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VAHLE-Service: weltweite Kundennähe · Andreas Bergthaler ist der Lei-ter der VAHLE...

Date post: 17-Sep-2018
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• IKEA Salzgitter: Wo „Billy“ durch die Halle saust • Airbus 380: Europas Supervogel hat abgehoben • „Affiche Galerij“ Den Haag: Kunst zu den Menschen bringen • Krantuning mit VAHLE in Hongkong • LTU arena Düsseldorf mit elektrisch angetriebenem Schiebedach • CPS ® bei Kaeser • Drehscheibe Hafen Valencia • Die größte Kupfermine der Welt • Kaizen bei VAHLE: in kleinen Schritten zum Erfolg
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Page 1: VAHLE-Service: weltweite Kundennähe · Andreas Bergthaler ist der Lei-ter der VAHLE Vertriebsgesell-schaft in Oberweis. Von dort steuert der 39-jährige mit sei-nem jungen Team die

• IKEA Salzgitter: Wo „Billy“ durch die Halle saust• Airbus 380: Europas Supervogel hat abgehoben• „Affiche Galerij“ Den Haag: Kunst zu den Menschen bringen• Krantuning mit VAHLE in Hongkong• LTU arena Düsseldorf mit elektrisch angetriebenem Schiebedach• CPS® bei Kaeser• Drehscheibe Hafen Valencia• Die größte Kupfermine der Welt• Kaizen bei VAHLE: in kleinen Schritten zum Erfolg

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VAHLE China: vomRepresentative Office zurTrading Company

Xiang Li ist seit März diesenJahres der neue GM unsererTochter in Shanghai.Mit ihm an der Spitze soll diebisherige erfolgreiche Arbeitmit weiteren 6 Mitarbeitern imReich der Mitte fortgesetztwerden.Um den Herausforderungendes chinesischen Marktes ge-recht zu werden, wurde dasbestehende „RepresentativeOffice“ mit Wirkung vom01.07.2004 in eine eigenstän-dige „Trading Company“ umge-wandelt. Hierdurch können wirnoch schneller und effizienterauf die Bedürfnisse des Mark-tes und der Kunden reagieren.Besondere Schwerpunkte der

VAHLE-Service: weltweite Kundennähe

Partner rund um den Globus

ImpressumV.i.S.d.P.: Thomas Hagermann,Paul VAHLE GmbH & CO KG,D-59172 Kamen,Tel.: 0049 2307 704 0,www.vahle.deRedaktion:Klaus Kukuk, Jan-Uwe Ronne-burger, Frank NiewerthFotos: Syndikat medienpool,Dagmar Frigge, Codelco, Airbus,AFT, Mauritius, HIT, viastore,Klaus Kukuk, G.P. MüllerGestaltung, Realisation:Syndikat medienpool, UnnaDruck: BWH, Hannover

VAHLE am Bosporus

Nach dem Maschinenbau-Stu-dium in Deutschland ist Meh-met Bebeck 1985 wieder in dieTürkei gegangen. Er arbeitetebei einer Kranbaufirma, bei derviele VAHLE-Produkte verwen-det wurden. Mehmet Bebeckwar von der Qualität so über-zeugt, dass er mit dem Verkaufvon VAHLE-Erzeugnissen be-gann. 1999 gründete er seineeigene Firma BM Makina undübernahm die Vertretung vonVAHLE in der Türkei.Neben Kranbaufirmen zählenauch Stahlwerke, die Automo-bilindustrie, Maschinenbauerund die türkische Eisenbahn zuseinen Kunden.

Die Zufriedenheit dieser Kun-den steht für Mehmet Bebeckan erster Stelle. Selbst wennes an einem Wochenende Fra-gen zu VAHLE-Produkten gibt,wird dem Kunden durch Beb-eck mit seinem Team ohne zuzögern geholfen.Durch forcierten Einsatz undden guten Ruf von VAHLEkonnte der Umsatz von Jahr zuJahr gesteigert werden.

Aktivitäten liegen in den Be-reichen der Automobil-, Stahl-und Kraftwerkindustrie sowiein der Lagertechnik.Ein weiteres Augenmerk ist aufden Bereich der Hafentechnikgerichtet, da in Shanghai mitder Firma ZPMC der weltweitgrößte Hersteller von Contai-nerkranen beheimatet ist.

Erfolgreich im Alpenland

Andreas Bergthaler ist der Lei-ter der VAHLE Vertriebsgesell-schaft in Oberweis. Von dortsteuert der 39-jährige mit sei-nem jungen Team die Kunden-betreuung im Alpenland undbietet die gesamte Palette derProdukte aus Kamen an. DieSchwerpunkte für den Einsatzder VAHLE-Erzeugnisse bilden

die Lager- und Fördertechnik,der Anlagen- und Maschinen-bau sowie die Stahl verarbei-tende und Bergbauindustrie.Doch auch Sonderlösungen fürden Bühnenbau, Standseilbah-nen und für drehbare Kuppel-dächer von Sternwarten wur-den erfolgreich realisiert. DerKundenstamm von VAHLE inÖsterreich vergrößert sichständig.

Stabwechsel Am 1. August wurde Michael Pavlidis (links)in die Geschäftsleitung für den Bereich Technik (Entwicklung,Arbeitsvorbereitung, Betrieb und Qualitätsmanagement) beru-fen. Damit tritt er in die Fußstapfen von Werner Runte (rechts),der nach 33 Jahren bei dem Kamener Unternehmen in den Ru-hestand geht. Geschäftsführer Josef Hötte (Mitte) verabschie-dete den bisherigen Technischen Leiter.

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Viastore setzt VKS10 im größten IKEA-Lager Deutschlands ein

Wo „Billy“ durch die Halle saust

Die Schleifleitung VKS10 kannbis zu 10 Kupferleiter in einemProfil aufnehmen. Mit dem ge-ringen Phasenabstand von nur14 mm ist so eine sehr Platzsparende Schleifleitung entwi-ckelt worden. Durch Parallel-schaltung der Stromschienenkann ein max. Dauerstrom von280 A erreicht werden.Ein spezielles Tragprofil ermög-licht dem Anwender Aufhän-geabstände von bis zu 4,5 Me-tern, wodurch ein komplizier-tes Errichten von Hilfsstützenentfällt und die Montagekos-ten gesenkt werden können.

