Date post: | 01-Nov-2014 |
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Lambert Heller; Edlef Stabenau„Web 2.0 in WBs“UB Kiel, 29.10.08
Herzlich Willkommen
Zur BIB-Fortbildung
Web 2.0 in wissenschaftlichen Bibliotheken
Lambert Heller; Edlef Stabenau„Web 2.0 in WBs“UB Kiel, 29.10.08
Wohin geht die Reise?
• Ins Web 2.0, aber…• …was ist das Neue am Web 2.0, in drei Worten?• Technik für Mobilität, Aktivität, Gemeinschaftlichkeit• ...und noch etwas mehr ;-)• Hier soll es primär um den Nutzen des Webs für
Bibliothek und Wissensvermittlung gehen.• Stellen Sie Fragen, gerne auch zwischendurch!
• Die behandelten Beispiele zu den Kapiteln finden Sie, wenn Sie auf das Symbol auf den Folien klicken oder unter http://del.icio.us/edlef/bib_kiel
Lambert Heller; Edlef Stabenau„Web 2.0 in WBs“UB Kiel, 29.10.08
Das Programm im Einzelnen
• Vom Web 1.0 ins Web 2.0
• Bloggen und der „Long Tail“
• Feeds und Aggregatoren
• Wiki und Web Office
• Social Bookmarks und Tagging
• Medien und Informationen teilen
• Widgets und Mashups
• Schutzlos im sozialen Netzwerk?
• Wissenschaft, Bibliothek und Web 2.0
• …und: Wie geht’s weiter?
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1. Vom Web 1.0 ins Web 2.0
• Machen Sie es sich zunächst im Web 1.0 wohnlich:
• Eine eigene E-Mailadresse, die im Web abrufbar ist (ggf. separat von Dienst- oder Privatmails), z.B. bei gmx.de, web.de oder gmail.com, erleichtert das Registrieren zum Ausprobieren neuer Webdienste.
• Aktuelle Browser erleichtern den Umgang mit Webdiensten und erlauben Erweiterungen; unser Tipp: Firefox 3.
• Bleiben Sie an ihrem eigenen PC / unter Ihrem eigenen Benutzerprofil in die Dienste eingeloggt.
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Vom Web 1.0 ins Web 2.0
nach: Geschäftsmodelle und crossmediale Strategien von Web 2.0 Plattformen, Projektarbeit, http://www.bernd-schmitz.net/skripte/Geschaeftsmodelle_web20.pdf
Bezeichnung Web 0.5 Web 1.0 Web 2.0
Titel technische Web werbliche Web Soziale Web
Benutzer Experten Kunden und Handel Menschen
Fokus Know-How und Organisation
Klick-Raten und Produkte
Meinungsbildung und Community
Beziehungen B2B B2C C2C
Effekt Rationalisierung Infotainment Sozialisation
Methode Rationalsierung Quantifizierung Qualifizierung
… … … …
Neuigkeiten News-Seite Newsletter RSS-Feeds
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Vom Web 1.0 ins Web 2.0
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Neue Dienste allerorten
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Tagcloud Web 2.0
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Vom Nutzer zum Inhalteanbieter
• Creators make social content go. They write blogs or upload video, music, or text.
• Critics respond to content from others. They post reviews, comment on blogs, participate in forums, and edit wiki articles.
• Collectors organize content for themselves or others using RSS feeds, tags, and voting sites like Digg.com
• Joiners connect in social networks like MySpace and Facebook
• Spectators consumer social content including blogs, user-generated video, podcasts, forums, or reviews
• Inactives neither create nor consumer social content of any kind
Quelle: Groundswell
Befragung Juli 2008 von BITKOM
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2. Bloggen und der „Long Tail“
• Einzelner publiziert – so einfach wie er e-mailt
• Das Neueste steht oben, hat Datum und Permalink
• Dialogisch, so wie es der Besitzer/Autor will
• Teenager-Tagebücher – und der „Long Tail“
• Wie bei den Wikis: Nichts geht verloren, und…
• …Konvergenzen mit „alten“ Webmedien
• Das Blog-Prinzip „wandert“ in immer neue Webmedien; neues Buzzword: Lifestreaming
• Metaphern: Logbuch, Sprachrohr
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3. Feeds und Aggregatoren
• Überall orangefarbene Symbole und Abkürzungen…
• Simple Technik: „Items“ mit Titel und Link werden in maschinenlesbare Listen geschrieben
• Software/Dienste schreiben und lesen im Hintergrund
• Pull statt Push: Nur bekommen, was man will!
