Kollektive Intelligenz als Antrieb für Innovation
In Zusammenarbeit mit: FH BielefeldUniversity of Applied Sciences
Begleit- und Informationsmaterial zur Konferenz am 02.04.2012 im ZiF Bielefeld
Management
Führung
Practice
Kundenorientierung
Communities
Innovationsprozess
Chancen
Unternehmenskultur
Kommunikation
Netzwerke Kundenintegration
Bedingung
Open Intelligence
Intelligenz
Chancen
Bedingung
Zukunft
Virtuell
Neugier
Entwicklung
Dimensionen
Partner
Communities Algorithmen
Charakteristik Untersuchung
Forschung
insiderDatenbanken
Umfeld
Faktoren
Identifi kation
Neuheitsgrad
Gene
rati
onen
Strukturen
Produkte
Potenziale
KreativitätBegabung
Erfolg
Disziplinen
Möglichkeiten
FinanzierungTechnologie
Technik
Cluster
Brainstorming
Idiologie
Elite
Talente
Best Practice
Studium
Mob
ilitä
t
Zukunft
Nachhaltig
Prozesse
Wachstum
Knowledge
Know-How
Spezialisierung
Qualifi zierung
Qualität
Querdenken
Publikation
Skills
Motivation
Mitarbeiter
Entwicklung
Förderung
Education
Business
Trends
Modernisierung
Globalisierung
Fortschritt
E-Learning
Team
InformationConclusion
SolutionPotenzial
Experementieren
Interaktion
Dertermination
resp
onsi
bilit
y
Verantwortung
Training
Praxis
Erfi ndung
Suchen
Strategie
Antrieb
Kreislauf
StrukturenPatente
Künstlich
Visionen
Ethik
Moral
WissenIdeen
Innovationen
Begleit- und Informationsmaterial zur Konferenz am 27.04.2015 im ZiF Bielefeld
WW
W.FH-BIELEFELD.DE
Kontakt
Fachhochschule Bielefeld
Kurt-Schumacher-Straße 6
33615 Bielefeld
Postanschrift:Fachhochschule BielefeldPostfach 10
11 1333511 Bielefeld
Projektkoordination
Prof. Dr. Swetlana Franken
Fachhochschule BielefeldU
niversitätsstraße 2533615 Bielefeld
Telefon: +49.521.106-3755
Telefax: +49.521.106-50
86sw
FH BielefeldU
niversity of Applied Sciences
Industrie 4.0 und ihre Auswirkungen auf die ArbeitsweltKollektive Intelligenz als Antrieb für Innovation
In Zusammenarbeit mit: FH BielefeldUniversity of Applied Sciences
Begleit- und Informationsmaterial zur Konferenz am 02.04.2012 im ZiF Bielefeld
Management
Führung
Practice
Kundenorientierung
Communities
Innovationsprozess
Chancen
Unternehmenskultur
Kommunikation
Netzwerke Kundenintegration
Bedingung
Open Intelligence
Intelligenz
Chancen
Bedingung
Zukunft
Virtuell
Neugier
Entwicklung
Dimensionen
Partner
Communities Algorithmen
Charakteristik Untersuchung
Forschung
insiderDatenbanken
Umfeld
Faktoren
Identifi kation
Neuheitsgrad
Gene
rati
onen
Strukturen
Produkte
Potenziale
KreativitätBegabung
Erfolg
Disziplinen
Möglichkeiten
FinanzierungTechnologie
Technik
Cluster
Brainstorming
Idiologie
Elite
Talente
Best Practice
Studium
Mob
ilitä
t
Zukunft
Nachhaltig
Prozesse
Wachstum
Knowledge
Know-How
Spezialisierung
Qualifi zierung
Qualität
Querdenken
Publikation
Skills
Motivation
Mitarbeiter
Entwicklung
Förderung
Education
Business
Trends
Modernisierung
Globalisierung
Fortschritt
E-Learning
Team
InformationConclusion
SolutionPotenzial
Experementieren
Interaktion
Dertermination
resp
onsi
bilit
y
Verantwortung
Training
Praxis
Erfi ndung
Suchen
Strategie
Antrieb
Kreislauf
StrukturenPatente
Künstlich
Visionen
Ethik
Moral
WissenIdeen
Innovationen
2
Management
Practice
Kundenorientierung
Communities
