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Wirtschaft Kultur Politik
Mach Mitte! Bürgerbeteiligung Ortsentwicklung Salem Zusammenfassung der Resultate
© ZU | 2012-10
Mach Mitte! Bürgerbeteiligung Ortsentwicklung Salem
Beziehungs- und interventionsfähige Universität
Die ZU versteht sich als beziehungs- und interventionsfähige Universität in und für Gesellschaft. Daher geht sie Arbeitsbeziehungen mit Akteuren aus Wirtschaft, Kultur, Politik und Zivilgesellschaft ein. Das Resultat sind inhaltlich substantielle und zugleich überraschende wissenschaftliche, unternehmerische, politische, künst-
lerische und mediale Interventionen in der Gesellschaft. Studierende und Gesellschaft lernen aneinander Vor diesem Hintergrund ist die universitäre Lehre eine von Dozierenden und
Studierenden gemeinsam bespielte Experimentalfläche zwischen interdisziplinären Theorie-Perspektiven und stets undisziplinierten Praxis-Phänomenen. Damit ist sie der Ort, um studentisches Lernen, Erfahren und Entfalten im Sinne von Konzepten wie Service-Learning und Community-Based-Research mit den Interessen und Herausforderungen gesellschaftlicher Akteure zu verbinden.
Hintergrund | Universität in und für Gesellschaft
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Mach Mitte! Bürgerbeteiligung Ortsentwicklung Salem
| Nutzung von Partizipationspotentialen: Konzeption und
Realisierung einer unabhängigen Partizipationsplattform für die
ergebnisoffene Sammlung von Ideen, Wünschen, Visionen und
Vorbehalte von Salemer Bürgerinnen und Bürgern zur weiteren
Entwicklung der neuen Gemeindemitte im Bereich des Schlosssee-
centers.
| Service-Learning als Format: Umsetzung als Leitthema einer
Master-Lehrveranstaltung im Studiengang Kommunikations- und
Kulturwissenschaften.
Aufgabenstellung & Rahmen
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Mach Mitte! Bürgerbeteiligung Ortsentwicklung Salem
| März 2012 Ausarbeitung des Projektkonzepts unter dem Titel Mach Mitte!
| 27. März Projektvorstellung und positive Entscheidung durch den Gemeinderat
| 13. – 15. April Durchführung der Bürgerbefragung
| 27. April
Workshop mit den Architekturstudenten der Universität Stuttgart und Auswertung der Fragebögen
| 28. April
Bürgerfest, Ausstellung der vorläufigen Ergebnisse und Projektübergabe an die Universität Stuttgart
| 15. Oktober Übergabe des Ergebnisberichtsberichts
Meilensteine im Projektprozess
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Mach Mitte! Bürgerbeteiligung Ortsentwicklung Salem
| Durchführung der Erhebung in allen 11 Ortsteilen mit dem
„Mittenmobil“ und einem Pavillon.
| Fragebögen: Demographische & quantitative Daten. Qualitative
Angaben bezüglich der Wünsche, Ängste und Bedenken zur ‚Neuen
Mitte‘. Ca. 270 Fragebögen wurden ausgefüllt und ausgewertet.
| Moodboard: Visualisierung von Nutzungsmöglichkeiten entlang der
einfachen Unterscheidung zwischen ‚gefällt mir‘ und ‚gefällt mir nicht‘.
Insgesamt 50 verschiedene Moodboard-Konfigurationen wurden
dokumentiert und ausgewertet.
| Impulse statt Repräsentativität: Fokus auf die Positionen und Ideen
der einzelnen Teilnehmer.
Prozess der Meinungs- und Ideensammlung
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Mach Mitte! Bürgerbeteiligung Ortsentwicklung Salem Altersstruktur der Teilnehmer
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Verschiebung hin zu einem
höheren Alter der Teilnehmer:
| Großer Anteil der Teilnehmer in der Altersgruppe zwischen 40 und 70 Jahren.
| Gruppe der Menschen mit einem Alter von 10 bis 35 Jahren nicht entsprechend der Altersstruktur der Gemeinde- Bevölkerung repräsentiert.