Die Stadt Salzgitter, dritt-größter Industriestandort

Niedersachsens, ist mit rund54.000 Beschäftigten einzentraler Arbeitsstätten-schwerpunkt der Region Süd-Ost-Niedersachsen. Die Ikea-Lager und Service GmbH hathier ihren Standort. Allein inDeutschland erwirtschaftetdas schwedische Möbelhausmit fast 11.000 Mitarbeiternseinen höchsten Landesum-satz und ist die Nr. 1 in derBundesrepublik bei Möbeln.Der Klassiker - das Regalsys-tem „Billy“ - gehört auchheute noch bei manchen zurGrundausstattung der ersteneigenen Wohnung.

eine Fläche von 92.000 Qua-dratmetern bei einer Höhe vonbis zu 32 Metern. Eine Beson-derheit ist eine neuartige Be-ton-Stahl-Technologie. In derHalle stehen 150.000 Palet-tenplätze zur Verfügung, zu-sammen mit den 120.000 imbestehenden Gebäude sind es270.000. Imberger: „Um dasbildhaft zu machen wäre diesaneinandergereiht eine Palet-tenkette von hier bis nachDortmund.“ Das Ikea-Zentral-lager erreicht mit rund 40Hektar Gesamtfläche annä-hernd die zehnfache Größe ei-nes Ikea-Möbelmarktes.

Deutschlands größtesDistributionszentrum

Mit der Fertigstellung wirdSalzgitter zum größten Distri-butionszentrum in Deutsch-land und nimmt im Expansi-onsprozeß von IKEA mit derzeit33 Häusern eine zentrale Rolleein. Bis zu 60 Häuser werdennach Aussage IKEAs ange-strebt.Für das IKEA-Logistikzentrumam Standort Salzgitter liefertder Distributionsspezialist vi-astore aus Stuttgart 14 Regal-bediengeräte des Typs viapal,die Palettenfördertechnik, denRegalstahlbau für etwa 85.000Paletten sowie die Material-fluss-Steuerung. Bis zu 10.000Paletten sollen täglich ein-und ausgelagert werden.

Zuverlässige VKS10

Für den reibungslosen Ablaufim gigantischen Palettenlagersetzt der Ausrüster viastoreVAHLE-Produkte ein. Die neueSicherheitsschleifleitungVKS10 gewährleistet eine ver-lässliche und sichere Stromzu-führung zu den Sortieranlagen.Das ist auch nötig, wenn dieRegalbediengeräte mit einer

Visite beim aktuell größtenNeubau in Salzgitters Indus-triepark Watenstedt: Hier hatdas schwedische Einrichtungs-haus sein Verteilzentrum groß-zügig erweitert. Oberbürger-meister Helmut Knebel iststolz auf das Großprojekt:„Diese Investition hat giganti-sche Ausmaße. Wir freuen uns,dass sich die Zusammenarbeitzwischen IKEA und der Stadtwieder bewährt hat.“

Neue Bau-Technologie

Nach den Worten des Ge-schäftsführers der IKEA Lager-und Service GmbH, Dieter Im-berger, umfasst die neue Halle

Wie dürre gelbe Riesen wirken die rund 32 Meter hohen Regal-bediengeräte, wenn sie - mit Strom gespeist über die VKS 10 vonVAHLE - im IKEA-Lager in Salzgitter durch die Hallengänge sausen.

Geschwindigkeit von bis zu200 Metern pro Minute durchdie Palettengängen rauschen.Doch nicht nur die Zuverläs-sigkeit der Produkte aus Ka-men haben die Techniker ausdem Schwabenland überzeugt,sondern auch die Preis-Quali-tätsrelation.

Bewährte Produkte

Mittlerweile hat sich die Zu-sammenarbeit zwischen VAHLEund viastore bereits bei zahl-reichen Anwendungen des Lo-gistikspezialisten bewährt.

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Europa feiert sein erfolg-reichstes Industrieprojekt:

den Riesenjumbo A 380. Einneues Flugzeug, das in Di-mensionen vorstößt, die vorwenigen Jahren kaum vor-stellbar waren. Doch in die-sem Jahr - zehn Jahre nachden ersten Ideen - wurdendrei Exemplare des AirbusA380 Realität: 73 Meterlang, 24 Meter hoch, eineSpannweite von der linkenzur rechten Flügelspitze von79,80 Metern mit einer Flü-gelfläche von 845 Quadrat-metern. Erstmals hat ein Jetdrei Decks, eins für Frachtund Gepäck, zwei für - beientsprechender Bestuhlung -knapp 800 Passagiere, alswären zwei Großflugzeugeaufeinander gepackt. Flughä-fen müssen sich auf neueGrößenordnungen einstellen.

Am 27. April 2005 hat die „fet-te Gans“, wie der A380 vonden Technikern auch genanntwird, vor tausenden Schaulus-tigen erstmals zu ihrem Erst-flug abgehoben.Der erste Eindruck enttäuscht.Der Supervogel wirkt nicht gi-gantisch. Airbus sollte viel-leicht eine kleine A318

daneben stellen, damit mandie Dimension wahrnimmt. Esist die riesige silber-blau ge-strichene Halle auf dem Air-bus-Gelände, die die Sinnes-täuschung auslöst. 500 Meterlang, 250 Meter breit und 46Meter hoch ist das Gebäude,eines der größten Europas. Esbietet zudem auf sechs Etagen34 000 Quadratmeter für Bü-ros.Erst nach und nach erahnenBetrachter die Größe der A380.Oben von der Galerie auf derHöhe des Leitwerks zeigt sich,welch ein Koloss da in der Hal-le steht. Fast wie Ameisen wir-ken Arbeiter und Ingenieure,die 20 Meter tiefer am Bodenwerkeln. Eine Fläche von 100mal 100 Metern beanspruchtdas Flugzeug, die Arbeitsbüh-nen links und rechts der Ma-schine ragen fünf Etagen in dieHöhe.

