Date post: | 06-Apr-2015 |
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•Vorstand
Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen
Vorbereitung Vertrauensleute-Wahlen 2008
Selbstverständnis, Perspektiven, Zeitplan und Materialien
Alternativen sichtbar machen
Vertrauensleute der IG Metall
2Betriebspolitik / VL-Wahlen 2008 / Kruppa; Friedrich
Alternativen sichtbar machen
Vertrauensleute der IG Metall
Nah dran heißt ...
... die Vertrauensleute der IG Metall sind Kolleginnen und
Kollegen aus dem direkten Arbeitsumfeld. Sie kennen den
Arbeitsbereich und die Arbeitsbedingungen der
Beschäftigten vor Ort. Sie sind die direkten Ansprechpartner
am Arbeitsplatz Für die Mitglieder der IG Metall und die
Beschäftigten die Mitglieder werden wollen.
... die Vertrauensleute der IG Metall sind Kolleginnen und
Kollegen aus dem direkten Arbeitsumfeld. Sie kennen den
Arbeitsbereich und die Arbeitsbedingungen der
Beschäftigten vor Ort. Sie sind die direkten Ansprechpartner
am Arbeitsplatz Für die Mitglieder der IG Metall und die
Beschäftigten die Mitglieder werden wollen.
3Betriebspolitik / VL-Wahlen 2008 / Kruppa; Friedrich
Alternativen sichtbar machen
Vertrauensleute der IG Metall
Kompetent bedeutet ...
... Vertrauensleute kennen sich aus. Sie können mit Erfahrung
und Sachverstand informieren und entsprechende Auskünfte
geben. Wenn sie mal nicht weiter wissen - sie kennen
jemanden, der weiter weiß. Sie kennen den Tarifvertrag und
sind kompetent in Sachen Arbeit.
Vertrauensleute greifen reale Interessenkonflikte auf,
informieren, nehmen Bedürfnisse der Kolleginnen und
Kollegen ernst und sorgen für Transparenz.
... Vertrauensleute kennen sich aus. Sie können mit Erfahrung
und Sachverstand informieren und entsprechende Auskünfte
geben. Wenn sie mal nicht weiter wissen - sie kennen
jemanden, der weiter weiß. Sie kennen den Tarifvertrag und
sind kompetent in Sachen Arbeit.
Vertrauensleute greifen reale Interessenkonflikte auf,
informieren, nehmen Bedürfnisse der Kolleginnen und
Kollegen ernst und sorgen für Transparenz.
4Betriebspolitik / VL-Wahlen 2008 / Kruppa; Friedrich
Alternativen sichtbar machen
Vertrauensleute der IG Metall
Erkenntnisse aus den letzten VL-Wahlen
Rückgang der Vertrauensleute-Betriebe bundesweit, außer Bezirk BBS (leichter Anstieg der VK´s aber auf niedrigem Niveau)
In Klein- und Mittelbetriebe gibt es selten flächendeckend Vertrauenskörper nach dem Muster industrieller Großbetriebe
Viele in der IG Metall organisierten BR-Mitglieder verstehen sich als Gewerkschaftsfunktionäre, also als Vertrauensleute
Betriebsräte haben eine Schlüsselfunktion beim Aufbau von VKs
Es gibt Beschäftigtengruppen, die mit eigenen Strukturen und Formen angesprochen werden müssen
Die IG Metall muss attraktiver sein und sich im Betrieb entsprechend darstellen
5Betriebspolitik / VL-Wahlen 2008 / Kruppa; Friedrich
Alternativen sichtbar machen
Vertrauensleute der IG Metall
Es geht um die Stärkung unserer Organisationsbasis
Die Anforderungen der betrieblichen Tarifpolitik sind ohne entsprechende
gewerkschaftliche Strukturen im Betrieb (VK´s, TAKO´s) nicht zu bewältigen
Wir müssen im Betrieb präsent sein, Alternativen sichtbar machen, mehr „Gesicht“
zeigen
VL-Arbeit auf Zeit oder in Projekten muss möglich gemacht werden
gewählte TAKO-Mitglieder müssen als Vertrauensleute gewählt / benannt werden
Aktive Metallerinnen und Metaller aus dem ERA-Prozess (Seminarteilnehmer)
müssen gezielt angesprochen werden
Folgerungen für die VL - Wahlen 2008 (1)
6Betriebspolitik / VL-Wahlen 2008 / Kruppa; Friedrich
Alternativen sichtbar machen
Vertrauensleute der IG Metall
Gegenseitiger Respekt für unterschiedliche Einstellungen und Positionen notwendig – Kultur
der Toleranz
Vertrauensleute sollen konkrete Aufgaben übernehmen – das stärkt ihre Rolle am
Arbeitsplatz, im unmittelbaren Umfeld, in der Arbeitsgruppe, in der Abteilung
IG Metall-Arbeit darf nicht von oben nach unten stattfinden. Beteiligungsorientierte
Gewerkschaftsarbeit heißt mit und nicht stellvertretend für die Kolleginnen und Kollegen
kämpfen. Betriebsräte, Vertrauenskörper und Beschäftigte müssen verstärkt
zusammenarbeiten.
