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VORLESUNGSVERZEICHNIS SOMMERSEMESTER 17PROF. DR. KERSTIN STAKEMEIER Frauenbeauftragte, ISABELLE...

Date post: 25-Dec-2019
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AKADEMIE DER BILDENDEN KÜNSTE IN NÜRNBERG Bingstraße 60 | 90480 Nürnberg | Telefon: 0911 9404-0 | Fax: 0911 9404-150 | www.adbk-nuernberg.de | [email protected] VORLESUNGSVERZEICHNIS SOMMERSEMESTER 17 VORLESUNGSZEIT 24. APRIL 2017 BIS 30. JULI 2017 22. Mrz. 2017
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Page 1: VORLESUNGSVERZEICHNIS SOMMERSEMESTER 17PROF. DR. KERSTIN STAKEMEIER Frauenbeauftragte, ISABELLE ENDERS und PETUA KUGLER stellv. Frauenbeauftragte MESUT KAYA, JOHANNES KERSTING, BERND

AKADEMIE DER BILDENDEN KÜNSTE IN NÜRNBERGBingstraße 60 | 90480 Nürnberg | Telefon: 0911 9404-0 | Fax: 0911 9404-150 | www.adbk-nuernberg.de | [email protected]

VORLESUNGSVERZEICHNIS SOMMERSEMESTER 17VORLESUNGSZEIT 24. APRIL 2017 BIS 30. JULI 2017

22. Mrz. 2017

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TERMINEGREMIEN/MITGLIEDER/VERWALTUNG

Hochschulleitung / Senat / Verwaltung | 4

Hochschulrat | 5

Vertretung der Studierenden | 6

Ehrensenatoren und Ehrenmitglieder | 6

Honorarprofessoren | 6

STUDIENGÄNGE FREIE UND ANGEWANDTE KUNST | 7

Bildende Kunst | 7

Bildende Kunst (Bildhauerei) | 7

Bildhauerei | 8

Fotografie | 9

Freie Kunst | 10

Freie Kunst/Gold- und Silberschmieden | 11

Freie Kunst mit Schwerpunkt Malerei | 12

Freie Malerei | 13

Freie Kunst und Kunstpädagogik | 15

Freie Malerei und Kunsterziehung | 15

Grafik-Design/Visuelle Kommunikation | 17

Interaktive Medien | 19

Künstlerische Konzeptionen | 20

KUNSTPÄDAGOGIK | 21

AUFBAUSTUDIENGÄNGE | 30

Kunst und öffentlicher Raum | 30

Architektur und Stadtforschung | 34

GASTPROFESSUREN | 35

KUNSTGESCHICHTELehrveranstaltungen | 36

KUNSTTHEORIE UND KUNSTVERMITTLUNGLehrveranstaltungen | 42

ALLGEMEINES LEHRANGEBOTBasislehre / Lehre der Gestaltungsgrundlagen | 46

Klassenübergreifende Lehrveranstaltungen | 48

Sprachkurse | 51

Hochschulöffentliche Gastvorträge / gut&billig | 52

WERKSTÄTTENBronzeguss | 54

Digitalwerkstatt | 55

Druckgrafische Werkstätten | 56

Fotografie | 57

Gipsgießerei | 58

Gold- und Silberschmieden | 59

Interaktive Medien | 60

Maltechnik | 61

Medienlabor | 62

Metall- und Schweißtechniken | 63

Schreinerei und Modellbau | 64

ALLGEMEINE HINWEISEBibliothek / Mediathek / Öffnungszeiten | 65

Basisstudium und Probezeit | 66

Rückmeldung und Beurlaubung | 66

Prüfungen und Qualifikationsmöglichkeiten | 67

Studienbeiträge / Studienberatung / Studienförderung | 68

Zimmervermittlung und soziale Betreuung | 68

Preise und Stipendien / Akademisches Auslandsamt | 69

Lageplan | 70

Telefonverzeichnis | 71 INH

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DAUER DES SOMMERSEMESTERS 2017 01.04.2017-30.09.2017VORLESUNGSZEIT IM SOMMERSEMESTER 2017 24.04.2017-30.07.2017

FEIERTAGE (die Hochschule ist in dieser Zeit geschlossen)

OSTERN 14.04.2017-17.04.2017

MAIFEIERTAG 01.05.2017

CHRISTI HIMMELFAHRT 25.05.2017

PFINGSTEN 04.06.2017-05.06.2017

FRONLEICHNAM 15.06.2017

VORLESUNGSFREI OSTERDIENSTAG 18.04.2017

PFINGSTDIENSTAG 06.06.2017

EIGNUNGSPRÜFUNG 2017BEWERBUNGSTERMIN FÜR DIE EIGNUNGSPRÜFUNG 2017 15.04.2017-15.05.2017 (Ausschlussfrist)

VORAUSWAHL vom 07.06.2017-09.06.2017

EIGNUNGSPRÜFUNG 2017 (PRAKTISCHER UND MÜNDLICHER TEIL) zwischen 31.07.2017 und 03.08.2017

JAHRESAUSSTELLUNG 2017 (tägl. 10-18 Uhr)

ERÖFFNUNG DER JAHRESAUSSTELLUNG 19.07.2017, 19 Uhr

SOMMERFEST 22.07.2017

ENDE DER JAHRESAUSSTELLUNG 23.07.2017

WINTERSEMESTER 2017/2018RÜCKMELDUNG FÜR DAS WINTERSEMESTER 2017/2018 24.07.2017-27.07.2017

DAUER DES WINTERSEMESTERS 2017/2018 01.10.2017-31.03.2018

VORLESUNGSZEIT IM WINTERSEMESTER 2017/2018 16.10.2017-10.02.2018

TERM

INE

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GREM

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HOCHSCHULLEITUNGPROF. OTTMAR HÖRL Präsident

PROF. HOLGER FELTEN Vizepräsident

PROF. JOCHEN FLINZER Vizepräsident

PETER OCHS Kanzler

SENATPROF. OTTMAR HÖRL Vorsitzender

PROF. HOLGER FELTEN Vizepräsident

PROF. JOCHEN FLINZER Vizepräsident

PETER OCHS Kanzler

PROF. HEIKE BARANOWSKY, PROF. DR. LARS BLUNCK, PROF. FRIEDERIKE GIRST, PROF. MICHAEL HAKIMI,PROF. THOMAS HARTMANN, PROF. SUSANNE KÜHN, PROF. SUSKA MACKERT-NIEHUS,PROF. MICHAEL MUNDING Vertretung der Professoren oder Professorinnen

BERND KLAUSECKER Vertretung d. wissenschaftlichen u. künstlerischen Mitarbeiter sowie d. Lehrkräfte für besondere Aufgaben

N.N. Vertretung der sonstigen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen

MIRJAM WALTER, JÖRG RODEMER Vertretung der Studierenden

PROF. DR. KERSTIN STAKEMEIER Frauenbeauftragte

VERWALTUNGPETER OCHS Kanzler

UTE GRÖTSCH Vertreterin des Kanzlers

CONSTANZE BOSCHER, ULLA DACAR, DIANA WAGNER Studierendenverwaltung, Studienberatung, Zahlstelle

UTE GRÖTSCH, ANDREA STIEGLER Finanzen, Personalstelle

CLAUDIA RIEBER Prüfungsamt, Akademisches Auslandsamt

GERD FRANZ, MESUT KAYA, ERWIN KONOPIK Hausverwaltung

WALTER DÖRING Systemadministrator

PROF. DR. KERSTIN STAKEMEIER Frauenbeauftragte, ISABELLE ENDERS und PETUA KUGLER stellv. Frauenbeauftragte

MESUT KAYA, JOHANNES KERSTING, BERND KLAUSECKER Personalrat

MARTINA KEMMSIES Bibliothek

PROF. SUSANNE KÜHN Studiendekanin

PETRA MEYER Öffentlichkeitsarbeit, Persönliche Referentin des Präsidenten

CARINA ESSL Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungen

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HOCHSCHULRAT

PROF. HEIKE BARANWOSKY PROF. DR. LARS BLUNCK PROF. MICHAEL HAKIMI PROF. SUSANNE KÜHN PROF. SUSKA MACKERT-NIEHUSDie fünf gewählten Mitglieder des Senats aus der Gruppe der Professoren

BERND KLAUSECKERDer in den Senat gewählte Vertreter der wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sowie der Lehrkräfte für besondere Aufgaben

N.N.Die in den Senat gewählte Vertretung der sonstigen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen

MIRJAM WALTER, JÖRG RODEMERDie zwei in den Senat gewählten Vertreter der Studierenden

DR. GÜNTHER BECKSTEIN PROF. DR. HANS DICKELDR. MATHIAS EVERDING NORA EUGENIE GOMRINGER VOLKER KOCH DR. EVA KRAUS BERTRAM SCHULZE Vorsitzender

ELLEN SEIFERMANN DIRK VON VOPELIUS Neun Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und beruflicher Praxis

BERATEND nehmen die Mitglieder der

HOCHSCHULLEITUNG sowie die FRAUENBEAUFTRAGTE und eine Vertreterin/ein Vertreter des BAYERISCHEN STAATSMINISTERIUMS FÜR BILDUNG UND KULTUS, WISSENSCHAFT UND KUNST an den Sitzungen teil. GR

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FRAUENBEAUFTRAGTEPROF. DR. KERSTIN STAKEMEIERISABELLE ENDERS (Stellvertretende Frauenbeauftragte)

PETUA KUGLER (Stellvertretende Frauenbeauftragte)

PERSONALRATBERND KLAUSECKER Vorsitzender

MESUT KAYA, JOHANNES KERSTING

BANKVERBINDUNG DER HOCHSCHULEKONTOINHABER Akademie der Bildenden Künste Nürnberg

IBAN DE93 7605 0101 0012 5778 05

BIC SSKNDE77XXX

VERTRETUNG DER STUDIERENDENMIRJAM WALTERJÖRG RODEMERMARCUS FRIMEL (Ersatzvertreter)

MATTHIAS NIEBISCH (Ersatzvertreter)

[email protected]

STUDENTISCHER KONVENTJOHANNA BRUNNER Vorsitzende

JULIA HAINZ Ersatzvertreterin

sowie Vertreterinnen und Vertreter aller Klassen

EHRENSENATORENDR. GÜNTHER BECKSTEINANTON WOLFGANG GRAF VON FABER CASTELL (†)

SIEGFRIED LINGELDR. KARL GERHARD SCHMIDTDR. H.C. MAX STREIBL (†)

EHRENMITGLIEDERELFRIEDE BAUERPROF. DR. RAINER BECKMARIANNE (†) UND HANSFRIED DEFETPROF. FRITZ GRIEBEL (†)

VOLKER KOCHIRMGARD MÜLLER (†)

PROF. GEORG KARL PFAHLER (†)

WILLY PRÖLSS (†)

PROF. WUNIBALD PUCHNER (†)

ELKE SCHLOTERSABINE SCHLUTIUSBERTRAM SCHULTZEDR. ROBERT SEILER (†)

KLAUS STEGERDR. ANDREAS URSCHLECHTER (†)

PROF. GÜNTER VOGLSAMER (†)

HANS PETER VOLLATH

HONORARPROFESSORENPROF. DR. JULIA LEHNERPROF. DR. GÜNTHER PICKERPROF. THOMAS WAGNER GR

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BILDENDE KUNSTPROF. EVA VON PLATENPavillon 17

Kunst ist Forschung. Der Bildermacher macht sich ein Bild von der Gegen-

wart, indem er Wesen und Wirkung von Bildsprache erforscht, indem er das

Verhältnis zwischen innerer Wahrnehmung und äußerer Wahrnehmung un-

tersucht. Beim Klassentreffen und in der Arbeitsbesprechung findet kollek-

tive detektivische Arbeit statt. Nötig ist Neugier und ein analytischer, diffe-

renzierter Blick.

Bild: Im Zerlegen von Bildern und Bildsprache wird unsichtbares sichtbar ge-

macht, werden Zusammensetzungen und Elemente entdeckt, können neue

Zusammenhänge gesehen werden.

Arbeitsprozess: Wie treffsicher kann der Bildermacher seine künstlerische

Position, seine Interessen, Leidenschaften formulieren? Wie sieht es mit der

Kontinuität und Konsequenz der experimentellen Arbeit und den dazugehö-

rigen Versuchsaufbauten aus?

Persönlichkeit: Wer effizient denken, forschen und lernen will, muss seine

Denk-, Entscheidungs- und Arbeitsprozesse transparent machen und sie zur

Debatte stellen. Künstlerische Produktion beinhaltet Selbsterkenntnis-Arbeit.

Selbsterkenntnis erhält man nur im sozialen Kontext.

SPRECHZEITEN: nach Vereinbarung

BILDENDE KUNST (BILDHAUEREI)PROF. MARKO LEHANKA[IM SOMMERSEMESTER 2017 FREIGESTELLT FÜR KÜNSTLERISCHE ENTWICKLUNGSVORHABEN -

VERTRETUNG DURCH PROF. HEIKE BARANOWSKY]

Pavillon 23

Das absolute Weltbild gibt es nicht, so eine Vorstellung wäre naiv. Wer zu seinen

Wurzeln steht, gerade im Zeitalter der Globalisierung, wer sich seiner Herkunft

bewusst wird, schöpft letztendlich auch die Kraft daraus, sich zu äußern.

Durch die Möglichkeiten, die unsere Akademie bereithält, sein individuelles

Arbeitsumfeld zu gestalten, kann ein stabiles Fundament entwickelt werden,

auf dem sich ein Kunstwerk gut platzieren lässt. Dabei kann auch eigenwillig

unerforschtes Material zur Formulierung beitragen. Wer sich selbst bei sei-

nem Handeln überrascht, hat den Schlüssel für die nächste Tür in der Hand.

Im „Eintopf Welt“, in dem sich Autoschlangen wie Nahrungsbrocken durch

Gedärme schleppen, gilt es Stichstraßen zu erforschen, um Persönlichkeit zu

entfalten. Meine Damen und Herren, wir wollen uns mit den Katastrophen

beschäftigen und modellieren bis die Teller leer sind.

„In archaischen Gesellschaftsformen, die auf mündliche Überlieferung angewie-

sen sind, können die Weisen und Geschichte(n)erzähler die Überlebenschancen

der Population signifikant erhöhen, indem sie ihre Erfahrungen weitergeben.

Auf virtuose Weise verkörpert Lehanka auch für seine Studenten an der

Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg die oben beschriebene Rolle des

Erzählers. Nahezu lyrisch sind seine Erfahrungen in Episoden und Geschichten

gekleidet. Mit performativem Engagement dargebracht sind sie erfolgreiche

Methode, zu den nicht sprachlich fassbaren Wurzeln künstlerischen Tuns vor-

zudringen.“ (Michael Munding, Katalogbeitrag, Skulptur Projekte Münster, 2007)

KLASSENTREFFEN: Mi

SPRECHZEITEN: nach Vereinbarung

KONTAKT: [email protected] | http://www.klasselehanka.de/

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BILDHAUEREIPROF. MICHAEL STEVENSONPavillon 27

Der Ansatz meiner Lehre ist eng mit dem Anliegen meiner künstlerischen Pra-

xis verbunden. Diese beruht in der Dokumentation. Häufig gebe ich in exempla-

rischer Form Geschichten wieder, die als mögliche Allegorie in und mitten unter

historischen Fakten verhaftet sind. Meine Arbeiten, die in Form von Bildhauerei,

Installation, Film, Druckmedien, Fotographie, Zeichnungen und Texten sind, be-

rufen sich auf Erzählungen, sowohl dokumentarischer wie auch tautologischer

Natur. Die besondere Beziehung zum Narrativen basiert auf eine reflexive Praxis.

Konzepte, Theorien, Erfahrungen sind so mit dem Kunstobjekt verwoben, sodass

die übliche Trennung zwischen Recherche und Praxis nicht besteht.

Kurzum, meine künstlerische Praxis ist eine Komplikation unserer Beziehung

mit der Welt von Dingen. Sie umfasst sowohl künstlerische wie auch wis-

senschaftliche Methoden, die untersuchen, wie diese Welt konstruiert und

aufgefasst wird – ist es eine Erfindung oder eine Entdeckung?

Es ist meine Überzeugung, dass die künstlerische Praxis sowohl in der zeitgenös-

sischen als auch in der historischen Erscheinung nicht unabhängig vom Rest der Ge-

sellschaft steht. Vielmehr existiert diese Produktion in aktiver Beziehung zu diesen

größeren Kräften. Erfinden, Entdecken, Erforschen und den Erlass einer solchen er-

weiterten Praxis des Alltags ist der Erdungspunkt für die Klasse innerhalb der Akade-

mie. Ein solcher Ansatz reduziert auch den Raum zwischen Theorie und Praxis, indem

die Vorstellung von Praxis über den Arbeitsraum hinausgeht und umgekehrt, durch

die Aktivierung von theoretischen Strukturen direkt auf dem Arbeitstisch.

Neben Gruppendiskussionen und Einzelbesprechungen, werden KünstlerInnen,

SchreiberInnen sowie andere internationale KunstproduzentInnen eingeladen, an

der Klasse teilzunehmen. Regelmäßig finden auch von allen Klassenteilnehmern

Vorträge statt. Fortlaufende kollaborative Projekte mit weiteren Kunstinstituti-

onen außerhalb Nürnbergs bieten die zusätzliche Möglichkeit eines fruchtbaren

Austausches. Kommuniziert wird sowohl auf Englisch wie auch auf Deutsch.

KLASSENBESPRECHUNG: Mi und nach Vereinbarung; SPRECHZEITEN: nach Vereinbarung STU

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BILDHAUEREIPROF. OTTMAR HÖRLJOANNA MAXELLONPavillon 14

Die inhaltliche Ausrichtung des Studienganges ist als eine Art gestaltende An-

näherung an sich selbst zu verstehen. Prozesshaft entwickeln sich aus einer

Vielfalt experimenteller Ansätze methodische Aspekte, von denen sich für

den Einzelnen ersichtliche Strukturen ableiten lassen. Die Erarbeitung die-

ser Strukturen ist eine entscheidende Voraussetzung, dass sich gestalterische

und künstlerische Potenziale freisetzen können. Die Klasse verfügt über keine

eindeutige fachspezifische Ausprägung (wie z.B. Malerei, Skulptur, Grafik),

ein Lehrstuhl ohne vordefinierte Eigenschaften. Die Ausprägung geht von

den Lücken und Nischen künstlerischer Ausdrucksformen aus, bewegt sich

in einem Spannungsfeld, wo eindeutige stilistische und materialbezogene

Zuordnungen nicht beansprucht oder nicht gewollt werden. Die intermedi-

ale Ausrichtung (Fotografie, Video, Performance, Computer) ermöglicht ei-

nen flexiblen Aktionsradius, der eine entscheidende Voraussetzung zur Be-

arbeitung zeitgemäßer Aspekte in vielfältiger Form liefert und erlaubt, für

die Problemstellungen aktueller künstlerischer Strategien und gestalterischer

Arbeitsfelder auch die jeweilig geeigneten Ausdrucksmittel zu finden und

einzusetzen. Diese Vorgehensweise ermöglicht, ausgehend von den unter-

schiedlichsten Ansätzen, auch die Ausbildung kommunikativer und integra-

tiver Potenziale, die in einem wechselseitigen Sinne in einen Austausch mit

fachübergreifenden Positionen eintreten können.

KLASSENBESPRECHUNG: Mi

SPRECHZEITEN: nach Vereinbarung

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Twins, Elton John, Everything but the Girl, Falco, Herbert Grönemeyer, Hole,

Kylie Minogue, New Order, Simply Red, Sinead O’ Connor und viele andere

mehr gestaltete er Plattencover.

2007 repräsentierte Jürgen Teller als einer von fünf Künstlern die Ukraine

bei der 52. Biennale von Venedig. Das Museum of Modern Art in New York,

die Fondation Cartier pour l’art contemporain in Paris und die Tate Modern in

London zeigten seine Werke. Mit der Einzelausstellung „Macho“ war er 2014

zuletzt in der Deste Foundation in Athen zu sehen; 2009 zeigte die Kunsthalle

Nürnberg „Juergen Teller. Logisch!“.

Seine Werke sind in einer Reihe von privaten und öffentlichen Sammlungen

zu finden, darunter die Deutsche Bank AG in Frankfurt, das Frans-Hals-

Museum in Haarlem, das Museum Folkwang in Essen und das Victoria &

Albert Museum, London.

Teller hat zahlreiche Monografien veröffentlicht, u.a. „Go-sees“ (Scalo, 1999),

„Märchenstüberl“ (Steidl, 2002) und „Keys to the House“ (Steidl, 2011), das

Landschaft und Aktivitäten rund um sein Haus in Suffolk dokumentiert. Von

Oktober 2009 bis September 2010 schrieb Juergen Teller eine wöchentliche

Kolumne für das Magazin der „Zeit“, in dem er jede Woche ein neues Foto

präsentierte, das von einem biografischen Text begleitet wurde. Diese kombi-

nierten Bild/Text Werke wurden einerseits in Galerien und Museen in Wien,

Moskau und Sibiu gezeigt und erschienen – ergänzt durch Leserbriefe an die

„Zeit“ – 2011 als „Bilder und Texte“ im Verlag Steidl. In 2015 erschienen im

Verlag Steidl „Siegerflieger“ und „The Flow“.

www.juergenteller.com

SPRECHZEITEN: nach Vereinbarung

FOTOGRAFIEPROF. JUERGEN TELLERPavillon 11

Der in London lebende Juergen Teller (*1964 in Bubenreuth/Erlangen) lehr-

te bereits seit Januar 2014 im Rahmen einer Gastprofessur an der Akademie.

Im Laufe des Jahres realisierte er zusammen mit den Studierenden zahlreiche

Projekte. Im Herbst 2014 stellte die Projektklasse in der Akademie Galerie

Nürnberg „We’ve Got The Look!“ aus, im Januar 2015 waren sie mit „You’re

just to good to be true“ in der Galerie CFA Berlin zu sehen. Zuletzt entstand

die Fotoproduktion zu einer Werbekampagne von Vivienne Westwood in der

Akademie.

Als Professor lehrt Juergen Teller in einem Fach, das die Hochschule zukünftig

mit einer eigenständigen, freien Klasse hervorragend ausbauen wird.

Nach dem Studium an der Bayerischen Staatslehranstalt für Fotografie in

München begann Juergen Teller seine künstlerische Karriere Ende der 1980er

Jahre mit Aufträgen für englische Mode- und Zeitgeistmagazine wie I-D, The

Face und Arena. Im Auftrag des SZ-Magazins entstand 1996 die Fotoserie

„Versace-Heart“, die in ungeschönten, quasidokumentarischen Aktaufnahmen

des Models Kristen McMenamy die körperlichen Strapazen wiedergibt, die ein

Mannequin bei der Arbeit an einer Modepräsentation durchzustehen hat. Die

Serie machte Teller zu einem der Stars der zeitgenössischen Fotografie, dessen

neuer und „ehrlicherer“ Blick die Modeszene revolutionierte.

Juergen Teller gestaltete Werbekampagnen unter anderem für American

Express, Balenciaga, Calvin Klein, Celine, Comme des Garcons, Helmut

Lang, Hugo Boss, Louis Vuitton, Marc Jacobs, Microsoft, Missoni, Miu Miu,

Moschino, Phillips DePury, Pucci, Puma, Rolex, Shisedo, Strenesse, Toyota,

Vivienne Westwood und Yves Saint Laurent. Seine Editorials erschienen in

Magazinen wie Art Review, Die Zeit, GQ, Harpers Baazar, Liberation, New

York Magazine, O32c, SZ-Magazin, Sunday Times Magazine, Vanity Fair,

Vogue und dem Wall Street Journal. Für Alison Moyet, Bjork, die Cocteau

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FREIE KUNSTPROF. HEIKE BARANOWSKYPavillon 19

Video als künstlerische Ausdrucksform nimmt einen ambivalenten Status ein.

Einerseits vermittelt es die Illusion des Dokumentarischen, anderseits tritt das

Dokumentarische durch den Einsatz digitaler Technologien zurück.

“Wenn das Bild und das bewegte Bild zum Surrogat der Welt wird, dann sind

diese Beschreibungen auch immer eine Beschreibung von Welt und deren Be-

dingungen.” (Thomas Wulffen)

In Einzel- und Gruppengesprächen werden die studentischen Arbeiten analy-

siert und diskutiert. Die Präsentation der eigenen Arbeit ist ein wesentlicher

Aspekt künstlerischer Selbstdarstellung. Gleichzeitig ist sie Ausgangspunkt

für eine umfassende Reflexion über die Entwicklung des eigenen Schaffens.

Ebenso soll das Gespräch die Fähigkeiten fördern, Kritik anzunehmen und

konstruktiv zu äußern.

KLASSENBESPRECHUNG: Mi

SPRECHZEITEN: nach Vereinbarung

MAPPENBERATUNG: 26. Januar 2017, 11-15 Uhr

www.klasse-baranowsky.de

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FREIE KUNST / GOLD- UND SILBERSCHMIEDENPROF. SUSKA MACKERT-NIEHUSPavillon 28

Die Nürnberger Klasse für Freie Kunst / Gold- und Silberschmieden steht für

Kooperation und Offenheit der Disziplinen, für künstlerische Forschung und

innovative Arbeitsprozesse.

Wenn man Künstler als Autoren, als „Schöpfer“ von Ideen versteht, so hat

die Findungsphase im Prozess des Studiums eine herausragende Bedeutung.

