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WKO: Seit 2000 drei Reformen – Beiträge massiv gesenkt · Österreichische Post AG · WZ...

Date post: 08-Oct-2019
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Österreichische Post AG · WZ 02Z031617 W · Wirtschaſtskammer Salzburg, Julius-Raab-Platz 1, 5027 Salzburg Die Zeitung der Wirtschaſtskammer Salzburg · 70. Jahrgang Nr. 45 · 10. 11. 2017 Setzen Sie auf Information aus erster Hand – wöchentlich in der Salzburger Wirtschaſt Redaktion: Tel. 0662/8888-345, -384 E-Mail: salzburger-wirtschaſt@wks.at Inserate: Österreichischer Wirtschaſtsverlag GmbH Tel. 0662/6686-592 E-Mail: sawi@wirtschaſtsverlag.at TRANSPORTERKAUF nur mit Angebot von Qualität auf allen Ebenen! Salzburg | Linzer Bdsstr. 95 Tel. 0662/66 08 25 Foto: WKS/Andreas Hauch WKO: Seit 2000 drei Reformen – Beiträge massiv gesenkt Leitl: WKO im ständigen Reformprozess – ab 2019 nächste Senkung um 100 Mill. € · Seite 11 Besuchen Sie uns auf Facebook: https://www.facebook.com/ WirtschaſtskammerSalzburg/ Die Besten gesucht Vorbildliche Lehrlinge und Lehrbetriebe stehen am 28. November im Rampenlicht von „Bist du gscheit!“. Alle nominierten Lehrlinge werden auf den Seiten 4 und 5 vorgestellt.
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Page 1: WKO: Seit 2000 drei Reformen – Beiträge massiv gesenkt · Österreichische Post AG · WZ 02Z031617 W · Wirtschaftskammer Salzburg, Julius-Raab-Platz 1, 5027 Salzburg Die Zeitung

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Die Zeitung der Wirtschaftskammer Salzburg · 70. Jahrgang Nr. 45 · 10. 11. 2017

Setzen Sie auf Information aus erster Hand – wöchentlich in der Salzburger WirtschaftRedaktion: Tel. 0662/8888-345, -384E-Mail: [email protected]: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH Tel. 0662/6686-592E-Mail: [email protected]

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Besuchen Sie uns auf Face book:https://www.facebook.com/WirtschaftskammerSalzburg/

Die Besten gesuchtVorbildliche Lehrlinge und Lehrbetriebe stehen am 28. November im Rampenlicht von „Bist du g᾽scheit!“. Alle nominierten Lehrlinge werden auf den Seiten 4 und 5 vorgestellt.

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2 · Nr. 45 · 10. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

MagazinThema 4/5

Bist du g᾽scheit! Vom 10. bis 19. Novem-ber wird unter den zehn Finalisten der „Lehrling des Jahres 2017“ gewählt.

Salzburg 6–9

Forschung an der FH. Das Zentrum für sichere Energieinformatik bringt Daten-schutz, IT-Security und Smart Buildings zu-sammen. 8

Österreich 10/11

Reform. Die Wirtschaftskammer hat seit dem Jahr 2000 drei große Reformen umge-setzt. 11

Branchen 12–21

Auszeichnung. Die Autorin Teresa Präauer erhielt den „Buchpreis der Salzburger Wirt-schaft“. 12Information und Consulting 12Transport und Verkehr 14Tourismus und Freizeitwirtschaft 16Gewerbe und Handwerk 18Handel 20Industrie 21

Service 22–30

Digitalisierung. Fünf Gründe, warum Sie das Förderprogramm KMU DIGITAL nutzen sollten. 25

Extra 31/32

Das Thema Energie- und Gebäudetechnik steht im Mittelpunkt des dieswöchigen SW-Extra.

Bildung 33–37

Zertifiziert. An der Ingenieur-Zertifizie-rungsstelle der WKS haben die ersten Kan-didaten ihre Zertifikate nach dem neuen Ingenieurgesetz erhalten. 33WIFI-Kurse 36/37

Unternehmen 38–42

Überflieger. Günter Albrecht hat sich einen Jugendtraum erfüllt und in Zell am See eine Flugschule gegründet. 38

Serviceinfos 43–47

Insolvenzen 43Baukostenveränderung September 2017 46Impressum 43

Inhalt

Die verlorenen Jahre aufholenWKS-Präsident KommR Konrad Steindl

Die Nachrichten aus der österreichi-schen Wirtschaft sind übereinstimmend positiv. Der Wirtschaftsmotor läuft endlich wieder auf höheren Touren. Diese gute Phase, die noch einige Zeit anhalten wird, muss die kommende Regierung unbedingt bestmöglich für ihre Reformpläne nutzen. Denn hinter uns liegen acht verlorene Jahre – als Ergebnis der Finanzkrise und der folgen-den Finanzkrisen des Staates und des Euros. Und als Ergebnis einer weitge-henden wirtschaftspolitischen Blockade der sogenannten „großen Koalition“, die wertvolles Tempo gekostet hat. In dieser Zeit der Konjunkturflaute sind die Investitionen in Österreich um 64% gesunken! Und nur zur Erinnerung: Jede Milliarde an Investitionen weniger sind bis zu 5.000 Beschäftigte weniger. Das muss jetzt mühsam aufgeholt werden.

Darum ist jetzt gerade im Aufschwung, in dem vieles leichter fällt, endgül-tig die Zeit für Reformen gekommen. Allerdings geht es nicht darum, dass irgendwas geschieht, sondern das Rich-tige. Entscheidend ist die Zielrichtung: Es geht um die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe, die die Grundlage für alles andere bildet. Der Investitionsmotor, der stets für eine Erneuerung sorgt, muss daher nachhaltig in Gang gehalten werden. Nicht durch punktuelle kurzfris-tige Impulse, die mehr Politmarketing als fundierte Wirtschaftspolitik sind, sondern durch eine verlässliche Inves-titionsförderung, auf die die Betriebe bauen können, etwa durch nachhaltig gestaltete Freibeträge. Ebenso muss eine Reform der Arbeitszeitgesetzgebung kommen – flexiblere Arbeitszeiten sind ein Muss, damit Österreich im Wettbe-werb der Produktionsstandorte mithal-ten kann.

Flexiblere Arbeitszeiten kann man aber gleich vergessen, wenn Unsinnigkeiten, die noch husch-pfusch im Wahlkampf beschlossen wurden, von der nächsten

Regierung nicht gleich wieder versenkt werden! So stellt die Angleichung von Arbeitern und Angestellten die Betriebe vor enorme finanzielle und organisato-rische Probleme – ein Tonnengewicht, das den Arbeitgebern umgehängt wurde und das zurückgenommen werden muss. Ebenso müssen im Bereich der Bürokratie die alten Versprechungen erfüllt werden, bevor neue gemacht werden: das heißt, die Strafkumulierung abzuschaffen und die größten Schildbür-gerstreiche in der unendlichen Prüfbü-rokratie zu beseitigen, die Österreichs Unternehmer plagt. Und nicht zuletzt ist ein Einstieg in die Lösung des Fachkräf-temangels unverzichtbar – das derzeit größte Risiko, nicht vom Aufschwung profitieren zu können, weil insbesondere in Fachgebieten wie der Informatik die Fachleute dafür fehlen.

Daraus folgt für mich: Die Regierung sollte sich nicht mit Seitenthemen ver-zetteln und sich neue Baustellen aufma-chen. Eine solche wäre die Einschrän-kung oder Abschaffung der Pflichtmit-gliedschaft oder der Sozialpartnerschaft. Auch wenn manche Medien und Politi-ker das zum Hauptthema machen wollen – das ist wahrlich nicht das wichtigste Thema. Und es ist auch alles andere als Voraussetzung für einen nachhaltigen politischen Erfolg. Im Gegenteil: Wenn es die Politik klug anstellt, dann sind die Kammern, insbesondere die Wirtschafts-kammer, der beste Hebel, um Reform-ziele zu erreichen und eine positive Veränderung herbeizuführen.

Die Wirtschaftskammer ruft seit Jahren nach Verbesserungen bei den Rahmen-bedingungen und nach Reformen. Sie ist ein Reformpartner und nicht ein Reform-gegner.

Mein Standpunkt

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· 3Nr. 45 · 10. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Salzburgs Unternehmerinnen & Unternehmer

news.wko.at

Wer schaut auf Lehrlinge und Fachkräfte?

Von Bitcoins bis Umsatzsteuer: Was ist neu im Steuerrecht?Gemeinsam mit der Wirtschafts-prüfer- und Steuerberatungs-kanzlei LeitnerLeitner GmbH informiert die Wirtschaftskam-mer Salzburg (Bereich Finanz- und Steuerrecht) am Donners-tag, 30. November (15 bis 17.30 Uhr) im WKS-Plenarsaal über die wichtigsten aktuellen steuerli-chen Neuerungen.

Neben Themen wie neue Mel-deverpflichtungen für Unterneh-men oder die steuerliche Behand-lung von Bitcoins und anderen Kryptowährungen werden auch überblicksmäßig Neuerungen zur Personalverrechnung (z. B. Lohnnebenkostenförderung oder das neue Sozialversicherungs-Zuordnungsgesetz) vorgestellt.

Im Bereich der Umsatzsteuer werden vor allem Fragen des Vor-steuerabzuges trotz Rechnungs-

mängeln und von rückwirkenden Rechnungsberichtigungen behan-delt. Wichtiges Praxis-Know-how anhand aktueller Rechtsprechung und Verwaltungspraxis rundet die Veranstaltung ab.

Referenten sind Dr. Martin Mang (Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Partner bei Leitner-

Leitner) und Dr. Natascha Schnei-der (Steuerberaterin, Direktorin bei LeitnerLeitner). Anmeldun-gen sind bis 23. November unter E-Mail: [email protected], oder Tel. 0662/8888, Dw. 300, bzw. wko.at/sbg/ steuerliche_neuerungen möglich. Die Teilnahme ist kos-tenlos.

Fach-Infos zur neuen RaumordnungMit 1. Jänner 2018 treten wich-tige Neuerungen im Raumord-nungsgesetz 2009 in Kraft, wie die Befristung von Bauland, die Einhe-bung einer Abgabe auf unbebau-tes Bauland oder über die Zweck-entfremdung von Wohnungen für die touristische Nutzung. Ein Jahr später werden mit 1. Jänner 2019 die neuen Regelungen über Zweitwohnsitze wirksam werden. Zur ROG-Novelle 2017 hat die WKS daher eine Informationsver-anstaltung und ein Fach-Seminar zusammengestellt. Dr. Christoph Fuchs, Raumordnungsexperte der WKS, informiert über die wichti-gen Aspekte des neuen ROG.

Für das Fach-Seminar der Fach-gruppe Immobilien- und Ver-mögenstreuhänder konnten die Experten Dr. Winfried Ginzinger, Amt der Salzburger Landesregie-rung Abt. 10, und DDr. Richard Schmidjell, gerichtlich zertifizier-ter Sachverständiger im Fachge-biet Raumplanung, als Referenten gewonnen werden. Die Veranstal-tung stellt allen Mitgliedern offen.

Heißes Thema Bitcoins und andere Krypto-währungen: Wie ist damit steuerlich umzugehen? Foto: Fotolia

f Das neue Raumordnungs-gesetz 2017, 29. Novem-ber, 18 Uhr, WK Salzburg, Erdgeschoss. Anmeldungen bis 27. November unter E-Mail: [email protected], Tel. 0662/8888, Dw. 343 oder wko.at/sbg/infoveranstaltung- rog-novelle-2017f Fach-Seminar: 4. Dezember, 13.30–16.30 Uhr, WK Salz-burg, Plenar saal. Anmeldung bis 30. November unter E-Mail: [email protected], Tel. 0662/8888, Dw. 638 oder wko.at/sbg/ fachseminar-rog-novelle-2017

Anmeldung

„Bei uns findet Forschung nicht im Elfenbeinturm statt, sie orientiert sich an den Bedürfnissen der Industrie.“

Gerhard Blechinger, Rektor der FH Salzburg

Zitat der Woche

Foto: FH Salzburg

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4 · Nr. 45 · 10. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Thema

Für diese zehn Finalisten kann vom 10. bis 19. November gevo-tet werden:

Severin Huber, Speditionskaufmann Einen ungewöhnlichen Weg hat Severin Huber hinter sich. Als er die Matura in England absol-vierte, war das noch nicht das Ende der Fahnenstange. Der Salz-burger entschied sich zusätzlich für eine verkürzte Lehre als Spe-ditionskaufmann bei Lagermax und arbeitet seither zielstrebig an seiner Karriere. Die Lehrab-schlussprüfung hat der 23-Jäh-rige mit gutem Erfolg abge-schlossen. Mit seinen exzellenten Englischkenntnissen ist er inzwi-schen in der Benelux-Abteilung gelandet und ein unverzichtba-rer Mitarbeiter in der Spedition geworden. Severin bemüht sich aber nicht nur um passende Transportlösungen, sondern bril-liert auch rhetorisch als Mitglied des „Europäischen Jugendparla-ments“ und setzt sich aktiv mit der Europapolitik auseinander.

Mehdi Hosseini, KochEin unglaubliches Beispiel an Zielstrebigkeit und Durchhalte-vermögen ist Mehdi Hosseini aus Afghanistan. Nach einer gefähr-lichen Flucht in den Iran starben seine Eltern und Mehdi war auf sich allein gestellt. In Österreich lernte er eifrig die deutsche Spra-che und erhielt einen positiven Asylbescheid. Im Odeïon Kultur-forum Salzburg bekam der 20-Jäh-rige eine Lehrstelle als Koch. Er musste Lebensmittel, Speisen und Kochtechniken erlernen, die ihm bisher fremd waren. Zudem eig-nete er sich auch noch Englisch- und Französischkenntnisse an. Die guten Noten in der Berufsschule und ein tolles Feedback seines

Arbeitgebers sind gute Zeichen für sein großes Ziel – nämlich ein Spitzenkoch zu werden.

Teresa Maier, KunststoffformgeberinUm einen Vorzeigelehrling han-delt es sich bei der 20-jährigen Teresa Maier. Die Kunststoffform-geberin ist bei der Grass GmbH in Salzburg beschäftigt. Nach der engagierten Hilfe ihres Leh-rers fand sie dort eine Lehrstelle und begeisterte sich schnell für Spritzgussmaschinen, Kunststoff-produkte und für die Program-mierung von Robotern. Auch hat sich die Salzburgerin Fähigkei-ten im Werkzeugbau und in der Konstruktion angeeignet. Nach einer Lehrabschlussprüfung mit Auszeichnung bereitet sich Teresa nun auf die Matura vor. Neben der fachlichen Kompetenz in ihrem Traumberuf besticht sie auch mit sozialem Engagement unter ihren Kollegen und will in

Zukunft selbst Lehrlingsausbilde-rin werden. Eine junge Dame, die zeigt, dass Technik auch Frauen begeistern kann!

Bernhard Buchstätter, ElektronikerDass ein gutes Fundament die Basis für nachhaltigen Erfolg ist, hat Bernhard Buchstätter erkannt. Nach der Matura hatte der Flachgauer mit dem Studium der Mathematik begonnen, als er sich darauf besann, doch noch eine Elektroniklehre zu absolvie-ren. In der Skidata AG in Grödig fand der 25-Jährige den perfekten Arbeitgeber. Dass die Neuaus-richtung richtig war, zeigte sich auch in der Lehrabschlussprü-fung, die Bernhard mit ausge-zeichnetem Erfolg abgeschlossen hat. Bei den Staatsmeisterschaf-ten der Elektronik eroberte er den zweiten Platz. Nun ist er in der Hardwareentwicklung tätig und studiert berufsbegleitend an der

FH Salzburg Informationstech-nik & System-Management. Ein Mann, der den Richtungswech-sel nicht scheute und dafür mit Erfolg belohnt wurde!

Stefan Planitzer, Maler- und Beschichtungs-technikerEin mehrfacher Sieger ist Stefan Planitzer aus Wölting im Lun-gau. Der Maler- und Beschich-tungstechniker ist fleißig und engagiert und brilliert mit beein-druckendem handwerklichem Geschick. Er krönte das Gold im Landeslehrlingswettbewerb auch noch mit Platz 1 bei der Bundes-ausscheidung und machte damit seinen Lehrherren, Malermeister Gautsch in St. Andrä, mächtig stolz. Nachdem er die Lehrab-schlussprüfung mit Auszeich-nung bestanden hat, absolviert der Tamsweger nun auch noch die Lehre mit Matura. Mit die-ser beeindruckenden Erfolgsliste

Jetzt wurden sie ermittelt: die zehn besten Salzburger Lehrlinge. Gemeinsam mit dem ORF und den Bezirksblättern hat sich die Wirtschaftskammer auf die Suche nach „Salzburgs Lehrling 2017“ gemacht. Im Finale stehen zehn beeindruckende junge Menschen.

Vorhang auf für die Besten

Teresa MaierSeverin Huber

Mehdi Hosseini Bernhard Buchstätter

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· 5Nr. 45 · 10. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

braucht er sich vor seinem Bru-der Johannes, der bereits 2015 „Lehrling des Jahres“ geworden ist, wahrlich nicht zu verstecken.

Simon Stock, Maschinenbau- und Elektrotechniker „Doppelt hält besser“ lautet das Motto von Simon Stock. Denn der 25-Jährige hat im Zementwerk Leube in Grödig gleich eine Dop-pellehre absolviert. Als Maschi-nenbau- und Elektrotechniker ist Simon breit aufgestellt und besticht durch fachliches Können und schnelle Auffassungsgabe. Die Lehrabschlussprüfung wurde mit Auszeichnung abgeschlos-sen. Durch die Kombination von Lehre und Matura stehen dem Anifer sämtliche Möglichkeiten offen, um seinen erfolgreichen Weg weiter fortzusetzen. Ein Mann, der nicht nur beruflich hoch hinaus will, sondern der auch privat bei Kletter- und Ski-touren in den Bergen zielstre-big Richtung Gipfel steuert. Ziel anvisieren, marschieren, ankom-men. Mit diesem Motto ist er ein Vorbild für die junge Generation.

Veronika Kocher, OrgelbauerinAls Exotin unter den Finalis-ten tritt Orgelbauerin Veronika Kocher in Erscheinung. Für die Erlernung eines seltenen Beru-fes ist sie bei Orgelbauer Roland Hitsch in Guggenthal fündig geworden. Im dritten Lehrjahr beschäftigt sie sich mit Holz- und Metallverarbeitung, aber auch mit Elektrik. Die junge Dame aus Bischofshofen zinkt, stemmt und arbeitet mit Handhobeln. Für den Klangcharakter der Orgelpfeifen ist ein präzises Gehör Vorausset-zung. Aber auch die Gesetze der Physik und Akustik sind Vero-nika vertraut. Zuvor schloss die 21-Jährige die Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik mit Matura ab und entschied sich dann für eine Instrumentenbau-lehre. Dieses Jahr hat sie ihre erste CD herausgebracht und besucht nebenbei die Chorlei-terausbildung am Musikum St. Johann. Musik liegt ihr im Blut.

Markus Schwab, Tischler Altes hinter sich zu lassen, um mit Neuem zu beginnen, war für Markus Schwab eine wertvolle

Erfahrung. Der Schleedorfer hat nach seinem Bachelor in „Multi-MediaArt“ an der Fachhochschule Salzburg bei einer Filmprodukti-onsfirma gearbeitet. Trotz abge-schlossener Berufsausbildung wagte er es, noch einmal von

vorne anzufangen, um sein the-oretisches Wissen mit dem prak-tischen zu ergänzen. Nach einer Schnupperzeit im Betrieb seines Onkels – der Tischlerei Schwab in Schleedorf – hat sich der 26-Jäh-rige entschlossen, das Tischlerei-handwerk von der Pike auf zu ler-nen. Mittlerweile ist Markus im vierten Lehrjahr und Tischler aus Leidenschaft. Auf Umwegen zum Traumberuf – dazu gehört Mut.

Nina Winninger, Hotel- und GastgewerbeassistentinKampfgeist zeichnet die nächste Nominierte aus. Denn alles andere

als leicht hatte es Nina Winnin-ger. Die 22-Jährige ist in Salzburg die erste Hotel- und Gastgewer-beassistentin im Rollstuhl. Trotz der Einschränkung ließ sich Nina nach der Matura nicht von ihrem Berufsziel abhalten. Sie erledigt

ihre Aufgaben im Hotel zur Post in Maxglan mit viel Freude, Fleiß und Engagement und ist vorwie-gend im Büro und an der Rezep-tion tätig. Bei Bedarf hilft sie aber auch in der Frühstücksküche aus. Nina ist im dritten Lehrjahr und hat bereits viel dazugelernt. Die Salzburgerin ist eine enga-gierte Mitarbeiterin, die beweist, dass man sich von Hürden nicht abschrecken lassen darf. Der Weg hat sich gelohnt!

Simon Schroffner, Informationstechnologe und Informatiker Einen bewegten Lebenslauf hat Simon Schroffner vorzuweisen. Der Informationstechnologe und Informatiker ist in Simbabwe geboren, wo er auch die Matura absolvierte. Mit 19 kam er nach Österreich und bewarb sich bei eurofunk Kappacher für eine Lehre. Trotz damals mangelhafter Deutschkenntnisse überzeugte er als bester von 30 Bewerbern. Die Entscheidung war goldrichtig, denn der junge Mann aus Schwarz-ach erwies sich als wissbegierig, verbesserte sich sprachlich schnell und offenbarte seine fachlichen Talente. Das dritte Berufsschul-jahr hat er bereits mit ausgezeich-netem Erfolg abgeschlossen. Er wirkte beim „Robothon“ in der FH Salzburg mit und trägt als Soft-wareentwickler zum Unterneh-menserfolg bei. Und er ist wohl der erste Lehrling, der schon während der Lehrzeit an der FH Hagenberg zu studieren begonnen hat. Eine Ausnahmeerscheinung!

f Voting im Internet www.sehrgscheit.at

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Simon Stock

Veronika Kocher

Markus Schwab

Nina Winninger

Simon Schroffner

Stefan Planitzer

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6 · Salzburg · Nr. 45 · 10. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

„Bist du g᾽scheit“-Gala: Ein Hoch auf die duale AusbildungBei der Gala „Bist du g’scheit!“ steht die Lehre im Mittelpunkt. Am 28. November werden im WIFI Salzburg wieder die engagiertesten Lehr-betriebe und der beein-druckendste Lehrling des Landes ausgezeichnet.Die Spannung steigt: Unter dem Motto „Bist du g’scheit! Salzburg sucht den Lehrling 2017“ hat sich

die Wirtschaftskammer Salzburg gemeinsam mit dem ORF und den Bezirksblättern in den ver-gangenen Monaten wieder auf die Suche nach beeindruckenden Jugendlichen gemacht, die ihre Berufsgruppe positiv vertreten. Die Gala im Zeichen der Lehre geht bereits zum 16. Mal über die Bühne. Eine Expertenjury hat unter allen Einreichungen die zehn herausragendsten Lehrlinge nominiert – für die Jury keine leichte Aufgabe.

Vorbilder auf die Bühne

Im Mittelpunkt standen nicht nur schulische und berufliche Leistungen. Beachtung fanden auch individuelle Persönlich-keitsmerkmale, soziales Enga-gement, Zielstrebigkeit und Ein-satzbereitschaft sowie Entwick-lungspotenzial. Zehn Lehrlinge haben es schließlich ins Finale geschafft. Jetzt geht es in die heiße Phase, denn vom 10. bis 19. November läuft unter www.

sehrgscheit.at das Online-Voting. In dieser Zeit kann jeder eine Stimme für seinen Favoriten abgeben und mitentscheiden, wer „Salzburgs Lehrling 2017“ wird (siehe Seite 4/5). Der Gewinner wird bei der Preisverleihung am 28. November im WIFI Salzburg verkündet.

Auszeichnung für vorbildhafte Lehrbetriebe

Neben den Lehrlingen ste-hen aber auch die engagiertes-ten Lehrbetriebe des Landes auf der Bühne. Gesucht wurden Betriebe, die in die Lehrlings-ausbildung mehr investieren, als ihnen der Ausbildungsplan vorschreibt. Unternehmen, die ein innovatives Ausbildungskon-zept verfolgen und Jugendliche in ihrer persönlichen und fach-lichen Entwicklung bestmög-lich unterstützen. Neben den Nominierungen konnten sich die Betriebe auch selbst bewer-ben, und zwar in den Kategorien Kleinunternehmen (ein bis neun Mitarbeiter), KMU (zehn bis 249 Mitarbeiter) und Großunterneh-men (ab 250 Mitarbeiter). Die Einreichungen wurden von einer Fachjury bewertet und die bes-ten drei jeder Kategorie werden bei der Preisverleihung im WIFI Salzburg prämiert.

