager Pro-motions & Customer Relations North America. «Es eröffnet sich mit mit dieser Stelle in Amerika eine einzigartige Chance für meine berufliche Weiterentwicklung», freut sich Mathias Ulrich. Josef Föhn, Verwaltungsratspräsident, äussert sich zum Weggang fol-gendermassen: «Wir lassen Mathias Ulrich nur sehr un-gern ziehen.» Seine Stelle wird nun ausgeschrieben. pd

Mathias Ulrich geht zu Schweiz Tourismus nach New York. pd

Page 10: Zuger_Presse-20130529.pdf

10 Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 29. Mai 2013 ⋅ Nr. 21 geMeiNdeN

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Baar

immer mehr Patienten im Kantonsspital9616 stationäre Patienten zählte das Zuger Kantons-spital im letzten Jahr. Ein neuer Rekord. Doch es gibt auch Probleme.

Florian Hofer

Jede Menge Rekorde im Zu-ger Kantonsspital: 259 Patien-ten mehr liessen sich 2012 im Haus behandeln als noch im Jahr 2011. Das entspricht einer Steigerung um 2,8 Prozent.

Familien werden wieder grösser

Auch bei den Geburten gab es einen neuen Höchststand. 784 Babys erblickten im letz-ten Jahr im Zuger Kantonsspi-tal das Licht der Welt (2011 waren es noch 728 gewesen.)Dabei glaubt Spitaldirektor Matthias Winistörfer sogar ei-nen neuen Trend weg von der 1-Kind-Familie ausmachen zu können. «Immer mehr Fami-lien haben jetzt wieder zwei Kinder und auch drei Kinder kommen wieder häufiger vor.» Während im vergangenen Jahr die Patientenzahlen weiter stiegen, sank gleichzeitig die Anzahl Pflegetage von 59 324 auf 57 725 (minus 2,7 Prozent), was in einer tieferen durch-schnittlichen Aufenthalts-dauer von 6,0 Tagen resultierte

(2011: 6,3 Tage). Die durch-schnittliche Bettenbelegung lag bei 90,8 Prozent (2011: 94 Prozent).

Gewinn von fast 1,5 Millionen Franken

Mehr Patienten bedeutet of-fenbar auch mehr Personal. Das Zuger Kantonsspital be-schäftigte Ende Jahr 847 Per-sonen in 693,4 Vollzeitstellen (2011: 829 respektive 678,3).

Erfreulich aus Sicht des Krankenhauses ist der Ge-winn. Die Jahresrechnung weist einen Gewinn von 1,5 Millionen Franken aus (Vor-jahr 1,45 Millionen Franken). Damit schloss das erste Jahr nach Einführung von SwissDRG und der neuen Spi-talfinanzierung mit einem positiven Ergebnis ab.

Zufrieden ist man in Baar auch mit der Spitalfinanzie-rung. Dank optimaler Vorbe-reitung konnte SwissDRG per 1. Januar 2012 wie erwartet reibungslos eingeführt wer-den. Die Tarife konnten mit sämtlichen Versicherern er-folgreich verhandelt werden. Die neue Spitalfinanzierung brachte dank der weiterhin ausgezeichneten Zusammen-arbeit mit dem Kanton Zug ebenfalls keine Überraschun-gen. Einzig der ungenügende Investitionszuschlag bleibt

wohl ein längerfristiger Unsi-cherheitsfaktor. Per 1. Januar 2012 trat zudem die überarbei-tete kantonale Spitalliste in Kraft. Die Leistungsaufträge für das Zuger Kantonsspital blieben fast unverändert.

So weit so gut. Trotzdem ist nicht alles rosig in der Spital-branche im Kanton Zug. Die

neue Spitalfinanzierung mit sinkenden Abgeltungspau-schalen begründet einen stär-keren Wettbewerb unter den Spitälern und bewirkt einen wachsenden Preisdruck. Zu-dem würden die Kosten – auch beim Personal – steigen. Grundsätzlich müsse man die Wirtschaftlichkeit des Unter-

nehmens um 5 Prozent heben. «Dieser Herausforderung wol-len wir uns stellen», sagt Wal-ter Suter, Präsident des Ver-waltungsrats. Dabei stünden zwei Massnahmen im Vorder-grund: «Einerseits wollen wir die in den letzten Jahren er-reichte höhere Wirtschaftlich-keit unseres Leistungsange-

bots konsequent weiterführen. Andererseits sind der Verwal-tungsrat und die Spitalleitung daran, gemeinsam eine Ange-bots- und Kooperationsstrate-gie zu erarbeiten», so der frü-here Volkswirtschaftsdirektor. Im Rahmen des Leistungsauf-trags sollen dabei die eigenen Stärken ausgebaut und be-stehende Potenziale genutzt werden. Als Beispiele nennt Suter die Bereiche Viszeralchi-rurgie und die Gynäkologie: «Wo man schon gut ist, sollte man noch mehr fördern. Beim Personal scheint das schon ge-glückt: «Wir haben sehr kom-petente Ärzte und ebenso kompetentes Pflegepersonal. Sie garantieren eine hervorra-gende ärztliche Versorgung und eine respektvolle Pflege der Patienten, schwärmt Suter.

Neuer Chefarzt Radiologie

Im Februar 2012 startete Christian Blumer seine Tätig-keit als neuer Chefarzt der Ra-diologie. Er löste damit Alex Kaufmann ab, der sein Pen-sum auf eigenen Wunsch auf eine Teilzeittätigkeit als leiten-der Arzt reduzierte. Mit dem Stellenantritt von Blumer konnte das Leistungsangebot insbesondere in der interven-tionellen Radiologie massgeb-lich erweitert werden.

Das Kantonsspital in Baar verzeichnet steigende Patientenzahlen. Im Bild eine Aktion im Jahr 2009, als viele Personen gegen die Schweinegrippe mit Pandemix geimpft wurden. Foto Stefan Kaiser / Neue ZZ

Meine Vorschlag «Bedienung mit Herz» ist:Vorname/Name Lokal/Ort

Einsenderangaben (Talon nur mit vollständigen Angaben gültig)

Vorname/Name Geburtsdatum

Strasse Ort

Mail Telefon

Mitarbeiter der LZ Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Über die Wahl und die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Die Gewinner werden persönlich benachrichtigt.

VORSCHLAGSTALON Einsendeschluss 31. Mai 2013. Einsenden an Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug, per Fax an 041 725 44 20, oder Mail mit allen Angaben an [email protected]

1. Preis:Wohlfühl-Weekend für zwei Personen im Wert von Fr. 1 570.–

Bedienung mit Herz 2012: Hirlanda Stäheli, AndreasKlinik, Cham

LeserwahlDie/der Sieger/in der Wahl gewinnt ein Sleep Around im Engadin für 4 Tage/3 Nächte für 2 Personen im Wert von Fr. 1300.–. Sie verbringen je eine Nacht in den Hotels Misani, Lej da Staz und La Rösa, jeden Abend 4-Gang-Menü, inklusive gratis Bergbahn und ÖV.

Unter allen Einsendern von Wahlvorschlägen und Abstimmenden beim SMS-Final verlosen wir dreiDigitalkameras Samsung ST77 (Wert je Fr. 149.–).

Wer kann vorgeschlagen werden:Alle Bedienungen, die in einem Lokal im Kanton Zug arbeiten.

Melden Sie Ihre Wahlvorschläge bis zum 31. Mai 2013. In den folgenden Ausgaben der «Zuger Presse» präsentieren wir Ihnen die Top Ten zur Finalwahl.

Bedienung mit Herz 2013

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11RegionZuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 29. Mai 2013 ⋅ nr. 21

Katharina Landolf, Ombudsfrau

«ich sehe mich als Brückenbauerin»Katharina Landolf ist Ombudsfrau des Kantons Zug. Im Interview erklärt sie ihre Arbeit und zeigt auf, in welchen Situatio-nen sie Bürgerinnen und Bürgern helfen kann.

Benjamin Spycher

Katharina Landolf, in Ihrer Funktion als Ombudsfrau helfen Sie Bürgern, die sich von der Behörde ungerecht behandelt fühlen. Sie bewegen sich damit täglich zwischen Recht und Unrecht.

Das ist eine spannende Sichtweise. Ich sehe das nicht so. Wir sind kein Gericht, wir entscheiden nicht, was Recht und was Unrecht ist. Wir über-setzen viel eher die Verwal-tungssprache – das heisst, wir helfen, wenn jemand einen Entscheid einer Behörde nicht versteht. Aber selbstverständ-lich bin ich dem Recht ver-pflichtet und habe meinen Eid auf die Kantonsverfassung und -gesetze abgelegt.

Dann würden Sie sich also nicht als Behörde bezeichnen?

Jein. Wir gehören weder zur Justiz noch zur Verwaltung oder Legislative. Wir sind un-abhängig, das heisst wir müs-sen keine Weisungen von der Regierung oder dem Parla-ment entgegennehmen. Trotz-dem sind wir aber eine Behör-de des Kantons. Ratsuchende fragen oft: Wie vertraulich ist das Gespräch in diesem Büro? Gehören Sie zum Kanton? Da muss ich jeweils erklären, dass wir nicht zur Verwaltung des Kantons gehören und ich dem Amtsgeheimnis und der Schweigepflicht unterstehe. Die Ombudsstelle darf man als

Dienstleistung des Kantons verstehen: Der Bürger darf staatliches Handeln hinterfra-gen.

Das ist ein schönes Privileg.Zug ist der einzige Inner-

schweizer Kanton, der eine Ombudsstelle anbietet. Andere

Kantone sind jedoch in der Vorbereitung.

Sie wohnen in Zürich. Trägt diese Tatsache zur Vertrauensbildung bei?

Sehr, sie trägt stark zur Ver-trauensförderung bei. Eine ausserkantonale Person für diese Aufgabe zu wählen, ist ein weiser Entscheid des Kan-tons. So muss ich nicht immer erklären, dass ich niemanden kenne und niemandem ver-pflichtet bin und kann den Vorwurf entkräften, ich gehöre ja auch nur zum Filz.

Was durchaus wichtig sein kann. In welcher konkreten Situation soll der Bürger zu Ihnen kommen?

Wenn man einen Entscheid einer Behörde nicht versteht. Wenn man sich fragt: Ist das richtig, was die da machen? Wieso machen die das so? Unsere Aufgabe als Ombuds-stelle ist es dann, entweder den Sachverhalt mit der Be-hörde abzuklären oder die be-treffende Vorschrift zu erklä-ren. Ein Beispiel: Jemand wird aus einer Notwohnung ge-

richtlich ausgewiesen, weil der Vertrag auf drei Monate be-fristet war. Diese Person fragt sich schliesslich: Warum wur-de ich vom Sozialdienst dem Gericht gemeldet? Durften die das überhaupt tun? In solchen Fällen muss ich unser System erklären.

Müssen Sie Ratsuchende teilweise auch enttäuschen?

Ja, wenn sie mit Erwartun-gen zu uns kommen, die wir nicht erfüllen können. Die ei-nen wollen einfach, dass man ihnen recht gibt, die anderen erwarten von uns eine anwalt-liche Vertretung. Das dürfen wir nicht. Wir erklären allen Ratsuchenden aber, welche rechtlichen Schritte sie unter-nehmen können. In bestimm-ten Fällen bitten wir die Be-hörden auch, einen Sachverhalt noch einmal zu prüfen.

