VORSTUDIE AARAU – ERLINSBACHAbschnitt Kettenbrücke - Rombacherhof - Löwenkreisel
Auftraggeber:Kanton AargauDepartement Bau, Verkehr und Umwelt / Abteilung VerkehrEntfelderstrasse 22, 5001 Aarau
HANGKANTE
ERZBACH
HÄSIBACH
HINTERBERG HUNGERBERG
AAREFLUSS EBENE
Wohnen am Hang Wohnen in der Ebene
DorfkernPlateau
Kraftwerk
Vorstadt
HangHÜSIBÄCHLI
Wohnen am Hang
ROMBÄCHLI
Kath. Kirche
Trotte
Rebberg
Brunnen
Rombacherhof
Ensemble Weinberg
Abschnitt Dorfkern Abschnitt Plateau Vorstadt HangAbschnitt KraftwerkAbschnitt Landschaft(Fokusgebiet)(Fokusgebiet)
Planungsbericht
Oktober 2020
ERNST NIKLAUS FAUSCH PARTNER AG.ARCHITEKTUR UND STÄDTEBAU
metron | ernst niklaus fausch partner
PROJEKTBETEILIGTE
AuftraggeberKanton Aargau, BVU / AVK Dominik KramerDepartement Bau, Verkehr und Umwelt / Abteilung Verkehr Nicolas MühlichEntfelderstrasse 225001 Aarau
ProjektteamKanton Aargau, BVU / ATB Sibylle HunzikerKanton Aargau, BVU / ARE Thomas FreiStadt Aarau, Stadtentwicklung Anna BorerStadt Aarau, Verkehrsplanung Marco CaprareseGemeinde Erlinsbach AG, Bau / Planung David Fiore
BegleitungGemeinde Erlinsbach SO, Bauverwaltung André Zehnder
LenkungsausschussStadtrat Aarau Werner Schib (VA)Gemeinderat Erlinsbach AG Monika Schenker (GP)BVU Abteilung Verkehr, Sektion Verkehrsplanung Götz Timcke (Stv. Leiter)BVU Abteilung Tiefbau Matthias Adelsbach (Stv. Leiter)
Verfasser / VerkehrsplanungMetron Verkehrsplanung AG Ruedi HäfligerStahlrain 2, Postfach, 5201 Brugg David Burkhard+41 56 460 91 11www.metron.ch, [email protected]
Verfasser / StädtebauErnst Niklaus Fausch Partner AG Ursina FauschFeldstrasse 133, 8004 Zürich Lino Moser+41 43 377 37 37www.enf.ch, [email protected]
Der Planungsbericht ist eine für die Öffentlichkeit bestimmte Zusammenfassung des technischen Berichtes "Vorstudie K207 / K243 Aarau - Erlinsbach".
Illustration Titelseite: Grobkonzept
Alle Abbildungen und Illustrationen sind eigene Darstellungen (Ausnahmen vermerkt).© 2020 enf, metron
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VORSTUDIE AARAU – ERLINSBACHPlanungsberichtINHALT
Einleitung - Ausgangslage S. 04 - Aufgabenstellung S. 04 - Vorgehen S. 05 - Abschnittsbildung S. 05
Zusammenfassung - Ziele S. 06 - Grobkonzept Verkehr S. 07 - Grobkonzept Siedlung und Landschaft S. 07
Vorstudie - Abschnitt 1 «Dorfkern Erlinsbach» S. 08 - Fokusgebiet Dorfkern S. 10 - Abschnitt 2 «Plateau» S. 12 - Abschnitt 3 «Landschaft» S. 14 - Abschnitt 4 «Kraftwerk» S. 16 - Abschnitt 5 «Vorstadt» S. 18 - Fokusgebiet Vorstadt S. 20 - Abschnitt 6 «Hang» S. 24
Umsetzung - Siedlungs- und Landschaftsentwicklung S. 26 - Strassenprojekt S. 26 - Weitere Abklärungen S. 26 - Nächste Schritte pro Abschnitt S. 27
EINLEITUNG
ERZBACHHÄSIBACH
ROMBÄCHLI
HÜSIBÄCHLI
Küttigen AGAarau AG
Eppenberg-
Wöschnau
SO
Aarau AG
Erlinsbach SO
Erlinsbach AG
Aarau
AGErlinsb
ach AG
K243 (Aarauerstrasse)
K243 (Erlinsbacherstrasse)
K207
(Kütt
iger
stras
se)
Knoten Gehrenstrasse(best. Anschlussprojekt)
Kettenbrücke(best. Anschlussprojekt)
Kreisel"Weinberg"
KnotenBuchhalde
Kreisel "Löwen"(best. Anschlussprojekt)
Perimeter Vorstudie
Übersichtskarte
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AusgangslageDie Küttigerstrasse (K207) von der Kettenbrücke in Aarau nach Küttigen und die Erlinsbacher- resp. Aarauerstrasse (K243) vom Weinberg via Erlinsbach auf die Salhöhe sind stark befahrene kantonale Hauptverkehrsstrassen im Aargau, welche durch dicht besiedelte Innerortsgebiete führen. Gemäss dem Erhaltungsmanagement des Kantons Aargau steht eine Sanierung beider Strassen in sechs bis zehn Jahren an. Die angrenzenden Siedlungsgebiete weisen sowohl Erneuerungsbedarf als auch Innenentwicklungspotenzial auf. In solchen sogenannten «dynamischen Räumen» (mit besonderen Herausforderungen wie übergeordneten Planungen, Verkehrsmanagement , durchschnittlicher täglicher Verkehr von über 8'000 Fahrzeugen etc.) sollen vorgelagert an ein Strassenprojekt Vorstudien erarbeitet werden.
Die «Vorstudie Aarau - Erlinsbach» ist ein Pilotprojekt, in dem dieses Vorgehen erstmals angewandt wird. Mit der Vorstudie wird bezweckt, die Entwicklungsabsichten der Gemeinden und des Kantons frühzeitig zu erkennen und aufzunehmen. Darin werden verkehrs-, siedlungs- und landschafts-planerische Absichten entlang der Ortsdurchfahrt koordiniert miteinander erarbeitet, welche als Grundlage für die darauffolgende Strassenprojektierung, sowie für weitere Planungen im Bereich Siedlung, Verkehr und Landschaft dienen.
AufgabenstellungDie bearbeitete Ortsdurchfahrt umfasst die K207 von der Kettenbrücke Aarau bis vor den Knoten Küttiger- / Gehrenstrasse, für den ein Sanierungsprojekt vorliegt. Die K243 umfasst den Teil zwischen Kreisel «Weinberg» und der Kantonsgrenze AG/SO in Erlinsbach, wobei der letzte Teil auf Solothurner Kantonsgebiet bis zum Kreisel «Löwen» (ca. 100m) miteinbezogen wurde. Insgesamt ist der betrachtete Strassenzug rund drei Kilometer lang. Das gesamte Siedlungsgebiet zwischen Aare und bewaldetem Hinter- und Hungerberg wurde in die Betrachtung miteinbezogen. Die Bearbeitung umfasste jedoch nur die ersten zwei Gebäudereihen auf beiden Seiten des Strassenzugs.
Mit der Vorstudie wurde einerseits das betriebliche und gestalterische Grundgerüst für die oben genannten Strassenzüge gelegt, andererseits wurden laufende städtebauliche Entwicklungen aufgenommen und in Abhängigkeit mit der Strassensanierung neu angedacht. Entstanden ist eine aufeinander abgestimmte Planungsgrundlage für die künftige Strassen- und Siedlungsentwicklung im direkten Umfeld der betrachteten Strassenzüge.
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VORSTUDIE AARAU – ERLINSBACHPlanungsbericht
HANGKANTE
ERZBACH
HÄSIBACH
HINTERBERG HUNGERBERG
AAREFLUSS EBENE
Wohnen am Hang Wohnen in der Ebene
DorfkernPlateau
Kraftwerk
Vorstadt
HangHÜSIBÄCHLI
Wohnen am Hang
ROMBÄCHLI
FokusDorfkern Fokus
Vorstadt
Abschnitt Dorfkern Abschnitt Plateau Vorstadt HangAbschnitt KraftwerkAbschnitt Landschaft(Fokusgebiet)(Fokusgebiet)
Abschnitte und Fokusgebiete
VorgehenDiese Vorstudie wurde unter Federführung des Departements Bau, Verkehr und Umwelt des Kantons Aargau gemeinsam mit der Gemeinde Erlinsbach AG, der Stadt Aarau und den beauftragten Planungsbüros erarbeitet. Die Gemeinde Erlinsbach SO und der Kanton Solothurn waren bei der Erarbeitung der Inhalte ebenfalls involviert. Das aus den kantonalen Abteilungen Verkehr, Tiefbau und Raumentwicklung, den involvierten Gemeinden und den Planungsbüros besetzte Projektteam startete mit einer gemeinsamen Begehung. An insgesamt neun Projektteamsitzungen sowie im ständigen Austausch innerhalb des Planerteams fand eine enge inhaltliche und methodische Zusammenarbeit statt.