Produkt aus ganz Europa

Die A380 ist ein Produkt, dasso europäisch ist wie kaum einzweites. An 16 Standortenzwischen Spanien und Groß-britannien entstehen die Ein-zelteile für den Supervogel,6000 Menschen werden be-

schäftigt, nicht eingerechnetdie etwa 100 Zulieferer welt-weit. Per Schiff und Lastwagenwerden die gigantischen Teilenach Toulouse gebracht, wo siemontiert werden.

Triebwerkstests

Der Flugzeugbauer überprüftauf dem Gelände nicht nur diePrototypen, sondern auch allespäteren Serienflugzeuge nachder Montage. Für Triebwerk-tests und Probeläufe wurdeauf dem Flughafen Toulouseein neuer Prüfstand für dieA380 gebaut. Dieser Prüfstandhat einen Durchmesser vonüber 100 Metern. Zwanzig Meter hohe Wändeund Tore schützen die Außen-welt gegen Schall. Die zweiriesigen Tore mit eigenen An-trieben werden über zweiVAHLE-Leitungswagenanlageneingespeist. Dabei wurden diezuverlässigen LeitungswagenW45 eingesetzt.Beim Probelauf der gewaltigenRolls-Royce Triebwerke müs-sen die Schubkräfte nach obenablenkt werden. Sechs anein-ander gekoppelte verfahrbarePrallwände mit frequenzgere-gelten Antrieben übernehmen

Der Airbus A380 sprengt bisherige Dimensionen

Europas Supervogel hat abgehobendiese Aufgabe. Die elektrischeEnergiezuführung, sowie dieSteuersignale überträgt eine30-polige flexible Leitung, auf-gewikkelt auf einer VAHLE-Motorleitungstrommel. DieLeitungsablage in einem nur40 Millimeter breiten Ablage-kanal wird durch entsprechen-de Leitungsführungen gewähr-leistet.Präzision ist beim Bau derA380 oberstes Gebot, genauwie bei den Lösungen vonVAHLE.

Der Leitungswagen W45 FR be-sitzt ein neuartiges Klemmprofilfür Flach- und Rundleitungen.Durch die Kombination desGrundklemmprofils und einemoder mehreren Erweiterungspro-filen - im Raster 6 mm - ist dieSammelklemmung von Rundlei-tungen verschiedener Durch-messer und Flachleitungen ver-schiedener Höhen möglich.

Im Anlagenquerschnitt kannman das System erkennen.

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„De Affiche Galerij“ in Den Haag

Kunst zu denMenschen bringenIn Den Haag haben sich in den letzten Jahrzehntenkulturelle Aktivitäten in derÖffentlichkeit entwickelt,wie sie sonst nur selten inden Niederlanden zu findensind.Musikfestivals, Openair-Filmvorstellungen, die be-rühmte Skulpturen-Ausstel-lung in der Stadt und nichtzuletzt das weltbekannteFeuerwerks-Festival imStrandvorort Scheveningenlocken Kulturbegeisterte je-des Jahr in die Oranje-Stadt.Seit Oktober 2004 hat dasZentrum eine neue Attrakti-on. In dem lang erwartetenunterirdischen „Deluxe“-Bahnhof der Stadtbahn amSpuiplein gibt es eine ständi-ge Ausstellung für Poster, die„Affiche Galerij“ (Poster Gal-lerie).

Auf einer Stecke von mehr als150 Metern hängen histori-sche Plakate hinter einer 2Meter hohen Glaswand. Bis zusechs Mal pro Jahr werden dieExponate gewechselt, die vonder Projektbeauftragten WendyLauw vom Stadtarchiv DenHaag nach Themen zusam-mengestellt werden: „Dannmüssen 60 Poster in den be-leuchteten Rahmen ausge-tauscht und wieder aufge-hängt werden. Damit diesschnell und unproblematischgeschehen kann, entwickelteder holländische StararchitektRem Koolhaas gemeinsam mitVAHLE ein einfaches und si-cheres System. In einer durch-gehenden Schiene werden dieAufhängungen der Rahmeneingefädelt und per Hand anihre Position geschoben. Umdie Bilder gleichmäßig undnicht blendend auszuleuchten,besitzen die Rahmen eine ein-gebaute indirekte Beleuchtung.

Die Stromzufuhr dafür musslogischerweise beweglich seinund mit dem Exponat mitge-führt werden.“Wer konnte für diese Lösungbesser in Frage kommen alsVAHLE. Nicht umsonst lautetder Firmenslogan: „VAHLEmacht Strom mobil.“ Als Füh-rungsschiene kamen 156 Me-ter der S2-Tragschiene zumEinsatz und die KSL-Schleiflei-tung zur Stromversorgung derLeuchtrahmen. Die Leitungenmussten gemäß den Vorstel-lungen des Architekten denKurven und Wölbungen derWände angepasst werden.

Flexibel fürKundenwünsche

Doch nicht nur das. Das klassi-sche VAHLE-Grün der Schienenkam für Koolhaas nicht in Fra-ge. Flexibilität und Kundenser-vice ist eine der großen Stär-ken der Kamener Firma. So er-füllte VAHLE die Wünsche desArchitekten. Die Tragschieneerhielt eine auffällige Pulver-beschichtung in Orange unddie Schleifleitung wurde derbraunen Farbe der Stahlkon-struktion angepasst. WendyLauw jedenfalls ist ausgespro-

chen zufrieden mit dem Sys-tem: „Es ist einfach zu hand-haben und bisher absolut stö-rungsfrei. Ich denke, wir wer-den es auf viele Jahre hinausproblemlos nutzen können, umden Fahrgästen nicht nur dasbeklemmende Gefühl zu neh-men, das oft mit einer unterir-dischen Station verbunden ist,sondern ihnen auch noch stän-dig wechselnde Kunst zu bie-ten.“

Dass sich die Menschen in die-sem unterirdischen Bahnhofgut aufgehoben fühlen, liegtsicher auch an den unüblichenhellen Holzböden und den Ta-geslichtschächten. Doch die„Affiche Gallerij“ des Stadtar-chivs setzt ein zusätzlichesHighlight in die gelungene Ar-chitektur. Der Beweis: kaumhängen die Poster an ihremPlatz, sind die ersten Fotogra-fen da und lichten die Expona-te ab. Zufriedenes Lächeln aufdem Gesicht der blonden Ar-chivarin, als sie wie zum Be-weis auf die Bilderfreundeweist: „Das erleben wir jedesMal. Kunst muss zu den Men-schen gebracht werden, dannhaben sie auch Gefallen dar-an.“

Durch helle Böden, Tageslichteinfall und nicht zuletzt durch die „Affiche Galerij“ mit ihren60 beleuchteten Postern kommt in der Station am Spuiplein kein beklemmendes Gefühl auf.