Worin besteht die besondere Herausforderung in dieser Tätigkeit?

Ich sehe mich als Brücken-bauerin zwischen Verwaltung und Bevölkerung. Wenn ich helfen kann, den Knopf im Bauch zu lösen oder die Faust im Sack zu öffnen, dann freut mich das. Es ist die Herausfor-derung, Recht und Beratung zu verbinden.

Eine wichtige Funktion. Ist die Ombudsstelle schon genug bekannt in der Bevölkerung?

Wahrscheinlich nicht. Grundsätzlich sollte jeder wis-sen, dass es uns gibt; aber nicht jeder braucht uns. Wichtig ist jedoch, dass uns auch jene Ämter kennen, bei denen Kon-

flikte mit der Bevölkerung häufiger auftreten können, etwa das Strassenverkehrsamt oder die IV-Stelle. Denn über-all dort, wo man jemandem et-was wegnimmt oder ihn ein-schränkt, tut es weh.

Und Sie versuchen, in solchen Situationen zu helfen. Sie

verfügen über eine Ausbildung als Mediatorin. Hängt dies zusammen mit einem ausge-prägten Interesse für Kommuni-kation?

Dahinter steckt ein prakti-scher Grund. Als junge Anwäl-tin bemerkte ich, dass ich vor allem über eine theoretische Ausbildung verfüge. Das prak-tische Rüstzeug fehlte mir. So habe ich beispielsweise im Studium nicht gelernt, wie Konflikte entstehen. Ich bin dann auf die Mediation ge-stossen und die hat mein Inte-resse sofort geweckt. Es ist mir

jedoch wichtig zu betonen, dass die Ombudsstelle keine Mediation anbietet. Wir nüt-zen lediglich Methoden der Mediation bei der Gesprächs-führung oder bei Ausspra-chen.

In Ihrem Tätigkeitsbericht erwähnen Sie Weiterbildungen, die Sie im letzten Jahr besuch-ten, so zum Beispiel Umgang mit Emotionen in der Mediation oder Kommunikation mit Migranten. Als Abschluss würde mich nun noch interessieren, ob diese Wahl auf den Problemen

beruht, die Sie im Alltag antreffen.

Nein, ich betrachte das Wei-terbildungsangebot mit dem Fokus, was mir helfen könnte. Die tägliche Arbeit ist dabei das Kriterium für die Wahl. Ich freue mich schon auf die be-vorstehende Weiterbildung zum Thema Macht der Spra-che, Sprache der Macht. Sie wird organisiert von der Ver-einigung der parlamentari-schen Ombudspersonen der Schweiz und durchgeführt mit Vertretern aus Deutschland und Österreich.

«Zug ist einziger Innerschweizer Kanton, der eine Ombudsstelle anbietet.»

«Jeder sollte wissen, dass es uns gibt, aber nicht jeder braucht uns.»

Ihr Eintrag imVeranstaltungskalender

Gegen einen Unkostenbeitragvon 20 Franken können Sie imwöchentlichen Veranstaltungs-kalender der «Zuger Presse» aufIhre Veranstaltung hinweisen.Es stehen dafür bis zu fünf Zei-len zur Verfügung. Schicken Sieuns Ihren Text auf dem neben-stehenden Talon und den Unkos-tenbeitrag bitte bis am Freitagvor dem Erscheinungstag. Aufder Seite «Freizeit» der «ZugerPresse» werden zudem in jederAusgabe einige von der Redakti-on ausgewählte Veranstaltungs-tipps veröffentlicht. Schicken Sieuns dazu bitte Ihre Unterlagen,gerne auch mit Bild, per Post anBaarerstrasse 27, Postfach 4862,6304 Zug oder per E-Mail [email protected]

Bestellung VeranstaltungsanzeigenBitte diesen Talon vollständig ausgefüllt mit 20 Franken in Noten senden an:Zuger Presse, Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug oder an unserem Schalter abgeben.

Textzeile fett, 30 Zeichen

Textzeile normal, 35 Zeichen

Erscheinungstermin: Mittwoch,

Einsendeschluss: Freitag, 12 Uhr, für die nächstfolgende Mittwoch-Ausgabe.

Anzeige erscheint 1 x (Mittwoch) für 20 Franken

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Preise (inkl. 7,6% MWST)

Veranstaltungskalenderder Zuger Presse

EVENTS

Zur PersonKatharina Landolf (59) ist seit 2011 Ombudsfrau des Kantons Zug. Vor dieser Tä-tigkeit arbeitete Landolf 25 Jahre lang als selbststän-dige Rechtsanwältin im Kan-ton Zürich. Sie bildete sich weiter zur Mediatorin SDM und absolvierte eine Ausbil-dung zum Coach. Katharina Landolf ist ledig und wohnt im Kanton Zürich. spy

Katharina Landolf ist seit 2011 Ombudsfrau im Kanton Zug, lebt aber in Zürich: «So muss ich nicht immer erklären, dass ich niemanden kenne und kann den Vorwurf entkräften, ich gehöre ja auch nur zum Filz.» Foto spy

OmbudsstelleDie Ombudsstelle vermittelt bei Konflikten zwischen Be-völkerung und Verwaltung. Sie prüft, ob die Ratsuchenden rechtmässig und verhältnis-mässig behandelt wurden. Sie schützt die Verwaltung aber auch vor unrechtmässigen Vorwürfen. Die Instanz ist neutral, die Beratung kosten-los und vertraulich. www.om-budsstelle-zug.ch spy

Page 12: Zuger_Presse-20130529.pdf

Bauen

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Page 13: Zuger_Presse-20130529.pdf

13Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 29. Mai 2013 ⋅ Nr. 21 regioN

Gourmetstübli

ein geheimtipp für geniesser – hoch über Walchwil und dem ZugerseeHoch über dem Zugersee mit sensationellem Blick auf die Rigi und das Zugerland liegt das Gour-metstübli von Pius und Christa Merz.

Traumhaftes Panorama, urchige Alphornklänge und ein 6-Gang-Menü vom Feins-ten – das ist das Rezept der beiden für einen gelungenen geselligen Abend.

Herzliche und persönliche Bewirtung

Es sind drei Faktoren, die das Gourmetstübli von Pius Merz einmalig und zum ulti-mativen Geheimtipp machen: die traumhafte Aussicht auf den Zugersee und die Rigi, die herzliche und persönliche Be-wirtung der Gäste und das un-verwechselbar gute Essen. Seit zehn Jahren empfängt Pius Merz mit seiner Frau Christa

und Schwiegermama Ursula Hürlimann in der Obermatt, oberhalb von Walchwil, seine Gäste.

Alphornklänge zum Apéro

Mit heimeligen Alphorn-klängen, die weit über das Tal schwingen, empfängt der Gourmetstübli-Wirt seine Gäste, die von Walchwil her mit dem Auto die gewundene Bergstrasse hinaufkriechen. Kaum ist der Motor abgestellt, ist das einzige Geräusch, das man hier oben in luftiger Höhe noch hört, eben das Alphorn. Ein Apéro auf der Terrasse und die ersten feinen Apéro-Häppchen, wie Pilz-Curry-Knoblauch- und oder Brus-chetta-Brötchen stimmen die Besucher ein auf einen Gour-met-Abend vom Feinsten. Der hat es dann in sich: Nach Steinpilzravioli an einer herr-lich cremigen Pilz-Gorgonzo-la-Sauce und Salat an einer

feinen Haus-Sauce kommt es zum Höhepunkt des Abends: dem Chateaubriand. Dazu gibt es reichlich Gemüse und die sensationellen hausgemach-ten Pommes frites. Damit das Essen immer schön warm ist, servieren Christa und Pius Merz ihren Gästen alle Haupt-gänge zweimal. Und das nicht nur beim Chateaubriand. Im zweiten Hauptgang gibt es im-mer eine andere Beilage und andere Gemüse.

Die Seele des urchigen Bauernhauses

Da bleibt kaum noch Platz für das Dessert: Ein Zimt-Zwetschgen-Rahmglace mit lauwarmen Zwetschgenstü-cken. Übrigens darf eine Per-son nie fehlen: das ist Ursula Hürlimann, die Schwieger-mutter und Seele des urchigen Bauernhauses hoch über Walchwil. fh

www.gourmetstuebli.ch Ein beliebter Gastgeber: Pius Merz mit seiner Frau Christa und Schwiegermutter Ursula Hürlimann. Foto Daniel Frischherz

«Bedienung mit Herz 2013»

Die ersten Kandidatinnen stehen festDiese fünf Damen buhlen um die Gunst und Unter-stützung ihrer Gäste, im Kampf um den Titel der freundlichsten Bedienung in Zug. Noch bis Freitag können weitere Personen vorgeschlagen werden.

Stephanie Peyer, Martina Andermatt und Florian Hofer

«Sind meine Gäste glücklich, bin auch ich glücklich», erklärt Gabi Schnidrig ihre Arbeits-haltung. Die aufgestellte Walli-serin ist Servierdüse mit Leib und Seele und eine der Kandi-daten, welche in diesem Jahr zum Wettbewerb «Bedienung mit Herz» antreten. Seit 2008 ist sie im «Fontana» in Baar tä-tig, zuvor zauberte sie Gästen während fünf Jahren im Res-taurant Landhaus, ebenfalls in Baar, ein Lächeln aufs Gesicht. «Ich mag den Kontakt zu den Menschen», so die 49-jährige Mutter zweier erwachsener Kinder. Die Leidenschaft zum Beruf zieht sich bei ihr ins Pri-vate weiter; auch zu Hause ge-niesst sie es, Besuch so richtig zu verwöhnen. Der Wettbe-werb ist für Schnidrig indes kein Neuland mehr; bereits vor sechs Jahren nahm sie schon mal am Wettbewerb teil.

Eine offene und ehrliche Art ist hier Gold wert

Anders ist das bei Lisbeth

Betschart. Sie ist zum ersten Mal mit dabei. Dabei kümmert sich 54-jährige Mutter zweier Kinder schon seit 18 Jahren mit vollem Einsatz um das Wohl der Gäste in der Brasse-rie Eichhof in Cham. Und dies stets mit einer ehrlichen und offenen Art, wie sie betont. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis auch Betschart mal von ihren Gästen für den Titel der freundlichsten Bedienung in Zug vorgeschlagen wurde. Zunächst arbeitete Betschart noch auf dem Bauernhof, sie-delte alsbald jedoch in die Gastronomie über: «Dort war ich erst in der Küche und dann schliesslich auch in der Bedie-nung tätig», erzählt sie.

Die Leute im Service sind das Aushängeschild eines Lokals

Ein richtiges Arbeitstier ist die 25-jährige Manuela Imbo-den. «Manchmal will sie am Abend gar nicht nach Hause, so sehr gefällt ihr der Job», meint ihr Chef Kevin Gabriel. Die charmante Servicefach-frau wirkt an der Front des frisch eröffneten Restaurants Medusa in Baar. Und erweist sich daher als optimale Werbe-macherin: Ihre lustigen Sprü-che auf der Schiefertafel vor unserem Lokal sorgen für Auf-sehen. «Ich versuche mit einer ansteckenden, fröhlichen Art jedem Gast ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern. Egal wie schlecht das Wetter ist», so die 25-Jährige. Dass guter Service

das perfekte Aushängeschild eines Lokals ist, weiss auch

Rita Bissig. Sie gehört mittler-weile zum Inventar des Café Schlüssel in Menzingen. Seit rund 20 Jahren bedient die 58-Jährige schon dort. Nur nach der Geburt ihres, mittler-weile erwachsenen, Sohnes legte sie eine Pause ein, seit-her steht sie aber wieder un-verzagt hinter dem Tresen und

wartet freudig auf hungrige und durstige Gäste. «Ich mag die Leute, es macht mir Spass sie zu bedienen und mit ihnen zu plaudern. Hier im Schlüssel haben wir einfach eine tolle Atmosphäre», so Rita Bissig.

