Date post: | 06-Apr-2016 |
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Wir gestalten Zukunftsräume
für Mensch und UmweltBauen für die 2000-Watt-Gesellschaft
Erfahrungsbericht aus der Praxis
Stephan WüthrichDipl. Bauing HTL/NDS
Filialleiter und Verwaltungsrat
Juni 2011
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Inhalt
Inhalt
Die CSD-Gruppe
Einleitung zur 2000-Watt-Gesellschaft
Siedlung Stöckacker Süd
Erfahrungsbericht aus der Praxis
Erkenntnisse
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Die CSD-Gruppe
Projektierendes und beratendes Ingenieurbüro
Tätig in den GeschäftsfelderUmwelt + Geologie,Bau + Energie, Wasser
Vernetzt: 30 Filialen undlokale Partner
Verlässlicher Partner: 440 Fachleute aus 60 Fachdisziplinen
Qualitätsbewusst: Zertifiziert nach ISO 9001 und ISO 14001
Unabhängig: Firma im Besitz der Mitarbeitenden
Im Team zu starken Lösungen
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Geschäftsfelder
Nachhaltig bauen und erneuern
Vom Baugrund bis zur Konstruktion
Zertifizierungen europaweit
Verkehrsinfrastruktur auf sicherem Grund
Ingenieurleistungen Geologische
Abklärungen Naturgefahren und
Hochwasserschutz
Projektbegleitung und Beratung
Effizientes Projekt-management
Punktuell oder umfassend
Bauherrenberatung
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Geschäftsfelder
Erfolgsfaktor Energieeffizienz
Ressourcen schonen
Pioniere im Umgang mit Schadstoffen
Umwelt-verträglichkeit
Raumplanung Lärmsanierung Renaturierung
Energiereduktion: Audits und Bilanzen
Energiegewinnung: Wind, Untergrund, Abfall
Altlasten und Deponien
Schadstoffe
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Was ist eine 2000-Watt-Gesellschaft?
Heute Morgen
Einleitung
Energieverbrauch heute:ca. 5500 Liter Öläq. pro Kopf/Jahr
=> Dauerleistung von 6300 Watt
Quelle: H.R. Preisig
Jahres-Energieverbrauch von 1'750 Liter Öläq. (17'500 kWh) pro Person oder 2000 Watt (mittlere Leistung)
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Ziele und Themenbereiche der 2000-Watt-Gesellschaft
Basiert auf dem SIA Effizienzpfad Energie
Einleitung
Quelle: SIA Effizienzpfad Energie, D0216
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2 Bilanzbereiche: Nicht erneuerbare Primärenergie und Treibhausgasemissionen
3 Verwendungszwecke: Erstellung, Betrieb, Mobilität
3 Gebäudekategorien: Wohnen, Büro, Schulen (Neubau und Umbau differenziert)
Umsetzung der 2000-Watt-Gesellschaft
Primärenergie nicht erneuerbar
Neubau [MJ/m2]
Treibhausgasemissionen
Neubau [kg/m2]
Richtwerte Wohnen Büro Schulen Wohnen Büro Schulen
Erstellung 110 130 110 8.5 10.0 8.5
Betrieb 200 300 180 2.5 4.0 2.5
Mobilität 130 230 60 5.0 11.0 3.0
Zielwert 440 660 350 16.0 25.0 14.0
Quelle: SIA Merkblatt 2040, Entwurf 2011
Einleitung
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Ziele der Stadt Bern
Einleitung
Seit 1998 ist die Stadt Bern Energiestadt
2000-Watt Gesellschaft als Bestandteil der Legislaturrichtlinien 2009-2012
2000-Watt Kompatibilität als Vorgabe im Projektwettbewerb Stöckacker Süd
Quelle: PSI
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Ersatzneubauten Stöckacker Süd in Bern
Siedlung Stöckacker
Quelle: Liegenschaftsverwaltung der Stadt Bern
Situation heute
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Ersatzneubauten Stöckacker Süd in Bern
Siedlung Stöckacker
Quelle: Meier und Hug, Semadeni Architekten
Projektübersicht
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Siedlung Stöckacker Süd: Eckdaten
Siedlung Stöckacker
Erstmals wird eine best. Wohnsiedlung in dieser Grösse in Bern rückgebaut und durch moderne Neubauten ersetzt
Eigentümerin ist der Fonds für Boden- und Wohnbaupolitik der Stadt Bern, vertreten durch die Liegenschaftsverwaltung der Stadt Bern.
