Wie lese und verstehe ich Bilanz und BWA?
Wir liefern die Zahlen.Damit aus Zielen Erfolge werden.
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M i t t e l s t a n dsteuern & Steuern
V e r m ö g e nAufbauen. Bewahren.
Übertragen.
E x i s t e n z g r ü n d u n g& N a c h f o l g e
3steuern & Steuern
SteuerberaterGeorg Spitz
Dipl.-Betriebswirt (FH) dipl. Controller (CA)
• geb. 1968 in Neumarkt/Opf, verheiratet, 2 Söhne
• Hauptschulabschluss in Neumarkt
• Lehre zum Großhandelskaufmann (DEHN + SÖHNE), zweiter Bildungsweg
• BWL-Studium FH Nürnberg Schwerpunkt: Rechnungswesen
• Praktika und Nebentätigkeiten (Marketingassistent, Controllingprojekte)
• Controllerakademie Gauting, REFA Ausbildung, Wertanalytiker (VDI)
• Studium „Accounting & Finance“ Heriot Watt University Edinburgh (Schottland)
• Assistent, dann Abteilungsleiter Buchhaltung, dann Hauptabteilungsleiter Rechnungswesen bei
Hans Brochier GmbH & Co KG Nürnberg
• Leiter Controlling / Rechnungswesen bei Fuchs Bau-Holding Mühlhausen
• Februar 1999 Gründung der Spitz Unternehmensberatung
• 2007 Steuerberaterexamen und Bestellung zum Steuerberater
• 2007 Erweiterung der Spitz Beratung um das Geschäftsfeld Steuerberatung
• Inhaber der Spitz Wirtschafts- & Steuerberatung sowie verschiedener
Unternehmensbeteiligungen
• Beirats- & Aufsichtsratsmandate
• Jäger und Musiker
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Bilanz & GuV
reales
Unter-nehmen
Markt
Kunden
Wettbewerb
Finanzzahlen sind der Schatten der realen Unternehmensentwicklung
Warum interessiert uns Bilanz, GuV, BWA, Cashflow?
Finanzen
Kunden
Prozesse / Technik / Produkt
Mitarbeiter / Organisation
Finanzen
Kunden
Prozesse / Technik / Produkt
Mitarbeiter / Organisation
Vorteile der Finanzperspektive: standardisiert, genormt, aussagefähig
Andere Perspektiven
§ Schwieriger zu interpretieren§ Nicht einheitlich ermittelbar§ Nicht vergleichbar§ Kein Standard vorhanden§ …..§ …..
VermögenÞ BILANZ
Vermögens-gegenstände
(Wirtschaftsgüter) abzüglichSchulden
Die finanzielle Ebene besteht immer aus folgenden drei Komponenten!
ErtragÞ Gewinn- undVerlustrechnung
Umsatzerlöseabzüglich
Aufwendungen
LiquiditätÞ Cashflow-Statement /
Kapitalflussrechnung
Cash-Anfangsbestandplus
Einzahlungenminus
Auszahlungen= Cash-Endbestand
VermögenÞ BILANZ
Vermögens-gegenstände
(Wirtschaftsgüter) abzüglichSchulden
Die finanzielle Ebene besteht immer aus folgenden drei Komponenten!
ErtragÞ Gewinn- undVerlustrechnung
Umsatzerlöseabzüglich
Aufwendungen
LiquiditätÞ Cashflow-Statement /
Kapitalflussrechnung
Cash-Anfangsbestandplus
Einzahlungenminus
Auszahlungen= Cash-Endbestand
Die Vermögenssituation - Bilanz
Was steht in der Bilanz ?