Es gilt eine Atmosphäre zu schaffen, die den Studierenden notwendige

Grundlagen vermittelt und einen Nährboden bietet, um eigenständige

Haltungen zu entwickeln. Basis der Ausbildung ist daher die Förderung der

individuellen Entwicklung der Studierenden. Sie sind frei und selbst verant-

wortlich für die Konzeption und Realisation ihrer künstlerischen Vorhaben.

Ausbildungsziel ist der Erwerb von individueller Kompetenz und steigerungs-

fähigem Können in Theorie und Praxis. Eine poetische Herangehensweise,

Vorstellungsvermögen und Utopie münden in Erfahrung und Expertise.

Schmuck als Ziergegenstand und Objekt der Alltagskultur ist ein viel-

schichtiges Phänomen, das sowohl kulturelle und gesellschaftliche als

auch wirtschaftliche Komponenten umfasst. Die große Bandbreite und der

Reichtum des Fachgebietes Gold- und Silberschmieden werden während des

Studiums thematisiert. Es gilt, den Schmuck- und Objektbegriff in all seinen

Erscheinungsformen, seiner Vielschichtigkeit und aus diversen Blickwinkeln zu

betrachten und seine Einbindung in Kultur, Wissenschaft, Politik, Wirtschaft –

kurz: seine gesellschaftliche Relevanz – zu verstehen. Im Zentrum steht nicht

nur das Beleben einer persönlichen und individuellen Ausdrucksform, sondern

auch die Positionierung von Schmuck und Objekt in sich verändernden Zeiten.

KLASSENBESPRECHUNG: Mi, 10 Uhr

EINZELBESPRECHUNG: nach Vereinbarung

SPRECHZEITEN UND MAPPENTERMINE: nach Vereinbarung

KONTAKT: [email protected] | www.schmuckundgerät.de

PROJEKTBEGLEITUNG

ISABELLE ENDERS

TERMIN: jeden zweiten Mi, 10 Uhr, beginnend mit 03.05.2017

SEMESTER-WORKSHOP

BENJAMIN LIGNEL

1 | CONVERSATIONS ON CARE

TERMINE: 28.04.2017, 10-17 Uhr und 29.04.2017, 10-13 Uhr

2 | PARIS

TERMINE: 15/16.6.2017: jeweils 10 Uhr

VORTRAG „AUTONOME UND WENIGER AUTONOME OBJEKTE“

STEFAN WISCHNEWSKI

TERMIN: 07.06.2017, Aula

KLASSENINTERNER DANNERWETTBEWERB ‘OBACHT!’

TERMIN: 08.06.2017, 10 Uhr

EXKURSION PARIS

TERMIN: 14.06.-20.06.2017

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FREIE KUNST MIT SCHWERPUNKT MALEREI PROF. MICHAEL HAKIMIPavillon 13

Was ist ein Bild und wie wird es dazu? Wie und wo entsteht seine Bedeutung?

Wo hört Form auf und wo fängt Inhalt an und lassen sie sich unabhängig von-

einander überhaupt denken? Welches Verhältnis unterhält der illusionistische

Raum des Bildes zum physischen Raum? Wo ist die Schwelle zwischen Bild

und Raum, Raum und Erzählung, Ausstellung und Architektur, Architektur

und Film? Und wo genau verlaufen die Grenzen zwischen Zeichnung, Male-

rei, Fotografie, Skulptur und Installation? Das elementare Fragen nach den

Bedingungen des Bildes kann schnell über Gattungsgrenzen hinausführen. In

den Räumen jenseits und zwischen den Gattungen lassen sich diese jedoch

oftmals nicht nur besser erkennen, sondern vor allem auch neu definieren

und erweitern.

Die Studierenden der Klasse Freie Kunst mit Schwerpunkt Malerei arbeiten

entsprechend vielfältig in den Medien Malerei, Zeichnung, Skulptur, In-

stallation, Video, Fotografie, Computer, Text, Sound, Performance und allen

möglichen Zwischenstufen. Sie untersuchen ihre Wirkungen und Kombinati-

onsmöglichkeiten im Raum und in den mit diesem verknüpften ästhetischen,

soziokulturellen und politischen Bedeutungszusammenhängen.

Kennzeichnend für die Arbeitsweise der Klasse ist ein produktives Verhältnis

aus der Erprobung kollektiver Produktionsweisen in Form von gemeinsamen

Projekten, und der im Mittelpunkt stehenden Entwicklung der individuellen

künstlerischen Position und deren gemeinsame kritische Begleitung.

Die zu Grunde liegende Idee ist, das Format Klasse und Akademie als leben-

diges Potential von Möglichkeiten der kollektiven und der individuellen Er-

fahrung zu begreifen. Um dieses Potential zu aktivieren, kann es nützlich sein

die Klasse und die Akademie selbst als Medium und Material der Gestaltung

zu begreifen und ihre Spielräume und Grenzen entlang der individuellen Be-

dürfnisse und Fragestellungen experimentell zu erkunden.

Regelmäßige Vorträge und Workshops mit eingeladenen KünstlerInnen und

KunstvermittlerInnen sowie Exkursionen sind fester Bestandteil der Lehre.

Eine ausführliche Dokumentation der Ausstellungen und Projekte der Stu-

dierenden der Klasse seit dem Wintersemester 2012/13 sind auf der Website

galerieduglas.de zu sehen.

Studienbewerbern wird empfohlen, sich vor der Bewerbung an den auf der

Akademiewebsite veröffentlichten Mappenberatungsterminen in der Klasse

vorzustellen oder unter [email protected] direkt mit dem Lehrstuhl Kontakt

aufzunehmen. Das Studium der Kunsterziehung ist in der Klasse möglich.

KLASSENBESPRECHUNG: Mi

SPRECHZEITEN: nach Vereinbarung

KONTAKT: [email protected]

Page 13: VORLESUNGSVERZEICHNIS SOMMERSEMESTER 17PROF. DR. KERSTIN STAKEMEIER Frauenbeauftragte, ISABELLE ENDERS und PETUA KUGLER stellv. Frauenbeauftragte MESUT KAYA, JOHANNES KERSTING, BERND

FREIE MALEREIPROF. SUSANNE KÜHNPavillon 15

Malerei als künstlerischer Prozess beginnt in der immensen Vorstellungskraft

des Menschen. Aus der gedanklichen Illusion und deren Reflektion in der

gestischen Ausführung auf der Fläche im Raum entsteht das Bild. In den ver-

schiedenen Stadien bis zu seiner Vollendung durchläuft es widersprüchliche

abstrakte und konkrete Phasen, wobei die Farbe eine zentrale Rolle spielt.

Farbe als visueller Sinneseindruck des Lichts wird extrem unterschiedlich re-

zipiert, ist aber gerade dadurch ein Schlüsselelement der Malerei: Farbe ist

Träger des Bildinhalts, der Abstraktion und Figuration, der Vorstellungskraft

und sinnlichen Wahrnehmung. Darüber hinaus verlangt das Medium Farbe

ein dynamisches Denken im Umgang mit Ort, Zeit und Raum, um den schein-

bar unlösbaren Widerspruch von räumlichen Bildinhalten und flächigem Bild-

träger zu lösen.

In meiner Klasse möchte ich die Fähigkeiten der Studierenden freisetzen, die-

sen gedanklichen und malerischen Entstehungsprozess eines Bildes im gesell-

schaftlichen Kontext zu steuern. Das Medium Farbe steht in seiner vielsei-

tigen Wahrnehmung im Mittelpunkt und soll in seiner Beziehung zur realen

wie virtuellen Welt konstruktiv und experimentierfreudig untersucht werden.

Abhängig von den unterschiedlichen Positionen der Studierenden werden

nicht nur malerische Techniken behandelt, sondern auch malerische Aspekte

anderer künstlerischer Ausdrucksformen wie etwa Fotografie und Video un-

tersucht, um das Medium Malerei in all seinen zeitgenössischen Interpretati-

onen kennenzulernen.

Gemeinsam erarbeitete Ausstellungsprojekte, Ausstellungs- und Messebe-

suche, die Gestaltung der Klassen-Website und Studienreisen geben den Stu-

dierenden eine Plattform, um über die Selbstinszenierung der eigenen Arbeit

im sozialen Kontext zu reflektieren und einen eigenen Weg zwischen sinn-

licher Präsenz und intellektuellem Konzept zu finden.

Bei unseren Klassenbesprechungen werden regelmäßig die Werke der Stu-

dierenden in simulierten Ausstellungssituationen in unseren Räumen gezeigt

und unter Einbeziehung künstlerischer Strategien, kunsthistorischer und zeit-

genössischer Positionen sowie autobiografischer Texte diskutiert. Einzelkon-

sultationen dienen der gezielten Analyse der Arbeiten und geben wichtige

Impulse für ihre Weiterentwicklung.

KLASSENBESPRECHUNG: Mi

SPRECHZEITEN: nach Vereinbarung

KONTAKT: [email protected]

klasse-kuehn.de

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FREIE MALEREI PROF. THOMAS HARTMANNJASMIN SCHMIDTPavillon 25

AUF DIREKTEM UMWEG ODER MALEREI ALS HALTUNG

Während des Gemini-Projektes in den 1960er Jahren behaupteten amerikani-

sche Astronauten, dass sie Details auf der Erde gesehen hätten, die von Au-

genärzten schlichtweg als Hirngespinste abgetan wurden. Um dieses Phänomen

näher zu untersuchen, stellte die NASA in der Wüste Riesenbuchstaben auf.

Wiederum zeigte sich, dass Astronauten weit mehr erkennen können als bei-

spielsweise Piloten, die in großer Höhe fliegen. Die Wissenschaftler standen

vor einem Rätsel und suchten nach einer Erklärung. Schließlich fand man sie:

Mit einem Bogen Transparentpapier direkt vor den Augen kann man unmöglich

lesen. Legt man das Blatt jedoch auf eine Zeitung, kann sie problemlos gelesen

werden. In der Natur wirkt die Atmosphäre wie Transparentpapier. Da der Pilot

in der Atmosphäre fliegt, kann er nur wenig von der Erde erkennen. Die Astro-

nauten fliegen über der Atmosphäre und sehen darum sehr viel besser.*

Ich denke, dass es Parallelen gibt zwischen diesem Phänomen und meinem

Arbeitsansatz, sei es im Atelier oder in der Lehre.

Es ist mir bewusst, dass sich das Medium Malerei heute gleichzeitig in ei-

nem Bezugssystem neben anderen Herstellungsverfahren und Techniken

von Bildern befindet. Wir werden täglich mit einer unüberschaubaren Bil-

derflut konfrontiert. Es gibt keine begründbare Rangordnung innerhalb der

unterschiedlichen Darstellungsweisen. Hierbei muss geprüft und analysiert

werden, ob der einzelne Künstler mit den Mitteln der Malerei das Potenzial

besitzt, neue überzeugende Kunstwerke hervorzubringen. Hieraus ergibt sich

der Anspruch, den ich an der Lehre in meiner Fachkasse für Malerei an der

Kunstakademie Nürnberg erhebe.

Das Ziel ist es, mit den Studierenden eine neue künstlerische Wirklichkeit zu

erarbeiten und nicht in akademischen und verschulten Mustern stehen zu

bleiben.

Ein Maler muss verstehen lernen und auch den Wunsch verspüren, nicht das

Publikum, sondern vor allem sich selbst zu überraschen. Die persönliche Su-

che führt oft über Umwege, nichts lässt sich erzwingen. Ein Werk lässt sich

kaum mit Willenskraft herstellen, und es ist schwer, die Kräfte zu benennen,

die einen dazu befähigen, Bilder zu malen. Im Rückblick auf meine persön-

liche Arbeits- und Lebenserfahrung und die Auseinandersetzung mit den

Studenten bestätigt sich für mich, dass nur beständiges Arbeiten, ein perma-

nentes Beschäftigen mit den Dingen, wirkliche Erkenntnisse und Ergebnisse

hervorbringen.

Das Paradoxe ist, dass für ein gutes Miteinander in einer Klassengemeinschaft

Regeln notwendig sind, in der Kunst sind sie dazu da, gebrochen zu werden.

Das macht die Malerei lebendig und die Lehre in der Akademie spannend.

Thomas Hartmann

* Die Beobachtungen aus dem Weltraum stammen aus der Broschüre des Besucherzentrums ESTEC

der Raumfahrtausstellung Space Expo in Noordwijk.

KLASSENBESPRECHUNG: Mi 10 Uhr

SPRECHZEITEN UND MAPPENTERMINE: nach Vereinbarung

KONTAKT: [email protected], www.hartmann-thomas.de, www.klasse-hartmann.de

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FREIE KUNST UND KUNSTPÄDAGOGIKPROF. JOCHEN FLINZERFELIX BURGERPavillon 40

Ordnung und Unordnung. Freiheit nutzen, Lust bewahren. Forschung und

Spiel. Sehen, wahrnehmen, beobachten, sich selbst beobachten. Kunst be-

trachten. Reflektieren und in Beziehung setzen. Äpfel mit Birnen vergleichen.

Erreichen und verlassen.

Eine Festlegung auf bestimmte Techniken und bestimmtes Material wird nicht

erwartet. Malen und Zeichnen muss nicht nur auf Leinwand und Papier ge-

schehen. Alle Interessen in verschiedenen Bereichen können Grundlage des

Schaffens werden. Sprechen über die Arbeiten und Benennen führen zu Klar-

heit.

Nun muss noch schnell ein Zitat her! »Der Mensch spielt nur, wo er in voller

Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er

spielt.« (Schiller)

KLASSENBESPRECHUNG: Mi ab 10 Uhr

SPRECHZEITEN: nach Vereinbarung

FREIE MALEREI UND KUNSTERZIEHUNGPROF. MICHAEL MUNDINGBENJAMIN ZUBERPavillon 41

Die beschleunigte, beinahe invasiv zu nennende Verbreitung neu entstehen-

der künstlerischer Trends sowie deren umgehende Rezeption und Transfor-

mation manifestiert sich - als Folge der immer stärker vernetzten Informati-

onsgesellschaft - nicht nur in den Bereichen der Kunst, der Musik und des

Films. Katalysiert durch die omnipräsente Werbung vermischen sich dabei

kulturelle, soziale und ökonomische Tendenzen auf komplexe Weise und be-

dingen sich gegenseitig.

Diese Phänomene zu analysieren und ihre Wurzeln aufzudecken, ist von

grundlegender Bedeutung, um zu eigenen reflektierten und strukturierten äs-

thetischen Einschätzungen zu gelangen. Hierzu müssen im Rahmen der Aus-

bildung historische, philosophische und gesellschaftstheoretische Grundlagen

vermittelt werden, um wiederkehrende Strukturen menschlichen Strebens in

Zeit und Raum zu erkennen und daraus Schlüsse ziehen zu können. Systema-

nalyse wird dabei auch zur Strategie, differente künstlerische Fragestellungen

effektiv zu platzieren.

Weil ästhetisches Tun neben Analyse und theoretischer Positionierung stets

auch die Visualisierung der eigenen Vorstellung beinhaltet, ist nicht zuletzt

das Verständnis von Wahrnehmung und deren Wirkweise von nicht zu unter-

schätzender Bedeutung. Nicht allein im passiven Sinne ist es für den Künstler

von Wichtigkeit, sondern mehr noch als Anwendung innerhalb der eigenen

künstlerischen Gestaltung, die als Schnittstelle zwischen Ich und Welt kom-

munikative Funktion einnimmt.

Ein Schwerpunkt der Ausbildung liegt auf der Erforschung der Ausdrucks-

möglichkeiten, die die neuen Medien bereit halten. Sie als Gestaltungsmittel

unvoreingenommen in künstlerische Prozesse einzubinden, ihre Potentiale

und Grenzen zu erforschen, ohne als „User“ in unreflektierter Anwendermen-

talität zu verharren, muss hierbei der Anspruch sein. Nicht nur die technikba- STU

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sierten Ausformungen, auch Installation, Performance oder gesellschaftliche

Recherche sind in der aktuellen Kunst Handlungs- und Verhandlungsfelder,

in denen eine emanzipierte Künstlerpersönlichkeit Position zu beziehen hat.

Durch die Vielzahl unterschiedlicher Forschungsansätze der einzelnen Klas-

senmitglieder, deren Ergebnisse gemeinsam untersucht werden, findet -wö-

chentlich neu- in kritischer und dialogischer Auseinandersetzung eine Nach-

justierung der eigenen Kenntnisse und Positionierungen statt. Beim Sprechen

über Kunst ist es erklärtermaßen nicht die leichteste Übung, die Komplexität

und Verdichtung ästhetischer Bezüge, die einem Kunstwerk eigen sind, in fol-

gerichtige Formulierungen zu übersetzen.

Das Studium an einer Kunstakademie ist in hohem Masse ein Selbststudium.

Der Einzelne ist veranlasst, quasiphilosophisch, einen Zugriff auf Welt zu lei-

sten und diesen zu visualisieren. Gleichwohl ist künstlerische Arbeit zuneh-

mend vom Diskurs geprägt.

Lernen in und durch unterschiedliche Gruppen und Konstellationen, Ausei-

nandersetzung mit verschiedensten Rollen, Orten und ästhetischen Fragestel-

lungen (Wettbewerbe, Ausstellungen, Projekte, Aufträge) werden im Studium

zu Anforderungen, denen sich jede/r Studierende auf ihre/seine persönliche

Weise zu stellen hat. Nicht ohne Grund ist das Klassenprinzip eine der schüt-

zenswertesten Lern- und Forschungsstrukturen der Kunsthochschulen. In

einem Verband, der während des gesamten Studiums Integrationsmöglich-

keit, Diskursfeld und Schutzraum bietet, bleibt weiterhin - entgegen einer

fragwürdigen Effizienzaffinität in anderen Ausbildungsinstitutionen, die mit

immer hektischer rhythmisierten Ausbildungssequenzen verbunden ist - die

inhaltliche Qualität der Maßstab der Auseinandersetzung.

Gemeinsame Ausstellungsbesuche konfrontieren den Einzelnen und seine Ar-

beit mit anderen Orientierungen und Lösungen.

Das Kuratieren von Positionen künstlerischer Weggefährten, das Konzipieren

von Ausstellungsprojekten (beispielhaft sind die Mitarbeit im Vorstand und in

der Programmkonferenz des „Kunstbunker, Forum für zeitgenössische Kunst“

oder die in Eigeninitiative der Studierenden entstandenen Konzeptionen für

„Die Vitrine“ oder „Akademie Galerie“ bis hin zu Ausstellungsrealisationen,

die räumlich flexibel und mit hoher Mobilität ausgestattet in den letzen Seme-

stern unter dem Projektname „ Z.A.K.K.“ in München und Karlsruhe unter-

wegs waren und aktuell im Kunstverein in Würzburg präsent sind) erweitert

das Repertoire künstlerischer Kommunikationsmöglichkeiten.

Künstler als Kuratoren, Textschreiber, Kommentatoren und Einführungsred-

ner müssen nicht die Schwächung ihrer Rolle befürchten, sondern steigern

über die Vermittlung eigener und fremder Kunst ihren persönlichen Reflexi-

onsgrad. Die Kenntnis unterschiedlicher Vermittlungsmethoden als in Echtzeit

zu bewältigende Versuchsaufbauten sind genuine Bereitstellungen insbeson-

dere für Studierende der Kunstpädagogik. Die Fähigkeit von Künstlern und

Kunstvermittlern, sich in „chaotischen Systemen“ zu orientieren, wird nicht

allein von Seiten der betriebs- und wirtschaftswissenschaftlichen Disziplinen

beneidet. Auch der Anspruch künstlerischer Konzepte, auf gesellschaftliche

und politische Bereiche gestalterisch einzuwirken, bedingt zunehmend inter-

disziplinäres Kooperieren mit Fachleuten kunstfremder Gattungen.

Dem Gestaltungswillen des jeweiligen Studierenden unterliegt es schließlich,

die erworbenen Kenntnisse mit den selbst gemachten Erfahrungen in die

eigene künstlerische Arbeit einfließen zu lassen, persönliche Gewichtungen

vorzunehmen und diese eigenständig zu vertiefen.

KLASSENBESPRECHUNG: Mi 10-18 Uhr

EINZELBESPRECHUNG: Mi 8-10 Uhr und nach Vereinbarung

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GRAFIK-DESIGN / VISUELLE KOMMUNIKATIONPROF. HOLGER FELTENPROF. FRIEDERIKE GIRSTPETER WENDLPavillon 16

Ziel des Studiums ist die Entwicklung einer kritisch denkenden Persönlichkeit,

die in der Lage ist, eine reflektierte Haltung in den Bereichen Kunst,

Design und visueller Kommunikation einzunehmen. Neben individueller

Einzelbetreuung und offenem Diskurs in der Gruppe wird dies vor allem

durch die intensive Auseinandersetzung mit der eigenen künstlerischen

Arbeit erreicht. Die Entwicklung und Forschung der eigenen gestalterischen

Interessen steht im Mittelpunkt des Studiums und bildet die Grundlage

zur Aneignung vertieften theoretischen und handwerklichen Wissens über

Gestaltung und Design. Dies erfordert ein hohes Maß an Eigeninitiative und

-disziplin auf Seiten der Studierenden sowie die Bereitschaft zur experi-

mentellen Erforschung gestalterischer Problemfelder und zur Entwicklung

individueller Lösungsstrategien. Im Wechsel von Produktion und Reflexion

erfolgt eine Emanzipation von rein subjektiven Interessen hin zur Fähigkeit,

gestalterische Fragen auch auf gesellschaftlicher Ebene unkonventionell

beantworten zu können und ein analytisches Urteilsvermögen zu entwickeln.

KLASSENBESPRECHUNGEN: Mi 10 Uhr

EINZELBESPRECHUNGEN: nach Vereinbarung

KONTAKT: [email protected]

SEMINAR TYPOGRAFIE: ZWISCHEN DEN LETTERN

KATHARINA FRICK

TERMINE: werden zu Beginn des Semesters bekannt gegeben

Wie transportiere ich durch Typografie mehr als nur Worte? Anhand von

typografischen Fingerübungen wird der Umgang mit Schrift erforscht und

diskutiert sowie begriffliche Basics vermittelt.

SEMINAR DRUCKTECHNIK: FASZINATION BUCH

MARKUS GRUND

TERMINE: werden zu Beginn des Semesters bekannt gegeben

Betrachtung der Produktionschritte zur Herstellung eines Buches: Herstellung

eines Ganzgewebebandes,

Lagen falzen, Handfadenheften, eine 3-teilige Buchdecke mit

Heißfolienprägung und den

Buchblock mit einem Farbschnitt versehen.

WORKSHOP ILLUSTRATION: BURN AFTER READING

JAN-ROBERT DÜNNWELLER

TERMINE: werden zu Beginn des Semesters bekannt gegeben

„Heute denken, morgen fertig“ - von der Idee zum Bild, vom Bild zur Idee.

Mit Illustrationen Konzepte und Ideen visuell erzählen. Einfälle und Zufälle,

naiv und ernsthaft.

Mit dem Inhalt spielen, zusammenfassen, eine Pointe entwickeln, zuspitzen.

WORKSHOP

ILLUSTRATION: OPTIMISMUS - PESSIMISMUS

SYLVIA NEUNER

TERMINE: werden zu Beginn des Semesters bekannt gegeben

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WORKSHOP

TEXT: SCHREIB ES AUF

PETER GAIDE

TERMINE: werden zu Beginn des Semesters bekannt gegeben

Was zeichnet eine gute journalistische Geschichte aus? Wie erzähle ich sie

spannend und wahrhaftig?

Auf welche Weise werde ich einem Thema oder einer Person gerecht? Fragen

wie diesen werden uns im Workshop „Schreib es auf!“ beschäftigen. Wir star-

ten mit einem Überblick über erzählerische Darstellungsformen (Reportage,

Porträt, Interview, Feature u.a.), loten aus, was besonders gelungene

Geschichten auszeichnet, und schreiben einen eigenen journalistischen Text

für unser „Bilderbuch“.

SEMINAR

WERBUNG: EINE HASSLIEBE – KUNST UND WERBUNG.

PETRA NACHTIGALL

TERMINE: werden zu Beginn des Semesters bekannt gegeben

Wie viel Kunst ist in der Werbung? Wie viel Kommerz steckt in der Kunst?

Diese Zusammenhänge sollen eingangs beleuchtet werden, um dann gleich

in den Praxistest zu gehen. Anhand eines realen Briefings werden wir

Bewegtbild-Konzepte entwickeln, die in verschiedenen Kanälen von TV über

Social Media gespielt werden können.

Dabei ist das Thema Bewegtbild ein weites Feld: vom GIF über Handyvideo

oder Live-Übertragung bis hin zum klassischen TV Spot - alles ist möglich,

solange es das Konzept transportiert.

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INTERAKTIVE MEDIENN.N.

Pavillon 24

TERMINE: werden bekannt gegeben

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In Vorbereitung und Erwartung der großen Ausstellungs-Projekte 2017 in

Athen, Kassel und Münster suchen wir den Dialog mit den Verantwortlichen.

Mit dem Schwerpunkt für die kommenden zwei Semester auf analoge Kunst-

veröffentlichungen in Eigenproduktion wollen wir erarbeitete Erkenntnisse

und Beispiele von Studierenden über die Klasse in Nürnberg hinaus mit wei-

teren ausgewählten Positionen vereinen und verbreiten. Zusammen mit gela-

denen Gästen sollen die passenden Formate in Workshops erarbeitet werden.