Nutzung: 143 Wohneinheiten (87 Geschosswhg., 26 Alterswhg., 26 Townhouses, DL-Angebot)
Die Siedlung soll die Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft und MINERGIE-P-ECO erfüllen
Baubeginn 2013, Fertigstellung 2015
Architekten: Michael Meier u Marius Hug, Architekten AG / Armon Semadeni, Architekten ETH
Quelle: LV Stadt Bern und Meier und Hug, Semadeni Architekten
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Projektziele stützen sich auf Etappenziel 2050 (3'500 W und 2 t CO2)
Ziel 1: 2‘000 Watt Primärenergiebedarf nicht erneuerbar
Ziel 2: 2.0 Tonnen CO2 Treibhausgasemissionen
Jahr IST 2050 2150Primärenergie gesamt (erneuerbar & nicht erneuerbar)
Watt proPerson
6'300 3'500 2'000
Primärenergiebedarf erneuerbar
Watt proPerson
500 1500 1500
Primärenergiebedarf nicht erneuerbar
Watt proPerson
5'800 2'000 500
Treibhausgasemissionen t CO2-Aequ. pro Person
8.7 2.0 1.0Gelb: die Etappenziele für 2050 [sia]
Erfahrungsbericht
Die Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft am Projekt
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Erstellung und Mobilität: auf Zielkurs
Betrieb: CO2-Ziel klar verfehlt (=> Reduktion/Ersatz Gas geplant)
Erfahrungsbericht
Zielwerte und Projektwerte (Vorprojekt Stöckacker)
Primärenergie nicht erneuerbar
Treibhausgasemissionen
MJ/m2 kg/m2
Wohnen Neubau
Richtwert Projektwert Richtwert Projektwert
Erstellung 110 112 8.5 8.5
Betrieb 200 226 2.5 5.7
Mobilität 130 110 5.0 5.7
Projektwert 448 19.9
Zielwert 440 16
Grund für Überschreitung ist 25% Gasanteil für Bereitstellung WW und Heizung
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Teilziel Erstellung
Erfahrungsbericht
Mischbauweise: Gebäudehülle in Leichtbauweise mit massivem Kern und Decken
Kompakte Bauvolumen:benötigen weniger Hüllfläche pro m2 Nutzfläche
Der Rohbau benötigt etwa gleich viel Graue Energie wie die Gebäudetechnik mit dem Ausbau
Aushubvolumen ist relevant
Grosse Spannweiten sind kritisch
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Teilziel Erstellung: Graue Energie
Erfahrungsbericht
Quelle: SIA 2032
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Teilziel Betriebsenergie
Erfahrungsbericht
Kompakte Bauvolumen Die Gebäudehülle erfüllt die MINERGIE-P-Anforderung
Wahl des Energieträgers:Möglichst erneuerbare Energieträger(Erdwärme und Solar, Biogas für Spitzenabdeckung
Bereits bei einem Anteil 25% Erdgas wird die Anforderung bezüglich CO2 massiv überschritten
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Teilziel Mobilität
Erfahrungsbericht
Der Standort ist ideal gelegen und erschlossen
Gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erschlossen und nahe am Bahnhof (S-Bahnanschluss)
Minimale Anzahl Parkplätzegeplant (deutlich < 1 PP/Whg)
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Siedlung Stöckacker
Nachhaltigkeitsmanagement
WasserWasserkonzeptWasser-Recycling (Grau- und Schwarzwasser)Versickerung
EnergieEnergiekonzept (Optimierung Energiemix)Machbarkeit Erdwärme
Baustoffe und KonstruktionMitgestaltung Systemtrennung und Materialisierung Controlling und BegleitungBauschadstoffe und Rückbau (best. Bausubstanz)
Umgebung und FreiraumÖkologische Flächenoptimierung Bepflanzungskonzept
Mobilität
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Erkenntnisse
Erfahrungsbericht
Die Grundvoraussetzung zum Erreichen der Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft variieren je nach Bauvorhaben stark
Über den Standort wird der Energiebedarf der Mobilität stark beeinflusst
Zu massive Bauten erreichen die Richtwerte für die Erstellung nicht
Am kritischsten ist die Zielvorgabe bezüglich CO2, respektive der Anteil nicht erneuerbare Energien
Die Wahl der Energieträger ist entscheidend für den Betriebsenergiebedarf
Die Akzeptanz des Instrumentes in der Praxis seitens Planer ist gut (Budget, Spielraum)
Optimierungspotential wird erkannt(ökologischer und ökonomischer Mehrwert)
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Frisches wagen – seit 40 Jahren
Dank unseren Kunden. Mit unseren Kunden.
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Kontaktdaten
KontaktpersonenStephan Wüthrich Urs-Thomas GerberDipl. Bauing. HTL/NDS Dipl. Ing. FH, M. Sc. Architektur + Umwelt Filialleiter, Verwaltungsrat Leiter Nachhaltiges Bauen
CSD Ingenieure AGHessstrasse 27d3097 Bern-Liebefeldt +41 31 970 35 35f +41 31 970 35 36e [email protected]