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Wie Liebherr das Learning Management System Saba Cloud ... · System Saba Cloud erfolgreich...

Date post: 14-Jun-2020
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KUNDENSTUDIE Die Entscheidung für ein LMS ist eine große Investition. Ein strukturierter Findungs- und Entscheidungsprozess mit den verschiedenen Interessengruppen ist deshalb für den Erfolg unbedingt notwendig. Bei der Einführung haben wir daher immer Wert auf eine offene und konstruktive Arbeitsatmosphäre und regelmäßige Kommunikation in den Projektteams gelegt. Michelle Wagner, Head of Corporate HR & Learning Management Solutions at Liebherr Es gibt unterschiedliche Motivationen für die Einführung eines Learning Management Systems (LMS) im Unterne- hmen. Gründe sind zum Beispiel die Einführung von E- Learning oder Mobile-Learning, Prozessoptimierungen oder die Notwendigkeit, neue Zielgruppen zu erreichen. So vielfältig die Gründe für die Einführung eines LMS sind, so vielfältig sind auch die damit einhergehenden Heraus- forderungen. Vor der Planung und Durchführung eines LMS-Projektes müssen verschiedene interne und externe Analysen durchgeführt und zahlreiche Fragen geklärt werden. Die Firmengruppe Liebherr stand 2009 vor der Heraus- forderung, technische Trainings möglichst effektiv für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereitzustellen. Zudem sollten Zertifizierungen und Lernerfolge einfach nachverfolgt werden können. Besonders in der Sparte Mining stellte die Fortbildung der Mitarbeiter eine enorme Herausforderung dar, da diese auf mehreren Kontinenten verteilt tätig sind – zum Beispiel in Frankreich, Australien, Kanada, Chile und Ghana. Liebherr-Mining nahm diese Problematik zum Anlass, um ein neues LMS einzuführen. VOM BERGBAU INS GESAMTE UNTERNEHMEN Die Mining-Sparte von Liebherr muss jedes Jahr zahl- reiche technischen Schulungen für seine weitverteilte, kulturell diverse Belegschaft durchführen. Zudem müssen Lernerfolge und erlangte Zertifizierungen der Mitarbe- iter, Servicetechniker und Kundenbetreuer nachverfolgt werden. Darüber hinaus verfügt Liebherr über einen be- grenzten Pool an Ausbildern. Es ist deshalb kaum möglich, an allen Standorten Präsenzkurse abzuhalten – zumal die Einführung neuer Produkte die Herausforderung noch vergrößert. Stationäres Lernen in Präsenzkursen sollte durch die Einführung eines LMS sinnvoll durch E-Learn- ing- Angebote ergänzt werden. Das neue LMS musste allerdings mehrere Anforderun- gen erfüllen: Man benötigte eine Lösung, die die effektive Durchführung von Trainings ermöglicht und zugleich den kulturellen Hintergrund der Mitarbeiter berücksichtigt. Wie Liebherr das Learning Management System Saba Cloud erfolgreich einführte Industry: Manufacturing Use Case: Learning Management
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KUNDENSTUDIE

Die Entscheidung für ein LMS ist eine große Investition. Ein strukturierter Findungs- und Entscheidungsprozess mit den verschiedenen Interessengruppen ist deshalb für den Erfolg unbedingt notwendig. Bei der Einführung haben wir daher immer Wert auf eine offene und konstruktive Arbeitsatmosphäre und regelmäßige Kommunikation in den Projektteams gelegt.Michelle Wagner, Head of Corporate HR & Learning Management Solutions at Liebherr

Es gibt unterschiedliche Motivationen für die Einführung eines Learning Management Systems (LMS) im Unterne-hmen. Gründe sind zum Beispiel die Einführung von E-Learning oder Mobile-Learning, Prozessoptimierungen oder die Notwendigkeit, neue Zielgruppen zu erreichen. So vielfältig die Gründe für die Einführung eines LMS sind, so vielfältig sind auch die damit einhergehenden Heraus-forderungen. Vor der Planung und Durchführung eines LMS-Projektes müssen verschiedene interne und externe Analysen durchgeführt und zahlreiche Fragen geklärt werden.