KLASSENBESPRECHUNG: Mi

SPRECHZEITEN: nach vorheriger Anmeldung

KONTAKT: [email protected]

KÜNSTLERISCHE KONZEPTIONENPROF. CHRISTIAN PHILIPP MÜLLERRAINER SCHENKPavillon 18

Der sogenannte „öffentliche Raum“ wird zunehmend von privaten Interessen

gestaltet und kontrolliert. Im aktuell sehr angespannten politischen Klima sind

neue Strategien mehr denn je gefragt. Es geht darum, Sichtbarkeit zu erlangen

und auf Straßen und Plätzen auch künstlerisch aktiv zu werden und unse-

re Anliegen überzeugend zu formulieren. Was können wir aus historischen

und aktuellen Beispielen aus Europa, Amerika und dem Nahen Osten lernen?

Welche künstlerischen Ansätze haben sich bewährt und können uns auch

ganz neue Wege aufzeigen? Mit wem gehen wir Allianzen ein? Im Dialog mit

benachbarten Disziplinen wie Architektur, Theater und Tanz müssen die Auf-

gabenbereiche für Kunst neu verhandelt werden. Ephemere Ansätze können

genau so wichtig werden wie intensiv geplante und für eine lange Dauer er-

richtete Ausdrucksformen. Wie können wir auf die gegebenen Beschränkun-

gen und Auflagen informiert antworten und breite Aufmerksamkeit erlangen?

Neben den vielfältigen urbanen Räumen und Aufgabenstellungen bieten sich

durchaus auch Möglichkeiten in peripheren Gegenden in größeren Dimensi-

onen künstlerisch einzugreifen. Wir analysieren gemeinsam die Vorgehen von

ausgesuchten Städten und Regionen und wollen die komplexen Gründe für

breite Akzeptanz oder totale Ablehnung und Ignoranz herausfinden.

Wie verhalten wir uns in den Sozialen Netzwerken der immer unüberschau-

barer werdenden digitalen Versprechungswelten?

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KUNSTPÄDAGOGIK (Studiengang Lehramt an Gymnasien im Fach

Kunst (als Doppelfach))

FELIX BURGERPROF. JOCHEN FLINZERBERND KLAUSECKER MMDCHRISTOPH KLEINDR. THOMAS MICHLPROF. MICHAEL MUNDINGPETER WENDLBENJAMIN ZUBER

INFORMATIONSVERANSTALTUNG FÜR STUDIERENDE (INSBESONDERE STUDIENANFÄNGER) DER

FACHRICHTUNG KUNSTERZIEHUNG

PROFESSOR JOCHEN FLINZER (FREIE KUNST UND KUNSTPÄDAGOGIK) PROFESSOR MICHAEL MUNDING

(FREIE MALEREI UND KUNSTERZIEHUNG), PROF. DR. LARS BLUNCK (KUNSTGESCHICHTE), DR. THOMAS

MICHL (FACHDIDAKTIK), CHRISTOPH KLEIN (ZWEIDIMENSIONALES GESTALTEN), BERND KLAUSECKER

MMD (MEDIENPÄDAGOGIK/NEUE MEDIEN), PETER WENDL (TRANSMEDIALE RÄUME).

TERMIN: findet nur im Wintersemester statt

HINWEIS

Studenten der Fachrichtung Kunsterziehung können mit Einverständnis des

jeweiligen Klassenleiters und der Genehmigung des jeweiligen Prüfungsaus-

schusses ihre künstlerische Ausbildung in allen künstlerischen Klassen erhal-

ten. Die Nachweise der erfolgten Teilnahme in künstlerischen Werktechniken

und Druckverfahren werden in den einzelnen Studienwerkstätten erbracht.

Das erziehungswissenschaftliche Studium (schriftliche und mündliche Prü-

fungen) kann nur an der Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Päda-

gogik bzw. Psychologie, Bismarckstraße 1, 91054 Erlangen, bzw. an der erzie-

hungswissenschaftlichen Fakultät (EWF) in der Regensburger Str. 160, 90478

Nürnberg, abgeleistet werden.

Auskünfte erteilt Akademischer Direktor Dr. Wild unter 0911/5302-500.

KUNSTPÄDAGOGIK UND FACHDIDAKTIK

DR. THOMAS MICHL

SPRECHSTUNDE: nach Vereinbarung per E-Mail

KONTAKT: [email protected]

PROJEKTORIENTIERTE UNTERRICHTSPLANUNG I – VORBEREITUNG AUF DAS STUDIENBEGLEITENDE

PRAKTIKUM IM WS 15/16

[Teilmodul von Fachdidaktik 1]

4 ECTS-Punkte zusammen mit Projektorientierte Unterrichtsplanung

(5 ECTS-Punkte für Studierende ab WS 13/14)

TERMIN: Mo 13.30–16.30 Uhr

Dieses Seminar richtet sich an alle Studierenden, die bereits das päd.-didakt.

Schulpraktikum absolviert und das studienbegleitende Praktikum im WS

2017/18 ableisten möchten. Es gibt Einblicke in allgemeine erziehungswis-

senschaftliche Zusammenhänge (z.B. Grundzüge der Entwicklungspsycho-

logie und der allgemeinen Pädagogik) und wichtige kunstdidaktische Positi-

onen. Im Mittelpunkt steht die Erarbeitung struktureller und grundlegender

Verfahren der Unterrichtsplanung und -durchführung. Begriffe wie Bildkom-

petenz, ästhetische Urteile und Erfahrungen werden, neben vielen anderen

Fragestellungen, auf ihre Relevanz hinsichtlich des geplanten Unterrichtes hin

untersucht.

PROJEKTORIENTIERTE UNTERRICHTSPLANUNG II – KONKRETISIERUNG

[Teilmodul von Fachdidaktik 1]

BLOCKSEMINAR: voraussichtlich im August/Oktober (genauer Termin wird im Se-

minar bekanntgegeben)

Dieses ergänzende Blockseminar stellt die für das studienbegleitende Prak-

tikum notwendige Brücke zur Praxis her. Zu Beginn steht die Findung und

Ausdifferenzierung eines Projektthemas, dann geht es um Aspekte der Un-

terrichtsorganisation und um die konkrete Ausarbeitung von Unterrichtsse-

quenzen und einzelnen Unterrichtsstunden. STU

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GESCHICHTE DER KUNSTPÄDAGOGIK

1 ECTS

[Teilmodul von Fachdidaktik 1]

TERMIN: Di 9.30-11 Uhr

In diesem Seminar werden verschiedene historische und aktuelle Positionen

der Kunstpädagogik vorgestellt und unter unterschiedlichen Schwerpunkt-

setzungen betrachtet. Außerdem soll Raum für Diskussionen und praktische

Übungen bereitgestellt werden. Diese Veranstaltung findet im Verbund mit

„Einführung in die allgemeine Didaktik / Fachdidaktik“ statt.

EINFÜHRUNG IN DIE ALLGEMEINE DIDAKTIK / FACHDIDAKTIK

1 ECTS

[Teilmodul von Fachdidaktik 1]

TERMIN: Di 11-12.30 Uhr

Ausgehend von kurzen Einblicken in die allgemeine Didaktik, werden fach-

spezifische Methoden der Kunstpädagogik und des Kunstunterrichts vorge-

stellt und vertieft. Eine Vernetzung mit dem erziehungswissenschaftlichen

Teil des Studiums wird angestrebt. Diese Veranstaltung findet im Verbund mit

„Geschichte der Kunstpädagogik“ statt.

KUNSTDIDAKTISCHE KONZEPTIONEN DER GEGENWART

3 ECTS

[Teilmodul von Fachdidaktik 2]

TERMIN: Do 9.30-11.45 Uhr

Anhand von Originaltexten werden verschiedene aktuelle kunstdidaktische

Positionen erörtert, diskutiert und in einen größeren (kunst-)didaktischen

Zusammenhang eingebunden.

Alle Volltexte als pdf-Dateien unter: http://kunst.uni-koeln.de/kpp/

UNTERRICHT UND MEDIEN

3 ECTS (2 ECTS: nur für Studierende ab WS 2013/14)

[Teilmodul von Mediendidaktik

Teilmodul von Fachdidaktik 1 (nur für Studierende ab WS 2013/14)]

TERMIN: Mo 9.30 -11 Uhr

Dieses mediendidaktische Seminar ist explizit auf die breite Praxis des Kunst-

unterrichts hin orientiert. Erörtert werden u.a. Fragestellungen nach einem

sinnvollen Einsatz von Medien im Kunstunterricht. Außerdem sollen eigene

Medienprojekte für den Kunstunterricht präsentiert und zur Diskussion ge-

stellt werden.

„ICH KANN NICHT MALEN!“ - KÜNSTLERISCHE BEGABUNG UND KREATIVITÄT IN DER SCHULE

2 ECTS / mit Hausarbeit: 3 ECTS-Punkte

[Teilmodul von Freier Bereich Wahlpflicht 4/5 (Kunstpädagogik)]

TERMIN: Do 13.30-15 Uhr

„Ich kann nicht malen – ich bin einfach nicht begabt!“ Diesen Satz hört man

im Kunstunterricht recht häufig. Doch, welche Rolle spielen künstlerische Be-

gabung, Talent, Kreativität im Kunstunterricht? Ausgehend von allgemeinen

und kunstpädagogischen Begabungstheorien wird das Phänomen aus ver-

schiedenen Perspektiven betrachtet (z.B. entwicklungspsychologisch, auf das

Zwei-/Dreidimensionale bezogen) und mit Hilfe einer empirischen Erhebung

einer Schulklasse genauer untersucht.

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ÄSTHETISCHES BEURTEILEN, BEWERTEN UND FÖRDERN IN DER KUNSTPÄDAGOGIK

2 ECTS / mit Hausarbeit: 3 ECTS-Punkte

[Teilmodul von Freier Bereich Wahlpflicht 4/5 (Kunstpädagogik)]

TERMIN: Fr 10-11.30 Uhr

Der Blick auf die ästhetische Urteilsbildung erfolgt im Seminar – neben einer

knappen Auseinandersetzung mit den historischen, neurobiologischen und

philosophischen Wurzeln – vornehmlich aus zwei Richtungen, nämlich von

Schüler- und Lehrerseite. Denn zum einen muss jeder Kunstlehrer und jede

Kunstlehrerin ständig künstlerisch-praktische Arbeiten bewerten, hierbei

nachvollziehbare Kriterien und Methoden anlegen und steht dennoch perma-

nent unter Rechtfertigungsdruck von außen. Zum anderen – auf Schülerseite

– beeinflusst die Fähigkeit, den eigenen gestalterischen Fortschritt angemes-

sen einschätzen zu können, in einem nicht unerheblichen Maße die qualifi-

zierte Weiterarbeit.

VORBEREITUNG PÄDAGOGISCH-DIDAKTISCHES SCHULPRAKTIKUM

[Teilmodul von „Päd.-didakt. Schulpraktikum“]

0,5 ECTS (1 ECTS nur für Studierende ab WS 2013/14)

BLOCKSEMINAR: 31.7.+ 1.8. oder nach Vereinbarung.

BITTE ANMELDEN UNTER: [email protected]

Einführung in die institutionelle Verortung der Schule und in das kunstpädago-

gische Arbeitsfeld. Einblicke in grundlegende kunstdidaktische Fragestellungen

und die historische Genese kunstpädagogischer Modelle.

Vermittlung von Beobachtungs- und Dokumentationssystematiken, um die per-

sönlich-individuellen Erfahrungen und unterrichtlichen Rahmenbedingungen im

pädagogisch-didaktischen Schulpraktikum zu erfassen und zu dokumentieren.

NACHBEREITUNG UND PRÄSENTATION DES PÄDAGOGISCH-DIDAKTISCHEN SCHULPRAKTIKUMS

[Teilmodul von „Päd.-didakt. Schulpraktikum“]

0,5 ECTS (1 ECTS nur für Studierende ab WS 2013/14)

BLOCKSEMINAR: 2.8.2017 oder nach Vereinbarung.

BITTE ANMELDEN UNTER: [email protected]

Im Seminar werden u.a. die praktischen Unterrichtserfahrungen ausgewertet,

die Lehrerrolle reflektiert und die Präsentation des Praktikums vorbereitet und

durchgeführt.

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SZENISCHES SPIEL / ÄSTHETISCHE SPIELFORMEN

[Teilmodul Angewandte Disziplinen 2]

2 ECTS

LEHRBEAUFTRAGTER MATTHIAS WINTER

TERMIN: wird durch Aushang am Fachdidaktik-Seminarraum bekannt gegeben oder

kann ab Anfang April bei Thomas Michl oder direkt beim Dozenten erfragt werden.

KONTAKT: [email protected]

Einführung in das Szenische Spiel, Experimentieren mit unterschiedlichen künstlerisch-

ästhetischen Spielformen, Verknüpfung mit den Anforderungen des gymnasialen

Kunstunterrichts.

RHETORIK

2 ECTS

[Teilmodul Angewandte Disziplinen 2]

LEHRBEAUFTRAGTER MATTHIAS WINTER

TERMIN: wird durch Aushang am Fachdidaktik-Seminarraum bekannt gegeben oder

kann ab Anfang April bei Thomas Michl oder direkt beim Dozenten erfragt werden.

KONTAKT: [email protected]

Einführung in die Grundlagen der Rhetorik.

Die Veranstaltungen „Rhetorik“ und „Szenisches Spiel/Ästhetische Spielformen“

finden im Verbund statt und sollten zusammenhängend besucht werden.

WAHRNEHMUNG [Modul 19 (Wahlpflicht)]

LEHRBEAUTRAGTER HANS PETER VOLLATH

TEILMODUL PHYSIOLOGIE / WAHRNEHMUNGSPSYCHOLOGIE / ÄSTHETIK

3 ECTS

TERMIN: nach Vereinbarung

ONLINE-ANMELDUNG: [email protected]

TEILNEHMER: max. 10

SEMINAR Die Veranstaltung vermittelt Wahrnehmung als Kennzeichen alles

Lebendigen. Die Komplexität des Wahrnehmungsvorganges wird unter

Einbeziehung von Sinnesphysiologie, Wahrnehmungspsychologie und

Neurophysiologie bis hin zu Semantisierung und Sinndeutung untersucht.

TEILMODUL UNTERSUCHUNG OPTISCHER PHÄNOMENE

2 ECTS

TERMINE: nach Vereinbarung

ONLINE-ANMELDUNG: [email protected]

WERKSTATTGESTÜTZTES PROJEKT Thematisierung eines Wahrnehmungskomplexes.

Erweiterung und Vertiefung der empirischen Erfahrung hinsichtlich wahr-

nehmungstheoretischer Phänomene und technischer Fähigkeiten im

Herstellungsprozeß der Realisate.

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ZWEIDIMENSIONALES GESTALTEN

CHRISTOPH KLEIN

Zweidimensionales Gestalten, Betreuung von Zulassungsarbeiten

SPRECHZEIT: nach Vereinbarung

ZEICHNEN ALS KULTURSPRACHE 1 [Modul 5]

3 ECTS

TERMINE: Mo 10-13 Uhr

Kenntnis und Einübung unterschiedlicher Vorgehensweisen der Zeichnung

auch in Verbindung mit Schrift oder Drucktechniken. Es sollen Grundkennt-

nisse erweitert und vertieft werden, die für den Unterricht an der Schule

unabdingbar sind. In der Auseinandersetzung mit den unterschiedlichsten

Vorgehensweisen sollen die vielfältigen Möglichkeiten der Zeichnung im Zu-

sammenhang mit den Unterrichtsinhalten am Gymnasium deutlich gemacht

werden. Verpflichtend ist die Beschäftigung mit einer Druckwerkstatt.

ZEICHNEN ALS KULTURSPRACHE 2 [Modul 5]

3 ECTS

TERMINE: Mo 14-17 Uhr sowie Fr 10-13 Uhr

Entwicklung eines konzeptionellen Verständnisses des Mediums Zeichnung.

Anhand weit gefasster Aufgabenstellungen werden selbständig Lösungen

entwickelt, die im gemeinsamen Diskurs reflektiert und überprüft werden.

Dabei steht die Frage nach der Ablesbarkeit und Umsetzung der eigenen Lö-

sung, bzw. ihres Potentials für eine weitere Bearbeitung im Mittelpunkt.

Die Verwendung unterschiedlicher Zeichenwerkzeuge und Materialien, wie

deren Erprobung soll zu einer Erweiterung und Bereicherung der eigenen

künstlerischen Ausdrucksweise führen. In der Präsentation eigener Arbeits-

ergebnisse vor anderen Studenten wird ein intensiver Austausch gefördert.

KONZEPTIONELLE ANWENDUNG HANDWERKLICHER TECHNIKEN [Modul 2]

7 ECTS

TERMINE: Di 10-13 Uhr

Einführung in künstlerisch-konzeptionelles Vorgehen anhand zu entwickelnder

Projekte mit Themenvorgabe. Eingeübt werden Vorgehensweisen wie Recher-

che, Dokumentation und Präsentation. Darüber hinaus werden exemplarische

Arbeiten von konzeptionell arbeitenden Künstlern vorgestellt und besprochen.

Im praktischen Teil (vorlesungsfreie Zeit/ SS 2014) sollen die eigenen tech-

nischen Fähigkeiten, sowie der intensiven Beschäftigung mit der eigenen

künstlerischen Position im Fokus stehen. In einer anschließenden Präsentati-

on werden die Arbeiten von den Studierenden vorgestellt.

UNTERRICHTSPROJEKT AM GYMNASIUM CAROLINUM ANSBACH [Modul 21 (Wahlpflicht)]

5 ECTS

TERMIN: Di 14-17 Uhr

In der Zeit vom Donnerstag, den 20.7. bis zum Mittwoch den 26.7. gibt es für

Studierende die Möglichkeit ,ein Praktikum mit eigenverantwortlichen Un-

terricht in der zehnten Jahrgangsstufe abzuleisten. Der Unterricht wird im

Rahmen des Seminars vorbereitet. Für die einzelnen Unterrichtsvorhaben

(je zwei Studenten sollen zusammenarbeiten) können im Laufe des Semesters

jeweils passende Termine vereinbart werden.

Die Anzahl der Teilnehmer ist auf acht begrenzt.

PROPÄDEUTIK 2-D [Modul 3]

2 ECTS

TERMIN: Do 10-13 Uhr;

BEGINN: 27.04., vor dem Germanischen Nationalmuseum.

Anhand von Museums- und Ausstellungsbesuchen sowie in der Beschäfti-

gung mit Texten zur Kunst soll sowohl ein Bewusstsein über gegenwärtige

Fragestellungen der Kunst entwickelt werden, als auch schon vorhandene

Grundkenntnisse erweitert und vertieft werden. Besonderer Wert wird auf

die Entwicklung einer Sprachfähigkeit vor Kunstwerken gelegt. STU

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DIGITALE MEDIEN 1 - ARBEIT MIT MEDIEN IN THEORIE UND PRAXIS II [Modul 6, Teil 2]

DOKUMENTATION, PRÄSENTATION, INTERAKTION, ANIMATION

4 ECTS

KURS 1: Mo 14-18.15 Uhr, Beginn 24.04.

KURS 2: Di 14.15-18.30 Uhr, Beginn 25.04.

GRUPPENEINTEILUNG: siehe Doodle-Liste, Link wird per E-Mail bekannt gegeben

Teil II vermittelt Möglichkeiten, die eigene künstlerische Produktion zu doku-

mentieren bzw. zu präsentieren: DTP, Digitale Präsentationstechniken, Web.

Individuelle Betreuung bei der Realisierung der Projekte.

Nachweis ECTS durch regelmäßige Anwesenheit, Präsentation der erstellten

Arbeiten und deren mündl. Erläuterung sowie Kurzreferat mit Handout.

DIGITALE MEDIEN 2 - ARBEIT MIT MEDIEN IN THEORIE UND PRAXIS III [Modul 7, Teil 1]

DIGITALES VIDEO

6 ECTS

TERMINE: findet nur im Wintersemester statt

Hard- und Software digitaler Videotechnik in Theorie und Praxis: SD/HD-

Camcorder, DSLR, Actioncam, …, Licht- u. Tontechnik, Videoschnitt, Stop

Motion, Audio-Recording und -Editing, erste Schritte in der Post Production

(After Effects), Erstellung einer Video-DVD/BluRay. Individuelle Betreuung

bei der Realisierung der Videoprojekte.

Scheinerwerb durch Präsenz und die Anfertigung eines »Werkstücks« (in der

Abschlussveranstaltung präsentieren die Teilnehmer ihre Videoprojekte).

Nachweis ECTS durch regelmäßige Anwesenheit, Präsentation der erstellten Arbei-

ten und deren mündl. Erläuterung sowie schriftlich ausgearbeitete Dokumentation

MEDIENPÄDAGOGIK / NEUE MEDIEN

BERND KLAUSECKER MMD

Arbeit mit Medien in Theorie u. Praxis, Projektbetreuung, Betreuung v. Zulassungsarbeiten

SPRECHSTUNDE: nach Vereinbarung

ARBEIT MIT MEDIEN IN THEORIE UND PRAXIS

In individuell betreuten Kleingruppen erwerben die Studierenden Fertigkeiten

und Fähigkeiten in digitaler Bildbearbeitung, interaktiver Medienkultur und di-

gitalem Video. Zur Einübung der erworbenen Kenntnisse sind praktische Arbei-

ten zu realisieren. Die Themen werden gestellt oder im Einzelgespräch mit den

Studierenden erarbeitet. Ein Überblick über Medienkunst und deren thematische

Schwerpunkte sollen dabei helfen, eigene mediale Aussagen zu entwickeln.

Ziel ist die Entwicklung von Medienkompetenz und die Fähigkeit zur gestalterischen

Auseinandersetzung mit künstlerischen Fragestellungen in digitalen Medien.

ABSCHLUSSPRÄSENTATION (WS 2016/2017)

TEIL III (DIGITALES VIDEO)

TERMIN: Fr 28.04., 9 Uhr, Multifunktionsraum

DIGITALE MEDIEN 1 - ARBEIT MIT MEDIEN IN THEORIE UND PRAXIS I [Modul 6, Teil 1]

DIGITALE BILDBEARBEITUNG

4 ECTS

TERMINE: findet nur im Wintersemester statt

Teil I dient dem Erwerb grundsätzlicher Kompetenzen im Umgang mit dem Com-

puter sowie grundlegender Kenntnisse der digitalen Bildbearbeitung.

Im theoretischen Teil werden Funktionsprinzip des Computers erklärt, Begriffe

definiert und digitale Bildwelten beispielhaft betrachtet und diskutiert.

Der praktische Teil führt in das Betriebssystem Mac OS X ein und vermittelt Basics

wie Ein- und Ausschalten der Geräte, Dateien Kopieren, Verschieben, Umben-

ennen, Löschen, Öffnen und Speichern usw. Im unmittelbaren Anschluss daran

findet ein in die digitale Bildbearbeitung einführender Photoshop-Kurs statt.

Nachweis ECTS durch regelmäßige Anwesenheit, Präsentation der erstellten

Arbeiten und deren mündl. Erläuterung.

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DIGITALE MEDIEN 2 - ARBEIT MIT MEDIEN IN THEORIE UND PRAXIS III [Modul 7, Teil 2]

RINGVORLESUNG EINFÜHRUNG IN MEDIENTHEORIEN

2 ECTS

Medien sind heute jeder alltäglichen Wahrnehmung vorgeordnet. Vor diesem

Hintergrund sollen in einer Reihe von Gastvorträgen Einblicke in Medienthe-

orien und -praktiken gewährt werden.

DIE MEDIENONTOLOGEN MCLUHAN UND FLUSSER

BERND KLAUSECKER MMD

TERMIN: Fr 05.05., 10 Uhr, Multifunktionsraum

CHARAKTERANIMATION

PHILIPP SEIS, 3D ARTIST

TERMIN: Fr 12.05., 10 Uhr, Multifunktionsraum

WAS > WIE „WERKTECHNIKEN“ ALS MITTEL ZUM ZWECK

MATTHIAS BÖHLER UND CHRISTIAN ORENDT, KÜNSTLER

TERMIN: Fr 19.05., 10 Uhr, Multifunktionsraum

WENN MARSHALL MCLUHAN MARTIN LUTHER WÄRE – EIN THESENANSCHLAG ZUR PROTESTAN-

TISCHEN LESART DER MEDIEN

PETER WENDL

TERMIN: Fr , 26.05., 10 Uhr, Multifunktionsraum

ZUR MEDIALEN DARSTELLUNG ZEITGENÖSSISCHER KUNST HEUTE

MICHAEL FRANZ, KÜNSTLER

TERMIN: Fr 09.06., 10 Uhr, Multifunktionsraum

USING SHORTCUTS. WARUM POST-INTERNET ART NERVT UND WAS MAN DAGEGEN TUN KANN.

ELLEN WAGNER

TERMIN: Fr 16.06., 10 Uhr, Multifunktionsraum

NEUE PERSPEKTIVEN AUF ZEITGENÖSSISCHE KUNST

BENJAMIN ZUBER

TERMIN: Fr 23.06., 10 Uhr, Multifunktionsraum

FOTOGRAFIE VS MALEREI - EINE HASSLIEBE

JOHANNES KERSTING

TERMIN: Fr 30.06., 10 Uhr, Multifunktionsraum

DRAMATURGIE IM NON-FIKTIONIALEN FILM: WIE MAN SPANNUNG ERZEUGT.