Noch ist der Ring offen – weitere Kandidaten folgen

«Der Job ist mein Hobby» schwärmt schliesslich Silvia Schuler dem Reporter vor, als sie erfährt, dass sie ebenfalls für die Wahl zur Bedienung mit Herz 2013 nominiert wor-den ist. Vor Aufregung fährt ihr das Blut ins Gesicht, die Wan-gen sind ganz rot. «Das hätte ich nie gedacht, dass ich ein-mal bei so einem Wettbewerb mitmachen könnte.» Dass das allerdings eben schon einmal

passieren kann, weiss die Aus-hilfe im Restaurant Schiff in Unterägeri schon. War doch ihre Chefin, Bernadette Gardi, im letzten Jahr bis in die End-ausscheidung des Wettbewer-bes «Charmante Zugerin 2012» gekommen. Die 41-jährige ge-borene Österreicherin lebt seit 20 Jahren in Unterägeri und spricht fliessend Schweizer-deutsch. Und was liebt sie an ihrem Job: «Bedienen ist für mich wie wenn andere in den Ausgang gehen», sagt die sym-pathische Kellnerin. Unsere Zeitung sucht noch bis Freitag nach weiteren Vorschlägen für unseren Wettbewerb «Bedie-nung mit Herz 2013», alle In-formationen dazu findet man in der Box. Wer es nebst diesen fünf charmanten Damen noch

unter die zehn Nominierten schafft, lesen Sie in der kom-menden Ausgabe der «Zuger Presse».

EndspurtNoch bis Freitag Vorschläge machenFür den Wettbewerb «Bedie-nung mit Herz 2013» können Leserinnen und Leser noch bis am kommenden Freitag Vorschläge einreichen. Per E-Mail an [email protected] oder per Post mit dem entsprechen-den Talon (siehe Seite 10) an: Zuger Presse, Baarer-strasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug. red

«Bedienen ist für mich dasselbe wie für andere der Ausgang am Wochenen-de», sagt Silvia Schuler vom Gasthaus Schiff in Unterägeri. Foto Florian Hofer

Rita Bissig gehört im Café Schlüssel in Menzingen zum Inventar: Die 58-Jährige ist seit zwei Jahrzehnten dort tätig. «Hier herrscht eine tolle Atmosphäre.»

Gabi Schnidrig, 49 Jahre, kümmert sich um die Gäste im Restaurant Fontana in Baar. «Ich mag den Kontakt zu Menschen», betont sie. Fotos pey

Manuela Imboden ist im Restaurant Medusa in Baar mit Spass und viel Engagement bei der Sache. Ihr Chef: «Abends will sie oft fast nicht nach Hause.»

Lisbeth Betschart, 58 Jahre, von der Brasserie Eichhof in Cham: «Ich gehe stets mit einer ehrlichen und offenen Art auf die Leute zu.»

«Sind meine Gäste glücklich, bin ich es auch.»gabi Schnidrig, restaurant Fontana

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14 Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 29. Mai 2013 ⋅ Nr. 21MarktPlatZ

Wettbewerb

Braui lässt Bier-Etikette gestaltenDie Brauerei Baar ruft Kreative auf, die Etikette für das neue Festbier zu entwerfen. Sie wird in einer Auflage von 50 000 Stück das Festbier zieren.

Mit dem Gestaltungswettbe-werb lädt die Brauerei Baar Grafikerinnen und Grafiker ein, sich mit dem Thema Bier auseinanderzusetzen und eine neue Bieretikette für das Fest-bräu zu kreieren. Zudem soll das Interesse für das lokale Braugewerbe geweckt werden, das sich seit Jahren erfolgreich gegenüber Biermultis wie Carlsberg oder Heineken be-hauptet. «Wir sind offen für unkonventionelle und schräge Ideen», betont Martin Uster, Inhaber und Geschäftsführer der Brauerei Baar.

Junge Grafiker in Ausbildung und Amateure sind erwünscht

«Wir würden uns freuen, wenn vor allem auch junge Grafiker, die noch in der Aus-bildung sind, mitmachen. Die Altersgrenzen sind nach oben und unten aber selbstver-ständlich offen. Auch motivier-te Amateure können sich be-werben», so der 34-jährige Uster weiter, und er verspricht: «Sie alle werden eine Publika-tionsplattform mit hoher Reichweite vorfinden.» Das Unternehmen feierte unlängst sein 150-jähriges Bestehen und ist auch bei der jungen Generation angesagt – wie die rund 700 Anhänger auf Face-

book illustrieren. In der lang-jährigen Geschichte der Brauerei Baar wird nicht nur grosser Wert auf qualitativ hochwertiges Bier gelegt, auch die Gestaltung von Etiketten, Bierdeckeln, Inseraten und Plakaten spielt seit jeher eine zentrale Rolle.

In der Jury sitzen auch Regierungs- und Gemeinderäte

Zahlreiche Bierflaschen und -gläser erreichten Kultstatus. Viele davon werden an Samm-lerbörsen gehandelt oder sind im betriebseigenen Museum an der Langgasse 41 in Baar

ausgestellt. Wesentlich zur vi-suellen Erfolgsgeschichte der Braui beigetragen hat nicht zuletzt der bärtige, rote Zwerg, der seit den 1930er-Jahren als

schlichtes, prägnantes Logo dient. Entworfen wurde es um 1930 vom Zuger Grafiker Mar-

tin Peikert selig. Der Baarer Grafiker Eugen Hotz hat es später weiterentwickelt. Es knüpft an die Sage der legen-dären Erdmandli an, die in Höhlen einen vergärten Saft aus Wein und Honig herge-stellt haben sollen. In der Jury sitzen nebst Grafikern und Vertretern der Brauerei Baar auch Regierungsrat Matthias Michel, Gemeindepräsident Andreas Hotz oder Kuno Tevi-san, Vorstandsmitglied von Gastro Zug. Als Siegerprämie gibt es ausserdem 2000 Fran-ken sowie fünf Kisten Festbier mit der eigenen Etikette drauf.

Der Zweit- und Drittplatzierte bekommt 1000 respektive 500 Franken. Anmeldeschluss ist der kommende Montag. Einga-beschluss des Entwurfs ist am 19. August. pd

Otto’s

Moderne lkW sorgen für sichere lieferungOtto’s hat seine LKW-Flot-te aufgepeppt. Zur Feier des Tages gabs Raclette für die Chauffeure der modernen Kraftfahrzeuge.

Fünf nagelneue Lastwagen Mercedes Benz Actros inklusi-ve Anhängerzug fuhren kürz-lich bei Otto’s in Sursee vor. Zusammen mit den 12 Fahr-zeugen, die man letzten Som-mer entgegennehmen durfte,

ersetzen sie die sieben Jahre alte LKW-Flotte.

Einer der modernsten Fuhrpärke der Schweiz

Die neuen Fahrzeuge sind sicherheits- wie auch umwelt-technisch auf dem neuesten Stand. Zudem sind sie mit der neuesten Euro-6-Motoren-technologie ausgestattet. Da-mit verfügt Otto’s wohl über den modernsten Fuhrpark der Schweiz. pd

Der «Schaumbaron» Kurt Uster wartet auf kreative Ideen für die neue Festbier-Etikette. Foto Daniel Frischherz

Faszination Puppenhäuser

Fantasievolle Welt für kleine HändeSeit 500 Jahren faszinie-ren Puppenhäuser Jung und Alt. Lego Duplo verbindet dieses beliebte Spielzeug nun noch mit extra Bauspass.

Die Expertenmeinungen sind gemacht: Puppenhäuser fördern das Rollenspiel be-sonders.

Hier finden Kinder die meist übliche und be kannte Zim-meraufteilung in Wohn-, Ess- und Schlafbereich vor. Utensi-lien und Möbel entsprechen denen im eigenen Zuhause oder eröffnen neue, spannen-

de Welten. Ab zirka drei Jah-ren vertiefen Kinder sich so gern in das Vater-Mutter-Kind-Spiel.

Kinder gestalten das Leben einer dreiköpfigen Familie

Mit dem neuen Lego-Duplo-Familienhaus sind Kinderfan-tasien nun keine Grenzen mehr gesetzt, die Spielmög-lichkeiten werden noch viel-fältiger, denn zum Rollenspiel kommt damit auch der Bau-spass dazu.

Realistische Detaileinrich-tungen der Zimmer und her-ausnehmbare Tapeten eröff-nen Kindern ab zwei Jahren ein neues Spieluniversum. Im

Lego-Duplo-Familienhaus wohnt eine dreiköpfige Fami-lie samt Katze. Auf drei Etagen befinden sich Küche, Bad und unter dem Dach ein gemütli-ches Schlafzimmer. Die Bade-wanne hat einen Duschvor-hang, drei Betten mit Schlafsäcken warten auf die erste Pyjama-Party, die Kü-chentür lässt sich öffnen und gibt den Blick frei auf realisti-sches Zubehör wie Kaffee-kanne, Brot, Obst, Schränke und Schubladen.

Mehr Informationen zum neuen Lego-Duplo-Familien-haus findet man auch im Internet auf der Homepage www.lego.com. pd

Symbolische Schlüsselübergabe (von links): Markus Koch, Mark Ineichen, Rinaldo Stalder (Lanz + Marti AG) sowie Daniel Bruhin und Beat Bucher (Mercedes). pd

MarktplatzDie Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Platt-form für Firmen und Perso-nen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesell-schaftlichen Berichterstat-tung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» er-scheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an:

Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug,[email protected]

Die Beiträge sollten die Län-ge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp

Bossard

Neuer leiter der kundenlogistik

Urs Güttinger wurde per 1. Mai zum Leiter Kundenlogis-tik bei der Bossard Schweiz be-fördert. Damit ist er nun auch Mitglied der Geschäftsleitung. Auch wurden befördert: Fabian Huwiler, Leiter Verkaufsgebiet Zentral-/Nordwestschweiz; Pa-trick Tschand, Leiter Katalog-Einkauf Europa; Bernardo Egli, Marketing Communication Manager; René Bächler, Abtei-lungsgleiter Kundenlogistik; Quint van der Wee, Chief Busi-ness Analyst Group; Ronny Schreiter, Leiter Qualitätssi-cherung. pd

Firmenberatung

Eyros zeigt Wege zur Optimierung

Unternehmen, die auch in Zukunft gut aufgestellt und er-folgreich sein wollen, bietet sich neu die Möglichkeit, die Dienstleistungen der im Busi-nesspark Zug ansässigen Ey-ros AG in Anspruch zu neh-men. Mit dem eigens entwickelten Eyros 4P3-Opti-mierungsprogramm lassen sich schnell und effizient Ver-besserungspotenziale in Fir-men ermitteln.