Aktiva Passiva=Aktiva Passiva
Vermögens-
gegenstände
Fremd- &
Eigenkapital
=
StichtagsbetrachtungEigenkapital
Schulden
Die Bilanz gibt es nur in der doppelten Buchführung
Einfache Buchführung (auch Kameralistik genannt)
§ Einnahmen- / Ausgaben§ I. d. R. nur Aufzeichnung der Geldströme (Haushaltsbuch)§ Entstand vor 3.500 v. Chr. (Sumerer, Ägypter,..) § Im öffentlichen Finanzwesen noch immer die Regel (Bundeshaushalt, …, Kämmerer, …)
Doppelte Buchführung (auch kaufmännische Buchführung genannt)
§ Einerseits werden Erlöse und Aufwendungen gebucht, andererseits wird auch laufend das Vermögen den Schulden gegenüber gestellt. Erlöse abzüglich Aufwendungen (=Gewinn) sowie die Mehrung des Eigenkapitals in der Periode (=Gewinn) müssen das gleiche Ergebnis zeigen. Hierdurch erfolgt eine doppelte Ergebnisermittlung.
§ Entstand durch Kaufleute im Mittelalter (ca. 1400 ff.). Der venezianische Mönch Luca Pacioli schrieb das erste Buchhaltungswerk im Jahr 1494
Wer muss eine Bilanz (doppelte Buchführung) erstellen?
• Buchführungspflicht nach Handelsrecht
• Umsatz über 600 TEUR p.a. und Gewinn über 60 TEUR p.a. gem. § 241a HGB
• Unter diesen Grenzen: „Kleingewerbe“ ist befreit => Einnahmenüberschussrechnung
• Formkaufleute (UG, GmbH, SE, AG, KG, OHG...) immer doppelte Buchführung
• Buchführungspflicht nach Steuerrecht
• Jeder, der nach Handelsrecht verpflichtet ist
• Jeder Gewerbetreibende und Land-/Forstwirt über den Grenzen des § 141 AO (Umsatz über 600 TEUR oder Gewinn über 60 TEUR p.a.)
• Keine Buchführungspflicht i.e.S. aber Einnahmen-Überschuss-Rechnung
• Freiberufler (Ärzte, Zahnärzte, Architekten, Steuerberater, Rechtsanwälte...) unabhängig von der Höhe des Umsatzes oder des Gewinns
• Gewerbetreibende und LuF-Wirte, die die Mindestgrenzen der Buchführungspflicht (nach § 241a HGB bzw. §141 AO) nicht erreichen
Bilanz: doppelte Gewinnermittlung
Gewinnermittlung durch
Betriebsvermögens-Vergleich
Gewinnermittlung durch
Ergebnisrechnung GuV oder
BWA
Die Vermögenssituation - BilanzAktiva Passiva=
Immaterielle Werte (Software, Patente, Lizenzen, Rechte, Domain, Geschäfts- & Firmenwert, …)
Grundstücke
Gebäude
Maschinen & Anlagen
BGA (Einrichtung, Fuhrpark, …)
Finanzanlagen (Beteiligungen, langfr. Ausleihungen, …)
Vorräte (Waren, FE, UFE, RHB)
Forderungen L& L (Debitoren)
Sonstige VG (Vorsteuerguthaben, …)
Flüssige Mittel (Bankguthaben, Kasse, …)
Aktive Rechnungsabgrenzung ARAP
Stammkapital
Kapitalrücklage
Ergebnisvortrag
Jahresüberschuss
Stille Beteiligung (mit Rangrücktritt)
Rückstellungen
Bankkredite
Erhaltene Anzahlungen
Verblk. L & L (Kreditoren)
Sonst. Verbindlichkeiten (Umsatzsteuerschulden, …)
Bilanzsumme Bilanzsumme
• Jede Position setzt sich i. d. R. aus einer Vielzahl von Einzelkonten zusammen
• Es gelten die GOB (Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung). ZB:
•Anschaffungskostenprinzip (führt u. U. zu stillen Reserven)
•Imparitäts- & Vorsichtsprinzip
•Stetigkeitsprinzip
•Wahrheit, Klarheit, Nachvollziehbarkeit und Unveränderbarkeit
•Bilanzgliederung in §266 HGB
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• Wir bestellen eine Maschine und tätigen eine Anzahlung dafür.
• Wir bekommen die Maschine geliefert und auch die Rechnung dazu.
• Die Maschine ist einsatzfähig und steht der Fertigung zur Verfügung.
• Wir nehmen einen Kredit auf und bezahlen die Maschine.
• Wir stellen Produkte her und erhöhen damit unsere Vorräte.
