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Wie bringe ich Patienten dazu, gesünder zu leben? Kurs für...

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Sörenberg Sept. 2016 1 Wie bringe ich Patienten dazu, gesünder zu leben ? Oder überhaupt mehr mitzumachen ? Gesundheits- Coaching Stefan Neuner-Jehle Institut für Hausarztmedizin
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Sörenberg Sept. 20161

Wie bringe ich Patienten dazu, gesünder zu leben ?

Oder überhaupt mehr mitzumachen ?

Gesundheits-

Coaching

Stefan Neuner-Jehle

Institut für Hausarztmedizin

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Sörenberg Sept. 2016

Einleitung: Grundhaltung

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Sörenberg Sept. 20163

3 Modelle

4 Schritte im

Programm

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Sörenberg Sept. 20164

Gemeinsam entscheiden: SDM Modell 1

über die Situation informieren

Patienten einladen, mitzumachen

- Entscheidungspunkt ?- Partizipation zu welchem Grad erwünscht ?

über Optionen mit ihren Vor- und Nachteilen informieren, inkl. Unsicherheiten, evtl. mit Decision Aids

Eigene Werte / Präferenzen des Patienten diskutieren

Optionen damit abwägen (deliberation), Bedenken und

Erwartungen klären

gemeinsam entscheiden (decision), Implementierungunterstützen

1

2

3

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Sörenberg Sept. 20165

Rollenwechsel: Patientenexpertise

patient centeredness - Empowerment

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Sörenberg Sept. 20166

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Sörenberg Sept. 20167

Präkontemplation

Kontemplation

PräparationAktion

Aufrechterhaltung

Rückfall

Prochaska & DiClemente (1986): Towards a comprehensive model of change. New York: Plenum Press

TTM: Stufenmodell

der Verhaltensänderung

Modell 2

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Sörenberg Sept. 20168

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Sörenberg Sept. 20169

Motivierendes Gespräch (MI) Modell 3

Gesprächstechnik ZORA

zusammenfassen

offen fragen

reflektieren

affirmativ "zustimmen"

... ist interessiert

an meinen Problemen, ...

... hilft mir, mir vorzustellen,

wie ich mich verändern kann

... bestärkt mich in meinen

Ideen

Die Ärztin/ der Arzt ...

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Sörenberg Sept. 2016

... nimmt sich aber selbst zurück, befiehlt mir

nicht, was ich tun soll

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Sörenberg Sept. 201611

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Sörenberg Sept. 201612

1 sensibilisieren

2 Thema wählen +

Motivation klären

3 planen + umsetzen

4 begleiten

1

2

3

4

3

3

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Sörenberg Sept. 201613

Einstieg: Rollenwechsel

„Wir haben bis jetzt über Ihre Krankheit

gesprochen und was ich für Sie tun kann

– ich schlage vor, dass wir nun einmal

über Ihre Gesundheit reden und was

Sie selber dafür tun möchten, tun können.

Ist das OK für Sie ?“

Selbsteinschätzung:

Wo stehe ich?

"aktiv" ankreuzen !

eventuell Fragebogen (Checkliste)

nach Hause geben

Neuner-Jehle S. et al, BMC Fam Pract 2013

1

1

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Sörenberg Sept. 201614

Ansprechen und Rollenwechsel

vom Auftrag, Krankheit zu beseitigen, zu:

• Themenwechsel: von Krankheit zu

Gesundheit

• Akteurwechsel: Patient übernimmt bzw.

Arzt und Patient teilen die Verantwortung, was

geschieht

• praktisch-symbolisch: Stift in die Hand geben:

not only shared decision making, but also

shared responsibility

• von passiv zu aktiv

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Sörenberg Sept. 201615

Arbeitsblatt 2: Mein Gesundheitsprojekt

Auf was kann ich aufbauen? Was will ich und wohin gehe ich?

Ein Programm des Schweizer Kollegiums für Hausarztmedizin

Name ......................................

Nächste Besprechung und was ich bis dann mache

Meine früheren Erfahrungen

Hindernisse

Meine Stärken und Unterstützungsquellen

Mein Ziel

Meine Schritte zum Ziel (Massnahmen)

Meine Erfahrungen mitmeinem Projekt

Info-Bedarf & Notizen

Mein Thema

..................

Ein persönliches Thema wählen

gemeinsam reflektieren

- frühere Erfahrungen (+ / -)

- Hindernisse

- Stärken und Ressourcen

zuversichtlich ? bereit ?

- Skaleneinteilung (0-10): hilft, das

Gespräche und Timing zu steuern

2

2

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Sörenberg Sept. 201616

Barrieren und Ressourcen explorieren

*Jackson S et al. The influence of Partner's Behavior on Health Behavior Change.