Für die Eyros AG sind vor al-lem zwei Faktoren für den Er-folg eines Unternehmens aus-schlaggebend. Zum einen eine professionelle Vermarktung eines Produkts oder einer Dienstleistung und zum ande-ren eine Unternehmensfüh-rung, der es gelingt, ihre Mit-arbeitenden von den eigenen Visionen und Zielen zu über-zeugen und damit zu Höchst-leistungen zu motivieren.

Das Internet, die sozialen Medien und die Globalisie-rung haben die Ausgangslagen für ein Unternehmen auf dem Markt unwiderruflich verän-dert – und die Veränderungen gehen rasant weiter. «Für den dauerhaften Unternehmens-

erfolg ist eine professionelle Vermarktungsstrategie von grösster Bedeutung», so Bern-hard Hochspach, Gründer und Inhaber der Eyros AG. Die Ex-perten des Unternehmensbe-raters überprüfen strukturiert die aktuelle Firmensituation. Basierend auf den Ergebnis-sen, zeigt sich ein modularer Vorgehensplan. Dieser kann anschliessend nach den Prio-ritäten der jeweiligen Firma umgesetzt werden. Auf Wunsch begleiten die Eyros-Experten sowie ausgewählte externe Dienstleister die Fir-men weiterhin. Auf der Home-page www.eyros-experts.com finden Interessierte weitere Informationen. pd

Mit Lego Duplo ist Spielspass garantiert. Die Kinder tauchen in viele Fantasie-welten ein, was wiederum deren Entwicklung fördert. pd

Bernhard Hochspach, Inhaber und Gründer der Eyros AG. pd

AnforderungenBier wird im Winter verkauftDie Brauerei Baar pflegt das Brauen von Festbier schon seit hundert Jahren. Während es in den 1930er- und 1940er-Jahren sogar zweimal pro Jahr, zu Weihnachten und zu Ostern, produziert wurde, kommt es heute nur noch gegen Ende Jahr auf den Markt. Die Tradition geht auf die Klöster zurück, die bereits im Mittelalter Bier brauten. Die neu zu gestaltende Eti-kette wird somit für das Fest-bier verwendet, das Mitte Oktober 2013 auf den Markt kommt und vor allem um die Weihnachtszeit regen Absatz findet. Es handelt sich um eine Spezialität mit 5 Prozent Alkoholgehalt, intensiver Stammwürze und einer süss-lichen Malznote, die von einer reinen Hopfenbitterkeit domi-niert wird. Abgefüllt wird es in eine braune 50-Zentiliter-Flasche mit Bügelverschluss aus Porzellan. Der Gestal-tungsentwurf soll Hals-, Bauch- und Rückenetikette beinhalten. Detaillierte Infor-mationen finden Interessierte im Internet unter www.braue-reibaar.ch. pd

«Wir sind offen für unkonventionelle, schräge Ideen.»Martin Uster, Inhaber

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15Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 29. Mai 2013 ⋅ Nr. 21 regioN

Majorz oder Proporz

An dieser Frage scheiden sich die geisterDie Flut von Leserbriefen zum Thema Majorz- gegen Proporzwahlen reisst nicht ab. Wir publizieren des-halb hier auf dieser Seite letztmals vor der Abstim-mung am 9. Juni eine Reihe von Stellungnahmen.

Persönlichkeiten werden auch im Proporz gewählt

Die Befürworter der Majorz-initiative, Parteivertreter, die die Parteien schlechtreden, preisen ihre Initiative mit durchsichtigen Argumenten an. Bruno Pezzatti, FDP-Na-tionalrat (NR), glaubt offenbar, dass im Majorz, Zitat: «Profi-lierte Personen bessere Wahl-chancen haben». Er selbst wurde im sogenannten Natio-nalratsproporz (mit Listenver-bindung) in die Legislative (NR) gewählt. Wer wäre denn im Majorz in den Nationalrat gewählt worden, falls man dies als hypothetische Annahme auch so geändert hätte? Das Resultat ist aufschlussreich: Gewählt wäre und ist auch im Proporz auf Platz 1 NR Ger-hard Pfister (CVP) mit 13 436 Stimmen, gefolgt von Natio-nalrat Thomas Aeschi (SVP) mit 11 646 Stimmen auf Platz 2 und auf Platz 3 eben nicht so wie in der Realität Nationalrat Bruno Pezzatti, sondern alt Nationalrat Marcel Scherer (SVP) mit 9 665 Stimmen. Auf Platz 4 der auch in der Realität abgewählte Josef Lang mit 8549 Stimmen. Der effektiv im Proporz vor allem mit Hilfe der Listenverbindung mit der CVP gewählte Nationalrat Pezzatti (FDP) folgt, hinter dem nicht gewählten Karl Nussbaumer (SVP) (8190 Stimmen), abgeschlagen mit eher bescheidenen 6841 Stim-men auf Platz 6, mit lediglich 50 Prozent der Stimmen des Erstplatzierten. Ist er deswe-gen weniger profiliert? Kei-nesfalls, ganz im Gegenteil. Zum Glück für das bürgerliche Lager gilt bei den National-ratswahlen der Proporz. Mit anderen Worten: Gerade die Zuger FDP hat bei den letzten Wahlen erheblich davon profi-tiert. Dass nun heute die bei-den grössten im Kantonsrat und in der Regierung vertrete-nen Parteien unser System aus Eigennutz schlechtreden, ist grotesk. Sie wurden alle durch den gültigen Proporz gewählt. Wer auch langfristig einen er-folgreichen, einen klar bürger-lichen Kanton erhalten will, sagt aus Überzeugung Nein zur schädlichen, untauglichen und verführerischen Majorz-initiative, welche wenig nach-haltig und höchst populistisch ist. Unsere Kinder und Kin-deskinder werden es uns noch danken, nicht aus Eigennutz den demokratischen Gemein-nutz ohne jegliche Not geop-fert zu haben.

Philip C. Brunner, SVP, Kantonsrat, Zug

Der Wille des Volkes und mehr Transparenz

Eine Einführung des Ma-jorzverfahrens bedeutet, dass jede Stimme direkt und unver-fälscht dem bevorzugten Kan-didaten zukommt. Gewählt ist diejenige Person, die am meis-ten Stimmen erhält. Einerseits wird das Wählen für die Stimmberechtigen dadurch

einfacher und überschaubarer, andererseits liegt der Fokus der Wahl auf den individuellen Qualifikationen eines Kandi-daten und nicht auf seiner Parteizugehörigkeit. Das Volk kann entscheiden, wer die in-dividuellen Voraussetzungen mitbringt, um ein Amt auszu-üben, unabhängig von seiner Partei. Ein weiterer entschei-dender Punkt ist, dass ein Nachrücken von nicht gewähl-ten Kandidaten nicht mehr möglich ist. Die Entscheidung wird auch hier wieder dem Volk überlassen, denn ein Amt kann nur von einer vom Volk gewählten Person besetzt wer-den. Stimmen auch Sie der Majorzinitiative zu, damit der Volkswille direkt durchgesetzt wird und damit die Kandida-ten gewählt werden, welche sich am besten für die Aus-übung eines Amtes eignen.

Barbara Hofstetter, Gemeindepräsidentin

Steinhausen

Zug über alles

«Bewahren wir diese echte Zuger Tradition» – Nein, dies ist kein Werbespot für unsere Kirschtorten, diese Aufforde-rung stammt aus einem Klein-inserat (in der Fachsprache: Testimonial) der SP-Kanto-nalpräsidentin. Und um noch eins draufzugeben, warnt sie: «Nein zur Einfalt!». In Tat und Wahrheit sind alle andern Kantone, mit Ausnahme von

Zug und Tessin, von dieser an-geblichen «Einfalt» seit vielen Jahren schon betroffen und le-ben ganz gut damit. Auch die dortigen SP, denn in 21 Kanto-nen sind diese mit 29 Frauen und Männern in den Regie-rungsräten vertreten, was bei total 153 Sitzen einem Anteil von 20 Prozent entspricht. Ziemlich genau gleich gross war übrigens der gesamt-schweizerische Stimmenanteil der SP bei den letzten Natio-nalratswahlen, womit der Be-weis erbracht ist, dass die Wählenden die SP auch auf Basis des Majorzsystems in ihren Kantonsregierungen proportional vertreten sehen wollen.

Und noch etwas: Mit ziemli-cher Sicherheit wird die SP des Kantons Zug ihre achtjäh-rige Abstinenz im Regierungs-rat nur mit dem Majorz been-den können.

Urs Diethelm, Zug

Das Kollektiv zählt

Regierungs- und Stadträte sind gehalten, Lösungen im Team zu suchen, Kompromis-se einzugehen, Verhandlungen zu führen und unabhängig von Departement und unabhängig der Parteibasis das Beste für uns Bürger herauszuholen; je-derzeit, überall, bisher und in Zukunft.

Sind Sie als Wählende der Meinung, ein breit abgestütz-tes Gremium mit Persönlich-

keiten adressiert die anste-henden Herausforderungen am besten – so dürfen Sie im Juni locker Ja zum Majorz ein-legen. Das Unbehagen der Pol-parteien überrascht, denn trotz vermeintlich klaren poli-tischen Programmen befürch-ten sie, keine oder ungenü-gend viele kompetente Führungspersönlichkeiten für die Zuger Exekutiven zu fin-den. Wie sonst lässt es sich denn erklären, dass sie das für die Legislative bewährte Pro-porzwahlsystem für die Wah-len der Exekutive verteidigen? Die Erfolgsgeschichte Zug ver-danken wir nicht den Polpar-teien. Starke Persönlichkeiten, die im Kollektiv vorwärts arbeiten, Probleme adressie-ren und konstruktiv Lösungen suchen, nützen uns auch in Zukunft am meisten. Deshalb: Ja zum Majorz am 9. Juni.

Othmar Keiser, CVP Oberwil-Zug, Mitglied

GGR Stadt Zug

Das ist Wahländerungszwängerei

Merkwürdig, welch geknorz-tes Demokratieverständnis unsere Linken, Grünen und Alternativen an den Tag legen. Mit einem völlig absurden Ab-stimmungsflyer wollen uns diese Parteien weismachen, dass beim Majorz ein dicker, fetter Regierungsrat (wer ist damit bloss gemeint?) die gan-ze Wurscht verspeist, während mit dem Proporz die Kinder am Regierungstisch mitessen. Der Majorz ist die einzige Wahlmöglichkeit, bei der wirk-lich diejenige Person mit den meisten Stimmen gewählt wird und nicht ein Mischmasch von verschiedenen Gruppierun-gen, aus der dann «irgendei-ner» als gewählt gilt. Notabene niemand kann erahnen, von welcher Partei oder Gruppie-rung diese Person dann ist. Zudem, wird die zu oft er-wähnte sogenannte Zwängerei um den Majorz nur übertrof-fen durch die von den Linken verlangte Abschaffung der be-währten Kantonsratswahl pro Gemeinde. Die gleichen Grup-pierungen, welche sich auf Tradition und bewährte Wah-len in den Regierungsrat beru-fen, wollen mit aller Gewalt den unsäglichen doppelten Pukelsheim eingeführt haben. Konsequent ist da nur die Aus-legung: Was immer mir nützt, ist gut, egal, ob es Sinn macht.