Innovationsprozess
Aufstieg
Unternehmenskultur Kommunikation
Netzwerke Kundenintegration
Bedingung
Open Intelligence
Intelligenz
Chancen
Bedingung
Zukunft
VirtuellN
eugierEntwicklung
Dimensionen
Partner
Communities
Algorithmen
Charakteristik
Untersuchung
Forschung
insider
Datenbanken
Umfeld
Faktoren
Identifikation
Neuheitsgrad
Gen
erat
ione
n
Strukturen
ProduktePotenziale
Kreativität
Begabung
Erfolg
Disziplinen
Möglichkeiten
Finanzierung
Technologie
Technik
Cluster
Brainstorming
Idiologie
Elite
Talente
Best Practice
Studium
Mob
ilitä
t
Zukunft
Nachhaltig
Prozesse
Wachstum
Knowledge
Know-HowSpezialisierung
Qualifizierung
Qualität
Querdenken
Publikation
Skills
Motivation
Mitarbeiter
Entwicklung
Förderung
Business
Trends
Globalisierung
Fortschritt
E-Learning
Team
Information
Conclusion
Solution
Potenzial
Experementieren
Interaktion
Dertermination
Verantwortung
Training
Praxis
Erfindung
Suchen
Strategie
Antrieb
Kreislauf
Strukturen
Patente
Künstlich
Visionen
Ethik
Moral
„Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung.“
ChancenBedingungCommunities
Identifikation StrukturenDisziplinen Finanzierung
Technologie Mitarbeiter
Solution
Verantwortung
Strukturen
Kundenorientierung
Communities
Innovationsprozess
Werte
Kundenintegration
BedingungVirtuell
Partner
Untersuchung
Forschung
Datenbanken
Faktoren
Potenziale
Kreativität
Erfolg
Finanzierung
Antoine de Saint-Exupéry
Talente
Nachhaltig
Spezialisierung
Modernisierung
Solution
Potenzial
resp
onsi
bilit
y
Training
Suchen
Künstlich
Illustration: Elvis Dolic
3
Begrüßung, Ziele und Inhalte der Konferenz
Programm
Vorträge und Referenten
Unsere Partner
Konferenzteam, Kontakt und Konferenzleitung
Inhal t
Illustration: Elvis Dolic
4
Begrüßung zur Konferenz
Der Begriff „Industrie 4.0“ steht für die Digitalisierung und Automatisierung im Bereich der Industrieproduktion, die in den kommenden Jahren eine neue Qualität erreichen wird. Die Erschließung der Potenziale einer Produktindividualisierung unter den Bedingungen der Massenproduktion, der Verzahnung aller beteiligter Wertschöpfungspartner und der zunehmenden Verschmelzung von realer und di-gitaler Welt verspricht die Konkurrenzfähigkeit unserer Volkswirtschaft und gesell-schaftlichen Wohlstand auch für die Zukunft.Allerdings birgt die Einführung von Industrie 4.0 Probleme und Gefahren, wenn man die Konsequenzen für die Arbeitswelt, Beschäftigte und Management nicht berücksichtigt. Die technischen und technologischen Veränderungen müssen von sozialen und organisatorischen Innovationen begleitet werden.Für die stark mittelständisch geprägte Wirtschaft in OWL ist es von großer Bedeu-tung, die Entwicklungen im Kontext der Industrie 4.0 in Kooperation zwischen der Wissenschaft und Praxis zu analysieren und zu diskutieren. In diesem Sinne ver-steht sich die Fachhochschule Bielefeld, insbesondere der Fachbereich Wirtschaft und Gesundheit, als Ideengeber und Moderator in diesem dialogischen Gestal-tungsprozess. Die heutige Tagung wird die facettenreichen Entwicklungen und Auswirkungen der Industrie 4.0 ansprechen und zu einem gemeinsamen Wissensaustausch anregen. Ich wünsche Ihnen eine interessante, erfolgreiche Konferenz.
