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Vorweihnacht (Volksgut) Bald ist Weihnacht, wie freu‘ ich mich...

Date post: 05-Aug-2020
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Ballstädt - Brüheim - Bufleben - Friedrichswerth - Goldbach - Haina - Hochheim - Remstädt - Sonneborn - Wangenheim - Warza - Westhausen Informationen aus den Ämtern Dorf der Taubenzüchter Seite 07 Steuern & Beiträge und Gebühren Seite 03 Markttreiben hat Hochkonjunktur Seite 08 Runder Tisch zwecks Schulerhalt Seite 04 Weihnachtsgans in der Schulsporthalle Seite 09 Nichtamtliche Informationen Brüheim hat einen Europameister Seite 10 Schnuppertag an der Warzaer Regelschule Seite 05 Senioren gehen zur Weihnachtsfeier (Teil 1) Seite 12 Gute Märchenerzähler braucht das Land Seite 06 Nessetalhalle bis auf den letzten Platz gefüllt Seite 16 Vorweihnacht (Volksgut) Bald ist Weihnacht, wie freu‘ ich mich drauf, da putzt uns die Mutter ein Bäumlein schön auf; es glänzen die Äpfel, es funkeln die Stern‘, wie hab‘n wir doch alle das Weihnachtsfest gern! Liebe Bürgerinnen und Bürger, liebe Leserinnen und Leser, Für das bevorstehende Weihnachtsfest wünsche ich allen Einwohnern der Mitgliedsgemeinden der Verwaltungsgemeinschaft „Mittleres Nessetal“ eine frohe und friedliche Zeit und für das kommende Jahr von ganzem Herzen alles erdenklich Gute, Gesundheit, Glück, Erfolg und persönliches Wohlergehen. Möglichst ohne Hektik, Angst und Stress sollten Sie die ruhigere Zeit für sich und Ihre Familien nutzen. Vielleicht bleibt Raum für etwas mehr Besinnlichkeit, größere Zuversicht und Freude auch an den kleinen Dingen im Leben. Im Rückblick auf das ver- gangene Jahr wird mir bewusst, dass ich am 07.12.2010 genau ein Jahr im Amt als Gemeinschaftsvorsitzende war. Ich bedanke mich persönlich bei Ihnen allen für das mir und der Verwaltung entgegengebrachte Ver- trauen. Vielen Dank sage ich auch für die gute Zusammenarbeit mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern, Gemeinderatsmitgliedern, den Vertretern der öffentlichen Einrichtungen, Verbänden und Ver- einen sowie allen Unternehmen. Danke für die freundlichen Ein- ladungen, angenehmen Gespräche und die geleistete Unterstützung für die Verwaltungsgemeinschaft seitens der Unternehmen bei den Werbe- aktionen. Ich freue mich auch weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit im Jahr 2011. Ihre Cornelia Frohn Kreativen Adventsschmuck, wie dieses schöne Arrangement, gab es bei der 12. Warzaer Adentsschau in Hülle und Fülle zu sehen. Foto: Eckhard Jorek
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Ballstädt - Brüheim - Bufleben - Friedrichswerth - Goldbach - Haina - Hochheim - Remstädt - Sonneborn - Wangenheim - Warza - Westhausen

Informationen aus den Ämtern Dorf der Taubenzüchter Seite 07 Steuern & Beiträge und Gebühren Seite 03 Markttreiben hat Hochkonjunktur Seite 08 Runder Tisch zwecks Schulerhalt Seite 04 Weihnachtsgans in der Schulsporthalle Seite 09

Nichtamtliche Informationen Brüheim hat einen Europameister Seite 10

Schnuppertag an der Warzaer Regelschule Seite 05 Senioren gehen zur Weihnachtsfeier (Teil 1) Seite 12

Gute Märchenerzähler braucht das Land Seite 06 Nessetalhalle bis auf den letzten Platz gefüllt Seite 16

Vorweihnacht (Volksgut)Bald ist Weihnacht, wie freu‘ ich mich drauf,da putzt uns die Mutter ein Bäumlein schön auf;es glänzen die Äpfel, es funkeln die Stern‘,wie hab‘n wir doch alle das Weihnachtsfest gern!Liebe Bürgerinnen und Bürger,liebe Leserinnen und Leser,Für das bevorstehende Weihnachtsfest wünsche ich allen Einwohnern der Mitgliedsgemeinden der Verwaltungsgemeinschaft „Mittleres Nessetal“ eine frohe und friedliche Zeit und für das kommende Jahr von ganzem Herzen alles erdenklich Gute, Gesundheit, Glück, Erfolg und persönliches Wohlergehen. Möglichst ohne Hektik, Angst und Stress sollten Sie die ruhigere Zeit für sich und Ihre Familien nutzen. Vielleicht bleibt Raum für etwas mehr Besinnlichkeit, größere Zuversicht und Freude auch an den kleinen Dingen im Leben. Im Rückblick auf das ver-gangene Jahr wird mir bewusst, dass ich am 07.12.2010 genau ein Jahr im Amt als Gemeinschaftsvorsitzende war. Ich bedanke mich persönlich bei Ihnen allen für das mir und der Verwaltung entgegengebrachte Ver-trauen. Vielen Dank sage ich auch für die gute Zusammenarbeit mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern, Gemeinderatsmitgliedern, den Vertretern der öffentlichen Einrichtungen, Verbänden und Ver-einen sowie allen Unternehmen. Danke für die freundlichen Ein-ladungen, angenehmen Gespräche und die geleistete Unterstützung für die Verwaltungsgemeinschaft seitens der Unternehmen bei den Werbe-aktionen. Ich freue mich auch weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit im Jahr 2011. Ihre Cornelia Frohn

Kreativen Adventsschmuck, wie dieses schöne Arrangement, gab es bei der 12. Warzaer Adentsschau in Hülle und Fülle zu sehen. Foto: Eckhard Jorek

2 | Ausgabe 18.Dezember 2010 Telefonnummern & Termine Amtlicher Teil

Die nächsten Termine für die Ab-fallentsorgung in den GemeindenGemeinde Haus-

müllGelber Sack

Bio-müll

Papier-tonne

Ballstädt 28.12.18.01.

21.12.04.01.

31.12.14.01.

07.01.

Brüheim 20.12.10.01.

27.12.10.01.

30.12.13.01.

03.01.

Bufleben 28.12.18.01.

23.12.08.01.

28.12.11.01.

07.01.

OT Hausen 28.12.18.01.

21.12.04.01.

28.12.11.01.

13.01.

OT Pfullendorf 28.12.18.01.

21.12.04.01.

28.12.11.01.

13.01.

Friedrichswerth 20.1210.01.

27.12.10.01.

30.12.13.01.

03.01.

Goldbach 24.12.14.01.

21.12.04.01.

29.12.12.01.

24.12.21.01.

Haina 20.12.10.01.

27.12.10.01.

30.12.13.01.

03.01.

Hochheim 22.12.12.01.

27.12.10.01.

30.12.13.01.

24.12.21.01.

Remstädt 24.12.14.01.

21.12.04.01.

28.12.11.01.

24.12.21.01.

Sonneborn 22.12.12.01.

27.12.10.01.

30.12.13.01.

03.01.

OT Eberstädt 22.12.12.01.

27.12.10.01.

30.12.13.01.

03.01.

Wangenheim 22.12.12.01.

27.12.10.01.

30.12.13.01.

24.1221.01.

Warza 28.12.18.01.

21.12.04.01.

28.12.11.01.

07.01.

Westhausen 28.12.18.01.

21.12.04.01.

30.12.13.01.

07.01.