VAHLE-Kunststoffleitungen derTypen KSL sind berührungsge-schützte Sicherheitsschleiflei-tungen für Katz- und Längs-fahrten von Kranen, für Hän-gebahnen, Elektrozüge, Elek-trowerkzeuge, Regalstapelan-lagen sowie viel andere An-wendungsgebiete der Strom-versorgung für beweglicheVerbraucher. Sie sind fürInnen- und Außenanlagen ge-eignet. Geringer Raumbedarf,Korrosionsbeständigkeit undunkomplizierte Montage sindwesentliche Merkmale.

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Seide, Tee und Gewürze ausChina haben die Europäer

schon im frühen 18. Jahr-hundert geschätzt. Nachdemdie Englische Ostindien-Kompanie im Jahr 1699erstmals nach Kanton vorge-stoßen war, entwickelte sichrasch ein blühender China-Handel. Das war die Geburts-stunde für den Umschlag-platz Hongkong.

senden Umschlagkapazitätenfür Container in der chinesi-schen Sonderwirtschaftszonemachen den Hongkonger Plan-ern ernsthaft zu schaffen. Beidiesem Wettlauf der beidenKontrahenten ist jede guteIdee willkommen. So verwun-dert es nicht, dass der Kran-umrüster PBI aus Hürth beiKöln mit einem technischenKunstgriff bei den Hafenbe-treibern des Hongkong Inter-national Terminal HIT offeneTüren einläuft. Die Überlegungist schlicht und praktisch. Die

Krantuning mit VAHLE in Hongkong

Platz für mehr ContainerAuch heute noch zählt die Lo-gistikindustrie der chinesi-schen Sonderverwaltungsregi-on zu einem Grundpfeiler derWirtschaft. Tee, Seide und Ge-würze sind jedoch längst Be-kleidung, Elektronik, IT undSpielzeug gewichen. Das Ner-venzentrum von Hongkong istder Seehafen Victoria („Victo-ria Harbour“: zwischen der In-sel Hongkong und der Halbin-sel Kowloon), der 60 km2 großist. Er zählt zu den schönstennatürlichen Häfen und steht -gemessen an seinem Um-

schlag- weit oben in der Welt-rangliste; sein computerge-steuertes Containerterminal„Kwai Chung“ ist das um-schlagstärkste der Erde mit20,4 Millionen TEU.

Hilfe gegen Konkurrenz

Hongkong behauptet zwarnoch einen deutlichen Vor-sprung, doch heftige Konkur-renz ist dem Logistikzentrumvor allem in der benachbartenMillionenmetropole Shenzhenentstanden. Die schnell wach-

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Stapelhöhe von Containern istunter herkömmlichen Kranendurch die herabhängenden Ka-belschlaufen begrenzt.Schließlich brauchen dieStrom- und Datenkabel eineausreichende Möglichkeit zurAusdehnung.Der kleine Modernisierer ausdem Rheinland nutzteversuchsweise die Stromschie-

ne U35 in der Aluminium-Edelstahlausführung und dasDatensystem SMG von VAHLE,um die verschleißanfälligenLeitungen gegen eine moder-nere Lösung auszutauschen.Durch den Einsatz der isolier-ten Stromschiene in Verbin-dung mit der mobilen Datenü-bertragung gelang es ihm, zu-sätzliche Höhe unter einemContainerkran frei zu machen.Was auf den ersten Blick garnicht so bahnbrechend wirkt,macht mit Blick auf die beeng-ten Platzverhältnisse in einemausgelasteten Containerhafendoppelt Sinn. Wenn der Raumin der Breite begrenzt ist, mussman die Lösung in der Höhesuchen. Durch den Wegfall derLeitungswagenanlage konntenbis zu drei Meter und mehr an

zusätzlicher Stapelhöhe ge-wonnen werden – ausreichendfür eine weitere Lage Contai-ner.Durch den kombinierten Ein-satz der VAHLE-Produkte ent-fällt der Austausch der ver-schlissenen Kabel, der sonstetwa alle drei Jahre fällig ist,und die Krankatzen könnenschneller fahren, um die Con-tainer an die richtige Stelle zubringen, also weitere wichtigeVorteile zusätzlich zu der hinzugewonnenen Lagerfläche.Weil das „Tuning“ des Testkra-nes so positiv ausgefallen ist,plant PBI bereits die Umrüs-tung von zwei weiteren Kra-nen. Es werden sicherlich nichtdie letzten sein. Mehr als 40Krane stehen noch allein indiesem Terminalbereich.

Das SMG-Datenübertragungs-system eignet sich in der Auto-matisierungstechnik für diestörsichere Übertragung hoherDatenraten. Eine Anpassungan nahezu alle gängigen Rech-ner bzw. SPS-Schnittstellen istmöglich. Die robuste Bauweisemacht das System auch imharten Betrieb und unterschwierigen Umweltbedingun-gen einsatzfähig. In Kombina-tion mit den VAHLE-Strom-schienen U35 stellt SMG einstörsicheres und leistungsfähi-ges Gesamtpaket dar.

Der Verzicht auf die Leitungswagenanlage schafft u.a. Platzunter dem Kran für mehr Stapelhöhe im Containerhafen.