Prof. Dr. Uwe Rössler, DekanFH Bielefeld, FB Wirtschaft und Gesundheit
Prof. Dr. Uwe Rössler
5
Ziele und Inhalte der Konferenz
Die voranschreitende Digitalisierung und Vernetzung der Produktion, die unter dem Begriff Industrie 4.0 zusammengefasst werden, stellen Unternehmen und ihre Beschäftigten vor enorme Herausforderungen. Umfassende Automatisierung, neue Prozesse und Steuerungssysteme, zunehmende Verschmelzung von digitaler und realer Welt sowie Entwicklung von Cyber-Physischen Systemen (CPS) verspre-chen mehr Effizienz und Flexibilität, verursachen jedoch neuartige Probleme und Herausforderungen. Die Arbeit der Zukunft mit ihrer verstärkten Digitalisierung und Dynamisierung der Arbeitswelt wird an die Mehrheit der Beschäftigten deutlich erhöhte Komplexi-täts-, Kreativitäts- und Problemlösungsanforderungen stellen. Vielen Beschäftigten wird ein sehr hohes Maß an selbstgesteuertem Handeln, kommunikativen Kompe-tenzen und Fähigkeiten zur Selbstorganisation abverlangt.Wie werden Managementaufgaben in der intelligenten Fabrik der Zukunft ausse-hen? Welche Konsequenzen kommen auf die Beschäftigten zu? Welche Auswir-kungen haben diese Prozesse auf Personalmanagement, Weiterbildung und Quali-fizierung? Wie kann man diese Veränderungen gestalten und optimal begleiten? Im Rahmen der Konferenz werden Industrie 4.0 und ihre Auswirkungen auf ver-schiedene Bereiche und Funktionen von Unternehmen aus der Perspektive der Forschung und der Praxis diskutiert und aus Sicht verschiedener Fachdisziplinen betrachtet. Die betriebswirtschaftliche Sichtweise wird durch psychologische und informationswissenschaftliche ergänzt, die Vorträge aus der Wissenschaft werden mit denen aus der Unternehmenspraxis kombiniert. In einer abschließenden Podi-umsdiskussion mit Referenten finden ein Meinungsaustausch und eine Diskussion mit dem Publikum statt.Ich freue mich auf interessante Vorträge und Diskussionen und wünsche Ihnen eine ergebnisreiche Tagung!
Prof. Dr. Swetlana FrankenFH Bielefeld, FB Wirtschaft und GesundheitOrganisatorin der Konferenz- und Publikationsreihe „Forum Wissen, Ideen, Innova-tionen“
Prof. Dr. Swetlana Franken
6
Wissen, Ideen, Innovationen: Industrie 4.0 und ihre Auswirkungen auf die Arbeitswelt
10:30 Begrüßung Prof. Dr. Uwe Rössler (Prof. FH Bielefeld, Dekan des Fachbereichs Wirtschaft und Gesundheit)
1. Was ist Industrie 4.0?
10:40 Chancen und Herausforderungen durch Industrie 4.0. Hinführung zum Thema Prof. Dr. Swetlana Franken, FH Bielefeld, Prof. für BWL, insb. Personalmanagement, Schwerpunkt Knowledge&Diversity
11:10 Industrie 4.0 – Intelligente Technische Systeme in der Produktion Arno Kühn, Gruppenleiter in der Projektgruppe Entwurfstechnik Mechatronik am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT, Koordinator Strategie, F+E im Clustermanagement des Technologie netzwerks Intelligente Technische Systeme Ost-WestfalenLippe (it´s OWL).
2. Auswirkungen der Industrie 4.0 auf Unternehmen - Konzepte und Forschungsergebnisse
11:40 Management in der Industrie 4.0 Prof. Dr. Rolf Franken, FH Köln, Prof. für Unternehmensführung, insb. Organisation, Leiter des For schungsschwerpunktes Wissensmanagement
12:10 Wandel der Arbeit in der Industrie 4.0 - Trendbestimmungen und Handlungsfelder Dr. Peter Ittermann, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Wirtschafts- und Industriesoziologie der Technischen Universität Dortmund.
