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Wochenzeitung r ttringhausen, ennep und mgeung · Lennep im Blick esamtauage 22. Lüttringhauser...

Date post: 05-Aug-2019
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Lennep im Blick Gesamtauflage 22.500 Lüttringhauser Anzeiger Seit 1931 die Zeitung des Heimatbundes Lüttringhausen e.V. Wochenzeitung für Lüttringhausen, Lennep und Umgebung Nr. 20 23. Mai 2019 Beilagen In dieser Ausgabe finden Sie eine Beilage der Lenneper Turngemeinde 1860 e.V. (LTG) (red) Das politische Europa bedeutet auch ein Ringen um den richtigen Kurs, und das Europäische Parlament kann sich da einmischen. Seine Zu- sammensetzung bestimmen Sie bei der Wahl am nächsten Sonntag. Stephan Jasper (sj) und Sascha von Gerishem (SvG) haben fünf grundsätzliche Richtungs- entscheidungen in dieser Aus- gabe zusammengetragen. Auf mancher Seite der heutigen Ausgabe finden Sie eine. Die neunte Europawahl Zur Wahl sind rund 400 Mio. Bürger in 27 Mitgliedsstaaten aufgerufen. Insgesamt läuſt die Wahl vom 23. - 26. Mai. Der deutsche Wahltag ist Sonntag, der 26. Mai. Die Wahllokale öffnen meist gegen 8 Uhr, ge- gen 18 Uhr schließen sie. Jede Stimme zählt! Europa – was geht es mich an? VON SARAH GOLD Unter dem Motto „Heute: Da- menwahl“ fanden sich die Rem- scheider Künstlerinnen Angela Heise und Ulla Wilberg in der vergangenen Woche im Festsaal des Lüttringhauser Rathauses ein, um den interessierten Zu- hörerinnen und Zuhörern län- gere Texte und Gedichte von und über Frauen nahezubrin- gen. Der Kulturkreis im Hei- matbund Lüttringhausen hatte wieder einmal zu einer seiner spannenden Veranstaltungen eingeladen. Und das Spektrum des Abends war breit und viel- fältig: Es gab viel Humor und ebenso viel Nachdenkliches, ja Trauriges. Als „männliche Verstärkung“ hatten die bei- den Vorleseprofis den Musiker Stefan Coesfeld eingeladen. Mit männlicher Musik Coesfeld, Meister im Vertonen von alten deutschen Gedichten, spielte Filigranes zu Werken von Eichendorff, Lenau und Goethe. Sein Finger-Style-Spiel auf der Gitarre passte ausgezeichnet zu den ausgewählten Texten und unterstützte die Atmosphäre im Rathaussaal. Angela Heise und Ulla Wilberg, bereits mehrere Male als künst- lerisches Duo unterwegs (u.a. in der Denkerschmette), nahmen sich Zeit, das ema auszubrei- ten: Tucholsky kam zu Wort (gleich mehrfach) und Hei- se bewies ihr Schauspieltalent in einem „gelesenen Sketch“ mit Telefon, in dessen Verlauf eine Frau sich vor ihrem Mann rechtfertigen muss („Ich geh‘ doch nicht mit einem Mann ins eater, den du kennst.“), bis sie ein Bild findet, das den Spieß kurzerhand umdreht. Else Lasker-Schüler kam vorbei, Ma- scha Kaleko schaute über deren Schulter, Werner Finck steuerte den „Brief einer verheirateten Frau an ihren Geliebten“ bei. Nebenbei bewies Angela Hei- se durch eine Performance mit Herzblut, wie traurig doch das weltberühmte Erich-Käst- ner-Gedicht „Sachliche Ro- manze“ eigentlich ist. Und auch bei Ulla Wilbergs vehementem Vortrag zu „Ich habe dir alles hingegeben“ (Tucholsky) hatten die Zuhörerinnen und Zuhörer ein Lächeln im Gesicht, wenn auch manchmal ein verhan- genes. Ganz stark wurden die beiden, wenn sie gemeinsam einen Text lasen. An diesen Stellen kam deutlich zutage, wie gut sich das Duo bereits kennt. Kästners „Die unverstandene Frau“ war dann ziemlich harter Tobak (aber so wahr!), bevor Ringelnatz („Schöne Frauen und schöne Katzen“) und die abenteuerliche und sehr amü- sante Geschichte des Spatzen- paares Lups für zahlreiche La- cher sorgte (Manfred Kyber). Stefan Coesfeld beschloss den gelungenen Abend mit „Alles ist eitel“ (Goethe), was man von den drei anwesenden Künstlern nun wirklich nicht behaupten konnte. Texte und Gedichte von und über Frauen Angela Heise und Ulla Wilberg im Lüttringhauser Rathaus. Angela Heise und Ulla Wilberg interpretierten mit Verve (v.l.). Fotos (2): Sarah Gold Vertonmeister Stefan Coesfeld. Battle Royale und der gute Hirte Das Spiel „Battle Royal“ nimmt in seiner Spielidee den Kampf auf, in dem es nur einen Gewinner geben kann. Du bist entweder in einem Team oder ein Ein- zelner von 100, die versu- chen bis zum Ende im Spiel am Leben zu bleiben. Diese Idee ist angelehnt an den Film: „Die Tribute von Pa- nem“. Nur einer kann die- sen Kampf gewinnen und bekommt den Ruhm und das Ansehen als Sieger. Es sind die Gladiatorenkämpfe aus dem alten Rom in mo- derner Form. Die Kämpfe finden da nur noch virtuell statt, und doch erleben wir im Alltag oſt auch diesen Kampf, in dem es darum geht sich durchzusetzen oder danach zu streben, am besten zu sein. In der Schule sind die Noten ent- scheidend und die Jugend- lichen, die wir in der Kon- firmandenarbeit vor uns haben, sind geprägt von dieser Einstellung. Deshalb fangen wir am Beginn eines Konfijahres als Einstieg in das ema “Glaube“ mit dem Psalm 139 ein. Der Verfasser und Beter dieses Psalms bringt eine Zuver- sicht zum Ausdruck. Gott kennt mich, bevor ich ge- boren wurde bis zu meinem Ende und er ist bei mir, wo immer ich bin. Ich werde nicht nur wahrgenommen, wenn ich die Beste oder der Sieger bin, sondern er kennt mich und begleitet mich. Gott ist auf meiner Seite und kennt mich. Um diese Aussage geht es. Nun möchte ich noch einmal auf das Computerspiel zu- rückkommen. Es gibt hier eine Parallele zu einer Ge- schichte aus der Bibel, in der es auch um 100 „Betei- ligte“ geht. Ein Hirte hatte 100 Schafe und er bemerkte auf einmal, dass ihm eines fehlte. In der Gegend, in der der Schäfer mit seinen Schafen war, bedeutete dies für das einzelne Schaf den sicheren Tod. Also machte er sich auf den Weg, um das verloren gegangene Schaf zu suchen. Als er es gefun- den hatte, brachte er es zu seiner Herde und erzählte seinen Freunden von sei- ner großen Freude darüber, dass er das verlorene Schaf wiedergefunden hat. Diese Geschichte erzählt Jesus als Gleichnis und Ermahnung für seine Nachfolger. Fortsetzung auf Seite 2 Gedanken zum Sonntag Ralph Sebig, Diakon Jugendarbeit CVJM Lüttringhausen KULTUR KREIS www. .jetzt In dieser Ausgabe: Kultur auf der Seite 3 Leibniz mit Flair auf der Seite 5 Lokalsport auf der Seite 10 Vernissage: Zwergenkunst auf der Seite 12
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Page 1: Wochenzeitung r ttringhausen, ennep und mgeung · Lennep im Blick esamtauage 22. Lüttringhauser Anzeiger Seit die eitung des Heimatbundes ttringausen e.V. Wochenzeitung r ttringhausen,

Lennep im BlickGesamtauflage 22.500

Lüttringhauser AnzeigerSeit 1931 die Zeitung des Heimatbundes Lüttringhausen e.V.

Wochenzeitung für Lüttringhausen, Lennep und Umgebung

Nr. 20 23. Mai 2019

Beilagen In dieser Ausgabe finden Sie eine Beilage der Lenneper Turngemeinde 1860 e.V. (LTG)

(red) Das politische Europa bedeutet auch ein Ringen um den richtigen Kurs, und das Europäische Parlament kann sich da einmischen. Seine Zu-sammensetzung bestimmen Sie bei der Wahl am nächsten Sonntag.Stephan Jasper (sj) und Sascha von Gerishem (SvG) haben fünf grundsätzliche Richtungs-entscheidungen in dieser Aus-gabe zusammengetragen. Auf

mancher Seite der heutigen Ausgabe finden Sie eine.

Die neunte EuropawahlZur Wahl sind rund 400 Mio. Bürger in 27 Mitgliedsstaaten aufgerufen. Insgesamt läuft die Wahl vom 23. - 26. Mai. Der deutsche Wahltag ist Sonntag, der 26. Mai. Die Wahllokale öffnen meist gegen 8 Uhr, ge-gen 18 Uhr schließen sie.

Jede Stimme zählt!

Europa – was geht es mich an?

VON SARAH GOLD

Unter dem Motto „Heute: Da-menwahl“ fanden sich die Rem-scheider Künstlerinnen Angela Heise und Ulla Wilberg in der vergangenen Woche im Festsaal des Lüttringhauser Rathauses ein, um den interessierten Zu-hörerinnen und Zuhörern län-gere Texte und Gedichte von und über Frauen nahezubrin-gen. Der Kulturkreis im Hei-matbund Lüttringhausen hatte wieder einmal zu einer seiner spannenden Veranstaltungen eingeladen. Und das Spektrum des Abends war breit und viel-fältig: Es gab viel Humor und ebenso viel Nachdenkliches, ja Trauriges. Als „männliche Verstärkung“ hatten die bei-den Vorleseprofis den Musiker Stefan Coesfeld eingeladen.

Mit männlicher MusikCoesfeld, Meister im Vertonen von alten deutschen Gedichten, spielte Filigranes zu Werken von Eichendorff, Lenau und Goethe. Sein Finger-Style-Spiel auf der Gitarre passte ausgezeichnet zu den ausgewählten Texten und unterstützte die Atmosphäre im Rathaussaal.

Angela Heise und Ulla Wilberg, bereits mehrere Male als künst-lerisches Duo unterwegs (u.a. in der Denkerschmette), nahmen sich Zeit, das Thema auszubrei-ten: Tucholsky kam zu Wort (gleich mehrfach) und Hei-se bewies ihr Schauspieltalent in einem „gelesenen Sketch“ mit Telefon, in dessen Verlauf eine Frau sich vor ihrem Mann rechtfertigen muss („Ich geh‘ doch nicht mit einem Mann ins Theater, den du kennst.“), bis sie ein Bild findet, das den Spieß kurzerhand umdreht. Else Lasker-Schüler kam vorbei, Ma-scha Kaleko schaute über deren

Schulter, Werner Finck steuerte den „Brief einer verheirateten Frau an ihren Geliebten“ bei.Nebenbei bewies Angela Hei-se durch eine Performance mit Herzblut, wie traurig doch das weltberühmte Erich-Käst-ner-Gedicht „Sachliche Ro-manze“ eigentlich ist. Und auch bei Ulla Wilbergs vehementem Vortrag zu „Ich habe dir alles hingegeben“ (Tucholsky) hatten die Zuhörerinnen und Zuhörer ein Lächeln im Gesicht, wenn auch manchmal ein verhan-genes. Ganz stark wurden die beiden, wenn sie gemeinsam einen Text lasen. An diesen Stellen kam deutlich zutage, wie gut sich das Duo bereits kennt. Kästners „Die unverstandene Frau“ war dann ziemlich harter Tobak (aber so wahr!), bevor Ringelnatz („Schöne Frauen und schöne Katzen“) und die abenteuerliche und sehr amü-sante Geschichte des Spatzen-paares Lups für zahlreiche La-cher sorgte (Manfred Kyber). Stefan Coesfeld beschloss den gelungenen Abend mit „Alles ist eitel“ (Goethe), was man von den drei anwesenden Künstlern nun wirklich nicht behaupten konnte.

Texte und Gedichte von und über FrauenAngela Heise und Ulla Wilberg im Lüttringhauser Rathaus.

Angela Heise und Ulla Wilberg interpretierten mit Verve (v.l.). Fotos (2): Sarah Gold

Vertonmeister Stefan Coesfeld.

Battle Royale und der gute HirteDas Spiel „Battle Royal“ nimmt in seiner Spielidee den Kampf auf, in dem es nur einen Gewinner geben kann. Du bist entweder in einem Team oder ein Ein-zelner von 100, die versu-chen bis zum Ende im Spiel am Leben zu bleiben. Diese Idee ist angelehnt an den Film: „Die Tribute von Pa-nem“. Nur einer kann die-sen Kampf gewinnen und bekommt den Ruhm und das Ansehen als Sieger. Es sind die Gladiatorenkämpfe aus dem alten Rom in mo-derner Form. Die Kämpfe finden da nur noch virtuell statt, und doch erleben wir im Alltag oft auch diesen Kampf, in dem es darum geht sich durchzusetzen oder danach zu streben, am besten zu sein. In der Schule sind die Noten ent-scheidend und die Jugend-lichen, die wir in der Kon-firmandenarbeit vor uns haben, sind geprägt von dieser Einstellung. Deshalb fangen wir am Beginn eines Konfijahres als Einstieg in das Thema “Glaube“ mit dem Psalm 139 ein. Der Verfasser und Beter dieses Psalms bringt eine Zuver-sicht zum Ausdruck. Gott kennt mich, bevor ich ge-boren wurde bis zu meinem Ende und er ist bei mir, wo immer ich bin. Ich werde nicht nur wahrgenommen, wenn ich die Beste oder der Sieger bin, sondern er kennt mich und begleitet mich. Gott ist auf meiner Seite und kennt mich. Um diese Aussage geht es. Nun möchte ich noch einmal auf das Computerspiel zu-rückkommen. Es gibt hier eine Parallele zu einer Ge-schichte aus der Bibel, in der es auch um 100 „Betei-ligte“ geht. Ein Hirte hatte 100 Schafe und er bemerkte auf einmal, dass ihm eines fehlte. In der Gegend, in der der Schäfer mit seinen Schafen war, bedeutete dies für das einzelne Schaf den sicheren Tod. Also machte er sich auf den Weg, um das verloren gegangene Schaf zu suchen. Als er es gefun-den hatte, brachte er es zu seiner Herde und erzählte seinen Freunden von sei-ner großen Freude darüber, dass er das verlorene Schaf wiedergefunden hat. Diese Geschichte erzählt Jesus als Gleichnis und Ermahnung für seine Nachfolger.

Fortsetzung auf Seite 2

Gedanken zum Sonntag

Ralph Sebig, DiakonJugendarbeit CVJM Lüttringhausen

KULTURKREIS

www.