Es gibt nur eine echte Demo-kratie bei der Wahl der Regie-rungsräte, die direkte Wahl derjenigen Person, die ich ge-wählt haben will. Den Majorz und kein Parteiengeplänkel und kein Listenmischmasch.

Karl Künzle, Menzingen

Wollen wir profillose Durchschnittspolitiker?

1894 wechselte der Kanton Zug von der Majorz- zur Pro-porzwahl. Die Zuger hatten genug davon, dass eine einzige Partei die Regierungen stellte und grosse Teile der Bevölke-rung ausgeschlossen wurden. Der Majorz führt dazu, dass die Kandidaten der stärksten Partei übermässig in der Re-gierung und im Gemeinderat vertreten sind. Dieses zeigt sich auch in Zürich nach der Ersatzwahl vom April für den Stadtrat. Im neunköpfigen Stadtrat sitzen nur noch zwei Bürgerliche. Die Mitteparteien meinen nun, sie hätten mit dem Majorz das Ei des Kolum-bus entdeckt. Aber Gewinner werden nicht die bürgerlichen Parteien sein. Mit dem Majorz- verfahren werden wir profillo-se Durchschnittspolitiker er-halten. Damit sie gewählt werden, versprechen sie allen Wählenden das Blaue vom Himmel, um es ihnen recht zu machen, und dies ist sicher nicht der Gusto der Bürgerli-chen. Alles spricht gegen diese Abschaffung des bewährten Zuger Proporzes. Deshalb stimme ich am 9. Juni mit Überzeugung Nein zur Ma-jorzinitiative

Rainer Suter, Kantonsrat SVP, Cham

Majorz, die Personenwahl

Bei Exekutivwahlen geht es in erster Linie nicht um Partei-en, es geht darum, geeignete und willige Persönlichkeiten für die Ämter zu finden und zu wählen. Beim Majorzverfah-ren bekommt immer der Kan-didierende das Amt, der das absolute Mehr und die meisten persönlichen Stimmen erhält. Bei der Proporzwahl wird zu-erst nach Parteien ausgezählt, und dabei spielt die Parteitak-tik eine wichtige Rolle. Zudem verhindert der Majorz das Nachrücken der zweiten oder gar dritten Garde, wenn ein Exekutivmitglied während der Amtsdauer aus dem Amt

scheidet. Aus meiner Erfah-rung als Gemeinderat sind wir im Gremium immer ein ge-mischtes Team und breit zu-sammengesetzt, unsere ver-schiedenen Ansichten werden von Anfang an mit in die Dis-kussionen eingebracht. Eine Person, die sich als Kandidatin oder als Kandidat für ein Exe-kutivamt aufstellt und bereit erklärt, sollte sich der Verant-wortung und Aufgaben klar bewusst sein. Die Wählerinnen und Wähler profitieren bei der Majorzwahl, da sie konkret Personen und nicht einfach Parteien wählen. Die Majorz-wahl unterstützt klar die Exe-kutivwahl, welche ja auch eine Personenwahl sein sollte. So hat auch ein profilierter Kan-didat einer kleinen Partei oder sogar ein Parteiloser viel bes-sere Chancen, gewählt zu wer-den. Ich werde mit Überzeu-gung und aus meiner Erfahrung Ja zur Personen-wahl stimmen.

Roger Bosshart, FDP-Gemeinderat,

Neuheim

Nein zur Majorzinitiative

Wir – das Volk – haben die Initiative an der Urne schon zwei Mal abgelehnt. CVP und FDP sind angehalten, den Wählerwillen zu akzeptieren. Weil das Proporz-Wahlsystem garantiert, dass auch kleinere Parteien proportional in der Regierung vertreten sind. Weil nicht nur bekannte Köpfe, sol-che, die sich einen teuren Wahlkampf leisten können, gewählt werden sollen. Weil wir keinen Wahlkampf nach dem Vorbild der USA wollen. Weil das bestehende Zuger Wahlsystem fair ist und sich bewährt hat. Weil es keinen vernünftigen Grund gibt, dies zu ändern. Weil wir nicht nur Köpfe (wir wissen ja nicht, was

in ihnen vorgeht), wählen wol-len. Weil nicht nur diejenigen, die sich mal links, mal rechts wenden, gewählt werden sol-len, sondern auch diejenigen, welche klare Positionen ver-treten. Vielleicht ist es genau das, was den Kandidaten der Mitteparteien gegenüber den Kandidaten von links und rechts schwerfällt, denn jede und jeder weiss, wo SVP drauf steht, ist auch SVP drin. Des-halb Nein zur Majorzinitiative.

Thomas Werner, SVP Unterägeri, Kantonsrat

Das kann im Majorz nicht passieren

Ich bin für den Wechsel vom Proporz zum Majorz. Ein für mich sehr wichtiger Grund ist, dass damit das unsägliche Nachrücken nicht gewählter Personen aufhört.

Ich erwähne nur ein Bei-spiel: Vor einigen Wochen wur-de im Tessin der bereits im Wahlkampf verstorbene Lega-Präsident Giuliano Bignasca trotzdem gewählt. Da die Wahllisten bei seinem Tode schon rechtskräftig gewesen waren, konnte er nicht ersetzt werden, und die Wahlen muss-ten so durchgeführt werden. Hier rutschte ein eigentlich nicht Gewählter nach und nimmt nun den Sitz in der Re-gierung ein. So wird der Wäh-lerwille durch das Nachrücken verfälscht. Es gäbe noch weite-re Beispiele betreffend das Nachrücken mit negativen Folgen auch im Kanton Zug. Wichtig ist aber einfach, dass im Majorz kein Nachrücken mehr möglich ist. Der Majorz stärkt die Stimme der Zugerin-nen und Zuger. Fortan ent-scheiden sie gezielt, welche Person das Amt übernimmt. Es gibt keine Parteistimmen mehr, nur noch Personenstim-men.

Die Stimmberechtigten ent-scheiden direkt, wie beispiels-weise der Regierungsrat oder der Gemeinderat zusammen-gesetzt ist, indem sie ihre Wunschregierung auf dem Wahlzettel zusammenstellen. Darum lege ich am 9. Juni 2013 auch ein «Ja zu Personenwah-len» in die Urne ein.

Carina Brüngger-Ebinger, FDP-Gemeinderätin

Steinhausen

Majorzwahlsystem – transparent und einfach

Transparent für Sie als Wäh-ler, weil Sie nicht mehr über-flutet werden mit Listen res-pektive Listenfüllern, die nicht wirklich ein Amt ausüben wol-len, sondern nur dem höheren Wähleranteil der Partei die-nen. Einfach, weil Sie partei-unabhängig die Persönlichkei-ten wählen können, denen Sie vertrauen und denen Sie das Exekutivamt zumuten. Logi-scherweise werden dann die Kandidaten mit den meisten Stimmen gewählt. Majorz ist einfach transparent.

Renate Huwyler, CVP, Gemeinderätin Hünenberg

Majorz Ja! Die zugerischen Exekutiven

brauchen selbstständige, un-abhängige, kompetente und engagierte Persönlichkeiten, die in der Lage sind, über Par-teigrenzen hinweg zu denken und zu handeln. Dies garan-tiert am besten das Majorz-Wahlverfahren.

Andreas Hotz, FDP, Gemeindepräsident Baar

Am 9. Juni wird entschieden, ob Zuger Exekutivpolitiker künftig im Majorz- oder im Proporzverfahren gewählt werden.

«Nein zur schädlichen, untauglichen und verführerischen Majorzinitiative»Philip C. Brunner, SVP, Kantonsrat, Zug

«Der Majorz ist die einzige Wahl-möglichkeit, bei der diejenige Person mit den meisten Stimmen gewählt wird.»Karl Künzle, Menzingen

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16 Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 29. Mai 2013 ⋅ Nr. 21 regioN

Ulrich Erlebnis Wohnen

Seit 50 Jahren möblieren sie die regionMehr als 2000 Wohnun-gen sind in Zug derzeit im Bau. Ein Ende des Booms ist nicht abzusehen. Kein Wunder, dass davon auch Möbelhändler in der Region profitieren.

Florian Hofer

Weil viele Mieter und Wohn-eigentümer in Zug für ihre neuen – wie auch für ihre alten Wohnungen – gute Möbel wünschen, ist Ulrich Erlebnis Wohnen in Sursee für viele Zuger ein Begriff. Rund 30 Autominuten liegt das sympa-thische Möbelhaus von der Kantonshauptstadt entfernt. Nah genug, um einmal vorbei-zuschauen.

Viele Kundenbeziehungen dauern seit Jahren an

«Wir haben viele Kunden aus dem Kanton Zug» berich-tet dementsprechend Ge-schäftsmitinhaber Walter Ul-rich (Finanzen), der zusammen mit seinem Bruder Arthur (Einkauf) und dem Schwager Werner Portmann (Logistik) das Traditionshaus mit dem modernen Auftritt in Sursee leitet. Viele von ihnen kommen auch immer wieder, weiss der Möbelhändler, der etliche einer Stammkunden persön-lich kennt. «Es gibt eine ganze Reihe von Beziehungen zu Kunden, die sich über die Jah-re halten», so Ulrich. Doch kei-ne Angst: Man muss kein

Stammkunde sein, um bei Ul-rich über die Schwelle gelas-sen zu werden. «Bei uns kann man jederzeit hereinkommen. Wir lassen den Kunden völlig umgezwungen herumschauen. Er kann aber auch jederzeit eine Beratung bekommen.»

Fachpersonal und perfekte Dienstleistungen

Seit 50 Jahren (siehe Artikel unten) behauptet sich das fa-miliengeführte Möbelhaus also schon in der Region. Die Geschichte von Ulrich in Sur-

see ist geprägt von Arbeit und stetigem Wachstum. Was sind denn die Erfolgsfaktoren? Walter Ulrich weiss es ganz genau: «Mit dem 3-Säulen-Prinzip hat sich das Möbel-haus Ulrich im heutigen hart umkämpften Möbelmarkt sehr gut behauptet. Die Erfolgsfak-toren sind freundliches und gut ausgebildetes Fachperso-nal, ein aktuelles Möbelsorti-ment, präsentiert in einem schönen Einrichtungshaus, und perfekte, auf die Kunden abgestimmte Dienstleistun-

gen.» Auf diese Dienstleistun-gen ist man besonders stolz: Die Wohnberater und Wohn-beraterinnen sind ein Team, das stets mit Rat und Tat zur Seite steht. «Auch spezielle Wünsche stossen bei uns auf offene Ohren», so Ulrich. Des-

halb werden auch Massanfer-tigungen gemacht. Und wenn dann alles entschieden und gekauft ist, wird erst noch nach Hause geliefert und fachge-recht zusammengebaut. Und ganz am Schluss nehmen die freundlichen Ulrich-Ausliefe-

rer auch noch die alten Möbel mit und entsorgen sie umwelt-gerecht.

Übrigens: Die Firma be-schäftigt 30 qualifizierte Mit-arbeiter und Mitarbeiterinnen. Zurzeit werden zwei Lehrfrau-en in den Berufen Wohntextil-gestalterin und Kauffrau aus-gebildet. Gelernte Fachleute wie Möbelschreiner, Innende-korationsnäherinnen, kauf-männische Angestellte und dipl. Wohn- und Einrichtungs-berater- und Beraterinnen ga-rantieren eine auf die Bedürf-nisse des Kunden abgestimmte Beratung und Planung.