Die Firmengruppe Liebherr stand 2009 vor der Heraus-forderung, technische Trainings möglichst effektiv für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereitzustellen. Zudem sollten Zertifizierungen und Lernerfolge einfach nachverfolgt werden können. Besonders in der Sparte Mining stellte die Fortbildung der Mitarbeiter eine enorme Herausforderung dar, da diese auf mehreren Kontinenten verteilt tätig sind – zum Beispiel in Frankreich, Australien, Kanada, Chile und Ghana. Liebherr-Mining nahm diese Problematik zum Anlass, um ein neues LMS einzuführen.

VOM BERGBAU INS GESAMTE UNTERNEHMEN

Die Mining-Sparte von Liebherr muss jedes Jahr zahl-reiche technischen Schulungen für seine weitverteilte, kulturell diverse Belegschaft durchführen. Zudem müssen Lernerfolge und erlangte Zertifizierungen der Mitarbe-iter, Servicetechniker und Kundenbetreuer nachverfolgt werden. Darüber hinaus verfügt Liebherr über einen be-grenzten Pool an Ausbildern. Es ist deshalb kaum möglich, an allen Standorten Präsenzkurse abzuhalten – zumal die Einführung neuer Produkte die Herausforderung noch vergrößert. Stationäres Lernen in Präsenzkursen sollte durch die Einführung eines LMS sinnvoll durch E-Learn-ing- Angebote ergänzt werden.

Das neue LMS musste allerdings mehrere Anforderun-gen erfüllen: Man benötigte eine Lösung, die die effektive Durchführung von Trainings ermöglicht und zugleich den kulturellen Hintergrund der Mitarbeiter berücksichtigt.

Wie Liebherr das Learning Management System Saba Cloud erfolgreich einführte

Industry: ManufacturingUse Case: Learning Management

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Nach einem intensiven Bewertungsprozess, in den verschiedene interne Stakeholder bei Liebherr involviert wur-den, fiel die Wahl schließlich auf die nutzerzentrierte, cloud-basierte Talent-Management-Lösung Saba Cloud, um unternehmensweites Lernmanagement und webbasiertes E-Learning bereitzustellen. Mit Saba Cloud kann Lieb-herr seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fördern und motivieren, um beste Ergebnisse zu erreichen. Nach einer ersten Testphase und der Einführung im Mining-Bereich wurde Saba Cloud im Jahre 2016 unternehmensweit auf die insgesamt elf Unternehmenssparten der Firmengruppe Liebherr in acht Sprachen ausgeweitet. Innerhalb von 16 Wochen hat Saba ein komplett neues, zukunftsorientiertes LMS bei Liebherr installiert.

FORTBILDUNGEN AUF DEM GANZEN GLOBUS

Liebherr ist ein global agierendes Unternehmen, das über 43.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf dem gesa-mten Globus beschäftigt. Entsprechend heterogen ist die Zielgruppe des LMS. Unterschiedliche Standorte und Zeitzonen, Sprachen und kulturelle Hintergründe mussten bei der Einführung des Systems berücksichtigt werden. Aufgrund dieser heterogenen Zielgruppe stellten sich noch vor der Einführung des LMS mehrere Fragen:

• Wie sind die Nutzer des LMS erreichbar? Sind sie im Büro tätig, arbeiten sie im Home-Office oder mobil von verschiedenen Standorten aus?

• Welche Sprachen werden benötigt? Welche kulturellen Unterschiede sollte man bei einer internationalen Nutzung berücksichtigen?

• Wie gestaltet sich das Reporting, wer hat Zugriff darauf und welche Daten werden dabei erfasst?

„An der Entscheidung, welche Zielgruppen man mit einem LMS erreichen möchte, hängen verschiedene Rah-menbedingungen und Fragen, über die man sich im Vorfeld klarwerden muss. Deshalb müssen vorab mittelund langfristige Ziele definiert werden, aus denen man wiederum Anforderungen und Bedürfnisse ableiten kann. Die Entscheidung für ein LMS ist eine große Investition. Ein strukturierter Findungs- und Entscheidungsprozess mit den verschiedenen Interessengruppen ist deshalb für den Erfolg unbedingt notwendig. Bei der Einführung haben wir daher immer Wert auf eine offene und konstruktive Arbeitsatmosphäre und regelmäßige Kommunikation in den Projektteams gelegt“, erklärt Michelle Wagner, Head of Corporate HR & Learning Management Solutions bei Lieb-herr.