12:40 Fragerunde mit Referenten
13:00 – 14:00 Mittagspause
Programm
7
3. Der Mensch in der Industrie 4.0
14:00 Der Mensch in der Industrie 4.0-Fabrik Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jochen Deuse, Professur für Arbeits- und Produktionssysteme (APS), Leiter des Instituts für Produktionssysteme (IPS), TU Dortmund Kirsten Weisner, M.Sc. und Dipl.-Ing. Felix Busch wissenschaftliche Mitarbeiter am IPS
14:30 Ein Blick in die Zukunft der Weiterbildung – Industrie 4.0 aus Sicht der Personalentwicklung Christiane Schäfers-Hansch, Leiterin Personalentwicklung bei Weidmüller Gruppe
15:00 – 15:30 Kaffeepause
15:30 Podiumsdiskussion mit Referenten
16:30 Ende der Veranstaltung
8
ReferentenChancen und Herausforderungen durch Industrie 4.0.
Die Einführung von intelligenten Produktionssystemen bedeutet für Unternehmen einen Epochenumbruch: Das Internet, mobile Computer und Cloud Computing bieten das Po-tenzial, den industriellen Prozess entscheidend zu verändern.
Industrie 4.0 bringt enorme Vorteile für Unternehmen: Die Smart Factory kann individu-elle Kundenwünsche berücksichtigen und selbst Einzelstücke in Massen rentabel produ-zieren. In der Industrie 4.0 sind Geschäfts- und Engineering-Prozesse dynamisch gestaltet, das heißt, die Produktion kann kurzfristig verändert werden und flexibel auf Störungen und Ausfälle, zum Beispiel von Zulieferern, reagieren. Die Produktion ist durchgängig transparent und ermöglicht optimale Entscheidungen. Durch Industrie 4.0 entstehen neue Formen von Wertschöpfung und neuartige Geschäftsmodelle. Insbesondere für Start-ups und kleine Unternehmen bietet sich hier die Chance, nachgelagerte Dienstleis-tungen zu entwickeln und anzubieten.
Die Einführung der Industrie 4.0 wird die Arbeitswelt und die Rolle des Menschen in Un-ternehmen verändern: Körperliche und monotone Tätigkeiten sowie teilweise planerische und Steuerungsaufgaben werden von intelligenten Maschinen ausgeführt. Menschen werden überwiegend strategische, koordinierende und kreative Aufgaben übernehmen.
Es ist notwendig, die Einführung der Industrie 4.0 durch innovative Lösungen in der Ar-beitsgestaltung, Personalentwicklung und Unternehmensführung zu unterstützen. Die intelligente Fabrik der Zukunft verlangt von den Beschäftigten neue Kompetenzen wie Überblickwissen, digitale Kompetenz, Fähigkeiten zur interdisziplinären Kommunikation und Selbstorganisation. Die Bedeutung des Erfahrungswissens, der Intuition und Kreativi-tät der Beschäftigten nimmt zu.
Industrie 4.0 erfordert ein neues Management: Zielsetzung und Planung, Organisation und Führung sollen neu gestaltet werden, wobei die Automatisierung und Digitalisierung der meisten Prozesse neue Chancen eröffnen. Selbststeuerung und Selbstoptimierung von vernetzten Produktions- und Logistiksystemen erhöhen Effizienz und senken Produktions-kosten. Neue intelligente und vernetzte Organisation erlaubt eine enorme Flexibilisierung der Arbeit, die sich zunehmend von Zeit und Ort entkoppelt, bis hin zu Virtualisierung. Au-ßerdem werden durch die Digitalisierung und neue Technik kollaborative Prozesse bei der Gestaltung von neuen Management- und Führungsprozessen ermöglicht, was zu mehr Partizipation und Mitwirkung aller Beschäftigten führen wird. Auf dieser Basis kann die Vision eines vernetzten und kollaborativen Unternehmens der Zukunft realisiert werden.