Die Vorstudie klärt die nächsten Planungsschritte für die Gemeinden (u.a. Erschliessungs- und Gestaltungsplanung) sowie für den Kanton (Grundlage für Sanierung der Ortsdurchfahrt) . Die Bevölkerung hatte zu Beginn der Entwurfsphase eine Mitwirkungsmöglichkeit im Rahmen einer ersten Öffentlichkeitsveranstaltung . Diese diente als Echoraum und die Inputs der Teilnehmenden wurden soweit möglich in die Vorstudie aufgenommen.
AbschnittsbildungDer behandelte Strassenraum wurde anhand der topographischen Gegebenheiten sowie der ortsbaulichen Situation in sechs Abschnitte mit unterschiedlichem Charakter eingeteilt: «Dorfkern», «Plateau», «Landschaft», «Kraftwerk», «Vorstadt» und «Hang». Die wichtigsten Inhalte der Vorstudie wurden in einem Strategieplan über den gesamten Perimeter und in Prinzipquerschnitten für die einzelnen Abschnitte dargestellt.
Die Abschnitte mit der grössten Entwicklungsdynamik - «Dorfkern Erlinsbach» und «Vorstadt Aarau» - wurden zusätzlich als Fokusgebiete genauer untersucht. Hier existieren zum Teil mehrere Lösungsansätze, welche in der nächsten Planungsphase vertieft werden müssen, um einen davon als Bestvariante festlegen zu können. In Kombination mit den verkehrlichen Varianten wurden auch unterschiedliche räumliche Strategien der Siedlungsentwicklung untersucht und in Illustrationsplänen dargestellt (s. 10-11, 20-23). Die darin dargestellten, neu angedachten Gebäude sind als beispielhafte Möglichkeiten unterschiedlicher möglichen Entwicklungsrichtungen zu verstehen. Die jeweils gewünschte räumliche Strategie muss in einem nächsten, auf die Vorstudie abgestimmten Planungsverfahren vertieft untersucht werden.
ZUSAMMENFASSUNG
ZieleDie Vorstudie wurde unter Berücksichtigung der folgenden Rahmenbedingungen erarbeitet, welche auf dem Kantonalen Richtplan und der Mobilitätsstrategie Aargau sowie auf kommunalen Planungs-grundlagen aufbauen: Berücksichtigung von Drittprojekten und übergeordneten Planungen, Bushaltestellen hindernisfrei ausgestalten (BehiG) sowie der Sicherstellen, dass alle Strassen weiterhin ihre Funktionen erfüllen können (durchleiten , verbinden, erschliessen, Ausnahmetransporte) . Übergeordnete Zielsetzungen waren die kantons- und gemeindeübergreifende Abstimmung von Siedlung und Verkehr, sowie eine gezielte städtebauliche Entwicklung entlang der behandelten Kantonsstrassen.
Verkehrliche Ziele waren die Gewährleistung einer hohen Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden , den Verkehrsfluss (in Abstimmung mit Verkehrsmanagement) zu sichern, Infrastrukturen für den Fuss- und Veloverkehr in Längs- und Querrichtung zu verbessern und einen störungsfreien Busbetrieb zu ermöglichen. Zudem waren die Lage und Anzahl der Bushaltestellen zu überprüfen und ggf. zu ergänzen, eine Senkung des Geschwindigkeitsniveaus auf der Erlinsbacher-/Aarauerstrasse sowie eine Reduktion der Trennwirkung der Strasse anzustreben undeine Velovorzugsroute bzw. Zubringerstrecke für den Abschnitt Erlinsbach – Aarau zu prüfen.
Bei der Siedlung und Landschaft waren die Ziele, das stadträumliche Erscheinungsbild abschnittsweise und für den Gesamtperimeter zu definieren, das Verdichtungspotenzial innerhalb der planerischen Rahmenbedingungen und darüber hinaus auszuweisen (innerhalb vom Siedlungsgebiet) , sowie Innenentwicklung und Landschaft aufeinander abzustimmen. Zudem sollte eine räumliche Leitidee für die Abschnitte in Erlinsbach AG (abgestimmt auf die Leitbilder von Aarau und Erlinsbach SO) entwickelt, Gebäude- und Freiraumtypologie in Abstimmung mit dem Strassenraum überprüft und optimiert, sowie Zentralitäten und Nutzungsschwerpunkte ausgewiesen und akzentuiert werden. Für strategisch wichtige Orte («Fokusgebiete») sollte eine räumliche Konzeption für Bebauung und Freiraum entwickelt werden, sowie allgemein die Quervernetzung zwischen Fluss und Wald und der Bezug zu angrenzenden Freiräumen gestärkt werden.
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Strategieplan
HINTERBERG
ERZBACH
HÜSIBÄCHLI
HÄSIBACH
DUBENMOOSBACH
ISCHLAGBACH
FLUSSEBENE
HANGKANTE
BUNDESEICHPLATZ
RestaurantTrotte
Kath. KircheSt. Nikolaus
RestaurantRebberg
Dorfplatz
Trotte
Schulzentrum Bläuen
Buchhalde
HaltestelleRebhaldeweg
(Option)
HaltestelleSugen
HaltestelleRebberg
HaltestelleDorfplatz
1
2A
3B
3A
2B
3C
ABSCHNITTEAbschnitt 1 - Dorfkern Abschnitt 2 - Plateau Abschnitt 3 - Landschaft Abschnitt 4 - Kraftwerk
Anschlussprojekt
Grobkonzept VerkehrIm gesamten Strassenraum wird die Fahrbahn zugunsten des Innerortscharakters optimiert und die Infrastruktur für Fuss- und Veloverkehr verbessert. Strassenquerungen werden ebenso wie die Querverbindungen in und durch Quartiere gestärkt. Die Erschliessung mit dem öffentlichen Verkehr wird dort ausgebaut, wo Bushaltestellen heute zu weit auseinander liegen und das Potenzial für zusätzliche Fahrgäste vorhanden scheint. Zudem wird eine wirkungsvolle Priorisierung der stadteinwärts fahrenden Busse angestrebt.Möglichkeiten für neue Haltestellen werden bei der Einmündung Rebhaldenweg sowie auf Höhe des Kraftwerks gesehen. Diese Orte sind im Fussverkehrsnetz strategisch wichtig. Mit den beiden neuen Haltestellen würden die Abstände zwischen den einzelnen Haltepunkten ca. 350 m bis 600 m betragen, statt wie heute zum Teil gut 800 m. Die ÖV-Güteklassen würden sich somit punktuell verbessern. Weiter könnten die Haltestellen stadteinwärts, sofern als Fahrbahnhalte umgesetzt, unterstützend zum Verkehrsmanagement beitragen. Neue Fahrbahnhaltestellen stadteinwärts wären «Rebhaldenweg» und «Kraftwerk», die bestehende Haltestelle «Alte Badanstalt» würde neu zu einer Fahrbahnhaltestelle umfunktioniert . Somit würden drei Fahrbahnhaltestellen in Folge vor dem Knoten Weinberg für eine Priorisierung der Busse sorgen.
Grobkonzept Siedlung und LandschaftDie kompakten historischen Siedlungskerne um die Trotte in Erlinsbach (Abschnitt «Dorfkern») und den Weinbergknoten in Aarau («Vorstadt») werden als Zentralitäten innerhalb der Wohnquartiere gestärkt und die Qualität des öffentlichen (Strassen-)Raumes aufgewertet. In den lockerer bebauten Abschnitten («Plateau», «Kraftwerk» und «Hang») wird der Strassenraum weiterhin von den angrenzenden privaten Vorgärten geprägt, während im mittleren Abschnitt «Landschaft» der Bezug zur Hangkante und zur Flussebene gestärkt und die Vernetzung von Wald- und Flussraum verbessert wird. Ausserhalb des Dorfkerns und der Vorstadt liegt der Fokus auf den eigentlichen Verkehrsflächen im Strassenraum. Es bietet sich jedoch bei den notwendigen Anpassungen an Bushaltestellen oder Querungen jeweils eine Gelegenheit für punktuelle, strategische Aufwertungen des öffentlichen Raumes. Grundsätzlich sollten, wo immer möglich, die noch existierenden ökologisch und stadträumlich wertvollen Natur- und Trockensteinmauern erhalten werden.
