Date post: | 11-Apr-2017 |
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Führungsverhalten auf dem Prüfstand
Führungsverhalten auf dem Prüfstand
Führungsverhalten auf dem Prüfstand
Seminarziele: • Das reale Training der Führungsaufgaben:
Zielvereinbarung und Information, Delegation und Entscheidung, Arbeitsorganisation, Kontrolle und Steuerung, Motivation und Förderung und die Bewältigung von Stress- und Konfliktsituationen.
• Überprüfen des eigenen Führungsverhaltens in komplexen Situationen
• Kennenlernen von best practice, um organisatorische, eigene und Mitarbeiterziele zu erreichen
Entwicklungsgeschichte
1979 – 1984• branchenneutrale Schreibtischvariante• branchenneutrale Modellbauvariante1984 – 1989• branchenneutrale Schreibtischvariante• branchenneutrale Modellbauvariante• branchenspezifische Schreibtischvarianten
z.B. Versicherung, Bank, Automobil, Spedition
Entwicklungsgeschichte
1989 – heute
• firmen- und zielgruppenspezifische Modellbauvarianten
Warum Modellbau?• Schnelle Akzeptanz durch TeilnehmerInnen
(interessant, spannend, lehrreich)• Keine fachliche Über- oder Unterforderung der
Teilnehmenden• Konzentration auf die Führungs- und
Arbeitsprozesse und nicht auf Fachdiskussionen• Geringer Aufwand bei firmen- und
zielgruppenspezifischen Anpassungen• Hervorragende Beobachtbarkeit der Prozesse• Ständige Transferdiskussion in der
Auswertungsphase
Delegationsgespräch zwischen Abteilungsleiter und Teamleiter
MitarbeiterInnen bei der Arbeit
Unterstützung einer Kollegin
Ein Problem „Mitarbeiter arbeitet nicht . . .“
Klärungsgespräch „Teamleiter – Mitarbeiter“
Zielgruppen:
Durch die Variation des Schwierigkeitsgrades und der Komplexität kann das Führungsplanspiel mit Führungsnachwuchskräften und mit Führungskräften aller Hierarchiestufen durchgeführt werden.
Führungsverhalten auf dem Prüfstand
Seminardauer: Für die Topebene gibt es eine komprimierte
Version für 2 Tage. Die Standarddurchführung dauert 3 Tage
Dauer einer Simulation : 90 Minuten
Dauer einer Auswertung : 90 Minuten
Anzahl der Teilnehmer: 5 - 14
Führungsverhalten auf dem Prüfstand
Einsatzmöglichkeiten des Führungsplanspiels
o Top- Downo Baustein im Bildungsprogrammo Assessment- Centero Projektmanagement- Versiono Team- Version
Organisation der simulierten FirmaGeschäfts-
führung
Personal Finanzen Entwicklung +
Konstruktion
Produktion Marketing +
Vertrieb
Entwicklungs Werkstatt
Team I Team II Team III
Aufgabenstruktur
4 – 13 Produktionsaufgaben
• Draht abschneiden• Draht biegen• Draht löten
Aufgabenstruktur
4-10 Schreibtischaufgaben• Geschäftsplan aufstellen• Projekte: Kostensenkung, KVP, TQM
starten• Bericht schreiben• Informationen weitergeben : z.B.