.jetzt

In dieser Ausgabe:

Kultur auf der Seite 3

Leibniz mit Flair auf der Seite 5

Lokalsport auf der Seite 10

Vernissage: Zwergenkunst auf der Seite 12

Page 2: Wochenzeitung r ttringhausen, ennep und mgeung · Lennep im Blick esamtauage 22. Lüttringhauser Anzeiger Seit die eitung des Heimatbundes ttringausen e.V. Wochenzeitung r ttringhausen,

Wochenzeitung für Lennep, Lüttringhausen und Umgebung

Nr. 20 23. Mai 2019

Lüttringhauser AnzeigerGesamtauflage 22.500

Jede Woche neu und total lokal

Lennep im BlickBeilagen In dieser Ausgabe finden Sie eine Beilage der Lenneper Turngemeinde 1860 e.V. (LTG)

Gedanken zum Sonntag

Europa – was geht es mich an?

Texte und Gedichte von und über FrauenAngela Heise und Ulla Wilberg im Lüttringhauser Rathaus.

KULTURKREIS

www.

.jetztAngela Heise und Ulla Wilberg interpretierten mit Verve (v.l.). Fotos (2): Sarah Gold

Vertonmeister Stefan Coesfeld.

(red) Das politische Europa bedeutet auch ein Ringen um den richtigen Kurs, und das Europäische Parlament kann sich da einmischen. Seine Zu-sammensetzung bestimmen Sie bei der Wahl am nächsten Sonntag.Stephan Jasper (sj) und Sascha von Gerishem (SvG) haben fünf grundsätzliche Richtungs-entscheidungen in dieser Aus-gabe zusammengetragen. Auf

mancher Seite der heutigen Ausgabe finden Sie eine.

Die neunte EuropawahlZur Wahl sind rund 400 Mio. Bürger in 27 Mitgliedsstaaten aufgerufen. Insgesamt läuft die Wahl vom 23. - 26. Mai. Der deutsche Wahltag ist Sonntag, der 26. Mai. Die Wahllokale öffnen meist gegen 8 Uhr, ge-gen 18 Uhr schließen sie.

Jede Stimme zählt!

VON SARAH GOLD

Unter dem Motto „Heute: Da-menwahl“ fanden sich die Rem-scheider Künstlerinnen Angela Heise und Ulla Wilberg in der vergangenen Woche im Festsaal des Lüttringhauser Rathauses ein, um den interessierten Zu-hörerinnen und Zuhörern län-gere Texte und Gedichte von und über Frauen nahezubrin-gen. Der Kulturkreis im Hei-matbund Lüttringhausen hatte wieder einmal zu einer seiner spannenden Veranstaltungen eingeladen. Und das Spektrum des Abends war breit und viel-fältig: Es gab viel Humor und ebenso viel Nachdenkliches, ja Trauriges. Als „männliche Verstärkung“ hatten die bei-den Vorleseprofis den Musiker Stefan Coesfeld eingeladen.

Mit männlicher MusikCoesfeld, Meister im Vertonen von alten deutschen Gedichten, spielte Filigranes zu Werken von Eichendorff, Lenau und Goethe. Sein Finger-Style-Spiel auf der Gitarre passte ausgezeichnet zu den ausgewählten Texten und unterstützte die Atmosphäre im Rathaussaal.

Angela Heise und Ulla Wilberg, bereits mehrere Male als künst-lerisches Duo unterwegs (u.a. in der Denkerschmette), nahmen sich Zeit, das Thema auszubrei-ten: Tucholsky kam zu Wort (gleich mehrfach) und Hei-se bewies ihr Schauspieltalent in einem „gelesenen Sketch“ mit Telefon, in dessen Verlauf eine Frau sich vor ihrem Mann rechtfertigen muss („Ich geh‘ doch nicht mit einem Mann ins Theater, den du kennst.“), bis sie ein Bild findet, das den Spieß kurzerhand umdreht. Else Lasker-Schüler kam vorbei, Ma-scha Kaleko schaute über deren

Schulter, Werner Finck steuerte den „Brief einer verheirateten Frau an ihren Geliebten“ bei.Nebenbei bewies Angela Hei-se durch eine Performance mit Herzblut, wie traurig doch das weltberühmte Erich-Käst-ner-Gedicht „Sachliche Ro-manze“ eigentlich ist. Und auch bei Ulla Wilbergs vehementem Vortrag zu „Ich habe dir alles hingegeben“ (Tucholsky) hatten die Zuhörerinnen und Zuhörer ein Lächeln im Gesicht, wenn auch manchmal ein verhan-genes. Ganz stark wurden die beiden, wenn sie gemeinsam einen Text lasen. An diesen Stellen kam deutlich zutage, wie gut sich das Duo bereits kennt. Kästners „Die unverstandene Frau“ war dann ziemlich harter Tobak (aber so wahr!), bevor Ringelnatz („Schöne Frauen und schöne Katzen“) und die abenteuerliche und sehr amü-sante Geschichte des Spatzen-paares Lups für zahlreiche La-cher sorgte (Manfred Kyber). Stefan Coesfeld beschloss den gelungenen Abend mit „Alles ist eitel“ (Goethe), was man von den drei anwesenden Künstlern nun wirklich nicht behaupten konnte.

Battle Royale und der gute HirteDas Spiel „Battle Royal“ nimmt in seiner Spielidee den Kampf auf, in dem es nur einen Gewinner geben kann. Du bist entweder in einem Team oder ein Ein-zelner von 100, die versu-chen bis zum Ende im Spiel am Leben zu bleiben. Diese Idee ist angelehnt an den Film: „Die Tribute von Pa-nem“. Nur einer kann die-sen Kampf gewinnen und bekommt den Ruhm und das Ansehen als Sieger. Es sind die Gladiatorenkämpfe aus dem alten Rom in mo-derner Form. Die Kämpfe finden da nur noch virtuell statt, und doch erleben wir im Alltag oft auch diesen Kampf, in dem es darum geht sich durchzusetzen oder danach zu streben, am besten zu sein. In der Schule sind die Noten ent-scheidend und die Jugend-lichen, die wir in der Kon-firmandenarbeit vor uns haben, sind geprägt von dieser Einstellung. Deshalb fangen wir am Beginn eines Konfijahres als Einstieg in das Thema “Glaube“ mit dem Psalm 139 ein. Der Verfasser und Beter dieses Psalms bringt eine Zuver-sicht zum Ausdruck. Gott kennt mich, bevor ich ge-boren wurde bis zu meinem Ende und er ist bei mir, wo immer ich bin. Ich werde nicht nur wahrgenommen, wenn ich die Beste oder der Sieger bin, sondern er kennt mich und begleitet mich. Gott ist auf meiner Seite und kennt mich. Um diese Aussage geht es. Nun möchte ich noch einmal auf das Computerspiel zu-rückkommen. Es gibt hier eine Parallele zu einer Ge-schichte aus der Bibel, in der es auch um 100 „Betei-ligte“ geht. Ein Hirte hatte 100 Schafe und er bemerkte auf einmal, dass ihm eines fehlte. In der Gegend, in der der Schäfer mit seinen Schafen war, bedeutete dies für das einzelne Schaf den sicheren Tod. Also machte er sich auf den Weg, um das verloren gegangene Schaf zu suchen. Als er es gefun-den hatte, brachte er es zu seiner Herde und erzählte seinen Freunden von sei-ner großen Freude darüber, dass er das verlorene Schaf wiedergefunden hat. Diese Geschichte erzählt Jesus als Gleichnis und Ermahnung für seine Nachfolger.

Fortsetzung auf Seite 2

Ralph Sebig, DiakonJugendarbeit CVJM Lüttringhausen

In dieser Ausgabe:

Kultur auf der Seite 3

Leibniz mit Flair auf der Seite 5

Lokalsport auf der Seite 10

Vernissage: Zwergenkunst auf der Seite 12

Page 3: Wochenzeitung r ttringhausen, ennep und mgeung · Lennep im Blick esamtauage 22. Lüttringhauser Anzeiger Seit die eitung des Heimatbundes ttringausen e.V. Wochenzeitung r ttringhausen,

Lüttringhauser Anzeiger / Lennep im Blick Donnerstag, 23. Mai 20192 TERMINE

KIRCHLICHE NACHRICHTENLüttringhausen:Ev. Kirchengemeinde Lüttringhausen, StadtkircheFreitag: 9.00 Eltern-Kind- Gruppe (ab 4 Monate), Gemein-dehaus; 15.00 Seniorenkreis, Gemeindehaus; Sonntag - Ro-gate: 10.00 Gottesdienst zur Konfirmation unter Mitwirkung des Gospelchores und Uwe Berning (Trompete) mit Pfarre-rin Voll, Sabine Wunsch, Ralph Sebig und den Konfi-Teamern; 10.00 Ökumenischer Kinder-gottesdienst im Kath. Jugend-freizeitheim; Montag: 9.30 Eltern-Kind-Gruppe (ab 1 Jahr), Gemeindehaus; 18.00 Probe des Gospelchores mit Chris- tian Gottwald, Gemeindehaus; 19.30 Probe des Kirchenchores mit Christian Gottwald, Ge-meindehaus; Dienstag: 9.30 Eltern-Kind-Gruppe (ab 1,5 Jahre), Gemeindehaus; 19.00 Bibelgesprächskreis, Gemein-dehaus; Mittwoch: 9.30 Eltern- Kind-Gruppe (ab 4 Monate), Gemeindehaus; Donnerstag - Christi Himmelfahrt: 11.00 Gottesdienst unter Mitwirkung des Posaunenchores Lüttring-hausen mit Pfarrerin Annette Schmid am Clarenbach-Denk-mal an der B51.

GoldenbergSonntag: 17.00 Goldenberger Abendmusik unter Mitwirkung von Gudrun und Hauke Cornils (Violine) und Martin Storbeck (Klavier), Texte: Diakonin Irm-traud Fastenrath.

Kinder- und Jugendarbeit s. unter CVJM.Häusliche Senioren- und Krankenpflege der Ev. Kir-chengemeinde Lüttringhau-sen, Diakoniestation, Tele-fon 69 26 00www.evangelisch-luettringhau-sen.de; [email protected]

Ev. Kirchengemeinde bei der Stiftung TannenhofFreitag: 17.00 Vesper Diako-nin Binner; Sonntag: 10.00 Gottesdienst Pfarrerin Schrö-der-Möring; Mittwoch: 16.30 Katholischer Gottesdienst; Donnerstag: 10.00 Gottes-dienst Pfarrerin Böcker.

Kath. Pfarrkirche Heilig Kreuz Sonntag: 10.00 Ökumenischer Kleinkindgottesdienst im JFH; 11.15 Hl. Messe; Dienstag: 8.45 Frauenmesse; Mittwoch: 16.30 Hl. Messe in der Stiftung Tannenhof; Donnerstag: 11.15 Hl. Messe.

Neuapostolische KircheSonntag: 10.00 Gottesdienst; Mittwoch: 19.30 Gottesdienst.www.nak-wuppertal.de

Ev. -Freikirchl. GemeindeAm SchützenplatzDonnerstag: 9.30 Muki-Treff; Freitag: 18.00 Teenkreis; Sams-tag: 9.00 Gebetsfrühstück; Sonntag: 9.15 Abendmahl; 10.30 Gottesdienst mit Dong Hwan Kim, Attendorn; Diens-tag: 17.00 Mädchenjungschar; Mittwoch: 17.00 Jungenjung-schar; 19.30 Bibel- und Gebets-stunde; Donnerstag: 11.00 Himmelfahrtsgottesdienst am Adolf-Clarenbach-Denkmal.

Kinder- und Jugendarbeit des CVJM im CVJM-Haus Freitag: 17.00 Mädchenjung-schar „Best Friends“ (2./3.Kl.); Montag: 17.30 Jungengruppe „Smilies“ (ab 5.Kl.); 18.00 Mäd-chengruppe „SchokiGanten“ (ab 9.Kl.); Dienstag: 17.00 Jungenjungschar „Pixels“ (2.-4.Kl.); 18.00 Mädchengruppe „Butterflys“ (6.-8.Kl.).

Donnerstag, 23.5.: Kreuz-Apotheke, Kreuzbergstr. 10, Tel. 694700Freitag, 24.5.: Adler-Apotheke, Alleestr. 11, Tel. 923001Samstag, 25.5.:Apotheke im Allee-Center, Alleestr. 74, Tel. 49230Sonntag, 26.5.: Punkt-Apotheke, Alleestr. 68, Tel. 692800Montag, 27.5.:Bliedinghauser-Apotheke, Burger Str. 106, Tel. 341534Dienstag, 28.5.:Vieringhauser-Apotheke, Vieringhausen 75, Tel. 71700Mittwoch, 29.5.: Vitalis-Apotheke, Hammesber-ger Str. 5, Tel. 5891025Donnerstag, 30.5.: Apotheke am Hasenberg, Hasenberger Weg 43A, Tel. 661027

KinderambulanzSana-Klinikum ab 16 Uhr,Telefon 13 86 30 oder 13 86 83Zahnärztlicher NotdienstTelefon (01805) 98 67 00

Notfallpraxis der Remschei-der Ärzte am Sana-Klinikum, Burger Straße 211, Mi. u. Fr. 15-21 Uhr; Sa., So. u. Feiertage 10-21 Uhr, Telefon 13-23 51

Kinderärztlicher Notdienst: Sa. 25.5. + So. 26.5. von9 - 12 u. 14 - 17 Uhr und Mi. 29.5. 14-17 Uhr: Dr. med. J. P. Albrecht, Peter-straße 20, Telefon 2 90 11.

Tierärztlicher Notdienst:Sa. 25.5. 14-20 Uhr;So. 26.5. 8-20 Uhr Dr. R. Daubenbüchel, Düringer Straße 15, Telefon 5 07 38.

Weitere Angebote des CVJMMontag: 20.00 Hauskreis f. Erwachsene (privat); Diens-tag: 19.30 Tischtennis f. Herren (Jahnhalle)[email protected]; www.cvjm-luettringhausen.de

Lennep:EvangelischeKirchengemeinde LennepFreitag: Stadtkirche: 18.00 AbendStille Diakon Haumann; Samstag: Stadtkirche: 11.00 - 11.15 Ökumenisches Markt-gebet; Sonntag: Stadtkirche: 10.00 Gottesdienst Pfr. Pöplau; Waldkirche: 11.15 Gottes-dienst Pfr. Pöplau; Gh. Hardt-straße: 11.15 Tauferinnerungs-gottesdienst Pfr.in Giesen.

Kath. Pfarrkirche St. Bonaventura LennepDonnerstag: Katharinen-stift: 17.00 Hl. Messe; Freitag: 9.30 Kindergartengottesdienst; 19.00 Hl. Messe; Samstag: 15.00 Taufe; Sonntag: 9.30 Erstkommunionfeier; 11.15 Erstkommunionfeier; Katha-rinenstift: 11.15 Spaniermesse; Montag: 10.00 Dankmesse der Erstkommunionkinder; Mitt-woch: 18.15 Rosenkranzgebet; 19.00 Hl. Messe; Donnerstag: 9.45 Hl. Messe; 12.30 Erst-kommunion span. Gemeinde.