Unwirtliche Umgebung machtden Profilösungen von VAHLEnichts aus.

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Düsseldorf hat ein neuesStadion der technischen

Superlative. Die LTU arenaverfügt über 51.500 Sitz-plätze und bietet bei Musik-konzerten inklusive Innen-raum Platz für bis zu 65.000Zuschauer. Ein gigantischesDomizil nicht nur für dieAmerican-Football-Mann-schaft Rheinfire.

Die LTU arena hat ein riesiges,verschließbares Dach, welcheskomplett 235 Meter lang, 201Meter breit und 8000 Tonnenschwer ist. Wesentlicher Teilder Konstruktion sind dieDachelemente, zwei 190 Meterlange Stahlträger, die alleinjeweils 1650 Tonnen wiegen.Auf Knopfdruck öffnen oderschließen diese die 110 x 70Meter große Dachöffnung innur 30 Minuten. Regen oderSchnee beeinträchtigen hierkein Konzert oder Fußballspiel.Dabei müssen gewaltige Las-ten bewegt werden: Immerhinist jede der beiden Hälften 630Tonnen schwer, 127 Meterlang, 36 Meter breit und neunMeter hoch.

Das Dach wird mit Hilfe vonElektromotoren bewegt. DieLauffläche für das Schiebedachsind die beiden Hauptträgerdes Daches. Sobald es sich aufZahnradschienen in Bewegungsetzt, ertönt ein akustischesWarnsignal. Die Arena kann imInnern vollkommen abgedun-kelt werden. Mit Jalousienwerden dabei auch die Öffnun-gen unterhalb des Daches ge-schlossen.

Präzision gefragt

Wo Präzision gefragt ist, istVAHLE nicht weit. Die Strom-zuführung und Datenübermitt-lung für das riesenhafte Schie-bedach wurde in die bewähr-ten Hände der Fachleute ausKamen gelegt. Für die Realisie-rung kam eine Verbundlösungaus der Datenschiene SMG undder SicherheitsschleifleitungLSV zum Einsatz. Bewährt undzuverlässig.Zuvor waren die beiden Hälf-ten des riesigen Dachs mon-tiert worden. Die beidenjeweils 550 Tonnen schwerenTeile des Schiebedaches für die

neue Rheinarena in Stockumwurden sicher in mehr als 50Metern Höhe verankert. Fürdas Einheben waren zwei riesi-ge spezielle Schwerlastkraneim Einsatz, die jeweils eine ge-waltige Last von 275 Tonnenbei 25 Meter Auskragung he-ben können. Die beiden Dach-hälften wurden seit Februar2003 aus jeweils rund 72Stahlteilen vormontiert. MitSchiffstransporten mussten diegrößten Teile auf die Baustellegebracht werden.

Beheizt oder Openair

Die LTU arena verfügt übereine hochmoderne und einzig-artige Heizungsanlage. Bei ge-schlossenem Dach sitzen Be-sucher auch im Winter beimindestens 15 Grad auf denTribünen. Dafür sorgen Luft-heizung, Gasstrahler und eineFußboden-Heizung. 100 Venti-latoren bewegen dabei 900000 Kubikmeter Luft in derStunde. Insgesamt kann dieKlima - und Lüftungstechnikder LTU arena 3 Millionen Ku-bikmeter Luft in der Stunde

bewegen. Somit können in derLTU arena das ganze Jahr überwetterunabhängig Großveran-staltungen stattfinden. Das hatkeine andere Arena inDeutschland zu bieten.Die 8000-Quadratmeter-Ra-senfläche für die LTU Arenawurde extra aus Holland in„Jumborollen“ von 20 MeterLänge, 1,20 Meter Breite und30 Millimeter Dicke auf insge-samt 20 LKW-Ladungen ange-liefert. Unter dem Rasen liegteine 42 cm dicke Mischungaus Sand, Lava und Torf.

Die SicherheitsschleifleitungenLSV ist eine kleinbauendeStromzuführung in einemLeichtmetallgehäuse. DieseSchleifleitung ist für Innen-und Außenanlagen geeignet.Sie wird als Stromzuführungfür Krane, Hängebahnen, Elek-trozüge, Elektrowerkzeuge,Werkzeugmaschinen, Regalsta-pelanlagen und andere mobileStromverbraucher, auch beihöheren Temperaturen, einge-setzt.

VAHLE-Technik schließt punktgenau Riesenschiebedach

LTU arena: Für jedes Wetter

Die LTU arena bietet bei jedem Wetter ideale Bedingungen,weil VAHLE-Technik hilft, das Dach zuverlässig zu schließen.

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CPS® ist das VAHLE-System fürberührungslose Energieüber-tragung. Gegenüber herkömm-lichen Methoden, Energie zuübertragen bietet die CPS®-Technologie folgende Vorteile:Wartungsarmut aufgrund feh-lender Verschleißteile, saube-rer und geräuschloser Betrieb,unbegrenzte Verfahrgeschwin-digkeit, Einsatz ist auchbei komplexen Bahnverläufenund unter widrigen Umge-bungsbedingungen möglich,hohe Fahrwegtoleranz, Mög-lichkeit einer integrierten Bat-terieladefunktion, integrierterinduktiver Spurführung undDatenkommunikation, hoherWirkungsgrad.

Im Straßenbau sind sie auchfür Nichtfachleute schnell

zu erkennen, die mobilenKompressoren von Kaeser.Doch das ist nur ein Einsatz-gebiet, wo Druckluft ge-braucht wird. Überall, woDruckluft erzeugt, aufberei-tet oder verteilt werdenmuss, kann man den knall-gelben Aggregaten des frän-kischen Herstellers begegnen.

Kaeser ist heute einer derweltweit führenden Herstellervon Kompressoren und Produk-ten der Drucklufttechnik, be-schäftigt mehr als 3000 Mitar-beiter und ist in über 70 Län-dern und auf allen Kontinentendurch eine leistungsfähige Ver-triebs- und Serviceorganisationvertreten.Die Firma betreibt an ihremdeutschen Sitz in Coburg einesder größten vollautomatisier-ten Werke zur Fertigung vonKompressoren aller Art.Um dem hohem Anspruch desfränkischen Kunden bei deminnerbetrieblichen Transportgerecht zu werden, nutzt die

AFT Automatisierungs- undFördertechnik aus SchopfheimKomponenten von VAHLE.