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VORSTUDIE AARAU – ERLINSBACHPlanungsbericht
HUNGERBERG
HUNGERBERGBACHROMBÄCHLI
AARE
ALPENZEIGER
RestaurantWeinberg
HotelKreuz
RestaurantRombacherhof
Weinberg
Blumenhalde
Brunnen
HaltestelleRombacherhof
HaltestelleKraftwerk(Option)
HaltestelleAarepark
HaltestelleAlte Badanstalt
5A
4
3C
5C*
*Bestvariante (im Vorprojekt zu überprüfen) 5B
6B
6A
Abschnitt 3 - Landschaft Abschnitt 4 - Kraftwerk Abschnitt 5 - VorstadtAbschnitt 6 - Hang
Anschlussprojekt
Ansch
lusspr
ojekt
wichtige bestehende Gebäude
mit öffentlicher Funktion
best. Gebäude (Schutz/Inventar)
Brunnen
Aussichtspunkte
best. Gebäude mit Strassenfassade
neu angedachte Baulinien
neu angedachte Gebäude
raumwirksame Grünräume
raumbildende Natursteinmauern
raumbildende Grünstruktur
lockere Baumsetzung
strassenbegleitende Baumreihe
Platzbegrünung
Platzbildung
Strassenraum
abschnittsbildende Topografie
überholbare Bushaltestelle
zusätzliche überholbare
Bushaltestelle (Option)
zusätzliche nichtüberholbare
Bushaltestelle (Option)
Querung mit Insel nachgerüstet
zusätzliche Querung
zusätzliche Fusswegverbindung
Aufwertung Weg / Bachlauf
ergänzendes Wegnetz
0 50 100 200m
ABSCHNITT 1: «DORFKERN ERLINSBACH»Vom Dorfplatz und dem Löwenkreisel in Erlinsbach SO über den Knoten Buchhalde und die Trottebis zur Einmündung Bläuenstrasse, mit dem Einschnitt vom Erzbachtobel in der Mitte.
StrategieAufgrund der zentralen Lage im Dorfkern soll der Entscheid für die zukünftige Aufteilung und Gestaltung des Strassenraumes in diesem Abschnitt in erster Linie nach Kriterien der gewünschten Siedlungsentwicklung getroffen werden. Im Bereich der Trotte soll der öffentliche Raum als wichtiger Ort im Wohnquartier sowie als Auftakt des Dorfzentrums auf Solothurner Seite aufgewertet werden. Die charakteristische kleinteilige Parzellenstruktur erschwert jedoch auf beiden Seiten des Erzbachs die Siedlungsentwicklung.
KonzeptSTRASSENRAUM - Durch Gebäude gefasst (einzeln oder zusammengebaut) , Vorzonen sind Teil vom Strassenraum (fliessender Übergang, zusammenhängende Gestaltung von Fassade zu Fassade).
VERKEHR - Mischverkehr (Motorisierter Individualverkehr / Bus / Velo) und schmale Fahrbahn unterstreichen Zentrumscharakter . Private Vorzonen als erweitertes Trottoir, gebündelte Zufahrten bzw. rückwärtige Erschliessung.
LICHT - Überspannleuchten unterstreichen den Zentrumscharakter, Trottoir und Vorzonen frei von Masten.
VariantenFür den Knoten Buchhalde existieren zwei Lösungsansätze, welche in der nächsten Planungsphase vertieft werden müssen, um einen davon als definitive Bestvariante festzulegen. Diese wurden in Kombination mit unterschiedlichen räumlichen Strategien der Siedlungsentwicklung untersucht und in beispielhaften Illustrationsplänen dargestellt (s. 10-11).
(Nächste Schritte: s.27)
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Aarauerstrasse von Erlinsbach SO über die Erzbachbrücke zur Trotte in Erlinsbach AG
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Prinzipquerschnitt 1 - Dorfkern
ERZBACH
HÜSI-BÄCHLI
Vorzilbächli
Dubenmoosbach
RestaurantTrotte
Kath. KircheSt. Nikolaus
Dorfplatz
Trotte
Schulzentrum Bläuen
Buchhalde
Buch
hald
e
Bläuenstr
Hauptstrasse
Erzbachstr
Aarauerstrasse
HaltestelleSugen
HaltestelleDorfplatz
1
Ans
chlu
sspr
ojek
t
Gewerbe
Tiefgarage
Wohnen
Wohnen im Hochparterre(oder Gewerbe ebenerdig)
Tiefgarage / Keller
SO AG
Strassenraum Aarauerstrasse
Gew
ässe
rabs
tand
Erzbachtobel Neuüberbauung angestrebt allf. Neustrukturierung parzellenübergreifend
Mantellinie WG2 + GPMantellinie WG2 + GP
Wohnen
Stra
ssen
-ab
stand
Stra
ssen
-ab
standP
rivat
e Vo
rzon
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Trot
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Trot
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Misc
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Vorz
one
Misc
hver
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MIV
/ B
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Vel
o
Neu
ang
ed.
Baul
inie
Neu
ang
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Baul
inie
0 25 50 100m
Ausschnitt Strategieplan (Legende s.7)
VORSTUDIE AARAU – ERLINSBACHPlanungsbericht
Konzept Strassenraum Konzept Verkehr Konzept Licht
Durch Gebäude gefasst (einzeln oder zusammen-gebaut), Vorzonen sind Teil vom Strassenraum (fliessender Übergang, zusammenhängende Gestaltung von Fassade zu Fassade).
Mischverkehr MIV / BUS / VELO, schmale Fahr-bahn unterstreicht Zentrumscharakter. Private Vorzonen als erweitertes Trottoir, gebündelte Zufahrten bzw. rückwärtige Erschliessung.
Überspannleuchten unterstreichen den Zentrums-charakter, Trottoir und Vorzonen frei von Masten.
30m20100Massstab 1: 1,000
Gedruckt am 11.06.2019 11:21 CESThttps://s.geo.admin.ch/8271328f15
III
Rest. Trotte
Dorfplatz
III
III
I
Gemeindehaus
Kath. Kirche
Gasthof Löwen
Post
III
III
IV
III
III
ErweiterungSpielplatz
Schule Bläuen
Trottenplatz
PP
PP
TG
TG
TG
Gewerbe / DL
Wohnen
Gewerbe / D
LWohne
n
Gewerbe /
DLWohnen
Wohnen
Wohnen
Gösgerstrasse
Schmiedengasse
Erzbachstrasse
Rainlistrasse
Hauptstrasse
Aarauerstrasse
Buch
hald
e
Aarauerstrasse
Erzbachstrasse
Bläuenstrasse
Fuchshübel
Fuch
sgäs
sli
Fuchsgässli
Brühlstrasse
Trottenw
eg
Hüsib
ächli
Erzbach
Erzb
ach
Erzbac
h
Chalchhof
Spielplatz
Wohne
n / Ge
werbe
TG
Besucher / Trottenweg
Öffn
ung
Bach
III
Wohne
n
1
1 TG
TG
Illustrationsplan Variante 1
FOKUSGEBIET DORFKERN
Variante 1: KreiselDiese Variante sieht als Pendant zum Löwenkreisel einen weiteren Kreisel bei der Einmündung Buchhalde vor, welcher aufgrund des Ziels, den räumlichen Zusammenhang zu stärken, auch ähnlich kompakt dimensioniert ist. Im Zusammenspiel mit der Knotenvariante Kreisel sind Möglichkeiten einer Neustrukturierung der angrenzenden Siedlungsräume dargestellt . Diese sollen den Verkehrsknoten in ein strassenübergreifendes Platzkonzept einbinden und somit eine räumliche Signalwirkung entfalten. Prinzipiell ist eine Neustrukturierung im Siedlungsbereich auch mit der Variante Kurve möglich, die umgekehrte Kombination (Kreisel mit Siedlungsentwicklung innerhalb bestehender Struktur) ist aufgrund der erforderlichen Anpassungen der Erschliessungsstrassen jedoch schwierig.
Ein Kreisel bei der Einmündung Buchhalde kann als Eingangspforte zum Dorfkern wirken und den mit der Brücke von 1928 begonnenen Strukturwandel - hin zu einem zusammenhängenden Strassenraum auf beiden Seiten des Erzbaches - konsequent weiterführen. Zudem wertet ein Kreisel die anderen Wegbeziehungen (Buchhalde, Fuss- und Veloverkehr von der Erzbachstrasse und dem Trottenweg, Querungsmöglichkeiten in den Wunschlinien) gegenüber der Aarauerstrasse auf und kann somit die historische Funktion des Knotens als Treffpunkt und Quartierzentrum stärken. Für den Übergang des Fahrbahnquerschnitts (mit Velostreifen Richtung Aarau, Mischverkehr Richtung Löwenkreisel) ist der Kreisel das ideale Scharnier. Auch für den Veloverkehr ist dies eine Vereinfachung gegenüber dem heutigen Zustand. Eine weitere positive Wirkung des Kreisels ist, dass der Verkehr in der Hauptbeziehung (Aarauerstrasse) gebremst wird und somit ein siedlungsverträgliches Fahrverhalten gefördert wird. Aus Sicht der Netzfunktion hingegen ist ein Kreisel an diesem Standort weniger geeignet, da die Vortrittsverhältnisse im Knotenbereich nicht mehr der Strassenhierarchie entsprechen (Verknüpfung einer kommunalen Strasse mit einer kantonalen Hauptverkehrsstrasse) .