• Als Einzelner effizient Neues erfahren
• Potential der Nachnutzung von Vorhandenem
• Beispiele: Firefox, Google Reader, Pageflakes, Planet Biblioblog…
• Filmchen: „The Machine is us/ing us“
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4. Wiki und Web Office
• Seit 1995: Schreiben statt nur lesen im Web!
• Alles kann gelesen werden von wem Sie wollen:
• Nur für Sie (mobiles Notizbuch, Copy-and-Paste…)
• …für eine bestimmte Gruppe (Google Docs…)
• …oder virtuell für alle (Wikipedia-Prinzip)
• Wikipedia: Alles ist immer Gemeinschaftsprodukt!
• In Wikis geht nichts verloren
• Virtuell grenzenlos, aber gut strukturierbar
• Metaphern: Schwarzes Brett oder Handbuch
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5. Social Bookmarks und Tagging
• Log führen über URLs, aber online statt offline
• Sich kontrolliert über die Schulter schauen lassen
• Vor allem PIM, aber gerade deshalb entstehen sekundär wertvolle „soziale Metadaten“
• Entdecker entdecken, Communities helfen
• Das Konzept wandert in die Wissenschaft
• Tagging: Benutzer vergeben ad hoc Schlagworte
• Tags treffen auf kontrollierte Terminologien
• Sacherschließung in der Größenordnung des Webs
• natürlich auch hier die Nutzung durch RSS
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6. Medien und Informationen teilen
• Das Internet – ein weltumspannendes Kopiergerät
• Vieles wird digital produziert, geteilt, re-mixt
• Beispiele: YouTube, Flickr, Slideshare…
• Schnelle Stichwortsuche, gemeinschaftliches Filtern, Tagging, Bibliothek 2.0 etc. – Konzepte des Retrieval wachsen zusammen mit dem Netz
• Open Content, Creative Commons & Co. – populäre (und manchmal nützlichere) Varianten von Open Access, also entgelt- und bedingungslosem Zugriff
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7. Widgets und Mashups
• Ende der Website als der Eingangstür (oder dem „Portal“…) zu Informationen…
• aber auch zu Anwendungen! Die Widgets kommen!
• Benutzer bauen sich immer einfacher ihre eigene Informationsumgebungen zusammen (Aggregatoren!)
• Benutzer sind auf „social networks“ unterwegs, Facebook, studiVZ
• Prägnantes Beispiel: Übergang vom LMS zum PLE
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8. Schutzlos im sozialen Netzwerk?
• Web 2.0, nur ein Thema für Web-Exhibitionisten?
• Fakt ist: studiVZ hat weit mehr registrierte Benutzer als an deutschsprachigen Hochschulen Studierende eingeschrieben sind.
• Die Konzepte „soziales Netzwerk“ und „virtuelle Welt“ sind keine vorübergehenden Moden mehr.
• Das Web wird überall sein, und unsere Repräsentationen überall im Web.
• Jede Medienrevolution bringt auch kulturelle Veränderungen mit sich – heute sehr rasch…
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9. Wissenschaft, Bibliothek und Web 2.0
• Eine neue Generation von Forschern, Lehrenden und Lernenden beginnt den einfachen, informellen Austausch von Informationen schätzen zu lernen
• Chronisten u.a. : David S.H. Rosenthal, Mass-market scholarly communication; Peter Murray-Rust, Data-driven Science; Peter Suber, Open Access News
• Bibliothekare und Informationsvermittler müssen ihre Dienste und Informationen in die Umgebungen ihrer Benutzer und Communities bringen, deren Feedback suchen – und bereit sein, etablierte Produkte und Prozesse ständig zu verbessern (Kaizen).
Lambert Heller; Edlef Stabenau„Web 2.0 in WBs“UB Kiel, 29.10.08
Danke!
• Das war`s.
• Fragen?
• Gern auch noch nach dem heutigen Seminar:Lambert Heller http://wikify.org/ | [email protected] | Skype: wikify
Edlef Stabenau http://stabenau.de
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Zum Weiterlesen
• Library 2.0 Initiatives in Academic Libraries
• This is the wiki of the ACRL print publication Library 2.0 Initiatives in Academic Libraries (2007). This wiki presents updates on the case studies described in the book.