• Wir liefern Fertigerzeugnisse aus unserem Lager an unsere Kunden.
• Unsere Kunden zahlen offene Rechnungen an uns.
• Wir tilgen Bankkredite.
• Wir nehmen Einzelwertberichtigungen für Forderungen vor.
• Wir bilden Rückstellungen für nicht genommenen Urlaub.
• Mitarbeiter nehmen „alten“ Urlaub
Wirkung von GeschäftsvorfällenWas passiert bei folgenden Geschäftsvorfällen aus Vermögens-, Ertrags- und Liquiditätsgesichtspunkten?
Eigenkapital – Reinvermögen – netto Betriebskapital
Einzelunternehmen Kapitalgesellschaft(vor Gewinnverwendung)
Kapitalgesellschaft(nach Gewinnverwendung)
Hier endet die GuV mit „Jahresüberschuss“
Hier endet die GuV mit „Bilanzgewinn“
Summen- und Saldenliste als Basis für Bilanz und GuV
Bestandskonten(Bilanz)
Ertragskonten(GuV)
Anlagenbuchführung
Debitoren(Sammelkonto: Forderungen
aus L&L)
Kreditoren(Sammelkonto:
Verbindlichkeiten aus L&L)
Inventarnummer 22249Inventarnummer 22350
Inventarnummer 22351…
Kunde Müller TransportKunde Meier Spedition
Kunde Huber Reifen
Lieferant GoodyearLieferant Felgenschied
Lieferant ……..
Übrige Konten des Hauptbuchesz.B.: Bankkonten
Vorratskonten……
Ertragskonten des Hauptbuches
z.B.: Umsatzerlöse,Personalkosten,..
……
Summen-& Salden-liste
VermögenÞ BILANZ
Vermögens-gegenstände
(Wirtschaftsgüter) abzüglichSchulden
Die finanzielle Ebene besteht immer aus folgenden drei Komponenten!
ErtragÞ Gewinn- undVerlustrechnung
Umsatzerlöseabzüglich
Aufwendungen
LiquiditätÞ Cashflow-Statement /
Kapitalflussrechnung
Cash-Anfangsbestandplus
Einzahlungenminus
Auszahlungen= Cash-Endbestand
Bilanz und GuV
Nur mit Kostenrechnung (sinnvoll) machbar
GuV im Umsatzkostenverfahren
Bestandsveränderungen• Fertigerzeugnisse: Produkte, die durch Einsatz von Tätigkeit (z.B. Arbeitszeit) durch das
Unternehmen erzeugt wurden.
• Unfertige Erzeugnisse: Produkte, die durch Einsatz von Tätigkeit durch das Unternehmen erzeugt wurden aber entweder noch nicht Verkaufsfertig sind oder als Teilkomponente in einem Lagerbestand lagern.
• Nur Bestandsveränderungen bei fertigen und unfertigen Erzeugnissen verändern die Gesamtleistung.
• Bestände werden ohne Gewinnanteile und ohne Vertriebskostenanteile bewertet. Bestandserhöhungen egalisieren die Kosten – führen also nicht zu Gewinnen.
• Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe: Produkte, die von anderen Unternehmen eingekauft werden, um daraus (unter Einsatz von Tätigkeit) unfertige oder fertige Erzeugnisse herzustellen.
• Waren: Produkte, die unverändert an Kunden weiterverkauft werden. Handel!
• Bestandsveränderungen bei Waren sowie RHB-Stoffen werden nicht als Bestandsveränderung in der Gesamtleistung gebucht – sondern sind Bestandskorrekturen und korrigieren den Wareneinsatz bzw. den Materialverbrauch! Der Materialverbrauch muss zur Gesamtleistung passen.
BWA – die unterjährige „GuV“
• BWA wird als unterjährige Ertragsrechnung im Gesamtkostenverfahren geführt.
• Unterjährige Buchung der (bilanziellen) Abschreibungen, Bestandsbuchungen, Rückstellungsbuchungen, Abgrenzungen sind für eine korrekte unterjährige Ergebnisrechnung notwendig.