Professor Dr. Swetlana Franken ist seit 2008 als Professorin für BWL, insbesondere Personal-management an der FH Bielefeld, Bereich Wirt-schaft tätig. Ihr Schwerpunkt in Lehre und For-schung heißt Knowledge & Diversity, zu ihren Kernkompetenzen zählen Unternehmens- und Personalführung, Diversity Management, Inno-vationsmanagement, Organisationales Lernen. Sie leitet mehrere Forschungs- und Praxispro-jekte mit Unternehmen.
Referenten
98
ReferentenIndustrie 4.0 - Intelligente Technische Systeme in der Produktion
Die Vernetzung der virtuellen und realen Produktion nimmt seit Jahren stetig zu. Für Deutschland als hochspezialisierten Produktionsstandort, führenden Fabrikausrüster und Technologieführer im Bereich der eingebetteten Systeme ergeben sich daraus faszinie-rende Perspektiven, die neuerdings unter dem Begriff Industrie 4.0 zusammengefasst werden.
Intelligente Technische Systeme bilden die Grundlage für Industrie 4.0. Sie werden oft auch als Cyber-Physical-Systems (CPS) bezeichnet. Grund ist, dass sie sich durch eine drahtlose, per Internet vernetzte Kommunikation auszeichnen, aber reale physikalische Prozesse ausführen. Auf diese Weise werden Produktionsprozesse im Sinne einer Smart Factory miteinander vernetzt und organisieren sich in weiten Teilen selbst.
Das ursprünglich durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und acatech (Deutsche Akademie der Technikwissenschaften) initiierte Zukunftsprojekt Indus-trie 4.0 unterstützt den Wandel hin zu einer modernen Industrie und will diesen aktiv mit-gestalten. In diesem Zuge gilt der Spitzencluster it‘s OWL als das größte und konkreteste Projekt im Kontext Industrie 4.0.
Mit einer stark durch die Elektroindustrie sowie den Maschinen- und Anlagenbau gepräg-ten Struktur verkörpert it‘s OWL eine duale Strategie. Beispielsweise halten die Clusterun-ternehmen Beckhoff, Harting, Phoenix Contact, Wago und Weidmüller einen Weltmarkt-anteil von 75% in der elektronischen Verbindungstechnik. Als Fabrikausrüster setzen sie Standards im Bereich der industriellen Automatisierung. Von diesen Entwicklungen profitieren auch die Maschinen- und Anlagenbauer, für die der Einsatz von intelligenten technischen Systemen erhebliche Innovationspotentiale verspricht. Ergänzt durch eine starke Forschungslandschaft bündelt der Spitzencluster it‘s OWL somit Kompetenzen und Bedarfe.
Mit der Umsetzung von 46 Forschungsprojekten im Gesamtumfang von ca. 100 Mio. Euro liefert it‘s OWL außerdem konkrete Produkte, Technologien und Lösungen für den Einsatz intelligenter technischer Systeme in der industriellen Anwendung.
Dipl.-Wirt.-Ing. Arno Kühn studierte Wirt-schaftsingenieurwesen mit Fachrichtung Ma-schinenbau an der Universität Paderborn und der Lappeenranta University of Technology, Finnland. Heute ist er Gruppenleiter in der Pro-jektgruppe Entwurfstechnik Mechatronik am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT mit den Arbeitsschwerpunkten Strategische Produktplanung und Produktarchitekturge-staltung. In weiterer Funktion ist er Koordina-tor Strategie, F+E im Clustermanagement des Technologienetzwerks Intelligente Technische Systeme Ost-WestfalenLippe (it´s OWL).
10
ReferentenManagement in der Industrie 4.0
Industrie 4.0 ist eine politisch gewünschte Vision der Verschmelzung von digi-taler und realer Welt, die noch im Entstehen ist. Wir können also nicht sagen, wie Industrie 4.0 funktioniert und welche Auswirkungen diese Vision auf das Management haben wird, wir müssen Industrie 4.0 selbst erschaffen und dafür benötigen wir eine Vorstellung wie Industrie 4.0 für uns aussehen soll.