JAMA Intern Med 2015

frühere Erfahrungen (Misserfolge UND Erfolge)

erlebte oder phantasierte Verstärker

Hindernisse, wenn bekannt, wie umgehen?

unterstützende Personen (Partner, die

gleichzeitig eine Veränderung vorhaben!)*

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Sörenberg Sept. 201617

1) Interesse ist geweckt

Was soll ich?

Thema gewählt

darüber nachgedacht

2) Zuversicht

Kann ich?

Erfolgszuversicht aufbauen

Change Talk

3) Bereitschaft

Will ich und tue ich es?

Änderungsbereitschaft stärken

Change Talk

x

x

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Sörenberg Sept. 2016

(Entscheidungs-)Waage

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Sörenberg Sept. 201619

Arbeitsblatt 2: Mein Gesundheitsprojekt

Auf was kann ich aufbauen? Was will ich und wohin gehe ich?

Ein Programm des Schweizer Kollegiums für Hausarztmedizin

Name ......................................

Nächste Besprechung und was ich bis dann mache

Meine früheren Erfahrungen

Hindernisse

Meine Stärken und Unterstützungsquellen

Mein Ziel

Meine Schritte zum Ziel (Massnahmen)

Meine Erfahrungen mitmeinem Projekt

Info-Bedarf & Notizen

Mein Thema

..................

Konkretes Ziel und Plan

- mein konkretes Ziel

- Vereinbarung, was bis wann erreicht werden will

- meine Schritte dorthin (Massnahmen)

Umsetzung, Begleitung (in wiederholten Konsultationen)

- was gelingt, was nicht ? Gründe dafür, und wie lassen sich Hindernisse

überwinden ? Wer/was kann dabei helfen ?

3

3

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Sörenberg Sept. 201620

Wo will ich hin ?

• S spezifisch

• M messbar

• A anspruchsvoll

• R realistisch

• T terminiert

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Sörenberg Sept. 201621

Vereinbaren

• von der Theorie zur Aktion: konkrete

Vereinbarungen treffen

• was (konkrete Schritte)

• bis wann

• verbindlich

• Konsequenzen je nach (Nicht-) Erreichen

• nicht schulmeisterlich, sondern als selbstgewählte

Verbindlichkeit: sich selbst gegenüber Rechenschaft ablegen

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Sörenberg Sept. 201622

Arbeitsblatt 2: Mein Gesundheitsprojekt

Auf was kann ich aufbauen? Was will ich und wohin gehe ich?

Ein Programm des Schweizer Kollegiums für Hausarztmedizin

Name ......................................

Nächste Besprechung und was ich bis dann mache

Meine früheren Erfahrungen

Hindernisse

Meine Stärken und Unterstützungsquellen

Mein Ziel

Meine Schritte zum Ziel (Massnahmen)

Meine Erfahrungen mitmeinem Projekt

Info-Bedarf & Notizen

Mein Thema

..................

Bilanz

- was habe ich erreicht / nicht erreicht ?

- was habe ich dadurch gewonnen ?

- "Lob"

4

4

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Sörenberg Sept. 201623

Erfolge anerkennen

- Voraussetzung: Überprüfen, ob gesteckte Ziele erreicht wurden

- das Loben von kleinen Schritten zum Erfolg verstärkt die Motivation,

weitere Schritte zu gehen (Konditionieren von Verhalten, das zu

Belohnung führt)

Neuner-Jehle S. et al, BMC Fam Pract 2013

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Sörenberg Sept. 201624

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Sörenberg Sept. 201625

&

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Sörenberg Sept. 20162626

www.gesundheitscoaching-khm.ch

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Sörenberg Sept. 20162727

www.gesundheitscoaching-khm.ch

Philosophie

Träger

Entstehung und

Pilotprojekt

Team / Kontakt

Verbundpartner Angebote/

Kurse

Tools

Downloads

Links

für

Ärztinnen/Ärzte

Was ist

Gesundheits-

coaching ?

für

Patienten

Tabak

Bewegung

Ernährung

Alkohol

weitere

Online-Kurs

Workshops

Trainingskurse

Beratungstool

Anleitung

Gesundheits-

fragebogen

Infobroschüre

Publikationen /

Links

de / fr / it / engl

App

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Sörenberg Sept. 201628

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Sörenberg Sept. 201631

Wohin kann die Reise mit dem Coach so führen ?

interprofessionelle

Teamarbeit

spezifische Zielpopulation

spezifische Themen der

Beratung

spezifische Haltung in der

ganzen Sprechstunden-

Arbeit

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Sörenberg Sept. 201632

Interprofessionelle Arbeit: MPA, APN

Arzt Patient

MPA

Beratungsablauf:

Arzt

MPA mbF

Patient

MPA

MPA

MPA

MPA

MPA

Patient

Patient

Patient

Patient

PatientArzt

Arzt Patient

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Sörenberg Sept. 2016

Zielpopulation Pädiater: Schulärztlicher Untersuch

SchuleLeistungen,

Hausaufgaben,

Konzentration

BefindlichkeitÄngste, Traurigkeit,

Lustlosigkeit

SuchtNikotin, THC,

Alkohol

Medien

AllgemeinSchlaf, Bewegung,

Ernährung

SozialesFamilie, Freunde, Partner

frei wählbares Thema

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Sörenberg Sept. 2016

Benefit 1 NW 1

Benefit 2

Benefit 3

NW 2

NW 3

Auswirkung X

Entscheidung zu einer Intervention

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Sörenberg Sept. 2016

Gesundheitscoaching und seine Themen

RauchenAlkohol

Ernährung

Bewegung

Gewicht

Stress,

Belastungen

frei wählbares Thema

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Sörenberg Sept. 201636

Programm PAPRICA mit Informationen zur Bewegungsförderung: www.paprica.ch

Netzwerk für Fachleute zum Thema Bewegung, mit Dokumenten zur Empfehlung von

Bewegung und vielen Links: www.hepa.ch

Broschüren und Tipps für alle Lebensalter und Stufen: www.wirbewegenzuerich.ch

Bewegung

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Sörenberg Sept. 201637

Der Klassiker: Die Bewegungspyramide

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Sörenberg Sept. 2016

"Leichte" Bewegung statt Sport

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Sörenberg Sept. 201639

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Sörenberg Sept. 2016

Anamnese: Fragebogen mit Auswertungsanleitung

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Sörenberg Sept. 2016

Anamnese oder Strategien: Bewegungs-Tagebuch

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Sörenberg Sept. 201642

Rauchstopp

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Sörenberg Sept. 201644

Gewicht - Ernährung

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Sörenberg Sept. 201645

A Tavola

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Sörenberg Sept. 201646

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Sörenberg Sept. 201647

Alkohol

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Sörenberg Sept. 201648

2014

FMH - BAG - PRAXIS SUCHTMEDIZIN - SUCHT

SCHWEIZ - INFODROG - KHM - SAPPM

http://www.fosumos.ch --> Kurzintervention

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Sörenberg Sept. 201649

AUDIT-C0 1 2 3 4 Pte.

Wie oft trinken Sie Alkohol? niemax. 1x

/Monat

2-4x /Monat

2-3x

/Woche

mind. 4x

/Woche

Wenn Sie an einem Tag Alkohol trinken, wie viele Drinks nehmen Sie dann typischerweise?

1-2 3-4 5-6 7-910 oder

mehr

Wie oft trinken Sie 6 oder mehr Drinks bei einer Trinkgelegenheit?

nie< 1x

/Monat

1x

/Monat

1x

/Woche

fast täglich

oder täglich

Total Punkte (0-12)

Bemerkung: Ein Drink entspricht 10g Alkohol.

Auswertung: ab 5 Punkten (Männer) bzw. ab 4 Punkten (Frauen) ist mit risikoreichem oder schädigendem

Alkoholkonsum zu rechnen.

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Sörenberg Sept. 201650

CAGE

C – Cut down: Haben Sie jemals empfunden, dass Sie Ihren Alkoholkonsum

reduzieren sollten?

A – annoyed: Hat Sie jemand verärgert, indem er Ihr Trinkverhalten kritisierte?

G – guilty: Haben Sie sich jemals schuldig in Bezug aufs Trinken gefühlt?

E – eye-opener: Haben Sie jemals empfunden, dass Sie als erstes am Morgen

einen Drink brauchten (Aufwecker), um Ihre Nerven zu stabilisieren oder

einen Kater loszuwerden?

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Sörenberg Sept. 201651

1) Interesse ist geweckt

Was soll ich?

Thema gewählt

darüber nachgedacht

2) Zuversicht

Kann ich?

Erfolgszuversicht aufbauen

Change Talk

3) Bereitschaft

Will ich und tue ich es?

Änderungsbereitschaft stärken

Change Talk

x

x

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Sörenberg Sept. 201652

Definiertes Trinken

www.alkodt.ch

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Sörenberg Sept. 201653

Selbstwirksamkeit vs.

Kontrollverlust

Stress-Quelle(n)

subjektiv empfundenes

Stresslevel

www.stressnostress.ch

Wahrnehmung als Ausgangspunkt

Stress

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Sörenberg Sept. 201654

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Sörenberg Sept. 201655

1.

Einschlafen ist für mich kein Problem. Aber oft wache ich mitten in der

Nacht auf und grübele.

2.