Sonderpreis für die „Berufsschule des Jahres“

Zum dritten Mal wird im Rah-men von „Bist du g’scheit!“ auch ein Sonderpreis an die „Berufs-schule des Jahres“ vergeben. Als wichtiger Partner in der dualen Ausbildung werden damit auch vorbildhafte Initiativen und Pro-jekte im Schulbereich ausge-zeichnet.

Die Gruppe „swinging ladies and guitars“ vom Musikum See-kirchen wird unter der Leitung von Eva Moser-Reitsamer für die musikalische Gestaltung der Gala sorgen.

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· Salzburg · 7Nr. 45 · 10. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

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Wichtiges Signal für den TourismusDie WKS begrüßt den Immobilienankauf des Landes in Bad Gastein und erwartet Impulse für Tourismus und Bauwirt-schaft.

6 Mill. € wird das Land Salzburg in drei leerstehende denkmalge-schützte Gebäude auf dem Strau-bingerplatz in unmittelbarer Nähe zum Gasteiner Wasserfall investieren. Das Hotel Straubin-ger, das Postamt und das Bade-schloss sollen noch vor dem Win-ter notdürftig saniert werden, um den weiteren Verfall der Gebäude zu verhindern.

Die Häuser wurden von den bisherigen Eigentümern, dem Wiender Investor Philippe Duval und dem Wiener Architekten DI Willibald Franz Wojnarowsky, erworben. „Der nächste Schritt ist dann die gemeinsame Ent-wicklung der Liegenschaften, um

diese möglichst rasch an Inves-toren und Betreiber verkaufen zu können, die unseren Zielsetzun-gen entsprechen. Es ist also kla-res Ziel, dass die öffentliche Hand nicht auf Dauer Eigentümer dieser Liegenschaften bleibt“, bekräftigte Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer bei einem Pressegespräch.

WKS-Präsident KommR Kon-rad Steindl begrüßt die Entschei-dung des Landes. „Dadurch wird der gordische Knoten endlich zerschlagen, der die Entwick-lung Bad Gasteins fast zwei Jahr-zehnte lang gehemmt hat“, sagte Steindl.

Wenn dem Ortszentrum mit dieser Initiative des Landes Salz-

burg neues Leben eingehaucht wird, dann sei das zudem ein wichtiges Signal für den Tou-rismus im Gasteiner Tal. „Bad Gastein mit seiner beindrucken-den Kulisse und dem Wasserfall wurde in früheren Zeiten als Monaco der Alpen bezeichnet, das Gäste aus der ganzen Welt anlockte. Vielleicht gelingt es dank dieser Initiative, touris-tisch wieder an frühere Glanz-zeiten anzuschließen“, meinte Steindl.

Die Renovierung historisch bedeutsamer Gebäude wie des ehemaligen Hotels Straubinger, des Badeschlosses und des alten Postgebäudes lasse jedenfalls auch Impulse für die Bauwirt-schaft in der Region erwarten.„Die Wirtschaftskammer wird bei der nächsten Sitzung des Wachstumsfonds, über den das Vorhaben finanziert werden soll, den Neubeginn für Gastein unterstützen“, betonte Steindl.

Dem Hotel Straubinger (links), dem Postamt (rechts) und dem Bade-schloss soll neues Leben eingehaucht werden.

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8 · Salzburg · Nr. 45 · 10. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Die TüchtigenGeballte Lehrlings-Power gibt es dieser Tage in Salzburg. Gerade hat der junge Maurer Robert Gradl den Weltmeister-Titel bei den WorldSkills in Abu Dhabi nach Salzburg geholt. Er und seine 39 WorldSkills-Mitstreiter haben einmal mehr den Beweis für die Top-Wettbewerbsfähigkeit des österreichischenw Berufsausbildungssystems geliefert. Gemeinsam mit dem ORF Salzburg läuft ab sofort 14 Tage lang das Voting für die besten Lehrlinge Salzburgs – ausgewählt werden kann aus zehn Erfolgsgeschichten großer individueller Tüchtigkeit, die am 28. November präsentiert wer-den (siehe Seite 4-6). Parallel dazu hat die WKS zwei Kampagnen gestartet: Eine verweist auf die Superpower, welche die Kombination Matura und Lehre erzeugt, geht es doch darum, auch Maturan-ten die duale Ausbildung schmackhaft zu machen. In der zweiten Aktion erzählen Lehrlinge in Radio Salzburg dem Publikum, warum sie ihren Beruf gewählt haben und warum sie mit ihrer Ausbil-dung zufrieden sind. Das alles mündet am 23. November in die Berufsinformationsmesse, in der sich zahlreiche Branchen und Unternehmen prä-sentieren, um Lehrlinge zu gewinnen.

Damit verschafft die WKS einer Ausbildungsform Anerkennung, die sie wahrlich verdient – im Inte-resse der jungen Leute, der Unternehmen und des Wirtschaftsstandortes. Die Lehre ist gerade dabei, die jahrelang aufgestellten Hürden zu überwinden – die Krankrederei von Seiten der Gewerkschaften oder die Abwertung durch eine Bildungspolitik, die nur dem akademischen Titel Sozialprestige zukommen ließ. Das wandelt sich nun, unter dem Eindruck der vielen Erfolgsgeschichten, einer nachhaltigen Kommunikation der Vorteile einer Lehre, aber auch dank Bildungsinnovationen wie Lehre und Matura und neuen Zugängen bei Berufsbildern und zeitgemäßen Ausbildungsfor-men. Stärker denn je ist auch die Nachfrage nach Lehrlingen von Seiten der Wirtschaft. So wurde der Boden für eine neue Dynamik bereitet: Nach vielen Jahren steigt nun wieder deutlich die Zahl der jungen Leute, die eine Lehre beginnen. Eine Trendwende, die jede Unterstützung braucht! Je mehr die Lehre zu ihrer alten Stärke findet, umso besser wird der Produktionsstandort Österreich und der hohe Service-Level in der heimischen Wirtschaft gesichert. Das bestätigen Firmenchefs, vom KMU bis zum Konzernunternehmen, immer wieder: Österreichs Fachkräfte, die aus der Lehre kommen, sind eines der Erfolgsgeheimnisse der österreichischen Wirtschaft. Daher ist es wertvol-ler denn je, die Tüchtigen zu unterstützen.

Kurt Oberholzer, Chefredakteur

Der Kommentar

Dominik Engel stellt der Arbeit des „Josef-Ressel-Zentrums für anwenderorientierte Smart Grid Privacy, Security und Steue-rung“ ein gutes Zeugnis aus: „Wir haben fünf Jahre geforscht und gute Ergebnisse erzielt“, meint der IT-Experte und For-scher an der FH Salzburg. Jetzt sei es aber Zeit, neue Wege zu gehen. „Es bilden sich ständig neue Trends heraus, die Auswir-kungen auf die IT-Sicherheit und den Schutz der Privatsphäre von Kunden haben.“ Beispiele seien etwa Elektromobilität, Smart Home/Internet der Dinge oder Blockchain-Technologien.

In dem von Engel geleite-ten neuen „Zentrum für sichere Energieinformatik“ (ZSE) beschäftigen sich 17 Forscher mit der Digitalisierung von Energiesystemen und ihrer Absicherung gegen Datenmiss-brauch und Hacker. Die Debatte über Smart Meter – das sind

intelligente Stromzähler – habe gezeigt, dass dieses Thema bei vielen Menschen Ängste aus-löse, sagt Engel. „Es geht darum, Verschlüsselungstechniken zu entwickeln, die Datenschutz und Funktionalität in Einklang bringen. So arbeiten wir etwa an einer Methode, die es Autolen-kern erlaubt, während der Fahrt Informationen von E-Ladestatio-nen abzurufen, ohne ihre Identi-tät preiszugeben.“

Forschung orientiert sich an der Industrie

Die angewandte Forschung erfolgt in enger Abstimmung mit der Salzburg Research For-schungsgesellschaft sowie den ZSE-Unternehmenspartnern, zu denen Salzburg Wohnbau, Siemens und die Salzburg Netz GmbH, eine Tochter der Salzburg AG, gehören. „Bei uns findet For-schung nicht im Elfenbeinturm statt, sie orientiert sich an den Bedürfnissen der Industrie“, betont Gerhard Blechinger, Rek-tor der FH Salzburg. „Wir befas-sen uns mit Fragestellungen aus der Wirtschaft. Es macht auch den Studierenden mehr Spaß,

FH erforscht die sichere Energiewende Am Campus Urstein wurde diese Woche das „Zentrum für sichere Energie-informatik“ eröffnet. Es setzt die erfolg-reiche Arbeit des Josef-Ressel-Zentrums mit neuen Schwerpunkten fort.

Dominik Engel, Leiter des neuen „Zentrums für sichere Energieinformatik“, mit den Unternehmenspartnern Walter Tenschert (Salzburg Netz GmbH), Roland Wernik (Salzburg Wohnbau) und Wolfgang Schneider, dem Chef von Siemens Salzburg (v. r.). Foto: FH Salzburg

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· Salzburg · 9Nr. 45 · 10. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

wenn ihre Arbeit Auswirkungen auf die reale Welt hat“, ergänzt Engel.

Ein erstes konkretes Ergebnis der Forschungstätigkeit ist die vom ZSE entwickelte Toolbox für die digitalisierte Energie-wirtschaft. „Diese Box kommt europaweit zum Einsatz und wird jetzt von uns auf die spezi-fischen Gegebenheiten in Salz-burg zugeschnitten“, erklärt Engel.

Die Unternehmenspartner des ZSE sind von der Zusammenar-beit mit der FH überzeugt. „Wir sehen es als unsere Pflicht an, auf regionaler Ebene in Forschung und Innovationen zu investieren, um für die Energiewende gerüs-tet zu sein“, sagt etwa Walter Tenschert, Geschäftsführer der Salzburg Netz GmbH. „Eigent-lich gibt es keine Entwicklung ohne Forschung. Deshalb sind

wir mit voller Kraft dabei“, meint auch Roland Wernik, Geschäfts-führer der Salzburg Wohnbau. Sein Unternehmen müsse beson-ders sorgsam mit sensiblen

Kundendaten umgehen. „Wenn es darum geht, diese Daten zu schützen, muss man in die For-schung gehen. Anpassungen alleine sind zu wenig.“

Wirtschaftsstandort profitiert

Für Wolfgang Schneider, Chef der Salzburger Siemens-Nieder-lassung, ist die Kooperation zwi-schen der FH und innovativen Unternehmen von großer Bedeu-tung für den Wirtschaftsstandort. „Mit dem Schlagwort Digitalisie-rung sind große Chancen verbun-den, die wir nutzen sollten.“ Salz-burg habe sich zu einer Art Sili-con Valley für Smart Buildings entwickelt, meint Schneider.

Die Forschungstätigkeit im ZSE ist zunächst auf drei Jahre beschränkt. „In der Folge soll es gelingen, ein größeres Leitpro-jekt nach Salzburg zu bringen. Das ist unser erklärtes Ziel“, betont Engel. Er ist zuversicht-lich, dass der Schwerpunkt Ener-gieinformatik mit Unterstützung des Landes weiter wachsen wird.

FH erforscht die sichere Energiewende Landeshaupt-mann Dr. Wil-fried Haslauer überreichte Dominik Engel zum Start des neuen „Zentrums für sichere Energie-informatik“ die Keycard. Foto: FH Salzburg

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10 · Nr. 45 · 10. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Österreich„Streiks sind das falsche Signal“Die herbstlichen Kollektiv-vertragsrunden laufen auf Hochtouren. In der Metallindustrie ringt man weiter um ein Er gebnis, der Handel startet demnächst inhaltliche Verhandlungen.

Nach 17 Stunden blieb am Diens-tag auch die fünfte Verhandlungs-runde für den KV der metalltech-nischen Industrie ohne Ergebnis.

Veit Schmid-Schmidsfelden, Mitglied des KV-Verhandlungs-teams des Fachverbandes metall-technische Industrie, bedauert, dass die Gewerkschaften die Ver-handlungen abermals abgebro-chen haben und die Zeichen jetzt auf Streik stehen: „Das ist für uns unverständlich und enttäuschend. Streiks sind sicher das falsche Sig-nal – für den Wirtschaftsstandort Österreich, aber auch für die Sozi-alpartnerschaft.“

Die Arbeitgebervertreter haben zuletzt ein Plus bei Löhnen und

Gehältern von 2,5% geboten – „ein faires Angebot, das den Arbeit-nehmern eine deutliche Real-lohnerhöhung bringen würde“, sagt Schmid-Schmidsfelden. Die Gewerkschaft lehnte dies jedoch ab und forderte zuletzt 3% (nach ursprünglich 4%). „Wir hoffen, dass bei unserem Verhandlungs-

partner das Verständnis zurück-kehrt, dass wir gemeinsam zu einer Lösung kommen müssen“, bekräftigte der Industrievertre-ter die Gesprächsbereitschaft des Fachverbandes.

Einen weiteren Verhandlungs-termin gibt es vorerst nicht – der Fachverband wird nun seinen Mit-

gliedsbetrieben vorschlagen, ab November freiwillig auf Betriebs-ebene Lohnanpassungen durchzu-führen. Die metalltechnische Indust-rie zählt rund 1.200 Unterneh-men aus den Industriezweigen Maschinenbau, Anlagenbau, Stahlbau, Metallwaren und Gie-ßerei und 130.000 Mitarbeiter.

Handel wünscht sich maßvollen Abschluss

Für den Handel starteten die Gespräche für die 80.000 Han-delsunternehmen vergangene Woche und werden am 14. bzw. 22. November fortgesetzt. Zum Auftakt einigten sich die Sozial-partner auf eine Inflationsrate von 1,9% als Verhandlungs basis. Arbeitgeber-Verhandler und Bundesspartenobmann Peter Buchmüller wünscht sich einen maßvollen Abschluss und for-dert zur Entlastung von der Poli-tik die Abschaffung der kalten Progression.

Der Fachverband der metalltechnischen Industrie vertritt rund 1.200 Unternehmen. Fotos (3): WKÖ

Martha Schultz ist neue Vorsitzende im EUROCHAMBRES Women’s Network

Martha Schultz, WKÖ-Vizeprä-sidentin und Bundesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft (FiW), ist neue Vorsitzende des Women’s Network von EUROCHAMBRES, der Europäischen Wirtschafts-kammern, zu deren Präsidenten WKÖ-Präsident Christoph Leitl kürzlich gewählt wurde.

Die Europäischen Wirtschafts-kammern vertreten europaweit über 43 nationale und zwei trans-nationale Kammern – insgesamt rund 20 Millionen Unternehmen mit 120 Millionen Mitarbeitern.

„Ich will den Spirit von ‚Frau in der Wirtschaft‘ auf europäische

Ebene heben und mein großes Anliegen – den Stellenwert der Unternehmerinnen in der Öffent-lichkeit zu erhöhen – auch nach Europa tragen“, betonte Schultz anlässlich ihrer Bestellung.

Unternehmerinnen müssten laut Schultz als wesentlicher Bestandteil und treibende Kraft der Wirtschaft auf nationaler wie auch europäischer Ebene die bestmögliche Unterstützung und Förderung erhalten.

„Dafür werde ich mich in mei-ner neuen Funktion konsequent einsetzen“, erklärte die neue Vor-sitzende. Martha Schultz.

Datenschutz & GrundverordnungDie Digitalisierungsin-itiative KMU DIGITAL führt Kleinbetriebe Schritt für Schritt in die digitale Zukunft. Dazu gibt es jetzt eine Reihe kosten loser Webinare. Gestartet wird mit dem Thema „Datenschutz jetzt neu angehen“ am 30. November um 14 Uhr.Infos zur Anmeldung und eine Übersicht über weitere Themen und Termine der KMU-DIGITAL-Webinare unter: www.kmudigital.at/diewebinare

Webinar

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· 11Nr. 45 · 10. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

WK-Beiträge zweimal massiv gesenktDie Wirtschaftskammern haben seit 2000 drei große Reformen um gesetzt, dar-unter eine Beitragsent-lastung von 30% bei gleich zeitigem Ausbau der Services um 30% sowie eine Reduktion der Zahl an Fachorganisationen um 30%.

„Die Wirtschaftskammer setzt auf Sparsamkeit und Effizienz. Daher haben wir in der Vergangenheit als einzige öffentlich-rechtliche Körperschaft unsere Mitglieds-beiträge massiv reduziert und zugleich die Service- und Bera-tungsangebote ausgebaut“, be- tont WKÖ-Präsident Christoph Leitl: „Diesen Weg werden wir konsequent weitergehen und Effizienzgewinne als Beitrags-entlastung an unsere Mitglieder weitergeben.“

Im Frühsommer wurde daher die nächste WK-Reform auf Schiene gebracht. Im Zentrum steht ab dem Jahr 2019 eine weitere Beitragsreduktion mit einem Volumen von 100 Mill. €, von der die Mitglieder profitie-ren. Zugleich gibt es ein Mehr an Leistungen, insbesondere in den Zukunftsbereichen Innovation und Bildung.

Das Aufkommen der Umlagen der Wirtschaftskammern stieg seit 2000 nicht nur deutlich geringer als die Inflation. Die Entwicklung der Kammerumla-gen steht auch in einem krassen Gegensatz zu jener der Steuer- und Abgabenlast: Die Steuer- und Abgabenlast pro Einwohner legte um 53% zu, während der Verbraucherpreisindex in die-sem Zeitraum um 35% stieg.

Die Steigerung des Kammer-umlagenaufkommens liegt mit 34% unter der Teuerungsrate. Pro Mitglied gerechnet, sind die

Kammerumlagen seit dem Jahr 2000 sogar um 18% gesunken.

Leitl: „Die Wirtschaftskammer hat über die Jahre kontinuierlich einen Reformprozess verfolgt und zum Nutzen der Betriebe substanzielle und spürbare Ent-lastungsschritte gesetzt. Und auf dieser Klaviatur werden wir wei-

terspielen. Wenn der Staat nur einen Bruchteil dessen einsparen würde, was wir innerhalb unserer Organisation bereits erfolgreich an Effizienzsteigerung umgesetzt haben, würde Österreich auf Sicht kein Defizit mehr erwirtschaften und hätte ausreichend Spielraum für notwendige Investitionen.“

Starke WirtschaftskammernVon WKÖ-Präsident Christoph Leitl

Gesetzliche Kammermitgliedschaft und die Sozialpartnerschaft insgesamt werden dieser Tage gern in Frage gestellt und kritisiert. Dabei sind die Kammern ein Erfolgsmodell. Das sage nicht nur ich als überzeugter Sozi-alpartner. Das geht zum Beispiel auch aus einem jüngsten Erkenntnis des deutschen Bundesverfassungsgerichts hervor: Darin wird festgehalten, dass „private Verbände mit freiwilliger Mitgliedschaft nicht im glei-chen Maße die Belange und Interessen aller in einer Region tätigen Gewerbetreibenden ermitteln und vertreten können wie eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Pflichtmitgliedschaft“.

Schlagkräftige Interessenvertretung und bestmögliches Service – und das so effizient

wie möglich – das sehen wir als WKO als unsere Aufgabe. Und genau dafür stellen wir uns mit der Reform WKO 4.0 zukunftsfit auf. Ich bin stolz darauf, dass die WKÖ diese Reform schon im vorigen Jahr auf Schiene gebracht hat, um die Herausforderungen der Zukunft – Digitalisierung, Globalisierung, Migration, Klimawandel usw. usw. – mit und für unsere Mitglieder meistern zu können. Wie schon bei der umfassenden WK-Reform im Jahr 2000 ist die Wirtschaftskammer damit Reformmotor in unserem Land.

Für uns ist dabei selbstverständlich, dass Synergien genutzt werden und gespart wird, wo es sinnvoll und möglich ist. So machen wir das Erfolgsmodell einer Kammer, die für alle Unternehmerinnen und Unternehmer des Landes gleichermaßen eintritt, zum Zukunftsmodell.

Wer an der Pflichtmitgliedschaft sägt, bringt dieses System der Fairness ins Wanken. Daher: reflektieren, diskutieren, reformieren – ja, bitte! Aber immer mit dem gemeinsamen Ganzen vor den Augen. Eine starke Wirtschaftskammer nützt den Betrie-ben und dem Standort Österreich.

Herzlichst, Ihr

Kommentar

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Wir schauen auf die Wirtschaft.Im Mittelpunkt der Arbeit der Wirtschaftskammern Österreichs für ihre Mitglieder stehen eine durchschlagskräftige Interessen-politik, mitgliederorientierte Services sowie maßgeschneiderte Bildungs- und Informationsangebote. wko.at/leistungen

Service

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12 · Nr. 45 · 10. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

BranchenWKS-Vizeprä-sident Mag. Peter Genser (links) und Fachgruppen-obmann Klaus Seufer-Wasser- thal überreich-ten den „Buch-preis der Salzburger Wirtschaft“ an Teresa Präauer.Fotos: WKS/Neumayr

„Virtuose und witzige Sprachkünstlerin“ Mit dem „Buchpreis der Salzburger Wirtschaft“ wurde vergangenen Dienstag die Autorin Teresa Präauer ausge-zeichnet.

Teresa Präauer (38) wuchs in Graz und St. Johann im Pongau auf. Sie studierte Deutsche Philologie an der Universität Salzburg und der Humboldt-Universität zu Berlin sowie Malerei am Mozarteum Salzburg. Seit 2003 lebt und arbei-tet die Autorin in Wien.

Ihre drei Romane „Für den Herr-scher aus Übersee“, „Johnny und Jean“ und „Oh Schimmi“ verbin-den Sprachkunst und Phantasie, unerwartete Perspektiven und überraschende Verfremdungen. „Teresa Präauer kann alles, sie ist eine virtuose und witzige Sprach-künstlerin“, stellte Univ.-Prof. Dr. Werner Michler in seiner Lauda-tio bei der Verleihung fest.

Der „Buchpreis der Salzbur-ger Wirtschaft“ ist mit 7.000 €

dotiert und wird von der WK Salzburg und der Fachgruppe Buch- und Medienwirtschaft im Zweijahresabstand vergeben. Aufgabe des Preises ist es, das Werk eines Autors mit Salzburg-Bezug zu würdigen, der einen wichtigen Beitrag zur zeitgenös-sischen Literatur geleistet hat. Bisher haben den Preis unter anderem H. C. Artmann, Walter

Kappacher, Karl-Markus Gauß, Julian Schutting und Kathrin Röggla erhalten.

Das gedruckte Buch ist nicht tot

WKS-Vizepräsident Mag. Peter Genser Genser zeichnete in sei-ner Begrüßung ein optimisti-sches Bild für die Zukunft des

Buches. Befürchtungen, dass das E-Book das gedruckte Buch ver-drängen werde, hätten sich nicht bestätigt: „Die Marktanteile der E-Books liegen heute in Öster-reich und Deutschland nicht ein-mal im zweistelligen Bereich. Das gedruckte Buch wurde nicht auf dem Technologie-Friedhof begraben, sondern ist noch immer quicklebendig.“

Passend zu ihrem Roman „Rose fährt Rennrad“ hat sich die Münch-ner Autorin Sela Miller das „Stadtrad“ für ihre Lesung ausgesucht.

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· Information & Consulting · 13Nr. 45 · 10. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

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Entscheidung nicht nachvollziehbarIm Vorfeld der 11. Cable Days, der Fachveranstaltung für Kabel-netzbetreiber, Rundfunkveran-stalter und Branchendienstleis-ter im Salzburg Congress, trafen sich auch die Mitglieder der Fachvertretung Telekommuni-kations- und Rundfunkunterneh-men in der WKS. Ein brisantes Thema war dabei das Urteil des Verfassungsgerichtshofes zur Werbeabgabe.

Als nicht „nachvollziehbare Auslegung“ bezeichnete Günther Singer, Obmann des Fachverban-des Telekom, die Entscheidung des Verfassungsgerichtshofes, die Beschwerde von 23 Medien-häusern gegen die Werbeabgabe abzulehnen.

„Ich sehe das nun als klaren Auftrag an den Gesetzgeber, die bestehende Wettbewerbsverzer-rung zwischen neuen und klassi-schen Medien zu beseitigen“, for-dert Singer. Dazu zählen sowohl regulatorische als auch steuerli-che Rahmenbedingungen. Neben der Werbeabgabe führt auch die Künstlersozialversicherungsab-gabe – die nur Kabel- und Satel-

liten-TV trifft – zu einer einsei-tigen Belastung herkömmlicher Medien.

Die nachhaltigste Lösung wäre laut Singer, derartige „Orchideen-Steuern“, die österreichische Medienanbieter benachteiligen, gänzlich aufzuheben. „Das digitale Zeitalter ist in der Wirtschaft und den Medien längst Realität – jetzt ist es Zeit, dass auch der Gesetzge-ber nachzieht“, meinte Singer.

Fachverbandsobmann Günther Singer: „Es ist Zeit, ‚Orchideen-Steuern‘ abzuschaffen.“

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In der Ruper-tusbuchhand-lung erzählte

Marko Feingold seine Überle-

bensgeschichte. Mit 104 Jah-ren ist er der älteste Über-lebende des Holocaust in

Österreich.