Öffnungszeiten der Verwaltungs-gemeinschaft „Mittleres Nessetal“

Dienstag: 09.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 17.30 UhrDonnerstag: 09.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 16.30 UhrFreitag: 09.00 - 12.00 Uhr99869 Goldbach, Hauptstraße 15 - Tel.: 036255-8430E-Mail: [email protected]

Hauptamt 036255 - 84312/27Ordnungsamt 036255 - 84316/17/18

Einwohnermeldeamt 036255 - 84315/33Kämmerei 036255 - 843 22/23/28Kasse 036255 - 84320/30Steuern 036255 - 84319/31Bauamt 036255 - 84314/25Jugendpflegerin 036255 - 84332Sekretariat 036255 - 84311

Sie haben Probleme oder Anfragen?Diese Telefonnummern helfen ihnen weiter:Abfallwirtschaft AWIG 036253-31129Anm. Kfz-Zulassung Landratsamt Gotha 03621-214-0An-/Abmeldung Einwohnermeldeamt 036255-843 15/33Aufgebot Eheschließungen 03621-222333Baugenehmigungen Landratsamt Gotha 03621-214-0Bauangelegenheiten Bauamt 036255-84314/25Baumfällungen Ordnungsamt 036255-84318Bauplanungsrecht Bauamt 036255-84314Beglaubigungen Ordnungsamt 036255-843 16/17Brandschutz Landratsamt Gotha 03621-214-0Eheschließungen Standesamt Gotha 03621-222333Feuerwehr Ordnungsamt 036255-84316Fischerei-Scheine Ordnungsamt 036255-843 15 /18Friedhofsangelegenheiten Ordnungsamt 843 15 /17Führerscheinangelegenheiten LRA Gotha 03621-214-0Führungszeugnis Einwohnermeldeamt 843 15/33Fundbüro Ordnungsamt 036255-843 17/18Gerüststellung/Gehweg/Straße 036255-84318Gewerbeangelegenheiten LRA Gotha 03621-214-0Grundstücksangelegenheiten 036255-84329Heiratsurkunden Standesamt Gotha 03621-222333Steuerangelegenheiten Abt. Steuern 036255-84319/31Jagdangelegenheiten LRA Gotha 03621-214-0Kasse 036255-84320Liegenschaften 036255-84329Lohnsteuerkarten Einwohnermeldeamt 036255-84315/33Namenführung Standesamt Gotha 03621-222333Ordnungswidrigkeiten Ordnungsamt 036255-84317/18Personalausweis Einwohnermeldeamt 843 15/33Reisegewerbe-Anträge Landratsamt 03621-214-0Sterbefälle Ordnungsamt 036255-843 15Sterbeurkunden Standesamt Gotha 03621-222333Straßenausbaubeiträge Bauamt 036255-84329Thüringer Landeserziehungsgeld 036255 - 84331Umweltschutz Landratsamt Gotha 03621-214-0 Umweltschutz Ordnungsamt 036255-84318

Gemeinde Bürgermeister Tag/UhrzeitBallstädt Erika Reisser Mi. 16 - 18Brüheim Heiner Both Di. 16 - 18Bufleben Wolf Halecker Mi. 16 - 18Friedrichswerth Jörg Möller Do. 17 - 19Goldbach Doris Kästner Di. 15 - 18Haina Lothar Rausch Do. 17:30 - 19Hochheim Rolf Janson Di. 16 - 18Remstädt Eva-Marie

SchuchardtDi. 17 - 19

Sonneborn Günter Dietmar Di. 15 - 18Wangenheim Dieter Jakob 1. Mi. 16 - 18Warza Martina Kaspar Mi. 16 - 18Westhausen Carsten Laue Mi. 16 - 18

Die aktuellen Sprechzeiten unserer Bürgermeister

Aus der Verwaltung Amtlicher Teil Ausgabe 18. Dezember 2010 | 3

Einzug von Steuern, Beiträgen und GebührenÄMTER-EINBLICK (7): DIE KASSE: ZUSTÄNDIG FÜR DEN ZAHLUNGSVERKEHR

Christine Braunschweig - Tel.: 036255-84320; Aufgabengebiete: Übernahme der Ein- und Ausgabebelege, Führung der Barkasse

Sonja Vogelgesang - Tel.: 84321 - Aufgabengebiete: Übernahme der Ein- und Ausgabebelege; stellvertretende Kassenleiterin

Die Kasse ist für alle Kassengeschäfte der gesamten Ver-waltungsgemeinschaft mit ihren Mitgliedsgemeinden zuständig. Dazu gehört der fristgemäße Einzug von

Steuern, Beiträgen und Gebühren im Lastschriftverfahren, die Überweisung aller Ausgaben sowie die Ist-Verbuchung sämt-licher auf den Kontoauszügen ersichtlichen Posten.

Übernahme der Ein- und Ausgabebelege

Voraussetzung dafür ist die Übernahme der Ein- und Ausgabe-belege, die von den Fachbereichen erstellt worden sind. Dabei wird u.a. geprüft, ob alle zahlungsbegründenden Unterlagen vorliegen, die entsprechenden Buchungsstellen angesprochen worden sind und die Unterschriftsvollmachten beachtet wurden. Außerdem werden unklare Zahlungseingänge erfasst und geklärt. Neuerteilungen, Änderungen und Löschungen von Lastschrift-aufträgen werden hier entgegengenommen und bearbeitet. Die Mitarbeiter der Kasse stehen für jegliche Rückfragen zum Zahlungsverkehr persönlich und telefonisch zur Verfügung.

Sonja Vogelgesang und Christine Braunschweig helfen bei Rückfragen zum Zahlungsverkehr

Mit diesen Arbeiten sind Frau Vogelgesang und Frau Braun-schweig betraut. Frau Braunschweig obliegt ebenfalls die Führung der Barkasse. Hier haben die Bürger die Möglich-keit, während der Öffnungszeiten ihre Forderungen in bar zu begleichen. Weiterhin ist Frau Braunschweig für die Zahlung und Abrechnung von Handvorschüssen und die Annahme und Weitergabe von Schecks verantwortlich.

Frau Arndt ist die Kassenleiterin

Bettina Arndt ist als Kassenleiterin tätig. Ihr obliegt die Sicherung der Liquidität der Gemeinden. Von Bedeutung ist dabei die Über-wachung des fristgerechten Eingangs der Steuern, Gebühren und Beiträge. Zahlungsrückstände werden unter Erhebung gesetz-lich vorgeschriebener Mahngebühren, Säumniszuschläge oder Verzugszinsen angemahnt und gegebenenfalls zum zwangs-weisen Einzug an das Landratsamt Gotha weitergeleitet. Sollten

Bürger hohe Forderungen oder Rückstände nicht in einem Be-trag entrichtet können, wird die Möglichkeit der Stundung ein-geräumt. Die rückständigen Beträge können bei Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen in auf die finanziellen Verhält-nisse des Schuldners zugeschnittenen Raten beglichen werden. In Zusammenarbeit mit der Kämmerei ist Frau Arndt für die Aufnahme der im Rahmen der Haushaltspläne vorgesehenen Kredite sowie für die Schuldenbewirtschaftung zuständig. Freie finanzielle Mittel werden als Tages- oder Termingeld angelegt.

Eintragung von Sicherungshypotheken ins Grundbuch

Außerdem bereitet Frau Arndt die Eintragung von Sicherungs-hypotheken im Grundbuch von Schuldnern vor und erledigt die notwendige Bearbeitung im Rahmen von Zwangsverwaltungs-, Zwangsversteigerungs- und Insolvenzverfahren.

Bettina Arndt- Tel.: 036255-84330 - mail:[email protected]; Aufgabengebiet: Kassenleiterin der VG

4 | Ausgabe 18. Dezember 2010 Aktuelle Informationen Aus der Verwaltung

Runder Tisch für den Erhalt der GrundschuleEINE DAUERHAFTE SICHERUNG DES SCHULSTANDoRTES GoLDBACH wIRD ERNEUT IN DEN FoKUS GERÜCKT

Am Arbeitsplatz: VG-Vorsitzende Cornelia Frohn begrüßte Oliver Albrecht, der die Vertretung von Jugendsozialarbeiterin Christin Janson übernimmt. Der 20-Jährige aus Tabarz ist beim Kreis-jugendring angestellt und wird in den Gemeinden unserer VG die Jugend betreuen und der Ansprechpartner für die Nutzer der Jugend-klubs sein. In den nächsten Wochen stellt er sich in den Dörfern vor, will so schnell wie möglich die Gegebenheiten und Möglichkeiten kennenlernen.

Auf Initiative der Ge-meinde Goldbach hat sich eine Gesprächs-

runde zur Problematik „Schul-standort Goldbach“ gebildet. Dieser Runde Tisch verfolgt das Ziel, sich intensiv für den langfristigen Erhalt der Grund-schule in Goldbach einzu-setzen. Am ersten Treffen nahmen teil: die Bürgermeisterinnen von Goldbach und Warza, Doris Kästner und Martina Kaspar, der Schulleiter der Nessetalschule Warza Peter Lange, der Schulleiter der Grundschule Goldbach Mathias Stellmacher. Siegmar Cott und Mario Bohrt ver-traten den Gemeinderat Gold-bach und Cornelia Frohn als Gemeinschaftsvorsitzende die VG „Mittleres Nessetal“. Es fand eine überaus sach-liche Diskussion statt. Beide Schulleiter legten ausführ-lich die derzeitige Situation an den beiden Standorten dar. Es wurde berichtet, dass das Schuljahr gut angelaufen sei und beide Schulen gut zu-

sammenarbeiten. Einhellig stellten die Teilnehmer die momentane Situation zwar als eine annehmbare Lösung dar, diese darf aber ihrer Meinung nach keinesfalls auf Dauer-haftigkeit ausgerichtet sein. Die kommende Schulnetz-planung wird also weiter-hin von großer Bedeutung für die Schulsituation in der Verwaltungsgemeinschaft „Mittleres Nessetal“ sein. Der Runde Tisch soll nach