Jeden Montag Auktion im Internet

Wer nicht in den Laden kommen mag, findet Ulrich auch im Internet. Als Neuheit auf dem Möbelmarkt bietet das Möbelhaus jeden Montag eine profitable Wohn-Auktion an. Internet-Benutzer können auf der Homepage von www.ulrichwohnen.ch unter «Wohn-Auktion» ab 1 Franken mitbieten und ein Ausstel-

lungs-Schnäppchen (Möbel-stück oder Dekorationsgegen-stand) zu einem äusserst profitablen Preis ersteigern.

Und noch etwas haben sich die Geschäftsführer auf die Fahne geschrieben: «Wir wol-len das freundlichste Möbel-haus in der Zentralschweiz sein.»

Geschichte

Alle paar Jahre wurde die Verkaufsfläche wieder einmal verdoppeltAls Walter Ulrich-Buch-mann in Sursee ein Möbelhaus eröffnete, war der Grundstein gelegt für eine beispiellose Erfolgsgeschichte.

1000 Quadratmeter gross war das kleine Möbelhaus in der Oberstadt in Sursee. Es entwickelte sich jedoch rasch zu einem Anziehungspunkt in der Umgebung. Schon 1965 ging es weiter mit dem Umzug und der Erweiterung des Mö-belhauses an die Bahnhof-strasse in Sursee. Die Ver-kaufsfläche wuchs auf 2000 Quadratmeter. Zu einer weite-ren Verdoppelung der Ver-kaufsfläche kam es 1977, als

das Geschäftshaus am Kotten-Kreisel in Sursee geplant und gebaut wurde.

Mit dem im Jahr 2003 ge-schaffenen Umbau hat das Möbelhaus Ulrich ein völlig neues Erscheinungsbild am Kotten-Kreisel geschaffen. Die Besucher können sich in der modern und offen gestalteten Wohnausstellung auf 7000 Quadratmetern frei umsehen und sich vom grossen Möbel-sortiment verschiedenster Stilrichtungen inspirieren las-sen.

«Hochwertige Qualitätsmö-bel hergestellt in der Schweiz und dem übrigen Europa ga-rantieren faire Arbeits- und Produktionsbedingungen und eine grosse Langlebigkeit», sagt dazu Walter Ulrich. pd

Nicht zu übersehen: Das Ulrich-Gebäude am Kotten-Kreisel in Sursee ist zum 50. Geburtstag festlich geschmückt. Fotos pd

Das UnternehmenUlrich Erlebnis Wohnen ist von Montag bis Freitag von 9 bis 12 und von 13.30 bis 18.30 Uhr geöffnet . Am Donnerstag ist das Geschäft zusätzlich noch bis 20 Uhr geöffnet . Am Samstag kann man von 9 bis 16 Uhr bei Ul-rich einkaufen und sich be-raten lassen.Erreichbar von Zug über Autobahn Luzern–Basel, an der Ausfahrt Sursee in Rich-tung Huttwil /Will isau oder 3 Minuten zu Fuss vom Bahn-hof Sursee SBB entfernt . Infos: www.ulrich.ch

Ein aufgestelltes Team: die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Ulrich Erlebnis Wohnen in Sursee.

Die Geschäftsleitung: Arthur Ulrich (links), Werner Portmann und Walter Ulrich. Das Bild entstand anlässlich einer Weltpremiere für einen ausziehbaren Tisch im März dieses Jahres. Foto Florian Hofer

Ein Bild aus alten Tagen: 1963 war das die erste Belegschaft nach der Geschäftsgründung: Von links: Walter Ulrich-Buchmann, Rosa Ulrich-Buch-mann, Hedy Leibundgut, Lisbeth Hodel-Steiner und Marcel Perrez. Walter Juchli, Mitarbeiter der ersten Stunde ist nicht im Bild. pdSchon in den 60er-Jahren beherrschten klare Formen die Verkaufsausstellung.

«Wir wollen das freundlichste Möbelhaus in der Zentralschweiz sein.»Walter Ulrich, geschäftsmitin-haber Ulrich erlebnis Wohnen in Sursee

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Zuger Presse · ZugerbieterMittwoch

29. Mai 2013 · Nr. 21

In Unterägeri bewegt sich viel

Samstag, 8. Juni 2013, 20 UhrJahreskonzert der Jugendmusik «Aegerital»

AEGERIHALLE, Alte Landstr. 113, 6314 Unterägeri Weitere Informationen unter:

www.musikschule-unteraegeri.ch

Sonntag, 16. Juni 2013, 11.30 bis 13.30 UhrSOMMERMUSIK mit «Gupfbuebe»

Festplatz am See, Oberägeri(Schlechtwettervariante: Segelclublokal Studenhütte)

Ausführende: Dani Häusler, Jörg Wiget, Dominik Lendi, Ueli Stump

Weitere Informationen unter: www.gupfbuebe.ch

Montag, 17. Juni 2013, 20 UhrOrdentliche Gemeindeversammlung

AEGERIHALLE, Alte Landstr. 113, 6314 Unterägeri

Sonntag, 23. Juni 2013, 12.15 UhrTheodorsfest – Volksmusik

Birkenwäldli, UnterägeriIm Anschluss an den Gottesdienst im Birkenwäldli

gibt es feine Grillwaren, einen kühlen Weissen und die hohe Kunst des volksmusikalischen Frühschoppens ...

Tickets und Informationen unter: www.oberaegeri.ch,

www.unterägeri.ch / Rubrik «Kultur»

Die Unterägerer Bauabteilung hat alle Hände voll zu tun. Im Augenblick stehen verschie-denste Bauprojekte an, welche parallel zu meistern sind.

Die Gemeinderäte und Bauverant-wortlichen von Unterägeri gaben einander die Spaten regelrecht in die Hand. So viele Projekte fanden in den letzten Wochen ihren Anfang.Das erste grosse Projekt, der Neu-bau des Werk- und Ökihofs wurde mit dem symbolischen Spatenstich vom 17. April in Angriff genommen. Dieses 21 Millionen Franken teure Bauvorhaben dauert voraussicht-lich die nächsten 2 ½ Jahre an. Nebst dem neuen Werk- und Öki-hof findet auch die Feuerwehr mehr Platz, und die Samariter, Jugendli-chen und Senioren erhalten Arbeits- bzw. Aufenthaltsräume. Besuchen Sie die gemeindliche Internetseite regelmässig und schauen Sie sich den Bauverlauf in Bildern an unter www.unteraegeri.ch.Der offizielle Startschuss zur See-ufersanierung erfolgte am 8. Mai

(siehe Bild «Spatenstich»). Die Sa-nierung der 100-jährigen Ufermauer ist unumgänglich. Der stete Wellen-schlag setzte dieser arg zu. Neben den dringenden Instandstellungs-arbeiten an der Ufermauer wird auch das Bogenbrüggli, die unter Denkmalschutz stehende Fussgän-ger-Brücke, erneuert. Die elegante Fachwerkbrücke am Auslauf der Lorze soll wieder in neuem Glanz erstrahlen. Zugleich werden die Sa-nierungsarbeiten genutzt, um die Seepromenade schöner und ökolo-gischer zu machen. Es entsteht ein neues Flachufer mit Schilfbepflan-zung. Dieses Flachufer bietet Tie-ren – namentlich jungen Fischen – ein neues Zuhause. Über das Flachufer führt ein neuer Laufsteg, über welchen man fast wortwört-lich übers Wasser gehen kann. Abgeschlossen wird die neue Pro-menade mit einem neuen Seezu-gang in Form von Sitzstufen. Sie dienen dem SC Frosch gleichzeitig als neue Zuschauertribüne. Diese Arbeiten müssen in den Sommer-monaten gemacht werden, da im

Winter wegen der Laichzeit der Fische Schonzeit ist. Begonnen haben auch die Bauarbeiten für die neue Kinderkrippe Wichtelhuus Schönenbüel mit dem Spatenstich vom 17. Mai. Es entstehen dank der vorfabrizierten Holzkonstruktion in-nert kürzester Zeit 24 neue Betreu-ungsplätze. Diese stehen bereits ab Oktober 2013 zur Verfügung. Der Bau wird im Minergie-Standard erstellt. Synergien können beim Be-heizen genutzt werden. Die Kinder-krippe wird an die bestehende Hei-zung beim Schulhaus Schönenbüel angeschlossen. Weitsichtig wurde diese dannzumal so konzipiert, dass verschiedenste gemeindliche Gebäude damit abgedeckt werden können.Es gilt nun, die vielen grossen und kleineren Projekte professionell zu begleiten und die Kosten im Auge zu behalten. Eines zeigt die rege Bautätigkeit deutlich: In Unterägeri bewegt sich viel. Die verschiede-nen Projekte werden generationen-übergreifend von Nutzen sein – ob beruflicher oder privater Natur.

Dank den Partnertarifen fährt die Unterägerer Bevölkerung vergünstigt mit der Drehgondel-bahn Stuckli Rondo.

Am Samstag, 20. April 2013, er-öffnete die Sattel-Hochstuckli AG den offiziellen Sommerbetrieb. Die Drehgondelbahn und die Hän-gebrücke «Raiffeisen Skywalk» sind wieder täglich in Betrieb. Auch die restlichen Sommeranla-gen wie die Rodelbahn, die Hüpf-burg sowie das Bungy-Trampolin

Am Samstag, 11. Mai 2013, wurden mit einem feierlichen Gottesdienst die neuen Urnen-wände eingeweiht.

Der Gemeinderat erstellte für den Friedhof eine Gesamtplanung. Diese ergab, dass bei den Urnen-nischen wegen Platzmangels dringend eine Ergänzung not-wendig ist. An der Gemeindever-sammlung von Dezember 2011 verabschiedete die Gemeinde die Erweiterung der Urnenwände für rund 820 000 Franken. Entstanden ist eine neue Umfas-sungsmauer, welche innensei-

tig mit Urnennischen versehen wurde. Diese Wand schliesst den Urnenhof gegen Norden und Westen ab. Der dadurch ent-standene Raum wird durch vier längs orientierte, parallel zuein-ander versetzte Wandelemente getrennt. Die Wandelemente ent-halten beidseitig Urnennischen. Der Betonbau wurde mit in witte-rungsfesten und in differenzierten Farbtönen strukturierten Natur-steinplatten verkleidet. Ein in die Belagsfläche eingelegtes, quer zu den Wänden verlaufendes «Ge-denkband» verbindet symbolisch die Wandkörper.

Neuer Urnenhof eingeweiht

Indianer auf der Schulanlage Acher?

Seit den Frühlingsferien steht ein riesiges Tipi-Zelt auf der Wiese am Rande des Sportplatzes. Haben hier Indianer ihr Zelt aufgeschla-gen? Nein, es sind die Kinder des Kindergartens Mühlegasse zu-sammen mit ihren Lehrpersonen.

Sie sind bis zu den Sommerferien ins Tipi eingezogen, weil rund um den Kindergarten Mühlegasse ge-baut wird. Wenn im Sommer die lärmintensivsten Tiefbauarbeiten für den neuen Werk- und Ökihof abgeschlossen sind, beginnt der Kindergarten Mühlegasse das neue Schuljahr wieder in seinem gewohnten Zuhause.