Beim Arthotel „Blaue Gans“ konnte man Gedichte pflü-cken oder ein eigenes Gedicht dazuhängen.

Viel Interesse gab es an den Kinderbuchlesungen im WIFI. Im Bild Kristin Loras, die u. a. aus „Silva. Der magische Wald“ las.

Schauspielstudenten des Thomas-Bernhard-Instituts der Uni Mozarteum trugen in der Buchhandlung Stierle klassische und moderne Balladen vor.

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14 · Transport & Verkehr· Nr. 45 · 10. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Echte Helden gehen zur Vorsorge Auf Initiative des Gesundheits-ressorts des Landes haben sich mehrere Projektpartner zur „Salzburger Männergesundheit“ zusammengeschlossen, um eine breit angelegte Kampagne zur Bewusstseinsförderung zum Thema „Männer und Vorsorge“ zu starten und Gesundheits-Screenings direkt in Salzbur-ger Betrieben anzubieten. Einer der Projektpartner ist die Fach-gruppe Garagen-, Tankstellen- und Serviceunternehmen in der WKS. Vergangenen Dienstag startete die Initiative mit einem Aktionstag.

Die „Salzburger Männerge-sundheit“ wird als dreistufige Kampagne zum Thema Männer-gesundheit ausgerollt. So war der vergangene Dienstag auch der Startschuss für Verteilaktionen, die an ausgewählten Tankstellen durchgeführt werden.

„Helden.Checks“ in Unternehmen

Gleichzeitig startete die Öffentlichkeitsarbeit mit einer Facebook- und Blogkampagne. Unter www.heldencheck.at wer-den weiterführende Informa-tionen zum Thema Männerge-sundheit angeboten. Als dritter Schritt werden Gesundheits-Screenings (Helden.Checks) direkt in Salzburger Unterneh-men durchgeführt.

„Die Statistiken zeigen uns, dass zu viele Männer zu unbe-dacht mit ihrer eigenen Gesund-

heit umgehen. Das klassische Männerbild akzeptiert Stress und intensive zeitliche Belas-tung in der Arbeit, Leistungs-druck in der Freizeit und die zusätzliche Rolle als Familien-vater immer noch als Normali-tät“, sagte Gesundheitsreferent LHStv. Christian Stöckl.

„Dazu kommen oft eine unaus-gewogene Ernährung und Bewe-gungsmangel. Die Auswirkun-gen spürt man mittlerweile nicht mehr erst im Alter: Herzinfarkte, Schlaganfälle und Burn-out betreffen immer mehr jüngere Männer. Deshalb ist es notwen-dig, bei Bewusstseinsbildung

und Prävention anzusetzen und den Männern Möglichkeiten auf-zuzeigen, was und wie sie noch mehr für ihre eigene Gesundheit tun können.“

Klare Sicht auf die Gesundheit

Einer der Bausteine der Initia-tive ist eine Verteilaktion in aus-gesuchten Tankstellen im ganzen Bundesland: Hier erhalten Män-ner Informationsbroschüren und ein kleines „Männergeschenk“ in Form eines Autoputztuches, das symbolisch für klare Sicht auf die Gesundheit sorgen soll.

„Unsere Unternehmer müssen viel leisten: neben wachsendem Sortiment im Shop und dem laufendem Schichtbetrieb ist es vor allem der unternehmeri-sche Druck, dem man begegnen muss. Da sind Achtsamkeit und Gesundheit ganz wichtig“, erklärt Fachgruppenobmann Thomas Viehhauser die Motivation, die Initiative zu unterstützen. „Uns geht es darum, dass Unterneh-mer, Pächter und Mitarbeiter, aber auch unsere Kunden gesund bleiben. Wir wollen, dass auch in einem Umfeld wie der Tankstelle Gesundheit großgeschrieben wird“, sagte Viehhauser.

Die Projektpartner der „Salzburger Männergesundheit“ (v. l.): Dr. Lukas Lusuardi (SALK), Fachgruppenobmann Thomas Viehhauser (WKS), Dr. Peter Kowatsch (Ärztekammer Salzburg), Dr. Andreas Valentin (Kardinal Schwarzenberg Klinikum), IV-Präsident Dr. Peter Unterkofler und Gesundheitsreferent LHStv. Christian Stöckl mit Blerta Rexha und Eva Schwan, die am Aktionstag Infobroschüren und Autoputztücher verteilten.

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Alles unter Kontrolle Das richtige Gefühl für die nöti-gen Sicherheitsreserven im Stra-ßenverkehr zu bekommen, die Verbesserung der Reaktion auf Extremsituationen und die Vor-bereitung auf Schnee und Eis. Das waren die Schwerpunkte des Fahrsicherheitstrainings für Taxifahrer vergangenen Montag, im ÖAMTC-Fahrtechnik-Center Brandlhof in Saalfelden.

Unter dem Motto „Alles unter Kontrolle“ hatte die Fachgruppe Taxi und Mietwagen in der WK Salzburg auch dieses Jahr zum

Fahrsicherheitstraining eingela-den, an dem heuer rund 20 Taxi-fahrer teilnahmen. Die Fahrsicher-heit zu fördern und somit den Fah-rern eine optimale Vorbereitung auf die kalten Tage zu geben, war das Ziel des Trainings.

„Es ist wichtig, dass die Taxi-fahrer vor dem Winter ein noch besseres Gespür für ihre Fahr-zeuge bekommen und ein guter und sicherer Transport für die Kunden gewährleistet wird“, sagte Fachgruppenobmann Erwin Leitner.

Rund 20 Salzburger Taxifahrer bereiteten sich beim Fahrsicherheits-training im ÖAMTC-Fahrtechnik-Center Brandlhof auf den kommenden Winter vor. Foto: WKS

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16 · Tourismus · Nr. 45 · 10. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

„Gast“ mit neuem AusstellerrekordInsgesamt 750 Aus-steller – so viele wie noch nie – sind heuer bei der „Herbst-Gast“ vom 11. bis 15. November dabei.

Die „Alles für den Gast“ im Mes-sezentrum Salzburg ist der jähr-liche Fixpunkt für die Branche. Der beste Beweis: Eine neue Rekordzahl von knapp 750 Aus-stellern ist präsent und auch in puncto belegte Ausstellungsflä-che gibt es heuer ein All-Time- High. Kein Wunder, bildet doch die Branchenleitmesse für den gesamten Alpen-Adria-Donau-raum fünf Tage lang sämtliche Trends und Innovationen ab, die die Hotellerie und Gastronomie für erfolgreiche und zukunftsfitte Geschäfte benötigt. Veranstalter Reed Exhibitions erwartet rund 45.000 Fachbesucher.

Das Messe-Organisationsteam um Category-Manager Andreas

Ott legt dieses Mal den Schwer-punkt auf die Themen Personal und Digitalisierung in der Gastro-nomie und Hotellerie. Dazu gibt es am Montag (13. November), dem traditionellen Gastronomen-tag, im 1. Obergeschoss der Halle 10 ab 10 Uhr eine hochkarätig besetzte Diskussionsplattform zur Personalsituation in der Gast-ronomie und Hotellerie.

Chance Digitalisierung

Mit der Digitalisierung hat ein Thema in die Gastronomie und Hotellerie Einzug gehalten, das Chancen und Herausforderungen mit sich bringt. Welche Möglich-keiten der Digitalisierung es in der Gastronomie gibt, ist Inhalt des Vortrags von Matthias Rotter von der Planery OG. „Die Digita-lisierung in der Gastronomie ist bereits da“, bestätigt auch Alex-ander Angerer von TiPOS mit sei-nem Vortragsthema, ebenso wie

DI Klaus Niederacher von Kogni-tiv/Seekda, der über „Chancen und Herausforderungen der Digitali-sierung für die Hotellerie“ spricht. Josef Missethon, Speaker, Coach und Geschäftsführer beim Insti-tut für Talenteentwicklung, bie-tet „Alternative Lösungsansätze gegen den Fachkräftemangel im Tourismus“, entwickelt Konzepte zur Abdeckung des Fachkräfte-mangels und stellt sein Projekt für jugendliche Flüchtlinge vor, die in Österreich eine Lehrausbildung und somit bessere Chancen auf Beschäftigung erhalten.

„Fucking Gastro“

Auf besondere Art und Weise macht der Autor und „Wut-Wirt“ Günter Hager „reinen Tisch“ mit der Gastro-Branche. In seinem Erstlingswerk „Fucking Gastro“ lieferte er „Frontberichte über den täglichen Wahnsinn, ein Wirt zu sein“. Im Dezember erscheint

das neue Buch „Fucking Gastro 2 Reloaded“. Auch er ist einer der Vortragenden der Diskussi-onsplattform am Montag. Das Arbeitsinspektorat Salzburg wird schließlich über „Arbeitssicher-heit in gastronomischen Betrie-ben“ informieren.

Für alle Personalfragen hat sich die Karriere-Lounge bewährt, die am Dienstag (14. November) im 1. Stock der Salzburgarena wie-der namhafte Arbeitgeber und engagierte Mitarbeiter zusam-menbringt. Wer mit dabei ist, steht auf www.karrierelounge.eu. Last, but not least fördert das TalentTicket von Menu Sys-tem gezielt die kreative Kraft von Jungköchen, die mit hand-werklichem Geschick und neuen Ideen überzeugen. Vergeben wird das TalentTicket 2017 am Sonn-tag (12. November), 14 Uhr, bei Menu System in der Salzburga-rena (Stand 0317).

www.gastmesse.at

Yoga als GanzjahresthemaMeditation und Entspannung im Gasteiner Heilstollen, Bewe-gungs- und Atemübungen am Wasserfall, neben Bächen inne-halten und achtsam die beruhi-genden und zugleich stärkenden Kraftplätze in der Naturlandschaft der Gasteiner Bergwelt erkunden. Nach neun intensiven Tagen ist kürzlich der „Yogaherbst Gastein“ erfolgreich zu Ende gegangen.

Die Yogatage bieten nicht nur ein stimmiges Programm, sie sind wichtiger Wirtschaftsfaktor zur Generierung von Nächtigun-gen in der Nebensaison. „Das Gasteiner Tal ist eine Ganzjahres-

destination. Dank der Yogatage ist es uns möglich, in den buchungs-schwächeren Monaten die Näch-tigungszahlen zu steigern“, sagt Franz Naturner, Geschäftsführer von Gasteinertal Tourismus.

Seit 2014 gibt es im Gasteiner Tal den „Yogafrühling“ und den „Yogaherbst“. Auch zahlreiche Beherbergungsbetriebe bieten ihren Gästen regelmäßig Yoga-einheiten an und bauen dafür eigene Yogaräume. Die im Vor-jahr erstmals veranstaltete inter-nationale Yogakonferenz ist für November 2018 bereits fixiert.

www.yoga-gastein.com

Gegen Ideen aus der MottenkisteDer Fachverband Gastro-nomie erteilt dem Vorstoß zur Wiedereinführung der Getränkesteuer eine klare Absage.

„Ich verwehre mich entschieden dagegen, dass wieder einmal Politik zulasten der Tourismus-unternehmen betrieben werden soll“, entgegnet Mario Pulker, Obmann des Fachverbandes Gas-tronomie, dem aktuellen Vorstoß von Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl zur Wiedereinfüh-rung der Getränkesteuer.

Alleine Gastgewerbe betroffen

Durch die angedachte Wieder-einführung sollten „drohende Mehrkosten durch den Wegfall des Pflegeregresses“ sowie die Tatsache, dass die Gemeinden seit Jahren keine Anhebung der Grundsteuer durchgeführt haben, kompensiert werden. Eine sol-che „Getränkesteuer neu“ könnte nach einem Erkenntnis des Euro-

päischen Gerichtshofes nur auf die Dienstleistung erhoben wer-den. Damit wäre ausschließlich das Gastgewerbe in wettbewerbs-verzerrender Weise betroffen.

Dauerthema Belastungen

Die Tourismusbranche habe in den vergangenen Jahren ohnehin bereits enorm unter Steuer- und Gebührenerhöhungen gelitten, sagt Pulker. Das reiche von der Anhebung der Mehrwertsteuer auf Nächtigungen, über starke Verteuerungen bei Entsorgungs-kosten und Kanalgebühren, der Vergnügungssteuer bis hin zur exzessiven Anhebung bei den Gebrauchsabgaben für Gast-und Schanigärten, beispielsweise in Wien bis auf das Zehnfache. Verschärft wird dies noch durch die Ausweitung der steuerlichen Privilegien für Vereine und poli-tische Organisationen zulasten der Gastwirte. „Was wir also brauchen, sind Entlastungen und sicher keine Ideen aus der Mot-tenkiste“, resümiert Pulker.

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18 · Gewerbe & Handwerk · Nr. 45 · 10. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Arbeitskalender für das Jahr 2018„kurz/lang“ „lang/lang/kurz“ (April–November)gemeinsame Empfehlung der Bundesinnung Bau und des Fachverbandes der Bauindustrie

Sonn- und Feiertage (inkl. kollektivvertr. Feiertage)

Urlaubstage (U)*Evang. AN: 13 KW lang/14 KW kurz

Arbeitstage (A)

Einarbeitungstage (E)*Mo. 30. 4. wird am Fr 4. 5. eingearbeitet

Abweichung bei „lang/lang/kurz“

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· Gewerbe & Handwerk · 19Nr. 45 · 10. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Umfangreiche LeistungenDrei Tage lang präsentierte die Fachgruppe der persönlichen Dienstleister das umfangreiche Leistungsspektrum der Fach-gruppe und ihrer Mitgliedsbe-triebe bei den „Lebensenergie-tagen“ im Europark Salzburg. Neben Vorträgen wie „Was erhält uns gesund?“ oder „Gesundheit und Genuss gehören zusammen“ wurde u. a. über das Qualifizie-rungsprogramm für Humanener-getiker informiert. Die Veran-staltung fand auch ein breites Medienecho. In der „Tanja Mazu-rek Show“ auf Antenne Salzburg erläuterten Experten das Berufs-bild des Humanenergetikers und die Möglichkeiten, wie man kör-perlich, geistig und seelisch in die Balance kommen kann.

Bei den Lebensenergietagen (v. l.): Fachgruppengeschäftsführer Dr. Martin Niklas, Fachgruppenobfrau Rose Harlander, Moderatorin Tanja Mazurek, Referent Dr. Hans Gasperl und Fachgruppenobfrau-Stv. Carmen Boschele. Foto: WKS

Mit Innovationen erfolgreichFast 30 Projekte wurden heuer zum Salzburger Handwerkspreis einge-reicht. Sie werden in den kommenden Wochen in einer SW-Serie vorge-stellt.

Den Anfang macht die Stahl-Hack-steiner-Metall GmbH aus Fais-tenau, die mit dem Projekt Roll-bob für Berlin den Handwerks- preis gewonnen hat. Rollbob ist ein neu entwickeltes Produkt, das auf einem zukunftsweisenden Konzept eines schienengeführ-ten Hybrids zwischen Rodel- und Bobbahn basiert. Die erste Bahn wurde in Berlin verwirklicht. Seit der Eröffnung bei der Internati-onalen Gartenausstellung (IGA) in Berlin im vergangenen April haben bereits mehr als 100.000 Besucher die Attraktion mitten in der City genützt.

„Unsere Spezialisten biegen von Formrohren, Rundrohren, Stangen- oder Stabmaterialien bis hin zu Systemprofilen alles in die vom Kunden gewünschte Form“, bringt Geschäftsführer Willy Rinnerthaler die Kernkom-petenz des Unternehmens auf den Punkt. Neben dem Metallbau

ist Hacksteiner vor allem bei der Realisierung komplexer Form-wünsche und außergewöhnlicher Designs führend. Dabei werden nicht nur einzelne Biegeteile erstellt, sondern auf Wunsch genauso aufwendige Gesamtpro-jekte umgesetzt. Dieses spezielle Know-how bietet Hacksteiner sowohl Metallbau-Unternehmen als auch anderen Branchen an.

„Wir freuen uns über die Aus-zeichnung mit dem Salzburger Handwerkspreis 2017. Das ist eine schöne Bestätigung unserer Arbeit und bestärkt uns in unserer Innovationsfreude“, sagt Rinner-thaler. Bereits Anfang September gab es für das Projekt Rollbob den „Best of class“-Award vom Netz-werk Metall, dem Verein zur För-

derung österreichischer Stahl-, Glas- und Metallbauer.

Die Hacksteiner Metall GmbH wurde 1981 von Richard Hack-steiner in Faistenau gegründet. Das Unternehmen hat sich als kompetenter Partner in Sachen Metallverarbeitung und Metall-bearbeitung am Markt etabliert. Mit AXAAR hat Hacksteiner zudem ein hoch wärmedäm-mendes Fenster-Schiebesystem entwickelt, das weltweit nachge-fragt wird. Die Besonderheit liegt darin, dass dieses System auch in geneigte Flächen wie Dächern eingebaut werden kann. Seit 2006 führt Willy Rinnerthaler als Geschäftsführer das Unterneh-men mit rund 30 Mitarbeitern.

www.hacksteiner-metall.at

Mit dem Roll-bob hat Hack-steiner sowohl den Salzburger Handwerks-preis als auch den „Best of class“-Award gewonnen.

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20 · Handel · Nr. 45 · 10. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

8.000 Versicherungsagenturen sind nun unter einem DachVor kurzem wurde die neue Dachmarke des Bundes gremiums der Versicherungsagenten aus der Taufe gehoben.

„Die Versicherungsagentur“ ist das größte Netzwerk an Versi-cherungsagenturen in Österreich. Von dem einheitlichen Auftritt mit dem Slogan „Echt. Sicher. Sein.“ profitieren mehr als 8.000 Unter-nehmer sowie ihre Kunden und Partner. Mit an Bord sind alle Lan-desgremien mit Ausnahme von Wien. Die Versicherungsagentur ist ein gemeinsames Mitglieds-zeichen für die Mehrheit der Ver-sicherungsagenten der WKÖ. „Mit dieser Marke und einer neuen Strategie stärken wir unsere Posi-tion am Markt“, erläutert KommR Horst Grandits, Bundesobmann der Versicherungsagenten.

Vielfältige Aktivitäten

„Die Versicherungsagentur“ setzt auf einen vielfältigen Kom-munikations- und Marketingmix

mit hohem Wiedererkennungs-wert – sowohl intern als auch extern. Die Mitglieder profitieren unter anderem von der Kunden-zeitung „Echt. Sicher. Sein“, der Website www.echtsichersein.at und einem aktiven Social-Media-

Marketing auf allen Kanälen. Für den gemeinsamen Marketingauf-tritt wurden sogar eigene Illus-trationen mit Geschichten der Versicherungsagenten Herr Echt, Frau Sicher und Familie Sein geschaffen.

Berufsbild wird gestärkt

Der neue Markenauftritt zielt auch darauf ab, das Berufsbild des Versicherungsexperten zu stär-ken. „Wir konzentrieren uns auf den Nachwuchs und wollen ihm vermitteln, dass es cool ist, eine Versicherungsagentur zu betrei-ben“, erklärt Bundesobmann-Stv. KommR Wolfgang Wimmer. Er leitet für „Die Versicherungsagen-tur“ den neu gegründeten Fach-ausschuss Markenführung, der für die Einführung der Marke und die Umsetzung aller gemeinsamen Aktivitäten verantwortlich ist.

Der Markenbildung ging ein umfassender Analyseprozess vor-aus. In Workshops und Arbeits-gruppen wurde die Dachmarke von Mitgliedern der Landesgre-mien und der Agentur Komm-haus in Bad Aussee entwickelt. Mit der neuen Linie verfolgt das Bundesgremium eine ehrgeizige Vision: „Wer eine Versicherung sucht, wählt ‚Die Versicherungs-agentur‘. Wir stehen für Ver-trauen, Kompetenz und Sympa-thie“, sagt Grandits.

Bei der Präsentation der neuen Dachmarke: Alexander Schwarzbeck, Oskar Scherzenlehner, Gremialgeschäftsführer Mag. David Jochimstal, Obmann-Stv. Bernhard Prossinger und KommR Engelbert Löcker, Obmann des Landesgremiums der Versicherungsagenten (v. l.).

Tipps für den Online-Handel Das Landesgremium des Ver-sand-, Internet- und allgemeinen Handels bietet wieder E-Com-merce-Sprechstunden für alle Mitglieder der Sparte Handel an. Gremialobmann Dipl.-Bw. Michael Moser, seine Stellver-treterinnen Sabine Walchhofer und Barbara Heider-Rauter sowie Gremialgeschäftsführerin Mag. Julia Peham-Zver stehen noch am 17. November 2017 und am 15. Dezember jeweils von 9 bis 12 Uhr für Beratungsgespräche zur Verfügung. Termine werden für die Dauer einer halben Stunde vergeben.

Die Fachleute aus der Praxis helfen Handelsbetrieben, die ent-weder auf dem Weg ins Internet sind oder mit der Entwicklung ihres Online-Shops nicht zufrie-

den sind und deshalb ihren Web-auftritt verbessern wollen. Die Unternehmer haben die Möglich-keit, alle Fragen im Zusammen-hang mit dem Onlineauftritt ihrer Firma zu stellen.

Die Sprechstunden finden in der WK Salzburg, erster Stock, Zimmer 114, statt. Anmeldungen per E-Mail an [email protected] oder unter Tel. 0662/8888, Dw. 258.

Stehen den Mit-gliedern mit Rat und Tat zur Seite: Michael Moser, Julia Peham-Zver, Sabine Walchhofer und Barbara Heider-Rauter (v. l.). Foto: WKS

Referentin Sonja Marchhart mit Spartengeschäftsführer Johann Peter Höflmaier. Foto: WKS

Großes Interesse an neuem KVSonja Marchhart, Referatsleite-rin in der Bundessparte Handel, informierte kürzlich in Salzburg über das neue Gehaltsschema für die Handelsangestellten. An der Veranstaltung nahmen Vertreter von 140 Salzburger Betrieben teil.

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· Industrie · 21Nr. 45 · 10. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Industrie im StimmungshochAuch im dritten Quartal dieses Jahres befindet sich die Industrie des Bundes-landes Salzburg im Stim-mungshoch. Das zeigt die aktuelle Konjunkturum-frage der IV Salzburg.

Auftrags- und Ertragssituation zeigen weiterhin klar positive Perspektiven: Über 71% der befragten Unternehmen mel-den eine gute bzw. steigende Geschäftslage, nur 29% eine gleichbleibende Geschäftslage. Bemerkenswert ist: Bei keinem einzigen befragten Unternehmen ist die derzeitige Geschäftslage schlecht. Steigend bzw. gut ist bei 78% auch der Auftragsbestand. Vor allem die Auslandsaufträge haben zusätzlich an Fahrt aufge-nommen: Bei 69% der befragten Unternehmen ist die Auftrags-lage aus dem Ausland steigend bzw. gut – ein klares Plus gegen-

über 60% im Vorquartal. Die der-zeitige Ertragssituation wird mit 49% von knapp der Hälfte der befragten Unternehmen als gut bzw. steigend bewertet. Bei 35% der Unternehmen ist die Ertrags-situation gleichbleibend und lediglich bei 16% fallend.

Die Erwartungen bleiben bei den meisten Unternehmen auf hohem Niveau: Mit steigender

Produktionstätigkeit rechnen 42%. 57% stufen die Produkti-onskapazitäten in den kommen-den drei Monaten als gleichblei-bend ein. 43% rechnen mit stei-genden Produktionskapazitäten (Vorquartal: 36%), während die Bewältigung der Auftragssitua-tion bei 42% zu einer gesteiger-ten Produktionstätigkeit führen soll. Auch die Erwartungshaltung zu den Erträgen ist äußerst posi-tiv: 80% erwarten eine gleichblei-bende Ertragslage, 20% gehen sogar von einer verbesserten Ertragssituation aus.

Aufwärtstrend braucht Reformagenda

„Das Jahr 2017 ist bislang sehr positiv verlaufen und den Prog-nosen zufolge hält der Aufwärts-trend an: In den kommenden sechs Monaten erwartet uns eine gute Geschäftslage. Unsere Her-ausforderung ist es, langfristig

die richtigen Impulse zu setzen, um dem Fachkräftemangel entge-genzuwirken. Nur mit den besten Mitarbeitern kann der Industrie-standort Salzburg seine Innova-tionskraft nutzen. Wir erwarten gespannt die Reformagenda der neuen Bundesregierung: Eine Arbeitszeitflexibilisierung, eine Senkung der Lohnnebenkosten und Investitionen in Bildung, Forschung und Entwicklung sind unumgänglich“, sagt IV-Salz-burg-Präsident Industriespar-tenobmann Peter Unterkofler.

Die Fundamente für einen nachhaltigen Aufschwung im Bundesland Salzburg sind gelegt – das zeigt sich auch in den Umfragen: Über 95% der befragten Unternehmen rech-nen mit einer gleichbleibenden Geschäftslage in den nächsten sechs Monaten, 5% mit einer Verbesserung. Kein einziges rechnet mit einer schlechteren Geschäftslage.