Meinung aller Teilnehmer mit-helfen, eine von allen Seiten anerkannte Lösung zu finden. Ausnahmslos sind sich alle Beteiligten darüber einig, dass der Grundschulstandort Goldbach dauerhaft erhalten bleiben muss. Dies ist für die größte Ver-waltungsgemeinschaft im Norden des Landkreises Gotha von immenser Bedeutung. Die langfristige Entwicklung der Schülerzahlen ist dabei

zielgerichtet zu beachten, genauso wie die örtlichen Ge-gebenheiten, die Auslastung der Raumkapazität und der Sanierungsbedarf, dessen sind sich alle Teilnehmer der ersten Gesprächsrunde bewusst. Die Belastungen der Schüler durch den Schulweg soll dabei so gering wie möglich gehalten werden. Landrat Konrad Gießmann wurde in einem speziellen Schreiben über die Einrichtung und Zielsetzung dieses Runden Tisches informiert. Der Land-kreis als zuständiger Schul-träger wurde dabei um konstruktive Zusammenarbeit gebeten. Des Weiteren möchte der Runde Tisch gern die Vor-schläge und Vorhaben des Schulverwaltungsamtes in Bezug auf die Schulstand-orte der Region in Erfahrung bringen. Das nächste Ge-spräch am Runden Tisch findet am 18. Januar 2011 statt. Der Landrat des Land-kreises Gotha hat sein schon Kommen zugesagt.

Anliegen Grundschule: Die Initiatoren des Runden Tisches zur Thematik einer zukunftsfähigen Lösung für die Schule in Goldbach laden zum nächsten Treffen Landrat Konrad Gießmann ein. Der hatte auch Ende März 2010 an der großen Bürgerversammlung zum Thema (Foto) teilgenommen und dort seine Vorstellungen ausführlich präsentiert.

Im Anschluss an eine Buch-lesung im Kindergarten Ballstädt wurde von der

Bürgermeisterin Erika Reisser und der Gemeinschaftsvor-sitzenden der VG „Mittleres Nessetal“ Cornelia Frohn mit dem Abgeordneten des Land-tages Jörg Kellner über die Finanzierung der Kindertages-stätten diskutiert. Herr Kellner wurde darum ge-beten die Gemeinden dahin gehend zu unterstützen, dass im Bereich der Kindertages-stättenfinanzierung dringend eine Lösung gefunden wird. Es kann nicht sein, dass die gesetz-lich festgelegte Erhöhung der Personalkosten in diesem Be-

Finanzierungsproblemeder KITAS schnell lösenMDL JöRG KELLNER ÜBER DIE LAGE INFoRMIERT

reich durch die Erhöhung der Elternbeiträge von den Eltern oder durch die Erhöhung der Steuersätze von allen Bürgern finanziert werden muss. Wir sind im Moment in der Haushaltsplanung für das Jahr 2011, wobei wir in den Ge-meinden an finanzielle Grenzen stoßen, die öfters keinen aus-geglichenen Haushalt mehr zulassen. Der Zuschussbedarf im Bereich Kindergarten ist immens. Die Gemeinden hatten fest damit gerechnet, dass man sich auf die Aussagen bzw. Versprechen unserer Landes-regierung verlassen kann.

Von Cornelia Frohn

Nichtamtlicher Teil Nessetal-Journal Ausgabe 18. Dezember 2010 | 5

Das erste Halbjahr des Schuljahres 2010/11 ist schon fast vorüber. Langsam aber sicher beginnen an den Bildungseinrichtungen nun schon die Ausblicke und die

Vorbereitungen auf das nachfolgende Schuljahr. Das Nessetal-Journal hat diesbezüglich in der Regelschule Warza beim Schulleiter einmal nachgefragt.Herr Schulleiter Lange, was hat sich in der Schulland-schaft geändert ? Unsere Schüler kommen bisher aus zehn Gemeinden des Nessetals. Die Einzugsbereiche der Regelschulen wurden nun durch einen Beschluss des Kreistages freigegeben. Was bei Grundschulen schon längst möglich ist, wird nun auch für die Regelschulen Realität. Das bedeutet, dass die Eltern eines jeden Kindes nach ihren Bedürfnissen zwischen den einzel-nen Regelschulen des Landkreises wählen können. Als weiter-führende Schule des Nessetals stehen wir dadurch erstmals für alle Kinder unserer Verwaltungsgemeinschaft offen. Wie gestaltet sich zur Zeit die Situation an ihrer Regelschule ? Wir freuen uns, dass die Schülerschaft auf 150 Mädchen und Jungen angewachsen ist. Eine positive Auswirkung dessen ist das Bestehen von jeweils zwei fünften und zwei sechsten Klassen. Wir hoffen, dass wir auch im nächsten Jahr bei der fünften Klasse die Zweizügigkeit beibehalten können.Sehen Sie in dieser Zweizügigkeit konkrete Vorteile ? Ja! Zwei Klassen mit ca. 17 Schülern ermöglichen ein wirklich gutes Arbeiten. Man kann auf die individuellen Bedürfnisse der einzelnen Schüler konkret eingehen. Sie macht es aber auch für den Klassenlehrer leichter, korrigierend einzugreifen und engen Kontakt mit den Eltern zu halten. Die örtliche Nähe zu den Elternhäusern ist dabei immer noch unser großes Plus.Welche Überlegungen oder Aktionen zur Vorbereitung des Schuljahres 2011/12 hat die Nessetalschule schon jetzt im Sinn ? Konkretes, was schon im Januar nach außen hin spürbar wird, sind der Schnuppertag und der Informationsabend. Beim Schnuppertag wird unsere zehnte Klasse am 18. Januar die Grundschüler der vierten Klasse betreuen, ihnen die Be-sonderheiten der Regelschule näher bringen. Sehr gut kommen dabei immer die thematischen Stationen in den Klassenräumen an, die gemeinsam von Lehrern und Schülern betreut werden. Gerade das Hineinschnuppern in naturwissenschaftliche Fächer oder Geschichte und Fremdsprachen finden die Mädchen und Jungen der vierten Klasse äußerst spannend. Es werden weiter-hin Arbeitsgemeinschaften vorgestellt. Beispielsweise sei hier die neue Arbeitsgemeinschaft „Roboter bauen“ genannt, welche schon nach kurzer Zeit auf einen breiten Zuspruch trifft.Und der Informationsabend ? Der findet für alle interessierten Eltern einen Tag später, am 19. Januar 2011, ab 19:00 Uhr statt. Zuerst führen die Schülervertreter durch das Schulgebäude. Alle Besucher können sich dabei mit den Örtlichkeiten vertraut machen. Als Schulleiter stelle ich anschließend in der Aula unser Schulprofil vor und mache mit den beiden neuen Klassenleitern bekannt. Dieses Angebot ist nicht auf Eltern von Schülern der Grundschule Goldbach begrenzt, sondern für alle offen. Kurz und knapp, was zeichnet gerade die Nessetalschule Warza aus ? Wir sind eine kleine übersichtliche Schule, wo man noch Jeden kennt und auch zu den Eltern einen engeren Kontakt pflegt. Das bringt in Fragen der Erziehung große Vorteile mit sich. Als schon ausgezeichnete berufswahlfreundliche Schule bereiten wir die Jugendlichen auf einen nahtlosen Übergang in

die Berufsausbildung vor. Dabei legen wir großen Wert auf die Entwicklung des eigenständigen Lernens, was durch das Fach Methodentraining und regelmäßig durch offene Unterrichts-formen des Wochenplanes in der fünften und sechsten Klasse, nachhaltig unterstützt wird. Detaillierte Informationen gibt‘s dazu am Infoabend. Herr Lange, welche Vorteile bringt letztendlich der Besuch einer Regelschule mit sich ? Eltern von Kindern in der vierten Klasse befinden sich zu diesem Zeitpunkt durchaus in einer Situation, in der man einen gewissen Entscheidungsdruck spüren kann, denn es gilt, gemeinsam mit dem Kind die Weichen für die weitere schulische Entwicklung zu stellen. Wenn man sich im Hinblick auf den Be-such eines Gymnasiums unsicher fühlt, sollte man durchaus von der Möglichkeit Gebrauch machen, nach der fünften und sechsten Klasse noch zu wechseln. Dies ist auch weiterhin möglich. Aber auch nach der zehnten Klasse kann noch auf das allgemeinbildende als auch auf das berufsbildende Gymnasium gewechselt werden. Zu be-achten ist auch. wenn man in technische Berufe geht, hat man auf der Regelschule immer den Vorteil einer zusätzlichen praktischen Ausbildung von der fünften bis zur zehnten Klasse. Vom Werken an-gefangen über technisches Zeichnen bis hin zur Holz- und Metallbearbeitung. Vielen Dank für das Gespräch.

