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Chancen wahren und stärken:
Von der Grundschule zum gegliederten
Schulwesen
Prof. Dr. Wilfried Bos
Institut für Schulentwicklungsforschung
Expertenkonferenz „Bildungsübergänge gestalten“
15.11.2012 in Bochum
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Gliederung
1. Der Übergang von der Grundschule zur
weiterführenden Schule
2. Problemfelder des Übergangs von der Grundschule
zur weiterführenden Schule
3. Zentrale Aspekte der Übergangsgestaltung
4. Das Beispiel „Schulen im Team – Übergänge
gemeinsam gestalten“
Expertenkonferenz „Bildungsübergänge gestalten“
15.11.2012 in Bochum
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Der Übergang von der Grundschule zur weiterführenden Schule
• (Schulsysteme und) Übergänge in den 16 Bundesländern
unterschiedlich geregelt (vgl. Bellenberg, 2012)
• Bislang insgesamt eine geringe Durchlässigkeit der Schulsysteme
(in den 16 Bundesländern unterschiedlich ausgeprägt, vgl. ebd.)
• In Nordrhein-Westfalen
– Ein mehrgliedriges Schulsystem
– Rund 170.000 Viertklässler wechseln jährlich von der
Grundschule zur weiterführenden Schule
Expertenkonferenz „Bildungsübergänge gestalten“
15.11.2012 in Bochum
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Problemfelder des Übergangs
1. Selektionsproblematik (vgl. z.B. Bos, 2007; BMBF, 2010)
2. Fehlende Anschlussfähigkeit bzw. Verzahnung (vgl. z.B. Hacker,
2004; Beutel & van der Gathen, 2012)
– Diagnoseverfahren
– Lehrinhalte- und –methoden
– …
3. Fehlende Transparenz über das Angebot, die Anforderungen und
Möglichkeiten (z.B. Kiper, 2012; Kolb 2009; Portmann & Schneider
1988)
– Informationsdefizit bei Schulen (Lehrkräfte und Schulleitungen)
– Informationsdefizit bei Eltern
– Informationsdefizit bei Schülerinnen und Schülern
– …
• …
Expertenkonferenz „Bildungsübergänge gestalten“
15.11.2012 in Bochum
Schullaufbahn
-präferenzen
in
Deutschland
Lehrkräfte
2006
2001
Eltern
2006
2001
Hauptschule
24,8
29,3
14,7
22,1
Realschule
35,5
35,7
27,0
29,2
Gymnasium
39,7
34,9
47,3
40,8
Integrierte
Schule
bzw.
Klasse
-
-
11,0
7,8
IEA - Progress in International Reading Literacy Study (PIRLS) ©
IGLU 2006
Schullaufbahnpräferenzen der Lehrkräfte
und Eltern für Deutschland 2006 und 2001
200 250 300 350 400 450 500 550 600 650 700 750 800
24,8 %
Hauptschule Realschule Gymnasium
35,5 % 39,7 %
Angaben in P
rozent
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20
30
40
50
IEA - Progress in International Reading Literacy Study (PIRLS) ©
IGLU 2006
Idealtypische Verteilung der Grundschulkinder
auf die weiterführenden Schulformen nach
Leseleistung in Prozent
200 250 300 350 400 450 500 550 600 650 700 750 800
Angaben in P
rozent
Hauptschule Realschule Gymnasium
0
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IEA - Progress in International Reading Literacy Study (PIRLS) ©
IGLU 2006
Schullaufbahnpräferenzen der Lehrkräfte
differenziert nach Lesekompetenz – Gesamtskala Lesen
Schullaufbahnempfehlungen von Lehrkräften für
Deutschland differenziert nach mathematischer
Kompetenz in Prozent – Gesamtskala Mathematik
Kompetenzstufen I II III IV V
0
10
20
30
40
50
200 250 300 350 400 450 500 550 600 650 700 750 800
Pro
ze
nt
Hauptschule Realschule Gymnasium
IEA - Progress in International Reading Literacy Study (PIRLS) ©
IGLU 2001
Deutschland
Mittlerer Leistungsbereich
Oberer Leistungsbereich
Unterer Leistungsbereich
Hauptschule
24,6
6,3
59,6
Realschule
44,2
29,7
32,3
Gymnasium
31,1
64,1
8,2
Total
99,9
100,1
100,1
Schullaufbahnpräferenz der Lehrkräfte
Die Differenz zu 100 Prozent ergibt sich durch Rundungsfehler.