Die für einen Kreisel notwendige Anpassung der Anschlüsse zweier Erschliessungsstrassen erfordert eine parzellenübergreifende Entwicklung. Dies ermöglicht eine konsequente Bündelung der Gebäude- und Arealzufahrten , was sich positiv auf die Verkehrssicherheit auswirkt. Eine parzellenübergreifende Entwicklung ermöglicht grössere Neubauten mit klaren Vorder- und Rückseiten (Vorplätze / Zugänge an der Strasse, von dieser abgewandte Gartenseite). Eine Anpassung vom Trottenweg bietet zudem die Chance, den teilweise eingedolten Hüsibächli zu öffnen und in die Freiraumstruktur zu integrieren.
0 10 25 50m
metron | ernst niklaus fausch partner
30m20100Massstab 1: 1,000
Gedruckt am 11.06.2019 11:21 CESThttps://s.geo.admin.ch/8271328f15
TG
III
Rest. Trotte
Dorfplatz
III
Gemeindehaus
Kath. Kirche
Gasthof Löwen
Post
III
III
III
III
Schule BläuenPP
PP
TG
TG
TG
Wohnen
Wohnen
Wohnen
III
III
Trottenplatz
EG: Gewerb
e / DL
III III
EG: Gewerb
e / DL / G
astroWohn
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Wohnen
Wohne
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Gewerbe
Wohne
n / Ge
werbe
Wohne
n / G
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Wohnen
EG: Gewerbe
/ DL
III
Wohnen
Gösgerstrasse
Schmiedengasse
Erzbachstrasse
Rainlistrasse
Hauptstrasse
Aarauerstrasse
Buch
hald
e
Aarauerstrasse
Erzbachstrasse
Bläuenstrasse
Fuchshübel
Fuch
sgäs
sli
Fuchsgässli
Brühlstrasse
Trotten
weg
Hüsib
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Erzbach
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Erzbac
h
Chalchhof
Spielplatz
TG
PP
III II
II
Wohne
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1
1
TG
Illustrationsplan Variante 2
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Variante 2: KurveDie zweite Variante basiert auf dem Ist-Zustand und nimmt die bestehende Kurvensituation auf. In Kombination mit dieser Knotenform wurde der Spielraum der Siedlungsentwicklung innerhalb der bestehenden Strukturen aufgezeigt. Eine Aufwertung des öffentlichen Freiraums scheint vor allem nördlich der Aarauerstrasse möglich (zu beiden Seiten der Buchhalde).
Damit das Linkseinbiegen aus der Buchhalde in die Aarauerstrasse (zumindest für Velofahrende) einfacher gestaltet werden kann, wird eine Mittelzone aufgespannt. Die Kurve bzw. der T-Knoten Buchhalde begünstigt weiterhin den Verkehrsfluss auf der Aarauerstrasse (wie im Bestand). Vorbehältlich des Sichtzonennachweises können auf der Aarauerstrasse im Knotenbereich auch ein bis zwei Fussgängerquerungen angeordnet werden, ohne das bestehende Wegnetz und die Anschlüsse der Erschliessungsstrassen in Frage zu stellen.
Ohne Änderungen am Wegnetz und an den Erschliessungsstrassen kann die Siedlungsentwicklung weiterhin parzellenweise erfolgen. Es ist kein unter Umständen langwieriger Planungsprozess erforderlich und auf Seite der Siedlung kann theoretisch alles so bleiben wie es ist. Trotzdem ist bei Neubauten eine gewisse Bündelung der Anschlüsse an die Aarauerstrasse möglich. Neubauten innerhalb der bestehenden kleinteiligen Parzellenstruktur sind jedoch auf beiden Seiten des Erzbachs eher schwierig.
Die zur optimalen Verknüpfung der drei aufeinandertreffenden Knotenäste redimensionierte Kurve erzeugt auf der Nordseite der Aarauerstrasse grosszügigere Vorzonen mit dem Potenzial für eine Aufwertung des öffentlichen Raumes. Dies begünstigt eine allfällige punktuelle Ansiedlung publikumsorientierter Erdgeschossnutzungen in der Trotte sowie zwischen Erzbach und Aarauerstrasse . Da die Kurvenlösung den Verkehr nicht in gleichem Masse entschleunigt wie ein Kreisel, würden allfällige Neubauten wohl eher vom Strassenraum abgeschirmt erstellt werden (Grünstreifen, Hecken oder Mauern). Der Bereich östlich des Erzbachs wäre somit weiterhin räumlich eher ein Übergangsgebiet als Teil vom Dorfkern.
VORSTUDIE AARAU – ERLINSBACHPlanungsbericht
0 10 25 50m
ABSCHNITT 2: «PLATEAU»Beidseitig bebautes Gebiet von der Einmündung Bläuenstrasse bis zum Restaurant Rebberg, auf dem Plateau zwischen Aarauerstrasse und der Hangkante oberhalb vom Erzbachtobel und der Flussebene.
metron | ernst niklaus fausch partner
StrategieDer zweite Abschnitt ist von lockeren Bebauungsstrukturen und begrünten Vorzonen geprägt. Zur Zeit ist keine konzentrierte Entwicklungsdynamik festzustellen. Daher verfolgt die Vorstudie in diesem Abschnitt eine Entwicklungsstrategie innerhalb der bestehenden Struktur und konzentriert sich mehrheitlich auf die eigentliche Strasse. Notwendige Anpassungen an Bushaltestellen und Querungen bieten jedoch jeweils eine Gelegenheit zur punktuellen strategischen Aufwertung des öffentlichen Raums (z.B. bei der Haltestelle «Sugen» mit dem einzigen Detailhandel im Abschnitt, oder Haltestelle und Restaurant «Rebberg» mit Ausblick in die Flusslandschaft) .Zudem schlägt die Vorstudie an den beiden Einmündungen Bläuenstrasse ergänzende Fussverkehrsquerungen vor, welche das Wegnetz zwischen Hinterberg und Aare an wichtigen Stellen ergänzen und die Verkehrssicherheit erhöhen.
KonzeptSTRASSENRAUM: Hangseitig durch Mauern - nach Möglichkeit ökologisch wertvolle Natursteinmauern - begrenzt, talseitig durch Grünstruktur (z.B. Hecken). Die begrünten privaten Vorgärten dahinter wirken von beiden Seiten auf den Strassenraum ein.
VERKEHR: Beidseitiges Trottoir, beidseitige Velostreifen, in jede Richtung eine Fahrspur motorisierter Individualverkehr / Bus, gebündelte Zufahrten.
LICHT: Kandelaber auf der Südseite (talseitig) am hinteren Trottoirrand. Urbanes Leuchtelement unterstreicht Innerortscharakter und verbindet die einzelnen Abschnitte.
(Nächste Schritte: s.27)
Bushaltestelle , Stützmauer und Grünstruktur bei der Einmündung Sugenreben
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HINTERBERG
ERZBACH
HÜSIBÄCHLI
HANGKANTE
RestaurantRebberg
Buchhalde
Bläuenstr
Bläu
enstr
Sugenr
eben
Aarauerstrasse
HaltestelleSugen
HaltestelleRebberg
2A 3A
2B
Ausschnitt Strategieplan (Legende s.7)
0 25 50 100m
Begrünen, Hecken als Begrenzung
Wal
dabs
tand
Wohnen
Wohnen Hochparterre(oder Gewerbe ebenerdig)
Keller
Strassenraum Aarauerstr.
Wohnen
Tiefgarage / KellerZufahrt / Parkierung neu organisieren(Bei Neuüberbauung über Privatstrasse)
Erschliessungallf. Entwicklung möglichst parzellenübergreifendVorgarten
Mantellinie WG2
Stra
ssen
absta
nd
Stra
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stand
Stra
ssen
-ab
stand
Gre
nz-
absta
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Gre
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ate
Vorz
one
Velo
MIV
/ B
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MIV
/ B
us
Velo
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QUERSCHNITT 2B - EINFAMILIENHÄUSER (PLATEAU)
Parkplätze aufheben
best. Wohn- und Gewerbehaus
Trot
toir
Trot
toir
Prinzipquerschnitt 2B - Einfamilienhäuser (Plateau)
VORSTUDIE AARAU – ERLINSBACHPlanungsbericht
Hangseitig durch (nach Möglichkeit ökologisch wertvolle Naturstein-) Mauern begrenzt, im Süden (talseitig) durch Grünstruktur (z.B. Hecken).Die begrünten privaten Vorgärten dahinter wirken von beiden Seiten auf den Strassenraum ein.
Hangseitig durch (nach Möglichkeit ökologisch wertvolle Naturstein-) Mauern begrenzt, im Süden (talseitig) durch Grünstruktur (z.B. Hecken).Die begrünten privaten Vorgärten dahinter wirken von beiden Seiten auf den Strassenraum ein.