Schnuppertag und InformationsabendVIERTKLÄSSLER UND DEREN ELTERN KöNNEN SICH VoN DER REGELSCHULE wARZA EIN BILD MACHEN

Die Schüler der 10.Klasse werden am 18. Januar die Grundschüler der vierten Klasse während des Schnuppertages betreuen, ihnen die Besonderheiten der Regelschule näher bringen.

Danke gesagt: Die Nessetalschule hatte zur Finanzierung von Klein-sportgeräten für den Sportunterricht im Umfeld um Spenden gebeten. Die Agrargenossenschaft Goldbach und Dirk Oschmann (Foto) vom Restaurant „Vier Jahreszeiten“ steuerten die benötigten finanziellen Mittel spontan bei. Die Schüler der 8. Klasse nahmen die Federballspiele sowie Hand- und Fußbälle freudestrahlend im Sportunterricht in Empfang.

6 | Ausgabe 18. Dezember 2010 Nessetal-Journal Nichtamtlicher Teil

Märchen-Vorleser in der Adventszeit

Volltreffer gelandet: Die Kombination Heinz-Gerd Klein an der Gitarre und Buflebens Bürgermeister Wolf Halecker als Vorleser, gefällt den Salinenknirpsen an allen vier Advent-Sonntagen sehr gut.

Sandra Hübner packte während des Ballstädter Weihnachtsmarktes im geschichtsträchtigen Taubenhaus die Märchenbücher aus. Die Steppkes hörten sich unter anderem die lustige Geschichte vom Hirsch Heinrich an und lachten dabei oftmals lauthals los.

Ki n d e r g a r t e n k i n d e r hören überall gern beim Vorlesen von

Märchen zu. Die Adventszeit scheint gerade stimmungs-mäßig dafür geeignet zu sein. Viele erwachsene Vorleser haben in dieser etwas besinn-licheren Zeit besondere Freude daran. Dies trifft auch auf den Bufleber Bürgermeister Wolf Halecker zu, der gleich an allen vier Adventsonntagen im Bufleber Kindergarten als Vor-leser zu den Märchenbüchern griff. Die Knirpse nutzten zahl-reich die Gelegenheit, um in die Märchenwelt von Frau Holle, Rumpelstilzchen und den Wichtelmännern einzutauchen. Doch es blieb nicht beim reinen Vorlesen, denn Wolf Halecker bekam durch den Pfullen-dorfer Heinz-Gerd Klein umfangreiche musikalische Unterstützung. Der Pfullen-dorfer sang zu den Märchen bekannte Texte und spielte mit seiner Gitarre dazu. „Schnurre fein, schnurre fein, wie mag denn wohl mein Name sein“, sang der Gitarrenspieler beim Märchen Rumpelstilzchen. Wer beim Zuhören doch einmal ab-schweifte, bekam nach dem Ende eines jeden Märchens das Wichtigste kurz und knapp von Heinz-Gerd Klein auf musikalische Art und Weise zusammengefasst. Die zwei

bezogen ihr junges Publikum geschickt in die Geschichten mit ein; animierten zu Mimik und Gestik und lauten gemein-schaftlichen Zwischenrufen. Die Mädchen und Jungen saßen dabei auf dem Schoß der Mutti oder Oma und sangen bei Weihnachtsliedern oder Märchenpassagen mit. Zwar nicht immer sicher im Text, doch dafür sehr kräftig in der Stimme. Wie groß sind denn eigentlich Wichtelmänner? Lautete eine Frage von Wolf Halecker. Die Steppkes zeigten prompt mit ihren Fingern ihre Vorstellungen an. Mutige Kinder - wie Pauline und Felix - schlugen zusammen mit Heinz-Gerd Klein bei „Schnee-flöckchen, Weißröckchen“ oder „Alle meine Entchen“ sogar die Saiten der Gitarre an.Zum Schluss wurde noch ab-gefragt, wer denn schon ein Lied oder Gedicht für den Weihnachtsmann parat hat. Einige der Kinder meldeten sich sogleich und sagten Verse von „Lieber guter Weihnachtsmann“ auf oder sangen die ersten Strophen von „Oh Tannenbaum“ vor. Die kleinen und großen Zu-hörer applaudierten kräftig. Ihnen hatte am ersten Advent die Mischung aus Märchen und Musik richtig Spaß ge-macht. Von Eckhard Jorek

Rumpelstilzchen undFrau Holle mit MusikMÄRCHEN MIT MUSIK AN ALLEN ADVENTSoNNTAGEN

Jörg Kellner, Mitglied des Thüringer Landtages, präsentierte den Ball-städter Zwergen und Strolchen im Kindergarten beim Vorlesen die kleine Raupe Nimmersatt. Er baute auch richtiges Obst in seine Geschichte ein, um den Kindern die gesunde Ernährung optisch zu verdeutlichen.

Martina Kuznicki trug als Märchentante im Gewölbekeller der Wangenheimer Heimatsstube den Kindern verschiedene Märchen vor, brauchte dazu jedoch kein Buch. Sie benutzte zur Untermalung lieber die Gitarre. Wie ein Weihnachtsmann teilte sie noch leckere Gaben aus.

Nichtamtlicher Teil Nessetal-Journal Ausgabe 18. Dezember 2010 | 7

Der Brüheimer Heimat-verein lud zu einer durchaus außer-

gewöhnlichen Veranstaltung ein. Mit den Worten: „Auf sie wartet ein Genuss, der nicht alltäglich ist“, begrüßte der ehemalige Brüheimer Bürger-meister Eberhard Möller das Publikum. Wie wahr, denn im Edelhof gaben recht seltene Glasinstrumente während eines Konzertes den Ton an. Der spezielle Fokus kam durch das Schaffen eines im 18. Jahr-hundert lebenden Brüheimers zustande. Adam Wenk er-baute nämlich in dieser Zeit Varianten der Glasharmonika, kombinierte dafür anspruchs-

volle Stücke und ließ dieses anspruchsvolle Instrument während seiner Konzert-reisen auch im Ausland er-klingen. Grund genug also, um das spannende Thema Glas-

harmonika in der Brüheimer Gegenwart wieder zu beleben. Aus der Nähe von Coburg reiste dafür der Solist Martin Hilmer nach Brüheim an. Er konzertiert seit 1996 als Glasmusiker und

trat als solcher auch schon in Rundfunk und Fernsehen auf. Im Nessetal bewies er sich nicht nur als Virtuose auf der Glasharmonika, sondern über-zeugte auch mit dem Gläser-spiel und am Verrophon. Ihm zur Seite stand ein junger Brü-heimer Nachwuchsmusiker: Der 19 -jährige Chris Rodrian be-gleitete auf seinem E-Piano die Glasinstrumente und schenkte den hohen gläsernen Tönen das ergänzende tiefere Klangfunda-ment. Wer diese außergewöhn-liche Musikstunde verpasste, kann im Nachgang vom Heimat-verein noch einen Audiomit-schnitt auf CD erwerben.

Von Eckhard Jorek

Gläserspiel und Glasharmonika in PerfektionMARTIN HILMER UND DER BRÜHEIMER CHRIS RoDRIAN BEGEISTERN IM EDELHoF IHR PUBLIKUM

Musikalisches Erlebnis: Die Vielfalt der Töne, die mit Glasinstrumenten erzeugt werden kann, erlebten wissbegierige Zuhörer in Brüheim.

An der Ballstädter Ge-m e i n s c h a f t s s c h a u nahmen Zucht-

freunde von den Zuchtver-einen Molschleben, Bufleben, Ballstädt und Warza teil. Vereinsvorsitzende Rita Hampel freute sich über 340 präsentierte Tiere. Das Gros stellten dabei die Tauben-züchter: Insgesamt 190 Tauben waren eingestellt. Daneben gab es 74 Zwerghühner, 53 Hühner und 23 Enten zu be-staunen. Ballstädt ist von jeher eine Hochburg der Tauben-züchter. Bei den Altenburger Trommeltauben bestimmen sie in einigen Farbenschlägen

schon über Jahre hinweg das Thüringer Niveau und mischen auch deutschlandweit ganz vorn mit. Dies stellte unlängst der hiesige Ausstellungsleiter Hubert Both mit seinen Tieren bei der Deutschen Meister-schaften in Erfurt mit zwei Meistertiteln unter Beweis. Bei der Ballstädter Gemein-schaftsschau erhielten gleich drei seiner Trommeltauben die Höchstnote „Vorzüglich“. Außerdem bekam er ein „V“ für einen Goldgimpel sowie einen süddeutschen Schnippen zugesprochen. Auch sein elf-jähriger Enkelsohn Jonny