1
1
IEA - Progress in International Reading Literacy Study (PIRLS) ©
IGLU 2006
Schullaufbahnpräferenzen der Lehrkräfte
differenziert nach Leistungsbereich in
Zeilenprozent
9
Gruppenspezifischer Standard ( ‚ kritischer Wert‘ ) für eine Gymnasialpräferenz der
Lehrkräfte
Gruppenspezifischer Standard ( ‚ kritischer Wert‘ ) für eine
Gymnasialpräferenz der Eltern
Obere Dienstklasse (I) 5 3 7 (551) 498 (530)
Untere Dienstklasse (II) 569 (565) 559 (558)
Routinedienstleistungen (III) 582 (590) 578 (588)
Selb st ständige (IV) 580 (591) 556 (575)
Facharbeiter und leitende Angestellte (V, VI)
592 (603) 583 (594)
Un - und angelernte Arbeiter, Landarbeiter (VII)
614 (601) 60 6 (595)
Gesamt 580 (581) 565 (572)
IEA - Progress in International Reading Literacy Study (PIRLS) ©
IGLU 2006
Gruppenspezifische Standards (‚kritische
Werte‘) für die Gymnasialpräferenzen der
Lehrkräfte und der Eltern – Gesamtskala Lesen
(Werte für 2001 in Klammern)
Gymnasialpräferenz der
Lehrkräfte
Gymnasialpräferenz der
Eltern
Modell I Modell II Modell III Modell I Modell II Modell III
Obere Dienstklasse (I) 3,97 ** 3,25 ** 2,64 ** 5 , 51 ** 4 , 55 ** 3 , 83 **
Untere Dienstklasse (II) 2,30 ** 2,05 ** 1,67 ** 2 , 15 ** 2, 01 ** 1 , 66 **
Routinedienstleistungen (III) 1,25 * 1,31 * n s n s n s n s
Selbstständige (IV) 1,45 ** 1,41 ** 1,29 * 1, 89 * * 1, 79 ** 1, 63 **
Facharbeiter und leitende Angestellte (V, VI)
Referenzgruppe ( odds ratio = 1)
Un - und angelernte Arbeiter,
Landarbeiter (VII)
0,56 ** 0,57 ** 0,59 ** 0,59 ** 0, 63 ** 0, 67 **
McFadden-R² . 08 . 15 . 24 . 10 . 15 . 23
** p < .01; * p < .05; ns: nicht signifikant
Modell I: Ohne Kontrolle von Kovariaten; Modell II: Kontrolle von kognitiven Fähigkeiten; Modell III: Kontrolle von kognitiven Fähigkeiten und Lesekompetenz
IEA - Progress in International Reading Literacy Study (PIRLS) ©
IGLU 2006
Relative Chancen [odds ratios] für eine
Gymnasialpräferenz der Lehrkräfte bzw. der
Eltern nach sozialer Lage (EGP) der
Schülerfamilien
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Zentrale Aspekte der Übergangsgestaltung
Im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit und emotionale Befindlichkeit der Schüler
erfordert ein gelungener Übergang eine aktive (pädagogische) Gestaltung
(vgl. Koch, 2006)
Insgesamt noch wenig empirisches Wissen über Gestaltungsansätze und
gelingende Praxis
• Studien zur Qualität des diagnostischen Prozesses von Lehrkräften in
Bezug auf den Übergang fehlen bislang (van Ophuysen, 2006)
• Beratung wird von Lehrkräften als wichtig für den Übergang betrachtet (vgl.
