Wohnen, Arbeiten, Mobilität. Veränderungsdynamiken und Zukunftsoptionen für Stadtregionen
Technische Universität München Fakultät für Architektur Lehrstuhl für Raumentwicklung Prof. Dr. Alain Thierstein Deutscher Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e. V.
Quelle: BBSR 2015
Konnektivität
Kritische Masse Ergänzende Vielfalt
«Polyzentrische Kompetenzregion»
Entwicklungtrends und räumliche Konsequenz
! Länger leben – mehr leisten ! Weniger verbrauchen – mehr erreichen ! In-sourcing, out-sourcing, near-sourcing ! Mehr Dienstleistung – weniger Eigentum ! Miniaturisierung, Industrie 4.0/Internet der Dinge ! Mehr Wissen schaffen – weniger Informationen speichern " Beschleunigung der Transformation von Standorten
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Räumliche Entwicklungstrends: Verstärkte wechselseitige Abhängigkeit
Wohnen Arbeiten Mobilität Knappheit
Wohnungsangebot
Steigende Wohnkosten Verdrängungseffekte
innerhalb EMM, Nachfrage nach zentralen
Wohnstandorten
Ausdifferenzierung Lebensstile
Demografischer Wandel
Multilokale Lebensformen
Standortoptimierung der Unternehmen innerhalb
EMM Räumlich differenziertes
Wachstum der AP innerhalb EMM Flexibilität und
Unsicherheit Arbeitsplatz > Strategien der
Risikominimierung der AN
Neue Arbeitswelten: Home Office und Office
Space
Steigende Mobilitätsnachfrage
innerhalb EMM Verstärkte Nachfrage
nach tangentialen Wegebeziehungen
innerhalb EMM
Steigende Mobilitätskosten
Lebensstile mit veränderten
Mobilitätspräferenzen
Wohnen, Arbeiten, Mobilität in der Metropolregion
München
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RAUMANALYSE: Bevölkerungsentwicklung und Erreichbarkeit
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RAUMANALYSE: Arbeitsplatzentwicklung und Erreichbarkeit
RAUMANALYSE: Zu- und Fortzugsregionen (2011-2013)
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WohnenWohnenWohnenWohnenWohnenWohn
enWohnenWohnen
Aggregierte Such- verläufe pro
Standort
Förster 2011
Thierstein, Förster, Conventz, Erhard, Ottmann 2014
Verbindung Suchstandorte - Wohnstandorte Suchverlauf radial Suchverlauf tangential
Räumliche Entwicklungsdynamik
Thierstein et a. 2013
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Wohnen, Arbeiten, Mobilität Eine Studie für die Metropolregion München
SZENARIO 1 Ausgangslage: automobil, familiär, peripher Wunsch: größerer Wohnraum, geringe Kosten Folge: Ausbreitung in der Fläche
Entwicklung der EMM
SZENARIO 2 Ausgangslage: sparsam, verdrängt, angebunden Wunsch: Gute Anbindung, geringe Mobilitätskosten Folge: Ausbreitung entlang von Achsen Ansiedlung in kleineren Zentren
Entwicklung der EMM
SZENARIO 3 Ausgangslage: Hohes Einkommen, Nutzung ÖV Wunsch: gute Anbindung, kurze Wege, vernetzt Folge: Ansiedlung an zentralen Orten
Entwicklung der EMM
Revealing preferences of individuals t-2
Research design
30
t-1 t0
previous residence alternatives current residence
Adding geo-referenced attributes to each location: - public services - retail - accessibility - others
Temporal distribution of responses
33
0
50
100
150
200
250
300
350
400 Media conference
TUM newsletter
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Social media
Newsletters, Internet, mailings
Vorläufige Beobachtungen
! Gegenläufige Trends der Raumnutzung überlagern sich gleichzeitig
! Faktorbündel entscheidend für Haushalte und Unternehmen
! Sieben Verhaltens-Cluster der Raumnutzung identifiziert ! Transformation findet statt auf allen räumlichen Ebenen,
vom Quartier bis zur Metropolregion, mit prominenter Bedeutung: Anbindung an öV
! Stadtregionen als polyzentrische Lebensräume wahrnehmen und stärken; wo bleibt die Politik?
TUM Department of Architecture Chair of Urban Development Prof Dr Alain Thierstein
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Wohnen, Arbeiten, Mobilität öffentliche Fachtagung: 4. 2. 2016, Unterföhring