Keyßner hat die Tauben-zucht für sich schon länger als Hobby entdeckt. Eine seiner Thüringer Schildtauben bekam ebenfalls die begehrte vorzüg-liche Bewertung. Insgesamt wurde elfmal die höchste Be-wertung vergeben und 16-mal ein hervorragend auf die Be-wertungskarten eingetragen. Diethardt Möller, zweimal Andreas Nagel und Günter Thiel komplettierten die zehn vorzüglichen Bewertungen im Taubenbereich. Siegfried Rang aus Bufleben konnte als einziger Hühner-züchter mit der Höchst-note glänzen, an seiner

Ballstädt als Hochburg der Taubenzucht190 TAUBEN SowIE 74 ZwERGHÜHNER, 53 HÜHNER UND 23 ENTEN GAB ES ZU BESTAUNEN

Zwerg-Rheinländer Henne gab es nichts zu bemängeln. Ehren-preise des Kreisvorstandes wurden bedingt durch die mehreren teilnehmenden Ver-eine gleich drei vergeben. Peer Pett holte die begehrte Aus-zeichnung in das Gastgeber-dorf. Seine Henne der Rasse „Indische Kämpfer“ wurde mit hervorragend bewertet. Die Orpingtonente von Reinhard Friedrich aus Warza sowie die schwarze Zwerg-Rheinländer Henne von Siegfried Rang aus Bufleben wurden ebenfalls mit dieser besonderen Aus-zeichnung bedacht.

Von Eckhard Jorek

Andreas Nagel: Hält seine vorzüg-liche Altenburger in den Händen.

Diethardt Möller: Seine Brünner Kröpfer kennen wohl keine Scheu.

Hubert Both: Dominiert in Thür-ingen in der Trommeltaubenzucht.

Peer Pett: Schenkt seine Aufmerk-samkeit den „Indischen Kämpfern“ .

8 | Ausgabe 18. Dezember 2010 Nessetal-Journal Nichtamtlicher Teil

Viel beschäftigt: Auf dem Sonneborner Weihnachtsmarkt boten Florian Heyroth und Nicolas Brückmann Getöpfertes an und spielten noch Theater.

Selbst gemacht: Die Handarbeitsgruppe der Sonneborner Landfrauen hatte schicken Weihnachtsschmuck aus Wolle am Stand ausgebreitet.

Dicht umringt: war wie schon in den vorangegangenen Jahren, auf den erneut sehr gut besuchten Goldbacher Weihnachtsmarkt, der Weihnachtsmann. Er verteilte auch diesmal gern seine Gaben.

Tolle Weihnachtsmärkte im Nessetal

Buntes Treiben und viele individuelle IdeenwEIHNACHTSMÄRKTE HABEN SICH NUNMEHR IN FAST ALLEN DöRFERN UNSERER VG FEST ETABLIERT

Unverkennbar: Weihnachtsmärkte haben Hochkonjunktur. Was mancherorts vor zehn Jahren

mit einzelnen Ständen oder Besuchen des Weihnachtsmannes begann, hat sich in der Zwischenzeit vielerorts zu breit angelegten vorweihnachtlichen Veranstaltungen ent-wickelt. Mittlerweile pflegt fast jedes Dorf im mittleren Nessetal mehr oder weniger die Tradition eines Weihnachtsmarktes. Und was ganz wichtig ist, diese Ver-anstaltung stößt bei den Einwohnern auf breite Resonanz. Mittlerweile haben auch Ballstädt und Sonneborn nachgezogen, führten in ihrer Gemeinde einen Weih-nachtsmarkt durch. Dieses Wochenende zieht noch der Ortsteil Pfullendorf von der Gemeinde Bufleben nach. Ihr programm-

reicher Weihnachtsmarkt findet natürlich wieder auf demAnger statt.

SONNEBORN

In Sonneborn gibt es schon länger den Weihnachtsmarkt des Kindergartens, nun findet auch wieder einer im Ortszentrum statt. Die Aktivitäten der Gewerbe-treibenden waren vor Jahren abgeebbt, nun verlieh Caroline Steinbrück, die In-haberin des LOTTISA Eis-Cafés. dem Ganzen wieder neuen Schwung. Auf dem Parkplatz wurde ein großes Zelt aufgebaut, in dem Gewerbetreibende und Vereine ihre Spende aufbauten und die dritte Klasse der Sonneborner Grundschule das Märchen vom Wolf und den sieben Geiß-lein aufführte.

Die Mädchen und Jungen boten auch schöne Töpferwaren an, welche sie selber zusammen mit ihrer Lehrerin Veronika Wenzel liebevoll hergestellt haben. Dies war recht unproblematisch möglich, da die Grundschule Sonneborn einen eigenen Brennofen besitzt. Die örtliche Pfadfinder-gruppe hatte einen Bastelstand aufgebaut, der von kleinen Knirpsen recht rege ge-nutzt wurde. Gleich am Eingang legte die Handarbeitsgruppe der Sonneborner Landfrauen ihre Handarbeiten, mit Weih-nachtsmotiven als Schwerpunkt, aus. Sogar Lisa Wenzel und Monika Spiegler - zwei Hainaer Kirmesmädchen - waren angereist. Sie hatten noch einige ihrer auf-wendig hergestellten Dekorationen auf dem Tisch. „Unser Weihnachtsmarkt soll nun immer am dritten Advent-Sonntag stattfinden“, sagte Caroline Steinbrück im Hinblick auf die Zukunft der Ver-anstaltung.

BALLSTÄDT

Auch in Ballstädt, zur Premiere, spielte das winterliche Wetter mit. Die Ver-anstalter waren in der Vorbereitung nicht sicher, ob der Weihnachtsmarkt von der Bevölkerung gut angenommen wird. Doch am Abend der Veranstaltung zerschlugen sich ihre Sorgen, denn das alte Rittergut füllte sich peu à peu mit recht vielen Be-suchern an. Alleine kann man solch eine prächtige Veranstaltung nicht stemmen, daher taten sich im Ort wieder die Ver-eine und auch die Kirche zusammen. Alle hatten spezielle Aufgaben übernommen und sorgten so für einen reibungs-

Nichtamtlicher Teil Nessetal-Journal Ausgabe 18. Dezember 2010 | 9

Liebevolle Handarbeiten boten die Hainaer Kirmesmädchen an. Monatelange Kleinstarbeit brachte diese Kunstwerke hervor. Foto: S. Richter

Kameraden der freiwillige Feuerwehr Warza richteten zusammen mit der Frauensportgruppe den Weihnachtsmarkt aus. Fotos (8): E. Jorek

Die Blasmusik spielte zum Weih-nachtsmarkt in Friedrichswerth auf.

Eine Schmiede war im Sonne-borner Kindergarten aufbebaut.

Einen Blick in die Sterne konnten Interessierte auf dem Ballstädter Weih-nachtsmarkt durch das Fernrohr von Johanna Moldenhauer erhaschen.

Tischlerarbeiten: Der Wangenheimer Traditions- und Brauchtumsverein, hier Doreen Voß an der Säge, stellte gar viele schöne Sachen aus Holz her.

losen Ablauf. Ob nun die Freiwillige Feuerwehr am Bratwurstrost oder der Kinder-garten mit seinem schönen Programm. Selbst die Blas-musiker pressten bei frostigen Temperaturen ihre Lippen an die Instrumente. Das weitläufige Gelände, offene Feuerschalen und der Geruch von Glühwein verbreiteten Weihnachtsstimmung pur. Ein Hingucker im wahrsten Sinne des Wortes stellte das meterlange Fernrohr von Johanna Moldenhauer dar. Die Astronomielehrerin hatte schöne selbst fotografierte Mondbilder und gebastelte Karten mit den Sternbildern des Winterhimmels mit-gebracht und ermöglichte Interessierten einen Blick in die Ferne.

HAINA

Auch hier lief wieder alles Hand in Hand. Besonders auf-fällig ist in Haina immer wieder das liebevolle und zeitintensive Engagement der Dorfjugend. Gerade die Kirmesmädchen basteln niveauvolle Dinge über das ganze Jahr und bieten sie dann zum Nutzen des ört-lichen Kindergartens auf den Märkten an.

Wangenheim

Der Weihnachtsmarkt existiert hier nun schon einige Jahre, wird vom Traditions- und Brauchtumsverein immer recht weihnachtlich in Szene gesetzt. Das Ambiente, die

Werkstatt von Hobbyschnitzer Hans Herr und die Heimats-tube tun ihr Übriges dazu.