IV-Präsident Industriesparten-obmann Dr. Peter Unterkofler: Arbeitszeitflexibilisierung ist unumgänglich. Foto: IV Salzburg

Neues Leben für das Faber-HausMit mehr als 2,8 Mill. Nächti-gungen wurde 2016 das Touris-musrekordergebnis des Jahres 2015 nochmals um 4,4% über-troffen. Ein deutliches Zeichen für den boomenden Tourismus in Salzburg. Neue Hotels sind gefragt. Ab 2020 wird das Faber-Haus im Andräviertel, wo heute vor allem noch die Salzburger Sparkasse zu finden ist, ein Vier-Sterne-Plus-Hotel beherbergen und damit das Hotellerie-Ange-bot der Mozartstadt bereichern.

Das Palais Faber wurde 1874 im Auftrag des Brauereiinhabers Moritz Faber errichtet und befin-det sich in unmittelbarer Nähe zum Schloss Mirabell, dem Salz-burg Kongress sowie zum histo-rischen Stadtkern. Ihm wird nun neues Leben eingehaucht. Nach Abschluss der Renovierungs- und Umbauarbeiten im Jahr 2020 soll im Architektur-Juwel im Grün-derstil ein Vier-Sterne-Plus-Hotel mit 113 Zimmern entstehen. An-

leger haben die Möglichkeit, sich am Projekt zu beteiligen. Denn die Finanzierung der Gesamtin-vestitionssumme von 60 Mill. € erfolgt durch ein Bauherrenmo-dell.

Jetzt investieren und einen Eintrag im Grundbuch sichern

Investmentmöglichkeiten star-ten ab einer Anlagesumme von 120.000 € und einem Eigenkap-talanteil von rund 35.000 € auf-geteilt auf vier Jahre. Im Gegen-zug erhalten Investoren einen Eintrag ins Grundbuch der Stadt Salzburg, an einer der besten Adressen der Stadt.

Eine solche Investitionschance bietet sich nicht häufig, da ver-gleichbare Objekte in Salzburg und auch im angrenzenden Bay-ern nur sehr selten auf den Markt kommen und dabei Anleger klei-nerer Investitionssummen in

der Regel kaum die Möglichkeit erhalten, in solch ein Premium-projekt zu veranlagen. Das Pro-jekt überzeugt zudem durch Voll-vermietung nach Fertigstellung 2020, gesicherte Mieteinnahmen für mindestens 20 Jahre und 3% Rendite nach allen Abzügen von Steuern.

Projektentwickler ist die Lin-zer ifa AG, die bereits über 450 Bauerherrenmodell-Projekte er-

folgreich umgesetzt hat. Darun-ter auch mehrere Hotel-Projekte nach Gebäuderevitalisierungen, wie etwa das Hotel Ruby in den Wiener Sofiensälen oder das Mo-tel One nahe der Wiener Staats-oper.

www.ifa.at

Gute Investitionsmöglichkeit für Interessierte in der Tourismus-Hochburg Salzburg.

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Information:

Das Palais Faber wird nach Abschluss der Renovie-rungs- und Umbauarbeiten ein Vier-Ster-ne-Plus-Hotelbeherbergen.

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22 · Nr. 45 · 10. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Service Praxistipps für Unternehmen

Barrierefreiheit im Internet Die Nutzung des Internets für alltägliche Tätig-keiten wie elektronische Post, Informationssuche oder Einkaufen ist zur Selbstverständlichkeit geworden. Der Zugang dazu sollte allen Menschen offenstehen.

Es gibt keine spezielle gesetz-liche Grundlage für ein barrie-refreies Web in der Privatwirt-schaft. Allerdings ist das Bundes-Behindertengleichstellungsge-setz (BGStG) in diesem Bereich anwendbar. Es besagt, dass das Einholen von Informationen und die Nutzung von Serviceangebo-ten unter den Diskriminierungs-schutz fallen, wenn ein öffent-

liches, an einen allgemeinen Personenkreis gerichtetes Ange-bot zugrunde liegt. Das trifft auf Internetplattformen und Websei-ten aller Art zu, die von Unter-nehmen betrieben werden.

Der Diskriminierungsschutz besagt, dass niemand aufgrund einer Behinderung unmittelbar oder mittelbar diskriminiert wer-den darf. Ist ein Webauftritt nicht barrierefrei, handelt es sich meist

um eine mittelbare Diskriminie-rung, weil diese ja normalerweise nicht beabsichtigt ist.

Technische Standards für Barrierefreiheit

Das Gesetz gib keine rechtlich verbindlichen Standards vor. In der Praxis kommen oft die Richt-linien der Web Accessibility Initi-ative (WAI) des World Wide Web Consortium (W3C) zum Einsatz. Das W3C ist ein internationales Gremium zur Standardisierung von Internet- und Web-Techni-ken. Es entwickelt und veröffent-licht Empfehlungen, um Internet-angebote allgemein barrierefrei zu gestalten.

Die Prinzipien „wahrnehm-bar, bedienbar, verständlich und robust“ sind die Basis für diese Empfehlungen. Anhand der Checkliste des W3C kann über-prüft werden, ob eine Webseite mit den Richtlinien konform ist (siehe Kasten).

Vorteile einer barrierefreien Webseite

Wer eine gut durchdachte und für alle zugängliche Webseite hat, bietet jedem Besucher mehr Komfort und erschließt zusätzli-che Kundenschichten. Dadurch,

dass beim Aufbau solcher Web-seiten genau zwischen techni-schen Abläufen und Inhalten unterschieden werden muss, ist die Wartung vergleichsweise ein-fach. Suchmaschinen finden diese Webseiten auch besser.

Auch kleine Barrieren sind ein Problem

Auch wenn die Barrieren nur sehr klein erscheinen, können sie doch in der Anwendung zu großen Problemen führen. Des-halb sollte beim Erstellen oder Ändern einer Webseite immer auch die Barrierefreiheit getes-tet werden. Mittlerweile gibt es einige Tools, mit denen man Tests dazu durchführen kann (siehe Kasten).

Auf einen Blick

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Wie man digitale Inhalte für alle nutzbar machtMöglichkeiten, die Inhalte seiner Webseite auch Menschen mit Behinderungen zugänglich zu machen, sind zum Beispiel:f Farbleitsysteme ohne Rot-Grün- Gegensatz,f Achtsamkeit bei Schriften und Markierungen (keine rote Schrift auf grünem Grund), f bei akustischen Informationen (z. B. Filmbei-trägen) alternatives Informationsangebot für Hörbehinderte (z. B. Untertitel),f Vergrößerungsmöglichkeit für Schrift,f ein Programmaufbau, der von blinden Personen mit Lese geräten abgerufen werden kann,f Textalternativen zu optischen Informationen.

Mehr Infos unter:wko.at/barrierefreiheitwww.w3.orgwww.digitales.oesterreich.gv.atwww.bka.gv.at > Tests für Anwendungen

Raphael SpitzerSozial- und ArbeitsrechtTel. 0662/8888, Dw. 364E-Mail: [email protected]

Weitere Infos

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· 23Nr. 45 · 10. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Neue Regeln rund um DatenschutzWas ändert sich durch die Datenschutz-Grundver-ordnung? Bin ich davon betroffen?Die Datenschutz-Grundverord-nung (DSGVO) tritt am 25. Mai 2018 in Kraft. Sie ist europaweit gültig und wird sich auch auf alle österreichischen Unternehmen – vom Ein-Personen-Unternehmen bis zum Konzern – auswirken. In der Verordnung wird unter ande-rem definiert, unter welchen Vor-aussetzungen ein Unternehmen Daten (etwa von Kunden) verar-beiten darf.

Konkret gibt es Handlungs-bedarf bei Verträgen, internen Abläufen sowie Datensicherheits-maßnahmen. All das muss bis 25. Mai 2018 an die neue Rechtslage angepasst werden.

Mehr Verantwortung

Es wird keine Meldepflicht bei der Datenschutzbehörde (Daten-verarbeitungsregister) mehr geben. Stattdessen gilt ab 25. Mai 2018 eine stärkere Verantwor-tung für Verantwortliche (derzeit „Auftraggeber“) und Auftragsver-arbeiter (derzeit „Dienstleister“).

Die Pflichten bei der Daten-verarbeitung werden damit neu geregelt: Verantwortliche und Auftragsverarbeiter müssen bei-spielsweise ein „Verzeichnis von Verarbeitungstätigkeiten“ füh-ren. Der Inhalt ist ähnlich den derzeitigen DVR-Meldungen. Enthalten sein müssenf die eigenen Kontaktdaten,f die Zwecke der Verarbeitung,f die Empfängerkategorien,f eine Beschreibung der Daten-

kategorien und der Kategorien von betroffenen Personen, f gegebenenfalls Über-mittlungen von Daten in Drittländer,f wenn möglich die vorgesehe-nen Löschungsfristen undf eine allgemeine Beschreibung der technischen und organi-satorischen Datensicherheits-maßnahmen.Die Pflicht zur Führung dieses

Verzeichnisses gilt für Unter-nehmen mit weniger als 250 Mit-arbeitern nur dann nicht, wenn die von ihnen vorgenommene Ver arbeitung kein Risiko für die Rechte und Freiheiten der betrof-fenen Personen birgt, die Verar-beitung nur gelegentlich erfolgt und keine Verarbeitung beson-derer Datenkategorien bzw. keine Verarbeitung von Daten über

strafrechtliche Verurteilungen und Straftaten umfasst.

Mehr Informationen und einen Online-Ratgeber mit Checkliste: dsgvo.wkoratgeber.at und goo.gl/f29Kjb

Wem gehören Fotos oder Texte?Wer darf ein Werk im Sinne des Urheberrechts nutzen?

Das Urheberrecht bestimmt, dass die meisten Verwertungsarten dem Urheber vorbehalten bleiben. Allein dieser darf das Werk ver-vielfältigen, öffentlich verbreiten, online stellen und Ähnliches.

Einem Dritten ist die Verwer-tung erst gestattet, nachdem mit dem Urheber eine entsprechende Nutzungsvereinbarung getrof-

fen wurde. In der Praxis werden solche Vereinbarungen häufig als Lizenzverträge bezeichnet. Um klare rechtliche Verhältnisse zu schaffen, empfiehlt es sich, diese ausdrücklich und in Schriftform festzuhalten.

Der Urheber kann anderen Personen das Recht zu Unterli-zensierungen gewähren. Ebenso hat er die Möglichkeit, die Wahr-nehmung seiner Rechte von Ver-wertungsgesellschaften erledi-gen zu lassen. Das Ausmaß der

übertragenen Nutzungsrechte ist Vereinbarungssache. Im Zwei-fel gehen Gerichte tendenziell davon aus, dass der Urheber sei-nem Vertragspartner nur eine eng gefasste „Werknutzungsbe-willigung“ eingeräumt hat. Das bedeutet, dass das Werk ledig-lich für den konkret vereinbarten Zweck (beispielsweise Nutzung von Bildern oder Texten für eine bestimmte Werbeaussendung) genutzt werden darf. Der Urhe-ber selbst ist in diesem Fall nicht daran gehindert, dasselbe Werk auch anderweitig zu verwerten.

Demgegenüber entfaltet ein „Werknutzungsrecht“ ausschließ-liche Wirkung. Das bedeutet, dass die Nutzung alleine dem Lizenz-nehmer zustehen und jede paral-lele Verwertung ausgeschlossen sein soll.

Es ist wichtig, präzise zwischen den einzelnen Nutzungsarten zu unterscheiden: Möchte ein Auf-traggeber etwa geschützte Grafi-ken, die er von einer Werbeagen-tur anlässlich einer Werbeaus-sendung anfertigen hat lassen, auch für seinen Internetauftritt nützen, braucht er dafür eine gesonderte zusätzliche Genehmi-gung.

Um Streitigkeiten und schwie-rigen Rechtsfragen vorzubeugen, ist außerdem eine Klarstellung ratsam, dass Nutzungsrechte im Fall einer Unternehmensveräu-ßerung oder gesellschaftsrechtli-chen Umstrukturierung auf den neuen Rechtsträger übergehen.

Durch vorausschauende Verein-barungen können bereits vorweg die Weichen für künftige unter-nehmerische Vorhaben gestellt werden, ohne dass jedes Mal aufs Neue mit dem Urheber über die Ausweitung von Lizenzrechten eigens verhandelt werden muss.

Mag. Christian PauerAllgemeines UnternehmensrechtTel. 0662/8888, Dw. 349E-Mail: [email protected]

Weitere Infos

Dr. Roland Frenken bergerAllgemeines Unternehmensrecht Tel. 0662/8888, Dw. 325 E-Mail: [email protected]

Weitere InfosUnter einem Werk versteht man im Urheberrecht „eigentümliche geis tige Schöpfungen“ auf den Gebieten der Literatur, der Tonkunst, der bildenden Künste und der Filmkunst. Diese ge nießen jeden-falls dann Schutz, wenn es sich nicht um herkömm-liche (landläufig seit jeher übliche) Gestaltungen handelt. Sie müssen demnach eine gewisse Origi-nalität – also schöpferische Eigenart – aufweisen. In jüngerer Zeit lässt sich beobachten, dass zuneh-mend auch „einfacheren Werken“ urheberrechtli-cher Schutz zuerkannt wird. Beispiele für Werke, die diese Kriterien erfüllen, sind Werbetexte, Grafiken, Fotografien, einprägsame Tonabfolgen („Jingles“), Kurzfilme sowie komplexere Computer-programme.

Hintergrund

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24 · Service · Nr. 45 · 10. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Damit bei Lieferungen zwischen der Europäischen Union und Kanada Zollbe-günstigungen gewährt werden können, ist der präferenzielle Warenursprung nachzuweisen.

Zollbegünstigungen schon wirksam Seit dem 21. September wird der Handelsteil des Abkommens zwischen der Europäischen Union und Kanada (CETA) vorläufig angewendet. Zoll begünstigungen sind seither wirksam.

Im Rahmen von CETA wurde der bisher ambitionierteste Zollabbau in Handelsabkommen der Euro-päischen Union vereinbart. Knapp 99% der gegenseitigen Zölle wer-den durch CETA abgebaut. Bereits bei Inkrafttreten des Abkommens wurde der Großteil der Zölle abge-schafft, nur für einige wenige Waren gelten Übergangsfristen von drei, fünf oder sieben Jah-ren bis zum vollständigen Zoll-Wegfall. Lediglich einige sensible Agrarerzeugnisse sind zur Gänze vom Zollabbau ausgenommen. Für Industrieprodukte gilt für beide Seiten eine vollständige Zollbesei-tigung. Zu den wenigen Erzeug-nissen, für die eine Übergangsfrist gilt, zählen eine begrenzte Zahl von Produkten der Automobilin-dustrie sowie Schiffe aus der EU.

Zölle auf Fischereierzeugnisse werden vollständig abgeschafft. Die EU hat sich für einige wenige Erzeugnisse (Garnelen und Kabeljau) Übergangsfristen aus-verhandelt. Für diese gewährt die EU jedoch zollfreie Kontingente, d. h. eine gewisse zugeteilte Menge, die jährlich zollfrei in die EU importiert werden kann.

Kanada schafft die Zölle für fast 92% aller EU-Agrarprodukte ab. Beim Rest handelt es sich um sen-

sible Erzeugnisse, die entweder als Zollkontingent angeboten (Milch-produkte) oder insgesamt von den Zollbegünstigungen ausgenom-men werden (Hühner- und Trut-hahnfleisch, Eier und Eiprodukte). Kanada gewährt Zollfreiheit – bis auf einige sehr wenige Ausnah-men – auf alle landwirtschaftli-chen EU-Verarbeitungserzeug-nisse, wie z. B. Weine, Spirituosen, Erfrischungsgetränke, Süßwaren, Produkte auf Getreidebasis wie Teigwaren oder Kekse, Obst- und Gemüsezubereitungen.

Die EU beseitigt fast 94% der Zölle auf kanadische Agrarpro-dukte. Für kanadisches Rind-fleisch, Schweinefleisch und kana-dischen Zuckermais in Dosen gibt es ein zollfreies Kontingent, das mengenmäßig begrenzt ist. Der Import von Hühner- und Trut-hahnfleisch, Eiern und Eiproduk-ten mit Ursprung Kanada in die EU ist komplett vom Zollabbau ausgenommen.

Voraussetzungen für Zollbegünstigung

Die gegenseitige Zollbegüns-tigung wird nur unter folgenden Voraussetzungen gewährt:f Die Ware muss vom Abkommen erfasst sein.f Die Ware muss ein Ursprungs-erzeugnis eines Vertragspart-ners (EU bzw. Kanada) sein und der Warenursprung muss durch einen ordnungsgemäßen Präfe-renznachweis belegt werden.f Die Ware muss aus Kanada direkt in die EU befördert wer-den und umgekehrt. Außerhalb

der Gebiete muss sie unter zoll-amtlicher Überwachung blei-ben.Das im CETA-Abkommen ent-

haltene Protokoll über Ursprungs-regeln und Ursprungsbestimmun-gen legt fest, welche Vorausset-zungen erfüllt sein müssen, damit eine Ware als präferenzielles Ursprungserzeugnis gilt. Generell ist der Ursprungserwerb durch vollständige Erzeugung oder durch ausreichende Fertigung der Ware möglich.

Ursprungserklärung als Präferenznachweis

CETA sieht keinen zollamtlich bestätigten Ursprungsnachweis vor. Der Ursprung der Ware wird durch eine Ursprungser-klärung auf der Rechnung oder einem anderen Handelspapier nachgewiesen. Der Wortlaut der Ursprungserklärung ist im Pro-tokoll festgelegt und genau ein-zuhalten.

In der EU wird sie vom Expor-teur nach den Rechtsvorschriften der EU ausgefertigt und in Kanada auf Grundlage des kanadischen Zollgesetzes.

Registrierte Exporteure

Bei Exporten von Ursprungs-erzeugnissen aus der EU nach Kanada mit einem Sendungswert bis 6.000 € kann die Ursprungs-erklärung von jedem EU-Expor-teur abgegeben werden. Bei Sendungen über 6.000 € ist eine Registrierung beim Zoll als Registrierter Exporteur (REX)

erforderlich. Bis Ende 2017 gilt übergangsweise die Bewilligung als ermächtigter Ausführer. Ab Jänner 2018 ist dann die REX-Registrierung zwingend. Für die Registrierung als REX ist ein schriftlicher Antrag beim zustän-digen Zollamt des Ausführers zu stellen.

Bei Importen von Ursprungs-waren aus Kanada in die EU hat der kanadische Exporteur auf Grundlage des kanadischen Zoll-gesetzes seine „Business Num-ber“ in der Ursprungserklärung anzugeben. Kanadische Ausfüh-rer unterliegen keiner Registrie-rungspflicht, die vom Warenwert einer Ausfuhrsendung abhängig ist.

Alle weiteren Ursprungsbe-stimmungen im Detail (z. B. Ursprungskumulierung, ver-bindliche Vorabauskünfte zum Ursprung, buchmäßige Trennung, Geltungsdauer der Ursprungser-klärung) können dem CETA-Pro-tokoll entnommen werden.

Dr. Christian MöllerLeiter Handels politik und AußenwirtschaftTel. 0662/8888, Dw. 306E-Mail: [email protected]

Weitere Infos

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· Service · 25Nr. 45 · 10. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Warum Sie das Förderprogramm KMU DIGITAL nutzen solltenEnde September wurde der Startschuss für das große För-derprogramm KMU DIGITAL von Wirtschaftsministerium und WKÖ gegeben. Eigens dafür zer-tifizierte Berater sind nun in ganz Österreich unterwegs und bera-ten KMU auf den ersten Schritten in die neuen digitalen Welten.

Einer von ihnen ist IT-Unter-nehmer Hansjörg Weitgasser, Berufsgruppensprecher der IT-Unternehmen in der WKS. Er plädiert mit Nachdruck dafür, dass Klein- und Mittelbetriebe das gut geförderte Programm in Anspruch nehmen. „Gleichzeitig sollten sich noch weitere IT-affine Berater zertifizieren lassen“, ruft Weitgasser Experten dazu auf, aktiv zu werden: „Das ist das bis-her größte Programm für Digita-lisierung im KMU-Sektor – eine große Chance für Österreichs Wirtschaft und die IT-Branche!“

Hansjörg Weitgasser sieht im Gespräch mit den „SW“ fünf Punkte, warum Unternehmen KMU DIGITAL nutzen sollten.

1. Den Status erkennen

Wer sich noch nie damit beschäftigt hat, ob sein Unterneh-men fit für die neuen digitalen Zeiten ist, sollte zumindest den Online-Status-Check durchlau-fen, empfiehlt Weitgasser. Hier erhält der Nutzer eine grund-legende Analyse als Ergebnis. Beim Online-Check kann man sich entweder Bestätigung holen, dass man schon gut unterwegs

ist, oder Hinweise, dass man Nachholbedarf hat bzw. wie und welche Prozesse verstärkt werden sollen. Außerdem ist der Online-Check die Voraussetzung für die nächste Stufe der Beratung, eine zu 100% geförderte Potenzial-analyse.

2. Chancen und Risiken kennenlernen – und was wirklich zählt

In der Potenzialanalyse geht es schon tiefer in die Materie: „Das ist ein strukturierter Pro-zess von drei bis vier Stunden Dauer“, berichtet Weitgasser aus seiner Beratungspraxis. Hier werden über 50 Technologie-felder besprochen. Denn wenn

auch die Medien voll sind von Geschichten über Bitcoins, Chat-Bots und Industrie 4.0 – Digitali-sierung wird oft als verwirrende Schlagwort-Parade wahrgenom-men. Hier wird erarbeitet, was für das spezifische Unternehmen wirklich relevant ist – und ob das für den Betrieb ein Potenzial zur Chance oder zum Risiko aufweist. „In dieser Phase geht es auch darum, neue Ideen kennenzuler-nen oder neue Technologiefelder wahrzunehmen. Oder mit Irrtü-mern aufzuräumen, etwa, dass jedes Unternehmen eine Face-book-Seite braucht. Vielleicht ist aber LinkedIn die bessere Lösung. Oder es braucht nur eine bessere Website.“

3. Neue Wege zum Soll erkennen

Aus der folgenden vertiefenden zweitägigen Beratung (mit 50% gefördert) lässt sich schließlich ein Soll-Ist-Vergleich gewinnen. Die Berater werfen dabei einen kritischen Blick auf die analo-gen und digitalen Prozesse des Unternehmens. Wie werden Daten verarbeitet und weiter-gegeben? Ist der Betrieb schon auf die Datenschutzgrundver-ordnung (Weitgasser: „Ein abso-lutes Reizthema“) vorbereitet? Gibt es Lücken in der Vernetzung und Medienbrüche? Lassen sich bestimmte Produktions- oder Ent-scheidungsabläufe besser digital organisieren? Ist die IT-Sicher-heit gegeben? Kann auch der Off-

line-Nutzen des Unternehmens in der Digital-Kommunikation bes-ser herausgehoben werden? Gibt es Software-Insellösungen, die einfach mitgeschleppt werden? Sind Cloud-Lösungen anwend-bar, die für den Betrieb passen? Weitgasser: „In dieser Beratungs-phase ist es entscheidend, neue Wege zu öffnen, neues Denken zu ermöglichen – und Lösungsan-sätze deutlich zu machen.“

4. Ein Fahrplan als Ergebnis

Der finale Schritt bei KMU DIGITAL ist nicht mehr struk-turiert, sondern obliegt dem jeweiligen Berater. Die KMU-DIGITAL-Analysen münden jedenfalls bei Weitgasser in ein Ergebnis-Konzept mit Branchen-Benchmarks, Chancen/Risiken-Analyse und einer Roadmap samt Vorstrukturierung der nächsten Schritte. Die Umsetzung erfolgt dann in den Unternehmen. Weit-gasser verweist dabei natürlich auch auf das Know-how der IT-Unternehmen in Salzburg: „Salz-burg Klein- und Mittelbetriebe sind bei unseren IT-Experten in guten Händen.“ Und da es bei der Digitalisierung immer wieder Neues dazuzulernen gilt, wird auch die Weiter-Qualifizierung der Unternehmer und Mitarbeiter bis zu 50% gefördert.

5. Ein Blick von außen

Nicht zuletzt sieht Weitgas-ser einen zentralen Nutzen von KMU DIGITAL in der Chance, die Betriebsblindheit zu über-winden. „Viele sind zu nahe dran an den Prozessen und sehen die Chance nicht, viele nehmen aber auch nicht die enormen Mög-lichkeiten der Digitalisierung wahr. Mit dem Förderprogramm KMU DIGITAL erhält man eine tolle Chance auf einen Blick von außen. Das ist ein gutes Stück Open Innovation.“ Sein Fazit: „Steigen Sie ein – die Digitalisie-rung ist Faktum – machen wir das Beste daraus!“

Hansjörg Weitgasser: „Salzburgs KMU sollten noch viel stärker das Förderprogramm KMU DIGITAL nutzen. Es bietet sehr viele Chancen! Unsere Salzburger IT-Experten sind die Partner bei der Umsetzung.“ Foto: Neumayr

KMU DIGITAL Online-Status-Check f Der kostenlose Status-Check kann online selbst ausgefüllt werden. Das Ergebnis ist Voraussetzung für die kostenlose Potenzialanayse.