St. Andreas Berg. BornSamstag: 17.00 Vorabendmes-se.

Freie ev. Gemeinde LennepSonntag: 10.30 Gottesdienst M. Brockhaus, Action Kids, Kin-derbetreuung.

ÄRZTE

APOTHEKEN

Ärztlicher Notdienst, Tel. 116 117

Goldenberger Abendmusik(red) In der Goldenberger Kirche (Zufahrt über Am Singerberg) findet am Sonntag, 26. Mai wie-

der ab 17 Uhr die Goldenberger Abendmusik statt. Gudrun und Hauke Cornils auf der Violine und Martin Stor-beck am Klavier spielen Werke von Johann Sebastian Bach, Carl Philipp Emanuel Bach, Christoph Willibald Gluck, Arcangelo Corelli und Ignaz Pleyel. Im Wechsel zu den Musikstücken trägt Diakonin Irmtraud Fastenrath Texte vor. Der Eintritt ist frei, Spenden kommen der Goldenberger Orgel zugute.

Foto: LA/LiB-Archiv

EXTRA TIPP

Donnerstag, 23. Mai• 15 Uhr, AWO-Begegnungszentrum, Mollplatz 3Mit Musik geht alles besser(red) Jung und Alt kommen unter dem Motto „Mit Musik geht al-les besser“ wieder im AWO-Beratungs- und Begegnungszentrum in Lennep zusammen, um gemeinsam zu singen. Natürlich gibt es auch Waffeln und Kaffee zur Stärkung. Der Eintritt ist frei. www.awo-remscheid.de/ost

• 18.30 Uhr, Ev. Stadtkirche Lüttringhausen, Ludwig-Steil-Platz 1Ökumenisches Friedensgebet(red) Die Katholische Kirchengemeinde St. Bonaventura und Hl. Kreuz sowie die Evangelische Kirchengemeinde Lüttringhausen beten wieder für den Frieden im Stadtteil, im Land und auf der ganzen Welt. Interessierte sind zum ökumenischen Friedensgebet natürlich herzlich willkommen.

• 19 Uhr, Café Lichtblick, Gertenbachstraße 2Live im Lichtblick: Four Fiddlers(red) „Four Fiddlers“ sind vier Musiker, die alle in anderen For-mationen die erste Geige spielen und sich in dieser Gruppe zu-sammengetan haben. Die typische und einzigartige Geigenmusik Schwedens, fetzige Reels und Jings aus Irland, Bluegrass aus Ame-rika, Schweizer Stubenmusi und bayrische Zwiefache, ungarische Zigeunermusik, rumänische Sirbas und russische Tänze werden an diesem Abend im Café Lichtblick geboten. Die Veranstaltung ist allerdings bereits ausgebucht.

• 20 Uhr, Klosterkirche Lennep, Klostergasse 8Lioba Albus: Hitzewallungen(red) Erderwärmung, Klima-katastrophe, Geldbeutel-schwund, Mallorcaphobie... Jede Menge Gründe, um die schönste Zeit im Jahr auf Bal-konien zu verbringen! Eine langweilige Idee? Moment, keine Panik! Wenn Freizeit-beraterin Mia Mittelkötter sich der Sache unter der Über-schrift „Urlaubstipps für Zu-rückgebliebene“ annimmt, dann sind Kurzweil und Spaß vorprogrammiert. Mit einem Koffer voller Ideen reist Mia durch die Lande und nimmt sich der urlaubsgeschädigten Menschheit an. Ob es um Tipps gegen Hitzestau in der Stützstrumpfhose geht oder um Männerwettgrillen im Sauerland, immer ist Mia den neuesten Trends beinhart auf der Spur. Unterstützt wird sie bei dieser Aben-teuerspaßtour von Pommesschlampe Witta und anderen westfä-lisch-schrulligen Freizeitverwaltern. Der Eintritt kostet ab 16,80 Euro. www.lioba-albus.de Foto: Olli Haas

Freitag, 24. Mai• 20 Uhr, Die Welle, Wallstraße 54Benefizkonzert: Apex · Sharks · Chandeliers · Fitch Bight(red) Im Rahmen der 72-Stunden-Aktion des BDKJ findet ein Be-nefizkonzert mit den Bands Apex aus Remscheid, Sharks aus So-lingen, Chandeliers aus Remscheid und den Lokalmatadoren Fitch Bight aus Lennep zugunsten der „Welle“ statt. Mit den Einnahmen des Konzertes soll der Garten des soziokulturellen Zentrums inner-halb von 72 Stunden umgestaltet werden, sodass die Kinder ihn viel besser nutzen können. Der Eintritt beträgt 3 Euro, die Karten sind beim Jugendteam von St. Bonaventura und der „Welle“ sowie an der Abendkasse erhältlich. www.diewelle.net

Samstag, 25. Mai• 9 Uhr, Wanderparkplatz Olper HöheSpaziergang über die Olper Höhe(red) Ein Spaziergang des NABU Remscheid führt über Olper Höhe Richtung Herbringhausen-Dorf und bis zur Staumauer der Herbringhauser Talsperre. Diese Trinkwassertalsperre weist ein vielfältiges Angebot an Lebensräumen auf. Nicht nur Vögel der großen Wasserflächen können entdeckt werden, sondern auch Vö-gel des Waldes und des Halboffenlandes. Mit etwas Glück können Neuntöter, Baumfalke, Buntspecht, Schwarzspecht, Rotmilan und Schwarzstorch sowie eine Graureiherkolonie bei der Brut beobach-tet werden. Die Leitung hat Stefan Schöpfl inne, weitere Infos gibt es unter der Telefonnummer 01 57 / 36 27 06 93. www.nabu-remscheid.de

• 10 Uhr, BBZ Hasenberg, Hasenberger Weg 13Zukunftswerkstätten: Projekt Mosaik(red) Im Mai und Juni finden in den vier Quartieren Hohenhagen, Rosenhügel, Hasenberg und Honsberg Mosaik-Zukunftswerkstät-ten statt. Bei den vier Terminen möchte das Projektteam der Stadt Remscheid und der Technischen Universität Dortmund die Er-kenntnisse aus der seit 2017 laufenden Forschung mit den Teilneh-menden diskutieren und Ideen und Vorstellungen für zukünftige Entwicklungen im Quartier aufnehmen. Ziel ist es, gemeinsam mit Bewohnerschaft und Aktiven lokale Strategien zu entwickeln und Handlungsvorschläge für die Quartiere zu erarbeiten. Die Veran-staltungen sind kostenfrei, für Essen und Trinken ist gesorgt. Wei-tere Infos gibt es bei Meika Sternkopf vom Projektbüro Mosaik un-ter Telefon 59 10 98-0.

• 10 Uhr, VHS Remscheid, Elberfelder Straße 32Apps4Kids – Ein Überblick für Eltern(red) Smartphones und Tablets faszinieren unsere Kleinen schon sehr früh. Bereits Kleinkinder verstehen schnell, wie die Geräte funktionieren. Ist es jedoch sinnvoll die Nutzung zu erlauben? Wel-che Apps eignen sich für Kleinkinder, Kindergarten- und Grund-schulkinder? In diesem Workshop erhalten die Teilnehmer von Birte Heeckt einen Überblick, welche Spiel- und Lernapps es gibt und wo mögliche Gefahren lauern. Die Teilnahme kostet 14,40 Euro, ein eingerichtetes Smartphone sollte mitgebracht werden. Anmeldungen unter www.vhs.remscheid.de

• 19 Uhr, Alter Markt (bei Regen: Die Welle, Wallstraße 54)1. Sommerkonzert: Optical Disaster · Noise Department(red) „Die Welle“ läutet den Som-mer in der Len-neper Altstadt mit dem 1. Sommer-konzert ein. Dafür konnten sie die be-kannten Rock-Co-ver-Bands Optical Disaster und Noi-se Department ge-winnen. Umsonst und draußen lau-tet das Motto, um bei einem küh-len Bier feinsten Rock genießen zu können. Falls Petrus kein Rocker ist und Bands und Besucher der bekannte bergische Sommerregen überrascht, wird in „Die Welle“ ausgewichen – das Konzert findet so auf jeden Fall statt! Einlass ist ab 18 Uhr, der Eintritt ist frei. Foto: privat

• 20 Uhr, Rotationstheater, Kölner Straße 2cSybille Bullatschek: Ich darf das – ich bin Pflägekraft(red) Es geht wieder rund in der Pfläge! Sybille Bullatschek geht mit ihrem mittlerweile vierten Programm auf Tour. Wer glaubte, die Geschichten vom Haus Sonnenuntergang wären schon alle erzählt, der wird eines Besseren belehrt. Die Bedienungsanleitung für den neuen Pflägeroboter Ming Jong ill lässt Sybille schier verzweifeln und auch die Anwendung des Gerätes wird statt einer Entlastung zur Belastung für die ohnehin schon gestressten Pflägekräfte. Da kann nur ein Anruf in China helfen, aber wie soll man den meistern ohne ein Wort Chinesisch zu beherrschen? Sybille, das Fremdspra-chen-Ass, ist also wieder gefragt. Nach ihren bisherigen Versuchen Englisch, Spanisch und Russisch zu lernen knöpft sie sich diesmal das Land der aufgehenden Sonne vor. Der Eintritt kostet ab 18 Euro. www.rotationstheater.de

Sonntag, 26. Mai• 11 Uhr, Teo Otto Theater, Konrad-Adenauer-Straße 31-33Musik am Sonntagvormittag(red) Rina Yamada (Violine), Shino Nakai (Violine), Johanna Sef-fen (Viola) und Thomas Grothe (Violoncello) von den Bergischen Symphonikern spielen das Streichquartett G-Dur von Gustaf Bengtsson, das Streichquartett Nr. 2 von Rued Langgaard, Jean Sibelius’ Andante festivo op. 117 für Streichquartett und Edvard Griegs Streichquartett Nr. 1 g-Moll op. 27. Der Eintritt kostet 15 Euro, das Jugendticket ist für 6,50 Euro erhältlich.

Montag, 27. Mai• 19.30 Uhr, Natur-Schule Grund, Grunder Schulweg 13Praxisseminar „Bitterstoffe“(red) Bitterstoffe regen den Appetit an. Sie starten bereits im Mund mit ihren Wirkungen, regen den Speichelfluss an und geben da-mit dem Magen Signale für die Magensaftproduktion. Die Teilneh-merInnen eines Praxisseminares in der Natur-Schule lernen einhei-mische Bitterkräuter (Beifuß, Engelwurz, Löwenzahn, Nelkenwurz, Schafgarbe), ihre Wirkungen und Verwendungsmöglichkeiten kennen. Im praktischen Teil des Workshops setzen sie einen Ma-genbitter an. Die Teilnahme kostet 12 Euro zuzüglich einer kleinen Materialkostenumlage pro Person. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich unter Telefon 3 74 82 39 oder [email protected].

Dienstag, 28. Mai• 20 Uhr, Klosterkirche Lennep, Klostergasse 8Wilfried Schmickler: Kein Zurück!(red) Deutschland im Aufbruch! Wo geht es hin? Wer darf mit? Und vor allem: wann geht es endlich los? An den Haltestellen stehen die Verunsicherten im Dauerregen und warten auf die nächste Mit-fahrgelegenheit. Denn alle wissen: wer jetzt den Anschluss verpasst, der landet auf dem Abstellgleis: aussortiert, verloren, abgehängt. Aus den Lautsprechern: Durchhalteparolen. An den Anzeigetafeln: Werbung für Beruhigungsmittel. Hinter den Auskunfts-Schaltern: Kollege kommt gleich. Die als Glückspilze verkleideten Mitarbei-ter des Heimat-Ministeriums verteilen Gutscheine für Rückfahr-karten. Traumreisen in die Vergangenheit. Nostalgie-Trips in die Welt von Vor-vor-Gestern. Wenn möglich, bitte umkehren. Aber es gibt kein neues Leben im Alten und es gibt kein trautes Heim im untergegangenen Reich. Es gibt kein Zurück! Und deshalb hat Schmickler nach vorne geschaut. Und was er da gesehen hat, davon berichtet er in seinem aktuellen Programm: „Blitzschnell, genau, perfide, direkt, derb, rotzfrech und poetisch ...“ Karten gibt es nur noch an der Abendkasse für 24 Euro.

Bitte beachten Sie unseren Redaktionsschluss für nächste Woche am Montag, 27.5. um 14 Uhr.

zum Geburtstag:Montag, 27.5.: Elisabeth Ha-bicht (70 Jahre); Dienstag, 28.5.: Marianne Behr (79 Jahre).

WIR GRATULIEREN

Fortsetzung von Seite 1

Jesus lebte genau diese Verantwortung für jeden Menschen und das Interesse an dessen Leben und Schicksal vor. Und das ist ein anderes Verhalten als normalerweise üblich war und ist. Jede/r

Einzelne zählt und ist wichtig. Das ist die Aufgabe für uns Chris-ten, denen nachzugehen, die sich verirrt haben und verloren ge-gangen sind, weil wir einander brauchen und miteinander Leben und Zukunft gestalten dürfen und nicht gegeneinander.

Gedanken zum Sonntag

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Lüttringhauser Anzeiger / Lennep im BlickDonnerstag, 23. Mai 2019 KULTUR 3

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(red) Kulturen kennenlernen, die eigene Identität entdecken, die deutsche Sprache auf kre-ative Weise erfassen – all das sind Ziele der Interkulturellen Lesereihe in Remscheid, die seit 2013 regelmäßig angeboten wird. Auch die Volksbank im Bergischen Land ermöglicht, etwa mit einer Spende von 1.500 Euro, dass die Aktion mit Autoren wie Rajvinder Singh oder Nevel Cumart stattfinden kann. Teil des Projekts ist auch eine Schreibwerkstatt mit Schülern der weiterführenden Schulen. Daraus ist jüngst ein Büch-lein entstanden, das Wolfgang Luge („Die Lütteraten“) und seine Mitstreiterinnen von acht verschiedenen Vereinen jetzt Volksbank-Vorstand Lutz Uwe Magney als Dank für die

Unterstützung überreichten. Die Lesereihe und die Litera-tur-Schreibwerkstatt werden von mehreren Partnern in Remscheid organisiert. Mit

dabei sind das Kommunale Integrationszentrum, der Ca-ritasverband, die Lütteraten, der IKE – Förderverein für Interkulturelle Erziehung, die

Schlawiner, die Deutsch-In-dische Gesellschaft, die Aka-demie der Kulturellen Bildung und das Katholische Bildungs-werk.