GOLDBACH

Sieben Jahre spannen sich hier der Heimatverein um die Goldbacher Dorfschenke schon vor den Karren, bauten das Angebot sukzessive aus und probieren auch immer wieder etwas Neues. Dabei waren auch die Grundschule und der Kindergarten mit ihren Programmen, heimsten für ihre tollen Leistungen immer wieder großen Applaus ein, Jörg Schwerin als Weihnachtsmann ist mittlerweile Kult. Glühwein mit oder ohne Schuss - hier steht am Markttag immer eine lange Schlange an. Erstmals dabei: zwei junge Männer mit ihrer Feuershow, die sich waghalsig dem Flammeninferno stellten. Und viele Besucher gingen am Abend mit dem tollen Heimat-kalender unterm Arm nach Hause.

Warza

Seltener Anblick: In Warza reiste der Weihnachtsmann mit seinen Geschenken mit dem großen Einsatzfahrzeug der Feuerwehr an und nach der Bescherung wieder ab. Das machte Eindruck bei den Kindern, und alle sagten brav Gedicht auf.Auch in den anderen Orten war es schön. Die Weihnachtsmärkte sind fest angekommen im jähr-lichen Veranstaltungsplan der Dörfer. Von Eckhard Jorek

10 | Ausgabe 18. Dezember 2010 Nessetal-Journal Nichtamtlicher Teil

In der Sporthalle Weihnachtsgans AugusteVoRLESEN UND KLASSISCHE MUSIK BESCHERTEN DER SoNNEBoRNER GRUNDSCHULE BESINNLICHKEIT

Tanzvorführung: Die von Yvonne Brachmann trainierte und choreografierte Nachwuchstanzgruppe des Karnevalvereins präsentierte in aufwendig gestalteten Kostümen ein anspruchsvolles weihnachtliches Programm.

Künstler der Kammer-oper Dresden gastierten am Nikolaustag an

der Grundschule Sonneborn. Pianist Sebastian Engel spielte auf seinem Piano Werke von Robert Schumann und Thomas Ender trug den Mädchen und Jungen der ersten bis vierten Klasse Friedrich Wolfs Klassiker „Die Weihnachts-gans Auguste“ vor. Schulleiter Louis Reich freute sich, dass die zwei Künstler gerade an diesem Tag ihr Programm aufführen konnten, denn von der Thematik her suchte er für den Nikolaustag diesmal etwas Besinnliches und die Kombination aus Vorlesen und Illustration. Mit kind-gerechter klassischer Musik wurde dem im vollen Um-fang gerecht. Die Schüler setzten sich in der Turnhalle nicht wie gewohnt auf Holz-bänke oder Matten, sondern brachten jeder für sich einen Stuhl in die Sporthalle mit, so dass eine Atmosphäre wie beim Theaterbesuch entstand.„Wir wollten mit solch einer Kombination die Fantasie der

Kinder anregen und weg vom verbreiteten weihnachtlichen Stress“, erläuterte Schulleiter Reich. Genauso würde er sich freuen, wenn animiert durch diese ansprechende Hör-buchpräsentation, die Kinder selbst verstärkt zu einem Buch greifen würden, zumal die Schule mit einer kleinen Biblio-thek gute Voraussetzung dafür hat. Der Schulleiter war an-fangs skeptisch, ob alle Kinder wohl eine Stunde mit ihrer Aufmerksamkeit bei der Auf-

hatte es jedoch allen, was man am laut aufbrausenden Beifall erkannte. Beklatscht wurde auch eine Tanzvorführung. Die von Yvonne Brachmann trainierte und choreografierte Nach-wuchstanzgruppe des Karnevalvereins präsentierte in aufwendig gestalteten Kostümen ein anspruchsvolles weihnachtliches Programm und stimmte die Grundschüler auf den Nikolaustag ein.

Von Eckhard Jorek

führung bleiben können, doch überraschend vielen Steppkes gelang dies. Sie lauschten ver-tieft den Melodien und hörten aufmerksam der Weihnachts-geschichte zu, zumal der Vor-leser professionell mit Mimik, Gestik und unterschiedlichen Stimmlagen spielte. Einige Kinder rutschten mit der Zeit zwar immer unruhiger auf den Stühlen hin und her, denn so lange konzentriert zu bleiben fällt in diesem Alter noch nicht leicht. Gefallen

Mitgemacht: Schon die jüngsten Bergwichtel des Warzaer Kinder-gartens griffen beim Plätzchenbacken zu den Ausstechförmchen. Kinder-gartenleiterin Erika Tausch (rechts) wurde diesmal von Birgit Holland, der Inhaberin des Landkaufmarktes Warza, unterstützt. Das Handtieren mit Teig bereitete den Knirpsen sichtlich Spaoß. Schnell füllten sich durch viele helfende Hände die Bleche mit geformten Teig. Natürlich wurde nach dem Backen das Ergebnis gekostet, doch die Mädchen und Jungen wussten, die Plätzchen waren auch für eine Weihnachtsfeier bestimmt.

Backalarm: herrschte in der Goldbacher Rappelkiste. Sowohl die Bären und Springmäuse als auch die Piepmätze und Gänseblüm-chen kneteten und formten Plätzchenteig. Getreu dem Motto: „Wer will guten Kuchen backen, der muss haben sieben Sachen“, standen Mehl, Zucker, Butter sowie Eier und andere Zutaten auf den Tischen in den Gruppenräumen zum Zeigen parat. Nach dem Händewaschen und Schürze überziehen galt das Kommando „Ärmel hoch krempeln!“ Und die Knirpse legten mit enormer Begeisterung los.

Nichtamtlicher Teil Nessetal-Journal Ausgabe 18. Dezember 2010 | 11

Der Brüheimer Herbert Hering züchtet Tauben und das nunmehr

schon seit über 50 Jahren. Dabei blieb er die ganze Zeit über einer einzigen Rasse treu: Strasser im Farbenschlag schwarzgesäumt sind seine Leidenschaft. Dieses schöne aber auch sehr aufwendige Hobby teilt er über Jahrzehnte hinweg mit seiner Frau Marlies und Sohn Harald. Das Ehepaar macht sich immer gemeinsam auf den Weg, wenn es zu den größeren Ausstellungen geht. Seit der Wende, fast ununterbrochen, fahren die Herings im PKW mit ihren Tieren im Gepäck zu den jährlich stattfindenden Strasser-Hauptschauen in alle Himmelsrichtungen. Da wird am Mittwoch schon an-gereist, um die Tiere noch in die Käfige einzustellen und am Sonntag geht es dann nach Hause zurück. In diesem Jahr fand die 54. Strasser-Haupt-schau Mitte November im über 500 km entfernten nieder-bayerischen Straßkirchen statt. Für die hiesigen Züchter dieser kräftigen Formtaubenrasse die beste Gelegenheit sich deutsch-

landweit zu messen. Diesmal gingen die Organisatoren sogar noch einen Schritt weiter und luden Zuchtfreunde aus den europäischen Nachbar-ländern zur ersten Srasser-Europaschau ein. Strasser in 27 Farbenschlägen stellten sich den kritischen Augen der Preisrichter vor. Aus Thüringen reiste dazu ein Dutzend Zuchtfreunde mit ihren gefiederten Freunden an. Aus dem Landkreis Gotha war Herbert Hering der ein-

zige Aussteller, doch dafür umso erfolgreicher: Eine schwarzgesäumte Täubin aus dem Jahr 2007 heimste ein „vorzüglich“ ein. Sie überzeugte in Form und Zeichnung und wurde unter allen ausgestellten Tieren sogar zum drittbesten Tier er-nannt; als bestes Tier ihres Farbenschlages gab es sogar das begehrte Eurochampion-Band. „Solch ein Tier fällt in der Zucht nur alle zehn Jahre“, weiß Züchter Hering die Lage

realistisch einzuschätzen. Doch seine Erfolge sind keine Zufallstreffer, was man ins Sportliche übertragen an der „Teamwertung“ der Europa-schau erkennen kann. Auch hier belegten die Tauben des 74-jährigen Brüheimers den ersten Platz. Doch solche Er-gebnisse kommen nicht von ungefähr. Ausdauernde Be-mühungen über Jahrzehnte hinweg machen dies erst mög-lich. Ungefähr 15 bis 20 Zuchtpaare brüten jährlich in Herings Taubenschlägen und sorgen für ausreichend Nachwuchs und die notwendige Auswahl. Viel Zeit ist täglich von Nöten; da wird beobachtet, gefüttert und sauber gemacht.Nur kurze Zeit später standen einige Jungtiere von Herbert Hering schon wieder auf der 59. Deutschen Rassetauben-schau in den Erfurter Messe-hallen. Unter den gut 22500 Tauben wurde einer seiner schwarzgesäumten Strasser wiederum mit „hervorragend“ bewertet. Der Zuchterfolg bleibt ihm also weiterhin treu, das Pokale sammeln geht weiter. Von Eckhard Jorek

Brüheim hat jetzt einen EuropameisterHERBERT HERING ZÜCHTET SEIT JAHRZEHNTEN ÜBERAUS ERFoLGREICH STRASSER-TAUBEN

Geteilte Leidenschaft: Herbert Hering holt mit seinen Strassern Titel und Pokale und weiß seine Frau Marlies dabei immer an seiner Seite.