RALF KÖRBER, FREIER TV-REDAKTEUR

TERMIN: Fr 07.07., 10 Uhr, Multifunktionsraum

DIE RACHE DER TRUGBILDER. ANMERKUNGEN ZU GILLES DELEUZES LOGIK DES SINNS.

FRANZISKA IPFELKOFER

TERMIN: Fr 14.07., 10 Uhr, Multifunktionsraum

FILMARBEIT. „RÄUME FÜR DAS NACHDENKEN SCHAFFEN.“

BETTINA BÜTTNER, DOKUMENTARFILMERIN

TERMIN: Fr 21.07., 10 Uhr, Multifunktionsraum

DIGITALE SKULPTUR: GESTERN, HEUTE, MORGEN

SEBASTIAN SCHOELLHAMMER: FOUNDER, MOKUMEDIA

TERMIN: Fr 28.07., 10 Uhr, Multifunktionsraum

SCHAMANE, HARLEKIN, SCHAUSPIELER - DER DARSTELLENDE KÜNSTLER ALS MEDIUM

CLEMENS DEINDL, SCHAUSPIELER

TERMIN: Fr , 12 Uhr, Multifunktionsraum; Datum wird bekannt gegeben

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TRANSMEDIALE RÄUME

PETER WENDL

Propädeutik 3D, Architektur und Städtebau, Designgeschichte, Projektbe-

treuung, Betreuung v. Zulassungsarbeiten

SPRECHSTUNDE: nach Vereinbarung

PROPÄDEUTIK 3D [Modul 4]

SKULPTUR UND INTERAKTION [Modul 4, Teil 1]

3 ECTS

TERMIN: Do 10-14 Uhr

LEISTUNGSNACHWEIS: aktive Teilnahme am Seminar, Referat, Präsentation

SEMINAR Das Seminar dient als Einführung in das Feld der zeitgenössischen

Bildhauerei und die Diskurse des erweiterten Skulpturbegriffs. Unerlässlich

ist hierfür eine intensive Auseinandersetzung mit sowohl klassischen als auch

zeitgenössischen bildhauerischen Strategien und Verfahrensweisen. Gegen-

stand des Seminars ist die Erkundung skulpturaler Interaktionsmodelle, in

denen der Rezipient in ein handelndes und kommunikatives Verhältnis zur

Skulptur tritt. Skulptur wird dabei nicht als ein hinter seiner Aura hermetisch

abgeriegeltes System gedacht, sondern als Werkzeug, das eine Handlungssi-

tuation bereitstellt und Interaktion ermöglicht.

PROJEKT TRANSMEDIALE RÄUME [Modul 4, Teil 2]

3 ECTS

TERMIN: Do 14-18 Uhr / und nach Vereinbarung

Das Angebot richtet sich an Studierende, die in den Zwischenbereichen

künstlerischer Disziplinen und Techniken forschen, sowie in interdisziplinären

Arbeitsformen nach entsprechenden handwerklichen und konzeptionellen

Lösungen suchen.

ARCHITEKTUR UND STÄDTEBAU [Modul 8]

3 ECTS

PETER WENDL

TERMIN: Fr 11.30-14 Uhr

LEISTUNGSNACHWEIS: aktive Teilnahme, Referat und schriftlicher Essay

Das Seminar „Architektur und Städtebau” untersucht gebaute Umwelt, d.h.

urbane sowie rurale Strukturen und deren spezifischer Architektur als raum-

und gesellschaftsbildende Mittel; als Mittel zur Gestaltung und Formung nicht

nur unserer Umwelt sondern auch unseres sozialen Miteinanders und unserer

Handlungsstrukturen, samt der daraus resultierenden utopischen Implikati-

onen von Architektur. Diskurs, Exkurs und Ausschweifung bilden die Modi

des Seminars. Auf Grund der engen Verzahnung des Seminars „Architektur

und Städtebau” mit Modul 9 „Umwelt- und Produktgestaltung”, wird Studie-

renden empfohlen beide Module parallel zu besuchen.

UMWELT UND PRODUKTGESTALTUNG [Modul 9]

3 ECTS

PETER WENDL

TERMIN: Fr 14-16.30 Uhr

LEISTUNGSNACHWEIS: aktive Teilnahme, Referat und schriftlicher Essay

Das Seminar Umwelt und Produktgestaltung vermittelt einen Überblick über

die historische Entwicklung des Designs seit Mitte des 19. Jh. bis heute. In en-

ger Verzahnung mit dem Seminar Architektur und Städtebau untersucht das

Seminar „Design” als Werkzeug und Baustein zur Gestaltung unserer Umwelt

bis hin zur ethischen Verbesserung unserer Lebensverhältnisse. Studierenden

wird daher empfohlen parallel das Modul 8 „Architektur und Städtebau” zu

besuchen.

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KÜNSTLERISCHE KONZEPTIONEN II [Modul 3]

4 ECTS

BENJAMIN ZUBER

ERSTES TREFFEN / TERMINE: findet erst im Wintersemester wieder statt

ONLINE-ANMELDUNG: [email protected]

TEILNEHMER: max. 10

Aufbauend auf dem ersten Teil des Kurses sollen von den Studierenden hier

eigene konzeptuelle Arbeiten angefertigt und zum Abschluss in einer kleinen

Ausstellung präsentiert werden.

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KUNST UND ÖFFENTLICHER RAUM PROF. CHRISTIAN PHILIPP MÜLLERRAINER SCHENKPavillon 18

Der sogenannte „öffentliche Raum“ wird zunehmend von privaten Interessen

gestaltet und kontrolliert. Im aktuell sehr angespannten politischen Klima sind

neue Strategien mehr denn je gefragt. Es geht darum, Sichtbarkeit zu erlangen

und auf Straßen und Plätzen auch künstlerisch aktiv zu werden und unse-

re Anliegen überzeugend zu formulieren. Was können wir aus historischen

und aktuellen Beispielen aus Europa, Amerika und dem Nahen Osten lernen?

Welche künstlerischen Ansätze haben sich bewährt und können uns auch

ganz neue Wege aufzeigen? Mit wem gehen wir Allianzen ein? Im Dialog mit

benachbarten Disziplinen wie Architektur, Theater und Tanz müssen die Auf-

gabenbereiche für Kunst neu verhandelt werden. Ephemere Ansätze können

genau so wichtig werden wie intensiv geplante und für eine lange Dauer er-

richtete Ausdrucksformen. Wie können wir auf die gegebenen Beschränkun-

gen und Auflagen informiert antworten und breite Aufmerksamkeit erlangen?

Neben den vielfältigen urbanen Räumen und Aufgabenstellungen bieten sich

durchaus auch Möglichkeiten in peripheren Gegenden in größeren Dimensi-

onen künstlerisch einzugreifen. Wir analysieren gemeinsam die Vorgehen von

ausgesuchten Städten und Regionen und wollen die komplexen Gründe für

breite Akzeptanz oder totale Ablehnung und Ignoranz herausfinden.

Wie verhalten wir uns in den Sozialen Netzwerken der immer unüberschau-

barer werdenden digitalen Versprechungswelten?

In Vorbereitung und Erwartung der großen Ausstellungs-Projekte 2017 in

Athen, Kassel und Münster suchen wir den Dialog mit den Verantwortlichen.

Mit dem Schwerpunkt für die kommenden zwei Semester auf analoge Kunst-

veröffentlichungen in Eigenproduktion wollen wir erarbeitete Erkenntnisse

und Beispiele von Studierenden über die Klasse in Nürnberg hinaus mit wei-

teren ausgewählten Positionen vereinen und verbreiten. Zusammen mit gela-

denen Gästen sollen die passenden Formate in Workshops erarbeitet werden.

KLASSENBESPRECHUNG: Mi

SPRECHZEITEN: nach vorheriger Anmeldung

KONTAKT: [email protected]

SEMINAR ZU DOCUMENTA 14 IN ATHEN UND KASSEL

TILMAN HATJE (TECHNIK DOCUMENTA14) UND MIRA STRAKE (PRESSEVERMITTLUNG DOCUMEN-

TA14)

TERMIN: 3. Mai 2017, Pavillon 18

Zwischen den Eröffnungen der großen Ausstellungen zur documenta 14

berichten die zwei Akteure direkt aus dem technischen Team und dem

Pressebüro von ihren documenta-Erfahrungen in Athen und den Vorarbeiten

zur documenta in Kassel. Fragen der Studierenden werden in einer offenen

Gesprächssituation diskutiert.

VORTRAG UND WORKSHOP ZU ORTSPEZIFISCHEN ANSÄTZEN IN NÜRNBERG

FAMED, KÜNSTLERDUO AUS LEIPZIG

TERMIN VORTRAG: 10. Mai, 2017, 19 Uhr, Aula

TERMIN WORKSHOP: 1. Teil: 10. und 11. Mai 2017

2. Teil: 5. und 6. Juli 2017

Die Arbeiten des Künstlerduos Famed sind zumeist ortsspezifisch.

Die Auseinandersetzung mit Orten in ihrer physischen, sozialen und politi-

schen Dimension führt zu Werken, die sich auf medial vielfältige Weise prä-

sentieren und oft architektonische, skulpturale, textuelle sowie performative

Vorgehensweisen verbinden. Sie verhandeln Themenkomplexe wie Identität

und Produktivität, Präsenz und Absenz sowie Sichtbarkeit und Möglichkeit

der Repräsentation im Kontext von zeitgenössischer Kunst und Gesellschaft.

Ihre Werke waren in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen zu sehen,

zuletzt unter anderem im Kunstverein Braunschweig, der Kunsthalle

Bremerhaven, im Kunstmuseum St. Gallen, Museum Weserburg, Museum der

bildenden Künste Leipzig, The Brno House of Arts sowie auf der Manifesta 7

in Rovereto und beim Longbridge Light Festival in Birmingham. STU

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VORTRAG UND SEMINAR THE CITY BEGINS WITH BREATHING: MARIA NORDMAN AND PUBLIC

SPACE

PEDRO DE LLANO, KUNSTHISTORIKER UND KURATOR, SANTIAGO DE COMPOSTELA

TERMIN VORTRAG: Di 13. Juni 2017, 19 Uhr, Aula

TERMIN SEMINAR: 13. und 14. Juni, 2017, Pavillon 18

Vortrag und Seminar sind in englischer Sprache.

Maria Nordman (* 1943) ist eine amerikanische Konzeptkünstlerin deut-

schen Ursprungs. In den 1960er und 1970er Jahren schuf sie mit redu-

zierten Mitteln wie Licht und Luft komplexe Environments, aufgrund derer

ihr Werk oftmals in die Light and Space-Bewegung eingeordnet wird. Der

spanische Kunsthistoriker und Kurator Pedro de Llano nähert sich ihrer

künstlerischen Praxis im Spannungsfeld aus konzeptioneller Strategie und

materieller Gebundenheit an. Er analysiert die Rolle des Betrachters und seine

Transformation zum „Kollaborator“.

In the last year I have been working on a long essay on the German artist

Maria Nordman (Görlitz, 1943). Nordman moved to the US being a child and

grew up in California in the 1950s and 1960s. Her work comes out of West

Coast Conceptual art, and sometimes her projects have been discussed within

the framework of the Light & Space movement - but the artist denies this

link. Although there are reasons to understand why some people choose to

place her close to this group (for instance, a shared geography and the use of

light as a medium) the truth is her practice has a different nature. As is the

case with Robert Irwin or James Turrell, her work deals with perception and

phenomenology but only as a tool to focus on the real subject of her projects:

the transformation of the “viewer” (a term she rejects) on a “collaborator”,

and the possibility of developing her œuvre beyond the institutional space,

choosing the city and nature as its prefered locations.

Maria Nordman´s work is still largely unknown. There might be two reasons

to explain why: being a young woman in California in the late 1960s, and

the highly specific conditions she demands to document and distribute her

projects. In order to better understand Nordman´s pioneer practice in post-

studio art, we will begin discussing an early film work she did on an educa-

tional context for her MFA Thesis Show at UCLA in 1967– titled Filmroom/

Smoke. This work, although conceived on a medium she abandoned shortly

after, can be seen as the embryo of her career altogether: we already find here

the idea of public space and the notion of “meeting with persons arriving by

chance” (her alternative to concepts such as “viewer” or “spectator”). Out

of Filmroom/Smoke, we will review later projects accomplished by Nordman

in the US and Europe since the 1970s – some in Germany. These works – and

some of her writings - will help us discover a unique artistic project, shifting

between abstraction and site-specificity, which constitutes a highly original

stand on issues related to sculpture and art in the public space.*

* Pedro de Llano

Pedro de Llano is an art historian and curator based in Santiago de Compostela,

Spain. His exhibitions include In Search of the Miraculous: Thirty Years Later,

focused on Bas Jan Ader, Centro Galego de Arte Contemporánea in Santiago

de Compostela (2010); The Black Whale, Museo de Arte Contemporáneo de

Vigo (2012), and the first retrospective of Maria Thereza Alves at the Centro

Andaluz de Arte Contemporáneo, Sevilla (2015). The latter followed by a

monograph co-published with Sternberg Press (2017). He has written for art

magazines including Exit Express, Afterall, Springerin, and Texte zur Kunst,

as well as La Vanguardia newspaper. He is currently preparing a book on Bas

Jan Ader supported by a postdoctoral position at the University of Santiago

de Compostela.

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CHARTRES 1978 - 1990

FROM ONE CITY TO ANOTHER

 

The city is unlimited as to who could be its founders

The city begins where at least three persons are present

 

The city is unlimited as to the first actions (in concert) of its ori-

ginators

The city begins amid fields of wheat

The city is unlimited as to the place

The city begins where at least three persons have decided to construct

a fugue

 

The city is unlimited as to its formation

The city begins where the spoken and the unspoken have equal place

 

The city is unlimited as to a timing

The city begins at a cupole of earth that is at its heart of building

 

The city is unlimited as to its coloration

People of various places could collaborate in another place to form a

new city

 

The city is unlimited as to its structure

The city begins with the structure of the landscape and the realities of

the inhabitants as they form their discussions

 

The city is unlimited as to its relation with other cities

The city begins with a transport of information through the air

 

The city is unlimited as to what is given

The city begins with the metiers of each of its inhabitants

 

The city is unlimited as to its posible tools of use

The city begins with the choices made from the existing tools present in

all of its environs

 

The city is unlimited as to its meaning

The city is continuous with the transparency of wáter

 

The city is unlimited as to its interfacing

The city is contiguous to every name called finite and infinite

 

The city is unlimited as to its context

One city can engender another city

 

The city is unlimited as to its environs

The city begins with the unpredictable formation of memory

 

The city is unlimited in its continuity

The city begins when every personal act by one inhabitant is seen in

direct relation to its effect on any other

 

The city is unlimited as to its planning

The city begins with the breathing of any person next to any other*

* Maria Nordman

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ABWICKLUNG VON PLANUNGSVORHABEN

ANDREAS WISSEN

ERSTES TREFFEN: 4. Mai, 18 Uhr, Pavillon 18

Weitere Termine werden im Semester bekannt gegeben.

KONTAKT: [email protected]

Skizzen erstellt, eine markige Projektbeschreibung beigefügt, Mappe abge-

schickt, fertig – so gewinnt man einen Kunstwettbewerb heute nicht. Die

Praxis sieht anders aus.

Wer erfolgreich an Wettbewerben teilnehmen möchte, sollte neben den

Ausschreibungsbedingungen vor allem auch die vielen kleinen Details

Drumherum beachten. Man steht schließlich in Konkurrenz zu den

Mitbewerbern. Um einen Wettbewerb richtig beurteilen zu können, ist es

wichtig, die Merkmale, die rechtlichen Grundlagen und die Wettbewerbsarten

zu kennen und mit seinem Auftritt die Jury zu beeindrucken.

Die Projektorganisation mit seinen Abläufen wie Terminplanung,

Ausschreibungen, Abrechnung und Dokumentation sind weitere

Schwerpunkte, bei denen unter anderem die Einhaltung des vorgegebenen

Budgetrahmens, das Vertragswesen und die gegenseitigen Abhängigkeiten

der am Projekt beteiligten Institutionen und Firmen im Rahmen der künstle-

rischen Tätigkeit untersucht werden.

Neben den oben vorgestellten Punkten sowie dem Vertragswesen, dem

Urheberrecht und der Versicherung werden u. a. praktische Dinge des

Künstleralltags wie die Rechnungsstellung, die unterschiedlichen

Zollabkommen oder das Steuerrecht in dem zweisemestrigen Kurs angespro-

chen. Die Teilnahme am Wettbewerb der Blauen Nacht in Nürnberg wird im

ersten Semester als praktische Anwendung vorbereitet und durchgeführt.

Es kann ein qualifizierter Leistungsnachweis für das Fach „Abwicklung

von Planungsvorhaben (Verfahrensweisen und Rechtsgrundlagen)“ erwor-

ben werden. Teilnahme von Studierenden aus anderen Fachbereichen ist

erwünscht.

MEDIENSEMINAR

RAINER SCHENK

TERMINE: Di 02.05.2017, 13 Uhr, Medienlabor, Raum 36

KONTAKT: [email protected]

Anhand eigener Projekte werden die Möglichkeiten neuer Medien veran-

schaulicht und der Umgang mit den erforderlichen Programmen geschult.

Im Kurs sollen die Studierenden ihre Projekte von der Konzeption bis zur

Präsentation mit der dafür geeigneten Software erarbeiten.

Grundlagen in der Erstellung von Drucksachen, Videoschnitt oder interaktive

Dateien sind u.a. Inhalte des Kurses.

Es kann ein qualifizierter Leistungsnachweis erworben werden. Die Teilnahme

von StudentInnen aus anderen Fachbereichen ist nach Rücksprache möglich.

THEORIE UND GESCHICHTE - KUNST UND ÖFFENTLICHER RAUM

KÜNSTLERISCHE PRAKTIKEN - VERORTETE NORMEN

SUSANNE JAKOB, KUNSTWISSENSCHAFTLERIN M.A.

BEGINN: Di 25.4.2017, 11-17 Uhr

TERMINE: Di 2.5.2017, Di 30.5.2017, Di 13.6.2017

Im Juli findet eine Exkursion zur DOCUMENTA 14, Kassel (2-3 Tage) statt

ANMELDUNG ZUM SEMINAR: [email protected]

KONTAKT: 0172/545 1345 oder [email protected]

Texte werden im Semester ausgegeben.

Vorlesung und Seminar richten sich an Studenten des postgraduierten

Studiengangs Kunst und öffentlicher Raum, aber auch an Lehramtsstudierende,

Bildhauer, Maler, Kommunikationsdesigner und Architekten.

VORAUSSETZUNGEN QUALIFIZIERTER LEISTUNGSNACHWEIS:

1. regelmäßige Teilnahme am Seminar (max. zweimal entschuldigtes Fehlen)

2. Übernahme eines mündlichen Referats über ein seminarbezogenes Thema zzgl.

Handout, in dem die zentralen Aspekte des Referats schriftlich zusammengefasst

werden.

3. Eine Auseinandersetzung mit der im Seminar empfohlenen Lektüre ist erwünscht. STU

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Vorlesungen, sondern eröffnet die Möglichkeit der unmittelbaren Auseinan-

dersetzung mit einer spezifischen räumlichen Situation, wie der Zusammenar-

beit mit anderen Initiativen, Institutionen und Hochschulen.

TERMINE: werden bekannt gegeben

ARCHITEKTUR UND STADTFORSCHUNGAKADEMIE C/OPROF. ARNO BRANDLHUBER [IM SOMMERSEMESTER 2017 FREIGESTELLT FÜR

KÜNSTLERISCHE ENTWICKLUNGSVORHABEN]

Pavillon 24

Der Masterstudiengang für Architektur und Stadtforschung (M.A.) der AdbK

Nürnberg ist mit neuer Studienordnung als „nomadische Akademie“ ohne

festen Studienort konzipiert. Die „akademie c/o“ trifft sich pro Semester für

vier Blockseminare mit einer Dauer von 8 bis maximal 14 Tagen. Der Ort der

Seminare wechselt je nach Inhalten und Anforderungen. Das Studienpro-

gramm richtet sich damit insbesondere an Teilnehmer, die ein weiterführendes

Studium aufnehmen wollen, ohne ihr lokales Umfeld und Netzwerk aufgeben

zu müssen. Der Studiengang versteht sich als forschende, diskursorientierte

Einrichtung, deren Teilnehmer über die Dauer des Studium ein individuelles

Thema erarbeiten und vertiefen.

akademie c/o erforscht Formen, Mittel und Bedingungen architektonischer

Raumproduktion. Der Aufbaustudiengang versteht sich als ein Ort der fort-

laufenden Überprüfung bestehender Denkmodelle; er dient nicht der Vermitt-

lung von Konventionen und handwerklichen Standards, sondern deren Hin-

terfragung und Weiterentwicklung. akademie c/o begreift Architektur nicht

als Addition von Mauern und Fenstern, nicht als Optimierung ästhetischer,

ökonomischer und konstruktiver Anforderungen, sondern als „Ordnen von

sozialen Beziehungen durch Gebautes“.

Das Studienprogramm versteht sich als aktiver Teilnehmer und Initiator ak-

tueller Diskurse. Das Konzept der nomadischen Akademie dient damit nicht

nur der räumlichen Bezugnahme auf die Lehrinhalte von Seminaren und

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tures and art institutions. The main concerns of the seminar can be centered

around: How does contemporary art matter in these times where visuality

cannot divide between real or fake? Can art become a form of resilience in

the state of confusion? Can ‚right to opacity‘ empower us with unexpected

metaphors to treat data that currently colonize our vision differently?

The seminar ‚New Visual Economies: Aesthetics and Affects‘ will cross-read

contemporary analysis texts with theoretical material from Guy Debord,

Umberto Eco, Judith Butler, Edouard Glissant, Sara Ahmed, Jussi Parikka

and Ernesto Laclau alongside diverse practices of artists such as Hito Steyerl,

The Otolith Group, Rossella Biscotti, Goldin+Senneby, Tamar Guimaraes,

Trevor Paglen, Zach Blas, Banu Cennetoglu, Pilvi Takala, Omar Fast and Rabih

Mroue. It will involve a class trip to Documenta 14 in Kassel and a workshop

with one of the above mentioned artists.

Övül Ö. Durmusoglu is a curator, researcher and writer based in Berlin and

Istanbul. In 2015-16 she has acted as the director/curator of YAMA public

screen in Istanbul for which she commissioned site specific works by Banu

Cennetoglu, Pilvi Takala and Isil Egrikavuk. Alongside she was curatorial and

public program advisor for Gülsün Karamustafa‘s retrospective exhibition

‚Chronographia‘ at Hamburger Bahnhof, Museum für Gegenwart (Berlin)

where she co-edited the artist’s first extensive monograph. In the past, she

acted as the artistic director of the festival Sofia Contemporary 2013 titled

as ‚Near, Closer, Together: Exercises for a Common Ground‘. She organized

many different programs and events as a Goethe Institute fellow at Maybe

Education and Public Programs for dOCUMENTA (13). Durmusoglu also co-

leads ‚Solar Fantastic’, a research, production and publication project bet-

ween Mexico and Turkey. As a writer she has contributed to several print and

online publications such as Frieze Online, WdW Review, Art Agenda.

Das Seminar kann als Wahlpflichtmodul, für die Basislehre, und als Freier

Kunst Schein angerechnet werden.

NEW VISUAL ECONOMIES: AESTHETICS AND AFFECTSPROF. ÖVÜL Ö. DURMUSOGLU

TERMINE: Do 27.4., Do 11.5., Do 25.5.; jeweils 10.30-13 Uhr; Raum 64.2

Di 6.6.; 13.30-16 Uhr; Raum 64.2

Do 15.6- Fr 17.6 Trip to Documenta

Do 29.6; 10.30-13 Uhr; Raum 64.2

Mi 19.7. Exhibition (Jahresausstellung)

Do 27.7 Closing Meeting; 10.30-13 Uhr; Raum 64.2

ANMELDUNG: [email protected] (A general reader will be sent in the

beginning of the semester)

The digital platforms that had been developed to open up borderless

communication, diversity and support free speech have become internet

themselves. Recently Mosul War was broadcasted live on Facebook and a

comment read ‘Maybe the battle isn‘t happening today!!’. The Turkish coup

was intervened through a FaceTime-ing president; the next morning many

were confused ‚Was it real, or was it staged?‘ In 2014 the filmmaker Adam

Curtis, in a segment he prepared for Charlie Brooker’s TV series Newswipe,

described a power strategy that works by undermining one’s perception of

the world. Strategies of confusing fake and real confound any possible oppo-

sition. Similarly, Umberto Eco once wrote of ‘ideological discombobulation’ to

describe the nature of fascism in Italy and its ‘structured confusion’.