Geschichten verbinden Kulturen – Volksbank unterstützt Schreibwerkstatt

Sie setzen sich gemeinsam für die Interkulturelle Bildung ein (v. l.): Helma Ritscher (Deutsch- Indische Gesellschaft), Michaela Pappas (Integrationszentrum/IKE), Dolores Smith (Akademie), Wolfgang Luge (Lütteraten), Lutz Uwe Magney (Volksbank), Katharina Neuser-Turczynski (Integrationszentrum) und Erden Ankay-Nachtwein (IKE). Foto: Bettina Osswald / Volksbank

Perfektion des Gesangs

Weltmusik im wahrsten Sinne

VON SARAH GOLD

Wenn man sich mit Kennern der Gesangsszene unterhält und fachsimpelt, ist eine Meinung nicht diskutabel: Das englische Gesangsoktett Voces 8 gehört zum Besten, was die Vokalmu-sik zur Zeit zu bieten hat. Nicht wenige behaupten gar, die drei Sängerinnen und fünf Sänger wären das beste Gesangsen-semble der Welt. Dass diese Meinung nicht untertrieben ist, können rund 300 Besucher des Konzertes der Vokalgruppe in der evangelischen Stadtkirche zu Lennep bestätigen.

Singen mit FreudeDie Musik ist es gar nicht, die so atemberaubend wäre. Vieles davon hat man bereits von an-deren Ensembles gehört. Aber (und das ist nur EIN Beispiel): Aus einem gefühligen Popsong wie Simon and Garfunkels „The Sound Of Silence“ ein über fünfminütiges Wunder der mo-dernen Gesangskunst zu ma-chen, erfordert viel mehr als die Kenntnis der Noten. Da kommt kein Einsatz zu spät, da wird vom Tenor eine gesungene Sil-be nicht anders betont als vom Bass, da enden alle zur gleichen Millisekunde. Die für Sänger so schwierigen Buchstaben wie S oder K oder P - dass dies für Voces 8 kein Problem ist, wäre untertrieben. Sie haben Freude daran.So wie am Singen überhaupt. „Sing Joyfully“ heißt nicht ohne

Grund ihr aktuelles Programm - und das erste Stück des Abends. Direkt gefolgt von Mendelssohn und Rachmaninoff. Es ist mehr als still in der Lenneper Stadt-kirche, wenn die Sängerinnen und Sänger das Volumen ihrer Stimmen bändigen und von beinahe unhörbar bis zum vo-luminösen lautstarken Gesang eine dynamische Sequenz ge-stalten. Späterhin beweisen Voces 8 auch noch, dass sie mit der Musik von Orlando di Lasso und Palestrina mehr als nur vertraut sind. Dass all dies unglaublich schwer zu singen ist - zumal in der angebotenen Qualität - betone ich hier und jetzt zum letzten Mal.

Zur Auflockerung gibt es Pop, Brasilianisches, englische Lied-kultur - und Jazz, letzteres in Gestalt von Kompositionen, die dezent swingen und erst durch ein erstklassiges Arrangement und die hohe Gesangskunst des Oktetts besonders werden (Nat King Cole / Duke Ellington). Antonio Carlos Jobims Stück „One Note Samba“ wird von allerhand „Air-Percussion“ be-gleitet. Andere spielen Luftgitar-re, Voces 8 spielen Luft-Schlag- instrumente und machen dazu die entsprechenden Geräusche. Besonders beeindruckend sind die drei weiblichen Stimmen: Wie die Sopranistinnen Andrea Haines und Eleonore Cocker-

ham zusammen mit der Altistin Kate Jeffries-Harris alleine den Background von „Sound Of Silence“ singen, ist ein musika-lisches Erlebnis ersten Ranges. Die Klarheit und die Strahlkraft des Soprans besonders von Haines ist überwältigend. Das alles ist so kurzweilig wie passend. Selbst die irische Weise „Danny Boy“ (mehr als sentimental) fügt sich ins Ge-samtschema, als ob das selbst-verständlich wäre. Jeder der acht darf mindestens eine Ansa-ge machen, Tenor Sam Dressel erledigt die seine unter großer Begeisterung des Publikums in deutsch. Der Countertenor und Artistic Director des Ensembles, Bar- naby Smith, nimmt sich wohl-tuend zurück, lässt die ande-ren sieben auch mal ein Stück alleine singen und genießt still lächelnd die Güte seiner Kolle-ginnen und Kollegen. Die völlig zu Recht ausnahmslos begeis-terten Zuhörer bekamen zwei Zugaben. Und nach dem Kon-zert stehen alle Sängerinnen und Sänger für Autogramme und Gespräche zur Verfügung. Auch das ist keine Selbstver-ständlichkeit.Man soll ja mit der Vokabel „perfekt“ sehr vorsichtig sein, aber dieses Konzert von Voces 8 war sehr, sehr nahe dran. Der Dank geht an Johannes Geßner, kreiskirchlicher Kantor an der Stadtkirche in Lennep. Ein En-semble dieser Güte erlebt man wahrlich nicht oft.

VON SARAH GOLD

Die Band Tukano spielt gerne und überall. Und wenn - wie ver-gangenen Freitag in der evange-lischen Kirche zu Lüttringhau-sen - das anwesende Publikum mehr als überschaubar ist, dann erst recht. Die vier Vollblutmu-siker unterhielten die Zuhörer mehr als neunzig Minuten lang mit grooviger Weltmusik, die ei-nen deutlichen Bezug zum Jazz nicht verleugnen kann und will. Der musikalische Hintergrund des Quartetts spricht eine deut-liche Sprache: Improvisation ist ihnen genau so wichtig wie der Gehalt einer Melodie oder das Unwiderstehliche eines be-stimmten Rhytmus.

Große InstrumentenvielfaltSaxophonist Hubert Schneider, Big-Band-erprobter Musiker, der auch Free Jazz und beinhar-ten Jazzrock spielt, beeindruckt im Verlaufe des Abends immer wieder durch erzählende Soli und hat bei Chick Coreas „La

Fiesta“ eine Sternstunde. Das elektronische Blasinstrument EWI sowie das mit Zirkulati-onsatmung gespielte Didgeri-doo gehören ebenso zu seiner Instrumentenausstattung. Tho-

mas Bräutigam, Herr über das ansehnliche Percussion-En-semble, klöppelt musikdienlich und holt immer mal wieder ein überraschendes Geräusch heraus, sei es ein Quietschen,

ein Schnarren oder ein Brum-men. Peter-Andreas Rudolph ist Gitarrist und Bassist und beherrscht beide Instrumente hervorragend. Chef des Ganzen ist Martin Gießmann, auch er Bassist und Gitarrist. Sehr schön wird es, wenn Gießmann und Rudolph, nur spärlich von Percussion und Sax begleitet, Egberto Gismontis ungeheuer schwer zu spielende Komposi-tionen intonieren. Manche da-von sind so langsam im Tempo, dass man als Musiker aufpassen muss, damit das Stück nicht „abstürzt“.Aber eigentlich sind die Vier dem Rhythmus verpflichtet: Da groovt und swingt es, dass es eine wahre Freude ist. Mon-go Santamarias Hit „Afro Blue“ ist dafür ein sehr gutes Beispiel: Der Rhythmus ist südamerika-nisch angehaucht, das Thema singbar, jeder darf solieren. Und das „Stück über die Stille“ ist al-les andere als das. Wer da nicht mit dem Fuß wippt, ist es selber schuld. Ein Klasse-Konzert.

Britisches Vokaloktett Voces 8 zu Gast in Lenneper Stadtkirche.

Tukano spielten in der evangelischen Kirche Lüttringhausen.

Spitzen-Vokalmusik in der Lenneper Stadtkirche. Foto: Sarah Gold

Die Band Tukano mit Thomas Bräutigam an den Percussions, Hubert Schneider am Saxophon, Martin Gießmann am Bass und Peter-Andreas Rudolph an der Gitarre (v.l.). Foto: Sarah Gold

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Lüttringhauser Anzeiger / Lennep im Blick Donnerstag, 23. Mai 20194 LOKAL

ImpressumHerausgeber und Verleger: Heimatbund Lüttringhausen e.V.,Gertenbachstraße 20 · 42899 RemscheidZeitungsbeauftragter: Stephan JasperWeb: www.heimatbund-luettringhausen.de

Geschäftsstelle und Redaktion: Sascha von GerishemTelefon: (0 21 91) 5 06 63 · Fax: 5 45 98E-Mail: [email protected] · Web: www.lalib.deGestaltung: Jasmin Holten

Rechnungswesen und Verwaltung:Andrea Schorrig und Gabriele SanderTelefon: (0 21 91) 5 06 63Druck: Funke Druck GmbHGesamtauflage: 22.500

Anzeigenberatung Print: Rosemarie Emde, E-Mail: [email protected] Telefon: (0 21 91) 56 42 46Online-Anzeigen & Redaktion: Marcus Müller E-Mail: [email protected], (0 21 91) 9 34 71 91-0

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 52, ab 1. Januar 2019. Bezugspreis 95,20 € inkl. Mwst. jährlich bei Postzustellung. Keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos. Alle Angaben ohne Gewähr.

Der Lüttringhauser Anzeiger / Lennep im Blick erscheint wöchentlich donnerstags.

Nächste Ausgabe: Mittwoch, 29. Mai 2019

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Drei Tage Schlaraffenland im Stadtpark

VON ELISABETH ERBE

Die schwarze Zunge wird es diesmal nicht geben, dafür werden andere Leckereien die Besucher anlocken. Am 24. – 26. Mai findet das siebte Park Food Festival im Remscheider Stadtpark statt und lädt mit 35 Ständen zum Schlemmen ein. Los geht’s am morgigen Freitag Nachmittag.

Inoffizielles NationalgerichtMarkus Kärst (Hotel Restau-rant Kromberg) wird mit einem London Bus für Aufmerksam-keit sorgen. Passend dazu wird er Fish & Chips anbieten. Große Schlangen werden wieder bei Tiger Frygers mit seinen ge-backenen Burgern erwartet. Auch Thai Food von Frau Pan- ya ist wieder dabei. Für einen ganz besonderen Schmaus wird Epale Arepa sorgen. Er wird runde Maisfladen zubereiten, die in Kolumbien und Venezu-ela traditionell zu allen Mahl-zeiten gegessen werden. International geht es auch bei Dehlikat mit indischen Spezi-alitäten zu, während Texicos mexikanische Speisen anbietet. Genießer der deutschen Küche werden beim Schwabenlädle glücklich. Original Maultaschen und Spätzle werden den Gau-men verwöhnen. Das Schützen-haus und das Lüttringhauser Wrap Mobil sind neben Markus

Kärst die einzigen Remscheider Gastronomen, alle anderen sind von außerhalb. Das Park Food Festival ist weit über die Stadt-grenzen hinaus bekannt. Orga-nisator Markus Kärst freut sich über den starken Zulauf. Einige Anfragen mussten auf die War-telisten.

In diesem Jahr setzt er seinen Fokus auch auf Nachhaltig-keit. Das „schwarze Eis“ wird es in diesem Jahr nicht geben. Naschkatzen werden diesmal bei Mr. Froopy glücklich. Der Trinkbecher, der mit 2,50 Euro die Kosten decken sollte, darf in diesem Jahr zugunsten der Kinderschutzambulanz gespen-det werden. Die Kinderschutz-ambulanz wird in diesem Jahr mit einem Stand Aufklärungs-arbeit leisten. „Wir wollen nicht mehr Plastik als nötig produ-zieren“, sagte Kärst. Allerdings ganz ohne Becher und Becher- pfand geht es auch nicht. „Wenn wir die Becher nicht hätten, müssten wir den Platz ein-zäunen, Security aufstellen und

5 Euro Eintritt nehmen“, sagte Kärst. In der Konzertmuschel wird in diesem Jahr ganz besonde-re Musik präsentiert. Markus Kärst bringt in diesem Jahr wie-der ein sehenswertes Programm auf die Bühne. Am Freitag wer-den Musiker aus der Jim Rock-ford Band (JRB Party Connec-tion) ab 19 Uhr für gute Laune sorgen. Am Samstagnachmittag wird die Tanzschule Woite aus Remscheid Schwung ins Ge-schehen bringen. „Wir wollen immer auch was Neues bieten“, sagte Kärst. Abends wird die Soulfood-Company das Festival mit Soul und Blues umrahmen. Den krönenden Abschluss bil-det das Feuerwerk am Sonntag.

Das erste Park Food Festival in 2019 startet am kommenden Wochenende.

Markus Kärst und Sarah Eichhorst freuen sich schon auf das 7. Park Food Festival. Foto: Erbe

Park Food als Publikumsmagnet. Foto: LA/LiB-Archiv_Moll

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sorgen gemeinsam dafür, dass unsere Patienten immer eine helfende Hand und ein offenes Ohr fi nden.

Gut zu wissenDas 7. Park Food Festival startet Freitag, 24. Mai ab Nachmittag. Ab 19 Uhr spielt die JRB Party Connection. Am Samstag, 25. Mai nachmittags gastiert die Tanzschule Woite und von 19 - 22 Uhr die Soulfood Company. Am Sonntag, 26. Mai um 22.30 Uhr Feuerwerk auf dem Schützenplatz.

Flucht

Menschen stur in Kriegsgebiete zurückschicken

oderFluchtursachen

nachhaltig bekämpfen?

Darüber wird zu diskutieren sein – im

Europäischen Parlament. Wer diskutiert,

entscheiden Sie. Bei der Wahl am

nächsten Sonntag. (SvG)

Europa – was geht es

mich an?