Prozessbegleitende Bildungsarbeit ist notwendig
Folgerungen für die VL - Wahlen 2008 (2)
7Betriebspolitik / VL-Wahlen 2008 / Kruppa; Friedrich
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Vertrauensleute der IG Metall
Der Betriebsrat nutzt § 80 Abs. 2 Satz 3 BetrVG und benennt „Auskunftspersonen / sachkundige AN“
Durch BetrVG geschützt (AZ, Benachteiligungsverbot § 78 BetrVG)
Belegschaft beteiligt sich aktiv statt „Stellvertreterpolitik“
Arbeit verteilt sich auf mehr Schultern
Verhandelte Lösung wird mitgetragen & verteidigt
Vertrauensleute haben konkrete Aufgabe und gewinnen Anerkennung
Vorteile der Beteiligung von Vertrauensleuten und Beschäftigten
8Betriebspolitik / VL-Wahlen 2008 / Kruppa; Friedrich
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Vertrauensleute der IG Metall
Aktive gewerkschaftliche Betriebspolitik gibt es nicht nur in VK-Betrieben
Manche haben gute Gründe, warum sie sich nicht für vier Jahre als Vertrauensleute wählen lassen
Wir sollten mit ihnen sprechen, ihre Gründe ernstnehmen und nach passenden Arbeitsformen und Beteiligungsmöglichkeiten suchen
Der Ortsvorstand benennt Vertrauensleute, wo sich interessierte Beschäftigte an Aktionen, Diskussionen, Projekten etc. beteiligen.
Vertrauensleute im Wohngebiet beteiligen
Betriebliche Mitgliederversammlungen müssen die VL-Wahlen als TOP vorsehen (siehe auch Organisationswahlen)
Funktionsschlüssel ermöglicht Aufnahme in Verteiler Anmeldung im Extranet, VKL-Newsletter, BraSaNetz etc.
IG Metall spricht „alle in der Betriebspolitik Aktive“ an
9Betriebspolitik / VL-Wahlen 2008 / Kruppa; Friedrich
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Vertrauensleute der IG Metall
Ausgangslage im Bezirk
1.198 Betriebe mit BR-Gremien im Bezirk (alle Branchen), davon 80% in KMU-Betrieben (kleiner 200 Beschäftigte)
250 bis 300 Betriebe haben für den Bezirk eine strategische Bedeutung (Tarifbindung, Mitgliederentwicklung, Geschäftspläne Verwaltungsstellen)
Davon haben 142 Betriebe Vertrauenskörper (ohne Tarifkommissionen), daraus ergibt sich ein zusätzliches Potenzial für die VL-Wahlen 2008
In Betrieben mit Vertrauenskörpern ist der Organisationsgrad um 15% höher
10Betriebspolitik / VL-Wahlen 2008 / Kruppa; Friedrich
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Vertrauensleute der IG Metall
Ausgangslage in der VST …
Betriebe mit VK und Org-Grad (Vergleich 2000 – 2004)
Betriebe TOP 50 nach Anzahl Mitglieder (mit und ohne VK)
Betriebe TOP 50 nach Org-Grad (mit und ohne VK)
Rest = Ziel VL Wahl 2008 in Berlin definieren (strategisches Potenzial siehe auch Geschäftspläne)
In Betrieben mit Vertrauenskörpern ist der Organisationsgrad um …% höher (Vergleich BR VL- Wahlen)
11Betriebspolitik / VL-Wahlen 2008 / Kruppa; Friedrich
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Vertrauensleute der IG Metall
Enge Verzahnung aller Ebenen der Interessenvertretung ...• Stärken bündeln und Schwächen ausgleichen• Gemeinsame Ziele identifizieren, Drohszenarien einschätzen• Transparenz & Absprachen• Schulterschluß
Vernetzte Strukturen der Interessenvertretung
AR
BR & VL
WA
GBR
KBR
EBR
Branche
... auch Grenzen überschreitend!