Alkoholverbot, Urlaubsplanung, sexuelle Belästigung
2-4 „Spezielle Konflikte“ lösen zum Beispiel• Aufgabenänderungen durchführen• Joint-venture mit 2 anderen Firmen bekannt
machen• Umorganisation planen und durchführen• Überbringen schlechter Nachrichten• Loyalitäts- Glaubwürdigkeitskonflikt lösen
Aufgabenstruktur
Lernwege
• Lernen durch Misserfolg und Erfolg• Beobachtung anderer TeilnehmerInnen• Reflexion des eigenen Verhaltens• Videoanalyse• Feedback durch andere TeilnehmerInnen
und Trainer• Demonstration von „best practice“ durch
den Trainer
Evaluation des Planspiels• Auftraggeber: deutsches Großunternehmen mit weltweit über
100.000 Mitarbeitenden• Zeitraum: 2002 – 2003• Zielgruppen: TeamleiterInnen, AbteilungsleiterInnen
3 Trainingsgruppen mit 33 Teilnehmenden1 Kontrollgruppe mit 33 Teilnehmenden
Untersuchungsmethode
• 9-12 Monate nach dem Seminar: Führungsstilfragebogen von Schaper u. Lieberei 2001
• halbstandardisierte Interviews mit den Teilnehmenden
Fragestellung
Welche mittel- bis längerfristigen Auswirkungen bzw.
Veränderungen zeigt die Teilnahme an dem
Führungsplanspiel auf das Führungsverhalten der
teilnehmenden Führungskräfte ?
Ergebnisse Nachdenken und Beobachten des eigenen Führungsverhaltens
• Stärkeres Hinterfragen des eigenen Verhaltens (30x)
• Mehr Gedanken über die Wirkung und die Konsequenzen des eigenen Führungsverhaltens
(31x)• Perspektivenwechsel: Wie sieht der Mitarbeitende
das Problem ? (27x)• Einholen von mehr Feedback der Mitarbeiter
(28x)
Ergebnisse
Kommunikation mit den MitarbeiterInnen• Mehr und regelmäßiger Dialog mit den
MitarbeiterInnen (33x)• Offener und ehrlicher Umgang mit den Mitarbeitenden (19x)• Treffen von klaren Absprachen (17x)• Regelmäßige gegenseitige Information
(20x)• Berücksichtigung der Sichtweise und Meinungen
der Mitarbeitenden (29x)
Ergebnisse
Förderung des Selbstständigkeitsgrades der MitarbeiterInnen
• Stärkere Berücksichtigung von Eignung und Motivation bei der Delegation von Aufgaben (27x)
• Erkennen und Förderung der Eigenmotivation (26x)
• Aha-Erlebnis, wie wichtig Erfolgserlebnisse bei der Arbeit sind (21x)
ErgebnisseDer Umgang mit betrieblicher Kontrolle
• Die Wichtigkeit mit MitarbeiterInnen über Kontrolle zu sprechen (30x)
• Der Weg zu mehr Eigenkontrolle (12x)
• Das Gespräch über Kontrollergebnisse (10x)
Ergebnisse
Konflikte besser bewältigen• Erkennen, welche Ursachen zu Konflikten
führen können (18x)• Das Lösen von Beziehungskonflikten
(17x)• Das Meta-Gespräch über die Beziehung
(15x)• Der Umgang mit Loyalitäts –
Vertrauenskonflikten (31x)
Ergebnisse
Das Überbringen schlechter Nachrichten• Die Wichtigkeit einer guten Vorbereitung
(31x)• Der Umgang mit negativen Gefühlen
(30x)• Die Überwindung von Widerständen im
Team (30x)
Fazit• Die Entwicklung und Durchführung
branchenspezifischer Führungsplanspiele führt zu Unter- und Überforderung der Teilnehmenden und zu Fachdiskussionen
• Die Arbeitswelt „Entwicklungswerkstatt“ wird von den Teilnehmenden sofort akzeptiert
• Die Teilnehmenden beurteilen das Seminar extrem positiv
Fazit• Die Behaltenswirksamkeit nach 9-12
Monaten ist gegenüber klassischen Führungsseminaren sehr hoch
• Neben konkreten, umsetzbaren Erkenntnissen kommt es zu einem Wandel des Bewusstseins: Hinterfragen des eigenen Verhaltens und Perspektivenwechsel
Weitere Informationen finden Sie auf meiner Homepage
www.ergebnisorientierte-fuehrung.de