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Lüttringhauser Anzeiger / Lennep im BlickDonnerstag, 23. Mai 2019 LOKAL 5

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Ein Geheimtipp sind sie schon längst nicht mehr: Die „Stein-bruchtage“ der Natursteinbrü-che Bergisch Land im Wupper-taler Westen. Wo gewöhnlich mehr als 20.000 Besucher hin-pilgern, da muss es schließlich etwas zu sehen geben. Auch in diesem Jahr öffnen sich am 25. und 26. Mai von 11 bis 18 Uhr wieder Türen, die üblicherwei-se verschlossen bleiben. In Na-tursteinwelten wandeln? Ja, dass kann man dort nahezu jeden Tag machen. Aber sich dazu noch inmitten von über 100 Ausstellern inspirieren lassen und mit dem Kopf voller Ideen nachhause zu kommen: Das ist schon außergewöhnlich!Naturstein liegt im Trend und die moderne Familie werkelt gerne selbst. Bodenplatten ver-legen, Gartenteiche anlegen, Wege pflastern - all das scheint zunehmend in Eigenregie statt-zufinden. Deshalb gibt’s nicht nur Steinzeug in üppiger Aus-wahl, sondern auch Kunst und Floristisches. Das Allerbeste: Niemand wird aus Langeweile quengeln, alle werden begeistert sein! Schließlich locken die „Steinbruchtage“ nicht nur mit Hubschrauberrundflügen, son-dern auch mit kreativem Ambi-ente und Expertenwissen. Und mit Abenteuern für die jüngsten Besucher, die sich im Schatten der Steinbruchkulisse austoben können. War es vor zwei Jahren eine Hüpfburg, so ist es diesmal gleich eine komplette Stein-bruchlandschaft. Dazu wird auch noch die Junior-Uni mit Kalk-Experimenten am Start sein. Mit der Bimmelbahn geht’s bis zum Steinbruchrand und mit dem Shuttlebus auch drum-herum: Den „Steinbruchtagen“ bei den Natursteinbrüchen Ber-gisch Land eilt der Ruf voraus, ein Event für die ganze Familie zu sein. Der größte Bagger in Deutschland, das komplizierte

Liebesleben der dort lebenden Uhus: Es gibt auch diesmal wie-der viel zu hören und zu sehen auf dem Betriebsgelände der Kalkwerke Oetelshofen.Das Auto sollte man möglichst auf einem der Parkplätze in Mettmann (Firma Georg Fi-scher, Flurstraße) oder im Bü-ropark Dornap (Wuppertal, Dornaper Straße 18) abstellen, um sich von dort aus mit dem Shuttle-Bus zum Werksgelän-de in Wuppertal-Hahnenfurth bringen zu lassen. Der Eintritt zu den Steinbruchtagen kostet 3 Euro, Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt. Die Erlöse kom-men der Stiftung der Kalkwerke Oetelshofen zugute, die lokale Kulturprojekte unterstützt.

Helikopter-RundflugHubschrauberrundflüge über das Steinbruchgelände müssen vorab unter www.terminland.de/revierheli/ gebucht werden, dauern 10 Minuten und kosten 50 Euro.

Steinbruchtage 2019: Ein Gigant zum AnfassenGucken? Ja, kann man! An-fassen? Dass geht bestimmt auch. Und bewundern lässt er sich bei den „Steinbruchtagen“ auch gerne: Der PC 4000-11 von Komatsu. Er ist schließlich weit und breit der Allergrößte - nirgendwo in Deutschland gibt

es einen, der ihm das Wasser reichen könnte. Obwohl, so-was kommt ihm eigentlich gar nicht in die Schaufel. Stattdes-sen wagt sich der Riesenbagger an großes Gestein. Und das auf eine solch galante Weise, dass man ihm gerne dabei zuschaut. Der Terminkalender des Gi-ganten auf dem Testgelände am Steinbruchrand der Kalkwerke Oetelshofen ist seither komplett ausgebucht. Kunden aus aller Welt werden ebenso dorthin eingeladen wie Techniker, die am System geschult werden. Der PC 4000 muss auch her-halten, um Neukonstruktionen zu testen. „Das war vorher al-les nicht möglich“, weiß Marcel Begemann von Komatsu. Man habe mit Kunden vom Firmen-gelände in Düsseldorf aus durch die halbe Welt reisen müssen, um denen das Gefährt an einem der internationalen Komat-su-Bagger-Standorte vorführen zu können. Nun also geht das auch in ein paar Kilometern Entfernung und mit den Kalk-werken Oetelshofen (KWO) hat man offenbar auch einen Koo-perationspartner gefunden, mit dem langfristigere Planungen möglich sind. Aus der Ferne kann man in gelegentlich bei der Arbeit beobachten. So rich-tig nah dran ist man nur bei den „Steinbruchtagen“ der Na-tursteinbrüche Bergisch Land.

Steinbruchtage 2019: Ein Event für die ganze Familie

Ausflugstipp mit Steinbruchbesichtigung und Natursteinausstellung.

Eindrucksvoll: Der Natursteinbruch in Wuppertal-Dornap. Fotos (2): privat

Die fleißigen Bienen der Stadtsparkasse

VON CRISTINA SEGOVIA-BUENDÍA

Die Stadtsparkasse Remscheid kann nicht nur gut mit den sprichwörtlichen Kröten und Mäusen, nun hat sie auch sum-mende Untermieter bei sich aufgenommen: Auf dem Vor-dach der Hauptgeschäftsstelle an der Alleestraße nämlich hat Imker Klaus Ellenbeck ein flei-ßiges Bienenvolk angesiedelt. Ein Zeichen gegen das Bienen-sterben.

Ein Heim für StadtbienenEine kleine massive rote Holz-kiste, auf der ein großes weißes Sparkassen-S leuchtet, ist das neue Zuhause von insgesamt 20.000 jungen und sehr fried-lichen Bienchen mitten im Remscheider Zentrum. Dass auch die Innenstadt ein guter Lebensraum für die fleißigen Insekten sein kann, wollen das Geldinstitut und natürlich auch Imker Ellenbeck und Regina

Rottschy, Sachverständige für Bienengesundheit, damit unter Beweis stellen. „Die Lage ist so-gar sehr reizvoll, weil Stadtbie-nen mehr Futtermöglichkeiten bekommen als Wildbienen, die meist auf Monokulturen stoßen“, sagt Ellenbeck. Bäu-me wie Linden oder Platanen, die häufig das Stadtbild ver-zieren, haben die Bienchen besonders gern. Und auch die Blumenkästen der Anlieger lo-cken die Erkundungsteams des schwarz-gelb-gestreiften Volkes magisch an. „Auf der Suche nach Nahrung legen die Bienen in der Regel zwischen zwei und vier Kilometer zurück“, erklärt Rottschy. Wenn sie aber gleich vor der eigenen Haustüre etwas zum Naschen bekommen, ver-brauchen sie weniger Energie, was wiederum ihre Lebensdau-er verlängert. Deswegen will auch die IG Alleestraße die Fla-niermeile bald mit bunten Blu-menampeln in ein üppiges Buf-fet für die neuen Stadtbewohner

verwandeln. Die Lebensdauer einer gewöhnlichen Honigbiene beträgt in etwa sechs Wochen.

„Sie reproduzieren sich aber ständig“, versichert Ellenbeck. „Solange die Königin lebt (und

das tut sie etwa drei Jahre lang) und sie sich mit keiner Bienen-krankheit (Faulbrut) infizieren,

wird es auch ein Bienenvolk ge-ben.“ Die Sparkassen-Königin ist übrigens von 2018 und mit einem rosa Punkt markiert.Das Bienen-Hotel erhält diese Woche ein weiteres Oberge-schoss, den sogenannten Ho-nig-Raum. Was mit dem Honig passiert, wissen Imker und die beiden Bienenbeauftragten der Sparkasse, Bernd Keup und Sa-bine Wingenbach, noch nicht. „Als neues Geschäftsmodell wäre es aber eine Überlegung wert“, scherzte Peter Hardebeck als Vertreter des Sparkassenvor-standes. Er freute sich beson-ders über die Einweihung der neuen Bienenunterkunft in der Hauptgeschäftsstelle, denn erst kürzlich hatte ihn seine kleine Tochter beim Rasenmähen er-mahnt, Pusteblumen und Gän-seblümchen als Nahrung für die Bienen stehenzulassen. „Es gibt bereits einige Arten, die vom Aussterben bedroht sind. Dabei kann man mit wenig Aufwand etwas dagegen tun.“

Remscheid brummt: Stadtsparkasse Remscheid eröffnet zweistöckiges Bienenhotel auf dem Vordach der Hauptgeschäftsstelle an der Alleestraße.

Bienenbauftragte der Sparkasse Bernd Keup und Sabine Wingenbach, Imker Klaus Ellenbeck und Regina Rottschy (in weiß), Sparkassen Vorstandsvertreter Peter Hardebeck (hinten). Foto: Cristina Segovia-Buendía

(mm) Johannes Haun von der Ökumenischen Initiative Lüttringhausen hatte viele Ge-schenke für die Schüler an der Lockfinker Straße mit im Ge-päck, als er das Leibniz-Gym-nasium besuchte: Zwei große Kisten mit Büchern schlepp-ten Haun und Schulleiter Dr. Thomas Giebisch in die Leib-niz-Bibliothek zu Stephan Jas-per: Denn weil der Flair-Welt-laden an der Gertenbachstraße in den kommenden Wochen umgebaut wird, wurden einige Schmöker ausrangiert. „Wir haben Bücher ausgewählt, die gut in die Schulbibliothek pas-sen“, betonte Haun. Ob Infor-matives aus fernen Ländern, spannende Jugendkrimis oder Wissenswertes rund um be-kannte Persönlichkeiten – eine

hohe Bandbreite an „Neuzu-gängen“ für jede Altersklasse, die Leiter Stephan Jasper nun sichten und katalogisieren muss. Dr. Thomas Giebisch

entdeckte beim Auspacken ein Werk über Steve Jobs. Sollte es sofort „vergriffen“ sein, wissen die Gymnasiasten, wer darin gerade schmökert...

Leibniz mit Flair: Lesestoff für Gymnasiasten

Stephan Jasper, Dr. Giebisch und Johannes Haun (v.l.). Foto: mm

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Fröhliches Frühlingsfest

VON SASCHAVON GERISHEM

Hand in Hand-Werk hatte zum Frühlingsfest an die Klausener Straße 12 geladen. Kooperati-on, Vernetzung und gemein-schaftliches Arbeiten sind die Faktoren, die das Konglomerat eigenständiger Handwerksbe-triebe so erfolgreich macht.

Durchweg positivPassend für ein Frühlingsfest kam die Sonne heraus und blieb sogar bis fast zum Ende der Veranstaltung. Sascha Kremser von der Bergischen Schmie-de, einer der partnerschaftlich verbundenen Betriebe, war entsprechend begeistert: „Wir sind sehr zufrieden, denn es war viel schlechter angekün-digt“, grinst er, „doch der Grill

brennt, alles gut!“ Und eben-dieser ist ein zentrales Moment der Veranstaltung, wie Kremser betont: „Viele Stammkunden sind da, das ist eigentlich auch der Hintergrund, dass wir sa-gen, komm, wir können mit den Stammkunden mal unge-zwungen 'ne Wurst essen, aber es sind auch immer wieder ganz neue Menschen da.“ Schließlich kenne man nicht unbedingt alle Kunden der anderen Betriebe, durch ein solches Fest wachse eben die Familie.Das können auch Michael Hil-lebrand und Oliver Huth bestä-tigen. Mit ihren Unternehmen Bauservice Hillebrand und dem Maler- und Lackiermeisterbe-trieb Huth, sind sie schon seit Beginn der Kooperation 2012 mit dabei. „Wir sind hier ja mit acht Gewerken und decken so

einen großen Teil vom Bau, Innenausbau, Metallbau und Garten-Landschaftsbau ab“, er-klärt Michael Hillebrand. Die teilehmenden Betriebe teilen sich manchen Kunden, einfach, weil man sich gegenseitig gut ergänzt. Bei Michael Hillebrand und Oliver Huth war das in den vergangenen Jahren schon oft der Fall. „Ich hatte vor kurzem einen Kunden, da durfte ich die ganzen Tapezierarbeiten machen, und die hatten alte Holzdecken drin, und da haben sie mich gefragt: ‚haben Sie die Möglichkeit oder kennen Sie Handwerker, die die Decken neu machen können?‘ und da sagte ich ‚klar, wir sind ein Ver-bund, wir sind „Handwerk Ber-gisch Land“, da können Sie sich bedienen, und dadurch haben

wir dann zusammengearbeitet“, so Maler- und Lackiermeister Oliver Huth. Diese Vernetzung bietet so Vorteile für alle Seiten, man hat ein größeres Portfolio in der Rückhand und hat für seine Kunden nahe Lösungen parat, mit Betrieben, die sich gegenseitig kennen und einan-der vertrauen. Das geht nicht mit allen acht Betrieben, aber zwei, drei der Gewerke arbeiten öfter mal gemeinsam. Hille- brand und Huth kommen ei-gentlich aus Wuppertal, durch den Verbund arbeiten sie häu-figer im Remscheider und Wermelskirchener Raum, wo sie früher nie gearbeitet haben. Hand in Hand-Werk lebt die Vernetzung, perfekt für alle Be-teiligten. Mehr Informationen zu allen Betrieben auf 8 www.handwerkbergischland.de

Mitgliedsbetriebe von Hand in Hand-Werk feiern mit vielen Gästen an der Klausener Straße.

Mal steht der eine im Vordergrund, mal der andere: Die Netzwerkprofis von Hand in Hand-Werk: Mario Annunziata, Christof Hindrichs, Marco Dietz, Michael Hillebrand, Oliver Huth, Ralf Feick, Bernd Brüggehoff und Sascha Kremser (v.l.). Foto: von Gerishem

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Praktikum: Aus Sri Lanka nach Lütterkusen

(red) Ein freiwilliges Zwischen-praktikum im Rahmen ihres Master-Studiums der Wirt-schaftswissenschaften absolviert Samadhi de Silva aus Sri Lanka bei der Firma Sopp Industrie in Lüttringhausen. An der Ber-gischen Universität Wuppertal studiert sie mit Schwerpunkt Marketing, ergänzt um den Be-reich Volkswirtschaft.

Ausgezeichnete SprachkenntnisseSeit sechs Monaten ist da Silva in Deutschland und beherrscht die Sprache schon ausgezeichnet. Ihr Vater, Reiseleiter in Sri Lan-ka, spricht ebenfalls deutsch. Sie wohnt zur Zeit in Wuppertal und unterstützt Sopp Industrie zweimal wöchentlich im Be-reich Online-Marketing.In ihrem Heimatland Sri Lanka

hat sie bereits den Bachelor-Stu-diengang in Wirtschaftswissen-schaften in der Hauptstadt Co-lombo absolviert. Dort befindet sich das University College of Dublin mit vielen irischen Do-zenten. Sie besitzt entsprechend einen irischen Bachelor-Ab-schluss, der ihr die Möglichkeit gab, in der EU, in Deutschland, weiter zu studieren. Nach Ab-schluss des Master-Studien-ganges will Samadhi da Silva nach Möglichkeit entweder in der EU arbeiten oder in ihr Hei-matland zurückkehren.„Wir alle sind sehr glücklich, sie hier bei uns zu haben und freuen uns über ihre Mitarbeit“, freut sich auch Sigrid Meyer von Sopp Industrie, „und hof-fen gerne, auch weiterhin einige Zeit ihrer Stationen begleiten zu dürfen.“

Nach Erststudium in Colombo macht Studentin Praktikum bei Sopp Industrie.