Als Zielgruppen definierte Liebherr nicht nur die eigenen Mitarbeit-erinnen und Mitarbeiter, sondern auch die Mitarbeiter von Partnern und Händlern sowie Lieferanten und Endkunden. Denn Lernen be-trifft alle im Unternehmen und hat somit auch Auswirkung auf Part-ner, Händler und Lieferanten – bis hin zum Endkunden. Da die Ziel-gruppen international verteilt sind, lautet das Credo von Liebherr „Glocal“ – so global wie nötig, so lokal wie möglich.

EIN BLUMENSTRAUSS FÜR CHANGE- UND QUALIFICATION-MANAGEMENT

Neben der Definition der Zielgruppen musste die Firmengruppe Liebherr vor der Einführung des neuen LMS eine weitere Entsche-idung treffen: Welche Funktionen sollte die Lösung umfassen? Im Rahmen einer Anforderungsanalyse wurden Ziele festgesetzt: Ver-schiedene bestehende LMS sollten durch eine einheitliche Lösung ersetzt werden. Auch bestehende web-basierte Trainings sollten in das neue LMS übernommen werden.

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Das neue System sollte zudem in die bestehende IT-Infrastruktur eingebettet und an das HR-Managementsystem angebunden werden. Um den kulturellen Hintergrund der internationalen Nutzer zu berücksichtigen, musste das LMS in mehreren Sprachversionen implementiert werden. Zudem galt das Credo „Glocal“ – das neue LMS sollte so global wie nötig, aber so lokal wie möglich sein. Zuletzt sollten Transparenzund Synergieeffekte über Schulungsak-tivitäten aller Liebherr-Gesellschaften hinweg genutzt werden.

„Uns bei Liebherr war es wichtig, einen ‚Blumenstrauß‘ an Funktionen für Change und Qualification Management im Rahmen der lokalen Rollouts bereitzustellen. Wir haben die Zieldefinition der verschiedenen Stakeholder im Rah-men eines moderierten Workshops durchgeführt und dafür Projektsponsoren bzw. Projektpaten aus der obersten Leitungsebene eingebunden“, so Michelle Wagner.

MEHR ALS NUR EIN IT-PROJEKT

Die Einführung von Saba Cloud wurde von Liebherr IT-Services geleitet. Doch die Einführung eines neuen LMS ist mehr als nur ein IT-Projekt. Zwar ist ein LMS zualler-erst eine datenbankgestützte Software, die Lernende und Kurse verwalten und dabei stabil funktionieren soll. Auch Datenschutzaspekte, z.B. der vertrauliche Umgang mit den gespeicherten Personen- und Lerndaten, fallen in den Aufgabenbereich der IT. Aber Lernen betrifft nicht nur eine Abteilung, sondern alle Mitarbeiter und Partner des Unternehmens, weshalb alle Stakeholder in den Prozess eingebunden werden müssen.

„Bei der Einführung unseres LMS war es wichtig, neben der IT auch alle anderen Abteilungen sowie Händler und das Unternehmensmanagement einzubeziehen. Lernen betrifft neben den externen Geschäftspartnern alle Mitar-beiter im Unternehmen, insbesondere das Management, das Lernkurse nicht nur absolviert, sondern Mitarbeiter und externe Partner auch zum Lernen motivieren soll. Manager im Unternehmen haben eine Vorbildfunktion und sind daher besonders wichtig bei der Einführung“, erklärt Wagner.

Für die Wahl des LMS wurde eine aus Vertretern der in-volvierten Liebherr-Abteilungen – IT, HR, Sales und Ser-vice – bestehende Taskforce gegründet. Diese führte eine Anforderungsanalyse sowie ein Review der bestehenden Systeme durch. Anschließend fand eine Marktanalyse er-hältlicher Lösungen statt. Nach einer Definition möglicher Szenarien wurde von der Taskforce eine Empfehlung an-hand einer Nutzwertanalyse getroffen. Nun musste das empfohlene System von der IT auf Datenschutzaspekte geprüft werden. Die finale Entscheidungsfindung fand ge-meinsam mit dem Top- Management von Liebherr statt.