Es ist plausibel, dass es so etwas wie Industrie 4.0 geben wird, denn der Preisver-fall für digitale Leistungen ist enorm und hat eine kritische Größe erreicht und er entwickelt sich weiter.
Ziel dieses Vortrages und der gemeinsamen Diskussion sollte es also sein, unsere eigene Vorstellung von Industrie 4.0 zu schärfen und Ziele für die Wirtschaft von morgen zu entwickeln.
Dazu möchte ich einleitend mögliche Ansatzpunkte für eine Änderung des Ma-nagements unter Einsatz der neuen Informations- und Kommunikationstechno-logien aufzeigen:
• Schaffung eines neuen Kooperationsverhältnisses zwischen Unterneh- men und Kunden,
• Flexibilisierung der Produktion für die Erfüllung individueller Kunden- wünsche,
• Zusammenspiel von individuellen Fähigkeiten und Anforderungen der flexiblen Produktion,
• neue Managementaufgaben für die Realisation von Industrie 4.0 und diese mit Ihnen gemeinsam diskutieren.
Prof. Dr. Rolf Franken ist seit 1992 als Professor an der FH Köln, Fakultät für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften tätig. Er vertritt dort den Bereich Unternehmensführung insb. Wis-sensmanagement. Seine Schwerpunkte in For-schung und Lehre sind die Gestaltung des Ma-nagements unter dem Einfluss der modernen Informations- und Kommunikationstechnologie und damit verbunden die Untersuchung von Unternehmensnetzwerken und die Entwick-lung verschiedener Ansätze zur Industrie 4.0. Er leitet(e) mehrere Forschungs- und Praxisprojek-te zur Planung und Steuerung von Produktions-prozessen mit Unternehmen unterschiedlicher Größe, darunter Airbus, EADS und Iacobucci/ Modular Galley Systems AG.
Referenten
1110
ReferentenWandel der Arbeit in der Industrie 4.0 - Trendbestim-mungen und Handlungsfelder
Ziel ist es, Einblicke in das Thema Industrie 4.0 aus arbeits- und industriesozio-logischer Perspektive zu geben. Dabei geht es um den Stellenwert von Arbeit und ihre zentrale Handlungsfelder in der laufenden Industrie 4.0-Debatte sowie einige konzeptionelle Überlegungen zum Wandel der Industriearbeit.
Dr. Peter Ittermann, wissenschaftlicher Mit-arbeiter am Lehrstuhl Wirtschafts- und In-dustriesoziologie der Technischen Universität Dortmund. Arbeitsschwerpunkte: Industrielle Einfacharbeit, neue Produktionssysteme, Arbeit in der Industrie 4.0, betriebliche Partizipation. Der Lehrstuhl beschäftigt sich mit betrieblichen Innovations- und Rationalisierungsstrategien und untersucht die Veränderungen von indust-riellen Produktionsprozessen in Richtung Tech-nisierung, neue Arbeits- und Organisationskon-zepte und Wandlungsfähigkeit.
12
ReferentenDer Mensch in der Industrie 4.0-Fabrik
Die mit Industrie 4.0 angestrebte Integration der Informations- und Kommuni-kations-technologien (IKT) in sozio-technische Arbeitssysteme zieht strukturel-le Veränderungen in der operativen Gestaltung von Arbeitssystemen nach sich. Dabei ist eine systemische Gesamtbetrachtung der Faktoren Mensch, Technik und Organisation (MTO) bei der Entwicklung und Implementierung zukünftiger Arbeitssysteme anzustreben. So rücken im Kontext einer evolvierenden Indus-trie 4.0 nicht nur der Einsatz smarter Technologien sondern ebenso neue de-zentrale Führungs- und Steuerungsformen, neue kollaborative Formen der Ar-beitsgestaltung und -organisation sowie damit einhergehend eine wachsende technische Unterstützung auf Basis der Anpassung der Arbeit an den Menschen in den Fokus. Dieser Beitrag diskutiert in diesem Zusammenhang die zukünftige Gestaltung sozio-technischer Arbeitssysteme anhand ausgewählter Thesen und anwendungsnahen Forschungsarbeiten.