KMU DIGITAL Potenzialanalyse –Bonus 100%f Die kostenlose Potenzialanalyse ist eine Digitalisierungserstberatung und wird von zertifizierten Digitalisierungsbera-tern direkt im Betrieb durchgeführt.

KMU DIGITAL Beratung – Bonus 50%f In diesen Beratungen können Unterneh-mer Umsetzungsentscheidungen treffen. Die Beratungen sind zu 50% gefördert.

KMU DIGITAL Qualifizierung für Unter-nehmer und Mitarbeiter – Bonus 50%f Auch Schulungen und Qualifizierungen für Unternehmer und Mitarbeiter werden gefördert.

www.kmudigital.at

KMU DIGITAL

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26 · Service · Nr. 45 · 10. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Innovationsmotor anwerfen mit „New Work“ und neuen Methoden Die „Salzburger Innovations tagung“ von ITG und WKS am 16. November im WIFI Salzburg liefert Tipps, Anregungen und Wissen für bessere und schnellere Innovationsprozesse im Betrieb.„Wie lässt sich der Innovations-motor anwerfen oder auf höhere Touren bringen? Dafür gibt es schon seit längerem erprobte Innovationsmethoden. Einen Überblick dazu kann man sich demnächst bei der „Salzburger Innovationstagung“ von ITG und WKS am 16. November im WIFI holen. Etwa zur Methode der „Open Innovation“ oder zu „Design-Thinking“, eine Technik aus dem Silicon Valley, die für Klein- und Mittelbetriebe her-vorragend passt. In Workshops und Gesprächsrunden stehen außerdem Referenten für Fragen zur Verfügung und helfen bei ersten Überlegungen, einen der Ansätze im eigenen Unterneh-men zu integrieren. „Themenin-

seln“ im Foyer des WIFI laden zu weiterführenden Gesprächen ein. Ab 17 Uhr wird Innovations-experte Marc Wagner (Detecon) eine Keynote zu innovationsför-dernden Arbeitskulturen halten. Einen Ausblick in die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Salzburg wird zum Abschluss Landes-hauptmann Wirtschafts referent Wilfried Haslauer präsentieren.

„Innovation zum Mitnehmen“ lautet das Motto des Tages. Aber es gibt auch „Wissen zum Mit-nehmen“: Im Veranstaltungs-

block „Digitale Fitness für Ihren Betrieb“ gibt es 13 kompakte Fachvorträge zu Themen, die die Wirtschaft intensiv beschäftigen, etwa Fachvorträge zur neuen Datenschutzgrundverordnung, zu Cyber-Security oder zum Thema „Enterprise Resource Planning“ (ERP) in Gewerbe und Handwerk. Alles in allem: ein Service- und Info-Paket für neue Ideen, das sich KMU nicht entgehen lassen sollten.

Salzburger Innovationstagung16. November, 13 bis 18 Uhr, WIFI Salzburg. Eine Veranstaltung von ITG – Innovationsservice für Salz-burg in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Salzburg.f Programm und Anmeldung unter www.itg-salzburg.at/veranstaltungen f Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos.

Anmeldung

Wie sieht „New Work“ aus? Marc Wagner berichtet über neue Ansätze der Arbeitskultur, um mehr Innovation zu gewinnen.

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Schutz der IT vor Angriffen Im Zentrum des Vortrages ste-hen präventive Maßnahmen, damit es erst gar nicht zu Aus-fällen in der Firmen-IT kommt. Welche Backup-Strategie ist die beste Lösung für den Betrieb? Was müssen Mitarbeiter im Arbeitsalltag beachten? Welche Ausfallstrategien gibt es, damit das Unternehmen im Fall des Fal-les schnell wieder handlungsfä-hig ist?„Schutz vor Ransomware – Initiative GEMEINSAM.SICHER im Handel“ 13.45 bis 14.30 Uhr, Referent: Abteilungsinspektor Wolfgang Haim, Landespolizei direktion Salzburg

ERP-Systeme im HandwerkERP-Systeme sind Anwen-dungslösungen, die betriebliche Abläufe und Prozesse von der Kundenanfrage bis zur Ausliefe-rung des fertiggestellten Produk-tes unterstützen bzw. automati-sieren. Damit werden Effizienz-vorteile ausgelöst. Die Entschei-dung für eine ERP- (Enterprise Resource Planning) oder andere Unternehmens-Software ist für viele Unternehmen schwierig. Der Vortrag soll als Einstieg in das Thema ERP für Handwerk und Gewerbe dienen. „Brauchen in der Zukunft erfolgreiche Gewerbe- und Handwerksbetriebe ein ERP-System?“ 14.45 bis 15.30 Uhr, Referent: Mag. Christoph Weiss, CEO SIS Consulting GmbH

Anmeldung für die kosten-losen Einzelveranstaltungen im Rahmen des Veranstaltungs-blocks „Digitale Fitness für Ihren Betrieb“ per E-Mail: [email protected] oder auf https://www.itg-salzburg.at/veranstaltung/digitale-fitness-fuer-ihren-betrieb-266

Anmeldung

Vorsicht vor Internet-BetrugDie Watchlist Internet ist eine unabhängige Informationsplatt-form zu Internet-Betrug und betrugsähnlichen Online-Fallen. CEO-Betrug, Schadsoftware mit gefälschten Bewerbungen, Eintra-gungen in Branchenbücher aber auch Gefahren für Konsumenten, wie Fake-Shops oder Markenfäl-schungen sind Beispiele für The-men. Opfer von Internet-Betrug bekommen hier konkrete Anlei-tungen für weitere Schritte.„Cyberkriminalität und Präven-tion – Initiative GEMEINSAM.SICHER im Handel“ 14.45 bis 15.30 Uhr, Referent: Thorsten Behrens, Geschäftsführer des Öster-reichischen E-Commerce-Güte-zeichens, Projektleiter Watchlist Internet

Was Sie zur neuen Datenschutz-grundverordnung wissen solltenDie Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) regelt den Umgang mit personenbezogenen Daten im all-täglichen Geschäftsbetrieb. Die bisherigen Datenschutzbestim-mungen wurden mit Inkrafttre-ten der DSGVO verschärft und die Strafen deutlich angehoben. Das hat vor allem Auswirkungen auf den Umgang mit Kundendaten und Daten, die zur Verarbeitung extern weitergegeben werden. Auch in Bezug auf die Rechte der Betroffenen hat es eine Erweite-rung gegeben: Erweitert wurden das Recht auf Information und Auskunft sowie das Recht auf Einschränkung der Verarbeitung, Berichtigung und Löschung von Daten.

Da die DSGVO sämtliche Unter- nehmer trifft, die mit personen-

bezogenen Daten in Berührung kommen, ist es ein wesentlicher Aspekt der digitalen Fitness, über die Neuerungen und die neu geschaffenen Anforderun-gen Bescheid zu wissen, um den neu eingeführten hohen Verwal-tungsstrafen zu entgehen. „Was Sie zur DSGVO wissen sollten“ 13 bis 13.45 Uhr, Referent: Mag. Christian Pauer, Allgemeines Unternehmens-recht, WKS

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LEHRE: SEHR G‘SCHEIT!

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BIST DU G‘SCHEIT!

SALZBURG SUCHT DEN LEHRLING 2017

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28 · Service · Nr. 45 · 10. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Beste Bowling-Teams gekürtNach zweijähriger Pause holte sich das Team Magistrat Salz-burg-1 (Dagmar Schreier, Richard Gräff, Florian Reiter) mit 1.630 Punkten heuer wieder den Titel beim Dreier-Mannschaftsbewerb für Betriebsbowler. Die Ehren-plätze gingen an das Team von Porsche Salzburg (Martin Hau-bold, Gerald Schützner, Willi Leitner) mit 1.535 Pins, gefolgt von der Volksbank Salzburg-1 (Günther Kuttner, Norbert Labek, Josef Guggenbichler) mit 1.407 Pins. Den vierten Platz holte sich das Team der Firma Mubea

Carbo-Tech (Hubert Mackner, Aren Jiroyan, Thomas Indinger). Den Titel im B-Bewerb sicherte sich die Mannschaft von Harald Berger Installationen vor den Teams von Schenker & Co AG, Volksbank Salzburg-2 und Aust-rodach GmbH. Der Gewinner des C-Bewerbs lautet Porsche Infor-matik, gefolgt von Generali AG Seekirchen und Magistrat Salz-burg-2. Im Bild unten die erfolg-reichen Betriebsbowler mit dem sportlichen Leiter Christian Völkl von der Sport-Oase Salzburg (ste-hend ganz rechts).

Landesfinale im Squash-EinzelDas Squash-Center-Süd in Gneis war kürzlich Schauplatz der Betriebslandesmeisterschaft im Squash-Einzelbewerb. Insgesamt 15 Teilnehmer kämpften um die Titel im Herren-Liga- und Herren-Hobby-Bewerb. Den Titel bei den Liga-Spielern holte sich Andreas Eibl (Elkatec Consult Engineering GmbH). Er bezwang im Finale Christoph Ressel. Rang drei holte sich Kevin Waldner (Ca Catering e.U.), der im klei-nen Finale Markus Stuppner (Pro Mente Salzburg) besiegte. Auf den Plätzen fünf bis acht klassierten sich Rupert Schmid-hofer (Land Salzburg), Rainer Nicolussi (Nicolussi Blitzschutz-bau), Michael Zanner (Porsche Bank AG) sowie Andreas Santner

(Gemeinde Wals-Siezenheim). Der Herren-Hobby-Bewerb sah schließlich Johann Gruber (Raiff-eisenverband Salzburg) voran. Im Finale setzte er sich gegen Rudolf Reichhold (Contento – Catering mit System) durch. Im Spiel um Platz 3 behielt Manfred Kontri-ner (Schweighofer-Fiber) gegen Rob Fish (RTS-Regionalfernse-hen Salzburg) die Oberhand. Die Ränge fünf bis sieben gingen an Roland Mayer (Kinderschutz-zentrum Salzburg), Daniel Nagl (Schweighofer-Fiber) und Vahid Zagovic (Restaurant Bella Vita). Im Bild oben die Meisterschafts-teilnehmer mit dem sportlichen Leiter und mehrfachen Öster-reichischen Staatsmeister Aqeel Rehman (stehend ganz links).

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Energiefrühstück für Unternehmer Die Themen Heizen und Sanie-ren sowie Umwelt- und Regio-nalförderungen stehen bei zwei Unternehmerfrühstücken in Saalfelden bzw. Neumarkt im Mittelpunkt.

Gemeinsam mit der Klima- und Energiemodellregion Nachhalti-ges Saalachtal bzw. dem Regio-nalverband Salzburger Seenland informiert das umwelt service salzburg bei diesen beiden Veran-staltungen.

Ob Kesselservice, hydrauli-scher Abgleich, Dämmung der Heizrohre, effiziente Umwälz-pumpen oder Kesseltausch – viele Maßnahmen und Investiti-onen zur Verbesserung der Heiz-leistung werden gefördert. Mehr Infos dazu gibt es beim Ener-giefrühstück in Saalfelden.

In Neumarkt dreht sich alles um Förderungen. Jeder Unter-nehmer, der in seinen Betrieb investiert, hatte schon einmal mit Förderungen zu tun. Doch gibt es überhaupt eine Förderung für mein Vorhaben? Wie komme ich möglichst einfach zu einer Förderung? Gibt es eine Frist? Welche Unterlagen benötige ich? Fast 70 Mill. € für rund 2.200 Projekte wurden 2015 allein von

der Umweltförderung im Inland (UFI) an KMU und Großbetriebe ausbezahlt. Auch das Land Salz-burg stellt lukrative Fördertöpfe bereit, etwa für Photovoltaik-

Anlagen. Zusätzlich gibt es mit LEADER eine Förderung, die zur Umsetzung von neuen Ideen im Salzburger Seenland beantragt werden kann.

Saalfelden: Dienstag, 14. November, 7.30 bis 9 Uhr, Rathauscafé, Rathausplatz 3. Anmeldungen: Klima- und Ener-giemodellregion Nachhaltiges Saalachtal, E-Mail: [email protected] oder Tel. 0664/8822 5039.Neumarkt: Dienstag, 28. November, 7.30 bis 9 Uhr, Ferien hotel Herzog, Maier-

hofstraße 55. Anmeldungen: Regional verband Salzburger Seenland, E-Mail [email protected] oder Tel. 06217/20240-42. Anmeldungen zu beiden Veran-staltungen sind auch im umwelt service salzburg, E-Mail: [email protected] oder Tel. 0662/8888, Dw. 438, möglich. Die Teilnahme ist kostenlos.

Infos

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· Service · 29Nr. 45 · 10. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Mit Qualitätsmanagement zum ErfolgUm erfolgreich zu sein, braucht jeder Betrieb ein gut strukturiertes Arbeitssystem. Speziell Kosme-tikherstellern hilft Mag. Claudia Hoidn-Schestak im Bereich Quali-tätsmanagement.

Die Herstellung von Kosmetik ist eine Tätigkeit, die längst nicht mehr nur großen Konzernen vor-behalten ist. Immer mehr Klein- und Mittelbetriebe setzen auf diese Branche, speziell im Bereich der Naturkosmetik. Qualitätsmanage-ment beim Kosmetikhersteller bedeutet nicht nur sauberes Arbei-ten, sondern vor allem auch Einhal-tung der gesetzlichen Vorschriften. „Ich möchte mit meiner Erfahrung anderen Betrieben helfen. Gerade Neugründer und kleine Hersteller-betriebe brauchen hier Unterstüt-

zung“, schildert die studierte Bio-login, die zuvor Führungskraft in einem Pharmabetrieb war und im WIFI als Vortragende im Bereich Produktionsstandards, Toxikologie und Pharmakologie tätig ist.

Als Unternehmensberaterin erstellt sie Qualitätsmanagement-systeme, die genau an Größe und Tätigkeit des Betriebes ange-passt werden. Egal ob es um die Umsetzung von Arbeitsabläufen geht, die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, die Dokumentation, oder um Mitarbeiterschulungen

und Audits. Wem das alles zu kompliziert ist, der ist bei Hoidn-Schestaks Firma „CHS – Unter-nehmensberatung für Organisa-tion und Qualitätsmanagement“ genau richtig. Nach Sichtung der Unterlagen werden die Abläufe gemeinsam mit dem Unternehmer erarbeitet, Vorlagen erstellt und vorhandene Dokumente für den täglichen Gebrauch anwendbar gemacht. Sie hilft dabei, Qualitäts-management einfach zu gestalten. Denn das Lebensmotto der Unter-nehmensberaterin orientiert sich

an einem Spruch von Leonardo da Vinci: „Einfachheit ist die höchste Stufe der Vollendung.“

CHS – Unternehmensberatung für Organisation und QMBergstraße 5/65760 SaalfeldenTel. 0664/3327743www.chs-qm.at

Zum UnternehmenUnterstützung und Beratung auf dem Weg in die Selbstständigkeit gibt es im Gründerservice der WKS. Mag. Peter KoberTel. 0662/8888, Dw. 541E-Mail: [email protected]

Kontakt

Qualitäts-management bei Kosmetik-herstellern sichert den Betrieb auch rechtlich ab. Tipps gibt es bei Unternehmens-beraterin Mag. Claudia Hoidn-Schestak.

Prädikatsverleihung für „Biosphärenhaus Lungau“ Nach der „Ludlalm“ am Preber-see wurde mit dem „Smart Wood House“ in Tamsweg kürzlich das zweite Vorzeigeprojekt mit dem Prädikat „Biosphärenhaus Lun-gau“ vom Biosphärenparkma-nagement und der WKS-Bezirks-stelle Lungau ausgezeichnet.

Das nachhaltige Niedrigst-energiehaus des Grazer Archi-tekten Herwig Zöhrer vereint regionale Baumaterialien (z. B. Lungauer Gebirgslärche, Wär-medämmung aus Stroh und Naturstein), moderne Holzar-chitektur und innovative Gebäu-detechnik zu einem visionären Ganzen.

Diese Bauweise entspricht der Philosophie und den Kriterien des UNESCO-Biosphärenparks Lungau für nachhaltiges Bauen und damit einer bewussten regi-onalen Entwicklung.

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Wasserkraftplattform Europas Bereits zum 9. Mal wird Salz-burg mit der Messe „Renexpo – Interhydro“ zum Zentrum der Wasserkraftbranche. Erwartet werden 125 Aussteller, 500 Kon-gressteilnehmer und rund 2.500 Besucher.

Informiert wird am 29. und 30. November im Messezent-rum Salzburg über den Stand der Technik, Rahmenbedingun-gen und aktuelle Entwicklungen sowie Wirtschaftlichkeit und die ökologischen Aspekte der Was-serkraft.

Schirmherr ist Landesrat Dr. Josef Schwaiger, der die Messe am 29. November, 11 Uhr, eröff-nen wird. Im Anschluss disku-tieren beim Energie-Talk „Poli-tik und Wirtschaft im Dialog: Wasserkraft und Gesellschaft“ Experten die wichtigsten The-men der Branche. Die zweitägige Kongressmesse informiert über aktuelle Entwicklungen und Her-

ausforderungen der Wasserkraft. So stellt der „5. Fachkongress: Gewässerökologisch verträgli-cher Wasserkraftausbau“ neue Monitoringmethoden sowie Ergebnisse und Erfolgskontrol-len zu Fischabstieg, Fischauf-stiegen und Restrukturierungs-maßnahmen vor. Das „Wasser-kraft-Praxisseminar“ präsentiert sowohl Projekte und Erfahrun-gen als auch Lösungen und Inno-vationen im Kraftwerksbau. Dazu kommt eine Exkursion zum Was-serkraftwerk Lehen.

Sonderkonditionen für SW-Leser

Die Leser der „Salzburger Wirtschaft“ können unter http://www.renexpo-hydro.eu/at/frei karte/salzburger-wirtschaft/ eine Freikarte für die Messe her-unterladen. Weitere Infos unter www.renexpo-hydro.eu

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Bei der Prädikatsverleihung (v. l.): WKS-Bezirksstellenleiter Dr. Franz Lüftenegger, DI Herwig und Julia Zöhrer, Madeleine Pritz und Laura Pankratz (Ferienregion Lungau) sowie Biosphärenparkmanager Markus Schaflechner.

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30 · Service · Nr. 45 · 10. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Innocent: Genug Platz für viel Spaß, kreatives Engagement und „Glory“Vom Innocent-Büro in der Salz-burger Rainerstraße werden seit 2006 die Unternehmensbelange für die DACH-Region „innocent Alps GmbH“, also Deutschland, Österreich und Schweiz, gesteuert. Neuerdings kamen drei skandina-vische Länder dazu. Die Firmen-zentrale hat den Sitz in England. 500 Mitarbeiter arbeiten über ganz Europa verstreut, knappe 30 im Salzburger Büro. In 15 Län-dern wird ein Jahresumsatz von 260 Mill. € erwirtschaftet. Jähr-lich werden 10% des Gewinns für wohltätige Zwecke gespendet. Flaggschiff des Unternehmens sind die In-Fruchtgetränke „inno-cent-Smoothies“. Christian Hol-zer interviewte Franz Bruckner, Geschäftsführer der innocent Alps GmbH.

Bei Ihnen im Unternehmen gibt es eine große Portion Spaßfaktor und Anderssein?

Wenn man nicht Spaß in der Arbeit hat, kann man sie nicht durch noch so viel Spaß außerhalb ersetzen. Eine Arbeit zu machen, weil man dafür bezahlt wird oder weil sich nichts Besseres ergeben hat, das ist uns zu wenig. Erfolge entstehen oft über große Lust oder großen Zufall. Zufall ist schlecht steuerbar, die Lust sehr wohl. Wir haben auch keine Spaßverpflich-tung, vielmehr kommt der Spaß-faktor bei uns aus dem lustvollen Beitrag aller.

Welchen Rahmen spannen Sie im Hintergrund auf, um es im Vordergrund so locker aussehen zu lassen?

Wenn man zu fünft im Büro sitzt, ist es wie Fußballspielen am klei-nen Feld. Dann ist es egal, wer Libero oder wer Stürmer spielt. Wenn eine Firma wächst, funk-tionieren die Dinge nicht mehr von selbst. In erster Linie geht es darum, die richtigen Men-schen einzustellen. Wir erzeugen Stimmigkeit. Spaßverderber kön-nen wir dabei nicht gebrauchen. Wir schaffen eine Mischung aus Selbstinitiative und strukturier-tem Angebot. Es sind keine Feen-

wesen und Elfen am Werk. Wir haben denselben Apparat wie viele andere Firmen auch. Wir unter-scheiden uns weniger in dem, was

etwa ein Verkäufer machen muss, sondern im Wie. Man kann bei uns in Shorts und Flip-Flops in die Arbeit gehen, man könnte auch im Frack kommen. Jede Uniform ist eine Einschränkung der persönli-chen Ausdrucksweise, ich habe am liebsten einen bunten Zoo: Fühle dich wohl und mache einen guten Job.

Hat das Unternehmen bestimmte Kernwerte?

Die kamen von den Gründern. Es sind Verhaltensrichtlinien, die das Spielfeld abstecken. „Be natural“ – sei natürlich. Das gilt für Produkte wie den Umgang miteinander, intern und extern. „Be entrepreneu-rial“: Tu so, als ob es dein eigenes Geschäft wäre. „Be responsible“: Wir sind verantwortlich, jeder. „Be commercial“: Unsere Markterfolge

werden wir nicht erreichen, wenn wir Pfadfinderlieder absingen. Wir fragen viel. Es gibt eine hierarchi-sche Entscheidungsstruktur und eine Kultur, die sich studentisch, familiär anfühlt. „Be generous“: Wir wollen großzügig miteinan-der umgehen. Wir geben Feedback und halten bei Traurigkeit ein Taschentuch bereit. Wir bauen auf Großzügigkeit im warmherzigen Sinn. Es ist bei uns genug Platz für „Glory“.

Neid ist kein Thema im Unternehmen?

Wir hoffen, dass wir Charaktere ins Unternehmen holen, die nicht Weltmeister im Neidigsein sind. Wir wollen an einem Strang zie-hen. Wir haben im Recruiting viele Runden, bei denen die Kan-didaten mit vielen Leuten von uns in Kontakt kommen. Wir stel-len uns im „Van-Test“ vor, ob wir es mit dem Bewerber gut einen Tag im Lieferservice aushalten würden. Wir erzielen mit die-sem eher langwierigen Verfahren hohe Erfolgsquoten.

Sie haben im Unter-nehmen etwas andere Berufs bezeichnungen als anderswo.

Der erste Headquarter wurde kurzerhand Fruittowers genannt,

war aber kein Hochhaus, sondern eine Baracke in London. Seither sind viele Titel fruchtbezogen, in Anspielung auf unser Haupt-produkt, die Smoothies. Ich bin zum Beispiel „The Grapefather“. Wir schreiben heute zur Orientie-rung auch die tatsächliche Funk-tion auf die Visitenkarte. Wir haben auch Leute, die nennen wir „Peoples Champion“, weil sie sich um die Anliegen der Menschen draußen kümmern, via Telefon, wie wir sagen mittels „Banana-phone“.

Wo haben Sie denn diese Ideen her?

Vieles ergibt sich. Im Jahr 2002 haben zwei junge Frauen in der Pause kleine Mützen gestrickt, gerade groß genug, um den Smoothies im Kühlregal eine Kopfbedeckung zu geben, aus Jux. Immer mehr Leute im Büro haben dann begonnen, sehr phantasievoll kleine Mützen zu stricken. Wir haben dann dazu aufgerufen, dass auch Konsu-menten mitmachen sollen. 40 Cent pro Flasche spendeten wir an alte Menschen, die im Winter nicht genug zu heizen hatten. Im ersten Jahr erhielten wir 20.000 solcher kleinen Mützen. Letztes Jahr haben wir erstmals 1 Mil-lion Mützen von Konsumenten gestrickt bekommen. Im Jux ent-standen, Hartnäckigkeit in der Entwicklung, gemündet in einer Bewegung und insgesamt 3 Mill. € an Spenden aufgebracht und verkaufsfördernd dazu.

Was hat es mit den Halbjahrestreffen von innocent auf sich?

Zweimal im Jahr kommen alle innocent-Mitarbeiter zusam-men. Die Sommerveranstaltung heißt „Nature Weekend“. Anfangs haben die wenigen Mitarbeiter Bäume umarmt und eine rau-schende Party gefeiert. Nun ist die Veranstaltung richtig groß geworden. Zu diesen Anlässen gibt es Verleihungen mit „Best Male“ oder „Best Female“, und die besten Projekte werden gekürt.