Quelle: Eigene Erhebung und Bevölkerungspyramide vom 30.06.2012
32
10
17
36
49
51
32
4
0%
5%
10%
15%
20%
25%
10 bis 19
20 bis 29
30 bis 39
40 bis 49
50 bis 59
60 bis 69
70 bis 79
80+
Gesamt
Umfrage
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Mach Mitte! Bürgerbeteiligung Ortsentwicklung Salem Wollen Sie eine neue Mitte?
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Klare Stimmung zugunsten der
neuen Mitte:
| Deutliche Mehrheit von 80% der Teilnehmer spricht sich für die neue Mitte aus.
| Nur 15% sind explizit gegen eine Fortsetzung der Entwicklung hin zu einer neuen Mitte.
80% I 215
15% ǀ 42
5% 13
Ja
Nein
Unentschieden
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Mach Mitte! Bürgerbeteiligung Ortsentwicklung Salem Geschlechterverteilung Umfrage
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Ausgeglichene Verteilung der
Geschlechter auf dem Niveau der
Gesamtbevölkerung:
| Weiblich: 51%
| Männlich 49%
53% I 143
47% I 127 Weiblich
Männlich
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Mach Mitte! Bürgerbeteiligung Ortsentwicklung Salem Nutzungsprofil | Positiv-Tendenzen auf dem Moodboard
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| Höchster Zuspruch für kulturelle Angebote
| Deutlicher Zuspruch zugunsten von Angeboten in den Bereichen Einkaufen, Medizinische Ver- sorgung, Gastronomie und Jugendangebote
| Wesentlich geringerer Zuspruch für Sport-Angebot, Shopping und zusätzliche Dienstleistungen wie Verwal- tungseinrichtungen
68
114
104 100
53
93
17
102
0%
2%
4%
6%
8%
10%
12%
14%
16%
18%
20%
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Mach Mitte! Bürgerbeteiligung Ortsentwicklung Salem Nutzungsprofil | Negativ-Tendenzen auf dem Moodboard
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| Ablehnung vor allen Dingen mit Blick auf zusätzliche Einkaufs- und Sportangebote
| Wenigste Stimmen gegen Erweiterung des Jugend- angebotes
47
20
82
24
34
27
16
7
0%
5%
10%
15%
20%
25%
30%
35%
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Mach Mitte! Bürgerbeteiligung Ortsentwicklung Salem Nutzungsprofil | Stimmenbalance auf einen Blick
12
68
47
114
20
104
82
100
24
53
34
93
27
17 16
102
7
0
20
40
60
80
100
120
Ja Nein Ja Nein Ja Nein Ja Nein Ja Nein Ja Nein Ja Nein Ja Nein
Sport, Freizeit Kultur Einkaufen Medizin. Versorgung
Shoppen Gastronomie Zusätzl. Dienstl. Jugend
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Mach Mitte! Bürgerbeteiligung Ortsentwicklung Salem Moodboard | Tendenzen über alle Konfigurationen
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Gefällt mir Gefällt mir nicht
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Mach Mitte! Bürgerbeteiligung Ortsentwicklung Salem
| Bewahrung und Förderung der Identität Salems
| Barrierefreiheit
| Treffpunkt für die ganze Einwohnerschaft
| Ökologisches Vorzeigemodell
| Klare funktionale Gebäude
| Kulturachse
| Entfaltung eigener schöpferischer Fähigkeiten und Talente
Hauptwünsche der Bürgerinnen und Bürger
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Mach Mitte! Bürgerbeteiligung Ortsentwicklung Salem
| Kosten
| Parkplatzmangel
| Erhöhtes Verkehrsaufkommen und Lärm
| Ökologische Bedenken
| Leerstand
| Zerstörung des Salemer Stadtbildes
| Plausibilität der Verortung: Warum soll die ‚Neue Mitte‘ am Schlossseecenter sein?
| Negative Konsequenzen für bestehende Strukturen, z.B. im Bereich des Einzelhandels
Hauptbedenken der Bürgerinnen und Bürger
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