Schulinfo

v.l.n.r. Philipp Lüthi und Kenneth Dietsche (Vertreter Planergemeinschaft), Josef Iten-Nussbaumer (Gemeinderat), Gerhard Raschle (Pro-

jektleiter Gemeinde), Josef Ribary (Gemeindepräsident), Michael Maurer (Vertreter Unternehmer). Foto: Spatenstich Seeufersanierung

laden bei trockener Witterung zu einem Besuch ein.Dank dem finanziellen Engage-ment der Gemeinde Unterägeri an der Sattel-Hochstuckli AG können die Einwohnerinnen und Einwoh-ner von Unterägeri von vergüns-tigten Tarifen profitieren. So zum Beispiel zahlt eine erwachsene Person nur 12 anstelle von 15 Franken für die Berg- und Talfahrt, Kinder bis 16 Jahren nur 6 anstelle von 7.50 Franken; Kinder bis zu 6 Jahren reisen gratis.

Vergünstigt aufs Stuckli

Silvio Blatter liest in der Biblio-thek Ägerital aus seinem neue-sten Roman «Vier Tage im Au-gust».

Der 67-jährige Silvio Blatter ist nicht nur einer der bekanntesten und erfolgreichsten Schriftsteller der Schweiz, sondern auch ein ernst zu nehmender Maler abs-trakter Bilder. Er veröffentlicht seit 1968 zahlreiche Romane und Erzählungen, für welche er diverse Auszeichnungen erhielt. In diesem Frühling erschien sein neuestes Werk: «Vier Tage im August». Es ist ein spektakulä-rer Roman in klarer und bildhaf-ter Sprache. Er erzählt von Ver-strickungen und von Menschen, die in Bedrängnis geraten, wenn

plötzlich einer auftaucht, der das Vergangene nicht akzeptiert. «Vier Tage im August» ist ein at-mosphärisch dichter Roman, der von Liebe, Verlust, Verrat und Zorn erzählt. Scheinbar gewöhn-liche Momente führen zu un-gewöhnlichen Geschichten. Am Ende ist die Welt eine andere.

Nach der Lesung dürfen Sie dem Autor Fragen stellen. Beim an-schliessenden Apéro können Sie weiter diskutieren und Bücher des Autors kaufen.

Lesung Silvio Blatter

Gerne laden wir Sie zu dieser spannenden Lesung ein. Donnerstag, 6. Juni 2013, 20 Uhr, Bibliothek Ägerital – Freier Eintritt

Foto: Daniel Desborough

Die Info-Radarmessungen er-gaben ein durchwegs positives Resultat. Trotzdem bittet der Gemeinderat Unterägeri um er-höhte Aufmerksamkeit.

Das Konzept «mehr Sicherheit im Strassenverkehr» der Ge-meinde Unterägeri beinhaltet drei Schwerpunkte, bestehend aus Information, Schulung und Poli-zeikontrollen. Ein Bestandteil der Information war die im April durch-geführte Info-Radarmessung. Die Verkehrsteilnehmer wurden mittels elektronischer Tafel auf ihre aktu-elle Geschwindigkeit aufmerksam gemacht. Diese Info-Radarmes-sungen wurden auf der Höfner-strasse und dem Höhenweg durchgeführt. Der Touring Club Schweiz erachtet das Resultat als durchwegs positiv. Aufgrund der Ergebnisse ist kein Sicherheits-defizit zu erkennen. Von total 8872 erfassten Fahrzeugen fuhren 8751

oder 98,6% korrekt. Bloss 105 Fahrzeuge hatten eine Überschrei-tung bis zu 5 km/h, 14 Fahrzeuge eine bis zu 10 km/h. Zwei Fahr-zeuge wurden mit einer Tempo-überschreitung von bis zu 15 km/h über dem zugelassenen Tempoli-mit von 50 km/h gemessen. Trotz dieses positiven Wertes soll-ten wir uns nicht blenden lassen. Wir bitten alle Verkehrsteilnehme-rinnen und Verkehrsteilnehmer um Rücksichtnahme im Strassenver-kehr. Gerade wegen der Bauarbei-ten an der Zugerstrasse und der dadurch ungewohnten Strassen-führung bitten wir um ein ange-passtes Tempo und erhöhte Auf-merksamkeit. Durch Ihr korrektes Verkehrsverhalten und Ihre Rück-sichtnahme auf den Unterägerer Strassen erhöhen Sie die Sicher-heit aller und somit die Wohn- und Lebensqualität in Unterägeri. In diesem Sinn wünschen wir eine unfallfreie und gute Fahrt.

Unterägerer Strassen sind sicher

Page 18: Zuger_Presse-20130529.pdf

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Wir bauen für Ihre Sicherheit

Nachtarbeiten Walchwil–GoldauAus betrieblichen und sicherheitsrelevanten Gründen können wir diverse Arbeiten an den Gleisanlagen nur nachts ausführen. Wir bemühen uns, die Lärm belastung so gering wie möglich zu halten.Schienenwechseln und -schweissen.

Folgende Nächte sind betroffen:

Dienstag/Mittwoch, 4./5. Juni 2013 – Donnerstag/Freitag, 6./7. Juni 2013

Für Fragen zu den Arbeiten steht Ihnen Herr Frank Werner, Tel. 051 227 41 46, von der Bauleitung gerne zur Verfügung.

Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis während der Bauzeit.

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Page 19: Zuger_Presse-20130529.pdf

19Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 29. Mai 2013 ⋅ Nr. 21 freiZeit

Konzerttand ist das Gebilde von MenschenhandSonntag, 2. Juni, 19 Uhr, Theater Casino Zug. Soltanosoprano singt mit Streichtrio eine Balladentrilogie von Carl Rütti und Miniaturen von Katharina Albisser. Vorverkauf: www.theatercasino.ch

sternwanderunG150 Jahre schweizer alpenclubSonntag, 9. Juni, mit der SAC-Sektion Rossberg Zug. Die Bevölkerung wird zur Sternwanderung auf den Rossberg geladen. Treffpunkt 4-Stunden-Wande-rung: 8 Uhr, Bahnhof Goldau. 2,5-Stun-den-Wanderung: 9.30 Uhr, Bahnhof Sattel. 2-Stunden-Wanderung: 9.30 Uhr, Bahnhof Walchwil. Mehr Informationen: www.sac-zug.ch

zuGer trophy3. etappe iM ennetseePermanente Zeitmess-Strecke in sieben Etappen, für fünf Sportarten, Laufcup und Bergcup. Für Nordic Walking, Walking oder Running. Noch bis 14. Juni im Ennetsee. www.zuger-trophy.ch

tanzenclub 66 – tanzKurs Mit tanzteeJeden Dienstag und Donnerstag, 16 bis 18.30 Uhr, Tanzschule Baar/Zug, Mühlegasse 18, Baar. Details unter: www.tanzschulebaar.ch

Freizeitschnuppern beiM weltnaturistentaGGratis-Schnuppertag am Weltnaturisten-tag. Sonntag, 2. Juni, 11 bis 16 Uhr. Gelände bei Aeugst am Albis. Infos und Zufahrt siehe www.sonnenbad-schoenhalde.ch.

eventsVeranstaltungskalender

apotheKerdienst041 720 10 00Zug Apotheke, Bahnhof Zug.Öffnungszeiten: Montag–Freitag,7–21 Uhr, Samstag, 8–20 Uhr,Sonntag, 8–20 Uhr

verGiFtunGsFÄlle 145Unentgeltliche medizinischeBeratung. 24-Stunden-Betrieb.

pannendienst041 760 59 88Dienstnummer ganzer Kanton:0848 140 140

eltern-notruF041 710 22 0524-Stunden-Betrieb

sanitÄtsdienst 144

Feuerwehr 118

polizei 117

Kinder-notruF 14724-Stunden-Betrieb, pro juventute.

suchtberatunG zuG041 728 39 39Montag: 8.30–12 Uhr und13.30–18 Uhr.Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhrund 13.30–17 Uhr. Ärztliche notFallnuMMer0900 008 00824-Stunden-Betrieb. Kostenpflichtig: 3.23 Franken/Minute

notFallNotfallnummern

61. Grümpelturnier Unterägeri

Über 300 teams erwartetDas grösste Grümpeltur-nier Europas strebt einen neuen Rekord an. Die Marke von 300 teilneh-menden Teams soll heuer überschritten werden.

Von Freitag bis Sonntag, 5. bis 7. Juli, startet heuer die 61. Ausgabe des Unterägerer Grümpelturniers. Ab sofort können sich Teams für die Hauptturniertage Samstag und Sonntag melden, und zwar noch bis 19. Juni (siehe Kas-ten). Die Organisatoren wollen dieses Jahr die 300er-Marke überschreiten.

Spielen in sechs KategorienIn den sechs Kategorien

sind sowohl geübte Fussballer als auch Laien auf dem Rasen willkommen. Frauen und Männer jagen hier gleicher-massen dem Ball hinterher.

Auch gemischten Teams wer-den keine Steine in den Weg gelegt. Beim legendären Plauschturnier am Freitag-abend ist man aber nur auf Einladung dabei. Wie jedes Jahr bietet das Grümpi auch am Rande des Spielfelds volles Programm. Mit diversen DJs, Bands und Partyzelten. Mehr Infos: www.fcaegeri.ch pd

Bei diesem Turnier steht der Spass ganz klar im Vordergrund: Das Organisations-team des Unterägerer Grümpi sucht jetzt Teilnehmerteams. foto cb / Neue ZZ

Theater Casino

Sagenhafte BalladenSoltanosoprano treffen auf Streicher zur klangma-lerischen Musik des Zuger Komponisten Carl Rütti.

Um ihre Macht über den Menschen und seine Errun-genschaften zu demonstrieren, kommen die drei Hexen aus Theodor Fontanes «Die Brück’ am Tay» immer wieder zusam-men. Für Soltanosoprano, das sind drei Sopranistinnen aus Zug, Luzern und Aarau, hat der Zuger Komponist Carl Rütti als Auftrag eine Kompo-sition geschrieben, die am Sonntag, 2. Juni, auch in Zug zur Aufführung gelangen wird.

Im Theater Casino treffen drei Stimmen auf drei Streicher. Auch Heinrich Heines «Lore-lei» und Annette von Droste-Hülshoffs «Der Knabe im Moor» erhalten durch das zeit-genössische musikalische Ge-wand aktuelle Brisanz. Als Kontrast dazu erklingen Kurz-kompositionen der Horwerin Katharina Albisser. Es sind «Minimalmusicgesänge» mit Anlehnung an den Jodel. Frei von Text breitet sich zeitloser Gesang zu einem mystischen Klangkosmos aus.

Beginn ist um 19 Uhr. Tickets sind im Vorverkauf unter: www.theatercasino.ch erhält-lich. pd

Soltanosoprano singen zu neuer Musik des Zuger Komponisten Carl Rütti. pd

Jodel

Doppelquartett lädt zum Konzert

Der kommende Samstag-abend steht im Theater Casino Zug ganz unter dem Zeichen von Brauchtum und Volksmu-sik. Das Jodeldoppelquartett Zug lädt zum Jahreskonzert. Mit dabei ist auch das Jodel-chörli Zugerland. Das Trio Röt-stock aus Siebnen spielt zum Tanz auf. Beginn ist um 20 Uhr.