Für Freizeit, Hobbys und Familie habe ich wesentlich weniger Kraft als

früher. Meist nehme ich mir dafür auch keine Zeit. Habe ich einfach nicht.

3.

Den persönlichen Kontakt mit meinen Mitarbeitern vermeide ich häufig,

weil mir das zu viel Zeit raubt/ mich zu sehr anstrengt.

4.

Ich habe mehr körperliche Beschwerden als früher, z.B. Kopfschmerzen,

Magen-Darm-Probleme oder Verspannungen. Körperliche Ursachen

findet mein Arzt nicht.

5.

Mir fällt es relativ schwer, nach der Arbeit abzuschalten. Oft gelingt es gar

nicht.

6.

Ich trinke ehrlich gesagt mehr Alkohol, als mir gut tut.

SPIEGEL Online 2016 Wieviele "JA"-Antworten ?

Testen Sie sich selbst !

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Sörenberg Sept. 201656

7.

Ein Wochenende reicht zur Erholung kaum aus.

8.

Konzentriertes Arbeiten fällt mir neuerdings schwer. Ankommende E-Mails

oder Störungen lenken mich leicht ab und ich komme schwer wieder rein.

9.

Wenn im Job etwas nicht so läuft, wie ich mir das vorgestellt habe, reagiere

ich öfter resigniert.

10.

Zeitdruck, Verantwortung, Anfragen - oft fühle ich mich wie der berühmte

Hamster im Rad, der immer rennt, aber nie ankommt.

11.

Ehrlich gesagt, habe ich einen inneren Widerstand gegen meine Arbeit, den

ich jeden Tag neu überwinde. Im Alltag funktioniere ich dann aber wieder gut.

12.

Meine Stimmung schwankt: Manchmal erkenne ich mich selbst nicht wieder,

zum Beispiel wenn ich so gereizt reagiere.

Testen Sie sich selbst !

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Sörenberg Sept. 201657

AuswertungTesten Sie sich selbst !

0 - 2: Sie lassen sich nicht stressen.

3 - 4: Bei Ihnen liegen vermutlich Ansätze einer Überlastung und

Erschöpfung durch Dauerstress vor. Ihre Psyche reagiert gereizt und

abwehrend, Ihr Körper sendet Signale, die sagen: Das ist mir zu viel!

5 - 6: Sie spüren vermutlich selbst, dass der Stress Ihnen über den

Kopfwächst und Ihnen Tatkraft, Engagement und Wohlbefinden raubt.

7 - 12: Sie sind wahrscheinlich schon seit mehreren Jahren

beansprucht. Ihre Gesundheit ist ernsthaft in Gefahr. Es ist sehr typisch

für starke und leistungsorientierte Personen, dass sie ihre Arbeitskraft

extrem lange erhalten und ihren Job gut ausfüllen können, auch wenn

Psyche und Körper längst Alarm schlagen. Übernehmen Sie

Verantwortung für sich und wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt (oder

einen geeigneten Ansprechpartner im Unternehmen), um

herauszufinden, welche Rolle Stress für Ihre Beschwerden spielt und

wie Sie der Dauerbelastung entgegenwirken können, bevor Sie

ernsthaft erkranken, etwa an einem Burnout.

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Sörenberg Sept. 201658

• innerhalb des Tarmed (in Revision!):

• Pos.00.0510, Spezifische Beratung pro 5'– Suchtberatung: Prävention von Medikamentenabusus und Suchtmittelabusus

– Diätberatung: Gewichtsreduktion; bei Diabetes, Hyperlipidämie und anderen Stoffwechselkrankheiten

• Pos. 00.0520, Psychotherapeutische/psychosoziale Beratung pro 5'– Behandlung bei Suchtverhalten und Suchterkrankung (psychotrope Substanzen,

Alkohol, Nikotin)

• Pos. 00.1370, Nachbetreuung/Betr./Überwachung in der Arztpraxis, pro 15'

• Pos. 00.0140, ärztliche Leistungen in Abwesenheit des Patienten, pro 5'

• ausserhalb des Tarmed's: Private Preisvereinbarung wie bei anderen Kursen für die Gesundheit

• in naher Zukunft (nationale NCD-Strategie): Position für Beratung (noch) Gesunder in Arztpraxen, auch durch nicht-ärztliches Fachpersonal

Abrechnung von Beratungsleistungen

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Sörenberg Sept. 2016

Fazit l: auf die Grundhaltung kommt es an

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Sörenberg Sept. 2016

Fazit ll: Kommunikation - zuhören, sich

interessieren, reagieren

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Sörenberg Sept. 2016 Neuner-Jehle S. SDM, ein Auslaufmodell? Primary Hosp Care 2016

sich einfühlen Ideen entwickeln

begleiten

Fazit lll

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Sörenberg Sept. 201662

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