Beidseitiges Trottoir, beidseitige Radstreifen, in jede Richtung eine Fahrspur MIV / BUS, gebündelte Zufahrten.
Kandelaber auf der Südseite (talseitig) am hinteren Trottoirrand. Urbanes Leuchtelement unterstreicht Innerortscharakter und verbindet die einzelnen Abschnitte.
Konzept Strassenraum Konzept Verkehr Konzept Licht
ABSCHNITT 3: «LANDSCHAFT»Nordseitig bebaute Strecke mit ausgeprägtem Landschaftsbezug (Aussicht / direkter Zugang), vom Restaurant Rebberg über den Häsibach und die Gemeindegrenze bis zum Spielplatz «Alte Badanstalt».
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StrategieDer charakteristische Landschaftsbezug südlich der Kantonsstrasse ist in diesem Abschnitt prägend und weiter zu stärken. Beidseitige, durchgehende Trottoirs sollen - nebst der erhöhten Sicherheit und Attraktivitätssteigerung für zu Fuss Gehende - auch die Wahrnehmung als Innerortsabschnitt verdeutlichen. Die Gestaltung orientiert sich dabei an den bestehenden landschaftlichen Strukturen und entwickelt diese behutsam weiter.
Beim Häsibach besteht ein grosses Potenzial zur Aufwertung vom Zugang zu den wertvollen Naherholungsräumen am Fluss und im Wald. Auf Höhe des Rebhaldenwegs soll deshalb eine neue Fussverkehrsquerung erstellt werden. Zusätzlich wird hier auch eine neue Bushaltestelle vorgeschlagen, sowohl für die gewachsene Bevölkerung der angrenzenden Quartiere als auch um die Naherholungsgebiete angemessen mit dem ÖV zu erschliessen.
KonzeptSTRASSENRAUM: Hangseitig durch Mauern - nach Möglichkeit ökologisch wertvolle Natursteinmauern - begrenzt, die begrünten privaten Vorgärten dahinter wirken auf den Strassenraum ein. Talseitig offene Landschaft mit lockerer Baumsetzung.
VERKEHR: Beidseitiges Trottoir, beidseitige Velostreifen, in jede Richtung eine Fahrspur motorisierter Individualverkehr / Bus, gebündelte Zufahrten.
LICHT: Kandelaber talseitig am hinteren Trottoirrand. Urbanes Leuchtelement unterstreicht Innerortscharakter und verbindet die einzelnen Abschnitte.
(Nächste Schritte: s.27)
Ausblick Richtung Aarau oberhalb des Trottenhofs
Strassenraum Erlinsbacherstr.Privater Vorgarten Offene Landschaft (Flussebene)
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QUERSCHNITT 3C - FLUSSEBENE (LANDSCHAFT)
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FLUSSEBENE
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Erlinsbach AG
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RestaurantRebberg
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Spielplatz «Alte Badanstalt»
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HaltestelleRebhaldeweg
(Option) HaltestelleAlte Badanstalt
HaltestelleRebberg
3B
3A
3C
Ausschnitt Strategieplan (Legende s.7)
0 25 50 100m
Prinzipquerschnitt 3C - Flussebene (Landschaft)
VORSTUDIE AARAU – ERLINSBACHPlanungsbericht
Konzept Strassenraum Konzept Verkehr Konzept Licht
Hangseitig durch (nach Möglichkeit ökologisch wertvolle Naturstein-) Mauern begrenzt, die be-grünten privaten Vorgärten dahinter wirken auf den Strassenraum ein. Talseitig offene Landschaft mit lockerer Baumsetzung (gibt Aussicht frei).
Hangseitig durch (nach Möglichkeit ökologisch wertvolle Naturstein-) Mauern begrenzt, die be-grünten privaten Vorgärten dahinter wirken auf den Strassenraum ein. Talseitig offene Landschaft mit lockerer Baumsetzung (gibt Aussicht frei).
Beidseitiges Trottoir, beidseitige Radstreifen (breiter bergauf), in jede Richtung eine Fahrspur MIV / BUS, gebündelte Zufahrten (im Norden).
Kandelaber auf der Südseite (talseitig) am hinteren Trottoirrand. Urbanes Leuchtelement unterstreicht Innerortscharakter und verbindet die einzelnen Abschnitte.
ABSCHNITT 4: «KRAFTWERK»Beidseitig bebaute, mehrheitlich ebene Strecke in der Flussebene von der alten Badanstalt bis zum Elektrizitätswerk und dem Freiraum am Hans-Fleiner-Weg.
metron | ernst niklaus fausch partner
StrategieDieser ebene, schmale Abschnitt ist beidseitig bebaut, wobei der stark durchgrünte Flussraum bis an die Strasse spürbar und räumlich prägend ist. Seit dem Studienauftrag von 2013 ist absehbar, dass die erheblichen Ausnutzungsreserven des Eniwa-Areals auf der Südseite der Strasse wahrscheinlich im Zeithorizont der Strassensanierung durch eine Neuüberbauung ausgeschöpft werden. Diese soll genügend durchlässig sein, um den Flussraum weiterhin bis an die Strasse wahrzunehmen sowie Durchblicke zu erlauben, und öffentliche Wegverbindungen entlang dem Flussufer sowie zwischen Fluss und Strasse anzubieten. Zudem sollen die Anschlüsse an die Erlinsbacherstrasse gebündelt erfolgen sowie die Tiefgarageneinfahrten innerhalb der Neubauten anstatt in den landschaftlich geprägten Zwischenräumen untergebracht werden.
Die Bushaltestelle «Alte Badanstalt» soll neu als Fahrbahnhaltestelle ausformuliert werden (stadteinwärts nicht überholbar) um eine Priorisierung des öffentlichen Verkehrs sicherzustellen .
KonzeptSTRASSENRAUM: Hangseitig durch Mauern - nach Möglichkeit ökologisch wertvolle Natursteinmauern - begrenzt, die begrünten privaten Vorgärten dahinter wirken auf den Strassenraum ein. Talseitig offene Vorgärten mit lockerer Baumsetzung.
VERKEHR: Beidseitiges Trottoir, beidseitige Velostreifen, in jede Richtung eine Fahrspur motorisierter Individualverkehr / Bus, gebündelte Zufahrten. Im Süden öffentliche Wegverbindungen ans Flussufer.
LICHT: Kandelaber talseitig am hinteren Trottoirrand. Urbanes Leuchtelement unterstreicht Innerortscharakter und verbindet die einzelnen Abschnitte.
(Nächste Schritte: s.27)
Bebauung und Vorgarten als Teil des Strassenraums
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HUNGERBERG
HÄSIBACH
ALPENZEIGER
Brunnen
Rebhaldeweg
Spielplatz «Alte Badanstalt»
Weinbergstr Hans-Fleiner-Weg
Elektrizitätswerk
Erlinsbacherstrasse
HaltestelleKraftwerk(Option)Haltestelle
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Alte Badanstalt
4
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Prinzipquerschnitt 4 - Kraftwerk
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Keller / Tiefgarage
Wohnen
Privater Aussenraum Wohnsiedlung Strassenraum Erlinsbacherstr. Aareraum (Flussebene)Entwicklung mit Flussebene
Wohnen im Hochparterre(oder Gewerbe ebenerdig)
Mantellinie AW3 + GP (Pflicht)
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Begrünen,Natursteinmauerals Begrenzung
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QUERSCHNITT 4 - UNTERWERK
Begrünen,lockereBaumsetzung
0 25 50 100m
Ausschnitt Strategieplan (Legende s.7)
VORSTUDIE AARAU – ERLINSBACHPlanungsbericht
Konzept Strassenraum Konzept Verkehr Konzept Licht
Hangseitig durch (nach Möglichkeit ökologisch wertvolle Naturstein-) Mauern begrenzt, die be-grünten privaten Vorgärten dahinter wirken auf den Strassenraum ein. Talseitig offene Vorgärten mit lockerer Baumsetzung (gibt Aussicht frei).
Hangseitig durch (nach Möglichkeit ökologisch wertvolle Naturstein-) Mauern begrenzt, die be-grünten privaten Vorgärten dahinter wirken auf den Strassenraum ein. Talseitig offene Vorgärten mit lockerer Baumsetzung (gibt Aussicht frei).
Beidseitiges Trottoir, beidseitige Radstreifen,in jede Richtung eine Fahrspur MIV / BUS, gebündelte Zufahrten. Im Süden öffentliche Wegverbindungen ans Flussufer.