Kultmarkenchef Franz Bruckner (links) mit dem Work-Life-Balance-Experten Christian Holzer. „WorkVision“ ist eine Serie der „SW“ über zukunftsträchtige Ansätze des Arbeitens im Bundesland Salzburg. Die Interviewpartner werden in der Radiofabrikreihe „Fair-Play“ vor das Mikrofon geholt (www.radiofabrik.at).

WorkVisionNeue Ansätze für modernes Arbeiten im Bundesland Salzburg

Interview, Folge 9Fo

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· 31Nr. 45 · 10. 11. 2017Salzburger Wirtschaft· Extra · 31Nr. 45 · 10. 11. 2017

Salzburger Wirtscha�

Bezahlte Sonderbeilage zu aktuellen Trends rund um die Themen Energie- und GebäudetechnikExtra

Was das Elektroauto bringtMit E-Bike und E-Auto setzt man zunehmend auf effi ziente Antrie-be. Doch wie steht es tatsächlich um die E-Mobilität? Ist sie so ef-fi zient wie behauptet? Der Verein umwelt service salzburg fördert Salzburger Unternehmen mit ei-ner „Fuhrpark-Analyse für Betrie-be“ und der „Betrieblichen Mit-arbeiter-Mobilität“. Die selbst-ständigen Beratungsexperten des Vereins unterstützen Unterneh-mer, ideale und kostensparende Maßnahmen für den Betrieb zu fi nden und diese umzusetzen.

Sowohl die „Fuhrpark-Analyse für Betriebe“ als auch die „Be-triebliche Mitarbeiter-Mobilität“ werden mit maximal 40 Bera-tungsstunden bis zu 50% geför-dert – das entspricht einer Höhe von 1.600 €. Der Kauf von elektri-

schen Neuwagen, Leasing-Fahr-zeugen oder Vorführern wird der-zeit mit 1.500 € Bundeszuschuss und 1.500 € vom Fahrzeughandel unterstützt. Details dazu auf der Website der KPC (Kommunal Pu-blic Consulting), Förderaktion für Elektro-Pkw für Betriebe.

Kaum ein Verkehrsbereich hat mit so vielen Vorurteilen zu kämpfen wie E-Fahrzeuge.

Vorurteil 1: Elektroautos sind teuer

E-Autos sind besonders wegen der Batteriekosten in der An-schaff ung teurer als Autos mit Verbrennungsmotor. Allerdings amortisiert sich der Kauf inner-

halb weniger Jahre aufgrund deutlich geringerer Betriebskos-ten (abhängig von Kilometer-leistung). Neben verringerten Energiekos ten fallen auch die Ausgaben für Verschleiß und Wartung niedriger aus. Außer-dem haben sich in den vergan-genen fünf Jahren die Kos ten für einen Akku gedrittelt!

Vorurteil 2: E-Fahrzeuge haben kurze Reichweiten

Die Reichweite der meisten E-Autos liegt unter der mit Diesel oder Benzin angetriebenen. Aller-dings entwickeln sich die Akkus stetig weiter. 94% aller Autofahr-ten der Österreicher liegen ohne-

hin unter 50 Kilometer. Nahezu alle E-Autos sind in der Lage, die-se Strecke ö¥ ers ohne Nachladen zu bewältigen.

Vorurteil 3: Der Akku ist umweltbelastend

Der Akku ist entscheidend für die Zukun¥ sfähigkeit von E-Fahr-zeugen. Die Weiterverwendung nach ihrer Nutzung ist sinnvoll und hohe Recyclingraten sind technisch möglich. Akkus können nach der mobilen Anwendung bei-spielsweise als stationärer Strom-Zwischenspeicher in Gebäuden verwendet werden.

Vorurteil 4: Lange Akkuladezeiten

Die Ladedauer hängt stark von der Leistung des jeweiligen Lade-punkts ab. Von wenigen Minuten bis zu zwölf Stunden ist daher alles möglich. In Österreich gibt es derzeit über 3.000 öff entliche Ladestationen. Zahlreiche Apps bieten dazu Live-Informationen zu freien Ladepunkten.

Elektromobilität gilt als großer Hoff nungsträger für die Treibhausgasreduktion im Verkehrsbereich.

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Sanierungsexperte für Kamine gesucht? Gefunden!Seit über 40 Jahren sorgt der staatlich ausgezeichnete Bau-meis terbetrieb Ahrens Schorn-steintechnik in ganz Österreich dafür, dass Kaminanlagen und Schornsteine einwandfrei funk-tionieren. Kunden vertrauen dabei auf das bewährte Produkt-sortiment des Marktführers, die professionelle Beratung vor Ort, die termingerechte Baustellen-abwicklung der Techniker-Teams und den gesamten 1A-Service rund um den Auftrag. Worum auch immer es sich handelt – Sa-nierung mit Keramik, mit Edel-

stahlrohren oder eine Innenab-dichtung: „Bei uns gibt es eine kostenfreie erste Beratung, dann ein verbindliches Angebot und die professionelle Ausführung von A bis Z“, sagt Bmst. Ing. Ed-mund Drohojowski, gewerblicher Geschä¥ sführer von Ahrens.

Selbstverständlich saniert Ah-rens kurzfristig, schnell, kosten-günstig und sauber. Auch für den Neubau oder die nachträg-liche Installation eines Kamins hat Ahrens ein umfangreiches Produkt angebot. Einfach den Fachmann vor Ort anfordern un-

ter der Tel. 0800/201 550 oder auf www.ahrens.at

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Ahrens SchornsteintechnikGartenaustraße 365400 Hallein Tel. 06245/76688-0 [email protected]

www.umweltservicesalzburg.at DI Thomas BrandhuberTel. 0662/8888-439 [email protected]

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32 · Extra · Nr. 45 · 10. 11. 2017Salzburger Wirtschaft32 · Extra · Nr. 45 · 10. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Energieeffizienz ist für die Salz-burger Betriebe ein wichtiges Thema. Wer Energiekosten spa-ren will, ist bei der Salzburg AG an der richtigen Adresse: Mit dem persönlichen Energieeffizi-enz-Check.

Sie wollen Ihr Unternehmen in Sachen Energieeffizienz auf Vor-dermann bringen? Dann haben Sie exakt das gleiche Ziel wie die Energieberater der Salzburg AG. Sie besichtigen Ihren Betrieb und analysieren gemeinsam mit Ih-nen die energieintensivsten Be-reiche. Das Ergebnis des Checks wird in einem Bericht zusam-mengefasst, so dass Sie schwarz

auf weiß sehen, wo Sie künftig Energie und somit bares Geld sparen können.

Jetzt starten: Energie-effizienz-Check speziell für Kfz-Betriebe

Die Praxis zeigt: Insbesondere Kfz-Fachbetriebe haben in Sa-chen Energieverbrauch ein im-menses Sparpotenzial.

Ob bei Druckluft, Wärmenut-zung und Wärmerückgewinnung für Heizung und Brennkammer, Beleuchtung oder Gebläse und Lüftungen: Mit den richtigen Maßnahmen sparen Sie sich in

Sachen Energieverbrauch viele leere Kilometer – und reduzieren den Verbrauch in einzelnen Be-reichen um bis zu 70%!

Damit Ihr Betrieb die Nase vorne hat

Der Energieeffizienz-Check der Salzburg AG scheut wirklich keinen Vergleich. Das zeigt sich auch beim ebenfalls inkludierten Energie-Benchmarking: Auf Basis Ihrer Energieverbrauchs-Daten für Wasser, Wärme und Strom der letzten Jahre veranschauli-chen wir, wie gut oder weniger gut Ihr Betrieb im Vergleich zu anderen Kfz-Betrieben abschnei-det. Und Sie erfahren klipp und klar, welche Maßnahmen zur Optimierung der Energieeffizi-enz notwendig sind, um Sie in Sachen Nachhaltigkeit auf die Überholspur zu bringen.

Der Energieeffizienz-Check für Kfz-Betriebe umfasst bis zu zehn Beratungsstunden und wird zu 50% vom umwelt service salz-burg gefördert. Für Sie bedeutet das: Maximal 400 € Gesamtkos-ten für den Check, im Gegenzug aber Gewissheit über wesentliche nachhaltige Einsparmöglichkei-ten. Zusätzlich erfahren Sie aus erster Hand, ob eine eigene Pho-tovoltaik-Anlage für Ihr Unter-nehmen Sinn macht. Vereinbaren Sie einfach Ihr kostenloses Erst-gespräch mit Ihrem persönlichen Energieberater.

Information:

Der Energie-effizienz-Check

für Kfz- Betriebe

umfasst bis zu zehn Bera-tungsstunden

und wird zu 50% vom

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gefördert.

Energiekosten runter, Daumen hochDer Energieeffizienz-Check für Unternehmen der Salzburg AG macht Betriebe erfolgreicher.

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Weitere Informationen unter [email protected] oder rund um die Uhr unter der Serviceline 0800/660 660 (ge-bührenfrei)

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· 33Nr. 45 · 10. 11. 2017Salzburger Wirtschaft · 33Nr. 45 · 10. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Bildung

Kompetenz international anerkanntSeit 1. Mai ist in der WKS die landesweite Anlaufstelle für die neue Ingenieurzertifizierung eingerichtet. Aus der Standesbezeichnung Ingenieur wird damit eine international vergleich-bare Qualifikation.Mit 1. Mai 2017 ist das neue Ingenieurgesetz in Kraft getreten. Der neue „Ingenieur“ wird damit europaweit besser verständlich und vergleichbar, als Qualifika-tion anerkannt und aufgewertet und im österreichischen Quali-fikationssystem stärker wahrge-nommen. „Damit wird gewähr-leistet, dass die hohe Kompe-tenz österreichischer Ingenieure wahrgenommen und sowohl bei internationalen Ausschreibun-gen von Projekten als auch bei Bewerbungen am Arbeitsmarkt berücksichtigt wird“, betont Mag. Rudolf Eidenhammer, Leiter der Bildungspolitischen Abteilung in der WK Salzburg.

Der neue Nationale Qualifi-kationsrahmen (NQR), der auf der Grundlage des europäischen Qualifikationsrahmens (EQR)

2016 in Kraft getreten ist, ermög-licht europaweit eine bessere Vergleichbarkeit von Qualifikati-onen auf Basis einer achtstufigen Skala. Um die Grundlage für eine Einstufung der Ingenieure auf die Stufe 6 des NQR zu schaffen, wurde das Verfahren zur Erlan-gung des Titels neu geregelt. Absolventen einer Reife- und Diplomprüfung einer höheren technischen und gewerblichen Lehranstalt (HTL), einer HTL-Sonderform (Kolleg, Aufbaulehr-gang), eines gleichwertigen in- oder ausländischen Abschlusses oder anderer inhaltlich vergleich-barer Qualifikationen können nach Absolvierung eines Fach-gespräches mit zwei Experten, in dem die Praxistätigkeit überprüft wird, die Ingenieurqualifikation erhalten.

„Die neue Qualifikation ersetzt die bisherige Standesbezeich-nung und wertet sie auf. Damit können sich Absolventen der technischen Fachrichtungen von HTL und vergleichbarer Bil-dungswege nach qualifizierter Praxis durch den Namenszusatz ‚Ingenieur‘ adäquat dokumentie-ren“, erläutert Eidenhammer. Das Ingenieur-Zertifizierungsverfah-

ren besteht aus zwei Teilen: aus dem schriftlichen Antrag und dem Fachgespräch.

Nachgewiesenes Expertenwissen

Die beiden ersten Kandidaten, die in Salzburg das Zertifizie-rungsverfahren abgeschlossen haben, sind HTL-Ingenieurin Jasmin Spieler vom Zivilinge-nieurbüro Anton Stipschik und Philipp Schroll BA von der Salz-burg Wohnbau. Für Spieler war das stärkste Argument für die Zertifizierung, nun auch als Frau in einem noch immer männerdo-minierten Bereich anerkannt zu werden. „Die Ingenieurszertifi-zierung war für mich die Abrun-dung meiner Ausbildung samt Berufspraxis. Gerade als Frau ist es nicht immer leicht, als techni-sche Expertin wahrgenommen zu werden. Da hilft mir das Zertifikat nun ungemein.“

Schroll hat bereits an der Holz-FH in Kuchl einen Bachelorab-schluss gemacht und wurde nun durch die Neuregelung moti-viert, ebenfalls den in Österreich besonders anerkannten Ingeni-eurstitel zu erwerben. „In dem

Fachgespräch konnte ich nach-weisen, dass mein Bachelorab-schluss in Kombination mit mei-ner mehrjährigen Berufserfah-rung mehr als ingenieurswürdig ist. Vor allem meine Projekte und die dabei angewandten Metho-den haben die Kommission über-zeugt.“

Vorteile durch den Ingeni-eurstitel sieht er vor allem in der täglichen Arbeit mit anderen Technikern. „Der Ingenieurstitel ist in Österreich einfach extrem anerkannt. Da weiß man gleich, mit wem man es zu tun hat und was man voraussetzen kann. Zusätzlich wurde der Titel nun auch im nationalen Qualifikati-onsrahmen eingeordnet“, resü-miert Schroll.

Weitere Informationen und elektronische Anträge findet man unter http://wko.at/ingzert

Ingenieur-Zertifizierungsstelle der WK SalzburgMag. Maximilian KlappacherTel. 0662/8888, Dw. 430E-Mail: [email protected]

Kontakt

HTL-Ingenieurin Jasmin Spieler vom Zivilingenieurbüro Anton Stipschik und Philipp Schroll BA von der Salzburg Wohnbau sind die beiden ersten, die über die Zertifizierungsstelle der WKS ihre Ingenieurstitel bekommen haben. Fotos (2): WKS/Neumayr

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34 · Bildung · Nr. 45 · 10. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Berufsausbildung in der MetalltechnikAm 8. Jänner startet im WIFI Salzburg der Lehrgang „Meisterkurs Metall“. Die Ausbildung baut auf dem Wissen der Berufsschule auf und bereitet die Teilnehmer auf die Meisterprüfung vor. Auf dem Pro-gramm stehen folgende Themen: Konstruktion, mechanische Tech-nologie, technische und ange-wandte Mathematik, Werkstoff-kunde, Sicherheitsmanagement, technische Richtlinien, berufs-bezogene Sondervorschriften, Fachzeichnen, Qualitätsmanage-ment, Steuer- und Regelungs-technik, Zerspanungstechnik CNC

und Konstruktionstechnik CAD, Schweiß- und Metalltechnik.

Der Lehrgang kann berufsbe-gleitend oder kompakt besucht werden und dient als Grundlage

für den Meister für Metallbau- und Maschinenbautechnik (Schlos-ser, Schmied, Fahrzeugfertiger).Als Fördermöglichkeiten gibt es den Meister- und Bildungsscheck

des Landes. In der Bildungska-renz kann Weiterbildungsgeld beantragt werden. Weitere Infos über Förderungen unter www. wifisalzburg.at/foerderungen

Diplom für Food-&-Beverage- Manager Ob Wirtschaftsdirektor, Einkaufs-leiter oder Restaurantmanager – die Aufgabe ist stets die glei-che, nämlich die wirtschaftliche Führung des Food-and-Beverage-Bereichs. Die Teilnehmer erwer-ben im WIFI-Diplomlehrgang fachspezifisches Wissen im Gast-ronomie- und Hotelmanagement und verbessern ihre Sozial- und Selbstkompetenz als Führungs-kraft. Kürzlich haben folgende Teilnehmer das Diplom erhal-ten (Foto): Philipp Engelmann,

Michael Läßer, Veronika Mayer, Michael Mengis, Stefan Prägant, Robert Radebold und Manuela Schaumberger. Der nächste Dip-lomlehrgang startet am 23. Okto-ber 2018 im WIFI Salzburg.

Selbstbewusst auftretenIn dem WIFI-Seminar „Souve-ränes und selbstbewusstes Auf-treten“ am 11. November erfah-ren die Teilnehmer, wie sie im beruflichen und privaten Alltag selbstsicherer auftreten und die Persönlichkeit als Erfolgsfaktor nutzen können. Es wird vermit-telt, wie man die Aufmerksamkeit der Mitmenschen gewinnt und bei anderen den persönlichen Kontakt festigt, um einen bleibenden Ein-druck zu hinterlassen. Auf dem Programm stehen aktives Zuhö-

ren, Bewusstwerden der eigenen Stärken, Selbst- und Fremdbild, verschiedene Wahrnehmungska-näle erkennen und einsetzen und der Zusammenhang von Physiolo-gie und Gefühlen.

Peter Graggaber0662/8888, Dw. [email protected]

Info & Anmeldung

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: WIF

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Ursula Winter0662/8888, Dw. [email protected]

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Annemarie Schaur0662/8888, Dw. [email protected]

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· Bildung · 35Nr. 45 · 10. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Gespräche, die keiner führen willGespräche, um die man gerne einen Bogen machen würde, die aber doch zu führen sind, stellen eine Herausforderung dar. Sei es ein Kündigungsgespräch, die Ablehnung einer Beförderung, die Versetzung an eine entfernte Arbeitsstelle oder die Festlegung rigoroser Sparziele. Damit der Spagat zwischen Klarheit und Erträglichkeit gelingt, brauchen Führungskräfte und Personaler weitreichende soziale und kom-munikative Kompetenzen. Wie man kritische Gespräche klar, wertschätzend und zielgerichtet führt, lernt man in dem Semi-nar am 11. und 12. Dezember im WIFI Salzburg.

Arbeiten mit MethodeDie Leistungsfähigkeit und der Erfolg eines Unternehmens wer-den entscheidend durch ratio-nelle Arbeitsplätze und effizi-ente Arbeitsabläufe bestimmt. Voraussetzung für die Analyse und Gestaltung der Arbeitsor-ganisation ist die systematische Ermittlung von Prozessdaten. Die REFA-Grundausbildung im WIFI vermittelt die dafür notwendigen Werkzeuge. Die Methoden konzentrieren sich dabei auf die Arbeitsgestaltung, Betriebsorganisation, Unterneh-mensentwicklung und Datener-fassung.

Die REFA-Grundausbildung besteht aus mehreren Modulen und startet am 23. Jänner im WIFI Salzburg mit Teil 1.

Drogistenausbildung bei dmEnde Oktober schlossen 71 dm-Teilnehmer den einjährigen internationalen Lehrgang der Drogistenausbildung im zwei-ten Bildungsweg ab. Die Ausbil-dung wurde gemeinsam mit dem Firmen-Intern-Training des WIFI Salzburg entwickelt und in vier Gruppen an den Standorten Wien und Salzburg umgesetzt. Kürzlich absolvierten die Teilnehmer die Lehrabschlussprüfung vor einer unabhängigen externen Kommis-sion. Sie werden nun als „Wegbe-reiter“ für den Beruf des Drogisten in ihren jeweiligen Ländern tätig.

Ziel: einheitliche Standards

Langfristiges Ziel ist es, auf diese Weise die Drogistenaus-bildung in den mittel- und süd-osteuropäischen dm-Ländern einzuführen. Mit der Einführung möchten wir einen einheitlichen Standard für eine kompetente

Beratung der Kunden schaffen“, sagt dm-Geschäftsführerin Petra Mathi-Kogelnik. Bei Interesse an einem maßgeschneiderten

Firmen-Intern-Training infor-miert das FIT-Team im WIFI: Tel. 0662/8888, Dw. 402, oder Dw. 459.

Internationale Drogistenausbildung mit dem Firmen-Intern-Training des WIFI (v. l.): Mag. Manuela Edermaier (dm), Absolventin Ivana Mazic, Mag. Rudolf Eidenhammer und Claudia Preslmayr (beide WKS).

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: WIF

I

Petra Beranek0662/8888, Dw. [email protected]

Info & Anmeldung

Markus Hartinger0662/8888, Dw. [email protected]

Info & Anmeldung

Jugendkunst machen, sehen, hörenIn der Tourismusschule Bram-berg ist kürzlich das Projekt „MASH – Jugendkunst machen, sehen und hören“ eröffnet wor-den.

Mit zahlreichen Gästen, den Teilnehmern des Radio-, Kunst- und Fotoworkshops sowie einer musikalischen Umrahmung und einem „Running Fingerfood“ wurde der Startschuss gegeben.

Zusammenarbeit von Schülern und Künstlern

Die Initative wird von der Lea-der-Region Nationalpark Hohe Tauern in Zusammenarbeit mit akzente Salzburg durchgeführt. In der ersten Phase des drei-jährigen Projektes wurde das Hauptaugenmerk auf das Thema „Kunst im Dorf“ gelegt. Unter der Leitung verschiedener Künstler wie Charly Rabanser, Susanne Diefenbach-Stoitzner und des Museums Bramberg wurde mit Jugendlichen zusammengearbei-tet. Dabei konnten sie ihre kreati-

ven Fähigkeiten in Szene setzen. Die Kunstwerke der jungen Nach-wuchskünstler sind im Museum

Bramberg ausgestellt. Mit dem Projekt soll die Jugendkultur in der Region gefördert werden.

Mag. Magdalena Fraiß (akzente) mit den Projektteilnehmern Christoph Innerhofer, Sarah Nindl, Lukas Oberkofler, Nadine Sammer und Marina Dengg-Möschl sowie Johannes Schindlegger (akzente, v. l.).