Effektivere Produktion

Um die Produktion im Stamm-werk in Coburg noch effektiverzu machen, wurde eine Streckefür fahrerlose Bodentransport-systeme installiert, die sichüber zwei Etagen verteilt.Auf einer Strecke von 510 Me-ter Länge (310 m im Erdge-schoss, 200 m im Oberge-schoss) transportieren zehnFahrzeuge eine Vielzahl vonKompressoren von der Ferti-gung über Stationen wie Ge-wichts- und Konturkontrolle zuden Übergabeplätzen im Hoch-regallager, das sich in einemseparatem Gebäude befindet.

Der Fahrweg besteht aus zweiparallelen Spuren auf denendie Fahrzeuge vollautomatischvorwärts und rückwärts fahren.Vier Heber (Fahrstühle vonErdgeschoss zum Oberge-schoss) und 15 Weichen ver-binden die Streckenabschnitte.

Hohe Flexibilität

Die Spuren können jeder Zeitgewechselt werden, um einehöhere Flexibilität zu errei-chen. Die Energie für die Fahr-zeuge wird über eine berüh-rungslose StromzuführungCPS® von VAHLE ermöglicht.Die gesamte Strecke wird voneinem VAHLE PrimärinverterPI45 mit 45kW versorgt, der imErdgeschoss platziert ist.Jedes Fahrzeug befördert einePalette, welche über Rollenseitlich be- und entladen wird.Es ist mit je zwei beweglichenAchsen ausgestattet sowie mitzwei VAHLE-Spurführungssen-soren für jede Fahrtrichtungund je zwei Ultra Caps (24V)mit 500 Farad Ladevolumen(eine Art schnell ladender Bat-terie oder „großer“ Kondensa-tor).Diese werden von einer, an ei-nem Schlitten montierten,VAHLE-Flach-Pickup PU09(3kW) über eine Regelelektro-nik mit Energie versorgt (bis zu125A/24V). Jedes Fahrzeug hateine eigene „Intelligenz“ an

Bord und bekommt über Funkdie Fahrziele, die über einenTransponder im Boden lokali-siert werden.Die Pickup- und Regelelektro-nik wurde nach den Anforde-rungen von Kaeser zur Zufrie-denheit entwickelt und gebaut.Seit über einem Jahr arbeitetdie Anlage mit den VAHLE-Produkten problemlos. Deshalberwägt Kaeser eine Erweite-rung, um einen noch schnelle-ren und im Volumen gesteiger-ten Warentransport zu erzie-len.

Berührungslose Stromzuführung CPS® in der Kompressorenfertigung

Kaeser mit VAHLE-Qualitätauf Erfolgskurs

Wie von Geisterhand getrieben bringen die Bodentransportsysteme die Aggregate punktgenau an dienächste Montagestation - die berührungslose Energieübertragung CPS® von VAHLE macht´s möglich.

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Der schlitzlose Schleiflei-tungskanal System VAHLEwird seit dem Jahr 1925 her-gestellt. Er wird an Hafenkra-nen, Verladebrücken, Schiebe-bühnen usw. eingesetzt bei de-nen eine hochliegende Schleif-leitung hinderlich wäre. DerSchleifleitungskanal wird par-allel zur Kranbahnschiene un-terflur verlegt und kann ohneSchwierigkeiten allen vorkom-menden Kurven der Kranbahnangepasst werden.Der Kanal wird normaler-weisein Beton verlegt. Der Schleif-leitungskanal wird durch beid-seitig aufliegende Platten, dieeinseitig mit Über- oder Unter-flurscharnieren befestigt sind,auf der ganzen Länge abge-deckt.

Valencia liegt an der spa-nischen Mittelmeerküste,

ca. 350 km südlich von Bar-celona an der Mündung desFlusses Turia. Als alte Ha-fenstadt am Mittelmeer istValencia voll von maritimerGeschichte. Sie wird daherauch oft „die Stadt des Mee-res“ genannt. 2007 soll hierder legendäre American´sCup der Segelprofis starten.

Die Provinzhauptstadt Valenciaist mit 746.000 Einwohnernnach Madrid und Barcelona diedrittgrößte Stadt Spaniens.Neben den traditionellen Ver-brauchsgüterindustrien wieTextilien, Holz, Keramik undSchuhwerk haben sich in derWirtschaftsregion Valenciagroße multinationale Unter-nehmen angesiedelt, die auf

die Herstellung von Autos, Au-tozubehör, Maschinenbau, Ei-sen- und Stahlgewinnung,Glas, Plastik und Petrochemiespezialisiert sind. Die Regionhat darüber hinaus auch einegroße Anzahl Technologie ba-sierter Unternehmen, welchedie multinationalen Konzernemit Zubehör und Dienstleis-tungen versorgen.

Spitzenplatz in Spanien

Valenzianische Unternehmenexportieren zudem noch eineweite Bandbreite von landwirt-schaftlichen Erzeugnissen so-wie die traditionellen lokalenGüter wie Keramikfliesen,Schuhwerk und Textilien.Valencia ist zweitstärkster Ex-porteur Spaniens. Dafür ist einleistungsstarker Hafen logische

Bedingung. Der Hafen von Va-lencia-Stadt schlägt 20 % derspanischen Exporte um und istmit 28 Mio. Tonnen Fracht proJahr der größte Containerhafenin Spanien überhaupt.

Der Hafen schläft nie

Um diese Leistung erbringenzu können, sind die Verlade-krane rund um die Uhr im Ein-satz. Der Hafen schläft nie. DieAnforderungen an die Technikwerden in der rauen Umge-bung ständig auf eine harteProbe gestellt. Salzwasser undSchmutz setzen den Kranenund ihren Aggregaten zu. Daist es nicht verwunderlich,dass hier nur erprobte Produk-te auf Dauer bestehen können.Solche Produkte sind dieSchleifleitungskanäle von

VAHLE. Seit 1997 sind 1,5 Ki-lometer Kanäle mit den be-währten U30-Schienen im Ein-satz. Elf riesige Containerkranewerden vom Boden aus mitStrom versorgt.