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Saba ist der festen Überzeugung, dass jedes Unternehmen ein ausgezeichneter Arbeitgeber sein kann. Egal, um welches Unternehmen es sich handelt, was es verkauft oder wer seine Kunden sind - der Erfolg beginnt bei den Mitarbeitern. Um in einer diversen, mobilen und sozialen

Welt erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen ihren Mitarbeitern eine vernetzte und persönliche Employee Experience bieten. Erfolgreiche Unternehmen setzen dabei auf Saba. Saba vereint persönliche Erfahrungen mit intelligenten Technologien, um jedem Mitarbeiter eine perfekt auf ihn zugeschnittene Em-ployee Experience zu bieten. Mit leistungsstarken Tools, die üersichtliche Analysen und Einblicke vermitteln, beeinflussen Führungskräfte den Geschäftserfolg maßgeblich. Mit Saba gewinnen Unternehmen die für sie richtigen Talente, ermöglichen ein auf Mitarbeiter maßgeschneidertes Wachstum und schaffen eine Unternehmenskultur, die Talente individuell fördert. Unsere Botschaft an Mitarbeiter und Teams lautet: Nutzen Sie lhre Stärken. Leben Sie lhre Vision. Nehmen Sie es persönlich. Work like you.

© 2020 Saba Software Inc. Alie Rechte vorbehalten. Saba, das Saba-Logo und die Marken zu Saba-Produkten und -Services, auf die hierin Bezug genommen wird, sind Marken oder eingetragene Marken der Saba Software, Inc. oder ihrer Tochterunternehmen. Alle anderen Marken sind Eigentum der jeweiligen lnhaber.

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Ein Team bei Liebherr hat mit dem Saba Professional Services (SPS)- Team äußerst sachkundig und flexibel an der Migration, Implementierung und Konfiguration von Saba Cloud seit 2015 gearbeitet. Nachdem Saba Learning in allen Märkten live gegangen ist, besteht die enge Zusammenarbeit zwischen Liebherr und dem regionalen Saba Professional Services-Team weiterhin, um an Lösungen komplexer Konfigurationsprobleme zu arbeiten bzw. Schul-ungen der Systemadministratoren, Instruktoren und Contententwicklern zu neuen Funktionalitäten und Modulen durchzuführen.

BESSERE LERNPROZESSE DURCH SABA CLOUD

Nach einer Testphase und der Einführung im Mining- Bereich, wurde Saba Cloud auf die gesamte Firmengruppe Liebherr ausgeweitet. Heute nutzt Liebherr Saba Cloud international in elf Unternehmenssparten für web-basierte Trainings und profitiert dabei von folgenden Vorteilen:

Bei der Einführung unseres LMS war es wichtig, neben der IT auch alle anderen Abteilungen sowie Händler und das Unternehmensmanagement einzubeziehen. Lernen betrifft neben den externen Geschäftspartnern alle Mitarbeiter im Unternehmen, insbesondere das Management, das Lernkurse nicht nur absolviert, sondern Mitarbeiter und externe Partner auch zum Lernen motivieren soll. Manager im Unternehmen haben eine Vorbildfunktion und sind daher besonders wichtig bei der Einführung. Michelle Wagner Head of Corporate HR & Learning Management Solutions bei Liebherr

Saba Cloud beseitigt die Notwendigkeit, interne oder ex-terne Ausbilder für jeden Kurs zu engagieren. Stattdessen findet ein sinnvoller Anteil der einstigen Präsenzkurse nun in Form von web-basierten Trainings statt. Damit werden auch teure und zeitaufwendige Reisen und der administrative Auf-wand reduziert. Zudem können individuelle Lernfortschritte und erreichte Zertifizierungen einfach nachgeprüft werden. Personalabteilungen können diese Vorgänge effizient nach-verfolgen und verwalten sowie die entsprechenden Berichte erstellen.

Heute nutzt Liebherr Saba Cloud für verschiedene Aufga-ben. Für Ausbilder und Lernende stehen in der Saba Cloud Materialien für Präsenztrainings bereit. Im virtuellen Klas-senzimmer werden Online-Kurse abgehalten.


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