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Bram

berg

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9. Businessmanagement-Kongress „Big picture – die Gegenwart der Zukunft denken“Alpen-Adria-Universität Klagenfurt: 24./25.11.2017, Fr 10.00–21.00, Sa 9.00–13.00, 95004017Z, € 500,00

Der Innovationsprozess im Unternehmen: mit Kreativität das „Unternehmen“ erneuernSalzburg: 15./16.11.2017, Mi, Do 9.00–17.00, 10301017Z, € 380,00

Gewinne steigern durch Verbesserung des GeschäftsmodellsSalzburg: 17.11.2017, Fr 9.00–17.00, 10303017Z, € 190,00

KreativitätstechnikenSalzburg: 22./23.11.2017, Mi, Do 9.00–17.00, 10005017Z, € 380,00

Unternehmertraining kompaktSalzburg: 13.–27.11.2017, Mo–Fr 8.00–16.30, 71505027Z, € 1.140,00

Kommunikation und Social Skills für FührungskräfteSalzburg: 20./21.11.2017, Mo, Di 9.00–17.00, 12002017Z, € 380,00

Kompass für Führungskräfte: Das Wesen MenschSalzburg: 24./25.11.2017, Fr, Sa 9.00–17.00, 10057017Z, € 380,00

Mitarbeitergespräche führenSalzburg: 15./16.11.2017, Mi, Do 9.00–17.00, 12010017Z, € 380,00

Von der Fachkraft zur FührungskraftSalzburg: 21./22.11.2017, Di, Mi 9.00–17.00, 12029017Z, € 380,00

Persönlichkeit

Lehrgang zum zertifizierten Lebens- und Sozialberater (Aufbaumodul)Salzburg: 16.11.2017–8.1.2019, lt. Stundenplan, 11221017Z, € 4.500,00

lehrlinge

Arbeiten im TeamSalzburg: 21.11.2017, Di 8.30–16.30, 37791027Z, € 155,00

Grundlagen der KommunikationSalzburg: 24.11.2017, Fr 8.30–16.30, 37790027Z, € 155,00

Meine Lehre – ein NeuanfangSalzburg: 15.11.2017, Mi 8.30–16.30, 37789027Z, € 155,00

Zwischen Arbeit und BerufsschuleSalzburg: 16.11.2017, Do 8.30–16.30, 37202017Z, € 155,00

Deutsch A1/1Salzburg: 20.11.–5.12.2017, Mo–Fr 9.00–11.30, 65808057Z, € 231,00

Deutsch A1/2Salzburg: 13.11.–21.12.2017, Mo, Do 19.30–22.00, 65809027Z, € 205,00Salzburg: 16.11.–21.12.2017, Di, Do 9.00–11.30, 65809037Z, € 205,00

Deutsch A2/2Salzburg: 13.11.–21.12.2017, Mo, Do 17.00–19.30, 65811047Z, € 205,00Salzburg: 23.11. 2017–16.1.2018, Di, Do 12.30–15.00, 65811057Z, € 205,00

Deutsch B1/1Salzburg: 13.11.–20.12.2017, Mo, Mi 17.00–19.30, 65812067Z, € 231,00

Deutsch B1/2Salzburg: 23.11. 2017–16.1.2018, Di, Do 19.30–22.00, 65814047Z, € 205,00

Deutsch B2/2Salzburg: 16.11.–18.12.2017, Mo, Do 19.30–22.00, 65817057Z, € 170,00

Deutsch B2/3Salzburg: 23.11.–21.12.2017, Mo, Do 17.00–19.30 + Mi 6.12., 65824027Z, € 187,00Salzburg: 23.11.–6.12.2017, Mo–Fr 9.00–11.30, 65824047Z, € 187,00

Deutsch A1/A2 – Vorbereitungskurs auf die ÖSD-A1- & A2-Prüfung DeutschSalzburg: 20.–27.11.2017, Mo 17.30–20.00, 65818037Z, € 78,00

Deutsch B2 – Vorbereitungskurs auf die ÖSD-B2-Prüfung DeutschSalzburg: 13.–23.11.2017, Mo, Do 18.30–21.00, 65823027Z, € 145,00

Deutsch C1 – Vorbereitungskurs auf die ÖSD-C1-Prüfung DeutschSalzburg: 13.–23.11.2017, Mo, Do 18.30–21.00, 65830027Z, € 145,00

BetrieBswirtschaft

Europäischer Wirtschaftsführer-schein, EBC*L – Stufe ASalzburg: 13.11.–6.12.2017, Mo–Mi 18.00–22.00, 15304027Z, € 605,00

Europäischer Wirtschaftsführer-schein, EBC*L – Stufe B – PrüfungSalzburg: 23.11.2017, Do 10.00–14.00, 15340027Z, € 222,00

Marketing kompaktSalzburg: 21./22.11.2017, Di, Mi 9.00–17.00, 16006017Z, € 380,00

Erfolgreicher Umgang mit Reklamationen und BeschwerdenLungau: 21./22.11.2017, Di, Mi 9.00–17.00, 16700027Z, € 380,00

ReklamationsmanagementSalzburg: 13./14.11.2017, Mo, Di 9.00–17.00, 12020017Z, € 380,00

Vergütungssysteme im VertriebSalzburg: 14./15.11.2017, Di, Mi 9.00–17.00, 16401017Z, € 380,00

Professionelles LieferantenmanagementSalzburg: 16./17.11.2017, Do, Fr 9.00–17.00, 16516017Z, € 380,00

Verhandlungstraining für Einkäufer – erfolgreich Einkaufsverhandlungen führenSalzburg: 24.11.2017, Fr 9.00–17.00, 16505017Z, € 190,00

Qualifizierung zum kompetenten LagerleiterSalzburg: 15.–24.11.2017, Mi 14.00–21.00, Do, Fr 9.00–17.00, 16806017Z, € 990,00

Bilanzbuchhalter aktuell – USt. und ESt.Salzburg: 24./25.11.2017, Fr 16.00–19.30, Sa 8.30–12.00, 74113017Z, € 150,00

Buchhaltung am PCPongau: 18.–25.11.2017, Sa 8.00–14.00, 13003047Z, € 180,00

Im Visier des FinanzamtesTennengau: 16.11.2017, Do 14.00–17.00, 13012017Z, € 85,00

Exekutionen effizient und normenkonform behandelnSalzburg: 16.11.2017, Do 9.00–16.00, 12308017Z, € 190,00

Schreiben Sie Klartext: kurz – verständlich – aktivSalzburg: 23.11.2017, Do 9.00–17.00, 14710017Z, € 190,00

Schwierige Gespräche am TelefonSalzburg: 16.11.2017, Do 9.00–17.00, 14080017Z, € 190,00

eDVECDL Base – Tabellenkalkulation mit Microsoft ExcelPongau: 16.–30.11.2017, Di, Do 8.00–12.00, 88019017Z, € 291,00

Microsoft Excel – EinführungLungau: 20.–27.11.2017, Mo, Mi, Fr 18.00–22.00, 83410147Z, € 375,00

Microsoft Outlook – AufbauSalzburg: 22.11.2017, Mi 9.00–17.00, 83690017Z, € 185,00

Microsoft Outlook – EinführungSalzburg: 22.11.2017, Mi 9.00–17.00, 83680027Z, € 185,00

Projektmanagement mit Microsoft Project – EinführungSalzburg: 21.–28.11.2017, Di 9.00–17.00, 83810017Z, € 375,00

SAP Buchhaltung (SAP CCP FT)Salzburg: 15./16.11.2017, Mi, Do 9.00–17.00, 83215017Z, € 695,00

SAP Controlling (SAP CCP CT)Salzburg: 22./23.11.2017, Mi, Do 9.00–17.00, 82236017Z, € 695,00

Suchmaschinenoptimierung (SEO) mit WordPressSalzburg: 23.11.2017, Do 9.00–17.00, 86118017Z, € 275,00

Video-Content für Social-Media-Kanäle erstellenSalzburg: 18.11.2017, Sa 10.00–17.00, 86122017Z, € 245,00

Linux II – System-AdministrationSalzburg: 17.11.–1.12.2017, Fr 9.00–17.00, Sa 8.00–16.00, 82102017Z, € 925,00

Ausbildung zum zertifizierten Datenschutzbeauftragten (DSB)Salzburg: 20.–29.11.2017, Mo, Di 9.00–17.00, Mi 9.00–13.00, 21030017Z, € 1.800,00

Design Patterns & Advanced Software-EngineeringSalzburg: 24.11.–2.12.2017, Fr 16.00–20.00, Sa 9.00–17.00, 82255017Z, € 485,00

Microsoft Excel – VBA-ProgrammierungSalzburg: 14.–16.11.2017, Di–Do 9.00–17.00, 83430017Z, € 565,00

Adobe Illustrator II – AufbauSalzburg: 20.–22.11.2017, Mo, Mi 9.00–17.00, 21812017Z, € 485,00

Adobe InDesign II – AufbauSalzburg: 21.–23.11.2017, Di, Do 9.00–17.00, 21810017Z, € 485,00

Bildbearbeitung mit Adobe Photoshop III – WorkshopSalzburg: 21./22.11.2017, Di, Mi 9.00–17.00, 83779017Z, € 485,00

Bildbearbeitung mit Affinity Photo für Ein- und UmsteigerSalzburg: 16./17.11.2017, Do, Fr 9.00–17.00, 83784017Z, € 395,00

Digitale Fotoentwicklung mit Adobe Photoshop Lightroom I – Einführung

ManageMent sPrachen

Information & Anmeldung: [email protected] | 0662/8888-411 | www.wifi.at/salzburg

Lern, die Zukunftzu gestalten.

Page 37: WKO: Seit 2000 drei Reformen – Beiträge massiv gesenkt · Österreichische Post AG · WZ 02Z031617 W · Wirtschaftskammer Salzburg, Julius-Raab-Platz 1, 5027 Salzburg Die Zeitung

Pinzgau: 14./15.11.2017, Di, Mi 9.00–17.00, 83777037Z, € 435,00

technik/Design

AutoCAD 2D – GrundlagenPongau: 13.–17.11.2017, Mo–Do 8.30–17.30, Fr 8.30–16.30, 21541157Z, € 1.100,00Salzburg: 17.11.–2.12.2017, Fr 14.00–22.00, Sa 8.00–16.00, Sa 8.00–12.00, 21541047Z, € 1.100,00

AutoCAD 3D – AufbauSalzburg: 24.11.–2.12.2017, Fr 14.00–22.00, Sa 8.00–16.00, 21546017Z, € 800,00

E-CHECK-ÜberprüfungSalzburg: 17./18.11.2017, Fr, Sa 8.00–17.00, 25030017Z, € 370,00

Elektrotechnische Sicherheits-vorschriften für fachübergreifende TätigkeitenSalzburg: 13.–17.11.2017, Mo–Fr 8.00–17.00, 25022017Z, € 690,00

EIB/KNX-GrundkursSalzburg: 24.11.–15.12.2017, Fr, Sa 8.30–17.00, 25110017Z, € 960,00

SPS-Programmierung-AufbaukursSalzburg: 13.11.–20.12.2017, Mo, Mi 18.00–22.00, 25558017Z, € 980,00

Digital Car 1Salzburg: 20./21.11.2017, Mo, Di 8.00–17.00, 23012017Z, € 360,00Salzburg: 23./24.11.2017, Do, Fr 8.00–17.00, 23012027Z, € 360,00

CNC-Fräsen – BasiskursSalzburg: 18.11.–2.12.2017, Fr 14.00–22.00, Sa 8.00–16.00, 21731017Z, € 1.000,00

Grundausbildung Drehen und FräsenSalzburg: 20.–24.11.2017, Mo–Do 8.00–17.00, Fr 8.00–12.00, 21737027Z, € 1.000,00

Branchen

hanDel

Ausbilder-Training mit FachgesprächSalzburg: 13.–16.11.2017, Mo–Do 8.00–18.00, 73161047Z, € 450,00

„Wie gewinne ich Lehrlinge, die zu uns passen?“Salzburg: 20.2.2018, Di 9.00–17.00, 73203017Z, € 200,00

Lebensmittel- und Allergen-kenn zeichnung gem. Allergen-informations verordnung

Pongau: 21.11.2017, Di 14.00–16.00 , 41538047Z, € 50,00

Vorbereitungskurs auf die Lehrabschlussprüfung für kaufmännisch-administrative BerufeSalzburg: 22./23.11.2017, Mi, Do 9.00–17.00, 39005047Z, € 250,00

Vorbereitungskurs auf die Lehrabschlussprüfung EinzelhandelSalzburg: 16./17.11.2017, Mo, Di 9.00–17.00, 39006017Z, € 250,00

Diplom-Lehrgang Schaufenster-dekoration und WerbegestaltungSalzburg: 21.2.–28.4.2018, Mi 17.30–22.00, Sa 13.00–18.00, 31008017Z, € 1.250,00

kfz-techniker

FahrwerkstechnikSalzburg: 14.–23.11.2017, Di, Do 18.00–22.00, 23620017Z, € 210,00

Kfz § 57a KFG Grundlagenseminar bis 3,5 tSalzburg: 23.11.–2.12.2017, Do–Sa 8.00–17.00, Fr 16.00–20.00, 23655047Z, € 620,00

Kfz § 57a KFG Periodische Weiterbildung bis 3,5 tSalzburg: 15.11.2017, Mi 8.00–17.00, 23657047Z, € 210,00

geBäuDereiniger

Ausbildung Objektleiter – Organisation GebäudereinigungSalzburg: 13./14.11.2017, Mo, Di 8.30–17.30, 19027017Z, € 420,00

tourisMus

Food- and Beverage-Management – DiplomlehrgangSalzburg: 13.11. 2017–4.4.2018, Mo–Mi 9.00–17.00, Mo 17.00–21.00, 41066017Z, € 2.690,00

Ausbildung Hausdame & Housekeeper – Modul 1Pongau: 20.–23.11.2017, Mo–Do 9.00–17.00, 41110027Z, € 480,00

Fidelio Suite 8 – Veranstaltungs-management – Stufe 4Pinzgau: 21.11.2017, Di 9.00–17.00, 41563027Z, € 210,00

Wie verkaufe ich meine Zimmer/Ferienwohnungen im Internet?Salzburg: 21.11.2017, Di 9.00–17.00, 41020017Z, € 250,00

Glutenfreie Kuchen, Torten und SüßspeisenSalzburg: 24.11.2017, Fr 9.00–17.00, 41409017Z, € 160,00

PersonenBeförDerung

Kaufmännischer Teil Taxi- und MietwagenkonzessionSalzburg: 13.–17.11.2017, Mo–Fr 8.00–17.00, 73070017Z, € 440,00

Digital exPert

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Texten für Blogs und Online- Magazine, Kompakt-SeminarSalzburg: 24.11.2017, Fr 14.00–22.00, 73169017Z, € 480,00

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Grundkurs Immobilienverwalter-Assistent – Modul 3Salzburg: 14./15.11.2017, Di, Mi 8.30–17.00, 17417017Z, € 290,00

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Sporternährung – BasicSalzburg: 17./18.11.2017, Fr 14.00–22.00, Sa 8.00–16.00, 75322017Z, € 350,00

Ganzheitliche Berufsausbildung zum zertifizierten PranaVita- Energetiker – Level 3Pinzgau: 24./25.11.2017, Fr 13.00–21.00, Sa 9.00–17.00, 75305037Z, € 330,00

Ganzheitliche Berufsausbildung zum zertifizierten PranaVita- Energetiker – Level 5Salzburg: 17./18.11.2017, Fr 13.00–21.00, Sa 9.00–17.00, 75310017Z, € 330,00

Mantanka – in den Mokassins eines anderen gehen®Salzburg: 22.11.2017, Mi 10.00–17.00, 75149017Z, € 120,00

Resilienztraining – cool bleiben, wenn es stressig wird!Salzburg: 14.11.2017, Di 16.30–21.30, 10352017Z, € 150,00

Wünschelrute und Pendel – VertiefungLungau: 17.11.2017, Fr 13.00–17.00, 15580017Z, € 75,00

Aufschulung zum freiberuflichen HeilmasseurSalzburg: 21.11. 2017–28.3.2018, Di–Sa 8.30–15.45, 75011017Z, € 4.100,00Salzburg: 21.11. 2017–11.7.2018, Di, Do 17.00–21.30, Sa 8.30–15.45, zwei Wochenblöcke (April, Mai), 75011027Z, € 4.100,00

Diagnostik in der chinesischen Medizin (Puls, Zunge, Antlitz) Teil 1Salzburg: 24./25.11.2017, Fr 14.00–21.30, Sa 8.30–15.45, 75573017Z, € 260,00

Die 3-TO-Spange®Salzburg: 18.11.2017, Sa 9.00–17.00, 27007017Z, € 270,00

Hygiene in der diabetischen FußpflegeSalzburg: 23.11.2017, Do 17.30–21.30, 27027017Z, € 50,00

Arbeitsprobe SugaringSalzburg: 13.11.2017, Mo 8.30–10.30, 27013027Z, € 350,00

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Information & Anmeldung: [email protected] | 0662/8888-411 | www.wifi.at/salzburg

WIFI-Technologiegespräch – EPU digital: Datenschutz, Daten-sicherheit & mobiles ArbeitenSalzburg: 16.11.2017, Do 17.30–20.00, 88084017Z

Ausbildung zum Qualitätstechniker Salzburg: 22.11.2017, Mi 18.00–21.00, 21065017Z

Eventmanagement DiplomlehrgangSalzburg: 21.11.2017, Di 18.00–20.00, 41801017Z

Akademie Mediendesign Salzburg: 16.11.2017, Do 18.00–20.00, 21853017Z

Ausbildung zum YogalehrerYoga Place Salzburg: 17.11.2017, Fr 16.00–16.30, 15012037Z

Akademischer Handelsmanager und MSc Handelsmanagement Salzburg: 30.11.2017, Do 18.30–20.00, 93070037Z

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Lern, die Zukunftzu gestalten.

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38 · Nr. 45 · 10. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

UnternehmenDer Traum vom Fliegen wurde wahrGünter Albrecht hat sein Hobby zum Beruf gemacht und leitet in Zell am See eine Flugschule der etwas anderen Art.

„Die Leidenschaft für die Fliege-rei ist bei mir schon in der Jugend erwacht“, erzählt Günter Alb-recht. „Als mir meine Frau zum 50. Geburtstag einen Rundflug geschenkt hat, habe ich gesagt: Das mache ich selbst.“ Kurz darauf erfüllte sich der gelernte Versiche-rungskaufmann den lang geheg-ten Traum vom Flugschein. Von der Ausbildung ist er allerdings enttäuscht: „Sie war nicht gut organisiert und es wurden auch veraltete Flugzeuge eingesetzt.“

Mit der vor einem Jahr gegrün-deten Flugschule „way2fly“ möch-ten Albrecht und sein Geschäfts-partner, der Berufspilot und Fluglehrer Christoph Mayr, alles anders machen. „Unser Ziel ist es, mit neuen Schulungsmethoden mehr Menschen für das Fliegen zu begeistern. Wir stehen für Kun-dennähe, zeitgemäße Ausbildung und modernes Equipment.“

In diesem Konzept spielt das Schulungsflugzeug namens Emily

eine wichtige Rolle. „Wir haben eine komplett neue Aquila A 211 GX mit Glascockpit gekauft. Die Navigationsdaten werden mittels WiFi-Upload elektronisch in das Cockpit der Maschine übertra-gen. Analoges Kartenmaterial ist deshalb nicht mehr notwendig“, erklärt Albrecht.

80% der Ausbildung finden im sogenannten elektronischen

Klassenzimmer statt. „Abgesehen von den Pflichtstunden mit dem Lehrer lernen die Schüler von zu Hause aus, und zwar dann, wenn sie Zeit haben.“

Die moderne Flugschule möchte verstärkt jüngere Kundenschich-ten ansprechen. „Momentan leidet die Fliegerei ein bisschen unter Vergreisung“, meint Albrecht. „Junge Leute erwarten sich ein

Ausbildungs- und Ausstattungsle-vel, das sie schon von ihrem All-tag kennen. i-Pad und Smartphone werden daher miteingebunden.“

Der Standort Zell am See sei auch für das zweite Standbein sei-nes Unternehmens – den Charter-betrieb – ideal: „Man kann sowohl in den Bergen fliegen als auch einen Tag am Meer verbringen. In maximal 90 Minuten ist man in Venedig oder Kroatien.“ Um die Angebote von way2fly zu nutzen, ist nicht – wie sonst üblich – eine Vereinsmitgliedschaft erforder-lich.

„way2fly“ versteht sich als über-regionaler Anbieter, der auch die Ballungszentren im benachbarten Bayern bedient. „Für das kom-mende Jahr haben sich schon viele Kunden aus Deutschland ange-meldet, die bei uns etwas über die Navigation und die Wetterkunde in den Alpen lernen möchten“, sagt Albrecht.

Weitere Investitionen, zum Bei-spiel in eine viersitzige Maschine, sind bereits angedacht. „Wir müs-sen aber noch unsere Bekanntheit steigern und die Akzeptanz unse-res Businessmodells beobachten“, betonen Albrecht und Mayr.www.way2fly.at

Die Firmengründer Günter Albrecht (links) und Christoph Mayr mit ihrem Flugzeug, das auf den Namen Emily getauft wurde. Foto: way2fly

Karrierestart bei SparDer Handelskonzern Spar hat vor kurzem in Salzburg knapp 100 neue Lehrlinge eingestellt. Die zweitägige Startveranstaltung für die jungen Mitarbeiter bein-haltete auch eine Exkursion zu den Kristallwelten Wattens. Spar bietet insgesamt 20 verschie-dene Lehrberufe an. Die Band-breite reicht von der klassischen Einzelhandels- bis zur Bürolehre. Fo

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· 39Nr. 45 · 10. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Salzburgs Burgen und Schlösser steuern neue Bestmarke anDie Festung Hohensalzburg, die Residenz sowie die Burgen Hohenwerfen und Mauterndorf verzeichneten von Jänner bis Oktober 2017 ein Besucherplus von 8,3%. „Damit ist eine neue Bestmarke von insgesamt 1,4 Mil-lionen Besuchern bis zum Jahres-ende realistisch“, meint Maximi-lian Brunner, Geschäftsführer der Salzburger Burgen und Schlösser Betriebsgesellschaft (SBSB). Er freut sich auch über die elfpro-zentige Umsatzsteigerung auf der Festung Hohensalzburg, der Erlebnisburg Hohenwerfen und dem Burg erlebnis Mauterndorf.

Mehr Gäste aus Europa

Für 2017 erwartet Brunner einen Gesamtumsatz von 9,5 Mill. €. Hauptgründe für die positive

Entwicklung seien das innova-tive Ticket-System auf der Fes-tung Hohensalzburg, die noch bis 2019 laufende Sonderausstellung „Leonardo da Vinci“ in Werfen und Verkaufssteigerungen bei All-inclusive-Karten wie etwa der LungauCard. Deutliche Zuwächse gebe es vor allem bei den europä-

ischen Gästen. Allein die Festung Hohensalzburg dürfte heuer von rund 1,2 Millionen Menschen besucht werden. Knapp ein Drit-tel der Festungsbesucher kommt aus Österreich oder Deutschland. Spürbare Steigerungen gibt es auch bei Touristen aus den USA und Asien.

Residenz ist restauriert

In der Residenz konnten die Restaurierungsarbeiten im heuri-gen Sommer nach 25 Jahren abge-schlossen werden. Die Prunk- räume sind nicht nur ein wichti-ger Teil des DomQuartiers Salz-burg, sondern auch ein gefragter Veranstaltungsort in der Altstadt. Die Investitionen in Höhe von über 7,2 Mill. € wurden von der SBSB aufgebracht und stammen zum Großteil aus den Einnahmen der Residenz.

Die Burgen und Schlösser wenden heuer für Sanierungen und Investitionen 2,5 Mill. € auf. Knapp die Hälfte davon fließt in neue Wassertanks und eine Remise auf der Festung Hohen-salzburg.

Die vier Liegen-schaften der Salzburger Burgen und Schlösser (im Bild Hohen-werfen) werden heuer voraus-sichtlich 9,5 Mill. € Umsatz er reichen.Fo

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So wird das Auslandsgeschäft zum HeimspielZahlreiche heimische Unterneh-men stellen sich Tag für Tag dem internationalen Wettbewerb – mit großem Erfolg. Entscheidend da-für sind innovative Produkte und Dienstleistungen sowie Professio-nalität in Marketing und Vertrieb. Und die richtige Bank.

Chancen und Risiken im Auslandsgeschäft

Sich im Ausland zu engagie-ren birgt enorme Chancen. Neue Märkte zu erschließen ist aller-dings auch mit Risiken verbunden. Diese liegen zum einen beim Ver-

tragspartner selbst, zum anderen auch in der wirtschaftlichen und politischen Situation des Landes. Außerdem spielen die Risiken im Währungs- und Transportbereich eine wichtige Rolle. Der professio-nelle Umgang mit diesen Risiken ist ein entscheidender Erfolgsfak-tor im Auslandsgeschäft.

Raiffeisen als starker Partner im Ausland

Die Raiffeisen Bankengruppe Salzburg kann auf langjährige Er-fahrung im Management dieser Auslandsrisiken verweisen. Raiff-eisen Salzburg unterstützt seine Firmenkunden bei der Finanzie-rung und Risikoabsicherung ihrer Export- und Importgeschäfte. Dir. Dr. Heinz Konrad: „Mit maßge-schneiderten Lösungen und unse-rer umfangreichen Auslandskom-petenz schaffen wir gemeinsam die Basis für Ihren Unternehmens-erfolg im Ausland. Ihr Kundenbe-treuer in Ihrer Salzburger Raiff-eisenbank informiert Sie gerne in einem persönlichen Gespräch.“

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Auch im Transportbereich gilt es, gewisse Risiken zu beachten.

Raiffeisenverband Salzburg eGenSchwarzstraße 13–155020 SalzburgTel. 0662/[email protected] www.rvs.at

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40 · Unternehmen · Nr. 45 · 10. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Minister Andrä Rupprechter überreichte der Marketingverantwortlichen Christa Haider das Umweltzeichen „Green Meetings und Green Events“.

Zertifizierte NachhaltigkeitDas Hotel Hammerschmiede in Anthering ist bereits seit 1999 Träger des Österreichischen und des Europäischen Umwelt-zeichens. Seit kurzem ist das Vier-Sterne-Seminarhotel auch Lizenznehmer für „Green Mee-tings und Green Events“. Die entsprechende Urkunde wurde von Umweltminister Andrä Rupprechter überreicht.

Seminare von Kunden kön-nen nun nach den Kriterien des Umweltzeichens zertifiziert wer-den. Sie werden bei der Planung und Durchführung umwelt-freundlicher Veranstaltungen unterstützt. „Green Events“ zeichnen sich durch Energieeffizi-enz, Abfallvermeidung, umwelt-schonende An- und Abreise sowie regionale Bio-Lebensmittel aus.

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Die lärmabsor-bierende Bahn-steigkante der Rieder-Gruppe aus Maishofen

kommt seit kurzem auch

in einem deut-schen Bahnhof

zum Einsatz.

Innovativer LärmschutzDer Pinzgauer Betonspezialist Rieder hat speziell für Haltestel-len und Bahnhöfe eine Bahn-steigkante mit integrierter Lärm-schutzfunktion entwickelt. Die innovative Lösung wird bereits am Hauptbahnhof in Wien und seit kurzem auch im bayeri-schen Töging am Inn eingesetzt. Dort wurden an der Kante des 220 Meter langen Bahnsteiges Lärmschutz-Elemente montiert, die den Schall unmittelbar an der Lärmquelle schlucken. Die inte-grierten Absorber aus Holzbeton sind in der Lage, auch bei wenig

Platz vor lauten Geräuschen zu schützen. Die massiven Beton-tragschalen weisen sehr gute Schalldämmeigenschaften bis zu 47 Dezibel auf.

Holzbeton besteht aus heimi-schen Weichholzspänen, die mit einer Mischung aus Mineralstof-fen, Zement und Wasser umman-telt werden. Der nachhaltige Bau-stoff eignet sich hervorragend für die Schallabsorption und zeichnet sich durch eine Lebensdauer von mehr als 50 Jahren aus. Außerdem ist der mineralisierte Holzbeton witterungs- und brandbeständig.