Tradition: Der Remstädter Frauenchor singt zusammen mit dem gemischten Wangenheimer Chor in der St.-Lukas-Kirche zum Advent.

In der Remstädter St.-Lukas-Kirche fand am ersten Advent ein Chor-

singen statt. Der Gemischte Chor aus Wangenheim, unter der Leitung von Wilfried Grosche und der Remstädter Frauenchor, unter der Leitung von Eva-Marie Schuchardt, wirkten mit. Diese traditionelle Veranstaltung lockte wiederum zahlreiche Zuhörer an. Die 14 Damen und fünf Herren vom Wangenheimer Chor sangen unter anderem das Weihnachts-lied „Süßer die Glocken nie

klingen“ und der Abendchor aus der Oper „Das Nachtlager von Granada“. Die 17 Remstädter Frauen, unter ihnen das Ge-burtstagskind Christa Karg, erfreuten die Zuhörer mit den Liedern „Es blühen drei Rosen an einem Strauch“ und „Es wird schon gleich dunkel“. Dagmar Stech zeichnete sich aber-mals als gute Organisatorin aus. Auch in den Kirchen von Goldbach und Westhausen gab es Adventskonzerte. In Westhausen kommt die Kollekte der Orgelsanierung zu Gute. (ej)

Adventskonzerte fürmehr BesinnlichkeitCHöRE SINGEN IN DEN KIRCHEN DES NESSETALS

12 | Ausgabe 18. Dezember 2010 Nessetal-Journal Nichtamtlicher Teil

Senioren-Weihnachtsfeiern (Teil 1)

Mit gefeiert: Frau Jenke und Herr Böhm werden in Hochheim von Julia Rauch (Heimat- und Traditionsverein Hochheim) begrüßt.

Reißenden Absatz: Fand in Brüheim bei der Rentnerweihnachtsfeier der neue Heimatkalender; Ursula Lippmann kaufte gleich drei Exemplare ein.

Im Kerzenschein bei Kaffee und ScheitchenSENIoREN-wEIHNACHTSFEIERN IN DEN GEMEINDEN

Gewonnen: Jutta Fiedler ist in Warza Gewinnerin beim „Quiz des Ostens“, bekommt von Ellen Seidel eine Tüte mit Ostprodukten überreicht.

In der Hainaer Gemeinde feiern die Kegler Hans Haase und Ute Löffler bei der Senioren-Weihnachtsfeier kräftig mit.

Kälte und Schnee machte den Weg zu den Seniorenweihnachts-

feiern nicht gerade einfach. Einige mussten des Wetters wegen auch passen. Doch die Frauen und Männer die kamen verleben ollerorts ein paar ab-wechslungsreiche Stunden.

BRÜHEIM

Die Brüheimer Land-frauen organisierten für die Rentnerinnen und Rentner wiederum die örtliche Weih-nachtsfeier. Gerhard und Sebastian Schreiner zeigten im Laufe des Nachmittages per Projektor noch viele Dias aus vergangenen Zeiten, wobei die Feuerwehrfeier aus dem Jahr 2008 eine große Rolle spielte. Großen Anklang fand der neue Heimatskalender, viele Senioren nahmen gleich welcher mit nach Hause.

WARZA

Hier sorgten die Steppkes vom Bergwichtel-Kindergarten für Unterhaltung. Tanzen, Singen und Gedichte aufsagen stand auf dem Programm und am Schluss wartete eine kleine Belohnung. Beim Quiz des Ostens konnten die Senioren ihre Kenntnisse unter Beweis stellen. Zum Bei-

spiel bei der Frage, wie das Mineralwasser der DDR hieß, standen die Antworten Quelle, Selters und Sprudel zur Auswahl. Die Vier, die am meisten Punkte sammelte, bekam eine Tüte mit Ostprodukten überreicht.

HOCHHEIM

In Hochheim ging es sehr musikalisch zu. Der Heimat-verein als Gastgeber hatte junge Musiker mit Blech-instrumenten und den Ge-mischten Wangenheimer Chor als kulturelle Beiträge besorgt. Zu beiden Seiten des großen Weihnachtsbaumes wurde viel erzählt, Kaffee getrunken und so manches Stück Kuchen verzehrt.

HAINA

Die Hainaer Seniorenweih-nachtsfeier wurde zum wieder-holten Mal von den Frauen des Kegelvereins organisiert. Die 67-jährige Keglerin Ute Löffler saß als eingeladener Gast jedoch diesmal entspannt am Tisch. Gekommen war auch der achtzigjährige Hans Haase, der um die Jahrtausendwende einmal für drei Jahre in Haina lebte. Seither kommt er jeden Freitag von Gotha zum Kegeln her und möchte auch die Weih-nachtsfeiern nicht missen.

Nichtamtlicher Teil Nessetal-Journal Ausgabe 18. Dezember 2010 | 13

Steppkes des Bufleber Kindergartens setzen in der Öffentlichkeit ein

Achtungszeichen. Die fast 40 Salinenknirpse tragen von nun an bei Ausflügen und Spazier-gängen die Signalfarbe Gelb. Aus Gründen der Verkehrs-sicherheit werden die Kleinen für die motorisierten Teil-

nehmer des Straßenverkehrs weithin noch besser sichtbar sein. „Diese Sicherheitswesten stammen vom Förderver-ein des Kindergartens, der erst im März 2010 ins Leben gerufen wurde“, erzählte Vereinsmitglied Ina Mäurer aus Westhausen.Gerade in der lichtarmen Jahreszeit und bei

dunklerer Kleidung bringen diese Überzieher einen Nutzen. Was bei vielen Schulklassen durchaus üblich ist, wollten die Mitglieder des Förderver-eins auch für die Mädchen und Jungen das Bufleber Kinder-gartens als Standard haben. Dabei liegt ihnen die Sicherheit beim Spazierengehen in der

Gemeinde am Herzen, denn durch die Nähe des Kinder-gartengeländes an einer viel befahrenen Kreuzung ist immer verstärkte Vorsicht ge-boten.Falls wider Erwarten im dichten Gedränge, wie beim Be-such des Weihnachtsmarktes oder der Innenstadt, doch ein-mal ein Knirps „verloren“ geht, soll die groß aufgedruckte Tele-fonnummer des Kindergartens im Notfall schnell weiter-helfen. Am Donnerstag wird die auffällige Oberbekleidung bei einem Ausflug gleich dem Praxistest unterzogen, wenn sich die Salinenknirpse per Bus auf nach Gotha machen, um dort das Theaterstück „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“ zu erleben.„Der Förderverein hat in der kurzen Zeit seines Bestehens schon ganz viel bewirkt. Er hilft finanziell, materiell sowie personell und entlastet uns un-gemein“, schätzt die Kinder-gartenleiterin Jutta Illhardt ein. „Mittlerweile gehören ihm 29 Mitglieder an“, konnte die Ver-einsvorsitzende Denise Lange aus Hausen berichten. Von Eckhard Jorek

Alle Salinenknirpse tragen die Farbe GelbDEM FöRDERVEREIN DER BUFLEBER SALINENKNIRPSE LIEGT DIE VERKEHRSSICHERHEIT AM HERZEN

Neu eingekleidet: Aus Gründen der Verkehrssicherheit werden die Kleinen für die motorisierten Teilnehmer des Straßenverkehrs weithin noch besser sichtbar sein. Diese Sicherheitswesten stammen vom Förderverein.

Der richtige Bischof Nikolaus tauchte im Laufe des Gottesdienstes am Nikolausabend in der Hochheimer Kirche auf. Gut erkennbar trug er seine Mitra und hatte einen Hirtenstab in der Hand. „Lasst uns froh und munter sein“, sangen die Kinder, um ihn herbeizurufen. Auch der herkömmliche Weih-nachtsmann gab sich noch zu erkennen und begann mit dem Nikolaus ein Streit-gespräch, wer wohl der Echte sei. Am Ende gingen ihm jedoch die Argumente aus und er meldete sich beim Nikolaus zum Praktikum. Die Gaben verteilten sie gemeinsam und zogen zusammen mit dem Pony-Schlitten wieder in die Nacht.

Norbert Schmandt, Chef der Sonneborner Firma Gaumenschmaus, konnte Marion Werner von der Stiftung Kinderhospiz Mitteldeutschland einen Spendenscheck in Höhe von 700 Euro übergeben. Dieser Tag kam beim Losver-kauf der Aktion Helfen & Gewinnen zusammen. An den zehn in ganz Thüringen fahrenden Verkaufswagen wurden dafür 700 Lose verkauft. Ein Nessetaler hatte noch besonderen Grund zur Freude. Helmut Mischnick aus Ballstädt hatte besonderes Glück und zog die Nummer des Hauptgewinnes. Er ist nun stolzer Besitzer eines Mountainbike-Fahrrades im Wert von 1450 Euro.