12Betriebspolitik / VL-Wahlen 2008 / Kruppa; Friedrich
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Vertrauensleute der IG Metall
„Der Ortsvorstand hat zur Unterstützung der gewerk-schaftlichen Arbeit in den Betrieben, zur Beratung der Mitgliedschaft und im Hinblick auf die Verwirklichung der Aufgaben und Ziele der IG Metall nach den Richtlinien des Vorstandes Vertrauenskörper zu bilden und ein entsprechendes Tätigwerden der Vertrauensleute sicherzustellen.“
Auszug aus § 14 der Satzung der IG Metall
„Der Ortsvorstand hat zur Unterstützung der gewerk-schaftlichen Arbeit in den Betrieben, zur Beratung der Mitgliedschaft und im Hinblick auf die Verwirklichung der Aufgaben und Ziele der IG Metall nach den Richtlinien des Vorstandes Vertrauenskörper zu bilden und ein entsprechendes Tätigwerden der Vertrauensleute sicherzustellen.“
Auszug aus § 14 der Satzung der IG Metall
Aufgabe des Ortsvorstands
13Betriebspolitik / VL-Wahlen 2008 / Kruppa; Friedrich
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Vertrauensleute der IG Metall
Zahl steigern, Impulse für Reaktivierung
Der Ortsvorstand legt eigene Wahlziele fest
• Vertrauenskörper in allen „strategisch wichtigen“ Betrieben
Mehr Vertrauenskörper in kleinen- und mittleren Unternehmen
• TAKO-Mitglieder werden Vertrauensleute
• Betriebsrats-Mitglieder werden Vertrauensleute
• „Ansprechpartner“ oder Vertrauenskörperleitungen benennen, wo möglich
Repräsentativität steigern & für Nachwuchs sorgen
• JAVi´s, engagierte Beschäftigte motivieren
• Bis 2010 scheiden bis zu 50 % der Betriebsrats-Mitglieder aus
Bildung und Aktivierung von VLA´s in allen Verwaltungsstellen
VL- Wahlen 2008 - Ziele
14Betriebspolitik / VL-Wahlen 2008 / Kruppa; Friedrich
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Vertrauensleute der IG Metall
Der Ortsvorstand legt Wahlziele fest und macht eine Arbeitsplanung
• „strategisch wichtige“ Betriebe brauchen aktive VL-Arbeit
• Neue Betriebe erschließen?
• Probleme mit Nachwuchs oder Repräsentativität?
• Beschäftigtengruppen spezifisch ansprechen?
• Realistische Ziele setzen – Wie erreichen wir die?
• Rückmeldung an Bezirk: Was brauchen wir noch?
VL-Wahlen 2008 - Maßnahmen vor Ort
15Betriebspolitik / VL-Wahlen 2008 / Kruppa; Friedrich
Alternativen sichtbar machen
Vertrauensleute der IG Metall
Die Vertrauenskörperleitung legt Wahlziele fest und macht eine Arbeitsplanung
• „strategisch wichtige“ Bereiche brauchen aktive VL-Arbeit
• Neue Bereiche erschließen und „weiße Flecken“ beseitigen?
• Probleme mit Nachwuchs aktiv angehen
• Beschäftigtengruppen spezifisch ansprechen?
• Realistische Ziele setzen – Wie erreichen wir die?
• Rückmeldung an die Verwaltungsstelle: Was brauchen wir noch?
VL-Wahlen 2008 - Maßnahmen im Betrieb
16Betriebspolitik / VL-Wahlen 2008 / Kruppa; Friedrich
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Vertrauensleute der IG Metall
VL-Wahlen 2008 - TermineMaterialbestellung 09 / 2007
Kompass Workshop zur VL-Wahl 09 / 2007
GFK 10 / 2007
Stand Gewerkschaftstag 11 / 2007
Aktionskonferenz 11 / 2007
Materialversand 12 / 2007
Präsentation in DV´s VLA´s 12 / 2007
Bezirkliches Flugblatt 01 / 2008
Technische Wahlvorbereitung 02 / 2008
VL-Wahl 2008 05 / 2008
Laufendes Controlling 06 / 2008
17Betriebspolitik / VL-Wahlen 2008 / Kruppa; Friedrich
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Vertrauensleute der IG Metall
Materialien
Material-Grundpaket zur Unterstützung z. B.:
• Verschiedene Motivplakate, Eindruckplakate und Kopfbögen (DIN A3/A4)
• Flyer (Werbeinfo) und zielgruppengerechte Materialien
• Aufkleber für Motivplakate: „Jetzt Vertrauensleute wählen“
• Aufkleber, Kugelschreiber usw.
Kernstück: CD-ROM im „Toolbox-Format“
• Möglichkeit zur individuellen Selbstgestaltung steht im Vordergrund
• Grafiken, Logos, Motto und Gestaltungselemente
• Druckvorlagen für Faltblätter, Plakate, Leporellos und Stimmzettel etc.
• Textbausteine, Präsentationen und betr. Beispiele zur VL-Arbeit
Präsentation für betriebliche Gremien und Versammlungen