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Lüttringhauser Anzeiger / Lennep im BlickDonnerstag, 23. Mai 2019 LOKAL 7

Am Sonntag, 26. Mai, wird in der Evangelischen Stadtkirche Lüttringhausen um 10 Uhr die Konfi-Gruppe von Kristiane Voll konfirmiert:

Jan Leon Funke, Hans Pelshenke, Joel Rohde, Luca Heinrich, Lino Kammin, Celvin Langer, Felix Vahrenholt, Victoria Maier, Anna Pelshenke, Lavinia Simon, Pina Uellendahl. Josephine van Zanten, Amelie Bungart, Jana- Sophie Jäger, Raya Seyfried, Nick Degenhardt, Jan Kotthaus, Eric Zimmermann, Paul Broska, Leonie Paetow, Cora Pallasch, Mascha Nitzling, Maya Bothe, Anna Frei-berger. Wir gratulieren allen Konfirman-dinnen und Konfirmanden herz-lich und wünschen ihnen und ihren Familien einen wunderschö-nen Tag. Foto: privat

Konfirmation in Lüttringhausen

(red) Unter diesem Motto ha-ben sich insgesamt 74 Kinder der katholischen Kirchenge-meinde auf die Erstkom-munion vorbereitet.45 Kinder werden in St. Bonaventura und 29 Kin-der in Heilig Kreuz das Fest ihrer Erstkommuni-on feiern. Sie alle haben sich auf den Weg gemacht, Jesus zu entdecken, ihn zu erfahren und ihm nachzufol-gen. 22 ehrenamtliche Kate-chetinnen und Katecheten der Gemeinde haben die Kinder dabei begleitet. Ihnen gilt ein herzliches Dankeschön.

Die Kommunionfeiern fin-den wie folgt statt: In St. Bonaventura am 26. Mai um 9.30 Uhr und 11.15 Uhr

In Heilig Kreuz am 2. Juni um 9.30 Uhr und 11.15 UhrDie Gemeinde ist hierzu herz-lich eingeladen.

Ich bin ein Puzzleteil in Gottes WeltBauarbeiten für Kreuzung vergeben

VON ANNA MAZZALUPI

Die Bauarbeiten für den Umbau der Kreuzung Ring-/Rader Stra-ße sind vergeben. Das teilte Mi-chael Zirngiebl, Leiter der Tech-nischen Betriebe Remscheid, den Lenneper Lokalpolitikern in ihrer vergangenen Sitzung (BV) mit. Insgesamt habe es vier ernstzunehmende Ange-bote gegeben. Die Remscheider Firma Dohrmann, die bereits bei der Kreuzung Trecknase mit ihrer Arbeit überzeugte, hat am Ende den Zuschlag erhal-ten. „Ich freue mich, dass eine

Remscheider Firma das Rennen gemacht hat, die sich auch der Verantwortung für die Stadt be-wusst ist“, sagte Zirngiebl. Auch Bezirksbürgermeister Markus Kötter (CDU) zeigte sich erfreut über den Entschluss und blickte der Baustelle zuversichtlich ent-gegen.

Arbeiten laufen schonBereits im April haben die Vorar-beiten begonnen. Für die Umlei-tung wurde ein Bypass auf dem Kirmesplatz installiert, der den Verkehr in den Lenneper Stadt-kern leitet. Insgesamt sind 18

Monate als Bauzeit veranschlagt. Man sei zudem „absolut im Ko-stenrahmen geblieben“, betonte Zirngiebl. Für die gesamte Maß-nahme, zu der neben der De-ckensanierung der Rader Straße und dem lärmoptimierten As-phalt auf der Ringstraße auch die zweite Lärmschutzwand auf der unteren Ringstraße zählen, sind rund 6,1 Millionen Euro als Investition veranschlagt.Ab April 2020 soll der Verkehr über die Hackenberger Straße umgeleitet werden. Rolf Hau-mann (Grüne) äußerte in der BV-Sitzung Bedenken, der Bau

der neuen Kita und die Umlei-tung könnten kollidieren. Bis zum Frühjahr soll die neue Ein-richtung stehen – so der Plan. Bisher wurde aber noch nicht einmal die Baugenehmigung erteilt. Zudem habe der Investor auch noch nicht sein Konzept in der BV vorgestellt. Zirngiebl sieht allerdings keine Kollisi-onsprobleme. Nach derzeitigen Stand sollen die Kita-Bauarbei-ten bis zum Start der Umleitung abgeschlossen sein. Der Inve-stor müsse bald beginnen. Nach Ostern solle es dazu eine kon-kretere Angabe geben.

Die Remscheider Firma Dohrmann hat den Zuschlag erhalten. Kostenrahmen wird eingehalten.

(red) Der Dresscode der Rem-scheider Stadtsparkasse wird gelockert. Ab sofort kann man die Sparkassenmitarbeiter auch ohne Krawatte antref-fen. Denn jeder der Herren – vom Vorstand bis zum Azubi – kann selbst entscheiden, ob er am Arbeitsplatz oder bei Kundenterminen eine Kra-watte trägt. „Mit dieser neuen Regelung gehen wir mit der Zeit. Wir denken, dass ein et-was entspannterer Umgang mit der Kleiderordnung in den heutigen Zeitgeist passt und bei unseren Kundinnen und Kunden sowie unseren Kolleginnen und Kollegen gut ankommt“, sagt Sparkassen- Vorstandsvorsitzender Frank Dehnke. Anders als zu den Ge-

pflogenheiten früherer Zeiten büße der Bankberater heute nicht mehr seine Seriosität ein, wenn er dem Kunden im Anzug, aber ohne den traditio-nellen Schlips gegenübertrete. Im Gegenteil: „Eine in Teilen etwas weniger formelle Klei-dung kann zu einer aufgelo-ckerten Gesprächsatmosphäre beitragen“, stellt Frank Dehnke fest.Die Lockerung bezieht sich allerdings nur auf die Krawat-tenpflicht. An der traditio-nellen Kleidung – Hemd und dunkler Anzug – wird fest-gehalten. Erstmals vorgestellt hatte Dehnke die Idee bereits beim Vereinsevent im Februar und für den Vorschlag begeis-terte Zustimmung erhalten.

Es geht auch ohne: Stadtsparkasse Remscheid lockert die Krawattenpflicht

Symbolträchtig: Da fliegen die Binder. Foto: privat

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(red) Oberbürgermeister Burk-hard Mast-Weisz, Remscheids SPD-Vorsitzende Christine Krupp, Erden Ankay-Nacht-wein und Oliver Sommavilla gratulierten Dela Kirchner (mit Präsentkorb). Gemeinsam mit rund 30 engagierten Frei-willigen setzte sich Kirchner für eine Remscheider Katzen-schutzverordnung ein, die Kas- tration und Kennzeichnung freilebender Katzen zur Pflicht macht. Gratulation!

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(djd) Das Internet, wie wir es kennen, gibt es erst seit etwa 25 Jahren. Und doch hat es das Le-ben fundamental verändert: Auf die Nutzung des World Wide Web möchte niemand mehr verzichten. Die Kommunika-tion läuft heute überwiegend über das Netz, in der Weih-nachtszeit werden viele Millio-nen Geschenke online bestellt. Und wo viel Licht ist, ist immer auch viel Schatten.

Internet straft Fehler gnadenlos abImmer mehr rücken die nega-tiven Begleiterscheinungen der Digitalisierung ins Blickfeld: Die Stichworte lauten Hass-kommentare, Cybermobbing, Phishing, Daten- und Identi-tätsmissbrauch oder Datenver-lust. Zunehmend in den Fokus geraten auch sogenannte Fake-shops: Sie existieren nur virtuell, denn die Betreiber kassieren ab, ohne eine einzige Ware geliefert zu haben. Viele Verbraucher sind unsicher, welche rechtliche Handhabe sie bei Betrug in der digitalen Welt haben.„Das Internet ist in Deutschland kein rechtsfreier Raum“, betont Christoph Meurer von der It-zehoer Rechtsschutz Union. In den Medien würden in diesem Zusammenhang oft die Begriffe „Internetrecht“ oder „Online-recht“ kursieren: „Diese stellen aber kein eigenes Rechtsgebiet dar, sondern setzen sich aus vielen verschiedenen Rechtsge-bieten zusammen, die auch im

‚normalen‘ Leben gelten, etwa im Zivilrecht oder Strafrecht.“ Dazu, so Meurer, kämen dann noch rechtliche Regelungen, die sich mit den Besonderheiten des Internets beschäftigen - etwa die Bekämpfung von Spam-Mails oder das Widerrufsrecht bei Einkäufen im Internet.Das Internet hat sich zu einem großen Marktplatz der Waren entwickelt. „Dennoch gilt: Auch wenn man einen Kaufvertrag über Verkaufsplattformen im Internet abschließt: Es bleibt ein echter Kaufvertrag, wie ein Einkauf am Kiosk. Das deutsche Recht kennt keine grundsätz-liche Unterscheidung“, so Meu-rer. Um sich in der virtuellen Welt möglichst wenig Gefahren auszusetzen, sei eine verantwor-tungsvolle Nutzung notwendig. Ein gesundes Misstrauen helfe hier weiter: „Das Internet bietet unzählige Möglichkeiten, straft aber Fehler ohne Gnade ab und vergisst nie.“

Rechtsschutzversicherung hilft bei Web-StreitigkeitenEine Rechtsschutzversicherung hilft auch bei Streitigkeiten im Internet. Wer etwa einen Tarif mit Urheberrechtsschutz ge-wählt hat, kann sich beraten las-sen, wenn er beim privaten Sur-fen eine Abmahnung erhalten hat. Denn immer öfter werden User von einem Anwalt kos- tenpflichtig aufgefordert, eine bestimmte Handlung zu unter-lassen. Viele wissen dann nicht, wie sie sich verhalten sollen.

Das Internet ist kein rechtsfreier Raum

Viele Verbraucher sind unsicher, welche Rechte sie in der digitalen Welt haben.

Online-Betrug hinterlässt viele Nutzer verzweifelt und hilflos.Foto: djd/Itzehoer Versicherungen/bilderstoeckchen - stock.adobe.com

Gut zu wissenRecht und InternetDas Internet ist kein rechtsfreier Raum, hier einige Beispiele:- Vertragsrecht: Juristisch betrachtet ist eine „Versteigerung“ im Internet ein normaler Kaufvertrag, der bei Beendigung des Ange-bots wirksam wird. Die Folge: Der Verkäufer muss die Ware auch dann liefern, wenn er die Auktion vorzeitig beendet.- Urheberrecht: Oft werden User kostenpflichtig abgemahnt, weil sie angeblich das Urheberrecht verletzt haben, etwa beim Down-load von Musik oder Filmen. Betroffene sollten sich - soweit versi-chert - über die Online-Rechtsberatung des Rechtsschutzversiche-rers informieren.- Unterlassungsansprüche Strafrecht: Niemand ist Cybermobbing schutzlos ausgeliefert. Betroffene sollten sich bei der Rechtsan-waltshotline des Rechtsschutzversicherers beraten lassen.

(djd) Die einen können es kaum mehr erwarten und seh-nen ihren Ruhestand herbei. Andere würden gerne noch zwei, drei Berufsjahre dran-hängen. In jedem Fall emp-fiehlt es sich, den Ruhestand frühzeitig vorzubereiten, ins-besondere in finanzieller Hin-sicht. Denn beim Übergang in die Rente steht in der Regel von einem Tag auf den nächsten ein geringeres Einkommen zur Verfügung. „Um im Ruhestand seinen Lebensstandard zu er-halten, sind rund 80 Prozent des Nettolohns notwendig“, weiß Korina Dörr, Leiterin von Geld und Haushalt, dem Bera-tungsdienst der Sparkassen-Fi-nanzgruppe.

Rentenkonto frühzeitig prüfenDie Rentenauskunft gibt einen realistischen Blick auf die fi-nanzielle Zukunft als Rentner. Ab dem 55. Lebensjahr er-halten Bürger eine solche alle drei Jahre. Sie ist wesentlich ausführlicher als die frühe-ren Renteninformationen und berücksichtigt zum Beispiel auch Hinterbliebenenrenten. Spätestens jetzt sollten ange-hende Ruheständler den Ver-sicherungsverlauf in ihrem Rentenkonto gründlich prüfen und bei einer Lücke schnell ak-tiv werden, indem sie bei der Rentenversicherung einen An-trag auf Kontenklärung stellen. Auch alle weiteren zukünftigen Renteneinkünfte sollten in der Aufstellung nicht fehlen, wie beispielsweise Betriebsrenten oder privat abgeschlossene Rentenversicherungen. Bei der Aufstellung der zukünftigen finanziellen Lage hilft der Ein-nahmen-Ausgaben-Check im neu aufgelegten „Budgetkom-

pass fürs Älterwerden“. Die kos- tenfreie Broschüre mit nütz-lichen Tipps ist unter www.geld-und-haushalt.de oder Te-lefon 030-20455818 erhältlich.

Früher oder später in Rente gehen?Wenn die finanzielle Situation geklärt ist, stellt sich die Frage nach dem passenden Timing. Wer mit einem früheren Ren-teneintritt liebäugelt, kann bereits ab dem 50. Lebensjahr spätere Abschläge mit Sonder-zahlungen in die Rentenkasse ausgleichen. Gut zu wissen: Die Zahlungen kann man über mehrere Jahre verteilen und als Aufwendungen für Altersvor-sorge beim Finanzamt geltend

machen. Viele Tarifverträge enthalten zudem Regelungen zur Altersteilzeit, Informati-onen dazu gibt es im eigenen Betrieb. Viele aktive Menschen fühlen sich mit Mitte 60 unter Umständen allerdings auch zu jung für den Ruhestand und wollen noch im Job bleiben. Die gesetzliche Rentenversi-cherung fördert eine längere Lebensarbeitszeit: Pro Mo-nat, den man später in Rente geht, erhöht sich der spätere Rentenanspruch um 0,5 Pro-zent. Ein Jahr zahlt sich somit mit einem Zuschlag von sechs Prozent aus. Wann der richtige Zeitpunkt für den Rentenein-tritt ist, kann jeder nur für sich selbst bestimmen.

Entspannt Richtung RuhestandDen Eintritt in die neue Lebensphase frühzeitig und gründlich planen.

Noch ein paar Jahre im Beruf dranhängen oder in den Ruhe-stand wechseln? Diese Frage kann jeder nur für sich alleine beantworten. Den Eintritt in die Rente sollte man dabei frühzeitig planen. Foto: djd/Deutscher Sparkassenverlag

Europa – was geht es mich an?

Klimawandel

Wirtschaftsinteressen vor Umweltschutz

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Darüber wird zu disku-tieren sein – im Europä-

ischen Parlament. Wer diskutiert, entschei-den Sie. Bei der Wahl am nächsten Sonntag. (SvG)

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Das Grundgesetz ist ins Ge-rede gekommen. Nicht nur, weil es am 8. Mai 1949 als unsere provisorische Verfas-sung vom parlamentarischen Rat beschlossen wurde und jetzt 70 Jahre alt ist, sondern weil die Frage immer lauter gestellt wird, ob das Grund-gesetz überhaupt noch zeit-gemäß ist. Wer weiß schon, was im Grundgesetz steht? Wer steht auf dem Boden des Grundgesetzes? Welche Be-deutung hat das Grundgesetz für unser Zusammenleben? Das Grundgesetz ist die recht-liche Grundordnung der Bun-desrepublik Deutschland.