van Ophuysen, 2005)
• Beratung nimmt Einfluss auf die Übergangsentscheidung (vgl. van
Ophuysen & Haradz, 2008)
• Institutionsübergreifender Austausch und Kooperation am Übergang wird
von den beteiligten Akteuren als sehr wichtig erachtet und es besteht ein
Wunsch nach Kooperation (van Ophuysen, 2006; Fuchs,& Tippelt, 2012)
Expertenkonferenz „Bildungsübergänge gestalten“
15.11.2012 in Bochum
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Kooperation am Übergang
• Systematische und institutionalisierte Kooperationen am Übergang
zwischen Schulstufen und –formen sind noch rar (vgl. Järvinen et
al., 2012; Fuchs,& Tippelt, 2012; van Ophuysen, 2006)
• Schulische Netzwerke als eine mögliche Gestaltungsstrategie?
– Basieren auf Austausch
– Ermöglichen einen Blick „über den Tellerrand“
– Tragen zum Vertrauensaufbau bei
– Können Lernen von Lehrkräften begünstigen
– Erzeugen Innovationen
– Können eine positive Entwicklung von Schülerleistungen begünstigen
– Aber: bedürfen auch Management und Unterstützung!
(vgl. z.B. Berkemeyer et al., 2011; Gräsel et al., 2006; Järvinen & van Holt,
2011)
Expertenkonferenz „Bildungsübergänge gestalten“
15.11.2012 in Bochum
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Schulen im Team – Übergänge gemeinsam gestalten
• Projektpartner: Stiftung Mercator, IFS, MSW NRW
• Wissenschaftliches Konsortium: Prof. Bos, W./IFS; Prof.
Beutel/IADS; Prof. van Ophuysen, S./ WWU Münster
• Projektlaufzeit: 4 Jahre (02/2011 – 01/2015)
• 8 Projektregionen: Bochum, Essen, Duisburg, Dortmund,
Hagen, Mülheim, Krefeld und Oberhausen
• 25 Übergangsnetzwerke mit insgesamt 134 Einzelschulen
• Projektidee: Gestaltung des Übergangs von der Grundschule
zur weiterführenden Schule durch lokale Schulnetzwerke, die
durch Regionale Bildungsbüros initiiert und begleitet werden
• Regionale Bildungsbüros als koordinierende Instanzen
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Expertenkonferenz „Bildungsübergänge gestalten“
15.11.2012 in Bochum
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Kernziele des Projekts
Übergreifendes Projektziel:
Verankerung der Gestaltung des Übergangs von der Grundschule
zur weiterführenden Schule als gemeinsame Verantwortung der
Bildungsakteure einer Region
• Erfassung und Beurteilung der Prozesse und Produkte zur
Gestaltung des Übergangs im Rahmen des Netzwerkansatzes als
Form der institutionellen Kooperation
• Darstellung der Interdependenzen zwischen kommunaler und
schulischer Handlungskoordination beim Übergangsmanagement
• Beschreibung der Perspektiven und Handlungen des regionalen
change agent (Regionales Bildungsbüros) zur Gestaltung des
Übergangs
(Järvinen et al., 2012)
Expertenkonferenz „Bildungsübergänge gestalten“
15.11.2012 in Bochum
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Das Schulen im Team - Prinzip
• Zwei Lehrkräfte als Netzwerkkoordinator/innen pro Schule
• Regelmäßige (alle vier bis acht Wochen), selbstgesteuerte
Netzwerktreffen der Koordinator/innen
• Selbstbestimmtes, gemeinsames Netzwerkthema
• Erarbeitung von gemeinsamen Problemlösestrategien, welche in
Form von Konzepten und Materialien konkretisiert werden
• Die entstandenen Konzepte und Materialien werden in die
Netzwerkschulen transferiert, erprobt und ggf. überarbeitet
• Unterstützt und begleitet werden die Netzwerke bei ihrer Arbeit
durch das Regionale Bildungsbüro
• Für die Begleitung (z.B. durch bedarfsgerechte Fortbildungen,
Literatur, Materialien etc.) der Netzwerke gibt es ein Budget
Expertenkonferenz „Bildungsübergänge gestalten“
15.11.2012 in Bochum
Projektstruktur
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Projektmodule I
Modul 1: Monitoring (Prof. Dr. Wilfried Bos)
Modul 1 zielt darauf, Übergänge systematisch zu erfassen und
beispielsweise anhand der amtlichen Statistik zu analysieren und zu
dokumentieren.