Kandelaber auf der Südseite (talseitig) am hinteren Trottoirrand. Urbanes Leuchtelement unterstreicht Innerortscharakter und verbindet die einzelnen Abschnitte.
metron | ernst niklaus fausch partner
StrategieDie durch Bauten und Natursteinmauern klar und relativ eng gefassten Strassenräume der Erlinsbacher- und Küttigerstrasse sollen an ihrem Schnittpunkt mit einem Platz ergänzt werden. Dieser bildet einen deutlichen Abschluss der Raumfolge Altstadt – Kettenbrücke – Küttigerstrasse, bevor sich die Wege nach Erlinsbach und Küttigen trennen. Mit einer Platzbildung kann die bestehende Funktion des Knotens als Quartierzentrum gestärkt werden. Neubauten haben sich klar auf die Strasse respektive auf den neuen Platz auszurichten. Der mit einem Brunnen ausgezeichnete kleine Freiraum beim Kraftwerk bildet den östlichen Auftakt der Vorstadt. Dieser wird mit dem Neubau der Kettenbrücke wichtiger, da der Hans-Fleiner-Weg mit einer neuen Fuss- und Velorampe direkt auf die Brücke führen wird. Die Vorstudie schlägt hier eine zusätzliche Bushaltestelle «Kraftwerk» als Option vor, um sowohl die absehbare Verdichtung auf dem Eniwa-Areal als auch die Freiräume am Fluss und im Wald besser zu erschliessen.
KonzeptSTRASSENRAUM: Hangseitig durch ökologisch wertvolle Natursteinmauern begrenzt, talseitig durch Gebäude gefasst. Vorzonen sind Teil des Strassenraums (fliessender Übergang, zusammenhängende Gestaltung von Fassade zu Fassade).VERKEHR: Beidseitiges Trottoir, hangseitiger Velostreifen, talseitige Busspur stadteinwärts auch für Velos. Mehrzweckstreifen zwischen Kettenbrücke und Weinbergkreisel zum Abbiegen, Überholen der Busse. Alternativ durchgehende Velostreifen (unter Berücksichtigung der Bushaltestellen) . Private Vorzonen als erweitertes Trottoir, gebündelte Zufahrten.LICHT: Überspannleuchten unterstreichen den Zentrumscharakter , Trottoir und Vorzonen südseitig frei von Masten.
VariantenFür die Busspur und den Knoten Weinberg existieren je zwei Lösungsansätze, welche in der nächsten Planungsphase vertieft werden müssen, um jeweils eine davon als definitive Bestvariante festlegen zu können. Diese wurden in Kombination mit unterschiedlichen räumlichen Strategien der Siedlungsentwicklung untersucht und in beispielhaften Illustrationsplänen dargestellt (s.20-23). Aus städtebaulichen Überlegungen kann langfristig in Abstimmung mit der übergeordneten Verkehrsplanung eine andere Knotenform (z.B. T-Knoten) geprüft werden. (Nächste Schritte: s.27)
ABSCHNITT 5: «VORSTADT AARAU»Baulich eng gefasste, ebene Strecke vom Freiraum am Hans-Fleiner-Weg (nach dem Elektrizitätswerk) bis zum Weinbergkreisel , und darüber hinaus bis zur Kettenbrücke.
Enge bauliche Fassung des Strassenraumes in der Vorstadt
Im Norden (hangseitig) durch ökologisch wertvolle Natursteinmauern begrenzt, im Süden (talseitig) durch Gebäude gefasst. Vorzonen sind Teil vom Strassenraum (fliessender Übergang, zusammenhängende Gestaltung von Fassade zu Fassade).
Strassenraum Küttigerstrasse Aussenraum Wohnsiedlung Aarepark
Mauer,Heckenabtragen
Privater Aussenraum
Begrünen, Versiegelungs-grad reduzieren
QUERSCHNITT 5C - BRÜCKENKOPF (VORSTADT)
Wohnsiedlung
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*Bestvariante (im Vorprojekt zu überprüfen)
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Ausschnitt Strategieplan (Legende s.7)
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VORSTUDIE AARAU – ERLINSBACHPlanungsbericht
Prinzipquerschnitt 5C - Brückenkopf (Vorstadt)
Konzept Strassenraum Konzept Verkehr Konzept Licht
Im Norden (hangseitig) durch ökologisch wertvolle Natursteinmauern begrenzt, im Süden (talseitig) durch Gebäude gefasst. Vorzonen sind Teil vom Strassenraum (fliessender Übergang, zusammenhängende Gestaltung von Fassade zu Fassade).
Beidseitiges Trottoir, hangseitiger Radstreifen, talseitige Busspur (stadteinwärts) auch für Fahrräder. Private Vorzonen als erweitertes Trottoir, gebündelte Zufahrten.
Überspannleuchten unterstreichen den Zentrumscharakter, Trottoir und Vorzonen frei von Masten.
Beidseitiges Trottoir, hangseitiger Radstreifen, talseitige Busspur (stadteinwärts) auch für Fahrräder. Private Vorzonen als erweitertes Trottoir, gebündelte Zufahrten.
Illustrationsplan Variante 1
FOKUSGEBIET VORSTADT
metron | ernst niklaus fausch partner
^ Alpenzeiger
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Oberwasserkanal
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Diese Variante zeigt im Zusammenspiel mit der bestehenden Busspur auch den Entwicklungsspielraum bei Erhalt des bestehenden Kreisels. Somit werden Möglichkeiten der Siedlungsentwicklung innerhalb der bestehenden Strukturen aufgezeigt. Theoretisch sind aber auch andere Kombinationen der einzelnen Teilaspekte für den Abschnitt denkbar.
Aus stadträumlicher Sicht ist es wünschenswert, zugunsten eines schmaleren Fahrbahnquerschnittes und der charakteristischen engeren Stellung der Bauten auf die Busspur zu verzichten, oder (da dies bei der heutigen Verkehrsbelastung nicht möglich ist) diese zumindest möglichst kurz zu halten. Die Vorstudie sieht aus diesem Grund vor, drei nichtüberholbare Fahrbahnhaltestellen in Folge vor dem Weinbergkreisel anzuordnen. Im Bereich der Busspur wird in Fahrtrichtung Erlinsbach ein Velostreifen vorgesehen, in Gegenrichtung kann wie heute die Busspur benutzt werden.
Werden die Inventarbauten erhalten, ist es wichtig, ihren heute bereits stark beschnittenen Vorgärten wieder etwas mehr Raum zu geben. Häuser und Garten bilden eine Einheit und sind daher als Ensemble zu betrachten. Zu diesem Zweck wird - in Abweichung vom Grundprinzip der Vorstudie, die Strasse talseitig zu erweitern – in dieser Variante die Strasse nach Norden verbreitert. Dies bedingt eine leichte Anpassung der (ebenfalls inventarisierten) Trockenmauer auf der Nordseite der Strasse. Grösstenteils würde eine nordseitige Strassenverbreiterung in diesem Bereich jedoch den ehemaligen Werkhof betreffen.
Der heutige Kreisel stellt für grössere Fahrzeuge (z.B. Bus) in der Regel kein Problem bezüglich der Befahrbarkeit dar. Es ist somit nicht zwingend ein Ausbau des Kreisels nötig. Obwohl diese Variante keine verlängerte Busspur vorsieht, kann der ÖV profitieren, indem die Vortrittsverhältnisse vor dem Kreisel Weinberg umgekehrt werden (Bus zukünftig vortrittsberechtigt gegenüber dem motorisierten Individualverkehr) .
Aus stadträumlicher Sicht minimiert der Kleinkreisel wie heute den Platzverbrauch und ermöglicht in der heutigen Lage auch den Erhalt der grossen Linde mit Brunnen als Teil des historischen Ensembles um den Knoten. Ein allfälliger Neubau südlich der Erlinsbacherstrasse soll diese eng fassen - in Abstimmung mit dem Erhalt der Inventarbauten als Auftakt der Vorstadt - und auf die Linde und den Knoten zuführen. An der Küttigerstrasse soll dieser Bau jedoch mit seiner Ostfassade zurückspringen und einen Platz bilden. Die Zugänge der gemäss Zonierung erforderlichen Nichtwohnnutzungen liegen an diesem neuen, nördlich vom Brunnen und der Linde begrenzten Platz. Der Einbezug des Kopfbaus der Überbauung Aarepark am Südende des Platzes ist dabei entscheidend für eine räumlich überzeugende Weiterentwicklung dieser gewachsenen Strukturen.
Variante 1: bestehende Busspur & Kreisel
*Bestvariante (im Vorprojekt zu überprüfen)
Raumaufteilung:Erlinsbacherstr. (5B)
Küttigerstr. (5C)
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Öffentliche Nutzungin Freiraumkonzeptintegrieren
Tiefgarage / Keller
Wohnen
Wohnen Hochparterre/ Gewerbe ebenerdig
ErlinsbacherstrasseVorgarten Privater Garten (Bestandteil der inventarisierten Bauten) Aareraum (Flussebene)
Allfällige Nachverdichtung koordiniert mitDenkmalschutz und Freiraumkonzept Flussebene
Alter Werkhof eniwa
Mantellinie AW3
QUERSCHNITT 5A - AUFTAKT (VORSTADT)
Variante 1: Erhalt Inventarbauten
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Begrünen,Zaun alsBegrenzung
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Begrünen,Naturstein-mauer alsBegrenzung
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Begrünen, Zaunals Begrenzung
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Prinzipquerschnitt 5A - Auftakt (Vorstadt) | Variante 1 - Erhalt Inventarbauten
VORSTUDIE AARAU – ERLINSBACHPlanungsbericht
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metron | ernst niklaus fausch partner
Illustrationsplan Variante 2
FOKUSGEBIET VORSTADT
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Oberwasserkanal
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Diese Variante zeigt eine verlängerte Busspur in Kombination mit einem neuen, verkehrlich optimierten Kreisel und einer entsprechenden Neustrukturierung der angrenzenden Siedlungsräume.