• Die BWA gibt es in verschiedensten Formen und unterschiedlichsten Inhalten (Zeitreihen, Vorjahresvergleiche, Grafisch, mit Detailwerten, mit Cashflowrechnung, …)
• In Teil 2 sehen wir uns unterschiedliche BWA-Formen an und interpretieren diese.
VermögenÞ BILANZ
Vermögens-gegenstände
(Wirtschaftsgüter) abzüglichSchulden
Die finanzielle Ebene besteht immer aus folgenden drei Komponenten!
ErtragÞ Gewinn- undVerlustrechnung
Umsatzerlöseabzüglich
Aufwendungen
LiquiditätÞ Cashflow-Statement /
Kapitalflussrechnung
Cash-Anfangsbestandplus
Einzahlungenminus
Auszahlungen= Cash-Endbestand
Cashflow – Kapitalflussrechnung – LiquiditätProfit is opinion. Cash is fact!
• Ein Unternehmen / eine Person ist dann liquide, wenn jederzeit die fälligen Schulden bezahlt werden können.
• Liquidität ist zwingende Voraussetzung für den Fortbestand jedes Unternehmens. Für Kapitalgesellschaften (und haftungsbeschränkte KapCo) ist die Zahlungsunfähigkeit ein zwingender Grund, um einen Insolvenzantrag zu stellen. Zahlungsunfähigkeit tritt spätestens dann ein, wenn innerhalb von drei Wochen nicht mindestens 90% aller fälligen Verbindlichkeiten bezahlt werden können.
• Die Kapitalflussrechnung (auch Cashflowstatement) zeigt die Mittelherkunft und Mittelverwendung der flüssigen Mittel. Flüssige Mittel sind jederzeit verfügbare Geld- und Kassenbestände sowie verfügbare Bankguthaben und Kontokorrentlinien. Die KK-Linien werden i. d. R. auf Girokonten zur Verfügung gestellt. Diese Konten können im Guthaben oder im Kredit geführt werden und schwanken je nach Liquiditätsbedarf.
• Unterschieden werden muss zwischen der aus der Buchführung ableitbaren Kapitalflussrechnung und der Liquiditätsplanung. Die Kapitalflussrechnung in der Rückschau beantwortet die Frage: Woher habe ich flüssige Mittel bekommen und was habe ich damit gemacht? Die Liquiditätsplanung beantwortet die Frage: wie wird mein Bedarf an flüssigen Mitteln zukünftig sein?
Cashflow – Kapitalflussrechnung – LiquiditätProfit is opinion. Cash is fact!
Zusammenhang zwischen Vermögens-, Ertrags- und Finanzsituation
Indirekte Cashflow Rechnung:
Aus dem Gewinn und der Veränderung der Bilanzpositionen wird der Kapitalfluss berechnet. Der Cashflow wird somit aus der GuV und der Bilanz abgeleitet. Deshalb: „indirekte Methode“
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Ausblick auf Teil 2
Anhand von diversen Beispielauswertungen werden wir wesentliche Zusammenhänge und Interpretationen besprechen.
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Ausblick auf Teil 2
Anhand von diversen Beispielauswertungen werden wir wesentliche Zusammenhänge und Interpretationen besprechen.
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Ausblick auf Teil 2
Anhand von diversen Beispielauswertungen werden wir wesentliche Zusammenhänge und Interpretationen besprechen.
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Ausblick auf Teil 2
Anhand von diversen Beispielauswertungen werden wir wesentliche Zusammenhänge und Interpretationen besprechen.
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Ausblick auf Teil 2
Anhand von diversen Beispielauswertungen werden wir wesentliche Zusammenhänge und Interpretationen besprechen.
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Ausblick auf Teil 2
Anhand von diversen Beispielauswertungen werden wir wesentliche Zusammenhänge und Interpretationen besprechen.
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Anhand von diversen Beispielauswertungen werden wir wesentliche Zusammenhänge und Interpretationen besprechen.
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Anhand von diversen Beispielauswertungen werden wir wesentliche Zusammenhänge und Interpretationen besprechen.
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Ausblick auf Teil 2
Anhand von diversen Beispielauswertungen werden wir wesentliche Zusammenhänge und Interpretationen besprechen.
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