Plätze sollte man noch heute Abend vorreservieren. Zwi-schen 18.30 und 20 Uhr sind die Leitungen offen unter 079 781 42 39. pd

Chor Xang

Gewaltige und strahlende Klänge

Der Zuger Chor Xang prä-sentiert die erstmalige Auffüh-rung des Master-Abschluss-konzerts seiner Dirigentin Lisa Appenzeller. Mit dem gewalti-gen «Te Deum» von Zoltan Ko-daly und der strahlenden Mu-sik von Francis Pulencs «Gloria» soll ein spannendes und packendes Programm das Publikum in seinen Bann zie-hen. Zwischen diesen Werken ertönen modernere Klänge von György Ligeti. pd

Samstag, 1. Juni, 20 Uhr, Kath. Kirche St. Johannes, Zug

Einsteigerkurs

Wandern mit Satelliten-technik

Ist die Wanderkarte bald pas-sé? Mit GPS können auch Ne-bel und eingeschränkte Sicht die Wanderer nicht mehr vom rechten Weg abbringen. Dafür nehmen viele heute ein Gerät mit auf Tour, das sie via Satellit auf die rechte Route führt. Was in den 1970er-Jahren als Über-wachungstechnik der Ameri-kaner begann, ist heute vielsei-tig einsetzbar. GPS-Technik eignet sich für Segler, Gleit-

schirmflieger, Velo- und Auto-fahrer und Wanderer genauso. Dazu braucht es das nötige An-wenderwissen. Das will der Verein Zuger Wanderwege am kommenden Sonntag jenen Naturfreunden und Wanderbe-geisterten vermitteln, die damit noch kaum Erfahrung haben. Bei Holzhäusern machen sie von 14 bis 17 Uhr erste Geh-versuche. Es braucht kein eige-nes GPS-Gerät. Anmeldung: 079 419 65 06, [email protected] pd

Anmeldungteams können sich bis 19. Juni meldenFür das Hauptturnier am Äge-rer Grümpi, welches am Samstag und Sonntag startet, können sich Teams ab sofort unter www.fcaegeri.ch an-melden. Der Spieleinsatz ist 90 Franken. Zeltplätze kosten extra 60 Franken plus ein De-pot über 100 Franken. Anmel-deschluss ist der 19. Juni. pd

Theater

Sattel wird ab freitag zur freilichtbühneDas Le-Büss Erlebnisthea-ter feiert Premiere in einmaligem Ambiente.

Das Gelände bei der Talsta-tion der Gondelbahn Sattel-Hochstuckli wird ab kommen-dem Freitag zur Kulisse einer turbulenten Komödie. Das Le-büss-Erlebnistheater zeigt das Stück «Diener zweier Da-men» von Lukas Fehr. Mit von der Partie sind Benno Schnüriger, Sandra Etter, San-dra Schuler und Regie führt Urs Reichlin.

In atemberaubendem Som-merambiente, ganz wie auf einem feudalen Camping-

platz, geniessen Besucher auf dem Parkplatz Sattel-Hoch-stuckli einen Abend lang pure Unterhaltung.

Unterägererin organisiert den Event

Organisiert wird das ganze von Nicole Iten aus Unter-ägeri und ihrer Eins-zu-eins-Agentur. Tickets gibt es ab 25 Franken, eine Picknickbox dazu für 28 Franken. Der Vor-verkauf läuft telefonisch über 043 810 22 48 oder www.lebu-ess.ch. Weitere Vorstellungen laufen dann bis Ende Juni. Beginn ist jeweils um 20 Uhr. Ein Tipp vorweg: Falls nötig, unbedingt warm anziehen. pd

Hier geniesst das Publikum die Komödie «Diener zweier Damen». pd

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Page 20: Zuger_Presse-20130529.pdf

20 Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 29. Mai 2013 ⋅ Nr. 21LetZteKatholische Kirchengemeinde Zug

Die Finanzen bleiben stabilVier Pfarreien hat die Katholische Kirchgemein-de Zug zu verwalten. Für das Jahr 2012 legt sie eine fast ausgeglichene Rechnung vor.

Florian Hofer

Für das Jahr 2012 hatte man zunächst ein Minus von 1,6 Millionen Franken budgetiert. Doch nun sind es «nur» 374 000 Franken Minus. Bei einem Ge-samtertrag von 10,2 Millionen Franken.

Gespart wird sogar beim Blumenschmuck

«Das ist ein hervorragendes Ergebnis», so Peter Niederber-ger von der Kirchenratskanz-lei. Es resultiert aus zwei Fak-toren. «Zum einen haben wir entgegen der Annahmen ein bisschen höhere Steuerein-nahmen, zum anderen machen sich diverse Spareffekte be-

merkbar.» So seinen mehrere Stellen nicht sofort besetzt worden, in anderen Fällen würden Sparprogramme lang-sam wirken, wie etwa die Re-duzierung des einst so belieb-ten Blumenschmucks in den Kirchen. «Weniger ist oft mehr», übt sich Niederberger auch hier in Zweckoptimis-mus. Auch die leicht vermin-derte Zahl der Gottesdienste im letzten Jahr neu geschaffe-nen Pastoralraum wirke sich bei den Kosten, wie etwa der Kirchenreinigung oder bei den Arbeitsstunden der Sakristane aus. «Wir sparen ernsthaft», so Niederberger.

Am Pfingstwochenende blieben die Kirchen geschlossen

Tatsächlich sinkt die Zahl der Gottesdienste in der Stadt Zug. Am Pfingstwochenende beispielsweise blieben in der Stadt alle Kirchen stumm. Die vier Gotteshäuser blieben ge-schlossen. Die Kirchgänger,

die sich nicht vorgängig im Pfarreiblatt informiert hatten, standen vor verschlossenen Türen. Der eigentliche Fest-gottesdienst für den Pfingst-sonntag fand nämlich im Walchwil statt. Dies, weil Walchwil im Pastoralraum in diesem Jahr turnusgemäss an der Reihe war, den Pfingstgot-tesdienst durchzuführen. «We-niger Gottesdienste entlasten uns bei den entsprechenden Budgetposten», gewinnt Peter Niederberger dem neuen Pro-zedere, das bei vielen Gläubi-gen für ungläubiges Kopf-schütteln geführt hatte, auch etwas Positives ab.

Ein anderer Punkt, der den Verantwortlichen der Kirchen-kasse Kopfzerbrechen berei-tet, sind die Steuerschätzun-gen. Die sind aufgrund der mehrfachen Steuergesetzrevi-sionen des Kantons in den vergangenen Jahren fast nicht mehr berechenbar. «Wir ha-ben keine verlässliche Zahlen-

basis», so Silvia Jann, die bei der Katholischen Kirchge-meinde für die Finanzen zu-ständig ist. Auch von der Fi-nanzabteilung der Stadt Zug erhalte sie kaum aussagekräf-tige Zahlen.

Im laufenden Jahr 2013 wer-de sich das grundsätzlich auch nicht ändern. Budgetiert ist jedenfalls ein Minus von 1,2 Millionen Franken. An Perso-nalkosten gibt es kaum etwas zu sparen. Alle Planstellen sind besetzt.

Allenfalls kann ein niedrige-rer Kassenstand in Zug dazu führen, dass auch die Kirchen-gemeinden in den ländlichen Regionen des Kantons noch mehr darben müssen. Denn wie es bei den Einwohnerge-meinden Geber- und Nehmer-gemeinden gibt, gibt es das bei den Kirchgemeinden vor allem aufgrund recht unterschiedli-cher Erträge aus den Kirchen-steuern juristischer Personen auch.

Polizei warnt ältere Leute

Und wieder versuchen fiese enkeltrickbetrüger in Zug zuzuschlagen85-Jährige stand schon am Schalter und wollte 80 000 Franken abheben. Banker hat sie gewarnt.

In gleich zwei Fällen haben am Donnerstag, 23. Mai, Unbekann-te versucht, Rentner um ihr Er-spartes zu bringen. Die Masche ist stets dieselbe: Die Betrüger rufen zu Hause an und geben sich – meist Hochdeutsch spre-chend – als Bekannte oder Ver-wandte aus. Sie setzen ihre Op-fer unter Druck und erzählen, sie benötigen dringend Bargeld für einen Hauskauf oder eine andere Investition. Eine 85-jährige Frau aus dem Ägerital wurde so bei-nahe um 80 000 Franken ge-prellt . Schon am Schalter ste-hend, machte sie ein Obacht gebender Banker auf den dro-henden Enkeltrick aufmerksam. Sofort wurde die Polizei einge-schaltet. Nur wenig später klin-gelte das Telefon in Zug bei einem 71-Jährigen. Der Anrufer: vermeintlich ein alter Schul-freund, der für einen Grund-stückkauf um einen Zustupf von

knapp 30 000 Franken bat. Der Geschädigte wurde misstrauisch und gaukelte dem scheinbaren Freund vor, das Geld innerhalb der nächsten Stunde aufzutrei-

ben. Unmittelbar nach Beendi-gung des Gesprächs wählte er den Polizeinotruf. Glücklicher-weise kam es zu keiner Geld-übergabe. Da sich die Anrufer

nicht mehr meldeten, konnte niemand festgenommen werden. Die Zuger Polizei ruft insbeson-dere die jüngeren Generationen dazu auf, alle Senioren im per-

sönlichen Umfeld über den Trick zu informieren. Das Wichtigste: niemals fremden Personen Geld geben. Anrufe sofort beenden und die Polizei verständigen. pd

Ein Zeichen des Himmels? Ein wunderschöner Regenbogen über der Kirche St. Michael in Zug. Foto Christof Borner-Keller

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Risch-RotkreuzVandalen wüteten im DorfzentrumEskalation im Rotkreuz: Van-dalen haben das Dorfzent-rum in der Nacht auf Sonn-tag, 19. Mai, heimgesucht . Die Täter haben Velos auf ein Auto geworfen, die Fas-saden mit Eiern beschmiert und einen rund fünf Meter hohen Sonnenschirm ange-zündet , übrig geblieben ist ein verkohlter Rest . Der Schaden, der bei der Vanda-len-Attacke entstanden ist , beläuft sich auf mehrere Tausend Franken. Noch tappt die Polizei im Dunkeln und sucht nach Zeugen, wel-che die Sachbeschädigungs-orgie beobachten konnten. Wer in besagter Nacht zwi-schen 3 und 4 Uhr im Be-reich der katholischen Kirche und dem Dorfmatt- Zentrum Verdächtiges beob-achtet hat , soll sich bei der Zuger Polizei melden: 041 728 41 41. pd

Mutter und Kind prallen bei Selbstunfall in TunnelwandSie waren auf der Autobahn A 4 aus Richtung Zug unterwegs, die 26-jährige Mutter und ihr Kleinkind. Kurz vor Mittag, um 11.45 Uhr, fuhren sie am vergan-genen Freitag bei Mettmenstet-ten ZH in den Rüteli-Tunnel. Da-bei wandte die Frau sich dem Kleinkind auf der Rückbank zu, was verheerend war. Denn wäh-renddessen kam sie vom Fahr-streifen ab, verlor die Kontrolle über ihr Auto, drehte sich um die eigene Achse und knallte anschliessend gegen die Tun-nelwand. Der Rettungsdienst Zug brachte das einjährige Kind und die Mutter ins Spital. Beide wurden nur leicht verletzt. Das Auto erlitt Totalschaden. Die Autobahn wurde für 20 Minuten gesperrt. mar

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