Mit einer Verlängerung bis zum Hans-Fleiner-Weg wäre die Busspur rund 280 m lang (statt heute ca. 160 m). Zu Beginn der Busspur soll die neue Haltestelle «Kraftwerk» angeordnet werden. Mit einer längeren Busspur kann am Knoten Weinberg bei Bedarf stärker dosiert werden, da mehr Stauraum entsteht.
Durch die verlängerte Busspur - respektive die erforderliche zusätzliche Fahrbahnbreite – erscheint ein Erhalt der Inventarbauten nicht mehr möglich. Die erforderlichen Terrainanpassungen und die unruhige Strassenführung bei einer nordseitigen Anordnung wirken unverhältnismässig . Eine Verlängerung der Busspur soll deshalb - dem Grundprinzip der Vorstudie entsprechend – südseitig erfolgen, wodurch die Inventarbauten abgerissen und ersetzt werden müssten. Ob der Abbruch bzw. eine Neustrukturierung des Gebietes im Zeithorizont der Strassensanierung erfolgen kann oder erst längerfristig möglich wird, ist noch nicht sicher. Entsprechend kann die Variante 2 auch als Langfristoption eingeordnet werden. Bis die Schutzwürdigkeit sowie die Ziele der Grundeigentümerin (Einwohnergemeinde Aarau) geklärt sind, kann die Variante 1 prioritär weiterverfolgt werden.
Ein grösserer Kreisel erfordert einen Ersatz des Brunnens und der Linde. Diese Variante ermöglicht dafür eine einfachere Befahrbarkeit dank verkehrlich optimierter Einmündung der drei Knotenäste. Die betrieblichen Unterschiede aufgrund der Kreiselgrössen dürften jedoch vernachlässigbar sein.
Stadträumlich soll dieser grössere Kreisel als Teil des neuen Platzes gestaltet werden, da die geknickten Strasseneinmündungen sonst einen verkehrsdominierten Raumeindruck vermitteln. Gleichzeitig generieren sie auf der Nord- und Ostseite des Kreisels grössere Vorzonen für die wertvolle Bausubstanz. Der ganze Strassenraum um den Weinbergknoten soll als Platz (mit einem grossen Kreisverkehr als Bestandteil) verstanden und entsprechend gestaltet werden - im Gegensatz zur Variante 1 mit bestehender Kreiselgeometrie und südlich gelegenem neuen Platz.Ein Neubau am Platz soll in dieser Variante gegenüber der neu geschwungener geführten Erlinsbacherstrasse weiter zurücktreten und diese früher auf den Platz führen. Die Platzgestaltung muss zudem genügend räumliche Qualität haben, um den Verlust der identitätsstiftenden Linde zu kompensieren.
Variante 2: verlängerte Busspur & neuer Kreisel
*Bestvariante (im Vorprojekt zu überprüfen)
Raumaufteilung:Erlinsbacherstr. (5B)
Küttigerstr. (5C)
Öffentliche Nutzungin Freiraumkonzeptintegrieren
Wohnen
Keller / Tiefgarage
Gewerbe-,Gemeinschaftsräume
Alter Werkhof eniwa Strassenraum Erlinsbacherstrasse Entwicklung koordiniert mit Freiraumkonzept Flussebene
Mantellinie AW4
QUERSCHNITT 5A - AUFTAKT (VORSTADT)
Variante 2: Verlängerung Busspur
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Begrünen, Zaunals Begrenzung
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Tiefgarage / Keller
Wohnen
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Mantellinie AW3
Wohnen
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Aareraum (Flussebene)
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VORSTUDIE AARAU – ERLINSBACHPlanungsbericht
Prinzipquerschnitt 5A - Auftakt (Vorstadt) | Variante 2 - Verlängerung Busspur
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0 10 25 50m
StrategieAuf der Küttigerstrasse in diesem Abschnitt lässt sich insbesondere für zu Fuss Gehende und Velofahrende eine Verbesserung erreichen. Der heute kombinierte Fuss- und Veloweg stadtauswärts soll aufgelöst und durch ein Trottoir sowie Velostreifen in beiden Fahrtrichtungen ersetzt werden.Die steile Hanglage begünstigt zweiseitig orientierte Gebäude entlang der Südseite der Strasse, welche allenfalls südseitig über die Kirchberg- und Gysulastrasse sowie die Nachbargrundstücke erschlossen werden können. Nordöstlich der alten Bally-Fabrik beginnt ein räumlicher Übergang ins Küttiger Gemeindegebiet . Sollte hier eine Entwicklungsdynamik entstehen, ist zu prüfen, ob die Ausrichtung auf den Strassenraum vom unteren Teil des Abschnittes allenfalls bis zum Rombacherhof weitergeführt werden soll. In diesem Zusammenhang ist auch eine ökologische Aufwertung des Rombachs anzustreben.
KonzeptSTRASSENRAUM: Hangseitig durch ökologisch wertvolle Natursteinmauern begrenzt, talseitig durch Gebäude oder Grünstrukturen (z.B. Hecken) gefasst. Talseitige Vorzonen erweitern den Strassenraum (fliessender Übergang, zusammenhängende Gestaltung von Fassade zu Fassade).
VERKEHR: Beidseitige Velostreifen, in jede Richtung eine Fahrspur motorisierter Individualverkehr / Bus. Einseitiges Trottoir - erweitert durch private Vorzonen - und gebündelte Zufahrten.
LICHT: Kandelaber talseitig am hinteren Trottoirrand. Urbanes Leuchtelement unterstreicht Innerortscharakter und verbindet die einzelnen Abschnitte.
(Nächste Schritte: s.27)
metron | ernst niklaus fausch partner
ABSCHNITT 6: «HANG»Beidseitig bebaute Strecke vom Weinbergkreisel bis zum Restaurant Rombacherhof in Küttigen.Die Küttigerstrasse ist hier in den Hang gebaut, mit steilem Gelände auf beiden Seiten.
Bauten und Freiräume reagieren beidseits der Strasse auf die Topografie
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Strassenraum Küttigerstr.Inventarisierte Gartenanlage Blumenhalde
Natursteinmauerals Begrenzung
allf. Neustrukturierung parzellenübergr.
Zufahrt und Parkierungrückwärtig über Gysulastrasse
Tiefgarage
QUERSCHNITT 6A - ENGSTELLE BLUMENHALDE (HANG)
Mantellinie ZE5
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Prinzipquerschnitt 6A - Blumenhalde (Hang)
0 25 50 100m
Ausschnitt Strategieplan (Legende s.7)
Hangseitig durch ökologisch wertvolle Natursteinmauern begrenzt, talseitig durch Gebäude oder Grünstrukturen gefasst. Talseitige Vorzonen erweitern den Strassenraum (zusammenhängende Gestaltung von Fassade zu Fassade).
Im Norden (hangseitig) durch ökologisch wertvolle Natursteinmauern begrenzt, im Süden (talseitig) durch Gebäude gefasst. Vorzonen sind Teil vom Strassenraum (fliessender Übergang, zusammenhängende Gestaltung von Fassade zu Fassade).
Beidseitige Radstreifen (breiter bergauf), in jede Richtung eine Fahrspur MIV / BUS. Einseitiges Trottoir - erweitert durch private Vorzonen - und gebündelte Zufahrten (talseitig).
Hangseitig durch ökologisch wertvolle Natursteinmauern begrenzt, talseitig durch Gebäude oder Grünstrukturen gefasst. Talseitige Vorzonen erweitern den Strassenraum (zusammenhängende Gestaltung von Fassade zu Fassade).
Im Norden (hangseitig) durch ökologisch wertvolle Natursteinmauern begrenzt, im Süden (talseitig) durch Gebäude gefasst. Vorzonen sind Teil vom Strassenraum (fliessender Übergang, zusammenhängende Gestaltung von Fassade zu Fassade).
Kandelaber talseitig am hinteren Rand vom Strassenraum. Urbanes Leucht-element unterstreicht Innerortscharakter und verbindet die einzelnen Abschnitte.
Beidseitige Radstreifen (breiter bergauf), in jede Richtung eine Fahrspur MIV / BUS. Einseitiges Trottoir - erweitert durch private Vorzonen - und gebündelte Zufahrten (talseitig).