Modul 2: Lernkultur (Prof. Dr. Silvia-Iris Beutel)
Modul 2 zielt auf die Erfassung und Entwicklung von Konzepten und
Lernformen, die Übergänge begleiten können und als gemeinsame
Lernformen der abgebenden und aufnehmenden Schulen verstanden
werden.
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Expertenkonferenz „Bildungsübergänge gestalten“
15.11.2012 in Bochum
(Järvinen et al., 2011; 2012)
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Projektmodule
Modul 3: Beratung (Prof. Dr. Silvia-Iris Beutel)
Modul 3 zielt auf die (Weiter-) Entwicklung und Erprobung von
Beratungskonzepten zum Übergang für die beteiligten Akteure (vor allem
Eltern, Schülerinnen und Schüler).
Modul 4: Diagnostik (Prof. Dr. Stefanie van Ophuysen)
Modul 4 zielt auf ein differenziertes Lehrerurteil für die
Übergangsentscheidung und dessen Verwendung als Basis einer
Eingangsdiagnostik.
Modul 5: Curriculum und Standards (Prof. Dr. Wilfried Bos)
Modul 5 zielt auf Standards, die in der Grundschule gelegt werden
müssen, um Anschlüsse an Kompetenzanforderungen der
weiterführenden Schulen zu ermöglichen und auf mögliche Maßnahmen
der weiterführenden Schulen, die dabei unterstützend wirken können.
Expertenkonferenz „Bildungsübergänge gestalten“
15.11.2012 in Bochum
(Järvinen et al., 2011; 2012)
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Vielen Dank
für Ihre Aufmerksamkeit!
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Literatur • Adler, L./Cragin, J./Searls, P. (1995): The Los Angeles area business/education partnership. A study of the impact
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Expertenkonferenz „Bildungsübergänge gestalten“
15.11.2012 in Bochum
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Grundidee des Vortrags
1. Herausforderung Übergang Grundschule – Sek I
Problemfelder:
– Selektionsproblematik,
– fehlende Anschlussfähigkeit,
– fehlende Transparenz
Vorlage für die Projektmodule: Diagnostik, Beratung, institutionsübergreifende Arbeit an
Lehrinhalten & -methoden
erfordert aktive Gestaltung und Kooperation der beteiligten Akteure
2. Mögliche Gestaltungansätze/ zentrale Aspekte der Übergangsgestaltung
• Kooperation wird als wichtig erachtet, es besteht ein Wunsch nach Kooperationen
• Zugleich: nur wenig systematische und institutionalisierte Kooperationen zwischen
Grundschulen und weiterführenden Schulen
Vorlage für Netzwerke
2. Das Projekt „Schulen im Team – Übergänge gemeinsam gestalten“
– Projektdesign
– Inhaltliche Dimensionen der Übergangsgestaltung
– Forschungsfelder
Vorlage für Netzwerke für Frau König
Pfadmodell zum
Zusammenhang
zwischen
Schullaufbahn-
präferenz der
Lehrkräfte bzw. der
Eltern, Deutsch-
note und
ausgewählten
Hintergrund-
variablen
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