New visual economies that are part of structured confusion cannot be sepa-

rated from the social and political circumstances that nourish them. The semi-

nar ‚New Visual Economies: Aesthetics and Affects‘ will provide a curatorial

take in analyzing artists approach to visual and non-visual data that colonize

us, questions of transparency and ‚right to opacity‘. We will discuss about

the possible solid ways to deal with today‘s reactionary populism that grows

alongside the will to identify ‚Who are you?‘ inside major exhibition struc-

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KUNSTGESCHICHTEPROF. DR. LARS BLUNCKHON.-PROF. THOMAS WAGNERDR. TERESA BISCHOFFDR. DES. MARIAN WILD

Pavillon 64

SPRECHSTUNDE LARS BLUNCK: Di 12-13 Uhr

[email protected]

SPRECHSTUNDE TERESA BISCHOFF: Mo 12-13 Uhr

[email protected]

Bitte beachten Sie neben den Veranstaltungen des hiesigen Lehrstuhls auch

das Angebot des Instituts für Kunstgeschichte der Universität Erlangen-

Nürnberg:

kunstgeschichte.uni-erlangen.de

WEGE DER KUNST III (NACH 1945)

EINE IDEENGESCHICHTE DER SPÄT- UND NACHMODERNEN KUNST

PROF. DR. LARS BLUNCK

TERMIN: Di 10-12 Uhr, Aula

BEGINN: 25.4.

ANMELDUNG: keine Anmeldung erforderlich

VORLESUNG [examensrelevant; vor WiSe 13/14: Modul 10, 12; ab

WiSe 13/14: Modul 11.2, 14.3; zugleich Lehrveranstaltung im

Basisstudium]

In diesem Sommersemester wird das Vorlesungsthema des Wintersemesters

mit einem Sprung in die Zeit nach 1945 fortgesetzt. Zwar ist die Zeit der

großen Ismen und der Avantgarden nach dem Zweiten Weltkrieg vorbei,

doch betreiben KünstlerInnen weiterhin eine Theoretisierung der Kunst, sei

es als Einzelposition, sei es als künstlerische Bewegung von Informell und

abstraktem Expressionismus in den späten 1940er und 50er Jahren bis zur

Appropriation Art der 80erJahre und der Institutionskritik der 90er Jahre.

Indem wir unser Augenmerk – neben den Werken selbst – insbesondere

auf diese Theoretisierung der Kunst durch KünstlerInnen in der Spät- und

Nachmoderne legen, wird der turnusmäßige Vorlesungszyklus zu den „Wegen

der Kunst“ in diesem Sommersemester also mit einer Ideengeschichte der

spät- und nachmodernen Kunst fortgesetzt. Weiterführende Literatur wird

in den Vorlesungssitzungen bekannt gegeben; die Powerpointfolien können

nach der jeweiligen Sitzung in einer dropbox als pdf abgerufen werden.

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ABSTRAKTION

PROF. DR. LARS BLUNCK

TERMIN: Di 14-16 Uhr, Raum 64.2

BEGINN: 25.4.

ANMELDUNG: [email protected]

SEMINAR [examensrelevant; vor WiSe 13/14: 10, 11, 12; seit WiSe

13/14: Modul 12.1, 13.1, 14.3]

Das Prinzip Abstraktion in den Bildkünsten ist mittlerweile gut einhun-

dert Jahre alt, mit Vorläufern in der Kunst des 19. Jahrhunderts, etwa bei

William Turner. Dieses Seminar will sich selektiv und exemplarisch Formen

der Abstraktion insbesondere in der Malerei, aber auch im Film, der Skulptur

und der Fotografie von der epochalen Zeitenwende im Jahr 1913 bis in unse-

re Gegenwart widmen. Welche Rolle spielt Abstraktion zu welchen Zeiten?

Was wird hierunter überhaupt je verstanden? Und wie verhalten sich jeweils

künstlerische Praxis und theoretische Durchdringung zueinander? Es sind

dies nur einige der Fragen die wir uns bezüglich der abstrakten Kunst von

Wassily Kandinsky bis Gerhard Richter, von Walter Ruttmann bis Katharina

Grosse stellen müssen.

STUDIENLEISTUNG: Beteiligung an den Diskussionen, Übernahme eines Referats

und ggfs. schriftliche Ausarbeitung (12-15 Seiten).

FORUM FOTOGRAFIE

PROF. DR. LARS BLUNCK

TERMIN: Mo 16-20 Uhr (29.5., 12.6., 19.6., 26.6., 3.7., 10.7.), Raum 64.1

BEGINN: 29.5.

ANMELDUNG: [email protected]

Das Fotografische spielt an der Akademie in der Praxis vieler Studierender

eine große Rolle. Zwar findet insbesondere in der Klasse Teller und in der

Fotowerkstatt von Johannes Kersting eine hervorragende Betreuung statt,

doch soll in diesem Semester der Versuch unternommen werden, diese

Angebote durch eine dezidiert kunsthistorische und bildwissenschaftliche

Perspektive zu ergänzen: Die Idee ist, ein temporäres Forum für Fotografie

einzurichten, in dem fotografisch arbeitende Studierende ihre Arbeiten

in Werkschauen klassenübergreifend vorstellen und in kunsthistorischer

beziehungsweise bildwissenschaftlicher Perspektive besprechen lassen kön-

nen. Angedacht ist überdies, die Präsentation und Besprechung der eige-

nen fotografischen Arbeiten zu Kontrastieren mit der Vorstellung einer/s

„Lieblingsfotografen“ beziehungsweise einer fotografischen Position, die für

die eigene Praxis als besonders relevant, inspirierend o.ä. empfunden wird.

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DOCUMENTA 14, KASSEL

PROF. DR. LARS BLUNCK

TERMIN: 20.6. und 4.7. (jeweils ab 16 Uhr, Raum 64.2) sowie 27.-29.7.

(Exkursion)

ANMELDUNG BIS 14.5.: [email protected] (siehe unten)

ÜBUNG VOR ORIGINALEN/EXKURSION [vor WiSe 13/14: Modul 11, 12; nach

WiSe 13/14: Modul 13.1, 13.2]

In diesem Sommer findet zum vierzehnten Mal die documenta in Kassel (und

erstmals auch in Athen) statt – Gelegenheit sich im Sinne einer Übung vor

Originalen mit der Konzeption und den Exponaten der bisweilen sogenann-

ten „Weltkunstausstellung“ auseinander zu setzen. In den Blocksitzungen

wird in die Geschichte der documenta und in die Konzeption der documenta

14 eingeführt; während der dreitägigen Exkursion findet eine intensive

Auseinandersetzung mit den in Kassel ausgestellen Arbeiten statt. Die Reise-

und Eintrittskosten können vom Lehrstuhl vollständig, Unterkunftskosten

anteilig übernommen werden (Verpflegungskosten müssen selbst bewerk-

stelligt werden). Interessierte melden sich bitte per Mail (blunck@adbk-

nuernberg.de) bis 14.5. unter Angabe des vollständigen Namens, der Anzahl

der Fachsemester und des Studiengangs. Organisationsbedingt stehen 12

Exkursionsplätze zur Verfügung.

STUDIENLEISTUNG: Übernahme eines Referats, Beteiligung an den Diskussionen.

GROSSE EXKURSION: MADRID

PROF. DR. LARS BLUNCK

TERMIN: voraussichtlich 18.-23.9.

INTERESSEBEKUNDUNG BIS 23.4.: [email protected] (siehe unten)

EXKURSION [vor WiSe 13/14: Modul 11; seit WiSe 13/14: Modul 13.2]

Auch in diesem Spätsommer wird der Lehrstuhl für Kunstgeschichte wieder

eine mehrtätige Exkursion anbieten, diesmal in die spanische Hauptstadt

Madrid. Wir werden den Prado, die Reina Sofía, die Sammlung Thyssen-

Bornemisza, den Escorial und andere Museen besuchen. Kurz: Es wird kunst-

historisch! Dennoch richtet sich das Exkursionsangebot an alle Studierende

der Akademie. Reise- und Eintrittskosten können vom Lehrstuhl vollstän-

dig, Unterkunftskosten anteilig übernommen werden (Verpflegungskosten

müssen selbst bewerkstelligt werden). Interessierte melden sich bitte per

Mail ([email protected]) bis 23.4. unter Angabe des vollständigen

Namens, der Anzahl der Fachsemester und des Studiengangs.

STUDIENLEISTUNG: Übernahme zweier Referate, Beteiligung an den Diskussionen,

Bereitschaft an Organisation mitzuwirken.

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KUNSTKRITIK ON DEMAND

PROF. DR. LARS BLUNCK

TERMIN: Di, 12-14 Uhr, Raum 69

ANMELDUNG: Bitte kontaktieren Sie mich vorab per Mail (blunck@adbk-nuern-

berg.de) oder persönlich

(Noch zu) Selten wird sie genutzt: die Gelegenheit, eigene künstlerische

Arbeiten und Projekte auch in kunsthistorischer/bildwissenschaftlicher

Perspektive zu besprechen. Deshalb möchte ich meine Sprechstunde auch

ganz formell als „Kunstkritik on demand“ ausweisen. Zwar kann ich Ihnen

nicht sagen, was Sie tun sollen; doch kann ich Ihnen immerhin meinen (wie

gesagt: kunsthistorischen/bildwissenschaftlichen) Eindruck von Ihrer Arbeit

mitteilen – und Ihnen damit ein Feedback geben, das Ihnen – vielleicht bezie-

hungsweise: im Bestfall – weitere Perspektiven eröffnet. Heinrich von Kleist

soll übrigens gesagt haben, dass der Lehrende am meisten lernt. Insofern bin

ich immer auch selbst interessiert, etwas über die künstlerische Praxis der

Studierenden zu erfahren.

HARALD SZEEMANN UND DIE ERFINDUNG DES KÜNSTLERKURATORS

PROF. THOMAS WAGNER

TERMINE: Mi 21.6., 15-18, Do 22.6., 10-18 Uhr, Fr 23.5., 10-14 Uhr, Raum: 64.2

VERBINDLICHE ANMELDUNG: bis zum 20.5. unter [email protected]

SEMINAR [Modul vor WiSe 13/14: Modul 10, 11, 12; seit WiSe 13/14:

Modul 12.1, 13.1, 14.3]

Der Kunstbetrieb kennt viele Ordnungshüter. Harald Szeemann ist schon des-

halb eine Legende, weil er im mentalen Treibhausklima der späten 1960er Jahre

einen folgenschweren Umschwung einleitete: die Ablösung des Kunsthistorikers

oder Museumskurators als Autorität für Künstler und Publikum. Mit Szeemann

wurde der Ausstellungsmacher zum Autor und die Ausstellung zu seinem

Werk. Das schmeckte beileibe nicht allen. Man warf ihm, der Ausstellungen

wie „When Attitutes Become Form“, „Der Hang zum Gesamtkunstwerk“,

„Junggesellenmaschinen“, die documenta 5 und zwei Ausgaben der Venedig-

Biennale kuratiert hat, vor, er erhebe sich zum Überkünstler, stelle die

Inszenierung über die Kunst und mache das Ausstellen zum Regietheater. Er

selbst meinte dazu unter dem Titel „Oh du fröhliches, oh Du seliges thema-

tisches Ausstellung“: „Der relativ junge Beruf des Ausstellungsorganisators,

in Frankreich „animateur“ genannt, hat seit dem Zweiten Weltkrieg eine

rasante Entwicklung durchgemacht. Zuerst verselbständigte er sich vom

Konservator, indem er eindeutig gegen die Wissenschaft für die Künstler

Partei ergriff, und in letzter Zeit wird er immer mehr zu Verwalter der Idee des

Gesamtkunstwerks, das die Künstler infolge der Nähe zur gesellschaftlichen

Notwendigkeit der Arbeitsteilung und Spezialisierung immer mehr aufgege-

ben haben.“ Ausgehend von Texten, Konzepten und Ausstellungen Harald

Szeemanns werden Aufgaben und Funktionen des Kurators im historischen

Kontext und im aktuellen Kunstbetrieb thematisiert und kritisch beleuchtet.

LITERATUR: Harald Szeemann, „Museum der Obsessionen“, Berlin 1981

Harald Szeemann, „Individuelle Mythologien“, Berlin 1985; Tobia Bezzola, Roman Kurzmeyer

(Hrsg.): „Harald Szeemann, with by through because towards despite. Catalogue of all exhibitions

1957–2005“, Zürich, Wien, New York 2007 KUN

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DIE ITALIENISCHE RENAISSANCE

DR. TERESA BISCHOFF

TERMIN: Mo 10-12 Uhr, 64.2

BEGINN: 24.04.

SEMINAR [examensrelevant; Modul vor WiSe 13/14: Modul 10, 11, 12;

seit WiSe 13/14: Modul 12.1, 14.1]

In der Mitte des 16. Jahrhunderts prägte der Künstler und Kunsttheoretiker

Giorgio Vasari den Begriff der „rinascità“. Die heute geläufige Bezeichnung

„Renaissance“ für die Kunst um 1500 impliziert in ihrer Wortbedeutung

noch immer die Überzeugung der damaligen Zeitgenossen in einer Epoche

der wiederauflebenden geistigen und künstlerischen Größe der Antike zu

leben. Die Leistungen eines Masaccio, Donatello und Alberti aus dem 15.

Jahrhundert waren innovativ und richtungsweisend. Sie fanden eine fulmi-

nante Weiterentwicklung u.a. im Oeuvre des Dreigestirns Leonardo, Raffael

und Michelangelo. Vor allem der Letztgenannte brach die perfekt ausbalan-

cierte Harmonie von Form und Inhalt und läutete damit den Manierismus ein.

Abgeleitet vom italienischen Wort „maniera“, das soviel wie „Art“, „Weise“

oder auch „Stil“ bedeutet, wird diese Spätzeit der Renaissance mit Namen

wie Rosso Fiorentino, Parmigianino oder Tintoretto verbunden, die in ihren

Werken eine Eigenwilligkeit an den Tag legten, wie es sie bis dato nicht gege-

ben hatte.

LITERATUREMPFEHLUNGEN ZUM EINLESEN:

• Jacob Burckhardt: Die Kultur der Renaissance in Italien. Frankfurt am Main 2003.

• Alessandro Nova (Hrsg.): Giorgio Vasari, Lebensbeschreibungen der berühmtesten Maler,

Bildhauer und Architekten. Deutsche Gesamtausgabe in neuer Übersetzung von Victoria Lorini, 45

Bände + Supplementband. Verlag Klaus Wagenbach, Berlin 2004–2015.

• Volker Reinhardt: Die Renaissance in Italien. Geschichte und Kultur. München 2002.

• Jörg Traeger: Renaissance und Religion. Die Kunst des Glaubens im Zeitalter Raphaels. München

1997.

• Manfred Wundram: Renaissance. Stuttgart 2004.

DIE ERSTAUNLICHE WELT DER ARCHITEKTUR II

DR. DES. MARIAN WILD

BEGINN: 5.5., 12-13.30 Uhr, Raum 24.1

TERMINE: Freitags, 12.5., 9.6., 7.7., 12.00-16.30 Uhr (Raum 24.1); Dienstags,

16.5., 23.5.,16.15-17.45 (vor Ort)

ÜBUNG/SEMINAR [Modul vor WiSe 13/14: Modul 11, 12; seit WiSe

13/14: Modul 12.1, 13.1, 14.3]

Architektur betrifft uns alle. Wir leben und arbeiten, spielen und studieren

in ihr, wir halten sie sauber und heizen sie, wir pflegen und reparieren ihre

Bauteile. Der zweite Teil des Architekturseminars, das letztes Jahr begon-

nen hat, wird sich verstärkt mit Gebäuden der letzten 40 Jahre beschäf-

tigen, mit den Strömungen der Postmoderne, des Dekonstruktivismus

und Parametrismus, mit den japanischen Metabolisten und den neuen

Minimalisten in Japan und Europa. Für die Teilnahme ist kein Vorwissen über

das erste Seminar nötig. Zur Vorbereitung und begleitend wird wieder ein

Handapparat in der Bibliothek eingerichtet. Das Seminar wird durch mehrere

Tagesexkursionen ergänzt, die in Kooperation mit der Lehrveranstaltung

„Berühmte Kunstsammlungen“ von Teresa Bischoff durchgeführt werden. Die

Termine werden im Seminar bekannt gegeben.

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BERÜHMTE KUNSTSAMMLUNGEN

DR. TERESA BISCHOFF

TERMIN: Di 12-14 Uhr, 64.1.

BEGINN: 25.04.

SEMINAR [Modul vor WiSe 13/14: Modul 10, 11, 12; seit WiSe 13/14:

Modul 12.1, 14.1]

Für viele Menschen gehört der Besuch eines Museums oder einer

Kunstausstellung zum festen Bestandteil ihres Lebens.

Aber wie kam es eigentlich dazu, dass man sich als Nichtbesitzer dieser

Werke heute an Bildern von Raffael, Rubens, Rembrandt oder auch Richter

erfreuen darf? Wann begann der Trend Kunst öffentlich zu zeigen und sie

nicht länger hinter samtenen Vorhängen und Schlosstüren zu verbergen

um sie nur den Augen eines kleinen ausgewählten Betrachterkreises zu

präsentieren? Anhand berühmter Beispiele öffentlicher und auch privater

Kunstsammlungen möchte dieses Seminar dem faszinierenden Phänomen der

Kunstsammlung und ihrer Präsentation auf den Grund gehen und auch deren

historische Anfänge aufzeigen.

Das Seminar wird durch mehrere Tagesexkursionen ergänzt, die in Kooperation

mit der Lehrveranstaltung „Die erstaunliche Welt der Architektur II“ von

Marian Wild durchgeführt werden. Die Termine werden im Seminar bekannt

gegeben.

LITERATUREMPFEHLUNGEN ZUM EINLESEN:

• Marx, Barbara; Rehberg, Karl-Siegbert (Hrsgg.): Sammeln als Institution. Von der fürstlichen

Wunderkammer zum Mäzenatentum des Staates. München 2007.

• Sachs, Hannelore: Sammler und Mäzene. Zur Entwicklung des

Kunstsammelns von der Antike bis zur Gegenwart. Leipzig 1971.

• Sheehan, James J.: Geschichte der Deutschen Kunstmuseen. Von der fürstlichen Kunstkammer zur

modernen Sammlung. München 2002.

• Thamer, Hans-Ulrich: Kunst Sammeln. Eine Geschichte von Leidenschaft und Macht. Darmstadt

2015. KUN

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KUNSTTHEORIE UND -VERMITTLUNGPROF. DR. KERSTIN STAKEMEIER

Raum 68

UNABHÄNGIGKEIT UND UNTERWERFUNG: KUNST INMITTEN SOZIALER GEWALT(EN)

PROF. DR. KERSTIN STAKEMEIER

TERMIN: Do 13.30-16 Uhr, Raum 64.2

BEGINN: 27.04.2016

ANMELDUNG: [email protected] (Zum Semesteranfang wird ein Reader

versandt.)

TERMINE: 27.4., 4.5., 18.5., 1.6., 8.6. (Offenbach 12-19 Uhr), 20.-22.6.

(Münster), 6.7., 8.-9.7. (Propaganda Symposium), 27.7.

SEMINAR [Das Seminar kann als Wahlpflichtmodul, für die Basislehre,

und als Freier Kunst Schein angerechnet werden]

In den modernen Gesellschaften des Westens waren Subjektivierung und

(Selbst)Erniedrigung stets eng miteinander verbunden: die Unabhängigkeit

der Einen war stets die Unterwerfung der Anderen –der Anderen in uns

ebenso wie der Anderen jenseits von uns. In unserer Gegenwart spitzt sich

dieser Gegensatz nun ein weiteres mal zu: in den Verelendungsszenarien die

Mike Davis als „Verslummung“ der Welt beschrieben hat, den fortgesetzten

Kriegen die ganze Regionen der Welt mehr und mehr unbewohnbar machen,

und die Millionen von Menschen zu einem Leben auf der Flucht nötigen,

ebenso wie in den antisozialen Nationalismen die modernen Nationen des

Nordens politisch seit einigen Jahren mehr und mehr bestimmen. Was ist die

Rolle der Kunst in diesem Zusammenhang? Was kann die Rolle der Kunst in

ihm Sein? Und in wie fern waren und sind die politische ‚Autonomisierung’

der modernen Kunst ebenso wie ihre ökonomische ‚Sozialisierung’ in der

Gegenwartskunst selbst Teil dieser Verkettung von Unabhängigkeit und

Unterwerfung?

Das Seminar wird in fünf Sitzungen fünf Schwerpunkte dieser Frage

historisch und gegenwärtig anhand politischer Texte und künstlerischer

Praxisbeispiele aus unterschiedlichen Disziplinen diskutieren, und in

drei Exkursionen diese Diskussionen vertiefen: in einem gemeinsamen

Tagesseminar am 8.6. treffen wir in Offenbach Prof. Juliane Rebentisch und

ihr Seminar, die sich in diesem Semester mit ähnlichen Themen auseinander-

setzen, gemeinsam mit der Klasse von Prof. Christian Philipp Müller fahren

wir vom 20.-22.6. zu den Skulptur Projekten Münster für die die Frage nach

der politischen Öffentlichkeit der Kunst im Zentrum liegt, und zum Ende

des Semesters am 8. und 9. 7. besuchen wir gemeinsam die im Lenbachhaus

in München stattfindenden Ausstellung „After The Fact. Propaganda 2001-

2017“ ansehen und an dem hierzu veranstalteten Symposium teilnehmen.

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WESSEN SEX? ÄSTHETIK UND BEGEHREN

PROF. DR. KERSTIN STAKEMEIER

TERMIN: Do 16.30 - 20 Uhr, Raum 64.2

BEGINN: 27.04.2016

ANMELDUNG: [email protected] (Zum Semesteranfang wird ein Reader

versandt.)

TERMINE: 27.4., 4.5., 18.5., 1.6. (16.30-22 Uhr Seminar & Filmscreening), 15.6.

(Tagesworkshop mit Sidsel Meineche Hansen), 29.6. (13.30-16 Uhr Seminar

& 16.30-20 Uhr Filmscreening), 6.7. (16-19 Uhr), 27.7.

SEMINAR [Das Seminar kann als Wahlpflichtmodul, für die Basislehre,

und als Freier Kunst Schein angerechnet werden]

In unserer Gesellschaft wird das Geschlecht traditionell durch die anvisierte

Rolle in zweigeschlechtlichen Reproduktionsgemeinschaften definiert, wel-

che gesetzlich als Ehe legalisiert werden. Schon bei Immanuel Kant ist diese

Ehe ein Vertrag „zum gegenseitigen Gebrauch der Geschlechtseigenschaften“,

bei GWF Hegel wird sie zur „ kleinsten sittliche Einheit im Staate“. Moderne

Sexualität ist in ihrem Kern eine reproduktive Einrichtung. Doch was wenn

sie sich von ihrer Sittlichkeit befreit? In diesem Seminar soll es um die Frage

nicht-reproduktiver Sexualitäten gehen. Die Sexualisierung der Geschlechter

liegt mit Alenka Zupancic erst in ihrer relativen Freiheit von der eigenen

Reproduktionsfunktion. Aber wie weit kann diese Freiheit gehen? Wie weit

kann sich das Geschlecht von seiner Funktion autonomisieren? Und mit wel-

chem Ziel? Uns wird es darum gehen Sex als Form zu verstehen, als ästhe-

tische Praxis, als Affekt und als Politikum.

In Gegenüberstellungen theoretischer und politischer Schriften zur

Sexualisierung der Geschlechter, vom Marquis de Sade, über JBS Haldane,

Laure und George Bataille, Jean Genet bis zu Sulamith Firestone, Monique

Wittig, Valerie Solanas, Kathy Acker und Paul B. Preciado lesen wir

Literarisches, Ästhetisches und Philosophisches und setzen ihm künstlerische

Positionen von Aubrey Beardsley über Elsa von Freytag-Lohringhofen, Pierre

Molinier, General Idea, Ukeles, Steve Reinke, bis hin zu New Noveta, Anne

Imhof und Amalia Ulmann gegenüber. Mitte Juni wird dann die Londoner

Künstlerin Sidsel Meineche Hansen in einem eintägigen Workshop zum

Thema mit uns diskutieren darüber, was eine Medienspezifik der Sexualität

in der Gegenwartskunst sein kann.

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die der Politik, des sozialen Lebens dass sie umgibt. Heute allerdings erscheint

die Macht des Magazins in der Kunst eher auf Seiten der Kunstkritiker_innen

und Theoretiker_innen verortet zu sein, als auf Seiten der Künstler_innen.

In einer gemeinsamen Recherche wollen wir auf der einen Seite nach den

Gründen hierfür suchen, auf der anderen Seite aber auch aus vergangenen

Künstler_innenmagazinen Formen, Techniken, Inhalten und Medien einer

möglichen Umwälzung dieser Situation zusammenstellen. Gerade in digitalen

Zeiten scheint dem bedruckten Blatt die Verbreitungskraft ja oftmals eher zu

fehlen. Wie also könnten seine alten Mittel heute künstlerisch erneuert wer-

den? In der Wandzeitung wollen wir die zusammengesuchten Beispiele hier-

für Reprinten und sie gleichzeitig kommentieren, sie zu einer gemeinsamen

Intervention in den Ausstellungsraum zusammenstellen.

INFOFIKTION. KÜNSTLER_INNENMAGAZINE ALS ÄSTHETISCHE PRAXIS

PROF. DR. KERSTIN STAKEMEIER

TERMIN: Fr 11.30 – 15 Uhr, Raum 64.2

BEGINN: 15.04.2016

ANMELDUNG: [email protected] (Zum Semesteranfang wird ein Reader

versandt.)

TERMINE: 28.4., 19.5., 2.6. (Tagesworkshop 10-18Uhr), 9.6., 16.6., 30.6., 3./4.7.

(Tagesworkshop Berlin je 10-18Uhr), 7.7.