Aufgrund der Zuverlässigkeitwurden im vergangenen Jahrweitere 500 Meter verlegt, umdie Reichweite der Krane aufeinen zusätzlichen Ladekaiauszudehnen.Weitere 720 m Unterflurkanalwerden in diesem Jahr gebaut.Aufgrund der höheren Leis-tungsanforderungen setzt mandie größeren U-Schienen desTyps U40 ein. Zudem wird manim Spannungsbereich von11.000 Volt arbeiten.So kann Valencia seinen Spit-zenplatz in Spanien auch künf-tig behaupten.

Valencia behauptet seinen Spitzenplatz mit VAHLE-Qualität

Höhere Leistung für die „Stadt des Meeres“

Die Schleifleitungskanäle im Boden des Verladekais bewähren sich seit Jahren.

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TECHNIKDETAILS

Auch das Bild steht stell-vertretend für ein anderesFoto. Dies ist Blindtext. Erhat keinerlei Bezug zumInhalt, sondern stellt alleindie Textmenge, Schriftartund -größe, Zeilenabstandund Umbrauch dar.

Zuerst weigert sich derVerstand, das wahrzuneh-

men, was die Augen in derdünnen Hochgebirgsluft vonChuquicamata sehen: Diegrößte Kupfer-Tagebaumineder Welt in knapp 3000 Me-tern Höhe im Norden Chilesist schon aus dutzenden Ki-lometern Entfernung auszu-machen.

„Torten“ nennen die Einheimi-schen die riesigen Abraumhal-den, die sich wie Mittelgebirgeaus den Voranden in die ver-dorrte Landschaft schieben.Erst wenn Häuser und Autosins Blickfeld geraten, wird dasschiere Ausmaß dieser Mineder Superlative erfassbar, diesogar mit bloßem Auge ausdem Weltraum erkennbar seinsoll.Der Stolz Chiles produziert600.000 Tonnen Kupfer proJahr und gehört zum staatli-chen Kupferkonzern Codelco,der allein acht Prozent desStaatshaushaltes erwirtschaf-tet. 1,6 Billionen Tonnen Ge-stein sind in Chuquicamatarund 1600 Kilometer nördlichvon der Hauptstadt Santiagoseit 1915 aus den Bergen ge-sprengt und nach der Kupfer-abscheidung auf den Abraum-halden abgekippt worden.Wie ein zu groß geratenesFußballstadion misst die Mineheute 4,3 Kilometer in derLänge, 3 Kilometer in der Brei-te, und ist 835 Meter tief. AmGrund der Grube verladen mitdem bloßen Auge kaum nocherkennbare Schaufelbagger das

Jahren verstaatlichten die Re-gierungen Frei und Allende dieKupferindustrie, und die Mili-tärregierung unter General Pi-nochet beließ es dabei.

Nicht mehr normal

Alle Zahlen dieser Mine spren-gen den Rahmen des Norma-len. Jede Schaufel der Bagger-giganten zum Stückpreis vonzehn Millionen Euro fasst 110Tonnen Geröll. Die Lastwagenhaben eine Nutzlast von 400Tonnen. Mit 3300 PS brummendie 110 Fahrzeuge rund um dieUhr mit ihrer kostbaren Frachtzu den Steinmühlen undSchmelzöfen an der Oberflä-che. Jeder der vier Reifen kos-tet so viel wie ein Mittelklas-sewagen, und der Dieselver-brauch ist mit 400 Litern auf100 Kilometer auch etwas hö-her als normal.

Vom Erz zum Metall

Zunächst wird das Gestein ge-mahlen. Anschließend wird dasSteinmehl in einem Beckenchemisch behandelt: dort bro-delt eine grün schillernde Brü-he mit schwarzen Luftblasen.Am Boden setzt sich kupfer-haltiger Schlamm ab, er fließtin die Gießerei. Dort wird derSchlamm in einem giganti-schen Hochofen erhitzt. DasFeuer leuchtet türkis. Das glü-hende Metall wird in Formen

Die größteKupfermine derWelt

ZurückzumUrsprung

Isolierte Stromschienen U40sind Stromzuführungen fürviele Anwendungsmöglichkei-ten wie Schwere Krane undVerladebrücken (Kran undKatzfahrt), Einschienenbahnenmit größeren Leistungen, Ko-kereimaschinen u.a. Die Iso-lierprofile in der Standard- undwärmebeständigen Ausführungsind resistent gegen Benzin,Mineralöl, Fette, Natronlauge50%, konzentrierte Salzsäureund Schwefelsäure 50%.

gegossen und mit fließendemWasser abgekühlt. Das Produktheißt »Blister« und enthält 99Prozent Kupfer. Die nochdampfenden Barren werdenauf Container gestapelt undvon hier aus in den Hafen ge-fahren.Codelco schmiedet bereits Plä-ne für eine noch viel giganti-schere Mine, neben der dasbisherige Loch wie eine mittle-re Delle wirken würde. In dennächsten 20 Jahren soll Chu-quicamata auf eine Länge vonbis zu 20 Kilometern vergrö-ßert werden. Bis dahin sollgenauso viel Gestein bewegtwerden, wie in den vergange-nen 90 Jahren zusammen.

abgesprengte Gestein auf rie-sige Lastwagen, die es auf Ser-pentinen an die Oberfläche be-fördern.