Hat das Grundgesetz für die Menschen überhaupt Bedeu-tung? Im Arbeitsleben ist die Bedeutung des Grundgesetzes in den Jahren seines Beste-hens stetig gewachsen. Die Freiheitsrechte, die Menschen-würde, das Sozialstaatsprinzip oder die Pressefreiheit haben erheblichen Einfluss auf un-ser Leben. Auch das weniger bekannte Tarifvertragsgesetz hatte Geburtstag. Am 9.4.1949 wurde es als Gesetz verkündet und später als Bundesgesetz übernommen. 50 Jahre Tarif-vertragsgesetz – eine wech-selvolle Geschichte, die 2014 durch das Tarifautonomiestär-

kungsgesetz und 2015 durch das Tarifeinheitsgesetz zu er-heblichen politischen Diskus-sionen führte.Von besonderer Bedeutung ist Art. 9 Absatz 3 Grundgesetz für die wirtschaftliche und so-ziale Struktur unseres Landes. Dieses Grundrecht garantiert, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ebenso wie Arbeitgeber die Möglichkeit haben, sich zusammenzu-schließen und Koalitionen zu bilden, einer Gewerkschaft oder einem Verband beizu-treten – oder es nicht zu tun. Die Koalitionsfreiheit garan-tiert die rechtliche Balance

im Bereich des Arbeitsrechts, die erhebliche Bedeutung für unsere Demokratie darstellt. Gewerkschaften und Arbeit-geberverbände können im Rahmen der Koalitionsfreiheit Verträge abschließen. Die heu-tigen Verträge (Tarifverträge) haben ihre Basis im Tarifver-tragsgesetz. Für Arbeitneh-merinnen und Arbeitnehmer bilden sowohl das Grundge-setz als auch das Tarifvertrags-gesetz eine wichtige Grundlage für den Bestand und die Wirk-samkeit arbeitsvertraglicher Bedingungen.

RechtsanwältinSchwarz-Feuring

Grundgesetz und Tarifvertragsgesetz noch zeitgemäß?Anzeige

Mit Sicherheit Steuern sparen(djd) Es ist eine schöne Stange Geld, die Arbeitnehmer und Selbstständige jährlich durch die Lohn- und Einkommen-steuer an Vater Staat zahlen. Da lohnt es schon, wenn man den einen oder anderen Kniff kennt, mit dem sich die Steuerlast re-duzieren lässt. Einige Möglich-keiten bieten dabei die Beiträge für bestimmte Versicherungen sowie das Geld, das man in die Altersvorsorge investiert. So können beispielsweise die Kos- ten für die Privathaftpflicht als

Sonderausgaben steuermin-dernd geltend gemacht werden. Autofahrer und Hundehalter können sich darüber freuen, dass dies auch für die Kfz- und die Hundehalterhaftpflichtver-sicherung gilt.

RisikolebensversicherungenEine besondere Rolle in Steuer-fragen spielt auch die Risikole-bensversicherung. Hier können die Beiträge die Steuerschuld ebenfalls als Sonderausgaben senken.

Außerdem sollte man beim Ab-schluss der Police genau darauf achten, wer die Leistung im To-desfall erhält. Diese Person muss nämlich Erbschaftssteuer auf den Ertragsanteil der Auszah-lung bezahlen. „Für Ehepartner sowie Kinder gibt es zwar Frei-beträge in Höhe von 500.000 beziehungsweise 400.000 Euro“, sagt Dr. Michael Martin von der Nürnberger, „doch wenn unver-heiratete Partner die Begüns- tigten sind, reduziert sich der Freibetrag je nach Steuerklasse

auf 20.000 Euro.“ Der Experte verrät jedoch einen Trick, um diese Zahlung an den Fiskus zu umgehen: Ist der Begünstigte auch der Versicherungsnehmer, also der Vertragspartner der Versicherung, muss er keine Steuern zahlen. Der Begünstigte muss dann statt seines eigenen Lebens nur das seines Partners versichern.

Fürs Alter vorsorgen und Steuern sparenAls Altersvorsorgeaufwen-dungen können gesetzliche und private Rentenversicherungen wie die Rürup-Rente berück-sichtigt werden, wozu es auf www.nuernberger.de weitere Infos gibt. Für 2019 können 88 Prozent des Jahresbeitrags ab-gesetzt werden, im Jahr 2025 dann 100 Prozent. Für 2019 gilt aber die Höchstgrenze von maximal 24.305 Euro. Verhei-ratete können das Doppelte absetzen. Eine besondere Rol-le spielen Riester-Verträge, bei denen jährlich Beiträge bis zur Höchstgrenze von 2.100 Euro inklusive der staatlichen Zulage geltend gemacht werden kön-nen.

Versicherungen und Altersvorsorge: Beim Fiskus Geld zurückholen.

Steuern sparen: Die Freude ist groß, wenn das Finanzamt Geld zurückzahlt. Foto: djd/Nürnberger Versicherung/Adobe Stock/Antonio Guillem

(R+V) Sie geben sich am Tele-fon als Polizeibeamte aus, sind aber in Wirklichkeit dreiste Trickbetrüger: Mit dieser Ma-sche ziehen Kriminelle immer häufiger älteren Menschen viel Geld aus der Tasche, warnt das Infocenter der R+V-Versiche-rung.

Betrüger sind skrupellos und erfindungsreichWie die repräsentative R+V-Stu-die „Die Ängste der Deutschen“ zeigt, fürchtet sich fast jeder dritte Deutsche davor, Opfer eines Betrugs zu werden. Mit Recht: Allein beim sogenannten Callcenter-Betrug erbeuten Kri-minelle unter falscher Identität jährlich viele Millionen Euro.Immer mehr Trickbetrüger geben sich dabei am Telefon als Polizeibeamte aus. Unter einem Vorwand fordern sie vor allem ältere Menschen dazu auf, Ersparnisse oder Schmuck an einen Polizisten in Zivil zu übergeben oder an einem ver-einbarten Ort zu hinterlegen. Dabei sind die Betrüger oft

sehr überzeugend, warnt das R+V-Infocenter. „Sie weisen auf Einbrüche in der Gegend hin und behaupten, das Geld sei zu Hause nicht sicher“, sagt Nicole Günter, Expertin für Sachschä-den bei der R+V Versicherung. „Oder sie behaupten, dass sie prüfen müssten, ob es sich um Falschgeld handelt.“

Kriminelle setzen Opfer unter DruckEin häufig genutztes Argument der Trickbetrüger: Die Ange-rufenen würden die Polizeiar-beit behindern, wenn sie nicht mitarbeiteten. Bleibt das Op-fer misstrauisch, erhöhen sie den Druck. „Dann kann sogar manchmal der Hinweis kom-men, die örtliche Polizei sei nicht vertrauenswürdig, und sie handelten im Auftrag des Bundeskriminalamts“, erklärt R+V-Expertin Günter.Besonders dreist: Bei diesen Anrufen nutzen die Betrüger oft einen technischen Trick, der auf dem Telefondisplay des Op-fers den Polizeinotruf 110 er-

scheinen lässt. „Die Polizei ruft niemals an, um Bargeld oder Wertgegenstände sicher zu ver-wahren, erst recht nicht unter der Notrufnummer 110“, sagt Nicole Günter. Sie rät Verbrau-chern, solche Anrufe schnell zu beenden und die echte Polizei zu informieren. Auf keinen Fall sollten sie die Rückruftaste ver-wenden. „Dann landen sie un-ter Umständen wieder bei den Betrügern.“

Weitere Tipps des R+V-Infocenters:• Verbraucher sollten am Tele-fon niemals Auskunft über ihre finanziellen Verhältnisse oder Wertgegenstände im Haus ge-ben.• Oft fordern Betrüger am Tele-fon dazu auf, Kontakt mit einem Fremden aufzunehmen.Diesen Hinweis am besten so-fort an die Polizei weitergeben.• Vor allem alleinlebende ältere Menschen sind das Ziel der Be-trüger. Familie und Freunden sollten sie deshalb vor solchen Maschen warnen

Falsche Polizisten: Abzocke am Telefon

Die Polizei ruft Sie niemals an, um Ihr Bargeld sicher zu verwahren!

Wer mit dem Hund radelt, haftet für Schäden (R+V) Rauf aufs Rad und den Hund mitnehmen: Das ist laut Straßenverkehrsordnung grund-sätzlich erlaubt – der Hund muss nicht einmal angeleint sein. Doch wenn das Tier andere Verkehrsteilnehmer dabei ge-fährdet, muss der Besitzer mit einem Verwarngeld rechnen. Zudem haftet er für Schäden, so das R+V-Infocenter.Auf Deutschlands Wegen und Straßen sind immer mehr Rad-

fahrer unterwegs, auch mit Hund. Dagegen ist laut Straßen-verkehrsordnung nichts einzu-wenden. „Hunde dürfen mit und ohne Leine neben dem Rad her-laufen“, sagt Ferenc Földhazi, Haftpflichtexperte bei der R+V Versicherung. In beiden Fällen muss der Radfahrer das Verhal-ten des Tieres jedoch jederzeit unter Kontrolle haben. „Ansons- ten entstehen schnell gefähr-liche Situationen, in der sich Tier oder Besitzer schwer verletzen können“, erläutert Földhazi.

Wenn andere Verkehrsteilneh-mer geschädigt werden, muss der Hundebesitzer die Kosten dafür tragen, denn er haftet grundsätzlich für alle Schäden, die sein Vierbeiner verursacht. „Diese übernimmt die Tierhal-terhaftpflichtversicherung, die jeder Tierhalter haben sollte. In-zwischen ist sie ja in fast allen Bundesländern für viele Hunde-rassen Pflicht.“ Die Polizei kann zusätzlich auch ein Verwarngeld erheben, begin-nend ab 10 Euro.

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Lüttringhauser Anzeiger / Lennep im Blick Donnerstag, 23. Mai 201910 SPORT

VON THORSTEN GREULING

Vor Wochen sah es so aus, dass der FC Remscheid den Klas-senerhalt in der Landesliga so gut wie gesichert hatte. Drei Niederlagen in Folge später muss der FCR wieder zittern. Von einst mal sieben Punkten Vorsprung auf die Abstiegsrän-ge sind noch zwei übrig geblie-ben und es stehen noch zwei Partien aus. Daher muss die Mannschaft von FCR-Trainer Acar Sar am Sonntag gegen den ASV Einigkeit Süchteln am bes- ten gewinnen.

Knappe NiederlageAm vergangenen Sonntag schnupperte der FC Remscheid

in Velbert lange Zeit an einer kleinen Sensation. Und das so-gar trotz einer absoluten Not-besetzung. Kurzfristig musste Trainer Acar Sar auf Stammtor-hüter Nico Tauschel verzichten. Für ihn ging Sebastian Lienen ins Tor. Nach sechs Minuten fiel das erste Tor durch einen Rem-scheider: Marius Suchanoff. Leider ging der Ball ins eigene Tor - Führung für den Tabellen-führer. Bedri Mehmeti glich je-doch nach einer halben Stunde wieder aus. Nach dem Wechsel brachte der Velberter Hayrul-lah Alici die Hausherren aus Velbert wieder in Führung. Ab dann war es eine offene Partie. Der 3:1-Siegtreffer fiel erst in der zweiten Minute der Nach-spielzeit.

FCR bedankt sich mit 100 Litern FreibierNun steht der FCR wieder un-ter Druck. Gegen den Tabellen-zehnten ASV Süchteln brauchen die Bergischen unbedingt einen Sieg, um nicht doch noch auf die Abstiegsränge zu rutschen. Tauschel und Streit stehen wohl wieder zur Verfügung. Langels und Uelker werden verletzungs-bedingt erneut ausfallen.Der Verein hofft daher auf starke Rückendeckung seiner Fans. Als Dankeschön für die Unterstützung, die die Fans dem Verein in der vergangenen Saison entgegengebracht haben, spendiert der FCR nach dem Spiel 100 Liter Freibier. Anstoß ist um 15 Uhr im Lenneper Röntgen-Stadion.

(red) Für die Judoka des Rem-scheider TV Judoteam kann der nächste Samstag gar nicht schnell genug kommen. Der Heimkampftag in der Neuen-kamper Halle steht um 17 Uhr auf dem Programm und für die bis in die Haarspitzen moti-vierten bergischen Athleten gibt es nur ein Ziel: Beide Kämpfe vor eigenem Publikum gewin-nen, um im Kampf um den Aufstieg in die 2. Bundesliga zumindest schon mal für eine Vorentscheidung zu sorgen.

RTV-Judoteam an der TabellenspitzeNach vier Siegen aus vier Kämp-fen stehen die Jungs von Cedric Pick souverän an der Tabellen-spitze. Auch deshalb ist sich der wenig aufgeregte Teammanager sicher: „Mit zwei Siegen am Samstag kann in Sachen Auf-stieg kaum mehr etwas schief gehen, zumal die beiden Kon-kurrenten aus Düsseldorf und

Bünde (beide zwei Punkte hin-ter Remscheid) parallel zumin-dest vom Papier her deutlich schwerere Aufgaben zu bewälti-gen haben und da auch patzen könnten. Sollten wir unsere Hausaufgaben machen, haben wir am letzten Kampftag (16. Juni in Aachen) eine sehr kom-fortable Ausgangssituation.“ Trotz aller Euphorie will man im Remscheider Lager die Auf-gaben seriös angehen. Mit dem Tabellenvorletzten Stella Bever-gern und dem Schlusslicht PSV Bochum kommen schließlich zwei „angeschlagene Boxer“ in die Neuenkamper Halle, die beide gegen den Abstieg kämp-fen. Da kommt es dem Trainer-gespann Peter Degen und Ben-jamin Klöckner sehr gelegen, dass fast alle Mann wieder an Bord sind. Tjado Ganders (-60 Kilogramm) wird nach einjäh-rigem Auslandsaufenthalt wie-der zur Verfügung stehen und mit Philip Mähler (-81) und

Michael Schmidt (-90) sind zwei weitere Leistungsträger zurück im Kader.Abseits der Matte hat Rene En-dres (Teammanager Finanzen) mit seinem Team ebenfalls ei-niges auf die Beine gestellt. Ne-ben der Cafeteria wird auch ein extra georderter Foodtruck für die Verköstigung der Zuschau-er sorgen. Außerdem verspricht Endres „100 Liter Freibier“. Es lohnt sich also früh zu erschei-nen. Einlass ist ab 16 Uhr. Der Eintritt ist frei. Fans von Borussia Mönchen-gladbach kommen ebenfalls auf ihre Kosten. Ein Originaltrikot von Weltmeister Matthias Gin-ter, mit allen Unterschriften der Spieler des frischgebackenen Europa League Teilnehmers, wird in der Pause zwischen den Kämpfen verlost. Apro-pos Verlosung: Wer in Rem-scheid oder Umgebung eines der Straßenplakate entdeckt, mit dem das Judoteam für den

Kampftag wirbt, kann ein Tab- let gewinnen. Die Teilnahme-bedingungen gibt es auf den Facebook- und Instagramseiten des Teams. Zudem werden die Cheerleader des befreundeten Remscheid Amboss auftreten und der in Reeemscheid bes- tens bekannte Torsten Legat wird die Judoka mit seiner Fa-milie an der Matte besuchen. Der Ex-Profi, der mit Werder Bremen 1992 den Europapokal der Pokalsieger gewann und in der jüngeren Vergangenheit vor allem durch seine Auftritte in diversen TV-Shows auf sich aufmerksam machte, ist be-kennender Fan der Remschei-der Judoka. Abschließend wird nach den Kämpfen der Illusio-nist Fred Funke das Publikum mit seiner Show verzaubern.