Prof. Dr.-Ing. Jochen Deuse, geb. 1967, leitet seit 2012 das Institut für Produktionssysteme (IPS) an der Techni-schen Universität Dortmund. Davor leitete er seit 2005 den Lehrstuhl für Arbeits- und Produktionssysteme (APS) der Technischen Universität Dortmund. Er promovierte 1998 am Laboratorium für Werkzeugmaschinen und Be-triebslehre (WZL) der RWTH Aachen. Anschließend war er in leitender Funktion für die Bosch-Gruppe im In- und Ausland tätig.
Kirsten Weisner, M.Sc., geb. 1988, studierte Wirtschafts-ingenieurwesen an der Technischen Universität Dort-mund. Seit 2012 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Produktionssysteme (IPS) der Techni-schen Universität Dortmund. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Arbeitssystemgestaltung und Digitale Ergonomie.
Dipl.-Ing. Felix Busch, geb. 1982, studierte Maschinen-bau an der Technischen Universität Dortmund. Seit 2009 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Produktionssysteme (IPS) der Technischen Universität Dortmund. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in den Be-reichen Arbeitssystemgestaltung und Mensch-Roboter-Kooperation.
Referenten
1312
ReferentenEin Blick in die Zukunft der Weiterbildung – Industrie 4.0 aus Sicht der Personalentwicklung
Der technologische Einfluss auf die Arbeitswelt stellt auch die Personalentwick-lung und Weiterbildung vor neue Herausforderungen: Welche Kompetenzanfor-derungen sind in Zukunft relevant? Wie verändert sich Lernen? Wie können wir als Personalbereich Mitarbeiter und Führungskräfte im Veränderungsprozess vorbereiten und unterstützen? Es werden Fragestellungen und erste Antworten vorgestellt. Der Vortag enthält Erkenntnisse aus der Praxis, die in Workshops und Untersuchungen im Unternehmen Weidmüller bereits ermittelt wurden.
Leiterin Personalentwicklung bei Weidmüller Gruppe seit 2008. Diplom-Kauffrau mit Schwer-punkt Personal und Organisation, Master in Er-wachsenenbildung, 20 Jahre Berufserfahrung in Aus- und Weiterbildung und Personalent-wicklung in Industrie, IT und Beratung.
14
Podiumsdiskussion
Welche Vorteile und Chancen bringt Industrie 4.0?Mit welchen Risiken ist zu rechnen?Wie können sich Unternehmen auf die Einführung der Industrie 4.0 vorbereiten?Was soll sich in der Ausbildung und an Hochschulen ändern?
Über diese und weitere Fragen diskutieren:
Dipl.-Ing. Felix Busch wissenschaftlicher Mitarbeiter am IPS
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jochen Deuse, Professur für Arbeits- und Produktionssysteme (APS), Leiter des Instituts für Produktionssysteme (IPS), TU Dortmund
Prof. Dr. Rolf Franken, FH Köln, Prof. für Unternehmensführung, insb. Organisation, Leiter des Forschungs-schwerpunktes Wissensmanagement
Prof. Dr. Swetlana Franken, FH Bielefeld, Prof. für BWL, insb. Personalmanagement, Schwerpunkt Knowledge&Diversity
Dr. Peter Ittermann, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Wirtschafts- und Industriesoziologie der Technischen Universität Dortmund.
Christiane Schäfers-Hansch, Leiterin Personalentwicklung bei Weidmüller Gruppe
Arno Kühn, Gruppenleiter in der Projektgruppe Entwurfstechnik Mechatronik am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT, Koordinator Strategie, F+E im Clustermanagement des Technologie netzwerks Intelligente Technische Systeme Ost-WestfalenLippe (it´s OWL).
Kirsten Weisner, M.Sc. wissenschaftliche Mitarbeiterin am IPS
15
Wir danken unseren Forschungs- und Projektpartnern, die mit Ihren Ideen, Erfahrungen und Vorträgen diese Konferenz ermöglicht haben.