Rohstoff für VAHLE

Seit Jahren verlässt sich derstaatliche Kupferproduzent beider Förderung auf die Erzeug-nisse von VAHLE, die als ferti-ges Produkt dahin zurückkeh-ren, wo ihr kupferner Kern sei-nen Ursprung hat. IsolierteVollkupferprofilschienen U40sorgen auch heute noch fürzuverlässige Stromzuführungin den weiterverarbeitendenBetrieben. Sie sind für dieschwierige Umgebung in denSchmelzbetrieben entspre-chend geschützt und habenbei den Chilenen einen gutenRuf aufgrund ihrer Robustheitund einfachen Handhabung.Und Zuverlässigkeit ist auch inden nächsten Jahren gefragt.2,5 Milliarden Tonnen Reservestecken noch in der Erde, aus-reichend für weitere dreißigJahre. Und dann? Die Grube LaEscondida ist schon dabei,Chuquicamata den Rang abzu-laufen. Denn „Chuqui“, wie eszärtlich genannt wird, ist nurein Glied im staatlichen Kup-ferkonzern Codelco. Er liefertzwanzig Prozent der Weltpro-duktion und ist, wie einst derSalpeter, das Tischleindeckdichder chilenischen Staatskasse:In den sechziger und siebziger

Wie Spielzeugautos wirken die Riesenlaster in der gigantischen Tagesmine von Chuquicamata.

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Kaizen bei VAHLEIn kleinen Schritten zum Erfolg

Michael Pavlidis bespricht mit zwei Teilnehmern eines Workshopsdie konkrete Umsetzung der Ergebnisse vor Ort.

Es gibt viele Möglichkei-ten, wie kleine und mitt-

lere Unternehmen ihre Wett-bewerbsfähigkeit steigernkönnen, beispielsweise durchSchaffung eines firmeneige-nen Profils und durch guteGestaltung ihrer Produkte.Besondere Aufmerksamkeitist in diesem Zusammenhangdem Kreativitätspotentialund dem Ideenreichtum derMitarbeiter beizumessen.Viele kleine und mittlere Un-ternehmen verfügen hierüber „stille Reserven“.VAHLE ist in diesem Jahr mitWorkshops in einen Kaizen-Prozess eingestiegen. Motordieses Ideenmanagements istMichael Pavlidis.? Herr Pavlidis, was heißt Kai-zen auf deutsch?! Das japanische Wort Kaizensetzt sich aus den beiden Be-griffen KAI = Veränderung undZEN = zum Besseren zusam-men. Damit wird die Ausrich-tung des Prozesses beschrie-ben, das Bestreben, Produkte,Tätigkeiten, Betriebsabläufeund Kundenbeziehungen stetigzu hinterfragen und zu verbes-sern. Nach der KAIZEN -Philo-sophie kommt es nicht so sehrauf einzelne „Superideen“ an,sondern auf die Vielzahl klei-ner und kleinster Vorschläge.

? Woher sollen diese Ideenkommen?! Diese Verbesserungsvorschlä-ge werden von allen Mitarbei-tern im Unternehmen erwartet,so dass sich die Produkte undArbeitsprozesse in einem „Kon-tinuierlichen Verbesserungs-prozess (KVP)“ ständig weiter-entwickeln.Etwas überspitzt könnte manformulieren: Eine einprozenti-ge Verbesserung in hundertDingen des Unternehmens istbesser als eine 100-prozentigein einer Sache.? Was verstehen Sie denn un-ter einem kreativen Mitarbei-ter?! Ein kreativer Mitarbeiter, dasist jemand, der bei dem, was ertut, mitdenkt. Der die Dingenicht einfach laufen lässt, son-dern sich für die Qualität, die erherstellt, verantwortlich fühlt,aktiv wird und nicht sagt: „Ichsehe, das ist schlecht, aber wirhaben eine Qualitätssicherung,die wird das schon feststellen“.? Wie kann denn die Kreativi-tät der Mitarbeiter von VAHLEgenutzt werden?! Wir haben uns in diesem Jahrbereits mehrere Bereiche vor-genommen und die Mitarbeiterin Kleingruppen zusammen ge-holt, um Ideen zu bündeln unddirekt in die Tat umzusetzen.

? Warum Kleingruppen?! In Kleingruppen werden häu-fig bessere Vorschläge ge-macht. Sinnvollere und besserumsetzbare Vorschläge könnenerreicht werden, wenn sie in-nerhalb von Arbeitsgruppen er-arbeitet und dort diskutiertwerden.? Worauf wird bei den Verbes-serrungen besonders geachtet?! Das vorrangige Ziel ist dieReduzierung von Muda (Ver-schwendung). Dabei beziehtsich Muda auf alles, was unnö-tig ist. Ungenutzte Lagerflä-che, unnötige Wege, Rei-bungsverluste in der Zusam-menarbeit und vieles mehr.Nicht die Fehlerbehebungsteht im Vordergrund, sonderndas Vermeiden von Fehlern unddas Streben nach Zero-Defect-Lösungen. Leitsatz dabei ist:Qualität ist, wenn der Kundezurückkommt und nicht dieWare.

? Was versprechen Sie sich vondem laufenden Prozess?! Die Vorteile liegen auf derHand: Kosteneinsparung, Sen-kung der Ausschusszahlen,Senkung der Lagerbestände,Platzersparnis, verbesserteWert- und Instandhaltung imProduktionsbereich. Für dieMitarbeiter erwarte ich einverbessertes Betriebsklima,eine verbesserte Kommunikati-on, eigenverantwortliche Mit-arbeiter und eine Steigerungder Arbeitsmoral? Gibt es erste Ergebnisse?! Ja, wir konnten als ein Er-gebnis der Workshops durchPlatzoptimierung den Umzugin eine neue Halle vermeiden.Dabei muss ich eines deutlichherausstellen: diese Erfolgewären nicht möglich gewesen,wenn unsere Mitarbeiter nichthervorragend mitgearbeitetund den neuen Ansatz so gutaufgenommen hätten.

Vertreter aus aller Welt trafen sich bei der internationalen Tagung von VAHLE, um über aktuelle Entwicklungen der Firma infor-miert zu werden. Schwerpunkte waren die intensive Schulung der Außendienstmitarbeiter sowie die Präsentation von Neuerungen undWeiterentwicklungen. Neben dem fachlichen Informationsaustausch besuchten die deutschen und ausländischen Gäste auch einige kul-turelle Einrichtungen des Ruhrgebiets, wobei auch die Geselligkeit nicht zu kurz kam.


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