Mit rs1.tv live dabeiDas Team von rs1.tv, dem Stadt-fernsehen für Remscheid, wird live berichten: 8 www.rs1.tv

Letztes Heimspiel: FCR braucht Sieg

Judoteam will vor eigenem Publikum die Vorentscheidung

Knappe Niederlage in Velbert • Uelker fällt aus • Sonntag gegen Süchteln • 100 Liter Freibier

Samstag ab 17 Uhr: Rahmenprogramm mit Freibier, Trikotverlosung, Cheerleader, Magiershow und Legat in der Halle Neuenkamp.

Letztes Heimspiel für Acar Sar als FCR-Trainer. Foto: LA/LiB-Archiv

Großflächige Werbung für das Judoteam. Foto: Jürgen Steinfeld

Gefeierte Vizemeister: IGR Herren. Foto: Georg Feldhoff / IGR

Erfolgreiche Saison für die E-Jugend vom 1. FC Klausen

IGR: U9 istNRW-Meister

(red) Erfolgreich unterwegs war die E-Jugend des 1. FC Klausen in der abgelaufenen Saison. Das Team von Trainer Matthias Voß sicherte sich ei-nen guten 4. Tabellenplatz. Die Jugendspieler freuen sich gemeinsam mit ihren Familien, Trainer und Vereinsvertretern über das Erreichte. Foto: privat

(red) Schon am Monatsanfang stand es fest: Die U9 der IGR Remscheid ist NRW-Meister. Damian Drescher (TW), Carl Heiermann, Christian Ploch, Xiaotian Kong, Mats Reisinger, Max Hager, Ben Hager, Kapi-tän Jadon Winkler, Vincent Grütz und Luis Rollshäuser holten sich auch Dank der Un-terstützung der Trainerinnen Anna Behrendt und Saphira Giersch sowie durch Teamma-nagerin Bianca Winkler den verdienten Titel. Foto: privat

SPORT - Mehr Sportnachrichten finden Sie auf unserer Internetseite unter 8 www.lalib.de/sport

(hww) Die Turniere in der NRW-Meisterschaft 2018/2019 der Jugendteams neigen sich dem Ende entgegen. An die-sem Wochenende waren für die IGR die U11 und die weib-liche U17 im Einsatz.

U11/NRW-Meisterschaft letzten Sonntag in IserlohnTuS Düsseldorf-Nord - IGR Remscheid 3:2Die U11 war sehr nahe am ersten Punktgewinn auf Lan-desebene dran. Leider ging das Spiel trotz guter Gegen-wehr knapp verloren. Die NRW-Meisterschaft ist damit beendet. Torschützen: Bennett Swientek und Jadon Winkler je 1 Tor.Der nächste Termin für die U11: 15. und 16. Juni zur Deut-schen Meisterschaft in Gera.

U17w/NRW-Meisterschaft letzten Sonntag in SchwerteIGR Remscheid - RSC Cronenberg 2:2ERSC Schwerte - IGR Remscheid 0:1IGR Remscheid - TuS Düsseldorf-Nord 3:1Im ersten Spiel gegen den ewigen Rivalen aus Cronen-berg lagen die jungen Frauen in Führung und hätten bei einem Sieg den zweiten Platz in der NRW-Meisterschaft be-legt. Hätte, hätte, denn leider verhinderte ein Eigentor den IGR-Sieg.Das zweite Spiel gegen den Ta-bellenletzten aus Schwerte war zunächst eine „Gurkerei“, man besann sich dann aber und konnte wenigstens ein Tor er-zielen, das für den Sieg reichte.Im letzten Spiel gegen den TuS Düsseldorf-Nord spielten die IGR-Mädels bärenstark, domi-nierten jede Situation und die Gegner. Bei den jungen Da-

men war es ebenfalls der letzte Spieltag auf NRW-Ebene. Der nächste Termin für die U17 Damen: 29. und 30. Juni zur Deutschen Meisterschaft in Düsseldorf.

Die nächsten und letzten Termine in der NRW-Meisterschaft:• U13/NRW-Meisterschaft am Sonntag, 26. Mai in Marl-HülsGegner sind der Hülser SV Krefeld, der VfL Hüls und der GRSC Mönchengladbach.

• U17/NRW-Meisterschaft am Sonntag, 26. Mai in Krefeld- HülsEinziger Gegner ist der Gast-geber Hülser SV Krefeld.

IGR-Herren sind Vizemeister(mm) Die Rollhockey-Herren der IGR Remscheid hatten im zweiten Play-off-Fina-le um die deutsche Meister-schaft vergangenen Samstag die 4:7-(2:4)-Heimniederlage gegen die SK Germania Her-ringen vom vergangenen Wo-chenende wettmachen wol-len. Doch das gelang in der Glückauf-Sporthalle in Hamm nicht. Gegen den Tabellenfüh-rer der Hauptrunde verloren die Röntgenstädter 8:3 (2:2) – sodass Herringen zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte die Titelverteidigung gelang.Am kommenden Wochen-ende, 25. und 26. Mai 2019, finden die beiden Finalspiele um den DRIV-Pokal statt. Die IGR-Herren müssen da-bei am Samstag zunächst zum RSC Cronenberg reisen, An-pfiff ist um 15.30 Uhr in der Alfred-Henckels-Halle an der Ringstraße. Das Rückspiel fin-det bereits am Sonntag um 17 Uhr im Sportzentrum Hacken-berg statt.

Licht und SchattenNRW-Meisterschaft der Jugendteams

fast beendet • IGR Herren sind Vizemeister

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In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied

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Die Urnenbeisetzung findet am Mittwoch, dem 29. Mai 2019,um 13 Uhr von der Kapelle des ev. Friedhofes

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Dieter Dziabel* 26. 7. 1936 † 17. 5. 2019

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Ursula Dziabel

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Die Trauerfeier zur Urnenbeisetzung findet am Freitag, dem31. Mai 2019, um 11 Uhr von der Kapelle des ev. Friedhofes

Remscheid-Lennep, Albrecht-Thaer-Straße, aus statt.

Als Gott sah, dass die Straße zu lang,die Hügel zu steilund das Atmen zu schwer wurden,legte er seinen Arm um ihn und sprach:„Komm heim“.

Gerhard Förster* 6. 1. 1938 † 17. 5. 2019

In stiller Trauer und Gedenkennehmen wir Abschied

Kerstin und Ralf SchnöringLauraNoel und NadineGeschwister und Verwandte

Traueranschrift:

Familie Schnöring, Gerberstr. 3, 42899 Remscheid

Die Urnenbeisetzung findet am Mittwoch, dem 29. Mai 2019,um 11 Uhr von der Kapelle des ev. Friedhofes

Remscheid-Lüttringhausen aus statt.

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Meine Kräfte sind zu Ende,nimm mich Herr in deine Hände.

Europa – was geht es mich an?

Völkerverständigung

Abschottung der Nationen oder

Zusammenarbeit über die Grenzen hinweg?

(sj) Darüber wird zu diskutieren sein – im Europäischen Parlament.

Wer diskutiert, entscheiden Sie. Bei der Wahl am nächsten Sonntag.

Kolpingfamilie: Wallfahrt nach Köln

(red) Die beiden Kolpingfami-lien von Remscheid und Len-nep machten sich auf zu einer gemeinsamen Wallfahrt nach Köln. Schon länger arbeiten die beiden Familien eng zusammen und planen manches gemein-sam, immer auch offen für Gäs- te, so dass eine Gruppe von über 50 Wallfahrern zusammenkam.

Wie eine große FamilieZiel war die Minoritenkirche nahe beim Dom, wo der in-zwischen selig gesprochene Kolping einst tätig war und auch begraben liegt. Präses Hans Jürgen Roth begleitete die Wallfahrt, sprach unterwegs Pilgertexte und Gebete und erzählte Geschichten aus Kol-pings Leben. Zwischendurch wurde gemeinsam gesungen, das sorgte für Abwechslung.

Die Minoritenkirche war sehr voll, Kolpingsfamilien aus dem Oberbergischen kamen zum

jährlichen gemeinsamen Got-tesdienst und zum Gedächtnis ihres Kolpingvaters zusammen.

Danach ging es zum Mittages-sen weiter nach Bornheim bei Bonn ins gemütliche Waldhotel.

Für die Wallfahrtsteilnehmer überraschend geriet die Gruppe in ein Schützenfest und erlebte

einen kilometerlangen farbigen Schützenzug.Durch Poppelsdorf ging es dann weiter bis zum Bonner Museum der deutschen Geschichte. Hier stand es im Ermessen der Ein-zelnen, ob sie an einer gemein-samen Führung teilnahmen oder selbst auf Entdeckungstour gingen. Im Kaffeestübchen des Museums saßen die Gruppen nochmal gemütlich zusammen, bevor es auf die Heimfahrt ging. Zum Ausklang durfte dann auch das Bergische Heimatlied nicht fehlen.Für viele der Teilnehmer war es eine faszinierende und er-lebnisreiche Fahrt, bei der man sich wie in einer großen Fami-lie fühlte. So sagte schon Adolf Kolping: „Frohe Herzen öffnen sich leicht und verstehen einan-der.“

Die jährliche gemeinsame Heilige Messe mit den Kolpingsfamilien des Bezirks Oberberg und ein fröhlicher Ausflug standen auf der Agenda.

Über 50 Remscheider pilgerten als „große Familie“ zum Gemeinschaftsgottesdienst nach Köln. Foto: privat

Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ): 72-stündige Sozialaktion verschönert die Welle in Lennep

(red) Das Jugendteam der ka-tholischen Gemeinde St. Bona-ventura und Heilig Kreuz und die Lenneper Georgspfadfin-der verschönern den Garten der Welle. Um die Gartenge-staltung zu finanzieren, gibt es am Freitag, 24. Mai ab 19 Uhr ein aufregendes Jugend-konzert in der Welle: Die lo-kal angesagten Jugendbands Apex, Sharks, Chandeliers und Fitch Bight hauen rein. Tickets gibt es für 3 Euro im Jugend-zentrum „Die Welle“, Wall-straße 54 in Lennep.

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(sj) Darüber wird zu diskutieren sein – im Europäischen Parlament.

Wer diskutiert, entscheiden Sie. Bei der Wahl am nächsten Sonntag.

Zwergenkunst: Eine Vernissage der Kita Gertenbach

(red) Vergangenen Samstag waren die Familien der Kindergartenkinder der evangelischen Kindertagesstätte Gerten-bach ins benachbarte CVJM-Haus nach Lüttringhausen eingeladen. Unter Lei-tung der Erzieherinnen Vera Chrubczyn-ski und Regina Tietz haben die Kita-Kin-der über viele Wochen Kunstwerke aus vielen verschiedenen Materialien er-schaffen: Von pastellfarbenen Seifenbla-

sen-Bildern bis hin zu kräftig colorierten Acryl-Bildern, die mit Hilfe von Murmeln, Folien, Holzfiguren oder gar in einer Sa-latschleuder gefertigt wurden. Auch am Tag der Ausstellung wurden die Kinder zusammen kreativ und erstellten aus Na-turmaterialien ein wunderschönes Man-dala auf der Wiese vor der Kita. Der Spaß stand dabei im Vordergrund, doch auch eine gehörige Portion Stolz

stand den Kindern ins Gesicht geschrie-ben. Die Einnahmen aus dem Waffel-verkauf und freiwillige Spendenerlöse für die vielen Kunstwerke kommen dem Förderverein des Kindergartens zu Gute. „Wir danken allen Erzieherinnen für die-se tolle Ausstellung“, zeigte sich auch Tordis Bernshausen, stellvertretend für den Elternbeirat, sehr erfreut. Foto: privat

Ersatzpflanzungen für Brückenbau(am) Weil für den Neubau der Brücke an der Linde Bäume ge-fällt werden mussten, werden nun insgesamt 17 neue Bäume in Lüttringhausen gepflanzt. Zu den Neupflanzungen zählen Spitz- ahorn, Hainbuchen sowie Zier-kirschen. Die Kosten pro Baum betragen 500 Euro, sodass aus der Investitionssumme für die Baumaßnahme der Brücke insge-samt 8.500 Euro für die Ersatz-pflanzungen nötig sind. Vorgese-hen sind dafür Standorte an der

Lockfinker Straße, der Hans-Böck-ler-Straße sowie der Fritz-Ruhr-mann-Straße.

Schiedsfrau wiedergewählt(am) Einstimmig sprachen sich die Bezirksvertreter Lüttringhausen für die Wiederwahl von Brigitte Hornbach als Schiedsfrau aus. Be-reits seit 1994 hat sie das Amt für den Bezirk Lüttringhausen inne. Ihre aktuelle Amtsperiode läuft Ende Mai aus. Mit der Wieder-wahl ist sie für weitere fünf Jahre als Schiedsfrau tätig, obwohl sie

die Altershöchstgrenze von 70 Jahren überschritten hat.

Verkaufsoffene Sonntage(am) Mit zwei Enthaltungen spra-chen sich die Bezirksvertreter Lüttringhausen für zwei verkaufs-offene Sonntage im Stadtkern aus. Dabei handelt es sich um die Sonntage beim Herbst- und Bauernmarkt am 29. September sowie beim Weihnachtsmarkt am 1. Dezember. Die endgültige Ent-scheidung fällte der Rat in seiner Sitzung am 16. Mai.

Do göddet noch ...

Familienanzeigen finden Sie in dieser Ausgabe auf der Seite 11.

(SvG) Besonders in den Abend-stunden wird es an der Linde gefährlich, denn seit einigen Wochen stehen vor der neu-en Brücke immer wieder große

LKW. Die Fahrzeuge stehen da-bei entgegengesetzt zur Fahrt- richtung. Gefährlich an der Si-tuation ist auch, dass zwischen den unerlaubt dort parkenden

Fahrzeugen kein Platz zum Aus-weichen und die Kurve nicht einsehbar ist. Besser vielleicht im Industriegebiet Großhülsberg parken? Der LA bleibt dran.

Falschparker an der Linde gefährden Verkehrsteilnehmer

Stehen entgegen der Fahrtrichtung: Falschparkende LKW. Foto: privat


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