Holding
FH BielefeldUniversity of Applied SciencesPartner
Wir danken unseren Forschungs- und Projektpartnern, die mit ihren Ideen, Erfahrungen und Vorträgen diese Konferenz ermöglicht haben.
Partner
16
Management
Practice
Kundenorientierung
Communities
Innovationsprozess
Aufstieg
Unternehmenskultur Kommunikation
Netzwerke Kundenintegration
Bedingung
Open Intelligence
Intelligenz
Chancen
Bedingung
Zukunft
VirtuellN
eugierEntwicklung
Dimensionen
Partner
Communities
Algorithmen
Charakteristik
Untersuchung
Forschung
insider
Datenbanken
Umfeld
Faktoren
Identifikation
Neuheitsgrad
Gen
erat
ione
n
Strukturen
ProduktePotenziale
Kreativität
Begabung
Erfolg
Disziplinen
Möglichkeiten
Finanzierung
Technologie
Technik
Cluster
Brainstorming
Idiologie
Elite
Talente
Best Practice
Studium
Mob
ilitä
t
Zukunft
Nachhaltig
Prozesse
Wachstum
Knowledge
Know-HowSpezialisierung
Qualifizierung
Qualität
Querdenken
Publikation
Skills
Motivation
Mitarbeiter
Entwicklung
Förderung
Business
Trends
Globalisierung
Fortschritt
E-Learning
Team
Information
Conclusion
Solution
Potenzial
Experementieren
Interaktion
Dertermination
Verantwortung
Training
Praxis
Erfindung
Suchen
Strategie
Antrieb
Kreislauf
Strukturen
Patente
Künstlich
Visionen
Ethik
Moral
„Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung.“
ChancenBedingungCommunities
Identifikation StrukturenDisziplinen Finanzierung
Technologie Mitarbeiter
Solution
Verantwortung
Strukturen
Kundenorientierung
Communities
Innovationsprozess
Werte
Kundenintegration
BedingungVirtuell
Partner
Untersuchung
Forschung
Datenbanken
Faktoren
Potenziale
Kreativität
Erfolg
Finanzierung
Antoine de Saint-Exupéry
Talente
Nachhaltig
Spezialisierung
Modernisierung
Solution
Potenzial
resp
onsi
bilit
y
Training
Suchen
Künstlich
17
Konferenzteam
Das Konferenzteam von links nach rechts:Frau Dr. Stefanie PannierFrau Inda KapetanovicHerr Malte WattenbergFrau Prof. Swetlana FrankenFrau Sedef SingilFrau Johanna Schenk
Weitere Mitglieder:Lotte Prädikow
WWW.FH-BIELEFELD.DE
Kontakt
Fachhochschule Bielefeld
Kurt-Schumacher-Straße 633615 Bielefeld
Postanschrift:Fachhochschule BielefeldPostfach 10 11 1333511 Bielefeld
Projektkoordination
Prof. Dr. Swetlana Franken
Fachhochschule BielefeldUniversitätsstraße 2533615 Bielefeld
Telefon: +49.521.106-3755Telefax: [email protected]
FH BielefeldUniversity of Applied Sciences
WWW.FH-BIELEFELD.DE
Kontakt
Fachhochschule Bielefeld
Kurt-Schumacher-Straße 633615 Bielefeld
Postanschrift:Fachhochschule BielefeldPostfach 10 11 1333511 Bielefeld
Projektkoordination
Prof. Dr. Swetlana Franken
Fachhochschule BielefeldUniversitätsstraße 2533615 Bielefeld
Telefon: +49.521.106-3755Telefax: [email protected]
FH BielefeldUniversity of Applied Sciences
Kontakt und Konferenzleitung
Prof. Dr. Swetlana Franken
Fachhochschule BielefeldKurt-Schumacher-Str. 6, Gebäude C33615 Bielefeld
Telefon: +49.521.106-3755Felefax: [email protected]
Gestaltung und Design der Broschüre:Johanna Schenk
www.fh-bielefeld.de/fb5/wissen-ideen-innovationen