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VORSTUDIE AARAU – ERLINSBACHPlanungsbericht
Konzept Strassenraum Konzept Verkehr Konzept Licht
UMSETZUNG
Siedlungs- und LandschaftsentwicklungDie Vorstudie macht zu den einzelnen Abschnitten spezifische Handlungsempfehlungen , wo und zu welchen Themen zum Beispiel eine Masterplanung sinnvoll wäre, wie diese in einem weiteren Schritt grundeigentümerverbindlich festgelegt werden könnte und welche Abhängigkeiten bezüglich Etappierung bestehen. Diese Handlungsempfehlungen können zum Teil sowohl einzeln als auch kombiniert angegangen werden. Die Masterplanungen in den strategisch wichtigen Fokusgebieten müssen vor Beginn der Projektierungsphase der Strassensanierung erfolgen, damit sich diese auf gesicherte Zielsetzungen stützen kann.
StrassenprojektDie Planungsschritte bis zur Umsetzung des strassenseitigen Konzeptes sind klar definiert. Die Vorstudie stellt die verbindlichen Grundsätze für die anschliessende Projektierungsphase auf, bei welcher die Abteilung Tiefbau des Kantons Aargau (ATB) die Federführung übernimmt. Die Projektierung startet voraussichtlich in ca. sechs Jahren mit einem Betriebs- und Gestaltungskonzept (BGK) oder Vorprojekt, welches die Elemente der Vorstudie konkretisiert (z.B. Ausarbeitung der betrieblichen und gestalterischen Vorgaben auf Basis der Vorstudie, Lösung für Grundstückserschliessung und Parkierung finden mit betroffenen Eigentümerschaften , etc.) und dort, wo jetzt noch Varianten bestehen, eine definitive Bestvariante festsetzt. Es ist auch denkbar, dass die für einzelnen Abschnitte respektive Gruppen davon jeweils eigene BGK oder Vorprojekte erarbeitet werden (z.B. Dorfkern Erlinsbach, Plateau / Landschaft / Kraftwerk, und Vorstadt / Hang). Die Projektierungsphase schliesst mit dem Bauprojekt und dem Bewilligungsverfahren respektive Auflageprojekt ab (voraussichtlich in ca. zehn Jahren). Zu beachten gilt es in allen Phasen die ortsbaulichen Absichten und Perspektiven, die im Rahmen dieser Vorstudie aufgezeigt wurden, zu berücksichtigen. Auch in den der Vorstudie nachfolgenden Phasen dürfen die Themen Siedlung, Landschaft und Verkehr nicht losgelöst voneinander betrachtet werden.
Weitere AbklärungenZusätzlich zu den abschnittsspezifischen Untersuchungen zu lokalem Bedarf und Wirkung der vorgeschlagenen zusätzlichen Bushaltestellen ist eine vertiefte Betrachtung der ÖV-Kapazität und -Strategie auf dem gesamten Perimeter durchzuführen . Dies geschieht in Abstimmung mit der Siedlungsentwicklung und dem Verkehrsmanagement sowie in Absprache zwischen Kanton, Gemeinden und Busbetreiber (vor Beginn der Projektierungsphase , also voraussichtlich in den nächsten fünf Jahren).
metron | ernst niklaus fausch partner
(Erlinsbach, Priorität) (Erlinsbach) (Aarau, Priorität) (Aarau)(Aarau)(Erlinsbach & Aarau, Priorität)
Allgemeine Handlungsempfehlungen (Federführung i.d.R. beim Kanton)
Abschnittsspezifische Handlungsempfehlungen (Federführung i.d.R. bei den Gemeinden)
Dorfkern Plateau Vorstadt HangKraftwerkLandschaft
Verortung der nächsten Schritte
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VORSTUDIE AARAU – ERLINSBACHPlanungsbericht
Abschnitt 1: «Dorfkern Erlinsbach»Im nächsten Schritt soll die Gemeinde Erlinsbach AG eine Masterplanung über das Gebiet erarbeiten (als Konkurrenzverfahren , z.B. Studienauftrag, Testplanung oder ähnliches). Dieses Verfahren soll direkt im Anschluss an die Vorstudie gestartet werden. Die Erkenntnisse daraus müssen daraufhin in einem geeignetem Planungsinstrument verbindlich festgelegt werden (z.B. Revision Nutzungsplanung, Gestaltungsplan , Erschliessungsplan o.ä.) bevor die Projektierung der Strassensanierung beginnt.Die Nachbargemeinde Erlinsbach SO, die Kantone AG / SO und betroffene Grundeigentümerschaften sollen jeweils einbezogen werden. Als Vorbereitung für den nächsten Planungsschritt der Strassensanierung braucht es zudem nochmals eine Abstimmung mit dem bis dahin voraussichtlich abgeschlossenen Anschlussprojekt «BGK Hauptstrasse» in Erlinsbach SO (inkl. Löwenkreisel) .
Abschnitt 2: «Plateau»Im nächsten Planungsschritt der Strassensanierung (BGK oder Vorprojekt) sollen die Form und Ausgestaltung der beiden Bushaltestellen im Abschnitt (Sugen und Rebberg) in Abstimmung mit den angrenzenden Nutzungen und Aufweitungen vom Strassenraum vertieft werden. Zudem soll die Gemeinde Erlinsbach AG bei Bedarf (oder wenn eine Revision der Nutzungsplanung ansteht) den zukünftigen Umgang mit den sehr nahe an der Strasse gelegenen Einfamilienhäusern im Osten dieses Abschnittes klären.
Abschnitt 3: «Landschaft»Das Potenzial des Schlüsselgebietes für Mensch und Natur ist im Rahmen eines regionalen Naherholungskonzeptes vertieft zu untersuchen, möglichst vor Beginn der Strassensanierung. Damit einhergehend ist eine Öffnung des eingedolten Teils des Häsibachs in Kombination mit einer Wegverbindung vom Wald zur Aare durch die beiden angrenzenden Gemeinden zu prüfen. Längerfristig sind zukünftige Nutzungen für die Wiese in der Zone Öffentliche Nutzung (ÖN) auf Aarauer Seite zu klären und entsprechende Planungsprozesse aufzugleisen.Bedarf und Wirkung einer möglichen neuen Bushaltestelle (und die damit einhergehende Aufwertung des öffentlichen Freiraums) sind abzuklären, bevor das BGK / Vorprojekt für diesen Abschnitt ausgearbeitet wird.
Abschnitt 4: «Kraftwerk»Eine Masterplanung Eniwa-Areal ist koordiniert mit der Leitidee zum Strassenraum (Vorstudie) und dem vorgeschlagenen regionalen Naherholungskonzept zu erarbeiten. Ebenfalls müssen die Auswirkungen der allfälligen zusätzlichen Bushaltestellen «Kraftwerk» und «Rebhaldenweg» auf Erschliessung und Parkierung der zukünftigen Überbauung untersucht werden bevor das BGK / Vorprojekt für diesen Abschnitt ausgearbeitet wird.
Abschnitt 5: «Vorstadt Aarau»Die neu angedachten Gebäude sind als beispielhafte Illustrationen zu verstehen, die gewünschte räumliche Strategie muss in einem auf die Vorstudie abgestimmten Planungsverfahren vertieft unter-sucht werden. Dabei muss die Interessensabwägung zum Umgang mit den Inventarbauten und der Busspur in die Betrachtung des Platzes und des Knotens einfliessen. Darauf aufbauend sollen in einem Konkurrenzverfahren die Grundlagen für ein verbindliches Planungsinstrument erarbeitet werden, bevor die Projektierungsphase der Strassensanierung beginnt. Die Stadt Aarau prüft, am Eingang zur Vorstadt (Höhe Abzweigung Hans-Fleiner-Weg / Inventarbauten / ehemaliger Werkhhof) einen Masterplan über beide Strassenseiten zu erarbeiten.
Abschnitt 6: «Hang»Die aufgezonten Parzellen zwischen Hotel Kreuz und alter Bally-Fabrik bieten Potenzial für die Siedlungsentwicklung. Bei entsprechenden Absichten der Eigentümerschaften soll ein koordiniertes, auf die Inhalte der Vorstudie abgestimmtes Konkurrenzverfahren eingeleitet und dessen Ergebnisse in einem entsprechenden Planungsinstrument gesichert werden. Bei Bedarf kann dieses Gebiet auch in die analoge Planung des Weinbergknotens einbezogen werden. Als Vorbereitung für den nächsten Planungsschritt der Strassensanierung braucht es zudem nochmals eine Abstimmung mit dem bis dahin voraussichtlich abgeschlossenen Anschlussprojekt «Knoten neue Stockstrasse» in Küttigen (inkl. Rombacherhof) .
VORSTUDIE AARAU – ERLINSBACHAbschnitt Kettenbrücke - Rombacherhof - Löwenkreisel
ERNST NIKLAUS FAUSCH PARTNER AG.ARCHITEKTUR UND STÄDTEBAU