14 | Ausgabe 18. Dezember 2010 Nessetal-Journal Nichtamtlicher Teil

Wir bitten um aktive Mitarbeit:Veranstaltungstermine können nur Eingang in den Terminkalender des Nessetal - Journals finden, wenn sie rechtzeitig die Redaktion erreichen. Hier ist jeder Verein und jede Gemeinde ein Stück weit selbst gefordert. Unter der E-Mail:[email protected] Sie diese bitte rechtzeitig ein.Redaktionsschluss für das nächste Amtsblatt, welches voraussicht-lich am 15. Januar 2011 erscheint, ist der 07. Januar 2011.

Weitere Kontaktmöglichkeiten Redaktion:Tel.-Nr. : 036255 80742Fax - Nr. : 036255 82105

ImpressumAmtsblatt der Verwaltungsgemeinschaft

Mittleres NessetalHerausgeber und verantwortlich für den amtlichen

Teil: Cornelia Frohn - Gemeinschaftsvorsitzende - Tel.:

036255-8430 - Redaktion/Fotos/Gestaltung Nessetal-

Journal:

Eckhard Jorek 036255-80742 E-Mail: eckhard.jorek@gmx.

net - Verlag und Druck: Druckerei Hergl - 99869 Warza

- Oberer Goldbacher Weg 3 Tel.: 036255-8390 - Er-

scheinungsweise: einmal im Monat - Es wird jedem

Haushalt der Mitgliedsgemeinden ein Exemplar kostenlos

zugestellt. Einzelne Amtsblätter können im Bedarfs-

fall in der VG Mittleres Nessetal -Hauptstraße 15 -

99869 Goldbach - unter der Tel-Nr. 036255-8430

bestellt werden. (Versandgebühren 2,50 Euro)

Im Internet auch aufrufbar unter www.mittleres-

nessetal.de.

Für die sachliche Richtigkeit im nicht amt-

lichen Teil zeichnen die jeweiligen Ver-

fasser.

Neu: Jeden ersten Mittwoch im Monat von 10 bis 11 Uhr - In der Goldbacher Rappelkiste

Schnupperstunde für „Neueinsteiger“

Katja Pollack, Caterina Triebel, Franziska Lampert und Christina Priebe nahmen im Dezember diese Möglichkeit des intensiveren Kennenlernens und Austestens zu-sammen mit ihren Sprösslingen Konstantin, Alina, Alexander und Max gerne war. Nächster Termin: 5. Januar 2011

„Glühwein und Feuerschein“ lautete das Motto beim Adventsauftakt des neu gegründeten Remstädter Feuerwehrvereins. Zukünftig will der Verein mit Aktivitäten das Dorfleben bereichern.

Zufrieden: Die Warzaer Adventschau er-freute sich auch 2010 eines breiten Publikums.

Nichtamtlicher Teil Veranstaltungestermine Nessetal Ausgabe 18.Dezember 2010 | 15

Das Fest der Hoffnung und des Lichtes, es rückt nun näher Tag für Tag. Geborgenheit und Glück verspricht es, Vertrauen , was auch kommen mag. Legt ab die Hast, besinnt euch wieder und lasst euch heut in dieser Stunde, von unserem Gesang verzaubern, bei Kerzenschein , in froher Runde.

Der „Gemischte Chor Wangenheim“ unter der Leitung von Herrn Wilfried Grosche aus Gotha lädt herzlich zum Zuhören am

19.12.2010 um 15 Uhr in die Wangenheimer Kirche ein. Wir haben in unseren wöchentlichen Proben hart , aber auch gern und freudig geübt. Unser Honorar sind Sie als zahlreiche , aufmerk-same Zuhörer. Selbstverständlich wird unser Pfarrer Herr Bruhnke auch ein paar Worte an die Anwesenden richten. Christel Dölz

Oldie -Weihnachtenam 25.12.2010 - 20 Uhr

Tanzabend in der Gaststätte

„Vier Jahreszeiten“Warza

Bitte Vorbestellung.

Einladung zur „ Strickstube“ in die Heimatstube Wangenheim.

Wann: 19.Januar 2011 Beginn:15.00 Uhr

Handarbeitsfreunde jedes Alters sind

herzlich willkommen. Heimatverein Wangenheim

Gemeinschaftsschauder Kleintier-Zuchtvereine

GoldbachWarza, Hochheim

201018. und 19. Dezember

geöffnet: 8-16 Uhr

Tauben, Hühner, Zwerghühner,Enten und Gänsesowie Kaninchen

Fast 400 Tiere!

KleintierzuchtvereinSonneborn

und Umgebung im Vereinsheim

Brüheim2011

08. und 09. Januar

geöffnet: 08. Januar 9 bis 17 Uhr09. Januar 9 bis 16 Uhr

Tauben, Hühner, Zwerghühner,Enten und Gänsesowie Kaninchen

16 | Ausgabe 18. Dezember 2010 Nessetal-Journal Nichtamtlicher Teil

Weihnachtspolka, Breakdance und PolonaiseIN DER NESSETALHALLE FAND DIE GRoSSE wEIHNACHTSGALA DER GRUNDSCHULE GoLDBACH STATT

eigentlich Weihnachten feiern. Neben Lied und Ge-dicht heizten die Mädchen und Jungen der zweiten Klasse mit ihrer bewegten Weihnachts-polka die Sporthalle so richtig ein und Michele Ruhe aus Klasse vier bewies ihr Talent als Keyboardspielerin. Die Kinder der zweiten Klasse weckten mit übergroßen Schneebällen den schlafenden Weihnachtsmann und traten unter anderem noch als Sternensinger auf. Viel Beifall ernteten die Teilnehmer aus der Nessetalschule Warza. Jugendliche aus Klasse 7 sangen Lieder und spielten auf Blasinstrumenten. Einen

Lieder, Gedichte, Tänze und Aufführungen reih-ten sich bei der Weih-

nachtsgala der Grundschule Goldbach im Minutentakt an-einander. Bei der Eröffnung wirkten jedoch gleich alle mit: Mit einer anspruchsvollen Polonaise samt Leuchtstäben sorgten die jungen Dar-steller in der dicht gefüllten Nessetalhalle gleich für eine angenehme und feierliche Stimmung. Jede Klassenstufe präsentierte dabei ihr eigenes Programm. Die Steppkes der ersten Klasse spielten anschließend die Weihnachtsgeschichte. Sie stellten dar, warum wir

Beifallssturm ernteten Robin Völkel und Max Braun, die als Breakdancer ihre Figuren aufs Parkett legten. Eine Sternengeschichte gab‘s von Klasse vier: Wind und Mond schickten 24 Sterne in der Vor-weihnachtszeit auf die Erde, um den Menschen wieder Freude zu bereiten. Dann kam noch der Weihnachtsmann: Engel Heinz, zwei Rentiere und Wichtelmann Florian Fügner überreichten zusammen mit Schulleiter Matthias Stell-macher die Präsente. Jede einzelne Klasse erhielt etwas Praktisches für ihren Unterrichtsraum. Einen fest-lichen Abschluss bildete der

Auftritt des Hochheimer Fanfarenzuges, in dem auch viele Schülerinnen und Schüler der Grundschule Goldbach und der Nessetalschule Warza Mit-glieder sind. Nach der Gala zog die Veranstaltung ins Schul-gebäude weiter. Basteln war angesagt: Es entstanden Engel-chen, Weihnachtsmänner, Geschenkboxen und andere attraktive Handarbeiten. Mit Schere, Faden, Pinsel und Föhn zeigten die Kinder ihr Geschick. Doch nicht nur ans Feiern wurde gedacht: Das Sammeln fürs Kinderhospiz in Tambach-Dietharz brachte stolze 484 Euro zusammen.

Von Eckhard Jorek

Backen in der Weihnachtszeit - brachten die Sterne den Menschen als besinnliche Aufgabe auf die Erde mit. Die 4.Klasse war mit viel Eifer dabei.

Schüler der 7.Klasse von der Nessetalschule in Warza sangen Lieder und spielten auf ihren Instrumenten; auch starke Breakdancer gab es zu sehen.

Große Schneebälle weckten den schnarchenden Weihnachtsmann auf.

Bastelzeit: Nach der Gala gab es in der Schule viel zu tun für Kreative.

Die Weihnachtsgeschichte wurde von den Mädchen und Jungen der ersten Klasse recht anschaulich in Szene gesetzt. Fotos: Eckhard Jorek

Beim Hochheimer Fanfaren-zug spielten Grundschüler mit.

Zum Abschluss teilte der Weih-nachtsmann tolle Geschenke aus.


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