SEMINAR [Das Seminar kann als Wahlpflichtmodul, für die Basislehre,

und als Freier Kunst Schein angerechnet werden]

Das Seminar „Infofiktion“ ist ein Projektseminar, das auf einen gemein-

samen Ausstellungsbeitrag für die im Berliner Ausstellungsraum District am

20.7.2017 eröffnenden Projekt „Klassensprachen / Class Languages“ zuläuft.

Für diese Gruppenausstellung, unter deren teilnehmenden Künstler_innen

u.a. Ann Hirsch, Jutta Koether, Hanne Lippard, Johannes Paul Raether,

Aykan Safoglu und Peter Wächtler sind, soll gemeinsam mit Jenny Nachtigalls

gleichnamigem Seminar an der Akademie der Bildenden Künste München,

eine kommentierte Wandzeitung entworfen werden.

In Zeiten politischer Reaktion hatten ästhetische Formen der

„Informationsverarbeitung“ immer schon Konjunktur: von den Dadaisten,

die um der Zensur zu entgehen unter dem Deckmantel eines Jugendmagazins

(Neue Jugend) anti-militaristischen Satire und Poesie verbreiteten, Tropiques,

offiziell ein Journal für Westindische Folklore, das eine surrealistischen

Kritik am Kolonialismus praktizierte, oder The Fox, das, herausgegeben von

der Künstlergruppe Art & Language, die Konzeptkunst als konkrete Politik

propagierte …. bis zu aktuellen Formaten im Inneren (z.B. die Berliner

Zeitschrift Starship) und an den Rändern des westlichen Kunstdiskurses (z.B.

die englische/arabische Zeitschrift makhzin). Die Magazinform war stets eine

eigene Kunstform, und deren Vervielfältigung und Verbreitung ermöglichten

künstlerischen Einfluss nicht nur auf die Formen der Kunst, sondern auch auf KUN

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Während Huxley die Frage radikal beantwortet, indem er den Konsum psy-

chedelischer Substanzen propagiert und das erweiterte Bewusstsein zum

Normalsubjekt von Künstler*Innen erklärt, scheint die Kunst selbst bereits

einen halluzinatorischen Aspekt für sich zu beanspruchen, etwa als „promes-

se du bonheur“ (Stendhal) oder „more than just an object“ (M. Fried) oder

eben deshalb, weil sie „nur im Verhältnis zu ihrem Anderen“ (T.W. Adorno)

ist, indem sie verlangt, anders als Nicht-Kunst wahrgenommen zu werden.

Das Spannungsverhältnis von alltäglicher Wahrnehmung und Rezeption von

Kunst ist der Ausgangspunkt des Seminars. Ausgehend von der Betrachtung

verschiedener Wahrnehmungsbegriffe werden rezeptive Prämissen und

Deutungsansätze vom Beginn der Moderne bis in die Gegenwart untersucht.

WE CAN‘T STOP HERE, THIS IS ART COUNTRY - ÜBER WAHRNEHMUNG UND REZEPTION

JONATHAN BAUMGÄRTNER

TERMIN: Do 10-13 Uhr, Raum 64.2

BEGINN: 27.04.2016

ANMELDUNG: [email protected]

TERMINE: 27.04., 04.05., 11.05., 18.05., 01.06., 16.06. (15-18 Uhr), 29.06.,

06.07., 13.07., 27.7.

Seit der Formulierung ihres Anspruchs auf Autonomie erfordert die Kunst stets

auch eine theoretische Auseinandersetzung mit ihrer Betrachtung. Die Suche

nach einer Einheitsformel scheint sich dabei spätestens mit dem Beginn der

Gegenwartskunst, beziehungsweise im Begriff der Postmoderne als Sackgasse

herauszustellen.Doch durch welche Prämissen, welches Vorgehen, welchen

kognitiven oder intellektuellen Prozess unterscheidet sich die Rezeption der

Kunst von der des Alltäglichen? Und wie soll man sie überhaupt verstehen,

wo doch Codierung und Semiotik innerhalb der Gegenwartskunst scheinbar

völlig divergent und individuell daherkommen? Der Schriftsteller Aldous

Huxley formulierte 1953 diese Problematik wie folgt:

„To see ourselves as others see us is a most salutary gift. Hardly less impor-

tant is the capacity to see others as they see themselves. But what if these

others belong to a different species and inhabit a radically alien universe?

[...] short of being born again as a visionary, a medium, or a musical genius,

how can we ever visit the worlds which, to Blake, to Swedenborg, to Johann

Sebastian Bach, were home?“

KUN

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Dieses Vorhaben wird aus den Mitteln des Bundesministeriums für

Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 01PL12021

gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung

liegt beim Autor.

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BASISLEHRE FREIE KUNST & GRAFIK-DESIGN

AUS WELCHEN VERANSTALTUNGEN BESTEHT DIE BASISLEHRE? WELCHE SCHEINE WERDEN BENÖTIGT?

Die Basislehre der Freien Kunst und des Grafik Designs besteht aus:

1. Lehre der Gestaltungsgrundlagen (2 Semester, 1 Schein)

2. Arbeit in der Klasse (2 Semester, 2 Scheine)

3. Werkstattgrundkurs (1 Semester, 1 Schein)

4. Teilnahme an 2 frei wählbaren Medienkursen (Dauer jeweils 1 Semester)

5. Kunstgeschichte/-theorie (2 Semester, 2 Scheine)

INHALTE DER BASISLEHRE

Sinn und Zweck der Basislehre ist es, dem Studienanfänger im ersten

Jahr eine breite Orientierung zu geben und ein möglichst vielfältiges

Spektrum an Lösungsmodellen und Gestaltungsmöglichkeiten der Visuellen

Kommunikation zu vermitteln. Die Grundausbildung ist klassen- und medien-

übergreifend angelegt.

Es geht hierbei darum:

• zugunsten von neuen Entdeckungen einer zu frühen Spezialisierung

entgegenzuwirken

• und alle erforderlichen Fähigkeiten innerhalb der künstlerischer Arbeit -

intellektuelle, reflektive, kommunikative, handwerklich-technische etc.

parallel und im gleichen Masse zu sensibilisieren.

LEHRE DER GESTALTUNGSGRUNDLAGEN PROF. EVA VON PLATENMATTHIAS BÖHLERPavillon 31

KONTAKT: [email protected]

1. GESTALTUNGSGRUNDLAGEN

INHALTE DER GESTALTUNGSGRUNDLAGEN

Die Lehre der Gestaltungsgrundlagen zielt vor allem darauf ab:

• einen Überblick über gegenwärtige Bedingungen, Strukturen, Abläufe

künstlerischer Produktion zu geben sowie Anforderungen und

Konsequenzen zu nennen, die an den freischaffenden Gestalter/Künstler

gestellt werden.

• vielfältigste Methoden, Strategien, Ansätze künstlerischer Denk- und

Arbeitsprozesse vorzustellen und durchzuspielen.

• Kunst als Forschung zu vermitteln

GESTALTUNGSGRUNDLAGEN - ERFORDERLICHE LEISTUNGSNACHWEISE / PROJEKTARBEIT

Um einen Schein am Ende des ersten Studienjahres zu erhalten, muss eine

Anzahl Aufgaben gelöst, sowie ein freies Projekt innerhalb des ersten Jahres

realisiert, dokumentiert und am Ende des Sommersemesters präsentiert werden.

Das heißt Sie erarbeiten ein freies Projekt neben Ihren Arbeiten/Projekten die

sie in der Klasse (sowieso) entwickeln.

Im Fokus stehen unterschiedliche Möglichkeiten der Präsentation, der

Recherche, Experimente und Ergebnisse. Arbeitsprozesse sollen nachvollzieh-

bar sein. Sinn und Zweck der Sache ist, dass bis dato unbekannte Medien und

Arbeitsweisen kennengelernt werden.

Bei den Arbeitsbesprechungen in den Gestaltungsgrundlagen interessieren uns

vor allem Strategien, Methoden der jeweiligen Arbeitsprozesse.

Die Teilnahme an einem 3-tägigen Workshop ist Pflicht. Während dieser Zeit

sind die Studierenden der Basislehre von anderen Lehrveranstaltungen befreit.

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Eine regelmässige Teilnahme an den Lehrangeboten der Gestaltungsgrundlagen

und die engagierte Mitarbeit am Diskurs wird erwartet.

Die Abschlusspräsentation der Projekte findet am Ende des Sommersemesters

2017 statt.

GESTALTUNGSGRUNDLAGEN

TERMINE: werden bekannt gegeben

WORKSHOPS

TERMINE: werden bekannt gegeben

Für den Workshop sind die Studienanfänger von allen anderen Veranstaltungen

der Basislehre befreit: Klassenbesprechung, Kunstgeschichte, Werkstätte,

Kunsttheorie, Medienkurs etc.

Themenschwerpunkte der Workshops werden zu Semesterbeginn bekannt

gegeben.

2. ARBEIT IN DER KLASSE

TERMINE: finden Sie in der Rubrik Klassen.

3. WERKSTÄTTEN / GRUNDKURS

Sie besuchen innerhalb Ihres ersten Studienjahres einen Grundkurs aus den

Angeboten der 13 Werkstätten. Sie erhalten den Schein nach erfolgreicher

Teilnahme vom jeweiligen Werkstattleiter.

ANMELDUNGEN: erfolgen direkt beim Werkstattleiter.

TERMINE: finden Sie in der Rubrik Werkstätten.

4. TEILNAHME AN ZWEI FREI WÄHLBAREN MEDIENKURSEN (DAUER JEWEILS 1 SEMESTER)

Sie besuchen innerhalb ihres ersten Studienjahres zwei Grundkurse aus

den Angeboten der Medienkurse aus dem Bereich Basislehre im Medialab.

Sie erhalten den Schein nach erfolgreicher Teilnahme vom jeweiligen

Werkstattleiter.

Vermittelt werden grundlegende Kentnisse aus den Bereichen:

• Photoshop: Bildbearbeitung

• Premiere: Videoschnitt

• After Effects: Animation, Motion Graphics

• Indesign: Layout

• Illustrator: Vektorgrafik, Schrift- und Logodesign

• Web-Design

• 2 D CAD / Vektorgrafik

• 3 D CAD / 3-DModelling

ANMELDUNG: nach der Einführungsveranstaltung für die Kurse der Basislehre.

TERMINE UND KURSE: werden zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.

5. KUNSTGESCHICHTE/-THEORIE

WEGE DER KUNST III (NACH 1945)

EINE IDEENGESCHICHTE DER SPÄT- UND NACHMODERNEN KUNST

PROF. DR. LARS BLUNCK

TERMIN: Di 10-12 Uhr, Aula

BEGINN: 25.4.

ANMELDUNG: keine Anmeldung erforderlich

VORLESUNG [examensrelevant; vor WiSe 13/14: Modul 10, 12; ab

WiSe 13/14: Modul 11.2, 14.3; zugleich Lehrveranstaltung im

Basisstudium]

Näheres siehe Seite 36.

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KUNST UND WIRTSCHAFTPROF. DR. JULIA LEHNERTERMIN: findet nur im Wintersemester statt

Die Veranstaltung soll in erster Linie dazu dienen, Kunststudierende auf ihr

späteres Leben und Arbeiten als freischaffende Künstler in wirtschaftlicher

Hinsicht vorzubereiten. Dabei werden makro- und mikroökonomische Pro-

zesse genauso besprochen wie Themen des Sponsorings, der Vertriebswege

von Kunst sowie Fragen der sozialen Absicherung bei der Künstlersozial-

versicherung etc. Neben praktischen Hinweisen und Hilfestellungen werden

auch allgemeinwirtschaftliche Zusammenhänge dargestellt.

AKTZEICHNEN / ABENDAKTLEHRBEAUFTRAGTER DANIEL BISCHOFFTERMIN: Do 15-18 Uhr, Raum 64.2 (Seminarraum Kunstgeschichte)

KONTAKT: [email protected]

Die Veranstaltung steht Studierenden aller Semester und Klassen offen.

Studierenden, die sich im Aktzeichnen ausprobieren oder weiterentwickeln

wollen, bietet diese Veranstaltung eine Gelegenheit.

Auch sporadische Teilnahme möglich.

HOLZBILDHAUEREI / ARBEITEN MIT DER KETTENSÄGELEHRBEAUFTRAGTER STEFAN SCHINDLERTERMINE: werden bekannt gegeben

ORT: Holzbildhauerplatz zwischen Bronzegießerei und Malwerkstatt

KONTAKT: 0160 / 2777 255

Offener Kurs in Holzbildhauerei; Einführung in das Arbeiten mit unter-

schiedlichen Bildhauerwerkzeugen, Erstellen einer eigenen Holzskulptur.

Holz, Werkzeuge und Schutzkleidung stehen zur Verfügung, ein Werkstatt-

schein für Studenten der Basislehre kann ausgestellt werden.

WORKSHOP STEINBILDHAUEREILEHRBEAUFTRAGTER CHRISTIAN RUCKDESCHELTERMINE: Mo 24.4. - Fr 19.5.., täglich von 9-15 Uhr sowie nach Vereinbarung

ORT: Steinplatz der Akademie (Lageplan Nr. 35)

KONTAKT: [email protected] oder 0152/05478184

Einführung in die Steinbearbeitung, Werkzeug- und Materialkunde.

Betreuung von Projekten und Grundlagen zeitgenössischer Steinskulptur.

TUTORIUM PERFORMANCE ARTPLATTFORM FÜR PERFORMERINNEN UND PERFORMANCEINTERESSIERTE

TUTORIN JULIA LIEDELONLINE-ANMELDUNG: [email protected]

Praktische & theoretische Auseinandersetzung mit Performance Art |

Projekte | Workshops

„Die Perspektive des Performativen geht davon aus, dass kulturelle

Phänomene und Prozesse neue Wirklichkeiten hervorbringen und nicht

lediglich als Zusammenhänge von Zeichen zu begreifen sind, die es zu ent-

ziffern und zu verstehen gilt.“ (Fischer-Lichte)

Neue Wirklichkeiten erschaffen, bei sich und bei anderen untersuchen und analysieren.

TUTORIUM VIRTUAL REALITYTUTORIUM ZUR EINFÜHRUNG IN DAS ARBEITEN MIT DER 3D-SOFTWARE BLENDER

TUTOR STEFAN DUMLERONLINE-ANMELDUNG: [email protected]

Das Tutorium ist für Anfänger als auch für Fortgeschrittene geeignet (indi-

viduelle Betreuung möglich). Grundlegende Computerkenntnisse werden

vorausgesetzt, Photoshop-Kenntnisse sind hilfreich.

Vermittelt werden Kenntnisse zur Erarbeitung dreidimensionaler Bilder,

Objekte und Animationen mit der 3D-Software Blender und Sculptris. Die

Open Source Software Blender bietet sich für Studierende insbesondere des-

halb an, da sie kostenlos erhältlich ist.

Im Hinblick auf unsere Digitalwerkstatt können im Tutorium auch für

3D-Druck geeignete Modelle erstellt werden.

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VORTRAG & SHOWCASESWERKSTATT FÜR INTERAKTIVE MEDIEN OLIVER MAYERTERMIN: Mi 03.05.2017, 17 Uhr, Multifunktionsraum

Der Vortrag soll einen Einblick in die Technologie interaktiver Systeme und

die Möglichkeiten der Werkstatt für Interaktive Medien geben.

Die Werkstatt unterstützt die Professur Interaktive Medien und wird seit

Januar 2017 von Oliver Mayer betreut.

Als Ansprechpartner für Programmierung und Schaltungsentwicklung

unterstützt er dort die Konzeption und technische Realisierung interaktiver

Projekte.

Oliver Mayer studierte rechnergestütztes Ingenieurwesen an der Universität

Erlangen mit den Schwerpunkten Signal- und Bildverarbeitung sowie

Mustererkennung. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität

Halle-Wittenberg und als Softwareentwickler und Projektleiter in der

Privatwirtschaft konzipierte und entwickelte er Systeme zur automatischen

Analyse von Bilddaten, z.B. zur Verfolgung von Zellkomponenten oder

auch zur 3D-Rekonstruktion im Sport. Darüber hinaus gilt sein Interesse

Plattformen wie Arduino und Raspberry Pi.

SUPER-35MM-DIGITALFILMKAMERADREH, SCHNITT, FARBKORREKTURBERND KLAUSECKER MMD TERMINE: 18.5./22.6./29.6./6.7./13.7., Raum M44

ggf. weitere Termine nach Vereinbarung

KURS 1: Do, 11-14 Uhr; Beginn 18.5.

KURS 2: Do, 14-17 Uhr; Beginn 18.5.

TEILNEHMERZAHL: max. 6

ONLINE-ANMELDUNG: [email protected]

Workflow vom Filmen mit der Blackmagic URSA Mini 4.6k EF (hands-on)

zum Importieren, Schneiden, Farbkorrigieren, Fertigstellen und Ausliefern

mit DaVinci Resolve Studio (tutorial).

Die Teilnahme ist Voraussetzung für die Ausleihe der Blackmagic-Kamera.

VORTRAG & WORKSHOP„LICHT IM FILM“EINFÜHRUNG IN NEUE LICHTTECHNIKGASTDOZENT STEPAN NOVOTNYEINFÜHRUNGSVORTRAG*: Termin wird bekannt gegeben, 10 Uhr - open end

WORKSHOP: Termin wird bekannt gegeben, 2 Tage, jeweils 10 Uhr - open end

Die Teilnahme am Workshop ist Voraussetzung für die Ausleihe des

Lichtequipments der Akademie.

*Pflichtveranstaltung für Teilnehmer von Digitale Medien 2 - Arbeit mit

Medien in Theorie und Praxis III [Modul 7, Teil 1] - Digitales Video

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WORKSHOP SOUNDFILMTON, FIELDRECORDING, DIE GESCHICHTE DER AKUSTISCHEN KUNST UND ANALOGE SYNTHESIZERLEHRBEAUFTRAGTER SEBASTIAN TRÖGERBLOCKVERANSTALTUNGEN: jeweils 2-3 Tage, Termine in Absprache

ORT: Medienpädagogik Neubau/Intensivarbeitsraum

ONLINE-ANMELDUNG: [email protected]

Der Workshop Sound ergänzt und intensiviert das bestehende Lehrangebot

im Bereich der Audiobearbeitung und akustischen Kunst. Neben der

Einführung in die Audioproduktion und Bedienung des Soundequipments

wird intensiv auf die Zusammenhänge zwischen psychologischer

Wahrnehmung und akustisch-technischen Gegebenheiten eingegangen.

Ziel ist die theoretische und praktische Auseinandersetzung mit künst-

lerischen Fragestellungen im Umgang mit audiovisuellen Medien.

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

INHALTE

• Grundlagenvermittlung im Bereich der Audiobearbeitung

• Filmton

• Mikrofonierung

• Instumenten- und Mikrofonbau

• Postproduktion

• Einführung in das Arbeiten mit digitalen Audioworkstations am Beispiel

von Steinberg Cubase und Audacity (Aufnahme, Schnitt, Mischung,

Verwendung von PlugIns, virtuellen Instrumenten und Filtern)

HÖREN & SPRECHEN: DIE GESCHICHTE DER AKUSTISCHEN KUNST

Wichtige Werke aus der Akustischen Kunst und den angrenzenden

Bereichen der elektronischen und elektroakustischen Musik werden vorge-

stellt und diskutiert.

Im Gegensatz zur traditionellen Tonkunst wird in der Akustischen Kunst

Sprache, Geräusch und Musik gleichberechtigt eingesetzt. Es wird die

Hörerfahrung in den Vordergrund gestellt und mit jeglicher Art von akusti-

schem Material experimentiert. Die Akustische Kunst wurde und wird stark

durch die benachbarten Kunstbereiche gespeist. Ihre Ursprünge liegen im

Hörspiel und sind untrennbar mit der Geschichte des Radios verbunden.

FIELDRECORDING

Als Field Recording bezeichnet man Aufnahmen von Natur- beziehungswei-

se Umgebungsgeräuschen fernab eines Tonstudios, die unter Zuhilfenahme

portabler Aufnahmegeräte entstehen. Historisch betrachtet diente diese

Technik der Dokumentation und Archivierung kultureller, musikalischer

Gegebenheiten und Zusammenhänge. Heutzutage wird sie jedoch häufig im

Bereich des Musikgenres Ambient und der experimentellen Musik ange-

wandt, mit dem Anspruch, den Hörer auf einer klangvollen Reise hin zu

unbestimmten Orten zu „transportieren“. Die Steigerung des Field Recording

in Sachen Authentizität ist das Field Streaming. Hier werden Töne und

Geräusche aus der Natur ohne klangliche Nachbearbeitung im Studio direkt

(live) beispielsweise über das Internet (Stream) zum Hörenden übertragen.

Im Fokus dieses Seminars steht die Betreuung und Entwicklung von Einzel-

oder Gruppenprojekten, je nach Interesse der TeilnehmerInnen ist es aber

auch möglich, das Angebot durch Vorträge und Ausstellungsbesuche zu

erweitern. Eine Endpräsentation in Form einer Ausstellung ist vorstellbar.

Darüber hinaus können folgende Themen optional behandelt werden:

Experimentelle Musik / Jamsessions mit analogen Synthesizern

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OHM LANGUAGE CENTERINSTITUT FÜR SPRACHEN UND INTERKULTURELLE KOMPETENZDas Language Center ist als Institut für Sprachen und Interkulturelle

Kompetenz der Georg-Simon-Ohm-Hochschule ein Teil der Fakultät

Allgemeinwissenschaften. Das Institut richtet den gesamten sprachlichen

Lehrbetrieb der Hochschule aus und koordiniert das Lehrangebot in inter-

kultureller Kompetenz.

In derzeit 15 Sprachen bietet das Ohm Language Center semesterbegleitende

Kurse, Ferien-Kompaktkurse und Brückenkurse für Studienanfänger.

Das Sprachprogramm umfasst derzeit Arabisch, Altgriechisch, Chinesisch,

Deutsch als Fremdsprache, Englisch, Französisch, Italienisch, Japanisch,

Latein, Portugiesisch, Russisch, Schwedisch, Spanisch, Türkisch u. Ungarisch.

Neben den Sprachkursen besteht die Möglichkeit, Kurse zur Verbesserung

der interkulturellen Kompetenz zu besuchen oder Sprachkenntnisse

auf internationalem Standard zertifizieren zu lassen. Ausländische

Studienanfänger können am Institut die Deutsche Sprachprüfung für den

Hochschulzugang (DSH) erwerben.

Auch Studierende der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg können

zu einer ermäßigten Gebühr am Institut für Sprachen und Interkulturelle

Kompetenz der Georg-Simon-Ohm-Hochschule Kurse besuchen und

Prüfungen ablegen. Eine Kostenerstattung seitens der Akademie ist jedoch

leider nicht möglich.

INFOS UND ANMELDUNG

http://www.th-nuernberg.de/seitenbaum/studierende/mein-studium/internationales/

language-center/page.html

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HOCHSCHULÖFFENTLICHE GASTVORTRÄGE

POLITIK DES MEDIUMS:AUSSTELLUNGEN ALS „DENKEN IM RAUM“ELLEN BLUMENSTEINTERMINE: 1) 4.5. & 5.5.17

2) 18.5. & 19.5.17

3) 1.6. & 2.6.17

4) 19.6. & 20.6.17

5) 3.7. & 4.7.17

6) 17.7. & 18.7.17

TREFFPUNKTE UND UHRZEITEN werden nach ANMELDUNG bekannt gegeben

ANMELUNG AN: [email protected]

GASTWORKSHOP/GASTSEMINAR

Im Anschluss an den Workshop „Seitenwechsel: Kunstproduktion, -präsen-

tation und -vermittlung aus Besucherperspektive“, der im Wintersemester

2016/17 stattgefunden hat, soll in diesem Seminar gemeinsam eine

Ausstellung entwickelt werden, die nicht nur den Kunstprofi adressiert, son-

dern auch einem breiten Publikum die differenzierte Auseinandersetzung

mit komplexen Zusammenhängen zutraut - und die Ausstellung in diesem

Sinne als ein politisches Medium begreift.

Durch gemeinsame Lektüre und anhand von praktischen Beispielen wer-

den zunächst Kriterien für das weitere Vorgehen erarbeitet und das Thema

der Ausstellung entwickelt. Der Schwerpunkt des Seminars liegt im fol-

genden auf der inhaltlichen Arbeit an der räumlichen und inhaltlichen

Struktur und den Exponaten, während im letzten Teil die Vermittlung des

Projektes im Mittelpunkt steht.

Die Teilnahme am Seminar ist ohne den vorherigen Besuch des Workshops

im Winstersemester möglich.

Ellen Blumenstein, geb. 1976, ist studierte Literatur-, Musik- und

Kommunikationswissenschaftlerin und lebt als Kuratorin und Autorin für

zeitgenössische Kunst in Berlin. Von 2013 bis 2016 war sie Chefkuratorin

des KW Institute for Contemporary Art in Berlin. Sie erarbeitet internatio-

nal – häufig in Kooperation mit Kollegen und Künstlern – monografische wie

thematische Ausstellungen, welche das Potential und die Grenzen zeitgenös-

sischer Kunst heute ausloten.

LITERATUR ZUM EINLESEN

Baecker, Dirk / Bunsen, Frederick / Luhmann, Niklas: Unbeobachtbare Welt. Über Kunst und

Architektur, Bielefeld 1990.

Bourdieu, Pierre / Darbel, Alain: Die Liebe zur Kunst. Europäische Kunstmuseen und ihre Besucher,

Konstanz 2006.