Alumero expandiert in SlowenienDie Alumero-Gruppe hat vor kurzem in ihrem Werk in Slo-venska Bistrica in Slowenien eine neue Pulverbeschichtungs-anlage eröffnet. Insgesamt wur-den knapp 2 Mill. € in den Bau der Produktionshalle investiert. „Damit wird die Wertschöp-fung vertieft und die gesamte Prozesskette vom Extrudieren der Aluminiumprofile über die mechanische Weiterbearbei-tung bis zur fertigen Oberfläche erschlossen“, teilte das Unter-nehmen mit Sitz in Seeham mit. „Diese Investition macht uns zukunftsfit und ermöglicht es uns, die Produktionskapazitäten weiter auszubauen und die Stel-lung am internationalen Alumi-niummarkt zu festigen“, erklärt CEO Manfred Rosenstatter.

Alumero ist Spezialist für maßgeschneiderte Lösungen aus Aluminium. Neben sogenannten Strangpressprofilen werden auch Aluminium-Baugruppen her-gestellt. Zum Produktportfolio gehören unter anderem Fenster-,

Türen und Fassadenelemente, Lärmschutz, Lkw-Ladeplattfor-men sowie Elemente für Solar- und Photovoltaikanlagen.

Die Alumero-Gruppe verfügt über Werke in Polen, Slowenien und den Niederlanden. Im ver-

gangenen Jahr wurde der Pro-duktionsstandort im polnischen Chorzów um rund 4,5 Mill. € erweitert. Das Unternehmen beschäftigt knapp 300 Mitarbei-ter, davon 30 in der Zentrale in Seeham.

Die Stiegl-Eigentümer Heinrich Dieter (links) und Alessandra Kiener freuen sich mit Markus Trinker, dem „Braumeister des Jahres“.

Ausgezeichneter BraumeisterDer Gourmetführer Gault Millau hat vor kurzem in Wien den Brau-meister des Jahres gekürt. Über die begehrte „Goldene Bierhaube“ darf sich Stiegl-Kreativbraumeis-ter Markus Trinker freuen. „Die Auszeichnung zeigt mir, dass ich mit meinen Bier-Kreationen den Puls der Zeit treffe“, meint Trinker, der bereits mehrere Aus-zeichnungen für seine Stiegl-Kre-ativbiere gewonnen hat.

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Alumero-CEO Manfred Rosenstatter (rechts) und Bürgermeister Ivan Žagar bei der Eröffnung der Produktionsanlage in Slovenska Bistrica.

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· Unternehmen · 41Nr. 45 · 10. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Werkzeughersteller auf ErfolgskursAlpen-Maykestag konnte seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2016/17, das Ende Juni abgeschlossen wurde, um 6,1% auf knapp 48 Mill. € steigern. Im ersten Quar-tal des laufenden Geschäftsjah-res betrug das Wachstum sogar 13%. „In Ländern wie Südafrika, Russland, Rumänien, Finnland oder Frankreich wurden von Juli bis Ende September überpropor-tionale Zuwachsraten von mehr als 30% verzeichnet“, teilte der in Puch-Urstein ansässige Werk-zeughersteller mit.

Stark nachgefragt werden nicht nur die Präzisionsbohrer für Handel, Handwerk und Gewerbe, die das Familienunternehmen unter der Marke „Alpen“ auf den Markt bringt. Vom anhaltenden Boom profitieren auch die für die metallverarbeitende Industrie hergestellten Zerspanungswerk-zeuge der Marke „Maykestag“.

„Wir sind international gut aufgestellt und haben unsere Vertriebskanäle gezielt erwei-

tert. Um Zuwächse einfahren zu können, sind vor allem Qualität, Innovationsstärke, Kundenser-vice, Flexibilität und Schnellig-keit ausschlaggebend“, erklärt Exportleiter Andreas Oszwald. „Wenn es darum geht, Produkte noch schneller entwickeln und ausliefern zu können, spielt die innerbetriebliche Prozessop-timierung eine entscheidende Rolle. Deshalb implementieren wir im Zuge der Digitalisierung 4.0 ein neues Produktinforma-tions- und Dokumentenmana-

gement in unseren Werken“, ergänzt Geschäftsführer Wolf-gang Stangassinger.

Auf der EMO, der Weltleit-messe der Metallbearbeitung in Hannover, hat Alpen-Maykestag vor kurzem neue Hochleistungs-bohrer zur Bearbeitung von rost-freien Stählen und Titan sowie ein Gewindebohrer-Sortiment mit mehr als 1.000 Artikeln präsentiert. Das Unternehmen exportiert in 80 Länder der Welt und beschäftigt aktuell 320 Mit-arbeiter.

Alpen-Maykes-tag stellt jähr-lich rund 36 Millionen Stück Bohr- und Fräswerkzeuge her.

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Hannelore Kirchner mit Florian Gmachl, einem der Porträtierten.

Ja zum Leben sagen Die Salzburger Fotografin Han-nelore Kirchner und der Verein „Hilfe Leben“ luden kürzlich zur Vernissage der Fotoausstellung „Comeback – glücklich geheilt“. Kirchner hat Menschen port-rätiert, die den Krebs besiegt haben und mit neuem Mut in die Zukunft blicken. „Ich möchte Aufmerksamkeit schaffen für das Tabuthema Krebs“, sagt Kirchner. Die Fotos sind noch bis Mitte November in der Salzburger Acadamy Bar zu sehen.

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Salzburg-AG-Vorstand Horst Ebner

überreichte den „Jubiläums-fahrgästen“

Dae-Shik Suh und Jeong-Yeol Park aus Korea

(v. l.) Blumen und ein kleines

Geschenk.

Am 3. November hat die von der Salzburg AG betriebene Festungs-Bahn ihren zweimillionsten Fahr-gast im heurigen Jahr befördert. Die Koreaner Dae-Shik Suh und Jeong-Yeol Park wurden von Horst Ebner mit Blumen und einem kleinen Präsent begrüßt. „Wir freuen uns, dass wir erstmals in der Geschichte der FestungsBahn diese Zahl schon Anfang Novem-ber und nicht erst im Dezember erreicht haben“, sagt der Vorstand der Salzburg AG. „Das zeigt einmal mehr, dass unser Angebot sowohl

von den Salzburgern als auch von Touristen sehr gut angenommen wird.“ Mit dem neuen Personen-leitsystem sei die Festungsbahn in der Lage, Besucherströme noch schneller zu steuern.

Seit 1892 hat die Bahn 77 Milli-onen Fahrgäste bis vor die Tore der Festung Hohensalzburg gebracht. An Spitzentagen wird sie von mehr als 12.000 Menschen frequentiert. 2011 wurden mit einem Aufwand von 4 Mill. € die Fahrzeuge moder-nisiert und die elektrotechnischen Anlagen erneuert.

BiLLiTii gewinnt TUN-PreisDas Salzburger Start-up BiLLiTii hat vergangenen Montag den Hauptpreis des T-Mobile Umwelt- und Nach-haltigkeitsfonds (TUN) gewon-nen. Firmengründer Horst Eckstein (2. v. l.) – er ist einer der Teilnehmer der aktuellen Startup Salzburg Factory – will Personen mit Beeinträchti-gungen mit seiner App BiLLiTii vernetzen.

Der erste Platz ist mit 20.000 € dotiert. Zudem dürfen die Sieger an einem viermonati-gen Accelerator-Programm des Impact-Hub in Wien teilnehmen. Im Bild bei der Preisverleihung (v. l.): Juryvor-sitzender Franz Fischler, Horst Eckstein mit seiner Partne-rin Nadine Brunner und And-reas Bierwirth von T-Mobile Austria.

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FestungsBahn peilt Fahrgastrekord an

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42 · Unternehmen / Personalien · Nr. 45 · 10. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Malerfirma ist übersiedeltFarben und Malerei Vieselthaler hat kürzlich ein neues Betriebs-gebäude in Steindorf bei Straß-walchen bezogen. „Der Bau war der bislang größte Schritt unserer Firmengeschichte“, sagte Inhaber Karl Vieselthaler bei der Eröff-nung. Er hofft, dass viele kleine Unternehmen seinem Beispiel folgen: „Mit Kompetenz, Engage-ment, Herzblut und kalkuliertem Mut zum Risiko kann man sich auch als kleines, engagiertes Unternehmen am Markt behaup-ten und durchsetzen.“

Vieselthaler ist ein Paradebei-spiel für die „Karriere mit Lehre“. Seine berufliche Laufbahn begann er mit einer Einzelhandelslehre bei der Firma Goldner in Straßwal-chen. Es folgten die Betriebsnach-folge und 2010 die Gründung des eigenen Betriebs. Seither wurde der Unternehmer zum „Best Aus-trian Adler-Fachberater“ gekürt und durfte das Diplom „Farbdesig-ner“ sowie mehrere Auszeichnun-gen entgegennehmen.

Farben Vieselthaler ist an einen neuen Standort in Steindorf bei Straßwalchen übersiedelt.

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Unterhaltsame ZeitreiseAm Nationalfeiertag las Maria Breiner sen. im Gasthaus Krämer-wirt in Steindorf bei Straßwal-chen aus ihrem Buch „Ein Wirts-hauskind im Wandel der Zeit“. An der Veranstaltung nahmen rund 150 geladene Gäste teil – darun-ter Berufskollegen, Mitarbeiter, Stammgäste und Geschäftspart-

ner. Das Buch der ehemaligen Wir-tin vom Krämerwirt unternimmt eine Zeitreise in die Geschichte des traditionsreichen Wirtshauses und enthält amüsante Geschich-ten, aber auch kritische Betrach-tungen. Es ist unter anderem im Krämerwirt und beim Tourismus-verband Straßwalchen erhältlich.

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Niki bezieht neuen StandortDie Niki Immobilien OG aus Els-bethen ist in die Johann-Herbst- Straße 13 im Ortsteil Glasenbach übersiedelt. „Mit dem Kauf des Büros leben wir das vor, was wir den Kunden im Beratungsge-spräch immer empfehlen, nämlich eine solide Immobilieninvestition zur Eigennutzung oder Veranla-gung“, sagt Suzana Nikolic. Mit der Bauträger Brugger Immobilien & Projekt GmbH habe man einen verlässlichen Partner gefunden.

Tierischer HeldIn Wien wurden kürzlich die vierten „Fressnapf hilft!“-Awards verliehen. Dabei holten sich Labradorhund Raul und sein Frauchen Gabi Haller aus Ruß-bach den Sieg im Bundesland Salzburg. Sie wurden mit einem Fressnapf-Gutschein im Wert von 250 € belohnt.

Haller leidet seit ihrer Kindheit an Typ-1-Diabetes und ist 1995 erblindet. Raul kommt daher eine wichtige Aufgabe zu: Er ersetzt der 57-Jährigen das Augenlicht.

Steht seinem Frauchen Gabi Haller stets zur Seite: Labradorrüde Raul.

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Vorstandschef verlässt PalfingerDie Palfinger AG muss einen neuen Vorstandsvorsitzenden suchen: Herbert Ortner wird seine Tätigkeit mit 31. Dezem-ber beenden. Er stehe aber der Familie Palfinger weiterhin bera-tend zur Seite und werde in den kommenden Wochen für eine reibungslose Übergabe sorgen, teilte das Unternehmen mit.

Der 49-Jährige trat 2001 in das Palfinger-Management ein und wurde bereits knapp zwei Jahre später in den Vorstand berufen. Unter seiner Führung baute der in Bergheim ansässige Kranher-steller sein weltweites Servicege-schäft kontinuierlich aus. Ortner übernahm zunächst die Vertriebs-verantwortung für die „Hydrauli-schen Systeme“ und wurde 2008 zum Vorstandsvorsitzenden beru-fen. Damals war er der jüngste CEO eines österreichischen Industrieunternehmens.

Seit der Finanzkrise verdrei-fachte der Konzern seinen Umsatz von 505 Mill. € im Jahr 2009 auf rund 1,5 Mrd. € im heurigen Jahr.

Palfinger akquirierte mehr als 30 Unternehmen und entwickelte sich zu einem Global Player mit einem Komplettangebot an innovativen Hebe-Lösungen und Produktions- und Montagestand-orten in Europa, Nord- und Süd-amerika sowie Asien. „Ich durfte in den vergangenen 16 Jahren an der Spitze eines professio-nellen Managementteams und in enger Abstimmung mit dem Aufsichtsrat die Palfinger AG

zum Weltmarktführer der Bran-che entwickeln. Ich bin überzeugt davon, dass das Unternehmen perfekt positioniert ist und auch in Zukunft viele weitere Erfolge erzielen wird“, meint der schei-dende Vorstandsvorsitzende.

Der Aufsichtsrat nahm die Ent-scheidung Ortners mit Bedauern zur Kenntnis und beauftragte den Nominierungsausschuss mit der sofortigen Suche nach einem Nachfolger.

Herbert Ortner scheidet nach neun Jahren als Vorstands-vorsitzender aus dem Manage-ment der Palfinger AG aus. Foto: Neumayr

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ServiceinfosKonkursverfahren

Eröffnungen

Aufhebungen

Bestätigung

Nichteröffnungen

Schuldenregulierungsverfahren

Eröffnungen

Impressum

Aufhebungen

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44 · Serviceinfos ·

Führen von Lauf-, Bock- und Portalkranen über 300 kN13.–20. November 2017, Mo–Do, 17–21 Uhr, Fr od. Sa, Praxis, BAUAkademie Lehrbauhof Salzburg

Ausbildung gemäß Verordnung § 11 der Fach-kenntnisnachweis-Verordnung (FK-V) des BMWA BGBl. II Nr. 13/2007.Übersicht über die verschiedenen Kranarten, Bauarten und Definition von Lauf-, Bock- und PortalkranenAllgemeine FachbegriffeMechanik, Elektrik und Wartung des KranesGrundbegriffe der HydraulikAbnahmeprüfung, wiederkehrende Prüfung, PrüfbuchGesetzliche Vorschriften für das Heben von LastenSicherheitsbestimmungenTragmittelAnschlagen und Bewegen von LastenPraxis

Vortragende: Mitarbeiter des TÜV AustriaKosten: € 295,–

Führen von Hubstaplern17.–25. November 2017, Wirtschaftskammer St. JohannKursdauer: 24 LEFr, 17. November 2017, 13–17 UhrSa, 18. November 2017 und Sa, 24. November 2017, 8–17 Uhr, Fr, 25. November 2017, 8–15 UhrVortragende: Mitarbeiter des TÜV AustriaKosten: € 295,–

Anmeldung und Auskünfte:BAUAkademie Lehrbauhof Salzburg, Moosstraße 197, 5020 Salzburg, Tel.: 0662/830200, Fax: 0662/830200-34, E-Mail: [email protected] Internet: www.sbg.bauakademie.at

Bestätigungen

Nichteröffnungen

Prüfungstagsatzungen

Sanierungsverfahren

Eröffnung

Bestätigung

Abschöpfungsverfahren

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» Beratung zum Wirtschafts- und Gewerberecht: Von der Gewerbeanmeldung bis zum Vertragsrecht – wir beraten Sie zu allen Themen rund um das Wirtschafts- und Gewerberecht.

» Beratung und Muster zu Allgemeinen Geschäftsbedingungen, AGB-Datenbank: In der AGB-Datenbank der WKO fi nden Sie AGB für viele Branchen. Ihre Branche ist nicht dabei? Wir beraten Sie gerne bei der Formulierung.

» Beratung zu Haftungsfragen und Gesellschaftsformen: Einzelunternehmen oder Gesellschaft? Wir beraten Sie bei der Wahl der richtigen Rechtsform und beantworten Ihre Haftungsfragen.

» Firmen A–Z mit ECG-Service für Ihren Webauftritt: Präsentieren Sie Ihr Unternehmen im WKO Firmen A–Z! Mit dem integrierten ECG-Service erfüllen Sie die Aufl agen des E-Commerce-Gesetzes für Ihre eigene Website.

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46 · Serviceinfos · Nr. 45 · 10. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

Arbeitsmarktservice SalzburgLebensmittel- und Biotechnologe (DI), Diplomstudium an Universität (Le-bensmittel- und Biotechnologie) abgeschlossen, Berufserfahrung in der Lebens-mittel- und Pharmaindustrie in den Bereichen Leitung Qualitätsmanagement, Qualitätssicherung, Mitarbeiterführung, Mitarbeiterschulung, internes und exter-nes Auditwesen, F&E, Sprachkenntnisse in Englisch und Französisch, sucht Voll-beschäftigung als Qualitätsmanager, Produktionsleiter oder Betriebsleiter in der Pharma- und Lebensmittelindustrie in Österreich, Deutschland oder der Schweiz. (Auskünfte: AMS ServiceLine Tel. 0662/8883, PST: 75783312)Übersetzerin, Diplomstudium Italienisch/Russisch und Masterstudium European Union Studies abgeschlossen, Sprachkenntnisse in Russisch, Englisch und Italie-nisch, sucht Vollzeitbeschäftigung in ganz Österreich. (Auskünfte: AMS ServiceLi-ne Tel. 0662/8883, PST: 76174934)IT-Manager mit Erfahrung im Applikationsbereich, BWL-Studium, Erfahrung in der IT-Leitung der Unternehmensgruppe, Planung, Betrieb und Weiterentwick-lung der IT-Infrastruktur und Anwendungslandschaft für ca. 1.400 Endbenutzer in Europa, Russland und Asien; (inkl. Clients, Server, Netzwerke, Rechenzentren, Telekommunikation, Geschäftsanwendungen, CAD/CAM und Softwareentwick-lung); Schwerpunkt Microsoft-Umgebung, tlw. Unix., IT-Prozess-Management, Planungs- und Kostenverantwortung, Strategieentwicklung, Personalführung, Risikomanagement, Konsolidierung und Harmonisierung der IT-Landschaft, Pro-jektverantwortung, Mitarbeit bei Prozessoptimierungs- und Innovationsprojekten, verhandlungssicheres Englisch in Wort und Schrift, Führerschein B sowie Pkw vorhanden, sucht Vollzeitbeschäftigung im Raum Salzburg. (Auskünfte: AMS Ser-viceLine Tel. 0662/8883, PST: 3458259)Bautechniker im Bereich Stahlbaukonstruktion (DI) mit mehrjähriger ausbil-dungsbezogener Praxis sowie auch im Bausanierungsbereich, Fachhochschule (Bauingenieurwesen-Stahlbau, München) abgeschlossen, Englischkenntnisse in Wort und Schrift, Führerschein B und Pkw vorhanden, engagiert und teamfähig, sucht Vollzeitbeschäftigung im Raum Salzburg und Hallein oder im benachbarten Bayern. (Auskünfte: AMS ServiceLine Tel. 0662/8883, PST: 4327358)Zuverlässige Controllerin mit Praxis und abgeschlossenem Masterstudium der Betriebswirtschaft, sucht neue Herausforderung in Voll- oder Teilzeit, im Raum Salzburg; sehr gute EDV-Anwenderkenntnisse in MS Office, SAP und BMD sind vorhanden, genau wie die Bilanzbuchhalterprüfung; Englisch- und Französisch-kenntnisse in Wort und Schrift und der Führerschein B. (Auskünfte: AMS Service-Line Tel. 0662/8883, PST: 77012597)Human-Resources-Managerin mit Praxis, Universität (Psychologie) abge-schlossen, engagierte und verantwortungsvolle Persönlichkeit, sehr gute Englisch- und gute Französischkenntnisse, Word- und Excel-Kenntnisse, Führerschein B und Fahrzeug vorhanden, sucht neue Herausforderung im Raum Salzburg. (Auskünfte: AMS ServiceLine Tel. 0662/8883, PST: 75621836)Leiter des Rechnungswesens, Betriebswirtschaftsstudium abgeschlossen, Sprachkenntnisse in Englisch und Chinesisch, Führerschein B, sucht Vollzeitbe-schäftigung im Raum Salzburg. (Auskünfte: AMS ServiceLine Tel. 0662/8883, PST: 77053611)Medienfachfrau, HAK-Matura und Studium Publizistik und Kommunikationswis-senschaft abgeschlossen, Englischkenntnisse, EDV-Kenntnisse (MS Office, Adobe, Photoshop), Führerschein B vorhanden, sucht Stelle im Raum Salzburg bis Hallein. Auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen. (Auskünfte: AMS ServiceLine Tel. 0662/8883, PST: 4891950)Prozessmanager, Leitung Innendienst, Vertriebsinnendienst, Customer Service, Qualitätsmanager, IT-Projektleiter, ERP-Projektleiter, Consultant, Berater, zertifi-zierter Geschäftsprozessmanager (ipo-Institut Uni Linz), Teaming Coach, Höhere kaufmännische oder wirtschaftliche Schule abgeschlossen, Sprachkenntnisse in Englisch in Wort und Schrift, Französisch und Spanisch zur Verständigung, langjährige Mitarbeiterführung, exzellente IT-Kenntnisse im gesamten MS-Office-Paket vorhanden, jahrelange Erfahrung in der Unternehmensberatung, Coaching, Schulung, sehr gute Präsentationfähigkeiten – angepasst an die jeweiligen Zielgruppen, strukturierte Arbeitsweise (Mind-Mapping-Technik) und Engagement, Eigenverantwortung; Führerschein B, sucht Vollzeitbeschäftigung im Bezirk Salzburg und Umgebung und Südbayern. (Auskünfte: AMS ServiceLine Tel. 0662/8883, PST: 1891512)

Arbeitsmarktservice Zell am SeePhysiotherapeutin, mehrjährige Erfahrung in stationärer Rehabilitation sowie ambulanter Physiotherapie, in den Bereichen Pulmologie, Kardiologie, Orthopädie, Neurologie, Prävention; Kenntnisse myofaszialer Techniken, MLD, therapeutisches Klettern, Manuelle TH, Neuodynamik; Englischkenntnisse; EDV-Grundkenntnisse Microsoft Office; sucht neue Herausforderung im Pinzgau oder angrenzendem Tirol. (Auskünfte: AMS ServiceLine Tel. 06542/73187, PST: 800728)

Stellenbewerbungen Baukostenveränderung September 2017

unabgemindert 1. 9. 2017

Branche – G=Gewerbe / I=Industrie Lohn sonst.

Baugewerbe oder Bauindustrie 102,30 105,81

Gerüstverleiher 102,46 100,27

Stuckateure und Trockenausbau 102,46 107,16

Estrichhersteller 102,46 101,98

Terrazzomacher 102,46 101,98

Betonwaren- und Kunststeinerzeuger 102,46 103,35

Steinmetzen Naturstein 102,46 118,77

Pflasterer 102,46 107,84

Hafner, Platten- und Fliesenleger 102,46 99,61

Holzbau (Zimmerer) Gewerbe 102,42 102,18

Spengler 102,78 112,32

Dachdecker 102,46 106,20

Tischler 101,57 101,12

Holzbau Industrie 102,86 102,18

Fußbodenleger (Parkett) 102,46 99,07

Bodenleger 102,46 101,36

Schlosser

BeschlagG 102,78 98,06

I 101,60 98,06

LeichtmetallG 102,78 105,43

I 101,60 105,43

Konstr. StahlbauG 102,78 123,92

I 101,60 123,92

Glaser 102,46 101,00

Maler Anstrich, Mauerwerk 102,46 100,48

Anstreicher sonst. Anstrich 102,46 99,54

Asphaltierer 102,46 105,37

Bauwerksabdichter – Dächer (Schwarzdecker) 102,46 106,06

Bauwerksabdichter – Bauwerke 102,46 114,88

Wärme-, Kälte-, Schallisolation 102,46 109,41

Gas- und Wasserleitungsinstallation 102,78 104,04

ZentralheizungenG 102,78 106,03

I 101,60 106,03

Lüftung und KlimaG 102,78 106,24

I 101,60 106,24

Elektro-Installation u. BlitzschutzG 102,78 106,23

I 103,34 106,23

Aufzüge 101,60 100,39

Garten- und Grünflächengestaltung n.b. 100,89

Siedlungswasserbau – gesamt 102,30 106,67

Basis für die Indizes: Beginnend mit Jänner 2016 werden sämtliche Werte mit der neuen Basis Dezember 2015 = 100 veröffentlicht. Zur Preisumrech-nung laufender Projekte, deren Preisbasis vor dem 1. Jänner 2016 liegt, sind die neuen Indexwerte (Basis Dezember 2015 = 100) über die Verkettungsfak-toren zu verknüpfen. Beispiel: Lohn Schlosser – Konstr. Stahlbau – Gewerbe: Jänner 2016: 101,40 (nach neuer Basis) Verkettungsfaktor = 1,1324 … 101,40 × 1,1324 = 114,83 Jänner 2016 (auf alte Basis umgerechnet) zum Vergleich der Veränderung mit Werten aus den Vorjahren, z. B. Wert Dezem-ber 2015: 113,24 (alte Basis!)Für Fragen stehen Ihnen die Sparte Industrie bzw. die einzelnen Fach-organisationen der Sparte Gewerbe und Handwerk gerne zur Verfügung (Tel. 0662/8888-0).

Baukosten

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· Anzeigen · 3Nr. 45 · 9. 11. 2012Salzburger Wirtschaft

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48 · Anzeigen · Nr. 45 · 10. 11. 2017Salzburger Wirtschaft

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