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Verein zur Förderung der Erhaltung des Regenwaldes in Peru e.V. ¡Bienvenido! St. Augustin,...

Date post: 06-Apr-2015
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Verein zur Förderung der Erhaltung des Regenwaldes in Peru e.V. ¡Bienvenido! St. Augustin, 9.10.2009
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Page 1: Verein zur Förderung der Erhaltung des Regenwaldes in Peru e.V. ¡Bienvenido! St. Augustin, 9.10.2009.

Verein zur Förderung der Erhaltung des Regenwaldes in Peru e.V.

¡Bienvenido!

St. Augustin, 9.10.2009

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Regionen Perus:

• Costa

• Sierra

• Selva

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In großen Teilen der Sierra herrscht Armut.

Viele Menschen verlassen diese Region undziehen nach Lima oder in die Selva.

Lima Selva

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Vor 150 Jahren gab es eine große Armutsauswanderung aus Europa:

Beispiel: Auswanderung von Österreichern und Deutschennach Pozuzo in Peru

Dieses Dorf wurde vor genau 150 Jahren gegründet und hat heute eine vorbildliche regenwaldfreundliche Landwirtschaft.

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Die Migration von der Sierra in die Selva führt zu:

• Abholzung des Regenwaldes • Anbau der Koka

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Peru hatte ursprünglich 70 Mio. ha Regenwald.

Davon sind inzwischen 14 Mio. ha gerodet.

Von den 14 Mio. sind 7 Mio. ha degradiert.

Degradierter Boden

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Folgen der Abholzung

• Hoher CO2-Ausstoß

20 % bis 25 % der weltweiten CO2-Emmission werden durch die Regenwaldabholzung verursacht, so viel wie durch den weltweiten Verkehr verursacht wird.

• Die grüne Lunge der Erde wird zerstört.

Es besteht die Gefahr, dass sich der Amazonasregenwald in ein Steppengebiet verwandelt –

mit gravierenden Auswirkungen auf das weltweite Klima.

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Regenwald und CO2

• Ein Hektar Primärregenwald speichert ca. 600 t CO2.

• Diese Menge CO2 wird bei der Rodung freigesetzt und trägt somit unmittelbar zur Erhöhung der Treibhausgase bei.

• Eine Familie in Deutschland setzt pro Jahr ca. 4 t CO2 frei.

• Die Rodung eines Hektar Regenwald entspricht der 150-fachen Menge der CO2-Emmision einer Familie im Jahr.

• Die CO2-Freisetzung durch Abholzung eines Hektar Primärregenwald entspricht einer Autofahrt von 4.000.000 km.

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Kyoto-Abkommen

Das Kyoto-Abkommen von 1997 ist weltweit das erste Abkommen, mit dem versucht wird, die CO2-Emissionen einzudämmen.

Es wurde ein Handel für CO2-Zertifikate eingerichtet:Fluggesellschaften bieten den Passagieren z.B. an, für die CO2-Freisetzung des Fluges CO2-Zertifikate zu erwerben, damit der Flug klimaneutral ist.

Diese CO2-Zertikate können z.B. durch Wiederaufforstung oder Schutz der Primärregenwälder gewonnen werden, denn: 

Der Schutz eines Hektars Primärregenwald erzeugt pro Jahr zehn Tonnen CO2.

Die gleiche Menge erzielt man jährlich bei einer Wiederaufforstung.

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REDD ist

Reducing Emissions from Deforestation and Degradation,d. h. die Reduktion von Emissionen aus Entwaldung und Schädigung von Wäldern

20 – 25 % der Treibhausgase sind Emissionen aus Abholzung und Waldschädigung – vom Menschen produziert.

Der Schutz der Wälder muss in die internationalenKlimaverhandlungen einbezogen werden.

Stern Report von 2006: Die Drosselung der weltweiten Entwaldungkann ein äußerst kostengünstiger Weg sein und zum Klimaschutz beitragen.

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Entwicklungshilfe und Klimaschutz

Entwicklungshilfe und Umweltschutz müssen zukünftige verstärkt Beiträge zum Klimaschutz leisten.

Zukünftig wird der Klimaschutz bei der Entwicklungshilfe ein wichtiges Beurteilungskriterium sein.  

Die Ziele von ecoselva sind:

Schutz der noch vorhandenen Regenwälder in den Dörfern, mit denen wir zusammenarbeiten

Umwandlung der vorhandenen Landwirtschaft hin zu einer nachhaltigen regenwaldfreundlichen Landwirtschaft

Verbesserung der Einkommenssituation der Bauern

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• Der vorhandene Primärregenwald wird nicht mehr für die landwirtschaftliche Nutzung gerodet.

• Den Bauern werden Kleinkredite für folgende Maßnahmen zur Verfügung gestellt:

• Wiederaufforstung von Bäumen• Anpflanzung von Kaffee• Futteranbau und Stallhaltung für Milchvieh• Trinkwasserversorgung• Verbesserte Küchen

• Weiterbildungsmaßnahmen durch Erfahrungsaustausch mit den Bauern aus Pozuzo

Konkrete Maßnahmen

Wir haben mit den Bauern vom Dorf Montevideo einen Vertrag „cero deforestacion“ unterzeichnet, d.h. Verzicht auf weitere Abholzung.

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Unterstützung vom peruanischenUmweltministerAntonio Brack-Egg bei „cero deforescaión“

La forma de manejo de los bosques, integrados a las fincas, en Pozuzo es un buen ejemplo. Hacer un convenio con municipios para conservar bosques es una iniciativa positiva, pero se deben dar los ejemplos como hacerlo para convencer a los agricultores. Como Ministro del Ambiente los felicito por la iniciativa y estamos prestos a prestarles el apoyo en la medida de nuestras posibilidades. 

Cordiales saludos 

Antonio Brack EggMinistro del Ambiente

Auszug aus einer e-mail vom 14.8.2009:

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Verbesserte Küche in Felipe Pinglo

nachher

vorher

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Verbesserte Kaffeeernte

nachher

vorher

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Verbesserte Kaffeeverarbeitung

nachher

vorher

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Verbesserte Kaffeetrocknung

nachher

vorher

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Wiederaufforstung

Intakter Regenwald

Degradierte Böden

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Unser Baumschulprojekt in Nagazu

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Wo arbeiten wir in Peru?

• Tingo Mariahttp://video.google.de/videosearch?q=Tingo+Maria&hl=de&emb=0&aq=f#

• Pucallpahttp://www.youtube.com/watch?v=2Gn4MBxWlyM&feature=player_embedded

• La Merced / Villa Rica / Nagazu

• Pozuzohttp://www.youtube.com/watch?v=nmyJSUulPhI&feature=player_embedded#

http://www.youtube.com/watch?v=TJDYdLj11qA&feature=player_embedded


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