Clark, T.J.: The Sight of Death, New Haven 2008.

Derrida, Jacques: Artaud Moma, Ausrufe, Zwischenrufe und Berufungen, Wien 2003.

Duchamp, Marcel: The Afternoon Interviews, New York 2013.

Freud, Sigmund: Traumdeutung, Frankfurt am Main 1991.

Grasskamp, Walter: Museumsgründer und Museumsstürmer. Zur Sozialgeschichte des

Kunstmuseums, München 1981.

Harlan, Volker: Was ist Kunst? Werkstattgespräch mit Joseph Beuys, Stuttgart 2011.

McLuhan, Marshall: Die magischen Kanäle. Understanding Media, Dresden 1995.

Mondzain, Marie José: Bild, Ikone, Ökonomie. Die byzantinischen Quellen des zeitgenössischen

Imaginären, Berlin 2011.

Pfaller, Robert: Ästhetik der Interpassivität, Stuttgart 2009.

Schiller, Friedrich: Über Anmut und Würde, Stuttgart 1994.

Szeemann, Harald: Museum der Obsessionen, Berlin 1981.

Tyradellis, Daniel: Müde Museen, Oder: Wie Ausstellungen unser Denken verändern könnten,

Hamburg 2014.

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VORTRAGSREIHE «Gut & Billig«VORTRÄGE UND WORKSHOPSTERMINE: werden bekannt gegeben

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BRONZEGUSSGÜNTHER LEICHTRaum 34

Der Werkstoff Bronze wird seit dem Höhepunkt in der Blütezeit der Pharao-

nenreiche als edles-elegantes sowie reizvolles Material geschätzt und gehan-

delt. Vergossen zur Skulptur/Objekt für den Innen- oder Außenbereich, ein

Werkstoff, der vielseitig verarbeitbar und einsetzbar ist.

Zur Einführung werden die Grundlagen der handwerklichen Techniken des

Wachsausschmelzverfahrens - bis hin zur Präsentation anhand von Beispielen

besprochen und erklärt. Der Kurs wird in verschiedenen Arbeitsschritten in

Kleingruppen oder als Einzelunterweisung durchgeführt.

• Die Herstellung des Wachsmodells: 2-8 Stunden

• Auspinseln aus Silikon-/Gipsform. In Wachs direkt geformt/modelliert.

• Retuschieren des Wachsmodells: 1-4 Stunden

• Formnähte überarbeiten - Korrektur - Veränderungen möglich.

• Ansetzen der Gußkanäle/Einformen: 2-6 Stunden

• Gießtechnik bestimmen - Formenbau, Einschamottieren.

• Befüllung des Trockenofens: 5 Stunden

• Die Schamottformen werden in den Ofen gestapelt - Arbeiten mit dem

Kran.

• Der Gießtag: 8-9 Stunden

• Aufklären über Gefahren und Sicherheit. Hohlformen zum Guß vorberei-

ten. Ausgießen der Formen.

• Das Überarbeiten des Rohgusses - Ziselieren: 8 Stunden

• Werkstoffkunde/Werkzeug und Gerät, Sicherheit. Entfernen der Guß-

kanäle. Verfeinern der Gußoberfläche. Schweißen/Löten/Montieren/

Patinieren.

• Präsentation: Sockelbau/Aufhänger/Dübel.

• Übergreifend mit anderen Werkstätten - Holz/Eisen/Stein.

Resümée: Ein Grundwissen der handwerklichen Techniken des Bronzegusses

bis hin zum Experimentieren und Gestalten mit artverwandten, aber auch

»fremden« Werkstoffen - in Verbindung mit dem Werkstoff Bronze. Neue

Techniken - Verbindungen - Gestaltungen forschend suchen und finden.

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DIGITALWERKSTATTISABELLE ENDERS, ANNA LANGRaum 36

Wir begleiten Eure digitalen Entwürfe von der Virtualität zu existenten Ergebnissen.

Umgekehrt können auch aus Objekten Daten werden (3D-Scan) oder verschiedene

Programme genutzt werden, um aus Ideen CAD-Daten zu erstellen.

GERÄTE

• Laserschneide- und Graviermaschinen: schneiden und gravieren in na-

hezu allen brennbaren Materialien; Bearbeitungsfläche: bis 93 x 54 cm

• 3D-Drucker: erstellen dreidimensionale Drucke in Gips oder aus Kunststoffen

• Schneidplotter: schneidet (Klebe-)Folien z.B. für Beschriftungen oder

erstellt Zeichnungen

• 3D-Scanner: hochauflösender dreidimensionaler Scan für Objekte bis 30 cm

• Präzisionswaagen

• Acrylglassäge (Breite: 65 cm)

ÖFFNUNGSZEITEN: Mo-Fr 8-12 Uhr und 13-17 Uhr (Aushang beachten)

KURSANGEBOTE

3D-SCAN

Umgang mit dem hochauflösenden 3D-Scanner „Spider“ sowie Einführung in

die Scansoftware „Artec-Studio“. Teilnehmende Studenten haben während

des Semesters die Möglichkeit den Scanner selbständig zu nutzen.

je 12 SWS + eigenes Projekt / Werkstattschein möglich

TERMINE: werden bekannt gegeben

RHINO 3D

ANN-KATHRIN HARTEL

Der Kurs vermittelt Grundlagen der CAD-Software Rhinoceros. Im Wechsel

von Vorführung und eigenem Ausprobieren werden virtuelle Werkzeuge und

deren Möglichkeiten vorgestellt. Formen aus Linien aufbauen, Flächen darü-

ber spannen und diese zu Volumen verbinden. Verschneiden verschiedener

Körper miteinander und kombinieren zu neuen Objekten. Nach den allge-

meinen Übungsbeispielen kann ein eigenes Projekt umgesetzt werden. Die

erstellten Daten können im Rapid-Prototyping-Verfahren mit unseren 3-D-

Druckern realisiert werden.

TERMINE: Kompaktkurse in den Semesterferien für alle Studierende (auch Basislehre)

KURS 1) 13.02. - 17.02.2017

KURS 2) 27.03. - 31.03.2017

KURS 3) 03.04. - 07.04.2017

jeweils von 9-12 und 13-16 Uhr, Medienlabor (1.OG)

je 30 SWS / Medienschein möglich

ANMELDUNG ERFORDERLICH BEI: [email protected]

MATERIALBIBLIOTHEK

In der Werkstatt stehen die Mustereditionen und die Datenbank der Firma

Material Works (jetzt: stylepark.com) zur Einsicht bereit. Die Editionen um-

fassen sowohl Standardmaterialien als auch hochinnovative Produkte und

können zur Inspiration oder Materialrecherche genutzt werden.

WER

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Dieses Vorhaben wird aus den Mitteln des Bundesministeriums für

Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 01PL12021

gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung

liegt beim Autor.

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DRUCKGRAFISCHE WERKSTÄTTENGERHARD SCHMIDTRaum 20a/20b/22a

SIEBDRUCK UND LITHOGRAFIE

Teilnahme ab dem 2. Semester unter Vorlage künstlerischer Arbeiten. Kurs-

termine nach Absprache.

RADIERUNG

Kurse am Do 9-15 Uhr und Fr 9-14 Uhr durch den Lehrbeauftragten Alfonso

Costanza.

An den übrigen Tagen kann die Werkstatt unter Betreuung des Fachlehrers

genutzt werden.

HOLZ- UND LINOLSCHNITT wird bei Nachfrage von beiden Kursleitern angeboten.

STUDENTENZAHL INSGESAMT: 20

WER

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FOTOGRAFIEJOHANNES KERSTINGRaum 10

EINFÜHRUNGSVERANSTALTUNG STUDIENWERKSTATT FOTOGRAFIE

TERMIN: Di, 2. Mai, 14 Uhr (einmaliger Termin)

Diese Veranstaltung soll einen ersten Überblick über die Möglichkeiten des Arbeitens

in der Studienwerkstatt Fotografie geben (Seminare, Lehrangebote, Laborarbeit, Tech-

niken/Gerätebestand, Ausleihe etc.). Studierende aller Klassen und Semester sind herz-

lich eingeladen zu kommen! Alle Studenten, die am Grundlagenkurs oder am Fortge-

schrittenenkurs teilnehmen möchten, werden gebeten zu diesem Termin zu erscheinen.

GRUNDLAGENSEMINAR FOTOGRAFIE

ERSTER TERMIN: Di, 9. Mai, 14 Uhr; Teilnehmerzahl begrenzt!

Die Foto-Kamera ist ein Instrument, dem sich verschiedenste Tonlagen entlocken

lassen. Ohne Scheu vor der Technik wird es möglich sein Kamerasysteme (analog

und digital) aus dem Werkstattbestand in ihren Eigenarten kennen zu lernen, um

die grundsätzlichen Komponenten und Funktionsweisen der Fotografie zu verste-

hen und zu erproben. Ausserdem soll der komplette Analogprozess (Filmbelich-

tung, Filmentwicklung und Analogabzüge) einmal durchlaufen werden.

Ergänzend zur praktischen Arbeit werden kurze Vorträge zur klassischen und

zeitgenössischen Fotografie die Beschäftigung mit dem Medium abrunden.

FOTOGRAFIE FÜR FORTGESCHRITTENE

ERSTER TERMIN: Do, 18. Mai, 14 Uhr

VORAUSSETZUNG: fotografische Basiskenntnisse und/oder höhere Semesterzahl

In einer kleinen Gruppe ist im Kolloquium Zeit dafür, eigene fotografische An-

sätze zu besprechen und weiter zu entwickeln. Über die konstruktive Diskussi-

on sollen die jeweiligen technischen, wie konzeptuellen Herausforderungen der

eigenen Arbeit erkannt und angegangen werden. Kleine Aufgaben und The-

menstellungen sollen als Impulsgeber bei der praktischen Arbeit dienen.

Der Kurs soll ausserdem bei Interesse dazu qualifizieren mit den zur Verfügung

stehenden Mittelformat- und Großformatkameras der Werkstatt, der vorhan-

denen Studiotechnik sowie dem 3D Scanner in der Werkstatt umzugehen und

zu arbeiten.

Ergänzend werden Texte, Filmbeiträge und Kurzvorträge zur Fotografie (Ben-

jamin, Barthes, Sontag, Sekula etc.) rezipiert um einen tieferen Einblick in das

Feld vornehmlich zeitgenössischer Fotografie- und Medientheorie zu erlangen.

WAS WILLST DU DAMIT SAGEN?

ZEIT- U. TREFFPUNKT NACH VORANMELDUNG UND VEREINBARUNG: [email protected]

Teilnehmerzahl begrenzt! Fotografische Grundkenntnisse sind ausreichend.

SEMINAR Die Fotografie besitzt ihre eigene Sprache. Um richtig fotografieren zu

können muss man diese Sprache beherrschen bzw. erlernen. Umso interessanter

wird eine Fotografie oder eine fotografische Serie erst wenn sie mit einer Ge-

schichte aufgeladen wird. In dem Kurs „Was willst du damit sagen?“ geht es um

das Thema des Geschichten erzählens mittels fotografischer Technik. Egal ob

Einzelbild oder Bilderserie – jede Fotografie hat etwas bestimmtes zu erzählen.

Das Seminar richtet sich an alle. Wir erarbeiten ein gemeinsames Projekt das

auch zum Abschluss gebracht werden soll.

GENERELLE BENUTZUNG DER STUDIENWERKSTATT FOTOGRAFIE

Folgende Arbeiten sind nach entsprechender Terminvereinbarung und Ein-

weisung durchgehend möglich:

• Arbeit im Fotostudio mit diverser Blitztechnik und Studioequipment

• Arbeit im Analoglabor: Filmentwicklung (s/w), Analogabzüge (s/w u. Farbe)

• Hochauflösendes Digitalisieren von analogem Filmmaterial (Scannen al-

ler Filmformate!)

• Digitale Nachbearbeitung (Tonwertkorrektur/Colourmanagement)

• Plotten (fine-art-prints bis 1,10 m Kantenlänge, div. Papiertypen und Folien)

• Individuelle Bildbesprechungen (technische, wie konzeptuelle Fragestellungen)

• Arbeit im Foto-Studio (Benutzung der Hohlkehle, Blitzanlage, etc.)

• Erstellen hochwertiger Repros der eigenen Arbeiten

TERMINVEREINBARUNGEN: [email protected] WER

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Zum Semesterbeginn gibt es anhand von Beispielen eine ca. zweistündige Ein-

führung in die verschiedenen Arbeitsgebiete. Die verschiedenen Techniken

werden an eigenen plastischen Arbeiten der Studierenden vermittelt. Freies

Arbeiten ist während der gesamten Werkstattöffnungszeiten möglich.

In der Vorlesungszeit verlängerte Öffnungszeit: Mo und Do bis 18.15 Uhr

In der vorlesungsfreien Zeit im Sommer: Fr geschlossen

WER

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GIPSGIESSEREIREINHARD EIBERRaum 21

TERMINE: Die Arbeitszeiten für Kursteilnehmer können zu Semesterbeginn in-

dividuell festgelegt werden.

SEMESTERSTUNDENZAHL FÜR SCHEINERWERB: ca. 35 - 40 Stunden

Gips ist durch seine verschiedenen Zustandsformen - von flüssig bis fest -

vielfältig einsetzbar. Er kann gegossen, modelliert und in festem Zustand

gesägt, geschnitzt, geraspelt und geschliffen werden. Ziel der angebotenen

Kurse ist es, sich diese breite Anwendungspalette für die Umsetzung eigener

künstlerischer Vorstellungen nutzbar zu machen. Einen breiten Raum nehmen

dabei Abform- und Vervielfältigungstechniken ein, wie sie z.B. im Bereich der

traditionellen Bildhauerei, Objektkunst, Installation und multiple Anwen-

dung finden:

• verlorene Form (Umformen von weichen Ton-, Wachs- oder Plastilinmo-

dellen in feste Gipsmodelle)

• mehrteilige Negativformen aus Gips für keramische Vervielfältigung

• elastische Silikonformen für Abgüsse in verschiedenen Materialien wie

Gips, Wachs, Schokolade, Kunststoffe, Beton, etc.

• Silikonformen sind auch Ausgangspunkt für Wachsmodelle, die in Metall

(z.B. Bronze oder Silber) gegossen werden sollen.

Weitere Arbeitsfelder sind:

• Herstellung von Objekten durch direkten Gipsauftrag auf Drahtgerüste,

Styroporkerne, etc.

• Drehen von Rundkörpern aus Gips mittels Schablonen

(z.B. Gefäßmodelle für Silberschmiede)

• Farbige Gestaltung durch Einfärben von Gips mit Pigmenten oder durch

Bemalen

• Negativschnitt in Gips (Schrift, Relief, Ornament etc.)

• Verschiedene keramische Techniken (Brennofen ist vorhanden)

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KURSE

• Einführung in die Handhabung von Werkzeug und Material, ca. 17 Std.

• Erarbeiten von Wachsformen mit anschließendem Schleuderguss, Fertig-

stellen der Stücke, ca. 20 Std.

• Erarbeiten eines konkreten Projektes nach Absprache

• Auf Wunsch Einweisung in spezielle Techniken wie z.B. Emaillieren, Zi-

selieren, Erarbeiten von Hohlkörpern aus Metall montiert oder aufgezo-

gen. Hartlöten, Weichlöten, Polieren von Metall und Plexiglas, Arbeiten

an der Drehbank, usw.

GOLD- UND SILBERSCHMIEDENBERNHARD MÜSCH-MAASRaum 30

TERMINE: Mo 13-16 Uhr, Di 13-16 Uhr, Do 13-16 Uhr

KURSDAUER: 1 Semester

ANZAHL DER TEILNEHMER: 2 bis 3

Schmuck ist heute einerseits ein alltägliches Konsumprodukt ohne tiefere

Bedeutung geworden, ein Accessoir zur Kleidung, bei dem alle Materialien

möglich sind. Andererseits kann Schmuck durch individuelle Gestaltungsum-

setzung des Schmuckschaffenden zum Kunstobjekt »heranwachsen«, das als

Schmuckstück tragbar sein kann. Die Grenzen des Machbaren setzt sich der

Künstler selbst.

Geräte sind in der Gestaltungsmöglichkeit durch ihre erforderliche Funktio-

nalität oftmals stärker eingeschränkt, z.B. brauchen Behältnisse wie Becher

oder Schalen ein bestimmtes Volumen. Und doch sind auch hier der indivi-

duellen Formensprache des einzelnen Künstlers keine Grenzen gesetzt und

formale und funktionelle Experimente möglich.

In der Gold- und Silberschmiedewerkstatt können Schmuckstücke und Ge-

räte, oder Modelle, mit experimentellen und/oder traditionellen Techniken

und Materialien hergestellt werden. Es können z. B. Reliefs oder andere pla-

stische Arbeiten aus fast allen Materialien, meistens Metall, gefertigt werden.

Die Grenzen zwischen angewandter und freier Kunst sind dabei fließend.

Für Studierende, die aus anderen Studienbereichen kommen, bietet sich zu-

nächst eine Einweisung in die Handhabung der Werkzeuge und Materialien

an, für eine Vertiefung der Möglichkeiten gibt es die individuelle Betreuung

durch den Fachlehrer.

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VORTRAG & SHOWCASES

VORSTELLUNG DER WERKSTATT FÜR INTERAKTIVE MEDIEN

TERMIN: Mi 03.05.2017, 17 Uhr Multifunktionsraum

Der Vortrag soll einen Einblick in die Technologie interaktiver Systeme und

die Möglichkeiten der Werkstatt für Interaktive Medien geben.

(siehe auch S.49)

KURS GRUNDLAGEN DER PROGRAMMIERUNG MIT PROCESSING & ARDUINO

TERMIN: Fr 10 Uhr; Beginn 05.05.2017

Der Kurs richtet sich an alle, die gerne in die Programmierung einsteigen

möchten und deren Grundkonzepte verstehen zu lernen. Diese Konzepte wer-

den von Anfang an durch kleine Projekte vermittelt. Der erste Teil des Kurses

wird sich mit der Erzeugung von dynamischen, visuellen Inhalten beschäfti-

gen basierend auf der Programmierumgebung Processing. Die dabei erlernten

Grundlagen werden im zweiten Teil eingesetzt, um mit Hilfe der Arduino-

Plattform Sensoren auszulesen sowie LEDs und andere elektronische Bauteile

zu steuern. Damit kann Interaktion abseits der gewöhnlichen Ein- und Aus-

gabegeräte entstehen.

OFFENE WERKSTATT

TERMINE: Do 13-19 Uhr und Fr 10-16 Uhr (während der Vorlesungszeit)

Die offene Werkstatt dient der Betreuung von Projekten im Bereich inter-

aktiver Medien. Sie bietet Raum für die Konzeption von Projekten bis hin

zur Realisierung unter Anleitung. Es existiert ein Computer-Arbeitsplatz für

High-End Grafikanwendungen wie z.B. VR.

Netzwerkprojekte können auf ein dediziertes Netzwerk zugreifen. Für Elek-

tronikarbeiten stehen ein Lötplatz mit Verbrauchsmaterial und entsprechende

Messinstrumente zur Verfügung.

INTERAKTIVE MEDIENOLIVER MAYERPavillon 24

KONTAKT: [email protected]

Neben natürlichen Interaktionsmöglichkeiten eröffnen heutige Technologien

immer neue Wege zur Interaktion zwischen Menschen und/oder Maschinen.

Für die Interaktion mit Maschinen existieren zahlreiche Sensoren, die auch

für Menschen mit kaum technischer Erfahrung einsetzbar sind. Alleine die

zahlreichen Sensoren heutiger Smartphones sind ohne Weiteres auslesbar.

Über Bastelcomputer wie Raspberry Pi oder Arduino lassen sich individuelle

Sensorsysteme einfach realisieren, aber auch Feedback geben über die un-

komplizierte Ansteuerung von LEDs und Motoren. Neue Eingabe- und Gestal-

tungsmöglichkeiten bieten neue Hardware wie Kinect, VR/AR Systeme oder

Techniken wie Videomapping.

Die Flexibilität und breite Einsatzmöglichkeit dieser Technologien begründen

sich auf einer gemeinsamen Eigenschaft: Programmierbarkeit. In den letzten

Jahren wurden Programmierumgebungen für den künstlerischen Bereich ge-

schaffen, die einen einfachen Einstieg in die Programmierung bieten. Sie zie-

len auf die schnelle und einfache Erstellung von audio-visuellen Inhalten

und deren Steuerung.

Die Werkstatt für Interaktive Medien lädt dazu ein, mit Technik zu experi-

mentieren. Unser Lehrkonzept umfasst eine offene Werkstatt, in der Projekte

diskutiert und wenn gewünscht unter Anleitung realisiert werden können.

Zusätzlich vermittelt ein regelmäßiger Kurs die Grundlagen der Programmie-

rung als Basis für weiterführende Arbeiten.

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• Spezial (nur mit Genehmigung des Lehrstuhlinhabers):

Monumentale Malerei: Konstruktionslösungen für Keilrahmen und Rahmen

in Zusammenarbeit mit der Schreinerwerkstatt (Fachlehrer Wolfgang Heige-

meier). Herstellung großer Farbgebinde (Öl, Acryl, Methylzelluloseleim).

TEILNEHMER: max. 10

TERMIN: Do 8.30-12 Uhr, 13-16 Uhr

KURS MOSAIK

TEILNEHMER: max. 5

TERMIN: Mo 8.30-12 Uhr, oder nach Vereinbarung

KURS GLASMALEREI

TEILNEHMER: max. 5

TERMIN: Di 8.30-12 Uhr, oder nach Vereinbarung

KURS VERGOLDUNG

TEILNEHMER: max. 2

TERMIN: Di 13-16 Uhr, oder nach Vereinbarung

WER

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MALTECHNIKRAINER FUNKRaum 33

Die Studienwerkstatt für Maltechnik dient der Erforschung der Technologie

der Malerei in Theorie und Praxis. Die Studierenden können in der Werkstatt

am Lehrangebot teilnehmen, aber auch eigene Projekte mit individueller Be-

ratung verfolgen und entwickeln.

In den Kursen werden die Grundelemente der Maltechnik behandelt, ihre

physikalischen Eigenschaften und chemischen Reaktionsprozesse der ver-

wendeten Substanzen verdeutlicht und experimentell erforscht, um so zu in-

dividuellen Anwendungen zu gelangen.

Dabei bildet der Mix aus modernen und traditionellen Materialien und Verfah-

ren den Schwerpunkt der Lehre. Daneben bietet der Kurs Maltechnik einen

systematischen Überblick über die wichtigsten handelsfertigen Produkte und

Rohmaterialien und erklärt ihre Eigenschaften und Anwendungsmöglichkeiten.

Über die reine technische Anwendung der Malerei hinaus, ist die Maltechnik

auch von rechtlicher Relevanz, so ist der Künstler für die Haltbarkeit des Ta-

fel- und Wandbildes haftbar.

KURS MALTECHNIK

• Grundlagen: Fachterminologie, farbige Erscheinung von Pigmenten,

Farbstoffe und Pigmente, Malemulsionen und Kunststoffdispersionen,

Gesundheitsschutz

• Bindemittel und Lösemittel, Firnisse und Fixative

• Malgründe: Textile Gewebe, Holz und Holzabkömmlinge, Papiere, Metal-

le, Mineralische Bildträger, Kunststoffe, Schaumstoffe, etc.

• Grundierungen: Halbkreide, Gips, Leimkreide, Kasein, Kleister, Acryl

• Maltechniken: Öl, Acryl, Tempera, Gouache, Pastell, Kasein, Hinterglas,

Enkaustik, Fresco, Secco, Silikate, Lasur- und Mischtechniken mit Kunst-

harzlacken (Alkyd, Epoxid, Polyamid, Polyurethan, Keton, Vinyl)

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MEDIENLABORTHOMAS KROLRaum 36

E-MAIL: [email protected]

Das Medienlabor dient der Erforschung der Neuen Medien als Gestaltungsmit-

tel. Es ermöglicht den Studierenden die experimentelle Auseinandersetzung auf

sehr breiter Basis. Es begleitet durch entsprechend entwickelte Strategien und

Programme die Umsetzung künstlerischer Ideen und fördert Projekte der Stu-

denten. Eine ständige Bereitschaft zur Reflexion über das Verhältnis zwischen

Machbarkeit und Zielvorstellung bildet die Voraussetzung für Studien, die die

menschliche Wahrnehmung von Realität und deren Bewertung beeinflussen.

Die mit Medientechnologien notwendigerweise einhergehende Teamarbeit von

Künstlern untereinander sowie von Künstlern und Technikern wird als Folge

interdisziplinärer Konzeptionen auch für klassenübergreifende Vorhaben (u.a.

Kunstgeschichte, Gastprofessuren) durch technische und organisatorische Be-

treuung unterstützt. Ein weiteres Forschungsgebiet im Bereich der Kunstpä-

dagogik stellen die Neuen Medien in ihrer Funktion als Unterrichtsmedien als

Lern- und Erziehungsinstrumente dar.

ANMELDUNG:

Wer sich zu einem Kurs anmeldet und nicht teilnehmen kann, muss sich spä-

testens 10 Tage vor Kursbeginn wieder abmelden, oder er hat mit einer Kurs-

sperre für zwei Semester zu rechnen. Die 10 Tage werden benötigt, um nachrü-

ckende Studenten zu benachrichtigen. Es geht nicht an, dass Studenten einen

Kurs nicht wahrnehmen können, nur weil andere sich eingetragen haben und

dann nicht erscheinen. Wer sich nichts unter den Kursbeschreibungen vor-

stellen kann, der kann entweder mit Herrn Krol Rücksprache halten oder den

Orientierungskurs besuchen.

Voraussetzung für alle Kurse ist die Bereitschaft, sich auch außerhalb der

Kurszeiten mit dem entsprechenden Medium mindestens 4-8 Stunden je Wo-

che auseinanderzusetzen.

LEHRVERANSTALTUNGEN IM MEDIALABOR

PROJEKTBETREUUNG

THOMAS KROL: [email protected]

TERMINE: auf Anfrage

AFTER EFFECTS GRUNDLAGEN

THOMAS KROL

TERMINE: ab 2.5.2017 immer am Dienstag 10 - 14 Uhr, Medienlabor 1.OG

ANMELDUNG: [email protected]

Grundlagenkurs (Basislehre) mit Übungen und kleinen Projekten.

Stichworte: UserInterface, Layer, Masken, Effekte, Animation mit Keyframes,

Parenting, Bluescreen, Colorcorrection mit ColorFinesse und Text Animators.

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METALL- UND SCHWEISSTECHNIKENHELMUTH HAHNRaum 29

Seit ca. 5200 Jahren werden Eisenwerkstoffe verarbeitet. Weltweit werden

zur Zeit über 1,1 Mrd. Tonnen Eisen und Stahl produziert. Außer in tech-

nischer Anwendung werden Eisenwerkstoffe seit dem 19. Jahrhundert ver-

stärkt in Architektur (von Gustave Eiffel bis Santiago Calatrava), in Produkt-

design (von Marcel Breuer bis Ron Arad), sowie in der Stahlbildhauerei (von

Julio Gonzalez bis Jeppe Hein) verwendet. Wegen der statischen Eigenschaf-

ten lässt sich Eisen und Stahl in Umformtechnik und Konstruktion äußerst

vielfältig einsetzen. In den angebotenen Kursen werden den Studierenden

Grundlagen für eigene Erfahrungen, Erkenntnisse und Entwicklungen vermit-

telt.

SCHMIEDEN

• Freiform- und Gesenkschmieden

Einführung: Werkstoffkunde, Werkzeug und Gerät, Sicherheit

Fertigungsverfahren: Umformen (Querschnittsveränderungen, Durch-

brüche, Biegungen, Torsionen, Fläche zu Körper) (9 Std.)

Trennen (Sägen, Schneiden, Spalten, Schleifen) (3 Std.)

Fügen (Bohren, Nieten, Gewindeschneiden) (3 Std.)

Werkzeugherstellung (Zangen, Meißel, Punzen, einschl. Härten von

Werkzeugstahl) (9 Std.)

KURSZIEL: Kennenlernen des Werkstoffes, Einschätzen von Möglichkeiten, si-

cherer und fachgerechter Umgang mit Werkzeugen und Maschinen, Durch-

führung von eigenen Vorstellungen

TERMINE: 8 x 3 Stunden, nach Aushang und Absprache

SCHWEISSEN UND TRENNEN

• Thermisches Trennen

Einführung: Werkstoffkunde, Werkzeug und Gerät, Sicherheit Ferti-

gungsverfahren: Autogen-Brennschneiden (Trennschnitt/Formschnitt...

von Eisen und Stahl von 5-50mm) (2 Std.)

Plasma-Brennschneiden (Trennschnitt/Formschnitt von Eisen, Stahl,

Edelstahl, Aluminium, Kupfer und Titan-Zink von 0,5-5mm) (2 Std.)

• Elektrodenschweißen

Einführung: Werkstoffkunde, Werkzeug und Gerät, Sicherheit

Fertigungsverfahren: Lichtbogenhandschweißen (Schweißen von Eisenwerk-

stoffen in den Positionen: Waagrecht-, Auftrags-, Stumpf -und Kehlnähte),

Horizontal - Kehlnähte (Fallend - Auftrags-, Stumpf- und Kehlnähte) (9 Std.)

• MIG/MAG Schweißen

Einführung: Werkstoffkunde, Werkzeug und Gerät, Sicherheit

Fertigungsverfahren: Schutzgasschweißen (Schweißen von Eisenwerk-

stoffen in den Positionen: Waagrecht-, Auftrags-, Stumpf- und Kehlnäh-

te, Horizontal - Kehlnähte) (2 Std.)

• WIG Schweißen

Einführung: Werkstoffkunde, Werkzeug und Gerät, Sicherheit

Fertigungsverfahren: Schutzgasschweißen (Schweißen von Aluminium

und Edelstahl in den Positionen: Waagrecht-, Auftrags-, Stumpf- und

Kehlnähte, Horizontal - Kehlnähte) (9 Std.)

KURSZIEL: Kennenlernen der Technik, Einschätzen von Möglichkeiten, sicherer

und fachgerechter Umgang mit Werkzeugen und Maschinen, Durchführung

von eigenen Vorstellungen

Die angegebenen Kurse werden in Kleingruppen oder als Einzelunterweisung

durchgeführt. In kursfreien Zeiten können Studierende selbstständig oder

mit Unterstützung und Beratung eigene Arbeiten und Projekte, auch unter

Einbeziehung anderer Werkstätten in allgemeinen Verarbeitungstechniken,

durchgeführt werden.

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SCHREINEREI UND MODELLBAUPETUA KUGLERWOLFGANG HEIGEMEIERRaum 26

Der Werkstoff Holz bietet umfangreiche Einsatzmöglichkeiten. In den ange-

botenen Kursen werden handwerkliche Techniken vermittelt und neue, expe-

rimentelle Anwendungen erforscht.

GRUNDKURS HOLZBEARBEITUNG

Es werden anhand verschiedener Übungsstücke unterschiedliche Grundtech-

niken erlernt. Werkstoffe werden erforscht und ihre Eigenschaften erkundet.

Einfache Holzverbindungen werden erstellt und gleichzeitig die Handhabung

von Handwerkzeug und Elektrowerkzeugen geübt.

VORKENNTNISSE: Anfängerkurs, handwerkliches Geschick ist von Vorteil

TERMINE: Di 9-12 Uhr (8x), Do 9-12 Uhr (8x)

ANMELDUNG: persönlich

ANZAHL DER TEILNEHMER: 4

GRUNDKURS DRECHSELN

Es werden der Aufbau der Holzdrehbank, Zubehör sowie die Ein- Auf-

spannvorrichtungen vertraut gemacht. Kennenlernen der Werkzeuge, deren

Handhabung, der Führung an der Drehbank und das Schärfen. An einfachen

Übungsstücken wird in das Längs- und Querholzdrechseln eingeführt.

VORKENNTNISSE: Grundkurs Holzbearbeitung, handwerkliches Geschick, Geduld

und Ausdauer sind Voraussetzung

TERMINE: nach Vereinbarung (Dauer ca. 4 Tage à 6 Stunden)

ANZAHL DER TEILNEHMER: 1-2

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GRUNDKURS RAHMENBAU

Es werden verschiedene Arten von Rahmen aufgezeigt und anhand der Her-

stellung eines Rahmens die Technik erlernt.

VORKENNTNISSE: Anfängerkurs, handwerkliches Geschick ist von Vorteil.

TERMINE: nach Vereinbarung (Dauer 3 Stunden)

ANZAHL DER TEILNEHMER: 1+

SCHÄRFEN VON SCHNEIDEWERKZEUGEN

Einführung in das präzise und Werkzeugschonende Schärfen von Stecheisen,

Hobeleisen und Messern.

VORKENNTNISSE: Anfängerkurs, handwerkliches Geschick, Geduld und Ausdauer

sind Voraussetzung

TERMINE: nach Vereinbarung (2x 3 Stunden)

ANZAHL DER TEILNEHMER: 2

PROJEKTBEZOGENE EINZELBETREUUNG

VORKENNTNISSE: handwerkliche Grundkenntnisse. Voraussetzung ist ein klarer

Entwurf, der durch eine Projektbeschreibung dargestellt ist (Skizzen, Zeich-

nungen oder Modelle).

TERMINE: nach Vereinbarung

WERKSTATTÖFFNUNGSZEITEN

TERMINE: Mo-Do 8-12 Uhr und 13-17 Uhr

Fr 8-12 Uhr

Für eventuelle Änderungen bitte Aushang in der Schreinerei beachten!

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FREUNDE DER AKADEMIE DER BILDENDEN KÜNSTE IN NÜRNBERG E.V.Badstr. 9-11 | 90402 Nürnberg | Telefon 0911 216 22 90

Die 1980 gegründete Gesellschaft der Freunde der Akademie der Bildenden

Künste in Nürnberg e. V. unterstützt die Akademie in vielfältiger Weise, unter

anderem durch Zuwendungen zur Förderung von Lehre und Forschung sowie

von Ausstellungen. Sie fördert das öffentliche Wirken der Akademie in der

Stadt Nürnberg und im gesamten Nordbayerischen Raum.

BIBLIOTHEKDIPL.-BIBLIOTHEKARIN MARTINA KEMMSIESRaum 9

Die Bibliothek der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg ist eine Prä-

senzbibliothek mit begrenzter Ausleihmöglichkeit für Lehrende und Studie-

rende der Hochschule. Für auswärtige Besucher (bitte Voranmeldung) ist sie

eine reine Präsenzbibliothek ohne Ausleihmöglichkeit. Der Bestand umfasst

ca. 28.900 Publikationen sowie ca. 30 laufende aktuelle Zeitschriften ver-

schiedener Fachgebiete (darunter Art, Art Aurea, Artforum, Eye, Kunstforum,

Parkett, Photonews, Sculpture, Texte zur Kunst etc.). Sammelschwerpunkte

liegen auf der Kunst der Moderne, der zeitgenössischen Kunst, Fotografie und

Kunsttheorie. Auch die ältere Kunstgeschichte ist gut vertreten.

MEDIATHEKRaum 10

Die Mediathek der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg beherbergt

eine Sammlung von Videokunst für Forschung und Lehre. Der Sammlungsbe-

stand ermöglicht einen Überblick über die zentralen Positionen und Themen

der Videokunst seit ihren Anfängen bis in die Gegenwart. Über 800 Arbeiten

sind über ein Datenbanksystem recherchierbar und vor Ort einsehbar.

Etwa 210 Spielfilme ergänzen die Sammlung.

Einführungen in die Mediathek durch Bernd Klausecker werden per Aushang

bekannt gegeben.

ÖFFNUNGSZEITEN

AKADEMIEGEBÄUDE UND KLASSEN:

VORLESUNGSZEIT: Mo bis Fr 7.30-19 Uhr, Sa 9-13 Uhr

VORLESUNGSFREIE ZEIT: Mo bis Do 8-17 Uhr, Fr 8-14.30 Uhr

STUDIENWERKSTÄTTEN: Mo bis Do 8-12 Uhr und 13-17 Uhr,

Fr 8-12 Uhr und 13-14.30 Uhr

VERWALTUNG/SEKRETARIAT: Mo bis Fr 8-12 Uhr

PRÜFUNGSAMT (IM NEBENGEBÄUDE): Mo bis Do 9-12 Uhr und 14-15 Uhr, Fr 9-13 Uhr

BIBLIOTHEK/MEDIATHEK:

VORLESUNGSZEIT: Mo-Di 9-18.30 Uhr, Mi 9-12 und 13-18 Uhr, Do 9-17 Uhr,

Fr 9-14 Uhr

VORLESUNGSFREIE ZEIT: Mo-Do 9-12 Uhr und 13-16.30 Uhr, Fr 9-12 Uhr

Wenn Urlaub oder Gleitzeit in Anspruch genommen wird, ist die Bibliothek

geschlossen.

[Diese Zeiten gelten auch für die Mediathek, sofern sie nicht im Rahmen einer

Lehrveranstaltung genutzt wird - zusammen mit einem Schlüsselinhaber für

diesen Raum]

MENSA (NUR IN DER VORLESUNGSZEIT GEÖFFNET): Mo, Di, Do 9-16 Uhr,

Mi verlängerte Abendöffnung bis 18 Uhr (während der Vorlesungszeit)

Fr 9-14.30 Uhr

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BASISSTUDIUM UND PROBEZEIT

Die Probezeit dauert zwei Semester und dient der Feststellung, ob der Studie-

rende zur Weiterführung des Studiums fachlich geeignet ist.

Zur Prüfung zugelassen werden Bewerber, die den erfolgreichen Besuch fol-

gender Lehrveranstaltungen nachweisen:

• Gestaltungsgrundlagen (für Fachbereiche Freie Kunst und

Graphik-Design / Dauer 2 Semester)

• Arbeit in einer frei wählbaren Studienwerkstätte (Dauer 1 Semester)

• Mediengrundkurse (2 Scheine)

• Arbeit in der Klasse (1. und 2. Semester)

• Kunstgeschichte und/oder Kunsttheorie (2 Scheine)

Studierende der Fachrichtung Kunsterziehung haben anstelle der vorgenann-

ten Nachweise den erfolgreichen Besuch von drei Lehrveranstaltungen aus

dem Bereich der Kunsterziehung nachzuweisen.

Das zusätzliche (nicht verpflichtende) Lehrangebot während der Probezeit

umfasst: Abendakt, Daniel Bischoff (LB). Studenten der Fachrichtung Grafik-

Design, die den Diplomstudiengang gewählt haben, müssen an Stelle der Pro-

bezeitprüfung die Diplomvorprüfung nach den Bestimmungen der geltenden

Diplomprüfungsordnung ablegen. Studierende, die den erfolgreichen Ab-

schluss der Probezeit oder des Grundstudiums an einer anderen Hochschule

der Bildenden Künste im Geltungsbereich des Grundgesetzes der Bundesre-

publik Deutschland nachweisen, sind vom Besuch der Lehrveranstaltungen

im Rahmen des Basisstudiums befreit. Sie müssen sich jedoch am Ende des

dritten Semesters unter Vorlage einer Arbeitsmappe zur Probezeitprüfung

melden.

RÜCKMELDUNG UND BEURLAUBUNG

Gemäß Art. 48 Bayerisches Hochschulgesetz haben sich alle Studierenden

fristgerecht für das Weiterstudium anzumelden (=Rückmeldung). Die Rück-

meldung erfolgt durch Ausfüllen des Rückmeldebogens und vorherige Über-

weisung des Studentenwerksbeitrags. Der Termin für die Rückmeldung wird

durch Aushang bekannt gegeben.

Studierende können aus wichtigem Grund auf Antrag von der Verpflichtung

zu einem ordnungsgemäßen Studium befreit werden (=Beurlaubung). Eine

Beurlaubung kann in der Regel bis zu insgesamt zwei Semestern gewährt

werden. Zeiten des Mutterschaftsurlaubs und des Erziehungsurlaubs werden

auf diese Zeit jedoch nicht angerechnet. Auskunft über die Möglichkeiten zur

Beurlaubung und die Antragstellung erteilt das Sekretariat.

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PRÜFUNGEN UND QUALIFIKATIONSMÖGLICHKEITENPRÜFUNGEN WERDEN ZUR ZEIT IN FOLGENDEN FACHRICHTUNGEN DURCHGEFÜHRT

1. AUFBAUSTUDIUM KUNST UND ÖFFENTLICHER RAUM

Die Studiendauer beträgt 4 Semester. Eine Diplomprüfung bildet den qualifi-

zierenden Abschluss. Nach bestandener Diplomprüfung verleiht die Akade-

mie der Bildenden Künste in Nürnberg den akademischen Grad »Diplom post-

grad. der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg, Fachrichtung Kunst

und öffentlicher Raum«.

2. MASTERSTUDIENGANG ARCHITEKTUR UND STADTFORSCHUNG

VOLLZEIT

Die Studiendauer beträgt 4 Semester (Regelstudienzeit) und beinhaltet die

für die Prüfung erforderliche Zeit. Ziele, Inhalte und Verlauf des Studiums

sowie die Prüfungen richten sich nach der Studien-/Prüfungsordnung für den

Masterstudiengang Architektur und Stadtforschung an der Akademie der Bil-

denden Künste in Nürnberg vom 1. April 2010. Aufgrund der bestandenen

Masterprüfung für Studierende des Masterstudiengangs Architektur und

Stadtforschung wird der akademische Grad eines »Master of Arts« verliehen.

TEILZEIT

Die Studiendauer beträgt 8 Semester (Regelstudienzeit) und beinhaltet die

für die Prüfung erforderliche Zeit. Ziele, Inhalte und Verlauf des Studiums

sowie die Prüfungen richten sich nach der Studien-/Prüfungsordnung für den

Masterstudiengang Architektur und Stadtforschung an der Akademie der Bil-

denden Künste in Nürnberg vom 1. April 2010. Aufgrund der bestandenen

Masterprüfung für Studierende des Masterstudiengangs Architektur und

Stadtforschung wird der akademische Grad eines »Master of Arts« verliehen.

3. KUNSTERZIEHUNG

Die Erste Staatsprüfung für das Lehramt an Gymnasien in Bayern kann frühe-

stens nach dem 8. Semester abgelegt werden. Studienzeiten an wissenschaft-

lichen Hochschulen, an einer Gesamthochschule in anderen als Fachhoch-

schulstudiengängen oder an einer Kunsthochschule können vom Prüfungsamt

beim Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus auf Antrag an-

gerechnet werden. Die Fachrichtung Kunsterziehung ist in Bayern ein Doppel-

fach. Das Studium eines Beifaches ist an der Akademie nicht möglich.

LPO 1 IM INTERNET: WWW.STMUK.BAYERN.DE/KM/RECHT/LPO1/INDEX.HTML

4. GRAFIK-DESIGN / VISUELLE KOMMUNIKATION

Derzeit noch Diplomstudiengang. Die Regelstudienzeit beträgt acht Semester,

die Diplomvorprüfung wird am Ende des vierten Semesters abgelegt. Die Prü-

fungen der Diplomprüfung sollen in der Regel am Ende des siebten Fachseme-

sters abgelegt, die Diplomarbeit soll bis zum Ende des achten Fachsemesters

abgegeben werden. Aufgrund der bestandenen Diplomprüfung wird der aka-

demische Grad „Diplom der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg“ mit

Angabe der Fachrichtung vergeben.

5. ÜBRIGE FACHRICHTUNGEN

Für die übrigen Fachrichtungen [Bildende Kunst, Bildhauerei, Freie Kunst, Freie

Malerei, Freie Kunst/Gold- und Silberschmieden, Künstlerische Konzeptionen]

bestehen derzeit keine Studien- und Prüfungsordnungen. Das Studium dieser

Fachrichtungen dauert 10 Semester, in Ausnahmefällen bis 12 Semester. Nach

einem Studium von mindestens 8 Semestern erhält der Student bei seinem

Ausscheiden auf Antrag ein Zeugnis mit Beurteilung. Ein erfolgreiches Studium

setzt den Erwerb aller Klassenscheine für die Arbeit in der Klasse sowie den

Besuch von vier Lehrveranstaltungen aus dem Bereich Kunstgeschichte, davon

mindestens eine Vorlesung, ein Proseminar und ein Hauptseminar voraus. Be-

sonders befähigten Studenten kann die Akademie auf Vorschlag ihres Klassen-

professors die Bezeichnung »Meisterschüler« zuerkennen.

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SPRECHSTUNDEN

Sprechstunden des Präsidenten können nach vorheriger schriftlicher oder

telefonischer Anmeldung bei der persönlichen Referentin des Präsidenten,

Frau Petra Meyer, die der Professoren nach vorheriger Absprache vereinbart

werden.

STUDIENBEITRÄGE

Pro Semester ist ein Beitrag zum Studentenwerk Erlangen-Nürnberg in Höhe

von ¤42,-. zu leisten.

STUDIENBERATUNG

Die Studienberatung für alle Fachrichtungen mit Ausnahme der Kunsterzie-

hung erfolgt Montag bis Freitag von 8.00 bis 12.00 Uhr im Sekretariat der

Akademie, Bingstr. 60, 90480 Nürnberg.

Für die Fachrichtung Kunsterziehung durch Prof. Flinzer, Prof. Munding,

Bernd Klausecker, Christoph Klein sowie Dr. Thomas Michl jeweils nach tele-

fonischer Vereinbarung (Tel 0911-9404-0).

STUDIENFÖRDERUNG

Studenten, die einer wirtschaftlichen Hilfe bedürfen und einer Förderung

würdig sind, können eine Ausbildungsbeihilfe nach den Vorschriften des Bun-

desausbildungsförderungsgesetzes (BAföG) erhalten. Nähere Auskunft erteilt

die Förderungsverwaltung des Studentenwerks Erlangen-Nürnberg, Andreij-

Sacharow-Platz 1, 90403 Nürnberg. Hier sind auch Antragsformblätter erhält-

lich und die Förderungsanträge einzureichen.

BAFÖG IM INTERNET: www.bafoeg.bmbf.de

ZIMMERVERMITTLUNG UND SOZIALE BETREUUNG

Erfolgt ausschließlich über das Studentenwerk Erlangen-Nürnberg, Ge-

schäftsstelle Nürnberg, Andreij-Sacharow-Platz 1, 90403 Nürnberg

STUDENTENWERK: www.studentenwerk.uni-erlangen.de

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PREISE UND STIPENDIEN

PREISE UND STIPENDIEN FÜR STUDIERENDEBUNDESWETTBEWERB »KUNSTSTUDENTEN STELLEN AUS«

Deutsches Studentenwerk

INTERNATIONALE SOMMERAKADEMIE SALZBURG

Bayerische Staatsregierung

JAHRESWETTBEWERB

Freunde der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg e.V. und Stadt

Nürnberg

KLASSEN- UND MATERIALPREIS Freunde der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg e.V.

PREIS DER DANNER-STIFTUNG

im Rahmen des Klassenwettbewerbs Danner-Stiftung

STIPENDIUM DER STUDIENSTIFTUNG

Studienstiftung des deutschen Volkes

STIPENDIUM DES CUSANUSWERKS

Cusanuswerk

DEUTSCHLANDSTIPENDIUM

N.N./BMBF

OSKAR-KARL-FORSTER-STIPENDIUM

OKF-Stipendienfonds

PREISE UND STIPENDIEN FÜR ABSOLVENTEN/EHEMALIGE STUDIERENDEATELIERFÖRDERUNG

Stadt Nürnberg/Freistaat Bayern

BAYERISCHER KUNSTFÖRDERPREIS

Bayerische Staatsregierung

CITÉ INTERNATIONALE DES ARTS, PARIS

Bayerische Staatsregierung

DEBÜTANTENFÖRDERUNG

Bayerische Staatsregierung

KARL SCHMIDT-ROTTLUFF STIPENDIUM

Studienstiftung des deutschen Volkes

STIPENDIUM ZUR FÖRDERUNG DER CHANCENGLEICHHEIT FÜR FRAUEN IN LEHRE UND FORSCHUNG

Bayerische Staatsregierung

KULTURPREIS BAYERN

Bayernwerk AG

STIPENDIEN FÜR AUSLANDSAUFENTHALTEAUSLANDSAUFENTHALTE AN DEN PARTNERAKADEMIEN IN AIX-EN-PROVENCE, AMSTERDAM,

ANTWERPEN, BUDAPEST, CUENCA, GÖTEBORG, HELSINKI, KRAKAU, LATVIA, MAILAND, PALERMO,

RIGA, URBINO, WIEN

Gesellschaft der Freunde der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg

e.V./Sokrates/Erasmus

DAAD-STIPENDIEN FÜR STUDIERENDE UND ABSOLVENTEN

Deutscher Akademischer Austauschdienst

FRANKREICHSTIPENDIUM DES DFJW

Deutsch-Französisches Jugendwerk

FULBRIGHT-STIPENDIUM FÜR USA

Fulbright Kommission

Nähere Aus künfte erteilt das Sekretariat und das AKADEMISCHE AUSLANDSAMT

(Thorsten Schlichting). ALLG

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BARANOWSKY Atelier

BISCHOFF Arbeitszimmer

BLUNCK Arbeitszimmer

BÖHLER Basislehreraum

BOSCHER Studierendenverwaltung

BRANDLHUBER Atelier

BURGER Atelier

DACAR Hochschulverwaltung, Mitarbeit

DÖRING Systemadministrator

EIBER Gipsgießerei

ENDERS/LANG/WEISSHAAR Digitalwerkstatt

ESSL Öffentlichkeitsarbeit

FAXFELTEN / GIRST Atelier

FLINZER Atelier

FRANZ Hausverwaltung

FRAUENBEAUFTRAGTE Büro

FUNK Malwerkstatt

GRÖTSCH Finanzen

HAHN Metallschmiede

HAKIMI Atelier

HARTMANN Atelier

HÖRL Atelier

INTERAKTIVE MEDIENKAYA Hausverwaltung

KEMMSIES Bibliothek

KERSTING Fotowerkstatt

KLAUSECKER Arbeitszimmer

KLEIN Arbeitszimmer

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KONOPIK Hausverwaltung, Leitung

KROL Medienlabor

KUGLER / HEIGEMEIER Schreinerei

KÜHN Atelier

LEHANKA Atelier

LEHRBEAUFTRAGTE/R Radierwerkstatt

LEICHT Bronzegießerei

MACKERT-NIEHUS Atelier

MAYER Werkstatt für Interaktive Medien

MAXELLON Atelier

MENSAMEYER Öffentlichkeitsarbeit

MICHL Arbeitszimmer

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